Weber beethoven strauss wagner 2. SINFONIEKONZERT 12/13 21.10.12 11.00GROSSES HAUS 22.10.12 20.00GROSSES HAUS Einführung mit Künstlern jeweils 45 Minuten vor Beginn im UNTEREN FOYER Dauer ca. 2 Stunden WEBER WAGNER STRAUSS BEETHOVEN 2. SINFONIEKONZERT HISTORISCHES KONZERT: STRAUSS IN KARLSRUHE Carl Maria von Weber Ouvertüre zur Oper Oberon (1786 – 1826) 9’ Richard Wagner Karfreitagszauber aus Parsifal (1813 – 1883) 10’ Richard Strauss Tod und Verklärung op. 24 (1864 – 1949)Tondichtung für großes Orchester 25’ – Pause – Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 (1770 – 1827) 1. Allegro con brio 2. Andante con moto 3.Allegro 4.Allegro BADISCHE STAATSKAPELLE Christof Prick Dirigent 34’ STRAUSS in Karlsruhe Viele musikalische Gäste des Karlsruher Theaters erwiesen sich als treue Besucher, die ob der Qualität der Karlsruher Hofkapelle gleich mehrfach den Weg ins Nordbadische fanden. Bei Johannes Brahms kann man gar von einer Lebensstation reden, erlebte er hier doch neben der ihm günstigen künstlerischen Situation auch persönliche Freundschaften. Für Richard Strauss hingegen muss es wohl vor allem die Qualität der örtlichen Musiker gewesen sein, die ihn häufig in die Fächerstadt lockte – natürlich immer mit eigenen Werken auf dem Programm. Bereits mit 26 Jahren führte den damaligen Weimarer Hofkapellmeister ein Gastauftritt nach Karlsruhe, er dirigierte dabei seine Sinfonische Dichtung Aus Italien. Es folgten Konzerte in den Jahren 1902 (Till Eulenspiegels lustige Streiche und Ein Heldenleben), 1906 (Don Juan) und 1908 (Tod und Verklärung) – in einem Konzert, das heute wieder zum Leben erweckt 2 wird. Natürlich dirigierte Strauss auch aus seinem eigenen Opernschaffen, so leitete er mehrere Werke bei zwei ihm gewidmeten Festwochen 1913 und 1924. Dass Strauss das Karlsruher Publikum, sein Theater und natürlich seine Hofkapelle sehr geschätzt haben muss, beweist nicht nur die Anzahl der Auftritte, sondern auch der Umstand, dass der als äußerst geschäftstüchtig bekannte Komponistendirigent auf eine ihm sonst angemessen erscheinende Bezahlung verzichtete. Vor seiner Verpflichtung zum Rosenkavalier schrieb er an die Intendanz: „…so stehe ich gegen ein Honorar von 1000 Mark (bezügl. dessen ich mir jedoch strengste Diskretion erbitte, da ich sonst nicht unter 2000 M dirigiere) gerne zu Ihrer Verfügung.“ Die Sinfoniekonzerte übernahm er gar ohne jedes Honorar, wie er vor der ersten Festwoche mitteilte: „In Erwiderung Ihres freundlichen Schreibens bestätige Carl Maria von Weber 3 ich Ihnen, dass ich bereit bin, zu den angegebenen Tagen Elektra, Rosenkavalier und Ariadne zu dem von Ihnen offerierten Honorar, über welches ich Sie jedoch bitte, strengste Diskretion zu wahren, zu dirigieren. Die Leitung des Symphoniekonzertes zum Besten des Orchesters übernehme ich nach Verabredung mit Herrn Cortolezis gerne ohne jedes Honorar und freue mich besonders, Gelegenheit zu haben, den Karlsruhern einige meiner Werke persönlich vorzuführen, da ich für das Pult, an dem ich unseren lieben Mottl so oft bewunderte, immer noch eine starke Sympathie habe.“ Bei seinem dritten Gastauftritt im Mai 1908 dirigierte Richard Strauss im Karlsruher „Museum“ in der Kaiserstraße das Programm, das die BADISCHE STAATSKAPELLE im Rahmen ihres Orchesterjubiläums als historisches Konzert wiederholt. Es beginnt mit dem Werk eines Komponisten, der ebenfalls einen Bezug zu Karlsruhe hat, auch wenn er selbst wohl nie vor Ort war. Carl Maria von Weber war mit Hofkapellmeister Franz Danzi befreundet, er empfand den Freund auch als musikalischen Ratgeber, vor allem in Fragen der Form und der Instrumentation. Mit Weber verbindet sich heute hauptsächlich sein Freischütz. Das übrige musikdramatische Schaffen wird weniger intensiv gepflegt, manchem Zuhörer ist es vielleicht sogar nur noch bekannt über die Ouvertüren im Konzertsaal. Und auch für die Oberon-Ouvertüre von 1825 gilt, was Richard Wagner später als grundlegende Forderung für die Funktion einer Ouvertüre aufstellen wird: „Die höchste Aufgabe bestünde demnach darin, dass mit den eigentlichen Mitteln der selbständigen Musik die charakteristische Idee des 4 Dramas wiedergegeben und zu einem Abschluss geführt würde, welche Lösung der Aufgabe des szenischen Spiels vorahnungsvoll entspräche.“ Weber selbst äußerte sich zur Funktion der Oper in einem Sinne, den man wiederum problemlos Wagner zuschreiben könnte: „Ein in sich abgeschlossenes Kunstwerk, wo alle Teile und Beiträge der verwandten und benutzten Künste ineinander schmelzend verschwinden und, auf gewisse Weise untergehend, eine neue Welt bilden.“ Weber schaffte es als erster, diesen Anspruch auch in der einleitenden Ouvertüre quasi als Kondensat, als Oper en miniature mit allen klangsprachlichen Mitteln der Romantik umzusetzen. Seine Meisterschaft in der Orchestration, in der motivisch-thematischen Arbeit und der formalen Struktur gibt ihm eine singuläre Stellung im Musikleben des frühen 19. Jahrhunderts und macht ihn zum Vorbild für Berlioz, natürlich Wagner oder auch Mahler, der Webers Orchestrationskunst durch seine Bearbeitung der Drei Pintos Reverenz erwies. Am Ende von Richard Wagners Weg zum Gesamtkunstwerk steht der Parsifal, letztes Werk vor seinem Tod am 13. Februar 1883 in Venedig. Nicht weniger als 37 Jahre hatte er sich da bereits mit dem Stoff beschäftigt. Für die lange Reise, die der Titelheld Parsifal gehen muss, spielt der Karfreitag eine entscheidende Rolle. An einem Karfreitag, so erinnert sich Wagner, war ihm die Ursprungsidee für dieses Werk gekommen. Unabhängig davon, ob nachträgliche Erfindung oder nicht: Es war in jedem Fall eine Stimmung, die sich an diesen klagereichen Feiertag angelehnt hat und die dieses Bühnenwerk durchzieht. Die Klage ist ein Grundmotiv Richard Wagner 5 der Handlung und der Musik, die Klage und ihre schließliche Überwindung. Klagereich ist der Weg, voller Irrung und Irrtum, doch mit lichtem und hellem Ziel, voller harmonischer Stimmigkeit, eine allumfassende Erlösung. Oberflächlich betrachtet handelt es sich beim Karfreitagszauber um eine quasi impressionistische Naturschilderung: Eine sonnenübergossene Blumenwiese im Frühling. Dahinter steht aber ein umfassendes Konzept von Liebe, Vergebung und Erlösung. Da am Karfreitag nach christlicher Auffassung Jesus für die Menschheit gestorben ist, wirkt dies nicht nur auf die Hauptpersonen – die ganze Natur erscheint wie erlöst. Die Musik drückt aus, wie die Seele nach schweren Irrfahrten Erleichterung erfährt und sich der Schönheit der Schöpfung wieder öffnen kann. Eine Hauptrolle spielt dabei das Orchester, und deswegen fand dieser Ausschnitt aus dem „Bühnenweihfestspiel“ auch Eingang in die Konzertprogramme. Wagner vertraut die weit fließende Melodie zuerst dem zarten, leicht mit Melancholie überzogenen Klang der Oboe an, die dann ebenso weich von der Klarinette übernommen wird. Darunter malen die Streicher ein luftiges Gewebe in vielen Farben, in prächtigem Wachsen. Die Musik formt einen Moment des Innehaltens, ganz undramatisch eigentlich, ein stilles und doch helles Blühen, fern aller Wagner sonst oft zugeschriebenen pomphaften Effekte. War Parsifal mit seinem Karfreitagszauber ein Spätwerk, so zählt die folgende Tondichtung Tod und Verklärung eindeutig zu den Jugendwerken. Der 24-jährige Richard Strauss nimmt sich hier ein Thema vor, das einem jungen Menschen doch denkbar 6 fern stehen sollte. Und so ist es auch nicht eigenes Erleben oder eine literarische Vorlage, einzig die Kraft seiner Phantasie steht hinter dem Gemälde in Tönen. Die oftmals angeführte lebensbedrohliche Lungenentzündung ereilt ihn erst im Folgejahr der Komposition, und das der Partitur vorangestellte Gedicht Alexander Ritters (siehe Seite 11) entstand genau umgekehrt angeregt durch Strauss’ Tondichtung. Und dennoch befasst sich ein kraftstrotzender und sinnenfreudiger Mittzwanziger ganz unbekümmert mit einem Thema, das doch denkbar weit von seiner Gedankenwelt entfernt sein sollte. Erste Ideen hierzu hatte er gar bereits mit 18: „Es war vor sechs Jahren, als mir der Gedanke auftauchte, die Todesstunde eines Menschen, der nach den höchsten idealen Zielen gestrebt hatte, also wohl eines Künstlers, in einer Tondichtung darzustellen.“ In einem Brief zeichnet er rückwirkend die Stationen des Werks nach: „Der Kranke liegt im Schlummer schwer und unregelmäßig atmend zu Bette [Largo]; freundliche Träume zaubern ein Lächeln auf das Antlitz des schwer Leidenden; der Schlaf wird leichter; er erwacht; gräßliche Schmerzen beginnen ihn wieder zu foltern, das Fieber schüttelt seine Glieder – als der Anfall zu Ende geht und die Schmerzen nachlassen, gedenkt er seines vergangenen Lebens: seine Kindheit zieht an ihm vorüber, seine Jünglingszeit mit seinem Streben, seinen Leidenschaften und dann, während schon wieder Schmerzen sich einstellen, erscheint ihm die Frucht seines Lebenspfades, die Idee, das Ideal, das er zu verwirklichen, künstlerisch darzustellen versucht hat, das er aber nicht vollenden konnte, weil es von einem Menschen nicht zu vollenden war. Die Todesstunde naht, die Seele verlässt den Körper, um im ewigen Richard Strauss 7 Weltraume das vollendet in herrlichster Gestalt zu finden, was es hienieden nicht erfüllen konnte.“ Nicht nur in der Formbildung und Durchführung der Motive, auch in der Instrumentation hat der junge Strauss hohe Meisterschaft erreicht. Die langsame Einleitung mit stockenden (Herz-)Schlägen lässt bis auf die Verklärung alle thematischen Gestalten des Werkes anklingen. Vergangene Kämpfe und Schmerzen schildert Strauss in einer Sonatenform, deren liebliches Seitenthema für die Erinnerung an schöne Erlebnisse steht. Nach einer konfliktreichen Durchführung kollabieren in der Reprise schließlich die Hauptthemen, um der verklärten Coda mit ihrem überirdischen Abgesang Platz zu machen: Das künstlerische Ideal des Sterbenden, so erläutert der Komponist im bereits oben genannten Brief, ist eben nicht auf Erden zu verwirklichen, sondern nur im „ewigen Weltraum“. Die Uraufführung am 21. Juni 1890 in Eisenach leitet der junge Komponist selbst, wie auch im Konzert in Karlsruhe 1908. Als Tod und Verklärung 1893 erstmals in Wien erklingt, zeigt der Kritiker Eduard Hanslick inmitten eines seiner gefürchteten Verrisse große Weitsicht: „Es fehlt dieser realistischen Anschaulichkeit... nur der letzte entscheidende Schritt: die matt erleuchtete Krankenstube mit dem Verscheidenden auf wirklicher Bühne; sein Todeskampf, seine Visionen, sein Sterben... Die Art seines Talents weist den Komponisten eigentlich auf den Weg des Musikdramas.“ Durch Kampf zur Erlösung – oder auch durch Nacht zum Licht – ist eine Charakterisierung, die auch Beethovens 5. Sinfonie in c-Moll zugeschrieben wird. Richtig ist 8 auf jeden Fall, dass Beethoven hier zum ersten Mal ein Konzept verwirklichte, das stilbildend für die zukünftige Behandlung der Sinfonie werden sollte: Das Finale ist jetzt das Ziel aller Entwicklung innerhalb der musikalischen Form. Am Ende steht ein hell strahlendes Thema für den Sieg über alles Vergangene, Zweifelnde und Grüblerische. Der Finalsatz ist eine reine Apologie eines imaginären Sieges, so gewaltig, dass die Schlusskadenz zu den längsten der Musikgeschichte gehört. Bereits kurz nach der Eroica konzipierte Beethoven seine c-Moll-Sinfonie, doch kamen ihm wie so oft andere Projekte dazwischen, sodass das neue Werk erst 1807/1808 endgültige Gestalt annahm. Die komplette Sinfonie beruht hauptsächlich auf einem einzigen musikalischen Gedanken. Dieses viertönige Motiv, das hier „an die Tür klopft“, wird immer gerne mit dem Schicksal in Verbindung gebracht. Die Berühmtheit und gleichzeitig die Interpretation der vier Schläge stützen sich zwar nur auf eine fragwürdige Aussage von Beethovens Sekretär Anton Schindler, der Beethoven mit Worten zitierte: „So pocht das Schicksal an die Pforte“, nachvollziehbar aber scheint dieses Bild beim Hören jedem. Die komplette Sinfonie wird durch das klopfende Anfangsmotiv geprägt, es erfährt dabei mannigfaltige Verwandlungen. Man kann so an der Fünften Sinfonie eine neue und stilbildende Art der motivischen Arbeit ausmachen: Nicht mehr komplette Themengestalten werden verarbeitet oder harmonisch umgedeutet, vielmehr wird aus einem Bruchstück heraus ein kompletter Formverlauf gewonnen. Dies schafft Beethoven in solch einer Meisterschaft, dass die kompositorischen Feinheiten Ludwig van Beethoven 9 zurückstehen zugunsten des Integralen, des Ganzen. Das besagte Klopfmotiv bestimmt zwar das Hauptthema des ersten Satzes (Allegro con brio), aber er leitet auch die Seitengruppe ein, wobei der Intervallsprung von einer Terz auf die Quint ausgeweitet wird. So klar die Verhältnisse in der Notation erscheinen, so unklar sind sie beim Hören. Man kann von Anfang an nicht recht unterscheiden, ob das Motiv auftaktig oder volltaktig ist. Der Zielton mit überschriebener Fermate hebt zusätzlich das Fühlen der Zeit auf: Obwohl der Anfang der Sinfonie wohl jedem geläufig ist, ist er keineswegs so simpel wie er scheint. Man sollte sich hier von der rein analytischen Betrachtung lösen. Viel mehr als Motiv und Form zählt für Beethoven die „Idee“, und diese durchzieht mit ihren motivischen und formalen Aspekten die gesamte Sinfonie. Was daran heute noch fasziniert und begeistert, ist die direkte Ansprache, der appellative Charakter der Musik: Zwingender wurde der Hörer nie zuvor in der Musikgeschichte in das Geschehen einer Musik mit einbezogen. Ihre Wirkung hat wohl niemand treffender dargestellt als E.T.A. Hoffmann in seiner berühmten Rezension: Für ihn eröffnete 10 diese Musik „das Reich des Ungeheuren und Unermesslichen; … sie bewegt Hebel des Schauers, der Furcht, des Entsetzens, des Schmerzes und erweckt jene unaussprechliche Sehnsucht, die das Wesen der Romantik ist.“ 1807 kam Ludwig van Beethovens Fünfte zur zunächst unterkühlt aufgenommenen Uraufführung, doch konnte der Verlag Breitkopf & Härtel das Aufführungsmaterial dieses Werks innerhalb der nächsten 60 Jahre 1.000 Mal verkaufen. Dieser Erfolg im Konzertsaal und auch bei Aufnahmen hielt und hält unvermindert an, denn gut 100 Jahre nach der Uraufführung wurde Beethovens Fünfte aufgrund ihrer Popularität und Bedeutung auch das erste längere Musikstück, das phonographisch produziert wurde, als Arthur Nikisch es 1913 einspielte. Natürlich ist es auch für die BADISCHE STAATSKAPELLE nicht das erste Aufeinandertreffen mit diesem unsterblichen Werk der Musikgeschichte – auch mit dem ehemaligen GMD Christof Prick stand die Sinfonie bereits auf dem Spielplan. Umso schöner, ihn nun mit einer neuen Interpretation im Rahmen des Orchesterjubiläums zur 350-Jahr-Feier wieder begrüßen zu dürfen. Alexander Ritter Tod und Verklärung In der ärmlich kleinen Kammer, Matt vom Lichtstumpf nur erhellt, Liegt der Kranke auf dem Lager. – Eben hat er mit dem Tod Wild verzweifelnd noch gerungen. Nun sank er erschöpft in Schlaf, Und der Wanduhr leises Ticken Nur vernimmst du im Gemach, Dessen grauenvolle Stille Todesnähe ahnen läßt. Um des Kranken bleiche Züge Spielt ein Lächeln wehmutsvoll. Träumt er an des Lebens Grenze Von der Kindheit goldner Zeit ? Doch nicht lange gönnt der Tod Seinem Opfer Schlaf und Träume. Grausam rüttelt er ihn auf, Und beginnt den Kampf aufs neue. Lebenstrieb und Todesmacht ! Welch entsetzenvolles Ringen ! – Keiner trägt den Sieg davon, Und noch einmal wird es stille ! Kampfesmüd zurückgesunken, Schlaflos, wie im Fieberwahn, Sieht der Kranke nun sein Leben, Zug um Zug und Bild um Bild, Inn’rem Aug vorüberschweben. Erst der Kindheit Morgenrot, Hold in reiner Unschuld leuchtend ! Dann des Jünglings keckres Spiel – – Kräfte übend und erprobend – Bis er reift zum Männerkampf, Der um höchste Lebensgüter Nun mit heißer Lust entbrennt. – Was ihm je verklärt erschien, Noch verklärter zu gestalten, Dies allein der hohe Drang, Der durchs Leben ihn geleitet. Kalt und höhnend setzt die Welt Schrank’ auf Schranke seinem Drängen. Glaubt er sich dem Ziele nah, Donnert ihm ein »Halt« entgegen. »Mach die Schranke dir zur Staffel ! Immer höher nur hinan !« Also drängt er, also klimmt er, Läßt nicht ab vom heil’gen Drang. Was er so von je gesucht Mit des Herzens tiefstem Sehnen, Sucht er noch im Todesschweiß, Suchet – ach ! und findet’s nimmer. Ob er’s deutlicher auch faßt, Ob es mählich ihm auch wachse, Kann er’s doch erschöpfen nie, Kann es nicht im Geist vollenden. Da erdröhnt der letzte Schlag Von des Todes Eisenhammer, Bricht den Erdenleib entzwei, Deckt mit Todesnacht das Auge. Aber mächtig tönet ihm Aus dem Himmelsraum entgegen Was er sehnend hier gesucht: Welterlösung, Weltverklärung ! Von Richard Strauss dem Partiturdruck seiner Tondichtung vorangestellte Fassung von Alexander Ritters Titelgedicht 11 Christof Prick Dirigent Der in Hamburg geborene Christof Prick war von 1977–86 Karlsruher GMD. 2011 beendete er seine sechsjährige Tätigkeit als Chefdirigent des Staatstheaters Nürnberg und der Nürnberger Philharmoniker. Gastauftritte führten ihn an die San Diego Opera und zum Charlotte Symphony Orchestra, wo er seine Position als Chefdirigent nach zehnjähriger Zusammenarbeit um ein weiteres Jahr bis 2011 verlängert hatte, sowie zur Staatskapelle Halle, zur Jenaer Philharmonie, zum Orchestre Philharmonique de Nice sowie zu den Staatsorchestern in Braunschweig, Kassel, Saarbrücken und Darmstadt. Prick gastierte bei nahezu allen amerikanischen Top-Orchestern, wie New York und Los Angeles, Boston, Houston, Cincinnati und Detroit sowie beim Orchestre Symphonique 12 de Montréal. In Europa arbeitete er mit dem Royal Scottish National Orchestra, Orchestre National de France, den Philharmonikern Hamburg, den Rundfunkorchestern des MDR, WDR, NDR, SWR sowie den Philharmonikern von Bremen, Dortmund und Stuttgart zusammen. Er dirigierte am Opernhaus Zürich, regelmäßig an der Wiener Staatsoper, Deutschen Oper Berlin, Deutschen Oper am Rhein, Hamburgischen Staatsoper und leitete zahlreiche Neuproduktionen an der Semperoper Dresden. In den USA gastierte Christof Prick mehrfach an der Metropolitan Opera New York sowie an der San Francisco Opera. Neben seinen Engagements in Karlsruhe und Nürnberg war er GMD des Saarbrücker Staatstheaters (1974–77) und der Staatsoper Hannover (1993–96). Christof Prick in Karlsruhe GENERALMUSIKDIREKTOR 1977 – 1986 OPERNPREMIEREN (AUSWAHL) KONZERTWERKE (AUSWAHL) Richard Strauss Ariadne auf Naxos Richard Strauss Der Rosenkavalier WA Richard Strauss Die Frau ohne Schatten Richard Strauss Salome Richard Strauss Elektra WA Richard Wagner Das Rheingold Richard Wagner Die Walküre Richard Wagner Siegfried Richard Wagner Götterdämmerung Richard Wagner Meistersinger WA Richard Wagner Tannhäuser WA Richard Wagner Der fliegende Holländer Richard Wagner Parsifal Richard Wagner Lohengrin Richard Wagner Tristan und Isolde Bedřich Smetana Die verkaufte Braut Wolfgang Amadeus Mozart Le nozze di Figaro Otto Nicolai Die lustigen Weiber von Windsor Benjamin Britten A Midsummer Night‘s Dream Ludwig van Beethoven Fidelio Max von Schillings Mona Lisa Giuseppe Verdi Falstaff Carl Maria von Weber Freischütz Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur Gustav Mahler Sinfonie Nr. 2 c-Moll Gustav Mahler Sinfonie Nr. 3 d-Moll Gustav Mahler Sinfonie Nr. 4 G-Dur Gustav Mahler Sinfonie Nr. 5 cis-Moll Gustav Mahler Sinfonie Nr. 6 a-Moll Gustav Mahler Sinfonie Nr. 8 Es-Dur Gustav Mahler Sinfonie Nr. 9 D-Dur Gustav Mahler Sinfonie Nr. 10 (Adagio) Anton Bruckner Sinfonie Nr. 3 d-Moll Anton Bruckner Sinfonie Nr. 4 Es-Dur Anton Bruckner Sinfonie Nr. 5 B-Dur Anton Bruckner Sinfonie Nr. 8 c-Moll Anton Bruckner Sinfonie Nr. 9 d-Moll Hector Berlioz Symphonie fantastique Wolfgang Rihm Zweite Abgesangsszene UA Wolfgang Rihm Schattenstück UA Cristobál Halffter Requiem por la libertad imaginada UA Benjamin Britten War Requiem Arnold Schoenberg Violinkonzert Und am 11. und 12.3.1979 auch Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll 13 die badische staatskapelle Als eines der ältesten Orchester Deutschlands und sogar weltweit kann die BADISCHE STAATSKAPELLE auf eine überaus reiche und gleichzeitig gegenwärtige Tradition zurückblicken. 1662 als Hofkapelle des damals noch in Durlach residierenden badischen Fürstenhofes gegründet, entwickelte sich aus dieser Keimzelle ein Klangkörper mit großer nationaler und internationaler Ausstrahlung. Berühmte Hofkapellmeister wie Franz Danzi, Hermann Levi, Otto Dessoff und Felix Mottl leiteten zahlreiche Ur- und Erstaufführungen, z. B. von Hector Berlioz, Johannes Brahms und Béla Bartók, und machten Karlsruhe zu einem der Zentren des Musiklebens. Neben Brahms standen Richard Wagner und Richard Strauss gleich mehrfach am Pult der Hofkapelle; Niccolò Paganini, Clara Schumann und viele andere herausragende Solisten waren gern gehörte Gäste. Hermann Levi führte in den 1860er Jahren die ersten regelmäßigen Abonnementkonzerte des damaligen Hoforchesters ein, die bis heute als Sinfoniekonzerte der BADISCHEN STAATSKAPELLE weiterleben. Allen Rückschlägen durch Kriege und Finanznöten zum Trotz konnte die Tradi14 tion des Orchesters bewahrt werden. Generalmusikdirektoren wie Joseph Keilberth, Christof Prick, Günther Neuhold und Kazushi Ono führten das Orchester in die Neuzeit, ohne die Säulen des Repertoires zu vernachlässigen: regelmäßig fanden sich zeitgenössische Werke auf dem Programm; Komponisten wie Werner Egk, Wolfgang Fortner oder Michael Tippett standen sogar selbst vor dem Orchester, um ihre Werke aufzuführen. Die große Flexibilität der BADISCHEN STAATSKAPELLE zeigt sich auch heute noch in der kompletten Spannweite zwischen Repertoirepflege und der Präsentation zukunftsweisender Zeitgenossen, exemplarisch hierfür der Name Wolfgang Rihm. Der seit 2008 amtierende Generalmusikdirektor Justin Brown steht ganz besonders für die Pflege der Werke Wagners, Berlioz’, Verdis und Strauss’ sowie für einen abwechslungsreichen Konzertspielplan. Mit ihm bestreitet das Orchester sein 350-jähriges Jubiläum 2012, in dem sich die BADISCHE STAATSKAPELLE – auf der reichen Aufführungstradition aufbauend – als lebendiges und leistungsfähiges Ensemble präsentiert. besetzung 1. Violine Stephan Skiba Yin Li Katrin Adelmann Rosemarie Simmendinger-Kàtai Susanne Ingwersen Thomas Schröckert Werner Mayerle Herbert Pfau von Kügelgen Benedict Flisfish Alexandra Kurth Ayu Ideue Judith Sauer Claudia von Kopp-Ostrowski Orlando Fellows Gundula Jaene-Wahl 2. Violine Annelie Groth Shin Hamaguchi Toni Reichl Gregor Anger Uwe Warné Andrea Böhler Christoph Wiebelitz Dominik Schneider Birgit Laub Eva-Maria Vischi Tamara Polakovičová Tomomi Isobe Viola Michael Fenton Christoph Klein Andreas Bartsch Joachim Steinmann Ortrun Riecke-Wieck Kyoko Kudo Akiko Sato Sibylle Langmaack Nicolas Clifford Yoko Yoshida Violoncello Thomas Gieron Alexander Kaschin Norbert Ginthör Wolfgang Kursawe Benjamin Groocock Alisa Bock Domonkos Nagy Iftach Czitron Kontrabass Joachim Fleck Peter Cerny Shaoin Feng Monika Kinzler Karl Walter Jackl Roland Funk Christoph Epremian Harfe Silke Wiesner Claudia Karsch Flöte Jeremie Abergel Horatiu Roman Rosemarie Moser Fagott Oscar Bohorquez Detlef Weiß Martin Drescher Ulrike Bertram Horn Dominik Zinsstag Peter Bühl Frank Bechtel Jürgen Danker Trompete Wolfram Lauel Ulrich Dannenmaier Sarah Slater Posaune Angelika Frei Michael Biegelmaier Heinrich Gölzenleuchter Tuba Dirk Hirthe Pauke & Schlagzeug Helge Daferner Hans-Joachim Göhler Oboe Nobuhisa Arai Ilona Steinheimer Dörthe Mandel Katharina Jünemann Klarinette Frank Nebl Martin Nitschmann Jochen Weidner Leonie Gerlach 15 16 17 NEUE MITGLIEDER DER STAATSKAPELLE Alisa Bock Violoncello DOMINIK ZINSSTAG Solo-Horn Die 1985 in Berlin geborene Cellistin erhielt im Alter von sieben Jahren ihren ersten Unterricht. 2005 begann sie ihr Studium bei Alexander Baillie in Bremen und legte ihr Vordiplom ab, bevor sie ab 2007 in der Berner Klasse von Louise Hopkins ihre Ausbildung fortsetzte. Nach zwei Jahren schloss sie das Konzertdiplom und im Sommer 2012 den Master of Pedagogy jeweils mit Auszeichnung ab. Die engagierte Kammermusikerin studierte zusätzlich zum modernen Cello auch Barockcello bei Martin Zeller in Zürich. Alisa Bock war Preisträgerin einiger Wettbewerbe und nahm an zahlreichen Meisterkursen u. a. bei Jens Peter Maintz, Maria Kliegel, Wen-Sinn Yang und Wolfgang Böttcher sowie an Kammermusikkursen u. a. der Zermatt-Akademie mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker teil. In der Spielzeit 2010/11 spielte Alisa Bock als Praktikantin im Berner Symphonieorchester, seit der Spielzeit 2012/13 ist sie Mitglied der Cello-Gruppe der BADISCHEN STAATSKAPELLE. Der aus Basel stammende Hornist erhielt seinen ersten Unterricht bei Stefan Ruf. Sein Studium absolvierte er in seiner Heimatstadt sowie in Stuttgart bei Christian Lampert. Gefördert wurde er von der Fritz Gerber-Stiftung, der Friedl Wald-Stiftung, der Lyra-Stiftung sowie dem Kulturprozent des Migros Genossenschaftsbunds. Er ist Preisträger des Schweizer Jugendmusikwettbewerbs, bei Jugend Musiziert sowie der internatio­ nalen Wettbewerbe von Dubrovnik, Bari und Telfs. Orchestererfahrungen sammelte er im Schweizer Jugendsinfonieorchester, dem Bundesjugendorchester, in der Jungen Deutschen Philharmonie, im Schleswig Holstein Festival Orchester sowie im Gustav Mahler Jugendorchester. Konzerte führten ihn durch Europa, Japan, USA und Venezuela. Nach Engagements bei den Dortmunder Philharmonikern, dem Staatsorchester Stuttgart und den Düsseldorfer Symphonikern ist Dominik Zinsstag seit September 2012 SoloHornist der BADISCHEN STAATSKAPELLE. 18 ANGEBOTE & ABONNEMENTS NEUE NEU bei den Sonderkonzerten Künftig werden die Sonderkonzerte bereichert um kurze Moderationen und die Möglichkeit zum anschließenden Kennenlernen der beteiligten Künstlerinnen und Künstler beim gemeinsamen Umtrunk im MITTLEREN FOYER. Der frühere Beginn um 19 Uhr gibt die Möglichkeit, leger und entspannt ins Konzert zu kommen. Die fünf Sonderkonzerte sind auch im bis zu 30 % ermäßigten Abonnement erhältlich, weitere ca. 50 % Ermäßigung erhalten Jugendliche und Studierende. NEU BEI DEN KAMMERKONZERTEN Ganz neu können Sie sich nach dem Kammermusik-Vormittag beim anschließenden Sonntags-Brunch im MITTLEREN FOYER kulinarisch verwöhnen lassen. Gutscheine erhalten Sie im Vorverkauf oder an der Thea­ terkasse – Abonnenten zum ermäßigten Preis von 14, Normalpreis 15 Euro. Die fünf Kammerkonzerte am Sonntag um 11.00 Uhr im KLEINEN HAUS sind auch im bis zu 30 % ermäßigten Abonnement erhältlich, weitere ca. 50 % Ermäßigung erhalten Jugendliche und Studierende. NEU 100 NEUE SINFONIEKONZERT-ABOS Für die beinahe ausabonnierten Sinfoniekonzerte der BADISCHEN STAATSKAPELLE gibt es durch die Verlegung eines Kontingents 100 neu Abonnements. Sichern Sie sich noch heute Ihren Platz, Sie können jetzt noch einsteigen! NEU VORVERKAUF AB 1.11. Sie wollen lieber Einzelkarten? Alle Vorstellungen – also auch alle Konzerte der BADISCHEN STAATSKAPELLE – bis Ende der Spielzeit 2012/13 sind ab 1.11. im Vorverkauf. Sichern Sie sich also noch heute Ihre Tickets für die zweite Saisonhälfte! Unser Abonnementbüro berät Sie gerne: ABONNEMENTBÜRO T 0721 3557 323 F 0721 3557 346 [email protected] 19 bildnachweise impressum UMSCHLAG Jutta Missbach S. 3 Zeitgenössisches Ölgemälde, © Deutsches Historisches Museum S. 5 Ölgemälde von Cäsar Willich S. 7 Zeitgenössische Fotografie, © Gessford S. 9 Ölgemälde von Ferdinand Mähler, © Archiv für Kunst und Geschichte Berlin S. 12 Jutta Missbach S. 16 / 17 Uli Deck S. 18 privat Herausgeber BADISCHES STAATSTHEATER Karlsruhe Generalintendant Peter Spuhler VERWALTUNGSDIREKTOR Michael Obermeier Chefdramaturg Bernd Feuchtner ORCHESTERDIREKTOR & KONZERTDRAMATURG Axel Schlicksupp TEXTNACHWEISE S. 2 – 11 Originalbeitrag von Axel Schlicksupp Sollten wir Rechteinhaber übersehen haben, bitten wir um Nachricht. STAATSTHEATER KARLSRUHE Saison 2012/13 Programmheft Nr. 80 www.staatstheater.karlsruhe.de REDAKTION Axel Schlicksupp KONZEPT DOUBLE STANDARDS Berlin www.doublestandards.net GESTALTUNG Kristina Pernesch DRUCK medialogik GmbH, Karlsruhe JETZT NOCH ABONNENT WERDEN Wussten Sie, dass Ihnen auch während der Saison alle unsere Konzertabonnements offen stehen? Auch dann profitieren Sie von der ca. 20-prozentigen Ermäßigung, denn Sie bezahlen nur anteilig für die verbliebenen Konzerte. 20 Unser Abonnementbüro berät Sie gerne: ABONNEMENTBÜRO T 0721 3557 323 F 0721 3557 346 [email protected] Die nächsten Konzerte 1. JUGENDKONZERT SCHICKSALS-SINFONIE Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll Als Gast kommt im Oktober der ehemalige Chefdirigent Christof Prick zur BADISCHEN STAATSKAPELLE. Er dirigiert und erläutert Beethovens Fünfte Sinfonie, deren erste Takte mit dem „Anklopfen des Schicksals“ sich allen Zuhörern seit der Uraufführung 1808 unvergesslich ins Gedächtnis brennen. 25.10. 19.00 KLEINES HAUS NACHTKLÄNGE 1 AUS ITALIEN Goffredo Petrassi Serenata Bruno Maderna Serenata N. 2 Luigi Dallapiccola Parole di San Paolo Alberto Colla Ottetto l´orizzonte degli eventiSalvatore Sciarrino Archeologia del telefono In der Fortsetzung der Länderportraits steht Italien im Mittelpunkt der NachtKlänge 1. Italienische Komponisten hatten besonders nach 1945 großen Einfluss auf die Entwicklung der zeitgenössischen Musik. Die dort entstandenen Werke zeichnen sich durch die Verbindung sehr unterschiedlicher Momente aus: Neben der Betonung des Konstruktiven stehen Klangsinn und Virtuosität – aber auch die aus dem Land der Oper zu erwartende Kantabilität. Mitglieder der BADISCHEN STAATSKAPELLE Christina Bock Mezzosopran Ulrich Wagner Dirigent & Moderator 9.11. 21.00 INSEL 2. KAMMERKONZERT Franz Danzi Fagottquartett d-Moll op. 40 Nr. 2 Wolfgang Amadeus Mozart Flötenquartett Nr. 1 D-Dur KV 285 Jean Françaix Quintett Nr. 2 für Flöte, Harfe und Streichtrio Robert Schumann Klavierquintett Es-Dur op. 44 Hofkapellmeister Danzi liebte besonders die Bläser, komponierte aber auch für Streicher – beides verbunden im Fagottquartett d-Moll. In Mannheim entstand 1777 Mozarts Flötenquartett D-Dur. Eher ungewöhnlich besetzt mit Flöte und Harfe ist das Quintett Nr. 2 von Jean Françaix, dem mit Schumanns Klavierquintett Es-Dur ein schwungvoller Klassiker folgt. Georg Kapp Flöte Ulrike Bertram Fagott Gregor Anger & Eva-Maria Vischi Violine Nicolas Clifford Viola Wolfgang Kursawe Violoncello Birke Falkenroth Harfe Miho Uchida Klavier 11.11. 11.00 KLEINES HAUS NEU mit anschließendem Sonntags-Brunch 1. KINDERKONZERT PETERCHENS MONDFAHRT Der kleine Maikäfer Sumsemann macht sich auf den Weg zum Mond, um nach seinem sechsten Beinchen zu suchen. Thomas Dorsch hat den Kinderbuch-Klassiker Peterchens Mondfahrt sehr liebevoll und mit viel Klangphantasie zu einem erzählten Konzert umgesetzt. BADISCHE STAATSKAPELLE Gunnar Schmidt Sprecher Ulrich Wagner Dirigent & Moderator 18.11. 11.00 & 15.00 GROSSES HAUS