Begleitheft zum Schulbuch 115121

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rogl | bergmann
neu
Begleitheft
LEYKAM
INHALTSVERZEICHNIS
Kapitel................................................................................................zu Buchseite........ im Begleit
(Arbeitsteil)
heft
So funktioniert‘s!................................................................................................................... 4
Vorschlag zur Jahresplanung.................................................................................................. 6
1 Wald und Mensch
Was ist ein Wald?............................................................................... 5 (108).................... 8
Die ökologische Bedeutung des Waldes............................................. 10 (110)................... 9
Der Wald und wir.............................................................................. 14 (111).................. 10
2
Im Wald
Bäume – die Riesen des Waldes......................................................... 16 (112).................. 11
Sträucher – das Unterholz......................................................................23...................... 15
Farne – Vertreter der Krautschicht..........................................................26...................... 15
Moose – Pioniere am Boden des Waldes.................................................28...................... 16
Pilze – nicht jeder Pilz hat einen Hut ................................................. 30 (115).................. 16
Flechten – ein Leben in Symbiose...................................................... 35 (116).................. 18
Einfach kompetent: Im Wald..................................................................37...................... 18
3 Insekten und Spinnentiere
Insekten – eine Klasse für sich........................................................... 39 (117).................. 19
Käfer – die artenreichste Tierordnung................................................ 48 (118).................. 21
Schmetterlinge – schillernde Schönheiten...............................................50...................... 24
Die Honigbiene – Leben im Bienenstaat............................................. 55 (120).................. 25
Insekten in unserer Umgebung...............................................................58...................... 27
Einfach kompetent: Insekten..................................................................60...................... 28
Spinnentiere...................................................................................... 61 (123).................. 28
Einfach kompetent: Spinnentiere............................................................65...................... 31
Mikroskopische Welten
Alle Lebewesen bestehen aus Zellen.................................................. 67 (127).................. 32
Einzeller – die kleinsten Lebewesen................................................... 69 (129).................. 35
Algen – Einzeller und Vielzeller...............................................................72...................... 36
Bakterien – unsere ständigen Begleiter.............................................. 74 (131).................. 37
Einfach kompetent: Mikroskopische Welten...........................................76...................... 37
5 Das Ökosystem See
Ein See – was ist das?........................................................................ 77 (133).................. 39
Das Ökosystem See........................................................................... 82 (135).................. 40
Mensch und See.....................................................................................85...................... 44
Libellen – Flugkünstler am See................................................................88...................... 46
Fische – Überlebenskünstler im Wasser...................................................90...................... 47
Weichtiere – harte Schale, weicher Kern.................................................93...................... 48
Krebstiere – Gepanzerte Wassertiere......................................................95...................... 49
Amphibien – Zwischen Wasser und Land........................................... 97 (137).................. 49
Gewässergüte.......................................................................................100..................... 52
Einfach kompetent: Ökosystem See.......................................................101..................... 52
Abkürzungen bei den Seitenangaben in der Folge:
Seiten im Schulbuch (SB-S.) oder im Begleitheft (BH-S.)
IN H ALTS VE RZ E ICH N I S
4
3
So funktioniert’s!
Zum buch
„biologie aktiv neu“ ist ein nicht nur optisch überarbeitetes Buch. Es wurde auch inhaltlich den aktuellen Gegebenheiten angepasst und entspricht nun den Standards
und den Kompetenzrahmen, die für einen modernen
Biologieunterricht vorgesehen sind. Im Gegensatz zu anderen Lehrbüchern bietet es Ihnen nicht nur Texte und
Bilder zu gewissen Kapiteln, sondern vollständige Unterrichtseinheiten. Diese können komplett oder ausschnittsweise übernommen werden.
Der Vorteil für Sie
Ihr Vorteil liegt darin, dass alle vorgeschlagenen Übungen fertig ausgearbeitet sind. Durch die Arbeitsblätter
im Arbeitsteil des Schulbuchs haben Sie im Handumdrehen, ohne jegliche Zusatzarbeit und ohne Kopieraufwand, einen modernen, schülerzentrierten Unterricht, der das selbstverantwortliche Arbeiten der Schüler/
innen unterstützt.
Für die innere Differenzierung oder für Lehrer/innen,
die gewisse Themenbereiche schwerpunktmäßig vertiefen wollen, gibt es zusätzlich Kopiervorlagen im Begleitheft, die vielfältig eingesetzt werden können.
Sowohl die Arbeitsblätter als auch die Kopiervorlagen
sind auf www.biologieaktiv.at als pdf-Dateien abrufbar und können mittels Beamer oder Whiteboard im
Unterricht verwendet werden.
Weiters finden Sie auf der Homepage digitales Material, z. B. Interviews als mp3, die Sie ergänzend zum Schulbuch einsetzen können.
Aufbau des Buches
Das Buch ist in Kapiteln aufgebaut, die jeweils in sich
geschlossene Einheiten bilden, wodurch Ihnen die
Freiheit gegeben wird, Ihren Unterricht nach eigenen
Vorstellungen zu gestalten und die Reihenfolge der Kapitel selbst zu bestimmen.
Einen Vorschlag für eine Jahresplanung finden Sie auf
den Seiten 6 und 7 dieses Begleithefts. Eine entsprechende Tabelle zur eigenen Weiterbearbeitung in Word finden Sie auf der Homepage.
So f u nk tioniert ‘s!
Aufbau der Kapitel
4
Neben Text, Abbildungen und Arbeitsaufträgen gehören
zu vielen Kapiteln auch Arbeitsblätter im Arbeitsteil hinten im Buch (ab SB-S. 107).
Jedes Großkapitel endet mit einer kompetenzorientierten Einheit, in der das erworbene Wissen angewandt
werden kann.
Hier im Begleitheft finden Sie zu jedem Kapitel neben
Vorschlägen für den Einstieg die Lösungen der Arbeitsaufträge, spezielle Hinweise zum Unterricht sowie zusätzliche Kopiervorlagen.
Übersicht über die Kopiervorlagen (im Begleitheft)
KV 1: Wie hoch ist der Baum?....................................12
KV 2: Baum-Quiz........................................................14
KV 3: Käfer (Impulsbilder)...........................................22
KV 4: Mehlkäfer-Entwicklung .....................................23
KV 5: Der Lebenszyklus der Honigbiene......................26
KV 6: Die Fortpflanzung der Spinnen (Interview).........30
KV 7: Zellen (Impulsbilder)..........................................33
KV 8: Mikroskopierführerschein..................................34
KV 9: Bakterien – Lösung............................................38
KV 10: Das Nahrungsnetz im See................................42
KV 11: Das Nahrungsnetz im See – Lösung.................43
KV 12: Gesprächskultur..............................................45
KV 13: Krebs-Quiz......................................................50
KV 14: Von der Kaulquappe zum Frosch.....................51
Zur Wissensüberprüfung
Die Aufgaben sind so gestaltet, dass sie auf möglichst
vielfältige Weise sowohl der Wissenserarbeitung als auch
der Festigung des erarbeiteten Fachwissens dienen.
In einigen Kapiteln sind Arbeitsaufträge für ein Portfolio
vorgesehen. (Siehe auch BH-S. 5.)
Eine Möglichkeit der routinemäßigen Wissensüberprüfung ist das Spiel Quiz-Champion.
Quiz-Champion
Vorbereitung
Alle Schüler/innen dürfen sich 5 Minuten mithilfe des
Schulbuchs und der eigenen Mitschriften den durchgenommenen Stoff vergegenwärtigen und legen
dann Bücher und Hefte weg.
Ablauf
Zwei Kinder kommen an die Tafel; eines ist Rater/in,
eines ist Schreiber/in.
Die anderen Kinder stellen Fragen (wichtig ist es, vorher Sinnhaftigkeitsregeln aufzustellen). Beantwortet
der Rater eine Frage richtig, notiert der Schreiber ein
+ an der Tafel neben dem Namen des Kindes.
Bei einer falschen Antwort muss das Kind, das die Frage gestellt hat, selbst die richtige Antwort geben und
geht an die Tafel, um nun seinerseits als Rater/in Pluspunkte zu sammeln.
Wer am meisten Fragen beantwortet und somit am
meisten +-Punkte sammelt, ist Quiz-Champion.
Bei dieser Variante ist es von pädagogischem Vorteil,
dass jedes Kind seine Frage unter Umständen selbst
beantworten muss und daher wahrscheinlich faire
und sinnvolle Fragen stellen wird.
Zum Portfolio
Was ist ein Portfolio genau?
Ein Portfolio ist eine Sammlung von Arbeiten, die der/die
Schüler/in selbstständig und eigenverantwortlich zusammenstellt.
Diese Arbeiten können z. B. ein Informationsblatt über
ein Tier, die Beschreibung des eigenen Haustieres, ein
zusätzlicher Versuch, der genau protokolliert wird, oder
die Zusammenfassung einer Internetrecherche sein. Angebote für Arbeitsaufträge zu den einzelnen Kapiteln
finden Sie im Buch mit dem Portfolio-Hinweis versehen
Diese Arbeiten sollen sauber geschrieben oder getippt
sein und in einer Mappe gesammelt werden. Ermuntern
Sie die Schüler/innen auch, die Texte, nachdem Sie sie
korrigiert haben, durch Bilder und Zeichnungen zu verschönern. Nutzen Sie den Ehrgeiz junger Schüler/innen:
Besonders schöne Portfolios können am Ende des Schuljahres prämiert werden.
Erklären Sie den Kindern das Konzept des Portfolios
und legen Sie die Anzahl der erforderlichen Arbeiten
fest. Nennen Sie einen Abgabetermin, am besten einige
Wochen vor Schulschluss, sodass Sie die Portfolios korrigieren können und die Schüler/innen Zeit haben, die
Arbeiten unter Einbezug der Korrekturen nochmals zu
schreiben. Das Portfolio soll wirklich eine saubere Vorzeigemappe werden.
Tipp
Auf S. 4 im Schulbuch bekommen die Schüler/innen
einige Informationen zur Portfoliogestaltung. Dort
können Sie auch die Anzahl der geforderten Arbeiten
und die Abgabetermine eintragen lassen!
Wie beurteile ich das Portfolio?
Sorgsam durchgeführte Portfolioaufträge können für
Schüler/innen einen großen Arbeitsaufwand bedeuten
und sollten auch entsprechend honoriert werden.
lich kann eingeführt werden, dass nur korrigierte und
reingeschriebene Arbeiten für die Leistungsbeurteilung
zählen.
Nicht beurteilt werden sollten grammatikalische Richtigkeit und Rechtschreibfehler, sofern sie nicht Zeichen von
grober Schlampigkeit sind.
Bitte bedenken Sie, dass Schüler/innen zuhause sehr unterschiedliche Ressourcen zur Verfügung haben. Daher
sollte ein sauber handgeschriebener Text mit eingeklebten Fotos ebensoviel zählen wie ein computergeschriebener Text mit tollen Farbausdrucken.
Leitfragen bei der Beurteilung können sein:
• Wurde eine dem Alter und den Möglichkeiten entsprechende Recherche betrieben?
• Wurden die Sachverhalte in verständlicher Form wiedergegeben?
• Hat der Schüler bzw. die Schülerin sich bemüht, die
Inhalte übersichtlich und ordentlich darzustellen?
• Zeigt die Arbeit deutliche Ansätze der Eigenständigkeit?
Tipps, um Ärger und Probleme bei der Beurteilung
von Portfolios zu vermeiden
1. Weisen Sie die Schüler/innen darauf hin, dass
Internetrecherchen dem Nachschlagen in Büchern
gleichgestellt sind. Das heißt, dass
a) eine Quellenangabe erforderlich ist (bestehen
Sie allerdings nicht auf genaue Zitierregeln),
b) keine Texte direkt aus dem Internet übernommen werden sollen.
2. Als Portfolioauftrag hat sich ein Versuchs- oder
Arbeitsprotokoll sehr bewährt. Hier ist gewährleistet, dass der/die Schüler/in eigenständig arbeitet.
So können Sie die Schüler/innen z. B. Fotoberichte
über das eigene Haustier oder einen Zoobesuch
erstellen lassen.
3. Stellen Sie von Anfang an klar, dass Sie unreflektiert kopierte Seiten aus dem Internet ebenso wie
abgeschriebene Artikel aus Büchern oder Zeitschriften nicht anerkennen!
So können Sie z. B. dem Portfolio ebenso viel Gewicht
geben wie einem Test. Sie können auch den Test durch
ein Portfolio ersetzen und es so den Schülerinnen und
Schülern besonders schmackhaft machen.
LITERATUR
Egal, wie Sie das Portfolio in Ihre Leistungsbeurteilung
einbauen – es ist wichtig, dass die Schüler/innen von Anfang an wissen, wie viel das Portfolio für die Note zählt.
Allan A. De Fina: Portfolio Assessment, Scolastic Professional
Books, 1992
Beim Portfolio sollen der Arbeitsaufwand und die Eigenständigkeit der Schülerleistung beurteilt werden. Zusätz-
Marjorie Frank: Using Writing Portfolios to Enhance Instruction and Assessment, Incentive Publications, 1994
R. J. Tierney: Portfolio Assessment in the Reading-Writing
Classroom, Christopher Gordon Pub., 1991
So f u nk tioniert ‘s!
Das Portfolio ist eine alternative Form der Leistungsbeurteilung. Es hat das Ziel, die Schüler /innen zu selbstverantwortlichem Arbeiten zu erziehen.
5
Vorschlag zur Jahresplanung
Die Zeitangaben sollen und können nur eine ungefähre
Richtlinie darstellen, da jeder in seinem Unterricht individuell Schwerpunkte setzt.
Die Lernziele werden hier nur in Stichworten angegeben.
Eine genauere Beschreibung finden Sie bei den Kommentaren zum jeweiligen Kapitel.
Bei der folgenden Übersicht wurde darauf Rücksicht
genommen, dass alle vorgeschlagenen Arbeitsaufträge
ideal durchgeführt werden können. So wurde etwa die
Behandlung der Sträucher in den Frühling gelegt, sodass
der Zeitpunkt für die Beobachtung von blühenden Sträuchern optimal ist. Wir empfehlen, noch im Herbst einen
Lehrausgang in den Wald zu unternehmen (Unterschied
Laubbäume und Nadelbäume).
Die Einfach-kompetent-Kapitel werden hier nicht angeführt, wenn Sie nur der kompetenzorientierten Anwendung des Erlernten dienen und keine zusätzliche Information bieten .
AB = Arbeitsblatt, KV = Kopiervorlage,
Zeitraum
Thema
Kapitel
im Schulbuch
September
Besprechung der
Beurteilung (wenn
Sie ein Portfolio
einführen möchten)
So gestaltest du
ein Portfolio
Wald und Mensch
Was ist ein Wald?
Materialien
im Arbeitsteil
AB: Stockwerke des
Waldes
Materialien im
Begleitheft
Lernziele
Waldarten
Baumwachstum
Unterschiede zwischen
Forst undWald
Oktober
Im Wald
Ökologische
Bedeutung des
Waldes
AB: Der Wald als Luftfilter
Der Wald und wir
AB: Der Wald als Erholungsraum
Wald als Erholungsraum
und Wirtschaftsraum
Bäume - die Riesen des Waldes
AB: Nadelbäume
häufige Nadel- und Laubbäume erkennen
AB: Lehrausgang Wald
Wald mit allen Sinnen
wahrnehmen und erworbenes Wissen anwenden
Lehrausgang
Wald
Vo rschla g z ur J ahres p lanu ng
Im Wald
6
November
Wasserkreislauf
Wald als Luftfilter
AB: Wie alt ist der Baum?
Pilze – nicht jeder
Pilz hat einen Hut
AB: Schimmelzucht
Pilze als Destruenten,
Schmarotzer und Symbionten
Flechten –
ein Leben in
Symbiose
AB: Struktur einer Flechte
Flechten als Beispiel für
Symbiose und als Bioindikatoren
Moose –
Pioniere am Boden des Waldes
Dezember
Mikroskopische
Welten
Stoffkreislauf
Alle Lebewesen
bestehen aus
Zellen
Moose als Pionierpflanzen
Moose als Pflanzen mit
hoher Wasserspeicherkapazität
AB: Mikroskopierführerschein 1 + 2
Mikroskopieren
Zellaufbau
pflanzliche und tierische
Zellen
Zellen bilden Gewebe und
Organe
Einzeller –
die kleinsten
Lebewesen
Algen –
vom Einzeller zum
Vielzeller
AB Kennzeichen des
Lebens 1 + 2
Kennzeichen des Lebens
Übergang vom Einzeller
zum Vielzeller
Zelle, Gewebe, Organ,
Organismus
Zeitraum
Thema
Kapitel
im Schulbuch
Jänner
Mikroskopische
Welten
Bakterien –
unsere ständigen
Begleiter
Spinnentiere
Spinnen
Materialien
im Arbeitsteil
Materialien im
Begleitheft
Kennzeichen des Lebens
Bakterien als Symbionten,
Destruenten, Krankheitserreger
AB: Körperbau der
Spinnen
Körperbau
Netz
AB: Das Spinnennetz
AB: Spinnen beobachten
Februar
Insekten
März
Verwandte der
Spinnen
AB: Spinnenquiz
Spinnenverwandte
Insekten - eine
Klasse für sich
AB: Lerne die Systematik
der Insekten kennen
Merkmale der Insekten
Käfer –
die artenreichste
Tierordnung
AB: Mehlkäfer züchten –
Protokoll 1 + 2
Exemplarische Besprechung einiger Käferarten
Zecken/FSME
Körperbau und Fortpflanzung
Schmetterlinge –
schillernde Schönheiten
Fortpflanzung
Sträucher
(weil um diese
Zeit blühend)
Sträucher –
das Unterholz
Salweide und Haselnuss
als exemplarische Beispiele
Insekten
Die Honigbiene –
ein Leben im
Bienenstaat
Systematik der Schmetterlinge
AB: Aus dem Leben einer
Honigbiene (Bienen-Blog)
Bienentanz
AB: Der Bienentanz
Insekten in unserer Umgebung
April
Lebenszyklus
Exemplarisches Kennen
lernen wichtiger Insekten
Kompetenzaufgabe
(Thema: Ameisen)
Ökosystem See
Ein See, was ist
das?
Das Ökosystem
See
AB: Unterschiedliche
Gewässer
Arten von stehenden
Gewässern
AB: Insekten die im Wasser
leben
Schichten des Sees
Spiel: Das Nahrungsnetz
im See
Nahrungsnetz See
Mensch und See
Insekten im See
Energiefluss im See
Nährstoffgehalt von
Gewässern und Auswirkungen
Mai
Juni
Libellen – Flugkünstler im
Wasser
Lebenszyklus der Libellen
Fische-Überlebenskünstler im
Wasser
Körperbau und Funktion
Weichtiere – harte
Schale, weicher
Kern
Schnecken und Muscheln
Krebstiere gepanzerte
Wassertiere
Wasserflöhe und
Flusskrebse
Amphibien –
zwischen Wasser
und Land
Gewässergüte
Lehrausgang
Gewässer
äußere Befruchtung
AB: Von der Kaulquappe
zum Frosch
Gewässergüte bestimmen
Ein Gewässer mit allen
Sinnen wahrnehmen
und erworbenes Wissen
anwenden
Vo rschla g z ur J ahres p lanu ng
Über biologische Themen
diskutieren lernen
7
1
Damit es reibungslos funktioniert
Zu den Kapiteln 1 und 2 gibt es im Arbeitsteil des Schulbuchs ab Seite 108 Arbeitsblätter, die sich für einen Lehrausgang in den Wald eignen, der auch den Abschluss
des Themengebietes Wald bilden kann. Dabei werden
wichtige Inhalte der einzelnen Kapitel wiederholt, aber
auch Spieltrieb und Kreativität kommen nicht zu kurz.
Sollten Sie die Möglichkeit haben, Kurzausflüge in einen
nahen Wald zu machen, können Sie diese Aufträge natürlich auch kapitelweise erledigen.
Beim Lehrausgang sollten die Schüler/innen ihre Bücher
in den Wald mitnehmen und die Arbeitsblätter vor Ort
ausfüllen. So können sie auch jederzeit nachlesen, wenn
ihnen eine wichtige Fachinformation fehlt.
Neben den in Folge genannten Gegenständen empfiehlt
es sich, zur Exkursion einige mittelgroße (Stoff)Sackerl
mitzunehmen. Diese können später auch als Auflagetücher für das Sammelgut oder zum Verstecken desselben
dienen.
Für die einzelnen Übungen werden je Kind (wenn nicht
anders angegeben) folgende Materialien benötigt:
„Lehrausgang in den Wald“ (SB-S. 108)
Arbeitsauftrag 1: Bäume ertasten
•eine Augenbinde pro Zweiergruppe (Halstuch, Stirnband oder Ähnliches)
Arbeitsauftrag 2: Rindenabdrücke
•ein Blatt dickes Papier,
•ein Stück Wachskreide,
•breites Klebeband, mit dem man Papier auf der
Rinde eines Baumes befestigen kann (eine Rolle für
die ganze Klasse)
„Stockwerke des Waldes“ (SB-S. 109)
Arbeitsauftrag 1: Waldcollage
•Bastelschere
•Klebstoff
•Zeichen- oder Packpapier A3 oder größer
•eventuell Malstifte
Wald un d M ensch
„Der Wald als Luftfilter“ (SB-S. 110)
Arbeitsauftrag 2
•zwei Stück Karton (A6) oder zwei leere Diarahmen
•Bastelschere
•Klebeband
•Schnur zum Befestigen
„Der Wald als Erholungsraum“ (SB-S. 111)
Arbeitsauftrag 2: Tastquiz
•Tuch oder Jacke (pro Zweiergruppe)
8
Weitere für eine Exkursion geeignete Arbeitsblätter finden Sie hier im Begleitheft als Kopiervorlagen beim jeweiligen Kapitel.
Tipp
Sollten Sie den Lehrausgang nicht durchführen können, so bietet es sich an, einzelne Stationen als Portfolioaufträge an interessierte Schüler/innen zu vergeben.
Was ist ein Wald?
Lernziele
In diesem Kapitel sollen die Schüler/innen unterschiedliche Waldtypen kennenlernen. Es werden die Stockwerke des Waldes besprochen. Zusätzlich sollen die Schüler/
innen den Unterschied zwischen naturnahem Wald und
Forst verstehen sowie die Nachteile des Forsts erarbeiten.
Einstieg
Als Einstieg auf der Emotionsebene eignet sich die Herangehensweise über die Mindmap auf SB-S. 5, in welche
die Schülerinnen und Schüler ihre Assoziationen eintragen können. Arbeitsauftrag 2 soll die Fertigkeit zur Mitteilung der eigenen Gedanken unterstützen.
Im Anschluss an diesen Austausch der persönlichen Erfahrungen und Empfindungen stellen Sie den Schülerinnen und Schülern die Frage „Wo finden wir Produkte
des Waldes im Klassenzimmer?“
Lassen Sie sie dazu ein stilles Brainstorming machen.
Schreiben Sie „Wald im Klassenzimmer“ an die Tafel und
geben Sie zwei Kindern je ein Stück Kreide. Fordern Sie
sie auf, einen Begriff aufzuschreiben, der ihnen dazu
einfällt, und danach die Kreide an eine/n Mitschüler/in
weiterzugeben.
Diskutieren Sie die Begriffe und lassen Sie die Schüler/
innen alle Dinge im Klassenraum finden, die aus Holz
hergestellt wurden.
Lösungen
Zu Arbeitsauftrag 1
Diese Übung dient der Feststellung des Vorwissens der
Kinder. Alternativ zur im Auftrag eingeforderten freien
Assoziation können Sie die Aufgabe steuern, indem Sie
einige Schaustücke zum Thema Wald vorbereiten.
Besprechen Sie anschließend, was die Schüler/innen gezeichnet oder geschrieben haben.
Zu Arbeitsauftrag 2
Fassen Sie mit den Kindern die wichtigsten Stimmungsbilder zum Wald zusammen (Vogelgezwitscher, Blätterrauschen, frische Luft ...).
Zu Arbeitsauftrag 3 und 3+
Lösung
Die alpinen Hochgebirgszonen oberhalb der Baumgrenze wären auch ohne menschlichen Einfluss baumfrei.
Fächerübergreifend könnte man im Atlas die physische
Karte Österreichs mit der Karte der Vegetationszonen
vergleichen lassen.
Lösung
1. Der Forst kann den Wind nicht abhalten, weil es
keine Büsche und keinen Stockwerkbau gibt, die
den Wind abhalten bzw. abschwächen.
2. Flachwurzler werden bei Sturm leicht entwurzelt
und müssen dann vom Forstbetrieb beseitigt werden.
3. Es gibt zu wenige verschiedene Futterquellen,
Nistplätze und Verstecke.
4. Nein, es gibt nur wenige Pflanzen, weil es zuwenig Licht gibt.
5. Wegen der Artenarmut hat der Borkenkäfer keine
natürlichen Feinde, kann sich schnell vermehren
und großen Schaden an den Bäumen anrichten.
6. Im Forst ist es eher dunkel, weil nur wenig Licht
durch die dichten Baumkronen fällt.
Zum Arbeitsblatt „Stockwerke des Waldes“
Wollen Sie die Schüler/innen die Pflanzen und Tiere nicht
ausschneiden und einkleben lassen, so fordern Sie die
Schüler/innen einfach auf, die fehlenden Pflanzen selbst
zu zeichnen.
Die ökologische Bedeutung
des Waldes
1
Lernziele
In diesem Kapitel sollen die Schüler/innen die Funktion
des Waldes bei der Regulation von Klima und Wasserhaushalt verstehen und den Wald als Ökosystem mit
einem eigenen Stoffkreislauf erkennen. Dabei wird auf
Informationen und Begrifflichkeiten, die bereits in der 1.
Klasse erlernt wurden, zurückgegriffen. Zusätzlich sollen
die Schüler/innen erfahren, wie es zu Erosion kommen
kann und welche Folgen sie hat.
Einstieg
Teilen Sie die Klasse in zwei Gruppen. Die Schüler/innen
sollen sich vorstellen, dass sie im Hochsommer einen
Spaziergang machen. Gruppe 1 geht durch die Stadt,
Gruppe 2 spaziert im Wald. Sie sollen in einigen Stichwörtern aufschreiben, wie sie sich fühlen, was sie riechen, sehen und spüren.
Wahrscheinlich wird bei den Stadtspaziergängen oft das
Wort „heiß“ genannt werden, bei denen, die im Wald
spazieren, vielleicht „angenehm kühl“, „frische Luft“
etc.
Hier können Sie anknüpfen, um die Filterfunktion und
die Bedeutung des Wasserhaushaltes für den Wald zu
erklären.
Lösungen
Zu Arbeitsauftrag 1
Diese Übung dient der Wiederholung und der Festigung
des in der 1. Klasse erworbenen Wissens.
Lösung
Der Wald ist ein Ökosystem.
Die Pflanzen nennt man Erzeuger oder Produzenten.
Sie brauchen zum Wachsen Wasser, Nährsalze und
Kohlenstoffdioxid sowie Licht.
Dabei erzeugen sie auch den Sauerstoff, den wir und
viele Tiere zum Atmen benötigen.
Die Pflanzen dienen zahlreichen Lebewesen als Nahrung.
Diese nennt man Verbraucher oder Konsumenten.
Im Ökosystem geht nichts verloren. Totes Laub, Tierkot,
aber auch verendete Tiere werden wieder in Nährstoffe und Mineralsalze umgewandelt. Dies geschieht z. B.
durch Pilze und Bakterien. Man nennt diese Lebewesen
Zersetzer oder Destruenten.
Zu Arbeitsauftrag 2
Lösung
1 D, 2 E, 3 B, 4 C, 5 A
Wald un d M ensch
Zu Arbeitsauftrag 4
9
1
Zu Arbeitsauftrag 3
Bei dieser Aufgabe sollen die Schüler/innen selbstständig die Informationen aus der Grafik entnehmen und die
Lücken im Text füllen. Lassen Sie ihnen dazu genug Zeit,
sodass sie in Ruhe überlegen können.
Lösung
Wenn es regnet, wird ein Teil des Wassers bereits in den
Bäumen (Baumkronen) zurückgehalten und kann von
dort wieder verdunsten. Nur ein Teil des Wassers erreicht den Boden (Waldboden), wo es zu einem großen Teil von Moosen aufgenommen wird. Ein Kilogramm
Moos kann bis zu 30 Liter Wasser speichern. Auch der
Waldboden selbst kann viel Wasser aufnehmen (speichern).
Das Wasser, das von den Pflanzen und von der obersten
Waldbodenschicht nicht aufgenommen werden kann,
sickert durch den Boden und wird dadurch gereinigt (Filterwirkung wie bei einem Kaffeefilter). So erzeugt der
Wald sauberes Wasser (Grundwasser, Trinkwasser).
Pflanzen (Bäume) verdunsten über ihre vielen Blätter
ständig Wasser. Dadurch wird die Luftfeuchtigkeit erhöht und die Temperatur gesenkt (Verdunstungskälte).
Die feuchte Luft liegt über dem Wald. Aus ihr können
wieder Wolken entstehen und das Wasser kehrt an anderer Stelle als Regen (Regenwasser, Niederschlag)
zur Erde zurück.
Zu Arbeitsauftrag 4
Hintergrundinformation
Verdunstungskälte: In einer Flüssigkeit bewegen sich die
Teilchen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit (unterschiedlich hohe Bewegungsenergie). Nur die schnellen
Teilchen mit höherer kinetischer Energie entweichen und
gehen vom flüssigen in den Gaszustand über (verdunsten). Da die Temperatur die mittlere kinetische Energie
einer Substanz misst und die Teilchen mit hoher kinetischer Energie austreten, wird die Flüssigkeit insgesamt
kälter. Sinkt die Temperatur der Flüssigkeit auf der Haut
unter die Umgebungstemperatur, strömt Wärme von der
Umgebung zur Flüssigkeit. Auch die Haut gibt Wärme ab
und wird somit selber kühler. Dieses Prinzip erklärt auch
die kühlende Wirkung von Schweiß.
Wald un d M ensch
Zu Arbeitsauftrag 5
10
Mit diesem Auftrag soll neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Wasserhaushalt auch die Fähigkeit
geübt werden, Grafiken zu „lesen“ und die dargestellten
Inhalte wiedergeben zu können.
Lösung
Die Erklärung beim Aufgabenteil zu Abb. 12.2 sollte
den verstärkten oberirdischen Wasserabfluss, das
schnellere Versickern, die schwächere Verdunstung
sowie die Konsequenzen der Bodenabtragung (Erosion) und der Auswaschung der Mineralsalze enthalten.
Der Wald und wir
Damit es reibungslos funktioniert
Wenn Sie den Lehrausgang in den Wald in einem Gebiet unternehmen, in dem der Fuchsbandwurm auftritt,
weisen Sie die Schüler/innen unbedingt darauf hin, dass
sie im Wald gefundene Beeren keineswegs ungewaschen essen dürfen.
Lernziele
In diesem Kapitel sollen die Schüler/innen den Wald als
Erholungsraum und als Wirtschaftsfaktor kennenlernen
und einen ersten Einblick in die Holzwirtschaft erhalten.
Anhand von größtenteils bekannten heimischen Beeren sollen die Schülerinnen und Schüler lernen, Bestimmungsmerkmale zu erkennen. Diese Fertigkeit erleichtert ihnen im Kapitel „Bäume – Riesen des Waldes“ die
Bestimmungsmerkmale der – für sie oft unbekannten –
Bäume zu verstehen.
Lösungen
Zu Arbeitsauftrag 1
Lassen Sie die Schüler/innen allein oder in Paararbeit die
Beschreibungen lesen und die Lösungen finden. Besprechen Sie dann die Lösungen in der Klasse.
Lösung
Schwarzer Hollunder 14.3
Preiselbeere 14.4
Brombeere 14.1
Schwarze Tollkirsche 14.2
Heidelbeere 14.5
Echter Seidelbast 14.6
Zu Arbeitsauftrag 2
Die Aufgabe dient dazu, die wirtschaftliche Bedeutung
des Waldes und von Holz zu erarbeiten.
Lösung
Der Wald ist eine wichtige Rohstoffquelle.
Holz dient als Baumaterial, Brennstoff und als Grundstoff für die Papiererzeugung.
Außerdem findet man im Wald Heilkräuter, Beeren und
Pilze.
Auch das Jagdwild dient uns als Nahrung.
Bienen ernten im Wald die Ausscheidungen von Blattläusen, die auf Waldbäumen sitzen. Dieser süße Honigtau
wird von den Bienen zum Waldhonig verarbeitet und
von Imkern und Imkerinnen geerntet.
In Österreich sind ca. 76 % des Waldes bewirtschaftet,
d. h. Holz wird geerntet. Dafür werden Jungbäume gesetzt.
Für die Auswahl und Schlägerung des Holzes sind Förster/innen zuständig.
Bäume – die Riesen des Waldes
Damit es reibungslos funktioniert
Auch dieses Kapitel lässt sich idealerweise bei einem
Lehrausgang in den Wald mit Leben füllen. Neben den
im Buch angebotenen Arbeitsblättern finden Sie hier die
Kopiervorlage 1 (BH-S. 12) mit einer Methode zur Höhenermittlung von Bäumen und Kopiervorlage 2 (BHS. 14), die abschließend der spielerischen Festigung des
Wissens in Form eines Quiz dient.
Weitere Informationen
Beim Lehrausgang bietet sich an, eine weitere Methode
der Altersbestimmung von Nadelbäumen zu vermitteln.
2
Das Alter von Fichten, Tannen, Lärchen und Föhren ist
leicht zu erkennen: Diese Bäume bilden jedes Jahr einen
neuen Kreis von Ästen, die etwa auf derselben Höhe
wachsen. Man muss also nur die Astkreise zählen, um
das Alter des Baumes zu ermitteln. Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler einen Baum suchen, der ihr eigenes
Alter hat.
Lernziele
In diesem Kapitels lernen die Schülerinnen und Schüler
wichtige heimische Nadel- und Laubbäume zuverlässig
zu unterscheiden.
3. Kreis
Zusätzlich lernen sie erstmals Bau und Funktion nacktsamiger Blütenpflanzen kennen.
2. Kreis
Einstieg
Lassen Sie die Schüler/innen in einem Brainstorming so
viele verschiedene Bäume wie möglich nennen. Schreiben Sie alle genannten Bäume auf die Tafel und ordnen
Sie sie danach mit den Kindern in Nadel- und Laubbäume. Bitten Sie die Schüler/innen, einzelne Bäume zu beschreiben. So finden Sie schnell heraus, ob Sie „Baumexperten“ in Ihrer Klasse haben und welchen Wissensstand Sie voraussetzen können.
Lösungen
1. Kreis
Zu Arbeitsauftrag 3
Lösung
18.1: Gemeine Fichte
18.3: Rotföhre
18.2: Weiß-Tanne
18.4: Europäische Lärche
Zu Arbeitsauftrag 1
Lösung
Hinweis
In den Tropen herrscht kein Jahreszeitenklima, sondern
ein Tageszeitenklima.
Zu dieser Übung passt auch das Arbeitsblatt „Nadelbäume“ auf SB-S. 113. Lassen Sie die Schüler/innen in
Vierer-Gruppen arbeiten. Jede Gruppe soll die Kärtchen
einmal ausschneiden und aufteilen. Jedes Kind liest die
Bestimmungsmerkmale seines Baumes im Buch. So wird
es nicht durch zu viele ähnliche Informationen verwirrt
und kann sich auf diesen Baum konzentrieren. In der Diskussion lernen die Schüler/innen dann die Merkmale der
anderen Bäume kennen, ohne viel Text lesen zu müssen.
Lösungsvorschlag
Die Breite der Jahresringe hängt davon ab, wie das
Wetter war. Gab es genügend Regen, aber auch ausreichende Wärme und Sonnenschein, konnte der Baum
viel Holz aufbauen. Der entsprechende (helle) Jahresring
dieser Wachstumsperiode ist breit. In Jahren mit schlechtem Wetter (Kälte, Trockenheit) bildet der Baum weniger
Holz, der Jahresring ist schmäler.
Hintergrundwissen
Bei fast allen Bäumen wird im Laufe der Jahre die Borke
immer dicker und auch rissiger. Denn wenn der Holzteil
wächst, wird die Schale außerhalb des Kambiums zu eng
und die Rinde platzt. Aber innen wächst die Rinde immer
wieder nach, damit die Schutzschicht erhalten bleibt.
Hinweis
Zu dieser Übung passt das Arbeitsblatt „Wie alt ist der
Baum?“ auf SB-S. 112, das Sie im Rahmen des Lehrausgangs in den Wald bearbeiten lassen können.
Anschließend bestimmt die Gruppe gemeinsam nochmals die vier besprochenen Bäume anhand der Fotos auf
Seite 18 im Lehrbuch und beschriftet sie. So kennen alle
Schüler/innen die Merkmale aller vier Bäume.
Tipp
Dieser Arbeitsauftrag kann abgekürzt werden, indem
man die Bäume direkt bestimmen lässt. Das ist ratsam,
wenn das Vorwissen der Klasse schon recht groß ist.
Sind die Merkmale für die Schüler/innen jedoch neu,
empfiehlt sich die längere Methode, da auf diese Weise die Informationen durch das zweimalige Zuordnen
besser gefestigt werden.
Haben Sie Zapfen und Zweige von Fichte, Tanne, Föhre und Lärche in ausreichender Anzahl zur Hand, verwenden Sie diese statt der Kärtchen.
Im Wald
Zu Arbeitsauftrag 2
11
biologie aktiv neu 2
Kopiervorlage 1: Wie hoch ist der Baum?
Um die Höhe eines Baumes grob zu messen, gibt es eine
einfache Methode. Sie funktioniert am besten bei nicht
allzu hohen Bäumen, die frei auf einer Wiese oder Waldlichtung stehen.
Suche dir eine/n Partner/in, mit der oder dem du diese
Aufgabe lösen willst.
1. Entferne dich einige Meter von dem Baum, während
dein/e Partner/in beim Baum wartet.
Nimm einen Stift und peile den Baum an. Das heißt:
Strecke den Arm aus und und halte den Stift so,
dass sein unteres Ende genau an der Wurzel des
Baumes liegt. Das funktioniert am besten, wenn
du wie beim Zielen ein Auge schließt und mit dem
anderen nur Baum und Bleistift fixierst.
1.
2. Nun gehst du so weit vom Baum weg, bis der Baum
anscheinend dieselbe Höhe hat wie der Bleistift in
deiner Hand.
3. Wenn du diesen Abstand erreicht hast, bleibst du
stehen und kippst den Bleistift um 90° nach rechts,
so dass sein unteres Ende noch immer an der Wurzel
und der Stift scheinbar am Boden liegt.
4. Nun sag deiner Partnerin bzw. deinem Partner, dass
sie oder er in großen Schritten nach links (von deinem Standort aus rechts) vom Baum weggehen und
die Schritte zählen soll.
Rufe „Halt!“, wenn dein/e Partner/in scheinbar die
Bleistiftspitze erreicht hat, und frage wie viele Schritte es vom Baum bis dorthin waren.
2.
5. Ein großer Schritt ist etwa 1 m weit. Jetzt braucht ihr
nur noch zu rechnen und kennt die ungefähre Höhe
eures Baumes.
3.
4.
5.
5 1/2 Schritte
Der Baum ist etwa 5,5 m hoch.
Aus Rogl/Bergmann: biologie aktiv neu 2, © Leykam Schulbuch, 2015
2
Zu Arbeitsauftrag 4
Lösung
Höhe
Beschreibung der Nadeln
Beschreibung der Zapfen
Europäische
Lärche
40 m
• weiche, hellgrüne Nadeln
• in Büscheln an Kurztrieben
• fallen im Herbst ab
kleine, eiförmige Zapfen
Rotföhre
40 m
• spitze, sehr lange Nadeln
• zu zweit in einer Scheide
breite, eiförmige Zapfen
Gemeine
Fichte
50 m
• spitze, vierkantige Nadeln
• allseitig rund um den Ast
• nach unten hängende, längliche Zapfen
• fallen als Ganzes ab
Weiß-Tanne
60 m
• abgerundete Nadeln mit hellen
Wachsstreifen auf der Unterseite
• stehen zweireihig am Ast
• am Ast stehende, längliche Zapfen
• zerfallen nach der Reife am Baum
Zu den Arbeitsaufträgen5 und 6
Hinweis
Lassen Sie die Schüler/innen zuerst die zusammengehörigen Baumteile in Abb. 20.2 finden und dann die
Tabelle auf SB-S. 21 und 22 durch eigene Zeichnungen
ergänzen. Dadurch lernen die Schüler/innen, Blätter und
Früchte genau anzuschauen, und merken sich durch die
eigene Aktivität die unterschiedlichen Blattformen viel
leichter.
Zur Festigung der Kenntnis verschiedener Bäume können Sie beim Lehrausgang in den Wald das Baum-Quiz
durchführen. Kopiervorlage 2 (BH-S. 14) gibt eine Anleitung zum Spiel.
Um die Kennzeichen der Bäume zu festigen, lassen Sie
die Schüler/innen das Bäume-Memory (SB-S. 103–105)
ausschneiden und spielen.
Tipp
Beim Kopieren von Seiten aus dem Begleitheft empfiehlt es sich, ein Blatt schwarzes Papier hinter die zu
kopierende Seite zu legen. Dadurch kann das Durchscheinen der Rückseite verhindert werden.
Lösung
a) A-2, B-3, C-4, D-5, E-1
Früchte der Stieleiche
Blatt der Hainbuche
Blatt des Bergahorns
Früchte der Winterlinde
Blatt der Gemeinen Rosskastanie
Frucht der Gemeinen Rosskastanie
Im Wald
b) Bei zeichnerisch nicht so talentierten Kindern können
Sie die Abbildungen hier auch kopieren und zum Anmalen und Einkleben verteilen.
13
biologie aktiv neu 2
Kopiervorlage 2: Baum-Quiz
Vorbereitung
Bildet Sechser-Gruppen (z .B. durch Durchzählen) und sammelt beim Lehrausgang
in den Wald Äste, Blätter, Nadeln, Zapfen, Blüten oder Früchte verschiedener
Bäume, die ihr im Unterricht kennengelernt habt.
Die Lehrerin oder der Lehrer ist die Spielleiterin bzw. der Spielleiter und teilt ein,
welche Gruppen beim Quiz gegeneinander antreten.
Spielaufbau
Die Spielleiterin oder der Spielleiter legt alle gesammelten Materialien
auf einem einfärbigen Tuch in einer Reihe auf.
Die sechs Spieler/innen beider Gruppen gehen 12 große Schritte davon weg
und zählen einmal bis 6 durch.
Es gibt damit in jeder Gruppe eine/n 1er-, 2er-, 3er, 4er-, 5er- und 6er-Spieler/in.
Merkt euch eure Nummer!
Ablauf
•Der Spielleiter/die Spielleiterin ruft einen Baum und eine Nummer auf, z. B. „Buche 3“.
•Nun laufen beide 3er-Spieler bzw. -Spielerinnen zu den Materialien und versuchen,
etwas, das von der Buche stammt, zu finden.
Wer als Erste/r etwas gefunden und aufgehoben hat, ruft „Stopp!“
•Nun überprüft die Spielleiterin oder der Spielleiter, ob das aufgehobene Blatt etc.
wirklich von der Buche stammt.
Stimmt die Auswahl, bekommt die jeweilige Gruppe 2 Punkte.
War die Auswahl falsch, darf der Spieler bzw. die Spielerin der anderen Gruppe
in aller Ruhe nochmals suchen und erhält 2 Punkte für seine Gruppe,
wenn er oder sie ein richtiges Objekt findet.
•Nun gehen die Spieler/innen zurück zur Gruppe und die Spielleiterin
oder der Spielleiter ruft erneut einen Baum und eine Nummer auf.
Das Spiel ist beendet, wenn alle Objekte zugeordnet sind.
Aus Rogl/Bergmann: biologie aktiv neu 2, © Leykam Schulbuch, 2015
Sträucher – Das Unterholz
Lernziele
Farne – Vertreter der Krautschicht
2
Lernziele
In diesem Kapitel erlernen die Schüler/innen die Grundbegriffe „einhäusig“, „zweihäusig“ sowie „bedecktsamig“ und wiederholen den Unterschied zwischen Insektenbestäubung und Windbestäubung.
Einstieg
In diesem Kapitel lernen die Schüler/innen den Generationswechsel mit einer geschlechtlichen und einer ungeschlechtlichen Generation anhand eines wichtigen Vertreters der Krautschicht kennen.
Lösungen
Es empfiehlt, sich dieses Kapitel durchzunehmen, wenn
Sal-Weide und Hasel blühen, und einige Zweige als Anschauungsmaterial in die Klasse mitzubringen.
Lösungen
Zu Arbeitsauftrag 1
Hier sollen die Schüler/innen die Begriffe den beiden
Pflanzenarten zuordnen. So werden die wichtigsten Unterschiede herausgearbeitet.
Lösung
Lösung
Rote fadenförmige Narbe ragt aus dem Stempelkätzchen, das wie eine Knospe aussieht.
Zu Arbeitsauftrag 2
Hier sollen die Schüler/innen die Begriffe den beiden
Sträuchern zuordnen. So werden die Unterschiede nochmals herausgearbeitet und neue Begriffe wiederholt.
Lösung
Sal-Weide
Haselnussstrauch
Strauch
zweihäusig
Stempelkätzchen
Staubkätzchen
Pollenblüten
Nektardrüsen
Insektenbestäubung
Strauch
einhäusig
Stempelkätzchen
Staubkätzchen
Pollenblüten
bedecktsamig
Windbestäubung
Zu Arbeitsauftrag 3
Da in diesem Kapitel doch einige neue Fachausdrücke
vorkommen, sollten diese mithilfe der Zuordnungsaufgabe nochmals gefestigt werden.
Lösung
Strauch: holzige Pflanze ohne erkennbaren Hauptstamm
einhäusig: Männliche und weibliche Blüten wachsen
auf demselben Strauch.
zweihäusig: Männliche und weibliche Blüten wachsen
auf getrennten Sträuchern.
Stempelblüte: weibliche Blüte mit Fruchtknoten und
Narbe
Pollenblüte: männliche Blüte mit Staubblättern und
Pollen
Insektenbestäubung: Insekten werden durch Nektar
angelockt und tragen Pollen zu den weiblichen Blüten.
Windbestäubung: Der Pollen wird vom Wind zu den
weiblichen Blüten getragen.
bedecktsamig: Die Samenanlage ist vom Fruchtknoten
umschlossen.
Baum
Farn
Blüte
Krone
Samen
Pollen
Windbestäubung
Wedel
Sporen
Vorkeim
Generationswechsel
Zu Arbeitsauftrag 2
Die Schülerinnen und Schüler sollen den Zusammenhang
zwischen dem Vorhandensein von Wasser und dem Zusammenkommen der unterschiedlichen Geschlechtszellen erkennen.
Lösung
Die Farne können sich am trockenen Feldweg nicht vermehren, weil die männlichen Geschlechtszellen nicht zu
den weiblichen schwimmen können.
Zu Arbeitsauftrag 3
Lösung
Die ungeschlechtliche Generation vermehrt sich, indem
sie Sporen bildet.
Vorkeime sind die geschlechtliche Generation.
Sie bilden männliche und weibliche Geschlechtszellen.
Im Wald
Zu Arbeitsauftrag 1
15
2
Moose –
Pioniere am Boden des Waldes
Lernziele
In diesem Kapitel lernen die Schüler/innen Moose als
Pionierpflanzen und Vertreter der Moosschicht kennen.
Die Kenntnis der ungeschlechtlichen Vermehrung über
Sporen wird vertieft.
Lösungen
Zu Arbeitsauftrag 1
Die Schüler/innen sollen die Bedeutung der Moose bei
der Entstehung fruchtbaren Bodens erkennen, der erst
den Bewuchs mit anderen Pflanzen ermöglicht.
Zu Arbeitsauftrag 2
Um den Unterschied zwischen trockenem und frischem
Moos zu verdeutlichen, ist es günstig, beim Lehrausgang
in den Wald einige frische Moosballen einzusammeln,
die dann getrocknet werden können.
Um die lange Vorbereitungszeit (Trocknen des Moosballens) einzusparen, können Sie allerdings auch bereits getrocknetes Moos in den Unterricht mitbringen.
Lösung
1.Je nach Art kann Moos etwa das 5- bis 20fache von
seinem Trockengewicht speichern. Der Wasserstand
im Messbecher muss gesunken sein.
2.Wenn man das Moos auf normale Erde legt und
feucht hält, lebt es weiter und wächst.
Pilze –
Nicht jeder Pilz hat einen Hut
Damit es reibungslos funktioniert
Für die Arbeitsaufträge brauchen Sie:
Arbeitsauftrag 2 (Arbeitsblatt SB-S. 115)
•6 Scheiben trockenes Brot
•Frischhaltefolie
•evtl. eine Sprühflasche, um das Brot zu befeuchten
•Klebeetiketten
•wasserfesten Stift
Arbeitsauftrag 4
•mindestens zwei frische Lamellenpilze
•Karton
•Glassturz
•Fixierspray oder Haarspray
•eventuell Mikroskope
Arbeitsauftrag 5
•frischen Pferdedung (immer wieder anfeuchten)
•Löschpapier
•Glassturz
•Binokulare oder Lupen
Arbeitsauftrag 6
•Germwürfel oder Trockenhefe
•Zucker
•Erlmeyerkolben
•Luftballon
Lernziele
Zu Arbeitsauftrag 3
Lösung
29.3: Lebermoos (2), 29.4: Laubmoos (1)
In diesem Kapitel erhalten die Schüler/innen einen umfassenden Überblick über das Reich der Pilze. Bau und
Fortpflanzung werden ebenso besprochen wie verschiedene Ernährungsweisen als Destruenten, Schmarotzer
und Symbionten. Die Funktion der Pilze im Ökosystem
wird hervorgehoben.
Zusätzlich lernen die Schülerinnen und Schüler, wo Pilze
im täglichen Leben und in der Medizin eingesetzt werden.
Einstieg
Im Wald
Lassen Sie die Schüler/innen einen Pilz zeichnen. Vermutlich werden die meisten eine typisches „Schwammerl“
zeichnen. Nützen Sie die Zeichnungen als Ausgangspunkt, um den Bau der Pilze zu erklären.
16
Wenn eines der Kinder einen Fliegenpilz zeichnet, können
Sie dazu auch Folgendes erzählen: Der Name Fliegenpilz
kommt daher, dass man früher Stücke des Fliegenpilzes
zusammen mit Zucker in warmer Milch eingelegt und in
einer Schale aufgestellt hat. Dies soll angeblich die Fliegen angelockt haben, die dann durch das Gift gestorben
sind.
Versuch 3
getesteter Faktor: Temperatur
Kühl gelagertes Brot schimmelt weniger.
Zu Arbeitsauftrag 1
Lassen Sie die Schüler die Wörter im Buchstabensalat suchen und danach in den Text einsetzen. Die Silben dienen der Kontrolle, ob alles gefunden wurde.
Lösung
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L
I
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C
Pilze mögen zwar wie Pflanzen erscheinen, doch sie bilden weder Wurzeln, noch einen Stamm oder Blätter
aus. Da sie kein Blattgrün besitzen, können sie keine
Fotosynthese betreiben und ernähren sich wie Tiere
von organischem Material. Das ist das Material, aus
dem alle Pflanzen oder Tiere aufgebaut sind.
Pilze „fressen“, indem sie Enzyme an ihre Umwelt abgeben, die Nährstoffe aus ihrer Nahrung lösen. Diese
werden dann vom Pilz direkt aufgenommen.
Wir denken bei Pilzen meist an „Schwammerl“ mit Hut
und Stiel. Eine solche Gliederung kommt aber nur bei
höheren Pilzen vor. Dieser sichtbare Teil ist der Sporenträger, der aus Pilzfäden aufgebaut ist. Der größere Teil
des Pilzes befindet sich im Boden, wo zahlreiche Pilzfäden ein riesiges Pilzgeflecht (Myzel) bilden. Die Pilzfäden
enthalten als Gerüststoff Chitin, denselben Stoff, aus
dem die Skelette der Insekten gebaut sind.
Zu Arbeitsauftrag 2 (Arbeitsblatt SB-S. 115)
Dieser Arbeitsauftrag kann entweder gemeinsam in der
Schule durchgeführt oder als Portfolioauftrag an einzelne Schüler/innen vergeben werden. Wenn Sie das Experiment in der Klasse machen, teilen Sie die Klasse in drei
bis vier Gruppen, um nicht zu viel Brot zu verbrauchen.
Die einzelnen Gruppen könnten ihre Ergebnisse als Kurzreferat präsentieren und eventuell Fotos der verschiedenen Schimmelstadien mitbringen.
Lösung
Versuch 1
getesteter Faktor: Luftzirkulation
In einem abgeschlossenen Behälter schimmelt Brot
schwächer.
Versuch 2
getesteter Faktor: Feuchtigkeit
Feuchtes Brot schimmelt stärker.
2
Zu Arbeitsauftrag 3
Lassen Sie die Schüler/innen die Begriffe zuordnen, um
das eben Gelernte zu festigen.
Lösung
1. B, 2. C, 3. A
Zu Arbeitsauftrag 4
Dieser Arbeitsauftrag lässt sich gut in der Schule durchführen. Wichtig ist, dass man relativ frisch gepflückte,
unbeschädigte Lamellenpilze verwendet.
Tipp
Die Sporen eines weniger schönen Sporogramms können in der Schule gleich mikroskopiert werden.
Lösung
Von Sporenträgern an den Lamellen an der Hutunterseite werden viele Sporen gebildet und ausgestreut.
Zu Arbeitsauftrag 5
Dieses Experiment lässt sich in der Schule gut durchführen und ist für die Schüler/innen durchaus beeindruckend.
Hintergrundwissen
Fototropismus und Schleudermechanismus sind auffallende Merkmale des Pillenwerfers. Normalerweise entwickelt sich dieser Pilz innerhalb von 2–4 Tagen in großer
Zahl auf Pferdemist. (Wichtig! Das Pferd muss auf der
Weide grasen.)
Die Sporangienträger richten sich zum Licht. Über Nacht
nehmen sie viel Wasser auf. Am folgenden Morgen
platzt der Sporangienträger und schleudert das Sporangium bis über einen Meter weit dem Licht entgegen. Das
Sporangium bleibt an getroffenen Gegenständen kleben
und entleert dort seine Sporen.
Zu Arbeitsauftrag 6
Wenn Sie dieses Experiment zu Beginn der Stunde ansetzen, können Sie am Ende der Unterrichtsstunde bereits
einen Effekt sehen. Lassen Sie die Schüler/innen zuerst
selbst überlegen, was passieren wird, und ihre Vermutung ins Buch schreiben. Am Ende der Stunde können sie
den tatsächlichen Ausgang des Experimentes ebenfalls
im Buch protokollieren.
Lösung
Die Hefe ernährt sich vom Zucker und gibt CO2 ab. Der
Luftballon wird aufgeblasen.
Im Wald
Lösungen
17
2
Flechten – Ein Leben in Symbiose
Damit es reibungslos funktioniert
Bringen Sie in den Unterricht Flechten mit. Dieses Kapitel
eignet sich auch zum Einstieg in Kapitel 4 und die ersten
Mikroskopierversuche.
Lernziele
Leistungen des Pilzes
Leistungen der Alge
Verankerung im Boden,
Fotosynthese,
Schutz vor Austrocknung, Zucker herstellen
Wasser und Mineralsalze
aufnehmen
Zu Arbeitsauftrag 4
Die Schüler/innen sollen den Aufbau der Flechten verstehen und erkennen, welche Vorteile diese Symbiose den
Partnern bringt. Zusätzlich lernen sie Flechten als Pionierpflanzen und Bioindikatoren für die Luftqualität kennen.
Einstieg
Lassen Sie die Schüler/innen als Einstieg den Satz in Arbeitsauftrag 1 ergänzen. So wiederholen sie gleich, was
Symbiose ist.
Lösungen
Lösung
Strauchflechte Abb. 36.3
Bartflechte Abb. 36.5
Krustenflechte Abb. 36.4
BlattflechteAbb. 36.2
Einfach kompetent: Im Wald
Lernziele
Zu Arbeitsauftrag 1
Lösung
Symbiose ist eine Lebensgemeinschaft, die beiden Partnern nützt.
Die Schüler/innen sollen das in den ersten beiden Kapiteln über den Wald erworbene Wissen anwenden und in
neuen Kontexten einsetzen können.
Außerdem wird die Gewinnung von Informationen aus
anderen Textsorten (z. B. Zeitungtext) geübt.
Lösungen
Zu Arbeitsauftrag 2
Lassen Sie die Schüler/innen die Flechten eventuell nach
dem Zeichnen auch im Mikroskop betrachten. Dies
schärft ihre Wahrnehmung des Flechtenaufbaus und
weckt die Vorfreude auf das eigenen Mikroskopieren.
Tipp
Wenn zu wenig Zeit für das Betrachten und Zeichnen
ist, lassen Sie die Schüler/innen nur die Abbildung SBS. 116 beschriften anstatt sie selbst zeichnen zu lassen.
Zu Arbeitsauftrag 3 (Arbeitsblatt SB-S. 116)
Zu Arbeitsauftrag 1
Lösung
1.Fichten sind Flachwurzler und werden vom Sturm
leicht umgeworfen. In Fichtenmonokulturen besteht
auch die große Gefahr von Borkenkäferbefall. Solchermaßen geschwächte Bäume brechen bei Sturm
leichter.
2.Bei der Wiederaufforstung sollte man Monokultur
vermeiden und unterschiedliche Bäume zwischen
die Fichten pflanzen, weil Mischwald weniger anfällig
für Windbruch ist und um den natürlichen Feinden
von Borkenkäfern einen Lebensraum zu bieten.
Lösung
Obere Rinde
Im Wald
Markschicht
18
Zu Arbeitsauftrag 2
Lösung
•Monokultur, Flachwurzler
•zu einseitiger Lebensraum, keine Vielfalt möglich
•schlechte Wachstumsbedingungen für Moose (kaum
Licht, Übersäuerung des Bodens)
•Aufforstung als Mischwald
Untere Rinde
Zu Arbeitsauftrag 4
Unterlage
Im Flechtenkörper sitzen die Algen meistens im oberen
Bereich der Markschicht.
Lösung
Der Birkenpilz benötigt Birken als Symbionten. Ohne sie
kann er sich nicht ernähren.
Insekten – eine Klasse für sich
Lernziele
Über die Einordnung in die Systematik sollen die Schüler/
innen die Zusammengehörigkeit der sehr heterogenen
Klasse der Insekten und ihre Erkennungsmerkmale kennenlernen. Dabei werden der allgemeiner Körperbau der
Insekten, Fortpflanzung und Entwicklung mit vollkommener und unvollkommener Verwandlung sowie die
ökologische Bedeutung der Insekten behandelt.
Einstieg
Der Einstieg über die Systematik soll es erleichtern, die
Gemeinsamkeiten der Insekten herauszuarbeiten. Bei
den folgenden Kapiteln zu einzelnen Ordnungen sollte
die Systematik immer wieder herangezogen werden. Um
die abstrakte Darstellung der Systematik mit Leben zu
füllen, empfiehlt es sich, sie mit Beispielen (Präparaten,
Bildern ...) zu beleben.
Auch ein Brainstorming, bei dem die Schüler/innen ihnen
bekannte Insekten an die Tafel schreiben und dann in der
Systematik zuordnen sollen, hat sich bewährt.
Zu Arbeitsauftrag 4
3
Bei der Lösung dieser Aufgabe sollen die Schüler/innen
ihre Antworten aus Arbeitsauftrag 2 eigenständig mithilfe der Tabelle auf SB-S. 40 überprüfen.
Zu Arbeitsauftrag 5
Diese Aufgabe dient auch der Festigung der Fertigkeit,
aus Grafiken Informationen zu beziehen und diese zu
verbalisieren.
Lösung
Fliegen haben ein festes Außenskelett aus Chitin.
Die Muskeln liegen innen am Skelett.
Wenn sich die Muskeln anspannen, werden sie kürzer.
Der Rücken der Fliege senkt sich.
Wenn sich die Muskeln entspannen, hebt sich der Rücken der Fliege wieder.
Durch die Bewegung des Rückens bewegen sich auch
die Flügel des Tieres.
Lösungen
Zu Arbeitsauftrag 1 (Arbeitsblatt SB-S. 117)
Lösung
Zu Arbeitsauftrag 6
Lösung
Steckbrief Gemeine Wespe
Hautflügler – Faltenwespe – Wespen – Gemeine Wespe
Beuger
Steckbrief Rote Waldameise
Insekten – Hautflügler – Ameisen – Waldameisen –
Rote Waldameise
Hinweis
Zu Arbeitsauftrag 7
Lösung
Durch die vielen Einzelaugen, die vom Kopf in alle
Richtungen sehen, hat die Fliege ein riesiges Sehfeld,
bemerkt jede Bewegung und kann reagieren.
Zu Arbeitsauftrag 2
Diese Aufgabe soll die Schüler/innen an die Einordnung
der Lebewesen nach ihren äußeren Merkmalen heranführen.
Zu Arbeitsauftrag 3
Lösung
Richtige Antworten der Reihenfolge nach von oben nach
unten: 1 – 6 – 7 – 5 – 2 – 3
Zu Arbeitsauftrag 8
Lösung
saugende Mundwerkzeuge: 43.2 (Nektar)
stechend-saugende Mundwerkzeuge: 43.4 (Blut)
kauende Mundwerkzeuge: 43.1 (Blätter)
leckend-saugende Mundwerkzeuge: 43.3 (Marmelde)
Tipp
Lassen Sie die Schüler/innen überlegen, welche Insekten, deren Nahrung sie kennen, welche Mundwerkzeuge haben müssen.
Inse kten u nd S p innentiere
Die Systematik ist im Moment einer ständigen Veränderung unterworfen, da die heute möglichen genetischen
Untersuchungen andere Zuordnungen zulassen als die
klassische Systematik. Wir haben uns bemüht, trotz der
auf dieser Alterstufe nötigen Vereinfachung den letzten
Stand der Systematik zu berücksichtigen.
19
3
Zu Arbeitsauftrag 9
Zu Arbeitsauftrag 13
Lösung
Lösung
Nervenstränge
Gehirn
Mensch
Insekt
•geschlossener
Blutkreislauf
•rotes Blut
•Lunge
•zwei Augen
•Blut bringt Sauerstoff
zu den Zellen.
•Knochen
•Gehirn und
Nervensystem
•offenes Kreislaufsystem
•farblose Körperflüssigkeit
•Tracheen
•tausende Einzelaugen
•Sie pumpen Luft durch
ihren gesamten Körper.
•Außenskelett aus Chitin
•„Strickleiternervensystem“ und Nervenknoten (Ganglien)
Nervenknoten
Zu Arbeitsauftrag 14
Zu Arbeitsauftrag 10
Lösung
1. richtig
Lösung
1. Ei – 2. Larve – 3. Imago
2. falsch
Zu Arbeitsauftrag 15
Zu Arbeitsauftrag 11
Lösung
Lösung
1. Ei – 2. Larve – 3. Puppe – 4. Imago
Zu Arbeitsauftrag 16
Anhand von zwei Beispielen erfahren die Schüler, dass es
unter den Insekten sowohl Schädlinge als auch Nützlinge
gibt, und erhalten einen ersten Einblick in die ökologische Bedeutung der exemplarisch gezeigten Arten.
Inse kten u nd S p innentiere
Lassen Sie die Schüler/innen die Texte leise lesen und danach die Begriffe zuordnen. Besprechen Sie die Lösung
mit der Klasse und testen Sie dabei auch das Verständnis
der Zusammenhänge (z. B. wird das Ei wörtlich nur im
Borkenkäfer-Text erwähnt, aber natürlich legt auch der
Marienkäfer Eier).
20
Lösung
Buchdrucker
Zu Arbeitsauftrag 12
Lösung
Das Tracheensystem muss den ganzen Körper des Insekts
durchziehen, weil dieses kein geschlossenes Kreislaufsystem hat, durch das der Sauerstoff zu allen Zellen gelangt,
und keinen roten Blutfarbstoff, der den Sauerstoff transportiert.
Beim Menschen ist die Lunge der Ort der Sauerstoffübernahme ins Blut. Bei Insekten führen die Röhrchen des
Tracheensystems den Sauerstoff zu jeder Zelle.
Fraßgänge
Puppenwiege
Schädling
Baum
Muttergang
beide
Ei
Larve
Puppe
SiebenpunktMarienkäfer
Glück
Blattläuse
Schildläuse
Nützling
biologische Schädlingsbekämpfung
Punkte
3
Käfer –
die artenreichste Tierordnung
Wollen Sie mit Ihrer Klasse Mehlwürmer züchten, ist
es günstig, die notwendigen Materialien bereits in der
Stunde mitzunehmen, in der Sie mit dem Kapitel beginnen. Sie können mit der Zucht auch schon nach der Besprechung der allgemeinen Merkmale beginnen, da dort
bereits die vollkommene Verwandlung besprochen wird
(SB-S. 45).
Für Arbeitsauftrag 3 (Mehlkäferzucht) benötigen Sie:
•ca. 20 Mehlkäferlarven („Mehlwürmer“)
•ein großes Gurkenglas o. Ä.
•ein feinmaschiges Tuch
•ein dickes Gummiband
•etwas Vollkornmehl
•etwas Obst oder Salat
•Vollkornbrot
•ein Sieb
•eine Lupe
Lernziele
Die Schüler/innen sollen die Besonderheiten der Käfer
kennenlernen (starre Flügeldecken) und anhand des Modells der Flugmuskulatur die Begriffe Außenskelett, innere Muskulatur und Tracheenatmung wiederholen.
Anhand der Zucht von Mehlkäfern können die Schüler/
innen den Entwicklungszyklus mit vollkommener Verwandlung direkt beobachten und mithilfe des Protokollblattes im Arbeitsteil fachmännisch protokollieren. So
werden sie mit wissenschaftlichem Arbeiten vertraut.
Einstieg
Kopieren Sie die Kopiervorlage 3 (Käfer) von BH-S. 22
auf OH-Folie oder verwenden Sie eine Folie mit Käfern,
die sie bereits besitzen. Schneiden Sie in ein Blatt Papier
(mind. A4) ein kleines Loch (ca. 1 cm Durchmesser) – das
ist ihre „Folienlupe“. Legen Sie nun die Folie auf und bewegen Sie die Folienlupe schnell über das Papier. Lassen
Sie die Schüler/innen raten, was auf der Folie zu sehen
ist.
Tipp
Sollten die Schüler/innen nicht erkennen, worum es
sich handelt, vergrößern Sie einfach das Loch.
Lösungen
Zu Arbeitsauftrag 1
Lösung
48.1: Lederlaufkäfer48.2: Kartoffelkäfer
48.3: Großrüsselkäfer48.4: Alpenbock
Zu Arbeitsauftrag 2
Für das Modell der Flugmuskulatur brauchen Sie einen
Kochtopf mit einem etwas zu kleinen Deckel, zwei Kochlöffel und ein Gummiband.
Lassen Sie die Schüler/innen ein einfaches Modell der
Flugmuskulatur basteln, um die Begriffe Außenskelett
und innere Muskulatur zu wiederholen.
Zu Arbeitsauftrag 3
Mehlkäfer zu züchten ist ein Experiment, das sich über
mehrere Wochen zieht, sich aber lohnt. Die Schüler/innen lernen dabei aus erster Hand, was man unter vollkommener Entwicklung versteht.
Bei Temperaturen von 25–30 °C entwickeln sich die
Larven am schnellsten, Temperaturen über 30 °C sind
wachstumshemmend, mehr als 40 °C tödlich.
Vergleichen Sie die Schülerzeichnungen mit der Kopiervorlage 4 (BH-S. 23).
Hinweis
Wenn Sie Mehlkäfer selbst heranziehen wollen, besorgen Sie die Larven im Zoobedarf. Dort werden sie als
Futtermittel verkauft. Auf jeden Fall sollte den Schüler/
inne/n klar sein, dass es sich um Lebewesen handelt und
entsprechend mit ihnen umgegangen werden soll.
Nach dem Versuch müssen die Tiere „entsorgt“ werden.
Sollte unter Ihren Schüler/inne/n oder im Bekanntenkreis
jemand ein Terrarium besitzen, kann man ihm die Tiere
als Futter geben. Sonst können die Larven in der Tiefkühltruhe relativ schonend getötet werden, bevor sie im
Biomüll entsorgt werden. Bitte setzen Sie keine Mehlkäfer in der Natur aus! Nicht alle erhältlichen Arten sind
bei uns heimisch – es könnte zu einer problematischen
Ausbreitung einer fremden Tierart kommen.
Sobald die Schüler/innen auf den Begriff „Käfer“ gekommen sind, können Sie mit ihnen erarbeiten, welche
Merkmale Käfer haben, indem Sie fragen, woran sie erkannt haben, dass es sich um Käfer handelt. (Sie können
auch mit den Schülern überlegen, warum der VW-Käfer
so heißt.)
Hier wird neben dem fachlichen Wissen das logische Verständnis der Schüler/innen gefordert.
Im Internet finden Sie die Kopiervorlage 3 in Farbe unter
www.biologieaktiv.at.
Man kann von der Größe eines Käfers nicht auf sein Alter schließen, weil er eine vollkommene Verwandlung
durchmacht und die Imago nicht mehr wächst.
Zu Arbeitsauftrag 4
Lösung
Inse kten u nd S p innentiere
Damit es reibungslos funktioniert
21
biologie aktiv neu 2
Kopiervorlage 3: Käfer
Aus Rogl/Bergmann: biologie aktiv neu 2, © Leykam Schulbuch, 2015
Ökoteam/Komposch
Erich Keppler/pixelio.de
Ökoteam/Komposch
Frank Hollenbach/pixelio.de
VWexport1300 / http://commons.wikimedia.org
Eric Isselée/fotolia
biologie aktiv neu 2
Kopiervorlage 4: Mehlkäfer-Entwicklung
Aus Rogl/Bergmann: biologie aktiv neu 2, © Leykam Schulbuch, 2015
3
Schmetterlinge –
schillernde Schönheiten
Lernziele
Zu Arbeitsauftrag 4
Die Schüler/innen sollen die Fähigkeit entwickeln, Lebewesen anhand ähnlicher Merkmale in Gruppen einzuordnen und dazu die Details des Körperbaus genau zu
beobachten.
Nach der Besprechung des Tagpfauenauges können die
Schüler/innen anhand des Kreuzworträtsels überprüfen,
ob sie sich alle wichtigen Details gemerkt haben.
Anhand von zwei exemplarischen Darstellungen sollen
Bau und Lebensweise eines Tag- und eines Nachtfalters,
dessen Raupen als Schädlinge angesehen werden, erkannt werden.
K T A R
Ä
3
B R E N N N E S S E L
T
4
6
P U P P E N R U H E
H
S
Ä
5
C H I T I N
U
A
T
7
R A U P E
R
N
8
S C H U P P E N
Die bereits bearbeitete vollkommene Verwandlung wird
wiederholt und gefestigt.
Lösungen
Zu Arbeitsauftrag 1
Lassen Sie die Schüler/innen diesen Arbeitsauftrag als
Einstieg durchführen. Durch das Beschreiben und Zeichnen der Schmetterlinge setzen sich die Schüler/innen
ganz automatisch genauer mit dem Körperbau auseinander.
Lösung
1
N
E
2
Zu Arbeitsauftrag 5
Lösung
Zu Arbeitsauftrag 2
Die Lösung steht auch verkehrt gedruckt zur Selbstkontrolle auf SB-S. 51 unten.
Lösung
50.1: Spinner (Bärenspinner)
50.2: Schwärmer (Totenkopfschwärmer)
50.3: Tagfalter (Schachbrettfalter)
50.4: Spanner (Grünes Blatt)
50.5: Eulenfalter (Ampfer-Rindeneule)
I nsekten u n d Spinnentiere
Zu Arbeitsauftrag 3
24
Die Eier werden auf Obst abgelegt statt auf Brennnesseln.
Die Raupen fressen sich durch das Fruchtfleisch des
reifenden Apfels.
Die Raupe verpuppt sich am Stamm.
(Aufgrund der dezenten Färbung kann vermutet werden: Der Apfelwickler ist ein Nachtfalter.)
Zu Arbeitsauftrag 6
Hier ist wieder das logische Denken und das Kombinieren mit bereits Erlerntem gefragt.
Lösung
Lösung
A 52.4, B 52.2, C 52.8, D 52.5, E 52.3, F 52.7
Da sich die Larven in Äpfeln entwickeln und diese nur
einmal im Jahr (Juli bis September) reif werden, kann der
Apfelwickler nur eine Generation haben.
3
Die Honigbiene –
Leben im Bienenstaat
Zu Arbeitsauftrag 3
Kopieren Sie Kopiervorlage 5 (BH-S. 26) auf Folie.
Lösung
Im Internet finden Sie die Kopiervorlage in Farbe unter
www.biologieaktiv.at.
Fütterung der Larven: mit Futtersaft aus der Futterdrüse;
ältere mit Blütenstaub und Honig
Lernziele
Die Schüler/innen sollen die Organisation Staaten bildender Insekten am Beispiel der Bienen verstehen und die
Verteilung der Aufgaben kennenlernen. Dabei soll ihnen
auch klar werden, wie sich die Aufgaben der Arbeiterin
in Zusammenhang mit Reifungsprozessen in ihrem Körper ändern.
Sie sollen Verhaltensweisen der Bienen wie Hochzeitsflug, Drohnenschlacht und Schwärmen kennenlernen.
Zusätzlich sollen die Schüler/innen einen Einblick in die
Sprache der Bienen bekommen und auf spielerische Weise versuchen, selbst eine Information zu verschlüsseln
und zu entschlüsseln.
Einstieg
Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler das Arbeitsblatt auf SB-S. 120 lesen und sich dazu Notizen machen.
Alternativ kann ein Kind den Text laut vor der Klasse vorlesen, während sich die anderen Notizen machen oder
die wichtigen Wörter im Arbeitsblatt unterstreichen.
Lösungen
Zu Arbeitsauftrag 1
Kopieren Sie Kopiervorlage 5 (BH-S. 26) und legen Sie
die Folie zur Selbstkontrolle der Schüler/innen auf.
Lösung
1. bis 3. Tag: Entwicklung des Eis
3. bis 9. Tag: Heranwachsen der Larve
9. bis 22. Tag: Verpuppung, Entwicklung der Imago
22. Tag: Die Biene schlüpft.
22. bis 25. Tag: Putzen
25. bis 34. Tag: Ammendienst
34. bis 39. Tag: Waben bauen
39. bis 42. Tag: Leichen tragen
42. bis 44. Tag: Wachdienst
44. bis 60. Tag: Sammeln
Zu Arbeitsauftrag 2
Lösung
Da die Bienen blütenstet sind, kann der Imker z. B. nach
der Kleeblüte reinen Kleehonig ernten.
Wie entsteht Honig: Nektar und Pollen werden von den
Bienen, die Honig herstellen, im Honigmagen verarbeitet.
Transport von Pollen und Nektar: Pollen als Höschen an
den Hinterbeinen, Nektar im Honigmagen
Hintergrundinformation: Honig
Eine Arbeitsbiene macht pro Tag 40 Ausflüge und besucht dabei jeweils etwa 100 Blüten. Das sind 4 000 Blütenbesuche pro Tag.
Ein Bienenvolk hat etwa 10 000 Sammelbienen und
macht daher etwa 40 Millionen Blütenbesuche pro Tag.
Die Honigblase fasst 20 mg.
Für 1 g Nektar sind 50 Ausflüge nötig.
Für 1 kg Honig sind 150 000 Ausflüge (15 Millionen Blütenbesuche) nötig, da dem Honig noch Wasser entzogen
wird.
Ein Bienenvolk verbraucht im Sommer pro Tag ca. 2,5 kg
Honig, da sich 60 000–70 000 Bienen im Stock befinden,
die sehr aktiv sind.
Im Winter braucht es allerdings nur etwa 150 g pro Tag,
da sich nur ca. 10 000 Bienen im Stock befinden und
diese nur Energie brauchen, um die Temperatur im Stock
zu halten.
Zu Arbeitsauftrag 4
Lassen Sie die Schüler/innen versuchen, mithilfe des Arbeitsblatts (SB-S. 121) in der Bienensprache zu kommunizieren. Machen Sie sie danach auch darauf aufmerksam, dass die Bienen sogar die Veränderung des
Sonnenstandes im Laufe des Tages mit einberechnen.
Hintergrundinformation: Bienentanz
Beim Bienentanz gibt es unterschiedliche Dialekte. Der
Rundtanz wird bei der Deutschen Biene für Entfernungen unter 65 m eingesetzt, bei der Italienischen für weniger als 35 m und bei der Ägyptischen Biene nur für
Futterquellen im Umkreis von 15 m.
Das Tanztempo variiert abhängig von der Entfernung der
Futterquelle. So bedeuten ca. 40 Runden/min eine Entfernung von 100 m, ca. 30 Runden/min eine Entfernung
von 200 m und ca. 25 Runden/min stehen für 500 m.
I nsekten u n d Spinnentiere
Damit es reibungslos funktioniert
25
biologie aktiv neu 2
Kopiervorlage 5: Der Lebenszyklus der HoNigbiene
1. bis 3. Tag
Entwicklung des Eis
Ei
3. bis 9. Tag
Heranwachsen der Larve
Larve
9. bis 22. Tag
Verpuppung, Entwicklung der Imago
Puppe
22. Tag
Die Biene schlüpft.
22. bis 25. Tag
Putzen
25. bis 34. Tag
Ammendienst
34. bis 39. Tag
Waben bauen
39. bis 42. Tag
Leichen tragen
42. bis 44. Tag
Wachdienst
44. bis 60. Tag
Sammeln
Aus Rogl/Bergmann: biologie aktiv neu 2, © Leykam Schulbuch, 2015
Biene
3
Insekten in unserer Umgebung
Lösungen
Die Schüler/innen sollen anhand der kurzen Steckbriefe
die wichtigsten Charakteristika von Wespen, Hummeln,
Fliegen und Stechmücken kennenlernen, wobei den letzten beiden als Vertretern der Zweiflügler besondere Bedeutung zukommt.
Einstieg
Schreiben Sie das Wort „Wespe“ oder „Wespenstich“
auf die Tafel und lassen sie die Schüler und Schülerinnen
dazu ein Brainstorming durchführen.
Dafür gilt: Jedes Kind nennt Begriffe, die ihm dazu einfallen. Sie schreiben diese Begriffe auf, ohne sie zu diskutieren oder nachzufragen. Auch Mitschüler/innen dürfen
keine Kommentare zu den genannten Begriffen abgeben. In diesem Fall darf ohne Aufzeigen herausgerufen
werden.
Erst wenn sich niemand mehr meldet, werden die Begriffe geordnet und diskutiert.
Tipp
Vielleicht gibt es ja in Ihrer Klasse einen oder mehrere
Schüler/innen mit bekannter Wespenstichallergie. Für
diese wäre ein Portfolioauftrag zu diesem Thema besonders geeignet.
Hinweis
Hornissen sollten als besonders bedrohte und in Oberösterreich und der Steiermark sogar geschützte Wespenart
zumindest erwähnt werden. Die Vorurteile gegen sie halten sich beharrlich.
Die Fakten sprechen für sie:
•Hornissengift ist etwas schwächer als Bienengift.
•Allergische Reaktionen auf einen Stich treten bei etwa
2 bis 3 % der Bevölkerung auf.
•Hornissen stechen nur zur Verteidigung.
Wespen
Zu Arbeitsauftrag 1
Lassen Sie die Schüler/innen die Wörter im Buchstabensalat suchen und selbstständig zuordnen.
Natürlich kann es sein, dass einige Kinder völlig zutreffend z. B. Krankheiten bei Gelsen einordnen, da Stechmücken ja ebenfalls Krankheiten übertragen können.
Diese und ähnliche Möglichkeiten wurden aber hier
nicht beachtet und können am besten vor Ort mit der
Klasse diskutiert werden.
Lösung
N
L
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F
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Hummeln
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Gelsen
Allesfresser
Königin
Schwingkölbchen
Zweiflügler
Allergiker
Nest
Zweiflügler
Blut
Königin
Nektar
Haftballen
(Schwingkölbchen)
Arbeiterin
Giftstachel
Krankheiten
Nest
(Arbeiterin)
Rüssel
Giftstachel
Aasbeseitiger
Speichel
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Inse kten u nd S p innentiere
Lernziele
27
3
Einfach kompetent: insekten
Lösungen
Zu Arbeitsauftrag 1
Lösung
Die Zecke gehört nicht zu den Insekten, weil sie acht
Beine hat, keine Fühler und ihr Körper nicht in Kopf,
Rumpf und Hinterleib gegliedert ist.
Zu Arbeitsauftrag 2
Lösung
Ameisen halten als Schädlingsbekämpfer den Wald
gesund.
Zu Arbeitsauftrag 3
Lösung
•Ameisenhaufen nicht mutwillig zerstören
•Im eigenen Garten das Nest schützen, indem man es
mit Maschendrahtgitter umzäunt.
Spinnentiere
Lösungen
Zu Arbeitsauftrag 1 (bzw. Arbeitsblatt SB-S. 123)
Lösung
Insekten
Spinnen
Kopf, Brust und Hinterleib Kopfbruststück und Hinterleib
6 Beine
8 Beine
1 bis 2 Paar Flügel
keine Flügel
offener Blutkreislauf
offener Blutkreislauf
Röhrentracheen
Röhren- und
Fächertracheen
Fühler
keine Fühler
keine Spinndrüsen
Spinndrüsen
Hinweis
Um die Unterschiede zwischen Insekten und Spinnentieren zu festigen, lassen Sie die Schüler/innen das Arbeitsblatt auf SB-S. 123 bearbeiten. Inhaltlich entspricht die
Übung dem Arbeitsauftrag 1, allerdings werden dabei
die Fakten aus dem Insektenkapitel wiederholt.
Zu Arbeitsauftrag 2
Lösung
Lernziele
Die Schüler/innen sollen den Körperbau und einige Verhaltensweisen der Spinnentiere kennenlernen und wissen, dass man sich vor Spinnen weder fürchten noch
ekeln muss.
Fadenbrücke
Dazu können sie selbst Spinnen beobachten und ausprobieren, auf welche Reize die Spinne beim Beutefang
reagiert.
Weiters lernen die Schüler/innen die Spinnenverwandten
kennen und bekommen wichtige Informationen über Zecken und die von ihnen übertragenen Krankheiten.
Rahmenfaden
Speichen
Inse kten u nd S p innentiere
Tipp
28
Dieses Kapitel lässt sich gut im Stationenbetrieb erarbeiten. Sie benötigen etwa 3 Unterrichtsstunden.
1. Station: Der Körperbau der Spinnen (SB-S. 123)
Hilfsspirale
2. Station: Das Spinnennetz (SB-S. 62, SB-S. 124)
3. Station: Fortpflanzung der Spinnen (SB-S. 63)
Fangspirale
4. Station: Verwandte der Spinnen (SB-S. 64)
5. Station: Spinnenbeobachtung (SB-S. 125)
6. Station (Abschluss): Spinnen-Quiz (SB-S. 126)
Wollen Sie Station 5 machen, so müssen Sie am ersten
Projekttag eine Hausspinne fangen und in die Schule
mitbringen. So können die Schüler/innen später beobachten, wie viele Netze die Spinne gemacht hat.
Signalfaden
Hinweis
Zum besseren Verständnis können Sie die Schüler/innen
mithilfe des Arbeitsblatts auf SB-S. 124 selbst ein Spinnennetz bauen lassen.
Sie benötigen dazu:
• Kartons (oder Styroporplatten) etwa 30 x 30 cm
• 150–200 Stecknadeln
• Nähseide oder Wolle
• evtl. Zeichenmaterial (Zirkel, Bleistift, Lineal)
Zu Arbeitsauftrag 5
3
Diese Übung soll neben der biologischen Information
über die Spinnen-Verwandten die Schüler/innen auch
über die von Zecken übertragenen Krankheiten hinweisen und die Bedeutung der Impfung unterstreichen.
Lösung
1. B, 2. F, 3. D, 4. C, 5. G, 6. A, 7. I, 8. E, 9. H
Zu Arbeitsauftrag 6 (bzw. Arbeitsblatt SB-S. 126)
Zur Vorbereitung können Sie das Interview mit einem
Spinnenfachmann unter www.biologieaktiv.at als mp3
downloaden oder Sie lassen den Text von zwei Kindern
mit verteilten Rollen vorlesen. Verteilen Sie Kopien des
Textes (Kopiervorlage 6 auf BH-S. 30).
Lösung
1.falsch (Das Sperma wird mit den Kiefertastern an die
Geschlechtsöffnung des Weibchens gebracht.)
2.richtig
3.richtig
4.falsch (Die Eier werden in Kokons gepackt.)
5.falsch (Aus den Eiern schlüpfen fertige kleine Spinnen, die dann wachsen.)
6.richtig
Zu Arbeitsauftrag 4
Im Kasten unten finden Sie den Versuchsaufbau für die
Spinnenbeobachtung.
Die Schüler/innen sollen ihre Beobachtungen in das Arbeitsblatt (SB-S. 125) eintragen.
Wollen Sie diese Aufgabe nicht in der Schule durchführen, können Sie die Beobachtung als Portfolioauftrag an
interessierte Schüler/innen vergeben. Kopieren Sie für
die Schüler/innen dann einfach den Versuchsaufbau.
Spinnen-Beobachtung
Vorbereitung
1.Legen Sie ein großes Glas (oder ein Terrarium) mit
Grashalmen aus. Stellen Sie auch einige längere
Gras- oder Strohhalme dazu. Sie können auch einen
kleinen verzweigten dürren Ast ins Glas stellen –
dies nützen die Spinnen meist zum Netzbau.
2.Bevor das Glas verschlossen wird, geben Sie ein
Stück von einer sehr reifen Frucht (Banande,
Zwetschke …) ins Glas. Ziemlich zuverlässig entwickeln sich darauf Fruchtfliegen, die in den folgenden Beobachtungstagen der Spinne als Futter
dienen.
3.Fangen Sie eine Hausspinne, geben Sie sie in das
Glas und verschließen Sie das Glas mit einem Deckel mit Luftlöchern.
Zum Abschluss des Themas „Spinnentiere“ kann das erworbene Wissen in einem Multiple-Choice Test getestet
werden. Dieses Spinnen-Quiz (Arbeitsblatt auf SB-S.
126) ist aber nicht als Biologietest gedacht, sondern als
spielerische Wiederholung. Lassen Sie die Schüler/innen
eventuell beim Lösen der Fragen ihre Unterlagen verwenden und besprechen Sie dann die richtigen Antworten mit der Klasse.
Lösungen
1. Chitin
2. d) Aus dem Ei schlüpft eine kleine Spinne, die sich
beim Wachsen häutet.
3. b) 2
4. c) Punktaugen
5. c) 8
6. Der wichtigste Sinn für die Beutejagd ist der Tastsinn.
Über die Kiefertaster spürt die Spinne, wenn sich
ein Beutetier im Netz verfangen hat.
Sie nähert sich dem Tier und schlägt ihre mit Giftklauen besetzten Kieferfühler in das Beutetier.
7. a) Weil das Gift der Spinne das Insekt auflöst und
somit vorverdaut.
8.In den Spinndrüsen.
9. c) offenen Blutkreislauf mit einem Röhrenherz
Ablauf
Die Spinne im Glas während des gesamten Beobachtungszeitraumes nicht mehr stören und den Deckel
auch nicht mehr öffnen (meist befestigt die Spinne
auch dort Fäden ihres Netzes).
Lassen Sie die Schüler/innen die Spinne beobachten
und wie bei einem Protokoll das Arbeitsblatt ausfüllen.
Hilfreiche Fragen schon bei der Beobachtung:
• Welche Form haben die Netze?
• Kannst du erkennen, was die Spinne mit den Insekten macht?
• Kannst du noch was Spannendes beobachten?
Inse kten u nd S p innentiere
Zu Arbeitsauftrag 3
29
biologie aktiv neu 2
Kopiervorlage 6: Die Fortpflanzung der Spinnen
Interview mit Dr. Weber, einem Spinnenfachmann
Interviewer: Dr. Weber, wie funktioniert die Fortpflanzung bei den Spinnen?
Dr. Weber: Nun, schon die Begattung ist bei den Spinnen einzigartig. Die
Geschlechtsöffnungen liegen bei beiden Geschlechtern an der Bauchseite des
Hinterleibs. Nun werden aber nicht einfach die Geschlechtsöffnungen aneinandergedrückt, sondern das Männchen füllt seine Kiefertaster mit Sperma
und versucht es so in die Geschlechtsöffnung des Weibchens zu bringen. Der
Kiefertaster und die Geschlechtsöffnung passen zusammen wie Schlüssel und
Schloss.
Interviewer: Was heißt versucht? Gelingt das nicht immer?
Dr. Weber: Nein, das ist sehr schwierig, denn das fast immer größere Weibchen sieht im Männchen eine Beute und so läuft das Männchen Gefahr, vom
Weibchen gefressen zu werden.
Interviewer: Welche Taktik wendet das Männchen also an?
Dr. Weber: Das ist bei jeder Art unterschiedlich. Die Kreuzspinnenmännchen
zupfen auf bestimmte Weise am Netz, damit das Weibchen sie erkennt. Andere Spinnenmännchen bringen eingesponnene Fliegen als Geschenk, winken auffällig oder vollführen regelrechte Tanzschritte. Erst wenn das Weibchen
friedlich bleibt und sich nicht vom Fleck rührt, wagt das Männchen, das Weibchen anzuspringen und die spermagefüllten Kiefertaster in die Geschlechtsöffnung einzuführen.
Interviewer: Also doch meist ein Happy End?
Dr. Weber: Nun, nicht bei allen Arten. Es gibt z. B. eine Kreuzspinne in Südfrankreich, bei der das Männchen das Weibchen ohne Vorspiel anspringt. Gelingt der Sprung, so kann es seinen Kiefertaster in die Geschlechtsöffnung
des Weibchens bringen. In jedem Fall aber tötet das Weibchen das Männchen
gleich, was aber die Samenübertragung nicht stört. Nach ein paar Minuten
zieht es das Männchen vor seine Mundwerkzeuge und verzehrt es.
Interviewer: Und was passiert nach der Begattung?
Dr. Weber: Die Weibchen legen Eier ab. Dazu spinnen sie oft einen Kokon,
den sie an einem geeigneten Ort aufhängen oder festspinnen. Manche Arten
tragen den Kokon sogar mit sich umher.
Interviewer: Wie sehen die frisch geschlüpften Spinnen aus?
Dr. Weber: Die Jungspinnen sehen schon genau so aus wie die erwachsenen
Spinnen, nur viel kleiner. Da ihre Haut aus nicht dehnbarem Chitin besteht,
müssen sie sich mehrmals häuten, bis sie ihre endgültige Größe erreichen.
Interviewer: Vielen Dank für das Interview.
Dr. Weber: Aber gerne. Auf Wiedersehen.
Aus Rogl/Bergmann: biologie aktiv neu 2, © Leykam Schulbuch, 2015
11. 1. Die Spinne spinnt die Rahmenfäden.
2. Die Spinne spinnt die Speichen.
3. Die Spinne legt eine Hilfsspirale.
4. Die Spinne macht die Fangspirale.
5. Die Spinne spannt den Signalfaden.
12. Die Hilfspirale ist nicht klebrig, die Fangspirale ist
klebrig.
13. Die Paarung ist für das Männchen sehr gefährlich,
da es leicht mit einem Beutetier verwechselt werden
kann. Daher nähert sich das Männchen meist sehr
vorsichtig und macht sich über Tanzschritte, Winken oder Zupfen erkennbar.
Die Geschlechtsöffnungen liegen bei den Spinnen
an der Unterseite des Hinterleibes. Das Männchen
füllt daher zuerst seine Kiefertaster mit Sperma
und versucht diese in die Geschlechtsöffnung des
Weibchens einzuführen.
14.a) Milben, b) Weberknechte
15.c) FSME
Einfach kompetent: Spinnentiere
Lernziele
Die Schüler/innen sollen ihr Wissen in der Praxis anwenden und den Lebensbezug herstellen können. Sie sollen
spezifische Texte verstehen und grafische Darstellungen
interpretieren können.
Lösungen
Zu den Arbeitsaufträgen 1a und 1b
Lösung
1.Gegen FSME
2.Weil die Krankheit gefährlich ist.
3.Jeder, der in Österreich lebt
4.Mit einem Antibiotikum
5.medizinisch: b, d; persönlich: d; wirtschaftlich: a;
6.Die medizinischen Gründe sollten entscheidend
sein. Es geht um die persönliche Gesundheit.
Zu Arbeitsauftrag 2
Die aktuellen Werte zum Diagramm 66.1 finden Sie auf
http://zecken.at/fsme/fsme-faelle-in-oesterreich/
Lösung
Aus Abb. 66.1 sind die Aussagen 1, 2 und 5 ablesbar.
Tipp
Lassen Sie die Schüler/innen am Ende des Kapitels
Werbeplakate für Spinnen entwerfen. Eine Anleitung finden Sie im Kasten unten.
3
Wenn Sie einen kleinen Siegerpreis für den bzw. die
„Spinnenmeister/in“ ausschreiben, motiviert das die
Schüler/innen doppelt.
Spinnen-Werbung
Vorbereitung
Legen Sie eventuell einige Bogen Packpapier, Folien
und dicke Stifte und Folienstifte bereit.
Machen Sie den Schülern und Schülerinnen klar, dass
es hier nicht um die Perfektion der Ausführung, sondern um die Qualität der Idee geht.
Ablauf
Die Schüler/innen erstellen in Gruppen verschiedenste
Werbungen. Anschließend werden diese der Klasse
vorgestellt.
Ein Kind moderiert die Präsentation. Es ruft die einzelnen Gruppen auf und schreibt die Namen der Gruppenteilnehmer/innen und den Kurztitel ihrer Präsentation auf die Tafel (z. B. Die Spinne als Lebensretter,
Comic Spinnenliebe, Umfrage Spinnenangst usw.),
sodass die Schüler/innen für die Wahl des besten Beitrags alle in Erinnerung haben.
Nachdem alle Arbeiten präsentiert wurden, dürfen
alle Schüler/innen und der bzw. die Lehrer/in jeweils 5
Punkte vergeben. (Achtung: Niemand darf dabei seine eigene Arbeit wählen!)
Wertung Variante 1
Die Schüler schreiben ihre Punkteverteilung auf ein
Papier, geben dieses ab und der Moderator wertet es
aus, zum Beispiel: Lebensretter 3P, Comic Spinnenliebe 1P, Umfrage Spinnenangst 1P
Wertung Variante 2
Jede/r bekommt 5 Klebepunkte, die auf der Tafel zu
den verschiedenen Gruppen geklebt werden.
Gewonnen hat die Gruppe mit den meisten Punkten.
Hinweis
Sie können diese Aufgabe eventuell auch als PortfolioAuftrag vergeben. Der Auftrag könnte z. B. die Erstellung
einer kleinen Broschüre oder (wenn die entsprechende
Technik vorhanden und der Umgang mit der Software
bekannt ist) einer Power-Point-Präsentation sein.
Inse kten u nd S p innentiere
10.d) Röhrentracheen und Fächertracheen
31
4
Alle Lebewesen bestehen aus Zellen
Damit es reibungslos funktioniert
Lösungen
Kopieren Sie Kopiervorlage 7 (BH-S. 33) auf Folie.
Kopieren Sie Kopiervorlage 8 (Mikroskopierführerschein, BH-S. 34) für jede/n Schüler/in.
Für die Versuche brauchen Sie
• ein Mikroskop für jedes Schülerpaar
• Objektträger und Deckgläschen
• Pinzetten und Pipetten
• Papiertaschentücher
• Becher mit Wasser
• Wasserpest oder Laubmoos
• Feder
• Laubblätter verschiedener Pflanzen
Lernziele
Die Schüler/innen sollen den Bau von pflanzlichen und
tierischen Zellen kennenlernen und erfahren, welche
Aufgaben die einzelnen Bestandteile der Zellen haben.
Außerdem sehen sie, dass Pflanzenzellen sehr unterschiedliche Formen haben können.
Anhand der Spaltöffnungen sehen die Schüler/innen,
dass Zellen sich spezialisieren und unterschiedliche Gewebe und Organe bilden können.
Ferner lernen die Schüler/innen das Herstellen von Präparaten und den Umgang mit dem Mikroskop.
Einstieg
Legen Sie die Folie (Kopiervorlage 7) auf und zeigen Sie
zuerst nur die oberen drei Bilder (Klosterzelle, Gefängniszelle, Telefonzelle).
Lassen Sie die Schüler/innen herausfinden, worum es im
nächsten Kapitel geht. Ist das Wort „Zelle“ gefallen, fragen Sie die Schüler/innen, was all diese Zellen gemeinsam
haben. Lösung: Sie sind kleine Räume oder Einheiten.
Mi kr os ko pische W elten
Decken sie nun die beiden restlichen Bilder (pflanzliche
Zelle und Nervenzelle) auf und leiten Sie zur biologischen
Zelle über, die ja auch eine kleine Einheit ist. In der Biologie gibt es zwei Definitionen für die Zelle:
32
1. Die Zelle ist eine strukturelle Organisationseinheit lebender Systeme.
2. Die Zelle ist die kleinste selbstständige Lebenseinheit.
Hintergrundinformation zur Zellgröße
Die größte menschliche Zelle ist die Eizelle. Sie ist mit freiem Auge sichtbar (0,12 mm groß). Die kleinste menschliche Zelle ist die Spermienzelle, die mit nur ca. 0,004 mm
30-mal kleiner ist als die Eizelle.
Pflanzenzellen können sogar noch stärker variieren: Die
größten können bis zu 75 mm lang werden (z. B. Faser
der Brennnessel), während die kleinsten nur 0,001 mm
groß sind.
Zu Arbeitsauftrag 1
Erklären Sie zuerst die Bestandteile des Mikroskops, dann
die Vorgehensweise (eventuell alle einmal probieren lassen), bevor Sie die Schüler/innen die entsprechenden
Arbeitsaufträge ausfüllen lassen (Mikroskopierführerschein 1, SB-S. 127).
Dann lassen Sie die Schüler/innen ein einfaches Präparat
herstellen und es im Mikroskop betrachten. Zur Sicherung des Ertrags lösen die Schüler/innen die Arbeitsaufträge (Mikroskopierführerschein 2, SB-S. 128).
Bitte weisen Sie ihre Schüler/innen darauf hin, dass
sie beim Umgang mit der Rasierklinge vorsichtig
sein müssen!
Als Anreiz können Sie den Schülerinnen und Schülern,
die die Aufgaben richtig lösen, den Mikroskopierführerschein (Kopiervorlage 8, BH-S. 34) in Aussicht stellen.
Lösungen zum Mikroskopierführerschein 1
Arbeitsauftrag 1 (SB-S. 127)
Du schaust durch das Okular.
Das Mikroskop hat drei Objektive.
Grobtrieb und Feintrieb helfen dir, scharf zu stellen.
Als Lichtquelle dient die Lampe.
Mit der Blende regulierst du den Lichteinfall.
Das Präparat befestigt du am Objekttisch.
Um das Objektiv zu wählen, drehe am Objektivrevolver.
Arbeitsauftrag 2 (SB-S. 127)
1. Das Präparat legt man auf den Objekttisch.
2. Zuerst schaue ich das Präparat mit dem Objektiv mit
der kleinsten Vergrößerung an.
3. Die Stärke des Lichteinfalls regle ich mit der Blende.
4. Die Gesamtvergrößerung beträgt das 600fache.
Arbeitsauftrag 3 (SB-S. 127)
1.
2.
3.
4.
5.
Ich schalte das Mikroskop ein.
Ich lege das Präparat auf den Objekttisch.
Ich stelle auf die kleinste Vergrößerung.
Ich drehe den Objekttisch ganz nach oben.
Ich stelle mit dem Grobtrieb und dem Feintrieb
scharf.
6. Ich stelle auf die nächste Vergrößerung.
7. Ich stelle mit dem Feintrieb scharf.
8. Ich mache Notizen zu meinen Beobachtungen.
9. Ich stelle das kleinste Objektiv ein und nehme das
Präparat vom Objekttisch.
10.(bzw. 11) Ich schalte das Mikroskop ab und räume
es weg.
11.(bzw. 10) Ich räume alle Dinge, die ich für den Versuch verwendet habe, wieder weg.
biologie aktiv neu 2
Kopiervorlage 7: Zellen
Aus Rogl/Bergmann: biologie aktiv neu 2, © Leykam Schulbuch, 2015
biologie aktiv neu 2
Kopiervorlage 8: Mikroskopierführerschein
Aus Rogl/Bergmann: biologie aktiv neu 2, © Leykam Schulbuch, 2015
Lösungen zum Mikroskopierführerschein 2
Arbeitsauftrag 1 (SB-S. 128)
Auf jeden Fall sollte die mit steigender Vergrößerung
deutlichere Stuktur der Feder erkannt und beschrieben
werden. Dabei sollten die aus der 1. Klasse bekannten
Begriffe Hauptstrahlen, Nebenstrahlen und Häkchen
genannt werden.
Arbeitsauftrag 2b (SB-S. 128)
2.feine Strukturen
3.feine Strukturen, grüne Punkte in Zellen, Bewegung
innerhalb der Zelle
Zu Arbeitsauftrag 2
Mithilfe des kurzen Informationstextes über die Zelle und
den drei angegeben Buchstaben ist es leicht möglich, alle
Beschriftungen zu entschlüsseln.
Lassen Sie die Schüler/innen hier allein oder in Paaren
arbeiten.
Lösung
Zellkern
Zellplasma
Vakuole
Einzeller – die kleinsten Lebewesen
4
Damit es reibungslos funktioniert
Wenn Sie dieses Kapitel „beleben“ wollen, stellen Sie einen Heuaufguss her, sodass die Schüler/innen Einzeller
lebendig beobachten können. Beschalte Amöben stellen
sich nach ca. einer Woche in einem Aufguss ein, den man
aus Schilfhalmen oder faulenden Pflanzenteilen bereitet,
die am Ufer stehender Gewässer gesammelt wurden.
Hintergrundinformation:
Woher kommen die Pantoffeltierchen?
Pantoffeltierchen können als Dauerform lange Trockenperioden im Heu überstehen. Kommen sie mit Wasser
in Kontakt, platzt die Hülle und das Pantoffeltierchen
schlüpft. Es ernährt sich von den Bakterien.
Tipp
Andere Möglichkeiten, zu Amöben zu kommen
Man kann den Bewuchs der faulenden Pflanzenteile auch mit einem Messer abschaben und sofort auf
Amöbensuche gehen.
Wie man Euglena selbst findet
Proben von der dunkelgrünen Wasserblüte in jauchehältigen Pfützen und Straßengräben enthalten meist
viele Euglenen.
Chloroplast
Zellmembran
Zellwand
Zu Arbeitsauftrag 3
Lernziele
Die Schüler/innen sollen die Kennzeichen des Lebens
(Stoffwechsel, Wachstum, Fortpflanzung, Bewegung
und Reizbarkeit) kennenlernen und anhand dieser Merkmale überprüfen, ob Einzeller Lebewesen sind.
Erklären Sie den Schülerinnen und Schülern, dass Präparate meist eingefärbt sind, damit das Wesentliche deutlich erkennbar wird. In diesem Fall ist das an der blauen
Farbe der Zellkerne der Mundschleimhaut erkennbar.
Sie sollen mehrere Einzellerarten und deren Eigenschaften kennenlernen.
Lösung
Machen Sie Arbeitsauftrag 1 als Einstieg.
nicht sichtbar (weil nicht vorhanden): Vakuole, Chloroplasten und Zellwand
Bilden Sie Dreier-Gruppen. Jedes Kind liest einen Teil der
Geschichte „Die Kennzeichen des Lebens“ (Arbeitsblatt SB-S. 129/130) – alle Textteile einer Gruppe ergeben gemeinsam den gesamten Text.
Einstieg
Diese Aufgabe bietet die Möglichkeit, die Mikroskopierfertigkeiten zu wiederholen und zu festigen. Die Schüler/innen sollen selbst Präparate herstellen und ins Buch
zeichnen, was sie im Mikroskop sehen. Dabei soll auch
das gezielte Suchen nach bestimmten Zellen geübt werden.
Bilden Sie Gruppen von 3–5 Schülern und Schülerinnen,
je nachdem wie viele verschiedene Pflanzenblätter sie
haben.
Versuchen Sie, Pflanzen mit möglichst unterschiedlichen
Zellformen mikroskopiern zu lassen. Besonders leicht zu
präparieren ist die Zyklame.
Lösungen
Zu Arbeitsauftrag 1 (Arbeitsblatt SB-S. 129/130)
Die Schüler/innen sollen ihren Text zuerst leise lesen. Danach erzählt jedes Gruppenmitglied den anderen den
Inhalt seines Textes. Anschließend versucht die Gruppe
gemeinsam die Kästchen im Buch auszufüllen.
Lösung
1. Reizbarkeit
4. Bewegung
2. Wachstum
5. Vermehrung
3. Stoffwechsel
6. Fortpflanzung
Mi kr os ko pische W elten
Zu Arbeitsauftrag 4
35
4
Zu Arbeitsauftrag 2a
Die Schüler/innen sollen den „Blog“ lesen und im Laufe
dessen die Fragen beantworten. So nähern sie sich langsam einer Meinung an, die sie dann vertreten können.
Lösung
1. Bewegung
2. ja
3. ja
4. nein
5. Vermehrung, Wachstum
Algen – Einzeller und Vielzeller
Damit es reibungslos funktioniert
Lebende Planktonproben kann die ganze Klasse sehr gut
über Video mithilfe einer an das Mikroskop angeschlossenen flexiblen Kamera beobachten.
Steht keine flexible Kamera zur Verfügung, kann man
sie auch in Spezialküvetten mithilfe des Diaprojektors beobachten. Da diese Kleinstlebewesen jedoch hitzeempfindlich sind, sollten sie nicht allzu lange im beleuchteten
Projektor gezeigt werden.
Lernziele
Zu Arbeitsauftrag 2b
Lösung
Die Schüler/innen sollen die Schritte von der Zelle zum
Organismus anhand einfacher Grünalgen nachvollziehen.
Ja, sie weisen alle Kennzeichen des Lebens auf.
Lösungen
Zu Arbeitsauftrag 3
Lösung
Ein Pantoffeltierchen stirbt, ...
... wenn es gefressen wird
... wenn es verletzt wird und
... wenn es kein Futter findet.
Zu Arbeitsauftrag 1
Lösung
Organisationsform Name
72.1
3
Kugelalge
72.2
4
Armleuchteralge
72.3
2
Schraubenalge
72.4
1
Radalge
Zu Arbeitsauftrag 2
Lösung
Zelle
Mi kr os ko pische W elten
Organ
Organismus
Muskelzelle
Knochen
Haut
Katze
Tastzelle
Leitgewebe
Stamm
Eiche
Hautzelle
Knorpel
Wurzel
Schließzelle
36
Gewebe
Niere
Bakterien –
unsere ständigen begleiter
Damit es reibungslos funktioniert
Nehmen Sie eventuell Scheren und Klebstoff mit, damit
die Schüler/innen beim Arbeitsauftrag 2 das Puzzle von
Arbeitsblatt (SB-S. 131) ausschneiden und aufkleben
können.
Lernziele
Die Schüler sollen Bakterien als Mitglieder im Stoffkreislauf der Natur, als Krankheitserreger und als Helfer des
Menschen kennenlernen. Dabei sollen sie auch erfahren,
wie sehr einseitige Informationen ihre Einstellung beeinflussen können.
Einstieg
Überraschen Sie die Schüler/innen mit ein paar faszinierenden Zahlen zu Bakterien:
•Bakterien sind nur 0,001 mm groß (zum Vergleich: ein
Pantoffeltierchen wird bis zu 0,3 mm groß).
•Die Zimmerluft enthält ca. 2 000 Bakterien pro m³.
•Auf der Haut befinden sich ca. 6 000 Bakterien und
andere Mikroorganismen pro cm².
•Ein Gramm (!) Komposterde enthält ca. 4 Milliarden
Bakterien.
•Auf der Welt gibt es so viele Bakterien, dass ihre Gesamtmasse mehr ausmacht als die von allen anderen
Lebewesen zusammengenommen.
Einfach kompetent:
Mikroskopische Welten
4
Lösungen
Zu Arbeitsauftrag 1
Lösung
Pipette mit Wasser, Lichtmikroskop, Objektträger, Rasierklinge, Pinzette, Deckgläschen
Zu Arbeitsauftrag 2
Lösung
Mit der Rasierklinge einen dünnen Querschnitt (wichtig!) von dem Blatt abschneiden – mit der Pipette einen
Tropfen Wasser auf sauberen Objektträger geben – Blattstückchen mit der Pinzette auf den Wassertropfen legen
– Deckgläschen darauflegen – auf den Objekttisch des
Lichtmikroskops legen
Zu Arbeitsauftrag 3
Die Lösung
a)
Vakuole
Zellwand
Lösungen
Zellplasma
Teilen Sie die Klasse in Dreiergruppen. Jedes Gruppenmitglied liest einen der Texte und schreibt einige Stichwörter in die Mindmap zum Thema Bakterien (75.3).
Danach sollen die Schüler/innen ihre Mindmaps vergleichen, sich gegenseitig den Inhalt ihrer Texte erzählen
und ihre Mindmaps ergänzen.
Tipp
Wenn Sie Zeit dazu haben, können Sie kurz die Stichwörter in den Mindmaps der Schüler/innen besprechen und erfragen, wie stark die Texte ihre Einstellung
zu Bakterien geprägt haben. Alle Texte sind fachlich
richtig, jedoch einseitig. Sprechen Sie die Gefahren,
die durch einseitige Informationen entstehen, an.
Zellkern
b)
•Es müssen pflanzliche Zellen sein, weil Zellwände zu
erkennen sind.
•Man erkennt Zellorganellen – ich sehe einen Zellkern.
•Es kann kein grüner Pflanzenteil sein, weil die Chloroplasten fehlen.
Zu Arbeitsauftrag 4
Lösungsbeispiele
Zu Arbeitsauftrag 2
Lassen Sie die Schüler/innen die Puzzleteile von Arbeitsblatt (SB-S. 131) ausschneiden und so zusammenfügen,
dass die Satzhälften sinnvolle Sätze ergeben. Das fertige
Puzzle kann z. B. ins Heft geklebt werden.
Kopieren Sie die Lösung (Kopiervorlage 9, BH-S. 38)
auf Folie und legen Sie sie zur Kontrolle auf.
Situation: Wenn ich Joghurt oder Sauerkraut esse.
Gäbe es diese Bakterien nicht, müsste ich darauf verzichten. (Ohne Milchsäure-Bakterien gäbe es weder Joghurt noch Sauerkraut.)
Situation: Wenn ich gegessen habe.
Gäbe es diese Bakterien nicht, könnte ich nicht so gut
verdauen. (Bakterien unterstützen die Verdauung.)
Mi kr os ko pische W elten
Zu Arbeitsauftrag 1a und b
37
biologie aktiv neu 2
Kopiervorlage 9: Bakterien – unsere ständigen Begleiter
Lösung
Die Stoffwechselprodukte
von Kariesbakterien
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greifen die Zähne an.
Gegen manche bakteriellen
Erkrankungen (z. B. Tetanus, Keuchhusten)
Bei Verwesung entstehen
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kann man sich impfen lassen
keine unangenehmen Gerüche
Die Stoffwechselprodukte von Kariesbakterien greifen die Zähne an.
Symbiose ist eine Lebensgemeinschaft, die beiden Partnern Vorteile bringt.
Destruenten bauen Eiweiß ab und zerlegen es in Mineralsalze, die von Pflanzen verwertet werden können.
Bei Verwesung entstehen keine unangenehmen Gerüche.
Gegen manche bakteriellen Erkrankungen (z. B. Tetanus, Keuchhusten) kann man sich impfen lassen.
Um das Eitern von Wunden zu vermeiden, sollte man mit einem Desinfektionsmittel alle Bakterien abtöten.
Bei Fäulnis entstehen unangenehme Gerüche.
Durch Bakterienkulturen wird aus Milch Joghurt, Bifidusmilch oder Sauermilch.
Bakterien werden in der Medizin eingesetzt, um Medikamente herzustellen.
Aus Rogl/Bergmann: biologie aktiv neu 2, © Leykam Schulbuch, 2015
5
Ein See – Was ist das?
Lösungen
Damit es reibungslos funktioniert
Falls Sie die Möglichkeit haben, können Sie zu diesem
Kapitel Wasserinsekten sammeln, sie im Klassenraum für
kurze Zeit im Aquarium halten und beobachten lassen.
Die Schüler/innen sollen unterschiedliche stehende Gewässer kennenlernen, die Gliederung eines Sees verstehen und die unterschiedlichen Anpassungen von Pflanzen und Tieren an den Lebensraum See (bzw. an ein
stehendes Gewässer) erkennen.
Außerdem sollen sie die Fähigkeit weiter ausbauen, Fakten aus einem Text in eine Grafik zu übertragen.
Einstieg
Lassen Sie die Schüler/innen möglichst viele (heimische)
Stillgewässer finden: vom Schultümpel über den Ententeich bis zu verschiedenen Seen.
Schreiben Sie alle genannten Gewässer auf die Tafel und
besprechen Sie sie danach mithilfe des Bestimmungsschlüssels auf dem Arbeitsblatt „Unterschiedliche
Gewässer“ (SB-S. 133). Machen Sie die Vorgehensweise
bei der Bestimmung mithilfe der Beispiele am Arbeitsblatt deutlich (Lösungen: 1. Gartenteich, 2. Teich, 3. See).
Zu Arbeitsauftrag 1
Lassen Sie die Schüler/innen die Texte lesen und die Bilder richtig zuordnen, indem sie die wichtigsten Merkmale des Gewässers unter die Bildlegende schreiben.
Die Schüler/innen kennen vermutlich alle Begriffe bis auf
„Weiher“. Dieser wird jedoch im Bestimmungsschlüssel
(SB-S. 133) erklärt, sodass die Schüler/innen in der Lage
sein müssten, die Aufgabe ohne Hilfestellung zu lösen.
Lösung
77.1, Stausee: Text 4
77.2, See: Text 6
77.3, Teich: Text 5
77.4, Tümpel: Text 3
77.5, Weiher: Text 2
77.6, Gartenteich: Text 1
Zu Arbeitsauftrag 2
Kopieren Sie eventuell die Lösung auf Folie, um das Ergebnis danach mit der ganzen Klasse zu besprechen.
Die Lösung für diese Aufgabe gibt es auch in Farbe als
pdf unter www.biologieaktiv.at.
Lösung:
Rohrkolben
Schilf
Weiße Seerose
Wasserknöterich
5
6
7
8
Gelbe Teichrose
Wasserpest
Laichkraut
Armleuchteralgen
Plankton
1
2
3
4
5
Destruenten
6
7
8
Bruchwaldzone
Röhrichtzone
Schwimmblattzone
Tauchblattzone
Armleuchterzone
Das Ök os ystem S ee
1
2
3
4
39
5
Das Ökosystem See
Zu Arbeitsauftrag 3
Die Schüler/innen sollen den Begriff ökologische Nische
verstehen, indem sie selbst herausfinden, welche Pflanzen keine Konkurrenten sind, weil sie unterschiedliche
Nischen besetzen.
Lösung
Standort-Konkurrent
Schilf
z. B. Rohrkolben
Teichrose
z. B. Seerose
Wasserpest
z. B. Laichkraut
kein Standort-Konkurrent
Schilf
z. B. Seerose
Teichrose
z. B. Wasserpest
Wasserpest
z. B. Schilf
Zu Arbeitsauftrag 4
Lassen Sie die Schüler/innen immer bis 6 durchzählen.
Jeweils die 1er, 2er usw. bilden eine Gruppe und bearbeiten im ersten Durchgang eines der im Buch dargestellten
Tiere (Texte lesen, Grafiken und Fotos besprechen).
Danach zählt jede der Gruppen durch A, B, C, D usw.
und bilden nun je nach Buchstaben neue Gruppen. Diese besprechen nun alle Tiere und lösen gemeinsam das
Arbeitsblatt (SB-S. 124).
Lösung
Auftrag 1 am Arbeitsblatt
1.Wasserläufer, Rückenschwimmer, Taumelkäfer,
Gelbrandkäfer
2.Rückenschwimmer, Gelbrandkäfer,
Stechmückenlarve, Büschelmückenlarve
3.alle
Lernziele
Die Schüler/innen sollen den Stoffkreislauf verstehen und
ihr diesbezügliches Wissen vertiefen. Zusätzlich wird die
Bedeutung des Energieflusses verdeutlicht.
Die Begriffe Nahrungskette, Nahrungsnetz, Produzenten, Konsumenten (1. und 2. Ordnung) und Destruenten
werden vertiefend bearbeitet.
Das biologische Gleichgewicht wird anhand des Ökosystems See erarbeitet.
Lösungen
Zu Arbeitsauftrag 1
Lösung
Die Energiequelle im Ökosystem ist die Sonne. Die Produzenten, z. B. Pflanzen und Algen, können die Sonnenenergie in chemische Energie umwandeln und auf
diese Weise nützen.
Algen findet man sowohl im Wasser schwebend als auch
an seichten Stellen auf dem Seeboden wachsend. Die
kleinsten frei schwebenden Algen nennt man Phytoplankton.
Phytoplankton und Unterwasserpflanzen werden von
kleinen, im Wasser schwebenden Tieren, dem Zooplankton, oder anderen Pflanzenfressern (z. B. Schnecken)
gefressen.
Diese sind Konsumenten erster Ordnung.
Jene Fleischfresser, die sich vom Zooplankton oder von
anderen Konsumenten erster Ordnung ernähren, werden Konsumenten zweiter Ordnung genannt.
Abgestorbene Pflanzen und Tierleichen sinken auf den
Seeboden, werden dort von den Destruenten (z. B. Pilzen
und Bakterien) abgebaut und wieder in Kohlenstoffdioxid und mineralische Bestandteile zerlegt.
Diese Mineralsalze und das entstandene Kohlenstoffdioxid werden dann wieder von den Produzenten aufgenommen.
4.Wasserläufer, Rückenschwimmer, Taumelkäfer,
Gelbrandkäfer
Tipp
5.Rückenschwimmer, Taumelkäfer, Gelbrandkäfer,
Stechmückenlarve, Büschelmückenlarve
Legen Sie eventuell Bücher auf oder gehen Sie mit den
Kindern in die Bibliothek, damit sie nachschlagen können, wovon sich die einzelnen Tiere ernähren.
Das Ök os ystem S ee
Auftrag 2 am Arbeitsblatt
40
Wasserläufer
lange Beine mit Wasser abstoßenden und lufthältigen Härchen
Rückenschwimmer
Beine mit Schwimmhaaren, behaarte Luftrinnen auf der Unterseite des Körpers
Taumelkäfer
behaarte Ruderbeine, zweiteilige Augen für das Sehen unter und über dem Wasser
Gelbrandkäfer
behaarte Schwimmbeine, Luftspeicher zwischen Flügeldecken und Hinterleib,
stromlinienförmiger Körper
Stechmückenlarve
Atemrohr
Büschelmückenlarve
Sauerstoffspeicherung in den Tracheen, wodurch sie im Wasser schweben können,
Ruderblättchen am Hinterleib zur Steuerung
Zu Arbeitsauftrag 2
Lassen Sie die Schüler/innen den Energiefluss selbst anmalen, damit sie sich genauer mit der Grafik auseinandersetzen.
Eine färbige Lösung zum Ausdrucken auf Folie finden Sie
zum Download unter www.biologieaktiv.at.
Lösung
Nachbereitung
Nehmen Sie z. B. den Frosch aus der Nahrungskette, indem sie ihn mit einer Münze bedecken, und überlegen
Sie gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern, was
passiert. Muss der Graureiher jetzt hungern? Was passiert mit den vielen Zuckmücken? So kann auch das biologische Gleichgewicht angesprochen werden.
5
Falls Sie das Thema ohne das Spiel besprechen wollen, k
Sie Kopiervorlage 10 (BH-S. 42) dazu.
Tipp
Lassen Sie sich für dieses Spiel genug Zeit und beginnen Sie am Anfang der Stunde. Durch ihre aktive Rolle
sind die Schüler/innen direkt involviert und eher bereit,
sich mit der Thematik wirklich auseinanderzusetzen.
Zu Arbeitsauftrag 4
Machen Sie diese Aufgabe als Nachbereitung des Arbeitsauftrags 3. Besprechen Sie anhand der Leitfragen,
wie sich das biologische Gleichgewicht einstellen kann.
Lösung
Lassen Sie die Schüler/innen mithilfe des Spiels auf dem
Arbeitsblatt „Das Nahrungsnetz im See“ (SB-S. 135)
das Nahrungsnetz im See selbst erkunden und in 84.1
einzeichnen.
Lösung
Nach dem Spiel sollten diese Nahrungsketten in der
Abbildung eingetragen sein:
A Sumpfpflanze – Köcherfliege – Schwalbe
B Sumpfpflanze – Zuckmücke – Wasserfrosch – Graureiher
C Sumpfpflanze – Zuckmücke – Wasserfrosch – Hecht –
Graureiher
D Alge – Wasserfloh – Großlibellenlarve – Graureiher
E Alge – Wasserfloh – Großlibellenlarve – Teichhuhn
F Alge – Wasserfloh – Teichhuhn
G Alge – Wasserfloh – Großlibellenlarve – Karpfen –
Hecht – Graureiher
H Alge – Wasserfloh – Großlibellenlarve – Karpfen –
Graureiher
I Alge – Wasserfloh – Karpfen – Graureiher
J Alge – Wasserfloh – Karpfen – Hecht – Graureiher
K Wasserpflanze – Teichhuhn
L Wasserpflanze – Wasserschnecke – Teichhuhn
MWasserpflanze – Karpfen – Hecht – Graureiher
N Wasserpflanze – Karpfen – Graureiher
OSumpfpflanze – Zuckmücke – Schwalbe
Die Lösung finden Sie als Kopiervorlage 11 (BH-S. 43)
und in einer färbigen Version zum Ausdruck auf Folie unter www.biologieaktiv.at.
1.Graureiher
Gibt es für die Graureiher kein geeignetes Jagdgewässer in der Nähe, werden sie aus Nahrungsmangel
zum Teil verhungern. Die anderen werden zu fisch­
reichen Gewässern abwandern.
Wenn es sich um eine infektiöse Fischkrankheit handelt, könnten sich die Graureiher anstecken. Das ist
aber unwahrscheinlich.
2.Wasserflöhe und Frösche
Sie vermehren sich zuerst, verbrauchen aber viel
Sauerstoff. Aus Sauerstoffmangel sterben viele und
verwesen oder verfaulen durch bakterielle Tätigkeit,
wobei weiterer Sauerstoff verbraucht wird. Der See
kann kippen.
Der Bestand der Wasserfrösche könnte auch gleichbleiben, wenn andere Fressfeinde die Anzahl der
erwachsenen Frösche reduzieren (z. B. Storch, Ringelnatter, Igel) oder der Laich und die Kaulquappen von
anderen Konsumenten (z. B. Gelbrandkäfer, Larven,
Schne­cken) gefressen werden.
3.Fischleichen
Sie treiben am Wasser durch Faulgasbildung auf. Es
kommt zu Verwesungs- und Fäulnisvorgängen durch
Bakterien, wobei Sauerstoff verbraucht wird.
Bei einem See ohne starke Zu- und Abflüsse oder
massive Zirkulation kommt es durch ein solches Fischsterben sicher zunächst zur Eutrophierung (Nährstoffanreicherung) und dann zum Kippen des Sees.
Zusatzinformation
Bei vielen Fischleichen entstehen durch den Ei­weiß­abbau
Ammonium und Harnstoff. Aus Ammoniumsalzen kann
in Gewässern mit einem pH-Wert über 7 Ammoniak entstehen, das bereits in geringsten Mengen für Fischbrut
und Fische tödlich ist.
Das Ök os ystem S ee
Zu Arbeitsauftrag 3
41
Aus Rogl/Bergmann: biologie aktiv neu 2, © Leykam Schulbuch, 2015
Wasserpflanzen
Sumpfpflanzen
Algen
Produzenten
Wasserfloh
Zuckmücke
Wasserschnecke
Köcherfliege
Konsumenten
1. Ordnung
Karpfen
Wasserfrosch
Großlibellenlarve
Schwalbe
Hecht
Teichhuhn
Graureiher
Konsumenten
2. Ordnung
biologie aktiv neu 2
Kopiervorlage 10: Das Nahrungsnetz im See
Aus Rogl/Bergmann: biologie aktiv neu 2, © Leykam Schulbuch, 2015
Wasserpflanzen
C
B
N
M
O
A
Sumpfpflanzen
E
D
L
K
F
G
H
I
Algen J
Produzenten
Wasserfloh
Zuckmücke
Wasserschnecke
Köcherfliege
Konsumenten
1. Ordnung
Karpfen
Wasserfrosch
Großlibellenlarve
Schwalbe
Hecht
Teichhuhn
Graureiher
Konsumenten
2. Ordnung
biologie aktiv neu 2
Kopiervorlage 11: Das Nahrungsnetz im See – Lösung
5
Mensch und See
Zu Arbeitsauftrag 3
Lernziele
Die Schüler/innen sollen den Prozess der Eutrophierung
verstehen. In der Übung lernen sie auch, Informationen
aus einem Text in ein Diagramm zu übertragen.
Wiederholen Sie die Einflüsse des Menschen. Da diese
ganz zu Beginn erwähnt wurden, können sie sonst leicht
vergessen werden.
In der Diskussion sollen sie, über die verschiedenen Nutzungsbereiche des Lebensraums See und deren Auswirkungen nachdenken. Dabei lernen die Schüler/innen,
sich in die Rolle anderer zu versetzen und demokratisch
Entscheidungen zu finden.
Lösung
1. Einleitung von ungeklärten Abwässern
2. Dünger von umliegenden Feldern
Zu Arbeitsauftrag 4
Lösungen
Bilden Sie 5er- und 6er-Gruppen (bei den 5er-Gruppen
Karte F weglassen). Weisen Sie die Schüler/innen darauf hin, dass der Bürgermeister als Diskussionsleiter bestimmt, wer sprechen darf. Kopieren Sie die Kopiervorlage 12 (LK-S. 45) für die Schüler/innen, verteilen sie das
Blatt und besprechen Sie es mit den Schülerinnen und
Schülern.
Zu Arbeitsauftrag 1a
Lösung
85.1: See 2 ist nährstoffarm.
85.2: See 3 hat mittleren Nährstoffgehalt.
85.3: See 1 ist sehr nährstoffreich.
Geben Sie den Schülerinnen und Schülern für die Diskussion einen gewissen Zeitraum (z. B. 25 Minuten) vor.
Erinnern Sie sie rechtzeitig, dass sie zu einem Abschluss
kommen müssen und dass der Bürgermeister versuchen
soll, die verschiedenen Standpunkte zu koordinieren.
Zu Arbeitsauftrag 1b
Lösung
Nehmen Sie sich im Anschluss an die Diskussion ein
wenig Zeit, um zu klären, wie es den Schülerinnen und
Schülern bei der Diskussion ergangen ist.
85.2 bietet die besten Voraussetzungen.
Mögliche Fragen dazu sind:
Zu Arbeitsauftrag 2
Mit dieser Übung sollen die Schüler/innen lernen, Informationen aus Texten zu extrahieren und in Form eines
Flussdiagramms darzustellen. Dabei wird durch die Grafiken noch recht viel Hilfe gegeben. Lassen Sie die Schüler/
innen daher zuerst allein oder in Partnerarbeit überlegen,
was sie in die Kästchen schreiben würden. Sie sollen die
Grafik aber nur mit Bleistift beschriften.
Besprechen Sie danach die Lösungen in der Klasse. Dann
kann mit Kugelschreiber nachgezogen werden.
Lösung
1.Wessen bevorzugte Lösung stimmt fast ganz mit der
Gruppenlösung überein? Wessen ursprünglich notierte Lösung weicht besonders stark von der Gruppenlösung ab? Warum?
2.Frage an den Bürgermeister: Wie ist es dir als Diskussionsleiter ergangen?
3.Wie ist es den anderen Gruppenmitgliedern ergangen? Sind alle zu Wort gekommen? War jemand sehr
dominant? Können alle die Gruppenlösung mittragen? Warum? Warum nicht?
Das Ök os ystem S ee
organische Stoffe
44
Abbau zu
Mineralsalzen
Vermehrung
von Algen
weniger
Sonne
Höhere
Pflanzen
sterben.
Vermehrung von
pflanzlichem
Plankton
Fischkot
Vermehrung
von Fischen
Vermehrung von
tierischem
Plankton
biologie aktiv neu 2
Kopiervorlage 12: Gesprächskultur
Regeln bei Diskussionen mit Diskussionsleiter/in
1.Es gibt eine/n Gesprächsleiter/in, der/die alleine bestimmt,
wer wann sprechen darf.
2.Handregeln
• Mit einer Hand aufzeigen: Ich will etwas sagen.
• Mit beiden Händen: Ich möchte zu dem eben Gesagten etwas sagen.
Regeln für alle Diskussionen
3.Es spricht immer nur eine Person!
4.Jede/r spricht mindestens ein Mal!
5.Jede/r darf ausreden ohne unterbrochen zu werden.
6.Beschimpfe niemals deine Gesprächspartner/innen.
7.Lach nicht über die Aussagen deiner Gesprächspartner/innen.
8.Sag nicht, dass das, was die anderen gesagt haben, dumm ist.
Verwende Phrasen wie: Ich verstehe, was du meinst, aber ich glaube ...
9.Sprich laut und verständlich.
Und noch ein paar Tipps:
Wenn es dir schwer fällt, dir Argumente zu merken, die du gerne sofort anbringen würdest, mache dir Notizen.
Wenn du redest, schau dein Gegenüber dabei an. Du wirst dann besser verstanden.
Sprich laut und deutlich, aber schreie nicht. Das kommt in einer Diskussion nicht gut an.
Wenn du etwas nicht weißt, gib das ruhig zu. Niemand weiß auf alles eine Antwort.
Aus Rogl/Bergmann: biologie aktiv neu 2, © Leykam Schulbuch, 2015
5
Libellen – Flugkünstler am See
Zu Arbeitsauftrag 2
Lernziele
Die Schüler/innen sollen die unvollkommene Verwandlung nochmals am Beispiel der Libelle wiederholen und
Bau und Funktion des Libellenkörpers verstehen (einzeln
verstellbare Flügel, Paarungsrad, Fangmaske).
Einstieg
Lassen Sie die Schüler/innen raten, welches Tier als nächstes besprochen wird. Lesen Sie dazu die folgenden 10
Beschreibungen vor. Machen Sie nach jedem Satz eine
kurze Pause, in der die Schüler/innen überlegen können,
um welches Tier es sich handelt. Wer glaubt erraten zu
haben, welches Tier gemeint ist, schreibt den Namen des
Tieres auf einen Zettel und steht auf. Wenn alle stehen,
wird überprüft, wer richtig geraten hat.
2.Die weibliche Libelle legt ihre Eier ins Wasser ab.
1. Das Tier verbringt den Großteil seines Lebens unter
Wasser.
2. Das Tier lebt räuberisch.
3. Seine umgewandelte Unterlippe bildet eine Fangmaske.
4. Es ist eine Insekt.
5. Es macht eine unvollkommene Verwandlung durch.
6. Es kann sehr gut sehen.
7. Sein Körper ist in drei Abschnitte gegliedert.
8. Mit fast 70 km/h ist es das schnellste Fluginsekt.
9. Seine Flügel schillern in prächtigen Farben.
10.Es kann wie ein Hubschrauber auf der Stelle fliegen.
6.Bei der letzten Häutung schlüpft aus der Larve die
fertige Libelle.
Tipp
Sie können diese Beschreibungen auch auf Folie kopieren und danach als Ausgangspunkt und Leitfaden
für die Besprechung der Libellen benützen.
Lösungen
Zu Arbeitsauftrag 1
Besprechen Sie den Text kurz und lassen sie danach die
Schüler/innen die Aussagen den beiden Entwicklungsformen zuordnen.
Lösung
Das Ök os ystem S ee
46
Lassen Sie die Schüler/innen die Wörter in die richtige
Reihenfolge bringen und so den Lebenszyklus der Libelle
beschreiben.
Lösung
1.Bei der Paarung bilden das Männchen und das Weibchen ein Paarungsrad.
erwachseneLibellenLibellelarve
Sie lebt räuberisch.

Sie lebt im Wasser.
Sie kann sich mit fast
70 km/h fortbewegen.
Sie hat eine Fangmaske.
Sie hat einzeln verstellbare Flügel.
Sie verwandelt sich zur Puppe.
Sie bildet ein Paarungsrad.






3.Die kleine Libellenlarve schlüpft.
4.Bei jeder Häutung werden die Flügelanlagen deutlicher sichtbar.
5.Sie ernährt sich von Insektenlarven und sogar von
kleinen Fischen. (Zur Information: Außerdem frisst sie
auch kleine Krebse und Wassermilben.)
7.Sie ernährt sich von Mücken und Fliegen.
Fische –
Überlebenskünstler im Wasser
Zu Arbeitsauftrag 3
5
Lösung
Lernziele
Die Schüler/innen sollen über Fortbewegung, Fortpflanzung, Atmung und Körperbau der Fische Bescheid wissen und einige heimische Fische kennenlernen.
1. C, 2. A, 3. B, 4. D
Zu Arbeitsauftrag 4
Einstieg
Ermitteln Sie in einem Brainstorming, welche Fische die
Schüler/innen kennen und was sie über sie wissen.
Diese Übung eignet sich besonders dazu, den Schülerinnen und Schülern die Körperform einzelner heimischer
Fischarten zu verdeutlichen und den Zusammenhang zur
Lebensweise herzustellen.
Lösung
Lösungen
Zu Arbeitsauftrag 1
Lösung
Aal, Forelle, Hecht, Karpfen, Wels, Zander
91.1: Karpfen
(Fische stehender Gewässer – seitlich abgeplattet)
91.2: Aal
(eher schnelle Bodenfische – schlangenartige Gestalt)
91.3: Forelle
(schnelle Dauerschwimmer – Stromlinienform)
91.4: Hecht
(ruhig im Wasser stehende Fische, die sich plötzlich
mit großer Geschwindigkeit auf die Beute stürzen –
pfeilförmige Gestalt)
91.5: Barbe
(odenfische – von oben und unten abgeflacht)
S
G
K
L
W
H
Z
K
Z
V
W
E
J
E
F
A
G
A
E
H
Z
C
K
R
K
K
N
I
K
H
K
P
P
H
A
D
A
T
O
F
D
F
O
R
E
L
L
E
S
A
G
D
H
R
D
N
Lösung
G
E
A
E
E
Z
P
Z
Die Weibchen (Rogner) bilden befruchtungsfähige Eier,
die man Rogen nennt.
E
W
E
L
S
D
G
S
Zu Arbeitsauftrag 2
Lösung
Zu Arbeitsauftrag 5
Die Männchen (Milchner) geben ihren milchigen Samen
darüber. Dadurch kommt es in weiterer Folge zu einer
sogenannten äußeren Befruchtung , die so heißt, weil
sie außerhalb des Weibchens stattfindet.
Nach ca. 8 Wochen schlüpfen aus den befruchteten Eiern
Larven, die sich von ihrem Dottersack (92.1) ernähren.
a)
Rückenflosse
Schwanzflosse
Schwimmblase
Zu Arbeitsauftrag 6
Lösung
Zu Arbeitsauftrag 7
Um diese Frage zu beantworten, müssen die Schüler/innen sich mit den Lebensräumen der Fische und den dort
lauernden Gefahren auseinandersetzen.
Brustflossen
Bauchflossen
Afterflosse
b) 1. Antrieb: Schwanzflosse
2. Steuerung: Brustflossen, Bauchflossen
3. Gleichgewicht: Rückenflosse, Afterflosse
4. Sinken und Steigen: Schwimmblase
Lösung
Vorteile: Eier überleben, auch wenn das Weibchen stirbt;
viele Eier, viele mögliche Befruchter
Nachteile: unsichere Methode, Eier können gefressen
oder abgetrieben werden
Das Ök os ystem S ee
Gehirn, Augen, Blutgefäße, Wirbelsäule, Schwanz
47
5
Weichtiere –
harte Schale, weicher Kern
Zu Arbeitsauftrag 2
Lernziele
Erarbeiten Sie mit den Schülerinnen und Schülern die
drei Klassen von Weichtieren unter besonderer Berücksichtigung der Wasserschnecken und der Muscheln. Den
Schülern soll die ökologische Bedeutung der Muscheln
und ihr besonderes Fortpflanzungsverhalten bewusst
werden.
Lösung
Schnecken haben eine weiche, trockene drüsenreiche
Haut und ein weiches kein Innenskelett. Sie bestehen
aus Kopf, Fuß, Eingeweidesack und Kleid Mantel. Wasserschnecken hören ausgezeichnet haben kein Gehör
und haben ein eckiges rundes Atemloch. Einige atmen
durch Kiemen, andere durch Lungen.
Einstieg
Ratespiel
Lassen sie Ihre Schüler/innen raten, welches Tier zwar einen Fuß, aber doch keine Zehen hat.
Kommen sie nicht drauf, kann ein weiterer Tipp sein: Es
trägt immer einen Mantel bei sich, auch wenn es nicht
friert.
Erraten die Schüler/innen es noch immer nicht, geben sie
den Hinweis, dass es sein Haus nie verlässt.
Die Schüler/innen dürfen Fragen stellen, die Sie nur mit
Ja oder Nein beantworten.
Lösungen
Zu Arbeitsauftrag 1
Zu Arbeitsauftrag 3
Durch das selbstständige Einfügen von Schlüsselwörtern
soll der zu vermittelnde Inhalt besser behalten werden.
Lösung
Muscheln (93.2) sind für das biologische Gleichgewicht
unserer Gewässer besonders wichtig.
Eine einzige Teichmuschel kann pro Stunde 40 Liter
Wasser filtern. So halten sie die Planktonmengen in natürlichen Grenzen und verwerten Abfallprodukte. Alle
filtrierenden Lebewesen reagieren sehr empfindlich auf
Schadstoffe im Wasser und sterben bei zu hoher Konzentration. Deshalb kann man mithilfe von Muscheln
auch sehr gut die Wasserqualität feststellen.
Lösung
Zu Arbeitsauftrag 4
Lösung
1. B, 2. D, 3. A, 4. C, 5. E
Keimdrüse
Darm
Herz
Niere
Gehäuse
„Lunge“
Mantelhöhle
Das Ök os ystem S ee
Geschlechtsöffnung
48
Mitteldarmdrüse
After
Augen
Eingeweidesack
Kopf
Magen
Fuß
Mundöffnung
Nervensystem
Krebstiere –
gepanzerte Wassertiere
Lernziele
Die Schüler/innen sollen verschiedene heimische Krebstiere kennenlernen. Dabei sollen sie die Unterschiede
und Gemeinsamkeiten im Körperbau verstehen.
Einstieg
Besorgen Sie Wasserflöhe zum Mikroskopieren im Zoofachhandel oder in einem nährstoffreichen Tümpel im
Frühjahr.
Kopieren Sie das Einstiegsquiz von Kopiervorlage 13
(BH-S. 50) auf Folie.
Legen Sie die Folie mit den Quizfragen auf und lassen
Sie die Schüler/innen die richtigen Antworten erraten.
Jedes Kind soll seine Vermutungen schriftlich festhalten.
Danach sollen die Schüler/innen die Texte im Buch lesen,
um die richtigen Antworten zu finden.
Lösung des Quiz
1. b) (1–4 mm)
2. c) (zum Fressen und Atmen)
3. c) (bis zu 20 Jahre)
4. b) (ein frisch gehäuteter Krebs)
Lösungen
Zu Arbeitsauftrag 1
Lassen Sie die Schüler/innen Wasserflöhe beobachten.
Wenn Sie die Proben mit Methylenblau färben, sind die
inneren Organe noch besser sichtbar.
Zu Arbeitsauftrag 2
Lassen Sie die Schüler/innen in Stillarbeit den Text über
die Fluss­krebse lesen und danach die Aussagen in der
Tabelle richtig zuordnen.
Amphibien –
Zwischen Wasser und LAnd L
5
Lernziele
Die Schüler/innen sollen lernen, anhand eines einfachen
Bestimmungsschlüssels unterschiedliche Amphibien zuzuordnen. Sie sollen die besonderen Kennzeichen der
Amphibien erfassen und die Metamorphose der Frösche
kennenlernen.
Einstieg
Zeigen Sie den Schülerinnen und Schülern Bilder von
Amphibienfahrzeugen. Lassen Sie sie herausfinden, was
das Besondere an Amphibienfahrzeugen ist.
Leiten Sie dann dazu über, dass auch Amphibien ein Leben zwischen Wasser und Land führen.
Lösungen
Zu Arbeitsauftrag 1
Arbeiten Sie mit dem Bestimmungsschlüssel und lassen
Sie die Schüler/innen die vier Fragen beantworten.
Lösung
Das Tier muss ein Frosch gewesen sein.
Zu Arbeitsauftrag 2
Lösung
97.1: Wasserfrosch
97.3: Gelbbauchunke
97.5: Alpensalamander
97.2: Erdkröte
97.4: Alpenmolch
Zu Arbeitsauftrag 3
Kopieren Sie Kopiervorlage 14 (LK-S.51) als Lösung.
richtig
falsch
nicht im Text
erwähnt
Der Flusskrebs ist in Österreich weit verbreitet.



Der Flusskrebs wird wirtschaftlich genutzt.



Der Körper des Krebses ist in zwei Teile gegliedert.



Der Krebs hat 8 Paar Mundwerkzeuge.



Der Krebs hat 5 Paar Laufbeine.



Der Flusskrebs schwimmt rückwärts.



Einen frisch gehäuteten Krebs nennt man Butterkrebs.



Der Flusskrebs bleibt tagsüber in seinem Versteck.



Er ernährt sich von abgestorbenen Pflanzenteilen.



Das Ök os ystem S ee
Lösung
49
biologie aktiv neu 2
Kopiervorlage 13: Krebs-Quiz
1. Wie klein können heimische Krebs­tiere sein?
a) 0,1–0,4 mm
b) 1–4 mm
c) 1–4 cm
d) 10–14 cm
2. Wofür braucht der Wasserfloh seine Beine?
a) zum Schwimmen
b) zum Hüpfen
c) zum Fressen und Atmen
d) er hat gar keine
3. Wie alt kann der Flusskrebs werden?
a) bis zu 2 Jahre
b) bis zu 10 Jahre
c) bis zu 20 Jahre
d) bis zu 50 Jahre
4. Was ist ein Butterkrebs?
a) ein in Butter gebratener Krebs
b) ein frisch gehäuteter Krebs
c) eine Krebsart
d) ein Schimmel, der auf Butter besonders gut wächst
Aus Rogl/Bergmann: biologie aktiv neu 2, © Leykam Schulbuch, 2015
biologie aktiv neu 2
Kopiervorlage 14: Von der Kaulquappe zum Frosch
1. Geschlechtsreife Wasserfrösche kommen ab ihrem dritten Lebensjahr
zum Laichplatz.
2. Das Männchen steigt auf den Rücken des Weibchens und umklammert es. Das Weibchen gibt 3 000 bis 4 000 Eier in einem Laichballen ab, den das Männchen besamt (äußere Besamung).
3. Aus den Eiern entwickeln sich Kaulquappen, die dann aus der weichen Eihülle schlüpfen.
4. Kaulquappen sehen ihren Froscheltern nicht ähnlich. Sie haben einen
Ruderschwanz, atmen zunächst durch Außenkiemen und haben
ein kleines rundes Maul.
5. Nun atmen die Kaulquappen über innere Kiemen und über die
Haut. Sie ernähren sich hauptsächlich von Algenbelag und Wasserpflanzen.
6. Zuerst entwickeln sich die Hinterbeine.
7. Dann entwickeln sich die Vorderbeine. Die Kiemen bilden sich zurück. Lunge und Haut übernehmen nun die Atmung und der Frosch
verlässt das Wasser. Der Darm verkürzt sich. Von nun an ernähren
sich die Jungfrösche von Insekten.
8. Nach etwa drei Monaten hat der Jungfrosch keinen Schwanz mehr.
In drei Jahren ist er ausgewachsen und kehrt zum Laichen wieder in
sein Geburtsgewässer zurück. Diesen Zug der Frösche nennt man
Laichwanderung.
Aus Rogl/Bergmann: biologie aktiv neu 2, © Leykam Schulbuch, 2015
5
Zu Arbeitsauftrag 4
Lösung
Kaulquappe
Frosch
Lebensraum
Wasser
Land
Atmung
Kiemen,
keine Lunge
Lungen
Ernährung
Algenbelag,
Pflanzen,
langer Darm
Insekten,
kurzer Darm,
klebrige Zunge
Lösung
kleines rundes Maul,
Schwanz
4 Beine,
breites Maul,
schlankerer Körper,
vorgewölbte Augen
•Wasserpflanzen oder Algen: Sie produzieren Sauerstoff und sind Futter für Schnecken
Aussehen
Zu Arbeitsauftrag 5
Lösung
Gefahren: Fressfeinde, verkehrsreiche Straßen, Menschen
Laichplatz: Wasserstellen gibt es nicht mehr, da Tümpel,
Sand- oder Schottergruben gerne als Bauschutt- oder
Mülldeponien verwendet werden; Entwässerung von
Feuchtwiesen, Mooren etc. Flurbereinigung; Vernichten von Hecken, Wäldern, Feldrainen; Straßenbau,
Wasserverschmutzung
Schutzmaßnahmen: Lebensräume schützen, Laichplätze
schaffen, Krötentunnel oder Schutzzäune an Straßen
anlegen
Gewässergüte
Lernziele
Die Schüler/innen sollen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierendes ökologisches Denken aufbauen.
Weiters wird die Fertigkeit geübt, Grafiken und Tabellen
zu lesen sowie aus Abbildungen Informationen zu ziehen.
Lösungen
Das Ök os ystem S ee
Zu Arbeitsauftrag 1
52
Einfach kompetent:
Ökosystem See
Lösung
In dem Gewässer kommen Eintagsfliegenlarven
(100.2) sowie Köcherfliegenlarven vor (100.3: aus Köcher kriechende Larve, 100.4: Larve ohne Köcher).
Der Bach hat Gewässergüteklasse 2.
Lösungen
Zu Arbeitsauftrag 1a
Man braucht:
•einen Platz mit Sonnenlicht, damit die Pflanzen Fotosynthese betreiben und wachsen können
•Wasser aus einem Teich, damit die Pflanzen Nährstoffe bekommen und die Destruenten den Stoffkreislauf
im System erhalten
•Schlamm oder Kies aus einem Teich mit zusätzlichen
Destruenten
Zu Arbeitsauftrag 1b
Lösung
Ja, die Wasserpflanzen produzieren Sauerstoff.
Zu Arbeitsauftrag 2
Lösung
a) Je weniger Nährstoffe sich im Gewässer befinden, desto größer ist die Sichttiefe. Allerdings ist die Artenvielfalt
und Individuendichte gering.
b) Bei hoher Nährstoffkonzentration wachsen mehr
Pflanzen. Daher wird die Sichttiefe geringer.
c) mögliche Antworten:
• Es wurden keine ungefilterten Abwässer mehr eingeleitet.
• Die umliegenden Felder und Äcker wurden nicht mehr
gedüngt.
• Ein Naturschutzgebiet mit strengen Umweltauflagen
wurde eingerichtet.
Notizen
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Notizen
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IMPRESSUM
Rogl, Bergmann:
Begleitheft zu biologie aktiv neu 2 (SBNr. 115121)
ISBN 978-3-7011-1495-5
1. Auflage 2015
© Leykam Buchverlagsgesellschaft m.b.H. Nfg. & Co. KG, Graz 2014
Layout und Einbandgestaltung: PROverbis, Wien
Grafiken: Mag. Sabine Hajostek, Graz
Gesamtproduktion: Leykam Buchverlag, 8020 Graz
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