Wörterbuch Speise – Deutsch/ Deutsch – Speise Kalte und Warme Vorspeisen: Topinambur: Der Name Topinambur leitet sich vom Namen des indianischen Stammes Tipinambas ab. Mancherorts in Baden wird Topinambur auch nur als Erdapfel bezeichnet. Weitere Namen für die Topinambur sind: Borbel, Erdartischocke, Erdschocke, Erdsonnenblume, Erdtrüffel, Ewigkeitskartoffel, Indianerknolle, Jerusalemartischocke, Kleine Sonnenblume, Knollensonnenblume, Rosskartoffel, Süßkartoffel oder Zuckerkartoffel. Die Bezeichnung Erdbirne (Erdäpfel) wird in Süddeutschland, Österreich und in der Schweiz auch als Name für die Kartoffel verwendet. Heilbutt: Der Heilbutt (Hippoglossus hippoglossus) oder Weiße Heilbutt ist mit bis zu 300 cm Körperlänge und bis zu 400 kg Gewicht eine besonders große Art der Plattfische. Ein Heilbutt kann bis zu 50 Jahre alt werden. Trotz seines Namens zählt diese Gattung nicht zu der Familie der Butte, sondern zu den Schollen. Suppen: Tandoori: Tanduri Masala (auch Tandoori Masala) ist eine Gewürzmischung der indischen Küche, die für das Marinieren von Fleischgerichten aus dem Tandur, einem Holzkohle-Ofen, dient. Bestandteile des Tanduri Masala sind im Wesentlichen gemörserte Chilis, Kreuzkümmel und Koriandersamen. Für die Hähnchen-Marinade wird es mit Joghurt vermischt, zusammen mit Knoblauch, Zwiebeln, Ingwer, Salz und Zitronensaft. Der Farbe wegen wird manchmal noch Safran, heute häufig etwas roter Lebensmittelfarbstoff hinzugegeben. Essenz: in der Küche der konzentrierte Fond aus Fleisch, Fisch, Pilzen u. ä. Topfen: Quark, ostdeutsch auch Weißkäse, südostdeutsch/österreichisch Topfen oder süddeutsch/südost- und westösterreichisch Schotten, ist ein Frischkäse Chorizo: ist eine würzige, feste, grobkörnige und mit Paprika und Knoblauch gewürzte Rohwurst vom Schwein aus Spanien und Portugal. Die Paprika gibt ihr eine rote Farbe und trägt zu ihrem typischen Geschmack bei. Chorizo enthält üblicherweise bis zu doppelt so viel Paprika wie die ebenfalls mit Paprika gewürzte ungarische Salami. Vegetarisch: Gorgonzola: Gorgonzola ist ein norditalienischer Käse mit 48 % Fett i. Tr. und geschützter Herkunftsbezeichnung. Er besteht aus Kuhmilch, Lab und Salz, die mit einer Edelpilzkultur versetzt werden. Der Gorgonzola wird seit dem 11. Jahrhundert hergestellt, früher hieß er in der Ursprungsregion Lombardei Stracchino di Gorgonzola (Der Müde von Gorgonzola) oder Stracchino verde (Der grüne Müde), da er ursprünglich im Herbst und im Winter gekäst wurde, wenn die Kühe müde (ital. stracche) vom Almabtrieb waren. Einer anderen, nicht unbedingt wahren, aber netten und sehr italienischen Legende nach wurde er erfunden, als ein Melker während des Abendmelkens Besuch von einer verführerischen Magd erhielt, die ihn von seiner eigentlichen Arbeit abhielt und bis zum Morgen so beschäftigte, dass er todmüde die frische Milch des morgendlichen Melkganges mit der geronnenen des Vorabends zusammenschüttete, woraus ein völlig neuartiger Käse geboren wurde, den die Freunde des Melkers in Anspielung auf die geraubte Nachtruhe eben den Müden nannten. Wörterbuch Speise – Deutsch/ Deutsch – Speise Fluss und Meer: Zander: Barschartig, Süßwasserfisch, USA, Europa, Seen und Flüsse, grätenarm, mageres, festes, zartes Fleisch Schaum: kleine Gasbläschen durch aufschäumen (Zauberstab) bei einer Sauce Cashewkerne: Frucht des trop. Nierenbaumes Hecht: ist ein einheimischer Raubfisch und gehört zur Familie der Hechte Der Hecht hat einen lang gestreckten, walzenförmigen und seitlich nur mäßig abgeflachten Körper. Der relativ lange Kopf hat ein entenschnabelähnliches, oberständiges Maul. Die Rücken- und Afterflosse sind weit nach hinten verlagert und ermöglichen dadurch blitzartige Beschleunigungen und Wendemanöver. Kabeljau: Kabeljau und Dorsch sind unterschiedliche Bezeichnungen für die Fischart Gadus morhua aus der Familie der Dorsche. Als "Dorsch" bezeichnet man den noch nicht geschlechtsreifen Kabeljau. Das niederländische Kabeljauw – und später schließlich die deutsche Bezeichnung – wurden „offenbar mit Konsonantenumstellung (Interversion) aus span. bacalao entlehnt“. Die in der Ostsee lebenden Stämme werden jedoch unabhängig vom Lebensalter insgesamt als Dorsch bezeichnet; im südlichen Bereich auch Pomuchel und Pomuchelskopf. Im Nordseeanrainerstaat Norwegen heißt der in Küstennähe lebende Fisch Torsk, der hochseebewohnende Fisch wird Skrei genannt. In den Niederlanden wird er Kabeljauw, in England wird er Cod genannt. Risonis: sind kleine Nudeln in Getreidekorn- bzw. Reisform, die häufig Verwendung in der Griechischen Küche finden. Pak Choi: deutsch auch Senfkohl oder Blätterkohl genannt, ist ein naher Verwandter des Chinakohls. Er bildet lockere Köpfe mit hellen Blattrippen. Die Blätter sind von dunklerem Grün, ähnlich denen des Mangolds. Baby Pok Choi hat kleinere Köpfe. Shanghai Pok Choi hat grüne Blattrippen. Jacobsmuschel: oder Pilgermuscheln genannt. Die Mittelmeer-Pilgermuschel, lebt im Mittelmeer. Die Verbreitungsgebiete der Großen Pilgermuschel reichen von nördlich der Britischen Inseln entlang der gesamten atlantischen Küste bis nach Südportugal Als die besten Fanggebiete der Großen Pilgermuschel gelten Schottland und Irland. Blini: Blini , sind eine aus Osteuropa stammende Teigspeise, die Eierkuchen ähnelt. Sie werden in Form dünner Fladen zubereitet, warm und teilweise eingerollt mit unterschiedlichsten Füllungen und Aufstrichen (z. B. Quark, Konfitüre, Hackfleisch, Kaviar) gegessen. Wörterbuch Speise – Deutsch/ Deutsch – Speise Fleisch: Barberie Flugente: französische Flugente, hoher Fleischanteil, wenig Fett Somennudeln: sind sehr feine, lange, runde weiße Fadennudeln aus Buchweizenoder Weizenmehl mit kurzer Kochzeit und haben, verglichen mit Udon-Nudeln, einen eher süßlichen Geschmack. Somen werden zusammen mit gedünstetem Gemüse, etwas gebratenem, mit Shoyu mariniertem Tofu und Nori, Misosuppe, aber auch kalt zu Salat gegessen. Polenta: ist ein meist aus Mais-Grieß hergestellter fester Brei, der im Norden Italiens und Teilen der Schweiz, Österreichs, Rumäniens und Moldawiens sowie des Balkans zur regionalen Kochtradition gehört. Perlzwiebeln: gehört zur Unterfamilie der Lauchgewächse (Allioideae). Es handelt sich um eine kultivierte Sortengruppe des Ackerlauchs (Allium ampeloprasum). Perlzwiebeln erreichen einen Durchmesser von 15 bis 35 mm und haben eine weiß bis silbrig schimmernde Außenhaut. Die Perlzwiebel und die Silberzwiebel sehen einander zwar sehr ähnlich, gehören jedoch zu zwei unterschiedlichen botanischen Arten. Risotto: norditalienisches Reisgericht Macaire: Macairekartoffeln werden auf beiden Seiten knusprig gebratene Kartoffelkuchen genannt.Sie entstehen, indem man große Kartoffeln ungeschält im Ofen bäckt, anschließend halbiert und die Hälften mit einem Löffel bis zur Schale aushöhlt. Das Ausgehobene wird mit einer Gabel grob zerdrückt, mit etwas Butter vermischt, gesalzen, gepfeffert und dann in einer Pfanne beidseitig zu Küchlein gebraten. Zum Formen kann die Kartoffelmasse erst zu einer Walze gerollt werden, von der dann Scheiben abgeschnitten werden. Estragon: ist eine Pflanzenart in der Familie der Korbblütler und ist relativ nahe mit dem Wermut verwandt. In Südeuropa findet man Estragon als Wildpflanze. Wörterbuch Speise – Deutsch/ Deutsch – Speise Dessert: Parfait: Als Parfait wird auch Halbgefrorenes bezeichnet, das im Gegensatz zu Speiseeis nicht unter Rühren (z. B. in einer Eismaschine) hergestellt wird, sondern bei dem die Masse stehend gefriert.Eisparfait besteht grundsätzlich aus Eigelb, Zucker, einem Geschmacksgeber (z. B. Fruchtmark) und geschlagener Sahne. In der klassischen Zubereitung wird dazu das Eigelb mit dem Zucker (immer im heißen Wasserbad) cremig aufgeschlagen; anschließend wird der Geschmacksgeber untergerührt und die Schlagsahne sowie gegebenenfalls Eischnee untergehoben. Die so zubereitete Masse wird in eine Metallform gegeben und in dieser gefroren. Der hohe Gehalt an Lecithin (Eigelb) und Fett (Sahne) sowie die durch Schlagsahne und Eischnee eingebrachte Luft bewirken eine nicht zu feste Struktur des Gefrorenen mit nur kleinen Eiskristallen. Amarettini: sind kleine italienische Makronen aus Eischnee, Zucker, gemahlenen Mandeln und/oder Aprikosenkernen. Beim Backen gehen sie stark auf zu einem sehr luftigen, krossen Gebilde. Sabayon: ist der französische Name für Zabaglione, eine der bekanntesten Nachspeisen der italienischen Küche Gianduja: ist eine Verbindung von Nüssen, Zucker und Couverture oder Kakaobutter. Die aus dem Piemont stammende Gianduja wird in Deutschland vielfach als Nougat bezeichnet. Das kommt zu Verwechslungen, da in der Schweiz der Krokant ebenfalls als Nougat bezeichnet wird. Wan Tan: dünner asiatischer Teig. Creme Brûlee: Crème brûlée (französisch „gebrannte Creme“; ähnlich der Crème catalane oder Creme catalana) ist eine Süßspeise aus Eigelb, Sahne, Milch und Zucker, die als Dessert in der französischen, portugiesischen und spanischen Küche weit verbreitet ist. Sie wird mit Vanille, Zimt, Orangenschale, Zitronenschale, Ingwer und/oder Mandelmilch aromatisiert. Das Besondere ist die Karamellkruste, die nach dem Bestreuen des Desserts mit Zucker durch ein heißes Brenneisen (Salamander) oder Flambieren mit einem kleinen Gasbrenner (zum Beispiel Bunsenbrenner) hergestellt wird.