PDF - Kölner Philharmonie

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Operette und … 5
Carl Millöcker
Der Bettelstudent
Montag
20. Mai 2013
20:00
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möglicherweise im Fernsehen oder in anderen Medien ausgestrahlt wird oder auf
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Operette und … 5
Carl Millöcker
Der Bettelstudent
Susanne Heyng Sopran (Palmatica, Gräfin Nowalska)
Elvira Hasanagić Sopran (Komtesse Laura, ihre Tochter)
Simona Eisinger Sopran (Komtesse
Bronislawa, Lauras Schwester)
Hans Gröning Bariton (Oberst Ollendorf)
Mathias Hausmann Bariton (Jan Janicki)
Daniel Prohaska Tenor (Symon Symonowicz)
Till Kleine-Möller Bariton (Major von Wangenheim)
Victor Petersen Tenor (Rittmeister von Henrici)
Holger Ohlmann Bass (Leutnant von Schweinitz)
Dustin Smailes Tenor (Kornett von Richthofen)
Martin Hausberg Bass (Graf Bogomil Malachowski)
Frances Lucey Sopran (Gräfin Eva Malachowski)
Torsten Frisch Bariton (Enterich)
Marcus Wandl Bass (Piffke, Gefängniswärter)
Stefan Thomas Tenor (Puffke, Gefängniswärter)
Franz Wyzner Bariton (Onuphrie, Palmaticas Diener)
Florian Wolf Tenor (Wirt)
Chor des Staatstheaters am Gärtnerplatz München
Jörn Hinnerk Andresen Einstudierung
Orchester des Staatstheaters am
Gärtnerplatz, München
Michael Brandstätter Dirigent
Montag
20. Mai 2013
20:00
PROGRAMM
Carl Millöcker 1842 – 1899
Der Bettelstudent (1882)
Operette in drei Akten
Libretto von Friedrich Zell und Richard Genée
Dialogfassung von Emmy Werner (München 2013)
Ausstattung: Rainer Sinell
Einrichtung für die Kölner Philharmonie: Patrick Wurzel
Aufführungsmaterial: Kritische Neuausgabe von Martin Lichtfuss
und Thilo Winter, Alkor-Edition Kassel
Pause nach dem ersten Akt
Ende gegen 22:45
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Der Inhalt
Erster Akt
Erstes Bild: Gefängnishof der Krakauer Zitadelle
Der sächsische Gouverneur Oberst Ollendorf ist empört: Auf
einem Fest in Krakau machte er der polnischen Gräfin Laura
Nowalska den Hof. Die junge Polin wollte jedoch von dem aufgeblasenen Oberst nichts wissen, und als dieser sich so weit vergaß, die Gräfin auf die Schulter zu küssen, schlug sie ihm ihren
Fächer ins Gesicht.
Der düpierte Ollendorf schwört Rache. Zu diesem Zweck begibt
sich er sich in die Krakauer Zitadelle, wo die Sachsen politisch
aufsässige polnische Männer gefangen halten. Zu ihnen gehört
der arme Student Symon Rymanowicz. Ollendorf stattet ihn als
vermögenden Fürst Wibicky aus und gibt ihm einen anderen polnischen Gefangenen zur Seite – Jan Janicki soll die Funktion des
fürstlichen Sekretärs einnehmen.
Zweites Bild:
Ein Platz in Krakau während der Frühjahrsmesse
Gräfin Palmatica Nowalska besucht die Messe in Begleitung ihrer
Töchter Laura und Bronislawa. Da sie am Rande der Armut leben,
kann nur die Hochzeit einer ihrer Töchter mit einem vermögenden Mann die Familie vor dem Ruin retten. Ollendorf erzählt den
interessierten Damen vom reichen Fürst Wybicki, der nach Krakau gekommen ist, um sich eine Braut zu suchen. Palmatica ist
begeistert. Symon kommt in der Maskerade des falschen Fürsten
hinzu und wirbt um Laura. Freudig willigt die Gräfin in die Verlobung ein. Ihre Schwester Bronislawa findet Gefallen an seinem
Sekretär Jan.
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Zweiter Akt
Saal im Palast der Gräfin Nowalska
Laura und ihre Mutter freuen sich einige Tage später auf die
bevorstehende Hochzeitsfeier. Aber Ollendorfs Plan droht zu
misslingen. Symon, der sich in Laura verliebt hat, bedauert die
Maskerade als Hochstapler im Dienste Ollendorfs, doch dieser
verweist den jungen Mann auf das ihm gegebene Ehrenwort. Die
Hochzeit findet statt.
Auf dem Höhepunkt der Feierlichkeiten wird das Fest gestört.
Auf Ollendorfs Geheiß erscheint der Kerkermeister Enterich mit
zerlumpten Gefangenen, die ihrem ehemaligen Mitgefangenen,
dem Bettelstudenten Symon, höhnisch zur Eheschließung gratulieren. Unter dem Gelächter der sächsischen Offiziere müssen Symon und Jan das Schloss der Gräfin verlassen. Laura ist
verzweifelt, nur Ollendorf reibt sich die Hände und genießt ihre
missliche Lage.
Dritter Akt
Im Garten des Krakauer Schlosses
Symon ist über die Vorkommnisse bestürzt. Nun nimmt der
Sekretär Jan die Fäden in die Hand. Er gibt sich als Hauptmann
Opalinski zu erkennen und weiht ihn in die Umsturzpläne ein:
Krakau soll befreit werden. Auch Oberst Ollendorf hat inzwischen
erfahren, wer Jan Janicki in Wirklichkeit ist und was er vorhat.
Von König August II. erhielt der Oberst zudem den Auftrag, ihn mit
200.000 Talern zu bestechen, damit er den Aufenthalt des polnischen Herzogs Kasimir verrät, der die Aufständischen anführen
soll. Jan geht zum Schein darauf ein, kassiert die Belohnung und
beschuldigt seinen Freund Symon, der gesuchte Herzog Kasimir
zu sein. Symon wird verhaftet und soll hingerichtet werden.
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Laura, die mittlerweile entdeckt hat, dass sie Symon liebt, fleht
bei Ollendorf um Gnade. Da erschallt Kanonendonner. Das
Schloss wird von den aufständischen Polen gestürmt, Ollendorf
und seine Offiziere werden entwaffnet.
Als Dank für seine Beihilfe zum Sturz der Sachsen ernennt Jan
alias Graf Opalinski seinen Freund Symon zum Grafen. Laura und
Symon bleiben vereint, und Bronislawa reicht Jan ihre Hand.
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Carl Millöcker: Der Bettelstudent (1882)
Er sollte das werden, was sein Vater war: Ein erfolgreicher Goldschmied. Karl Millöcker, der als junger Mann lieber die Musik zu
seinem Lebensmittelpunkt gemacht hätte, sträubte sich, jedoch
vergebens. Er ging bei seinem Vater in die Lehre. Später erinnerte sich Millöcker daran, als er längst ein anerkannter Komponist war: »Als Goldschmiedgesell habe ich angefangen. Und
ich könnte heute über ein wohlassortiertes Lager selbstverfertigter Eheringe und Firmungskreuze verfügen, hätte mir nicht mein
Jähzorn diese schöne Karriere ein- für allemal verschlossen. Ich
saß in meines Vaters Werkstatt und führte das Hämmerlein. Und
wenn mir so eine güldene Kette nicht gleich parieren wollte, so
machte ich kurzen Prozess und warf sie auf die Straße hinaus.
Diese Methode in der Verarbeitung von Edelmetall war in der
edlen Wiener Goldschmiedkunst bisher noch nirgends angewendet worden. Und mein Vater, der begründete Zweifel hatte,
dass durch meine Methode sein Geschäft in Flor kommen sollte,
erwies sich und der Goldschmiedkunst einen unschätzbaren
Dienst und machte mich zum Musiker, was stets mein Herzenswunsch gewesen war.« Der 1842 in Wien geborene Millöcker
studierte am Wiener Konservatorium Flöte, Klavier und Musiktheorie. Nach der Ausbildung erhielt er 1865 eine Anstellung
als Kapellmeister in Graz und brachte dort seine ersten beiden
Einakter Der tote Gast und Die lustigen Binder zur Uraufführung.
1866 ging er nach Wien an das Harmonietheater, es folgte ein
Intermezzo am deutschen Theater in Budapest, wo seine erste
abendfüllende Operette Die Fraueninsel herauskam. 1869 wurde
er als zweiter Kapellmeister an das Theater an der Wien berufen, das war das bedeutendste Operettentheater jener Epoche,
an das auch Johann Strauß wiederholt Uraufführungen vergab.
1878 wurde dort Millöckers Operette Das verwunschene Schloss
erstmals gespielt, zwei Jahre später Apajune, der Wassermann.
1882 folgte Der Bettelstudent und auch die Uraufführung von Gasparone bestätigte Millöckers Ruf, gemeinsam mit Johann Strauß
und Franz von Suppé das Dreigestirn der klassischen Wiener
Operette zu bilden.
Die Handlung von Der Bettelstudent spielt in Krakau 1704 vor dem
Hintergrund der sogenannten Nordischen Kriege (1700 – 1721).
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Kurfürst August I. von Sachsen, der den Beinamen »Der Starke«
trug, erreichte 1697 durch Bestechung, dass ihn die Magnaten des
Wahlkönigtums Polen als August II. in Krakau zum polnischen
König krönten. Die Polen erwarteten von ihrem neuen Herrscher,
das von den Schweden besetzte polnische Livland zurückzuerobern. Nach vielen Kämpfen gewann jedoch die schwedische
Armee die Oberhand und in Folge der Niederlage des sächsischpolnischen Heers im Jahr 1704 bei Pultusk wurde König August II.
von den enttäuschten polnischen Adligen kurzerhand entthront.
König Karl XII. von Schweden ließ in Warschau den polnischen
Adligen Stanislaus Leszczynski zum neuen König ausrufen.
Diese Zusammenhänge sind wichtig, um zu begreifen, vor welcher historischen Folie sich die Handlung von Millöckers Operette abspielt. Oberst Ollendorf, dessen Figur nicht belegbar ist,
vertritt im Jahr 1704 als Gouverneur die Belange von August II.
in Krakau. Unter der polnischen Bevölkerung ist Ollendorf nicht
beliebt, steht er doch für den inzwischen verhassten König aus
Sachsen, dem es nicht gelungen war, die Provinz Livland zu
befreien. So gibt es Widerstand, wenn auch operettengemäß
von weiblicher Seite. »Ach, ich hab sie ja nur auf die Schulter
geküsst … / … Hier hab’ ich den Schlag gespürt, mit dem Fächer
ins Gesicht« empört sich der Oberst, nachdem er auf einem Fest
bei der polnischen Grafentochter Laura abgeblitzt ist. Um sich für
die erlittene Schmach zu rächen, präsentiert Ollendorf ihr einen
Bräutigam nach Maß. Es ist der reiche Fürst Wybicki. In Wahrheit steckt der polnische Student Symon hinter der Maskerade.
Er saß als politischer Gefangener hinter Gittern und wurde für
Ollendorfs Intrige freigelassen. Als Fürst Wybicki macht er Laura
den Hof.
Das Motiv des Identitätswechsels mit dem Ziel, eine andere Person zu täuschen und zu blamieren, entnahmen Millöckers Librettisten Friedrich Zell und Richard Genée zwei älteren Schauspielen. Der englische Dichter Edward George Bulwer-Lytton,
dessen Roman Rienzi, or The Last of the Tribunes den Komponisten Richard Wagner zur 1842 uraufgeführten Oper Rienzi anregte,
veröffentlichte 1838 die Komödie The Lady of Lyons. Zwei ältliche
Bürger aus Lyon erhalten von der schönen Pauline einen Korb.
Um sich zu rächen, statten sie einen armen Müllerburschen mit
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Geld aus und stellen ihn Pauline als italienischen Prinzen vor.
Als nach der Trauung die Wahrheit ans Licht kommt, bleibt Pauline ihrem Gatten dennoch treu. Die zweite Quelle war das vom
französischen Bühnenautor Victorien Sardou 1870 geschriebene
Lustspiel Fernande. Gräfin Clotilde will sich an Marquis André,
einem ungetreuen Liebhaber, rächen. Sie stellt ihm die angebliche Baronesse Fernande vor, die in Wahrheit ein Mädchen mit
pikanter Vergangenheit ist.
In Millöckers Operette fällt Gräfin Laura auf einen falschen Fürsten herein und gibt ihm im zweiten Akt ihr Ja-Wort. Somit ist
Ollendorfs Strategie aufgegangen: Laura wird durch die Eheschließung mit einem armen Studenten kompromittiert. Bei der
Konzeption des Librettos stießen die Textdichter jedoch auf ein
Problem, was die Dramaturgie der Operette betraf. Das Theaterpublikum erwartete, dass Laura und Symon miteinander verheiratet blieben. Das wäre durchaus möglich gewesen, auf Lauras
Schock hätte im dritten Akt die Versöhnung folgen können. So
einfach war die Problemlösung aber nicht. Auch in der Operette
mussten die gesellschaftlichen Konventionen der K. u. K. Monarchie eingehalten werden – die Zensur war in solchen Fällen
sehr empfindlich – und die besagten, dass selbst auf der Theaterbühne die Ehe zwischen einer Adligen und einem bürgerlichen Studenten nicht möglich sei. Um einen Ausweg zu finden,
verfälschten die Librettisten Friedrich Zell und Richard Genée die
historischen Gegebenheiten und erfanden einen Aufstand der
Krakauer gegen die Sachsen, der so nicht stattgefunden hatte.
Im Finale von Millöckers Operette wird Ollendorf von den Truppen des polnischen Graf Opalinski gefangen genommen, Krakau
wird dadurch von sächsischer Herrschaft befreit. Der Bettelstudent Symon beteiligt sich am Aufstand und wird von Opalinski
in Anerkennung seiner patriotischen Verdienste um das Vaterland in den Adelsstand erhoben. Gräfin Laura kann seine Ehefrau bleiben. »Ende gut, alles gut«, schrieb der Kritiker der Wiener Zeitung nach der Uraufführung von Millöckers Meisterwerk,
»aber in dieser Operette ist alles gut, vom Anfang bis zum Ende.
Und fast jede Nummer hüpft hübscher und klangschöner auf
als die anderen.« Auch der für die Regie verantwortliche Gabor
Steiner, seines Zeichens Direktor des Theaters an der Wien,
hatte sich mächtig ins Zeug gelegt, wusste er doch, dass neben
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gelungenen Walzern und Märschen, Couplets und Duetten auch
die Schaulust des Publikums bedient werden musste, damit eine
Operette an der Kasse ein Erfolg war. Die Wiener Morgenpost vermerkte: »Die Massen des Chors und der Comparserie wurden
effektvoll geordnet und die an sich dankbaren polnischen Kostüme waren mit malerischen Sinn zusammengestellt. Geboten
wurden geschmackvolle Dekorationen und so gab es in der Operette viel Schönes zu sehen und zu hören, und das Publikum gab
seiner Befriedigung in rückhaltloser Begeisterung Ausdruck.«
Am Abend der Uraufführung am 6. Dezember 1882 im Theater
an der Wien stand der vierzigjährige Komponist persönlich am
Pult und dirigierte seine Musik, in der der polnische Nationaltanz
Mazurka als musikalische Referenz an den Handlungsort Krakau
wiederholt erklingt. Der markante Rhythmus der Mazurka, ein
slawischer Gesellschaftstanz im Dreivierteltakt, prägt in vielerlei
Ausdrucksnuancen des Tempos, der Dynamik und der Harmonik
die entscheidenden Stationen der Handlung: Höfisch-elegant
in Symons Huldigung an die Schönheit der Polin (»Ich knüpfte
manche zarte Bande«), kokett plaudernd im Duett zwischen
Symon und Laura (»Ich setz’ den Fall«) bis zur gewaltig auftrumpfenden Orchestermazurka während der Hochzeitsfeier.
Das Stück ging schnell über sämtliche deutschsprachige Bühnen, auch im Ausland wurde es gespielt, so 1884 in New York und
1889 in Paris. Die Tantiemen ermöglichten dem Komponisten,
seine Stellung als Kapellmeister am Theater an der Wien aufzugeben, um fortan als freischaffender Komponist tätig zu sein. In
dem Kurort Baden bei Wien erwarb er eine Villa, in der er mit
seiner Frau lebte und deren Garten er hegte und pflegte. Und er
ging einem weiteren Steckenpferd nach. Leidenschaftlich sammelte der Komponist mehr als 10.000 Ansichtskarten aus aller
Welt, die er in seinem Testament zusammen mit seinen Partituren der Stadt Wien vermachte.
Karl Millöcker verstarb am Silvesterabend des Jahres 1899,
er erhielt ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof. Sein
Grabstein schmückt ein Relief mit einer Szene aus Der Bettelstudent. Es ist der Moment, in dem Symons wahre Identität durch
Ollendorf enthüllt wird. Und es gab eine weitere Ehrung. Bereits
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ein Jahr nach seinem Tod wurde die zuvor als Theatergasse
bezeichnete Straße in Millöckergasse umbenannt, die damals
wie heute neben dem Bühneneingang zum Theater an der Wien
verläuft, wo einst zum ersten Mal seine erfolgreichste Komposition erklang, das Couplet »Ach, ich hab’ sie ja nur auf die Schulter
geküsst«.
Jürgen Gauert
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Biographien
Jörn Hinnerk Andresen
Jörn Hinnerk Andresen wurde 1999 als
Chordirektor ans Theater Zwickau engagiert und ging danach als Chordirektor und Kapellmeister ans Stadttheater
Koblenz. In derselben Position ist er seit
2008 am Gärtnerplatztheater engagiert
und dirigierte hier u. a. Der geduldige
Socrates. Mit den Rundfunkchören des
WDR, RIAS und BR verbindet ihn eine
enge Zusammenarbeit, des Weiteren
arbeitet er regelmäßig als Chordirektor
bei den Salzburger Festspielen und mit seinem Barockorchester
Capella Confluentes. In der Kölner Philharmonie dirigierte er im
April 2009 das Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz in
einer Aufführung von Franz von Suppès Boccaccio.
Michael Brandstätter
Michael Brandstätter studierte Dirigieren in seiner Heimatstadt Graz sowie in
St. Petersburg und wurde im Anschluss
als Kapellmeister und Solorepetitor ans
Opernhaus Graz engagiert. 2007 ging
er als Erster Kapellmeister ans Stadttheater Klagenfurt, wo er u. a. Tosca,
L’Incoronazione di Poppea, Aida und Der
Nussknacker dirigierte. 2012 wechselte
er in derselben Position ans Staatstheater am Gärtnerplatz und stand hier u. a.
bei Im weißen Rössl, Dornröschen, Martha und Anything Goes am
Pult. Bei uns ist er zum ersten Mal zu Gast.
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Simona Eisinger
Simona Eisinger beendete 2008 ihr
Gesangsstudium an der Konservatorium Wien Privatuniversität. Nach ihrem
Debüt am Stadttheater Baden 2007
führten sie Gastauftritte u. a. an die Wiener Volksoper, das Theater an der Wien,
das Wiener Odeon-Theater, die Münchner Kammeroper und ans Luzerner Theater. Zu ihrem Repertoire zählen dabei
Rollen wie Ninetta (Die diebische Elster),
Olympia (Hoffmanns Erzählungen), Gretel (Hänsel und Gretel), Despina (Così fan tutte) und Diana (Orpheus
in der Unterwelt). In der Kölner Philharmonie ist sie heute zum
ersten Mal zu hören.
Torsten Frisch
Torsten Frisch studierte an der Hochschule für Musik »Felix Mendelssohn
Bartholdy« in Leipzig und war Mitglied
im Opernstudio der Komischen Oper
Berlin, bevor er für die Jahre 1993 – 2007
ins Ensemble des Gärtnerplatztheaters wechselte. Sein Repertoire umfasst
Rollen wie Vater (Hänsel und Gretel),
Marcello (La bohème), Dandini (La
Cenerentola) und Escamillo (Carmen).
Gastengagements führten ihn u. a. an
die Bayerische Staatsoper München, die Oper Leipzig und ans
Stadttheater Klagenfurt. Daneben pflegt er ein umfangreiches
Konzert-Repertoire. Bei uns war er zuletzt im April 2007 zu hören.
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Hans Gröning
Hans Gröning begann seine künstlerische Laufbahn als Schauspieler und
studierte Gesang bei Gisela Schröter
und Gregory Lamar. Nach einem Festengagement am Theater Eisenach
ist der Sänger seit 2004 freischaffend
tätig und gastierte u. a. an der Königlichen Oper Kopenhagen, an der Pariser
Opéra Bastille und immer wieder an der
Komischen Oper Berlin. Einen Schwerpunkt seines Repertoires bildet dabei
die Interpretation zeitgenössischer Komponisten wie Wolfgang
Rihm, Frank Schwemmer und Aribert Reimann. In der Kölner
Philharmonie gibt er heute sein Debüt.
Elvira Hasanagić
Elvira Hasanagić studierte Gesang an
der Hochschule für Musik und Theater München. Engagements führten sie
in Rollen wie Violetta Valéry (La traviata), Liù (Turandot), Konstanze (Die Entführung aus dem Serail), Valencienne
(Die lustige Witwe) und Irina (Tri sestri)
an Häuser wie die Berliner Staatsoper
Unter den Linden, das Saarländische
Staatstheater Saarbrücken, das Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin,
die Staatsoper Ljubljana, das Theater Regensburg und das Nationaltheater Mannheim. Bei uns ist sie heute zum ersten Mal zu
hören.
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Martin Hausberg
Martin Hausberg studierte Gesang
an der Musikhochschule Köln und
wurde anschließend an das Stadttheater Hagen engagiert. Seit 1988 ist er
Ensemblemitglied des Staatstheaters
am Gärtnerplatz und sang hier u. a.
die Titelpartie in Mozarts Le nozze di
Figaro, Basilio (Der Barbier von Sevilla),
Lord Tristan Mickleford (Martha) sowie
Alaska-Wolf Joe (Aufstieg und Fall der
Stadt Mahagonny). Parallel zu seinen
festen Engagements ist Martin Hausberg auch in den Bereichen
Konzert und Rundfunk tätig. Bei uns war er zuletzt im April 2009
zu Gast.
Mathias Hausmann
Mathias Hausmann ist seit 2004 Ensemblemitglied der Wiener Volksoper, wo er
Rollen wie Papageno (Die Zauberflöte),
Guglielmo (Così fan tutte), Figaro (Der
Barbier von Sevilla) und Herr Fluth (Die
lustigen Weiber von Windsor) interpretierte. Daneben ist der österreichische
Bariton als Solist besonders der Mailänder Scala verbunden. Weitere Gastspiele führten ihn u. a. an die Vlaamse
Opera Antwerpen, zu den Salzburger
Festspielen und als Dr. Malatesta (Don Pasquale) ans Gärtnerplatztheater. In der Kölner Philharmonie war er zuletzt im Juni
2007 zu hören.
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Susanne Heyng
Susanne Heyng ist seit 1980 Mitglied
im Ensemble des Gärtnerplatztheaters, zunächst als Sopranistin und nach
einem Fachwechsel als Mezzosopranistin. Zu ihren Rollen am Haus zählen u. a. Agathe (Der Freischütz), Hanna
Glawari (Die lustige Witwe), Gräfin (Der
Wildschütz), Mutter (Hänsel und Gretel)
sowie jüngst Frau Fink (Die Omama im
Apfelbaum) und Marie Dindon (La Cage
aux Folles). Gastspiele führten die Bayerische Kammersängerin u. a. an die Bayerische Staatsoper München sowie an diverse Häuser im In- und Ausland. Bei uns war
sie zuletzt im April 2011 zu Gast.
Till Kleine-Möller
Till Kleine-Möller erhielt seine Musicalausbildung in Sulzbach-Rosenberg
sowie seit 2011 an der Bayerischen
Theaterakademie August Everding in
München. Er stand bereits im Mecklenburgischen Landestheater Parchim,
im Volkstheater Rostock und bei den
Luisenburg-Festspielen Wunsiedel auf
der Bühne und verkörperte dabei Rollen
wie Herbert Kraft (Das Haus in Montevideo), Emil (Emil und die Detektive) und
die Titelrolle in Krabat. Am Gärtnerplatztheater spielte er bereits
in Das Dschungelbuch. In der Kölner Philharmonie ist er nun zum
ersten Mal zu erleben.
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Frances Lucey
Frances Lucey erhielt ihre Ausbildung
in Dublin und wurde im Anschluss ins
Opernstudio und später als Ensemblemitglied an die Bayerische Staatsoper
München engagiert, wo sie u. a. Partien wie Despina (Così fan tutte), Xenia
(Boris Godunow) und Cleopatra (Giulio
Cesare in Egitto) sang. Seit 1997 ist sie
am Staatstheater am Gärtnerplatz unter
Vertrag, wo sie in zahlreichen Rollen in
Oper, Operette und Musical zu erleben
war. Gastspiele führten sie u. a. nach New York, Stuttgart, Dresden, Dublin und Seattle. Bei uns war sie zuletzt im April 2006 zu
hören.
Holger Ohlmann
Holger Ohlmann erhielt seine Ausbildung an der Hochschule für Musik
und Theater München. Nach seinem
Abschluss wurde er ins Ensemble des
Staatstheaters am Gärtnerplatz engagiert, wo er seitdem zahlreiche Partien gestaltete, u. a. Figaro (Le nozze di
Figaro), Sarastro (Die Zauberflöte) und
Leporello (Don Giovanni). Zuletzt war er
u. a. als Dreieinigkeitsmoses (Aufstieg
und Fall der Stadt Mahagonny), Socrates
(Der geduldige Socrates) und Plumkett (Martha) zu erleben. In der
Kölner Philharmonie war er zuletzt im April 2009 zu hören.
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Victor Petersen
Victor Petersen erhielt seine Musicalausbildung zunächst an der Hamburger
School of Entertainment und seit 2011
an der Bayerischen Theaterakademie
August Everding in München. Er stand
bereits in Rollen wie Rooster Hannigan
(Annie), Kater (Honk!), Armand (The Scarlet Pimpernel) und in der Titelrolle des
Musicals Mozart! auf der Bühne, drehte
Kurzfilme, tanzte mit unterschiedlichen
Kompagnien in Cloppenburg und Bremen und gastierte in Pretoria/Südafrika und Dänemark sowie in
Das Dschungelbuch am Gärtnerplatztheater. Bei uns ist er zum
ersten Mal zu Gast.
Daniel Prohaska
Daniel Prohaska studierte Gesang,
Schauspiel und Tanz am Konservatorium der Stadt Wien. Sein Repertoire
umfasst Hauptrollen in Schauspiel (u. a.
Romeo und Julia, Der Reigen), Operette
(Die lustige Witwe, Im weißen Rössl),
Musical (Les Misérables, West Side Story,
Anything Goes) und Oper (Die Entführung
aus dem Serail, Der fliegende Holländer)
an Häusern wie der Nationaloper Straßburg, der Volksoper Wien, der Oper
Graz, dem Stadttheater Klagenfurt und dem Staatstheater am
Gärtnerplatz. Bei uns war er zuletzt im April 2006 zu hören.
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Dustin Smailes
Dustin Smailes erhielt seine Ausbildung
an der Bayerischen Theaterakademie
August Everding in München. Bereits
währenddessen spielte er Rollen wie
Mr. Buchanan (Street Scene), Snoopy
(Du bist in Ordnung, Charlie Brown),
Melchior Gabor (Frühlings Erwachen)
und Princeton/Rod (Avenue Q). Er gastierte als Brad Majors (The Rocky Horror
Show) am Saarländischen Staatstheater
Saarbrücken und war am Gärtnerplatz­
theater als Conférencier (Cabaret) sowie in Das Dschungelbuch zu
sehen. Bei uns ist er zum ersten Mal zu Gast.
Stefan Thomas
Stefan Thomas absolvierte nach dem
Besuch der Berufsfachschule für Musik
ein Klavierstudium am Richard-StraussKonservatorium in München und parallel dazu ein Gesangsstudium. Bühnenerfahrungen sammelte er in Produktionen
der Bayerischen Theaterakademie sowie
in Liederabenden. Seit 2009 ist er Mitglied im Chor des Gärtnerplatztheaters und übernimmt dort immer wieder
kleine solistische Partien wie Alcibiades
(Der geduldige Socrates) oder Zirkusdirektor (Die verkaufte Braut). In
der Kölner Philharmonie ist er zum ersten Mal zu hören.
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Marcus Wandl
Marcus Wandl wurde in Lindenberg im
Allgäu geboren. Bereits während seiner
Schulzeit war er Mitglied des Carl-OrffChores in Marktoberdorf, mit dem er
auch diverse Konzertreisen ins In- und
Ausland unternahm. Nach seinem Abitur studierte er in Augsburg am Leopold-Mozart-Konservatorium Gesang
bei Dorothea Chryst. Noch während
seiner Ausbildung sammelte er erste
Theatererfahrungen an den Städtischen
Bühnen Augsburg sowie in der Uraufführung des Musicals Metania, in der er die Titelrolle übernahm. Seit 1999 ist Marcus Wandl
als 1. Bass Mitglied im Chor des Staatstheaters am Gärtnerplatz,
wo er auch immer wieder kleinere solistische Partien übernimmt,
wie z.B. Herold (Die Liebe zu den drei Orangen), Richter (Martha
oder der Markt zu Richmond) und Poseidon (Orpheus in der Unterwelt). Bei uns ist er zum ersten Mal zu Gast.
Emmy Werner
Emmy Werner wurde in Wien geboren
und erhielt dort ihre Schauspielausbildung bei Otto Kerry, Maria Luise Rainer und Eduard Volters. Darauf folgten
Engagements an vielen Wiener Theatern sowie in Fernseh- und Hörfunkproduktionen, die Gestaltung von TVDokumentationen und erste Regien. Sie
gründete und leitete ab 1981 das Wiener
Theater in der Drachengasse und ging
1988 – 2005 als Künstlerische Direktorin
und Co-Geschäftsführerin ans Volkstheater Wien, wo sie auch
zahlreiche erfolgreiche Regiearbeiten vorlegte.
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Florian Wolf
Florian Wolf studierte am RichardStrauss-Konservatorium in München,
wo er u. a. als Pluto (Orpheus in der
Unterwelt), in der Titelrolle von La clemenza di Tito und als Alfred (Die Fledermaus) auf der Bühne stand. 1988 – 1993
war er als Solist am Stadttheater Pforzheim engagiert und sang dort u. a.
Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail).
Seit 1993 ist er 1. Chortenor am Staatstheater am Gärtnerplatz, wo er auch
immer wieder kleine solistische Rollen übernimmt. Bei uns ist er
jetzt zum ersten Mal zu hören.
Franz Wyzner
Franz Wyzner begann seine Bühnenlaufbahn 1957 an der Wiener Kammeroper, gefolgt vom Landestheater Salzburg, dem Opernhaus Gelsenkirchen,
den Wuppertaler Bühnen und dem
Staatstheater am Gärtnerplatz, dessen Ensemble er 1986 – 1997 angehörte.
Diverse Gastauftritte führten den Bayerischen Kammerschauspieler u. a.
an die Wiener Staatsoper, die Wiener
Volksoper und ans Teatro Colón nach
Buenos Aires. Zuletzt spielte er am Gärtnerplatztheater den Kaiser (Im weißen Rössl) und Herrn Schultz (Cabaret). In der Kölner
Philharmonie war er zuletzt im März 2005 zu Gast.
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Chor des Staatstheaters
am Gärtnerplatz
Der Chor des Staatstheaters am Gärtnerplatz besteht aktuell aus
44 Sängerinnen und Sängern. Sein Repertoire reicht vom Barock
bis zu zeitgenössischen Kompositionen und deckt mit Oper,
Operette und Musical sämtliche Genres des Musiktheaters szenisch wie musikalisch gleichermaßen ab. Daneben interpretiert
der Chor auch immer wieder Werke der Konzertliteratur, wie z. B.
Cherubinis Requiem c-Moll und Orffs Carmina burana. Gastspiele
führten den Chor ins In- und Ausland. Seine Geschichte ist durch
die intensive Zusammenarbeit mit namhaften Komponisten, Dirigenten und Regisseuren geprägt, darunter Carl Millöcker, Franz
Lehár, Constantinos Carydis, Doris Dörrie, Brigitte Fassbaender
und Loriot. Seit 2008 leitet Jörn Hinnerk Andresen als Chordirektor den Chor des Staatstheaters am Gärtnerplatz. Der Chor war
bei uns zuletzt im April 2011 zu hören.
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Orchester des Staatstheaters
am Gärtnerplatz
Das Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz bringt allabendlich das Musik- und Tanztheaterprogramm am Gärtnerplatz zum Klingen. Das Repertoire der 80 Musikerinnen und
Musiker dieses Klangkörpers reicht dabei durch alle Zeiten und
Genres des Musiktheaters, von ernster Oper bis hin zu Operette und Musical. Es interpretiert Klassiker wie La Traviata, La
Bohème oder Carmen und auch seltener gespielte Opern wie
Rimskij-Korsakows Das Märchen vom Zaren Saltan oder Benjamin Brittens Tod in Venedig. Seit der Spielzeit 2007/08 präsentiert es sich zunehmend auch außerhalb des Orchestergrabens
als Konzertorchester. Durch die sinfonischen Konzerte begleitet
und erweitert das Orchester das Programm des Staatstheaters
am Gärtnerplatz um eine weitere Dimension; die interpretierten
Werke nehmen immer wieder auch Bezug auf den Musiktheaterspielplan des Hauses, greifen Thematik, Klangfarben und Zeithintergründe auf und tragen so zu einer inhaltlichen Abrundung
des Gesamtprogramms des Hauses bei. Nicht zuletzt gestalten
Musiker des Orchesters in regelmäßigen Abständen die sehr
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erfolgreiche Reihe »Kammermusik im Foyer«, bei der das Publikum die Interpreten in intimer Atmosphäre und mit interessanten und abwechslungsreichen Programmen noch besser kennenlernen kann. Ein musikalisches Highlight stellten die beiden
großen Open-Air-Konzerte im September 2006 und besonders
im Juli 2008 anlässlich der Feierlichkeiten zum 850-Jahr-Feier
Münchens dar. Bei uns war das Orchester des Staatstheaters am
Gärtnerplatz zuletzt im April 2011 zu Gast.
23
KölnMusik-Vorschau
Juni
FR
07
20:00
SO
02
Christianne Stotijn Mezzosopran
Königliches Concertgebouworchester
Amsterdam
Gustavo Dudamel Dirigent
11:00
Jugend musiziert
Konzert der Bundespreisträger
aus Nordrhein-Westfalen
Esteban Benzecry
Colores de la cruz del sur
für Orchester
KölnMusik gemeinsam mit dem
Landesmusikrat NRW
Peter Lieberson
Neruda Songs
für Mezzosopran und Orchester
SO
Antonín Dvorák
Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 B 178
»Aus der Neuen Welt«
02
20:00
Gefördert durch das Kuratorium
KölnMusik e.V.
Krystian Zimerman Klavier
Ludwig van Beethoven
Sonate für Klavier Nr. 30 E-Dur
op. 109 (1820)
Internationale Orchester 5
Johannes Brahms
Sonate für Klavier Nr. 1 fis-Moll
op. 2 (1852)
SO
09
Claude Debussy
Estampes L 100 (1903)
15:00
Filmforum
Karol Szymanowski
Andante ma non troppo op. 1,1
Andante con moto op. 1,2
Andante ma non troppo op. 1,8
aus: 9 Präludien op. 1 (1899 – 1900)
Der Lieblingsfilm von …
Gustavo Dudamel
Der Pate (The Godfather)
Francis Ford Coppola Regie
Gangsterfilm (USA 1971), 176 Min.,
deutsche Fassung
Variationen h-Moll über ein polnisches
Thema op. 10 (1900 – 04)
KölnMusik gemeinsam mit
Kino Gesellschaft Köln
€ 7,50 | ermäßigt: € 7,–
Für Abonnenten der KölnMusik
mit Abo-Ausweis: € 6,–
Karten an der Kinokasse
24
Foto: Deutsche Grammophon/Julian Hargreaves
Donnerstag
Fronleichnam
30. Mai 2013
20:00
Rafał Blechacz Klavier
Mahler Chamber
Orchestra
Daniel Harding Dirigent
Als reisendes Orchester ohne festen Sitz ist das Mahler Chamber Orchestra
rund 200 Tage im Jahr unterwegs. In dieser Saison gastiert es in 13 Ländern
Europas sowie in Japan und Australien. Köln ist eine seiner drei Residenzstädte in NRW, in der Kölner Philharmonie spielt das Orchester am 30. Mai
unter seinem »Conductor Laureate« Daniel Harding die Sonata per archi von
Hans Werner Henze sowie von Robert Schumann die »Rheinische« Sinfonie
und, zusammen mit Mehrfach-Preisträger Rafał Blechacz, das romantische
Klavierkonzert a-Moll.
Ihr nächstes
Abonnement-Konzert
SO
Liebe Konzertbesucher,
liebe Abonnenten!
16
mit dem heutigen Konzert endet Ihr
Abonnement »Operette und …«. Auch
für die kommende Spielzeit haben wir
Ihnen ein Abonnement mit fünf Operetten, zusammengestellt.
18:00
Igor Levit Klavier
Orchestre Philharmonique
du Luxembourg
Thomas Søndergård Dirigent
Wir freuen uns, Sie auch in der nächsten
Spielzeit als Abonnenten begrüßen zu
können!
Johannes Brahms
Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 2 B-Dur op. 83
Weitere Einzelheiten zu dieser Reihe
entnehmen Sie bitte unserer neuen Vorschau »Kölner Philharmonie 2013/2014«,
die am 17. Mai 2013 erschienen ist.
Richard Strauss
Eine Alpensinfonie op. 64
Tondichtung für großes Orchester
In der neuen Vorschau finden Sie neben
den Konditionen für den Erwerb Ihres
Abonnements auch Informationen zu
unserer Aktion »Abonnenten werben
Abonnenten«!
11:00 Bergisch Gladbach Lückerath
Blickwechsel Musik und Natur:
»Waldeslauschen – Der Berg ruft«
Kölner Sonntagskonzerte 5
MO
17
20:00
Exaudi Vokalensemble
Ensemble intercontemporain
Franćois-Xavier Roth Dirigent
IRCAM / Thomas Goepfer
Computermusik-Designer
Alberto Posadas
Tenebrae
für sechs Stimmen, Ensemble und
Elektronik
Deutsche Erstaufführung
Magnus Lindberg
Jubilees
für Ensemble
Wolfgang Rihm
Klangbeschreibung II (innere Grenze)
Neue Fassung für vier Singstimmen,
fünf Blechbläser und sechs
Schlagzeugspieler.
Text von Friedrich Nietzsche
Deutsche Erstaufführung
19:00 Einführung in das Konzert
durch Stefan Fricke
Kloing 4
26
Foto: Felix Broede
Montag
3. Juni 2013
20:00
Academy of
St. Martin
in the Fields
Murray Perahia
Klavier und Leitung
In einer Doppelfunktion als Pianist und Dirigent ist der dreifache
Grammy-Gewinner und ECHO-Preisträger Murray Perahia, von Königin
Elisabeth II zum »Knight Commander of the British Empire« ernannt,
gemeinsam mit der Academy of St. Martin in the Fields in Köln zu Gast.
Orchester und Perahia – derzeit Erster Gastdirigent der Academy – präsentieren Mozart pur mit der »Serenata notturna«, dem »Krönungskonzert« und der Sinfonie Es-Dur KV 543.
Philharmonie-Hotline 0221 280 280
­koelner-­philharmonie.de
Informationen & Tickets zu allen Konzerten
in der Kölner ­Philharmonie!
Kulturpartner der Kölner Philharmonie
Herausgeber: KölnMusik GmbH
Louwrens Langevoort
Intendant der Kölner Philharmonie
und Geschäftsführer der
KölnMusik GmbH
Postfach 102163, 50461 Köln
­koelner-­philharmonie.de
Redaktion: Sebastian Loelgen
Corporate Design: hauser lacour
kommunikationsgestaltung GmbH
Textnachweis: Der Text von Jürgen Gauert
ist ein Original­­­beitrag für dieses Heft.
Fotonachweise: Joern Andresen © Lioba
Schöneck; Michael Brandstätter © Silveri
Photographie; Chor des Staatstheaters am
Gärtnerplatz © Christian Zach; Simona
Eisinger © Roland Schmid; Torsten Frisch
© Antioco Sannai; Hans Gröning © Stefan
Mehren; Elvira Hansanagić © privat; Martin Hausberg © Ida Zenna; Mathias Hausmann © Wilfried Hösl; Susanne Heyng
© Ida Zenna; Till Kleine-Möller © privat;
Frances Lucey © privat; Holger Ohlmann
© Patrick Vogel; Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz © Hermann Posch;
Victor Petersen © Isabell Schatz; Daniel
Prohaska © privat; Dustin Smailes © Jeske Beier; Stefan Thomas © Christian Zach;
Marcus Wandl © privat; Emmy Werner ©
Regine Hendrich; Florian Wolf © privat;
Franz Wyzner © privat
Gesamtherstellung:
adHOC ­Printproduktion GmbH
Foto: Kasskara
Sonntag
02.06.2013
20:00
Werke von Ludwig van Beethoven,
Johannes Brahms, Claude Debussy u. a.
Krystian
Zimerman
Klavier
koelner-philharmonie.de
Roncalliplatz, 50667 Köln
direkt neben dem Kölner Dom
(im Gebäude des RömischGermanischen Museums)
Neumarkt-Galerie
50667 Köln
(in der Mayerschen
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