Bad Hersfeld saniert sich

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Bad Hersfeld saniert sich
Sie nennen ein Wohnhaus Ihr Eigentum?
Sie wollen den Dämmzustand Ihres Hauses wissen
und Schwachpunkte feststellen lassen?
Einladung zum Energie-Treff am 21. Februar um 19 Uhr in der Stadthalle Bad Hersfeld
■ Unter dem mittlerweile be-
kannten Motto „Bad Hersfeld saniert sich“ verbirgt sich die
kommunale Altbausanierungskampagne der Kreisstadt Bad
Hersfeld.
Die Stadt ist gebaut! So lautet
der Leitsatz des Stadtplaners
Karl Ganser seit Ende der 90er
Jahre. Städte und Gemeinden,
die nicht im direkten Einzugsgebiet von Ballungsräumen liegen, verzeichnen kaum noch
Wachstum, stagnieren oder
schrumpfen. Dies gilt auch für
den Landkreis Hersfeld-Rotenburg.
Attraktive Wohngebäude, architektonisch
ansprechend,
funktional und in gutem baulichen und vor allem zeitgemäßen Zustand sind ein wesentlicher Standortfaktor und eine
der Grundvoraussetzungen für
die Entscheidung, in seiner Heimat oder an seinem Arbeitsort
zu wohnen und zu leben. Verlässlich kalkulierbare Betriebskosten spielen sowohl bei Eigennutzung als auch bei der
Vermietung eine immer größe-
Fotos: Hessische Energiesparaktion
re Rolle. Insbesondere die
Brennstoffpreise werden immer
unkalkulierbarer und steigen
stetig an.
Mit dem Klimaschutzkonzept
der Kreisstadt Bad Hersfeld wurde dem Wohngebäudebestand
eine zentrale Bedeutung zur
CO2-Reduktion und Kostenmin-
derung zugemessen. Über 75
Prozent der heimischen Wohngebäude sind vor 1984 und damit weitestgehend ohne energetische Standards gebaut worden. Es ist anerkannte Praxis,
dass nach etwa 15-20 Jahren ein
Gebäude teilweise zu sanieren
sei. Nach etwa 30-35 Jahren ist
eine Vollsanierung ökonomisch
sinnvoll.
Mit dem Energie-Treff „Bad
Hersfeld saniert sich- In sechs
Schritten vom Altbau zum Energiesparhaus“ zeigt die Kreisstadt Bad Hersfeld mit dem Referenten Werner Eicke-Hennig
auf, was ökologisch und ökonomisch sinnvoll und in welchen
Schritten durchführbar ist.
Guido Spohr stellt die Qualitätsstandards des kommunalen
Altbausanierungsprogramms
und die attraktiven Fördersätze
vor. Denn auch in diesem Jahr
steht die Kreisstadt Bad Hersfeld
zu ihrem Wort und fördert
energetische Teil- oder Vollsanierungen von Altbauten ebenso wie eine qualifizierte Energieberatung oder eine Baubegleitung.
Das Programm fördert die regionale Wirtschaft, senkt die
Energiekosten, steigert die
Wohnwerte und die Behaglichkeit der Räume. Und ist somit
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Guido
Spohr
■ Dipl.-Ing. Guido Spohr ist
seit Mai 2009 Klimaschutzbeauftragter der Kreisstadt Bad
Hersfeld. Zuvor koordinierte
er am Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation
das
DBU-Projekt
„Kommunales Klimaschutzmanagement an der FH Erfurt.
Nach seinem Studium an der
TU Kaiserslautern und Praktika u.a. beim Ingenieurbüro
ebök/Tübingen (u.a. Energiekonzepte für Kommunen) war
er freiberuflich tätig. Jezt koor-
Die Hessische Energiespar-Aktion
informiert !
Guido Spohr: Klimaschutzbeauftragter der
Kreisstadt Bad Hersfeld.
Kein Geld verheizen !
Der „Energiepass Hessen“
sagt Ihnen wie.
diniert er für die Kreisstadt
u.a. das Altbausanierungsprogramm „Bad Hersfeld saniert
Prozentualer Wärmeverlust von einzelnen Bauteilen.
sich“.
Hessische Energiespar-Aktion
Annastr. 15 64285 Darmstadt
Tel.: +49 (0) 6151 2904-58
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Werner
EickeHennig
Den Gebäuden, die zu Beginn der 1980er Jahre errichtet wurden
(1979-1984) liegt schon die jeweils gültige Wärmeschutzverordnung zugrunde, trotzdem genügen auch sie nicht mehr dem heute gültigen Standard. Bei diesen heute rund 30 Jahre alten Häusern steht die erste Grundsanierung meist gerade an.
■ Dipl.-Ing. Werner EickeHennig ist wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Institut Wohnen und Umwelt in Darmstadt. Geboren 1951 im Harz
studierte er nach Berufsausbildung zum Bauzeichner und II.
Bildungsweg Architektur und
Stadtplanung in Kassel. Über
die „Örtlichen und regionalen
Energieversorgungskonzepte“
erfolgte der Einstieg in die
Energieberatung. Nach Aufbau
einer unabhängigen Energieberatung in Kassel setzte er
seine Arbeit am IWU in Darmstadt mit zahlreichen wissenschaftlichen Studien zum Niedrigenergiehaus im Neubau
und zu den Energiesparpoten-
Einzigartig in Waldhessen – unser Erdwärme-Lehrpfad
Dipl.-Ing. Werner EickeHennig, Leiter Hessische Energiespar-Aktion des Landes Hessen
zialen im Gebäudebestand
fort. Heute leitet er die „Hessische Energiespar-Aktion“ des
Hessischen Umweltministeriums. Er ist Autor zahlreicher
Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen zum Thema
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50er-Jahre Haus und älter
Typische Schwachstellen eines alten Hauses bis 1960.
Vor der Ölkrise zu Beginn
der 1970er-Jahre dachten Planer und Architekten nicht ans
Energiesparen. Sie bauten
nach der Mode des jeweiligen
Jahrzehnts. Die Folgen zeigen
sich heute.
Ein altes Haus sanieren
heißt auch: Bis zu 90 % weniger Energiekosten!
Jede Architektur-Epoche hat
ihre typischen energetischen
Schwachstellen
hervorgebracht. Für Häuser aus den
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• Keine Dämmung von Fassade, Kellerdecke, oberster
Geschossdecke, Dachstuhl,
Rollladenkästen, Heizwasserleitungen, Warmwasserleitungen, Bodenplatte
• Bodenplatte oft nicht vorhanden
• Wärmebrücken
(z.B.
durchlaufende Geschossdecke zum Balkon)
• Veraltete Heizkörper, Heizungsöfen oder Brenneranlagen, Warmwasserbereiter (häufig Gasdurchlauferhitzer oder elektrische
Warmwasserspeicher)
• Einfachverglasung
von
Fenstern und Türen (Details: Altbau Fenstersanierung)
• Bei energetischen Altbausanierungen geht es nicht nur
darum, die Heizkosten zu
senken. Auch die Wohnqualität verbessert sich: Dämmung bringt Schallschutz,
senkt das Schimmelrisiko
und schützt die Bausubstanz,
eine Lüftung sorgt für hygienischere Raumluft.
• Ganze 70-75 % der Altbauten
bis 1978 haben noch keinen
verbesserten Wärmeschutz.
Jedes Jahr wird nur 1 % des
Bestands nachträglich gedämmt. (Stand: 2010)
Haus 60er- bis 70er-Jahre
Wie kritisch ist der energetische Zustand renovierungsbedürftiger Altbauten von 19601980?
Für Häuser 1960-1980 sind
dies dieselben wie bei älteren
Häusern:
• Keine Dämmung von Fassade, Kellerdecke, oberster
Geschossdecke, Dachstuhl,
Rollladenkästen, Heizwasserleitungen, Warmwasserleitungen, Bodenplatte
• Bodenplatte oft nicht vorhanden
• Wärmebrücken
(z.B.
durchlaufende Geschossdecke zum Balkon)
• Veraltete Heizkörper, Heizungsöfen oder Brenneranlagen, Warmwasserbereiter (häufig Gasdurchlauferhitzer oder elektrische
Warmwasserspeicher)
• Einfachverglasung
von
Fenstern und Türen (Details: Altbau Fenstersanierung)
Der Wärmeschutz hat sich, verglichen mit den Gebäuden der
Nachkriegszeit kaum verbessert und ist ebenfalls 4-mal schlechter
Fotos: Hessische Energiesparaktion
als bei heutigen Neubauten.
80er-Jahre Haus
Typische
Schwachstellen
bzw. Sanierungsbedarf bei Häusern aus den 1980er-Jahren.
• Keine oder unzureichende
Dämmung von Fassade,
Kellerdecke, oberster Geschossdecke, Dachstuhl,
Rollladenkästen, Heizwasserleitungen, Warmwasserleitungen, Bodenplatte
• Wärmebrücken
(z.B.
durchlaufende Geschossdecke zum Balkon)
• Veraltete
Heizungsöfen
oder
Brenneranlagen,
Warmwasserbereiter (häufig Gasdurchlauferhitzer
oder elektrische Warmwasserspeicher)
• Verbundverglasung, aber
keine
Isolierverglasung
von Fenstern und Türen
(Details: Altbau Fenstersanierung)
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Die Gebäude der Zwischenkriegszeit gehören dem „Ziegelzeital- Behelfsbaustoffe, dünne Wände, stark Wärme leitende Materiater“ an.
lien, kaum Dämmstoffe auf Kellerdecke und im Dach kennzeichnen die Gebäude der unmittelbaren Nachkriegszeit.
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Empfehlungen der hessischen Energiesparaktion
Foto: Hessische Energiesparaktion
■ Altbauten haben einen
Energieverbrauch, der im
Vergleich
mit
modernen
Standards teilweise um ein
Vielfaches höher ist. Als
Hausbesitzer kommt es darauf an den eigenen Verbrauch richtig einschätzen zu
können um dann für sich die
richtigen Entscheidungen für
die Zukunft treffen zu können. Die folgenden AltbauSeiten wollen Ihnen dabei
helfen.
Das 10-Liter oder
das 5-Liter-Haus
Ein typischer Altbau aus
der Zeit vor 1978 hat einen
typischen
Heizenergieverbrauch von umgerechnet 2025 Liter Heizöl pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr.
Bei Gasheizung sind es umgerechnet 20-25 Kubikmeter
Erdgas pro Quadratmeter
Wohnfläche im Jahr. Das 10Liter Haus ist der von der
Hessischen Energiespar-Ak-
tion festgelegte Mindeststandard. Als sinnvoller Ziel-Standard gilt für hessische Altbauten das 5-Liter Haus.
Das 5-Liter-Haus lässt sich
mit gebräuchlichen Wärmeschutzmaßnahmen und einer
modernen Heizungsanlage erreichen. Der Verbrauch liegt
dann bei umgerechnet 5 Liter
Heizöl pro Quadratmeter im
Jahr.
len am Gebäude zu verschaffen, die sehr häufig im Zusammenhang mit dem jeweiligen Baujahr des Gebäudes
stehen. Hier wird sehr schnell
deutlich, dass bis weit in die
dauerte weitere Jahre, bis
Versuchs- und Forschungsergebnisse in die Baupraxis einflossen und diese ab Mitte der
1980er Jahre auch umgesetzt
und, auch durch gesetzliche
Vorgaben, immer weiter verbessert wurden.
So
treten
energetische
Schwachstellen in folgenden
Bereichen auf: Entweder gar
keine oder ungedämmte Bodenplatte
• ungedämmte Hausfassade
• ungedämmte Kellerdecke
• ungedämmte oberste Geschossdecke
• ungedämmter oder nach
heutigen Maßstäben unzureichend
gedämmter
Dachstuhl
• zahlreiche
Wärmebrücken
• Einfachverglasung, keine
Isolierverglasung
• ungedämmte Rollladenkästen
• veraltete
Heizungsöfen
oder Brenneranlagen
• ungedämmte Heizwasserleitungen
• veraltete Heizkörper
• veraltete Warmwasserbereitung
• ungedämmte Warmwasserleitungen/Heizwasserleitungen
Es ist immer empfehlenswert,
Energiespar-Maßnahmen mit ohnehin anstehenden Erneuerungen zu verbinden.
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Familienfreundlichkeit
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Schwachstellen
von Bestandsgebäuden –
ein Überblick
Die energetischen Schwächen von Bestandsgebäuden
liegen vor allem in folgenden
drei Breichen:
• Gebäudekörper (unzureichende Dämmung)
• Heizungssystem
• Warmwassersystem
Bevor
Modernisierungsmaßnahmen in Angriff genommen werden, ist es wichtig, sich einen generellen
Überblick über Schwachstel-
RICHARDT Hausdämmung –
Energie sparen lohnt sich!
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1970er Jahre hinein die
Aspekte
Repräsentation,
Ästhetik, Wiederaufbau sowie Nutzerkonzepte oder
Baukosten relevant waren.
Erst mit den „Ölkrisen“
Mitte und Ende der siebziger
Jahre des letzten Jahrhunderts sind Instrumente zur
Minimierung des Energieverbrauchs diskutiert worden. Es
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In drei Schritten zum energieeffizenten Haus
Weitere Vorteile:
■ Der zweite, strenge Winter
in Folge, steigende Energiekosten und die Jahresrechnung für
Strom und Gas im Briefkasten.
So manchem Hauseigentümer
oder Mieter dürfte es eiskalt den
Rücken herunter gelaufen sein,
als er auf seine Rechnung schaute. Da wird eisern gespart, die
Heizung gradweise nach unten
gedreht und trotzdem steigen
die Energierechnungen weiter.
Energetische Sanierungsmaßnahmen kosten Geld und es
stellt sich die Frage, wie man es
finanziert.
Dem Staat ist bewusst, dass
eine energetische Sanierung mit
hohen Kosten verbunden ist.
Um sie attraktiver zu machen,
wurden verschiedene Förderprogramme auf nationaler und
regionaler Ebene aufgelegt.
Wichtig ist dem Staat, dass vor
der Durchführung einer Sanierungsmaßnahme ein qualifiziertes Energiegutachten erstellt
wird, um ein optimales KostenNutzen-Verhältnis zu erzielen.
Daher wird bereits die Beratung
für die Sanierungsmaßnahmen
finanziell gefördert. Dies geschieht durch das Bundesamt
für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Eschborn. Der
Hauseigentümer kann diese Förderung allerdings nicht selbst
beantragen. Er muss sich einen
Energieberater seines Vertrauens suchen, der bei der BAFA zugelassen ist. Dieser stellt den
Antrag auf Förderung der Energieberatung. Listen der zugelassenen Energieberater können
auf den Internetseiten des BAFA
oder auch bei der Stadt Bad
Hersfeld eingesehen werden.
Durch die energetische Sanierung reduzieren sich nicht nur
die Heizkosten; es stellen sich
weitere positive Effekte ein: Viele Bewohner von sanierten Objekten berichten, dass sich die
Wohnqualität erheblich verbessert hat. Ruhigen Gewissens
können sie die Räume auf angenehme Temperaturen heizen,
ohne hohe Heizkosten befürchten zu müssen. Wände und
Decken „strahlen“ sie nicht
mehr unangenehm kalt an. Die
dicken Wollpullover und Wollsocken können im Schrank bleiSaniertes Mehrfamilienhaus in der Dresdner Straße.
Fotos: Dietz ben. Zudem steigt der Marktwert des Objektes, da das GeNachdem der Eigentümer die können und welche Fördermög- bäude von außen in neuem
Energieberatung beauftragt hat, lichkeiten vorhanden sind. Hat Glanz erstrahlt und nun für die
nimmt der Energieberater das sich der Eigentümer entschlos- Zukunft gerüstet ist.
Gebäude in Augenschein. Hier- sen, eine oder mehrere Verbesbei werden die Außenwände, serungen für sein Objekt durchMatthias Funk, Energieberater
die Fenster, das Dach und der zuführen, hilft der Energiebera- im Architekturbüro Dietz
Fußboden bewertet, sowie die ter mit den benötigten DokuHeizungstechnik
aufgenom- menten für die Beantragung der
men. Offensichtliche Problem- finanziellen Mittel. Diese könstellen wie Feuchtigkeit und nen zum Beispiel von der KreMehrfamilienhaus
Schimmelbildung sollten dem ditanstalt für Wiederaufbau
„Hohe Luft“
Energieberater gezeigt werden. (KfW) zur Verfügung gestellt
An einem Mehrfamilienhaus in
Sie sind relevant für die Ausar- werden. Im optimalen Fall lieder Dresdner Straße wurden
beitung des Berichtes und Teil gen Zins und Tilgung des Kredienergetische Sanierungsmaßtes im Bereich der eingesparten
des Sanierungskonzeptes.
nahmen ausgeführt, wodurch
Aufgrund dieser Angaben er- Energiekosten, sodass der Eigendas Objekt den „Energieeffirechnet der Energieberater den tümer keine finanzielle Mehrbezienzhaus 115“ – Standard erIst-Zustand des Gebäudes und lastung hat. Ist der Kredit abgereichte. Dies entspricht annävergleicht diesen mit dem tat- zahlt, hat er den eingesparten
hernd dem energetischen Neusächlichen Energieverbrauch. Betrag zu seiner freien Verfübauniveau +15%. Erreicht wurde
Der Energiepass für das Gebäu- gung.
dies durch den Austausch der
Der
Energieberater
hilft
de wird erstellt. Nun werden
vorhandenen Fenster und Rollverschiedene Varianten zur Ver- außerdem Zuschüsse zu erhallädenkästen gegen neue, hochbesserung des Gebäudes und ten, die von verschiedenen Einwärmedämmende Bauelemender Heizungsanlage berechnet richtungen für energetische Sate. Gleichzeitig wurden Außenund miteinander verglichen. nierungen gezahlt werden.
wände, Kellerdecke und die
Hierbei werden auch die InvestiSchritt 3: Die Ausführung
oberste Geschossdecke getionskosten und die AmortisaSchritt 1:
Um
ein
optimales
Ergebnis
zu
dämmt sowie eine neue Heitionszeiten
berücksichtigt.
Der
Die Energieberatung
zungsanlage eingebaut. Für die
Beratungsbericht fasst alle In- erhalten, wird auch die BaubeFörderfähig sind grundsätz- formationen zusammen.
gleitung durch einen BaufachSanierung wurden Darlehen der
lich nur Gebäude, die vor 1995
mann, z.B. einem Architekten
Kreditanstalt für Wiederaufbau
Schritt
2:
Die
Finanzierung
beantragt bzw. gebaut wurden.
gefördert. Dieser begleitet den
in Anspruch genommen. ZuDer Bericht enthält zudem Eigentümer während der AusDanach durfte das Objekt zudem gab es einen Tilgungszudem nicht mehr als 50 % verän- Vorschläge, wie die Sanierungs- führungsphase. Er plant die deschuss für das Darlehen.
maßnahmen finanziert werden taillierte Ausführung der enerdert worden sein.
getischen Sanierung, stellt gegeEnergetische Sabenenfalls den Bauantrag und
nierung mit Anbau
berät bei der Auftragsvergabe
an die Fachfirmen. Während
Das Einfamilienwohnhaus in der
der Ausführungsphase koordiWigbertstraße wurde durch einiert der Architekt die Baufirnen Anbau ergänzt. Dieser wird
men und überwacht die regelvon der Energie-Einspar-Verordund antragsgerechte Durchfühnung (EnEV) energetisch als
rung der SanierungsmaßnahNeubau betrachtet und muss
me.
die entsprechenden ForderunNach Abschluss aller Arbeigen erfüllen. Im Zuge des Anten erstellt der Energieberater
baus wurde das vorhandene
einen neuen Energiepass für das
Wohnhaus energetisch saniert.
Objekt, der jetzt erheblich nieAuch hier wurden Fenster und
drigere Verbrauchswerte ausRollläden ausgetauscht, die KelEinfamilienhaus mit Anbau in der Wigbertstraße
weist.
lerdecke und die oberste Geschossdecke gedämmt. Eine
vorhandene Außendämmung
mit 5 cm Dämmstärke wurde
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