Prof. Dr. Stephan Leimgruber Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des RU Hinduismus - Christentum Grundinformationen Hinduismus - Christentum Indien und Pakistan Prof. Dr. Stephan Leimgruber 2 Madurai Wiege des Hinduis mus Prof. Dr. Stephan Leimgruber 3 Prozession zu einer Puja (HinduGottesdien st) Prof. Dr. Stephan Leimgruber 4 Prof. Dr. Stephan Leimgruber 5 Hinduismus und Brahmanismus (Priesterkaste der Brahmaneen) heißen die vielfältigen einheimischen Religionen Indiens bzw. der Gangeskontinentes. Hinduismus wird als „dasjenige indische, autochthone religiös-soziale System“ definiert, dem die meisten Indierinnen und Inder angehören und welches die Gesamtheit aller Riten, religiösen Bräuche, Anschauungen und Mythologien umfasst. Mittlerweile gehören ca. 14 % der Weltbevölkerung oder über 900 Millionen Menschen dazu. Prof. Dr. Das StephanZentrum Leimgruber des Hinduismus ist in Benares am Ganges 6 Prof. Dr. Stephan Leimgruber 7 Hindus 862 Mio; Buddhisten 369 Mio Prof. Dr. Stephan Leimgruber 8 Ausbreitung des Hinduismus: Indien, Pakistan, Tibet,Sri Lanka, Bangladesch Prof. Dr. Stephan Leimgruber Nepal, Bhutan, Banglade sch, Sri Lanka Pakistan 9 Prof. Dr. Stephan Leimgruber 10 Prof. Dr. Stephan Leimgruber 11 Merkmale des Hinduismus - Eine „gewordene“, „nicht-gestiftete“ Religion ohne fest umrissene Dogmatik Mit einer Vielzahl von Gottheiten ohne Mission in fremden Ländern Und ohne Aufnahme von Nicht-Indern in die Religion. - Es gibt keinen Urheber der Religion des Hinduismus, - Doch glaubt man an Ewigkeit einer sich stets erneuernden Welt, die keinen geschichtlichen 12 Anfang Prof. Dr. Stephan Leimgruberhat. Delhi: Grab des Modulkaisers Humayun (1556-1565) Prof. Dr. Stephan Leimgruber 13 Was kennzeichnet diese Religon? Kein geschichtliches, sondern zyklisches Denken Wiedergeburt und ewiger Kreislauf Die eine Gottheit zeigt sich in diversen Göttern Hochsprache: Sanskrit für hl. Schriften und Wissenschaft Heilige Schriften bilden die Grundlage der Religion Keine Orthodoxie, keine Häresie keine dogm. Abgrenzungen verknüpft mit Kastenwesen Prof. Dr. Gesellschaftlich Stephan Leimgruber 14 Kajur aho Prof. Dr. Stephan Leimgruber 15 Hl. Schriften des Hinduismus: Puranas Die Veden: Älteste religiöse Schriften (Offenbarungen) mit Hymnen/Liedern/Sprüchen, theologischen Erläuterungen der Opfer, vor dem ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung entstanden. Die Upanishaden: Geheimlehre, höchstes Wissen über Atem, Wasser und Feuer. Mahabharata: Nationalepos der Inder. Geschichte eines Königs, die bis heute glesen, rezitiert und höch geschätzt wird. Ihr Thema ist der Kampf 2 Dynastien. Bhagavadgita: Gesang des Erhabenen, der 6. Teil des Mahabharata, ist verbunden mit Meditationsweg. Ramayana: Epos Indiens und bedeutet „Lebenslauf des Königsohns Ramas. Prof. Dr. Stephan Leimgruber 16 Prof. Dr. Stephan Leimgruber 17 Prof. Dr. Stephan Leimgruber 18 Anschauungen der Hindus Der Kosmos ist ein geordnetes Ganzes. Er wird von einem Weltgesetz (Dharma) geleitet. Sowohl Ntur als auch Ethik manifestieren eine Ordnung. Die höchsten menschlichen Wesen sind die Brahmanen, weil sie sich mit den geistigen Dingen beschäftigen: Sie lehren und wachen.(Lehrstand) Der zweite Stand besteht aus den Kriegern, die für Schutz und Ordnung der Gesellschaftlichen stände sorgen. (Wehrstand) Bauern (Viehzucht, Ackerbau) vertreten den Nährstand und sorgen für die Nahrung. Auch Handel und Gewerbe gehören dazu. 19 Prof. Dr. Den Stephanvierten Leimgruber Stand bilden die Shudras, Sie dienen den oberen drei Kasten. Verknüpfung mit indtaj.lnk Kastenwesen in Indien Prof. Dr. Stephan Leimgruber 20 Meditationsübung Yoga ein guter Weg – in Indien hohe Bedeutung Anbinden des Körpers und Geistes an das Göttliche Ziel: die innere Vereinigung, das Einswerden mit „Gott“. 8 Stufen sind in den hl. Schriften niedergelegt: 1. Selbstbeherrschung 2. Reinheit und Selbstzufriedenheit 3. Entspannte,angenehme Sitzhaltung 4. Atemkontrolle bei Ein- und Ausatmen 5. Kontrolle der (5) Sinne durch den Geist 6. Konzentration der Aufmerksamkeit auf eine Stelle 7. Kreisen des Geistes um dasselbe Objekt 8. Geistige Versenkung. Meditation (Trance) Prof. Dr. Stephan Leimgruber 21 Thema „Hinduismus“ in Lehrplänen Gymnasium G 9 : 8. Jahrgangsstufe: 8.6 Islam, Hinduismus,Buddh. G8: 10. Jahrgangsstufe: Grundwissen Hinduismus-Buddhismus Grundzüge fernöstlicher Religiosität Dialog mit dem Chistentum Realschule - 8.Jahrgangsstufe 8.3 Hinduismus und Buddhismus Berufsschule: - 11.Jgst.: Wiedergeburt in fernöstlichen Religionen . Prof. Dr. Stephan Leimgruber 22 Franz Xaver (1506-1552) Prof. Dr. Stephan Leimgruber 23 Prof. Dr. Stephan Leimgruber 24 Heutige religiöse Praxis der Hindus Prof. Dr. Stephan Leimgruber 25 Prof. Dr. Stephan Leimgruber 26 Grundgedanken Samsara – ewiger Kreislauf Dharma - ewige Weltordnung Karma - Lohn der Taten Ein Gott und viele Erscheinungen Prof. Dr. Stephan Leimgruber 27 Prof. Dr. Stephan Leimgruber 28 Tanzend er Shiva Prof. Dr. Stephan Leimgruber 29 Hinduistische Gottesvorstellungen Prof. Dr. Stephan Leimgruber 30 Das II.Vatikanum und der Hinduismus „So erforschen im Hinduismus die Menschen das göttliche Geheimnis und bringen es in seinem unerschöpflichen Reichtum von Mythen und in tief dringenden philosophischen Versuchen zum Ausdruck und suchen durch aszetische Lebensformen oder tiefe Meditation oder liebend-vertrauende Zuflucht zu Gott Befeiung von der Enge und Beschränktheit unserer Lage“(Nostra aetate, Nr.2) Erstmals positive Darstellung anderer Religionen durch dieLeimgruber Katholische Kirche Prof. Dr. Stephan 31 Möglichkeiten des Dialogs zwischen Hindus und Christen Sinn und Ziel des Lebens Gottesvorstellungen Ethik Lebensformen Gebet Mönche und Laien Probleme des Zusammenleben s von Hindus und Muslimen (Pundjub – Shiks): MonotheismusPolytheismus Prof. Dr. Stephan Leimgruber 32 Prof. Dr. Stephan Leimgruber 33 Prof. Dr. Stephan Leimgruber 34 Prof. Dr. Stephan Leimgruber 35 Prof. Dr. Stephan Leimgruber 36 Ende Danke für Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Stephan Leimgruber 37 Prof. Dr. Stephan Leimgruber 38 Prof. Dr. Stephan Leimgruber 39 Prof. Dr. Stephan Leimgruber 40