Der Dipol im elektrischen Feld Der elektrische Dipol Q Q l Definition Dipolmoment: p Q l Die Kraft auf einen Dipol im elektrischen Feld Allgemein gilt für die Kraftwirkung auf eine Verteilung von n Punktladungen im ortsabhängigen elektrischen Feld : n F q i ( ri )E( ri ) i 1 Für zwei Ladungen +Q und –Q im Abstand l gilt dann: F Q E( r ) E( r l ) Mittels Taylorentwicklung E( r l ) E( r ) (E l ) ... vereinfacht sich die Gleichung zu E F Q (E l ) (E p) grad (E p) p l Die Kraftwirkung auf einen Dipol ist somit proportional zum Gradienten des elektrischen Feldes in Richtung der Dipolachse und zum Dipolmoment. Die potentielle Energie eines Dipols ergibt sich wegen F gradE pot und F grad E p zu E pot E p Homogenes elektrisches Feld Er1 Er2 Q( r1 ) l 2 E0 SP l 2 Q( r2 ) F Q E( r ) E( r l ) 0 Der Schwerpunkt SP des Dipols bewegt sich nicht, aber wegen F1 F2 QE übt das Feld E ein Drehmoment D auf den Dipol aus: D l F Ql E p E Das Drehmoment bewirkt, dass der Dipol in Feldrichtung orientiert wird. Inhomogenes elektrisches Feld E r1 E r2 Wegen E F grad ( E p ) p 0 D p E 0 und l wirkt auf den Dipol ein Drehmoment und auf den Schwerpunkt des Dipols eine resultierende Kraft. Dies führt zu folgenden Bewegungen: Der Dipol wird im Feld orientiert (Rotation) Der Dipol wird im Feld verschoben (Translation) E( r ) Q l Q F Der Dipol wird angezogen (siehe Experiment: Ablenkung eines Wasserstrahles im elektrischen Feld)