Dokument - Pzwei. Pressearbeit.

Werbung
Presseaussendung
Symphonieorchester Vorarlberg
Symphonieorchester Vorarlberg präsentiert Programm für die Saison 2012/13
Musikalische Highlights von internationalen Künstlern mit starkem Vorarlberg-Bezug
Bregenz, 11. Mai 2012 – Ein spannendes Programm mit herausragenden Künstlern hat das
Symphonieorchester Vorarlberg für die Saison 2012/13 zu bieten: Neben Chefdirigent Gérard
Korsten werden Musikerpersönlichkeiten wie Alexander Lonquich und Kirill Petrenko zu erleben
sein. Klassikfreunde können sich auf einen Abonnementzyklus von fünf Konzerten und einer
Oper freuen. Mit dem Umbau des Montforthaus Feldkirch, der bis 2014 abgeschlossen sein soll,
zieht das Symphonieorchester für die nächsten beiden Jahre ins Landeskonservatorium
Feldkirch.
Am 12. Mai heißt es von einem liebgewonnen Spielort für immer Abschied nehmen. Das
Montforthaus Feldkirch, Domizil des Orchesters seit der Gründung 1985, wird abgerissen und in
zweijähriger Bauzeit vollkommen neu errichtet. 116 Konzerte und Opernaufführungen hat das
Symphonieorchester Vorarlberg in den letzten 27 Jahren in diesem Haus gespielt.
Geschäftsführer Michael Löbl erklärt: „Natürlich sind wir etwas wehmütig. Es war uns aber klar,
dass wir die Konzerte in Feldkirch belassen wollen.“ Das Symphonieorchester Vorarlberg wird
daher in den nächsten beiden Jahren jeweils drei Konzertprogramme immer zweimal
(Donnerstag und Freitag) im Festsaal des Landeskonservatoriums spielen. Zwei Projekte mit
großer Orchesterbesetzung werden ins Festspielhaus Bregenz verlegt.
Programmhighlights
Abwechslungsreiches Programm bietet das Symphonieorchester Vorarlberg im 26. Jahr seines
Bestehens auf jeden Fall. Zum Auftakt der Saison 2012/13 im Oktober können sich
Musikbegeisterte auf eine Besonderheit freuen. Zum ersten Mal präsentiert das
Symphonieorchester mit dem deutschen Alexander Lonquich einen Pianisten, der gleichzeitig
auch dirigiert. „Für uns eine Premiere, zu Mozarts Zeiten ganz normal“ sagt Michael Löbl. Zu
hören werden Werke von Mozart und Beethoven sein.
Ein weiteres Highlight der nächsten Saison sind die Osterkonzerte mit dem Titel „Das Jahr 1913“
im Festspielhaus Bregenz: Zum hundertjährigen Jubiläum der Uraufführung von Igor Strawinskys
„Le Sacre du Printemps“ werden der bekannte deutsche Schauspieler August Zirner und der
Dirigent Alexander Drčar dem Publikum die revolutionäre Kraft dieses Werkes näherbringen. Ein
Musikvermittlungsprogramm der besonderen Art, wie Michael Löbl erklärt: „Ohne Strawinskys „Le
Sacre du Printemps“ würde heute jede Filmmusik anderes klingen – es ist ein Meilenstein der
Musikgeschichte.“
Musikland Vorarlberg
Und auch der erfolgreiche Zyklus MAHLER 9 x 9 unter der Leitung von Kirill Petrenko wird
fortgesetzt. Den Bariton Johannes Martin Kränzle hat sich der Dirigent und designierte
Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper selbst ausgesucht.
Mit Heidrun Wirth und Alex Ladstätter sind beim dritten Abonnementkonzert zwei Vorarlberger
Musiker am Start: Die Bregenzerwälderin Heidrun Wirth ist Solofagottistin im Berner
Symphonieorchester und Alex Ladstätter aus Bregenz ist derzeit als Klarinettist im
Mozarteumorchester Salzburg tätig. Und auch die Oper, die wieder in bewährter Kooperation mit
dem Vorarlberger Landestheater zur Aufführung kommt, steht unter heimischer Leitung. „La
Traviata“ wird im Februar und März vom Dornbirner Thomas Platzgummer dirigiert. „Man könnte
sagen, dass sich Vorarlberg in den letzten Jahren zum wahren Musikland beziehungsweise zur
Talenteschmiede für junge Künstler entwickelt hat“, sagt Michael Löbl. Auch bei Aaron Pilsan,
dem erst 17-jährigen Dornbirner Pianisten, der beim letzten Konzert der Saison im Mai 2013
gemeinsam mit Chefdirigent Gérard Korsten konzertieren wird, deutet alles auf eine Weltkarriere
hin. „Ich freue mich, in der nächsten Saison mit so einem jungen Ausnahmetalent zu arbeiten“,
erklärt Korsten, der dem Symphonieorchester Vorarlberg seit 2005 als Chefdirigent vorsteht.
98 Prozent Konzertauslastung
Auch in der letzten Saison konnte der gebürtige Südafrikaner mit seinem Orchester, dessen
Mitglieder zu 80 Prozent aus Vorarlberg stammen, eine gute und stabile Auslastung erzielen: In
31 Aufführungen von zehn Programmen konnten insgesamt 26.000 Besucher gezählt werden
und auch die Zahl der Abonnements blieb mit insgesamt 1.869 Stück konstant hoch. Korsten
freut sich aber nicht nur über die zu 98 Prozent ausgelasteten Konzerte, sondern vor allem auch
über das stetig steigende Niveau des Symphonieorchesters Vorarlberg: „Die Entwicklung der
Orchesterqualität ist großartig“, sagt er zufrieden. Im neuen Abonnementzyklus werden sich in
zwei Programmen unter seiner Leitung Streicher und Bläser des Orchesters jeweils als
eigenständiges Kollektiv präsentieren.
Neuer Vorstand
Auch Eduard Konzett freut sich über die aktuellen Entwicklungen. Seit elf Jahren steht er dem
Symphonieorchester Vorarlberg als Präsident vor. Anfang Mai wurde er bei der ordentlichen
Jahreshauptversammlung in seinem Amt bestätigt: „Ich freue mich sehr, meine Arbeit für das
Symphonieorchester Vorarlberg fortsetzen zu dürfen“, sagt Konzett über den Wahlausgang.
Neben Manfred Schnetzer, der seit 2005 Vizepräsident ist, wurde Peter Schmid ins erweiterte
Präsidium geholt. Schmid ist seit 2007 kaufmännischer Geschäftsführer der inaturaErlebnisschau in Dornbirn und leitet seither zudem als Geschäftsführer die Geschicke des
Landeskonservatoriums Vorarlberg in Feldkirch. Er folgt als Vizepräsident dem im August letzten
Jahres verstorbenen Hubert Bösch. „Ein gut und kontinuierlich arbeitender Vorstand ist unter
anderem auch Garant für die gleichbleibend hohe Qualität des Orchesters“, erklärt Präsident
Eduard Konzett.
Über das Symphonieorchester Vorarlberg
Das Symphonieorchester Vorarlberg wurde 1984 gegründet. Nach der Auflösung des
Vorarlberger Funkorchesters 1959 entstand der dringende Wunsch, im westlichsten
österreichischen Bundesland erneut ein Orchester auf höchstem Niveau zu etablieren. Als
einziges professionelles Symphonieorchester des Landes ist das Symphonieorchester Vorarlberg
aus dem Kulturleben Vorarlbergs nicht mehr wegzudenken und erfüllt eine wichtige
kulturpolitische Aufgabe.
Der fixe Stamm des Symphonieorchesters Vorarlberg besteht aus professionellen Musikern aus
Österreich, Deutschland und der Schweiz, aber auch Gästen aus anderen Orchestern wie den
Wiener Philharmonikern, der Camerata Salzburg, dem Musikkollegium Winterthur, dem
Salzburger Mozarteumorchester oder dem Concertus Musicus Wien. Die Besetzung variiert
jeweils zwischen 35 und 120 Musikern. Von 1988 bis 2005 war Christoph Eberle Chefdirigent des
Symphonieorchesters Vorarlberg. Tourneen führten es unter seiner Leitung mehrmals nach Wien,
München, Düsseldorf, Madrid, Bozen sowie nach Salzburg und Neapel. Seit November 2005 ist
Gérard Korsten Chefdirigent des Orchesters.
Nähere Informationen: www.sov.at
Rückfragehinweis für die Redaktionen:
Symphonieorchester Vorarlberg, Michael Löbl, Telefon 0043/5574/43447, Mail
[email protected]
Pzwei. Pressearbeit, Mag. Martina Feurstein, Telefon +43/664/9111433, Mail
[email protected]
Herunterladen