PRESSEINFORMATION ARA und „Umweltschutz“ küren Vorzeigeprojekte in der Verpackungssammlung AbfallberaterIn des Jahres 2005 ausgezeichnet Die „AbfallberaterInnen des Jahres 2005“ kommen heuer aus Wien, Niederösterreich und Vorarlberg. Die prämierten Projekte setzen dabei verstärkt auf die Zielgruppe Kinder und Jugendliche. Die Altstoff Recycling Austria AG verleiht den Preis in Kooperation mit dem Magazin Umweltschutz für Verpackungssammlung außergewöhnliche bereits zum Leistungen neunten Mal. rund um Bundesweit die sind getrennte etwa 230 AbfallberaterInnen im Einsatz. „Die AbfallberaterInnen haben 2005 wieder tolle Arbeit geleistet. Die Auszeichnung als ‚Abfallberater oder Abfallberaterin des Jahres’ ist unser kleines Dankeschön für ihr überdurchschnittliches Engagement. Denn das trägt wesentlich dazu bei, dass Österreich in der getrennten Sammlung zu den absoluten Spitzenreitern zählt“, freut sich Christian Stiglitz, Vorstand der ARA AG und betont die Relevanz für Überzeugungsarbeit bei Kindern und Jugendlichen: „Bewusstseinsbildung im Umweltbereich trägt bei unserer Jugend die größten Früchte. Denn sie haben es in der Hand, dass auch spätere Generationen eine lebenswerte Umwelt vorfinden. Die AbfallberaterInnen beweisen daher sehr viel Kreativität im Umgang mit Kindern und Jugendlichen, was einige der prämierten Projekte eindrucksvoll zeigen.“ Die Prämierung der Gewinner fand unter dem Ehrenschutz von Bundesminister DI Josef Pröll am 8. Juni 2006 im Schloss Bruck, Lienz statt. Die Festreden hielten Helga Machne, Abgeordnete zum Nationalrat, Dr. Christian Keri vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft und der Obmann des Abfallwirtschaftsverbands, Bgm. Alois Walder. Wien und NÖ ex aequo auf Platz 1 Für ihre besonders innovativen Ideen wurden heuer in der Kategorie „Erfolgsprojekt“ zwei Projekte mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Susanne Fallmann und ihr Team von der MA 48 überzeugten die Jury mit der Entwicklung einer Mülltrenn-Spieldecke, die das Kernelement für eine Tour durch rund 40 Kindergärten bildete. Die Spieldecke stellt einen zu Beginn stark verschmutzten Teich dar. Die Aufgabe der Kinder war es, den Abfall richtig zu trennen und ihn bei Erfolg durch Tierfiguren zu ersetzen. So demonstrierten die AbfallberaterInnen den Zusammenhang zwischen richtigem Mülltrennen und intakter Umwelt auf höchst spielerische Art und Weise. Seite 2 Das zweite Siegerprojekt ging an den Niederösterreicher Franz Rybaczek und seine Schulmilch-Kooperation mit der bäuerlichen Direktvermarktungsinitiative „Hoflieferanten“. Der Abfallberater brachte die Aspekte Umwelt, Abfallvermeidung und Nachhaltigkeit in die Direktvermarktung der Hoflieferanten ein und forcierte so die Lieferung von Mehrwegglasflaschen an Schulen. Durch eine Vielzahl an begleitenden Schulprojekten lernten mehr als 12.000 Kinder und 500 LehrerInnen die Zusammenhänge zwischen Landschaft, Landwirtschaft und Umwelt kennen. Den 3. Platz in der Kategorie Erfolgsprojekte errang DI Monika Kirchmeyer vom Abfallverband Schwechat mit einer Exkursionsreihe zu Entsorgungsbetrieben, an der rund 900 Kinder teilnahmen. Preis für „Zukunftsidee“ an Vorarlberg Die Auszeichnung für die beste „Zukunftsidee“ geht an Jürgen Ulmer aus Vorarlberg. Der Abfallberater plant ein umfassendes „Schulpaket Umwelt“, das Defizite in der Bewusstseinsbildung bei Kindern beheben soll. Neben dem Aufbau eines Referentenpools mit externen Umweltexperten oder der Verstärkung des Weiterbildungsangebots für PädagogInnen sollen auch eine Internetplattform sowie entsprechende Plakate die Überzeugungsarbeit erleichtern. Platz 2 belegte das erste bundesländerübergreifende Projekt. Bernhard Scharf und sein Team von der Abfallberatung Wien entwickelten gemeinsam mit der niederösterreichischen Abfallberaterin DI Monika Kirchmeyer das „Müll.Wohn.Mobil“ – ein LKW, der das Thema Mülltrennung direkt zu den BürgerInnen tragen soll. Alexander Würtenberger von der Abfall Wirtschaft Tirol Mitte (ATM) holte sich den dritten Platz mit dem Plan einer umfangreichen Kampagne zur Littering-Bekämpfung im Uferbereich von Tiroler Gewässern. Langjähriges Engagement gewürdigt In der Kategorie „Persönliches Langzeitengagement“ zeichnete die Jury heuer die Grazerin Ruth Masser für ihren überdurchschnittlichen Einsatz im Bereich der Abfallberatung aus. Seit 1990 arbeitete Masser an unzähligen Projekten mit. So führte sie einheitliche Abfallsysteme an allen 64 Grazer Pflichtschulen ein, arbeitete an der Wanderausstellung „Richtig sammeln und verwerten – ist doch „ABFALLTER“. 9. Juni 2006 Rückfragehinweis: Christian Mayer Leiter Kommunikation ARA AG Tel.: 01/599 97-320, logisch“ mit, oder schrieb als Redakteurin für den Seite 3 [email protected]