REISCHL. WIRTSCHAFTSSCHULE Klasse Nr. Saal Nr. Praktische Prüfung aus Textverarbeitung 2003 - Layout - Wüste Aufgabe: Datei: p03aut3a; Seitenrand: links 2,5 cm, rechts: 1,25 cm; Schrift: Times New Roman 10, 14, Comic Sans MS 48; Laufweite 5; Grafiken: a) Sahkarte:- Wort "Sahara" eintragen und b) Sahara Wüsten bedecken den 7. Teil unserer Erde und gelten als Regionen der Öde, Unfruchtbarkeit und Lebensfeindlichkeit. Die Wahrheit lautet: Viele Wüstengebiete gehören zu den eindrucksvollsten Landschaften der Erde Die größten Wüsten der Welt Name Größe in km² Lage Sahara Gobi 8 700 000 2 000 000 Libysche Wüste Kalahari 2 000 000 Teil der Sahara 800 000 Südafrika Nordafrika Zentralasien mit alten vulkanischen Gebirgen, Sanddünen, Kies- und Schotterflächen sowie Salzseen. Wüstengräser und Blumen liegen als Samen in der Erde, bis sie nach einem Regen für kurze Zeit erblühen. Tiere kommen nachts aus ihren sonnengeschützten Verstecken. Sahara Die Sahara1 in Nordafrika ist die größte Wüste der Welt und mit 8,7 Mill. km² fast so groß wie Europa. Am meist tiefblauen Himmel scheint die Sonne im Jahr bis zu 4300 Stunden lang (in Deutschland durchschnittlich 1700 Stunden). Temperaturen um Sahara +50 °C sind möglich. In der Wüste kann es auch bitterkalt werden. Die Sahara zeigt viele Gesichter. Die Vorstellung, alle Wüsten bestünden aus Sand, ist weitgehend falsch. Die Sahara besteht auch aus GEBIRGEN, EBENEN UND SENKEN. Das Herz der Sahara bilden ausgedehnte hohe Gebirgsmassive. Sie sind Zeugen eines Millionen Jahre zurückliegenden Vulkanismus. In der Fels- oder Schuttwüste ist der Boden mit scharfkantigen Steinen übersät. Den zweitgrößten Teil nehmen die Kies- und Geröllwüsten ein. Einige Brocken sind mit einer schwarzen Schicht überzogen, die wie Kohle glänzt (Wüstenlack) und aus Eisen und Mangan besteht. Nur etwa ein Siebtel der Sahara ist Sandwüste. Riesige Wasserblase unter der Sahara Man weiß, dass in der Sahara nicht immer lebensfeindliche Klimabedingungen herrschten. Während der E i s z e i t e n fielen in Nordafrika weit höhere Niederschläge als heute, sodass ausgedehnte Wälder wuchsen. Elefanten, Giraffen und Nashörner hatten hier ihren Lebensraum. Aus dieser Zeit stammen FELSMALEREIEN UND GRAVUREN in den Gebirgen der Wüste. Die ältesten - etwa 10 000 Jahre alt - zeigen die Menschen als Jäger, jüngere Malereien - als Viehzüchter. 1 Geologen gelang es 1984, tief unter der sonnendurchglühten Sandwüste eine riesige unterirdische Wasserblase anzubohren. Die Menge würde ausreichen, um die ganze Sahara in einen blühenden Garten zu verwandeln. Unter der trockenen Erdkruste breitet sich eine breite, undurchlässige Gesteinsschicht aus. Unter dieser Schicht müssen sich im Laufe der Jahrtausende gewaltige Wassermengen gesammelt haben. Das Fassungsvermögen dieses Beckens ist so groß wie Frankreich und enthält ca. 60 000 Milliarden Kubikmeter Süßwasser. "Bahr bela ma", Meer ohne Wasser, nennen arabische Karawanenführer die Sahara