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E-Bass Lernen Skript - Harmonielehre 005 - Seite 1
Hallo und herzlich willkommen zur 5. Lektion der Harmonielehre im Bassgrundkurs 1.
In der heutigen Lektion besprechen wir Intervalle. Was ist ein Intervall?
Als Intervall bezeichnet man den Abstand zwischen zwei Tonhöhen. Intervalle sind die musikalischen Bausteine oder das Material, aus dem Musik aufgebaut ist. Sie sind sozusagen das musikalische „Längenmaß“. Wenn beide Töne gleichzeitig erklingen, nennt man es harmonisches Intervall,
z.B. bei einem Akkord; Sobald 2 Töne nacheinander klingen, nennt man es melodisches Intervall.
Die Basis für die Benennung der Intervalle sind die 7 Stammtöne: c d e f g a b und die 15 Durtonleitern. Den allgemeinen Namen eines Intervalls finden wir durch Abzählen der Stammtöne. Die
Bezeichnungen für die Intervalle kommen aus dem Lateinischen.
Haben wir einen Stammton heißt das Intervall Prim. Wir würden also z. B. C und C spielen. Das ist
eine Prim.
Spielen wir C – D erhalten wir eine Sekunde. Wir haben 2 Stammtöne. Spielen wir C – E erhalten wir
eine Terz. Wir haben 3 Stammtöne. C, D, E.
4 Stammtöne sind eine Quarte, 5 eine Quinte, 6 eine Sexte, 7 eine Septime und 8 eine Oktave.
Du hast gesehen, dass ich mich an der Durtonleiter orientiere. Diese nehme ich zunächst nur als
Hilfe, um Dir die Intervalle besser erklären zu können. Innerhalb der Durtonleiter, weißt Du sofort,
wie viele Tonstufen zwischen den Tönen sind und so kannst Du Dein Intervall benennen. Mit den
Tönen, die auf der Durtonleiter liegen, erhalten wir zwei Gruppen von Intervallen. Einmal die reinen
Intervalle und zum zweiten die großen.
Die reinen Intervalle lassen sich von den ersten 4 Tönen der Obertonreihe ableiten. Es sind die
Prim, Quarte, Quinte und Oktav. Diese Intervalle sind rein und niemals groß.
Die großen Intervalle sind die Sekunde, die Terz, die Sexte und die Septime.
Jetzt haben wir als Abstände aber auch noch C – Db, also nur einen Halbtonschritt. Da wir bei dem
Intervall C – Db auch 2 Stammtöne zählen, muß das eine Sekunde sein. C – D ist die große Sekunde. Und bei C – Db haben wir dann eine kleine Sekunde. Zu einem großen Intervall gibt es immer
auch ein kleines. Dieses liegt einen Halbton unter dem großen Intervall.
Ein reines Intervall ist nie groß oder klein.
Wir haben folgende Intervall innerhalb einer Oktave. Reine Prim, kleine Sekunde, große Sekunde,
kleine Terz (2 Optionen), große Terz, reine Quarte. Ich überspringe den nächsten Ton. Dann geht’s
weiter mit der reinen Quinte, danach die kleine Sexte, dann die große Sexte, die kleine Septime
und die große Septime. Zum Schluss die reine Oktave.
Nun habe ich eine Stelle übersprungen. Das Intervall zwischen reiner Quarte und reiner Quinte ist
der Tritonus. Das Intervall können wir später noch genauer benennen. Es heißt deshalb Tritonus,
weil es aus 3 Ganztonschritten besteht.
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Harmonielehre 05 - 01
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E-Bass Lernen Skript - Harmonielehre 005 - Seite 2
Das Wissen über die Intervalle benötigst Du, um den Aufbau von Akkorden zu verstehen. Du
begleitest als Bassist ja die Harmoniegruppe bestehend aus Gitarre und Keyboard. Durch Deine
Basslinie machst Du die Akkorde, die diese Instrumente spielen, klar. Also musst Du wissen, wie
Akkorde aufgebaut sind, um eine Basslinie zu komponieren.
Deshalb präge Dir bitte die Intervallpattern oder Intervallbilder, die Du mit dem PDF downloaden
kannst, ein. Egal wo Du eine große Terz spielst, das Griffbild sieht immer gleich aus.
Das nächste Mal werden wir dieses Thema noch vertiefen. Du solltest also die Griffbilder zu den
reinen, großen und kleinen Intervallen kennen. Viel Spaß beim Lernen. Bis zur nächsten Lektion.
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Harmonielehre 05 - 02
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E-Bass Lernen Skript - Harmonielehre 005 - Seite 3
HL 5
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E-Bass Lernen Skript - Harmonielehre 005 - Seite 4
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Harmonielehre 05 - 04
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