moderne ideenschmiede

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Moderne Ideenschmiede
kadawittfeldarchitektur, Aachen:
Neubau adidas Forschungs- und Entwicklungsgebäude, Herzogenaurach
objekt
Forschungs- und
Entwicklungsgebäude
adidas Laces
Bauherr
adidas AG, World of Sports
Adi-Dassler-Str. 1
91074 Herzogenaurach
Architekt
kadawittfeldarchitektur GmbH
Aureliusstraße 2
52064 Aachen
www.kadawittfeldarchitektur.de
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innovative & trendy
A
uf dem adidas-Campus „World of Sports” in
Herzogenaurach wurde 2011, nach dreijähriger Bauzeit, das neue Forschungs- und Entwicklungsgebäude mit dem Namen 'Laces' fertiggestellt. Dieser inspirierende Ort befindet sich im
südöstlichen Teil des Campus-Areals, zwischen
dem adidas Brand Center und dem Adi-DasslerSportplatz. Die Topographie nutzend, kann die
Landschaft über den zweigeschossigen Eingangsbereich in das transparent überdachte
Atrium des Gebäudes hineinfließen. So ist der
Grünraum der Parkanlage im Atrium stets präsent.
Die klare Kontur des ringartigen Bauwerks ermöglicht den freien Ausblick aus jeder Abteilung
in den Landschaftsraum.
Als Pendant zum schwarzen und eher flachen
Baukörper des adidas Brand Centers fügt sich das
'Laces' mit seiner weißen Bandfassade und seinem
dynamischen Bauvolumen in das bestehende
Gebäude-Ensemble ein. Das klar konturierte
Volumen lädt den umliegenden Campus ein, sich
im Innern als temperiertes Atrium fortzusetzen.
Ringschlüssig aufgereiht öffnen sich die Büroflächen mit großzügigen Verglasungen zum
atmosphärischen Innenraum und der Umgebung.
Innerhalb der einzelnen Geschosse ermöglichen
sie als freie, das Atrium überspannende Verbindungsstege ein Höchstmaß an Interaktion und
kurzen Wegen und lassen offene Kommunikationsbereiche entstehen. Die Stege „schnüren“ auch in
statischer Hinsicht den Baukörper zu einem vielschichtigen und beziehungsreichen Bürogebäude
zusammen. Als filigrane Verbindungsstege verweben sie den Innenraum zu einem poetischen
Raumgefüge und machen damit die besondere
kreative Atmosphäre des Hauses ablesbar.
Kreativität auf allen Ebenen
Die äußere Erscheinung des 'Laces' zeichnet
sich durch die weiß emaillierten Brüstungsbänder
aus. Das Volumen wird zudem durch dunkel erscheinende horizontale Fensterbänder strukturiert, die in ihrer horizontalen Ausrichtung von
den vertikal übereinander liegenden Loggien
durchbrochen und gegliedert werden. Die glatte
Fassadenoptik wird unter Einsatz einer AluminiumElementkonstruktion als Structural-Glazing-Fassade
mit 3-fach-Isolierverglasung und einem Sonnenschutz im Scheibenzwischenraum erreicht. -->
fotos
Werner Huthmacher, Berlin
u.a. beteiligte firmen
Max Bögl GmbH & Co. KG
INTEK Systemtrennwände GmbH
Koch Metallbau GbR
Team Konzept GmbH
Prebeck GmbH
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Im Südwesten des Gebäudes öffnet sich der
Ringbaukörper über zwei Geschosse und es
entsteht ein großer überdachter Vorbereich als
Eingang zum Campus. Um den Fluss der Landschaft in das Innere des Atriums durch eine
möglichst transparenten Fassade zu unterstützen
und filigrane Fassadenprofile zu erhalten wird
die Stahlkonstruktion am darüber befindlichen
Gebäuderiegel des Ringbaukörpers abgehängt.
Die beidseitig des Haupteinganges angeordneten
Wandverkleidungen der geneigten Längs- bzw.
Stirnseiten der angrenzenden Gebäuderiegel
spiegeln mit einer hochglänzenden, unsichtbar befestigten Wandverkleidung in Form von
polierten Edelstahlblechen den umgebenden
Landschaftsraum.
Der hohe Verglasungsanteil der Außenfassade
und die zum Atrium raumhoch verglaste Innen40
innovative & trendy
fassade sorgen für eine sehr gute Belichtung der
Arbeitsbereiche, deren kommunikatives Ambiente
von Transparenz geprägt ist. Durch die Überdachung des kompletten Atriums mit einem
bedruckten Folienkissendach und die thermische
Konditionierung konnten die Innenfassaden als
Einscheibenverglasung ohne Pfostenprofile
ausgeführt werden.
Besondere Tragwerksausführung
Das Atriumdach wird durch ein Stahlbogentragwerk gebildet, das auf dem Ringbaukörper
sowie den Stegträgern aufliegt. Der räumliche
und thermische Abschluss erfolgt durch ein
transparentes 3-lagig ausgebildetes ETFEKissendach, das über eine Luftversorgung
steif gehalten wird. Die Kissen sind außen mit
einer Punktrasterung bedruckt, welche den
der Stege die gewünschte Transparenz und
Offenheit des Atriums nicht beeinträchtigt wird.
Durch die innovative Tragwerksausführung als
fugenlosen Ringverbund mit integrierten Kompensationsstreifen konnten, mit sehr positiver Auswirkung auf die Ökobilanzierung des Gebäudes,
mehr als 300 Tonnen Bewehrungsstahl eingespart
werden. Der Ringverbund wird im Dachbereich
über seitlich an Stahlfachwerkträgern angeordnete Krallen ausgesteift. Hierdurch konnte -->
Fotos: Werner Huthmacher
Wärmeeintrag durch das Sonnenlicht reduziert.
Die Kissenkonstruktion wird getragen von außen
liegenden 4 Meter hohen Stahlfachwerkträgern,
die bis zu 50 Meter überspannen und aus dem
Innenraum durch die Bedruckung kaum wahrgenommen werden. Die Stege selbst werden vom
Fachwerkträger abgehängt, was eine Aufbauhöhe von nur 30 Zentimeter möglich macht. Die
Schlankheit der Konstruktion war ein wesentliches
Kriterium in der Planung, damit trotz der Vielzahl
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die Bogenträgerkonstruktion trotz großer Spannweiten ohne jegliche statische Unterspannung
äußerst filigran ausgebildet werden.
Eine weitere Besonderheit ist die Auskragung
des Eingangsriegels, der das Atrium sehr weit
ohne zusätzliche Stützen in den Park öffnet. Damit
das gelingt, ist der Eingangsriegel als ein über
sechzig Meter frei spannender brückenartiger
Gebäudeteil konzipiert, der von zwei gigantischen
Fachwerkträgern gehalten wird. Der größere
Träger wiegt allein schon ca. 340 Tonnen.
Homogene Innenraumgestaltung
Das Gebäude zeichnet sich ergänzend dadurch
aus, dass andere Gestaltungsthemen wie die
Orientierungsplanung und die Büromöblierung
außergewöhnlich früh in den Planungsprozess
eingebunden werden konnten. Auf diese Weise
entsteht ein homogenes Ganzes.
Rund um das Atrium und das östlich gelegene
Innovation Valley befinden sich im Erdgeschoss die
zum Teil öffentlich zugänglichen Sonderflächen
wie der Service Point und die zentralen Meetingräume, sowie die Empfangsräume von Fit & Wear
für externe Produkttester. Das Bistro „Timeout“,
dient den Beschäftigten als Cafeteria und bietet
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mit 250 Sitzmöglichkeiten im Atrium, im Gebäude
oder auf der großzügigen Außenterrasse genügend Raum für einen kleinen Snack.
Office Module
Im Inneren des 'Laces' stellen die Bürobereiche,
die so genannten Office Module, den räumlichen
und flächenmäßig größten Teil des Bauvolumens
dar. Hier ziehen vor allem die „kreativen Einheiten“
ein, deren Arbeitsmaterial aus Textilien, Schuhen
und Accessoires wie Taschen oder Bällen etc
besteht. In ihrer zurückgenommenen weißen
bzw. hellgrauen Farbgebung schaffen die
Bürobereiche eine atelierartige Atmosphäre für
die kreative Arbeit an Produkten, Designs und
Konzepten. Dabei zielt die eher neutrale Farbgebung nicht nur auf eine Beruhigung bei aller
farblichen Vielfalt der Produkte hin, sondern
sorgt für eine möglichst helle und angenehme
Arbeitsatmosphäre. Im bewussten Kontrast zu
den hell gehaltenen 'Office Modules' und der
weißen und transparenten Innenfassade bilden
sich die namensgebenden 'Laces' als dunkelgraue
Stege ab, die mit ihrer allseitig anthrazitfarbenen
Gestaltung als verbindendes Band das weiträumige Atrium durchziehen und strukturieren.
An den Punkten, an denen die Stege in die umlaufenden Büroflächen eintauchen, bilden die so
genannten 'Office-Lounges' offene Kommunikationsbereiche, die sich mit vorgelagerten Loggien nach außen orientieren und zum entspannten
Verweilen einladen. Das Zusammenspiel von
Stegen und umlaufendem Ring der sog. 'Office
Module' bietet eine größtmögliche Flexibilität in
der Anordnung der Abteilungen und trägt den
Sicherheitsanforderungen Rechnung: Es müssen
keine fremden Abteilungen gekreuzt werden;
die Durchwegung der Abteilungen als Störfaktor entfällt. Gleichzeitig werden durch die hohe
Transparenz innere Bezüge zwischen den Abteilungen hergestellt. Das zentrale Atrium wird zur
Kommunikationszone, an die sich abteilungsübergreifend nutzbare Meetingbereiche und die
Bistro-Lounge angliedern.
Innovation Valley
Das 'Innovation Valley' bildet innerhalb des Atriums
einen tiefer gelegenen begrünten Hof, der über -->
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eine breite Treppe vom Erdgeschoss erreicht wird.
Rund um das 'Innovation Valley' gliedern sich im
Untergeschoss die Produktions- und Entwicklungs-Abteilungen an, in denen geforscht wird,
neue Produkte entwickelt und als Testprodukte
hergestellt werden. Einen besonderen Bereich
stellt das 'Athlete Services' dar, denn hier findet
vor Ort eine individuelle Betreuung von Vertragsathleten, Mannschaften und VIPs statt.
Die in diesem Bereich zentral gelegene Athlete'Services-Lounge' wird umgrenzt von verschiedenen
Räumlichkeiten, in denen die Körper vermessen
werden, Kleidung anprobiert wird und Schuhe mit
biomechanischer Analysemethoden angepasst
werden. Die Lounge bietet entspannte Aufenthaltsmöglichkeiten für die Sportler, um in lockerer
Atmosphäre auf das maßgeschneiderte Produkt
zu warten und es in Empfang zu nehmen. -->
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innovative
& trendy 45
Ebenfalls am 'Innovation Valley' und sinnbildlich
im Herzen des Gebäudes gelegen ist das 'Brand
Archive', in dem adidas-Devotionalien, wichtige
Produkte aus der Fir menhistorie sowie der
Design und Produktentwicklung aufbewahrt
werden und Mitarbeitern als Recherche- und
Inspirationsquellen für die aktuelle Produktentwicklung zu Verfügung stehen.
Innovation Module
Das 'Innovation Module' umfasst die Abteilungen
der Produktentwicklung und die Produkttestbereiche und lagert sich mit seinen Materiallaboren und Musterwerkstätten im Erdgeschoss
und Untergeschoss rund um das 'Innovation
Valley' an. Die Keimzelle der Produktforschung
und Produktentwicklung von zukünftigen adidasProdukten stellt die Testhalle des Biomechanical
Lab dar. Diese dient den Produkttests. Die Halle
ist größer als eine Dreifachturnhalle und hat
eine Deckenform, die sich aus der Linie eines
Ballschusses entwickelt hat. Hier kann mit den
Bällen quer durch die ganze Halle durch das sich
öffnende Tor an der Hallen-Stirnseite hindurch
bis in den Außenraum geschossen werden. Ver46
innovative & trendy
schiedene Laufbahnen, die mit Testinstrumenten
und Kameras ausgestattet sind, bieten beste
Testbedingungen für neu entwickelte Laufschuhe;
ein Kunstrasenfeld dient dem Test von Fußball-,
Rugby- und Football-Schuhen.
Orientierungssystem
Zur besseren Orientierung ist das 'Laces' zunächst
in annähernd gleich große Gebäudesegmente
unterteilt, die jeweils mit einem Großbuchstaben
bezeichnet sind. Diese Buchstaben sind im
Erdgeschoss an der Atriumsfassade angebracht
und werden in Verbindung mit der Nummer des
jeweiligen Geschosses zur Zieladresse im Gebäude. Zusätzlich wird die Orientierung durch die
Bezeichnung der 'Office Lounges' mit historischen
Produktnamen unterstützt, die auch auf den Glasgeländern der jeweiligen Stege zu erkennen sind.
Eine Überlagerung von Begriffen und sichtbaren
Lettern, die im Zentrum des Atriums in der Luft
schwirren und somit den Geist des Hauses
prägen. Zur Unterstützung der Orientierung in dem
weitläufigen Gebäude sind die Office Lounges
und Kaffeeküchen in den Kernen in jeweils
einheitlichen Primärfarben gestaltet.
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Innenausbausysteme
Objekteinrichtungen
Innovatives
Wandsystem TTS
Bei dem Objekt ADIDAS haben
sich Architekt und Bauherr für
unser Trennwandsystem TTS
entschieden.
Ein doppelschaliges, schalldämmendes Glaswandsystem
mit optimaler Transparenz.
Die Verglasungen sind auf
beiden Seiten flächenbündig
verklebt.
Foto: Werner Huthmacher
Die vertikalen Glasstöße sind
transparent verbunden.
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innovative & trendy
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Büroraumkonzept
Das 'Laces' ist als flexibles Bürogebäude konzipiert. Veränderungen in der Zusammensetzung
und Größe der Teams bzw. ganzer Belegungseinheiten sind in einem global agierenden Konzern
wie adidas ebenso an der Tagesordnung wie die
temporäre Integration von Arbeitskräften aus den
weltweiten Standorten oder externer Personengruppen. Das bedeutet, dass die Belegung innerhalb des 'Office Modules' einfacher als bisher
an Änderungen in der Organisation angepasst
werden kann. Dieses reversible Büroraumkonzept
basiert zum einen auf modularen, dem Achsraster
von 1,60 Meter folgenden Belegungseinheiten,
einem flexiblen Trennwandsystem zur Schaffung
von Einzelbüros und Meetingräumen sowie einer
aufwendigen haustechnischen Vorrüstung, die
eine ebenfalls dem Achsraster folgende Medienversorgung sicherstellt.
Wesentlich ist dabei die Aufteilung der Bürofläche
in drei funktionale Zonen, zwei Arbeitsplatzzonen
jeweils entlang der Außen- und Innenfassade
und einer dazwischen liegenden Multifunktions48
innovative & trendy
zone. Während die Arbeitsplatzzonen sowohl
abgeschlossene Raumeinheiten als auch offene
Gruppenbüros beinhaltet, ist die Multifunktionszone als offener, die beiden Zonen verbindender
Bereich gedacht. In ihr bieten sich Möglichkeiten
für informelle Meetings, befinden sich temporäre
Arbeitsplätze sowie Platz für Stauraum, Drucker
und weitere Funktionen.
Das eigens für adidas entwickelte Möblierungskonzept „WORKOUT“ wurde vom Berliner Büro
Kinzo gestaltet und berücksichtigt anders als
heutige Standardbüromöbel neben den Anforderungen der üblichen ‚adHoc-Kommunikation‘- vor
allem das Arbeiten an und mit dem Produkt. Das
Design der Möbel orientiert sich dabei auch an
der Architektur, dem Farb- und Materialkonzept
und insbesondere an der Arbeitsweise in den
verschiedenen Abteilungen und Produktbereichen. So wurde z.B. ein spezielles Schrankund Regalsystem entwickelt, das im Besonderen
auch für Textilien, Schuhe und Accessoires wie
Taschen, Bälle, etc. geeignet ist und sehr flexibel ausgestattet werden kann.
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