S Die Koordinatoren koordinieren die Verwirklichung der Strategie in den jeweiligen Schwerpunkten und werden dabei von einer internationalen Lenkungsgruppe unterstützt. Dies erfolgt durch regionale Projektförderung sowie den Ausbau von Netzwerken mit thematisch betroffenen Akteuren. Aktivitäten können sich dabei in lokalen, regionalen und transnationalen Projekten niederschlagen. LEBE N A E UM RI Die insgesamt 11 Prioritätsfelder der EU Donauraumstrategie werden von jeweils zwei Koordinatoren geleitet. Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit ist zusammen mit Kroatien (Ministry of Environment and Nature Protection) Koordinator im Schwerpunkt 6. E Aufgaben Unsere Ansprechpartner B Wir setzen uns ein NIS MI T Y E .D R N Wenn Sie Ihr Projekt im Kontext der EU Donauraumstrategie einbringen möchten, wenden Sie sich bitte direkt an einen der beiden nachfolgenden Koordinatoren. Koordinatoren Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit, München; Dr. Florian Ballnus Rosenkavalierplatz 2 81925 München, Deutschland Tel.: 49(0) 89 92 14 31 44 E-mail: fl[email protected] Ministry of Environment and Nature Protection Republike Austrije 14 10 000 Zagreb, Croatia Tel.: +385 14866 102 E-mail: [email protected] Serviceangebot Die Koordinatoren der Prioritätsfelder verstehen sich als Servicestellen für alle Interessierten an den jeweiligen Themen. Das Serviceangebot umfasst u.a.: • Vernetzung von Projektträgern sowie die Verknüpfung zu geeigneten Finanzierungsinstrumenten. • Unterstützung bei der Suche nach weiteren und geeigneten Projektpartnern im gesamten Donauraum. • Kennzeichnung von geeigneten Projekten als für die Umsetzung der Donauraumstrategie relevant („Labelling“) und Ausstellung eines Empfehlungsschreibens („Letter of Recommendation“) zur Vorlage bei Förderprogrammen. • Verknüpfung von geeigneten Projekten mit der politisch-strategischen Ebene sowie zu anderen Schwerpunkten der Strategie. Hierdurch sowie durch gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit kann die Sichtbarkeit und Wirkung der Projekte vergrößert werden. Europäische Strategie für den Donauraum Herausgeber: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit Rosenkavalierplatz 2, 81925 München (StMUG) Internet: E-Mail: Gestaltung: Druck: Bildnachweis: Stand: www.stmug.bayern.de [email protected] CMS – Cross Media Solutions, Würzburg StMUG Bild 1 – 3: iStockphoto.com; Bild 4: fotolia.com August 2012 Prioritätsfeld 6: Erhaltung der biologischen Vielfalt, der Landschaften, der Qualität von Luft und Boden Hintergrund und Serviceangebot © StMUG, alle Rechte vorbehalten Gedruckt auf Papier aus 100 % Altpapier Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte sind vorbehalten. Die Broschüre wird kostenlos abgegeben, jede entgeltliche Weitergabe ist untersagt. Diese Broschüre wurde mit großer Sorgfalt zusammengestellt. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann dennoch nicht übernommen werden. Für die Inhalte fremder Internetangebote sind wir nicht verantwortlich. BAYERN|DIREKT ist Ihr direkter Draht zur Bayerischen Staatsregierung. Unter Tel. 089 122220 oder per E-Mail unter [email protected] erhalten Sie Informationsmaterial und Broschüren, Auskunft zu aktuellen Themen und Internetquellen sowie Hinweise zu Behörden, zuständigen Stellen und Ansprechpartnern bei der Bayerischen Staatsregierung. www.umwelt.bayern.de www.danube-region.eu Die EU Donauraumstrategie Die Säule Umwelt Der Schwerpunkt 6 Hintergrund Schwerpunkte und Kooperationen Ziele und Maßnahmen Der Donauraum steht vor erheblichen Herausforderungen: Gefahren für die Umwelt (Wasserverschmutzung, Überschwemmungen, Klimawandel), Transportengpässe bei Straße und Schiene, unzureichende Energieversorgungsverbindungen, unausgeglichene sozioökonomische Entwicklung, mangelnde Koordination bei Bildung, Forschung und Innovation sowie Mängel in der Sicherheit. Dies alles erfordert bessere Koordinierung und Zusammenarbeit zwischen den Ländern und Regionen im Donauraum. Die Ziele der Donaustrategie werden in vier „Säulen“ zusammengefasst: Das Prioritätsfeld 6 verfolgt die nachfolgenden Ziele: Im Juni 2011 verabschiedeten daher die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union die „Strategie der Europäischen Union für den Donauraum“. Als makro-regionale Entwicklungsstrategie umfasst die Donauraumstrategie das gesamte Einzugsgebiet der Donau mit acht EU-Mitgliedsländern sowie sechs weitere europäischen Staaten. Durch eine bessere Abstimmung in den o.g. Themenfeldern zwischen den Ländern und Regionen im Rahmen konkreter Projekt leistet die Strategie einen Beitrag für eine bessere Zukunft für diese Region. 1. Anbindung des Donauraums 2. Umweltschutz im Donauraum 3. Aufbau von Wohlstand im Donauraum 4. Stärkung der Region Jede Säule trägt mehrere Prioritätsfelder, in denen Maßnahmen konkretisiert und mit Projektbeispielen verdeutlicht werden. Die Säule Umweltschutz trägt drei Prioritätsfelder (Priority Areas, PAs): PA4: Wiederherstellung und Sicherstellung der Gewässerqualität PA5: Management von Umweltrisiken PA6: Erhaltung der biologischen Vielfalt, der Landschaften und der Qualität von Luft und Boden Bayern und Kroatien koordinieren den Schwerpunkt 6. Gemeinsame Maßnahmen zur Verbesserung des ökologischen Zustandes von Lebensräumen sowie der Lebensbedingungen für alle unter das europäische Naturschutzrecht fallende Arten sollen dazu beitragen, die hohe biologische Vielfalt im Donauraum zu erhalten (z.B. Management von Natura-2000-Gebieten). Der Erhalt von Ökosystemen, die Wiederherstellung von mindestens 15% bereits geschädigter Ökosysteme und Böden bis zum Jahr 2020 soll durch die Entwicklung von grünen Korridoren zur Vernetzung von Ökosystemen und Lebensräumen gewährleistet werden. Aktivitäten zur Verminderung des Eindringens von invasiven gebietsfremden Arten sollen verhindern, dass die unterschiedlichen und höchst sensiblen Ökosysteme im Donauraum dauerhaft aus dem Gleichgewicht gebracht werden. Als übergreifendes Ziel soll durch öffentlichkeitswirksame Maßnahmen die Bewusstseinsbildung gestärkt sowie Sinn und Zweck der Donauraumstrategie bekannt gemacht werden. Beispiel: Im Rahmen der Donauraumstrategie soll dauerhaft die Grundlage für lebensfähige Populationen von Donaustörarten bis 2020 sichergestellt werde.