1 Grundlagen 2 Quellen des Wohlstands - auf t

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1 Grundlagen
a) Was wird in der Volkswirtschaftslehre als das „ökonomisches Prinzip“ bezeichnet? Wie ist in diesem Zusammenhang der „homo oeconomicus“
definiert?
b) Was wird in der Volkswirtschaftslehre als „Opportunitätskosten“ bezeichnet?
1.1 Produktionsfaktor Arbeit
a) Nennen und diskutieren Sie fünf Ursachen für Arbeitslosigkeit.
b) Nennen Sie fünf realisierte bzw. diskutierte Maßnahmen, mit denen Arbeitslosigkeit verringert werden soll. Beschreiben Sie die (beabsichtigte)
Wirkung dieser Maßnahmen und beurteilen Sie ihre Wirksamkeit.
1.2 Produktionsfaktor natürliche Ressourcen
Welche Konsequenzen hat die nur begrenzte Ausstattung mit natürlichen Ressourcen für die deutsche Volkswirtschaft?
1.3 Produktionsfaktor Realkapital
a) Was sind Abschreibungen? Nennen Sie drei Ursachen für Abschreibungen.
b) Erläutern Sie die in der Volkswirtschaftslehre genutzten Begriffe „Bruttoanlageinvestitionen“, „Bruttoinvestitionen“ und „Nettoinvestitionen“.
2 Quellen des Wohlstands
a) Beschreiben Sie die Beziehung zwischen ökonomischem Prinzip und Wohlstand.
2.1 Arbeitsteilung
a) Nennen Sie drei Vorteile und drei Nachteile, die mit Arbeitsteilung in Verbindung zu bringen sind. Arbeitsteilung ist dabei als Spezialisierung auf
Teilfunktionen von Produktionsprozessen zu verstehen.
b) Was wird in der Volks- und Betriebswirtschaftslehre unter „Fixkostendegression“ und „Economies of Scale“ verstanden? Nutzen Sie zur Erläuterung des
Begriffs „Fixkostendegression“ auch ein Zahlenbeispiel.
c) Erläutern Sie die Wirkungsweise und Bedeutung von positiven Economies of Scale und Fixkostendegressionen im Zusammenhang mit Arbeitsteilung
und industrieller Massenproduktion.
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2.2 Internationale Arbeitsteilung I
a) Adam Smith begründet internationale Arbeitsteilung auf der Basis eines wechselseitigen absoluten Kostenvorteils. Erläutern Sie den Begriff des
absoluten Kostenvorteils und entwickeln Sie ein Zahlenbeispiel, aus dem die Vorteilhaftigkeit internationaler Arbeitsteilung im Sinne von Adam Smith
deutlich wird.
b) David Ricardo begründet internationale Arbeitsteilung auf der Basis eines komparativen Kostenvorteils. Erläutern Sie den Begriff des komparativen
Kostenvorteils und entwickeln Sie ein Zahlenbeispiel, aus dem die Vorteilhaftigkeit internationaler Arbeitsteilung im Sinne von David Ricardo deutlich
wird. Wie unterscheiden sich die Argumentationen von Adam Smith und David Ricardo?
2.3 Internationale Arbeitsteilung II
Tschechien und Jamaica stellen jeweils sowohl Rum als auch Bier her. Rum wird in Tschechien als „tužemsky rum“ (übersetzt: heimischer Rum) aus
Zuckerrüben, in Jamaika als „echter“ Rum aus Zuckerrohr produziert. Der mit der Produktion verbundene Aufwand – gemessen in der fiktiven Maßeinheit
Arbeitseinheiten (AE) – für „echten“ Rum sind in Jamaica deutlich geringer (0,20 AE/ME) als die Produktionskosten für „tužemsky rum“ in Tschechien (0,80
AE/ME). „ME“ steht dabei für „Mengeneinheiten“. In Jamaica und in Tschechien werden jeweils 100 ME Rum produziert.
Bier wird in Tschechien aus den Zutaten Wasser, Malz, Hopfen und Hefe, in Jamaika aus zumeist den gleichen Zutaten gebraut. Da die Brauereien in Jamaica
sowohl Hopfen als auch Malz zu hohen Preisen importieren müssen, ist die Herstellung von Bier in Jamaica nur mit höherem Aufwand (0,50 AE/ME) möglich als
in Tschechien (0,40 AE/ME). In Jamaica und in Tschechien werden jeweils 100 ME Bier produziert.
a) Lohnt sich internationale Arbeitsteilung für die beiden Länder? Gehen Sie davon aus, dass die vorhandenen Produktionskapazitäten (Tschechien: 120
AE, Jamaica: 70 AE) flexibel für die Produktion von Bier und Rum eingesetzt werden können und dass durch internationalen Handel keine weiteren
Kosten entstehen.
b) Bei der Produktion von Bier ändert sich der Aufwand für die Produktion auf 0,40 AE/ME in Jamaica und auf 0,50 AE/ME in Tschechien, während die
Situation bei der Produktion von Rum unverändert bleibt. Lohnt sich internationale Arbeitsteilung auch in diesem Fall? Gehen Sie wiederum davon aus,
dass die vorhandenen (aber nun auf die neuen Bedingungen angepassten) Produktionskapazitäten (Tschechien: 130 AE, Jamaica: 60 AE) flexibel für die
Produktion von Bier und Rum eingesetzt werden können und dass durch internationalen Handel keine weiteren Kosten entstehen.
2.4 Globalisierung
a) Nennen Sie fünf Faktoren, die in den vergangenen Jahrzehnten die Globalisierung gefördert haben.
b) Beschreiben die typische wirtschaftliche Entwicklung eines wenig entwickelten Landes, das sich der Weltwirtschaft öffnet.
c) Beschreiben Sie typische Globalisierungsfolgen in den hoch entwickelten Industrieländern.
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2.5 Geldwirtschaft
a) Was wird in der Geldwirtschaft unter dem Begriff „Goldstandard“ verstanden? Wie unterscheidet sich ein Goldstandard von modernen Geldsystemen,
wie z.B. US-$ oder Euro?
b) Was wird unter dem Begriff „Inflation“ verstanden? Wie kann eine Inflation entstehen? Beschreiben Sie drei mittel- und langfristige Auswirkungen
einer Inflation.
c) Was ist eine Deflation? Erläutern Sie die zwei unterschiedlichen Formen einer Deflation und beschreiben Sie für jede Form einer Deflation jeweils drei
mittel- und langfristige Auswirkungen.
d) Skizzieren Sie das Problem, das der Euro als gemeinsame Währung einer Gruppe von unabhängigen Staaten hat.
2.6 Wirtschaftssysteme: Zentralverwaltungswirtschaft
a) Beschreiben Sie die Funktionsweise einer Zentralverwaltungswirtschaft anhand der Aspekte Entscheidungen, Koordination, Information und
Leistungsanreize.
b) Welcher grundsätzliche Interessenkonflikt ist in einer Zentralverwaltungswirtschaft zu erwarten? Was wird in diesem Zusammenhang unter dem Begriff
„weiche Pläne“ verstanden?
c) Wieso sind in Zentralverwaltungswirtschaften häufig Schwarzmärkte für einzelne Güter zu finden?
2.7 Wirtschaftssysteme: Marktwirtschaft
a) Was wird in der Volkswirtschaftslehre unter dem Begriff „Konsumentensouveränität“ verstanden?
b) Warum bezeichnete Friedrich August von Hayek den Wettbewerb in Marktwirtschaften als „Entdeckungsverfahren“?
c) Wofür steht der von Adam Smith geprägte Begriff der „unsichtbaren Hand“?
3 Wettbewerb und Marktwirtschaft
3.1 Nachfrage
a) Im Hinblick auf den Einfluss des Preises auf die Nachfrage werden in der Mikroökonomie fünf Kategorien von Gütern unterschieden. Um welche
Güterkategorien handelt es sich und wie wirkt sich eine Veränderung des Preises auf die Nachfrage nach diesen Gütern aus? Erläutern Sie die
Zusammenhänge und unterstützen Sie Ihre Aussagen durch geeignete grafische Darstellungen und Beispiele.
b) Im Hinblick auf den Einfluss des Einkommens auf die Nachfrage werden in der Mikroökonomie drei Kategorien von Gütern unterschieden. Um welche
Güterkategorien handelt es sich und wie wirkt sich eine Veränderung des Einkommens auf die Nachfrage nach diesen Gütern aus? Erläutern Sie die
Zusammenhänge und unterstützen Sie Ihre Aussagen durch geeignete grafische Darstellungen und Beispiele.
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c) Im Hinblick auf den Einfluss einer Preisänderung bei einem Gut X auf die Nachfrage nach einem anderen Gut Y werden in der Mikroökonomie drei
Kategorien von Gütern unterschieden. Um welche Güterkategorien handelt es sich und wie wirkt sich eine Preisänderung bei Gut X auf die Nachfrage
nach Gut Y aus? Erläutern Sie die Zusammenhänge und unterstützen Sie Ihre Aussagen durch geeignete grafische Darstellungen und Beispiele.
3.2 Preiselastizität der Nachfrage I
Vergleichen Sie die folgenden Paare von Gütern. Für welches Gut würden Sie eine höhere Preiselastizität der Nachfrage erwarten? Begründen Sie Ihre Antwort.
a)
b)
c)
d)
e)
Rindfleisch und Restaurantbesuche
Wohnungsmieten und Urlaubsreisen
Sekt vom Discounter und Champagner vom Feinkosthändler
Gegengift nach einem Schlangenbiss und Kinokarten
PKW-Kraftstoff in den nächsten fünf Monaten und PKW-Kraftstoff in den nächsten 15 Jahren
3.3 Preiselastizität der Nachfrage II
a) Die empirisch ermittelte Preiselastizität der Nachfrage nach Zigaretten kann mit 0,2 angenommen werden. Um welchen Betrag sollte die Tabaksteuer
steigen, wenn eine Packung Zigaretten 5,00 Euro kostet und ein Rückgang der Nachfrage um 10% angestrebt wird?
b) Durch zunehmende Besteuerung erhöhen sich die Zigarettenpreise fortlaufend, was tendenziell zu einem niedrigeren Konsum führt. Werden die
Auswirkungen dieser Preisanstiege auf den Konsum von Zigaretten innerhalb eines Jahres oder innerhalb einer Periode von 10 Jahren größer sein?
c) Im Jahre 1900 ernährte ein deutscher Landwirt ca. 4 Menschen. Durch vielfältige Innovationen ist diese Zahl bis heute auf ca. 140 angestiegen. Eine
Ursache für diese Entwicklung ist der Anstieg des Hektarertrags bei Getreide. So wird beispielsweise bei Sommergerste in den vergangenen Jahren ein
durchschnittlicher Ertrag von 5 t/ha (Einheit: Tonne pro Hektar) erzielt, der zu einem Preis von ca. 210 Euro/t vermarktet werden kann. Wie verändert
sich die Situation auf dem Markt für Sommergerste, wenn zukünftig eine Gerstensorte verwendet wird, die bei gleicher Qualität einen um 5% höheren
Ertrag liefert? Nehmen Sie für die Preiselastizität der Nachfrage einen Wert von Ex/p = 0,5 an.
3.4 Angebot
a) Wie unterscheiden sich Verkäufer- und Käufermärkte? Wie reagieren Anbieter angesichts steigender Herstellungskosten auf Verkäufermärkten, wie
reagieren sie auf Käufermärkten?
b) Wie unterscheiden sich Cobb-Douglas Produktionsfunktionen von Leontief Produktionsfunktionen? Was besagt in diesem Zusammenhang das „Gesetz
vom abnehmenden Ertragszuwachs“? Lassen sich grundsätzliche Aussagen zur gewinnmaximalen Auslastung der Kapazitäten treffen? Unterstützen Sie
Ihre Aussagen mit Hilfe einer Grafik.
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c) Im Hinblick auf den Einfluss des Preises auf das Angebot werden in der Mikroökonomie drei Situationen unterschieden. Beschreiben Sie diese
Situationen und erläutern Sie jeweils, wie sich eine Veränderung des Preises auf das Angebot auswirkt. Unterstützen Sie Ihre Aussagen durch geeignete
grafische Darstellungen und Beispiele.
3.5 Marktgleichgewicht
a) Welche drei Faktoren kennzeichnen ein Marktgleichgewicht?
b) Wie reagieren Märkte auf einen Angebotsüberschuss und einen Nachfrageüberschuss? Welche Rolle spielt dabei der Wettbewerb?
c) Wie lassen sich mit dem „Gesetz“ von Angebot und Nachfrage wachstumsbedingte Inflationen, Deflationen und Stagflationen erklären? Unterstützen
Sie Ihre Aussagen mit geeigneten grafischen Darstellungen.
d) Wettbewerb führt in Marktwirtschaften langfristig zu Anpassungen des Angebots. Erläutern Sie in diesem Zusammenhang den Kapazitätseffekt und den
Imitationseffekt. Was ist der „natürliche Preis“ (Adam Smith)?
e) Welche Auswirkungen hat der Innovationseffekt auf das Marktgleichgewicht?
f) In den 1970er Jahren war die Entwicklung der Preise für Rohöl gekennzeichnet durch die sogenannten Ölkrisen: Zunächst 1973 und später dann
1979/80 nutzten die in der OPEC organisierten Staaten ihre marktbeherrschende Stellung als Kartell, um drastische Erhöhungen des Ölpreises
durchzusetzen. Wie änderte sich dadurch das Gleichgewicht auf dem Rohölmarkt?
g) Arzneimittel haben eine preisunelastische Nachfrage und Computer haben eine preiselastische Nachfrage. Nehmen Sie an, dass sich durch
technologischen Fortschritt das Angebot an beiden Gütern verdoppelt, d.h. zu jedem Preis wird nun die doppelte Menge angeboten. Wie entwickeln
sich jeweils bei beiden Gütern die Gleichgewichtspreise und –mengen? Bei welchem Gut fällt die Preisänderung größer aus? Bei welchem Gut
verändert sich die Gleichgewichtsmenge stärker? Wie entwickeln sich die Ausgaben der Konsumenten? Unterstützen Sie Ihre Aussagen durch eine
geeignete grafische Darstellung.
3.6 Cobweb-Theorem
a) Wie entsteht die Marktsituation, die in der Volkswirtschaftslehre unter dem Begriff „Schweinezyklus“ bekannt ist? Unterstützen Sie Ihre Aussagen
durch eine geeignete grafische Darstellung.
b) Auf der Homepage des IWG (Institut für Wirtschaft und Gesellschaft Bonn) ist zu finden: „2002 legte das IWG BONN unter Einbeziehung der
langfristigen Entwicklungen bei Bevölkerung und Haushalten, bei Produktions- und Bedürfnisstrukturen, sowie bei der Rolle des Staates und seiner
finanziellen Handlungsspielräume eine umfassende Untersuchung über die Zukunft der Bauwirtschaft in Deutschland bis 2010 und darüber hinaus vor.
Das Ergebnis: Die deutsche Bauwirtschaft muss sich auf einen strukturellen Umbruch einstellen, der durch den einigungsbedingten Bauboom in
Ostdeutschland zunächst hinausgezögert wurde. … Im Wohnungsbau sinkt der Bedarf im langen Trend. Dies bedeutet eine neue historische Lage.
Daher ist ungewiss, ob es in den nächsten Jahren nochmals zu einem Aufschwung nach dem gewohnten Muster des ‚Schweinezyklus’ kommt.“
(www.iwg-bonn.de). Warum spricht das IWG in diesem Zusammenhang von einem Schweinezyklus? Warum geht das IWG davon aus, dass das Muster
des Schweinezyklus nicht mehr verwendet werden kann?
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c) Nach jahrelanger Beobachtung gelang es der Rauschgiftfahndung in Hannover, eine sensationelle Menge an „harten“ Drogen sicher zu stellen und
gleichzeitig einen Ring von Drogendealern und deren Hintermänner nachhaltig zu zerschlagen. Da sich neue Verteilerorganisationen erst mit einer
deutlichen zeitlichen Verzögerung aufbauen: Kann die Entwicklung auf dem Rauschgiftmarkt in Hannover nach diesem Fahndungserfolg mit Hilfe des
Cobweb-Theorems beschrieben werden? Begründen Sie Ihre Aussage.
3.7 Marktformen
a)
b)
c)
d)
e)
f)
Skizzieren Sie die Unterschiede der Marktformen Polypol, Oligopol und Monopol.
Wie unterscheiden sich Polypol und Angebotsoligopol? Unterstützen Sie Ihre Aussagen durch jeweils ein Beispiel.
Nennen und erläutern Sie drei Entstehungsgründe für Monopole.
Wie erfolgt die Preisbildung im Monopol? Erläutern Sie in diesem Zusammenhang auch den Begriff „Cournotscher Punkt“ (keine Grafik erforderlich).
Wie erfolgt die Preisbildung in einem Oligopol ohne Kartellabsprachen? Welche Rolle spielen dabei individuelle Rationalität und kollektive Rationalität?
(Siehe Frage 3.5 f) Warum ist es den OPEC-Staaten in den 1980er Jahren nicht gelungen, das hohe Preisniveau zu halten?
3.8 Monopol
Der Schmalzbuch-Verlag hat die Bestsellerautorin Hermine Herzschmerz exklusiv im Programm. Die Marktstudie für den neuesten Roman aus der Feder von
Frau Herzschmerz bringt folgendes Ergebnis: Hermine Herzschmerz kann sich auf eine treu ergebene Fangemeinde von 60 000 Leserinnen verlassen, die bis zu
25,00 Euro für einen Roman ausgeben würden. Die Anzahl der Leserinnen ließe sich ohne Schwierigkeiten um 200 000 erweitern. Diese zusätzlichen Leser
wären allerdings nur bei einem Höchstpreis von 7,00 Euro pro Buch zu einem Kauf bereit.
a) Welchen Preis wird der Schmalzbuch-Verlag festlegen? Gehen Sie davon aus, dass Frau Herzschmerz ein Honorar von 600 000,00 Euro erhalten hat und
dass variable Stückkosten in Höhe von 2,00 Euro pro Buch zu berücksichtigen sind.
b) Der Schmalzbuch-Verlag beabsichtigt eine Preisdifferenzierung durchzuführen: 25,00 Euro für die Hardcover-Ausgabe mit sofortigem
Erscheinungstermin, 7,00 Euro für die Paperback-Ausgabe mit Erscheinungstermin in einem Jahr. Die variablen Stückkosten betragen 5,00 Euro für die
Hardcover-Ausgabe und 2,00 Euro für die Paperback-Ausgabe. Ist eine Preis- und Auflagendifferenzierung für den Schmalzbuch-Verlag sinnvoll?
3.9 Eingriffe in die Preisbildung
a)
b)
c)
d)
e)
Warum können bei Höchstpreisen Schwarzmärkte entstehen?
Welche Probleme entstehen bei Mindestpreisen, wenn der Gleichgewichtspreis unter dem Mindestpreis liegt?
Erläutern Sie die Wirkung von Verbrauchssteuern anhand einer Grafik.
Erläutern Sie die Wirkung von Preissubventionen anhand einer Grafik.
Nachdem Liebhaber klassischer Musik gegen überhöhte Preise von 500,00 Euro für Konzertkarten demonstriert haben, führt der Staat einen
Höchstpreis von 40,00 Euro pro Konzertkarte ein. Werden durch diese Maßnahme mehr oder weniger Menschen ein Konzert für klassische Musik
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besuchen? Unterstützen Sie Ihre Aussage durch eine geeignete grafische Darstellung. Besteht die Gefahr, dass sich ein Schwarzmarkt für Konzertkarten
bildet?
3.10 Marktversagen
a) Was wird in der Volkswirtschaftslehre als „externer Effekt“ bezeichnet? Geben Sie jeweils ein Beispiel für einen positiven und einen negativen externen
Effekt.
b) Nennen und erläutern Sie drei Möglichkeiten der Internalisierung negativer externer Effekte durch Umweltverschmutzung.
c) Wieso ermöglicht die Handelbarkeit von Umweltzertifikaten die Einhaltung eines ökologischen Ziels zu minimalen Kosten für die Unternehmen?
d) Wieso gibt es keine Märkte für rein öffentliche Güter? Ergänzen Sie Ihre Aussagen durch zwei Beispiele.
4 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung
a) Wie unterscheiden sich Inlands- und Inländerkonzept in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung?
b) Welche Bedeutung hat der private Konsum für das deutsche Bruttoinlandsprodukt?
c) Welche Bedeutung haben Bruttoinvestitionen und Außenbeitrag zur Erklärung von Schwankungen im deutschen Bruttoinlandsprodukt?
5 Wirtschaftspolitik
a) Welche vier Ziele werden der deutschen Wirtschaftspolitik durch das „Stabilitätsgesetz“ vorgegeben? Kann von einer Erreichung dieser Ziele
ausgegangen werden?
b) Welche schädlichen Einflüsse können aufgrund eines anhaltend positiven Außenbeitrags auftreten?
c) Welche schädlichen Einflüsse können aufgrund eines anhaltend negativen Außenbeitrags auftreten?
d) Beschreiben und erläutern Sie die vier Phasen eines Konjunkturzyklus.
e) Mit welchen konjunkturpolitischen Mitteln arbeitet das Konzept der Angebotspolitik? Welche Ziele werden dabei verfolgt?
f) Mit welchen konjunkturpolitischen Mitteln arbeitet das Konzept der Nachfragepolitik? Welche Ziele werden dabei verfolgt?
g) Erläutern Sie den „Multiplikatoreffekt“ eines staatlichen Konjunkturprogramms. Ergänzen Sie Ihre Aussagen durch ein Zahlenbeispiel. Welche
Bedeutung hat dabei die Höhe der marginalen Sparquote?
P.S.: Bitte beachten Sie zur Prüfungsvorbereitung auch die Aufgaben, die (mit Lösungsvorschlägen) zur Vorlesung am 2. Juni online gestellt wurden.
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