Willi Huber „Streifzüge“ Streifzüge“ mit der Zither Samstag, 11.02 11.02.2012 .02.2012, 20 UHR Mertingen Aula der Antonius-von-Steichele-Grundschule Karte 12,00 € im Vorverkauf bei der Gemeinde Mertingen unter Tel. 09078/9600-18 oder an der Abendkasse 14,00 €; Kinder frei Willi Huber begann seine musikalische Ausbildung im Alter von fünf Jahren mit Klavierunterricht. Mit 13 Jahren erlernte er bei seinem Vater das Spiel auf der Zither, deren schöner Klang ihn schon damals faszinierte. Während eines späteren Studiums an der Hochschule für Musik in München mit Hauptfach Klavier widmete er sich zusätzlich den Fächern Instrumentierung (bei Prof. Enjott Schneider) Jazz-Harmonielehre (bei Kurt Maas) und Tonsatz (bei Rudi Spring). Nach dem Studienabschluss gelang es Willi Huber schon nach kurzer Zeit, in der Unterhaltungs- und Popmusik Fuß zu fassen. Unter seinem Pseudonym "Willi März" veröffentlichte er zahlreiche Werke für verschiedenste Besetzungen. Auch in dieser Tätigkeit bewahrte sich Willi Huber seine Liebe zur Zither und etablierte mit entsprechenden Musikproduktionen sein Instrument bei zahlreichen Rundfunksendern in Deutschland. Als Arrangeur arbeitete er u.a. für das SWR Rundfunkorchester, Philharmonie Baden-Baden, Heilbronner Sinfonieorchester. Mit besonderer Vorliebe widmet sich der Künstler auch dem Zusammenspiel mit verschiedenen Ensembles und Orchestern. Dazu zählen u.a. Sinfonieorchester, sinfonische Blasorchester aber auch kleine Besetzungen wie Saxophon- oder Harfenquartett. Durch seine zahlreichen Tourneen in Ostasien ergaben sich auch gemeinsame Auftritte mit Ensembles der traditionellen japanischen und chinesischen Musik. Aufgrund des Fehlens von klassischer Originalliteratur für Zither bearbeitet Willi Huber immer wieder Literatur anderer Instrumente für Zither. Selbst Orchesterwerke wie "Solvejgs Lied" oder gar das "Lied an den Abendstern" aus Tannhäuser lassen sich überraschend gut auf die Zither übertragen. Einige Gründe hierfür sind der große Tonumfang von 6½ Oktaven und die vollständige Chromatik des Instruments. "Streifzüge" In seinem Programm "Streifzüge" demonstriert Willi Huber die Vielseitigkeit seines Instruments. In seinen speziell für Zither erarbeiteten Arrangements erklingen Werke aus der Klassik, Romantik, der Volksmusik aber auch der Film und Unterhaltungsmusik. Während seiner musikalischen Streifzüge wandert der Künstler aber nicht nur durch verschiedene musikalische Stile, sondern er überrascht sein Publikum auch mit exotischen Klängen aus fernen Ländern und zeigt dabei, dass Musik auch auf der Zither keine Grenzen kennt. Ein Abend, an dem Bekanntes und Unbekanntes, Altes und Neues nebeneinander stehen und sich zu einem harmonischen Ganzen verbinden. Im Gegensatz zu den vielen "klassischen" Instrumenten ist die Zither noch ein erstaunlich junges Instrument das sich erst in den 30er Jahren des 19. Jhdt zu entwickeln begann. Durch ihre zunächst ausschließliche Verwendung in der Volksmusik, und damit fern der großen Konzertsäle, waren die Instrumente klein und von schwachem Ton. Dies änderte sich erst gegen Ende des 20. Jhdt, als die Zither sich langsam emanzipierte und nun auch den Einzug in größere Säle fand. Die späte Entstehung der Zither ist auch der Grund für das gänzliche Fehlen klassisch-romantischer Originalliteratur. Zwar taucht der Begriff "Zither" immer wieder in der Literatur früherer Jahrhunderte auf, in diesen Fällen steht das Wort aber als Sammelbegriff für Instrumente, auf deren Holzkorpus verschiedene Saiten mit fester Tonhöhe, sog. "Bordunsaiten" gespannt sind. So war die Zither zunächst das "Klavier der kleinen Leute" und damit fest verankert in der Volks- und Unterhaltungsmusik. Johann Strauss war der erste Komponist von Rang, der die Zither ins große Orchester integrierte, und zwar in Indtroduktion und Coda seines 1868 veröffentlichten Walzers "G'schichten aus dem Wienerwald". Inzwischen widmen sich zahlreiche zeitgenössische Komponisten der Zither und entdecken die vielen Möglichkeiten dieses Instruments. Programm Willi März Willi März Edvard Grieg (1843-1907) Hymne Valse capricieuse Solvejgs Lied aus "Peer Gynt" op.55 Bearb.: Willi März Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) Lied ohne Worte op 62,2 Bearb.: Willi März "Frühlingslied" Richard Wagner (1813-1883) Lied an den Abendstern Bearb.: Willi März aus "Tannhäuser" Erläuterungen zur Geschichte der Zither und zum Zitherbau -mit besten Dank an Herrn Heiner Oberhorner für seine Leihgaben- Herzog Max in Bayern (1808-1888) Rudi Knabl (1912-2001) Georg Freundorfer (1881-1940) Anton Karas (1906-1985) Amalien-Polka Pfeif-Landler Der Weg zum Herzen Harry Lime Theme aus "Der dritte Mann" Pause Marc Delmas (1885-1931) Prière (urspr. komponiert für Harfe, Bearb. W. März) Heitor Villa-Lobos (1887-1957) Prélude № 3 aus Bearb.: Willi März "Cinq Préludes pour guitare" Kurze Erläuterungen zur japanischen Musik Akira Nakada (1886-1931) Sou shun fu (Lied vom Vorfrühling) Bearb. W. März trad. Arr. Willi März Willi März -unter Verwendung eines bekannten Motivs aus der Feder eines prominenten Meisters aus dem Rheinland- Sakura Sakura (Kirschblütenlied) "Götterfunken – globalisiert" Presse: "Mit absolut traumwandlerischer Sicherheit verbindet der Saitenzauberer aus München traditionelle Elemente mit zeitgenössischen Einflüssen." (Gerhard Schilling, Hessischer Rundfunk); "Er offenbarte die großen Möglichkeiten dessen, was man auf der Zither spielen kann - wenn man so spielen kann wie Willi Huber" (Münchner Merkur); "Beim japanischen Volkslied meisterte Huber virtuos das fernöstliche Klanggebilde" (Mittelbadische Presse) "Willi Huber bewies einmal mehr was man auf diesem Instrument spielen kann." (Passauer Neue Presse) Weitere Veranstaltungen Samstag, 25. Februar 2012, 20 Uhr: Klavierkonzert zu 4 Händen mit Anna und Ines Walachowski Die beiden, aus Breslau stammenden Pianistinnen sind Absolventinnen der MHS Hannover und des Mozarteums Salzburg; wesentliche Impulse erhielten sie durch die Professoren Karl-Heinz Kämmerling und Alfons Kontarsky. Die Schwestern verfügen über außerordentliche Musikalität und Bühnenpräsenz. Ihr breites Repertoire reicht von Bach bis zu zeitgenössischer Musik. Als Duo debütierten Anna und Ines 1996. Seither errangen sie mehrere Preise bei Wettbewerben in Deutschland, Polen und Italien. Sie konzertierten regelmäßig in bedeutenden Musiksälen wie der Berliner Philharmonie, dem Gewandhaus Leipzig und der Liederhalle Stuttgart, in München oder Hamburg. Engagements führten sie zu renommierten Festivals wie dem Rheingau Musik Festival, dem Schleswig-Holstein-Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und den Dresdner Musikfestspielen. Samstag, 10. März 2012, 20 Uhr: Liederabend (Strauß/Schumann) mit Susanne Gritschneder, Mezzo; Paul Plummer, Tiroler Landestheater Innsbruck, am Klavier Samstag, 24. März: Mitglieder des Opernstudio der Staatsoper München - Oper!!!!!! Samstag, 31. März 2012: Frühjahrskonzert des Musikvereins Mertingen in der Turnhalle Ostersonntag, 8. April 2012, 17 Uhr in St. Martin, Mertingen: Nördlinger Bachtrompeten mit großem Kirchenkonzert Samstag, 12. Mai 2012, 20 Uhr: Akascht - Musikkabarett zum Muttertag: it´s a long way to the top... Samstag, 19. Mai 2012: Akkordeonorchester Mertingen mit Chorioso Samstag, 9. Juni 2012, 20 Uhr: Talia Or, Sopran, Opernhaus Hamburg, Gärtnerplatztheater München, Pianist: Julian Riem mit Chansons (Brettl-Lieder von Schönberg, K. Weill, C. Porter) Samstag, 23. Juni 2012, St. Vitus Druisheim: Weimarer Bläserquintett (Stiftung Deutscher Musikrat /Festkonzert d. Vereins Mozart Donau-Ries): Mozart und Zeitgenossen open air-Veranstaltungen (immer am Freitag): Freitag, 27. Juli 2012, 20 Uhr: Stefan Sevenich, Bariton, Edda Sevenich, Mezzosopran und Isabell Münsch, Sopran, evtl. Franz Schlecht, Bariton, Klavier: N.N.: Oper, Operette.