Marketing Kundenbeziehung 2 17 June, 2014 | Tip from: bblog.ch Die Marketing-Ära der Kundenbeziehung (Teil II) überzeugt werden. Zudem müssen so abstrakte Begriffe wie Vertrauen oder Beziehung mit greifbaren Inhalten gefüllt werden. Dritte Regel: Das Schlagwort ist Authentizität! Glaubwürdigkeit und Sorgfalt im Umgang mit Werten sind ausschlaggebend für eine erfolgreiche und langfristige Beziehung zum Konsumenten. Bedenken Sie stets, dass jedwede Interaktion mit dem Kunden sein Vertrauen stärken oder mindern kann. Nimmt man die Verantwortung ernst, die man mit der Verpflichtung zur nachhaltigen Kundenbeziehung eingeht, so bedeutet dies, dass man seinem Gegenüber zuhört und seine eigenen Wertvorstellungen deutlich macht. Die Marketing-Ära der Kundenbeziehung (Teil II) — S. Hofschlaeger — Pixelio Im Marketing-Zeitalter der Kundenbeziehung sei vor allem eines wichtig: Das Vertrauen, das der Kunde in eine Marke hat, sagt Doug Levy, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Marketing-Agentur imc². Er benennt fünf Grundregeln, um dieses Vertrauen nachhaltig aufzubauen. Lesen Sie hier den ersten Teil des Artikels. Erste Regel: Verdeutlichen Sie sich Ihre Ziele Levy reduziert diese Regel auf die schlichte Frage „Warum sind wir hier?” und rät den Unternehmen, sich über die Bestimmung ihrer Marke Gedanke zu machen. Diese könne weit über die eigentlichen Nutzen des Produktes hinausgehen. Levy verdeutlicht dies anhand eines Beispiels. IMMER INFORMIERT BLEIBEN! Abonnieren Sie hier unseren kostenlosen Newsletter. Die Marke Pampers ist schon lange nicht mehr auf ihre Rolle als Windelhersteller fixiert, sondern tritt weltweit als verlässlicher Partner von Müttern auf. Das Marketing hat sich maßgeblich erweitert. Man sieht sich als Helfer, der den Müttern beratend zur Seite steht und ihnen bei der Pflege ihrer Babys in sozialer, emotionaler und körperlicher Hinsicht hilft. Das lohnt sich für das Unternehmen: Pampers ist weltweit Marktführer. Viele Mütter haben eine emotionale Bindung zu der Marke. Das mag zunächst übertrieben scheinen. Doch der Kunde merkt schnell, ob es ein Unternehmen ernst meint oder nur mit ihm spielt und nur seine eigenen Interessen verfolgt. Das gleiche Vertrauen, das Kunden einer Marke oder einem Unternehmen entgegenbringen, muss das Unternehmen seinerseits seinen Kunden und Angestellten schenken. Vierte Regel: Betrachten Sie Ihre Kunden als Ihre Partner In der Epoche der Kundenbeziehung sollte sich auch das Verhältnis zwischen Unternehmen und Kunden ändern. Levy verdeutlicht dies am Marketing-Jargon, der nach wie vor Unworte, wie “Zielpublikum” benutze. Ein „Ziel” sei etwas, worauf man schieße, und ein „Publikum” ein stummer und passiver Zuschauer. Keiner dieser Begriffe passé noch in die neue Ära der Kundenbeziehung, und der geänderten Denkweise müsse man nun die Sprache anpassen. Erkennt man die Kunden als Partner an, so ändert sich auch die Einstellung ihnen gegenüber: Sie werden als kompetente Individuen angesehen, die eigenständige Entscheidungen fällen. Die Kommunikation mit den Kunden dient nicht mehr der Manipulation, sondern bekommt einen eigenen Wert, der nicht vordergründig zielgerichtet ist. Auch innerbetrieblich ist laut Levy eine klar definierte Zielsetzung von Vorteil. Mitarbeiter könnten sich besser mit einem Unternehmen identifizieren, es seien eindeutigere Aussagen möglich und Entscheidungen ließen sich effizienter treffen. Fünfte Regel: Engagement zahlt sich aus. Zweite Regel: Verpflichtung zu nachhaltigen Beziehungen Im Zeitalter der Kundenbeziehung ist nicht mehr der schnelle Geschäftsabschluss das vorherrschende Ziel, sondern eine langfristige vertrauensvolle und gegenseitige Beziehung. Dabei gilt es, verschiedene Hürden zu überwinden. Oft muss die Unternehmensphilosophie dieser neuartigen Zielsetzung angepasst werden. Langfristige Strategien sind notwendig. Häufig braucht es einen langen Atem, um die selbst definierten Ziele zu erreichen. Im Zeitalter der Kundenbeziehung sind die angemessene Ansprache der Kundschaft und deren Beteiligung an der Kommunikation ganz wichtig. Beides kann wertvolles Vertrauen schaffen. Der Kunde will über die Kanäle angesprochen werden, die ihm zum jeweiligen Zeitpunkt am geeignetsten erscheinen. Levy rät deshalb dazu, das sämtliche zur Verfügung stehenden Kommunikationsmittel auszunutzen, um Kunden mit ihren Wünsche und Bedürfnissen so umfassend wie möglich kennenzulernen. Und nicht nur im eigenen Unternehmen gilt es, Überzeugungsarbeit zu leisten. Auch Marketing-Agenturen und Werbeabteilungen müssen von dem eingeschlagenen neuen Weg Je enger Ihre Beziehung zu Ihren Kunden ist, desto eher sind Sie in der Lage, die Kommunikation zu steuern und in eine für Sie vorteilhafte Richtung zu lenken. Anders gesagt: Je deutlicher dem 1 Kunden der von Ihnen investierte Aufwand wird, desto mehr wird Ihr Engagement auch seine Wertschätzung erfahren. In Verbindung stehende Artikel: Die Marketing-Ära der Kundenbeziehung (Teil I) - 24.06.2011 11:07 © Alle Texte, Seminare und sonstigen Materialien auf marketingfish.de sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne Einwilligung der NIKU Media AG nicht weiter veröffentlicht werden. Wenn Sie Material von marketingfish.de veröffentlichen wollen, wenden Sie sich bitte an [email protected]. Übermittlung Ihrer Stimme… Durchschnittliche Bewertung Bewertungen 2