29. Nov. 2016 19 - 22 Uhr Pfarrsaal von St. Paul (OG) St.Paulsplatz 8, 80336 München Interreligiöse Runde 59. Begegnung U4/U5 Theresienwiese Thema: Der Hinduismus: Eigenartig, einzigartig Referentin: PD Dr. phil. Dr. habil. Renate Syed Privatdozentin der LMU für Indologie, Sanskritistin Schwerpunkte: ind. Philosophie, ind. Kulturgeschichte, Genderstudies, zeitgenöss. ind. Politik und Kultur, Frauenbewegung, Hindufundamentalismus Nächste Termine in 2017: 11. März eine Kooperationsveranstaltung, 02. Mai, evtl. 23.-24. Juni, 18. Juli, 17. Okt., 28. Nov. Veränderungen sind möglich! Ressort 1 FB Dialog der Religionen Peter Miller, Fachreferent Tel. 089/ 2137 – 2363 E-Mail: [email protected] Im Gegensatz zu den abrahamitischen Religionen, d.h. Judentum, Christentum und Islam, die monotheistisch sind und ein stark männlich geprägtes Gottesbild haben, kennt der Hinduismus auch mächtige Göttinnen und ermöglicht seinen Gläubigen viele Arten der Spiritualität: ein Hindu kann an einen Gott oder an eine Göttin glauben, aber auch an viele Gottheiten oder an gar keine(n). Der Hinduismus kennt keine Kirche, keine Dogmatik, keine Konzilien und keinen verbindlichen Glauben: Religion ist Privatsache. Der Vortrag möchte die Besonderheiten des Hinduismus, gerade auch im Unterschied zu den abrahamitischen Religionen, darstellen. Er hat eine 3000 Jahre alte Geschichte und ist bis heute lebendig: 83% der über 1,2 Milliarden Inder sind Hindus, außerhalb Indiens leben Millionen Hindus. Auch soll der Frage nachgegangen werden, warum der Hinduismus, scheinbar oder tatsächlich, unwillig/unfähig zum Dialog mit anderen Religionen ist und warum es fast immer Nicht-Hindus sind (wie die Vortragende), die im Westen den Hinduismus zu erklären versuchen. www.erzbistum-muenchen.de Kapellenstr. 4, 80333 München