SEMINAR LOGA®/TEC SEMINAR LOGA®/TEC P&I Personal & Informatik AG Kreuzberger Ring 56 65205 Wiesbaden Telefon: Telefax Geschäftsleitung: Telefax Service: Telefax Seminare: +49 (0) 611 71 47 - 0 +49 (0) 611 71 47 - 220 +49 (0) 611 71 47 - 230 +49 (0) 611 71 47 - 240 © 2002 by P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden Alle Rechte vorbehalten Ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung der P&I Personal & Informatik AG Wiesbaden ist es nicht gestattet, die vorliegende Schrift oder Teile daraus in irgendeiner Form durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren, auch auszugsweise, zu vervielfältigen oder zu verbreiten. Dasselbe gilt auch für das Recht der öffentlichen Wiedergabe. Quellennachweis: Stephans, Plew, Morgan. SQL in 21 Tagen, Markt&Technik, 1998. ISBN: 3-8272-2020-3 Kessel. Centura SQLBase, Eine Einführung. Selbstverlag, 2000. ISBN 3-00-006604-7 Prudenzi, Walter. VBA mit Access 2000. Addison-Wesley, 2000. ISBN 3-8273-1573-5 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 2 SEMINAR LOGA®/TEC INHALT 1. Datenbanken 4 1.1 Relationale Datenbanken 4 1.2 LOGA® Datenbankmodell 8 1.3 Einführung in SQL 9 2. LOGA® Anwendung 12 2.1 Übersicht 12 2.2 Systemumgebungen 14 2.3 P2001.INI 15 2.4 SQL.ini 19 2.4.1 Oracle 19 2.4.2 SQL-Server 19 2.4.3 DB2/400 19 2.4.4 SQLBase (lokal) 20 2.4.5 SQLBase (remote) 20 3. LOGA® Releasewechsel 21 3.1 Releasewechsel/Client-Installation 22 3.2 Datenbankumstellung 26 3.2.1 1. Schritt - RELKONV 0 (1.Aufruf) 26 3.2.2 2. Schritt - RX2RY (1.Aufruf) 27 3.2.3 3. Schritt - RX2RY (2.Aufruf) 28 3.2.4 4. Schritt - RX2RY (3.Aufruf) 28 3.2.5 5. Schritt - RIKORR 29 3.2.6 6. Schritt - MERGEV3 29 3.2.7 7. Schritt - RELKONV 9 (2.Aufruf) 29 3.3 Releasewechsel/Serverabrechnung 30 3.4 Steuerdateien der Serverabrechnung 32 3.4.1 LOGA_ABR.CMD 32 3.4.2 RESY_ABR.CMD 32 3.4.3 PROZ_SRV.CMD 32 3.4.4 P2001.tmpl 33 3.4.5 P2001.ini 34 4. Nützliches 35 4.1 Archivierung 35 4.2 Textverarbeitung/Abweichungen 39 4.3 LOGA® Search Utility 41 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 3 SEMINAR LOGA®/TEC 1. DATENBANKEN 1.1 Relationale Datenbanken zurück zum Inhalt − Datenbanken werden, wie der Name schon sagt, verwendet um Daten zu speichern. − Die Daten müssen so organisiert sein, dass das Abfragen von Informationen und die Änderung der Daten selbst, weitgehend effektiv ist. − Dabei stehen folgende Ziele im Vordergrund: schnelle Zugriffe leichte Aktualisierbarkeit beliebige Auswertungsmöglichkeiten redundanzarme Speicherung der Daten wirtschaftliche Speicherauslastung. Mehrbenutzerfähigkeit Sicherstellung der referentiellen Integrität Datenschutz und Datensicherheit − Aus diesen Anforderungen entwickelten managementsysteme (RDBMS). sich die relationalen Datenbank- Um die Vorteile einer relationalen Struktur zu verstehen, sollte man zuerst einen Blick auf eine nicht-relationale werfen. Beispiel einer nicht-relationalen Datenbank: MAN 003 003 003 003 003 AK 002 002 002 002 002 PNR 1003 1003 1003 1003 1003 NANAME Schäfer Schäfer Schäfer Schäfer Schäfer VORNAME Silke Silke Silke Silke Silke LA 105 150 400 415 805 FBA_BETRAG 4.400,00 € 39,00 € 11.000,00 € 2.000,00 € 33,00 € In dieser Datenbank werden alle Informationen in einer Tabelle gehalten. Die Datensätze in diesen Tabellenstrukturen bestehen aus einzelnen Datenelementen - den sogenannten Spalten oder Feldern. Als Datensatz bezeichnet man eine einzelne Zeile, die eine Gruppe von Feldern zusammenfasst. Es ist wenig sinnvoll, die Felder NANAME und VORNAME der Mitarbeiter in jedem Datensatz zu wiederholen. Diese sog. Redundanzen verschwenden einerseits Festplattenplatz und erhöhen andererseits die Zugriffszeit auf das DBMS. Wenn man dagegen in einem RDBMS NANAME und VORNAME in einer separaten Tabelle namens Personengrunddaten ablegt, kann der Benutzer die Tabellen Personengrunddaten und Feste Entgeltbestandteile über das Feld PNR verknüpfen. Weist man das RDBMS an, alle Felder aus den Tabellen Personengrunddaten und Feste Entgeltbestandteile mit dem Feld PNR gleich 1003 abzurufen, erhält man eine Ergebnismenge. Ein weiteres Problem bei einer flachen Struktur ist die Gefahr der Inkonsistenz der Daten. Ändert sich beispielsweise der Nachname durch Heirat oder die Anschrift durch Umzug, ist die Wahrscheinlichkeit von Schreibfehlern bei den unnötigen Wiederholungen sehr groß. 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 4 SEMINAR LOGA®/TEC Beispiel einer relationalen Datenbank: Tabelle Personengrunddaten MAN AK PNR NANAME VORNAME 003 002 1003 Schäfer Silke Tabelle Feste Entgeltbestandteile MAN 003 003 003 003 003 AK 002 002 002 002 002 PNR 1003 1003 1003 1003 1003 LA FBA_BETRAG 105 4.400,00 € 150 39,00 € 400 11.000,00 € 415 2.000,00 € 805 33,00 € Auch das relationale Modell gliedert Datensätze in Tabellenstrukturen, allerdings stehen hier die Tabellen in Beziehung zueinander, woraus sich der Begriff ableitet (engl. „relation“). Aber die Aufteilung der Daten auf mehrere Tabellen allein (man spricht hierbei von Normalisierung), macht eine Datenbank noch zu keiner relationalen. Datenbank. Die Merkmale und Eigenschaften einer relationalen Datenbank sind: 1. Primärschlüssel (primary key, PK) Dieser Schlüssel erlaubt die eindeutige Identifikation eines Datensatzes. Ein PK sorgt dafür, dass Werte in einer Tabelle eindeutig bleiben. PKs können aus einem Feld bestehen, oder sich aus mehreren Feldern zusammensetzen; man spricht dann folgerichtig von einem zusammengesetzten Schlüssel. Ist das Finden eines eindeutigen Kriteriums für einen PK in den Daten nicht möglich oder zu komplex, (Beispiel: Nachname und Vorname) wird, wie im Falle der Personalnummer eines vergeben. 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 5 SEMINAR LOGA®/TEC 2. Fremdschlüssel (foreign key, FK) Ein Fremdschlüssel ist ein Feld einer Child-Tabelle, deren Inhalte in Beziehung zum Primärschlüssel einer Parent-Tabelle stehen. Der FK einer Tabelle wird nicht direkt, sondern implizit bei der Erstellung der Beziehungen definiert. Der Feldname des FKs muss nicht unbedingt dem Namen des PKs entsprechen, aber der Datentyp muss übereinstimmen. Eine Tabelle die in einer ersten Beziehung die Parent-Tabelle ist, kann in einer anderen Beziehung durchaus die Child-Rolle übernehmen. 3. Index (IX) Ein Index optimiert die Zugriffsgeschwindigkeit auf bestimmte, festzulegende Spalten einer Tabelle. Bei der Definition von Indizes muss berücksichtigt werden, dass einerseits die Geschwindigkeit für Such- und Sortieroperationen erhöht, andererseits die Eingabe von Daten verlangsamt wird. Ein PK ist auch immer ein Index, dagegen muss ein IX nicht immer ein PK sein. 4. Referentielle Integrität Der Begriff Datenintegrität beschreibt die Zuverlässigkeit und Genauigkeit von Daten. Referentielle Integrität heißt Sicherung konsistenter Einträge und wird bei der Definition der Relationen als zusätzliche Bedingung angegeben. Wird die referentielle Integrität für Detailtabellen durchgesetzt und dabei gegen eine dieser Regeln verstoßen, zeigt das DBMS eine Meldung an und lässt die Änderung nicht zu. So können Sätze aus der Tabelle VERTRAG erst gelöscht werden, wenn die zugehörigen Sätze aus der Tabelle ELAD gelöscht sind. Oder das Löschen eines Satzes aus der Tabelle VERTRAG zieht das Löschen aller zugehörigen Sätze in der Tabelle PGRDAT mit sich. Die referentielle Integrität wird in der relationalen Datenbank durch die Definition der FK’s definiert. 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 6 SEMINAR LOGA®/TEC 5. Beziehungen (Relationen) Eine Beziehung stellt die logische Verbindung zwischen zwei Tabellen dar und spiegelt die Abhängigkeit der Daten wider, die auch in der Wirklichkeit vorhanden ist. Es gibt drei Arten von Beziehungen in einer relationalen Datenbank: • 1 : n - Beziehung Diese Beziehung ist die häufigste in relationalen Datenbanken. Eine 1:n Beziehung heißt konkret, dass ein bestimmter Wert (bezogen auf den PK) auf der 1-Seite nur einmal, der gleiche Wert auf der n-Seite mehrmals oder gar nicht vorkommt. Beispiel: L2001.VERTRAG -> L2001.ELAD • n : m - Beziehung n:m Beziehungen können in relationalen Datenbanken nicht über zwei Tabellen dargestellt werden, sie werden über Zwischentabellen in 1:n und n:1 - Beziehungen zerlegt. • 1 : 1 – Beziehung Der dritte Beziehungstyp tritt relativ selten auf, da die Felder die in der gesonderten Tabelle gespeichert werden, eigentlich direkt in der Ursprungstabelle gehalten werden könnten, ohne dass sich wiederholende Daten auftreten würden. In beiden Tabellen dieser Beziehung existiert der Wert nur einmal und ist in beiden Tabellen Primärschlüssel. Dies kann unter Umständen dann sinnvoll sein, wenn die Anzahl der Spalten in einer Tabelle zu groß wäre. 6. Systemkatalog (Data Dictionary) Das RDBMS speichert die Informationen über andere Datenbankobjekte in dem sog. Data Dictionary. Das sind spezielle Tabellen, die Daten darüber enthalten, welche Tabellen und welche Views in der DB vorhanden sind, welche Struktur (Feldnamen, Felddatentypen) bestimmte Tabellen haben und welche Rechte bestimmte Anwender in dieser Datenbank haben. 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 7 SEMINAR LOGA®/TEC 1.2 LOGA® Datenbankmodell zurück zum Inhalt Die LOGA® Datenbank ist eine relationale Datenbank. Dabei ist zu unterscheiden zwischen den applikationsabhängigen und applikationsunabhängigen Tabellen. Applikationsabhängige Tabellen in der LOGA® Datenbank haben die Bezeichnung L2001.*, die unabhängigen Tabellen SYSADM.*, bzw. SYSSQL.*. In den Systemtabellen sind die Indizes, Primary Keys, Foreign Keys, Tables (Tabellen) und Columns (Spalten) gespeichert. Zwischen den applikationsabhängigen Tabellen bestehen bestimmte Beziehungen, die über die bereits erwähnten Schlüssel hergestellt werden. Die häufigsten Schlüsselfelder in der LOGA® Datenbank sind: − MAN − AK − PNR − VERTNR − VER_AB Besonderheit der Applikation LOGA® ist das Historienkonzept. Damit werden abrechnungsrelevante Tabellen historisch in der Datenbank gehalten. Dies ermöglicht die Rückrechnung von Mitarbeitern in die Vergangenheit. Dies wird über die Felder ‘*_ab’ und ‘*_bis’ realisiert. Hierbei gibt es keine Überschneidungen der Historien. 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 8 SEMINAR LOGA®/TEC 1.3 Einführung in SQL zurück zum Inhalt Vorbemerkungen SQL steht für Structured Query Language - zu deutsch etwa: strukturierte Abfragesprache. Die Sprache umfasst unter anderem, Anweisungen um Daten eingeben, ändern, löschen, abfragen und ändern zu können. Es handelt sich um eine nicht-prozedurale Sprache (nicht-prozedural bedeutet »was« statt »wie«. SQL beschreibt, welche Daten abzurufen, zu löschen oder einzufügen sind und nicht, wie das zu geschehen hat). SQL ist die Standardsprache, mit der sich Daten aus relationalen Datenbanken abrufen und dort manipulieren lassen. Mit SQL kann der Programmierer oder Datenbankadministrator folgende Aufgaben ausführen: • • • • • die Struktur einer Datenbank modifizieren. die Einstellungen der Systemsicherheit ändern. Benutzerberechtigungen für Datenbanken oder Tabellen einrichten. eine Datenbank nach Informationen abfragen. den Inhalt einer Datenbank aktualisieren. SQL kann auf zweierlei Weise verwendet werden: a) interpretierend eine SQL-Anweisung wird auf einem Terminal eingegeben und direkt verarbeitet das Ergebnis erscheint auf dem Monitor b) als sogenanntes embedded SQL dabei sind die SQL-Anweisungen in ein Anwendungsprogramm eingebettet, das in einer prozeduralen Sprache geschrieben ist Die SQL - Sprachelemente werden in vier Kategorien unterteilt: a) Datenabfrage (DQL, DataQueryLanguage) - Anweisungen zum Auffinden von existierenden Daten (SELECT) b) Datenmanipulation (DML, DataManipulationLanguage) - Anweisungen zum Ändern von Daten (INSERT, UPDATE, DELETE) c) Daten(-bank)definition (DDL, DataDefinitionLanguage) - Anweisungen zum Erstellen und Löschen von Datenbankobjekten (CREATE, DROP, ALTER) d) Datenzugriffskontrolle (DCL, DataControlLanguage) - Anweisungen, die den Zugriff zu Daten oder zur Datenbank kontrollieren (GRANT, REVOKE, COMMIT, ROLLBACK) Einer der größten Vorteile von SQL besteht darin, dass es sich um eine echte plattformunabhängige und produktübergreifende Sprache handelt. Prinzipiell kann SQL für alle gängigen relationalen Datenbanken verwendet werden. Jedoch gibt es zwischen den einzelnen Datenbanken, gewisse Unterschiede in bezug auf Syntax (sog. Dialekte) und generelle Einstellungen. 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 9 SEMINAR LOGA®/TEC Allgemeines 1. COMMIT - Transaktionsverarbeitung (Folge von SQL-Befehlen) COMMIT bedeutet das Festschreiben der laufenden Aktionen. Nach erfolgreicher Transaktion kann diese mit dem Befehl commit abgeschlossen werden. SQL bietet dabei Möglichkeiten festzulegen, wie Änderungen verarbeitet werden können. Dazu gibt es die Anweisung set autocommit on/off. Zur Sicherheit sollte man autocommit auf off setzen. Es gibt Datenbanken deren Standardeinstellung autocommit on ist!!! Um dies zu kontrollieren, gibt man den Befehl show autocommit ein. 2. ROLLBACK - eine Aktion rückgängig machen Die seit der letzten mit commit abgeschlossenen Transaktion, erfolgten Änderungen werden zurückgesetzt. 3. Datumsformate SQLBASE ‘2099-12-31’ ‘YYYY-MM-DD’ INFORMIX ’2099-12-31 00:00:00.00000’ ‘YYYY-MM-DD hh:mm:ss.00000’ SQL-Server ‘2099-12-31’ ‘YYYY-MM-DD’ DB2 '2099-12-31-00.00.00.000000'; ‘YYYY-MM-DD-hh:mm:ss.00000’ ORACLE Für ORACLE Datenbanken kann man das Datumsformat mit folgendem Befehl für die aktive Sitzung setzen: alter session set nls_date_format=’YYYY-MM-DD’;. SQL-Anweisungen (DQL) a) Einfache Anweisungen select * from pgrdat; select man,ak,pnr,naname,vorname from pgrdat; select man,ak,pnr,naname,vorname from pgrdat order by man,ak,naname; b) Bedingungen select * from las where la>'999'; select * from las where la>'999' and man != '*'; select * from las where la in ('AWS','BZS','BZV','DU4'); 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 10 SEMINAR LOGA®/TEC select * from las where la like 'A%'; select * from las where la between '100’ and '500'; c) Funktionen select sum(el_betrag) from elad where el_zdat=’2002-05-01'; select man,ak,sum(el_betrag) from elad where el_zdat=’2002-05-01' group by man,ak; d) Zählen von Datensätzen select count(*) from elad; Diese Anweisung liefert die Gesamtanzahl aller Datensätze der Tabelle ELAD e) DISTINCT select distinct man,ak from elad; select count(distinct pnr) from elad; Datensätze mit identischen Inhalten werden zusammengefasst. (DML) a) Insert Insert into abrkreis (man, ak) values (’001’,’002’); b) Update Update abrkreis set ak_abstand=’2002-05-01’ where ak=’002’; c) Delete Delete from elad where el_adat=’2002-05-01’ and pnr=’12345’; Delete from elad; Dieser Befehl löscht ALLE Datensätze der Tabelle ELAD!!! 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 11 SEMINAR LOGA®/TEC 2. LOGA® ANWENDUNG 2.1 Übersicht zurück zum Inhalt 1. RDBMS Folgende Datenbank-Managementsysteme werden unterstützt: SQLBase, Informix, Oracle, DB2 (AS/400), SQL-Server. 2. SQL.INI Über die SQL.INI wird der Zugriff von LOGA® auf die Datenbank geregelt. 3. Dialog Arbeitsoberfläche unter Windows. (LOGA.EXE) 4. Abrechnungs-Prozess (auch: Batch) Prozess zur Abrechnung, in C++ programmiert. (LOGA_ABR.EXE) 5. I/O-Module Die Daten für den Abrechnungsprozess werden über DDC’s zur Verfügung gestellt. So ist kein direkter Zugriff auf die Datenbank notwendig. 6. Prozess-Server zur Erstellung von Listen Der Prozess-Server erstellt ein ASCII-File, welches von VBA-Makros oder PDF (Postscript) weiterverarbeitet werden kann. Ebenfalls in C++ programmiert. (PROZSRVR.EXE und PS*.DLL) 7. Dokumentvorlagen Die Dokumentvorlagen dienen der Aufbereitung der Listen in Word (L2001.DOT, REP001 - 005); werden bei PDF-Druck nicht benötigt. 8. Initialisierungsdatei dient zur Steuerung der LOGA® Umgebung (P2001.INI) 9. Runtime-Umgebung enthält zusätzliche Funktionen und Laufzeitbibliotheken. (Centura Runtime) 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 12 SEMINAR LOGA®/TEC Im folgenden sind die einzelnen Komponenten im Zusammenspiel dargestellt. Dialog Batchabrechnung LOGA.EXE P2001ADM.EXE LOGA_ABR.EXE Listen PROZSRVR.EXE P2001.INI ps*.dll I/O-Module/l2*.dll l2001.dot RDBMS L2001.x applikationsabhängige Tabellen DB SYSADM.xapplikationsunabhängige Tabellen 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 13 SEMINAR LOGA®/TEC 2.2 Systemumgebungen zurück zum Inhalt LOGA® ist unter verschiedenen Systemumgebungen einsetzbar. Es baut auf der klassischen Client/Server-Architektur auf. Dabei ist zwischen Einzelplatzinstallation, entfernter Datenbank, verteilter Anwendung und entfernter Präsentation zu unterscheiden. Präsentation C L I E N T S E R V E R Anwendung Datenbank 1) entfernte Datenbank Präsentation Präsentation Anwendung Anwendung Anwendung Datenbank Datenbank 2) verteilte Anwendung 1) entfernte Präsentation Die einfachste Variante ist der Einzelplatzrechner mit Windows Betriebssystem und SQLBase-Datenbank. Durchgesetzt hat sich aus Performancegründen die Client-Server Architektur. Hier kann unterschieden werden zwischen der Serverabrechnung oder Clientabrechnung. 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 14 SEMINAR LOGA®/TEC 2.3 P2001.INI zurück zum Inhalt Die P2001.INI ist die Steuerdatei für die LOGA® Anwendungen und für alle DBKonvertierungsprogramme. [Rexec] PreExec=L2001dsx Serverabrechnung/-auswertung L2001dsx bei Client-Serverabrechnung L2001dsf bei Terminal-Serverabrechnung RemoteHost=lxwisvawa Name des Servers; keine Sonderzeichen (bis zu 8 Zeichen) Ataman-User bzw. Home-Verzeichnis RemoteUser=L2001 RemotePassword=E611C7453CFFC7F2 PcUser=L2001 PcPassword=E611C7453CFFC7F2 PcName=wisvawa1 command=ls (dir) Name des Clients [Abrechnung] Output=E:\LOGA\log\L2001.LST Error=E:\LOGA\log\ERROR.TXT Debug=1 USER=L2001 Protokollierung der Listenaufbereitung Pfad und Name der Protokolldatei Pfad und Name der Fehlerdatei 1:kleines Protokoll; 9: alle Infos (inkl. SQL) Dialog User [LOGA®_abr] Abrechnung.Output=E:\LOGA\log\abr.lst Abrechnung.Error=E:\LOGA\log\abre.txt Protokollierung der Abrechnung Pfad und Name der Protokolldatei Pfad und Name der Fehlerdatei [L2001dsp] TIME=1 AlwaysOnTop=1 Display [SQL] Creator=L2001 Database=LOGA User=L2001 Password=E611C7453CFFC7F2 Debug=1 Turbo=1 Timeout=180 UseDynDB=0 ArraySize=100 MaxHandles=50 ExtFetch=1 InsertNulls=1 Datenbankverbindung DB-Creator DB-Name DB-User-ID DB-Passwort (verschlüsselt) Grad der Protokollierung Dynamische Datenbank verwenden (=0) ArraySize und MaxHandles nur im Verhältnis 1:2 ändern DBType=sqlbase SQLBase ;DBType=odbc (kleingeschrieben!) SQL-Server und DB2/400 Sektion [ODBC] ;DBType=oracle (nicht immer sinnvoll) Oracle 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden Sektion [ORACLE] 15 SEMINAR LOGA®/TEC [ORACLE] ;Database=LOGA.world [ODBC] ;Database=LOGA [DRUCK] EXIT1=unixconv unixconv_p1=E:\Loga\ Drucksteuerung Listenausgabe umlenken bzw. Linux -> Word-Druckaufbereitung PDFDIREKT=REPVA Direktdruck erfolgt im PDF-Format ARCHDIREKT=1 Archivierung des Direktdrucks reader=‘C:\Programme\Adobe\Acrobat 4.0\Acrobat\Acrobat.exe’ Anzeige von PDF-Dokumenten [DIALOG] LOGA_ABR=wrexec.exe -i {Pfad}/loga_abr PROZSRV=wrexec.exe -i {Pfad}/proz_srv RESY_ABR=wrexec.exe -i {Pfad}/resy_abr FROMDRU=wrexec.exe -i {Pfad}/form_dru Programmaufrufe über Dialog Server-Payrollabrechnung Server-Auswertung Server-Reisekostenabrechnung Server-Formdruck PDFREP=PDFEXEC2.EXE PDF-Druck allgemein aktivieren NODE=NODEUSR abweichender *.dot- und System-Pfad LOGABMP= ADMINBMP= Hintergrundgrafiken überlagern bzw. ausblenden [ISAC] COMMITRATE=25 LOGGING=0 ISAC-Import Anzahl Datensätze vor commit Protokoll an-/ausschalten [MERGEV3] Abrechnung.Output=E:\Loga\log\mergev3.lst Abrechnung.Error=E:\Loga\log\mergev3.err InputFile=C:\L2001\Mrgimp.sql mergeV3-Protokolldateien [RX2RY] Abrechnung.Output=E:\Loga\log\RX2RY_.lst Abrechnung.Error=E:\Loga\log\rx2ry.err rx2ry-Protokolldateien [RIKORR] Abrechnung.Output=E:\Loga\log Abrechnung.Error=E:\Loga\log rikorr-Protokollpfad histkorr-Protokolldateien [HISTKORR] Abrechnung.Output=E:\Loga\log\HISTKORR. LST Abrechnung.Error=E:\Loga\log\HISTKORR.E RR 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 16 SEMINAR LOGA®/TEC [QUIZ] ABRECHNUNG.OUTPUT=c:\L2001\listen DECIMAL=, DELIMITER=; FULL-DELIM=1 [SETUP] RIKORR=0 RELKONV=0 RX2RY=0 MERGEV3=0 QUIZ-Parameter Protokollierung des Setups 0:Prozeß lief fehlerfrei [KUNDE] INSTPATH=C:\L2001 SERVERINSTPATH=P:\L2001 Kundenkzl=ABCDE Kundennr=12345 Setup-Informationen Installationspfad Serverpfad Kundenkürzel Kundennummer [Convert] IgnoreTabList=ELAD,ELADP TemplateFile=C:\L2001\TEMPLATE.DAT NewDatabase=Template OutputFilePath=E:\Loga\log TestMode=0 UseTemplate=1 DropKeys=0 GenerateKeys=1 CommitCnt=10 SkipIx=1 SkipPk=1 SkipFk=1 RemoveTmpFiles=1 CreatorList=L2001 NoDecrease=0 CheckDupKeys=0 CheckKeys=0 CheckViews=1 UpdateStatistics=0 LoadDbase=0 UnloadDbase=0 LoadDynFields=0 ForceODBC=0 ExportList= RemapFields=1 L2001_Userid=l2001 L2001_Passwd=5C1E26EA8BD0BBE7 UseDynDB=0 Batch=1 (W)RX2RY-Parameter [RESY] DURATION=365 RESY-Parameter Anzeige von Reisen der letzten n Tage 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 17 SEMINAR LOGA®/TEC [REPORTS] Informationen zur aktuell erstellten Liste SYSPATH=C:\L2001\ INFO=REPVA ARCHIV=1 ARCLAGER=VERDAN ARCNAME=VERDAN DELIM=; DOCUMENT=REPVA DOT=REP005.DOT FORM_D1=Repva FORMREP=1 JUSTIFY=0 LINES=46 LOGLINA=3 LOGLINI=2 LOGO=P & I AG$WIESBADEN MACRO=repva MARGINB=1,50 cm MARGINL=2,50 cm MARGINR=1,00 cm MARGINT=1,50 cm OUTFILE=repva.txt PAGES=45 PARAM1=REPVA PARAM... PDFREP=1 PLENGTH=29,70 cm PRINT=0 PROCESS=Repva PWDWRITE=L2001 PWIDTH=21,00 cm REFDSP=1 SORT0=PDPNR SORT1=PDVONAME TITLE=Verdienstabrechnung für Arbeitnehmer ZENTRAL=0 PATH=E:\Loga\L2001\MONA0203\MANINDU S\AK100\ DOTPATH=E:\Loga\Dots\ EDatum=26.04.2002 18:05:20 VORLAGE=E:\Loga\Dots\L2001.DOT nFiles=0 AUTOSPEICHERN=0 Fenster=REPVA00.DOC [REPORT] aktiv=1 LastDok=E:\Loga\L2001\MONA0203\MANIN US\AK100\REPVA00.DOC nEasy=0 LastPNR=6 FirstPNR=6 nEasyAnf=0 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden Zuletzt erstellte Listen 18 SEMINAR LOGA®/TEC 2.4 SQL.ini zurück zum Inhalt 2.4.1 Oracle [win32client] clientname=Win32User [win32client.dll] comdll=sqlora32 [oragtwy] remotedbname=loga,@TNS:LOGA.world longbuffer=32767 fetchrow=20 substitute=sysadm,syssql substitute=SYSADM,SYSSQL 2.4.2 SQL-Server [win32client] clientname=l2001 setzerolengthstringstonull=on [win32client.dll] comdll=sqlodb32 [odbcrtr] remotedbname=LOGA,DSN=LOGA buffrow=40 2.4.3 DB2/400 [win32client] setzerolengthstringstonull=on [win32client.dll] comdll=sqlodb32 [sqlodb32.dll] [odbcrtr] remotedbname=LOGA,DSN=LOGA odbctrace=off odbctracefile=sql.log fetchrow=200 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 19 SEMINAR LOGA®/TEC 2.4.4 SQLBase (lokal) [win32client] clientname=Win32User [win32client.dll] comdll=sqlapipe [dbnt50sv] servername=<DB-Engine-Name>,sqlapipe cache=2000 dbdir=C:\Centura logdir=C:\Centura tempdir=C:\Centura oracleouterjoin=0 logfileprealloc=0 partitions=0 optimizerlevel=2 locktimeout=275 secureapi=0 dbname=LOGA,sqlapipe [dbnt50sv.dll] comdll=sqlapipe [dbnt50sv.gui] MAINWIN=NORM,267,208,757,560 STATWIN=NORM,241,153,482,306 DBWIN=NORM,241,0,482,153 PROCWIN=NORM,0,153,241,306 SYSWIN=NORM,0,0,241,153 DISPLEVEL=3 TIMESTAMPS=0 2.4.5 SQLBase (remote) [dbnt50sv] servername=<DB-Engine-Name>,sqlws32 cache=2000 oracleouterjoin=0 partitions=0 secureapi=0 dbname=LOGA,sqlws32 [dbnt50sv.dll] comdll=sqlws32 [win32client.dll] comdll=sqlws32 serverpath=<DB-Engine-Name>,<HOSTNAME>,2155/* [dbnt50sv.gui] ... 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 20 SEMINAR LOGA®/TEC 3. LOGA® RELEASEWECHSEL zurück zum Inhalt Das Setup untergliedert sich in 2 wesentliche Bestandteile: a) Programmänderungen, b) Datenbankumstellung. Folgende Vorbereitungsmaßnahmen sind wesentliche Bedingungen für ein erfolgreiches Setup. • ALLGEMEINES Lesen Sie bitte vor jedem Setup das Setup-Handbuch (auf der Installations-CD)! Installieren Sie das Setup immer, von einem und demselben Client aus, damit Änderungen in der Steuerdatei P2001.INI immer dem aktuellen Stand entsprechen. Die P2001.INI sollte auf allen Clients den gleichen Stand haben. Bitte kopieren Sie die P2001.INI nach erfolgter Installation auf allen Clients in das private Windows-Verzeichnis. Installieren Sie die Software NIE vom Server aus, da hier keine ausreichenden Zugriffsmechanismen definiert worden sind! Das Setup wird in diesem Fall fehlerhaft enden. Achtung: Stellen Sie bitte sicher, dass vor der Umstellung ausreichender Festplattenspeicher zur Verfügung steht. Der freie Speicher sollte sich in der Größenordnung Ihrer Datenbank bewegen. • SICHERUNG Vor jeder Umstellung ist eine Sicherung der Datenbank und der alten Programme zwingend erforderlich, um bei eventuellen Fehlern den alten Stand wiederherstellen zu können. Die Software befindet sich normalerweise in einem Verzeichnis. Dies ist entweder ein lokales Laufwerk oder ein Netzlaufwerk. (z.B.: P:\L2001). Dieses Verzeichnis kann in ein temporäres Verzeichnis kopiert werden. Neben den Programmdateien muss unbedingt die P2001.INI auf dem Client gesichert werden. Diese befindet sich standardmäßig im lokalen Windows Verzeichnis. • VORBEREITUNGEN Für das Setup werden einige Informationen benötigt, die im Vorfeld zu klären sind. − Installationsverzeichnis − Listenverzeichnis − Name Ihre Datenbank (in der Regel LOGA) − Ihr Kundenkürzel/-nummer 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 21 SEMINAR LOGA®/TEC Bei einer Standard Client-Server-Installation finden Sie folgende Verzeichnisse auf dem Server: • • • • • C:\LOGA C:\LOGA\L2001 C:\LOGA\LISTEN C:\LOGA\BIN C:\LOGA\LOG (Programmordner für die Clientabrechnung) (Listenordner) (Programmordner für die Serverabrechnung) (Alternativ) Die Ordner L2001 und Listen sind freigegeben und am Client als folgende Netzlaufwerke verbunden: P:\ L:\ L2001 LISTEN Auf dem Client liegt ein lokales Log-Verzeichnis. C:\LOGA\LOG Zu folgenden Dateien besteht eine Desktop-Verknüpfung: • • 3.1 LOGA.EXE P2001ADM.EXE Releasewechsel/Client-Installation zurück zum Inhalt Legen Sie am Client die LOGA® -CD in das Laufwerk und starten die Installation. Als Setup-Typ wählen Sie bitte Installation der Clientsoftware aus. 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 22 SEMINAR LOGA®/TEC Geben Sie Ihr Kundenkürzel und Ihre Kundennummer ein. Die Angaben werden geprüft. 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 23 SEMINAR LOGA®/TEC Passen Sie die Pfade an. Installieren Sie die Beispielabfragen für SCOUT. 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 24 SEMINAR LOGA®/TEC Wählen Sie bitte Ihre Datenbank aus und geben Sie den Programmordner für LOGA® an. Starten Sie nun die Installation. Die folgende Frage beantworten Sie mit NEIN. Die Umstellung der Clientsoftware ist damit abgeschlossen. 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 25 SEMINAR LOGA®/TEC 3.2 Datenbankumstellung zurück zum Inhalt Die Dauer der Umstellung hängt von der Größe der Datenbank und der Ausstattung Ihres PCs ab. Während der Umstellung ist unbedingt darauf zu achten, dass kein anderer Benutzer auf die Datenbank zugreift. Alle Umstellungsprogramme protokollieren die einzelnen Schritte. Zu jedem Schritt wird eine ‘lst’- oder ‘txt’-Datei in das Log-Verzeichnis geschrieben. Im Falle eines Fehlers wird eine Error-Datei (‘err’) erzeugt, die zur Fehleranalyse und –behebung verwendet werden kann. ) Datenbankumstellung steht das Programm ‘wrx2ry.exe’ zur Verfügung, Zur manuellen ( welches die Umstellung über eine Windows-Oberfläche ermöglicht. Das Programm finden Sie im LOGA® Installationsverzeichnis. Vorbereitend zur technischen DB-Umstellung werden drei Schritte ausgeführt. a. mergev3.exe wird mit der Eingabedatei mrgpre.sql aufgerufen. Diese Datei enthält die Definition der Steuerungsparameter (allg_gruppe und prm_catalog), sowie Sätze zur referentiellen Integrität (mandant und abrkreis). b. short.exe vergleicht die eingegebene Kundennummer/-kürzel mit der verschlüsselten Datei short.dat auf Berechtigung für kostenpflichtige Features. c. relkonv.exe wird mit Parameter 1 aufgerufen, der prüft welcher Releasestand in der Tabelle logarel eingetragen ist und gibt diesen Wert an das Setup zurück. Unterscheidet sich dieser mit dem aktuellen Setup, werden alle folgenden Schritte durchgeführt. 3.2.1 1. Schritt - RELKONV 0 (1.Aufruf) Dieser Schritt nimmt komplexe, strukturelle Änderungen innerhalb der Datenbank vor und berücksichtigt dabei die Zwischenschritte aller Releasewechsel seit Rel. 1.5.1.13. Die Anweisungen zur Änderung sind, in dem in C++ geschriebenen Programm relkonv.exe, fest ‘verdrahtet’. Soll z.b. in einer Tabelle eine zusätzliche PrimaryKey-Spalte [LfdNr] angelegt und auch bestückt werden, reichen einfache SQL- Statements nicht aus. Abbruch bei diesem Schritt: Nach Fehleranalyse und -beseitigung kann der Schritt wiederholt werden; bei Erfolg muss er nicht noch mal ausgeführt werden. Führen Sie über den Dateimanager die Datei relkonv.exe mit dem Parameter 0 aus. 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 26 SEMINAR LOGA®/TEC 3.2.2 2. Schritt - RX2RY (1.Aufruf) Dieser Schritt löscht ForeignKeys (FK), PrimaryKeys (PK) und Indizes (IX). Die FK’s werden in jedem Fall gelöscht. Das Löschen der PK’s und IX’s erfolgt nur bei strukturellen Tabellenänderungen. Die Hauptaufgabe ist, neue Tabellen und Felder anzulegen. Dazu werden die Tabellen verglichen: alt-neu, soll-ist; ggf. werden Tabellen entladen (*.unl), gelöscht (drop), erstellt (create) und wieder geladen. Das Programm prüft beim Entladen den vorhandenen Festplattenspeicherplatz. Reicht dieser nicht aus, bricht das Programm mit RC=16 ab. Im Regelfall wird damit ein Datenverlust vermieden. Dies ist im Einzelfall zu prüfen. Der RX2RY führt zunächst einen ‘Connect’ durch. Bitte geben Sie User-ID und Paßwort für den DatenbankCreator L2001 ein (sind dem Datenbankadministrator bekannt). Sollten User und Passwort für den Creator nicht stimmen, bricht das Programm ab. User und Passwort sind verschlüsselt in der p2001.ini-Sektion [CONVERT] hinterlegt und werden beim nächsten Setup automatisch vorgeschlagen. User und Passwort müssen DBAAuthorität haben, damit Änderungen an der Datenbank durchgeführt werden können. Wichtig: Da als Vorlage die Datei ‘template.dat’ (=Strukturbeschreibung der LOGA® DB) verwendet wird, ist darauf zu achten, dass diese dem Releasestand entspricht, auf den umgestellt werden soll. Abbruch bei diesem Schritt: Bricht das Setup hier ab, so kann sich die Datenbank in einem inkonsistenten Zustand befinden. Entladene Daten sind ggf. nicht komplett zurückgeladen worden, was zu unvorhersehbaren Folgefehlern führen kann. Daher, ist es ausdrücklich zu empfehlen, nach Feststellung der Ursache, die Datenbanksicherung zurückzuspielen und die Umstellung zu wiederholen. Starten Sie das Programm ‘wrx2ry.exe. Die notwendigen Einstellungen sind in der folgenden Abbildung dargestellt. Mit der Schaltfläche ‘Starten’ wird die Konvertierung gestartet. 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 27 SEMINAR LOGA®/TEC 3.2.3 3. Schritt - RX2RY (2.Aufruf) In diesem Schritt werden Indizes und Primary Keys neu angelegt und Views aktualisiert. Abbruch bei diesem Schritt: Nach Fehleranalyse und -beseitigung kann der Schritt wiederholt werden. Hier ist mit der Option ‘auf vorhandene Ix/Pk prüfen’ zu arbeiten. Können PKs nicht angelegt werden, markieren Sie bitte ‘auf doppelte Schlüssel prüfen’. Bitte markieren Sie ‘Keys generieren’, das Häkchen ‘Skip FK’ wird daraufhin automatisch gesetzt. 3.2.4 4. Schritt - RX2RY (3.Aufruf) Die dynamische DB wird aktualisiert, dabei wird die Tabelle ’dynfelder’ gelöscht und anschließend mit der aktuellen Datenbankstruktur (systables, syscolumns) geladen. Unter anderem ermöglicht die dynamische DB, mit neueren LOGA® Releaseständen auf Datenbanken älterer zuzugreifen. Häkchen bei ‘Load Dynamic Fields’ setzen. 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 28 SEMINAR LOGA®/TEC 3.2.5 5. Schritt - RIKORR In diesem Schritt werden die Foreign Keys angelegt und dabei, wie der Name schon verrät, die referentielle Integrität geprüft und korrigiert. Dabei werden Datensätze die gegen die RI verstoßen, gelöscht oder aktualisiert (update). Beispielsweise kann ein Datensatz verhindern, dass ein FK angelegt wird, wenn sein Inhalt auf einen PK verweist, der nicht vorhanden ist. Abbruch bei Schritten 4 - 7: Nach Fehleranalyse und -beseitigung kann jeder dieser Schritte wiederholt werden. Starten Sie den 5. Schritt mit der Schaltfläche Rikorr. Es sind keine Einstellungen notwendig. 3.2.6 6. Schritt - MERGEV3 Das Programm mergev3 aktualisiert den Felder- und Maskenkatalog, die Literale usw., kundenspezifische Einstellungen bleiben erhalten. Starten Sie den 6. Schritt mit der Schaltfläche Merge und verwenden als EingabeDatei ‘mrgimp.sql’. 3.2.7 7. Schritt - RELKONV 9 (2.Aufruf) Dieser Schritt läuft nach der technischen DB-Umstellung und schreibt unter anderem den aktuellen Releasestand in die Tabelle ’logarel’ (siehe auch Setup-Handbuch). Führen Sie über den Dateimanager die Datei relkonv.exe mit dem Parameter 9 aus. 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 29 SEMINAR LOGA®/TEC 3.3 Releasewechsel/Serverabrechnung zurück zum Inhalt Legen Sie die LOGA® - CD ein und folgen Sie dem Installationsmenü. Wählen Sie die Sprache der Installation. 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 30 SEMINAR LOGA®/TEC Wählen Sie als Setup-Typ die Serverabrechnung aus. Zielverzeichnis = SERVERINSTPATH (P2001.INI) Nach erfolgreicher Installation klicken Sie auf Beenden um das Setup zu verlassen. 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 31 SEMINAR LOGA®/TEC 3.4 Steuerdateien der Serverabrechnung 3.4.1 LOGA_ABR.CMD zurück zum Inhalt Die folgenden Dateien dienen zur Steuerung der Serverabrechnung. Blau markierte Einträge sind installationsabhängig. Alle Angaben sind aus Sicht des Servers angegeben. echo off set set set set set L2001DRIVE=C: L2001HOME=\LOGA BINDIR=%L2001HOME%\BIN RUNDIR=%L2001HOME%\LISTEN\%1 L2SERVER=1 (Laufwerk der Installation) (LOGA® - Ordner) (Programmordner Serverabrechnung) (Systempfad) %L2001DRIVE% cd %L2001HOME% mkdir %RUNDIR% copy P2001.tmpl %RUNDIR%\P2001.INI cd %RUNDIR% %BINDIR%\initini %1 %2 :rexecOk PATH c:\LOGA\L2001;%PATH% (Programmordner Clientprogramme) echo Starte Abrechnung fuer %1 %BINDIR%\loga_abr 3.4.2 RESY_ABR.CMD zurück zum Inhalt Die RESY_ABR.CMD unterscheidet sich von der LOGA_ABR.CMD nur in den letzten beiden Zeilen. Alle anderen Einträge sind identisch. echo Starte Reisekostenprogramm fuer %1 %BINDIR%\resy_abr 3.4.3 PROZ_SRV.CMD zurück zum Inhalt Die PROZ_SRV.CMD unterscheidet sich von der LOGA_ABR.CMD nur in den letzten beiden Zeilen. Alle anderen Einträge sind identisch. echo Starte das Auswertungsprogramm fuer %1 %BINDIR%\prozsrvr %5 %6 %7 %8 %9 Weitere Anpassungen brauchen nicht vorgenommen werden. 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 32 SEMINAR LOGA®/TEC 3.4.4 P2001.tmpl zurück zum Inhalt [Abrechnung] Output=./l2001.txt Error=./error.txt Icon=0 Debug=1 Title=LOGA Abrechnung Displayhost=##dhost## User=##user## [SQL] DBType=sqlbase Database=LOGA User=L2001 Password=E611C7453CFFC7F2 Debug=0 Turbo=1 Arraysize=100 Maxhandles=50 UseDynDB=0 [Oracle] Database=loga (erfolgt automatisch) (erfolgt automatisch) (Datenbanktyp) (Datenbankname) (Nur wenn DBType=oracle) [Loga_abr] Abrechnung.Output=./abr.lst Abrechnung.Error=./abre.err [REPORTS] SYSPATH=c:\loga\listen 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden (Syspath aus Sicht des Servers) 33 SEMINAR LOGA®/TEC 3.4.5 P2001.ini zurück zum Inhalt Für die Serverabrechnung sind folgende Einträge und Sektionen in der P2001.ini verantwortlich. Die blau markierten Einträge sind installationsabhängig. Die Sektion [Rexec] finden Sie in der Regel im Kopf der P2001.ini. [Rexec] PreExec=L2001dsx Remotehost=server Remoteuser=l2001 Remotepassword=83AA5943AD2C0863 Pcname=client Pcuser=loga-user Pcpassword=9F477167B00300F2 command=dir (Bei Terminalserver =L2001dsf) (Rechnername des Servers) (entspricht dem Ataman-User) (Passwort des Ataman-Users) (Rechnername des Clients) (LOGA®-User) (Passwort wird automatisch verschlüsselt) (Testeintrag rexec.exe) Erweiterung der Sektion [Dialog]. Die blau markierten Pfade sind aus der Sicht des Servers eingetragen. Loga_abr=wrexec.exe -i C:\loga\loga_abr.cmd Prozsrvr=wrexec.exe -i C:\loga\proz_srv.cmd Resy_abr=wrexec.exe -i C:\loga\resy_abr.cmd Durch das Voranstellen eines Semikolons können Sie die Serverabrechnung deaktivieren. Die Sektion [Rexec] müssen Sie nicht zusätzlich auskommentieren. Beispiel: ;Loga_abr=wrexec.exe -i C:\loga\loga_abr.cmd 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 34 SEMINAR LOGA®/TEC 4. NÜTZLICHES 4.1 Archivierung zurück zum Inhalt Um das Archiv in LOGA® nutzen zu können, bedarf es zweier Grundeinstellungen unter Admin Datenschutz Benutzer Produkte und Bereiche Bereiche/Spezialfunktionen. Hier muss die Checkbox ”Archivierung” aktiviert werden. Eine weitere Einstellung muss für die jeweilige Liste über Admin Konfiguration Pflegen vorgenommen werden Steuerung Nachdem hier die Liste ausgewählt wurde, muss über die Konfigurationsart der Parameter ”Archiv” ausgewählt und auf den Wert ”1” gesetzt werden. 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 35 SEMINAR LOGA®/TEC Außerdem müssen die jeweiligen Listen für den PDF-Druck gesteuert werden. 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 36 SEMINAR LOGA®/TEC Erstellen Sie eine Auswertung (Strg+G) und stellen PDF-Format sowie Archivierung ein. Um einen absoluten Datenschutz für alle archivierten Dokumente zu erhalten, legt LOGA® die PDF-Dateien in einer selbstverwalteten Filestruktur ab. Sowohl der Dokumentenname, als auch das eigentliche Dokument selbst werden hierbei verschlüsselt. 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 37 SEMINAR LOGA®/TEC Ein Zugriff auf die PDF-Dateien ohne LOGA® zu starten: ist unmöglich; beim Versuch die Datei mit dem Acrobat Reader zu öffnen, erhalten Sie folgenden Hinweis. Direkter Zugang zu allen archivierten Dokumenten führt in LOGA® über Extras Archiv. Über den Browser können alle bisher archivierten Dokumente aufgerufen, per Doppelklick gestartet und zur Ansicht gebracht werden. 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 38 SEMINAR LOGA®/TEC 4.2 Textverarbeitung/Abweichungen zurück zum Inhalt Seit Release 3.x ist ein Zugriff auf eine bestimmte Word-Version nicht möglich; es wird die zuletzt installierte verwendet. Arbeiten Sie in Ihrem Unternehmen mit unterschiedlichen Word-Versionen, besteht die Möglichkeit, Clientabhängig einen abweichenden Pfad zu den Word-Dokumentvorlagen (*.dot) anzugeben. Bitte nehmen Sie folgende Einstellungen vor: Admin Steuerung o o o o Konfiguration Pflegen Über blauen Pfeil zur Maske SYSKOGRP Übergruppierung: Sonstige Konfiguration: NODEUSR Bezeichnung: Textverarbeitung Abweichungen 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 39 SEMINAR LOGA®/TEC o o o o o o o angelegte Konfiguration auswählen Konfigurationsart DOTPATH anlegen Bezeichnung Pfad für L2001.dot (Datentyp: String; Größe: 45) Im Feld Wert den Pfad eingeben (z.B.: E:\Loga_dots) Konfigurationsart SYSPATH anlegen Bezeichnung Pfad für Listen (Datentyp: String; Größe: 45) Im Feld Wert den Pfad eingeben (z.B.: E:\Loga_Listen) In der P2001.INI des Clients muss in der Sektion [Dialog] auf diese Konfiguration verwiesen werden: o NODE=NODEUSR. Hinweis: Denken Sie bei einem Releasewechsel bitte daran, die *.dot-Dateien in die jeweiligen Verzeichnisse zu kopieren. 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 40 SEMINAR LOGA®/TEC 4.3 LOGA® Search Utility zurück zum Inhalt Da nur eine einzige SQL.INI im Zugriff sein darf, muss sichergestellt sein, dass entweder nur solche Verzeichnisse in den Umgebungsvariablen (PATH) hinterlegt sind, welche die richtige SQL.INI beinhalten, oder im Suchpfad nur eine SQL.INI vorhanden ist. Mit dem Utility L2SEARCH.exe, das sich im LOGA®-Installationsverzeichnis befindet, kann festgestellt werden, welche SQL.INI im Zugriff ist. Geben Sie im Feld ’Zugriffsprüfung für...’ sql.ini ein und drücken Sie den Button ’Suchen ’. Sie erhalten dann eine Trefferliste über alle SQL.INIs, die im Pfad zu finden sind. Duplikate der Steuerdatei P2001.INI können ebenfalls damit aufspürt werden. 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 41 SEMINAR LOGA®/TEC NOTIZEN 2002 P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 42