Schaltung und Verfahren zum Schalten von Wechselspannungen

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*DE102008040674A120090312*
(19)
Bundesrepublik Deutschland
Deutsches Patent- und Markenamt
(10)
DE 10 2008 040 674 A1 2009.03.12
Offenlegungsschrift
(12)
H02M 7/537 (2006.01)
(21) Aktenzeichen: 10 2008 040 674.0
(22) Anmeldetag: 24.07.2008
(43) Offenlegungstag: 12.03.2009
(51) Int Cl.8:
(66) Innere Priorität:
10 2007 043 075.4 10.09.2007
(72) Erfinder:
Mueller, Roland, 71711 Steinheim, DE; Hueftle,
Gerhard, 71546 Aspach, DE; Opitz, Bernhard,
71229 Leonberg, DE; Horstbrink, Michael, 70469
Stuttgart, DE; Lang, Tobias, 70193 Stuttgart, DE;
Radwan, Sami, 70437 Stuttgart, DE; Kuenzl,
Bernd, 71701 Schwieberdingen, DE; Wanja,
Roland, 71706 Markgröningen, DE
H02M 1/08 (2006.01)
H03K 17/687 (2006.01)
(71) Anmelder:
Robert Bosch GmbH, 70469 Stuttgart, DE
Die folgenden Angaben sind den vom Anmelder eingereichten Unterlagen entnommen
(54) Bezeichnung: Schaltung und Verfahren zum Schalten von Wechselspannungen
(57) Zusammenfassung: Es wird eine Schaltungsanordnung zum Schalten mindestens einer mit Wechselspannung (AC) zu betreibenden Last (L1) mit zwei antiseriell geschaltenen Feldeffekttransistoren (M1, M2) beschrieben,
wobei die Source (S1, S2)-Anschlüsse der beiden Feldeffekttransistoren miteinander verbunden sind. Um Wechselspannungs-Leistungssignale gegenüber Masse-Potential
schnell und verlustarm zu schalten, sind die Gate (G1,
G2)-Anschlüsse der Feldeffekttransistoren (M1, M2) elektrisch leitend miteinander verbunden und liegt ein elektrischer Schalter zwischen den Gate (G1, G2)-Anschlüssen
und einer Versorgungs-Spannung (V1). Durch den Einsatz
eines dritten Feldeffekttransistors M5 kann die Abschaltung
der Last optimiert werden.
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nungs-Leistungssignale gegenüber Masse-Potiential
schnell und verlustarm schalten lassen.
Beschreibung
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Schalten mindestens einer mit
Wechselspannung zu betreibenden Last mit zwei antiseriell geschalteten Feldeffekttransistoren, wobei
die Source-Anschlüsse der beiden Feldeffekttransistoren miteinander verbunden sind. Ferner bezieht
sich die Erfindung auf eine Messvorrichtung, insbesondere zum Messen von Massen- oder Volumenströmen mittels mindestens zweier als Last angeschlossener Ultraschallwandler mit parallel dazu angeschlossenen Schaltungsanordnungen. Die Erfindung bezieht sich auch auf Verfahren zum Schalten
mindestens einer mit Wechselspannung zu betreibenden Last, bei dem eine Wechselspannung mittels
zweier antiseriell geschalteter Feldeffekttransistoren
mittels einer Gleichspannungs-Ansteuerung geschaltet wird.
[0002] Es ist bekannt Wechselspannungssignale in
elektronischen Schaltungen einzusetzen. Sie lassen
sich beispielsweise mit Triac-Bauelementen schalten, wobei jedoch auch an einem durchgeschalteten
Triac immer mindestens eine sogenannte Haltespannung abfällt.
[0003] Eine andere Möglichkeit besteht darin, zwei
Feldeffekttransistoren, wie zum Beispiel sogenannte
MOSFETs, so zu verschalten, dass sie eine Wechselspannung sperren können. Dies ist eine Grundvoraussetzung für einen Wechselspannungsschalter.
Die Ansteuerung der beiden Gate-Anschlüsse dieser
FETs erfordert ein Potential, das im gesamten Bereich der Wechselspannung liegt, d. h. insbesondere
negativ in Bezug auf Massepotential sein kann. Eine
entsprechende Ansteuerung ausgehend von typischen Logik-Pegeln erfolgt bei MOSFETs gemäß
dem Stand der Technik mittels optischer Potentialtrennung. Solche photovoltaische Relais mit MOSFETs mit galvanischer elektrischer Trennung zur Ansteuerung sind als Wechsel- und Gleichspannungsschalter, beispielsweise von der Firma International
Rectifier, kommerziell verfügbar. Die optische Potentialtrennung hat bezüglich der Schaltereigenschaften
auch Nachteile, wie beispielsweise einen begrenzten
Steuerstrom und eine begrenzte Schaltzeit, sowie einen aufwendigen und kostenintensiven Aufbau.
[0004] Aus der DE 197 35 543 A1 ist für eine Gleichspannung eine Schaltungsanordnung mit mindestens zwei seriell geschalteten, jeweils über eine Logikschaltung ansteuerbaren MOSFET-Endstufen
zum Schalten von Lasten aufgrund eines Einschaltsignals bekannt geworden.
[0005] Es ist Aufgabe der Erfindung eine elektronische Schaltungsanordnung, eine Messvorrichtung
und ein Verfahren der Eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, mit der sich Wechselspan-
[0006] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch
den Gegenstand der Patentansprüche 1 und 13 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus
den abhängigen Ansprüchen.
[0007] Ein Erfindungsgedanke ist, mit einer kleinen
kostengünstigen Schaltung ein typisches Signal von
Logik-Pegeln von einer logischen Schaltung so umzuformen, dass mittels zweier handelsüblicher Feldeffekttransistoren eine Wechselspannung geschaltet
wird. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die
Gate-Anschlüsse der Feldeffekttransistoren elektrisch leitend direkt miteinander verbunden sind und
ein elektrischer Schalter zwischen den Gate-Anschlüssen und einer Versorgungs-Spannung direkt
anliegt. Somit können kostengünstig höhere und direkt definierbare elektrische Signale an den Gate-Anschlüssen zum Schalten eingesetzt werden. Die
Schaltgeschwindigkeit ist deutlich schneller als ein
optisches Relais, der Durchlasswiderstand ist geringer, die Kosten sind gegenüber einem photovoltaischen Restand ist geringer, die Kosten sind gegenüber einem photovoltaischen Relais reduziert, da direkt mit einem Logik-Pegel geschaltet wird. Einer Fotozelle mit einer Leuchtdiode bedarf es im Gegensatz
zum Stand der Technik nicht.
[0008] Das erfindungsgemäße Verfahren löst die
Aufgabe dadurch, dass die Wechselspannung mit einem elektrisch mit den Gate-Anschlüssen der beiden
Feldeffekttransistoren verbundenen Schalter geschaltet wird. Es besteht somit eine galvanische Verbindung zu den Gates im Gegensatz zu einer galvanischen Trennung in einem photovoltaischen Relais
gemäß dem Stand der Technik. Die Schaltgeschwindigkeit ist somit deutlich erhöht und der Steuerstrom
direkt einstellbar. Der Aufbau der Schaltung und das
Verfahren sind einfach und kostengünstig. Der Bauraum ist gegenüber optisch ansteuerbaren MOSFETs deutlich reduziert.
[0009] Der Schalter an den Gate-Anschlüssen kann
ein beliebiger mechanischer, elektrischer oder elektronischer Schalter sein. Vorteilhafterweise ist der
Schalter an den Gate-Anschlüssen ein Bipolar- oder
Feldeffekttransistor, der vorzugsweise von einer Logik-Schaltung gesteuert wird, insbesondere mit einem CMOS-kompatiblen Signal. Ein Bipolar-Transistor ist ein besonders preiswertes elektronisches Bauteil, das von einer elektronischen Logik-Schaltung
steuerbar ist. Um eine kostengünstige Massenproduktion realisieren zu können, generiert die Logik-Schaltung ein CMOS-kompatibles Signal. Das
CMOS-Signal beträgt vorzugsweise 5 Volt oder 3,3
Volt.
[0010] Um die Gates an den Feldeffekttransistoren
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zu entladen, verbindet mindestens ein Bauelement
die Gate- und Source-Anschlüsse der beiden Feldeffekttransistoren, vorteilhafterweise ein Widerstand.
Dieses Bauelement erzeugt einen Entladestrom zwischen Gate und Source, so dass die Gate-Source-Spannung null wird, sofern keine Aufladung erfolgt. Diese Aufladung kann über den Schalter an den
Gate-Anschlüssen erfolgen. In einer besonderen
Ausführungsform kann zwischen den Gate und/oder
den Source-Anschlüssen mindestens ein Widerstand
geschaltet sein, z. B. als Shunt-Widerstand zur Messung des geschalteten Stroms.
[0011] Mindestens ein zwischen den Gate- und
Source-Anschlüssen geschalteter Kondensator verhindert Störungen durch kapazitive Einkopplungen
an den beiden Gates der Feldeffekttransistoren. Die
Notwendigkeit eines als Puffer dienenden Kondensators ist dabei abhängig vom Verlauf der Wechselspannung, der Auslegung des Entlade-Widerstand
sowie der Wahl der Feldeffekttransistoren.
[0012] Alternativ zu einem zwischen den Gate- und
Source-Anschlüssen geschalteten Kondensator, also
um einen Kondensator und damit ein Bauteil einzusparen, sind die Feldeffekttransistoren mit einem großen Verhältnis von Gate-Source-Kapazität zu
Gate-Drain-Kapazität, vorzugsweise größer 5, besonders bevorzugt größer 7.5, und/oder mit einer
großen Gate-Source-Schwellenspannung (engl.
„Gate threshold voltage" UGS(th)), über 0,5 Volt, besonders bevorzugt mindestens 1 Volt, eingesetzt.
[0013] Vorteilhafterweise sind die Feldeffekttransistoren als selbstsperrende MOSFETs ausgebildet.
Dies hat den Vorteil, dass MOSFETs in der Herstellung preiswert sind sowie kurze Schaltzeiten und geringe Schaltverluste gegenüber Bipolar-Transistoren
aufweisen. Außerdem leiten MOSFETs den elektrischen Strom sowohl von Drain zu Source als auch in
entgegengesetzter Richtung ohne großen Spannungsabfall.
[0014] Die mit einer Wechselspannung anzuregende Last kann seriell zur Schaltungsanordnung angeordnet sein. Vorteilhafterweise ist die mindestens
eine Last parallel zu den Feldeffekttransistoren geschaltet. Beim Betreiben der Last treten somit nur geringere Verlustleistungen in der Schaltungsanordnung auf, und ein Stromfluß durch die abgeschaltete
Last kann auf ein Minimum reduziert werden.
[0015] Gemäß einer die Erfindung weiterbildenden
Ausführungsform kann der Entladewiderstand zwischen den jeweils miteinander verbundenen Gateund Source-Anschlüssen durch ein aktives Bauelement ersetzt oder ergänzt werden, besonders vorteilhaft durch einen Transistor. Dadurch lässt sich der
Umschaltvorgang weiter beschleunigen. Die Steuerung dieses Transistors erfolgt nach dem gleichen
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Prinzip wie die Ansteuerung der verbundenen
Gate-Anschlüsse.
[0016] Um ein Störsignal beim Abschalten der Last
aufgrund des verbleibenden Durchgangswiderstandes von durchgeschalteten, antiseriell angeordneten
Feldeffekttransistoren zu vermeiden, ist zur sicheren
Schaltung der Last gemäß einer bevorzugten Ausführungsform mindestens ein weiterer Feldeffekttransistor parallel zu den zwei antiseriell geschalteten
Feldeffekttransistoren und seriell zur Last geschaltet.
Somit sperrt der zusätzliche Feldeffekttransistor ein
möglicherweise auftretendes Störsignal. Voraussetzung ist, dass die Gate-Spannung des Feldeffekttransistors mittels einer Steuerspannung unter die
Schwellspannung vom Feldeffekttransistor abgesenkt wird, z. B. auf 0 Volt. Als Reststrom fließt nur
noch ein Blindstrom, der von einer von der Kapazität
COSS des zusätzlichen Feldeffekttransistors verursacht wird. Somit wird eine Last um Größenordnungen effektiver abgeschaltet als ohne den zusätzlichen Feldeffekttransistor.
[0017] Gemäß einem die Erfindung weiterbildenden
Verfahren wird die Wechselspannung mit mindestens
einem Feldeffekttransistor, der zu den antiseriell geschalteten Feldeffekttransistoren parallel geschaltet
ist, insbesondere mit einem z. B. CMOS-kompatiblen
Signal einer Logikschaltung, ab- bzw. eingeschaltet.
[0018] Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform, um den Blindstrom des Feldeffekttransistors zu minimieren, weist der Feldeffekttransistor eine
sehr kleine Kapazität COSS, insbesondere mit ≤ 20 pF,
auf.
[0019] Die antiseriell angeordneten Feldeffekttransistoren sind vorteilhafterweise so niederohmig ausgelegt, dass die verbleibende Spannung zwischen
den Drain-Anschlüssen der beiden antiseriell geschalteten Feldeffekttransistoren so klein bleibt, dass
eine Reverse-Diode am dazu parallel angeordneten
Feldeffekttransistor nicht leitend wird und somit ein
zur Last in Serie geschaltete Feldeffekttransistor
(FET) zur Sperrung der Wechselspannung ausreicht.
Vorteilhafterweise können somit die antiseriell geschalteten Feldeffekttransistoren daher kleiner und
kostengünstiger realisiert werden, als eine Schaltungsanordnung ohne den zur Last in Serie geschalteten Feldeffekttransistor. Da außerdem der zur Last
in Serie geschaltete Feldeffekttransistor nur die Restspannung sperren muss, kann der Feldeffekttransistor mit geringer Spannungsfestigkeit ausgewählt werden und eine Integration in einer integrierten Schaltung ist leicht möglich.
[0020] Um den Reststrom durch die abzuschaltende Last noch weiter zu minimieren, wird gemäß einem die Erfindung weiterführenden Verfahren der parallel geschaltete Feldeffekttransistor mit einer nega-
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tiven Spannung einer Logikschaltung zum Schalten
beaufschlagt. Die Kapazität COSS vom Feldeffekttransistor ist somit weiter reduziert. Die negative Spannung beträgt vorzugsweise –5 V.
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
[0021] Gemäß einer weiteren die Erfindung weiterbildenden Ausführungsform ist eine elektronische
Schaltung zur Spannungsanpassung, insbesondere
ein Open-Collector oder eine Z-Diode, am steuernden Schalter bzw. jeweils an den beiden steuernden
Schaltern angeordnet. Die elektronische Schaltung
zur Spannungsanpassung hat den Vorteil, dass der
Steuerstrom beliebig sein kann oder auch die Logik-Schaltung eine andere Spannung aufweisen
kann, die den Transistor an der Basis steuert.
[0029] Fig. 3 eine zweite Variante der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1,
[0022] Eine besonders preiswerte und einfache
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sieht vor, dass die Feldeffekttransistoren, und bevorzugt der an den Gate-Anschlüssen
schaltende Transistor bzw. die beiden oder drei zur
Ansteuerung verwendeten Transistoren und/oder die
zusätzlich angeschlossenen Widerstände und/oder
Kondensatoren als einstückiges Bauteil in einem Gehäuse integriert, insbesondere als integrierte Schaltung (IC), ausgebildet sind.
[0023] Eine erfindungsgemäße Messvorrichtung
weist mindestens zwei miteinander verschaltete
Schaltungsanordnungen auf. Eine solche Messvorrichtung eignet sich bevorzugt in einem Einsatzgebiet
von Lasten, wie z. B. die Umschaltung zwischen zwei
als Lasten angeschlossene Ultraschallwandlern, die
abwechselnd von einem Signalgeber angeregt werden. Der jeweils nicht verwendete Schallwandler wird
mit Hilfe der Schaltungsanordnung kurzgeschlossen,
die Sendeenergie wird somit vollständig in den anderen Schallwandler eingespeist. Um das Ultraschallsignal wieder empfangen zu können, ist es möglich, in
wenigen Mikrosekunden zwischen den beiden
Schallwandlern umzuschalten.
[0024] Die kurzen Umschaltzeiten ermöglichen eine
hochfrequente wechselseitige Ermittlung der Schalllaufzeit zwischen zwei Ultraschallwandlern. Dadurch
lassen sich dynamische Strömungsmessungen realisieren, wie sie beispielsweise in der DE 10 2005 037
458 A1 beschrieben sind.
[0025] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
verwendbar sind.
[0026] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
[0027] Fig. 1 einen schematischen Schaltplan einer
[0028] Fig. 2 eine erste Variante der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1,
[0030] Fig. 4 eine dritte Variante der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1,
[0031] Fig. 5 eine Schaltungsanordnung zur Umschaltung zwischen zwei Lasten und
[0032] Fig. 6 eine vierte Variante der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1.
[0033] Die Fig. 1 zeigt einen schematischen Schaltplan einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zum Schalten einer Wechselspannung AC. Die
Schaltungsanordnung weist zwei antiseriell geschaltete Feldeffekttransistoren M1 und M2 auf. Antiseriell
heißt, dass die beiden Source-Anschlüsse S1 und S2
miteinander verbunden sind und die Drain-Anschlüsse D1 und D2 am Wechselspannungssignal anliegen
bzw. geerdet sind. Die beiden Gate-Anschlüsse G1
und G2 sind miteinander direkt verbunden. Zwischen
den Gate-Anschlüssen G1 und G2 und den Source-Anschlüssen S1 und S2 ist ein Widerstand R1 und
ein als Puffer dienender Kondensator C1 geschaltet.
Der Widerstand R1 und der Kondensator C1 sind zueinander parallel angeordnet.
[0034] Als Schalter dient ein Bipolar-Transistor Q1,
dessen Kollektor C an den Gate-Anschlüssen G1, G2
anliegt. Die Basis B des Transistors Q1 wird mittels
einer Logik-Schaltung Log In gesteuert. Am Emitter E
des Transistors Q1 liegt eine Gleichspannung V1 an.
Alternativ hierzu kann auch ein Feldeffekt-Transistor
eingesetzt werden, wobei Kollektor durch Drain, Basis durch Gate und Emitter durch Source-Anschluss
zu ersetzen sind. Die Feldeffekttransistoren M1, M2
sind vorteilhafterweise so genannte MOSFETs (Metall-Oxid-Silizium/Halbleiter-Feldeffekttransistoren).
Bevorzugt sind möglichst viele elektronische Bauteile, zumindest die Feldeffekttransistoren M1, M2 und
insbesondere der Transistor Q1, in einem einzigen
Gehäuse untergebracht. Das erspart Bauraum und
Kosten.
[0035] Die zu schaltende Last L1 ist parallel zu den
beiden Feldeffekttransistoren M1, M2 zwischen dem
Signal der Wechselspannung AC und der Erde GND
geschaltet. Die Last L1 ist ausgeschaltet, wenn das
Signal der Wechselspannung AC durch die Feldeffekttransistoren M1 und M2 durchgeleitet wird, weil
an den Gates G1 und G2 ein entsprechendes Durchschaltsignal anliegt. Wenn die Feldeffekttransistor
M1 und M2 sperren, so betreibt das Signal der Wechselspannung AC die Last L1.
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[0036] Die Feldeffekttransistoren M1 und M2 werden somit mit einer elektrisch leitenden Verbindung
direkt geschaltet, ohne eine photovoltaische oder andere galvanische Trennung. Ein erfindungsgemäßes
Schaltungsverfahren mit einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung arbeitet sehr schnell, verlustarm und ist preisgünstig realisierbar.
[0037] Dadurch, dass die gleichnamigen Anschlüsse von Gate und Source (G1, S1, G2, S2) der beiden
eingesetzten Feldeffekttransistoren M1, M2 miteinander verbunden sind, müssen die Gate- bzw. Source-Spannungen nicht unabhängig voneinander variiert werden, um das Durchlassverhalten der beiden
Feldeffekttransistoren M1, M2 anzusteuern. Es reicht
eine einzige Spannung aus, die von V1 abgeleitet
wird.
[0038] Die Schaltvorgänge haben folgenden Ablauf.
Liegt am Eingang der Schaltung Log In ein typischer
„High"-Pegel, das heißt die Spannung entspricht
etwa der Gleichspannung V1, dann sperrt der Transistor Q1. Wenn der Transistor Q1 sperrt, fließt kein
Kollektorstrom am Kollektor C. Ist an den Feldeffekttransistoren M1, M2 eine Gate-Source-Spannung G1
– S1, G2 – S2 ungleich 0 Volt, so fließt durch den Widerstand R1 ein Entladestrom bis diese Spannung 0
Volt wird. Die Feldeffekttransistoren M1, M2 sperren
dann, das heißt der Feldeffekttransistor M1 in der positiven Halbwelle der Wechselspannung AC und M2
in der negativen, so dass im Signalpfad parallel zur
Last L1 kein Strom fließt. Kapazitive Einkopplungen
der Wechselspannung AC über die Gate-Drain-Kapazität der Feldeffekttransistoren M1 und M2 führen
wegen des Kondensators C1 zu keiner störenden
Veränderung der Gate-Source-Spannung.
[0039] Wenn hingegen die Eingangsspannung Log
In kleiner wird und folglich an der Basis B des Transistors Q1 ein Strom fließt, schaltet der Transistor Q1
durch und erhöht das Gate-Potential der beiden Feldeffekttransistor M1 und M2. Es ist somit eine Spannung zwischen Gate-Source am Widerstand R1 vorhanden. Das Source-Potential kann unabhängig von
der momentanen Wechselspannung AC nicht über
etwa 1 Volt gegen Masse steigen, weil dann die sogenannte Reverse-Diode RD2 im Feldeffekttransistor
M2 leitend wird. Es entsteht also ein positives
Gate-Source-Potential, so dass die beiden Feldeffekttransistoren M1, M2 durchschalten. Der Signalpfad parallel zur Last L1 wird niederohmig, nur die
beiden näherungsweise ohmschen Durchlasswiderstände der Feldeffekttransistoren verbleiben. Dadurch liegt auch das Source-Potential bei Masse, das
heißt die Gate-Source-Spannung entspricht etwa der
Spannung V1.
[0040] Die Fig. 2 zeigt eine erste Variante der in
Fig. 1 gezeigten Schaltungsanordnung, bei der die
Funktion des Entladewiderstands R1 durch einen
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Transistor Q3 übernommen wird. Dieser wird nach
dem bereits anhand Fig. 1 erläuterten Prinzip mittels
Transistor Q2 und R2 durch Log in B an- bzw. ausgeschaltet. Mittels Q3 kann der Pufferkondensator C1
schneller entladen werden als mit einem Entladewiderstand R1, so dass die Umschaltzeit weiter verkürzt wird. Je nach exakter Auslegung der Bauteile
und Signalverlauf der Wechselspannung AC kann
durch die bessere Entladewirkung auch ganz auf C1
verzichtet werden.
[0041] Die Steuersignale Log In A und Log In B
schalten prinzipiell entgegengesetzt zueinander, d. h.
wenn z. B. Log In A logisch low ist, dann ist Log In B
high und umgekehrt. Grund für diese Gegenläufigkeit
ist, dass der Steuerstrom an Log In A zum Einschalten von M1, M2 dient und der Steuerstrom an Log In
B zum Abschalten. Um den Wechsel zwischen diesen beiden Zuständen zu optimieren kann vorteilhafterweise die Ansteuerung so gestaltet werden, dass
die beiden Signale Log In A und Log In B für eine kurze Zeit beide logisch high sind, d. h. die steigende
Flanke des einen Steuersignals erfolgt vor der fallenden Flanke des jeweils anderen Steuersignals.
[0042] Die Fig. 3 zeigt eine zweite Variante der in
Fig. 1 gezeigten Schaltungsanordnung mit einer
Z-Diode ZD1 und einem optionalen Widerstand R2
zwischen Basis B und Emitter E des Transistors Q1
sowie einen ebenfalls optionalen Kondensator C2
zwischen Basis B und Emitter E. Die zusätzlichen
elektronischen Bauteile in der Schaltung dienen dazu, um das Potential der logischen Schaltung Log In
und der Gleichspannung V1 zum Schalten des Transistors Q1 anzupassen. Äquivalent kann auch das
Potential an Log In A, Log In B umgeformt werden.
[0043] Die Fig. 4 zeigt eine weitere Alternative mit
einer erfindungsgemäßen Schaltung gemäß Fig. 1.
Bei der Fig. 4 wird statt der Z-Diode ZD1 ein Widerstand R3 und eine elektrische Schaltung angeschlossen, die einen sogenannten Open-Collector OC aufweist. Diese elektronischen Bauteile dienen dazu,
unabhängig von der internen Versorgungs-Spannung
der logischen Schaltung den Stromfluß durch Q1 einstellen zu können. Äquivalent kann auch das Potential an Log In A, Log In B umgeformt werden.
[0044] Die Fig. 5 zeigt einen Schaltplan mit zwei parallel geschalteten erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen gemäß der Fig. 1. Dieser Schaltplan ist
in einer Messvorrichtung zum Messen von Massenoder Volumenströmen mittels als Last L1, L2 angeschlossener Ultraschallwandler realisiert. Gemäß
dem Schaltplan wird die Last L1 über eine logische
Schaltung Log In1 mit dem Transistor Q1 gesteuert.
Eine zweite Last L2 wird über eine zweite logische
Schaltung Log In 2 mit einem zweiten Transistor Q2
geschaltet.
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[0045] Die zweite Last L2 ist parallel zu zwei antiseriell geschalteten Feldeffekttransistor M3 und M4 geschaltet. Wie bei der Schaltungsanordnung für die
Last L1 gem. Fig. 1 sind ein Widerstand R4 und ein
Kondensator C4 zwischen Source- und Gate-Anschlüssen der Feldeffekttransistoren M3, M4 geschaltet. Eine Wechselspannung AC wird über ein
elektrisches Bauteil TX1 eingespeist. Sind als Last L1
und L2 zwei Ultraschallwandler eingesetzt, so können abwechselnd der erste Ultraschallwandler und
der zweite Ultraschallwandler als Sender bzw. Empfänger mit kurzen Umschaltzeiten zur dynamischen
Strömungsmessung eingesetzt werden. Die Umschaltzeiten sind aufgrund der direkten Ansteuerung
mittels der Transistoren Q1 und Q2 an den Gates der
Feldeffekttransistoren M1, M2, M3, M4 sehr kurz.
[0046] In einer bevorzugten Ausführungsform sind
zumindest die Feldeffekttransistoren M1, M2, M3, M4
paarweise oder komplett und die zugehörigen Transistoren und/oder die Widerstände und/oder die Kondensatoren in einem einzigen Gehäuse untergebracht.
[0047] Die Fig. 6 zeigt eine weitere, vierte Variante
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gemäß der Fig. 1, die mit den ersten, zweiten und dritten Varianten der Schaltungsanordnungen gemäß
der Fig. 2 bis Fig. 5 kombiniert ausgeführt sein kann.
[0048] Ein Feldeffekttransistor M5 ist mit Drain D5,
Source S5 und Gate G5 parallel zu den zwei antiseriell
geschalteten Feldeffekttransistoren M1 und M2 und
seriell hinter der Last L1 geschaltet. Der zusätzliche
Feldeffekttransistor M5 wird von einer Logikschaltung
Log In 3 z. B. mit einem CMOS kompatiblen Signal,
z. B. 3,3 oder 5 V, angesteuert.
[0049] Damit die Last L1 aktiv ist, sperren Q1, M1
und M2 und die Spannung an Log In entspricht somit
V1. Wird am Log In 3 eine Spannung über der
Schwellspannung von M5 angelegt, beispielsweise
3,3 oder 5 Volt, leitet M5 zwischen dem Drain-Source-Anschluss D5, S5 und es fließt Strom durch die
Last L1.
[0050] Zum Abschalten der Last L1 fließt ein ausreichender Basisstrom an Log In, so dass Q1 durchschaltet und das Gate-Potential der beiden Feldeffekttransistoren M1 und M2 erhöht. Dadurch schalten
die beiden Feldeffekttransistoren M1 und M2 durch,
d. h. die Drain-Source-Verbindung wird niederohmig,
und sie schließen die Speisespannung in Form von
Wechselspannung AC kurz. Der fließende Strom verursacht jedoch einen Spannungsabfall zwischen
Drain D1 und Drain D2. Der Spannungsabfall verursacht ein Störsignal, das an der Last L1 anliegen würde und es deshalb zu vermeiden gilt. Gemäß einem
die Erfindung weiterführenden Verfahren wird die
Wechselspannung AC mit dem Feldeffekttransistor
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M5, der zu den antiseriell geschalteten Feldeffekttransistoren M1, M2 parallel geschaltet ist, mit dem z.
B. CMOS-kompatiblen Signal der Logikschaltung
Log In 3 ab- bzw. eingeschaltet. Die Steuerspannung
Log In 3 wird wie die Spannung an Log In geschaltet,
d. h. entweder sind sowohl Log In als auch Log in 3
high, oder beide sind low.
[0051] Wenn die Gate-Spannung vom Feldeffekttransistor M5 aufgrund der Steuerspannung Log In 3
unter die Schwellenspannung vom Feldeffekttransistor abgesenkt wird, z. B. auf 0 V, sperrt der Feldeffekttransistor M5 das Störsignal. Als Reststrom fließt nur
noch ein Blindstrom, der von der Kapazität COSS vom
Feldeffekttransistor verursacht wird. Vorteilhafterweise ist der Feldeffekttransistor mit einer kleinen Kapazität COSS, z. B. < 20 pF, ausgewählt, damit der Blindstrom minimal ist. Nun wird die Last L1 um viele Größenordnungen effektiver abgeschaltet als bei einer
Schaltungsanordnung ohne den Feldeffekttransistor
M5.
[0052] Ein weiterer Vorteil dieser vierten bevorzugten Ausführungsform ist, dass die Feldeffekttransistoren M1 und M2 nur so niederohmig ausgelegt sein
müssen, dass die verbleibende Spannung zwischen
Drain D1 und Drain D2 so klein bleibt, dass eine Reverse-Diode ID5 parallel zum Feldeffekttransistor M5
nicht leitend wirkt. Dies hat direkt zur Folge, dass die
Feldeffekttransistoren M1 und M2 im Gegensatz zu
den von den Fig. 1 bis Fig. 5 dargestellten Feldeffekttransistoren M1 und M2 ohne den Feldeffekttransistor M5 deutlich kleiner und somit kostengünstiger
realisiert sind.
[0053] Wenn die verbleibende Spannung zwischen
Drain D1 und Drain D2 so groß werden kann, dass die
Reverse-Diode ID5 leitend wird, kann M5 durch zwei
Feldeffekttransistoren ersetzt werden, die z. B. wie
M1 und M2 antiseriell verschaltet sind.
[0054] Gemäß der in der Fig. 6 dargestellten Ausführungsform wird gemäß einem bevorzugten Verfahren der parallel geschaltete Feldeffekttransistor
M5 als low-Pegel mit einer negativen Spannung von
der Logikschaltung Log In 3 zum Schalten beaufschlagt. Somit lässt sich sowohl die Kapazität COSS
des Feldeffekttransistors M5 und damit in der Folge
der Reststrom durch die abzuschaltende Last weiter
minimieren.
[0055] Im Übrigen wird insbesondere auf die zeichnerischen Darstellungen für die Erfindung als wesentlich verwiesen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung.
Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige
Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur
- DE 19735543 A1 [0004]
- DE 102005037458 A1 [0024]
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Patentansprüche
1. Schaltungsanordnung zum Schalten mindestens einer mit Wechselspannung (AC) zu betreibenden Last (L1) mit zwei antiseriell geschalteten Feldeffekttransistoren (M1, M2), wobei die Source(S1,
S2)-Anschlüsse der beiden Feldeffekttransistoren
miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Gate(G1, G2)-Anschlüsse der Feldeffekttransistoren (M1, M2) elektrisch leitend direkt miteinander verbunden sind und ein elektrischer Schalter zwischen den Gate(G1, G2)-Anschlüssen und einer Versorgungs-Spannung (V1) liegt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter an den
Gate-Anschlüssen (G1, G2) ein Bipolar- oder Feldeffekt-Transistor (Q1) ist, der vorzugsweise von einer
Logik-Schaltung (Log In) mit insbesondere einem
CMOS-kompatiblen Signal gesteuert wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein
Bauelement, bevorzugt mindestens ein Widerstand
(R1), die Gate-(G1, G2) und Source(S1, S2)-Anschlüsse verbindet, und weiter bevorzugt eine weiteres
Bauteil, bevorzugt mindestens ein Widerstand, zwischen den Gate und/oder Source-Anschlüssen geschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen
Gate-(G1, G2) und Source(S1, S2)-Anschlüssen ein
aktives Bauelement, vorzugsweise ein Transistor Q3,
geschaltet ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Kondensator (C1) zwischen Gate und Source-Anschlüssen geschaltet ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Feldeffekttransistoren mit einem großen Verhältnis vorzugsweise größer 7.5, und/oder mit einer großen
Schwellenspannung Ugs(th), vorzugsweise über 0,5
Volt, eingesetzt sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine
Last (L1) parallel zu den Feldeffekttransistoren (M1,
M2) geschaltet ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektronische
Schaltung zur Spannungsanpassung, insbesondere
ein Open Collector Ausgang (OC) oder eine Z-Diode
(ZD), am steuernden Schalter angeschlossen ist.
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9. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Feldeffekttransistor (M5) parallel zu den zwei antiseriell geschalteten Feldeffekttransistoren (M1, M2) und seriell
zur Last (L1) geschaltet ist.
10. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Feldeffekttransistor
(M5) ein sehr kleine Kapazität COSS, insbesondere mit
< 20 pF, aufweist.
11. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Feldeffektransistoren, und bevorzugt der an den Gate-Anschlüssen
schaltende Transistor (Q1) bzw. die beiden oder drei
zur Ansteuerung eingesetzten Transistoren (Q2, Q3)
und/oder der Widerstand (R1) und/oder der Kondensator (C1) als einstückiges Bauteil in einem Gehäuse
integriert ausgebildet sind.
12. Messvorrichtung, insbesondere zum Messen
von Massen- oder Volumenströmen mittels als Last
(L1, L2) ausgebildeten Ultraschallwandlern, mit zwei
parallel geschalteten Schaltungsanordnungen gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11.
13. Verfahren zum Schalten mindestens einer mit
Wechselspannung (AC) zu betreibenden Last, bei
dem eine Wechselspannung (AC) mittels zweier anti-seriell geschalteter Feldeffekttransistoren mittels
einer Gleichspannung-Ansteuerung geschaltet wird,
insbesondere mit einer Schaltungsanordnung gemäß
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die
Wechselspannung (AC) mit einem elektrisch mit den
Gate-Anschlüssen der beiden Feldeffekttransistoren
verbundenen Schalter geschaltet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselspannung (AC) auch
mittels mindestens eines Feldeffekttransistors (M5),
der zu den antiseriell geschalteten Feldeffektransitoren (M1, M2) parallel geschaltet ist, insbesondere mit
einem CMOS-kompatiblen Signal einer Logik-Schaltung (Log In 3), ab- bzw. eingeschaltet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der parallel geschaltete Feldeffekttransistor (M5) mit einer negativen Spannung einer Logik-Schaltung (Log In 3) zum Schalten beaufschlagt werden kann.
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Es folgen 4 Blatt Zeichnungen
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Anhängende Zeichnungen
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