- Pronatour

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Mehr als nur eine Station im Skizirkus
GARMISCH-PARTENKIRCHEN IM WERDENFELSER LAND ist
besonders im Winter ein
beliebtes Ziel für Besucher
aus aller Welt.
kommt auf den breiten, schneesicheren
Pisten auf seine Kosten. Und wer nur
zum Sonnentanken auf das höchste Dach
Deutschlands pilgert, der wird mit einer
fantastischen Fernsicht belohnt.
Wem das sportliche Tagesprogramm
noch nicht reicht, dem bietet die Bayrische
Zugspitzbahn an zwei Abenden spezielle
Nachtrodelaktionen. Vom Bayernhaus,
nahe der Gipfelstation am Hausberg geht
die beleuchtete, fast vier Kilometer lange
Strecke ab ins Tal – und das am liebsten
immer und immer wieder!
Zum Ende eines ausgedehnten Wintertages verwöhnen traditionsreiche Spezialitätenrestaurants – zum Beispiel in der
historischen Ludwigstraße – den Gast
mit bayrischer Küche, Schuhplattler, Jodler und Gesang können hier durchaus zur
Beilage gehören.
In behaglicher Atmosphäre tauscht
man das Erlebte vom Tag aus. Begeistert
berichten Langläufer von einem 22 Kilometer langen Loipennetz, Familien von
Schneeschuhwanderungen; der eine oder
andere von der historischen Olympiabobbahn am Rießersee oder einem Besuch der
2007 erneuerten Olympiasprungschanze.
Eisstockschützen, Schlittschuhläufer, Skischüler, sie alle trifft man in den Gasthäusern der Marktgemeinde.
Auch die Kultur kommt nicht zu
kurz: Mit „Momo“, „Die unendliche Ge-
Blick auf die Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen
bei kaiserlichem Wetter.
Te x t : M o r i t z Z i e g l e r
Strecke werden die Disziplinen Abfahrt,
Super-G, Riesenslalom, Super-Kombination (Damen und Herren) und der TeamWettbewerb zu sehen sein. Die HornAbfahrt (WM-Strecke 1978) dient als
Qualifikations- und Trainingstrecke, während am Gudiberg die restlichen Bewerbe
abgehalten werden. Konzerte mit Culcha
Candela, Christina Stürmer, DJ Ötzi
und viele mehr werden das Sportevent im
Michael-Ende-Kurpark abrunden.
Schon im Vorfeld gab es eine Vielzahl
an Neuerungen. „Der neue Kandahar-Express ist wirklich gut. Die Sitzheizung
bietet Comfort und die Zwischenstation den nicht ganz so geübten Skifahrern die Möglichkeit, den wirklich steilen
Starthang zu umfahren. Der ist eine Bereicherung!“, lobt ein Skifahrer den modernen 4er Sessellift.
Ein Statement, das der Bayrischen
Zugspitzbahn ebenso Freude bereiten
dürfte wie die Auszeichnungen für das
gesamte Gebiet „Garmisch-Classic“:
Alpspitze, Hausberg, Kreuzeck und die
Zugspitze. Mehrmals gab es Preise für
herausragende Serviceleistungen. Gelobt
wurde auch das freundliche Personal.
Die 2010 eröffnete Aussichtsplattform
„AlpspiX“ auf der Alpspitze war für die
Auszeichnung zum „Aufsteiger des Jahres“ für den Skiareatest ausschlaggebend.
16 Meter ragen die beiden gebogenen
und geneigten Stege über die Felswand
und bilden ein „X“. Vom AlpspiX aus
kann man die benachbarte Zugspitze bewundern und hat die Möglichkeit, in die
1000 Meter unterhalb gelegene Höllentalklamm zu blicken. Zu verdanken ist
dieser atemberaubende Tiefblick dem österreichischen Unternehmen „Pronatour“,
welches hierfür den Innovationspreis für
„Ideen und Umsetzung“ in Gold sowie
den „Marketingpreis“ erhielt.
Nicht nur Alpspitze und Hausberg,
auch Deutschlands höchster Berg, die
Zugspitze, hat für jeden Wintersportler
etwas zu bieten. Auf schwindelerregende
2996 Meter hinauf geht es mit einer gemütlichen Zahnradbahn oder mit der
Gondel. Der hier eigens errichtete „Terrain Park Zugspitze“ lässt die Herzen aller
Snowboarder und Freeskieer höher schlagen, aber auch jeder „normale“ Brettlfan
schichte“ sowie den zahlreichen Abenteuern von Jim Knopf hat Michael Ende
die Herzen der Kinder im Sturm erobert.
Der Schriftsteller wurde 1929 in Garmisch geboren. Die ihm gewidmete Dauerausstellung „Der Anfang vom Ende“
begeistert Groß und Klein.
Richard Strauss verbrachte seinen Lebensabend in seiner Garmischer Villa, wo
er auch verstarb. 50 Jahre nach seinem Tod
entstand das Richard-Strauss-Institut, das
neben aktiver Forschung jeden Musikliebhaber einlädt, dem Komponisten nahe zu
sein und seine Musik zu erleben.
Stolz können die Garmisch-Partenkirchener nun auf die Skiweltmeisterschaft 2011 blicken. Und ob man gemeinsam mit München den Zuschlag für die
olympischen Winterspiele 2018 erhält,
das hängt vom IOC ab.
WEBTIPPS.
www.gapa.de
www.zugspitze.de
www.richard-strauss-institut.de
„Garmisch-Partenkirchen hat den Vorteil, noch einigermaßen dörfliche Strukturen gepaart mit städtischem Flair zu vereinbaren.“ Franz Wörndle (Marktarchivar)
Fotos: Bayrische Zugspitzbahn Berg AG, Markt GaPa, EPA
D
ie
Geburtsstunde
für
„Deutschlands
Wintersportort Nummer 1“ schlug,
als die Machthaber des faschistischen Reiches einen
geeigneten Austragungsort für die olympischen Winterspiele 1936 suchten. Die
Marktgemeinden Partenkirchen und
Garmisch wurden am 1. Jänner 1935
zu einem Markt zusammengefasst und
austragender Ort der Winterspiele 1936.
Die Spiele brachten Garmisch-Partenkirchen neue Straßen und Sportstätten,
aber auch Einrichtungen für den Tourismus. Die nun weltweit erlangte Bekanntheit ließ den Wintertourismus aufblühen, der zuvor keine sonderlich große
Bedeutung hatte.
Heute, 75 Jahre später, begrüßt Garmisch-Partenkirchen seine Gäste unter
dem Motto „Festspiele im Schnee – natürlich bayerisch“ zur Alpinen-Skiweltmeisterschaft vom 7. bis 20. Februar 2011.
Und damit zum zweiten Mal, denn 1978
fungierte man erstmals als Gastgeber der
Skiweltmeisterschaft. Auf der durch den
Fis-Ski-Weltcup bekannten Kandahar-
Der AlpspiX auf der Alpspitze.
Von links: Winterlicher Rodelspaß, Die neue Olympiaschanze am Gudiberg, Profis zeigen ihr Können im Fun-Park.
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