Ausgabe 4 Nachrichten aus der Elektroindustrie Rexel im 1.Halbjahr 2015 Frankreich: Rexel kam im 1. Halbjahr Umsatz nach Regionen und in Skandinavien 456,3 Mio. EUR (+ 8,1 %); der Rest Europas erreichte einen Umsatz von 1.041,2 Mio. EUR (+ 2,1 %). In Nordamerika (USA und Kanada) wurden 2.379,3 Mio. EUR umgesetzt, im Vergleich zum 1. Halbjahr 2014 ein Rückgang um 3,9 %, was hauptsächlich auf das nachlassende Öl- und Gasgeschäft zurückzuführen ist. Im asiatisch-pazifischen Raum wurden 661,1 Mio. EUR Umsatz gemacht; ein Minus von1,7%. In Europa wurden 3.604,8 Mio. EUR (+ 0,7 %) umgesetzt, davon in Frankreich 1.173,5 Mio. EUR (– 2,0 %), im Vereinigten Königreich 544,2 Mio. EUR (– 1,8 %), in Deutschland 389,6 Mio. EUR (+ 0,9 %) Stand Ende Juni 2015 beschäftigte Rexel insgesamt 28.006 Personen (– 1,8 %) und unterhielt 2.082 Niederlassungen (– 3,8 %). n 2015 auf einen Umsatz von 6.645,2 Mio. EUR, 1,2% weniger als im entsprechenden Halbjahr des Vorjahres. Der Bruttogewinn fiel um 2,4 % auf 1.614,9 Mio. EUR. Beschäftigt wurden 28.006 Personen zum Ende Juli 2015. Das Nettoergebnis betrug 111,9 Mio. EUR, ein Minus von 61,4 %, was auch mit dem Verkauf des Latein-Amerika-Geschäftes an Sonepar zu tun hat. Ungünstige Wechselkurse drücken 3M-Umsatz nach unten USA: Der 3M-Konzern aus St. Paul/Minne- sota erreichte im 2. Quartal 2015 einen Umsatz von 7,7 Mrd. USD – 5,5% weniger als im Vorjahr. Ungünstige Wechselkursrelationen ließen die Verkäufe um 7,3 % schrumpfen. Das Betriebsergebnis belief sich auf 1,8 Mrd. USD (1,6 Mrd. EUR). Vorstandsvorsitzender Inge G. Thulin zeigte sich mit der Entwicklung dennoch zufrieden, da 3M in allen geografischen Gegenden organisch wachsen konnte – trotz zum Teil widriger Umstände. Auch die Aktionäre durften sich freuen – an sie wurden 646 Mio. USD (591 Mio. EUR) an Dividenden ausgeschüttet. 3M selbst kaufte für 1,7 Mrd. USD (1,6 Mrd. EUR) eigene Aktien zurück. n Umsatz nach Divisionen USD EUR · Industrie: 2,6 Mrd. 2,4 Mrd. · Sicherheit & Grafik: 1,4 Mrd. 1,3 Mrd. · Gesundheit: 1,4 Mrd. 1,3 Mrd. · Elektronik & Energie: 1,3 Mrd. 1,2 Mrd. · Konsumartikel: 1,0 Mrd. 1,0 Mrd. Home Depot kauft Interline Brands USA: Home Depot aus Atlanta/Georgia übernimmt für 1,63 Mrd. USD (1,49 Mrd. EUR) in bar den Instandhaltungsspezialisten (MRO = maintenance, repair and operations products) Interline Brands aus Jacksonville/Florida. Die Transaktion soll bis zum 1.11.2015 abgeschlossen sein, muss aber noch von den Wettbewerbsbehörden abgesegnet werden. Home Depot mit über 2.200 Baumärkten in den USA, Kanada, Mexiko und Puerto Rico ist wahrscheinlich die größte Baumarktkette der Welt. Beschäftigt werden rund 300.000 Personen, der Umsatz lag 2014 bei 83,2 Mrd. USD (76,2 Mrd. EUR). Auch nach Europa will man expandieren, bislang zeigen diese Bemühungen jedoch noch keinen Erfolg. Interline kam 2014 auf einen Umsatz von 1,7 Mrd. USD (1,5Mrd. EUR), das Unternehmen zählt 4.500 Beschäftigte und 93 Niederlassungen in den USA. Seite 1 10. August 2015 +++ KURZ NOTIERT +++ Deutschland: Der Elektrogroßhandel in Deutschland kam 2014 auf einen Gesamtumsatz von nahezu genau 9,30 Mrd. EUR. Die Großhandelskonzerne wie Sonepar und Rexel hatten daran einen Anteil von 34,62 %, wobei Sonepar mit seinen verschiedenen Gesellschaften anteilsmäßig weit vor Rexel (sprich Hagemeyer Deutschland) liegt. n Schweden: Ahlsell erwirtschaftete im 1. Quartal 2015 einen Umsatz von 5.383 Mio. SEK (584 Mio. EUR), 3,8 % mehr als im 1. Quartal des Vorjahres (5.188 Mio. SEK/563 Mio. EUR). Der EBITA betrugt mit 386 Mio. SEK (42 Mio. EUR) 7,2 % vom Umsatz. n USA: Sonepar USA hat die Elektrogroßhandlung Eck Supply mit Hauptsitz in Richmond, Virginia und weiteren 18 Filialen in Virginia, North Carolina, und South Carolina übernommen. Eck wird Teil der Sonepar USA New England/Mid-Atlantic Region, die von Don Block geleitet wird. Bislang war Eck Supply Teil der Einkaufsvereinigung IMARK, diese Mitgliedschaft ist mit der Übernahme erloschen. Sonepar USA zählt mittlerweile 16 lokale Elektrogroßhandelshäuser mit rund 700 Niederlassungen in allen 50 US-Staaten. n USA: Für Nordamerika ergibt sich für das Jahr 2014 nach Umsatz sortiert folgende Reihenfolge der größten Elektrogroßhändler: 1. Wesco (Pittsburgh/Pennsylvania) mit 7,07 Mrd. EUR – 2. Sonepar North America (Charleston/South Carolina) mit 6,18 Mrd. EUR – 3. Graybar Electric (St. Louis/Missouri) mit 5,38 Mrd. EUR – 4. Rexel USA (Dallas/Texas) mit 4,48 Mrd. EUR. Danach folgen Consolidated Electrical Distributors (CED), HD Supply Power Solutions, Border States Electric und W.W. Grainger. n Ausgabe 4 +++ electrical-business-news +++ 10. August 2015 Elektroindustrie: Auftragseingänge im Mai gesunken Deutschland: Nach den hohen Zu- wächsen im März und April sind die Auftragseingänge in der deutschen Elektroindustrie im Mai 2015 um 4,6 % unter dem Vorjahreswert geblieben. Während die Inlandsaufträge im Mai dieses Jahres um 9,5 % nachgaben, blieben die Auslandsaufträge insgesamt stabil. Aus dem Euroraum gingen hier 5,1 % mehr Bestellungen ein als vor einem Jahr, aus Drittländern dagegen 2,7 % weniger. Im Gesamtzeitraum von Januar bis Mai 2015 steht ein Auftragsplus von 3,7 % gegenüber Vorjahr zu Buche. Inlandsund Auslandskunden orderten 0,8 % bzw. 6,3 % mehr (Eurozone: +3,9 %, Nicht-Eurozone: +7,8 %). Branchenoutput geht zurück Die preisbereinigte Produktion der heimischen Elektrounternehmen lag im Mai 2015 6 % niedriger als im Vorjahr. Von Januar bis Mai dieses Jahres summiert, ist der Branchenoutput gegenüber Vorjahr leicht um 0,7 % gesunken. Dabei wurden mit der Veröffentlichung der Mai-Zahlen durch das Statistische Bundesamt sämtliche Monatswerte von Januar bis April nachträglich deutlich nach unten revidiert. Die Unternehmen haben im Juni ihre Produktionspläne im Vergleich zu Mai herabgesetzt. 17 % der Firmen wollen den Output in den kommenden drei Monaten erhöhen, 78 % auf dem derzeitigen Niveau belassen. 5 % planen eine Reduktion. Leichter Umsatz-Rückgang im Mai Die Umsätze der Elektrounternehmen lagen im Mai 2015 mit 13,4 Mrd. EUR 0,9 % niedriger als im Vorjahr. Während der Inlandsumsatz um 6,7 % auf 6,4 Mrd. EUR sank, legte der Auslandsumsatz um 4,6 % gegenüber Vorjahr auf 7 Mrd. EUR zu. Die Erlöse mit Kunden aus dem Euroraum wuchsen auf 2,5 Mrd. EUR (+3,2 %), die mit Geschäftspartnern aus Drittländern auf 4,5 Mrd. EUR (+5,5 %). Von Januar bis Mai des Jahres beliefen sich die Branchenerlöse auf 70,2 Mrd. EUR. Damit übertrafen sie ihr Vorjahres- niveau um 2,9 %. Der Inlandsumsatz gab um 2,9 % auf 33,4 Mrd. EUR nach, wohingegen sich der Auslandsumsatz um 8,5 % auf 36,8 Mrd. EUR verbesserte. Im Euroraum stiegen die Erlöse um 9,8 % auf 13,7 Mrd. EUR, außerhalb der Währungsunion um 7,7 % auf 23,1 Mrd. EUR. Geschäftsklima gesunken Das Geschäftsklima in der deutschen Elektroindustrie ist im Juni dieses Jahres etwas gesunken. Dabei sind die Erwartungen für die kommenden sechs Monate vergleichsweise stärker zurückgegangen als die Beurteilung der aktuellen Lage. 35 % der Branchenunternehmen bewerten ihre gegenwärtige Situation als gut, 55 % als stabil und 10 % als schlecht. Gleichzeitig gehen 26 % der Elektrofirmen von anziehenden, 67 % von gleichbleibenden und 7 % von rückläufigen Geschäften in den nächsten sechs Monaten aus. Auch die Exporterwartungen der Branche sind im Juni leicht gesunken. Es war der dritte Rückgang in Folge. n Österreichische Elektroindustrie vorsichtig optimistisch Österreich: Die Entwicklung der Elektround Elektronikindustrie in Österreich im Jahr 2014 stimmt vorsichtig optimistisch. Sowohl der abgesetzte Produktionswert als auch die Exportquote erreichten 2014 ein Fünf-Jahres-Hoch. Der Außenhandel stieg um über 4,0 %. Der Umsatz kletterte um 5,9 % auf 16,5 Mrd. EUR. Exporte als Erfolgsgarant Die Elektro- und Elektronikindustrie, der zweitgrößte Industriezweig in Österreich, verzeichnete trotz verhaltener Wachstumszahlen für die EU ein Plus von 5,1 % bei den Exporten in den EURaum. Vor allem Deutschland, Ungarn, Polen, die Slowakei, Rumänien und Kroatien sorgten für eine positive Bilanz. Auch der USA-Export (2014: + 9,4 %) blieb auf einem hohen Niveau und belief sich auf einen Anteil von 9,1 % an den Gesamtausfuhren der Elektro- und Elektronikindustrie. Der Export nach Asien stieg 2014 lediglich um 1,6 %. Maßgeblich dafür war die langsamere wirtschaftliche Entwicklung Chinas. Mit einem Anteil von 11,8 % an den österreichischen Gesamtausfuhren sind die Exporte der Elektro- und Elektronikindustrie von großer Bedeutung. Binnenachfrage weiter verhalten Die österreichische Wirtschaft ist 2014 kaum gewachsen (+ 0,3 %), der Inlandsmarkt für Elektro- und Elektronikprodukte ist sogar um 1,5 % leicht gesunken. Der Anteil der Inlandsaufträge an den Gesamtaufträgen der Elektro- und Elektronikindustrie lag im Jahr 2014 bei 20,6 Prozent. Auch für die Jahre 2015 und 2016 sagen Wirtschaftsforscher nur ein geringfügiges Konjunkturwachstum und eine zurückhaltende Investitionstätigkeit voraus. Gründe dafür sind die Konsolidierungen der öffentlichen Haushalte, restriktive Investitionspolitik und Sparpläne. Ob die expansive Geldpolitik im Euro-Raum für eine größeres Wachstum sorgen wird, bleibt abzuwarten. Deshalb erwartet die Elektro- und Elektronikindustrie nur eine geringe Steigerung der Binnennachfrage. Seite 2 Ausblick 2015 Die österreichische Elektro- und Elektronikindustrie blickt zuversichtlich auf das Jahr 2015. Der Auftragseingang (+ 0,6 %) bewegt sich auf Vorjahresniveau, der abgesetzte Produktionswert (+ 5,5 %) im 1. Quartal 2015 zeigt eine deutliche Steigerung. Die Exportwerte verzeichnen sogar ein Plus von 6,3 % im Vergleich zum 1. Quartal 2014. Der niedrige EuroKurs und die gesunkenen Energie- und Rohstoffpreise begünstigten die Ausfuhren der Branche. Österreich als Exportland sollte von der anziehenden Weltkonjunktur profitieren. 2015 und 2016 beträgt das weltweite Wirtschaftswachstum jeweils +3,6 %. Aber die Konjunkturaussichten für Österreich sehen verhalten aus. Wirtschaftsforscher erwarten für 2015 nur ein Wachstum von 0,5 %, für 2016 immerhin 1,3 % – das ist erneut weniger als im EU-Durchschnitt. Gründe für das spärliche Wachstum sind die restriktive Investitionspolitik, Konsolidierungen der öffentlichen Haushalte und Sparpläne der Regierungen. n Lille B L D Paris Strasbourg 10. August 2015 Wichtigste Marktteilnehmer Die zwei größten Elektrogroßhandelskonzerne sind Sonepar und Rexel. Sonepar ist weltweit und in Europa die Nummer 1 vor Rexel und den Marketingverbänden. Die Umsätze (2014) sind wie folgt: Nantes Sonepar: weltweit ...........................17,18 Mrd. EUR Europa.................................8,94 Mrd. EUR Frankreich...........................2,36 Mrd. EUR CH Bordeaux Rexel: Lyon I Toulouse Marseille E AND Einwohner: ...........65,5 Mio. = 120/qkm Hauptstadt: ..........................................Paris Wichtigste Städte: Paris .......................2.250.000 Einwohner Marseille...................850.000 Einwohner Lyon ...........................470.000 Einwohner Toulouse ...................450.000 Einwohner Nizza..........................340.000 Einwohner Nantes ......................290.000 Einwohner Strasbourg ...............270.000 Einwohner Montpellier..............265.000 Einwohner Bordeaux..................235.000 Einwohner Lille ............................230.000 Einwohner Wirtschaft Währung: Euro Bruttoinlandsprod.:* ...2.032 Mrd. EUR Inflationsrate:* ................................2,2 % Arbeitslosigkeit:*..........................10,2 % Mehrwertsteuer: ................................20 % *Stand 2013 Politik Verwaltungsgebiete: • Frankreich ist eingeteilt in 22 Regionen, einschließlich Korsika und unterteilt in 96 Départements. • Die zu Frankreich gehörenden Überseedépartements (DOM-ROM) sind Die Adressen der Konzerne lauten: Sonepar SA 25, Rue d ’Astorg Frankreich République Française Fläche: ...................................544.000 qkm weltweit ...........................12,94 Mrd. EUR Europa.................................7,15 Mrd. EUR Frankreich...........................2,38 Mrd. EUR Französisch-Guyana, Guadeloupe, Martinique, Mayotte und Réunion. • Die Gebietskörperschaften (COM) sind Saint-Pierre und Miquelon. • Die Übersee-Territorien (TOM) sind Französisch-Polynesien, Neukaledonien, Wallis und Futuna. Medien • Die größten nationalen Tageszeitungen sind Le Parisien und Le Figaro. Die bedeutendsten Wochenmagazine heißen L’Express und Le Nouvel Observateur. • Hörfunk und Fernsehen sind zum größten Teil privatisiert. Prüfstelle für elektrotechnische Produkte Die Prüfstelle für elektrotechnische Güter und Waren ist: LCIE – Laboratoire Central des Industries Electriques 33, Avenue du Général Leclerc F-92260 Fontenay-aux-Roses Tel.: +33-1-40 95 60 60 Fax: +33-1-40 95 86 56 E-Mail: [email protected] Internet: www.lcie.fr Seite 3 FR-75008 Paris Tel.: +33-1-58 44 13 13 E-Mail: [email protected] Rexel SA 13, Bd. Du Fort de Vaux FR-75838 Paris Tel.: +33-1-42 85 85 00 E-Mail: [email protected] Der Markt Der Elektrogroßhandelsmarkt in Frankreich hatte im Jahr 2014 ein Volumen von 5,6 Mrd. EUR und ist damit nach Deutschland der zweitgrößte Markt innerhalb Europas. Sonepar und Rexel haben somit zusammen einen Marktanteil von 84,6%. Insgesamt gibt es in Frankreich 168 Elektrogroßhandelsfirmen mit 1.498 Verkaufsstellen. Das Gros entfällt natürlich auf die zwei großen Players Sonepar und Rexel. 70 Großhändler haben je eine Niederlassung, 57 Großhändler haben gesamt 155 Niederlassungen, 18 Händler haben 135 Niederlassungen und die Konzerne haben 23 Firmen mit 1.138 Filialen. Marketingverbände Die zwei hauptsächlichen Marketingverbände sind Socoda Electricité ( gehört zu IMELCO) und Partelec (gehört zu IDEE). Des Weiteren sind noch Siele (gehört zu GEWA) und seit neuestem auch Fegime mit dem größten nationalen Sanitärgroßhändler Algorel in Frankreich vertreten. Marktreport kompakt | Frankreich +++ electrical-business-news +++ Ausgabe 4 Ausgabe 4 +++ electrical-business-news +++ ABB verkauft US-Kabelfabrik USA: ABB trennt sich von seiner Kabelfabrikation in Huntersville/North Carolina. Käufer ist das Unternehmen Southwire mit Hauptsitz in Carrollton/ Georgia. Der endgültige Verkauf soll bis zum 3. Quartal 2015 abgeschlossen sein. Über den Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Southwire ist in den USA einer der führenden Kabelhersteller mit ca. 7.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von ca. 5,8 Mrd. USD (5,3 Mrd. EUR) in 2014. Mit der Akquisition kann sich Southwire vor allem im Bereich Unterirdische Hochspannungskabel weiter verstärken, ein Segment, in dem man schon heute führend ist. ABB will weiterhin im Kabelgeschäft für den Nordamerikanischen Raum engagiert bleiben – der Verkauf der Fabrikation in Huntersville sei lediglich Teil der ABB Next-Level-Strategie, um seine Geschäfte zu optimieren und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln sowie neue Partnerschaften aufzubauen. In diesem Sinne freue man sich auf die neue Geschäftsbeziehung mit Southwire. n DEHA einer der besten Arbeitgeber Deutschland: Für seine außergewöhnlichen Arbeitgeberqualitäten erhielt das Unternehmen nun das anerkannte „Top Job“-Siegel. Für die Elektrohandelsgesellschaft ist es die erste Auszeichnung als Top-Arbeitgeber. Zur DEHA Elektrohandelsgesellschaft mit ihrer Zentrale in Gerlingen bei Stuttgart gehören deutschlandweit fünf regionale Marktführer im Elektrogroßhandel. In dem seit 2002 ausgerichteten Arbeitgebervergleich konnte DEHA vor allem in den Kategorien „Führung & Vision“ sowie „Kultur & Kommunikation“ überzeugen. Das Unternehmen mit 44 Mitarbeitern führt beispielsweise zwei ausführliche Personalentwicklungsgespräche pro Mitarbeiter und Jahr durch. Die Geschäftsleitung folgt damit einem ihrer Führungsgrundsätze: „Die Mitarbeiter sind unser wichtigster Erfolgsfaktor.“ Dieses einfache Prinzip liegt auch der Kommunikation der Firma zugrunde, deren Fokus auf der umfassenden Information aller Beschäftigten liegt. Dazu gehört auch die Offenlegung der finanziellen und operativen Leistungen sowie über die strategische Planung des Unternehmens. Vertrauen spielt hierbei eine bedeutsame Schlüsselrolle. n Siedle App und Apple Watch Deutschland: Mit der Siedle App und der Apple Watch kommt der Ruf von der Haustür künftig direkt aufs Handgelenk. Alle Siedle Apps für iPhone und iPad funktionieren mit der neuen Apple Watch. Sobald jemand an der Haustür klingelt, signalisiert die Smartwatch das mit einem Tonsignal, zeigt das App-Icon von Siedle an und informiert, von welcher Tür der Ruf kommt. Der Hausbewohner kann dann über sein iPhone mit dem Besucher sprechen und die Tür öffnen. Besonders nützlich erweist sich die Verknüpfung mit der Apple Watch in Situationen, in denen man weder das Mobiltelefon noch eine klassische Innenstation in Hörweite hat – z. B. im Hobbykeller oder in der Garage. n 10. August 2015 +++ LEUTE +++ Schweden: Johan Nilsson ist zum Vorstandsvorsitzenden der AhlsellGruppe berufen worden. Außerdem wird er bis auf weiteres noch seine jetzige Position als Verantwortlicher für die Ahlsell-Aktivitäten in Schweden, den baltischen Staaten und Russland beibehalten. Nilsson war lange Jahre Geschäftsführer von Ahlsell Schweden, dem größten Geschäftsfeld der Gruppe, gewesen, wo er wesentlich zur positiven Entwicklung beigetragen hatte. Von daher lag es nahe, dass er nun als Vorstandsvorsitzender Göran Näsholm beerbt, der nach 17 Jahren in dieser Position in den Ruhestand geht. n Deutschland: Michael Buenfeld ist zum 1. Juni 2015 zum MennekesGeschäftsführer für Marketing und Vertrieb ernannt worden. Er tritt die Nachfolge von Andreas Sprecker an und wird im Hause Mennekes zukünftig die Bereiche Marketing und Vertrieb sowie alle dazugehörigen Abteilungen verantworten. Als DiplomKaufmann und studierter Betriebswirt verfügt Michael Buenfeld über 20 Jahre Berufserfahrung, unter anderem in der Elektrobranche. n Frankreich: Thierry Delarue wurde zum 1. Juli 2015 zum Rexel-Vize-Präsident für Strategie und Business Transformation ernannt. In dieser neu kreierten Position wird Delarue eng mit den regionalen Geschäftsführern und ihren Teams zusammenarbeiten. Außerdem wird er Mitglied des Exekutivkomitees und ist direkt dem CEO Rudy Provoost unterstellt. n Jahrgang 17 | Ausgabe 4 | 10. August 2015 Euro Marketing + Research Innovationsstandort China China: China gilt als Innovationstreiber der Zukunft und will zur stärksten Forschungsnation der Welt aufsteigen. Studien belegen, dass chinesische Konzerne ihre Investitionen in Forschung und Entwicklung innerhalb von 10 Jahren von 1,2 Mrd. auf 30 Mrd. USD 25-fach gesteigert haben (Quelle: 2014 Global Innovation Study 1000). Siemens hat diese Entwicklung früh erkannt und schon 1998 eine eigene zentrale ForschungsEinheit in Peking eingerichtet, um das Geschäft in China zu stärken und die Nähe zum Kunden mit lokalen Innovationen zu intensivieren. Mit über 4.500 Entwicklern und Ingenieuren, 20 Forschung- und Entwicklungszentren und über 4.900 erteilten Patenten im Jahr 2014 ist China heute einer der wichtigsten Innovationsstandorte von Siemens. n Seite 4 Wolfgang Jauch Fliederweg 6 D-71364 Winnenden Germany Tel: +49 - 71 95-978 46 59 Fax: +49 - 71 95-978 46 61 E-Mail: [email protected] Web: www.emr-online.de www.electro-match.com Erscheinungsweise: Etwa alle 3 Wochen in deutsch und englisch Bezugspreis (jährlich): Per E-Mail: 943,– EUR (als pdf-Datei) (Preise in Deutschland zuzügl. 7 % Mwst.) ©Copyright 2015: EMR Euro Marketing + Research Kein Teil dieses Dokuments darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne aus drückliche, schriftliche Genehmigung von EMR reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.