PDF-Datei - Astronomietag

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Vereinigung der Sternfreunde e.V.
Der zweite deutschlandweite
Deutschlands größte astronomische Vereinigung
zur Pflege und Förderung der Amateurastronomie!
Astronomietag
Ganz ehrlich: Haben Sie schon einmal einen Planeten,
ein Sternbild oder gar das zarte Band der Milchstraße am
Nachthimmel gesehen? Möchten Sie sich in der Welt der
Sterne zurechtfinden? Die Astronomie bietet eine Fülle
von spannenden Themen - aber wie kann man ohne großes Vorwissen einsteigen?
Dazu gibt es eine besondere Gelegenheit, die Sie sich
nicht entgehen lassen sollten:
der zweite bundesweite Astronomietag
am Samstag, 18. September 2004
An diesem Tag werden Ihnen Sternwarten, Planetarien,
Institute und engagierte Amateure den Himmel ein Stück
näher bringen und zeigen, wie die Astronomie unser
modernes Weltbild formt. Volkssternwarten öffnen ihre
Türen, um Ihnen das Sternegucken zu ermöglichen - ein
eigenes Fernglas oder gar ein Fernrohr benötigen Sie also
nicht.
Nutzen Sie die Angebote astronomischer Einrichtungen
in Ihrer Nähe. Suchen Sie eine Volkssternwarte auf und
erfahren Sie, wie die kosmischen Himmelswolken der
Milchstraße im Teleskop aussehen! Ebenso werden
Ihnen Hobby-Astronomen einen Einblick in die Sternenwelt verschaffen - es erwartet Sie ein ganz persönliches
„Erlebnis Astronomie“!
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Mehr als 4100 Sternfreundinnen und Sternfreunde sind
Mitglied und nutzen ein umfangreiches Angebot:
’ Wir bieten kompetente Beratung und Betreuung in
allen Bereichen der Amateurastronomie und fördern
die Zusammenarbeit der Sternfreunde in unseren
Fachgruppen.
’ Dreimal jährlich erhalten Sie das umfangreiche
Magazin Journal für Astronomie mit Beobachtungsberichten, Tipps und Hinweisen zur Amateurastronomie auf 150 Seiten - von Hobby-Astronomen für
Sternfreunde geschrieben. Zusätzlich kommen Sie
als VdS-Mitglied in den Genuss von Ermäßigungen
beim Bezug astronomischer Zeitschriften.
’ Sie suchen Anregungen, Sternfreunde in Ihrer Nähe
oder den Kontakt zu einer Sternwarte? Wir helfen mit
Tagungen, Treffen oder auch einem Auszug aus
unserer Mitgliederdatei.
Weitere Infos gibt es hier:
Vereinigung der Sternfreunde e.V.
- Geschäftsstelle Am Tonwerk 6
D-64646 Heppenheim
www.vds-astro.de
e-Mail: [email protected]
Dieses Faltblatt wurde Ihnen überreicht durch:
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Dort finden Sie über das gesamte Bundesgebiet verteilte
Aktionen, die Ihnen zeigen werden, dass Astronomie mehr
ist als nur eine trockene Wissenschaft.
Sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne weiter!
© Vereinigung der Sternfreunde e.V.
Autoren: S. Hoffmann, U. Reimann, O. Guthier, J. Jahn, B. Flach-Wilken, V. Wendel, D. Friedrich
Die VdS kooperiert mit der Zeitschrift Stern bei der
Veranstaltung Astronomietag - Lange Nacht der Sterne
Im Blickpunkt 2004: Die Sommer-Milchstraße
18. September 2004
www.astronomietag.de
Mit zahlreichen Veranstaltungen von Volkssternwarten,
engagierten Hobby-Astronomen und astronomischen
Vereinen. Lassen Sie sich für das Weltall und die
Beobachtung des Himmels begeistern!
www.astronomietag.de
unsere Nachbargalaxie im Sternbild Andromeda. Da man
sie meistens nur als verwaschenes Fleckchen sieht,
spricht man auch vom Andromedanebel. Der Nachweis
dieses Objektes als Galaxie gelang erst Anfang des 20.
Jahrhunderts, als der Nebel in einzelne Sterne aufgelöst
werden konnte. Er ist ca. 2,5 Millionen Lichtjahre entfernt.
Unter guten Bedingungen ist die Andromedagalaxie mit
bloßem Auge als kleines Wölkchen rechts neben dem
Stern ν And zu erkennen. Versuchen Sie es doch einmal
mit Hilfe der Sternkarte unten. Sehr schön und in voller
Ausdehnung läßt sich M 31 im Feldstecher beobachten.
Die Milchstraße
Das Universum hat ungezählte Mengen an Sternen
verschiedenster Farbe, Größe, Masse und unterschiedlichen Alters. Doch diese Sterne sind keineswegs
willkürlich in den Weiten des Alls verstreut:
Wo man auch hinschaut, gruppieren sie sich in riesigen
Sternansammlungen, den Galaxien.
Auch unsere Sonne gehört in eine solche Sterninsel, die
Galaxis. Am Himmel sehen wir daher Tausende von
Sternen: Derart viele, dass ihr Licht zu einem milchigen
Glanz verschwimmt, der an klaren Abenden besonders
im Sommer gut zu sehen ist.
Diese Ansammlung wird im Volksmund auch Milchstraße
genannt (siehe Titelfoto).
Hier, in unserer kosmischen Heimat, haben Forscher
sogar bereits Planeten um ferne Sonnen gefunden. Der
Raum zwischen den Sternen einer Galaxie ist aufgefüllt
mit Gas und Staub. Wir sehen daher große Wolken
dieses Materials am Himmel. Die so genannten Nebel
erhellen oder verdunkeln Gegenden am Himmel.
Es gibt Brutstätten für Sterne und Überreste alter Sterne.
Wo Sterne geboren werden, sind sie selten allein:
Normalerweise bilden sich in einer Sternentstehungsregion sehr viele Sterne etwa gleichzeitig.
An unserem Nachthimmel sehen wir daher Sternhaufen,
also viele Sterne, dicht beieinander, die etwa gleich alt
sind. Besonders die Milchstraßengegend wartet an
unserem Sommerhimmel mit vielen solchen Sternhaufen
(Beispiel M 15) und Assoziationen auf.
Kugelsternhaufen M 15 im Sternbild Pegasus
Ringnebel M 57
Ein Klassiker am Sommerhimmel ist der Ringnebel im
Sternbild Leier. Hier sehen wir nicht einfach eine
gewöhnliche Gaswolke, sondern die Gashülle eines
verstorbenen Sterns, der in der Mitte des Rings steht. Er
ist allerdings nur in großen Fernrohren zu sehen.
Andromedanebel M 31
So benutzen Sie die Sternkarte
Drehen Sie die Sternkarte so, dass die Richtung, in die
Sie schauen, nach unten zeigt. Wenn man also nach
Süden schaut, dann sollte die Markierung „Süden“ der
Karte zum Horizont zeigen. Die angegebenen Objekte
sind auf der Karte rot markiert. Als erste Orientierung
sollten Sie das gelb markierte Sommerdreieck aufsuchen.
Viel Spaß beim Auffinden der Himmelsobjekte!
Nahe dem Südhorizont fallen einige besonders helle
Milchstraßenwolken auf: Von der Schildwolke hin zu den
Sternbildern Schütze und Skorpion, wo wir zum Zentrum
der Galaxis schauen. (Siehe Sternkarte)
Beobachtungstipps
Sternhaufen M 15
Die Astronomen kennen kugelförmige Sternhaufen, in
denen die Sterne sehr dicht zusammen sind und die ein
hohes Alter haben.(Beispiel M 15)
Offene Sternhaufen dagegen sind relativ junge Gebilde,
in denen vor - immer noch - geraumer Zeit Sterne
entstanden sind.
Ringnebel in der Leier M 57
Andromedanebel M 31
Das Paradeobjekt im Spätsommer und Herbstanfang ist
Anblick des Himmels in Richtung Süden am 18. September 2004 um
23:00 MESZ, Grafik von Uwe Reimann u. Dieter Friedrich
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