Wildenberger Hang

Werbung
BADENWÜRTTEMBERG
Klima und Hangkinematik am Beispiel der
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
(BAB A 81, nördlich Heilbronn)
Dr. rer. nat. Martin Brodbeck,
Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik
42. Erfahrungsaustausch des Bundes und der Länder über
Erdarbeiten im Straßenbau (EAT)
am 05. und 06. Mai 2010
in Nürnberg-Wetzendorf
Baden-Württemberg
REGIERUNGSPRÄSIDIUM STUTTGART
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
BADENWÜRTTEMBERG
Gliederung
1. Einführung
2. Klima
3. Lage und Ausdehnung des Wildenberger Hangs
4. Zeitliche Entwicklung
5. Morphologie und Geologie
6. Geotechnisches Monitoring
7. Fazit
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Nr.
Einführung
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Risikofaktoren
Unterbegriffe
Auswirkungen
I
Gestein und Bodenart
Änderung der Eigenschaften
Lagerungsdichte
Scherfestigkeit
Durchfeuchtung
II
Lagerungsverhältnisse
Wechsellagerung
Schichtneigung
Einlagerungen
Scherflächenbildung
Wasserwegsamkeit
III
Hydrogeologie / Hydrologie
Quellhorizont
Grundwassereinzugsgebiete
Strömungs-Kluftwasserdrücke
Fließerscheinungen
IV
Klima
Niederschläge
Temperatur
Luftbewegungen
Erosion
Durchfeuchtung
Frost
Deflation
V
Geometrie
Übersteilung
Unterschneidung
Vergrößerung der
Hangabtriebskräfte
VI
Morphologie
Sonneneinstrahlung
Höhe, Neigungsverhältnisse
Erosion
Durchfeuchtung
VII
Belastung
Statische oder wechselnde
Lasten
Porenwasserdruck
Verformungen
Fließerscheinungen
VIII
Technik
Art und Geschwindigkeit
des Abtrags
Entwässerung
Verdichtung
Durchfeuchtung
Porenwasserdruck
IX
Vegetation
Stabilisierung
Oberflächenschutz
Erosion
Durchfeuchtung
Porenwasserdruck
X
Zeit
Alterung
Entfestigung
Verwitterung
Durchfeuchtung
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Einführung
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Gestein und Bodenart
Geologie in Südwestdeutschland
• Die geologischen und morphologischen
Verhältnisse sind extrem vielfältig und
wechseln häufig auf engem Raum.
• Die Gesteine besitzen eine außerordentlich
unterschiedliche und rasch wechselnde
Zusammensetzung.
• Das lithologische Spektrum reicht von den
kristallinen Gesteinen des Grundgebirges
(Schwarzwald, südl. Odenwald), über die
Sedimentgesteine des Mesozoikums
(Buntsandstein des Schwarzwalds bis
Oberjura der Schwäbischen Alb) bis zu den
Lockergesteinen des Tertiärs und Quartärs.
• Entsprechend vielfältig sind die
ingenieurgeologischen Eigenschaften der
Gesteine.
Quelle: LGRB
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Einführung
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Einführung
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Süddeutsches Schichtstufenland – markante Eigenschaften
•
Wechselfolge veränderlich fester Gesteine (Ton-, Schluff- oder Mergelstein)
•
Harte, wasserführende stufenbildende Schichten wirken hangversteilend,
darunter liegende witterungsanfällige Gesteine werden entfestigt und
plastifiziert.
•
Ablaugungs- und lösungsfähige Gesteine führen zu Verkarstung,
Hohlraumbildung, tief reichende Gefügelockerung und Zerklüftung.
•
Ehemalige Überlagerungsdrücke (>> 100 m Gestein) können zu höheren
horizontalen Spannungen führen.
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Einführung
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
•
Bindige Lockergesteine, Tonstein und Anhydrit neigen zu
Volumenvergrößerungen.
•
Örtlich mächtige Verwitterungsschichten.
•
Im Laufe der jüngsten Erdgeschichte entstanden übersteilte Hänge.
•
Im eiszeitlichen Klima entwickelten sich Wanderschuttdecken.
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Einführung
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Beispiel veränderlich feste Gesteine: Opalinuston (Wutachgebiet, Schwarzwald)
Quelle: LGRB
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Einführung
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Beispiel veränderlich feste Gesteine: B 313 Nürtingen – Wendlingen (SE‘ Stgt.)
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Einführung
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Beispiel Hydrogeologie: BAB A 8 Drackensteiner Hang (Schwäbische Alb)
Nach Extremniederschlägen (am 12.04.1994: 82 mm,
rd. 10 % des Jahresniederschlags!) kam es zu
Massenbewegungen, die auch die Fahrbahn erreichten.
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Einführung
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Beispiel Hydrogeologie: BAB A 8 Drackensteiner Hang (Schwäbische Alb)
Rutschungsmechanik (schematisch) infolge starker Niederschläge (Wallrauch 1994)
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Einführung
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Beispiel Steinschläge und Felsstürze: Wehratal (Südschwarzwald)
Steinschläge und Felsstürze
Quelle: LGRB
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Einführung
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Beispiel ablaugungs- und lösungsfähige Gesteine : Hessigheimer Felsengärten
Quelle: LGRB
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Einführung
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Beispiele für weitere Großschollenrutschungen in Baden Württemberg
Quelle: LGRB
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Klima
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Kooperationsprojekt der Länder Baden-Württemberg, Bayern und
Rheinland-Pfalz sowie des Deutschen Wetterdienstes:
"Klimaveränderung und Konsequenzen für die Wasserwirtschaft"
Feststellungen:
•
Baden-Württemberg gehört zu den von Klimaveränderungen am
meisten betroffenen Regionen Deutschlands.
•
Die Durchschnittstemperatur ist in Ba.-Wü. in den letzten 50 Jahren
um 1,2°C gestiegen.
•
Die Niederschlagsmenge insgesamt als auch die Starkniederschläge
sind signifikant gestiegen.
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Klima
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Prognosen:
Niederschläge im Sommer werden geringfügig abnehmen.
Niederschläge im Winter werden deutlich zunehmen (bis zu 35 %).
Starker Anstieg der Tage mit Starkniederschlägen (≥ 25 mm) im
Winter.
Anstieg um ca. das Doppelte!
Änderung der künftigen Niederschlagssumme [%] im Winter (2021-2050) gegenüber heute.
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Klima
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Monatliche mittlere Anzahl der Tage mit Niederschlag ≥ 25 mm, Klimastation Freudenstadt
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Lage und Ausdehnung
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Beispiel Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Wildenberger Hang
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Lage und Ausdehnung
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Etwa 1,5 km nordöstlich des Autobahnkreuzes
Weinsberg. Hier quert die Autobahn A 81 Heilbronn Würzburg den nördlichen Hangfuß des Wildenbergs
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Lage und Ausdehnung
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Die aus mehreren Teilschollen bestehende Großrutschung mit einer
Fläche von ca. 45 ha (75 Fußballfelder) hat eine Länge von ca. 1,5 km.
Die gemessenen horizontalen Gesamtdeformation betragen inzwischen
über 5 m, die sich mehr als 200 m bergwärts nachweisen lassen.
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Zeitliche Entwicklung
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Teilscholle im Bereich des Anschnitts (oben Abrisskante), 1972
Beim Bau der Autobahn in den Jahren
1968 - 1972 wurde der Hangfuß mit relativ
kleinen An- und Einschnitten im
Gipskeuper angeschnitten.
Bereits während der Erdarbeiten traten
Böschungsrutschungen auf
Abrisskante der Teilscholle, 1972
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Zeitliche Entwicklung
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Die Rutschungen wurden zunächst durch den
Einbau von Stützscheiben und durch die Anlage
von Bermen saniert wurden. Durch fortgesetzte
Hangbewegungen gingen diese nach einigen
Monaten zu Bruch. Durch den Eingriff der
Autobahn wurde diese sehr alte
Hangrutschung aktiviert; sie ist bis heute nicht
zur Ruhe gekommen.
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Zeitliche Entwicklung
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Morphologie und Geologie
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
1968
1969
1981
1978
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Morphologie und Geologie
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Morphologie und Geologie
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Morphologie und Geologie
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Rutschungsmechanik am Wildenberger Hang (aus: Wallrauch, E. 1990)
Eine technisch Stabilisierung ist wegen der großen Ausdehnung des Schadensfalls nicht
finanzierbar. Ein Zusammenhang zwischen Bewegungsgeschwindigkeit und Niederschlägen ist
nachgewiesen. Die Massenbewegungen führten bereits zu erheblichen Bauschäden,
beispielsweise musste ein Parkplatz geschlossen, die Entwässerungsleitung der Autobahn
erneuert und ein Brückenbauwerk wegen irreparabler Schäden abgebrochen werden.
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Geotechnisches Monitoring
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
BW 30/4
Profil 2
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Geotechnisches Monitoring
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Geotechnisches Monitoring
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Geotechnisches Monitoring
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Geotechnisches Monitoring
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Feldwegüberführung BW 30/4
Überführungsbauwerk BW 6821 523, 24.11.2003
Erhebliche Bauschäden WL Talseite, 24.11.2003
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Geotechnisches Monitoring
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Feldwegüberführung BW 30/4
Bohrpfahlwand Dez. 1988
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Geotechnisches Monitoring
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Feldwegüberführung BW 30/4
Bohrpfahlwand
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
Punkt
Nr. 1
Punkt
Nr. 2
Punkt
Nr. 3
Punkt
Nr. 4
Punkt
Nr. 5
Punkt
Nr. 6
Punkt
Nr. 7
Punkt
Nr. 8
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
Punkt
Nr. 9
01
01
01
01
01
01
01
01
01
01
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
.0
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
7.
20
20
20
20
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
03
02
01
00
99
98
97
96
95
94
93
92
91
90
89
88
87
86
85
84
83
82
81
80
79
78
77
76
75
74
73
72
71
70
69
Setzung / Hebung in [mm]
Geotechnisches Monitoring
01
01
01
01
01
01
01
01
01
01
01
01
01
01
01
01
01
01
01
01
01
01
01
01
01
BADENWÜRTTEMBERG
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
BW 30/4, Höhenbolzen in den Gehwegkappen
150
100
50
0
-50
-100
Einbau Bohrpfahlwand
-150
Zeitraum
Punkt
Nr. 10
Geotechnisches Monitoring
BADENWÜRTTEMBERG
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
BW 30/4, Verformungen der Inklinometer (Inklinometerköpfe) in der Bohrpfahlwand
2,00
Horizontalbewegungen in [cm]
0,00
-2,00
-4,00
Feb. 1994
-6,00
-8,00
-10,00
-12,00
04
20
03
1.
.0
01
01
01
.0
.0
1.
1.
20
20
02
01
20
1.
.0
01
1.
.0
01
.0
1.
19
20
00
99
98
01
01
.0
1.
19
1.
.0
01
1.
.0
19
97
96
19
95
19
01
1.
1.
.0
01
01
01
.0
.0
1.
19
19
94
93
92
19
.0
01
1.
.0
01
1.
.0
01
1.
19
90
19
89
19
1.
.0
01
91
-14,00
Zeitraum
N1
N3
N6
N9
N 11
N 13
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
N 16
BADENWÜRTTEMBERG
Geotechnisches Monitoring
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
BADENWÜRTTEMBERG
Fazit
In den nächsten 40 Jahren erheblicher Anstieg der
Starkniederschläge in der vegetationsarmen Zeit.
Die Abhängigkeit der Rutschneigung von den Niederschlägen ist
belegt.
In Baden-Württemberg erfolgen über 50 % der Schadensfälle in
den Monaten Dezember bis März.
Bereits geringe Änderungen der Risikofaktoren können sog.
„schlafende Riesen“ (fossile Rutschungen) wecken.
Betroffen sind bestehende Hänge und Böschungen sowohl in
veränderlich festen Gesteinen als auch im harten Fels
(Wasserdrücke)
In Baden-Württemberg ist mit einer erheblichen Zunahme von
Rutschungsereignissen zu rechnen.
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
BADENWÜRTTEMBERG
Dank
Großschollenrutschung „Wildenberger Hang“
Feldwegüberführung BW 30/4
Abbruch am 03./04.06.2005
Vielen Dank für Ihr Interesse!
Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 42 - Sachgebiet Straßenbau- und Geotechnik (Dr. Brodbeck)
Herunterladen