1. KLAUSUR BIOCHEMIE 94/95 (B) 101. Wenn - Leipzig

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1. KLAUSUR BIOCHEMIE 94/95 (B)
101. Wenn im Zellstoffwechsel weit mehr NADPH als Ribose-5-phosphat benötigt wird
A) wird NADPH auch in der Glykolyse (Glycerol-3-P-Dehydrogenase) gebildet
B) fließen Glykolysemetabolite in den reversiblen Teil des Pentosephosphatzyklus
C) kommt es zu reversiblen Umwandlungen von Zuckerphosphaten, aber nicht zur
Freisetzung von CO2 im Pentosephosphatzyklus
D) kann Glucose-6-phosphat unter NADPH-Bildung vollständig zu CO2 abgebaut werden
E) kann nur ein geringer Teil des Bedarfes an NADPH durch den Pentosephosphatzyklus
gedeckt werden, für den Rest müssen andere Stoffwechselwege genutzt werden
Lösung: B oder D
102. Ordnen Sie die genannten Enzyme in der Reihnfolge ihrer Beteiligung an der DNAReplikation
1) DNA-Ligase
2) DNA-Polymerase III
3) DNA-Polymerase
4) Exonuclease
A) 1, 2, 3, 4
B) 4, 2, 3, 1
C) 3, 2, 4, 1
D) 2, 3, 4, 1
E) 3, 2, 1, 4
Lösung: C
103. Für die DNA-Reparatur in menschlichen Zelle sind notwendig
1) RNAase
2) Exonuclease
3) Ligase
4) DNA-Polymerase
A) nur 3 ist richtig
B) nur 1 und 2 sind richtig
C) nur 1, 3 und 4 sind richtig
D) nur 2, 3 und 4 sind richtig
E) nur 1, 2 und 3 sind richtig
F) alle sind richtig
Lösung: D
104. Bei der Replikation entsteht aus 5‘ TAGA 3‘
A) 5‘ ATGC 3‘
B) 5‘ GCTA 3‘
C) 5‘ CGTA 3‘
D) 5‘ AUCG 3‘
E) 5‘ GCUA 3‘
F) 5‘ TCTA 3‘
Lösung: F
105. Topoisomerasen II
1) sind Bestandteile des Zellkerns eukaryonter Zellen
2) führen zur Spaltung beider DNA-Stränge in einen überspiralisierten DNA-Molekül
3) werden für die DNA-Replikation benötigt
4) führen zum Abbau einzelsträngiger RNA-Moleküle
A) nur 3 ist richtig
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B) nur 1 und 2 sind richtig
C) nur 1, 3 und 4 sind richtig
D) nur 2, 3 und 4 sind richtig
E) nur 1, 2 und 3 sind richtig
F) alle sind richtig
Lösung: E
106. In der DNA-Doppelhelix haben die beiden Stränge die gleiche Nucleotidsequenz,
weil in der DNA G-C sowie A-T jeweils komplementär zueinander sind
Lösung: D
107. Introns
1) werden durch den Spleißvorgang aus der DNA entfernt
2) werden durch RNA-Polymerasen nicht transkribiert
3) sind für bakterielle Gene charakteristisch
4) stellen die Ribosomen-Bindungsstelle in der reifen mRNA dar
A) nichts ist richtig
B) nur 1 ist richtig
C) nur 1 und 4 sind richtig
D) nur 1 und 3 sind richtig
E) nur 1, 2 und 3 sind richtig
F) alle sind richtig
Lösung: A
108. Plasmide, die für den Gebrauch bei der molekularen Clonierung konstruiert wurden
1) sind lineare DNA-Doppelstränge, die keinen eigenen Replikationsursprung besitzen
2) replizieren sich einmal pro Zellteilung
3) tragen oft Antibiotika-Resistenz-Gene
4) enthalten Erkennungssequenzen für Restriktionsendonucleasen
A) nur 1 ist richtig
B) nur 2 ist richtig
C) nur 1 und 3 sind richtig
D) nur 3 und 4 sind richtig
E) nur 1, 3 und 4 sind richtig
F) alle sind richtig
Lösung: D
109. Denaturierung
1) ist der Übergang eines Proteinmoleküls vom nativen zum ungeordneten Zustand
2) ist stets irreversibel
3) kann durch Harnstoff oder Hitze ausgelöst werden
4) ist immer mit der Hydrolyse der Peptidbindung verbunden
A) nur 1 ist richtig
B) nur 2 ist richtig
C) nur 1 und 3 sind richtig
D) nur 1, 3 und 4 sind richtig
E) nur 1, 2 und 3 sind richtig
F) alle sind richtig
Lösung: C
110. Welche Aussagen sind falsch? Isoenzyme können
A) unterschiedliche AS-Sequenzen aufweisen
B) verschiedenen K M-Werte haben
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C) sich in ihren regulatorischen Eigenschaften unterscheiden
D) ganz verschiedene Reaktionen katalysieren
E) durch ganz verschiedene Gene codiert sein
Lösung: D
111. + 112. Ein Enzym wurde aus verschiedenen Quellen (1...4) mit den in der Tabelle
genannten Eigenschaften isoliert. Die Aktivität wird bei zwei Substratkonzentrationen (50µM
und 2µM) bei gleichen Proteinkonzentrationen untersucht. Mit welchem Enzym erhält man
jeweils die größte intitiale Akivität?
KM (µM)
Vmax (µmol/mg x min)
50µM
2µM
1)
0,5
20
A)
A)
2)
2,0
10
B)
B)
3)
40
30
C)
C)
4)
220
200
D)
D)
Lösung: 111 D; 112 A
113. Welche Verdauungsenzyme stammen aus dem Pankreas?
1) Trypsin
2) Pepsin
3) Chymotrypsin
4) Enteropeptidase
A) nur 1 ist richtig
B) nur 2 ist richtig
C) nur 1 und 2 sind richtig
D) nur 1 und 3 sind richtig
E) nur 1, 3 und 4 sind richtig
F) alle sind richtig
Lösung: C
114. Welche Transportprozesse in der Mucosazelle werden durch elektrochemische
Gradienten (aktiver Transport) getrieben?
1) Alanin/Na + - Transport
2) Aufnahme von Aminosäuren
3) Aufnahme von Glucose
4) Aufnahme von Fettsäuren
A) nur 1 ist richtig
B) nur 2 ist richtig
C) nur 1 und 3 sind richtig
D) nur 2 und 3 sind richtig
E) nur 1, 2 und 3 sind richtig
F) alle sind richtig
Lösung: E
115. Welc he Aussage ist falsch? Die innere Mitochondrienmembran enthält
Transportproteine für
A) ATP/ADP
B) Malat/Phosphat
C) Citrat/Malat
D) Phosphat/OH–
E) NAD+ /NADH
Lösung: E
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116. Welche Prozesse werden durch Entkoppler der oxidativen Phosphorylierung
gesteigert?
1) CO2-Bildung
2) Wärmebildung
3) O2-Verbrauch
4) ATP-Bildung
A) nur 1 ist richtig
B) nur 2 ist richtig
C) nur 1 und 2 sind richtig
D) nur 1, 2 und 3 sind richtig
E) nur 1, 3 und 4 sind richtig
F) alle sind richtig
Lösung: D
117. Ordnen Sie die zur Verdauung von Triglyceriden gehörenden Begriffe in die richtige
Reihenfolge!
1) Pankreaslipase
2) Mizellen
3) Emulgierte Fettröpfchen
4) Galle
A) 2, 1, 3, 4
B) 2, 4, 1, 3
C) 3, 4, 1, 2
D) 3, 1, 4, 2
E) 4, 2, 1, 3
Lösung: C
118. Welche Aussage zur oxidative n Phosphorylierung ist falsch?
A) der Elektronenfluß durch die Atmungskette wird vor allem durch den ADP-Spiegel
reguliert
B) 2,4 DNP bewirkt eine Entkopplung von Atmung und oxidativer Phosporylierung
C) ein gesteigerter Substratumsatz in der Atmungskette führt zu einer Erhöhung des P/QQuotient
D) unter der Wirkung von Entkopplern der Atmungskette sinkt der P/Q- Quotient
E) Thermogenin bewirkt eine Entkopplung von Atmungskette und oxidativer
Phosphorylierung
Lösung: C
119. Enzyme könne in vivo reguliert werden durch
1) kovalente Modifikation
2) limitierte Proteolyse
3) allosterische Aktivierung
4) pH-Veränderungen
A) nur 1 ist richtig
B) nur 2 ist richtig
C) nur 1 und 3 sind richtig
D) nur 1, 3 und 4 sind richtig
E) nur 1, 2 und 3 sind richtig
F) alle sind richtig
Lösung: F
120. An der Regulation der Aktivität des Citratzyklus in vivo sind beteiligt
1) Acetyl-CoA
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2) ATP
3) ADP
4) O2
A) nur 1 ist richtig
B) nur 4 ist richtig
C) nur 1 und 4 sind richtig
D) nur 2 und 4 sind richtig
E) nur 2, 3 und 4 sind richtig
F) alle sind richtig
Lösung: F
121. Welche Aussagen zu Redoxprozessen sind richtig?
1) bei der Reduktion von O2 mit nur einem Elektron entsteht ein Superperoxidanion O22) bei der Reduktion der Cytochromoxidase wird intermediär O2 freigesetzt
3) die Superoxiddismutase ist ein typisches Enzym anaerober Bakterien
4) bei der Reaktion der Superoxiddismustase entsteht H2O2
A) nur 2 ist richtig
B) nur 4 ist richtig
C) nur 2 und 3 sind richtig
D) nur 1 und 4 sind richtig
E) nur 1, 3 und 4 sind richtig
F) alle sind richtig
Lösung: D
122. Welche Reaktionsfolge ist von einem Thiaminmangel nicht direkt beeinträchtigt?
A) Abbau von Acetyl-CoA im Citratzyklus
B) Pyruvat ? ?
Acetyl-CoA
C) Glucose ? ?
Lactat (Glykolyse)
D) a-Ketoglutarat ? ?
Succinat
E) Ribose-5-phosphat ? ?
Fructose-6-phosphat (Pentosephosphatzyklus)
Lösung: C
123. Vitamin B12
1) benötigt für die Resorption den intrinsinc factor
2) enthält ein Cobaltion
3) kann eine Hypervitaminose auslösen
4) die perniziöse Anämie tritt bei Vitamin B 12-Mangel auf
A) nur 1 ist richtig
B) nur 2 ist richtig
C) nur 1 und 3 sind richtig
D) nur 1, 2 und 4 sind richtig
E) nur 2, 3 und 4 sind richtig
F) alle sind richtig
Lösung: D
124. In Eukaryonten beginnen alle funktionellen Proteine am N-Terminus mit Methionin,
weil bei Eukaryonten die Translation immer mit der Methionyl-tRNA initiiert wird
Lösung: E
125. Während der Initiation der Proteinbiosynthese in eukaryontischen Zellen
1) werden GTP und f-Methionyl-tRNA an eIF -2 gebunden
2) gehören eIF -3 und die 40S-Untereinheit zum Initiationskomplex
3) wird f-Methionyl-tRNA an die Aminoacyl-tRNA des 80S-Komplexes gebunden
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4) wird ein Komplex aus mRNA, der 80S-Untereinheit und Initiationsfaktoren gebildet
A) nur 1 ist richtig
B) nur 2 ist richtig
C) nur 1 und 2 sind richtig
D) nur 1, 2 und 3 sind richtig
E) nur 1, 3 und 4 sind richtig
F) alle sind richtig
Lösung: C
126. Für die Proteinbiosynthese werden benötigt
1) mRNA
2) Ribosomen
3) GTP
4) 20 verschiedene Aminoacyl-tRNA
A) nur 3 ist richtig
B) nur 1und 2 sind richtig
C) nur 1, 3 und 4 sind richtig
D) nur 2, 3 und 4 sind richtig
E) nur 1, 2 und 3 sind richtig
F) alle sind richtig
Lösung: F
127. Wie groß sind die P/Q-Quotienten von Malat und Succinat durch intakte
Mitochondrien?
(P/QMalat , P/QSuccinat )
A) (3, 3)
B) (3, 2)
C) (2, 3)
D) (3, 1)
E) (1, 3)
F) (1, 1)
Lösung: B
128. Welche der Reaktionen tritt ausschließlich in der Gluconeogenese auf?
A) Lactat ? ?
Pyruvat
B) Phosphoendolpyruvat ? ?
Pyruvat
C) Oxalacetat ? ?
Phosphoendolpyruvat
D) Glucose-6-phosphat ? ?
Fructose-6-phosphat
E) 1,3 Bisphosphoglycerat ? ?
3 -Phosphoglycerat
Lösung: C
129. Restriktionsenzyme
A) sind Exonucleasen, die DNA vom 3‘-Ende her spalte n
B) sind Endonucleasen, die für eukaryonte Zellen spezifisch sind
C) spalten einzelsträngige DNA
D) bauen nach reverser Transkription von Viren-RNA den RNA-Strang ab
E) sind bakterielle Endonucleasen
Lösung: E
130. Palindrome in DNA-Strukturen
1) sind E rkennungsstrukturen für Introns
2) besitzen eine lokale Symmetrie und dienen als Erkennungssequenz für verschiedene
Proteine
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3) bewirken die Antibiotika-Resistenz von Bakterien
4) sind Angriffspunkte für Restriktionsnucleasen der Klasse II
A) nur 1 ist richtig
B) nur 2 ist richtig
C) nur 1 und 3 sind richtig
D) nur 2 und 3 sind richtig
E) nur 2 und 4 sind richtig
F) alle sind richtig
Lösung: E
131. Protoonkogene (c-onc) können für die folgenden Proteine codieren
A) DNA- bindende Proteine
B) Wachstumsfaktoren
C) GTP- bindende Proteine
D) Tyrosin- spezifische Proteinkinasen
A) nur 1 ist richtig
B) nur 2 ist richtig
C) nur 1 und 2 sind richtig
D) nur 1, 2 und 3 sind richtig
E) nur 1, 3 und 4 sind richtig
F) alle sind richtig
Lösung: F
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