ECT Gutachten Prof. Hochleitner

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PROF. DIPL. ING. F. HOCHLEITNER
Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger
Meidlinger Hauptstraße 69/6
1120 Wien
Tel.: (01) 810 98 24
[email protected]
St. Ulrichstraße 6
3363 Ulmerfeld
Tel.: (07475) 52 481
Fax.: (01) 8109824 10
Zur Vorgeschichte:
Aufgrund einer Fernsehsendung im ZDF wurde Prof. DI. Friedrich Hochleitner
auf den Österr. Arzt Dr.Rudolf Pekar aus Bad Ischl aufmerksam. In mehreren
pers. Gesprächen in Bad Ischl hatte er Gelegenheit von Dr.med. Pekar die
Geschichte und die Hintergründe der ECT (electro cancer therapie) zu
erfahren.
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ECT (Electro Cancer Therapie) ist eine Möglichkeit, Tumore mittels
elektrischem Gleich-Strom zu entfernen.
Die theoretischen Grundlagen dazu wurden von Univ.Prof.Dr. Björn E.W.
Nordenstöm erarbeitet und 1983 als Forschungsbericht „Biologically Closed
Electric Circuits“ in Buchform in englischer Sprache veröffentlicht. Der Bericht
beschreibt „clinical, experimental und theoretical evidence for an additional
circulatory system“
Dr. Rudolf Pekar, ein Österr. Arzt aus Bad Ischl, hatte nicht nur Medizin
sondern auch an der TU Wien Elektrotechnik studiert. Er befasste sich bereits
seit den 70er Jahren mit dem Problem Krebs und seiner Heilung mit
alternativen Methoden. Er studierte die Berichte von Univ.Prof.Dr. Norderström
und begann, in mühevoller Kleinarbeit dessen Erkenntnisse in die Praxis
umzusetzen.
Nordenström erkannte, dass Tumorzellen ein anderes
elektrisches Potential haben als gesunde Körperzellen. Dadurch sind sie mittels
Gleichstrom beeinflussbar.
Das elektrische Potential einer Zelle ergibt sich aus der Summe der
Einzelpotentiale der chemischen Substanzen in der Zelle (EMK und Gegen
EMK). Gesunde Körperzellen weisen ein Potential von ca -75mV bis -95mv auf,
während maligne Tumorzellen ein Potential von ca 0 mV aufweisen. Die Folge
davon ist, dass sich zwischen Tumor und umgebenden Körpergewebe eine
Potentialdifferenz von ca -75mV ergibt. Univ.Prof.Dr. Nordenström beschreibt
Elektrische Regelkreise rund um das Tumorgewebe.
Dr. Pekar hat sich nicht nur als Praktiker mit dem Problem Tumor befasst,
sondern hat sich auch in die Theorie des Tumorgeschehens vertieft. Dies ist in
seinem Buch „Krebs, die biologische und die Medizinische Tragödie – BioOnkologie“ dargelegt.
Im Kapitel „Krebs und das Mitochondrienproblem“ p66 beschreibt Dr. Pekar:
Betrachtet man mikroskopisch die Krebszellen einzeln im Zellverband lebend,
so erscheint fast jede Onkozelle vom Mikroparasiten als nicht gerade
wählerischem „Fleischfresser“ in verschiedener Form destruiert.
und weiter unten:
Die allmähliche Strunktureinbuße bis zur Zerstörung der Onkozelle durch ein
lebendes Agens mit toxischem Einfluß durch seine Lebenstätigkeit entspricht
nicht dem derzeitigen doktrinären medizinischen Status.
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Bezugnehmend auf die von Univ.Prof.Dr. Nordenström erkannten elektrischen
Regelkreise ergibt sich nun folgende Darstellung:
Rund um den malignen Tumor existiert wegen der ungleichen Zellpotentiale
der Tumorzelle ( 0mV) und der gesunden Körperzelle (-75mV) ein elektrisches
Feld. Dieses Feld bewirkt, dass die Mikroparasiten (von Dr.Pekar als
„Onkoparasiten“ bezeichnet) gehindert werden, das Gebiet des Tumors zu
verlassen. Dies ändert sich, sobald mit einem elektrischen Leiter (Biopsinadel)
das umhüllende Feld kurzgeschlossen wird. In diesem Fall ist es den
Onkoparasiten möglich, mit dem Blutstrom das Gebiet des malignen Tumors zu
verlassen. Es kommt zu einer Streuung und möglicherweise zur Bildung von
Metastasen. Ob durch Anlegen eines elektrischen Gleich-Feldes (einige Volt)
an die Biopsinadel während der Biopsie dies verhindert werden kann, ist
wahrscheinlich, wäre aber noch zu untersuchen.
Dr. Pekar hat aufgrund der Darlegungen von Univ.Prof.Dr. Nordenström
begonnen, zuerst bei Tieren und dann beim Menschen die Erkenntnisse
Nordenströms anzuwenden. Die daraus gewonnen Erfahrungen hat er im Buch
„Die perkutane Bio-Elektrotherapie bei Tumoren“ und im Buch „Die Perkutane
Galvano-Therapie bei Tumoren: Schwachstrombehandlung von zugänglichen
Neoplasmen und ihre vitale Hybridisation in Theorie und Praxis“ dargelegt.
Zahlreiche Beispiele mit Fotos belegt zeigen anschaulich die Vorgehensweise
bei der Behandlung bis zur vollständigen Heilung des Patienten.
Nach der von Dr.Pekar erarbeiteten Vorgehensweise wird zumindest eine
Elektrode im Tumorgewebe plaziert, wobei bereits Spannung angelegt ist, um
eine Streuung zu verhindern. Die Gegenelektrode wird entweder ebenfalls im
Tumorgewebe plaziert oder großflächig im umgebenden Gewebe angelegt.
Gleichstrom – einige milli-Ampere, abhängig von der Größe des Tumors – wird
durch das Gewebe geleitet. Dies führt dazu, dass das Tumorgewebe aufgelöst
wird. Die dabei entstehenden Stoffe werden über die Lympe im Lauf der
nächsten Wochen abtransportiert. Die Dauer des Stromflusses ist von der
Größe des Tumors und der Höhe des verwendeten Stromes abhängig.
Mediziner sprechen hier von der Ladungsmenge in Coulomb (=AmperSekunden), die aufgewendet wird, um das Tumorgewebe aufzulösen.
Das Buch von Dr. Pekar war für den Heilpraktiker Peter Weber aus Köln eine
wertvolle Lektüre und Unterstützung, im Bestreben Patienten zu helfen. Er
beschloss mit außenliegenden Flachelektroden zu arbeiten. Damit wird ein
elektrisches Gleichfeld zwischen den Elektroden im Körpergewebe aufgebaut.
Wegen der höheren Leitfähigkeit des Tumorgewebes verdichten sich dort die
Feldlinien. Als Folge steigt im Tumorgebiet die Stromdichte und das
Tumorgewebe wird aufgelöst (dissoziiert). Der elektrische Widerstand, der bei
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gesundem Körpergewebe >= 2500 Ohm beträgt sinkt ab, sobald Strom durch
den Tumor fließt. Dies dient als Zeichen dafür, dass die Behandlung Erfolg
verspricht.
In den Anfängen dieser Behandlungsmethode wurde mit Batterien und
elektrischen Netzgeräten gearbeitet. Heute machen es TÜV-Zertifizierte
elektronische Geräte möglich, Spannungen und Ströme computergesteuert
elektronisch einzustellen und zu überwachen. Der Behandlungsverlauf wird am
Bildschirm dargestellt und aufgezeichnet. Das Protokoll ist jederzeit abrufbar.
Das Behandlungsgerät ECT-G8 der Fa. HELKUEB OHG ist sowohl für die
Behandlung mit Nadeln als auch für die Behandlung mit Flachelektroden
zertifiziert (EN ISO 13485:2012+AC:2012). Damit ist dem behandelnden Arzt
ein Instrument in die Hand gegeben, das keine Wünsche bezüglich Sicherheit
dem Patienten gegenüber, Sicherheit in der Anwendung, Einfachheit in der
Bedienung, Effizienz und Einsetzbarkeit offen lässt.
Behandlungskosten: Die Kosten für eine Behandlung sind gegenüber den
Kosten der Standardmedizin gering. Man Rechnet jedoch für OP, mehrmalige
Chemo und Bestrahlung sowie Psychotherapie mit Beträgen um mehrere
100.000 Euro. Trotzdem weigern sich Krankenkassen, für Behandlungen nach
dem ECT-Verfahren aufzukommen. Das Gerichtsurteil von Karlsruhe vom 24.
September 2008 (Urteil Az. 9K2151/06), bei dem die Kasse verurteilt wurde, die
Behandlungskosten zu ersetzen, lässt hoffen, dass sich dieser Zustand ändern
wird.
Univ.Prof.Dr. Björn E.W. Nordenström hat sich bemüht, Interessenten für das
System der „biologically closed electric circuits“ zu finden. Dies ist ihm in China
mit Prof.Dr. Xin YU-LING und in Österreich mit Dr.med.Pekar gelungen. Warum
dies in Deutschland nicht der Fall ist, ist nicht bekannt. Da die Werke in
englischer wissenschaftlicher Sprache geschrieben sind und nicht nur
medizinische Kenntnisse sondern auch Kenntnisse in der Elektrotechnik,
Kenntnisse in der Regelungstechnik, Kenntnisse in der Elektrobiologie usw
verlangen, mag dies ein Grund für die geringe Verbreitung unter Ärzten sein.
Die Anwendung des ECT-G8 Behandlungsgerätes ist hingegen einfach,
problemlos und bedarf keiner zusätzlichen wissenschaftlichen Ausbildung. Es
bleibt zu hoffen, dass auch in deutschsprachigen Ländern zum Wohle des
Patienten ein Umdenken stattfindet und die ECT gleichberechtigt neben
anderen Behandlungsmethoden der Schulmedizin angewendet wird.
Wien, im September 2013
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