Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik 2.1 Grundlagen Verlässliche Systeme Wintersemester 2016/2017 2.1 Grundlagen Motivation I Verlässliche Systeme I 2. Kapitel Auffrischung: Stochastik I Wahrscheinlichkeitsrechnung I Ursprünglich aus Betrachtungen zum Glücksspiel entstanden I Zunächst empirisch definiert (L APLACE ), später axiomatisch (K OLMOGOROW ) I Wahrscheinlichkeitsrechnung ist Teilgebiet der Stochastik; diese umfasst u.a. Fehlerrechnung, Statistik, etc. Prof. Matthias Werner Professur Betriebssysteme Fehler und Last lassen sich in der Regel nicht deterministisch vorhersagen á zufällig Jedoch: zufällige Erscheinungen lassen sich mit Hilfe der Wahrscheinlichkeitsrechnung / Stochastik beschreiben WS 2016/17 · M. Werner Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik 2.1 Grundlagen osg.informatik.tu-chemnitz.de Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik 2.1 Grundlagen Grundbegriffe Wahrscheinlichkeit Zufallsexperiment: Ein Experiment (Versuch), dessen Ausgang durch keine Regel exakt bestimmbar ist, z.B. Würfeln Ereignisraum: Menge der bei einem Experiment möglichen Ereignisse (auch Ereignisfeld, Ω) Ereignis: Jedes (theoretisch) mögliche Ergebnis eines Experiments sicheres Ereignis: Ein Ereignis, das bei einem Experiment immer eintritt (entspricht Ω) unmögliches Ereignis: Ein Ereignis, das bei einem Experiment niemals eintritt (entspricht ∅) zufälliges Ereignis: Ein Ereignis, das weder sicher noch unmöglich ist á Ereignisse können sich durch mengentheoretischen Verknüpfungen zu weiteren Ereignissen kombinieren lassen. I Beobachtung: Die relative Häufigkeit eines bestimmten Ausgangs (Ereignis A) stabilisiert sich für eine große Zahl von Wiederholungen des Experiments I Notation: Pr(A) oder P (A) = Wahrscheinlichkeit, dass Ereignis A eintrifft I Definition nach LAPLACE: Pr(A) = I Elementarereignis: Ein Ereignis, das sich nicht durch die Vereinigung anderer Ereignisse darstellen lässt á Das unmögliche Ereignis zählt nicht als Elementarereignis Zufallsvariable: Abbildung der möglichen Ausgänge eines Experimentes auf reelle Zahlen WS 2016/17 · M. Werner 2 / 29 3 / 29 osg.informatik.tu-chemnitz.de Anzahl der für A günstigen Elementarereignisse Anzahl der möglichen Elementarereignisse Definition nach KOLMOGOROW: Gegeben ist ein Ereignisraum Ω und Ereignisse Ai 1. Pr(Ai ) ≥ 0 2. Pr(Ω) = 1 3. Pr(A1 ∪ A2 ∪ . . .) = Pr(A1 ) + Pr(A2 ) + · · · wenn jedes Paar Ai , Aj disjunkt ist (d.h., Ai ∩ Aj = ∅) WS 2016/17 · M. Werner 4 / 29 osg.informatik.tu-chemnitz.de Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik 2.1 Grundlagen Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik 2.1 Grundlagen Wahrscheinlichkeiten: grundlegende Eigenschaften Unabhängigkeit und gegenseitiger Ausschluss Zwei Ereignisse A und B heißen unabhängig, wenn: Pr(A ∩ B) = Pr(A) · Pr(B) Es gibt eine Reihe von Eigenschaften, die sich direkt aus den Axiomen ableiten lassen: Zwei Ereignisse A und B schliessen sich gegenseitig aus, wenn I Pr(∅) = 0 I Pr(A) = 1 − Pr(Ā), wobei Ā das Komplementärereignis zu A ist I Pr(Ā ∩ B) = Pr(B) − Pr(A ∩ B) I Pr(A − B) = Pr(A) − Pr(A ∩ B) I B ⊆ A ⇒ Pr(B) ≤ Pr(A) Pr(A ∪ B) = Pr(A) + Pr(B) − Pr(A ∩ B) I WS 2016/17 · M. Werner 5 / 29 A∩B =∅ Bitte beachten! Mitunter werden Unabhängigkeit und gegenseitiger Ausschluss fälschlich gleichgesetzt. Offensichtlich kann aber gelten: Pr(A ∩ B) = Pr(A) · Pr(B) 6= 0, wogegen beim gegenseitigen Ausschluss Pr(A ∩ B) = Pr(∅) = 0 gilt. osg.informatik.tu-chemnitz.de WS 2016/17 · M. Werner Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik 2.1 Grundlagen 6 / 29 osg.informatik.tu-chemnitz.de Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik 2.1 Grundlagen Bedingte Wahrscheinlichkeit Bedingte Wahrscheinlichkeit (Forts.) Zwei Ereignisse A und B sind bedingt unabhängig, wenn Die bedingte Wahrscheinlichkeit Pr(A|B) eines Ereignisses A unter der Bedingung, dass B schon eingetreten oder bekannt ist, berechnet sich: Pr(A|B) = Pr(A ∩ B) dabei muss Pr(B) 6= 0 gelten Pr(B) Pr((A ∩ B)|C) = Pr(A|C) Pr(B|C) Merke: Bedingte Unabhängigkeit impliziert nicht Unabhängigkeit! Für unabhängige Ereignisse A und B gilt: Aus der Definition der bedingten Wahrscheinlichkeit folgt: Pr(A|B) = Pr(A) Theorem 2.1 (Multiplikationstheorem) Pr(A ∩ B) = Pr(A|B) Pr(B) = Pr(B|A) Pr(A) (mit Pr(A), Pr(B) 6= 0) WS 2016/17 · M. Werner 7 / 29 osg.informatik.tu-chemnitz.de WS 2016/17 · M. Werner 8 / 29 osg.informatik.tu-chemnitz.de Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik 2.1 Grundlagen Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik 2.1 Grundlagen Totale Wahrscheinlichkeit Satz von BAYES Es seien A1 , A2 , . . . An seien sich gegenseitg ausschließende zufällige Ereignisse so dass I I Es seien A1 , A2 , . . . An seien sich gegenseitg ausschließende zufällige Ereignisse so dass I ∀i, j, i 6= j, Ai ∩ Aj = ∅ S Ai = Ω I i i I Es sei B ein beliebiges zufälliges Ereignis mit Pr(B) > 0 Dann gilt: A7 A6 Pr(B) = n P Pr(Ai ) Pr(B|Ai ) i=1 ∀i, j, i 6= j, Ai ∩ Aj = ∅ S Ai = Ω A1 Es sei B ⊆ Ω ein beliebiges zufälliges Ereignis mit Pr(B) > 0 Dann gilt: Theorem 2.2 (Satz von BAYES) A4 W alle Pr(Ai ) bekannt sind (A-Priori-Wahrscheinlichkeiten) B Pr(Ai |B) = A2 Pr(Ai ∩ B) Pr(Ai ) Pr(B|Ai ) =P Pr(B) Pr(Aj ) Pr(B|Aj ) j A5 A3 Man nennt Pr(Ai |B) A-posteriori-Wahrscheinlichkeit WS 2016/17 · M. Werner 9 / 29 WS 2016/17 · M. Werner osg.informatik.tu-chemnitz.de Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik 2.2 Zufallsvariablen und -verteilungen Zufallsvariablen und -verteilungen (Forts.) Pr(X ≤ t) beschreibt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Zufallsvariable X einen Wert kleiner/gleich t hat I Stetige Verteilungen werden häufig durch ihre Dichtefunktion fX (t) beschrieben Zt I Man kann t als Funktionsparameter auffassen I Die Funktion FX (t) = Pr(X ≤ t) heißt Verteilungsfunktion von X (t, FX (t) ∈ R) FX (t) = fX (τ )dτ −∞ I I Dann gilt: Zb Mit ihrer Hilfe lässt sich leicht die Wahrscheinlichkeit errechnen, dass X einen Wert im Intervall (a, b] annimmt: Pr(a < X ≤ b) = 11 / 29 fX (t)dt a Pr(a < X ≤ b) = FX (b) − FX (a) WS 2016/17 · M. Werner osg.informatik.tu-chemnitz.de Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik 2.2 Zufallsvariablen und -verteilungen 2.2 Zufallsvariablen und -verteilungen I 10 / 29 osg.informatik.tu-chemnitz.de WS 2016/17 · M. Werner 12 / 29 osg.informatik.tu-chemnitz.de Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik 2.2 Zufallsvariablen und -verteilungen Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik 2.2 Zufallsvariablen und -verteilungen Typische Verteilungen: Gleichverteilung Typische Verteilungen: Exponentialverteilung Bei einer Gleichverteilung ist jeder Wert einer Zufallsvariablen X innerhalb eines Intervalls I = [a, b] gleichwahrscheinlich. 1 , für t < a 0 , für a ≤ t ≤ b t−a b−a , für a ≤ t ≤ b F (t) = f (t) = 0 , sonst b−a 1 , für t > b Bei Zerfallsprozessen hängen Zufallsvariablen häufig von der verbliebenen Restmenge ab. Dann erhält man eine Exponentialverteilung. 0 , für t > 0 λe−λt , für t ≥ 0 f (t) = F (t) = −λt 0 , sonst 1 − e , für t ≥ 0 F(x) f(x) F(t) f(t) x x a l1>l2 l1 1 1 b- a a b 1 l2 b t t WS 2016/17 · M. Werner 13 / 29 osg.informatik.tu-chemnitz.de WS 2016/17 · M. Werner Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik 2.2 Zufallsvariablen und -verteilungen 14 / 29 osg.informatik.tu-chemnitz.de Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik 2.2 Zufallsvariablen und -verteilungen Warum Exponentialfunktion? Warum Exponentialfunktion? (Forts.) (?) ist eine DGL. Sie hat den Lösungsansatz Annahme: Der Zerfallsanteil pro Zeiteinheit ist konstant. x(t) = x0 · e−λ·t Anders ausgedrückt: Die Menge zerfallender Elemente pro Zeiteinheit ist proportional zur vorhandenen Menge (Beispiel: Bierschaum) Bei Verteilungsfunktionen lautet die Nebenbedingung, dass R∞ Pr(Ω) = 1, d.h. in diesem Fall x(t)dt = 1 0 Z∞ d x(t) = −λ · x(t) dt x0 e (?) 0 −λ∞ − x0 WS 2016/17 · M. Werner 15 / 29 osg.informatik.tu-chemnitz.de [e −λt Z∞ dt = 1 x0 e −λt dt = 1 ∞ 1 −λt x0 − e =1 λ 0 1 =1 λ x0 = λ 0 −e λ WS 2016/17 · M. Werner −λ0 ] =1 x0 · 16 / 29 osg.informatik.tu-chemnitz.de Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik 2.2 Zufallsvariablen und -verteilungen Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik 2.2 Zufallsvariablen und -verteilungen Typische Verteilungen: Normalverteilung Erwartungswert Die vermutlich bekannteste Verteilung: Normal- oder GAUSS- Verteilung. (t−µ)2 1 f (t) = √ · e− 2σ2 σ 2π Die Verteilungsfunktion F (t) = Rt Verteilungen sind durch Dichtefunktionen vollständig charakterisiert Aber: mitunter „kompaktere“ Parameter gesucht (σ > 0) I Erwartungswert: Eine Art Mittelwert, gegen den die Zufallsvariable bei einer großen Anzahl von Versuchen strebt f (τ )dτ ist nicht elementar berechenbar. Jedoch +∞ Z E[X] = t · fX (t)dt −∞ gibt es Tabellen für eine normierte Normalverteilung (µ = 0, σ 2 = 1). −∞ F(t) f(t) s1<s2 I 1 s1 0,5 s2 Regeln für den Erwartungswert: I E[aX + b] = a E[X] + b n n Q Q I E Xi = E[Xi ] i=1 (wenn alle Xi unabhängig) i=1 t t µ µ WS 2016/17 · M. Werner 17 / 29 osg.informatik.tu-chemnitz.de Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik 2.2 Zufallsvariablen und -verteilungen WS 2016/17 · M. Werner 18 / 29 osg.informatik.tu-chemnitz.de Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik 2.2 Zufallsvariablen und -verteilungen Varianz Momente gängiger Verteilungen I Ein Erwartungswert beschreibt eine Art „Masseschwerpunkt“. I „Nähe“ der Verteilungswerte zu diesem Schwerpunkt: Verteilung Dichte f (x) E[X] Var[X] 1 b−a a+b 2 (b−a)2 12 λ · e−λ·t 1 λ 1 λ2 µ σ2 2 Var[X] = E[(X − E[X]) ] Gleich I Var[X] wird Varianz genannt (auch etwas ungenau Streuung oder Dispersion). Exponential Z∞ 2 (t − E[X]) fX (t)dt Var[X] = Normal −∞ Z∞ = t2 fX (t)dt − −∞ WS 2016/17 · M. Werner Z∞ √ 1 2πσ 2 · e− (t−µ)2 2σ 2 2 t · fX (t)dt −∞ 19 / 29 osg.informatik.tu-chemnitz.de WS 2016/17 · M. Werner 20 / 29 osg.informatik.tu-chemnitz.de Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik 2.3 Verknüpfung von Zufallsvariablen Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik 2.3 Verknüpfung von Zufallsvariablen 2.3 Verknüpfung von Zufallsvariablen Gemeinsame Verteilungen I Experimente können auch von zwei oder mehr Zufallsvariablen abhängen I Verknüpfung einer Menge von Zufallsvariablen X1 , X2 , . . . , Xn durch eine Funktion Z = g(X1 , X2 , ..., Xn ) ergibt wieder eine Zufallsvariable I Gemeinsame Verteilung fXY (x, y) beschreibt Abhängigkeit zwischen X und Y I Für unabhängige X und Y gilt: Allgemein für zwei Verteilungen: ZZ ZZ FZ (t) = Pr(Z ≤ t) = fXY (x, y)dx dy FZ (t) = Pr(Z ≤ t) = fX (x)fY (y)dx dy g(x,y)≤t g(x,y)≤t Dabei ist fXY (x, y) die Dichte der gemeinsamen Verteilung FXY (x, y) = Pr(X ≤ x ∧ Y ≤ y). WS 2016/17 · M. Werner 21 / 29 osg.informatik.tu-chemnitz.de Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik 2.3 Verknüpfung von Zufallsvariablen WS 2016/17 · M. Werner 22 / 29 osg.informatik.tu-chemnitz.de Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik 2.3 Verknüpfung von Zufallsvariablen Spezialfälle Anwendung der LAPLACE-Transformation Multiplikation: (Z = X · Y, X, Y ≥ 0) Z∞ fZ (t) = Da die Faltung häufiger gebraucht wird, aber Integralrechnung nicht immer trivial ist, wird mitunter die LAPLACE-Transformation eingesetzt. t 1 fX (τ )fY ( ) dτ τ |τ | −∞ L z = f (t) −−−−→ Z = F (s) y yLösung im Bildbereich Addition: (Z = X + Y, X, Y > 0) Z∞ z(t) fX (τ )fY (t − τ )dτ fZ (t) = L−1 ←−−−− Z(s) −∞ I Man nennt die Operation R∞ Unter anderem gilt: L (f1 (t) ∗ f2 (t)) = L (f1 (t)) · L (f2 (t)) f1 (τ )f2 (t − τ )dτ die Faltung von f1 und f2 und −∞ schreibt f1 (t) ∗ f2 (t). WS 2016/17 · M. Werner 23 / 29 osg.informatik.tu-chemnitz.de WS 2016/17 · M. Werner 24 / 29 osg.informatik.tu-chemnitz.de Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik Anhang A: LAPLACE-Transformation Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik Anhang A: LAPLACE-Transformation Anhang A: LAPLACE-Transformation I Definition I Hintransformation Z∞ F (s) = Berechnung f (t)e−s·t dt I ... der harte Weg: Berechnung des Integrals I ...der lange Weg: zerlegen und Transformationstabellen: −∞ I Rücktransformation 1 f (t) = 2πj δ+j∞ Z st F (s)e ds δ−j∞ (j ist hier die imaginäre Einheit) I Schreibweisen: f (t) c s F (s) WS 2016/17 · M. Werner F (s) s 25 / 29 F (s) f (t) = L−1 {F (s)} F (s) f (t) = L−1 {F (s)} 1 δ(t) 1 sn tn−1 (n − 1)! 1 s 1(t) 1 s+a e−at 1 s2 t 1 (s + a)2 te−at c f (t) osg.informatik.tu-chemnitz.de WS 2016/17 · M. Werner Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik Anhang A: LAPLACE-Transformation a s2 + a2 s s2 + a2 f (t) sin at cos at WS 2016/17 · M. Werner osg.informatik.tu-chemnitz.de Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik Anhang A: LAPLACE-Transformation Berechnung (Forts.) F (s) 26 / 29 Rechenregeln F (s) t(t) 1 1 + sT t 1e T T I Überlagerungssatz: a1 f1 (t) + a2 f2 (t) c s a1 F1 (s) + a2 F2 (s) 1 F s , a 6= 0 Ähnlichkeitssatz: f (at) c s a a c s Verschiebungssatz: f (t − T ) e−sT F (s) Dämpfungssatz: eat f (t) c s F (s − a) I Differentiationssatz: I I − 1 · s(1 + sT1 ) 1 (1 + sT2 ) 27 / 29 1− T1 T1 − T2 t e T1 + I − − t T2 e T2 T1 − T2 osg.informatik.tu-chemnitz.de d dt f (t) c s sF (s) − f (−0) ...und für höhere Ableitungen: dk f (t) c dtk WS 2016/17 · M. Werner s sk F (s) − sk−1 f (−0) − sk−2 f˙(−0) − · · · − f (k−1) (−0) 28 / 29 osg.informatik.tu-chemnitz.de Verlässliche Systeme – Auffrischung: Stochastik Anhang A: LAPLACE-Transformation Rechenregeln (Forts.) I Integrationssatz: Rt f (τ )dτ c 0 s 1 F (s) s k s (−1)k d F (s) dsk s F1 (s)F2 (s) I Differentiation der Bildfunktion: tk f (t) c I Faltungssatz: f1 (t) ∗ f2 (t) c I Anfangswertsatz: f (+0) = lim f (t) = lim s F (s) s→∞ t→+0 I Endwertsatz: lim f (t) = lim s F (s) t→∞ WS 2016/17 · M. Werner s→0 29 / 29 osg.informatik.tu-chemnitz.de