Nach dem Einschlag

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Rieskratermuseum
Nördlingen
Geographie/Erdkunde Gym 8, RS 9
Nach dem Einschlag
(
Gehe in Raum E.
Mit der Zeit wurde der Krater zusehends verfüllt.
1. Welche Ursachen kommen dafür in Betracht? Informiere dich dazu bei 22.5 und
22.6.
1)
2)
3)
4)
Lange Zeit über war der Meteoritenkrater mit Wasser gefüllt. Man spricht vom
sogenannten Riessee.
2.a) Erstelle eine Liste von Pflanzenund Tierarten, die den Riessee und
seine unmittelbare Umgebung
besiedelten. Betrachte und lies dazu bei
22.7, 22.11 – 22.13, 22.16 und 22.17.
Quelle: Pösges G. & Schieber M.: Das Rieskrater-Museum
Nördlingen, Museumsführer, München 2000
Pflanzenarten
Tierarten
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© MPZ 2009 Joachim Stoller
Alle diese Organismen sind als Fossilien erhalten.
b) Was versteht man unter einem „Fossil“?
Nutzung der Gesteine und des Bodens im Bereich des Rieses
(
Gehe zu 23.1 und 23.2. Bei 23.2 siehst du Suevit (typisches Gestein der
Riesgegend) aus dem Steinbruch „Altenbürg“.
a) Suche nach vier Bauwerken, die aus diesem Stein hergestellt wurden.
dazu findest du bei 23.5, 23.9 und 24.1 rechts.
3.Informationen
Nachteil hat Suevit als Baustein? Vergleiche dazu die Steine in 23.1
dem Mittelalter) und 23.2 (frisch aus dem Steinbruch).
b)(ausWelchen
(
Bei 23.5 – 23.7 (und 23.8) findest du Informationen über die wirtschaftliche Nutzung
von Gesteinen des Rieskraters.
4. Gib in der folgenden Tabelle zu den genannten Gesteinen die passenden
Verwendungen an.
Gesteine
Bedeutung
Suevit
Bunte Breccie
Vergrieste Malmkalke
Wörnitzsande
Lehme
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© MPZ 2009 Joachim Stoller
(
Bei 23.8 und 22.6 wird erklärt, wie es zur Entstehung von Ölschiefer im Ries kam.
5. Beschreibe dies mit eigenen Worten.
(
Lies bei 23.14.
Das Ries wird als zweite Kornkammer Bayerns bezeichnet.
6. Welche beiden Faktoren begünstigen die landwirtschaftliche Nutzung des
Nördlinger Rieses?
1)
2)
( Betrachte die abgebildeten Aufschlüsse und die Rieskarte bei 24.1.
a) Ergänze in der folgenden Tabelle links die Orte von Suevitsteinbrüchen bzw.
und rechts die von Kalksteinbrüchen der Riesgegend.
7.-aufschlüssen
Berücksichtige dabei, dass Travertin ein besonderer Kalkstein ist.
Suevitsteinbrüche bzw. -aufschlüsse (S)
Kalksteinbrüche (K)
S-a)
K-a)
S-b)
K-b)
S-c)
K-c)
K-d)
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b) Trage in die Rieskarte unten die bei a) genannten Steinbrüche (Symbole für die
siehe 7 a) ) und die Stadt Nördlingen (Symbol: N) ein.
7.Ortsnamen:
Betrachte dazu die Rieskarte bei 24.1 Mitte.
Was bedeuten die Strukturen 1 und 2?
1:
2:
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Rieskratermuseum
Nördlingen
Geographie/Erdkunde Gym 8, RS 9
Nach dem Einschlag
Lösung
1. Vorgegebene Stadien der Verfüllung des Rieskraters durch Seeablagerungen
(nach K. LEMCKE):
1) Einschwemmung von Grobschutt
2) Ablagerung von Tonen und Sanden
3) Verfüllung des Grundes mit Tonmergel, am Rand mit Algenkalken
4) Verlandung
2.a)
Pflanzenarten
Tierarten
Grünalge: Cladophorites
Schnecke: Hydrobia
Weide
Muschelkrebs: Strandesia (vormals:
Cypris)
Pelikan (auch: Flamingo, Enten)
Schilf
Kiefer: Pinus aurimontana
Fledermäuse (auch: Igel, Hamster,
Pfeifhasen, Muntjakhirsch)
2.b)
Versteinerungen von Resten urzeitlicher Lebewesen bzw. deren Lebensspuren
3.a)
Burg(ruine) Niederhaus
Rathaustreppe Nördlingen
St. Georgskirche / Daniel
Römisches Dorf bei Munningen
(Stadtmauer in Nördlingen)
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3. b)
Suevit ist wenig witterungsbeständig. Dieser Stein verwittert relativ leicht und
bröckelt ab.
4.
Gesteine
Bedeutung
Suevit
Als Zuschlag zum Zement (Traß, hydraulischer Zement);
als Baustein (Daniel)
Bunte Breccie
Hochwertige Zementsorten
Vergrieste
Bauindustrie, chemische Industrie: Dünge- und Futter-
Malmkalke
kalk
Schotter, Splitt, Sand und Kalksteinmehl im Straßenbau;
Mineralbeton
Wörnitzsande
Mauersand, Betonzuschlag, Dachsteinherstellung
Lehme
Ziegelsteine und Dachplatten
5.
Ölschiefer entstand aus in den damaligen Riessee eingeschwemmten
pflanzlichen und tierischen Resten. In sauerstoffarmer Umgebung konnten
diese nicht verwesen. Es bildete sich Faulschlamm und
daraus das Erdölmuttergestein (= Ölschiefer).
6.
1) Lößablagerungen während der Eiszeiten
2) Mineralhaltige Sedimente des Riessees
7. a)
Suevitsteinbrüche bzw. –aufschlüsse (S)
Kalksteinbrüche (K)
S-a) Altenbürg
K-a) Wallersteiner Felsen
S-b) Seelbronn (bei Amerdingen)
K-b) Holheim
S-c) Otting
K-c) Gosheim
K-d) Büschelberg (bei Hainsfarth)
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7. b)
1: Rand des zentralen Kraters / Kristallinring
2: Kraterrand
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