GerHarT THEATERZEITUNG FÜR GÖRLITZ, ZITTAU UND UMLAND MUSIKTHEATER | KONZERT | SCHAUSPIEL | TANZ #32 NOVEMBER/DEZEMBER 2015 ORPHEUS IN DER UNTERWELT DIE ZERTANZTEN SCHUHE 3 Seite 04 3 Seite 05 HÄNSEL UND GRETEL WUND ERVOLL 3 Seite 11 3 Seite 12 Muzyka, taniec i teatr po polsku. Bieżące informacje o przedstawieniach pod adresem www.g-h-t.de/pl, rezerwacja w języku polskim: tel. 0049 3583 770533, mail [email protected] lub rezerwacja online. SCHAUSPIEL Jugendtheater als Sprungbrett 3 Seite 03 TANZCOMPANY Zwei neue Tänzer im Porträt 3 Seite 13 GASTSPIELE Weihnachtliches und ein 3 Seite 14 & 15 Wiedersehen EINB LICK VORWORT NOVEMBER/DEZEMBER INHALT Seite WEITBLICK 03 Vom TheaterJugendClub zum Schauspielstudium PREMIEREN 04 & 05 Operette »Orpheus in der Unterwelt« und Märchen »Die zertanzten Schuhe« KONZERT 06 Vorfreude auf Neujahrskonzerte SPIELPLÄNE Auch in einer zunehmend egozentrisch orientierten Welt gehören das Geben und das Teilen zu den zentralen Funktionen des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Wenn wir verlernen zu teilen, dem Anderen etwas von uns zu geben, dann verlernen wir gleichzeitig unsere Menschlichkeit. Denn teilen können und sollten wir nicht nur materielle Dinge, sondern auch Ängste und Leid, Vertrauen, Hoffnung und Kraft. Ich durfte in den letzten Wochen und Monaten erfahren, welches wunderbare Gefühl es ist, in schwierigen Situationen nicht allein zu stehen; Partner, Kollegen, Nachbarn aber auch ganz fremde Menschen um sich versammelt zu wissen, die ermutigen und helfen möchten. Der Blickwinkel des Hilfebedürftigen ist in einer solchen Situation ein ganz anderer als der des Helfenden. Bisher kannte ich eher die Freude, jemandem helfen zu können. Nun habe ich in besonderer Weise die Dankbarkeit kennengelernt für jedes Lächeln, für jedes Mitgefühl, für jeden Zuspruch. Diese Erfahrung ist eine große Bereicherung. Neben allen materiellen Notwendigkeiten brauchen auch die Menschen, die heute vor Krieg und Zerstörung auf der Flucht sind, unsere Hilfe, unser Lächeln, unser Verständnis und unsere Zuwendung. Was wir mit ihnen teilen, werden sie mit Dankbarkeit annehmen und etwas dafür zurückgeben. Dies ist eine große Chance. Denn im Teilen können wir die sich ausbreitende Kälte in der Gesellschaft überwinden und damit eine neue Qualität des Zusammenlebens erreichen. Wir werden in der Adventszeit einen Spendenaufruf starten, um ehrenamtliche Initiativen in unserer Region zu unterstützen, die den Flüchtlingen in diesen Tagen mit großem Engagement und Zuneigung zur Seite stehen. Herzlich grüßt Sie Ihr Klaus Arauner Generalintendant 2 | GerHarT 07 bis 10 Der November und Dezember am GHT MUSIKTHEATER 11 Glückliche Hexe in »Hänsel und Gretel« SCHAUSPIEL 12 Wiederaufnahme: »Cudownie, Wundervoll, Úžasný« TANZ 13 Die neuen Tänzer in der Company stellen sich vor GASTSPIELE 14 & 15 Publikumslieblinge kehren zurück & allerlei Weihnachtliches AUSBLICK Ein heiterer Start ins neue Jahr: Zittauer Kabaretttage 2016 Weihnachtsangebot für Unternehmen! Nutzen Sie die Gelegenheit und machen Sie Ihren Kollegen, Mitarbeitern und Geschäftspartnern eine kleine Freude mit einem Besuch in den Theatern Görlitz und Zittau oder unseren Freilichtbühnen. Ganz nebenbei profitieren Sie zusätzlich von unserem Rabattsystem. Wir gewährleisten Ihnen attraktive und individuell auf Sie zugeschnittene Rabatte. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an: [email protected] 16 EXTRA 21. ViaThea begeistert Tausende Drei Tage lang sorgte das ViaThea in Görlitz/Zgorzelec wieder für außergewöhnliche künstlerische Erlebnisse und Begegnungen. Die 21. Festivalausgabe setzte besondere Akzente, so unter anderem mit Gruppen aus Kuba und Malawi, die dank eines Kunstprojektes der Deutschen Bischofskonferenz nach Görlitz kommen konnten. Insgesamt unterhielten 28 Künstler und Gruppen aus 12 Ländern von 3 Kontinenten die Zuschauer. Eröffnet wurde das Festival am Donnerstag im Stadtpark durch die schrille Clown-Band »The Bombastics«, die zahlreiche Besucher zum Tanzen anregte. Klassische Klänge bot, erstmals beim ViaThea, die Neue Lausitzer Philharmonie. Danach ging es nicht minder spannend weiter. Beeindruckende Artistik zeigten »Elegants«, »Doble Mandoble« und »Cie du Mirador«, das beliebte Stelzentheater präsentierte in diesem Jahr das »Theater Gajes«. Aktionskünstler Georg Traber ließ dem Publikum als Messerwerfer den Atem stocken und lud im Stadtpark zum Tanztee. Für Staunen sorgten das »Theater Mowetz« mit seinen Inszenierungen »Radl Salon« und »Kurbelkaraoke«, die Röhrentiere von »Theater Rue Piétonne« und die Verwandlungskünste von Anita Bertolami. Berührende Geschichten im Mix der Genres erzählten die »SeriousClowns«, humorvoll ging es beim irischen Künstler Shiva Grings zu. Einen besonderen Schwerpunkt setzte in diesem Jahr das Genre Tanz, mit zahlreichen Auftritten aktueller und ehemaliger Mitglieder der Görlitzer Tanzcompany. Wie bereits in den vergangenen Jahren legte das ViaThea Wert auf Inklusion und lud sich das Bremer Blaumeier-Atelier ein, in dem Menschen mit und ohne Behinderungen ein originelles Masken-Spektakel präsentierten. Einen Höhepunkt zum Abschluss zeigte das Aktionstheater »Pan.Optikum« mit seiner Großinszenierung »Transition«. Außerdem rundeten unzählige OffKünstler das Festival-Programm mit Beiträgen von Straßenmusik bis zur Feuershow ab. Das ViaThea-Team dankt den beiden Hauptsponsoren, Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien und Finanzgruppe Sachsen und den Stadtwerken Görlitz/ Veolia sowie allen weiteren Sponsoren, Spendern und Unterstützern des Festivals. Wir sehen uns wieder, zum 22. Internationalen Straßentheaterfestival vom 07. bis 09. Juli 2016! www.g-h-t.de WEITBL ICK 2015 Vom Jugendclub zum Schauspielstudium Schauspielstudent Alexander Ganz berichtet In »Geheime Freunde« ist Alexander Ganz aktuell in der Rolle des Alan zu sehen. Foto: Pillip Heinz Als Moritz Stiefel stand Alexander Ganz in »Frühlings Erwachen« auf der Bühne. Foto: Pilipp Haufe www.g-h-t.de Foto: Pilipp Haufe Alexander Ganz, ehemaliges Mitglied des TheaterJugendClubs in Zittau, studiert seit dem Wintersemester an der »Hochschule für Musik und Theater Leipzig« Schauspiel. Aktuell ist er am GHT auch noch in der Inszenierung »Geheime Freunde« zu erleben. Im GerHarT berichtet er über seinen Weg zum Studium: Kurz bevor ich mein 14. Lebensjahr erreicht hatte, bin ich zum ersten Mal in den TheaterJugendClub (TJC) des Gerhart-Hauptmann-Theaters in Zittau gegangen. In den fast vier Jahren, in denen ich Teil des Jugendclubs war, habe ich in drei Jugendclubproduktionen und in drei Kooperationen mit dem Schauspielensemble mitgewirkt. Mit der Zeit hat sich mein Traum gefestigt Schauspiel zu studieren – und damit, Schauspieler zu werden. Es gab in dieser Zeit sehr schwierige Situationen, die mit vielen Anstrengungen verbunden waren, durch die ich mich aber persönlich weiterentwickelt habe. Ein großer Schritt, in der vierjährigen Laufbahn, war unter anderem die Produktion »Frühlings Erwachen« von Frank Wedekind, die mich auf meinem Weg sehr beschäftigte, da mich meine Rolle »Moritz Stiefel« sehr beeinflusst hat und ich erstaunt festgestellt habe, wie tief man in einen anderen Charakter eintreten kann. Durch die Produktion habe ich immer mehr Vertrauen in mein Spiel gewonnen, habe mehr Erfahrungen gemacht und musste mit innerlichen und äußerlichen Konflikten umgehen, von denen es in der Probenphase nicht wenige gab. Trotzdem hatte ich in der ganzen Zeit des TJCs viel Spaß, konnte oft genug lachen, habe viel Wissen mitgenommen, habe neue Menschen und sehr gute Freunde kennengelernt, die ich in meinem Leben hoffentlich weiter begleiten darf. Der TJC war für mich sehr familiär und ein großer sozialer Anlaufpunkt, der mich auf einen anderen Weg im Leben gebracht hat. Ich wollte mich unbedingt noch in diesem Jahr an einer Schauspielschule in Deutschland bewerben, um zu erfahren, wie es sich anfühlt, vor einer Prüfungskommission vorzusprechen. Meine letzte Chance war Leipzig, da die Bewerbungsfristen an den anderen Hochschulen schon abgelaufen waren. Dort konnte ich meine gesammelte Erfahrung im Vorsprechen beweisen und habe alle drei Vorsprechrunden erfolgreich absolviert. Mittlerweile studiere ich mit 17 weiteren Kommilitonen an der »Hochschule für Musik und Theater Leipzig« Schauspiel und bin sehr froh über die Hochschule, da die Atmosphäre dort sehr persönlich ist und ich meine Kommilitonen sehr schätze. Ich erkenne immer mehr, wie sehr mir der TJC geholfen hat, da auch viele Schauspielübungen aus den Proben und Übungsstunden im Studium wiederkehren. Ich bin unglaublich dankbar für die schönen Jahre im GHT und möchte allen Mitarbeitern und besonders meinem guten Freund Stephan Bestier, der mich über die Jahre hinweg begleitet hat, Danke sagen. Alexander Ganz Auch in »Besser wissen« konnte er sein Talent beweisen. GerHarT | 3 PREMIEREN NOVEMBER/DEZEMBER Das Publikum zum Lachen bringen Regisseur Steffen Piontek über »Orpheus in der Unterwelt« Zeichnungen: Mike Hahne Sie gilt als erste Operette der Welt: Jacques Offenbachs »Orpheus in der Unterwelt«. Daraus stammen viele bekannte Melodien, wie der »Galop infernale«, der berühmteste CanCan aller Zeiten. Am 21. November feiert das Stück in der Inszenierung von Steffen Piontek am GHT Premiere. Der Regisseur sprach mit GerHarT über den Spaß, dieses Werk auf die Bühne zu bringen: Foto: privat »Orpheus in der Unterwelt« feierte 1858 Uraufführung – ist das Stück heute noch genauso witzig wie damals? Das Stück kann saukomisch sein, denn die PersoRegisseur Steffen Piontek nenbeziehungen sorgen für zahlreiche witzige Situationen. Allerdings fallen heute zwei Ebenen weg, die das Stück zu seiner Entstehungszeit parodierte: Zum einen kennt sich heute kaum noch jemand genauer mit der griechischen Götterwelt aus und weiß, wie welche Götter miteinander verwandt sind. Damals war das Stück sicherlich der Horror für jeden Gymnasiallehrer, weil die Schüler diese Dinge noch lernen mussten. Da wir dem Publikum nicht erst einen Grundkurs in griechischer Mythologie geben können, konzentrieren wir uns auf die Beziehungen dieser Götter untereinander, die sich ja im Stück sehr irdisch verhalten. Zum zweiten geht es im Stück um eine Ehe, die am Ende ist, aber aufgrund des öffentlichen Drucks krampfhaft erhalten wird. Auch dieser Druck der bürgerlichen Gesellschaft auf den Einzelnen ist heute so nicht mehr vorhanden. Was ist für Sie der Reiz an der Operette? Ich habe in meiner Laufbahn schon die gesamte Bandbreite des Musiktheater-Repertoires insze- Diese Entwürfe geben einen ersten Eindruck davon, wie Ausstatter Mike Hahne die Darsteller in »Orpheus in der Unterwelt« einkleiden wird. niert, von den kleinsten Produktionen bis zu den größten Opern. Mehr und mehr wende ich mich aber den komischen Stücken zu, weil es mir gefällt, dem Publikum Freude zu bereiten – und weil ich selbst gern lache. Speziell »Orpheus in der Unterwelt« hat einen bösartigen, messerscharfen Witz, den Offenbach nicht nur in der Handlung, sondern auch in der Musik untergebracht hat. Die Zuschauer können also beides: einfach nur einen heiteren Abend genießen oder auch die ironische Fallhöhe des Stückes entdecken. Was haben Sie noch bei der Arbeit an diesem Stück entdeckt? Nach dieser Inszenierung wünsche ich mir, dass irgendwann alle Götter den Zustand erreichen, den die griechischen Götter aus dem Stück heute ha- ben: Wir können uns an und mit ihnen freuen, aber niemand wird sich wegen ihnen die Schädel einschlagen. Gespräch: Sophie Brückner »Orphée aux enfers – Orpheus in der Unterwelt« Operette in zwei Akten von Jacques Offenbach Libretto von Ludovic Halévy und Hector Crémieux THEATER GÖRLITZ Sa., 21.11., 19:30 Uhr PREMIERE Weitere Termine siehe Spielplan. Öffentliche Probe: 16.11., 17:00 Uhr, bis zur Stückpause. Nachruf: Helmut Augst Herr Helmut Augst ist am 21.08. im Alter von 93 Jahren verstorben. Er war von Juni 1945 an am Theater angestellt - zunächst als Schlosser und Maschinist, später als Technischer Direktor, bis zum Jahr 1987. Er wurde für seine Verdienste zum Ehrenmitglied des Theaters ernannt. Seine Kolleginnen und Kollegen werden sein Andenken in Ehren halten und wünschen seinen Angehörigen viel Kraft. Beim 200-jährigen Jubiläum des Zittauer Theaters im Jahr 2002 sprach Helmut Augst folgende Worte: »Das Theater war nach dem Krieg 1945 noch spielfähig, es war nur eine Bombe neben dem Theater auf der Schillerstraße im Nebeneingang einge4 | GerHarT schlagen (…) Der Zuschauerraum war leer, ohne Bestuhlung, er sollte als Unterkunft für Flüchtlinge dienen. Wir mussten nun mit allen Kräften die Sitze in den Zuschauerraum transportieren und montieren. Nebenbei liefen schon die Proben für die erste Vorstellung »Die Fledermaus«, welche im Juli 1945 stattfand. (…) 14 Tage später war schon die nächste Premiere, diesmal vom Schauspiel mit »Der Widerspenstigen Zähmung«. (…) So ging es nun weiter und ca. alle 14 Tage kam eine Premiere raus. (…) Ab Sommer 1949 gingen die Arbeiten auf der Waldbühne in Oybin los. Es gab keine Zufahrtsstraße und Bänke, Bäume waren gefällt, die Baracken von Flüchtlingen abgebaut. Die Mitglieder des Theaters, das Ballett, der Chor - alle haben mit geholfen (…) Es gab auf der Waldbühne weder Wasser noch Storm, das Wasser wurde aus dem Hausgrund herangeschleppt. (…) Ein paar Jahre später wurde die Freilichtbühne in Jonsdorf gebaut. Mitglieder des Orchesters schaufelten den Orchestergraben. (…) Der Tagesplan sah dann so aus: im Haus Zittau waren 2 Vorstellungen Schauspiel, am Nachmittag war in Oybin »Der Vogelhändler«, abends war er dann in Jonsdorf. Es erfolgte ein schneller Abbau und der Transport der Dekoration und der Kostüme. (…) Ich habe in diesem Theater 43 Jahre gearbeitet, unter 12 verschiedenen Intendanten. In dieser Zeit war ich über 20 Jahre Technischer Direktor. Ich wünsche diesem meinem Theater weiterhin viel Erfolg.« www.g-h-t.de PREMIEREN 2015 Immer noch stehen Prinzessin Auroras Schuhe jeden Morgen aufs Neue zerstört vor ihrem Bett. Wir haben sie getroffen und versucht, der Wahrheit auf die Schliche zu kommen. Die zertanzten Schuhe Einem Geheimnis auf der Spur Foto: Pawel Sosnowski Prinzessin Aurora, bestimmt kennen Sie die Gerüchte, die sich um Sie und Ihre allnächtlich zerstörten Schuhe ranken. Entspricht eines dieser Gerüchte der Wahrheit? Aurora: Ich glaube kaum, dass alle Gerüchte bis zu mir durchgedrungen sind. Somit kann ich diese Frage schwer beantworten. Aber ja, es stimmt: Meine Schuhe sind immer noch jeden Morgen zerstört. meiner Verteidigung muss ich allerdings sagen, dass ich die Herausforderung nicht alleine bestreiten werde. Dann wünschen wir diesem entzückenden Team viel Erfolg! Eine letzte Frage noch: Wann geht es los? Michael Ahle: Am 14. November um 18:00 Uhr. Gespräch: Kerstin Slawek Wie können Sie sich das erklären? Leider gar nicht. Bedauerlicherweise kann ich mich morgens an nichts mehr erinnern. Es haben ja auch schon zwölf Prinzen versucht herauszufinden, was mit Ihnen und Ihren Schuhen nachts passiert. Ja. Leider erfolglos. Sie sind alle eingeschlafen. Wie geht es jetzt weiter? Nun gibt es einen vielversprechenden Kandidaten: Michael Ahle. Wenn er des Rätsels Lösung nicht findet, dann weiß ich leider auch nicht mehr... Das ist uns bereits zu Ohren gekommen - mit der Hexe und der Elfe hatten wir schon neulich ein Gespräch. Prinzessin Aurora, was hält Ihr Vater, König Heinrich, von einem Schuhmacher als potenziellem Ehegatten? Aurora: Er meint, ein Schuhmacher in der Familie könne nur Vorteile haben. Erst recht, wenn man Vater einer Tochter ist. Und ich bin da ganz seiner Meinung. Herr Ahle, ist es denn nicht so, dass Ihr Schuhmacher-Geschäft durch dieses Rätsel durchaus floriert? Wieso wollen Sie dem ein Ende bereiten? Michael Ahle: Das ist richtig. Mein Geschäft läuft, dank Prinzessin Aurora, hervorragend. Es läuft sogar so gut, dass ich mit den Schuhreparaturen gar nicht mehr hinterher komme. Diese Tatsache und Prinzessin Auroras Schönheit haben mich zu dem etwas waghalsigen Versuch verleitet. Zu »Die zertanzten Schuhe« Märchen nach den Gebrüdern Grimm Ab 5 Jahre Bühnenfassung von Kerstin Slawek und Dorotty Szalma mit Sabine Krug, Martha Pohla, Stephan Bestier, Marc Schützenhofer THEATER ZITTAU Sa., 14.11., 18:00 Uhr, PREMIERE Weitere Termine siehe Spielplan. Welche Droge passt zu mir? – Eine Einführung Heroin, Ecstasy, Angeldust, Kokain, LSD, Cannabis, Opium, Kodein, Alkohol, Crack, Speed, Spice, Poppers, Nikotin, Pilze, Ketamin, Anabolika, Benzylpiperazin, Paramethoxyamphetamin und natürlich Crystal. Halluzinogene oder »Bildermacher«; Entaktogene oder »Herzöffner«; Stimulanzien oder »Muntermacher«; Sedativa oder »Müdemacher«. Drogen sind ein weites Feld. www.g-h-t.de Die Drogenexpertin Hanna S. führt in diesem Seminar gekonnt durch den Dschungel unterschiedlichster Substanzen und hilft dabei, die richtige Antwort zu finden auf die Frage »Welche Droge passt zu mir?« THEATER ZITTAU Fr., 27.11., 19:30 Uhr PREMIERE Die Frage an sich ist ein Witz – die Antwort ein schlechter Scherz. Weitere Termine siehe Spielplan. Es spielt: Kerstin Slawek Foto: Theater GerHarT | 5 KONZERT NOVEMBER/DEZEMBER Musicalklassiker im Konzert Die neue Harfe Vor und nach dem Dankeschön-Konzert mit der neuen Harfe am 03.10. wurden verschiedene Fragen zum Instrument an Renate Winkler, Vorsitzende des Görlitzer Theater- und Musikvereins (TMV), gerichtet, die nachfolgend beantwortet werden: Die Harfe, die durch die Spendenaktion des TMV an das Theater übergeben wurde, ist eine Doppelpedalharfe aus dem Atelier Camas France, Modell Trianon in der Ausführung Ahorn Natur mit verzierter Resonanzdecke. Der TMV erwarb die Harfe in der Harfengalerie Berlin, die seit 2009 die alleinige Vertretung für den gesamten deutschen Raum hat. Die Firma »Les Harpes Camac France« baut seit 1972 im französischen Mouzeil – einem Ort im Herzen der Bretagne und dem Hauptsitz des Unternehmens Camac mit rund 60 Angestellten auf 2 500 Quadratmetern neuartiger Werkstätten – im Einklang mit kunstfertiger französischer Handwerkstradition Harfen sehr unterschiedlicher Preisklassen. Am Beginn der langwierigen Produktion einer Qualitätsharfe steht die Auswahl hochwertiger Hölzer. Diese kommen aus unterschiedlichen Ländern: Zebrano und Bubinga aus Afrika, Palisander aus Südamerika, Ebenholz aus Südostasien, Ahorn aus Kanada, Sitka Fichte aus Alaska und feinjährige Fichte von den Alpen Österreichs und Italiens. Sämtliche Hölzer sind zertifiziert und stammen von eigens dafür angelegten Plantagen oder aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Die Hölzer werden sorgsam gelagert und getrocknet. Um ihre natürliche Struktur zur Geltung zu bringen, werden diese Edelhölzer geformt, geschliffen, poliert, lasiert und lackiert. Anschließend werden sie kunstvoll von Hand zusammengefügt, in althergebrachter Handwerkstradition geschnitzt und schließlich vergoldet. Foto: Theater 6 | GerHarT In Amerika, dem Schmelztiegel unterschiedlicher Kulturen, wurden Jazz und Musical geboren. Komponisten wie George Gershwin und Leonard Bernstein konnten sowohl aus der vielfältigen Unterhaltungsmusik als auch aus den klassischen Musiktraditionen schöpfen. Am 15.11. gibt es viele ihrer bekannten und weniger bekannten Songs im zweiten Konzert der Reihe »Unterhaltungskonzerte« im Zittauer Theater zu entdecken. Unter dem Titel »Tonight, Tonight« sind dann auch Werke von Kurt Weill zu hören. Es singen die GHT-Solisten Patricia Bänsch, Cristina Piccardi und Ji-Su Park. Sie werden am Klavier begleitet von Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti. Als der amerikanische Musiker schlechthin gilt vielen Klassikliebhabern George Gershwin, der in seiner Musik die unterschiedlichsten Einflüsse verarbeitete. Ob er deshalb eher der »Unterhaltungs-« oder der »Ernsten«-Musik zuzurechnen ist, fragt heute niemand mehr. Denn wie Leo- nard Bernstein, der in diesem Konzertprogramm unter anderem mit Evergreens aus der »West Side Story« vertreten ist, feststellte: Es gibt nur gute oder schlechte Musik... Wie George Gershwin stammte auch Bernstein von russischen Einwanderern ab. Dennoch fand er eine Musiksprache, die als typisch amerikanisch empfunden wird. Dies gilt nicht zuletzt für seine in New York spielenden Musicals »On the Town« und eben jenen heutigen Klassiker »West Side Story«, die die brodelnde Klangwelt dieser pulsierenden Metropole aufgreifen. (SB) »Tonight, Tonight« Werke von Leonard Bernstein, George Gershwin, u.a. THEATER ZITTAU So., 15.11., 19:30 Uhr Tanzend ins neue Jahr Orchester spielt zum Jahresauftakt Beethoven, Dvořák und Brahms Die Neue Lausitzer Philharmonie läutet das Jahr 2016 mit ihrem traditionellen Neujahrskonzert ein. Unter dem Motto »Auf zum Tanz« sind dann Werke von Ludwig van Beethoven, Antonín Dvořák und Johannes Brahms zu hören. Es dirigiert Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti. Ludwig van Beethoven schrieb die im Konzert zu hörende Sinfonie Nr. 7 auf der Höhe seines öffentlichen Ruhms. Trotz seines sich immer dramatischer verschlechternden Gehörs ist die 7. Sinfonie der schiere Ausdruck der Freude, des Glücks und der Lebensbejahung. Der Philosoph Theodor W. Adorno bezeichnete sie sogar als »die Sinfonie par excellence«. Ähnlich lebensfroh geht es bei den »Ungarischen Tänzen« von Johannes Brahms zu. Eine Auswahl dieser wird im Konzert gespielt. Brahms wurde dazu von ungarischer Folklore inspiriert und schrieb insgesamt 21 Tänze. Brahms Werke zum Vorbild nahm sich wenig später Antonín Dvořák bei seinen »Slawischen Tänzen«. Diese gehören zu den bekanntesten Werken des tschechischen Komponisten. Dvořáks Kompositionen bedienen sich charakteristischer rhythmischer Muster von böhmischen und mährischen Volkstänzen sowie derer benachbarter Länder. Sie sind aber dennoch völlig eigenständige Schöpfungen des Komponisten. (SB) Foto: Pawel Sosnowski »Auf zum Tanz« 3. Philharmonisches Konzert Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Antonín Dvořák (1841 - 1904): Slawische Tänze op. 46 Johannes Brahms (1833 - 1897): Ungarische Tänze (Auswahl) Termine: Fr., 01.01.16, 17:00 Uhr, Lausitzhalle Hoyerswerda So., 03.01.16, 16:00 Uhr, Bürgerhaus Niesky Di., 05.01.16, 19:30 Uhr, Theater Görlitz Mi., 06.01.16, 19:30 Uhr, Theater Bautzen Do., 07.01.16, 19:30 Uhr, Theater Bautzen Fr., 08.01.16, 19:30 Uhr, Theater Görlitz Sa., 09.01.16, 19:30 Uhr, Theater Zittau So., 10.01.16, 16:00 Uhr, Theater Kamenz www.g-h-t.de 19:00 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. Über die Meere noch weit 38. Weihnachtskonzert 15:00 Uhr | Apollo | ab 4 Jahre GASTSPIEL Der kleine Häwelmann Puppentheater des DSVTh Bautzen von Annekathrin und Axel Kunze nach Theodor Storm 10:00 Uhr | Theater | 1h 15min … und immer eine kleine Prise 4. Junges Konzert 19:30 Uhr | VINO E CULTURA, Untermarkt Solo Kammerkonzert mit Sevil Mammadova (Klavier) 19:30 Uhr | Apollo | 1h 30min Tschick Jugendstück nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf 15:00 und 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. Über die Meere noch weit 38. Weihnachtskonzert 19:30 Uhr | Apollo | 1h 30min Tschick Jugendstück nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf 19:30 Uhr | Theater | 2h 15min m. P. Hänsel und Gretel Märchenoper von Engelbert Humperdinck 19:30 Uhr | Theater | 2h 40min m. P Comedian Harmonists Musikalisches Schauspiel von G. Greiffenhagen und F. Wittenbrink 17:00 Uhr | Theater | 2h 15min m. P. Hänsel und Gretel Märchenoper von Engelbert Humperdinck 15:00 Uhr | Apollo GASTSPIEL Tierisch Liederlich! Konzert mit dem musikalisch-szenischen Ensemble der Musikschule Görlitz 15:00 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. Orpheus in der Unterwelt Operette von Jacques Offenbach 19:30 Uhr | Apollo GASTSPIEL Eisbrenner und Deutschland. Ein Wintermärchen Konzertlesung mit Tino Eisbrenner und Heiner Frauendorf 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. Orpheus in der Unterwelt Operette von Jacques Offenbach 15:00 Uhr | Theater, Foyer Café Görlitzer Caféhaus Quartett Bekannte Melodien und Tänze 19:30 Uhr | Apollo GASTSPIEL Tierisch Liederlich! Konzert mit dem musikalisch-szenischen Ensemble der Musikschule Görlitz 9:00 und 12:00 Uhr | Theater | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm 19:30 Uhr | Apollo GASTSPIEL Jindrich Staidel Combo Konzert 9:00 und 12:00 Uhr | Theater | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm 19:30 Uhr GASTSPIEL Liederabend mit Ani und Shin Taniguchi Lieder, Arien und Duette aus Lied und Operette Veranstaltung des TMV 9:00 und 12:00 Uhr | Theater | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm 10:00 Uhr | Apollo | 50min GASTSPIEL Die Froschkönigin Theater 7schuh 15:00 und 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. Orpheus in der Unterwelt Operette von Jacques Offenbach 19:00 Uhr | Apollo | 2h 30min m. P. GASTSPIEL Hospitalstraße Die musikalische Lesebühne 15:00 Uhr | Theater GASTSPIEL Die Wiener Walzernacht Walzerfest der Träume 17:00 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. Der Freischütz Romantische Oper von Carl Maria von Weber 11:00 und 15:00 Uhr | Apollo | ab 4 Jahre | 50min Hänsel und Gretel Puppentheater von Cornelia Fritzsche 19:30 Uhr | Theater GASTSPIEL Dornröschen Ballett mit dem Mährischen Theater Olomouc 15:00 und 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. Über die Meere noch weit 38. Weihnachtskonzert 15:00 und 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. Über die Meere noch weit 38. Weihnachtskonzert 15:00 und 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. Über die Meere noch weit 38. Weihnachtskonzert 15:00 und 19:00 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. Über die Meere noch weit 38. Weihnachtskonzert 15:00 Uhr | Apollo | ab 4 Jahre | 50min Hänsel und Gretel Puppentheater von Cornelia Fritzsche 19:30 Uhr | Apollo | 2h m. P. GASTSPIEL Merry Christmas Guitars Konzert mit Marc Winkler und Richard Fuhrmann 15:00 und 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. Über die Meere noch weit 38. Weihnachtskonzert Zeitungsarchiv als PDF www.g-h-t.de/de/Downloads Redaktionsschluss für diese Ausgabe war am 06.10.. Der nächste GerHarT (Januar/Februar) erscheint am 18.12.2015. Redaktions- und Anzeigenschluss ist am 26.11.2015. Layoutentwurf Die Partner GmbH, Görlitz Satz Redaktions- und Verlagsgesellschaft Neiße mbH, CityCenter Frauentor, An der Frauenkirche 12, 02826 Görlitz Druck Dresdner Verlagshaus Druck GmbH, Meinholdstraße 2, 01129 Dresden Herausgeber, Anzeigen, Vertrieb RuV Redaktions- & Verlagsgesellschaft Neiße mbH, Neustadt 18, 02763 Zittau, Tel. 03583 77555873 Auflage 145.000 – Hausverteilung in Görlitz, Zittau, Löbau, Niesky, Weißwasser Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH, Demianiplatz 2, 02826 Görlitz, Tel. 03581 4747-0, www.g-h-t.de Geschäftsführer Klaus Arauner, Caspar Sawade Chefredaktion Sophie Brückner Titelfotos Mike Hahne, Pawel Sosnowski, Marlies Kross Autoren dieser Ausgabe Klaus Arauner, Ricarda Böhme, Sophie Brückner, Gerhard Herfeldt, Kirstin Kroneberger, Kerstin Slawek, Renate Winkler 10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm 15:00 und 18:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm 14:00 Uhr | Carports im Schillergarten 3. Adventsüberraschung ab 13:00 Uhr Theater-Weihnachtsmarkt 19:30 Uhr | Große Bühne | 2h 45min m. P. WIEDERAUFNAHME Maria Stuart Historiendrama von Friedrich Schiller 19:30 Uhr | Foyer Welche Droge passt zu mir? Eine Einführung von Kai Hensel 10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm 10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm 19:30 Uhr | Große Bühne GASTSPIEL Heinz Rennhack »Lasst mich froh und munter sein« 10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm 10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm 20 15:00 und 18:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm Am Sonntag, 13.12., lädt der Weihnachtsmarkt auf dem Gelände hinter dem Theater wieder zum Stöbern und Einstimmen auf das Fest ein! Weihnachtsgeschichten, Pony-Reiten und vieles mehr sorgen für weihnachtliche Atmosphäre. Die Weihnachtsbäume, die zu diesem Zweck den Theaterhof schmücken, werden danach an Bedürftige verschenkt! (SB) Donnerstag 31 Dienstag 29 Sonntag 27 Sonnabend 26 Freitag 25 Donnerstag 24 Mittwoch 23 Dienstag 22 Montag 21 Sonntag 19 Sonnabend Freitag 18 Donnerstag 17 Mittwoch 16 Dienstag 15 14:00 Uhr | Carports im Schillergarten 2. Adventsüberraschung 19:30 Uhr | Große Bühne GASTSPIEL Kabarett academixer Um uns die Sintflut 15:00 Uhr | Foyer PREMIERE Sing mit! Kinderlieder im 3LänderEck 15:00 und 19:30 Uhr | Große Bühne Über die Meere noch weit 38. Weihnachtskonzert 15:00 und 19:30 Uhr | Große Bühne Über die Meere noch weit 38. Weihnachtskonzert 19:30 Uhr | Große Bühne Über die Meere noch weit 38. Weihnachtskonzert 19:30 Uhr | Große Bühne Über die Meere noch weit 38. Weihnachtskonzert Theater-Weihnachtsmarkt! Montag 14 Sonntag 13 Sonnabend 12 Freitag 11 Donnerstag 10 Mittwoch 09 Dienstag 08 Sonntag 06 Sonnabend 05 Freitag 04 Donnerstag 03 Mittwoch 02 19:30 Uhr | Theater | 2h 15min m. P. Hänsel und Gretel Märchenoper von Engelbert Humperdinck Dienstag 01 19:30 Uhr | Apollo | ab 10 Jahre Nathanprojekt 2015 Produktion von und mit juThe 19:30 Uhr | Theater GASTSPIEL CITY & Dirk Michaelis »Das Weihnachtsfest der Rockmusik« 20:00 Uhr | Apollo GASTSPIEL Weihnachts-Podium Konzert der Musikschule »Johann Adam Hiller« 17:00 Uhr | Theater Die Theater-Ballettschule stellt sich vor »Der Nussknacker« 20:00 Uhr | Apollo GASTSPIEL Weihnachts-Podium Konzert der Musikschule »Johann Adam Hiller« 10:00 Uhr | Theater | 2h 15min m. P. Hänsel und Gretel Märchenoper von Engelbert Humperdinck 17:00 Uhr | Theater | 1h 10min GASTSPIEL Reinhard Lakomy-Ensemble »Herr Kellerstaub rettet Weihnachten« IMPRESSUM Donnerstag 31 Sonntag 27 Sonnabend 26 Freitag 25 Mittwoch 23 Dienstag 22 Montag 21 Sonntag 20 Sonnabend 19 Freitag 18 Donnerstag 17 Mittwoch 16 Dienstag 15 Montag 14 SPIELPLA N DEZEMBER www.g-h-t.de Kartentelefon 03581 474747 | 03583 770536 | E-Mail: service @g-h-t.de Abkürzungen: NLP = Neue Lausitzer Philharmonie | GR = Görlitz | ZI = Zittau | TMV = Theater- und Musikverein | DSVTh = Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen | TJC = TheaterJugendClub Theaterkasse Görlitz Di.–Fr. 10:00–13:00, 14:00–18:00 Uhr, Sa. 10:00–12:30 Uhr [email protected], Tel. 03581 474747 Theaterkasse Zittau Di.–Fr. 10:00–17:00 Uhr, Sa. 10:00–12:00 Uhr Kartentelefon 03583 770536, [email protected] Weitere Vorverkaufsstellen Touristbüro i-vent Görlitz, Tel. 03581 421362 | SZ-Treffpunkt Görlitz, Tel. 03581 47105270 | SZ-Treffpunkt Zittau, Tel. 03583 77555870 | Görlitz-Information, Tel. 03581 475723 | Zittau-Information, Tel. 03583 752137 | CD Studio Zittau, Tel. 03583 704200 | Reisebüro Herrnhut, Tel. 035873 40789 | Löbau-Information, Tel. 03585 450140 | Wochenkurier Görlitz, Tel. 03581 424224 SERVICE Sonntag 13 Sonnabend 12 Freitag 11 Donnerstag 10 Dienstag 08 Sonntag 06 Sonnabend 05 Freitag 04 Donnerstag 03 Mittwoch 02 Dienstag 01 THEATER GÖRLITZ GerHarT 22:00 Uhr | Foyer Silvesterparty Im 1920er-Jahre-Stil mit Silvesterüberraschungen 19:00 Uhr | Große Bühne SILVESTERVORSTELLUNG Comedian Harmonists Musikalisches Schauspiel von Gottfried Greiffenhagen und Franz Wittenbrink 18:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm 19:30 Uhr | Große Bühne My Fair Lady Musical von Allan Jay Lerner 15:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm 18:00 Uhr | Große Bühne GASTSPIEL Giselle Romantisches Ballett nach einem Libretto von Theophile Gautier | Musik von Adam Adolphe 14:00 Uhr | Große Bühne GASTSPIEL Der Nussknacker Ballett von P. Tschaikowski 11:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm 19:30 Uhr | Große Bühne GASTSPIEL THE 12 TENORS The Greatest Hits-Tour 18:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm 18:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm 18:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm 14:00 Uhr | Carports im Schillergarten 4. Adventsüberraschung 11:00 Uhr | Große Bühne … und immer eine kleine Prise … 4. Junges Konzert 19:30 Uhr | Große Bühne Nathan der Weise Dramatisches Gedicht von Gotthold Ephraim Lessing 10:00 und 19:30 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm 19:30 Uhr | Große Bühne GASTSPIEL Frank Schöbel & Gäste »Weihnachten in Familie« 10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm 19:30 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre STUDENTENTAG Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm 10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm 10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm THEATER ZIT TAU THEATER GÖRLITZ 20 Freitag 21 Sonnabend 22 Sonntag 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. PREMIERE Orpheus in der Unterwelt Operette von Jacques Offenbach SPIELPLAN NOVEMBER 09:00 bis 11:00 Uhr | Foyer Theaterfrühstück Tischreservierungen: Tel. 0172 8411002 22 Sonntag 24 Dienstag 25 Mittwoch 26 Donnerstag 27 Freitag 28 Sonnabend 29 THEATER ZIT TAU 10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm 19:30 Uhr | Theater hinterm Vorhang WIEDERAUFNAHME Cudownie, Wundervoll, Úžasný Komödie in drei Sprachen von Szymon Bogacz, Zuzanna Bućko, Stefanie Witzlsperger, Vojtěch Bárta 19:30 Uhr | Große Bühne STUDENTENTAG Nathan der Weise Dramatisches Gedicht von G. E. Lessing 10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm 19:30 Uhr | Foyer PREMIERE Welche Droge passt zu mir? Eine Einführung von Kai Hensel im Anschluss NachSpiel: Premierenfeier im Foyer 10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm 14:00 bis 17:00 Uhr | Foyer Märchenfest Buntes märchenhaftes Treiben 18:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm 11:00 und 15:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm 14:00 Uhr | Carports im Schillergarten 1. Adventsüberraschung Wir stimmen Sie auf die Weihnachtszeit ein GerHarT das sanierte Theaterhaus geleistet worden. Gerade in Zeiten, in denen überall gespart werden muss, ist eine derartige Unterstützung unverzichtbar. Das Jubiläum ist für die »Freunde des Zittauer Theaters« eine gute Gelegenheit, die neue Broschüre »Sprung-Bühne Zittau« zu präsentieren. Sie erinnert an Schauspieler der hiesigen Bühne, die später Karriere beim Film und Fernsehen gemacht haben – so u. a. Alfred Struwe, Horst Schulze oder Reiner Schöne. Geschlossene Veranstaltung. (JL) Sonntag 15:00 Uhr | Theater hinterm Vorhang | 1h 25min | ab 5 Jahre LETZTMALIG Geheime Freunde Jugendstück von Rudolf Herfurtner Auch im November und Dezember 2015 ist die beliebte Inszenierung »Comedian Harmonists« in Görlitz zu sehen. 01 Sonntag 11:00 Uhr | Foyer | Eintritt frei! VorSpiel Einführungsmatinee zu »Die zertanzten Schuhe« und »Welche Droge passt zu mir?« 15:00 Uhr | Große Bühne Nathan der Weise Dramatisches Gedicht von G.E. Lessing 19:30 Uhr | Große Bühne Nathan der Weise Dramatisches Gedicht von G.E. Lessing 06 Freitag 19:30 Uhr | Große Bühne Nathan der Weise Dramatisches Gedicht von G.E. Lessing 08 07 Sonnabend 18:00 Uhr | Hinterm Vorhang | 1h 25min | ab 10 Jahre Geheime Freunde Jugendstück von Rudolf Herfurtner 15:00 Uhr | Große Bühne MitternachtsTraumErlebnisse 3. Junges Konzert 18:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre PREMIERE Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm im Anschluss NachSpiel: Premierenfeier im Foyer Sonntag 14 Sonnabend 15 Sonntag 10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm 19:30 Uhr | Große Bühne Tonight, Tonight 2. Unterhaltungskonzert Dienstag 19:30 Uhr | Foyer ZwischenSpiel 17 18 20 10:00 und 19:30 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm Mittwoch 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. Orpheus in der Unterwelt Operette von Jacques Offenbach Freitag 15:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Die zertanzten Schuhe Märchen nach den Gebrüdern Grimm Der Verein »Freunde des Zittauer Theaters« feiert im November sein 25-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass gibt es am 04.11., 19:00 Uhr, eine festliche Abendveranstaltung im Theaterfoyer. Die Festrede wird Rüdiger Götze halten. Er war zum Zeitpunkt der Vereinsgründung Intendant der Zittauer Bühne und einer der Initiatoren, den Verein aus der Taufe zu heben. Seitdem hat der Verein Höhen und Tiefen gesehen, aber gerade auch in den vergangenen Jahren sind wichtige Beiträge finanzieller und inhaltlicher Art für Festveranstaltung 21 Sonnabend 10:00 Uhr | Apollo | ab 5 Jahre GASTSPIEL Die Froschkönigin Handpuppenspiel von und mit Anne Swoboda 15:00 & 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. PREMIERE Über die Meere noch weit 38. Weihnachtskonzert 15:00 Uhr | Apollo | ab 5 Jahre GASTSPIEL Die Froschkönigin Handpuppenspiel von und mit Anne Swoboda 10:00 Uhr | Apollo | ab 5 Jahre GASTSPIEL Die Froschkönigin Handpuppenspiel von und mit Anne Swoboda 10:00 Uhr | Apollo | ab 5 Jahre GASTSPIEL Die Froschkönigin Handpuppenspiel von und mit Anne Swoboda 10:00 Uhr | Apollo | ab 5 Jahre GASTSPIEL Die Froschkönigin Handpuppenspiel von und mit Anne Swoboda 10:00 Uhr | Apollo | ab 5 Jahre GASTSPIEL Die Froschkönigin Handpuppenspiel von und mit Anne Swoboda 19:00 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. Orpheus in der Unterwelt Operette von Jacques Offenbach 15:00 Uhr | Apollo | 1h 30min GASTSPIEL Tierisch Liederlich! Konzert mit dem musikalisch-szenischen Ensemble der Musikschule Görlitz 19:30 Uhr | Apollo | 1h 30min GASTSPIEL Tierisch Liederlich! Konzert mit dem musikalisch-szenischen Ensemble der Musikschule Görlitz Foto: Marlies Kross 24 Dienstag 25 Mittwoch 26 Donnerstag 27 Freitag 28 Sonnabend 29 Sonntag 17:00 Uhr | Theater | 2h 15min m. P. WIEDERAUFNAHME Hänsel und Gretel Mächenoper von Engelbert Humperdinck 19:00 Uhr | Apollo | 2h 30min m. P. GASTSPIEL Hospitalstraße Die musikalische Lesebühne ZwischenSpiel Euch allein erzähle ich das Rätsel... Das erste Zwischenspiel dieser Spielzeit bestreitet unser neues Ensemblemitglied Klaus Beyer, von dem Sie bereits im Klosterhof unterhalten werden konnten. Gemeinsam mit dem Akkordeonisten Welf Kerner hat er sich mit Texten von Friedrich Nietzsche beschäftigt. Dabei ist ein poetischer Abend entstanden, mit Texten aus Nietzsches »Zarathustra«, begleitet von Eigenkompositionen auf dem Akkordeon. THEATER ZITTAU, Foyer Mi., 18.11., 19.30 Uhr Foto: Pawel Sosnowski 17:00 Uhr | Apollo | 1h 30min | ab 12 Jahre Tschick Jugendstück von Wolfgang Herrndorf 19:00 Uhr | Theater | 1h 30min AQUA Tanzstück von Dan Pelleg und Marko E. Weigert 19:00 Uhr | Theater | Foyercafé | Eintritt frei! GASTSPIEL Die Islamdebatte und der Rechtsextremismus Vortrag von Wilfried Rust | Moderation: Markus Kremser | Veranstaltung der VHS Görlitz 19:30 Uhr | Apollo | 1h 30min | ab 12 Jahre Tschick Jugendstück von Wolfgang Herrndorf 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. Der Freischütz Romantische Oper von Carl Maria von Weber 18:00 Uhr | Theater | Theater hinterm Vorhang | 90min GASTSPIEL Mascha Koléko – sozusagen grundlos vergnügt mit Blanche und Sebastian Kommerell (Klavier) 19:30 Uhr | Apollo | 1h 30min | ab 12 Jahre Tschick Jugendstück von Wolfgang Herrndorf 10:00 Uhr | Theater | 1h 15min MitternachtsTraumErlebnisse 3. Junges Konzert 15:00 Uhr | Apollo | 50min | ab 3 Jahre GASTSPIEL Wo ist mein Bär? Geschichte mit Puppen, Kinderversen & Spielzeug Puppentheater Bautzen 19:00 Uhr | Theater | 2h 45min m. P. My Fair Lady Musical von Alan Jay Lerner 19:30 Uhr | Theater | 1h 30min GASTSPIEL Karat unplugged Konzert »akustisch 2014-2015« 19:30 Uhr | Apollo | 1h 30min | ab 12 Jahre Tschick Jugendstück von Wolfgang Herrndorf 19:30 Uhr | VINO E CULTURA, Untermarkt Schlaflos Kammerkonzert mit Musikern der NLP 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. Der Freischütz Romantische Oper von Carl Maria von Weber 19:30 Uhr | Apollo | 1h 30min | ab 12 Jahre Tschick Jugendstück von Wolfgang Herrndorf 15:00 Uhr | Apollo | 50min | ab 5 Jahre GASTSPIEL Eisenhans Marionetten- und Objekttheater | DSVTh Bautzen 19:00 Uhr | Theater | 3h m. P. GASTSPIEL Glenn Miller Orchestra »The History Of Big Bands« 30 10:00 Uhr | Apollo | ab 5 Jahre GASTSPIEL Die Froschkönigin Handpuppenspiel von und mit Anne Swoboda und besuchen die Premiere mit anschließender Premierenfeier. Die Unkosten richten sich nach der Anzahl der Teilnehmer. Alle von den TMVMitgliedern nicht genutzten Plätze stehen zur Verfügung. Voranmeldung bis zum 20.11.: [email protected] oder Theaterkasse Tel. 03581 474747 (Name, Anschrift mit E-Mail und/oder Telefon, Anzahl der Plätze). Renate Winkler Montag 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. STUDENTENTAG Ein Käfig voller Narren Musical von Jerry Hermann »Der Freischütz« ist im November und Dezember noch in Görlitz, ab Januar in Bautzen auf der Bühne. 01 Sonntag 05 Donnerstag 06 Freitag 07 Sonnabend 08 Sonntag 13 Freitag 14 Sonnabend 15 Sonntag 18 Mittwoch 19:30 Uhr | Theater | 2h 40min m. P. Comedian Harmonists Musikalisches Schauspiel von G. Greiffenhagen und F. Wittenbrink Theaterfahrt nach Dresden Am 29.04.2016 führt der Görlitzer Theater- und Musikverein e. V. eine Theaterfahrt zur Staatsoperette nach Dresden durch. Sebastian Ritschel, Regisseur am Gerhart-Hauptmann-Theater GörlitzZittau, inszeniert dort die Operette »Die lustige Witwe« von Franz Lehár. Wir fahren mit dem Bus Kartentelefon 03581 474747 | 03583 770536 | E-Mail: service @g-h-t.de Abkürzungen: NLP = Neue Lausitzer Philharmonie | GR = Görlitz | ZI = Zittau | TMV = Theater- und Musikverein | DSVTh = Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen | TJC = TheaterJugendClub www.g-h-t.de MUSIKTHE ATER 2015 Glücklich als Hexe Richard Wagner: »Kinder, schafft Neues!« Darsteller Bernd Könnes über seine Rolle in »Hänsel und Gretel« Foto: M. Kross Man hat mich gebeten, einige Gedanken über meine Rolle der Hexe in »Hänsel und Gretel« niederzuschreiben. Wie ist diese Hexe? Zunächst möchte ich voranschicken, dass ich jede Rolle völlig naiv angehe, möglichst als leeres Gefäß, ohne irgendwelche Belange von einer Konzeption. Ich stieß als Rosine Leckermaul etwas später zu meinen Kollegen und vom ersten Probentag an fühlte ich: 1. die Chemie zwischen Regie und Künstler stimmt, 2. die Chemie untereinander stimmt. So ging ich meine Proben mit Freude an, in der Hoffnung, neue Facetten für eine »Leckermaul« zu finden, da ich diese bereits vorher dreimal verkörpern durfte. Das Ergebnis dieser Arbeit hat mich wirklich glücklich gemacht, denn wir fanden eine Hexe jenseits der Märchenwelt, fassbar für Kinder, dazu ein Kostüm, welches zwar schwer zu bespielen ist, aber in seiner Art und Weise meiner »Rosine« die besten, witzigsten, bösesten und humorvollsten So sage ich zum Schluss nochmal Danke dafür, dass Sebastian Ritschel mit mir solch‘ eine Hexe gefunden hat. Herzlichst, Bernd Könnes »Hänsel und Gretel« Märchenoper von Engelbert Humperdinck THEATER GÖRLITZ So., 29.11., 17:00 Uhr Wiederaufnahme Weitere Termine siehe Spielplan. Seiten abverlangt. Jeder Zuhörer kann sich von dieser Inszenierung überraschen lassen, wenn er es zulässt. Selbst nach über 50 Hexentoden bin ich mit größtem Vergnügen in den Ritschelschen Topf gefallen, weil diese Leckermaul so stimmig ist, der Muff der Klischeehexe nirgendwo durchkommt und der Zuschauer diese großartige Musik in einer szenischen Deutung zu sehen bekommt, welche Anlass zu großer Diskussion geben kann/sollte. Denn nur so funktioniert lebendiges Theater. Man bekommt keine zweite Chance, um einen ersten EinDRUCK zu hinterlassen. Qualität und Know-how in Sachen Druck: www.gwz.io www.g-h-t.de GerHarT | 11 SCHA USPIEL Es weihnachtet sehr in Zittau! NOVEMBER/DEZEMBER Dreiländer-Info-Eck Wiederaufnahme x3 Wie auch in den letzten Spielzeiten lädt das GHT Zittau wieder an allen vier Adventssonntagen zu einer besonderen Überraschung ein. Diesmal werden die Schauspielerinnen Renate Schneider und Maria Weber ein Schattenspiel aufführen. Die kurzen Geschichten dazu stammen von unterschiedlichen Autoren und kreisen alle um ein Thema – und was könnte das anderes sein, als Weihnachten! Tatkräftig unterstützt werden die beiden Schauspielerinnen dabei von ihren Kolleginnen und Kollegen aus dem Ensemble. Die Adventsüberraschung findet jeweils sonntags, 14 Uhr, hinter dem Theater statt. Wir freuen uns auf kleine und große Zuschauer, die sich gemeinsam mit uns auf Weihnachten einstimmen wollen! (gh) »Cudownie, Wundervoll, Úžasný« (Foto): Auf die sechs Protagonisten dieser außergewöhnlichen Inszenierung wartet ihr persönliches Wunder und auf das Publikum ein erheiternder Sprachenmix aus Polnisch, Deutsch, Tschechisch. Die Komödie der J-O-Ś Partnertheater ist am 24.11. um 19:30 Uhr als Wiederaufnahme am GHT Zittau zu erleben. Oder schauen Sie bei unseren Partnern vorbei: am 16.11. um 19:00 Uhr im Schauspielhaus Liberec oder am 09.12. um 19:00 Uhr am Norwid Theater in Jelenia Góra! EFFE & 3LänderSpiel Ende September in Paris: Die Festivalplattform EFFE geht online und informiert über 760 Festivals in ganz Europa, so auch über das internationale Theaterfestival »3LänderSpiel« als Teil des europäischen Netzwerkes. Im Mai 2016 wird das Festival am GHT Zittau mit Neuem überraschen. Festival-Foto-Schau Profifotograf Pawel Sosnowski begleitete das Festival »3LänderSpiel 2015« mit der Kamera. Sein Blick auf die erlebnisreichen Festivaltage wird in einer Foto-Sonderausstellung im Rathaus Zittau präsentiert. Offiziell eröffnet wird diese am 14.11. zur diesjährigen Ballnacht. Bis zum Jahresende sind die Bilder dort zu sehen, dann gehen sie auf Reisen im Dreiländereck. Kleines Premierenfieber »Sing mit!« lautet die Aufforderung für kleine und große sangeslustige Gäste, denn am 05.12. feiert um 15:00 Uhr das trinationale Kinderliederprojekt im Zittauer Theaterfoyer Premiere. Auf spielerische Weise lernen wir gemeinsam Lieder aus den Nachbarländern und werden mit dieser mobilen Produktion anschließend Bildungseinrichtungen der Region besuchen. Erasmus+ Praktikant Mateusz Grabowski, Absolvent der Staatlichen Theaterhochschule Krakau (Außenstelle Wrocław), absolviert für zwei Monate ein Praktikum am GHT Zittau. Hierbei unterstützt er das J-O-Ś Koordinationsbüro, ist Hospitant bei laufenden Schauspielproben und Teil des »Sing mit!«Projektteams. Sieg der Vernunft? Das Theater Zittau spielt »Nathan der Weise«. Unverständnis und Konflikte zwischen den Religionen sind heute noch so aktuell wie zu Zeiten Lessings. Jerusalem, 1192: Der reiche Jude Nathan kehrt von einer Geschäftsreise zurück. Als er erfährt, dass seine Tochter Recha beinahe in einem Feuer umgekommen wäre, macht er sich auf die Suche nach dem jungen Tempelherrn, der sie gerettet hat. Doch dieser muss erst von Nathan überzeugt werden, sich Rechas Dank zu öffnen. Während sich eine zaghafte Liebe zwischen den beiden jungen Leuten entspinnt, entzündet sich daran der Konflikt der drei Religionen, in den bald schon Sultan Saladin und der Patriarch von Jerusalem eingreifen. Und so ist es an Nathan, mithilfe der Vernunft die Differenzen zu klären und sein eigenes Geheimnis zu offen- baren. »Erziehung ist Offenbarung, die dem einzeln Menschen geschieht«, schreibt Gotthold Ephraim Lessing 1780 und formuliert damit sogleich das Programm für sein wenige Monate zuvor entstande- nes dramatisches Gedicht »Nathan der Weise«. Denn Erziehung zur Vernunft vermag die Konflikte bei Lessing zu lösen und die Gemüter zu beschwichtigen. Auch nach mehr als 200 Jahren ist der Streit der Religionen noch immer aktuell. Aber kann der Verstand wirklich solche Ressentiments besiegen? Regisseur Ivar Thomas van Urk wählt für seine Inszenierung eine moderne Sichtweise, die es dem Zuschauer selbst überlässt, Bezüge zum Heute herzustellen: »Lessing hat das Stück damals aus inhaltlichen Gründen geschrieben. Es ist eine Erzählung und ein Ideenstück.« (GH) THEATER ZITTAU Fr., 30.10., 19:30 Uhr Premiere Weitere Termine siehe Spielplan. Siehst du noch richtig? Wünsche Augenoptik Jakobstr. 4 a z 02826 Görlit 11 30 40 1/ 0358 uensche.de www.optik-w 12 | GerHarT www.g-h-t.de TANZ 2015 Neue Tänzer im Porträt Neu in der Company: Seth Buckley Neu in der Company: Itxasai Mediavilla Jimenez Foto: Marko E. Weigert Foto: Marko E. Weigert Seth Buckley stammt ursprünglich aus Saint John in Kanada und begann dort auch im Alter von fünf Jahren mit dem Tanzen. Nachdem er die »Royal Winnipeg Ballet School« abschloss, kam er für ein Jahr nach Dresden um sich an der »Palucca Hochschule für Tanz« weiter ausbilden zu lassen. Seitdem war Seth Praktikant bei der »The Guest Company« in Lyon unter der Leitung von Yuval Pick und beim Saarländischen Staatstheater Saarbrücken unter der Leitung von Stijn Celis. Itxasai Mediavilla Jimenez ist ausgebildeter Standardtänzer, welcher an zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben teilnahm. Er fing erst viele Jahre später mit zeitgenössischem Tanz an und war für zwei Jahre in Valencia Teil der Jove Companyia unter Leitung von Gerard Collins. Was wirst Du am meisten an Deinem Heimatland vermissen? Das, was ich am meisten vermissen werde, ist das ungezwungene Sprechen (bis ich Deutsch gelernt habe). Ich vermisse natürlich diese »Zuhause«-Momente, die ich mit meinen engen Verwandten habe – und auch meine besten Freunde. Was wirst Du am meisten an Deinem Heimatland vermissen? Ich habe jetzt die letzten beiden Jahre von meiner Heimat entfernt gelebt und die eine Sache, die ich am meisten und immer vermisse, ist: meine Familie! Ich kann es kaum abwarten, dass ich all meine neuen Erfahrungen mit ihnen teile, während ich hier in Görlitz lebe. Wie war Dein erster Eindruck von Görlitz? Was für eine wunderschöne Stadt – aber wo sind denn die Menschen? Ich kam an einem Sonntagabend halb acht an und wusste nicht, dass die Geschäfte schon so zeitig schließen. In Spanien geht vieles immer bis spät in die Nacht hinein. Wie war Dein erster Eindruck von Görlitz? Obwohl es klein ist, hat Görlitz viel zu bieten. Es ist ein Juwel des Ostens, mit einer großen Plattform für den Austausch von Kunst! Warst Du schon in Zgorzelec / Polen und was war Dein erster Eindruck? Als ich das erste Mal dort war, dachte ich: Wow! Der Tabak ist hier wirklich günstig. Und auch das Essen! Und die Stadt ist genauso schön wie Görlitz. Warst Du schon in Zgorzelec / Polen und was war Dein erster Eindruck? Ich verbrachte bisher nur eine kurze Zeit in Zgorzelec. Ich kann nur sagen, ich fühle mich sehr glücklich, in der Lage zu sein, sowohl die polnische als auch die deutsche Kultur so leicht kennenzulernen, weil dieser Ort dies so einfach macht. Ich freue mich darüber, mehr über beide Kulturen zu erfahren. Worauf freust Du Dich in der neuen Spielzeit am meisten? Zuallererst will ich alles lernen, was uns in den Proben und Trainingsstunden beigebracht wird. Als Zweites werde ich einfach die großartige Company und das Tanzen genießen. Aufgeschrieben von: Kirstin Kroneberger Worauf freust Du Dich in der neuen Spielzeit am meisten? Obwohl die Spielzeit ja gerade erst begonnen hat, hatte ich schon viele Möglichkeiten, an denen ich gewachsen bin. Ich könnte nicht glücklicher sein, ein Teil der Company und des Theaters zu sein, und ich freue mich darauf, noch mehr zu lernen und mich weiter zu entwickeln. Mehr Tanz! Die Tanzcompany ist im November und im Dezember in folgenden Produktionen zu erleben: »My Fair Lady«, »Ein Käfig voller Narren«, »Orpheus in der Unterwelt« und im Weihnachtskonzert. Ehrenmitglied am Theater: Ursula Bauer Publikumslieblinge der Spielzeit 2014/2015 Seit dem Ende der Spielzeit 2014/2015 hat das Gerhart-Hauptmann-Theater ein neues Ehrenmitglied: Ursula Bauer. 1957 begann sie ihre Laufbahn als Tänzerin, zehn Jahre später kam sie dann in das Görlitzer Ensemble. Nach vielen prägenden Erfahrungen startete sie 1975 ihre Bühnenarbeit als Inspizientin. Sie tanzte nach wie vor noch viele Jahre im Ballett, wenn andere Kollegen das Inspizienten-Pult bedienten. Auch heute steht sie noch vereinzelt auf der Bühne, so unter anderem aktuell im Musical »Ein Käfig voller Narren«. »Das Theater ist mein Leben, ich habe hier gemeinsam mit den Kollegen viele Höhen und Tiefen gemeistert und bin nach wie vor mit Leidenschaft dabei«, sagt Ursula Bauer über ihre Laufbahn. An der aktuellen Inszenierung gefällt ihr besonders, wieder mit alten Bekannten auf der Bühne stehen zu können. Als Dank und Anerkennung für besondere Verdienste während ihrer langjährigen Tätigkeit am Gerhart-Hauptmann-Theater wurde Ursula Bauer bei der Premiere von »Ein Käfig voller Narren« zum Ehrenmitglied im Mai ernannt. Zum 14. Mal ehrte der Theater- und Musikverein Görlitz (TMV) nach der ersten Premiere des neuen Theaterjahres die Publikumsfavoriten der vergangenen Spielzeit und das »Besondere Theatererlebnis«. Die Besucher wählten als ihre besonderen Theatererlebnisse die Produktionen »Romeo und Julia« und »Aqua«. Gleichzeitig mit diesen beiden Favoriten nannten die Besucher die Namen Marko E. Weigert, Direktor der Tanzcompany und Chefchoreograf Dan Pelleg. Der TMV verleiht beiden Künstlern seine Ehrennadel und dankt ihnen so für ihre Arbeit am Gerhart-Hauptmann-Theater. So gebührt der gesamten Tanzcompany Dank für das Geleistete. Für alle Tänzer finanziert der TMV einen gemeinsamen Wellness-Tag. Das Publikum hat zudem in kleinen Kommentaren die Leistung von Stefan Bley als Georges in »Ein Käfig voller Narren« gewürdigt. Sein Name wurde gleichberechtigt mit dem Namen des Hauptdarstellers Adrian Becker genannt. Dafür erhielt Stefan Bley einen Blumengruß von der Vorsitzenden des TMV. (Renate Winkler) www.g-h-t.de GerHarT | 13 GASTSPIELE NOVEMBER/DEZEMBER Wiedersehen mit Publikumslieblingen Ani und Shin Taniguchi kommen mit einem Liederabend zurück nach Görlitz Foto: Björn Gripinski Foto: Sylke Gall Zwei beliebte Solisten des Musiktheaters besuchen Görlitz am 2. Dezember mit einem Liederabend. Sopranistin Ani Taniguchi war von 2003 bis 2008 Ensemblemitglied, Shin Taniguchi von 2005 bis 2010. Im GerHarT erzählen beide von ihren Erinnerungen an Görlitz: Wie setzt sich das Programm des Liederabends zusammen, was können die Zuschauer erwarten? Ani Taniguchi: Im ersten Teil werden die Zuschauer Lieder und Duette von Robert und Clara Schumann und Hugo Wolf hören können, im zweiten Teil Arien und Duette aus Oper und Operette. Es wird also ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm. Worauf freuen Sie sich bei einer Rückkehr nach Görlitz am meisten? Ani Taniguchi: Wir freuen uns auf die Rückkehr an den Ursprungsort unserer ersten musikalischen und persönlichen Begegnung, woraus sich ein ganz neuer Lebensabschnitt entwickelt hat. Da kommen zum Beispiel Erinnerungen an unseren gemeinsamen Liederabend im Jahr 2008 wieder zum Vorschein. Wir freuen uns, dass es ein Publikum gibt, das sich gern an uns erinnert und unseren Lebensweg weiter verfolgen möchte. Außerdem freuen wir uns darauf liebe Kollegen wiederzutreffen. Was ist Ihnen aus Ihrer Görlitzer Zeit rückblickend besonders im Gedächtnis geblieben? Ani Taniguchi: Der Wirbel in Herz, Kopf und Bauch der Anfangsjahre einer Berufsanfängerin mit übergroßer Lust und Freude am Singen. Sopranistin Ani Taniguchi Bariton Shin Taniguchi Shin Taniguchi: Görlitz war ein Ort, an dem ich beim Start als Profisänger viele Erfahrungen sammeln konnte. ben, die mir das Leben bringt. Welche Wünsche haben Sie für die Zukunft, was sind Pläne für das kommende Jahr 2016? Shin Taniguchi: Ich wünsche mir ein gesundes, friedliches Leben als Sänger, Ehemann und Vater – mehr brauche ich nicht. Ani Taniguchi: Eine gute Balance zu finden als Mutter, Frau und Sängerin, Gesundheit für mich und meine Familie und immer Freude bei allen Aufga- Liederabend »Du meine Seele, Du mein Herz« mit Ani und Shin Taniguchi, am Klavier: Maxim Bockelmann Lieder, Arien und Duette – aus Lied und Operette Eine Veranstaltung des Görlitzer Musik- und Theatervereins e.V. THEATER GÖRLITZ Mi., 02.12., 19:30 Uhr Theater 7schuh: »Die Froschkönigin« Blanche Kommerell liest Das szenisch-musikalische Ensemble der Musikschule Görlitz »Die Liederlichen« präsentiert ab dem 21.11. im Apollo Görlitz sein neues Programm »Tierisch Liederlich!«. Mit viel Spaß an Musik und Spiel entdecken die Mitglieder des Ensembles darin, was passieren würde, wenn Menschen durch ein »unmenschliches Verhalten« in Tiere verzaubert würden. Zu hören sind dabei wieder einige der schönsten Chansons der 1920er und 1930er Jahre, aber auch jüngeren Datums. Willkommen zur silbernen Hochzeit der Froschkönigin! 25 Jahre hält der Zauber – Glück gehabt! Mascha Kaléko war Ende der 20er Jahre in Berlin eine überaus beliebte junge Dichterin; ihre Verse trug sie im Kabarett vor – und montags standen sie in einer der großen Zeitungen. Sehr weiblich und ein bisschen frech schrieb sie über den Alltag der Stadt, über das Leben und die Liebeleien ihrer »kleinen Leute«. 1938 musste sie mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn nach New York emigrieren; in der Fremde entstanden nun tief empfundene Gedichte voller Liebe und Sehnsucht. Mascha Kaléko, die seit 1960 in Jerusalem lebte, starb am 21. Januar 1975 in Zürich. APOLLO GÖRLITZ Sa., 21.11., 19:30 Uhr Weitere Termine siehe Spielplan. 14 | GerHarT Aber wie hat sie ihn gefunden, ihren verzauberten Märchenprinzen? Und wie hat sie ihn erlöst? Warf sie ihn an die Wand oder war es ein Kuss? Ganz wie im Märchen? Das Märchen von der goldenen Kugel, die ein ganzes Leben verändern kann, beginnt am Brunnen vor dem Schloss. Und dann? Das Froschkönigmärchen der Brüder Grimm hält Altbekanntes und erstaunliche Neuigkeiten bereit. Es spielen: Prinzessin Friederike als Froschkönigin, König Eduard als Vater und, natürlich, der Froschkönig selbst! Foto: PR Chansons im Apollo Görlitz THEATER GÖRLITZ Di., 24.11., 09:30 Uhr Weitere Termine siehe Spielplan. THEATER GÖRLITZ Sa., 07.11., 18:00 Uhr www.g-h-t.de GASTSPIELE 2015 CITY & Dirk Michaelis in Görlitz Mittlerweile kann man schon sagen: »Alle Jahre wieder...!« So wie Weihnachten jedes Jahr auf den 24. Dezember fällt und Ostern gewöhnlich an Ostern stattfindet, so geht die Kultband »CITY« regelmäßig auf Dezember-Tour. Und immer wieder lädt die Band sich dafür besondere Gäste ein. Im Dezember 2015 wird es Dirk Michaelis sein. Von 1985 bis 1991 war er der Frontmann der DDR-Rockband »Karussell«. Als sein bekanntester Titel gilt die Ballade »Als ich fortging«. Es ist nur logisch, dass Dirk Michaelis nach seinen Erfolgen mit den beiden Alben »... singt Welthits auf deutsch« die Einladung von »CITY« annimmt. So hat er die Chance, vielleicht auch mal den wahrscheinlich einzigen internationalen DDR-Hit »Am Fenster« zu singen. Denn eins ist gewiss, neben dem zu dieser Jahreszeit unabdingbaren Weihnachtsgedöns, dürfen auch die Hits von »CITY« und Dirk Michaelis nicht fehlen. Dass sie es können, haben beide auch schon gemeinsam bewiesen. Die Fans lechzen danach, den Songtausch zu erleben. THEATER GÖRLITZ Do., 17.12., 19:30 Uhr Jindrich Staidel Combo Tenöre verkürzen das Warten Die Jindrich Staidel Combo freut sich, mit Auszügen aus ihrem Programm »Advent – Zeit rennt« im Apollo Görlitz gastieren zu dürfen. Die Combo besteht aus Manitschka Krausonova, Tatra Skoda und Staidels Adjutanten Pro Haska, der ein- und leitende Worte sprechen und erklären wird, wie Schwipp über Tage abgebaut werden kann. Dazu gibt es einzigartige Klänge von Jazzpolka aus Staidels langem Schaffen, bei der wie immer gilt: »Eine Stille Nacht sieht anders aus!« Zwölf Tenöre aus Deutschland, Polen, Großbritannien und den USA, mit 22 Welthits im Gepäck: Das sind »The 12 Tenors«, die in Zittau auf ihrer »Greatest Hits«-Tour Station machen. In den vergangenen Jahren begeisterten sie ihr Publikum in Europa, China und Japan – nun verneigen sie sich mit einer besonderen Show vor der Musik und ihrem Publikum! Klassische Arien, Pop-Hymnen, Rock-Klassiker – in ihrer neuen Show präsentieren »The 12 Tenors« die größten Hits aller Zeiten. THEATER ZITTAU Mi., 23.12., 19:30 Uhr APOLLO GÖRLITZ Do., 03.12.,19:30 Uhr academixer Deutschland. Ein Wintermärchen Liedermacher Tino Eisbrenner interpretiert »Deutschland. Ein Wintermärchen« mit viel Humor und intellektueller Reife. Den äußeren Rahmen bildet eine Reise von Paris nach Hamburg, die Heinrich Heine im Winter 1843 unternahm. Mit seinem musikalischen Mitstreiter Heiner Frauendorf gestaltet Eisbrenner eine sinnliche, zeitgemäße, vergnügliche und politisch brisante Konzertlesung in zwei Akten, bei der Herz und Verstand auf ihre Kosten kommen. THEATER ZITTAU Sa., 05.12., 19:30 Uhr APOLLO GÖRLITZ Sa., 05.12., 19:30 Uhr 20. Konzert zum Jahresausklang Festliches von Heinz Rennhack Prager Musiker aus dem Zemlinsky, dem Skampa Quartett und Martin Kasik begleiten Konzertfreunde am 31.12., 15:00 Uhr, in der Krypta der Peterskirche Görlitz in den Jahreswechsel. Das Programm: Wolfgang Amadeus Mozart Klavierquartett g-Moll KV 478; Franz Schubert Streichtrio B-Dur D 471; Gabriel Fauré Klavierquartett Nr. 1 c-Moll op. 15. Eine Veranstaltung des TMV. PETERSKIRCHE GÖRLITZ Do., 31.12., 15:00 Uhr www.g-h-t.de Schauspieler Heinz Rennhack erweist sich auch 2015 als ausgesprochener Kenner der weihnachtlichen Szene. Mit einem großen Wissensschatz an weihnachtlichen Sitten, Unsitten und Gebräuchen aus aller Welt, verblüfft er wieder einmal mit einer neuen Facette seines Könnens. Natürlich wird der gesangserprobte Vollblutkomödiant auch einige ausgewählte Kostproben weihnachtlichen Liedschaffens zum Besten geben. (ck) Fotos: PR Weihnachten: Da hat man das Jahr fast geschafft, dann muss dieser Dezember noch hinter sich gebracht werden. Man ahnt es irgendwie schon seit August. Auf dem Heimweg aus dem Freibad sieht man immer öfter emsige Kaufhausangestellte mit Tannenzeug und Spekulatius werkeln – es sind ja nur noch drei Monate! Ein Quartal lang schmelzen dann die Schoko-Nikoläuse in der Herbstsonne, und wenn schließlich der Kranz brennt – dann ist es alle Jahre bieder. Und wenn dann noch der Klimawandel und die Straßenbahnfahrerin dafür sorgen, dass der Advent feucht fröhlich untergeht, steht dem Weihnachtsmann das Wasser bis zum Hals. Budenzauber mit den »academixern« aus Leipzig – zwei Darsteller - ein Musiker und verdammt viel gute Laune! THEATER ZITTAU Mi., 09.12., 19:30 Uhr GerHarT | 15 AUSB LICK 2016 Zittauer Kabaretttage 2016 Auch 2016 wird das neue Jahr im GHT Zittau mit den Kabaretttagen humorvoll eingestimmt. Sechs verschiedene Künstler und Gruppen sorgen vom 03.01. bis 10.01. für beste Unterhaltung. Mit dabei sind: academixer: »Robinson Grützke« FIL aus Berlin ist einer der Neulinge bei den Kabaretttagen. In seiner Heimatstadt besitzt er bereits Kult-Status, vor allem durch seine Bühnenshow mit SHARKEY, dem Handpuppen-Hai aus Plüsch. Bereits mit zehn Jahren gewann FIL den Schreibwettbewerb der Berliner Morgenpost, 1980, mit vierzehn veröffentlichte er seine ersten Comics im Berliner Stadtmagazin Zitty, das seitdem in zweiwöchigem Rhythmus die Abenteuer seiner Helden Didi & Stulle präsentiert. Nach einer abgebrochenen Ausbildung zum Kunstmaler konzentrierte er sich hauptsächlich auf seine Arbeit als Zeichner, ist seit 1992 allerdings mindestens genauso erfolgreich als Bühnen-Entertainer und Sänger tätig. Der erfolgreichen Reihe bei Zitty folgte ein umfangreiches Oeuvre weiterer Comic-Werke. In seinem aktuellen Programm »Die Verschiedenheit der Dinge« singt FIL sein Hip-Hop-Musical »Godzilla gegen Schiller« (2 ausgesprochen verschiedene Typen ), durchleuchtet die Verschiedenheit von westdeutschen Männern und ostdeutschen Frauen, von Kölnern und diesen andern – wie heißen sie nur? Außerdem erklärt er die Verschiedenheit von lesbischen Friedhöfen, islamistischen Spätkaufangestellten, von jungen Männern mit Dutt und Frauen mit Leggins, die sich von hinten nicht sehen können. Der Sommerurlaub, einst Höhepunkt der Beschaulichkeit. Die academixer erzählen in »Robinson Grützke« wie ein Ehepaar seinen Urlaub mit Höhen und Tiefen erlebt. Ehepaar Grützke wollte nach Borneo. Dass sie sich bei der Onlinebuchung vertippt haben, kommt erst raus, als sie die Tickets in der Hand halten. Aber wenn man schon mal soweit ist, mit Impfungen, Wurstkonserven und einem Dutzend Netzteilen, dann kehrt man nicht mehr um. Astrid Grützke hat sich schließlich wochenlang vor Kollegen und Nachbarn zur furchtlosen Entdeckungsreisenden stilisiert. Es nützt nichts. Sie müssen einfach fahren! Und dann, dann werden es doch tatsächlich unvergessene Tage in den Dschungeln und an den Stränden von – Borna. Tatjana Meissner: »finde-mich-sofort.de« Fotos: Presse/PR FIL: »Die Verschiedenheit der Dinge« Christoph Reuter: »Alle sind musikalisch! (außer manche)« Uwe Steimle: »Fourschbar« Der äußerst vielseitige Uwe Steimle – Kino-Held mit den aktuell eigenen TV-Sendungen »Steimles WeltKulturerbe«, »Steimle staunt« sowie ausgewiesener Bestseller-Autor – präsentiert sein aktuelles Kabarett-Programm mit neuen Texten, viel Spielwitz und einer brillanten satirischen Rückblende. 16 | GerHarT Klavier-Kabarettist Christoph Reuter begeisterte als Teil des Cristin-Claas-Trios und mit seinem musikalischen Solo-Programm bereits im Zittauer Klosterhof das Publikum. Nun kommt der studierte Jazzpianist und langjährige musikalische Begleiter von Eckart von Hirschhausen mit »Alle sind musikalisch! (außer manche)« erstmals zu den Zittauer Kabaretttagen. Eigentlich wird bei Konzerten nicht gesprochen. Reuter bricht das Schweigen und teilt nicht nur seine liebsten Klavierstücke, Eigenkompositionen und Jazzimprovisationen mit dem Publikum, sondern auch seine Gedanken. Was kann Musik, was keine andere Droge schafft, warum hat sich Debussy viel mit Vögeln beschäftigt? Weil er Franzose war? Reuter verspricht seinem Publikum die unterhaltsamste und kürzeste Doppelstunde Musik seines Lebens. Mit ihrer Comedy- Show rund um die Suche nach dem perfekten Lebenspartner, blickt Tatjana Meissner, Expertin in Sachen Mann und Frau, selbstironisch und selbstbissig in die Untiefen männlicher Unzulänglichkeiten und weiblicher Unzufriedenheiten und erobert mit einem komödiantischen Feuerwerk mühelos ihr Publikum. Die Herkuleskeule: »Die Zukunft lügt vor uns« Schon zu Mauerzeiten für brisantes politisches Kabarett bekannt und auch im Westen damals schon ein Geheimtipp für Kenner der Szene, bestätigen heute die Zuschauer aus Ost und West, dass die Programme der Keule zum Besten gehören, was es an Ensemblekabarett in Deutschland gibt. Heute beweisen Birgit Schaller, Brigitte Heinrich, Rainer Bursche, Michael Rümmler, Detlef Nier, Erik Lehmann und die Musiker Jens Wagner (Musikalischer Leiter), Volker Fiebig und Thomas Wand allabendlich, dass das oft totgesagte politische Kabarett weiterlebt. Das Programm der Kabaretttage 2016 im Überblick: So., 03.01., 19:30 Uhr FIL: »Die Verschiedenheit der Dinge« Di., 05.01., 19:30 Uhr Uwe Steimle: »Fourschbar« Mi., 06.01., 19:30 Uhr academixer: »Robinson Grützke« Do., 07.01., 19:30 Uhr Christoph Reuter: »Alle sind musikalisch! (außer manche)« Fr., 08.01., 19:30 Uhr Tatjana Meissner: »finde-mich-sofort.de« So., 10.01., 19:30 Uhr Die Herkuleskeule www.g-h-t.de