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GerHarT
THEATERZEITUNG FÜR GÖRLITZ, ZITTAU UND UMLAND
MUSIKTHEATER | KONZERT | SCHAUSPIEL | TANZ #32 NOVEMBER/DEZEMBER 2015
ORPHEUS IN DER UNTERWELT
DIE ZERTANZTEN SCHUHE
3 Seite 04
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HÄNSEL UND GRETEL
WUND ERVOLL
3 Seite 11
3 Seite 12
Muzyka, taniec i teatr po polsku. Bieżące informacje o przedstawieniach pod adresem www.g-h-t.de/pl,
rezerwacja w języku polskim: tel. 0049 3583 770533, mail [email protected] lub rezerwacja online.
SCHAUSPIEL
Jugendtheater als Sprungbrett
3 Seite 03
TANZCOMPANY
Zwei neue Tänzer im Porträt
3 Seite 13
GASTSPIELE
Weihnachtliches und ein
3 Seite 14 & 15
Wiedersehen
EINB LICK
VORWORT
NOVEMBER/DEZEMBER
INHALT
Seite
WEITBLICK
03
Vom TheaterJugendClub zum Schauspielstudium
PREMIEREN
04 & 05
Operette »Orpheus in der Unterwelt« und Märchen »Die zertanzten Schuhe«
KONZERT
06
Vorfreude auf Neujahrskonzerte
SPIELPLÄNE
Auch in einer zunehmend egozentrisch orientierten Welt gehören das
Geben und das Teilen zu den zentralen Funktionen des gesellschaftlichen
Zusammenhalts. Wenn wir verlernen
zu teilen, dem Anderen etwas von uns
zu geben, dann verlernen wir gleichzeitig unsere Menschlichkeit. Denn
teilen können und sollten wir nicht
nur materielle Dinge, sondern auch
Ängste und Leid, Vertrauen, Hoffnung
und Kraft.
Ich durfte in den letzten Wochen und
Monaten erfahren, welches wunderbare Gefühl es ist, in schwierigen Situationen nicht allein zu stehen; Partner, Kollegen, Nachbarn aber auch
ganz fremde Menschen um sich versammelt zu wissen, die ermutigen
und helfen möchten. Der Blickwinkel
des Hilfebedürftigen ist in einer solchen Situation ein ganz anderer als
der des Helfenden. Bisher kannte ich
eher die Freude, jemandem helfen zu
können. Nun habe ich in besonderer
Weise die Dankbarkeit kennengelernt
für jedes Lächeln, für jedes Mitgefühl,
für jeden Zuspruch. Diese Erfahrung
ist eine große Bereicherung.
Neben allen materiellen Notwendigkeiten brauchen auch die Menschen,
die heute vor Krieg und Zerstörung
auf der Flucht sind, unsere Hilfe, unser Lächeln, unser Verständnis und
unsere Zuwendung. Was wir mit ihnen
teilen, werden sie mit Dankbarkeit annehmen und etwas dafür zurückgeben. Dies ist eine große Chance. Denn
im Teilen können wir die sich ausbreitende Kälte in der Gesellschaft überwinden und damit eine neue Qualität
des Zusammenlebens erreichen. Wir
werden in der Adventszeit einen
Spendenaufruf starten, um ehrenamtliche Initiativen in unserer Region zu
unterstützen, die den Flüchtlingen in
diesen Tagen mit großem Engagement und Zuneigung zur Seite stehen.
Herzlich grüßt Sie
Ihr
Klaus Arauner
Generalintendant
2 | GerHarT
07 bis 10
Der November und Dezember am GHT
MUSIKTHEATER
11
Glückliche Hexe in »Hänsel und Gretel«
SCHAUSPIEL
12
Wiederaufnahme: »Cudownie, Wundervoll, Úžasný«
TANZ
13
Die neuen Tänzer in der Company stellen sich vor
GASTSPIELE
14 & 15
Publikumslieblinge kehren zurück & allerlei Weihnachtliches
AUSBLICK
Ein heiterer Start ins neue Jahr: Zittauer Kabaretttage 2016
Weihnachtsangebot für Unternehmen!
Nutzen Sie die Gelegenheit und machen Sie Ihren Kollegen, Mitarbeitern
und Geschäftspartnern eine kleine Freude mit einem Besuch in den Theatern Görlitz und Zittau oder unseren Freilichtbühnen.
Ganz nebenbei profitieren Sie zusätzlich von unserem Rabattsystem. Wir
gewährleisten Ihnen attraktive und individuell auf Sie zugeschnittene Rabatte.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an: [email protected]
16
EXTRA
21. ViaThea begeistert Tausende
Drei Tage lang sorgte das ViaThea in
Görlitz/Zgorzelec wieder für außergewöhnliche künstlerische Erlebnisse
und Begegnungen. Die 21. Festivalausgabe setzte besondere Akzente,
so unter anderem mit Gruppen aus
Kuba und Malawi, die dank eines
Kunstprojektes der Deutschen Bischofskonferenz nach Görlitz kommen konnten. Insgesamt unterhielten
28 Künstler und Gruppen aus 12 Ländern von 3 Kontinenten die Zuschauer.
Eröffnet wurde das Festival am Donnerstag im Stadtpark durch die schrille Clown-Band »The Bombastics«, die
zahlreiche Besucher zum Tanzen anregte. Klassische Klänge bot, erstmals
beim ViaThea, die Neue Lausitzer
Philharmonie. Danach ging es nicht
minder spannend weiter.
Beeindruckende
Artistik
zeigten
»Elegants«, »Doble Mandoble« und
»Cie du Mirador«, das beliebte Stelzentheater präsentierte in diesem
Jahr das »Theater Gajes«.
Aktionskünstler Georg Traber ließ
dem Publikum als Messerwerfer den
Atem stocken und lud im Stadtpark
zum Tanztee. Für Staunen sorgten
das »Theater Mowetz« mit seinen
Inszenierungen »Radl Salon« und
»Kurbelkaraoke«, die Röhrentiere von
»Theater Rue Piétonne« und die Verwandlungskünste von Anita Bertolami.
Berührende Geschichten im Mix
der Genres erzählten die
»SeriousClowns«, humorvoll ging es
beim irischen Künstler Shiva Grings
zu. Einen besonderen Schwerpunkt
setzte in diesem Jahr das Genre Tanz,
mit zahlreichen Auftritten aktueller
und ehemaliger Mitglieder der Görlitzer Tanzcompany.
Wie bereits in den vergangenen Jahren legte das ViaThea Wert auf Inklusion und lud sich das Bremer Blaumeier-Atelier ein, in dem Menschen
mit und ohne Behinderungen ein originelles Masken-Spektakel präsentierten. Einen Höhepunkt zum Abschluss zeigte das Aktionstheater
»Pan.Optikum« mit seiner Großinszenierung »Transition«.
Außerdem rundeten unzählige OffKünstler das Festival-Programm mit
Beiträgen von Straßenmusik bis zur
Feuershow ab.
Das ViaThea-Team dankt den beiden
Hauptsponsoren, Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien und Finanzgruppe Sachsen und den Stadtwerken
Görlitz/ Veolia sowie allen weiteren
Sponsoren, Spendern und Unterstützern des Festivals.
Wir sehen uns wieder, zum 22. Internationalen
Straßentheaterfestival
vom 07. bis 09. Juli 2016!
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WEITBL ICK
2015
Vom Jugendclub zum Schauspielstudium
Schauspielstudent Alexander Ganz berichtet
In »Geheime Freunde« ist Alexander Ganz aktuell in der Rolle des Alan zu sehen.
Foto: Pillip Heinz
Als Moritz Stiefel stand Alexander Ganz in »Frühlings Erwachen« auf der Bühne.
Foto: Pilipp Haufe
www.g-h-t.de
Foto: Pilipp Haufe
Alexander Ganz, ehemaliges Mitglied des TheaterJugendClubs in Zittau, studiert seit dem Wintersemester an der »Hochschule für Musik und Theater
Leipzig« Schauspiel. Aktuell ist er am GHT auch
noch in der Inszenierung »Geheime Freunde« zu
erleben. Im GerHarT berichtet er über seinen Weg
zum Studium:
Kurz bevor ich mein 14. Lebensjahr erreicht hatte,
bin ich zum ersten Mal in den TheaterJugendClub
(TJC) des Gerhart-Hauptmann-Theaters in Zittau gegangen. In den fast vier Jahren, in denen ich Teil
des Jugendclubs war, habe ich in drei Jugendclubproduktionen und in drei Kooperationen mit dem
Schauspielensemble mitgewirkt. Mit der Zeit hat
sich mein Traum gefestigt Schauspiel zu studieren
– und damit, Schauspieler zu werden. Es gab in
dieser Zeit sehr schwierige Situationen, die mit
vielen Anstrengungen verbunden waren, durch die
ich mich aber persönlich weiterentwickelt habe.
Ein großer Schritt, in der vierjährigen Laufbahn,
war unter anderem die Produktion »Frühlings Erwachen« von Frank Wedekind, die mich auf meinem
Weg sehr beschäftigte, da mich meine Rolle »Moritz
Stiefel« sehr beeinflusst hat und ich erstaunt festgestellt habe, wie tief man in einen anderen Charakter eintreten kann.
Durch die Produktion habe ich immer mehr Vertrauen in mein Spiel gewonnen, habe mehr Erfahrungen gemacht und musste mit innerlichen und äußerlichen Konflikten umgehen, von denen es in der
Probenphase nicht wenige gab. Trotzdem hatte ich
in der ganzen Zeit des TJCs viel Spaß, konnte oft genug lachen, habe viel Wissen mitgenommen, habe
neue Menschen und sehr gute Freunde kennengelernt, die ich in meinem Leben hoffentlich weiter
begleiten darf. Der TJC war für mich sehr familiär
und ein großer sozialer Anlaufpunkt, der mich auf
einen anderen Weg im Leben gebracht hat.
Ich wollte mich unbedingt noch in diesem Jahr an
einer Schauspielschule in Deutschland bewerben,
um zu erfahren, wie es sich anfühlt, vor einer Prüfungskommission vorzusprechen. Meine letzte
Chance war Leipzig, da die Bewerbungsfristen an
den anderen Hochschulen schon abgelaufen waren. Dort konnte ich meine gesammelte Erfahrung
im Vorsprechen beweisen und habe alle drei Vorsprechrunden erfolgreich absolviert.
Mittlerweile studiere ich mit 17 weiteren Kommilitonen an der »Hochschule für Musik und Theater
Leipzig« Schauspiel und bin sehr froh über die
Hochschule, da die Atmosphäre dort sehr persönlich ist und ich meine Kommilitonen sehr schätze.
Ich erkenne immer mehr, wie sehr mir der TJC geholfen hat, da auch viele Schauspielübungen aus
den Proben und Übungsstunden im Studium wiederkehren. Ich bin unglaublich dankbar für die
schönen Jahre im GHT und möchte allen Mitarbeitern und besonders meinem guten Freund Stephan
Bestier, der mich über die Jahre hinweg begleitet
hat, Danke sagen.
Alexander Ganz
Auch in »Besser wissen« konnte er sein Talent beweisen.
GerHarT | 3
PREMIEREN
NOVEMBER/DEZEMBER
Das Publikum zum Lachen bringen
Regisseur Steffen Piontek über »Orpheus in der Unterwelt«
Zeichnungen: Mike Hahne
Sie gilt als erste Operette der Welt:
Jacques Offenbachs »Orpheus in der Unterwelt«.
Daraus stammen viele bekannte Melodien, wie der
»Galop infernale«, der berühmteste CanCan aller
Zeiten. Am 21. November feiert das Stück in der
Inszenierung von Steffen Piontek am GHT
Premiere. Der Regisseur sprach mit GerHarT über
den Spaß, dieses Werk auf
die Bühne zu bringen:
Foto: privat
»Orpheus in der Unterwelt« feierte 1858 Uraufführung – ist das Stück
heute noch genauso
witzig wie damals?
Das Stück kann saukomisch sein, denn die PersoRegisseur
Steffen Piontek
nenbeziehungen sorgen für
zahlreiche witzige Situationen. Allerdings fallen heute zwei Ebenen weg, die
das Stück zu seiner Entstehungszeit parodierte:
Zum einen kennt sich heute kaum noch jemand genauer mit der griechischen Götterwelt aus und
weiß, wie welche Götter miteinander verwandt
sind. Damals war das Stück sicherlich der Horror für
jeden Gymnasiallehrer, weil die Schüler diese Dinge noch lernen mussten. Da wir dem Publikum
nicht erst einen Grundkurs in griechischer Mythologie geben können, konzentrieren wir uns auf die
Beziehungen dieser Götter untereinander, die sich
ja im Stück sehr irdisch verhalten. Zum zweiten
geht es im Stück um eine Ehe, die am Ende ist, aber
aufgrund des öffentlichen Drucks krampfhaft erhalten wird. Auch dieser Druck der bürgerlichen Gesellschaft auf den Einzelnen ist heute so nicht mehr
vorhanden.
Was ist für Sie der Reiz an der Operette?
Ich habe in meiner Laufbahn schon die gesamte
Bandbreite des Musiktheater-Repertoires insze-
Diese Entwürfe geben einen ersten Eindruck davon, wie Ausstatter Mike Hahne die Darsteller in »Orpheus in der Unterwelt« einkleiden wird.
niert, von den kleinsten Produktionen bis zu den
größten Opern. Mehr und mehr wende ich mich
aber den komischen Stücken zu, weil es mir gefällt,
dem Publikum Freude zu bereiten – und weil ich
selbst gern lache. Speziell »Orpheus in der Unterwelt« hat einen bösartigen, messerscharfen Witz,
den Offenbach nicht nur in der Handlung, sondern
auch in der Musik untergebracht hat. Die Zuschauer
können also beides: einfach nur einen heiteren
Abend genießen oder auch die ironische Fallhöhe
des Stückes entdecken.
Was haben Sie noch bei der Arbeit an diesem
Stück entdeckt?
Nach dieser Inszenierung wünsche ich mir, dass irgendwann alle Götter den Zustand erreichen, den
die griechischen Götter aus dem Stück heute ha-
ben: Wir können uns an und mit ihnen freuen, aber
niemand wird sich wegen ihnen die Schädel einschlagen.
Gespräch: Sophie Brückner
»Orphée aux enfers – Orpheus in der Unterwelt«
Operette in zwei Akten von Jacques Offenbach
Libretto von Ludovic Halévy und Hector Crémieux
THEATER GÖRLITZ
Sa., 21.11., 19:30 Uhr PREMIERE
Weitere Termine siehe Spielplan.
Öffentliche Probe:
16.11., 17:00 Uhr, bis zur Stückpause.
Nachruf: Helmut Augst
Herr Helmut Augst ist am 21.08. im Alter von 93
Jahren verstorben. Er war von Juni 1945 an am
Theater angestellt - zunächst als Schlosser und
Maschinist, später als Technischer Direktor, bis
zum Jahr 1987. Er wurde für seine Verdienste zum
Ehrenmitglied des Theaters ernannt.
Seine Kolleginnen und Kollegen werden sein Andenken in Ehren halten und wünschen seinen Angehörigen viel Kraft.
Beim 200-jährigen Jubiläum des Zittauer Theaters
im Jahr 2002 sprach Helmut Augst folgende Worte:
»Das Theater war nach dem Krieg 1945 noch spielfähig, es war nur eine Bombe neben dem Theater
auf der Schillerstraße im Nebeneingang einge4 | GerHarT
schlagen (…) Der Zuschauerraum war leer, ohne Bestuhlung, er sollte als Unterkunft für Flüchtlinge
dienen. Wir mussten nun mit allen Kräften die Sitze
in den Zuschauerraum transportieren und montieren. Nebenbei liefen schon die Proben für die erste
Vorstellung »Die Fledermaus«, welche im Juli 1945
stattfand. (…)
14 Tage später war schon die nächste Premiere,
diesmal vom Schauspiel mit »Der Widerspenstigen
Zähmung«. (…) So ging es nun weiter und ca. alle
14 Tage kam eine Premiere raus. (…) Ab Sommer
1949 gingen die Arbeiten auf der Waldbühne in Oybin los. Es gab keine Zufahrtsstraße und Bänke,
Bäume waren gefällt, die Baracken von Flüchtlingen
abgebaut. Die Mitglieder des Theaters, das Ballett,
der Chor - alle haben mit geholfen (…) Es gab auf
der Waldbühne weder Wasser noch Storm, das
Wasser wurde aus dem Hausgrund herangeschleppt. (…) Ein paar Jahre später wurde die Freilichtbühne in Jonsdorf gebaut. Mitglieder des Orchesters schaufelten den Orchestergraben. (…) Der
Tagesplan sah dann so aus: im Haus Zittau waren 2
Vorstellungen Schauspiel, am Nachmittag war in
Oybin »Der Vogelhändler«, abends war er dann in
Jonsdorf. Es erfolgte ein schneller Abbau und der
Transport der Dekoration und der Kostüme. (…)
Ich habe in diesem Theater 43 Jahre gearbeitet, unter 12 verschiedenen Intendanten. In dieser Zeit war
ich über 20 Jahre Technischer Direktor. Ich wünsche
diesem meinem Theater weiterhin viel Erfolg.«
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PREMIEREN
2015
Immer noch stehen Prinzessin Auroras Schuhe jeden Morgen aufs Neue
zerstört vor ihrem Bett. Wir haben sie
getroffen und versucht, der Wahrheit
auf die Schliche zu kommen.
Die zertanzten
Schuhe
Einem Geheimnis auf der Spur
Foto: Pawel Sosnowski
Prinzessin Aurora, bestimmt kennen Sie die Gerüchte, die sich um
Sie und Ihre allnächtlich zerstörten
Schuhe ranken. Entspricht eines
dieser Gerüchte der Wahrheit?
Aurora: Ich glaube kaum, dass alle
Gerüchte bis zu mir durchgedrungen
sind. Somit kann ich diese Frage
schwer beantworten. Aber ja, es
stimmt: Meine Schuhe sind immer
noch jeden Morgen zerstört.
meiner Verteidigung muss ich allerdings sagen, dass ich die Herausforderung nicht alleine bestreiten werde.
Dann wünschen wir diesem entzückenden Team viel Erfolg! Eine letzte Frage noch: Wann geht es los?
Michael Ahle: Am 14. November um
18:00 Uhr.
Gespräch: Kerstin Slawek
Wie können Sie sich das erklären?
Leider gar nicht. Bedauerlicherweise
kann ich mich morgens an nichts
mehr erinnern.
Es haben ja auch schon zwölf Prinzen versucht herauszufinden, was
mit Ihnen und Ihren Schuhen
nachts passiert.
Ja. Leider erfolglos. Sie sind alle eingeschlafen.
Wie geht es jetzt weiter?
Nun gibt es einen vielversprechenden
Kandidaten: Michael Ahle. Wenn er
des Rätsels Lösung nicht findet, dann
weiß ich leider auch nicht mehr...
Das ist uns bereits zu Ohren gekommen - mit der Hexe und der Elfe
hatten wir schon neulich ein Gespräch. Prinzessin Aurora, was hält
Ihr Vater, König Heinrich, von
einem Schuhmacher als potenziellem Ehegatten?
Aurora: Er meint, ein Schuhmacher in
der Familie könne nur Vorteile haben.
Erst recht, wenn man Vater einer
Tochter ist. Und ich bin da ganz seiner
Meinung.
Herr Ahle, ist es denn nicht so,
dass Ihr Schuhmacher-Geschäft
durch dieses Rätsel durchaus floriert? Wieso wollen Sie dem ein
Ende bereiten?
Michael Ahle: Das ist richtig. Mein
Geschäft läuft, dank Prinzessin Aurora, hervorragend. Es läuft sogar so
gut, dass ich mit den Schuhreparaturen gar nicht mehr hinterher komme.
Diese Tatsache und Prinzessin Auroras Schönheit haben mich zu dem etwas waghalsigen Versuch verleitet. Zu
»Die zertanzten Schuhe«
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
Ab 5 Jahre
Bühnenfassung von Kerstin Slawek
und Dorotty Szalma
mit Sabine Krug, Martha Pohla,
Stephan Bestier, Marc Schützenhofer
THEATER ZITTAU
Sa., 14.11., 18:00 Uhr, PREMIERE
Weitere Termine siehe Spielplan.
Welche Droge passt zu mir? – Eine Einführung
Heroin, Ecstasy, Angeldust, Kokain,
LSD, Cannabis, Opium, Kodein, Alkohol, Crack, Speed, Spice, Poppers,
Nikotin, Pilze, Ketamin, Anabolika,
Benzylpiperazin, Paramethoxyamphetamin und natürlich Crystal.
Halluzinogene oder »Bildermacher«;
Entaktogene oder »Herzöffner«; Stimulanzien oder »Muntermacher«; Sedativa oder »Müdemacher«. Drogen
sind ein weites Feld.
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Die Drogenexpertin Hanna S. führt in
diesem Seminar gekonnt durch den
Dschungel unterschiedlichster Substanzen und hilft dabei, die richtige
Antwort zu finden auf die Frage »Welche Droge passt zu mir?«
THEATER ZITTAU
Fr., 27.11., 19:30 Uhr
PREMIERE
Die Frage an sich ist ein Witz – die
Antwort ein schlechter Scherz.
Weitere Termine
siehe Spielplan.
Es spielt: Kerstin Slawek
Foto: Theater
GerHarT | 5
KONZERT
NOVEMBER/DEZEMBER
Musicalklassiker im Konzert
Die neue Harfe
Vor und nach dem Dankeschön-Konzert mit der neuen Harfe am 03.10.
wurden verschiedene Fragen zum Instrument an Renate Winkler, Vorsitzende des Görlitzer Theater- und Musikvereins (TMV), gerichtet, die nachfolgend beantwortet werden:
Die Harfe, die durch die Spendenaktion des TMV an das Theater übergeben wurde, ist eine Doppelpedalharfe
aus dem Atelier Camas France, Modell Trianon in der Ausführung Ahorn
Natur mit verzierter Resonanzdecke.
Der TMV erwarb die Harfe in der Harfengalerie Berlin, die seit 2009 die alleinige Vertretung für den gesamten
deutschen Raum hat.
Die Firma »Les Harpes Camac France«
baut seit 1972 im französischen Mouzeil – einem Ort im Herzen der Bretagne und dem Hauptsitz des Unternehmens Camac mit rund 60 Angestellten
auf 2 500 Quadratmetern neuartiger
Werkstätten – im Einklang mit kunstfertiger französischer Handwerkstradition Harfen sehr unterschiedlicher
Preisklassen.
Am Beginn der langwierigen Produktion einer Qualitätsharfe steht die Auswahl hochwertiger Hölzer. Diese kommen aus unterschiedlichen Ländern:
Zebrano und Bubinga aus Afrika, Palisander aus Südamerika, Ebenholz
aus Südostasien, Ahorn aus Kanada,
Sitka Fichte aus Alaska und feinjährige Fichte von den Alpen Österreichs
und Italiens. Sämtliche Hölzer sind
zertifiziert und stammen von eigens
dafür angelegten Plantagen oder aus
nachhaltiger Forstwirtschaft.
Die Hölzer werden sorgsam gelagert
und getrocknet. Um ihre natürliche
Struktur zur Geltung zu bringen, werden diese Edelhölzer geformt, geschliffen, poliert, lasiert und lackiert.
Anschließend werden sie kunstvoll
von Hand zusammengefügt, in althergebrachter Handwerkstradition geschnitzt und schließlich vergoldet.
Foto: Theater
6 | GerHarT
In Amerika, dem Schmelztiegel unterschiedlicher Kulturen, wurden Jazz und Musical geboren. Komponisten wie
George Gershwin und Leonard Bernstein konnten sowohl
aus der vielfältigen Unterhaltungsmusik als auch aus den
klassischen Musiktraditionen schöpfen. Am 15.11. gibt es
viele ihrer bekannten und weniger bekannten Songs im
zweiten Konzert der Reihe »Unterhaltungskonzerte« im Zittauer Theater zu entdecken. Unter dem Titel »Tonight, Tonight« sind dann auch Werke von Kurt Weill zu hören. Es
singen die GHT-Solisten Patricia Bänsch, Cristina Piccardi
und Ji-Su Park. Sie werden am Klavier begleitet von Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti.
Als der amerikanische Musiker schlechthin gilt vielen
Klassikliebhabern George Gershwin, der in seiner Musik
die unterschiedlichsten Einflüsse verarbeitete. Ob er deshalb eher der »Unterhaltungs-« oder der »Ernsten«-Musik
zuzurechnen ist, fragt heute niemand mehr. Denn wie Leo-
nard Bernstein, der in diesem Konzertprogramm unter anderem mit Evergreens aus der »West Side Story« vertreten
ist, feststellte: Es gibt nur gute oder schlechte Musik...
Wie George Gershwin stammte auch Bernstein von russischen Einwanderern ab. Dennoch fand er eine Musiksprache, die als typisch amerikanisch empfunden wird. Dies
gilt nicht zuletzt für seine in New York spielenden Musicals
»On the Town« und eben jenen heutigen Klassiker »West
Side Story«, die die brodelnde Klangwelt dieser pulsierenden Metropole aufgreifen. (SB)
»Tonight, Tonight«
Werke von Leonard Bernstein,
George Gershwin, u.a.
THEATER ZITTAU
So., 15.11., 19:30 Uhr
Tanzend ins neue Jahr
Orchester spielt zum Jahresauftakt Beethoven, Dvořák und Brahms
Die Neue Lausitzer Philharmonie
läutet das Jahr
2016 mit ihrem
traditionellen
Neujahrskonzert
ein. Unter dem
Motto »Auf zum
Tanz« sind dann
Werke von Ludwig
van Beethoven,
Antonín Dvořák
und Johannes
Brahms zu hören.
Es dirigiert Generalmusikdirektor
Andrea Sanguineti. Ludwig van
Beethoven
schrieb die im
Konzert zu hörende Sinfonie Nr. 7 auf der Höhe seines öffentlichen Ruhms. Trotz seines sich immer dramatischer
verschlechternden Gehörs ist die 7. Sinfonie der schiere
Ausdruck der Freude, des Glücks und der Lebensbejahung. Der Philosoph Theodor W. Adorno bezeichnete sie
sogar als »die Sinfonie par excellence«.
Ähnlich lebensfroh geht es bei den »Ungarischen Tänzen«
von Johannes Brahms zu. Eine Auswahl dieser wird im
Konzert gespielt. Brahms wurde dazu von ungarischer
Folklore inspiriert und schrieb insgesamt 21 Tänze.
Brahms Werke zum Vorbild nahm sich wenig später Antonín Dvořák bei seinen »Slawischen Tänzen«. Diese gehören zu den bekanntesten Werken des tschechischen Komponisten. Dvořáks Kompositionen bedienen sich charakteristischer rhythmischer Muster von böhmischen und
mährischen Volkstänzen sowie derer benachbarter Länder. Sie sind aber dennoch völlig eigenständige Schöpfungen des Komponisten. (SB)
Foto: Pawel Sosnowski
»Auf zum Tanz«
3. Philharmonisches Konzert
Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): Sinfonie Nr. 7 A-Dur
op. 92
Antonín Dvořák (1841 - 1904): Slawische Tänze op. 46
Johannes Brahms (1833 - 1897): Ungarische Tänze (Auswahl)
Termine:
Fr., 01.01.16, 17:00 Uhr, Lausitzhalle Hoyerswerda
So., 03.01.16, 16:00 Uhr, Bürgerhaus Niesky
Di., 05.01.16, 19:30 Uhr, Theater Görlitz
Mi., 06.01.16, 19:30 Uhr, Theater Bautzen
Do., 07.01.16, 19:30 Uhr, Theater Bautzen
Fr., 08.01.16, 19:30 Uhr, Theater Görlitz
Sa., 09.01.16, 19:30 Uhr, Theater Zittau
So., 10.01.16, 16:00 Uhr, Theater Kamenz
www.g-h-t.de
19:00 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
Über die Meere noch weit
38. Weihnachtskonzert
15:00 Uhr | Apollo | ab 4 Jahre
GASTSPIEL
Der kleine Häwelmann
Puppentheater des DSVTh Bautzen von Annekathrin
und Axel Kunze nach Theodor Storm
10:00 Uhr | Theater | 1h 15min
… und immer eine kleine Prise
4. Junges Konzert
19:30 Uhr | VINO E CULTURA, Untermarkt
Solo
Kammerkonzert mit Sevil Mammadova (Klavier)
19:30 Uhr | Apollo | 1h 30min
Tschick
Jugendstück nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
15:00 und 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
Über die Meere noch weit
38. Weihnachtskonzert
19:30 Uhr | Apollo | 1h 30min
Tschick
Jugendstück nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
19:30 Uhr | Theater | 2h 15min m. P.
Hänsel und Gretel
Märchenoper von Engelbert Humperdinck
19:30 Uhr | Theater | 2h 40min m. P
Comedian Harmonists
Musikalisches Schauspiel von G. Greiffenhagen
und F. Wittenbrink
17:00 Uhr | Theater | 2h 15min m. P.
Hänsel und Gretel
Märchenoper von Engelbert Humperdinck
15:00 Uhr | Apollo
GASTSPIEL
Tierisch Liederlich!
Konzert mit dem musikalisch-szenischen Ensemble
der Musikschule Görlitz
15:00 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
Orpheus in der Unterwelt
Operette von Jacques Offenbach
19:30 Uhr | Apollo
GASTSPIEL
Eisbrenner und Deutschland. Ein Wintermärchen
Konzertlesung
mit Tino Eisbrenner und Heiner Frauendorf
19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
Orpheus in der Unterwelt
Operette von Jacques Offenbach
15:00 Uhr | Theater, Foyer Café
Görlitzer Caféhaus Quartett
Bekannte Melodien und Tänze
19:30 Uhr | Apollo
GASTSPIEL
Tierisch Liederlich!
Konzert mit dem musikalisch-szenischen Ensemble
der Musikschule Görlitz
9:00 und 12:00 Uhr | Theater | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
19:30 Uhr | Apollo
GASTSPIEL
Jindrich Staidel Combo
Konzert
9:00 und 12:00 Uhr | Theater | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
19:30 Uhr
GASTSPIEL
Liederabend mit Ani und Shin Taniguchi
Lieder, Arien und Duette aus Lied und Operette
Veranstaltung des TMV
9:00 und 12:00 Uhr | Theater | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
10:00 Uhr | Apollo | 50min
GASTSPIEL
Die Froschkönigin
Theater 7schuh
15:00 und 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
Orpheus in der Unterwelt
Operette von Jacques Offenbach
19:00 Uhr | Apollo | 2h 30min m. P.
GASTSPIEL
Hospitalstraße
Die musikalische Lesebühne
15:00 Uhr | Theater
GASTSPIEL
Die Wiener Walzernacht
Walzerfest der Träume
17:00 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
Der Freischütz
Romantische Oper von Carl Maria von Weber
11:00 und 15:00 Uhr | Apollo | ab 4 Jahre | 50min
Hänsel und Gretel
Puppentheater von Cornelia Fritzsche
19:30 Uhr | Theater
GASTSPIEL
Dornröschen
Ballett mit dem Mährischen Theater Olomouc
15:00 und 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
Über die Meere noch weit
38. Weihnachtskonzert
15:00 und 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
Über die Meere noch weit
38. Weihnachtskonzert
15:00 und 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
Über die Meere noch weit
38. Weihnachtskonzert
15:00 und 19:00 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
Über die Meere noch weit
38. Weihnachtskonzert
15:00 Uhr | Apollo | ab 4 Jahre | 50min
Hänsel und Gretel
Puppentheater von Cornelia Fritzsche
19:30 Uhr | Apollo | 2h m. P.
GASTSPIEL
Merry Christmas Guitars
Konzert mit Marc Winkler und Richard Fuhrmann
15:00 und 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
Über die Meere noch weit
38. Weihnachtskonzert
Zeitungsarchiv als PDF www.g-h-t.de/de/Downloads
Redaktionsschluss für diese Ausgabe war am 06.10.. Der
nächste GerHarT (Januar/Februar) erscheint am 18.12.2015.
Redaktions- und Anzeigenschluss ist am 26.11.2015.
Layoutentwurf Die Partner GmbH, Görlitz
Satz Redaktions- und Verlagsgesellschaft Neiße mbH, CityCenter Frauentor, An der Frauenkirche 12, 02826 Görlitz
Druck Dresdner Verlagshaus Druck GmbH, Meinholdstraße 2,
01129 Dresden
Herausgeber, Anzeigen, Vertrieb RuV Redaktions- & Verlagsgesellschaft Neiße mbH, Neustadt 18, 02763 Zittau,
Tel. 03583 77555873
Auflage 145.000 – Hausverteilung in Görlitz, Zittau, Löbau,
Niesky, Weißwasser
Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH, Demianiplatz
2, 02826 Görlitz, Tel. 03581 4747-0, www.g-h-t.de
Geschäftsführer Klaus Arauner, Caspar Sawade
Chefredaktion Sophie Brückner
Titelfotos Mike Hahne, Pawel Sosnowski, Marlies Kross
Autoren dieser Ausgabe Klaus Arauner, Ricarda Böhme,
Sophie Brückner, Gerhard Herfeldt, Kirstin Kroneberger,
Kerstin Slawek, Renate Winkler
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
15:00 und 18:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
14:00 Uhr | Carports im Schillergarten
3. Adventsüberraschung
ab 13:00 Uhr
Theater-Weihnachtsmarkt
19:30 Uhr | Große Bühne | 2h 45min m. P.
WIEDERAUFNAHME
Maria Stuart
Historiendrama von Friedrich Schiller
19:30 Uhr | Foyer
Welche Droge passt zu mir?
Eine Einführung von Kai Hensel
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
19:30 Uhr | Große Bühne
GASTSPIEL
Heinz Rennhack
»Lasst mich froh und munter sein«
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
20
15:00 und 18:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
Am Sonntag, 13.12., lädt der Weihnachtsmarkt
auf dem Gelände hinter dem Theater wieder
zum Stöbern und Einstimmen auf das Fest ein!
Weihnachtsgeschichten, Pony-Reiten und vieles mehr sorgen für weihnachtliche Atmosphäre. Die Weihnachtsbäume, die zu diesem Zweck
den Theaterhof schmücken, werden danach an
Bedürftige verschenkt! (SB)
Donnerstag
31
Dienstag
29
Sonntag
27
Sonnabend
26
Freitag
25
Donnerstag
24
Mittwoch
23
Dienstag
22
Montag
21
Sonntag
19
Sonnabend
Freitag
18
Donnerstag
17
Mittwoch
16
Dienstag
15
14:00 Uhr | Carports im Schillergarten
2. Adventsüberraschung
19:30 Uhr | Große Bühne
GASTSPIEL
Kabarett academixer
Um uns die Sintflut
15:00 Uhr | Foyer
PREMIERE
Sing mit!
Kinderlieder im 3LänderEck
15:00 und 19:30 Uhr | Große Bühne
Über die Meere noch weit
38. Weihnachtskonzert
15:00 und 19:30 Uhr | Große Bühne
Über die Meere noch weit
38. Weihnachtskonzert
19:30 Uhr | Große Bühne
Über die Meere noch weit
38. Weihnachtskonzert
19:30 Uhr | Große Bühne
Über die Meere noch weit
38. Weihnachtskonzert
Theater-Weihnachtsmarkt!
Montag
14
Sonntag
13
Sonnabend
12
Freitag
11
Donnerstag
10
Mittwoch
09
Dienstag
08
Sonntag
06
Sonnabend
05
Freitag
04
Donnerstag
03
Mittwoch
02
19:30 Uhr | Theater | 2h 15min m. P.
Hänsel und Gretel
Märchenoper von Engelbert Humperdinck
Dienstag
01
19:30 Uhr | Apollo | ab 10 Jahre
Nathanprojekt 2015
Produktion von und mit juThe
19:30 Uhr | Theater
GASTSPIEL
CITY & Dirk Michaelis
»Das Weihnachtsfest der Rockmusik«
20:00 Uhr | Apollo
GASTSPIEL
Weihnachts-Podium
Konzert der Musikschule »Johann Adam Hiller«
17:00 Uhr | Theater
Die Theater-Ballettschule stellt sich vor
»Der Nussknacker«
20:00 Uhr | Apollo
GASTSPIEL
Weihnachts-Podium
Konzert der Musikschule »Johann Adam Hiller«
10:00 Uhr | Theater | 2h 15min m. P.
Hänsel und Gretel
Märchenoper von Engelbert Humperdinck
17:00 Uhr | Theater | 1h 10min
GASTSPIEL
Reinhard Lakomy-Ensemble
»Herr Kellerstaub rettet Weihnachten«
IMPRESSUM
Donnerstag
31
Sonntag
27
Sonnabend
26
Freitag
25
Mittwoch
23
Dienstag
22
Montag
21
Sonntag
20
Sonnabend
19
Freitag
18
Donnerstag
17
Mittwoch
16
Dienstag
15
Montag
14
SPIELPLA N DEZEMBER
www.g-h-t.de
Kartentelefon 03581 474747 | 03583 770536 | E-Mail: service @g-h-t.de
Abkürzungen: NLP = Neue Lausitzer Philharmonie | GR = Görlitz | ZI = Zittau | TMV = Theater- und Musikverein | DSVTh = Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen | TJC = TheaterJugendClub
Theaterkasse Görlitz
Di.–Fr. 10:00–13:00, 14:00–18:00 Uhr, Sa. 10:00–12:30 Uhr
[email protected], Tel. 03581 474747
Theaterkasse Zittau
Di.–Fr. 10:00–17:00 Uhr, Sa. 10:00–12:00 Uhr
Kartentelefon 03583 770536,
[email protected]
Weitere Vorverkaufsstellen
Touristbüro i-vent Görlitz, Tel. 03581 421362 | SZ-Treffpunkt
Görlitz, Tel. 03581 47105270 | SZ-Treffpunkt Zittau, Tel. 03583
77555870 | Görlitz-Information, Tel. 03581 475723 | Zittau-Information, Tel. 03583 752137 | CD Studio Zittau, Tel. 03583
704200 | Reisebüro Herrnhut, Tel. 035873 40789 | Löbau-Information, Tel. 03585 450140 | Wochenkurier Görlitz, Tel. 03581
424224
SERVICE
Sonntag
13
Sonnabend
12
Freitag
11
Donnerstag
10
Dienstag
08
Sonntag
06
Sonnabend
05
Freitag
04
Donnerstag
03
Mittwoch
02
Dienstag
01
THEATER GÖRLITZ
GerHarT
22:00 Uhr | Foyer
Silvesterparty
Im 1920er-Jahre-Stil mit Silvesterüberraschungen
19:00 Uhr | Große Bühne
SILVESTERVORSTELLUNG
Comedian Harmonists
Musikalisches Schauspiel von Gottfried Greiffenhagen und Franz Wittenbrink
18:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
19:30 Uhr | Große Bühne
My Fair Lady
Musical von Allan Jay Lerner
15:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
18:00 Uhr | Große Bühne
GASTSPIEL
Giselle
Romantisches Ballett nach einem Libretto von
Theophile Gautier | Musik von Adam Adolphe
14:00 Uhr | Große Bühne
GASTSPIEL
Der Nussknacker
Ballett von P. Tschaikowski
11:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
19:30 Uhr | Große Bühne
GASTSPIEL
THE 12 TENORS
The Greatest Hits-Tour
18:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
18:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
18:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
14:00 Uhr | Carports im Schillergarten
4. Adventsüberraschung
11:00 Uhr | Große Bühne
… und immer eine kleine Prise …
4. Junges Konzert
19:30 Uhr | Große Bühne
Nathan der Weise
Dramatisches Gedicht von Gotthold Ephraim Lessing
10:00 und 19:30 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
19:30 Uhr | Große Bühne
GASTSPIEL
Frank Schöbel & Gäste
»Weihnachten in Familie«
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
19:30 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
STUDENTENTAG
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
THEATER ZIT TAU
THEATER GÖRLITZ
20
Freitag
21
Sonnabend
22
Sonntag
19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
PREMIERE
Orpheus in der Unterwelt
Operette von Jacques Offenbach
SPIELPLAN NOVEMBER
09:00 bis 11:00 Uhr | Foyer
Theaterfrühstück
Tischreservierungen: Tel. 0172 8411002
22
Sonntag
24
Dienstag
25
Mittwoch
26
Donnerstag
27
Freitag
28
Sonnabend
29
THEATER ZIT TAU
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
19:30 Uhr | Theater hinterm Vorhang
WIEDERAUFNAHME
Cudownie, Wundervoll, Úžasný
Komödie in drei Sprachen von Szymon Bogacz,
Zuzanna Bućko, Stefanie Witzlsperger, Vojtěch Bárta
19:30 Uhr | Große Bühne
STUDENTENTAG
Nathan der Weise
Dramatisches Gedicht von G. E. Lessing
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
19:30 Uhr | Foyer
PREMIERE
Welche Droge passt zu mir?
Eine Einführung von Kai Hensel
im Anschluss NachSpiel: Premierenfeier im Foyer
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
14:00 bis 17:00 Uhr | Foyer
Märchenfest
Buntes märchenhaftes Treiben
18:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
11:00 und 15:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
14:00 Uhr | Carports im Schillergarten
1. Adventsüberraschung
Wir stimmen Sie auf die Weihnachtszeit ein
GerHarT
das sanierte Theaterhaus geleistet worden.
Gerade in Zeiten, in denen überall gespart werden
muss, ist eine derartige Unterstützung unverzichtbar.
Das Jubiläum ist für die »Freunde des Zittauer Theaters« eine gute Gelegenheit, die neue Broschüre
»Sprung-Bühne Zittau« zu präsentieren. Sie erinnert
an Schauspieler der hiesigen Bühne, die später Karriere beim Film und Fernsehen gemacht haben – so
u. a. Alfred Struwe, Horst Schulze oder Reiner Schöne. Geschlossene Veranstaltung. (JL)
Sonntag
15:00 Uhr | Theater hinterm Vorhang | 1h 25min
| ab 5 Jahre
LETZTMALIG
Geheime Freunde
Jugendstück von Rudolf Herfurtner
Auch im November und Dezember 2015 ist die beliebte Inszenierung »Comedian Harmonists« in Görlitz zu sehen.
01
Sonntag
11:00 Uhr | Foyer | Eintritt frei!
VorSpiel
Einführungsmatinee zu »Die zertanzten Schuhe« und
»Welche Droge passt zu mir?«
15:00 Uhr | Große Bühne
Nathan der Weise
Dramatisches Gedicht von G.E. Lessing
19:30 Uhr | Große Bühne
Nathan der Weise
Dramatisches Gedicht von G.E. Lessing
06
Freitag
19:30 Uhr | Große Bühne
Nathan der Weise
Dramatisches Gedicht von G.E. Lessing
08
07
Sonnabend
18:00 Uhr | Hinterm Vorhang | 1h 25min | ab 10 Jahre
Geheime Freunde
Jugendstück von Rudolf Herfurtner
15:00 Uhr | Große Bühne
MitternachtsTraumErlebnisse
3. Junges Konzert
18:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
PREMIERE
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
im Anschluss NachSpiel: Premierenfeier im Foyer
Sonntag
14
Sonnabend
15
Sonntag
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
19:30 Uhr | Große Bühne
Tonight, Tonight
2. Unterhaltungskonzert
Dienstag
19:30 Uhr | Foyer
ZwischenSpiel
17
18
20
10:00 und 19:30 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
Mittwoch
19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
Orpheus in der Unterwelt
Operette von Jacques Offenbach
Freitag
15:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Die zertanzten Schuhe
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
Der Verein »Freunde des Zittauer Theaters« feiert im
November sein 25-jähriges Bestehen. Aus diesem
Anlass gibt es am 04.11., 19:00 Uhr, eine festliche
Abendveranstaltung im Theaterfoyer.
Die Festrede wird Rüdiger Götze halten. Er war zum
Zeitpunkt der Vereinsgründung Intendant der Zittauer Bühne und einer der Initiatoren, den Verein aus
der Taufe zu heben.
Seitdem hat der Verein Höhen und Tiefen gesehen,
aber gerade auch in den vergangenen Jahren sind
wichtige Beiträge finanzieller und inhaltlicher Art für
Festveranstaltung
21
Sonnabend
10:00 Uhr | Apollo | ab 5 Jahre
GASTSPIEL
Die Froschkönigin
Handpuppenspiel von und mit Anne Swoboda
15:00 & 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
PREMIERE
Über die Meere noch weit
38. Weihnachtskonzert
15:00 Uhr | Apollo | ab 5 Jahre
GASTSPIEL
Die Froschkönigin
Handpuppenspiel von und mit Anne Swoboda
10:00 Uhr | Apollo | ab 5 Jahre
GASTSPIEL
Die Froschkönigin
Handpuppenspiel von und mit Anne Swoboda
10:00 Uhr | Apollo | ab 5 Jahre
GASTSPIEL
Die Froschkönigin
Handpuppenspiel von und mit Anne Swoboda
10:00 Uhr | Apollo | ab 5 Jahre
GASTSPIEL
Die Froschkönigin
Handpuppenspiel von und mit Anne Swoboda
10:00 Uhr | Apollo | ab 5 Jahre
GASTSPIEL
Die Froschkönigin
Handpuppenspiel von und mit Anne Swoboda
19:00 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
Orpheus in der Unterwelt
Operette von Jacques Offenbach
15:00 Uhr | Apollo | 1h 30min
GASTSPIEL
Tierisch Liederlich!
Konzert mit dem musikalisch-szenischen Ensemble
der Musikschule Görlitz
19:30 Uhr | Apollo | 1h 30min
GASTSPIEL
Tierisch Liederlich!
Konzert mit dem musikalisch-szenischen Ensemble
der Musikschule Görlitz
Foto: Marlies Kross
24
Dienstag
25
Mittwoch
26
Donnerstag
27
Freitag
28
Sonnabend
29
Sonntag
17:00 Uhr | Theater | 2h 15min m. P.
WIEDERAUFNAHME
Hänsel und Gretel
Mächenoper von Engelbert Humperdinck
19:00 Uhr | Apollo | 2h 30min m. P.
GASTSPIEL
Hospitalstraße
Die musikalische Lesebühne
ZwischenSpiel
Euch allein erzähle ich das Rätsel...
Das erste Zwischenspiel dieser Spielzeit
bestreitet unser neues Ensemblemitglied
Klaus Beyer, von dem Sie bereits im Klosterhof unterhalten werden konnten.
Gemeinsam mit dem Akkordeonisten Welf
Kerner hat er sich mit Texten von Friedrich
Nietzsche beschäftigt. Dabei ist ein poetischer Abend entstanden, mit Texten aus
Nietzsches »Zarathustra«, begleitet von
Eigenkompositionen auf dem Akkordeon.
THEATER ZITTAU, Foyer Mi., 18.11., 19.30 Uhr
Foto: Pawel Sosnowski
17:00 Uhr | Apollo | 1h 30min | ab 12 Jahre
Tschick
Jugendstück von Wolfgang Herrndorf
19:00 Uhr | Theater | 1h 30min
AQUA
Tanzstück von Dan Pelleg und Marko E. Weigert
19:00 Uhr | Theater | Foyercafé | Eintritt frei!
GASTSPIEL
Die Islamdebatte und der Rechtsextremismus
Vortrag von Wilfried Rust | Moderation:
Markus Kremser | Veranstaltung der VHS Görlitz
19:30 Uhr | Apollo | 1h 30min | ab 12 Jahre
Tschick
Jugendstück von Wolfgang Herrndorf
19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
Der Freischütz
Romantische Oper von Carl Maria von Weber
18:00 Uhr | Theater | Theater hinterm Vorhang | 90min
GASTSPIEL
Mascha Koléko – sozusagen grundlos vergnügt
mit Blanche und Sebastian Kommerell (Klavier)
19:30 Uhr | Apollo | 1h 30min | ab 12 Jahre
Tschick
Jugendstück von Wolfgang Herrndorf
10:00 Uhr | Theater | 1h 15min
MitternachtsTraumErlebnisse
3. Junges Konzert
15:00 Uhr | Apollo | 50min | ab 3 Jahre
GASTSPIEL
Wo ist mein Bär?
Geschichte mit Puppen, Kinderversen & Spielzeug
Puppentheater Bautzen
19:00 Uhr | Theater | 2h 45min m. P.
My Fair Lady
Musical von Alan Jay Lerner
19:30 Uhr | Theater | 1h 30min
GASTSPIEL
Karat unplugged
Konzert »akustisch 2014-2015«
19:30 Uhr | Apollo | 1h 30min | ab 12 Jahre
Tschick
Jugendstück von Wolfgang Herrndorf
19:30 Uhr | VINO E CULTURA, Untermarkt
Schlaflos
Kammerkonzert mit Musikern der NLP
19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
Der Freischütz
Romantische Oper von Carl Maria von Weber
19:30 Uhr | Apollo | 1h 30min | ab 12 Jahre
Tschick
Jugendstück von Wolfgang Herrndorf
15:00 Uhr | Apollo | 50min | ab 5 Jahre
GASTSPIEL
Eisenhans
Marionetten- und Objekttheater | DSVTh Bautzen
19:00 Uhr | Theater | 3h m. P.
GASTSPIEL
Glenn Miller Orchestra
»The History Of Big Bands«
30
10:00 Uhr | Apollo | ab 5 Jahre
GASTSPIEL
Die Froschkönigin
Handpuppenspiel von und mit Anne Swoboda
und besuchen die Premiere mit anschließender
Premierenfeier. Die Unkosten richten sich nach
der Anzahl der Teilnehmer. Alle von den TMVMitgliedern nicht genutzten Plätze stehen zur Verfügung. Voranmeldung bis zum 20.11.: [email protected] oder Theaterkasse Tel. 03581 474747
(Name, Anschrift mit E-Mail und/oder Telefon,
Anzahl der Plätze). Renate Winkler
Montag
19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
STUDENTENTAG
Ein Käfig voller Narren
Musical von Jerry Hermann
»Der Freischütz« ist im November und Dezember noch in Görlitz, ab Januar in Bautzen auf der Bühne.
01
Sonntag
05
Donnerstag
06
Freitag
07
Sonnabend
08
Sonntag
13
Freitag
14
Sonnabend
15
Sonntag
18
Mittwoch
19:30 Uhr | Theater | 2h 40min m. P.
Comedian Harmonists
Musikalisches Schauspiel von G. Greiffenhagen
und F. Wittenbrink
Theaterfahrt nach Dresden
Am 29.04.2016 führt der Görlitzer Theater- und
Musikverein e. V. eine Theaterfahrt zur Staatsoperette nach Dresden durch. Sebastian Ritschel, Regisseur am Gerhart-Hauptmann-Theater GörlitzZittau, inszeniert dort die Operette »Die lustige
Witwe« von Franz Lehár. Wir fahren mit dem Bus
Kartentelefon 03581 474747 | 03583 770536 | E-Mail: service @g-h-t.de
Abkürzungen: NLP = Neue Lausitzer Philharmonie | GR = Görlitz | ZI = Zittau | TMV = Theater- und Musikverein | DSVTh = Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen | TJC = TheaterJugendClub
www.g-h-t.de
MUSIKTHE ATER
2015
Glücklich als Hexe
Richard Wagner:
»Kinder, schafft Neues!«
Darsteller Bernd Könnes über seine Rolle in »Hänsel und Gretel«
Foto: M. Kross
Man hat mich gebeten, einige Gedanken über meine Rolle der Hexe in
»Hänsel und Gretel« niederzuschreiben. Wie ist diese Hexe?
Zunächst möchte ich voranschicken,
dass ich jede Rolle völlig naiv angehe,
möglichst als leeres Gefäß, ohne irgendwelche Belange von einer Konzeption.
Ich stieß als Rosine Leckermaul etwas
später zu meinen Kollegen und vom
ersten Probentag an fühlte ich:
1. die Chemie zwischen Regie und
Künstler stimmt, 2. die Chemie untereinander stimmt. So ging ich meine
Proben mit Freude an, in der Hoffnung, neue Facetten für eine »Leckermaul« zu finden, da ich diese bereits
vorher dreimal verkörpern durfte.
Das Ergebnis dieser Arbeit hat mich
wirklich glücklich gemacht, denn wir
fanden eine Hexe jenseits der Märchenwelt, fassbar für Kinder, dazu ein
Kostüm, welches zwar schwer zu bespielen ist, aber in seiner Art und Weise meiner »Rosine« die besten, witzigsten, bösesten und humorvollsten
So sage ich zum Schluss nochmal
Danke dafür, dass Sebastian Ritschel
mit mir solch‘ eine Hexe gefunden
hat.
Herzlichst,
Bernd Könnes
»Hänsel und Gretel«
Märchenoper
von Engelbert Humperdinck
THEATER GÖRLITZ
So., 29.11., 17:00 Uhr
Wiederaufnahme
Weitere Termine siehe Spielplan.
Seiten abverlangt. Jeder Zuhörer kann
sich von dieser Inszenierung überraschen lassen, wenn er es zulässt.
Selbst nach über 50 Hexentoden bin
ich mit größtem Vergnügen in den
Ritschelschen Topf gefallen, weil
diese Leckermaul so stimmig ist, der
Muff der Klischeehexe nirgendwo
durchkommt und der Zuschauer diese
großartige Musik in einer szenischen
Deutung zu sehen bekommt, welche
Anlass zu großer Diskussion geben
kann/sollte. Denn nur so funktioniert
lebendiges Theater.
Man bekommt keine zweite Chance,
um einen ersten EinDRUCK
zu hinterlassen.
Qualität und
Know-how
in Sachen
Druck:
www.gwz.io
www.g-h-t.de
GerHarT | 11
SCHA USPIEL
Es weihnachtet
sehr in Zittau!
NOVEMBER/DEZEMBER
Dreiländer-Info-Eck
Wiederaufnahme x3
Wie auch in den letzten Spielzeiten
lädt das GHT Zittau wieder an allen
vier Adventssonntagen zu einer
besonderen Überraschung ein.
Diesmal werden die Schauspielerinnen Renate Schneider und Maria Weber ein Schattenspiel aufführen. Die
kurzen Geschichten dazu stammen
von unterschiedlichen Autoren und
kreisen alle um ein Thema – und was
könnte das anderes sein, als Weihnachten!
Tatkräftig unterstützt werden die beiden Schauspielerinnen dabei von ihren Kolleginnen und Kollegen aus dem
Ensemble. Die Adventsüberraschung
findet jeweils sonntags, 14 Uhr, hinter
dem Theater statt. Wir freuen uns auf
kleine und große Zuschauer, die sich
gemeinsam mit uns auf Weihnachten
einstimmen wollen! (gh)
»Cudownie, Wundervoll, Úžasný« (Foto): Auf die sechs
Protagonisten dieser außergewöhnlichen Inszenierung
wartet ihr persönliches Wunder und auf das Publikum ein
erheiternder Sprachenmix aus Polnisch, Deutsch, Tschechisch. Die Komödie der J-O-Ś Partnertheater ist am 24.11.
um 19:30 Uhr als Wiederaufnahme am GHT Zittau zu erleben. Oder schauen Sie bei unseren Partnern vorbei: am
16.11. um 19:00 Uhr im Schauspielhaus Liberec oder am
09.12. um 19:00 Uhr am Norwid Theater in Jelenia Góra!
EFFE & 3LänderSpiel
Ende September in Paris: Die Festivalplattform EFFE geht
online und informiert über 760 Festivals in ganz Europa,
so auch über das internationale Theaterfestival »3LänderSpiel« als Teil des europäischen Netzwerkes. Im Mai 2016
wird das Festival am GHT Zittau mit Neuem überraschen.
Festival-Foto-Schau
Profifotograf Pawel Sosnowski begleitete das Festival
»3LänderSpiel 2015« mit der Kamera. Sein Blick auf die erlebnisreichen Festivaltage wird in einer Foto-Sonderausstellung im Rathaus Zittau präsentiert. Offiziell eröffnet
wird diese am 14.11. zur
diesjährigen Ballnacht. Bis
zum Jahresende sind die Bilder dort zu sehen, dann gehen sie auf Reisen im Dreiländereck.
Kleines Premierenfieber
»Sing mit!« lautet die Aufforderung für kleine und große
sangeslustige Gäste, denn am 05.12. feiert um 15:00 Uhr
das trinationale Kinderliederprojekt im Zittauer Theaterfoyer Premiere. Auf spielerische Weise lernen wir gemeinsam Lieder aus den Nachbarländern und werden mit dieser mobilen Produktion anschließend Bildungseinrichtungen der Region besuchen.
Erasmus+ Praktikant
Mateusz Grabowski, Absolvent der Staatlichen Theaterhochschule Krakau (Außenstelle Wrocław), absolviert für
zwei Monate ein Praktikum am GHT Zittau. Hierbei unterstützt er das J-O-Ś Koordinationsbüro, ist Hospitant bei
laufenden Schauspielproben und Teil des »Sing mit!«Projektteams.
Sieg der Vernunft?
Das Theater Zittau spielt »Nathan der Weise«. Unverständnis und Konflikte zwischen den Religionen
sind heute noch so aktuell wie zu Zeiten Lessings.
Jerusalem, 1192: Der reiche Jude Nathan kehrt von
einer Geschäftsreise zurück. Als er erfährt, dass
seine Tochter Recha beinahe in einem Feuer umgekommen wäre, macht er sich auf die Suche nach
dem jungen Tempelherrn, der sie gerettet hat. Doch
dieser muss erst von Nathan überzeugt werden,
sich Rechas Dank zu öffnen. Während sich eine zaghafte Liebe zwischen den beiden jungen Leuten
entspinnt, entzündet sich daran der Konflikt der
drei Religionen, in den bald schon Sultan Saladin
und der Patriarch von Jerusalem eingreifen. Und so
ist es an Nathan, mithilfe der Vernunft die Differenzen zu klären und sein eigenes Geheimnis zu offen-
baren. »Erziehung ist Offenbarung, die dem einzeln
Menschen geschieht«, schreibt Gotthold Ephraim
Lessing 1780 und formuliert damit sogleich das
Programm für sein wenige Monate zuvor entstande-
nes dramatisches Gedicht »Nathan der Weise«.
Denn Erziehung zur Vernunft vermag die Konflikte
bei Lessing zu lösen und die Gemüter zu beschwichtigen. Auch nach mehr als 200 Jahren ist
der Streit der Religionen noch immer aktuell. Aber
kann der Verstand wirklich solche Ressentiments
besiegen?
Regisseur Ivar Thomas van Urk wählt für seine Inszenierung eine moderne Sichtweise, die es dem
Zuschauer selbst überlässt, Bezüge zum Heute herzustellen: »Lessing hat das Stück damals aus inhaltlichen Gründen geschrieben. Es ist eine Erzählung und ein Ideenstück.« (GH)
THEATER ZITTAU Fr., 30.10., 19:30 Uhr Premiere
Weitere Termine siehe Spielplan.
Siehst du noch richtig?
Wünsche
Augenoptik
Jakobstr. 4 a
z
02826 Görlit
11
30
40
1/
0358
uensche.de
www.optik-w
12 | GerHarT
www.g-h-t.de
TANZ
2015
Neue Tänzer im Porträt
Neu in der Company: Seth Buckley
Neu in der Company: Itxasai Mediavilla Jimenez
Foto: Marko E. Weigert
Foto: Marko E. Weigert
Seth Buckley stammt ursprünglich aus
Saint John in Kanada und begann dort
auch im Alter von fünf Jahren mit dem
Tanzen.
Nachdem er die »Royal Winnipeg
Ballet School« abschloss, kam er für
ein Jahr nach Dresden um sich an der
»Palucca Hochschule für Tanz« weiter
ausbilden zu lassen.
Seitdem war Seth Praktikant bei der
»The Guest Company« in Lyon unter
der Leitung von Yuval Pick und beim
Saarländischen Staatstheater Saarbrücken unter der Leitung von Stijn
Celis.
Itxasai Mediavilla Jimenez ist ausgebildeter Standardtänzer, welcher an
zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben teilnahm.
Er fing erst viele Jahre später mit zeitgenössischem Tanz an und war für
zwei Jahre in Valencia Teil der Jove
Companyia unter Leitung von Gerard
Collins.
Was wirst Du am meisten an Deinem
Heimatland vermissen?
Das, was ich am meisten vermissen
werde, ist das ungezwungene Sprechen (bis ich Deutsch gelernt habe).
Ich vermisse natürlich diese »Zuhause«-Momente, die ich mit meinen
engen Verwandten habe – und auch
meine besten Freunde.
Was wirst Du am meisten an Deinem Heimatland vermissen?
Ich habe jetzt die letzten beiden Jahre von meiner Heimat entfernt gelebt und
die eine Sache, die ich am meisten und immer vermisse, ist: meine Familie! Ich
kann es kaum abwarten, dass ich all meine neuen Erfahrungen mit ihnen teile,
während ich hier in Görlitz lebe.
Wie war Dein erster Eindruck von Görlitz?
Was für eine wunderschöne Stadt – aber wo sind denn die Menschen? Ich kam an
einem Sonntagabend halb acht an und wusste nicht, dass die Geschäfte schon so
zeitig schließen. In Spanien geht vieles immer bis spät in die Nacht hinein.
Wie war Dein erster Eindruck von Görlitz?
Obwohl es klein ist, hat Görlitz viel zu bieten. Es ist ein Juwel des Ostens, mit
einer großen Plattform für den Austausch von Kunst!
Warst Du schon in Zgorzelec / Polen und was war Dein erster Eindruck?
Als ich das erste Mal dort war, dachte ich: Wow! Der Tabak ist hier wirklich
günstig. Und auch das Essen! Und die Stadt ist genauso schön wie Görlitz.
Warst Du schon in Zgorzelec / Polen und was war Dein erster Eindruck?
Ich verbrachte bisher nur eine kurze Zeit in Zgorzelec. Ich kann nur sagen, ich
fühle mich sehr glücklich, in der Lage zu sein, sowohl die polnische als auch
die deutsche Kultur so leicht kennenzulernen, weil dieser Ort dies so einfach
macht. Ich freue mich darüber, mehr über beide Kulturen zu erfahren.
Worauf freust Du Dich in der neuen Spielzeit am meisten?
Zuallererst will ich alles lernen, was uns in den Proben und Trainingsstunden
beigebracht wird. Als Zweites werde ich einfach die großartige Company und
das Tanzen genießen.
Aufgeschrieben von: Kirstin Kroneberger
Worauf freust Du Dich in der neuen Spielzeit am meisten?
Obwohl die Spielzeit ja gerade erst begonnen hat, hatte ich schon viele Möglichkeiten, an denen ich gewachsen bin. Ich könnte nicht glücklicher sein, ein
Teil der Company und des Theaters zu sein, und ich freue mich darauf, noch
mehr zu lernen und mich weiter zu entwickeln.
Mehr Tanz!
Die Tanzcompany ist im November
und im Dezember in folgenden
Produktionen zu erleben: »My Fair Lady«, »Ein Käfig voller Narren«,
»Orpheus in der Unterwelt« und im Weihnachtskonzert.
Ehrenmitglied am Theater:
Ursula Bauer
Publikumslieblinge
der Spielzeit 2014/2015
Seit dem Ende der Spielzeit 2014/2015 hat das Gerhart-Hauptmann-Theater ein
neues Ehrenmitglied: Ursula Bauer. 1957 begann sie ihre Laufbahn als Tänzerin, zehn Jahre später kam sie dann in das Görlitzer Ensemble. Nach vielen prägenden Erfahrungen startete sie 1975 ihre Bühnenarbeit als Inspizientin. Sie
tanzte nach wie vor noch viele Jahre im Ballett, wenn andere Kollegen das Inspizienten-Pult bedienten. Auch heute steht sie noch vereinzelt auf der Bühne,
so unter anderem aktuell im Musical »Ein Käfig voller Narren«. »Das Theater ist
mein Leben, ich habe hier gemeinsam mit den Kollegen viele Höhen und Tiefen
gemeistert und bin nach wie vor mit Leidenschaft dabei«, sagt Ursula Bauer
über ihre Laufbahn. An der aktuellen Inszenierung gefällt ihr besonders, wieder mit alten Bekannten auf der Bühne stehen zu können.
Als Dank und Anerkennung für besondere Verdienste während ihrer langjährigen Tätigkeit am Gerhart-Hauptmann-Theater wurde Ursula Bauer bei der
Premiere von »Ein Käfig voller Narren« zum Ehrenmitglied im Mai ernannt.
Zum 14. Mal ehrte der Theater- und Musikverein Görlitz (TMV) nach der ersten
Premiere des neuen Theaterjahres die Publikumsfavoriten der vergangenen
Spielzeit und das »Besondere Theatererlebnis«.
Die Besucher wählten als ihre besonderen Theatererlebnisse die Produktionen
»Romeo und Julia« und »Aqua«. Gleichzeitig mit diesen beiden Favoriten nannten die Besucher die Namen Marko E. Weigert, Direktor der Tanzcompany und
Chefchoreograf Dan Pelleg. Der TMV verleiht beiden Künstlern seine Ehrennadel und dankt ihnen so für ihre Arbeit am Gerhart-Hauptmann-Theater. So gebührt der gesamten Tanzcompany Dank für das Geleistete. Für alle Tänzer finanziert der TMV einen gemeinsamen Wellness-Tag. Das Publikum hat zudem
in kleinen Kommentaren die Leistung von Stefan Bley als Georges in »Ein Käfig
voller Narren« gewürdigt. Sein Name wurde gleichberechtigt mit dem Namen
des Hauptdarstellers Adrian Becker genannt. Dafür erhielt Stefan Bley einen
Blumengruß von der Vorsitzenden des TMV. (Renate Winkler)
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GerHarT | 13
GASTSPIELE
NOVEMBER/DEZEMBER
Wiedersehen mit Publikumslieblingen
Ani und Shin Taniguchi kommen mit einem Liederabend zurück nach Görlitz
Foto: Björn Gripinski
Foto: Sylke Gall
Zwei beliebte Solisten des Musiktheaters besuchen Görlitz am 2. Dezember mit einem Liederabend. Sopranistin Ani Taniguchi war von 2003 bis
2008 Ensemblemitglied, Shin Taniguchi von 2005
bis 2010. Im GerHarT erzählen beide von ihren Erinnerungen an Görlitz:
Wie setzt sich das Programm des Liederabends
zusammen, was können die Zuschauer erwarten?
Ani Taniguchi: Im ersten Teil werden die Zuschauer
Lieder und Duette von Robert und Clara Schumann
und Hugo Wolf hören können, im zweiten Teil Arien
und Duette aus Oper und Operette. Es wird also ein
abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm.
Worauf freuen Sie sich bei einer Rückkehr nach
Görlitz am meisten?
Ani Taniguchi: Wir freuen uns auf die Rückkehr an
den Ursprungsort unserer ersten musikalischen
und persönlichen Begegnung, woraus sich ein ganz
neuer Lebensabschnitt entwickelt hat. Da kommen
zum Beispiel Erinnerungen an unseren gemeinsamen Liederabend im Jahr 2008 wieder zum Vorschein. Wir freuen uns, dass es ein Publikum gibt,
das sich gern an uns erinnert und unseren Lebensweg weiter verfolgen möchte. Außerdem freuen wir
uns darauf liebe Kollegen wiederzutreffen.
Was ist Ihnen aus Ihrer Görlitzer Zeit rückblickend besonders im Gedächtnis geblieben?
Ani Taniguchi: Der Wirbel in Herz, Kopf und Bauch
der Anfangsjahre einer Berufsanfängerin mit übergroßer Lust und Freude am Singen.
Sopranistin Ani Taniguchi
Bariton Shin Taniguchi
Shin Taniguchi: Görlitz war ein Ort, an dem ich
beim Start als Profisänger viele Erfahrungen sammeln konnte.
ben, die mir das Leben bringt.
Welche Wünsche haben Sie für die Zukunft, was
sind Pläne für das kommende Jahr 2016?
Shin Taniguchi: Ich wünsche mir ein gesundes,
friedliches Leben als Sänger, Ehemann und Vater –
mehr brauche ich nicht.
Ani Taniguchi: Eine gute Balance zu finden als Mutter, Frau und Sängerin, Gesundheit für mich und
meine Familie und immer Freude bei allen Aufga-
Liederabend
»Du meine Seele, Du mein Herz«
mit Ani und Shin Taniguchi,
am Klavier: Maxim Bockelmann
Lieder, Arien und Duette – aus Lied und Operette
Eine Veranstaltung des Görlitzer
Musik- und Theatervereins e.V.
THEATER GÖRLITZ
Mi., 02.12., 19:30 Uhr
Theater 7schuh:
»Die Froschkönigin«
Blanche
Kommerell liest
Das szenisch-musikalische Ensemble
der Musikschule Görlitz »Die Liederlichen« präsentiert ab dem 21.11. im
Apollo Görlitz sein neues Programm
»Tierisch Liederlich!«.
Mit viel Spaß an Musik und Spiel entdecken die Mitglieder des Ensembles
darin, was passieren würde, wenn
Menschen durch ein »unmenschliches Verhalten« in Tiere verzaubert
würden. Zu hören sind dabei wieder
einige der schönsten Chansons der
1920er und 1930er Jahre, aber auch
jüngeren Datums.
Willkommen zur silbernen Hochzeit
der Froschkönigin! 25 Jahre hält der
Zauber – Glück gehabt!
Mascha Kaléko war Ende der 20er
Jahre in Berlin eine überaus beliebte
junge Dichterin; ihre Verse trug sie im
Kabarett vor – und montags standen
sie in einer der großen Zeitungen.
Sehr weiblich und ein bisschen frech
schrieb sie über den Alltag der Stadt,
über das Leben und die Liebeleien
ihrer »kleinen Leute«. 1938 musste
sie mit ihrem Mann und ihrem kleinen
Sohn nach New York emigrieren; in
der Fremde entstanden nun tief empfundene Gedichte voller Liebe und
Sehnsucht. Mascha Kaléko, die seit
1960 in Jerusalem lebte, starb am
21. Januar 1975 in Zürich.
APOLLO GÖRLITZ
Sa., 21.11., 19:30 Uhr
Weitere Termine siehe Spielplan.
14 | GerHarT
Aber wie hat sie ihn gefunden, ihren
verzauberten Märchenprinzen? Und
wie hat sie ihn erlöst? Warf sie ihn an
die Wand oder war es ein Kuss? Ganz
wie im Märchen?
Das Märchen von der goldenen Kugel,
die ein ganzes Leben verändern kann,
beginnt am Brunnen vor dem Schloss.
Und dann? Das Froschkönigmärchen
der Brüder Grimm hält Altbekanntes
und erstaunliche Neuigkeiten bereit.
Es spielen: Prinzessin Friederike als
Froschkönigin, König Eduard als Vater
und, natürlich, der Froschkönig
selbst!
Foto: PR
Chansons im
Apollo Görlitz
THEATER GÖRLITZ
Di., 24.11., 09:30 Uhr
Weitere Termine siehe Spielplan.
THEATER GÖRLITZ
Sa., 07.11., 18:00 Uhr
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GASTSPIELE
2015
CITY & Dirk Michaelis in Görlitz
Mittlerweile kann man schon sagen: »Alle Jahre wieder...!«
So wie Weihnachten jedes Jahr auf den 24. Dezember fällt und Ostern gewöhnlich an Ostern stattfindet, so geht die Kultband »CITY« regelmäßig auf Dezember-Tour. Und immer wieder lädt die Band sich dafür besondere Gäste ein.
Im Dezember 2015 wird es Dirk Michaelis sein. Von 1985 bis 1991 war er der
Frontmann der DDR-Rockband »Karussell«. Als sein bekanntester Titel gilt die
Ballade »Als ich fortging«.
Es ist nur logisch, dass Dirk Michaelis nach seinen Erfolgen mit den beiden Alben »... singt Welthits auf deutsch« die Einladung von »CITY« annimmt. So hat
er die Chance, vielleicht auch mal den wahrscheinlich einzigen internationalen
DDR-Hit »Am Fenster« zu singen. Denn eins ist gewiss, neben dem zu dieser
Jahreszeit unabdingbaren
Weihnachtsgedöns, dürfen
auch die Hits von »CITY«
und Dirk Michaelis nicht
fehlen. Dass sie es können, haben beide auch
schon gemeinsam bewiesen. Die Fans lechzen danach, den Songtausch zu
erleben.
THEATER GÖRLITZ
Do., 17.12., 19:30 Uhr
Jindrich Staidel Combo
Tenöre verkürzen das Warten
Die Jindrich Staidel Combo freut sich, mit Auszügen aus ihrem
Programm »Advent – Zeit rennt« im Apollo Görlitz gastieren zu
dürfen. Die Combo besteht aus Manitschka Krausonova, Tatra
Skoda und Staidels Adjutanten Pro Haska, der ein- und leitende
Worte sprechen und erklären wird, wie Schwipp über Tage abgebaut werden kann. Dazu gibt es einzigartige Klänge von Jazzpolka
aus Staidels langem Schaffen, bei der wie immer gilt: »Eine Stille
Nacht sieht anders aus!«
Zwölf Tenöre aus Deutschland, Polen, Großbritannien und den USA, mit 22 Welthits im
Gepäck: Das sind »The 12 Tenors«, die in
Zittau auf ihrer »Greatest Hits«-Tour Station
machen. In den vergangenen Jahren
begeisterten sie ihr Publikum in Europa,
China und Japan – nun verneigen sie sich
mit einer besonderen Show vor der Musik
und ihrem Publikum! Klassische Arien, Pop-Hymnen, Rock-Klassiker – in ihrer neuen Show
präsentieren »The 12 Tenors« die größten Hits aller Zeiten.
THEATER ZITTAU Mi., 23.12., 19:30 Uhr
APOLLO GÖRLITZ Do., 03.12.,19:30 Uhr
academixer
Deutschland. Ein Wintermärchen
Liedermacher Tino Eisbrenner interpretiert
»Deutschland. Ein Wintermärchen« mit viel
Humor und intellektueller Reife. Den äußeren Rahmen bildet eine Reise von Paris nach
Hamburg, die Heinrich Heine im Winter 1843
unternahm. Mit seinem musikalischen Mitstreiter Heiner Frauendorf gestaltet Eisbrenner eine sinnliche, zeitgemäße, vergnügliche
und politisch brisante Konzertlesung in zwei
Akten, bei der Herz und Verstand auf ihre
Kosten kommen.
THEATER ZITTAU Sa., 05.12., 19:30 Uhr
APOLLO GÖRLITZ Sa., 05.12., 19:30 Uhr
20. Konzert
zum Jahresausklang
Festliches von Heinz Rennhack
Prager Musiker aus dem Zemlinsky, dem Skampa Quartett und
Martin Kasik begleiten Konzertfreunde am 31.12., 15:00 Uhr, in
der Krypta der Peterskirche Görlitz in den Jahreswechsel.
Das Programm: Wolfgang Amadeus Mozart Klavierquartett g-Moll
KV 478; Franz Schubert Streichtrio B-Dur D 471; Gabriel Fauré Klavierquartett Nr. 1 c-Moll op. 15. Eine Veranstaltung des TMV.
PETERSKIRCHE GÖRLITZ Do., 31.12., 15:00 Uhr
www.g-h-t.de
Schauspieler Heinz Rennhack erweist sich
auch 2015 als ausgesprochener Kenner der
weihnachtlichen Szene. Mit einem großen
Wissensschatz an weihnachtlichen Sitten,
Unsitten und Gebräuchen aus aller Welt, verblüfft er wieder einmal mit einer neuen Facette seines Könnens. Natürlich wird der gesangserprobte Vollblutkomödiant auch einige ausgewählte Kostproben weihnachtlichen
Liedschaffens zum Besten geben. (ck)
Fotos: PR
Weihnachten: Da hat man das Jahr fast geschafft, dann muss dieser Dezember noch hinter sich gebracht werden. Man ahnt es irgendwie schon seit August. Auf dem Heimweg aus dem Freibad
sieht man immer öfter emsige Kaufhausangestellte mit Tannenzeug und Spekulatius werkeln – es sind ja nur noch drei Monate!
Ein Quartal lang schmelzen dann die Schoko-Nikoläuse in der
Herbstsonne, und wenn schließlich der Kranz brennt – dann ist
es alle Jahre bieder. Und wenn dann noch der Klimawandel und
die Straßenbahnfahrerin dafür sorgen, dass der Advent feucht
fröhlich untergeht, steht dem Weihnachtsmann das Wasser bis
zum Hals. Budenzauber mit den »academixern« aus Leipzig –
zwei Darsteller - ein Musiker und verdammt viel gute Laune!
THEATER ZITTAU Mi., 09.12., 19:30 Uhr
GerHarT | 15
AUSB LICK
2016
Zittauer Kabaretttage 2016
Auch 2016 wird das neue Jahr im GHT Zittau mit den Kabaretttagen humorvoll eingestimmt.
Sechs verschiedene Künstler und Gruppen sorgen vom 03.01. bis 10.01. für beste Unterhaltung. Mit dabei sind:
academixer: »Robinson Grützke«
FIL aus Berlin ist einer der Neulinge bei den Kabaretttagen. In seiner Heimatstadt besitzt er bereits
Kult-Status, vor allem durch seine Bühnenshow mit
SHARKEY, dem Handpuppen-Hai aus Plüsch. Bereits mit zehn Jahren gewann FIL den Schreibwettbewerb der Berliner Morgenpost, 1980, mit vierzehn veröffentlichte er seine ersten Comics im Berliner Stadtmagazin Zitty, das seitdem in zweiwöchigem Rhythmus die Abenteuer seiner Helden
Didi & Stulle präsentiert. Nach einer abgebrochenen Ausbildung zum Kunstmaler konzentrierte er
sich hauptsächlich auf seine Arbeit als Zeichner, ist
seit 1992 allerdings mindestens genauso erfolgreich als Bühnen-Entertainer und Sänger tätig. Der
erfolgreichen Reihe bei Zitty folgte ein umfangreiches Oeuvre weiterer Comic-Werke.
In seinem aktuellen Programm »Die Verschiedenheit der Dinge« singt FIL sein Hip-Hop-Musical
»Godzilla gegen Schiller« (2 ausgesprochen verschiedene Typen ), durchleuchtet die Verschiedenheit von westdeutschen Männern und ostdeutschen Frauen, von Kölnern und diesen andern – wie
heißen sie nur? Außerdem erklärt er die Verschiedenheit von lesbischen Friedhöfen, islamistischen
Spätkaufangestellten, von jungen Männern mit
Dutt und Frauen mit Leggins, die sich von hinten
nicht sehen können.
Der Sommerurlaub, einst Höhepunkt der Beschaulichkeit. Die academixer erzählen in »Robinson
Grützke« wie ein Ehepaar seinen Urlaub mit Höhen
und Tiefen erlebt. Ehepaar Grützke wollte nach Borneo. Dass sie sich bei der Onlinebuchung vertippt
haben, kommt erst raus, als sie die Tickets in der
Hand halten. Aber wenn man schon mal soweit ist,
mit Impfungen, Wurstkonserven und einem Dutzend Netzteilen, dann kehrt man nicht mehr um.
Astrid Grützke hat sich schließlich wochenlang vor
Kollegen und Nachbarn zur furchtlosen Entdeckungsreisenden stilisiert.
Es nützt nichts. Sie müssen einfach fahren! Und
dann, dann werden es doch tatsächlich unvergessene Tage in den Dschungeln und an den Stränden
von – Borna.
Tatjana Meissner:
»finde-mich-sofort.de«
Fotos: Presse/PR
FIL: »Die Verschiedenheit der Dinge«
Christoph Reuter: »Alle sind
musikalisch! (außer manche)«
Uwe Steimle: »Fourschbar«
Der äußerst vielseitige Uwe Steimle – Kino-Held mit
den aktuell eigenen TV-Sendungen »Steimles WeltKulturerbe«, »Steimle staunt« sowie ausgewiesener
Bestseller-Autor – präsentiert sein aktuelles Kabarett-Programm mit neuen Texten, viel Spielwitz und
einer brillanten satirischen Rückblende.
16 | GerHarT
Klavier-Kabarettist Christoph Reuter begeisterte als
Teil des Cristin-Claas-Trios und mit seinem musikalischen Solo-Programm bereits im Zittauer Klosterhof das Publikum. Nun kommt der studierte Jazzpianist und langjährige musikalische Begleiter von
Eckart von Hirschhausen mit »Alle sind musikalisch! (außer manche)« erstmals zu den Zittauer
Kabaretttagen.
Eigentlich wird bei Konzerten nicht gesprochen.
Reuter bricht das Schweigen und teilt nicht nur seine liebsten Klavierstücke, Eigenkompositionen und
Jazzimprovisationen mit dem Publikum, sondern
auch seine Gedanken. Was kann Musik, was keine
andere Droge schafft, warum hat sich Debussy viel
mit Vögeln beschäftigt? Weil er Franzose war? Reuter verspricht seinem Publikum die unterhaltsamste
und kürzeste Doppelstunde Musik seines Lebens.
Mit ihrer Comedy- Show rund um die Suche nach
dem perfekten Lebenspartner, blickt Tatjana Meissner, Expertin in Sachen Mann und Frau, selbstironisch und selbstbissig in die Untiefen männlicher
Unzulänglichkeiten und weiblicher Unzufriedenheiten und erobert mit einem komödiantischen Feuerwerk mühelos ihr Publikum.
Die Herkuleskeule:
»Die Zukunft lügt vor uns«
Schon zu Mauerzeiten für brisantes politisches Kabarett bekannt und auch im Westen damals schon
ein Geheimtipp für Kenner der Szene, bestätigen
heute die Zuschauer aus Ost und West, dass die
Programme der Keule zum Besten gehören, was es
an Ensemblekabarett in Deutschland gibt. Heute
beweisen Birgit Schaller, Brigitte Heinrich, Rainer
Bursche, Michael Rümmler, Detlef Nier, Erik Lehmann und die Musiker Jens Wagner (Musikalischer
Leiter), Volker Fiebig und Thomas Wand allabendlich, dass das oft totgesagte politische Kabarett
weiterlebt.
Das Programm der Kabaretttage 2016
im Überblick:
So., 03.01., 19:30 Uhr
FIL: »Die Verschiedenheit der Dinge«
Di., 05.01., 19:30 Uhr
Uwe Steimle: »Fourschbar«
Mi., 06.01., 19:30 Uhr
academixer: »Robinson Grützke«
Do., 07.01., 19:30 Uhr
Christoph Reuter: »Alle sind musikalisch! (außer
manche)«
Fr., 08.01., 19:30 Uhr
Tatjana Meissner: »finde-mich-sofort.de«
So., 10.01., 19:30 Uhr
Die Herkuleskeule
www.g-h-t.de
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