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Tipps
für einen
gesunden Darm
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Tipps für einen
gesunden
Darm
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Vorwort
Unser Darm ist nach wie vor ein Tabuthema. Denn wer spricht schon gerne über Darmprobleme? Doch die kommen, gerade im höheren Alter, häufig vor.
Der Darm ist das größte Organ des Menschen. Er wird bis zu acht Meter lang und hat,
sage und schreibe, eine Oberfläche von 400 bis 500 Quadratmetern. Beeindruckend ist
auch seine Verdauungsleistung: In 75 Jahren schleust er 30 Tonnen Nahrung und
50.000 Liter Flüssigkeit durch den Körper. Sein geniales Schlingensystem filtert aus der
Nahrung lebenswichtige Bestandteile heraus und beherbergt in der Darmflora auch einen
Großteil unseres Immunsystems.
Basis für die Gesundheit von Körper und Geist ist eine intakte Verdauung. Der Darm
produziert 80% unserer Immunzellen zur Abwehr von Krankheiten. Selbst auf das
Gehirn hat die Verdauung Auswirkung: funktioniert der Darm nicht richtig, können
Sehschwierigkeiten, Konzentrationsprobleme und chronische Müdigkeit Folgen sein.
Unser Darm ist die Schaltzentrale für Leib und Seele:
er ist dabei hochsensibel und störanfällig.
Unsere Lebens- und Ernährungsweise hat einen enormen Einfluss auf unser Verdauungssystem. Eine schlechte Ernährung, unser häufig stressiger Alltag und auch Bewegungsmangel können langfristig das gesamte Verdauungssystem aus dem Konzept bringen und
so großen Schaden verursachen.
Ein irritierter Darm kann Blähungen, Völlegefühl, Bauchschmerzen, chronische Durchfälle
oder eine genauso chronische Verstopfung mit sich bringen. Und das sind meist erst die
noch harmloseren Anfänge...
Mit diesem Ratgeber erhalten Sie sieben praxisnahe und alltagstaugliche Tipps um Ihr
großartiges Darmsystem dauerhaft gesund zu erhalten.
Die Tipps sind nicht nur leicht umsetzbar, sondern machen auch noch Spaß: denn sie
zeigen schnell ihre Wirkung und sind darüber hinaus völlig natürlich und nebenwirkungsfrei.
Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit!
Impressum:
Gesellschaft für Verbraucherinformation mbH
Bachstraße 29
59955 Winterberg
Alle Rechte vorbehalten.
12/2014
Inhaltsverzeichnis
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Tipps
gesunden
Darm
für einen
Tipp 1: Stellen Sie ungünstige Essgewohnheiten aufs Abstellgleis
Tipp 2: Ändern Sie Ihre Ernährung, wählen Sie leckere
Ballaststoffe ... und trinken nicht vergessen!
Tipp 3: Kommen Sie in Schwung und bleiben Sie schlank
Tipp 4: Unterstützen Sie Ihre Darmgesundheit auf natürliche Art
Tipp 5: Massagen / Übungen für einen vollkommen entspannten Darm
Tipp 6: Schlafen Sie gut und räumen Sie sich Momente der
Erholung ein
Tipp 7: Sanieren Sie Ihren Darm regelmäßig – Ihrer Gesundheit zuliebe
Tipp 1: Stellen Sie ungünstige Essgewohnheiten aufs Abstellgleis
Unser Darm ist die Wurzel der Gesundheit. Kein anderes Organ reagiert so schnell auf
Belastungen und lässt sich so schnell aus dem Gleichgewicht bringen, wie der MagenDarm-Trakt. Darmprobleme mutieren immer mehr zu einer chronischen Volkskrankheit.
Auch schlechtes Essverhalten begünstigt eine Irritation unseres Verdauungssystem.
Feilen Sie deshalb dringend an Ihren Essgewohnheiten:
Drei Mahlzeiten und feste Essenszeiten
Rhythmus ist Leben und Leben ist Rhythmus. Das gilt auch für die Essenszeiten und somit
für einen gesunden Darm. Nehmen Sie möglichst nur drei
Mahlzeiten am Tag ein und halten Sie 4 bis 5 Stunden
Abstand dazwischen ein.
Üppiges und schnelles Essen vermeiden
Wer zu viel isst, schadet seinem Darm.
Denn das Verdauen belastet den Magen:
Übelkeit, Blähungen, Bauchschmerzen
oder Erbrechen können auftreten. Auch
zu schnelles Essen schadet dem MagenDarmtrakt. Wer schlingt, riskiert einen
Blähbauch. Eilige Esser schlucken mehr
Luft und das bläht den Magen auf. EntEs wird Zeit Ihre Essgewohnheiten zu überdenken!
weicht die Luft, kann das zu Blähungen
oder zu unangenehmen Aufstoßen führen. Wenn Sie nicht gründlich genug kauen, gelangen
zu große Nahrungsbrocken in den Magen, das Organ muss wesentlich mehr arbeiten, um
das Essen zu verdauen. Die Speisen werden dann im Darm von Darmbakterien statt vom
Speichel zersetzt und dabei können sich Gase bilden.
. Empfehlung:
Richten Sie sich feste, nicht zu üppige Mahlzeiten ein und nehmen Sie
sich die nötige Zeit zum Essen. Kauen Sie gründlich!
Sie tun Ihrem Darm damit Gutes!
Tipp 2: Ändern Sie Ihre Ernährung, wählen Sie leckere
Ballaststoffe ... und trinken nicht vergessen!
Eine einseitige Ernährung schadet der Darmgesundheit. Zu wenig Ballaststoffe, dafür aber
viel Fett und Fleisch – eine derartig ungünstige Auswahl macht den Darm träge.
Verstopfung, Reizmagen oder Gallensteine können unerwünschte Ergebnisse sein und viel
schlimmer noch: auch das Risiko für Darmkrebs steigt!
Setzen Sie auf Ballaststoffe, diese quellen im Darm auf und regen so die Darmbewegung an.
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Tipps
PRO –
für einen
gesunden Darm
was Sie für eine darmfreundliche Ernährung tun können!
25 Gramm Ballaststoffe pro Tag
Das ist die Zauberformel für Ihre Darmgesundheit. Welche Lebensmittel sollten Sie
wählen? Ballaststoffe sind in Obst, Gemüse und auch in Vollkornprodukten enthalten. Da
Sie im Darm aufquellen erhöhen sie das Volumen des Stuhls. Sie werden sehen: Sie haben
öfter Stuhlgang, die Nahrung passiert schneller den Darm und Sie umgehen so eine lästige
Verstopfung. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: durch häufigen Stuhlgang werden auch
Gifte und Schadstoffe aus der Nahrung schneller wieder ausgeschieden.
Trinken Sie viel
Unser Darm braucht 2 Liter Wasser täglich, da sonst der Abtransport der Giftstoffe aus
dem Organismus nicht funktioniert.
5 Portionen Obst und Gemüse pro Tag
Eine Portion sollte dabei rund 100 Gramm umfassen. Frische, rohe Lebensmittel sind die
richtige Wahl: sie enthalten viele sekundäre Pflanzenstoffe und diese können wiederum
Ihren Darm vor Krebs schützen. Durch eine Ernährung mit viel Obst und Gemüse, können
Sie Ihr Darmkrebsrisiko sogar halbieren. Je vielfältiger Ihre Obst-und Gemüseauswahl ist,
umso besser.
Besser weißes anstatt rotes Fleisch
Ändern Sie Ihre Fleischauswahl und begrenzen Sie sowohl Ihren Fleisch- als auch Wurstkonsum. Fleisch und Wurst enthalten ungünstigerweise viele tierische Fette, die schlimmstenfalls Darmkrebs begünstigen können. Studien zeigen, dass sich das Risiko für
Darmkrebs sichtlich erhöht, wenn viel Rind, Schwein oder Lamm konsumiert wird.
Reduzieren Sie Ihren Fleischkonsum daher auf
80 bis 100 Gramm täglich oder verzichten Sie
im optimalen Fall ganz darauf.
Zeit für einen Ölwechsel
Denken Sie über gesunde Öle zum Kochen
und Braten nach, diese haben einen ganz
wichtigen Effekt auf die Gesundheit Ihres
Darms. So führen Raps- oder Olivenöl Ihrem
Körper ungesättigte Fettsäuren zu, die
Sie wirksam vor Darmkrebs schützen
können. Auch Fischöl mit seinen
vielen Omega-3-Fettsäuren, hat
diesen Effekt. Meiden Sie
jedoch Sonnenblumenöl,
gehärtete Fette wie
Margarine oder auch
tierische Fette wie
etwa Schmalz.
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KONTRA –
was Sie für eine darmfreundliche Ernährung meiden sollten!
Machen Sie einen Bogen um Kohl, Zwiebeln, Hülsenfrüchte
Nach dem Essen gewisser Lebensmittel drohen Blähungen. Zu diesen Lebensmitteln zählen Hülsenfrüchte wie Erbsen oder Bohnen mit ihren unverdaulichen Kohlenhydraten, die
Blähungen auslösen können. Peinliche Geräusche können auch nach dem Verzehr von Kohl,
Rohkost oder Knoblauch verursacht werden. Rohe Zwiebeln enthalten schwer verdauliche
Schwefelöle und sollten deshalb besser auch gemieden werden.
Sagen Sie NEIN zu Konservierungsmitteln, Farbstoffen und Emulgatoren
Diese zerstören die gesunden Bakterien im Darm, hemmen die Immunzellenbildung und
begünstigen Unverträglichkeiten.
Zucker und Weißbrot begünstigen das Wachstum von Darmpilzen
Denn Zucker kann im Dickdarm nicht abgebaut und weiterverarbeitet werden. Gelangt er
unverdaut in den Dickdarm, wird er von den Bakterien unter Bildung von Gasen abgebaut.
Kohlensäurehaltige Getränke fördern unschönen Blähbauch
Sprudelwasser, Cola, Limonade, Sekt oder Bier: kohlensäurehaltige Getränke können zu
Blähungen führen. Die Säure setzt im Magen nämlich Kohlendioxid frei und dadurch sind
mehr Gase enthalten, als der Organismus abbauen kann. Der Bauch bläht sich dann auf mit
den üblichen, peinlichen Folgen.
Trockenobst kann Verdauungsstörungen verursachen
Getrocknete Früchte enthalten viel Sorbitol. Sorbitol wird in unzähligen Lebensmitteln als
Zuckerersatz eingesetzt. Mehr als 20 Gramm Sorbitol täglich, kann Durchfall, Blähungen
oder Bauchschmerzen auslösen.
Alkohol erhöht das Darmkrebsrisiko
Zu viel Alkohol schadet nicht nur der Bauchspeicheldrüse, sondern erhöht auch das Risiko,
an Darmkrebs zu erkranken. Schränken Sie daher am besten Ihren Alkoholkonsum ein, denn
Alkohol schädigt die Zellen in Ihrem Darm. Bereits kleine Mengen an Bier, Schnaps oder
Wein reichen dafür aus.
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Schränken Sie Ihren
Alkoholkonsum ein!
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Tipps
für einen
gesunden Darm
Verdorbene Lebensmittel können einen lebensgefährlichen Darmverschluss hervorrufen
Staphylokokken und Salmonellen können Nahrungsmittel verunreinigen. Diese Bakterien
bilden Giftstoffe, die dann den Magen-Darm-Trakt attakieren. Bereits einige Stunden nach
dem Verzehr verdorbener Lebensmitteln zeigen die Giftstoffe ihre Wirkung. Verdorbene
Speisen können außerdem einen Darmverschluss hervorrufen.
Ein Darmverschluss kann plötzlich und sehr heftig auftreten oder über mehrere Monate
schleichend entstehen. Neben starken Schmerzen äußert sich ein Darmverschluss mit Fieber,
Durchfall oder Verstopfung, Erbrechen bis hin zum Kollaps. Da ein Darmverschluss lebensgefährlich ist, muss sofort operiert werden.
Meiden Sie Gluten und reduzieren Sie Milchprodukte!
Bei Lebensmittelunverträglichkeiten kämpfen viele mit Magenschmerzen, Bauchkrämpfen,
Übelkeit oder Durchfall.
Vertragen Personen keine Milchprodukte leiden Sie unter einer sogenannten Laktoseintoleranz. Die Laktoseintoleranz betrifft immer mehr Menschen. Neben den o.g. Symptomen
können auch eher subtile Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel und chronische Müdigkeit die Folge einer Laktoseintoleranz sein. Auftretende Beschwerden nach dem Verzehr von
Obst, Gemüse, Honig oder Zucker, weisen auf eine Fruktoseintoleranz hin. In vielen Fällen
lässt sich eine Fruktoseintoleranz wieder heilen oder so bessern, dass der Verzehr gewisser
Fruktosemengen wieder möglich ist. Personen, die auf Getreideprodukte reagieren, haben
ein Glutenunverträglichkeit (Zöliakie). Wer den Eiweißstoff nicht verträgt, kann auf Brot mit
Durchfall und Bauchschmerzen reagieren.
Schluss mit Fast Food
Viel Zucker und Fett schädigen unser
Verdauungsorgan und damit auch den
gesamten Organismus.
Zu viel, zu fett und zu üppig – der Darm
quittiert eine schlechte Ernährung sehr
schnell mit Verdauungsproblemen in Form
von Blähungen, Verstopfung oder Durchfällen.
Eine fettreiche Ernährung etwa macht den
Darm eher träge. Zu viel Alkohol reizt die
Dünndarmschleimhaut und schädigt sie.
�
Zu viel, zu fett und zu üppig –
das ist schlecht für den Darm
.
Empfehlung:
Trinken Sie ausreichend um Ihren Darm beim Abtransport der Giftstoffe
aus dem Körper zu unterstützen, nehmen Sie Ballaststoffe in Ihren
Speiseplan auf und gestalten Sie Ihre Ernährung so darmfreundlich
wie möglich!
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Tipp 3: Kommen Sie in Schwung und bleiben Sie schlank!
Bringen Sie Bewegung in Ihr Leben!
Kommen Sie in Schwung, denn ohne
Bewegung kommt auch Ihr Darm nicht
richtig in die Gänge. Sie riskieren durch zu
wenig Bewegung einen trägen, weniger
durchbluteten Darm. Der Speisebrei bleibt
regelrecht in den Darmschlingen hängen.
Es kommt zu Verstopfungen, schmerzhaften
Darmgasen und schädlichen Substanzen in
der Darmschleimhaut. Die Verdauung gerät
ins Stocken! Wer sich zu selten bewegt, hat
schlaffe Bauchmuskeln, diese wären aber
nötig, um die Darmtätigkeit anzuregen.
Wenig Bewegung kann außerdem
Gallensteine begünstigen.
Durch Bewegung kommt auch Ihr Darm in die Gänge.
Zudem belegen Forschungen, dass Bewegung das Darmkrebsrisiko deutlich senken
kann. Treiben Sie daher dreimal pro Woche
30 Minuten Ausdauersport, zum Beispiel
Laufen, Walken oder Schwimmen.
.
Empfehlung:
Bewegen Sie sich am besten täglich und an der frischen Luft - das hält
den Darm auf Trab!
Übergewicht erhöht das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Bei Frauen sollte der Bauchumfang unter 88 cm, bei Männern unter 102 cm liegen, raten Ärzte. Übergewichtige leiden
darüber hinaus öfter unter Gallensteinen.
Übergewichtige Frauen, deren Body-Mass-Index über 30 liegt und die einen taillenumfang
von 88 cm und mehr aufweisen, bekommen deutlich häufiger Darmkrebs als schlankere
Frauen. Frauen, die ab 30 stark an Gewicht zulegen, haben ein um das 2,4-fache höheres
Risiko. Sie haben auch 7-mal häufiger Gallensteine; 70 Prozent entwickeln eine Fettleber,
obwohl kein übermäßiger Alkoholkonsum vorliegt. Alle diese Faktoren haben den gesundheitlichen Nachteil, dass nicht mehr genug Verdauungssäfte produziert werden.
.
Empfehlung:
Bleiben Sie schlank. Je höher Ihr Körpergewicht ist, desto größer ist auch
das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Sie sollten daher überflüssiges
Gewicht abspecken bzw. gar nicht erst zunehmen.
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Tipps
für einen
gesunden Darm
Tipp 4: Unterstützen Sie Ihre Darmgesundheit auf natürliche Art!
Eine Umstellung Ihrer Ernährung und mehr Bewegung im Leben sind bereits wichtige
Schritte zu einer gesünderen Darmfunktion und zu mehr Vitalität und Wohlbefinden!
Sie können zusätzlich und effektiv mit sanften Mitteln aus der Natur Ihre Darmflora stärken
und auch eine gesunde Verdauungsfunktion erreichen.
Achtung: Hüten Sie sich vor einer langfristigen Einnahme von Abführmitteln. Durch diese
Produkte wird der Darm träge, das dringend benötigte Wasser zur Entgiftung wird ausgeschieden und eine natürliche Stuhlregulierung auf Dauer verhindert.
Probiotika unterstützen die Darmflora
Ein gesunder Darm ist der Schlüssel zu einem gesunden Körper und dabei spielt eine
gesunde Darmflora eine wichtige Rolle.
Probiotika enthalten lebende Mikroorganismen, die sich in unserem Darm
ansiedeln. Die Einnahme ermöglicht
das mikrobiologische Gleichgewicht in
unserem Darm positiv zu beeinflussen.
Probiotische Bakterien sorgen im Darm
für das höchstausgebildete körpereigene Abwehrsystem. Hier werden die
Immunzellen gebildet, die unseren Organismus frei halten von schädigenden
Stoffen. Dieses System funktioniert nur,
wenn genügend gesunde Bakterien im
Darm vorhanden sind. Entscheidend ist
aber nicht nur die Anzahl an BakteriProbiotika regulieren das mikrobiologische
Gleichgewicht im Darm!
en, sondern auch, dass viele verschiedene Bakterienstämme vorhanden
sind. Denn jeder Stamm hat im Darm eine andere Funktion. Nur gemeinsam sind sie in der
Lage, den Darm funktionsfähig und unseren Organismus gesund zu erhalten.
Probiotika stärken das Immunsystem und senken die Infektionsgefahr
Je höher die Anzahl dieser natürlichen Helfer ist, desto geringer ist die Chance, dass sich
gefährliche Keime im Darm ansiedeln und vermehren können.
.
Empfehlung:
Desto mehr probiotische Bakterienstämme – desto besser! Jeder Stamm hat
eine andere Aufgabe, um Ihren Darm gesund zu halten. Je mehr Stämme
bei Ihnen zusammenarbeiten, um schlechte Bakterien, Giftstoffe und andere
Krankheitserreger zu bekämpfen, umso besser FÜHLEN SIE SICH!
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Zahlreiche Medikamente, wie etwa Antibiotika, Magen-Säurebinder, cholesterinsenkende
Medikamente oder Blutdrucksenker können die Darmflora in Mitleidenschaft ziehen und
Durchfall erzeugen. Cortison oder Antibiotika sollten nur kurz und selten zum Einsatz kommen und anschließend sofort für 14 Tage ein hochdosiertes Probiotikum eingenommen
werden, denn die Medikamente vernichten nicht nur schädliche Keime sondern zerstören
auch die gesunderhaltende, natürliche Bakterienflora im Darm.
Enzyme kurbeln Ihre Verdauung an
Eine gute Verdauung beruht auf den richtigen
Enzymen, in der richtigen Menge, die zur rechten Zeit am rechten Ort sind!
Unser Körper benötigt diese um richtig zu
funktionieren: für eine gesunde Verdauung
und für sämtliche Stoffwechselvorgänge. Ohne
sie können wir nicht leben. Sie sind an jedem
körperlichen Vorgang beteiligt. Ohne die
nötige Enzymaktivität können Verdauungsenzyme ihre Arbeit nicht ausreichend leisten.
Es kommt zu Verdauungsstörungen – bis hin
zu Resorptionsstörungen von Vitalstoffen.
Probiotika regulieren das mikrobiologische
Gleichgewicht im Darm!
Es gibt Enzyme, die der Körper selbst
produziert und solche, die wir durch Lebensmittel zu uns nehmen. Diese Enzyme
(aus Früchten und Gemüse) reichen aber meist nicht aus, um einen jahrelang aufgebauten
Mangel auszugleichen. Um das Defizit auszugleichen ist es ratsam auf eine Nahrungsergänzung zurückgreifen.
Welche Enzyme sollten Sie einnehmen?
Achten Sie möglichst auf Kombinationen mit einem hohen Anteil an Lipase, Protease,
Amylase und eventuell zusätzlich Cellulase und Laktase.
Die erwähnten Enzyme und deren Funktionsweisen finden Sie nachfolgend beschrieben:
Lipase
Das Enzym verdaut Fette und unterstützt die richtige Funktion der Gallenblase. Wird es
zu einem Essen ergänzt, verdaut es die Nahrungsfette und entlastet so Gallenblase, Leber
und Bauchspeicheldrüse, die sonst die nötigen Enzyme produzieren müssten. Die ProteinAufnahme aus fettiger Nahrung, wie etwa Fisch oder Samen, kann verbessert werden,
indem Lipase-Enzyme separat zugefügt werden.
Protease
Protease spaltet Proteine, die etwa in Fleisch, Geflügel, Fisch, Nüssen, Eiern und Käse
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Tipps
für einen
gesunden Darm
enthalten sind. Es kann bei Nahrungsmittelallergien oder bei Verdauungs- Problemen von
Proteinen helfen.
Amylase
Amylase ist ein natürlicher Pflanzenextrakt, der den Organismus unterstützt Stärke und
Kohlenhydrate aufzuspalten und aufzunehmen. Es wirkt sehr gut bei der Verdauung von
Stärke und Kohlenhydraten und kann nützlich sein bei einer Glutenempfindlichkeit.
Cellulase
Spaltet Fasern (Zellulose) in Nahrungsmitteln wie Früchten und Gemüse auf. Cellulase, die
nicht im Organismus vorkommt, bricht die Verbindungen der Fasern auf und erhöht den
Nährwert von Früchten und Gemüse.
Laktase
Dieses Enzym verdaut Milchzucker. Laktase-Mangel ist die verbreitetste und bekannteste
Form der Kohlenhydrat-Unverträglichkeit. Schätzungen zu Folge haben ungefähr 70% der
Weltbevölkerung einen Mangel an Laktase. Die zusätzliche Einnahme von Laktase-Enzymen
verringert die Symptome der Laktose-Intoleranz, die beim Verzehr von Milchprodukten
auftreten können.
.
Empfehlung:
Ergänzende Enzyme in unserem Ernährungsplan verbessern allgemein die
Verdauung, entlasten den Körper, so dass wir mehr Energie haben,
Sie unterstützen das Immunsystem und helfen so bei der Prävention
von Krankheiten.
Enzyme verbessern die Verdauung, unterstützen das Immunsystem und helfen bei der Prävention von Krankheiten.
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Tipp 5: Massagen / Übungen für einen vollkommen entspannten Darm!
Bauchmassagen und spezielle Gymnastikübungen sind so wirkungsvoll, dass Sie bei
zahlreichen Personen ohne weitere Maßnahmen zu einer extremen Verbesserung der
Darmgesundheit führen können. Sie haben weniger oder sogar überhaupt keine
Verdauungsbeschwerden mehr.
Macht einen müden Darm munter: eine tägliche 5-MINUTEN-ENERGIE-MASSAGE.
Hier die Anleitung zur 5-Minuten-Energie-Massage:
Legen Sie sich ganz entspannt auf den Rücken, winkeln Sie Ihre Beine leicht an. Mit einer
weichen Bürste streichen Sie nun langsam im Uhrzeigersinn über Ihre Bauchdecke. Von
rechts unten nach oben, nach links über den Magen und wieder hinunter. Mit ausholenden
Kreisen beginnen, die auch Brustkorb und Teile des Beckens erfassen. Kreise dann wieder
kleiner werden lassen, bis sie am Nabel enden. Kreise danach wieder ausweiten.
Das STORCHSTEHEN ist eine perfekte Übung, um Ihre
Darmmuskulatur zu trainieren und die Verdauung zu aktivieren.
Hier die Anleitung zur Übung Storchstehen:
1 Minute auf der Stelle treten, dann einen Oberschenkel hoch an
den Bauch heranziehen. 5-mal rechts, 5-mal links. Auf das rechte Bein
stellen, den linken Oberschenkel an den Körper heranziehen.
Mit beiden Armen fest an den Bauch drücken, 5 Sekunden in dieser
Position verharren. Auf das andere Bein wechseln.
5-mal wiederholen, 10-mal am Tag.
Haben Sie unangenehme Blähungen? Dann
versuchen Sie es doch mal mit LUFTRADELN, das
löst die Blähungen: den Rücken auf eine weiche
Decke legen. Oberschenkel senkrecht, Unterschenkel waagerecht. Nun mit den Beinen etwa
2 Min. in der Luft Rad fahren.
.
Die Übung
„Storchstehen“
aktiviert die
Verdauung
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Empfehlung:
Integrieren Sie eine regelmäßige
Bauchmassage und kurze Übungen
für Ihre Darmgesundheit in Ihren
Alltag! Unterstützen Sie so Ihre
Verdauung auf einfache Weise!
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Tipps
für einen
gesunden Darm
Tipp 6: Schlafen Sie gut und räumen Sie sich Momente
der Erholung ein!
Schlafmangel erhöht das Risiko für Darmkrebs. Personen, die durchschnittlich weniger als
sechs Stunden schlafen, haben deutlich häufiger Dickdarmpolypen als Personen, die sieben
Stunden oder mehr schlafen (lt. dem Berufsverband Deutscher Internisten in Bezug auf eine
Studie). Dickdarmpolypen sind gutartige Wucherungen, die sich zu bösartigen Tumoren
entwickeln können.
.Empfehlung:
Schlafen Sie möglichst 7 Stunden oder länger und unterstützen Sie so Ihre
Darmgesundheit auf natürliche Weise.
Ängste und Ärger können auf den Magen schlagen. Neben Übelkeit können ein Reizdarm,
eine Entzündung der Magenschleimhaut und chronische Darmerkrankungen die Folge sein.
Entspannen Sie sich: wenn Stress und Ärger Sie belasten, machen Sie Yoga oder autogenes
Training – der Darm wird durch bei psychischen Belastungen stark beeinträchtigt – die gesunde Bakterienflora stirbt ab, die Darmschleimhäute zeigen vermehrte Entzündungen.
Forscher der Swinburne Universität in Melbourne haben nachgewiesen, dass Stress die Zahl
gesunder Milchsäurebakterien im Darm verringert. Ein Grund, weshalb wir in Lebenskrisen
neben Verdauungsproblemen, leicht eine Infektion bekommen, da das Immunsystem im
Darm geschwächt wird.
Gönnen Sie sich Ruhe, das tut auch Ihrem Darm gut!
Schalten Sie in Ihrer Freizeit auf Muße. Gönnen Sie sich ein erholsames Bad, eine Massage,
gehen Sie in die Sauna, nehmen Sie sich ein gutes Buch zur Hand und meiden Sie möglichst
das Fernsehen und andere negative Einflüsse. Eine gute Verdauung geschieht in Ruhe, daher
ist Erholung wichtig für einen gesunden Darm.
.
Empfehlung:
Vermeiden Sie Stress und integrieren Sie ganz bewusst Momente der
Erholung in Ihren Alltag.
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Tipp 7: Sanieren Sie Ihren Darm regelmäßig - Ihrer Gesundheit zuliebe!
Unter einer Darmsanierung versteht man den Wiederaufbau einer gesunden Darmflora, in
der alle Bakterien im Gleichgewicht vorhanden sind.
Eine Darmsanierung ist spätestens bei auftretenden Beschwerden empfehlenswert.
Dies können Verdauungsstörungen wie Durchfall und/oder Verstopfungen, Kopfschmerzen/
Migräne, rheumatische Beschwerden, eine Infektneigung sowie die Schwäche des gesamten
Organismus sein. Auch bei ständiger Müdigkeit und bei einer deutlichen Gewichtszunahme
sollten Sie gegebenfalls über eine Darmsanierung nachdenken.
Ein verunreinigter Darm zwingt Leber, Nieren, Lungen und andere Ausscheidungsorgane
dazu, mehr zu arbeiten, zu ermüden. Sie werden ihrerseits verunreinigt und somit
sind alle Organe angegriffen.
Sanieren Sie Ihren Darm und sagen Sie
STOPP zu chronischer Müdigkeit, Krämpfen,
Allergien, Cholesterin, Diabetes, Übergewicht, Ekzemen, Verdauungsproblemen,
Arthrose, Kreislaufproblemen, Migräne,
Depressionen und vielen weiteren
Krankheiten!
Eine Darmsanierung wird Ihnen zu einer
besseren Gesundheit verhelfen! Ihre Organe
können regenerieren, Ihr Stoffwechsel wird wieder in Schwung gebracht und Ihr Organismus
von Parasiten, Abfallstoffen, chemischen Produkten, Schwermetallen usw. gereinigt. Sie werden das an Ihrer Haut, Ihrer Figur, Ihrer Arthrose,
aber auch an Ihrem Wohlbefinden bemerken.
Befreien Sie Ihren Organismus von Schadstoffen
und bauen Sie eine gesunde Darmflora auf
Eine gründliche Darmsanierung hat
Auswirkungen auf:
Gedächtnis, Konzentration, Migräne
Ihr Gehirn reagiert empfindlich auf Störungen im Darm. Eine Verstopfung und eine
langsame Verdauung können Kopfschmerzen und Migräne auslösen. Eine Darmsanierung
befreit Ihr Gehirn von Toxinen. Die Nervenzellen (Neuronen) können wieder schnell Signale
leiten und verarbeiten.
Cholesterin, Bluthochdruck, Infarkt
Das Herz kann durch einen aufgeblähten Darm (Blähungen) zusammengedrückt werden.
Durch das Blut transportierte Darmgifte sparen das Herz leider nicht aus, das zusätzliche
Anstrengungen unternehmen muss: es kommt zur Herzermüdung. Durch eine Darm14
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Tipps
für einen
gesunden Darm
sanierung werden Gifte eliminiert, es gibt keine Ausdehnung mehr, das Blut wird gereinigt
und führt mehr Sauerstoff zu, um alle Ihre Organe ausreichend zu versorgen.
Atemnot, Bronchitis, Lungenleiden:
Der Gasaustausch ist Aufgabe der Lungen. Sie reichern das Blut mit Sauerstoff an und
nehmen Kohlenstoffgas und die Abfallstoffe auf, u. a. auch Darm-Abfallstoffe. Zu viele
Toxine ersticken den Austausch, was zu Lungenleiden und Atembeschwerden führt. Eine
gründliche Darmsanierung reinigt das Blut, fördert also den Gasaustausch. Die Atemkapazität wird wiederhergestellt.
Nierensteine, Harnsäure
Von der Leber verarbeitete Abfallstoffe werden von den Nieren transportiert und entsorgt.
Eine durch Darmverschmutzung unsaubere Leber produziert zuviel giftige Abfallstoffe. Die
Nieren verausgaben sich, um die Flüssigkeiten zu filtern, Sand und Steine bilden sich – es
entstehen Nierenkoliken. Die Harnsäure, Albumine sammeln sich an. Es kommt zu Bluthochdruck. Die Nieren sind in Gefahr. Eine Darmsansierung erleichtert ihre Arbeit. Sie finden zur
normalen Arbeit zurück, der Blutdruck sinkt, die Steine lösen sich auf.
Das Niereninsuffizienz-Risiko ist abgewehrt.
Hepatitis, Zirrhose, Diabetes, Leberschmerzen
Vom Blut transportierte Darmgifte werden von der Leber verarbeitet. Diese kann die
Bedürfnisse eines von Abfallstoffen aus Darmverunreinigung überlasteten Organismus nicht
erfüllen. Eine Sanierung reinigt Ihre Darmwände und Ihre Organe und die Leber können
besser mit zuviel Cholesterin, Zuckern, Fetten umgehen.
Schlechte Verdauung, Säure, Geschwüre, schlechter Atem
Das Wissen, dass Fäkalstoffe zurück in Ihren Magen gelangen können, lässt Sie ohne zu
zögern eine Darmsanierung machen! Die Wände Ihres Darms können so stark verschmutzt
sein, dass die Fäkalstoffe Probleme haben, zu wandern. Das führt zu schlechtem Atem,
schwerer Verstopfung. Eine Sanierung reinigt die Darmwände, beschleunigt den Durchgang,
fördert eine gute Verdauung. Ihre Gelenke, Sehnen, Bänder, Muskeln, Knochen, Knorpel,
Augen, Nebenhöhlen, Nebennieren, Zähne, Haut, Haare, Nägel erhalten Ihre Jugend wieder.
Ihre Falten, Fältchen, erweiterten Gefäße, Cellulite, Übergewicht, sind die Opfer der
„Darm-Säuberung“.
.
Empfehlung:
Sanieren Sie Ihren Darm regelmäßig. Sie werden schnell ein gesteigertes
Wohlbefinden bemerken!
Bildnachweise:
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