bzg - Georgin

Werbung
Leitfaden
bzg - Zenerbarriere
www.georgin.com
bzg Barrières Zener
1. Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit
1.
Prinzip einer Zenerbarriere
4
2.
Die Barrieren und ihre Funktionen
7
3.
Hinweise zur Eigensicherheit
11
2. Funktionsspezifikationen der bzg
1.Funktion
16
2.Beschaffenheit
16
3.
Mechanische Eigenschaften
16
4.
Elektrischer Anschluss
16
5.Installation
16
6.Zertifizierungen
16
7.Options
16
3. Auswahlleitfaden
1.
Einleitung 18
2.
Analoge Eingänge
19
3.Schalteingänge
20
4.
21
Analoge Ausgänge
5.Ein-Aus-Ausgänge
22
6.Temperatur
23
7.Sonderanwendungen
24
4. detaillierte Daten
1.
Kenndaten - Barrieren in einfacher Ausführung
26
2.
Eigensichere Parameter - Barrieren in doppelter Ausführung
27
3.
Kenndaten - Barrieren in einfacher Ausführung
28
4.
Eigensichere Parameter - Barrieren in doppelter Ausführung
29
5.
elektrische Schaltbilder
30
5. Einsatz der bzg
1.
Funktion 32
2.
Einsatz und Kennzeichnung des Produkts
32
3.
Zertifizierungen 32
4.
Sicherheitsparameter 32
5.
Elektrische Eigenschaften 32
6.
Mechanische Eigenschaften 32
7.Installation
32
8.
33
Befestigung und Montage
9.Installationsbereiche
33
10.
Elektrischer Anschluss 34
11.
Spezielle Bedingungen für den sicheren Einsatz
34
12.
Zusätzliche Bedingungen für den Einsatz in sicherheitstechnischen Systemen (SIL)
34
13.Kabelführung
34
14.Wartung
34
GEORGIN France : Tel : +33 (0)1 46 12 60 00 - Fax : +33 (0)1 47 35 93 98 - [email protected]
GEORGIN Belgium : Tel : +32 (0)2 735 54 75 - Fax : +32 (0)2 735 16 79 - [email protected]
www.georgin.com
Einsatz der bzg
detaillierte Daten
Auswahlleitfaden
1. Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur
Eigensicherheit
www.georgin.com
Funktionsspezifikationen der bzg
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
3
1. Prinzip einer Zenerbarriere
Die Zenerbarriere ist ein zugehöriges Betriebsmittel, das im sicheren Bereich installiert wird.
Ihre Funktion besteht in der Begrenzung des Energieniveaus, das in einem in explosionsfähiger
Atmosphäre verlegten Stromkreis auftreten kann, und dies unabhängig von der Verschaltung im
sicheren Bereich. Eine Barriere umfasst:
Widerstände zur Strombegrenzung
Zener-Dioden zur Spannungsbegrenzung
Sicherungen zum Schutz der elektrischen Bauelemente
Wie alle eigensicheren Geräte ermöglicht dieses Betriebsmittel den sicheren Kurzschluss der Kabel
untereinander bzw. mit geerdeten Metallteilen.
Die Kopplung über eine Zenerbarriere unterscheidet sich von anderen Kopplungsarten – es besteht
keine galvanische Trennung. Die im Gefahrenbereich verlegten Kabel besitzen daher gemeinsame
Punkte mit denen im sicheren Bereich. Dies setzt einen Potentialausgleich der Erdung voraus.
Die Abbildung (1) zeigt ein eigensicheres Gerät (A), das über eine Zenerbarriere (B) zur Strom-,
Spannungs- und damit Leistungsbegrenzung an einen beliebigen Stromkreis (C) angeschlossen ist.
Beim Anlegen einer Fehlerspannung zwischen den Klemmen (m) und (n) wird die im Ex-Bereich
auftretende Spannung durch eine Zener-Diode (geschützt durch eine Sicherung) begrenzt, was den
Strom auf einem für den Widerstand annehmbaren Wert hält.
Beim Auftreten einer Fehlerspannung zwischen den Klemmen (m) oder (n) und dem Schutzleiter
beträgt die Spannung in den Anschlussdrähten(e) und (f) im Vergleich zur Masse maximal Vz, wenn der
Masseanschluss der Zenerbarriere an (T1) ordnungsgemäß ausgeführt ist.
Einsatz der bzg
detaillierte Daten
Auswahlleitfaden
Funktionsspezifikationen der bzg
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
Stromweg im normalen Betrieb, U ≤ 9V
Stromweg bei Überspannung, U > 9V
Die Zener-Diode wird leitend.
Die Sicherung schützt die Zener-Dioden vor der Zerstörung.
4
www.georgin.com
Zur Gewährleistung der Sicherheit solch einer Schaltung muss der Punkt T1, wie in Abbildung (2)
dargestellt, an die Masse angeschlossen werden. Bei einem Fehler zwischen (m) und (n) überschreitet
die Spannung zwischen (e) und (f) daher nicht Vz, der Kurzschlussstrom zwischen (e) und (f) übersteigt
nicht Vz/R und der Erdschlussstrom ist gleich Null am Punkt (f) und gleich Vz/R am Punkt (e).
Dazu ist folgender Hinweis geboten:
Es gibt zahlreiche Arten von Barrieren, die für alle möglichen Installationsarten bestimmt sind. Sie
unterscheiden sich durch ihren Schaltplan, ihre Parameter und Funktionen.
Eine Barriere kann entsprechend unterschiedlichen Schaltplänen ausgeführt werden (siehe Kapitel 4.3).
www.georgin.com
Einsatz der bzg
detaillierte Daten
Auswahlleitfaden
Die nachfolgende Demonstration ist nur gültig, wenn die Masseanschlüsse T1 und T2 das gleiche
Potential aufweisen. Eine Potentialdifferenz Vt hat einen Ausgleichstrom zur Folge, der nur durch die
Leitungs- und Erdungswiderstände begrenzt wird.
Man kann daher sagen, dass ein geerdetes System nur sicher ist, wenn ein äquipotentiales Erdnetz
vorhanden ist.
Funktionsspezifikationen der bzg
Durch die Zenerbarriere können die Anschlussdrähte (e) und (f) sicher kurzgeschlossen werden. Sollte
der Punkt (n) im Vergleich zur Masse zufällig ein hohes Potential aufweisen, kann ein Erdschluss an (f)
einen gefährlichen Funken verursachen.
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
5
Man unterscheidet zwei Hauptfamilien:
Barrieren in einfacher Ausführung:
Barrieren in doppelter Ausführung:
Barrieren in einfacher Ausführung:
Bei dieser Bauform wird einer der beiden Messdrähte direkt an die Masse (T1) an der Barriere
angeschlossen (Abb. (2)). Sind T1 und T2 nicht absolut äquipotential, kann ein Erdschluss (T2) einen
Ausgleichstrom verursachen. Auch wenn die Sicherheit des Systems durch diesen Strom nicht
beeinträchtigt wird, kann er sich hinsichtlich der Messung als störend erweisen, wenn schwache Signale
(z.B. RTD100, Thermoelement) verarbeitet werden. Eine hohe Nicht-Äquipotentialität von T1 und T2
kann die Sicherheit verschlechtern.
Barrieren in doppelter Ausführung:
Einsatz der bzg
detaillierte Daten
Auswahlleitfaden
Funktionsspezifikationen der bzg
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
Vt = Nicht-Äquipotentialität zwischen den Masseanschlüssen T1 und T2
Mit einer Barriere von diesem Typ (Abb. (3)) verursacht ein Erdschluss an (f) einen Ausgleichstrom:
It ≤ (Vt + Vz) / (R + Rc) (Rc ist der Leitungs- und Kontaktwiderstand)
Der It Strom ist niedriger als mit einer Barriere in einfacher Ausführung, bei der er folgenden
Wertannehmen kann:
It ≤ Vt / Rc
Der andere Vorteil der Barriere in doppelter Ausführung im Vergleich zur Barriere in einfacher
Ausführung ist, dass sie für eine Isolierung der Messdrähte gegenüber der Masse sorgt, die der
Schwelle der Zener-Dioden entspricht.
6
www.georgin.com
Drei Hauptfunktionen:
Funktion der Stromsignalübertragung
Funktion der Spannungssignalübertragung
Versorgungsfunktion
detaillierte Daten
Auswahlleitfaden
Bei der Funktion Stromsignalübertragung entspricht der gemessene Wert dem Strom. Die
Barriere wird in eine Schleife eingefügt, die an eine Stromquelle angeschlossen ist. Die Schutzdioden
der Barriere dürfen nicht leiten. Andererseits darf durch den von der Barriere erbrachten zusätzlichen
Widerstand nicht der zulässige Schleifenwiderstand überschritten werden. Die Bestimmung der
Barriere erfolgt folgendermaßen:
Funktionsspezifikationen der bzg
2. Die Barrieren und ihre Funktionen
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
Ue entspricht der Spannung, für die ein Fehlerstrom kleiner oder gleich I(t) sichergestellt wird.
Einsatz der bzg
Dabei sind I der im Ex-Bereich notwendige Strom und V die Spannung (Abb. 4): Für den
ordnungsgemäßen Betrieb des Geräts müssen die folgenden Relationen geprüft werden:
V + I × (Rs + Rc) < Ue
U < Ue
Sind diese Relationen geprüft, kann der maximale ohmsche Wert des Kabels durch folgende Relation
bestimmt werden:
Rc max. = [Ue - V - (Rs × I)] ∕ I
Der Widerstand der Sicherung R Fu ist so vernachlässigbar, dass der Wert RL der Parameter von bzg
(siehe Kapitel 4.2) anstelle von Rs für die Berechnungen verwendet werden kann.
www.georgin.com
7
Auswahlleitfaden
Funktionsspezifikationen der bzg
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
Einfluss des internen Widerstands einer Zenerbarriere:
Im Hinblick auf die für den Betrieb des Geräts im Ex-Bereich notwendige Spannung V muss der
Schleifenwiderstand Rc + RL mit der Versorgungsspannung am Eingang der Barriere kompatibel sein.
Ein zugehöriges Betriebsmittel besitzt prinzipiell einen internen Widerstand (RL) in Serienschaltung mit
den an das eigensichere Gerät angeschlossenen Klemmen.
Durch diesen Widerstand können die eigensicheren Parameter Po und Io des zugehörigen
Betriebsmittels bestimmt werden. (Siehe Kapitel 1.3).
Der Widerstand RL kann den Betrieb des angeschlossenen eigensicheren Betriebsmittels durch die
Erzeugung eines Spannungsabfalls an dessen Klemmen beeinflussen:
Δu = (RL + Rc) x I Transmitterverbrauch
Beispiel:
Durch eine 24V Spannungsversorgung über eine Zenerbarriere gespeister Transmitter mit einem
internen Widerstand von 200Ω. Der Widerstand des Kabels ist vernachlässigbar.
Maximaler vom Transmitter verbrauchter Strom:
Spannungsabfall Δu durch internen Widerstand:
Vom Transmitter erfasste tatsächliche Versorgungsspannung V:
21 mA
0.021 x 200 =4.2V
24-4.2= 19.8V
In diesem Beispiel ist RL bei der Berechnung des vom Transmitterhersteller angegebenen maximalen
Lastwiderstands zu berücksichtigen.
detaillierte Daten
Desgleichen darf die tatsächliche Versorgungsspannung V niemals kleiner sein als die angegebene
minimale Versorgungsspannung.
Außerdem sind die Werte von Spannung, Stromstärke und Leistung zu berücksichtigen, die von der
Barriere begrenzt werden. (Siehe Kapitel 1.3).
Einsatz der bzg
Die Betriebsspannung des Geräts im Ex-Bereich muss kleiner als Uo des zugehörigen Betriebsmittels
sein.
8
Der vom Gerät im Ex-Bereich verbrauchte maximale Betriebsstrom muss kleiner als Io des zugehörigen
Betriebsmittels sein.
Die vom Gerät im Ex-Bereich verbrauchte Betriebsleistung muss kleiner als Po des zugehörigen
Betriebsmittels sein.
www.georgin.com
Einsatz der bzg
Der Impulswert V muss kleiner als Ue sein, ansonsten läuft man Gefahr, den Generator über den
Widerstand Rs kurzzuschließen. Die Impulsfrequenz ist zu prüfen.
detaillierte Daten
Auswahlleitfaden
Funktionsspezifikationen der bzg
Bei der Funktion Spannungssignalübertragung ist zu prüfen, dass der Widerstand RL
der Barriere keine störende Schwächung des Signals verursacht, wenn der Aufnehmer eine
Eingangsimpedanz Z hat, die nicht unendlich ist (Abb. 5).
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
www.georgin.com
9
Versorgungsfunktion(Abb. 6):
Auswahlleitfaden
Funktionsspezifikationen der bzg
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
Bei solch einer Barriere sind folgende Relationen zu prüfen:
Dabei ist I der im Ex-Bereich notwendige Strom.
Der Widerstand der Sicherung R Fu ist so vernachlässigbar, dass der Wert RL der Parameter von bzg
(siehe Kapitel 4.2) anstelle von Rs für die Berechnungen verwendet werden kann.
Einsatz der bzg
detaillierte Daten
I ≤ Ue / (Rs + R)
10
www.georgin.com
Wie alle eigensicheren Geräte, die an einen (ebenfalls eigensicheren) Geber angeschlossen sind, stellt
die Anordnung nach der Norm ein sog. „eigensicheres System“ dar, dessen Parameter in Bezug auf
die Eigensicherheit kompatibel sein müssen.
Die ATEX Betriebsrichtlinie 1999/92/EG schreibt den Nachweis der Konformität des Systems mit den
Sicherheitsnormen vor.
Die Definition einer Zenerbarriere erfordert daher, eine bestimmte Anzahl von Auskünften zu ihrer
Umgebung zu sammeln, um den ordnungsgemäßen Betrieb des Systems und dessen Zuverlässigkeit
zu gewährleisten.
Zur Bestimmung der geeigneten Barriere müssen folgende Informationen gesammelt werden:
Vollständige Produktnummer der zugehörigen Betriebsmittel
und des Betriebsmittels im Ex-Bereich:
Funktionsspezifikationen der bzg
3. Hinweise zur Eigensicherheit
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
z.B.: "bzg787P+"
Auswahlleitfaden
Um das ATEX-Zertifikat und das technische Datenblatt des betreffenden
Geräts zu finden
Technisches Datenblatt bzw. Betriebsanleitung der Schnittstellen
und Geräte im Ex-Bereich:
detaillierte Daten
Um die messtechnischen Daten der Geräte zu finden
Einsatz der bzg
ATEX-Zertifikat der Schnittstellen und Geräte im Ex-Bereich:
Um die eigensicheren Parameter und die Kennzeichnung des Geräts zu
finden
Technische Daten der Kabel: Kapazität und Induktivität pro km, Widerstand pro km, Länge
www.georgin.com
11
detaillierte Daten
Auswahlleitfaden
Funktionsspezifikationen der bzg
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
Ein eigensicheres System umfasst in der Regel:
Im Ex-Bereich installiertes eigensicheres Betriebsmittel
Im sicheren Bereich installiertes zugehöriges Betriebsmittel
Verbindungskabel
Zubehör (Anschlusskästen, Steckdosen, Schalter, usw.)
Zugehöriges Betriebsmittel:
Das zugehörige Betriebsmittel befindet sich im sicheren Bereich. In Bezug auf die Eigensicherheit ist es
aufgrund der Klemmen, die für die Durchführung durch den Gefahrenbereich bestimmt sind, als eine
Energiequelle zu betrachten.
Diese Energiequelle ist durch drei Parameter gekennzeichnet:
Spannung: Uo
Strom: Io
Leistung: Po
Das bedeutet, dass das zugehörige Betriebsmittel in keinem Fall eine Spannung über Uo, einen Strom
über Io bzw. eine Leistung über Po an die Umgebung abgeben kann.
Verdrahtung:
Für jedes zugehörige Betriebsmittel sind die Grenzwerte Co und Lo der Außenverdrahtung festgelegt,
um die Betriebssicherheit des Systems zu gewährleisten:
Co entspricht der maximalen Kapazität, die an das zugehörige Betriebsmittel angeschlossen
werden kann.
Lo entspricht der maximalen Induktivität, die an das zugehörige Betriebsmittel angeschlossen
werden kann.
∑Ci entspricht der Summe der Kapazitäten des Kabels und der in der Schleife vorhandenen
eigensicheren Betriebsmittel.
∑Li entspricht der Summe der Induktivitäten des Kabels und der in der Schleife vorhandenen
eigensicheren Betriebsmittel.
Eigensicheres Betriebsmittel:
SiDas im Gefahrenbereich installierte eigensichere Betriebsmittel ist aufgrund der an das zugehörige
Betriebsmittel angeschlossenen Klemmen als Energieaufnehmer zu betrachten.
Dieser Energieaufnehmer wird durch drei Parameter gekennzeichnet, die die maximalen Grenzwerte
festlegen: Ui, Ii, Pi. Das bedeutet, dass das eigensichere Betriebsmittel sicher funktioniert, solange die
Merkmale der Energie, die an das Betriebsmittel abgegeben wird, kleiner als Ui, Ii und Pi, sind.
Einsatz der bzg
Jedes eigensichere Betriebsmittel wird außerdem durch die Größen Ci und Li gekennzeichnet, die den
Werten der Kapazität und der internen Induktivität des eigensicheren Betriebsmittels entsprechen.
Die Validierung der eigensicheren Parameter innerhalb eines einfachen Systems (Aufnehmer, Barriere,
Gerät im Ex-Bereich) erfolgt durch Vergleich der eigensicheren Parameter der Barriere und des Geräts
im Ex-Bereich anhand folgender Regel:
Prüfung der Spannung:
Uo (Barriere) ≤ Ui (Gerät im Ex-Bereich)
Prüfung der Stromstärke:
Io (Barriere) ≤ Ii (Gerät im Ex-Bereich)
Prüfung der Leistung:
Po (Barriere) ≤ Pi (Gerät im Ex-Bereich)
Prüfung der Kapazität:
Cc (Kabel) + Ci (Gerät im Ex-Bereich) ≤ Co (Barriere)
Prüfung der Induktivität:
Lc + Li (Gerät im Ex-Bereich) ≤ Lo (Barriere)
12
www.georgin.com
bzg Zenerbarriere
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
Betrachtung eines konkreten Falls:
Systemzusammensetzung:
Im Ex-Bereich:
A : Intelligenter Drucktransmitter
Auswahlleitfaden
Funktionsspezifikationen der bzg
FK* - ProcessX Familie
FKPT03V52KABY0Y
Georgin
II 1 G Ex ia IIC T4 oder T5
0, 1 oder 2 (Gas)
KEMA 10ATEX0031X
dc-ceatex-processX-fren Ind A
fc-FK*-fr
fi-processX-fren
Im sicheren Bereich:
B : GEORGIN Zenerbarriere
bzg
bzg788+
Georgin
II (1) GD [Ex ia Ga] IIC oder [Ex ia Ga] IIB oder [Ex iaD Da] IIIC
Zone 2 in IP54 Gehäuse oder sicherer Bereich
INERIS 11ATEX0024X
dc-ceatex-bzg
fc-bzg-fr
fu-bzg-fren
Einsatz der bzg
Typ
Produktnummer
Hersteller
Kennzeichnung
Installationsbereiche
EG-Baumusterprüfbescheinigung
ATEX-Konformitätserklärung
Produktblatt
Betriebsanleitung
C : Câble de liaison
Typ
Produktnummer
abgeschirmte Doppelleitung
HIJ
Hersteller
Linearer Widerstand
Lineare Kapazität
Lineare Induktivität
Länge
DURAND
10 Ohm/km
0.02 µF/km
1000 µH/km
700 Meter
detaillierte Daten
Typ
Produktnummer
Hersteller
Kennzeichnung
Installationsbereiche
EG-Baumusterprüfbescheinigung
ATEX-Konformitätserklärung
Produktblatt
Betriebsanleitung
www.georgin.com
13
Auswahlleitfaden
Funktionsspezifikationen der bzg
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
Die Sicherheitsparameter (U, I, P) der Betriebsmittel A und B sind kompatibel für folgende
Klassifikation:
II 1G Ex ia IIC T4 bis T5 (je nach Umgebungstemperatur).
Für Zonen: 0, 1 und 2 / 20, 21, 22 gemäß CEI 60079-10L.
A/ Analyse hinsichtlich U, I und P
detaillierte Daten
Prüfung der Spannung:
Uo (Barriere)
≤
28 V
≤
Ui (Gerät im Ex-Bereich)
28 V
Prüfung der Stromstärke:
Io (Barriere)
≤
83.97 mA
≤
Ii (Gerät im Ex-Bereich)
94.3 mA
Prüfung der Leistung:
Po (Barriere)
≤
587.79 mW
≤
Pi (Gerät im Ex-Bereich)
660 mW
Einsatz der bzg
Betriebsmittel A begrenzt durch die Spannung, Stromstärke und Leistung von Betriebsmittel B.
B/
Analyse hinsichtlich C und L
Prüfung der Kapazität:
Cc (Kabel) + Ci (Gerät im Ex-Bereich)
(0.02 µF x 0.7 km) + 0.026 µF
0.04 µF
≤
≤
≤
Co (Barriere)
0.083 µF
0.083 µF
Prüfung der Induktivität:
Lc + Li (Gerät im Ex-Bereich)
(1000 µH x 0.7 km) + 600 µH
1300 µH
≤
≤
≤
Lo (Barriere)
5042.58 µH
5042.58 µH
Das Gerät im Ex-Bereich besitzt Kapazitäts- und Induktivitätswerte, die mit den maximalen
Außenwerten des zugehörigen Betriebsmittels kompatibel sind.
14
www.georgin.com
Einsatz der bzg
detaillierte Daten
Auswahlleitfaden
Funktionsspezifikationen der bzg
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
2. Funktionsspezifikationen der bzg
www.georgin.com
15
detaillierte Daten
Auswahlleitfaden
Funktionsspezifikationen der bzg
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
1. Funktion
Das Energieniveau begrenzen, das in einem in explosionsfähiger Atmosphäre verlegten Stromkreis
auftreten kann, und dies unabhängig von der Verschaltung im sicheren Bereich.
2. Beschaffenheit
Die Bauteile unserer Barrieren durchlaufen einen Einzeltest in Abhängigkeit von den Auswahlkriterien,
die durch die Norm und die messtechnischen Daten vorgeschrieben werden.
Nach der Verdrahtung werden alle Bauteile mit Kunstharz versiegelt, was den mechanischen Halt
sicherstellt und die Barriere vor Änderungen der Art der Bauteile bzw. ihrer Verdrahtung schützt. Nach
der Versiegelung durchlaufen alle Bauteile erneut einen Einzeltest, um zu prüfen, dass die elektrischen
Eigenschaften nicht durch die Polymerisierung des Kunstharzes zerstört wurden.
Vor der Verpackung werden durch einen Endtest die elektrischen und eigensicheren Parameter
geprüft.
3. Mechanische Eigenschaften
Material
Gewicht
Montage
Lagertemperatur
Betriebstemperatur
Relative Feuchtigkeit
Schutzart
Polycarbonat
≈ 200g
An DIN-Tragschiene
-25 bis 70°C
-20° bis 60°C
5 bis 80% ohne Kondensation
IP 20
Abmessungen:
4. Elektrischer Anschluss
Elektrischer Anschluss
Kennzeichnung
Masseanschluss
Abnehmbare Schraubklemmen 0.2 mm² bis 2.5 mm²
Blaue Klemmen für die Abzweige in den Ex-Bereich
Schwarze Klemmen für die Abzweige in den sicheren Bereich
Feste Schraubklemme für Kabel 4 mm²
5. Installation
Einsatz der bzg
Im sicheren Bereich
In Zone 2 in einem Gehäuse mit Mindestschutzart IP 54 (siehe Kapitel 5.)
Bitte in der Betriebsanleitung nachschlagen.
6. Zertifizierungen
ATEX-Zertifizierung
IECEX-Zertifizierung
Kennzeichnung
ATEX
IECEx
EMV
Niederspannungsrichtlinie
SIL
11ATEX0024X
INE 11.0009X
CE0081 II (1) GD [Ex ia Ga] IIC oder [Ex ia Ga] IIB oder [Ex iaD Da] IIIC
CE0081 II 3 (1) G Ex nA [ia Ga] IIC T4 Gc
EN 60079-0 / EN 60079-11 / EN 60079-15 / EN 61241-11 / EN 61241-0
CEI 60079-0 / CEI 60079-11 / CEI 60079-15 / CEI 61241-11 / CEI 61241-0
EN 61326-1 & CEI61000-6-2
NFC 15-100
SIL 3 / EN 61508 (anwendungsabhängig)
7. Options
LED frontseitig
Isolator zur DIN-Tragschiene
Abnehmbarer Schildträger
16
www.georgin.com
je nach Ausführung erhältlich
für alle Ausführungen erhältlich (bitte anfragen)
für alle Ausführungen erhältlich
Einsatz der bzg
detaillierte Daten
3. Auswahlleitfaden
Auswahlleitfaden
Funktionsspezifikationen der bzg
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
www.georgin.com
17
1. Einleitung
Einsatz der bzg
detaillierte Daten
Auswahlleitfaden
Funktionsspezifikationen der bzg
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
Ex-Bereich
4/20mA Transmitter
Zenerdiode
RTD100
Sicherung
Thermoelement
Widerstand
12V System
Erdpotential
Steller
Informationsrichtung (aus
System-Sicht)
HartKommunikationsprotokole
Diode
Schalter
Lampe
Rauchmelder
Sirene
Dehnungsmessbrücke
Ventil
Vibrationssensor
4/20mA-Bürde
Stromgenerator
Beispiel für Typenschlüssel:
bzg
bzg : Georgin
Zenerbarriere
18
www.georgin.com
2
2 : Barriere in doppelter
Ausführung
Ø : Barriere in einfacher
Ausführung
728
*** : Typ
L
+
+ : Positive Polung
AC : Keine Polung
L : Ausführung mit Signal-LED
P : Höhere Leistungsbegrenzung (siehe SI
Parameter)
Ø : Ausführung ohne
Zusatzausrüstung
bzg2728+
oder
bzg2728L+
Anschluss von zwei 4/20
mA Transmittern über
Zenerbarriere in geerdeter
Schaltung.
Intelligente Transmitter
mit HART-Protokoll sind
kompatibel.
www.georgin.com
Funktionsspezifikationen der bzg
bzg728+
oder
bzg728L+
Anschluss eines 4/20
mA Transmitters über
Zenerbarriere in geerdeter
Schaltung.
Intelligente Transmitter
mit HART-Protokoll sind
kompatibel.
Auswahlleitfaden
bzg788+
oder
bzg788L+
Anschluss eines 4/20
mA Transmitters
über Zenerbarriere in
potentialfreier Schaltung.
Intelligente Transmitter
mit HART-Protokoll sind
kompatibel
detaillierte Daten
bzg787P+
oder
bzg787LP+
Anschluss eines 4/20
mA Transmitters
über Zenerbarriere in
potentialfreier Schaltung.
Intelligente Transmitter
mit HART-Protokoll sind
kompatibel
Einsatz der bzg
2. Analoge Eingänge
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
19
Einsatz der bzg
detaillierte Daten
Auswahlleitfaden
Funktionsspezifikationen der bzg
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
20
3. Schalteingänge
bzg789+
www.georgin.com
Kopplung von zwei
Kontakten.
Kopplung eines 4/20 mA
Ventilstellungsreglers oder
Anzeigers.
Potentialfreie Schaltung,
Rückleitung über Widerstand.
bzg728+
oder
bzg728L+
Kopplung eines 4/20 mA
Ventilstellungsreglers oder
Anzeigers.
Geerdete Schaltung.
bzg2728+
oder
bzg2728L+
Kopplung von zwei 4/20 mA
Ventilstellungsreglern oder
zwei Anzeigern.
Geerdete Schaltung.
www.georgin.com
Funktionsspezifikationen der bzg
bzg788+
oder
bzg788L+
Auswahlleitfaden
Kopplung eines 4/20 mA
Ventilstellungsreglers oder
Anzeigers.
Potentialfreie Schaltung,
Rückleitung über Diode.
detaillierte Daten
bzg787P+
oder
bzg787LP+
Einsatz der bzg
4. Analoge Ausgänge
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
21
5. Ein-Aus-Ausgänge
bzg715+
Versorgung eines 12V Systems.
Geerdete Schaltung.
bzg715P+
Versorgung eines 12V Systems.
Geerdete Schaltung.
bzg767+
Versorgung eines 12V Systems.
Potentialfreie Schaltung.
bzg2715+
Versorgung von zwei 12V
Systemen.
Geerdete Schaltung.
bzg2715P+
Versorgung von zwei 12V
Systemen.
Geerdete Schaltung.
Einsatz der bzg
detaillierte Daten
Auswahlleitfaden
Funktionsspezifikationen der bzg
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
22
www.georgin.com
6. Temperatur
Potentialfreie Schaltung eines
RTD100.
bzg755ac
Schaltung eines RTD100 mit
Masseanschluss.
bzg760ac
Schaltung eines
Thermoelements.
Einsatz der bzg
detaillierte Daten
Auswahlleitfaden
Funktionsspezifikationen der bzg
bzg756ac
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
www.georgin.com
23
7. Sonderanwendungen
bzg796+
Kopplung einer
Vibrationssonde.
bzg787+
Kopplung eines
Rauchmelders.
Einsatz der bzg
detaillierte Daten
Auswahlleitfaden
Funktionsspezifikationen der bzg
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
24
bzg761
+
bzg764
+
bzg764
www.georgin.com
Versorgung (bzg761),
Kompensation (bzg764) und
Ausgang (bzg764) einer
Messbrücke in potentialfreier
Schaltung.
Einsatz der bzg
detaillierte Daten
4. detaillierte Daten
Auswahlleitfaden
Funktionsspezifikationen der bzg
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
www.georgin.com
25
Einsatz der bzg
detaillierte Daten
Auswahlleitfaden
Funktionsspezifikationen der bzg
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
26
1. Kenndaten - Barrieren in einfacher Ausführung
ATEX Ex nA
Model
elektrischen Date
Una
(V)
Ina
(mA)
Klemmen
I(t)
(µA)
U(e)
(V)
Klemmen
U(a)
(V)
Ifm
(mA)
LR
(Ω)
Tol.
+/- (%)
Pol.
bzg710+
8.8
100
2/T
10
8.60
2/3
9.5
100
54.6
5
+
bzg2710+
8.8
100
2/T
6/T
10
10
8.60
8.60
2/3
6/7
9.5
9.5
100
100
54.6
54.6
5
5
+
bzg715+
12
85
2/T
10
12.00
2/3
13.8
100
103.6
5
+
10
10
12.00
12.00
2/3
6/7
13.8
13.8
100
100
103.6
103.6
5
5
+
bzg2715+
12
85
2/T
6/T
bzg715P+
12
100
2/T
10
12.00
2/3
13.8
100
50.6
5
+
bzg2715P+
12
100
2/T
6/T
10
10
12.00
12.00
2/3
6/7
13.8
13.8
100
100
50.6
50.6
5
5
+
bzg722+
19
70
2/T
10
19.00
2/3
19.6
100
153.6
5
+
10
10
19.00
19.00
2/3
6/7
19.6
19.6
100
100
153.6
153.6
5
5
+
bzg2722+
19
70
2/T
6/T
bzg728-
-24
50
2/T
10
-24.90
2/3
-26.8
50
311.3
5
-
bzg728+
24
50
2/T
10
24.90
2/3
26.8
50
311.3
5
+
10
10
24.90
24.90
2/3
6/7
-26.8
-26.8
50
50
311.3
311.3
5
5
-
bzg2728-
-24
50
2/T
6/T
bzg2728+
24
50
2/T
6/T
10
10
24.90
24.90
2/3
6/7
26.8
26.8
50
50
311.3
311.3
5
5
+
bzg728L-
-24
50
2/T
10
-24.90
2/3
-26.8
50
2V + 311.3Ω
5
-
bzg728L+
24
50
2/T
10
24.90
2/3
26.8
50
2V+311.3Ω
5
+
bzg2728L-
-24
50
2/T
6/T
10
10
-24.90
-24.90
2/3
6/7
-26.8
-26.8
50
50
2V+311.3Ω
2V+311.3Ω
5
5
-
bzg2728L+
24
50
2/T
6/T
10
10
24.90
24.90
2/3
6/7
26.8
26.8
50
50
2V+311.3Ω
2V+311.3Ω
5
5
+
bzg728P+
24
50
2/T
10
24.90
2/3
26.8
50
248.3
5
+
10
10
24.90
24.90
2/3
6/7
26.8
26.8
50
50
248.3
248.3
5
5
+
bzg2728P+
24
50
2/T
6/T
bzg728LP+
24
50
2/T
10
24.90
2/3
26.8
50
2V + 248.3Ω
5
+
10
10
24.90
24.90
2/3
6/7
26.8
26.8
50
50
2V + 248.3Ω
2V + 248.3Ω
5
5
+
bzg2728LP+
24
50
2/T
6/T
bzg729P+
24
50
2/T
10
24.90
2/3
26.8
50
180.3
5
+
bzg2729P+
24
50
2/T
6/T
10
10
24.90
24.90
2/3
6/7
26.8
26.8
50
50
180.3
180.3
5
5
+
bzg729LP+
24
50
2/T
10
24.90
2/3
26.8
50
2V +180.3Ω
5
+
10
10
24.90
24.90
2/3
6/7
26.8
26.8
50
50
2V +180.3Ω
2V +180.3Ω
5
5
+
bzg2729LP+
24
50
2/T
6/T
bzg801
16
70
2/T
10
15.50
2/3
16.6
100
153.6
5
+
bzg2801
16
70
2/T
6/T
10
10
15.50
15.50
2/3
2/3
16.6
16.6
100
100
153.6
153.6
5
5
+
bzg802
16
100
2/T
10
15.50
2/3
16.6
100
59.6
5
+
10
10
15.50
15.50
2/3
6/7
16.6
16.6
100
100
59.6
59.6
5
5
+
bzg2802
16
100
2/T
6/T
bzg803
16
55
2/T
10
15.50
2/3
16.6
100
252.6
5
+
55
2/T
6/T
10
10
15.50
15.50
2/3
6/7
16.6
16.6
100
100
252.6
252.6
5
5
+
bzg2803
16
Una :
Ina :
U(e) :
U(a) :
LR :
Tol :
Ifm :
T:
/:
max. Betriebsspannung für Ex nA [ia] T4 und Umgebungstemperatur : -20°C / +60°C
max. Betriebsstrom für Ex nA [ia] T4 und Umgebungstemperatur : -20°C / +60°C
Spannung für gesicherte Leckströme kleiner oder gleich I(t)
max. Eingangsspannung
Längswiderstand
Toleranz des Längswiderstand
Maximalstrom (ohne Zerstörung)
Masse
relativ
www.georgin.com
Uo
(V)
Io
(mA)
Po
(mW)
Lo IIC
(µH)
Co IIC
(µF)
L/R IIC
(µH/Ω)
Lo IIB
(µH)
Co IIB
(µF)
L/R IIB
(µH/Ω)
bzg710+
3/4
48.45
9.56
197
470
916
3.6
75
3664
26
302
bzg2710+
3/4
7/8
48.45
48.45
9.56
9.56
197
197
470
470
916
916
3.6
3.6
75
75
3664
3664
26
26
302
302
bzg715+
3/4
95.03
14.39
151.42
544.55
1550.73
0.67
65.29
6202.9
4.18
261.17
bzg2715+
3/4
7/8
95.03
95.03
14.39
14.39
151.42
151.42
544.55
544.55
1550.73
1550.73
0.67
0.67
65.29
65.29
6202.9
6202.9
4.18
4.18
261.17
261.17
bzg715P+
3/4
44.77
14.39
322.17
1158.61
342.56
0.67
30.69
1370.22
4.18
122.75
bzg2715P+
3/4
7/8
44.77
44.77
14.39
14.39
322.17
322.17
1158.61
1158.61
342.56
342.56
0.67
0.67
30.69
30.69
1370.22
1370.22
4.18
4.18
122.75
122.75
bzg722+
3/4
142.5
21
147
771
1645
0.188
46
6581
1.27
184
bzg2722+
3/4
7/8
142.5
142.5
21
21
147
147
771
771
1645
1645
0.188
0.188
46
46
6581
6581
1.27
1.27
184
184
bzg728-
3/4
285
27.3
95
648
3939
0.088
54
15758
0.683
21+
bzg728+
3/4
285
27.30
95.79
653.76
3875.00
0.088
54.39
15500.01
0.683
217.54
bzg2728-
3/4
7/8
285
285
27.3
27.3
95
95
648
648
3939
3939
0.088
0.088
54
54
15758
15758
0.683
0.683
219
219
bzg2728+
3/4
7/8
285
285
27.30
27.30
95.79
95.79
653.76
653.76
3875.00
3875.00
0.088
0.088
54.39
54.39
15500.01
15500.01
0.683
0.683
217.54
217.54
bzg728L-
3/4
285
27.3
95
648
3939
0.088
54
15758
0.683
219
bzg728L+
3/4
285
27.30
95.79
653.76
3875.00
0.088
54.39
15500.01
0.683
217.54
bzg2728L-
3/4
7/8
285
285
27.3
27.3
95
95
648
648
3939
3939
0.088
0.088
54
54
15758
15758
0.683
0.683
219
219
bzg2728L+
3/4
7/8
285
285
27.30
27.30
95.79
95.79
653.76
653.76
3875.00
3875.00
0.088
0.088
54.39
54.39
15500.01
15500.01
0.683
0.683
217.54
217.54
bzg728P+
3/4
232.26
27.3
117.5
802
2573
0.088
44
10294
0.683
177
bzg2728P+
3/4
7/8
232.26
232.26
27.3
27.3
117.5
117.5
802
802
2573
2573
0.088
0.088
44
44
10294
10294
0.683
0.683
177
177
bzg728LP+
3/4
232.26
27.3
117.5
802
2573
0.088
44
10294
0.683
177
3/4
bzg2728LP+
7/8
232.26
232.26
27.3
27.3
117.5
117.5
802
802
2573
2573
0.088
0.088
44
44
10294
10294
0.683
0.683
177
177
bzg729P+
3/4
165.62
27.3
164.8
1125
1308
0.088
31.60
5234
0.683
126
bzg2729P+
3/4
7/8
165.62
165.62
27.3
27.3
164.8
164.8
1125
1125
1308
1308
0.088
0.088
31
31
5234
5234
0.683
0.683
126
126
bzg729LP+
3/4
165.62
27.3
164.8
1125
1308
0.088
31
5234
0.683
126
bzg2729LP+
3/4
7/8
165.62
165.62
27.3
27.3
164.8
164.8
1125
1125
1308
1308
0.088
0.088
31
31
5234
5234
0.683
0.683
126
126
bzg801
3/4
142.5
17.2
121
520
2434
0.353
68
9739
2.06
273
bzg2801
3/4
7/8
142.5
142.5
17.2
17.2
121
121
520
520
2434
2434
0.353
0.353
68
68
9739
9739
2.06
2.06
273
273
bzg802
3/4
53.2
17.2
324
1393
339
0.353
25
1357
2.06
102
bzg2802
3/4
7/8
53.2
53.2
17.2
17.2
324
324
1393
1393
339
339
0.353
0.353
25
25
1357
1357
2.06
2.06
102
102
bzg803
3/4
244.02
17.2
70.6
304
7139
0.353
117
28559
2.06
468
bzg2803
3/4
7/8
244.02
244.02
17.2
17.2
70.6
70.6
304
304
7139
7139
0.353
0.353
117
117
28559
28559
2.06
2.06
468
468
T:
// :
/:
Masse
parallel
relativ
www.georgin.com
Funktionsspezifikationen der bzg
Ro
(Ω)
Auswahlleitfaden
Klemmen
detaillierte Daten
Eigensichere Parameter
Model
Einsatz der bzg
2. Eigensichere Parameter - Barrieren in doppelter Ausführung
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
27
Einsatz der bzg
detaillierte Daten
Auswahlleitfaden
Funktionsspezifikationen der bzg
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
28
3. Kenndaten - Barrieren in einfacher Ausführung
ATEX Ex nA
Model
Una
(V)
Ina
(mA)
bzg755AC
2
bzg756AC
elektrischen Date
Klemmen
I(t)
(µA)
U(e)
(V)
Klemmen
U(a)
(V)
Ifm
(mA)
LR
(Ω)
Tol.
+/- (%)
Pol.
50
2/T
1/T
6/T
1
1
1
0.70
0.70
0.70
2/3
1/4
6/7
4.3
4.3
4.3
50
50
50
26.3
26.3
26.3
0.15
0.15
0.15
+
2
50
2/T
1/T
6/T
1
1
1
0.70
0.70
0.70
2/3
1/4
6/7
4.3
4.3
4.3
50
50
50
26.3
26.3
26.3
0.15
0.15
0.15
+
bzg760AC
1
100
2/T
1/T
10
10
1.20
1.20
2/3
1/4
4.6
4.6
100
100
50.6
50.6
5
5
+
bzg761+
8
100
2/T
1/T
10
10
7.00
7.00
2/3
1/4
9.2
9.2
100
100
50.6
50.6
5
5
+
bzg764+
8
55
2/T
1/T
10
10
7.00
7.00
2/3
1/4
9.2
9.2
100
100
252.6
252.6
5
5
+
bzg764AC
10
27
2/T
1/T
10
10
10
10
2/3
1/4
11
11
100
100
1003.6
1003.6
5
5
AC
bzg766AC
10
70
2/T
1/T
10
10
10
10
2/3
1/4
11
11
100
100
153.6
153.6
5
5
AC
bzg767+
12
85
2/T
1/T
10
10
12.00
12.00
2/3
1/4
13.8
13.8
100
100
103.6
103.6
5
5
+
bzg787+
24
45
2/T
1/T
10
10
24.90
24.90
2/3
1/4
26.8
26.8
50
50
341.3
0.9V+11.3Ω
5
-
+
bzg787P+
24
50
2/T
1/T
10
10
24.90
24.90
2/3
1/4
26.8
26.8
50
50
252.6
0.9V+3.6Ω
5
-
+
bzg787LP+
24
50
2/T
1/T
10
10
24.90
24.90
2/3
1/4
26.8
26.8
50
50
252.6
2.9V+3.6Ω
5
-
+
bzg788+
24
50
2/T
1/T
10
10
24.90
8.00
2/3
1/4
26.8
9.8
50
50
311.3
62.3
5
5
+
bzg788L+
24
50
2/T
1/T
10
10
24.90
8.00
2/3
1/4
26.8
9.8
50
50
311.3
2V+62.34Ω
5
5
+
10
10
10
10
24.90
24.90
24.90
24.90
2/3
1/4
6/7
5/8
26.8
26.8
26.8
26.8
50
50
50
50
658.3
0.9V+11.3Ω
658.3
0.9V+11.3Ω
5
5
-
+
bzg789+
20
35
2/T
1/T
5/T
6/T
bzg796-
-22
40
2/T
1/T
10
10
-22.50
-16.80
2/3
1/4
-24.4
-18.8
50
50
311.3
401.3
5
5
-
bzg796+
22
40
2/T
1/T
10
10
22.50
16.80
2/3
1/4
24.4
18.8
50
50
311.3
401.3
5
5
+
Una :
Ina :
U(e) :
U(a) :
LR :
Tol :
Ifm :
T:
/:
max. Betriebsspannung für Ex nA [ia] T4 und Umgebungstemperatur : -20°C / +60°C
max. Betriebsstrom für Ex nA [ia] T4 und Umgebungstemperatur : -20°C / +60°C
Spannung für gesicherte Leckströme kleiner oder gleich I(t)
max. Eingangsspannung
Längswiderstand
Toleranz des Längswiderstand
Maximalstrom (ohne Zerstörung)
Masse
relativ
www.georgin.com
bzg756AC
bzg760AC
bzg761+
bzg764+
bzg764AC
bzg766AC
bzg767+
bzg787+
bzg787P+
bzg787LP+
bzg788+
bzg788L+
bzg789+
bzg796-
bzg796+
T:
// :
/:
Ro
(Ω)
Uo
(V)
Io
(mA)
Po
(mW)
Lo IIC
(µH)
Co IIC
(µF)
L/R IIC
(µH/Ω)
Lo IIB
(µH)
Co IIB
(µF)
L/R IIB
(µH/Ω)
3/T
4/T
7/T
3/T
4/T
7/T
3/T
4/T
3/4
3/T//4/T
3/T
4/T
3/4
3/T//4/T
3/T
4/T
3/4
3/T//4/T
3/T
4/T
3/4
3/T//4/T
3/T
4/T
3/4
3/T//4/T
3/T
4/T
3/4
3/T//4/T
3/T
4/T
3/4
3//4/T
3/T
4/T
3/4
3//4/T
3/T
4/T
3/4
3//4/T
3/T
4/T
3/4
3/T//4/T
3/T
4/T
3/4
3/T//4/T
3/T
7/T
4/T & 8/T
3//7/T
3/4 & 8/7
3//7/4 & 3//7/8
3/T
4/T
3/4
3/T//4/T
3/T
4/T
3/4
3/T//4/T
Masse
parallel
relativ
14.7
9.8
9.8
14.7
9.8
9.8
44.69
44.69
89.38
22.35
44.67
44.67
89.34
22.34
236.69
236.69
473.25
118.33
950
950
1900
475
142.50
142.50
285
71.25
95.03
95.03
190.06
47.52
313.5
313.51
313.5
236.55
236.55
236.55
236.55
236.55
236.55
285
48.48
333.45
41.41
285
48.48
333.45
41.41
589
589
294.5
588.98
294.49
285
370.5
655.5
161.08
285
370.52
655.53
161.08
3.15
3.15
3.15
3.15
3.15
3.15
4.94
4.94
5.64
4.94
9.56
9.56
10.26
9.56
9.56
9.56
10.26
9.56
11.2
11.2
22.4
11.2
11.2
11.2
22.4
11.2
14.39
14.39
15.79
14.39
27.30
0.00
28
27.30
27.30
0.00
28
27.30
27.30
0.00
28
27.30
27.30
9.56
28
10.15
27.30
9.56
28
10.15
27.30
27.30
0.00
27.30
28
28
25.2
9.56
25.9
18.4
25.20
18.90
25.90
22.46
214.29
321.43
321.43
214.29
321.43
321.43
110.53
110.53
63.10
221.05
214
214
114.84
428.00
40.39
40.39
21.68
80.79
11.79
11.79
11.79
23.58
78.6
78.6
78.6
157.1
151.42
151.42
83.08
302.84
87.08
0.00
89.31
87.08
115.41
0.00
118.37
115.41
115.41
0.00
118.37
115.41
95.79
197.21
83.97
245.11
95.79
197.21
83.97
245.11
46.35
46.35
0.00
92.70
47.54
95.08
88.4
25.79
39.5
114
88.42
51.01
39.51
139.43
168.75
253.13
253.13
168.75
253.13
253.13
136.36
136.36
88.89
272.72
511.19
511.19
294.41
1022.37
96.49
96.49
55.57
192.98
33
33
66
66
220
220
440
440
544.55
544.55
327.85
1089.1
594.33
0.00
625.20
594.33
787.67
0.00
828.58
787.67
787.67
0.00
828.58
787.67
653.76
471.09
587.79
621.96
653.76
471.09
587.79
621.96
316.34
316.34
0.00
632.67
332.77
665.53
557
61.6
255.8
525
557.05
241.03
255.84
782.95
774.32
344.14
344.14
774.32
344.14
344.14
2910.56
2910.56
8929.41
727.64
776.41
776.41
2696.12
194.10
21791.74
21791.74
75673.19
5447.94
255810
255810
255810
63952
5755
5755
5755
1438
1550.73
1550.73
5151.40
387.68
4688.75
4457.24
4688.75
2669.49
2537.68
2669.49
2669.49
2537.68
2669.49
3875
914.18
5042.58
591.82
3875
914.18
5042.58
591.82
16550.56
16550.56
4137.64
15733.38
3933.34
4547
53459
22774
2725
4547.75
13663.45
22774.74
1828.84
100
100
100
100
100
100
100
100
54
100
3.6
3.6
2.63
3.6
3.6
3.6
2.63
3.6
1.84
1.84
0.156
0.156
1.84
1.84
0.156
0.156
0.67
0.67
0.478
0.67
0.088
0.083
0.088
0.088
0.083
0.088
0.088
0.083
0.088
0.088
3.6
0.083
2.75
0.088
3.6
0.083
2.75
0.088
0.088
0.088
0.083
0.083
0.107
3.6
0.1
0.285
0.107
0.262
0.1
0.154
210.7
140.47
140.47
210.7
140.47
140.47
260.74
260.74
399.97
130.37
69.55
69.55
120.77
34.78
368.49
368.49
639.81
184.25
1077
1077
538
528
161
161
80
80
65.29
65.29
108.45
32.65
59.82
56.87
59.82
45.14
42.91
45.14
45.14
42.91
45.14
54.39
75.47
60.49
57.17
54.39
75.47
60.49
57.17
112.4
112.4
56.2
106.85
53.42
63
577
138
67
63.83
147.51
138.98
45.41
3097.28
1376.57
1376.57
3097.28
1376.57
1376.57
11642.23
11642.23
35717.62
2910.56
3105.62
3105.62
10784.48
776.41
87166.98
87166.98
302692.76
21791.74
1000000
1000000
1000000
255810
23022
23022
23022
5762
6202.90
6202.90
20605.61
1550.73
18755.01
17828.98
18755.01
10677.95
10150.73
10677.95
10677.95
10150.73
10677.95
15500.01
3656.74
20170.32
2367.29
15500.01
3656.74
20170.32
2367.29
66202.25
66202.25
16550.56
62933.51
15733.38
18190
213836
91098
10903
18190.98
54653.79
91098.94
7315.35
1000
1000
1000
1000
1000
1000
1000
1000
1000
1000
26
26
18
26
26
26
18
26
12.6
12.6
1.09
1.09
12.6
12.6
1.09
1.09
4.18
4.18
2.88
4.18
0.683
0.65
0.683
0.683
0.65
0.683
0.683
0.65
0.683
0.683
26
0.65
18.70
0.683
26
0.65
18.70
0.683
0.683
0.683
0.650
0.650
0.82
26
0.77
1.69
0.82
1.6
0.77
1.080
842.80
140.47
140.47
842.80
140.47
140.47
1042.98
1042.98
1599.89
521.49
278.22
278.22
483.07
139.11
1473.97
1473.97
2559.23
736.99
4308
4308
2154
2154
646
646
323
323
261.17
261.17
433.80
130.59
239.30
227.48
239.30
180.56
171.65
180.56
180.56
171.65
180.56
217.54
301.90
241.96
228.67
217.54
301.90
241.96
228.67
449.59
449.59
224.80
427.39
213.70
255
2308
555
270
255.31
590.05
555.91
181.65
www.georgin.com
Funktionsspezifikationen der bzg
bzg755AC
Klemmen
Auswahlleitfaden
Model
detaillierte Daten
Eigensichere Parameter
Einsatz der bzg
4. Eigensichere Parameter - Barrieren in doppelter Ausführung
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
29
Einsatz der bzg
detaillierte Daten
Auswahlleitfaden
Funktionsspezifikationen der bzg
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
30
5. elektrische Schaltbilder
bzg 710+
bzg 715+
bzg 715P+
bzg 722+
bzg 728+
bzg 728L+
bzg 728P+
bzg 728LP+
bzg 729P+
bzg 729LP+
bzg 801
bzg 802
bzg 803
bzg 2710+
bzg 2715+
bzg 2715 P+
bzg 2722+
bzg 2728+
bzg 2728 L+
bzg 2728P+
bzg 2728LP+
bzg 2729P+
bzg 2729LP+
bzg 2801
bzg 2802
bzg 2803
bzg 787+
bzg 787P+
bzg 787LP+
bzg 767+
bzg 788+
bzg 788L+
bzg 760AC
bzg 761+
bzg 764+
bzg 796+
bzg 789+
bzg 755AC
bzg 756AC
bzg 728bzg 728L-
bzg 796-
bzg 2728bzg 2728L-
bzg 764AC
bzg 766AC
www.georgin.com
Einsatz der bzg
detaillierte Daten
5. Einsatz der bzg
Auswahlleitfaden
Funktionsspezifikationen der bzg
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
www.georgin.com
31
Auswahlleitfaden
Funktionsspezifikationen der bzg
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
1.
Funktion
Die Zenerbarrieren Typ bzg dienen der Begrenzung der Energie, die in einer explosionsfähigen
Atmosphäre auftreten kann.
Durch sie kann die Signalschnittstelle zwischen dem Ex-Bereich und dem sicheren Bereich hergestellt
werden.
2.
Einsatz und Kennzeichnung des Produkts
(Nach der ATEX-Produktrichtlinie 94/9/EG)
Einsatzzweck des Betriebsmittels: Übertage.
Schutzart: Eigensicherheit Ex ia / Zündschutzart nA [ia].
Betriebsmitteltyp: zugehöriges Betriebsmittel, das unbedingt im sicheren Bereich oder in Zone 2 in
einem IP54 Gehäuse installiert werden muss (siehe Kapitel 5.9.).
Geeignet für die Kopplung von Betriebsmitteln der Kategorie 1, 2 oder 3, die in folgenden Zonen
installiert sind:
Zone 0, 1 oder 2 für Gasgruppen IIA, IIB oder IIC (nach EN/IEC 60079-0).
Zone 20, 21 oder 22 für Staubgruppen IIIA, IIIB, IIIC (nach EN/IEC 60079-0).
EG-Baumusterprüfbescheinigung Nummer: INERIS 11ATEX0024X.
IECEx-Konformitätsbescheinigung: INE 11.0009X.
ATEX- / IECEx-Klassifikation:
II (1) GD [Ex ia Ga] IIC oder [Ex ia Ga] IIB oder [Ex iaD Da] IIIC
II 3 (1) G Ex nA [ia Ga] IIC T4 Gc
II 3 (1) G Ex nA [ia Ga] IIB T4 Gc
3.
Zertifizierungen
detaillierte Daten
Das entsprechend der Bedienungsanleitung installierte und benutzte Produkt ist konform mit folgenden
Prüfnormen:
ATEX:
IECEx:
CEM:
Niederspannungsrichtlinie:
SIL:
4.
EN 60079-0 / EN 60079-11 / EN 60079-15 / EN 61241-11 / EN 61241-0
CEI 60079-0 / CEI 60079-11 / CEI 60079-15 / CEI 61241-11 / CEI 61241-0
EN 61326-1 & EN61000-6-2
NFC 15-100
EN 61508 (SIL 2 oder SIL 3 je nach Anwendung)
Sicherheitsparameter
Einsatz der bzg
Siehe Kapitel 4.2.
5.
Elektrische Eigenschaften
Siehe Kapitel 4.1.
6.
Mechanische Eigenschaften
Abmessungen: Siehe Kapitel 2.2.
Gewicht: ≈ 200g
Gehäusematerial: Polycarbonat
Schutzart: IP20
7.
Installation
Das Betriebsmittel ist für eine eigensichere Verbindung bestimmt. Die Installation muss der Norm
EN/IEC 60079-14 und insbesondere Absatz 12 entsprechen.
32
www.georgin.com
Befestigung und Montage
Die Geräte sind für die Befestigung an einer DIN-Hutschiene vorgesehen.
Zur Montage wird die DIN-Klemmbefestigung der Barriere am oberen Teil der Tragschiene aufgesetzt
und durch Drücken nach unten eingerastet.
Zur Demontage der Barriere von der Tragschiene den Schraubendreher in den Schlitz 1 einsetzen und
die DIN-Klemmbefestigung durch einen Hebeleffekt nach unten führen.
Die Erdungsklemme muss durch einen Draht mit einem Durchmesser von mindestens 4 mm² an ein
äquipotentiales Erdnetz angeschlossen werden.
Die DIN-Klemmbefestigung der bzg kann durch ein Isolierset von der DIN-Tragschiene isoliert werden
(bitte anfragen).
Die Barriere kann unterschiedslos in horizontaler oder vertikaler Position montiert werden.
Die bzg verfügt über einen abnehmbaren Schildträger an der Frontseite. Zum Öffnen des Schildträgers
einen Schraubendreher in den Schlitz 2 oben an der Vorderseite einsetzen.
detaillierte Daten
Auswahlleitfaden
2
Funktionsspezifikationen der bzg
8.
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
1
Installationsbereiche
Für die Installation im sicheren Bereich:
Die Geräte müssen in einer nicht explosionsfähigen Atmosphäre und sauberen Umgebung, die vor
Kondensation sowie korrosiven bzw. leitenden Stäuben geschützt ist, installiert werden.
Die Umgebungstemperatur muss zwischen -20°C und +60°C betragen.
Dabei ist allerdings nicht zu vergessen, dass sich die Lebensdauer eines elektrischen Betriebsmittels
bei der Erhöhung seiner Betriebstemperatur verringert (pro 10°C um rund die Hälfte).
Es sind Vorkehrungen zu treffen, um die Nähe zu Bauteilen zu vermeiden, die elektromagnetische
Strahlungen über 10V/m erzeugen oder das Gerät durch Strahlung erwärmen können.
Einsatz der bzg
9.
Für die Installation in Zone 2:
Die Umgebungstemperatur muss zwischen -20°C und +60°C betragen.
Installation möglich in Zone 2 in einem Gehäuse mit Mindestschutzart IP 54 entsprechend der Norm
EN/IEC 60079-15 und EN/IEC 60079-0.
Die Installation muss durch eine qualifizierte Fachkraft entsprechend der Norm EN/IEC 60079-14 zu
erfolgen.
Die Anzahl der im Schaltschrank montierten Barrieren muss mit der maximalen Leistung
übereinstimmen, die zur Einhaltung der Temperaturklassifikation vom Gehäuse zerstreut werden kann.
In der Nähe der Barriere ist ein Laschensystem zu installieren, um das Losreissen der Verbinder zu
vermeiden (Lasche zur Kabelbefestigung mit einer Rückhaltekraft von mindestens 15N).
www.georgin.com
33
detaillierte Daten
Auswahlleitfaden
Funktionsspezifikationen der bzg
Prinzip einer Zenerbarriere und
Hinweise zur Eigensicherheit
bzg Zenerbarriere
10. Elektrischer Anschluss
Der elektrische Anschluss muss SPANNUNGSFREI über Drähte mit maximal 2,5 mm² ausgeführt
werden.
Für den Anschluss bitte in den Standardschaltplänen nachschlagen (siehe Kapitel 4.3).
Die Masse muss durch einen Leiter mit einem Querschnitt von mindestens 4 mm² angeschlossen
werden.
Das Anzugsmoment der Schrauben an den Anschlussklemmen muss zwischen 0.4 Nm und 0.5 Nm
betragen.
11. Spezielle Bedingungen für den sicheren Einsatz
Die eigensicheren Klemmen dürfen nur an eigensichere Betriebsmittel bzw. Betriebsmittel nach Absatz
5.7 der Norm EN/IEC 60079-11 angeschlossen werden.
Außerdem muss die Kombination der Betriebsmittel und des Verbindungskabels in Bezug auf die
Eigensicherheit kompatibel sein.
Der maximale Effektivwert der Fehlerspannung, der zufällig über längere Zeit an den
Eingangsklemmen der bzg Barrieren auftreten kann, beträgt 250V.
12. Zusätzliche Bedingungen für den Einsatz in sicherheitstechnischen Systemen
(SIL)
Für den Einsatz ist die Stufe der Sicherheitsintegrität in Abhängigkeit vom Typ des
sicherheitstechnischen Systems der bzg zu bestimmen(Beanspruchung im Dauerbetrieb
oder auf Beanspruchung). Bitte in der Bescheinigung dcsil-bzg-fren nachschlagen.
Entsprechend der Norm EN 61508 muss die bzg periodischen Tests und einem
Wartungsprogramm unterzogen werden.
Im Falle der Nutzung im Beanspruchungsmodus kann die Stufe der Sicherheitsintegrität
nur für einen Testzeitraum TL und für eine mittlere Reparaturzeit (MTTR) aufrecht erhalten
werden.
Das elektrische Signal, das die bzg durchläuft, muss überwacht werden, um Ausfälle des
Sicherheitssystems zu erkennen.
Einsatz der bzg
13. Kabelführung
Die Art und Führung der Kabel, die im Ex-Bereich verlegt werden (eigensichere Kabel) müssen den
Vorschriften von Absatz 6.1, 6.2.1 und 6.3 der Norm EN/IEC 60079-11 entsprechen.
Es sind Vorkehrungen zu treffen, um elektromagnetische Kopplungen mit anderen Kabeln zu
vermeiden, die Spannungen oder gefährliche Ströme erzeugen können.
Die eigensicheren Kabel müssen mit Laschen befestigt werden, um einen zufälligen Kontakt mit
anderen Kabeln beim Losreissen der Anschlussleiste zu vermeiden.
14. Wartung
Bei der Wartung zu beachtende Vorsichtsmaßnahmen:
Die Demontage muss SPANNUNGSFREI erfolgen.
Beim Verdacht eines Ausfalls oder einem vollständigen Ausfall das Gerät an unseren Kundendienst
bzw. Beauftragten zurücksenden, die als einzige berechtigt sind, eine Begutachtung durchzuführen.
Bestimmte Ausführungen sind frontseitig mit einer bzw. zwei roten LED ausgestattet, durch die das
Vorhandensein eines Stroms in der Schleife angezeigt werden kann (z.B.: bzg787LP+).
34
www.georgin.com
Régulateurs GEORGIN
France
14-16, rue Pierre Sémard - BP 107 - 92323 CHATILLON Cedex France
Tel. : +33 (0)1 46 12 60 00 - Fax : +33 (0)1 47 35 93 98 - Email : [email protected]
Belgium
Koninging Astridlaan 164 - 1780 WEMMEL
Tel : 02 735 54 75 - Fax : 02 735 16 79 - Email : [email protected]
www.georgin.com
FC-BZG-DE-02-2015
Im Bestreben nach kontinuierlicher Verbesserung behalten wir uns das Recht vor, ohne Vorankündigung Änderungen an unseren Geräten vorzunehmen.
« Konzipiert, entwickelt und hergestellt in Frankreich. »
Herunterladen