Leitfaden bzg - Zenerbarriere www.georgin.com bzg Barrières Zener 1. Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit 1. Prinzip einer Zenerbarriere 4 2. Die Barrieren und ihre Funktionen 7 3. Hinweise zur Eigensicherheit 11 2. Funktionsspezifikationen der bzg 1.Funktion 16 2.Beschaffenheit 16 3. Mechanische Eigenschaften 16 4. Elektrischer Anschluss 16 5.Installation 16 6.Zertifizierungen 16 7.Options 16 3. Auswahlleitfaden 1. Einleitung 18 2. Analoge Eingänge 19 3.Schalteingänge 20 4. 21 Analoge Ausgänge 5.Ein-Aus-Ausgänge 22 6.Temperatur 23 7.Sonderanwendungen 24 4. detaillierte Daten 1. Kenndaten - Barrieren in einfacher Ausführung 26 2. Eigensichere Parameter - Barrieren in doppelter Ausführung 27 3. Kenndaten - Barrieren in einfacher Ausführung 28 4. Eigensichere Parameter - Barrieren in doppelter Ausführung 29 5. elektrische Schaltbilder 30 5. Einsatz der bzg 1. Funktion 32 2. Einsatz und Kennzeichnung des Produkts 32 3. Zertifizierungen 32 4. Sicherheitsparameter 32 5. Elektrische Eigenschaften 32 6. Mechanische Eigenschaften 32 7.Installation 32 8. 33 Befestigung und Montage 9.Installationsbereiche 33 10. Elektrischer Anschluss 34 11. Spezielle Bedingungen für den sicheren Einsatz 34 12. Zusätzliche Bedingungen für den Einsatz in sicherheitstechnischen Systemen (SIL) 34 13.Kabelführung 34 14.Wartung 34 GEORGIN France : Tel : +33 (0)1 46 12 60 00 - Fax : +33 (0)1 47 35 93 98 - [email protected] GEORGIN Belgium : Tel : +32 (0)2 735 54 75 - Fax : +32 (0)2 735 16 79 - [email protected] www.georgin.com Einsatz der bzg detaillierte Daten Auswahlleitfaden 1. Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit www.georgin.com Funktionsspezifikationen der bzg Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere 3 1. Prinzip einer Zenerbarriere Die Zenerbarriere ist ein zugehöriges Betriebsmittel, das im sicheren Bereich installiert wird. Ihre Funktion besteht in der Begrenzung des Energieniveaus, das in einem in explosionsfähiger Atmosphäre verlegten Stromkreis auftreten kann, und dies unabhängig von der Verschaltung im sicheren Bereich. Eine Barriere umfasst: Widerstände zur Strombegrenzung Zener-Dioden zur Spannungsbegrenzung Sicherungen zum Schutz der elektrischen Bauelemente Wie alle eigensicheren Geräte ermöglicht dieses Betriebsmittel den sicheren Kurzschluss der Kabel untereinander bzw. mit geerdeten Metallteilen. Die Kopplung über eine Zenerbarriere unterscheidet sich von anderen Kopplungsarten – es besteht keine galvanische Trennung. Die im Gefahrenbereich verlegten Kabel besitzen daher gemeinsame Punkte mit denen im sicheren Bereich. Dies setzt einen Potentialausgleich der Erdung voraus. Die Abbildung (1) zeigt ein eigensicheres Gerät (A), das über eine Zenerbarriere (B) zur Strom-, Spannungs- und damit Leistungsbegrenzung an einen beliebigen Stromkreis (C) angeschlossen ist. Beim Anlegen einer Fehlerspannung zwischen den Klemmen (m) und (n) wird die im Ex-Bereich auftretende Spannung durch eine Zener-Diode (geschützt durch eine Sicherung) begrenzt, was den Strom auf einem für den Widerstand annehmbaren Wert hält. Beim Auftreten einer Fehlerspannung zwischen den Klemmen (m) oder (n) und dem Schutzleiter beträgt die Spannung in den Anschlussdrähten(e) und (f) im Vergleich zur Masse maximal Vz, wenn der Masseanschluss der Zenerbarriere an (T1) ordnungsgemäß ausgeführt ist. Einsatz der bzg detaillierte Daten Auswahlleitfaden Funktionsspezifikationen der bzg Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere Stromweg im normalen Betrieb, U ≤ 9V Stromweg bei Überspannung, U > 9V Die Zener-Diode wird leitend. Die Sicherung schützt die Zener-Dioden vor der Zerstörung. 4 www.georgin.com Zur Gewährleistung der Sicherheit solch einer Schaltung muss der Punkt T1, wie in Abbildung (2) dargestellt, an die Masse angeschlossen werden. Bei einem Fehler zwischen (m) und (n) überschreitet die Spannung zwischen (e) und (f) daher nicht Vz, der Kurzschlussstrom zwischen (e) und (f) übersteigt nicht Vz/R und der Erdschlussstrom ist gleich Null am Punkt (f) und gleich Vz/R am Punkt (e). Dazu ist folgender Hinweis geboten: Es gibt zahlreiche Arten von Barrieren, die für alle möglichen Installationsarten bestimmt sind. Sie unterscheiden sich durch ihren Schaltplan, ihre Parameter und Funktionen. Eine Barriere kann entsprechend unterschiedlichen Schaltplänen ausgeführt werden (siehe Kapitel 4.3). www.georgin.com Einsatz der bzg detaillierte Daten Auswahlleitfaden Die nachfolgende Demonstration ist nur gültig, wenn die Masseanschlüsse T1 und T2 das gleiche Potential aufweisen. Eine Potentialdifferenz Vt hat einen Ausgleichstrom zur Folge, der nur durch die Leitungs- und Erdungswiderstände begrenzt wird. Man kann daher sagen, dass ein geerdetes System nur sicher ist, wenn ein äquipotentiales Erdnetz vorhanden ist. Funktionsspezifikationen der bzg Durch die Zenerbarriere können die Anschlussdrähte (e) und (f) sicher kurzgeschlossen werden. Sollte der Punkt (n) im Vergleich zur Masse zufällig ein hohes Potential aufweisen, kann ein Erdschluss an (f) einen gefährlichen Funken verursachen. Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere 5 Man unterscheidet zwei Hauptfamilien: Barrieren in einfacher Ausführung: Barrieren in doppelter Ausführung: Barrieren in einfacher Ausführung: Bei dieser Bauform wird einer der beiden Messdrähte direkt an die Masse (T1) an der Barriere angeschlossen (Abb. (2)). Sind T1 und T2 nicht absolut äquipotential, kann ein Erdschluss (T2) einen Ausgleichstrom verursachen. Auch wenn die Sicherheit des Systems durch diesen Strom nicht beeinträchtigt wird, kann er sich hinsichtlich der Messung als störend erweisen, wenn schwache Signale (z.B. RTD100, Thermoelement) verarbeitet werden. Eine hohe Nicht-Äquipotentialität von T1 und T2 kann die Sicherheit verschlechtern. Barrieren in doppelter Ausführung: Einsatz der bzg detaillierte Daten Auswahlleitfaden Funktionsspezifikationen der bzg Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere Vt = Nicht-Äquipotentialität zwischen den Masseanschlüssen T1 und T2 Mit einer Barriere von diesem Typ (Abb. (3)) verursacht ein Erdschluss an (f) einen Ausgleichstrom: It ≤ (Vt + Vz) / (R + Rc) (Rc ist der Leitungs- und Kontaktwiderstand) Der It Strom ist niedriger als mit einer Barriere in einfacher Ausführung, bei der er folgenden Wertannehmen kann: It ≤ Vt / Rc Der andere Vorteil der Barriere in doppelter Ausführung im Vergleich zur Barriere in einfacher Ausführung ist, dass sie für eine Isolierung der Messdrähte gegenüber der Masse sorgt, die der Schwelle der Zener-Dioden entspricht. 6 www.georgin.com Drei Hauptfunktionen: Funktion der Stromsignalübertragung Funktion der Spannungssignalübertragung Versorgungsfunktion detaillierte Daten Auswahlleitfaden Bei der Funktion Stromsignalübertragung entspricht der gemessene Wert dem Strom. Die Barriere wird in eine Schleife eingefügt, die an eine Stromquelle angeschlossen ist. Die Schutzdioden der Barriere dürfen nicht leiten. Andererseits darf durch den von der Barriere erbrachten zusätzlichen Widerstand nicht der zulässige Schleifenwiderstand überschritten werden. Die Bestimmung der Barriere erfolgt folgendermaßen: Funktionsspezifikationen der bzg 2. Die Barrieren und ihre Funktionen Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere Ue entspricht der Spannung, für die ein Fehlerstrom kleiner oder gleich I(t) sichergestellt wird. Einsatz der bzg Dabei sind I der im Ex-Bereich notwendige Strom und V die Spannung (Abb. 4): Für den ordnungsgemäßen Betrieb des Geräts müssen die folgenden Relationen geprüft werden: V + I × (Rs + Rc) < Ue U < Ue Sind diese Relationen geprüft, kann der maximale ohmsche Wert des Kabels durch folgende Relation bestimmt werden: Rc max. = [Ue - V - (Rs × I)] ∕ I Der Widerstand der Sicherung R Fu ist so vernachlässigbar, dass der Wert RL der Parameter von bzg (siehe Kapitel 4.2) anstelle von Rs für die Berechnungen verwendet werden kann. www.georgin.com 7 Auswahlleitfaden Funktionsspezifikationen der bzg Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere Einfluss des internen Widerstands einer Zenerbarriere: Im Hinblick auf die für den Betrieb des Geräts im Ex-Bereich notwendige Spannung V muss der Schleifenwiderstand Rc + RL mit der Versorgungsspannung am Eingang der Barriere kompatibel sein. Ein zugehöriges Betriebsmittel besitzt prinzipiell einen internen Widerstand (RL) in Serienschaltung mit den an das eigensichere Gerät angeschlossenen Klemmen. Durch diesen Widerstand können die eigensicheren Parameter Po und Io des zugehörigen Betriebsmittels bestimmt werden. (Siehe Kapitel 1.3). Der Widerstand RL kann den Betrieb des angeschlossenen eigensicheren Betriebsmittels durch die Erzeugung eines Spannungsabfalls an dessen Klemmen beeinflussen: Δu = (RL + Rc) x I Transmitterverbrauch Beispiel: Durch eine 24V Spannungsversorgung über eine Zenerbarriere gespeister Transmitter mit einem internen Widerstand von 200Ω. Der Widerstand des Kabels ist vernachlässigbar. Maximaler vom Transmitter verbrauchter Strom: Spannungsabfall Δu durch internen Widerstand: Vom Transmitter erfasste tatsächliche Versorgungsspannung V: 21 mA 0.021 x 200 =4.2V 24-4.2= 19.8V In diesem Beispiel ist RL bei der Berechnung des vom Transmitterhersteller angegebenen maximalen Lastwiderstands zu berücksichtigen. detaillierte Daten Desgleichen darf die tatsächliche Versorgungsspannung V niemals kleiner sein als die angegebene minimale Versorgungsspannung. Außerdem sind die Werte von Spannung, Stromstärke und Leistung zu berücksichtigen, die von der Barriere begrenzt werden. (Siehe Kapitel 1.3). Einsatz der bzg Die Betriebsspannung des Geräts im Ex-Bereich muss kleiner als Uo des zugehörigen Betriebsmittels sein. 8 Der vom Gerät im Ex-Bereich verbrauchte maximale Betriebsstrom muss kleiner als Io des zugehörigen Betriebsmittels sein. Die vom Gerät im Ex-Bereich verbrauchte Betriebsleistung muss kleiner als Po des zugehörigen Betriebsmittels sein. www.georgin.com Einsatz der bzg Der Impulswert V muss kleiner als Ue sein, ansonsten läuft man Gefahr, den Generator über den Widerstand Rs kurzzuschließen. Die Impulsfrequenz ist zu prüfen. detaillierte Daten Auswahlleitfaden Funktionsspezifikationen der bzg Bei der Funktion Spannungssignalübertragung ist zu prüfen, dass der Widerstand RL der Barriere keine störende Schwächung des Signals verursacht, wenn der Aufnehmer eine Eingangsimpedanz Z hat, die nicht unendlich ist (Abb. 5). Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere www.georgin.com 9 Versorgungsfunktion(Abb. 6): Auswahlleitfaden Funktionsspezifikationen der bzg Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere Bei solch einer Barriere sind folgende Relationen zu prüfen: Dabei ist I der im Ex-Bereich notwendige Strom. Der Widerstand der Sicherung R Fu ist so vernachlässigbar, dass der Wert RL der Parameter von bzg (siehe Kapitel 4.2) anstelle von Rs für die Berechnungen verwendet werden kann. Einsatz der bzg detaillierte Daten I ≤ Ue / (Rs + R) 10 www.georgin.com Wie alle eigensicheren Geräte, die an einen (ebenfalls eigensicheren) Geber angeschlossen sind, stellt die Anordnung nach der Norm ein sog. „eigensicheres System“ dar, dessen Parameter in Bezug auf die Eigensicherheit kompatibel sein müssen. Die ATEX Betriebsrichtlinie 1999/92/EG schreibt den Nachweis der Konformität des Systems mit den Sicherheitsnormen vor. Die Definition einer Zenerbarriere erfordert daher, eine bestimmte Anzahl von Auskünften zu ihrer Umgebung zu sammeln, um den ordnungsgemäßen Betrieb des Systems und dessen Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Zur Bestimmung der geeigneten Barriere müssen folgende Informationen gesammelt werden: Vollständige Produktnummer der zugehörigen Betriebsmittel und des Betriebsmittels im Ex-Bereich: Funktionsspezifikationen der bzg 3. Hinweise zur Eigensicherheit Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere z.B.: "bzg787P+" Auswahlleitfaden Um das ATEX-Zertifikat und das technische Datenblatt des betreffenden Geräts zu finden Technisches Datenblatt bzw. Betriebsanleitung der Schnittstellen und Geräte im Ex-Bereich: detaillierte Daten Um die messtechnischen Daten der Geräte zu finden Einsatz der bzg ATEX-Zertifikat der Schnittstellen und Geräte im Ex-Bereich: Um die eigensicheren Parameter und die Kennzeichnung des Geräts zu finden Technische Daten der Kabel: Kapazität und Induktivität pro km, Widerstand pro km, Länge www.georgin.com 11 detaillierte Daten Auswahlleitfaden Funktionsspezifikationen der bzg Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere Ein eigensicheres System umfasst in der Regel: Im Ex-Bereich installiertes eigensicheres Betriebsmittel Im sicheren Bereich installiertes zugehöriges Betriebsmittel Verbindungskabel Zubehör (Anschlusskästen, Steckdosen, Schalter, usw.) Zugehöriges Betriebsmittel: Das zugehörige Betriebsmittel befindet sich im sicheren Bereich. In Bezug auf die Eigensicherheit ist es aufgrund der Klemmen, die für die Durchführung durch den Gefahrenbereich bestimmt sind, als eine Energiequelle zu betrachten. Diese Energiequelle ist durch drei Parameter gekennzeichnet: Spannung: Uo Strom: Io Leistung: Po Das bedeutet, dass das zugehörige Betriebsmittel in keinem Fall eine Spannung über Uo, einen Strom über Io bzw. eine Leistung über Po an die Umgebung abgeben kann. Verdrahtung: Für jedes zugehörige Betriebsmittel sind die Grenzwerte Co und Lo der Außenverdrahtung festgelegt, um die Betriebssicherheit des Systems zu gewährleisten: Co entspricht der maximalen Kapazität, die an das zugehörige Betriebsmittel angeschlossen werden kann. Lo entspricht der maximalen Induktivität, die an das zugehörige Betriebsmittel angeschlossen werden kann. ∑Ci entspricht der Summe der Kapazitäten des Kabels und der in der Schleife vorhandenen eigensicheren Betriebsmittel. ∑Li entspricht der Summe der Induktivitäten des Kabels und der in der Schleife vorhandenen eigensicheren Betriebsmittel. Eigensicheres Betriebsmittel: SiDas im Gefahrenbereich installierte eigensichere Betriebsmittel ist aufgrund der an das zugehörige Betriebsmittel angeschlossenen Klemmen als Energieaufnehmer zu betrachten. Dieser Energieaufnehmer wird durch drei Parameter gekennzeichnet, die die maximalen Grenzwerte festlegen: Ui, Ii, Pi. Das bedeutet, dass das eigensichere Betriebsmittel sicher funktioniert, solange die Merkmale der Energie, die an das Betriebsmittel abgegeben wird, kleiner als Ui, Ii und Pi, sind. Einsatz der bzg Jedes eigensichere Betriebsmittel wird außerdem durch die Größen Ci und Li gekennzeichnet, die den Werten der Kapazität und der internen Induktivität des eigensicheren Betriebsmittels entsprechen. Die Validierung der eigensicheren Parameter innerhalb eines einfachen Systems (Aufnehmer, Barriere, Gerät im Ex-Bereich) erfolgt durch Vergleich der eigensicheren Parameter der Barriere und des Geräts im Ex-Bereich anhand folgender Regel: Prüfung der Spannung: Uo (Barriere) ≤ Ui (Gerät im Ex-Bereich) Prüfung der Stromstärke: Io (Barriere) ≤ Ii (Gerät im Ex-Bereich) Prüfung der Leistung: Po (Barriere) ≤ Pi (Gerät im Ex-Bereich) Prüfung der Kapazität: Cc (Kabel) + Ci (Gerät im Ex-Bereich) ≤ Co (Barriere) Prüfung der Induktivität: Lc + Li (Gerät im Ex-Bereich) ≤ Lo (Barriere) 12 www.georgin.com bzg Zenerbarriere Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit Betrachtung eines konkreten Falls: Systemzusammensetzung: Im Ex-Bereich: A : Intelligenter Drucktransmitter Auswahlleitfaden Funktionsspezifikationen der bzg FK* - ProcessX Familie FKPT03V52KABY0Y Georgin II 1 G Ex ia IIC T4 oder T5 0, 1 oder 2 (Gas) KEMA 10ATEX0031X dc-ceatex-processX-fren Ind A fc-FK*-fr fi-processX-fren Im sicheren Bereich: B : GEORGIN Zenerbarriere bzg bzg788+ Georgin II (1) GD [Ex ia Ga] IIC oder [Ex ia Ga] IIB oder [Ex iaD Da] IIIC Zone 2 in IP54 Gehäuse oder sicherer Bereich INERIS 11ATEX0024X dc-ceatex-bzg fc-bzg-fr fu-bzg-fren Einsatz der bzg Typ Produktnummer Hersteller Kennzeichnung Installationsbereiche EG-Baumusterprüfbescheinigung ATEX-Konformitätserklärung Produktblatt Betriebsanleitung C : Câble de liaison Typ Produktnummer abgeschirmte Doppelleitung HIJ Hersteller Linearer Widerstand Lineare Kapazität Lineare Induktivität Länge DURAND 10 Ohm/km 0.02 µF/km 1000 µH/km 700 Meter detaillierte Daten Typ Produktnummer Hersteller Kennzeichnung Installationsbereiche EG-Baumusterprüfbescheinigung ATEX-Konformitätserklärung Produktblatt Betriebsanleitung www.georgin.com 13 Auswahlleitfaden Funktionsspezifikationen der bzg Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere Die Sicherheitsparameter (U, I, P) der Betriebsmittel A und B sind kompatibel für folgende Klassifikation: II 1G Ex ia IIC T4 bis T5 (je nach Umgebungstemperatur). Für Zonen: 0, 1 und 2 / 20, 21, 22 gemäß CEI 60079-10L. A/ Analyse hinsichtlich U, I und P detaillierte Daten Prüfung der Spannung: Uo (Barriere) ≤ 28 V ≤ Ui (Gerät im Ex-Bereich) 28 V Prüfung der Stromstärke: Io (Barriere) ≤ 83.97 mA ≤ Ii (Gerät im Ex-Bereich) 94.3 mA Prüfung der Leistung: Po (Barriere) ≤ 587.79 mW ≤ Pi (Gerät im Ex-Bereich) 660 mW Einsatz der bzg Betriebsmittel A begrenzt durch die Spannung, Stromstärke und Leistung von Betriebsmittel B. B/ Analyse hinsichtlich C und L Prüfung der Kapazität: Cc (Kabel) + Ci (Gerät im Ex-Bereich) (0.02 µF x 0.7 km) + 0.026 µF 0.04 µF ≤ ≤ ≤ Co (Barriere) 0.083 µF 0.083 µF Prüfung der Induktivität: Lc + Li (Gerät im Ex-Bereich) (1000 µH x 0.7 km) + 600 µH 1300 µH ≤ ≤ ≤ Lo (Barriere) 5042.58 µH 5042.58 µH Das Gerät im Ex-Bereich besitzt Kapazitäts- und Induktivitätswerte, die mit den maximalen Außenwerten des zugehörigen Betriebsmittels kompatibel sind. 14 www.georgin.com Einsatz der bzg detaillierte Daten Auswahlleitfaden Funktionsspezifikationen der bzg Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere 2. Funktionsspezifikationen der bzg www.georgin.com 15 detaillierte Daten Auswahlleitfaden Funktionsspezifikationen der bzg Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere 1. Funktion Das Energieniveau begrenzen, das in einem in explosionsfähiger Atmosphäre verlegten Stromkreis auftreten kann, und dies unabhängig von der Verschaltung im sicheren Bereich. 2. Beschaffenheit Die Bauteile unserer Barrieren durchlaufen einen Einzeltest in Abhängigkeit von den Auswahlkriterien, die durch die Norm und die messtechnischen Daten vorgeschrieben werden. Nach der Verdrahtung werden alle Bauteile mit Kunstharz versiegelt, was den mechanischen Halt sicherstellt und die Barriere vor Änderungen der Art der Bauteile bzw. ihrer Verdrahtung schützt. Nach der Versiegelung durchlaufen alle Bauteile erneut einen Einzeltest, um zu prüfen, dass die elektrischen Eigenschaften nicht durch die Polymerisierung des Kunstharzes zerstört wurden. Vor der Verpackung werden durch einen Endtest die elektrischen und eigensicheren Parameter geprüft. 3. Mechanische Eigenschaften Material Gewicht Montage Lagertemperatur Betriebstemperatur Relative Feuchtigkeit Schutzart Polycarbonat ≈ 200g An DIN-Tragschiene -25 bis 70°C -20° bis 60°C 5 bis 80% ohne Kondensation IP 20 Abmessungen: 4. Elektrischer Anschluss Elektrischer Anschluss Kennzeichnung Masseanschluss Abnehmbare Schraubklemmen 0.2 mm² bis 2.5 mm² Blaue Klemmen für die Abzweige in den Ex-Bereich Schwarze Klemmen für die Abzweige in den sicheren Bereich Feste Schraubklemme für Kabel 4 mm² 5. Installation Einsatz der bzg Im sicheren Bereich In Zone 2 in einem Gehäuse mit Mindestschutzart IP 54 (siehe Kapitel 5.) Bitte in der Betriebsanleitung nachschlagen. 6. Zertifizierungen ATEX-Zertifizierung IECEX-Zertifizierung Kennzeichnung ATEX IECEx EMV Niederspannungsrichtlinie SIL 11ATEX0024X INE 11.0009X CE0081 II (1) GD [Ex ia Ga] IIC oder [Ex ia Ga] IIB oder [Ex iaD Da] IIIC CE0081 II 3 (1) G Ex nA [ia Ga] IIC T4 Gc EN 60079-0 / EN 60079-11 / EN 60079-15 / EN 61241-11 / EN 61241-0 CEI 60079-0 / CEI 60079-11 / CEI 60079-15 / CEI 61241-11 / CEI 61241-0 EN 61326-1 & CEI61000-6-2 NFC 15-100 SIL 3 / EN 61508 (anwendungsabhängig) 7. Options LED frontseitig Isolator zur DIN-Tragschiene Abnehmbarer Schildträger 16 www.georgin.com je nach Ausführung erhältlich für alle Ausführungen erhältlich (bitte anfragen) für alle Ausführungen erhältlich Einsatz der bzg detaillierte Daten 3. Auswahlleitfaden Auswahlleitfaden Funktionsspezifikationen der bzg Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere www.georgin.com 17 1. Einleitung Einsatz der bzg detaillierte Daten Auswahlleitfaden Funktionsspezifikationen der bzg Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere Ex-Bereich 4/20mA Transmitter Zenerdiode RTD100 Sicherung Thermoelement Widerstand 12V System Erdpotential Steller Informationsrichtung (aus System-Sicht) HartKommunikationsprotokole Diode Schalter Lampe Rauchmelder Sirene Dehnungsmessbrücke Ventil Vibrationssensor 4/20mA-Bürde Stromgenerator Beispiel für Typenschlüssel: bzg bzg : Georgin Zenerbarriere 18 www.georgin.com 2 2 : Barriere in doppelter Ausführung Ø : Barriere in einfacher Ausführung 728 *** : Typ L + + : Positive Polung AC : Keine Polung L : Ausführung mit Signal-LED P : Höhere Leistungsbegrenzung (siehe SI Parameter) Ø : Ausführung ohne Zusatzausrüstung bzg2728+ oder bzg2728L+ Anschluss von zwei 4/20 mA Transmittern über Zenerbarriere in geerdeter Schaltung. Intelligente Transmitter mit HART-Protokoll sind kompatibel. www.georgin.com Funktionsspezifikationen der bzg bzg728+ oder bzg728L+ Anschluss eines 4/20 mA Transmitters über Zenerbarriere in geerdeter Schaltung. Intelligente Transmitter mit HART-Protokoll sind kompatibel. Auswahlleitfaden bzg788+ oder bzg788L+ Anschluss eines 4/20 mA Transmitters über Zenerbarriere in potentialfreier Schaltung. Intelligente Transmitter mit HART-Protokoll sind kompatibel detaillierte Daten bzg787P+ oder bzg787LP+ Anschluss eines 4/20 mA Transmitters über Zenerbarriere in potentialfreier Schaltung. Intelligente Transmitter mit HART-Protokoll sind kompatibel Einsatz der bzg 2. Analoge Eingänge Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere 19 Einsatz der bzg detaillierte Daten Auswahlleitfaden Funktionsspezifikationen der bzg Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere 20 3. Schalteingänge bzg789+ www.georgin.com Kopplung von zwei Kontakten. Kopplung eines 4/20 mA Ventilstellungsreglers oder Anzeigers. Potentialfreie Schaltung, Rückleitung über Widerstand. bzg728+ oder bzg728L+ Kopplung eines 4/20 mA Ventilstellungsreglers oder Anzeigers. Geerdete Schaltung. bzg2728+ oder bzg2728L+ Kopplung von zwei 4/20 mA Ventilstellungsreglern oder zwei Anzeigern. Geerdete Schaltung. www.georgin.com Funktionsspezifikationen der bzg bzg788+ oder bzg788L+ Auswahlleitfaden Kopplung eines 4/20 mA Ventilstellungsreglers oder Anzeigers. Potentialfreie Schaltung, Rückleitung über Diode. detaillierte Daten bzg787P+ oder bzg787LP+ Einsatz der bzg 4. Analoge Ausgänge Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere 21 5. Ein-Aus-Ausgänge bzg715+ Versorgung eines 12V Systems. Geerdete Schaltung. bzg715P+ Versorgung eines 12V Systems. Geerdete Schaltung. bzg767+ Versorgung eines 12V Systems. Potentialfreie Schaltung. bzg2715+ Versorgung von zwei 12V Systemen. Geerdete Schaltung. bzg2715P+ Versorgung von zwei 12V Systemen. Geerdete Schaltung. Einsatz der bzg detaillierte Daten Auswahlleitfaden Funktionsspezifikationen der bzg Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere 22 www.georgin.com 6. Temperatur Potentialfreie Schaltung eines RTD100. bzg755ac Schaltung eines RTD100 mit Masseanschluss. bzg760ac Schaltung eines Thermoelements. Einsatz der bzg detaillierte Daten Auswahlleitfaden Funktionsspezifikationen der bzg bzg756ac Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere www.georgin.com 23 7. Sonderanwendungen bzg796+ Kopplung einer Vibrationssonde. bzg787+ Kopplung eines Rauchmelders. Einsatz der bzg detaillierte Daten Auswahlleitfaden Funktionsspezifikationen der bzg Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere 24 bzg761 + bzg764 + bzg764 www.georgin.com Versorgung (bzg761), Kompensation (bzg764) und Ausgang (bzg764) einer Messbrücke in potentialfreier Schaltung. Einsatz der bzg detaillierte Daten 4. detaillierte Daten Auswahlleitfaden Funktionsspezifikationen der bzg Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere www.georgin.com 25 Einsatz der bzg detaillierte Daten Auswahlleitfaden Funktionsspezifikationen der bzg Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere 26 1. Kenndaten - Barrieren in einfacher Ausführung ATEX Ex nA Model elektrischen Date Una (V) Ina (mA) Klemmen I(t) (µA) U(e) (V) Klemmen U(a) (V) Ifm (mA) LR (Ω) Tol. +/- (%) Pol. bzg710+ 8.8 100 2/T 10 8.60 2/3 9.5 100 54.6 5 + bzg2710+ 8.8 100 2/T 6/T 10 10 8.60 8.60 2/3 6/7 9.5 9.5 100 100 54.6 54.6 5 5 + bzg715+ 12 85 2/T 10 12.00 2/3 13.8 100 103.6 5 + 10 10 12.00 12.00 2/3 6/7 13.8 13.8 100 100 103.6 103.6 5 5 + bzg2715+ 12 85 2/T 6/T bzg715P+ 12 100 2/T 10 12.00 2/3 13.8 100 50.6 5 + bzg2715P+ 12 100 2/T 6/T 10 10 12.00 12.00 2/3 6/7 13.8 13.8 100 100 50.6 50.6 5 5 + bzg722+ 19 70 2/T 10 19.00 2/3 19.6 100 153.6 5 + 10 10 19.00 19.00 2/3 6/7 19.6 19.6 100 100 153.6 153.6 5 5 + bzg2722+ 19 70 2/T 6/T bzg728- -24 50 2/T 10 -24.90 2/3 -26.8 50 311.3 5 - bzg728+ 24 50 2/T 10 24.90 2/3 26.8 50 311.3 5 + 10 10 24.90 24.90 2/3 6/7 -26.8 -26.8 50 50 311.3 311.3 5 5 - bzg2728- -24 50 2/T 6/T bzg2728+ 24 50 2/T 6/T 10 10 24.90 24.90 2/3 6/7 26.8 26.8 50 50 311.3 311.3 5 5 + bzg728L- -24 50 2/T 10 -24.90 2/3 -26.8 50 2V + 311.3Ω 5 - bzg728L+ 24 50 2/T 10 24.90 2/3 26.8 50 2V+311.3Ω 5 + bzg2728L- -24 50 2/T 6/T 10 10 -24.90 -24.90 2/3 6/7 -26.8 -26.8 50 50 2V+311.3Ω 2V+311.3Ω 5 5 - bzg2728L+ 24 50 2/T 6/T 10 10 24.90 24.90 2/3 6/7 26.8 26.8 50 50 2V+311.3Ω 2V+311.3Ω 5 5 + bzg728P+ 24 50 2/T 10 24.90 2/3 26.8 50 248.3 5 + 10 10 24.90 24.90 2/3 6/7 26.8 26.8 50 50 248.3 248.3 5 5 + bzg2728P+ 24 50 2/T 6/T bzg728LP+ 24 50 2/T 10 24.90 2/3 26.8 50 2V + 248.3Ω 5 + 10 10 24.90 24.90 2/3 6/7 26.8 26.8 50 50 2V + 248.3Ω 2V + 248.3Ω 5 5 + bzg2728LP+ 24 50 2/T 6/T bzg729P+ 24 50 2/T 10 24.90 2/3 26.8 50 180.3 5 + bzg2729P+ 24 50 2/T 6/T 10 10 24.90 24.90 2/3 6/7 26.8 26.8 50 50 180.3 180.3 5 5 + bzg729LP+ 24 50 2/T 10 24.90 2/3 26.8 50 2V +180.3Ω 5 + 10 10 24.90 24.90 2/3 6/7 26.8 26.8 50 50 2V +180.3Ω 2V +180.3Ω 5 5 + bzg2729LP+ 24 50 2/T 6/T bzg801 16 70 2/T 10 15.50 2/3 16.6 100 153.6 5 + bzg2801 16 70 2/T 6/T 10 10 15.50 15.50 2/3 2/3 16.6 16.6 100 100 153.6 153.6 5 5 + bzg802 16 100 2/T 10 15.50 2/3 16.6 100 59.6 5 + 10 10 15.50 15.50 2/3 6/7 16.6 16.6 100 100 59.6 59.6 5 5 + bzg2802 16 100 2/T 6/T bzg803 16 55 2/T 10 15.50 2/3 16.6 100 252.6 5 + 55 2/T 6/T 10 10 15.50 15.50 2/3 6/7 16.6 16.6 100 100 252.6 252.6 5 5 + bzg2803 16 Una : Ina : U(e) : U(a) : LR : Tol : Ifm : T: /: max. Betriebsspannung für Ex nA [ia] T4 und Umgebungstemperatur : -20°C / +60°C max. Betriebsstrom für Ex nA [ia] T4 und Umgebungstemperatur : -20°C / +60°C Spannung für gesicherte Leckströme kleiner oder gleich I(t) max. Eingangsspannung Längswiderstand Toleranz des Längswiderstand Maximalstrom (ohne Zerstörung) Masse relativ www.georgin.com Uo (V) Io (mA) Po (mW) Lo IIC (µH) Co IIC (µF) L/R IIC (µH/Ω) Lo IIB (µH) Co IIB (µF) L/R IIB (µH/Ω) bzg710+ 3/4 48.45 9.56 197 470 916 3.6 75 3664 26 302 bzg2710+ 3/4 7/8 48.45 48.45 9.56 9.56 197 197 470 470 916 916 3.6 3.6 75 75 3664 3664 26 26 302 302 bzg715+ 3/4 95.03 14.39 151.42 544.55 1550.73 0.67 65.29 6202.9 4.18 261.17 bzg2715+ 3/4 7/8 95.03 95.03 14.39 14.39 151.42 151.42 544.55 544.55 1550.73 1550.73 0.67 0.67 65.29 65.29 6202.9 6202.9 4.18 4.18 261.17 261.17 bzg715P+ 3/4 44.77 14.39 322.17 1158.61 342.56 0.67 30.69 1370.22 4.18 122.75 bzg2715P+ 3/4 7/8 44.77 44.77 14.39 14.39 322.17 322.17 1158.61 1158.61 342.56 342.56 0.67 0.67 30.69 30.69 1370.22 1370.22 4.18 4.18 122.75 122.75 bzg722+ 3/4 142.5 21 147 771 1645 0.188 46 6581 1.27 184 bzg2722+ 3/4 7/8 142.5 142.5 21 21 147 147 771 771 1645 1645 0.188 0.188 46 46 6581 6581 1.27 1.27 184 184 bzg728- 3/4 285 27.3 95 648 3939 0.088 54 15758 0.683 21+ bzg728+ 3/4 285 27.30 95.79 653.76 3875.00 0.088 54.39 15500.01 0.683 217.54 bzg2728- 3/4 7/8 285 285 27.3 27.3 95 95 648 648 3939 3939 0.088 0.088 54 54 15758 15758 0.683 0.683 219 219 bzg2728+ 3/4 7/8 285 285 27.30 27.30 95.79 95.79 653.76 653.76 3875.00 3875.00 0.088 0.088 54.39 54.39 15500.01 15500.01 0.683 0.683 217.54 217.54 bzg728L- 3/4 285 27.3 95 648 3939 0.088 54 15758 0.683 219 bzg728L+ 3/4 285 27.30 95.79 653.76 3875.00 0.088 54.39 15500.01 0.683 217.54 bzg2728L- 3/4 7/8 285 285 27.3 27.3 95 95 648 648 3939 3939 0.088 0.088 54 54 15758 15758 0.683 0.683 219 219 bzg2728L+ 3/4 7/8 285 285 27.30 27.30 95.79 95.79 653.76 653.76 3875.00 3875.00 0.088 0.088 54.39 54.39 15500.01 15500.01 0.683 0.683 217.54 217.54 bzg728P+ 3/4 232.26 27.3 117.5 802 2573 0.088 44 10294 0.683 177 bzg2728P+ 3/4 7/8 232.26 232.26 27.3 27.3 117.5 117.5 802 802 2573 2573 0.088 0.088 44 44 10294 10294 0.683 0.683 177 177 bzg728LP+ 3/4 232.26 27.3 117.5 802 2573 0.088 44 10294 0.683 177 3/4 bzg2728LP+ 7/8 232.26 232.26 27.3 27.3 117.5 117.5 802 802 2573 2573 0.088 0.088 44 44 10294 10294 0.683 0.683 177 177 bzg729P+ 3/4 165.62 27.3 164.8 1125 1308 0.088 31.60 5234 0.683 126 bzg2729P+ 3/4 7/8 165.62 165.62 27.3 27.3 164.8 164.8 1125 1125 1308 1308 0.088 0.088 31 31 5234 5234 0.683 0.683 126 126 bzg729LP+ 3/4 165.62 27.3 164.8 1125 1308 0.088 31 5234 0.683 126 bzg2729LP+ 3/4 7/8 165.62 165.62 27.3 27.3 164.8 164.8 1125 1125 1308 1308 0.088 0.088 31 31 5234 5234 0.683 0.683 126 126 bzg801 3/4 142.5 17.2 121 520 2434 0.353 68 9739 2.06 273 bzg2801 3/4 7/8 142.5 142.5 17.2 17.2 121 121 520 520 2434 2434 0.353 0.353 68 68 9739 9739 2.06 2.06 273 273 bzg802 3/4 53.2 17.2 324 1393 339 0.353 25 1357 2.06 102 bzg2802 3/4 7/8 53.2 53.2 17.2 17.2 324 324 1393 1393 339 339 0.353 0.353 25 25 1357 1357 2.06 2.06 102 102 bzg803 3/4 244.02 17.2 70.6 304 7139 0.353 117 28559 2.06 468 bzg2803 3/4 7/8 244.02 244.02 17.2 17.2 70.6 70.6 304 304 7139 7139 0.353 0.353 117 117 28559 28559 2.06 2.06 468 468 T: // : /: Masse parallel relativ www.georgin.com Funktionsspezifikationen der bzg Ro (Ω) Auswahlleitfaden Klemmen detaillierte Daten Eigensichere Parameter Model Einsatz der bzg 2. Eigensichere Parameter - Barrieren in doppelter Ausführung Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere 27 Einsatz der bzg detaillierte Daten Auswahlleitfaden Funktionsspezifikationen der bzg Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere 28 3. Kenndaten - Barrieren in einfacher Ausführung ATEX Ex nA Model Una (V) Ina (mA) bzg755AC 2 bzg756AC elektrischen Date Klemmen I(t) (µA) U(e) (V) Klemmen U(a) (V) Ifm (mA) LR (Ω) Tol. +/- (%) Pol. 50 2/T 1/T 6/T 1 1 1 0.70 0.70 0.70 2/3 1/4 6/7 4.3 4.3 4.3 50 50 50 26.3 26.3 26.3 0.15 0.15 0.15 + 2 50 2/T 1/T 6/T 1 1 1 0.70 0.70 0.70 2/3 1/4 6/7 4.3 4.3 4.3 50 50 50 26.3 26.3 26.3 0.15 0.15 0.15 + bzg760AC 1 100 2/T 1/T 10 10 1.20 1.20 2/3 1/4 4.6 4.6 100 100 50.6 50.6 5 5 + bzg761+ 8 100 2/T 1/T 10 10 7.00 7.00 2/3 1/4 9.2 9.2 100 100 50.6 50.6 5 5 + bzg764+ 8 55 2/T 1/T 10 10 7.00 7.00 2/3 1/4 9.2 9.2 100 100 252.6 252.6 5 5 + bzg764AC 10 27 2/T 1/T 10 10 10 10 2/3 1/4 11 11 100 100 1003.6 1003.6 5 5 AC bzg766AC 10 70 2/T 1/T 10 10 10 10 2/3 1/4 11 11 100 100 153.6 153.6 5 5 AC bzg767+ 12 85 2/T 1/T 10 10 12.00 12.00 2/3 1/4 13.8 13.8 100 100 103.6 103.6 5 5 + bzg787+ 24 45 2/T 1/T 10 10 24.90 24.90 2/3 1/4 26.8 26.8 50 50 341.3 0.9V+11.3Ω 5 - + bzg787P+ 24 50 2/T 1/T 10 10 24.90 24.90 2/3 1/4 26.8 26.8 50 50 252.6 0.9V+3.6Ω 5 - + bzg787LP+ 24 50 2/T 1/T 10 10 24.90 24.90 2/3 1/4 26.8 26.8 50 50 252.6 2.9V+3.6Ω 5 - + bzg788+ 24 50 2/T 1/T 10 10 24.90 8.00 2/3 1/4 26.8 9.8 50 50 311.3 62.3 5 5 + bzg788L+ 24 50 2/T 1/T 10 10 24.90 8.00 2/3 1/4 26.8 9.8 50 50 311.3 2V+62.34Ω 5 5 + 10 10 10 10 24.90 24.90 24.90 24.90 2/3 1/4 6/7 5/8 26.8 26.8 26.8 26.8 50 50 50 50 658.3 0.9V+11.3Ω 658.3 0.9V+11.3Ω 5 5 - + bzg789+ 20 35 2/T 1/T 5/T 6/T bzg796- -22 40 2/T 1/T 10 10 -22.50 -16.80 2/3 1/4 -24.4 -18.8 50 50 311.3 401.3 5 5 - bzg796+ 22 40 2/T 1/T 10 10 22.50 16.80 2/3 1/4 24.4 18.8 50 50 311.3 401.3 5 5 + Una : Ina : U(e) : U(a) : LR : Tol : Ifm : T: /: max. Betriebsspannung für Ex nA [ia] T4 und Umgebungstemperatur : -20°C / +60°C max. Betriebsstrom für Ex nA [ia] T4 und Umgebungstemperatur : -20°C / +60°C Spannung für gesicherte Leckströme kleiner oder gleich I(t) max. Eingangsspannung Längswiderstand Toleranz des Längswiderstand Maximalstrom (ohne Zerstörung) Masse relativ www.georgin.com bzg756AC bzg760AC bzg761+ bzg764+ bzg764AC bzg766AC bzg767+ bzg787+ bzg787P+ bzg787LP+ bzg788+ bzg788L+ bzg789+ bzg796- bzg796+ T: // : /: Ro (Ω) Uo (V) Io (mA) Po (mW) Lo IIC (µH) Co IIC (µF) L/R IIC (µH/Ω) Lo IIB (µH) Co IIB (µF) L/R IIB (µH/Ω) 3/T 4/T 7/T 3/T 4/T 7/T 3/T 4/T 3/4 3/T//4/T 3/T 4/T 3/4 3/T//4/T 3/T 4/T 3/4 3/T//4/T 3/T 4/T 3/4 3/T//4/T 3/T 4/T 3/4 3/T//4/T 3/T 4/T 3/4 3/T//4/T 3/T 4/T 3/4 3//4/T 3/T 4/T 3/4 3//4/T 3/T 4/T 3/4 3//4/T 3/T 4/T 3/4 3/T//4/T 3/T 4/T 3/4 3/T//4/T 3/T 7/T 4/T & 8/T 3//7/T 3/4 & 8/7 3//7/4 & 3//7/8 3/T 4/T 3/4 3/T//4/T 3/T 4/T 3/4 3/T//4/T Masse parallel relativ 14.7 9.8 9.8 14.7 9.8 9.8 44.69 44.69 89.38 22.35 44.67 44.67 89.34 22.34 236.69 236.69 473.25 118.33 950 950 1900 475 142.50 142.50 285 71.25 95.03 95.03 190.06 47.52 313.5 313.51 313.5 236.55 236.55 236.55 236.55 236.55 236.55 285 48.48 333.45 41.41 285 48.48 333.45 41.41 589 589 294.5 588.98 294.49 285 370.5 655.5 161.08 285 370.52 655.53 161.08 3.15 3.15 3.15 3.15 3.15 3.15 4.94 4.94 5.64 4.94 9.56 9.56 10.26 9.56 9.56 9.56 10.26 9.56 11.2 11.2 22.4 11.2 11.2 11.2 22.4 11.2 14.39 14.39 15.79 14.39 27.30 0.00 28 27.30 27.30 0.00 28 27.30 27.30 0.00 28 27.30 27.30 9.56 28 10.15 27.30 9.56 28 10.15 27.30 27.30 0.00 27.30 28 28 25.2 9.56 25.9 18.4 25.20 18.90 25.90 22.46 214.29 321.43 321.43 214.29 321.43 321.43 110.53 110.53 63.10 221.05 214 214 114.84 428.00 40.39 40.39 21.68 80.79 11.79 11.79 11.79 23.58 78.6 78.6 78.6 157.1 151.42 151.42 83.08 302.84 87.08 0.00 89.31 87.08 115.41 0.00 118.37 115.41 115.41 0.00 118.37 115.41 95.79 197.21 83.97 245.11 95.79 197.21 83.97 245.11 46.35 46.35 0.00 92.70 47.54 95.08 88.4 25.79 39.5 114 88.42 51.01 39.51 139.43 168.75 253.13 253.13 168.75 253.13 253.13 136.36 136.36 88.89 272.72 511.19 511.19 294.41 1022.37 96.49 96.49 55.57 192.98 33 33 66 66 220 220 440 440 544.55 544.55 327.85 1089.1 594.33 0.00 625.20 594.33 787.67 0.00 828.58 787.67 787.67 0.00 828.58 787.67 653.76 471.09 587.79 621.96 653.76 471.09 587.79 621.96 316.34 316.34 0.00 632.67 332.77 665.53 557 61.6 255.8 525 557.05 241.03 255.84 782.95 774.32 344.14 344.14 774.32 344.14 344.14 2910.56 2910.56 8929.41 727.64 776.41 776.41 2696.12 194.10 21791.74 21791.74 75673.19 5447.94 255810 255810 255810 63952 5755 5755 5755 1438 1550.73 1550.73 5151.40 387.68 4688.75 4457.24 4688.75 2669.49 2537.68 2669.49 2669.49 2537.68 2669.49 3875 914.18 5042.58 591.82 3875 914.18 5042.58 591.82 16550.56 16550.56 4137.64 15733.38 3933.34 4547 53459 22774 2725 4547.75 13663.45 22774.74 1828.84 100 100 100 100 100 100 100 100 54 100 3.6 3.6 2.63 3.6 3.6 3.6 2.63 3.6 1.84 1.84 0.156 0.156 1.84 1.84 0.156 0.156 0.67 0.67 0.478 0.67 0.088 0.083 0.088 0.088 0.083 0.088 0.088 0.083 0.088 0.088 3.6 0.083 2.75 0.088 3.6 0.083 2.75 0.088 0.088 0.088 0.083 0.083 0.107 3.6 0.1 0.285 0.107 0.262 0.1 0.154 210.7 140.47 140.47 210.7 140.47 140.47 260.74 260.74 399.97 130.37 69.55 69.55 120.77 34.78 368.49 368.49 639.81 184.25 1077 1077 538 528 161 161 80 80 65.29 65.29 108.45 32.65 59.82 56.87 59.82 45.14 42.91 45.14 45.14 42.91 45.14 54.39 75.47 60.49 57.17 54.39 75.47 60.49 57.17 112.4 112.4 56.2 106.85 53.42 63 577 138 67 63.83 147.51 138.98 45.41 3097.28 1376.57 1376.57 3097.28 1376.57 1376.57 11642.23 11642.23 35717.62 2910.56 3105.62 3105.62 10784.48 776.41 87166.98 87166.98 302692.76 21791.74 1000000 1000000 1000000 255810 23022 23022 23022 5762 6202.90 6202.90 20605.61 1550.73 18755.01 17828.98 18755.01 10677.95 10150.73 10677.95 10677.95 10150.73 10677.95 15500.01 3656.74 20170.32 2367.29 15500.01 3656.74 20170.32 2367.29 66202.25 66202.25 16550.56 62933.51 15733.38 18190 213836 91098 10903 18190.98 54653.79 91098.94 7315.35 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000 26 26 18 26 26 26 18 26 12.6 12.6 1.09 1.09 12.6 12.6 1.09 1.09 4.18 4.18 2.88 4.18 0.683 0.65 0.683 0.683 0.65 0.683 0.683 0.65 0.683 0.683 26 0.65 18.70 0.683 26 0.65 18.70 0.683 0.683 0.683 0.650 0.650 0.82 26 0.77 1.69 0.82 1.6 0.77 1.080 842.80 140.47 140.47 842.80 140.47 140.47 1042.98 1042.98 1599.89 521.49 278.22 278.22 483.07 139.11 1473.97 1473.97 2559.23 736.99 4308 4308 2154 2154 646 646 323 323 261.17 261.17 433.80 130.59 239.30 227.48 239.30 180.56 171.65 180.56 180.56 171.65 180.56 217.54 301.90 241.96 228.67 217.54 301.90 241.96 228.67 449.59 449.59 224.80 427.39 213.70 255 2308 555 270 255.31 590.05 555.91 181.65 www.georgin.com Funktionsspezifikationen der bzg bzg755AC Klemmen Auswahlleitfaden Model detaillierte Daten Eigensichere Parameter Einsatz der bzg 4. Eigensichere Parameter - Barrieren in doppelter Ausführung Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere 29 Einsatz der bzg detaillierte Daten Auswahlleitfaden Funktionsspezifikationen der bzg Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere 30 5. elektrische Schaltbilder bzg 710+ bzg 715+ bzg 715P+ bzg 722+ bzg 728+ bzg 728L+ bzg 728P+ bzg 728LP+ bzg 729P+ bzg 729LP+ bzg 801 bzg 802 bzg 803 bzg 2710+ bzg 2715+ bzg 2715 P+ bzg 2722+ bzg 2728+ bzg 2728 L+ bzg 2728P+ bzg 2728LP+ bzg 2729P+ bzg 2729LP+ bzg 2801 bzg 2802 bzg 2803 bzg 787+ bzg 787P+ bzg 787LP+ bzg 767+ bzg 788+ bzg 788L+ bzg 760AC bzg 761+ bzg 764+ bzg 796+ bzg 789+ bzg 755AC bzg 756AC bzg 728bzg 728L- bzg 796- bzg 2728bzg 2728L- bzg 764AC bzg 766AC www.georgin.com Einsatz der bzg detaillierte Daten 5. Einsatz der bzg Auswahlleitfaden Funktionsspezifikationen der bzg Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere www.georgin.com 31 Auswahlleitfaden Funktionsspezifikationen der bzg Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere 1. Funktion Die Zenerbarrieren Typ bzg dienen der Begrenzung der Energie, die in einer explosionsfähigen Atmosphäre auftreten kann. Durch sie kann die Signalschnittstelle zwischen dem Ex-Bereich und dem sicheren Bereich hergestellt werden. 2. Einsatz und Kennzeichnung des Produkts (Nach der ATEX-Produktrichtlinie 94/9/EG) Einsatzzweck des Betriebsmittels: Übertage. Schutzart: Eigensicherheit Ex ia / Zündschutzart nA [ia]. Betriebsmitteltyp: zugehöriges Betriebsmittel, das unbedingt im sicheren Bereich oder in Zone 2 in einem IP54 Gehäuse installiert werden muss (siehe Kapitel 5.9.). Geeignet für die Kopplung von Betriebsmitteln der Kategorie 1, 2 oder 3, die in folgenden Zonen installiert sind: Zone 0, 1 oder 2 für Gasgruppen IIA, IIB oder IIC (nach EN/IEC 60079-0). Zone 20, 21 oder 22 für Staubgruppen IIIA, IIIB, IIIC (nach EN/IEC 60079-0). EG-Baumusterprüfbescheinigung Nummer: INERIS 11ATEX0024X. IECEx-Konformitätsbescheinigung: INE 11.0009X. ATEX- / IECEx-Klassifikation: II (1) GD [Ex ia Ga] IIC oder [Ex ia Ga] IIB oder [Ex iaD Da] IIIC II 3 (1) G Ex nA [ia Ga] IIC T4 Gc II 3 (1) G Ex nA [ia Ga] IIB T4 Gc 3. Zertifizierungen detaillierte Daten Das entsprechend der Bedienungsanleitung installierte und benutzte Produkt ist konform mit folgenden Prüfnormen: ATEX: IECEx: CEM: Niederspannungsrichtlinie: SIL: 4. EN 60079-0 / EN 60079-11 / EN 60079-15 / EN 61241-11 / EN 61241-0 CEI 60079-0 / CEI 60079-11 / CEI 60079-15 / CEI 61241-11 / CEI 61241-0 EN 61326-1 & EN61000-6-2 NFC 15-100 EN 61508 (SIL 2 oder SIL 3 je nach Anwendung) Sicherheitsparameter Einsatz der bzg Siehe Kapitel 4.2. 5. Elektrische Eigenschaften Siehe Kapitel 4.1. 6. Mechanische Eigenschaften Abmessungen: Siehe Kapitel 2.2. Gewicht: ≈ 200g Gehäusematerial: Polycarbonat Schutzart: IP20 7. Installation Das Betriebsmittel ist für eine eigensichere Verbindung bestimmt. Die Installation muss der Norm EN/IEC 60079-14 und insbesondere Absatz 12 entsprechen. 32 www.georgin.com Befestigung und Montage Die Geräte sind für die Befestigung an einer DIN-Hutschiene vorgesehen. Zur Montage wird die DIN-Klemmbefestigung der Barriere am oberen Teil der Tragschiene aufgesetzt und durch Drücken nach unten eingerastet. Zur Demontage der Barriere von der Tragschiene den Schraubendreher in den Schlitz 1 einsetzen und die DIN-Klemmbefestigung durch einen Hebeleffekt nach unten führen. Die Erdungsklemme muss durch einen Draht mit einem Durchmesser von mindestens 4 mm² an ein äquipotentiales Erdnetz angeschlossen werden. Die DIN-Klemmbefestigung der bzg kann durch ein Isolierset von der DIN-Tragschiene isoliert werden (bitte anfragen). Die Barriere kann unterschiedslos in horizontaler oder vertikaler Position montiert werden. Die bzg verfügt über einen abnehmbaren Schildträger an der Frontseite. Zum Öffnen des Schildträgers einen Schraubendreher in den Schlitz 2 oben an der Vorderseite einsetzen. detaillierte Daten Auswahlleitfaden 2 Funktionsspezifikationen der bzg 8. Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere 1 Installationsbereiche Für die Installation im sicheren Bereich: Die Geräte müssen in einer nicht explosionsfähigen Atmosphäre und sauberen Umgebung, die vor Kondensation sowie korrosiven bzw. leitenden Stäuben geschützt ist, installiert werden. Die Umgebungstemperatur muss zwischen -20°C und +60°C betragen. Dabei ist allerdings nicht zu vergessen, dass sich die Lebensdauer eines elektrischen Betriebsmittels bei der Erhöhung seiner Betriebstemperatur verringert (pro 10°C um rund die Hälfte). Es sind Vorkehrungen zu treffen, um die Nähe zu Bauteilen zu vermeiden, die elektromagnetische Strahlungen über 10V/m erzeugen oder das Gerät durch Strahlung erwärmen können. Einsatz der bzg 9. Für die Installation in Zone 2: Die Umgebungstemperatur muss zwischen -20°C und +60°C betragen. Installation möglich in Zone 2 in einem Gehäuse mit Mindestschutzart IP 54 entsprechend der Norm EN/IEC 60079-15 und EN/IEC 60079-0. Die Installation muss durch eine qualifizierte Fachkraft entsprechend der Norm EN/IEC 60079-14 zu erfolgen. Die Anzahl der im Schaltschrank montierten Barrieren muss mit der maximalen Leistung übereinstimmen, die zur Einhaltung der Temperaturklassifikation vom Gehäuse zerstreut werden kann. In der Nähe der Barriere ist ein Laschensystem zu installieren, um das Losreissen der Verbinder zu vermeiden (Lasche zur Kabelbefestigung mit einer Rückhaltekraft von mindestens 15N). www.georgin.com 33 detaillierte Daten Auswahlleitfaden Funktionsspezifikationen der bzg Prinzip einer Zenerbarriere und Hinweise zur Eigensicherheit bzg Zenerbarriere 10. Elektrischer Anschluss Der elektrische Anschluss muss SPANNUNGSFREI über Drähte mit maximal 2,5 mm² ausgeführt werden. Für den Anschluss bitte in den Standardschaltplänen nachschlagen (siehe Kapitel 4.3). Die Masse muss durch einen Leiter mit einem Querschnitt von mindestens 4 mm² angeschlossen werden. Das Anzugsmoment der Schrauben an den Anschlussklemmen muss zwischen 0.4 Nm und 0.5 Nm betragen. 11. Spezielle Bedingungen für den sicheren Einsatz Die eigensicheren Klemmen dürfen nur an eigensichere Betriebsmittel bzw. Betriebsmittel nach Absatz 5.7 der Norm EN/IEC 60079-11 angeschlossen werden. Außerdem muss die Kombination der Betriebsmittel und des Verbindungskabels in Bezug auf die Eigensicherheit kompatibel sein. Der maximale Effektivwert der Fehlerspannung, der zufällig über längere Zeit an den Eingangsklemmen der bzg Barrieren auftreten kann, beträgt 250V. 12. Zusätzliche Bedingungen für den Einsatz in sicherheitstechnischen Systemen (SIL) Für den Einsatz ist die Stufe der Sicherheitsintegrität in Abhängigkeit vom Typ des sicherheitstechnischen Systems der bzg zu bestimmen(Beanspruchung im Dauerbetrieb oder auf Beanspruchung). Bitte in der Bescheinigung dcsil-bzg-fren nachschlagen. Entsprechend der Norm EN 61508 muss die bzg periodischen Tests und einem Wartungsprogramm unterzogen werden. Im Falle der Nutzung im Beanspruchungsmodus kann die Stufe der Sicherheitsintegrität nur für einen Testzeitraum TL und für eine mittlere Reparaturzeit (MTTR) aufrecht erhalten werden. Das elektrische Signal, das die bzg durchläuft, muss überwacht werden, um Ausfälle des Sicherheitssystems zu erkennen. Einsatz der bzg 13. Kabelführung Die Art und Führung der Kabel, die im Ex-Bereich verlegt werden (eigensichere Kabel) müssen den Vorschriften von Absatz 6.1, 6.2.1 und 6.3 der Norm EN/IEC 60079-11 entsprechen. Es sind Vorkehrungen zu treffen, um elektromagnetische Kopplungen mit anderen Kabeln zu vermeiden, die Spannungen oder gefährliche Ströme erzeugen können. Die eigensicheren Kabel müssen mit Laschen befestigt werden, um einen zufälligen Kontakt mit anderen Kabeln beim Losreissen der Anschlussleiste zu vermeiden. 14. Wartung Bei der Wartung zu beachtende Vorsichtsmaßnahmen: Die Demontage muss SPANNUNGSFREI erfolgen. Beim Verdacht eines Ausfalls oder einem vollständigen Ausfall das Gerät an unseren Kundendienst bzw. Beauftragten zurücksenden, die als einzige berechtigt sind, eine Begutachtung durchzuführen. Bestimmte Ausführungen sind frontseitig mit einer bzw. zwei roten LED ausgestattet, durch die das Vorhandensein eines Stroms in der Schleife angezeigt werden kann (z.B.: bzg787LP+). 34 www.georgin.com Régulateurs GEORGIN France 14-16, rue Pierre Sémard - BP 107 - 92323 CHATILLON Cedex France Tel. : +33 (0)1 46 12 60 00 - Fax : +33 (0)1 47 35 93 98 - Email : [email protected] Belgium Koninging Astridlaan 164 - 1780 WEMMEL Tel : 02 735 54 75 - Fax : 02 735 16 79 - Email : [email protected] www.georgin.com FC-BZG-DE-02-2015 Im Bestreben nach kontinuierlicher Verbesserung behalten wir uns das Recht vor, ohne Vorankündigung Änderungen an unseren Geräten vorzunehmen. « Konzipiert, entwickelt und hergestellt in Frankreich. »