10. Das Wasserstoffatom quantenmechanisch 10. Das

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10. Das Wasserstoffatom quantenmechanisch
9.1. Operatoren, Messwerte
9.2. Zeitabhängige und stationäre Schrödingergleichung
9.3. Beispiel 1: Ebene Wellen als Lösung der
Potentialfreien Schrödingergleichung
9.4. Beispiel 2: Der unendliche Potentialtopf
9.5. Beispiel 3: Die Potentialstufe
9.6. Der Tunneleffekt
9.6.1. Tunneleffekt Beispiel 1: Alphazerfall von Kernen
9.6.2. Tunneleffekt Beispiel 2: Rastertunnelmikroskop
9.7 Der (quantenmechanische) harmonische Oszillator
1dim
10. Das Wasserstoffatom quantenmechanisch 3dim
10.1. Bewegung im Zentralfeld
Was gibt Neues??
10.2. Der Drehimpuls in der Quantenmechanik
Drehimpuls!!
10.3. Radialteil
10.4. Vergleich Bohrmodel-Quantenmechanisches H
10. Das Wasserstoffatom quantenmechanisch
Stationäre Schrödingergleichung in 3 Dimensionen
(x,y,z) ! ( R,θ,φ )
∆
„Breitengrade“
Laplace Operator in Kugelkoordinaten:
Betrachte die Schrödingergleichung in 3 Dimensionen,
da das Potential im Wasserstoff ein Zentralpotential ist
geht man zu Kugelkoordinaten über.
10. Das Wasserstoffatom quantenmechanisch
Sphärische Polarkoordinaten
Kugelkoordinaten:
x=r sinθ cosφ
y= r sinθ sinφ
Z=r cosθ
Laplace Operator in Kugelkoordinaten:
„Breitengrade“
Stationäre Schrödingergleichung für Zentralpotential in Kugelkoordianten
Produktansatz: Ψ(r,θ,φ)= R(r) T(θ) P(φ)
Hängt nur
von φ ab
Hängt nur von r,θ ab
) Beide Seiten müssen konstant sein C1
Lösung:
Da die Funktion eindeutig sein muß, soll gelten: P(φ)=P(φ + 2nπ)
Teilen durch
Ganzzahlig (m)
m2Z
Stationäre Schrödingergleichung für Zentralpotential in Kugelkoordianten
Produktansatz: Ψ(r,θ,φ)= R(r) T(θ) P(φ)
C1 = ml2
umsortieren, nach r und θ
Hängt nur von r,θ ab
Hängt nur
von φ ab
) Beide Seiten müssen konstant sein C1
hängt nur von r ab
hängt nur von θ ab
Lösung:
) Beide
Seiten müssen konstant sein C
2
Da die Funktion eindeutig sein muß, soll gelten: P(φ)=P(φ Legendresche
+ nπ)
substituiere ξ=cosθ !
Differentialgleichung
Allgemeine Lösung: Zugeordnete Kugelfunktionen Plm
Teilen durch
C2 = l(l+1), l 2 N Ganzzahlig (m)
T=Plm (cos(θ))
T(θ) P(φ) = Plm (cos(θ)) eimφ = Ylmm(θ,φ)
εZ
Kugelflächenfunktionen
10. Das Wasserstoffatom quantenmechanisch
10.2. Der Drehimpuls in der Quantenmechanik
Physikalische Größe
Operator
10. Das Wasserstoffatom quantenmechanisch
10.2. Der Drehimpuls in der Quantenmechanik
Physikalische Größe
Operator
10. Das Wasserstoffatom quantenmechanisch
l = 0,1,2,3 ....
-l≤ ml ≤ l
Drehimpulsquantenzahl
Magnetische Quantenzahl
Unschärferelation im Drehimpuls:
∆ lz ∆ lx > ~
∆ lz ∆ ly > ~
∆ lx ∆ ly > ~
z
m~
Beispiel l=2
x,y Komponente unbestimmt
m=-2,-1,0,1,2
2 dimensionale Welt?
10. Das Wasserstoffatom quantenmechanisch
1. Länge des Drehimpulsvektors ist quantisiert!
2. kann nicht beliebig im Raum stehen:
Richtung ist quantisiert!
Was ist die z (Quantisierungsachse)?
hier weiter
Stationäre Schrödingergleichung für Zentralpotential in Kugelkoordianten
Produktansatz: Ψ(r,θ,φ)= R(r) T(θ) P(φ)
C1 = ml2
umsortieren, nach r und θ
Hängt nur von r,θ ab
C2 = l (l+1)
Hängt nur
von φ ab
) Beide Seiten müssen konstant sein C1
hängt nur von r ab
hängt nur von θ ab
Lösung:
) Beide
Seiten müssen konstant sein C
2
Da die Funktion eindeutig sein muß, soll gelten: P(φ)=P(φ Legendresche
+ nπ)
substituiere ξ=cosθ !
Differentialgleichung
Allgemeine Lösung: Zugeordnete Kugelfunktionen Plm
Teilen durch
C2 = l(l+1), l 2 N Ganzzahlig (m)
T=Plm (cos(θ))
T(θ) P(φ) = Plm (cos(θ)) eimφ = Ylmm(θ,φ)
εZ
Kugelflächenfunktionen
auflösen
negativ
Für r! 1 vernachlässige 1/r und 1/r2
Vollständige Lösung (Laguerre Polynome):
hängen von n&l ab
Wie Bohrmodel!
Beschränkung für l
l<0,1,2,... n
hängt
NICHT
von l ab
10. Das Wasserstoffatom quantenmechanisch
Ψnlm(r,θ,φ)= Rnl(r) T(θ)lm Pm(φ) = Rnl(r) Ylm(θ φ)
Quantenzahlen:
Symbol
Hauptquantenzahl
n = 1,2,...
Drehimpuls
l = 0,1,2,3,4... (n-1)
s,p,d,f
magnetisch
(Projektion des
Drehimpulses)
Grundzustand n=1 l=0 m=0
n=2 l=0 m=0
l=1 m=-1
m=0
m=1
n2 Möglichkeiten
-l · m · l
keine Bohrsche Kreisbahn! KEIN Drehimpuls.
“Entartet” (gleiche Energie)
10. Das Wasserstoffatom quantenmechanisch
Ψnlm(r,θ,φ)= Rnl(r) T(θ)lm Pm(φ) = Rnl(r) Ylm(θ φ)
|Rnl(r)|2
Wahrscheinlichkeit ein
Elektron
in einem Volumenelement
am Abstand r zu finden
r|Rnl(r)|2
Wahrscheinlichkeit ein
Elektron in einer
Kugelschale bei r zu
finden
Höchste Dichte am Kern!
Maximum beim
Bohrschen Radius
10. Das Wasserstoffatom quantenmechanisch
Ψnlm(r,θ,φ)= Rnl(r) T(θ)lm Pm(φ) = Rnl(r) Ylm(θ φ)
|Rnl(r)|2
Wahrscheinlichkeit ein
Elektron
in einem Volumenelement
am Abstand r zu finden
r|Rnl(r)|2
Wahrscheinlichkeit ein
Elektron in einer
Kugelschale bei r zu
finden
1 Knoten!
10. Das Wasserstoffatom quantenmechanisch
Ψnlm(r,θ,φ)= Rnl(r) T(θ)lm Pm(φ) = Rnl(r) Ylm(θ φ)
Y00 = C1
Y10= C2 cosθ
Y11= C3 sinθ eiφ
Y20=C4(2cos2θ –sin2θ)
Y21=C5(cosθ –sinθ eiφ
Y22=C6 sin2θ e2iφ
Polardarstellung:
Abstand von (0,0)
ist Funktionswert
Z-Achse
(Quantizierungsachse)
10. Das Wasserstoffatom quantenmechanisch
Ψnlm(r,θ,φ)= Rnl(r) T(θ)lm Pm(φ) = Rnl(r) Ylm(θ φ)
Y00 = C1
Y10= C2 cosθ
Y11= C3 sinθ eiφ
Y20=C4(2cos2θ –sin2θ)
Y21=C5(cosθ –sinθ eiφ
Y22=C6 sin2θ e2iφ
Polardarstellung:
Abstand von (0,0)
ist Funktionswert
Z-Achse
(Quantizierungsachse)
10. Das Wasserstoffatom quantenmechanisch
Verbreitete Darstellung:
Form nur „Stilisiert“
Sind nicht
gleichzeitig
messbar
10. Das Wasserstoffatom quantenmechanisch
Vergleich Bohrsches Atommodell - Quantenmechanik
Quantenmechanik
r-Abhängigkeit
Radius
verschmiert
Bohr
Planetenbahnen
rn
rn=a0/Z n2
Dichte
Drehimpuls
kann bei r=0 maximal sein
0 bei r=0
L=n~
10. Das Wasserstoffatom quantenmechanisch
10. Das Wasserstoffatom quantenmechanisch
en
g
n
n
o
r
u
t
k
k
le
wir
l
E
e
e
s
r
h
e
nd
wec
a
b
h
c
m
r
o
Coul rmung du relektroneneffekte
hi
Meh
c
s
b
A
h!
Fehlt noc
11. Aufhebung der L-Entartung
12. Der Spin – Feinstruktur
cher
s
i
t
e
n
g
d ma
n
u
r
g
f
u
a
Atom
n
e
m
i
r
”
u
t
e
k
ström
Korre
s
i
e
r
K
“
er
Kräfte d
13. Atome in äusseren Magnetfeldern
ern
d
l
e
F
ren
e
s
s
u
der Zeemaneffekt
nä
ome i
At
11. Aufhebung der L-Entartung
Im Wasserstoff E nicht von l abhängig
Quantenzahlen:
Symbol
Hauptquantenzahl
n = 1,2,...
Drehimpuls
l = 0,1,2,3,4... (n-1)
s,p,d,f
magnetisch
(Projektion des
Drehimpulses)
-l · m · l
Beeinflusst bei
Wasserstoff
die Wellenfunktion
aber NICHT die Energie
Erstaunlicherweise
gleicher Energieeigenwert!
Gilt nur im Coulombpotential
11. Aufhebung der L-Entartung
Lithium
n=1
Z=3
Äussere Elektron
sieht Z=1?
En=13,6/n2 für n>2 ??
l-Entartung aufgehoben!
2s fester gebunden als 2p
11. Aufhebung der L-Entartung
2s Dichte innerhalb der
1s Hülle
Abgeschirmetes
Potential
Z=3
Z=1
l-Entartung aufgehoben!
2s fester gebunden als 2p
11. Aufhebung der L-Entartung
Gelbe Natrium Linien:
Gelbes Licht
589 nm
Na: 2 Elektronen n=1
8
n=2
1
n=3
10. Das Wasserstoffatom quantenmechanisch
10. Das Wasserstoffatom quantenmechanisch
11. Aufhebung der L-Entartung
12. Der Spin – Feinstruktur
12.1. Elektronespin
12.2. Spin Bahn Kopplung, die Feinstruktur
12.3. Lambshift
12.4. Hyperfeinstruktur
13. Atome in äusseren Magnetfeldern
der Zeemaneffekt
12. Bahn-, Spinmagnetismus, Feinstuktur
12.1. Der Elektronenspin
Nach unserem heutigen Wissen ist das Elektron
punktförmig, denoch hat es einen internen Drehimpuls
Bahndrehimpuls
Interner Drehimpuls
Interner Drehimpuls SPIN bei Elektronen
Punktteilchen!!
Es gibt kein
anschauliches Bild
12. Bahn-, Spinmagnetismus, Feinstuktur
Experimenteller Hinweis: Aufspaltung der Wasserstoff Balmer α
Sommerfeld hatte klassische Erklärung
12. Bahn-, Spinmagnetismus, Feinstuktur
1925 G.E. Uhlenbeck S. Goudsmit
„Spinning Electrons
and the Structure of
Spectra“
12. Bahn-, Spinmagnetismus, Feinstuktur
What the historians forget - and also the physicists - is that in the discoveries in physics chance, luck plays a very, very great
role. Of course, we do not always recognize this. If someone is rich then he says "Yes, I have been clever, that is why I am
rich"! And the same is being said of some one who does something in physics "yes, a really clever guy.....".
Leiden – Ehrenfest –Paschen Helium Spektrum
One of the things which stuck to me is that in Paschen's experiments on the helium line, its fine stucture and the relativistic
explanation, there was a forbidden component which was obviously present. And when I talked to the theoreticians about that
forbidden component ......... but you know how theoreticians are ...... they then say: "Poor experiments".
I found a formula for the doublets in the spectra, claiming that it was exactly the same formula as used by Sommerfeld for the
X-ray doublets. And I told this to Ehrenfest. At that stage it was all wrong but Ehrenfest never discouraged anyone and said:
"That's nice, we'll publish it". And there was a short little piece in "Naturwissenschaften
Uhlenbeck came to the Hague - where I lived and he lived there too. I had promised to write a short article for "Physica",
then in Dutch, and I did it together with him, which was really great. Because he knew nothing, but was so good; he asked all
those questions I had never asked, and from that collaboration to make things clear emerged a few, as we now know,
important results. One of the first results that came out was a new interpretation of the spectrum of hydrogen
Well the note was submitted and published [6]. Directly, the next day, I received a letter from Heisenberg and he refers to our
"mutige Note" (courageous note). I did not even know we needed courage to publish that. I wasn't courageous at all. I think I
still have Heisenberg's letter. In it he writes a formula ......... I did not understand a bit of it. And then he says somewhere:
"What have you done with the factor 2?" Which factor? Not the slightest notion, and the formula given without derivation.
http://www.lorentz.leidenuniv.nl/history/spin/goudsmit.html
12. Bahn-, Spinmagnetismus, Feinstuktur
1925 G.E. Uhlenbeck S. Goudsmit
„Spinning Electrons and the Structure of Spectra“
Elektronen haben einen
“Inneren Drehimpuls”
z
Quantisierungsachse
½~
0
ms=§½ħ
-½ ~
zusätzliche Quantenzahl: ms
n,l,ml,ms
12. Bahn-, Spinmagnetismus, Feinstuktur
1) Kreisstrom erzeugt
magnetisches
Diploment
Leiterschleife:
2) Magnetischer Dipol
in Magnetfeld
hat potentielle Energie
B
Strom I
Fläche A
Magnetisches
Dipolmoment
µ= IA
senkrecht auf A
3) Kreisendes
Teilchen erzeugt
Magnetfeld
S
N
Drehimpuls l
12. Bahn-, Spinmagnetismus, Feinstuktur
Drehimpuls l
1) Kreisstrom erzeugt
magnetisches
Diploment
r
Umlaufzeit T
Leiterschleife:
Strom I
Fläche A
Magnetisches
Dipolmoment
µ= IA
senkrecht auf A
π r2
Bohrsche Magneton
magnetisches Moment
eines Elektrons von l=1~
12. Bahn-, Spinmagnetismus, Feinstuktur
Analog: Magnetisches Moment des Elektrons
für einen Kreisstrom wäre g=1
g: g-Faktor des Elektrons
gs=2,0023
Dirac Theorie (relativistische QM) g=2
QED: Wechselwirkung mit Strahlungsfeld
Der g Faktor ist eine
Proportionalitätskonstante
zwischen Drehimpuls und
magnetischem Moment.
Für Elektronen auf einer
Kreisbahn
ist er 1. Es gibt keine
klassiche Erklärung
für Werte ungleich 1.
Halbklassisches Modell der Feinstruktur:
Im System des Elektrons:
e-
B Feld durch
Kreisbewegung
des Kerns
msz = § ~
QM nur Mittelwert
Gesamtdrehimpuls j
s
j
mit Kosinussatz
l
12. Bahn-, Spinmagnetismus, Feinstuktur
Größenordnung ∆ Els
10-4 eV vgl. (3.4eV n=2)
12. Bahn-, Spinmagnetismus, Feinstuktur
Beispiel: s=1/2 l=1
s
j=1+1/2 = 3/2
j
l
j=3/2
s
j
l
j=1-1/2 =1/2
l=1
j=1/2
12. Bahn-, Spinmagnetismus, Feinstuktur
Wie stark ist das Magnetfeld?
e-
B Feld durch
Kreisbewegung
des Kerns
10-4eV
10-23 Am2
B = 1 Tesla = 104 Gauss
Durch Magnetfeld sind l und s gekoppelt
z
mj
j=1+1/2 = 3/2 Magnetfeld bewirkt
Drehmoment
B-Feld
l
Kreisel weicht senkrecht aus
-> Präzession um l
s
da l nicht fest
l
von Aussen l und s um ihre Summe j
s
12. Bahn-, Spinmagnetismus, Feinstuktur
l=1, j=3/2
n=2, l=0,1
l=0, j=s
l=1, j=1/2
Was fehlt???
n=1
l=0
l=0
j=s
∆En=10eV
∆EFS=10-4eV
Schrödinger
gleichung
ohne
Spin
Feinstruktur
LS
Bisher Nichtrelativistisch!
12. Bahn-, Spinmagnetismus, Feinstuktur
Relativistische Effekte:
l=1, j=3/2
n=2, l=0,1
l=0, j=s
l=1, j=1/2
n=1
l=0
l=0
j=s
2p3/2
2p1/2,2s1/2
Dirac Gleichung
Relativistische
Schrödingergleichung
Massenzunahme
Geschwindigkeitsabhängig
n,l abhängig
1s1/2
∆En=10eV
∆EFS=10-4eV
∆Erel=10-4eV
Schrödinger
gleichung
ohne
Spin
Feinstruktur
LS
Relativistische
Effekte
Notation: nlj
n=2, l=1, j=3/2
2p3/2
n=1, l=0, j=s=1/2
1s1/2
12. Bahn-, Spinmagnetismus, Feinstuktur
l=1, j=3/2
n=2, l=0,1
l=0, j=s
l=1, j=1/2
n=1
l=0
l=0
j=s
2p3/2
2p1/2,2s1/2
1s1/2
∆En=10eV
∆EFS=10-4eV
∆Erel=10-4eV
Schrödinger
gleichung
ohne
Spin
Feinstruktur
LS
Relativistische
Effekte
Innerhalb Diractheorie
En,j,l = En,j,l+-1
1947
W.Lamb, R. Retherford
2p1/2,2s1/2
sind
4 10-6 eV (!!!)
verschieden
hier weiter
2p3/2
2p1/2,2s1/2
2s1/2
2p1/2
10-6eV
treibe 2p1/2 2s1/2 Übergang
mit Hochfrequenz (109 Hz)
1s1/2
rege 2p1/2,2s1/2
mit e an
Erzeuge
atomaren
Wasserstoff
2p1/2 strahlt
Photon aus,
2s1/2 metastabil
12. Bahn-, Spinmagnetismus, Feinstuktur
Lambshift
Quantenelektrodynamik
“Selbstwechselwirkung” mit dem Strahlungsfeld
Anschauliches Bild:
Innerhalb ∆E ∆t>~
Emission und Reabsorbtion
von virtuellen Photonen
Elektron ist “verschmiert”
ca 10-16 m
vgl. Kern 10-15m
Bohrsche Bahn 10-10m
Maximaler Effekt nahe am Kern:
2s ist etwas weniger gebunden als 2p
g-Faktor des Elektrons: 2.00231
Photonenrückstoß
führt zu “Zitterbewegung”
12. Bahn-, Spinmagnetismus, Feinstuktur
l=1, j=3/2
n=2, l=0,1
l=0, j=s
l=1, j=1/2
n=1
l=0
l=0
j=s
2p3/2
2p1/2,2s1/2
-8
2p3/2 +4.6 10 eV
2s1/2 +4.3 10-6eV
2p1/2
1s1/2
∆En=10eV
∆EFS=10-4eV
∆Erel=10-4eV
∆ ELamb =4 10-6eV
Schrödinger
gleichung
ohne
Spin
Feinstruktur
LS
Relativistische
Effekte
Lambshift
QED
-6 10-8eV
12. Bahn-, Spinmagnetismus, Feinstuktur, Lambshift
10. Das Wasserstoffatom quantenmechanisch
11. Aufhebung der L-Entartung
12. Der Spin – Feinstruktur
12.1. Elektronespin
12.2. Spin Bahn Kopplung, die Feinstruktur
12.3. Lambshift
12.4. Hyperfeinstruktur
13. Atome in äusseren Magnetfeldern
der Zeemaneffekt
12. Bahn-, Spinmagnetismus, Feinstuktur, Lambshift
12.4. Hyperfeinstruktur
Auch der Kern hat einen Spin
(und Ausdehung!)
Bohrsche Magneton:
magnetische Moment eines
Elektrons auf einer Kreisbahn mit
l=1
Kernmagneton:
I = 0,1,.....
-I · mI· I
Proton Spin
I=1/2
magnetisches Kernmoment zu I:
g Faktor des Kerns
gproton = 5.585 694 675
gneutron = -3.826 085 45
12. Bahn-, Spinmagnetismus, Feinstuktur, Lambshift
12.4. Hyperfeinstruktur
Atomhülle
magnetisches Kernmoment zu I:
wegen µI (Kernmasse)
typisch 103 kleiner als FS
Kern
B Feld durch
Atomhülle
mit Drehimpuls J=l+s
Gesamtdrehimpuls
des Atoms
F
Hüllendrehimpuls
J
I
Kernspin
12. Bahn-, Spinmagnetismus, Feinstuktur, Lambshift
Übersicht Drehimpulskopplung
Gesamtdrehimpuls
des Atoms
F
Hüllendrehimpuls
J
I
Kernspin
Hyperfeinstruktur
Bahndrehimpuls
der Hülle
L
Hüllendrehimpuls
J
Elektronenspin
s
Feinstruktur
12. Bahn-, Spinmagnetismus, Feinstuktur, Lambshift
l=1, j=3/2
n=2, l=0,1
l=0, j=s
l=1, j=1/2
n=1
l=0
l=0
j=s
2p3/2
2p1/2,2s1/2
2p3/2
2s1/2
2p1/2
F=1
1s1/2
∆En=10eV
∆EFS=10-4eV
∆Erel=10-4eV
Schrödinger
gleichung
ohne
Spin
Feinstruktur
LS
Relativistische
Effekte
5.8 10-6eV
∆ELamb
=4 10-6eV
Lambshift
QED
F=0
∆EHFS=10-6eV
Hyperfein
struktur
(Kern)
12. Bahn-, Spinmagnetismus, Feinstuktur, Lambshift
Weitere Effekte des Kerns auf die Energieeigenwerte:
Elektrisches Feld:
• Endliche Kernausdehnung
(Abweichung von 1/r bei kleinen Abständen)
•Elektrisches Quadrupolmoment des Kerns
12. Bahn-, Spinmagnetismus, Feinstuktur, Lambshift
Elektronen haben einen
„internen“ Drehimpuls von +- ½
und ein damit verbundenes
magnetisches Moment
(das doppelt so gross ist wie
in der klassischen Physik)
12. Der Spin – Feinstruktur
12.1. Elektronespin
12.2. Spin Bahn Kopplung,
die Feinstruktur
12.3. Lambshift
12.4. Hyperfeinstruktur
Je nach Richtung des magnetischen
Momentes von Elektron und Bahn
(Projektion des Elektronenspins auf
den Bahndrehimpuls) ergibt sich eine
Energie (aus der magnetischen WW)
Aufgrund der Wechselwirkung des Elektrons
mit dem virtuellen Photonenfeld des Vakuums
(Quantenelektrodynamik) egibt sich
eine weitere kleine Energieverschiebung
Wie Feinstruktur, jedoch zwischen dem
Gesamtdrehimpuls der Hülle und dem
Gesamtdrehimpuls des Kerns
(ist aufgrund der Kernmasse viel kleiner
als die Spin-Bahn Kopplung)
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