finden Sie Hinweise zur Erstellung von Diplomarbeiten.

Werbung
1
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professur für Marketing und Allg. BWL
Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
Hinweise zur Erstellung von Seminarund Diplomarbeiten
Stand: 05/2006
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
2
1. FORMALE GRUNDLAGEN................................................................................................................ 4
1.1 SCHRIFT.............................................................................................................................................. 4
1.2 ZEILENABSTAND ................................................................................................................................ 4
1.3 EINRICHTUNG DER SEITE .................................................................................................................... 4
1.4 SEITENNUMMERIERUNG ..................................................................................................................... 4
1.5 SCHRIFTSATZ...................................................................................................................................... 4
1.6 LÄNGE UND SEITENUMFANG VON AUSARBEITUNGEN (DIPLOM – UND SEMINARARBEITEN) .............. 5
1.6.1 SEMINARARBEITEN .......................................................................................................................... 5
1.6.2 DIPLOMARBEITEN............................................................................................................................ 5
1.7 EINBAND ............................................................................................................................................ 5
2. AUFBAU UND ZENTRALE ELEMENTE EINER WISSENSCHAFTLICHEN ARBEIT ........... 6
2.1 ÜBERSICHT ......................................................................................................................................... 6
2.2 DECKBLATT........................................................................................................................................ 7
2.2.1 DECKBLATT SEMINARARBEIT (BEISPIEL) ........................................................................................ 7
2.2.2 DECKBLATT DIPLOMARBEIT (BEISPIEL) .......................................................................................... 8
2.3 ABSTRACT .......................................................................................................................................... 8
2.4 INHALTSVERZEICHNIS ........................................................................................................................ 9
2.5 TABELLENVERZEICHNIS (ABBILDUNGEN UND TABELLEN) ............................................................... 11
2.6 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS .............................................................................................................. 12
2.7 TEXTLICHER INHALT ........................................................................................................................ 13
2.7.1 GLIEDERUNG ................................................................................................................................. 13
2.7.2 KOPFZEILE..................................................................................................................................... 14
2.7.3 FUßNOTEN ..................................................................................................................................... 14
2.7.4 ZITATE / ZITIERWEISE.................................................................................................................... 15
2.2.8 LITERATURVERZEICHNIS ............................................................................................................... 19
2.9 ANHANG ........................................................................................................................................... 22
2.10 EHRENWÖRTLICHE ERKLÄRUNG .................................................................................................... 23
3. STILISTISCHE FRAGEN UND RECHTSCHREIBUNG............................................................... 23
3.1 SPRACHSTIL .................................................................................................................................... 23
3.2 SÄTZE ............................................................................................................................................... 24
3.3 ABSÄTZE .......................................................................................................................................... 24
3.4 ÄUßERES .......................................................................................................................................... 25
3.5 RECHTSCHREIBUNG .......................................................................................................................... 25
5. DIE ABGABE DER ARBEIT ............................................................................................................. 25
5.1 TERMIN UND ORT DER ABGABE....................................................................................................... 25
5.2 UMFANG DER ABGABE ..................................................................................................................... 26
5.3 BESONDERHEITEN SEMINAR ............................................................................................................. 26
5.3.1 ANMELDUNG ................................................................................................................................. 26
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
3
5.3.2 ANWESENHEIT IM SEMINAR........................................................................................................... 26
5.3.3 MÜNDLICHER VORTRAG ............................................................................................................... 26
5.3.4 SEMINARNOTE ............................................................................................................................... 26
6. ALLGEMEINES .................................................................................................................................. 27
6.1 ABSCHLIEßENDE TIPPS ..................................................................................................................... 27
6.2 LITERATURHINWEISE........................................................................................................................ 27
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
4
Einleitende Anmerkung:
Die folgenden Hinweise und Beispiele sollen aufzeigen, welche formalen und
inhaltlichen Grundsätze bei der Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten (Seminarund Diplomarbeiten) an der Professur für Marketing, Prof. Heil zu beachten sind. Es
sind unabdingbare Anforderungen an eine verständliche und vergleichbare Arbeit, die
bei mangelnder Berücksichtigung in die Notengebung einfließen.
1. Formale Grundlagen
1.1 Schrift
Die Schriftgröße beträgt 12 pt., als Schriftart soll TIMES NEW ROMAN oder eine
hinsichtlich des Raumbedarfs vergleichbare Schrift mit normaler Sperrung verwendet
werden. Kapitelüberschriften werden fett gedruckt, Hervorhebungen können kursiv
geschrieben werden.
1.2 Zeilenabstand
Der Zeilenabstand beträgt 1,5 Zeilen.
1.3 Einrichtung der Seite
Blattformat: A4 hochkant
Seitenränder:
•
Auf der linken Seite: 4,0 cm
•
Auf der rechten Seite: 2,0 cm
•
Oben:
2,0 cm
•
Unten
2,5 cm
Einseitige Beschriftung
1.4 Seitennummerierung
Die Seitennummerierung erfolgt am oberen Blattrand rechts (siehe Kap 2.7.2).
1.5 Schriftsatz
Als Schriftsatz ist Blocksatz zu verwenden.
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
5
1.6 Länge und Seitenumfang von Ausarbeitungen (Diplom – und
Seminararbeiten)
1.6.1 Seminararbeiten
Seminararbeiten haben einen vorgeschriebenen Umfang von 12 Seiten +/- 2 Seiten
1.6.2 Diplomarbeiten
Bezüglich der zeitlichen Länge von Diplomarbeiten gibt es zwei Haupttypen:
Dreimonatige Diplomarbeiten und sechsmonatige Diplomarbeiten. Dreimonatige
Diplomarbeiten (sog. Literaturarbeiten) haben einen vorgeschriebenen Seitenumfang
von 40 bis max. 50 Seiten. Insbesondere für empirische Projekte (solche mit
Datenerhebung) werden Diplomarbeiten mit einer Dauer von sechs Monaten vergeben.
Sechsmonatige Diplomarbeiten haben einen vorgeschriebenen Seitenumfang von 80
Seiten +/- 8 Seiten.
Anmerkung:
Thema, Umfang und Bearbeitungszeit von Diplomarbeiten werden in Absprache mit der
Professur individuell festgelegt. Nachdem das Themenverständnis des Bewerbers und
der Professur aufeinander abgestimmt wurden, kann die Anmeldung beim Prüfungsamt
erfolgen. Danach läuft die Abgabefrist. Eine Verlängerung der Bearbeitungszeit kann
üblicherweise nur auf der Basis eines ärztlichen Attests genehmigt werden, eine
notwendige Verlängerung ist bei der Professur rechtzeitig anzuzeigen.
1.7 Einband
Seminararbeiten sind in einen Schnellhefter einzuheften. Diplomarbeiten sind zu binden
und mit einem festen Einband zu versehen.
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
6
2. Aufbau und zentrale Elemente einer
wissenschaftlichen Arbeit
2.1 Übersicht
Eine wissenschaftliche Arbeit an der Professur für Marketing von Prof. Heil hat
folgenden Aufbau (Dieser Aufbau dient zugleich als Gliederung für die weiteren
Ausführungen):
a. Deckblatt
b. Abstract
c. Inhaltsverzeichnis
d. (Ggf.) Abbildungsverzeichnis (+ Ausführungen zu Abbildungen)
e. (Ggf.) Tabellenverzeichnis (+ Ausführungen zu Tabellen)
f. (Ggf.) Abkürzungsverzeichnis (+ Ausführungen zu Abkürzungen)
g. Textlicher Inhalt
h. Literatur- / Quellenverzeichnis
i. Anhang
j. Eidesstattliche Erklärung
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
7
2.2 Deckblatt
2.2.1 Deckblatt Seminararbeit (Beispiel)
Preiswettbewerb und Preiskriege –eine spieltheoretisch Analyse
Seminararbeit
eingereicht bei:
Univ.-Prof. Dr. Oliver P. Heil
von: Karl Mustermann
Matrikel-Nr. 00 22222222
[email protected]
Studiengang Betriebswirtschaftslehre
11. Semester
Musterheimer Straße 10
60200 Mainz
Telefon: 061 31 / 23 45 67
Abgabetermin: 30. Oktober 2000
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
8
2.2.2 Deckblatt Diplomarbeit (Beispiel)
Preiswettbewerb und Preiskriege –eine spieltheoretisch Analyse
Freie wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung
des akademischen Grades Diplom-Kaufmann
im Fachbereich 03 / Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der
Johannes Gutenberg – Universität Mainz
eingereicht bei:
Univ.-Prof. Dr. Oliver P. Heil
Eingereicht von:
Karl Mustermann
Matrikel-Nr. 00 22222222
[email protected]
Studiengang Betriebswirtschaftslehre
11. Semester
Musterheimer Straße 10
60200 Mainz
Telefon: 061 31 / 23 45 67
Mainz, 30. Oktober 2000
2.3 Abstract
Das Abstract ist eine kurze Zusammenfassung der Arbeit, die das Thema und die Heranbzw. Vorgehensweise des Verfassers sowie ggf. vorhandene Ergebnisse beschreiben; es
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
9
ist sowohl für Seminar- als auch Diplomarbeiten anzufertigen. Der Umfang beträgt ca.
eine halbe bis max. eine Seite.
2.4 Inhaltsverzeichnis
Das Inhaltsverzeichnis stellt in einer verkürzten, übersichtlichen Weise den Aufbau
einer Arbeit dar. Dies soll dem Leser ermöglichen, einzelne Punkte in der Arbeit wieder
zu finden. Es muss daher alle wesentlichen Elemente mit ihren Seitenangaben enthalten.
Die Verzeichnisse werde hierbei mit römischen Ziffern gekennzeichnet, wobei das
Inhaltsverzeichnis selbst nicht ausdrücklich aufgeführt werden. Der Textteil hat
arabische Seitenzahlen, das Literaturverzeichnis und der Anhang römische. Das
Deckblatt, das Abstract sowie die eidesstattliche Erklärung erhalten keine
Nummerierung.
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
10
Beispiel für ein Inhaltsverzeichnis (mit 2 Seiten Umfang : Seiten I+II)
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Abgrenzung des Themas
1.3 Gang der Untersuchung
2. Begriffliche und Thematische Grundlagen
2.1 Allgemeine Betrachtung des Preiswettbewerbs im Marketing
2.2 Preiswettbewerb aus der Perspektive der Spieltheorie
2.3 Definitorische Ansätze des Begriffs „Preiskrieg"
2.3.1 TextText.....
2.3.2 TextText.....
3. TextText..... 3.1 TextText..... 3.1.1 TextText.....
usw.
Literaturverzeichnis
Anhang
Wichtig:
a. Kapitelüberschriften sollen den Inhalt der folgenden Ausführungen bzw. Kapitel
kurz aber treffend beschreiben. Das Schlagwort „Hauptteil" ist jedoch zu
vermeiden.
b. Der Wortlaut der Kapitel muss im Inhaltsverzeichnis und im Text identisch sein!
c. Die Einführung der vierten Gliederungsebene (z.B. 3.1.2.5) ist bei
Seminararbeiten zu unterlassen.
d. Hinter Überschriften stehen keine Satzzeichen.
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
11
2.5 Tabellenverzeichnis (Abbildungen und Tabellen)
Meist sind Abbildungen und Tabellen zur Illustration und Verständnis des Inhalts
unerlässlich. Bitte beachten Sie, dass Sie vorzugsweise nur eigene Darstellungen
benutzen. Nur in Ausnahmefällen sollten auf übernommen Darstellungen oder Scans
zurückgegriffen werden.
Werden Abbildungen und Tabellen verwendet, so sollte im Text mindestens einmal auf
die Abbildung/Tabelle Bezug genommen werden. Erklärungen im Text erfolgen dabei
immer vor der eigentlichen Grafik oder Tabelle bzw. dem Verweis auf diese im
Anhang.
Wenn die Anzahl der Abbildungen und Tabellen zu umfangreich wird (>10), sollten nur
diejenigen Abbildungen und Tabellen in den Text eingefügt werden, die für das
Textverständnis wichtig sind. Alle anderen Tabellen und Abbildungen sind im Anhang
(nach dem Literaturverzeichnis) einzufügen. Wenn sich eine Tabelle oder Abbildung im
Anhang befindet, auf die der Text Bezug nimmt, so ist dies durch (s. Anh. Tab. 3.1)
bzw. (s. Anh. Abb. 3.1) kenntlich gemacht werden. Verwendete Abbildungen und
Tabellen sind kapitelweise fortlaufend zu nummerieren und zu betiteln. Die
Schriftgröße kann dabei auch kleiner als die 12 pt. im Text sein (min. 8 pt.). Es muß
jedoch – insbesondere bei gescannten Abbildungen – die Erkennbarkeit/Lesbarkeit der
Abbildungen gewährleistet sein.
Tabellen und Abbildungen müssen eine genaue Angabe des Inhaltes als Überschrift
tragen. Eine Zeile darunter hat ein Herkunftsnachweis (Zitat der Quelle) zu erfolgen.
Wenn die Darstellung selbst ausgedacht wurde, so ist als Verfasser (Quelle: Eigene
Darstellung) zu nennen. Wenn die Abbildung nachempfunden bzw. nach Vorlagen
selbst erstellt wurde, ist (nach Quelle: ...) zu zitieren. Auch wenn lediglich Abbildungen
(und keine Aussagen) aus einer Literaturquelle entnommen werden, so sind diese
Quellen ebenso in das Literaturverzeichnis aufzunehmen.
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
12
Beispiel:
Abb./Tab. Kapitelnummer und Abbildungsnummer/Kapitel: Titel
(Quelle: Verfasser Jahr, Seite)
Abb. 2.2 : Darstellung eines Pricing-Spiels in Normalform
(Quelle: Moorthy 1985, S. 264) oder (Quelle: Eigene Darstellung) oder (nach Quelle:
Moorthy 1985, S. 264)
Verwendete Abbildungen und Tabellen sind mit dem (gleichen) Titel in das
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis aufzunehmen.
Beispiel Abbildungsverzeichnis:
Abbildung 1.1: Das Wettbewerbsmodell von Porter
Abbildung 1.2: Das Strategische Dreieck nach Omahe
Abbildung 2.1: Das Gefangenendilemma
Abbildung 2.2: Darstellung eines Pricing-Spiels in Normalform
Abbildung 2.3: Die Preis-Absatz-Funktion
Abbildung 3.1: Die doppelt geknickte Preis-Absatz-Funktion
....
...
2.6 Abkürzungsverzeichnis
Ein Abkürzungsverzeichnis ist dann anzulegen, wenn in der Arbeit Abkürzungen
verwendet werden, die über die typischen Abkürzungen nach Duden (z. B., m. E., o. V.,
f., ff., S., etc., usw.) hinausgehen. Oft ist dies der Fall bei Namen von Unternehmen,
Computerprogrammen und ähnlichem. Die verwendeten Abkürzungen sind dann im
Abkürzungsverzeichnis vollständig und in alphabetischer Reihenfolge aufzuführen.
Abkürzungen für gebräuchliche Wörter wie beispielsweise M. für Marketing dürfen
nicht verwendet werden.
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
13
2.7 Textlicher Inhalt
2.7.1 Gliederung
Die Gliederung ist die Unterteilung des Textteils der Arbeit in Haupt- und Unterpunkte
(bzw. Haupt- und Unterkapitel). Die ausformulierte Gliederung ist ein Hauptbestandteil
des Inhaltsverzeichnisses (der Begriff „Gliederung" wird dabei nicht ausdrücklich im
Inhaltsverzeichnis aufgeführt). Sie hat den logischen Aufbau der Arbeit aussagekräftig
und verständlich darzustellen, sozusagen einen ‚roten Faden’ aufzuzeigen. Bereits die
Gliederung sollte zeigen, wie das Thema verstanden und dementsprechend bearbeitet
wurde.
Die Zerlegung eines Themas in Teilfragen / -aspekte sollte nach dem Aspekt der
Zweckmäßigkeit erfolgen. Eine klare, folgerichtige und in sich geschlossene
gedankliche Strukturierung der Ausführungen erfordert eine logische einwandfreie
Einteilung der Gliederungspunkte in Haupt- und Unterkapitel.
a. Unterpunkte müssen einem übergeordneten Gliederungspunkt nach einem
gemeinsamen (relevanten) Kriterium zugeordnet werden. Der übergeordnete
Punkt definiert dabei die Problemstellung (Kapitelüberschrift).
b. Unterpunkte müssen die vom übergeordneten Punkt aufgeworfenen Fragen
vollständig abdecken, nicht nur willkürliche Teilaspekte.
c. Einem Unterpunkt muss logischerweise mindestens ein weiterer Unterpunkt auf
der gleichen Gliederungsstufe folgen (d. h. auf 1.1 muss 1.2 folgen, auf 3.2.2.1
muss 3.2.2.2 folgen).
d. Teile der Arbeit (bzw. Kapitel in der Gliederung), die inhaltlich auf der gleichen
Detaillierungsstufe stehen, sollten den gleichen formallogischen Kapitel-Rang
einnehmen (siehe im Beispiel zum Inhaltsverzeichnis die Kap. 2.2. und 2.3.).
e. Der Umfang der einzelnen Gliederungspunkte soll dabei ausgewogen sein, d.h.
die Anzahl und der Seitenumfang der Unterkapitel sollte der Bedeutung des
Gliederungspunktes (Kapitel) angemessen sein.
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
14
f.
Der
Seitenumfang
der
Unterkapitel
sollte
dabei
(entsprechend
ihrer
hierarchischen Stellung) etwa gleiche Größe erreichen.
g. Folgt einem Gliederungspunkt mehrere Unterpunkte, so ist der Vorreiter textfrei
zu lassen.
h. Zu tiefe Untergliederungen sollten im Interesse der Übersichtlichkeit vermieden
werden.
Als
Faustformel
für
Extremwerte
des
Textumfanges
eines
Gliederungspunkts gelten: min. 1⁄2 Seite, max. 2-3 Seiten. Bei Seminararbeiten
ist die vierte Gliederungsebene zu unterlassen.
i.
Laut DIN gehört hinter die letzte Ziffer der Nummerierung eines Unterkapitels
kein Punkt. Aus optischen Gründen wird der Punkt jedoch hinter einstelligen
Zahlen empfohlen (z.B. 6. – aber 2.3).
2.7.2 Kopfzeile
Die Arbeit ist mit einer Kopfzeile zu versehen. Diese ist mit einer Linie vom der
textlichen Ausarbeitung getrennt. In der Kopfzeile ist der Name des momentan
bearbeitenden Hauptkapitels auf der linken Seite und die Seitennummerierung auf der
rechten Seite wiedergegeben.
2.7.3 Fußnoten
Eine Fußnote ist ein Hinweis im Text auf eine Ergänzung oder Erläuterung, die
unterhalb des jeweiligen Textblocks der Seite eingefügt wird. Sie besteht aus einer
hochgestellten kleinen Zahl im Text und dem Fußnotentext darunter. In den
Fußnotentext sollen Ergänzungen zu Aussagen eingestellt werden, auf die sich die
Fußnote bezieht, wenn diese im laufenden Text eher stören würden.
Die Fußnotentexte sind vom Textblock durch einen Strich (ca. 1/3 der Seite) zu trennen.
Formate für Fußnoten sind: 10 pt. Schrift und einfacher Zeilenabstand. Der
Fußnotentext beginnt mit Großbuchstaben und endet mit einem Punkt. Von der zu
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
15
häufigen Verwendung von Fußnoten sollte abgesehen werden, da durch diese das Lesen
erschwert wird. Fußnoten sollten möglichst kurz (1-2 Zeilen) gehalten werden.
2.7.4 Zitate / Zitierweise
Zitate sind wörtlich (direkte Zitate) oder sinngemäß (indirekte Zitate) übernommene
Gedanken, Ergebnisse, Auffassungen und/oder Meinungen (Aussagen) anderer
Personen, die üblicherweise aus Literaturquellen gewonnen werden (Alternativen sind
z. B. Interviews oder Websites). Ein Zitat ist die Nennung der Herkunftsquelle einer
Aussage in oder nach dieser Aussage. Einwandfreies zitieren ist ein Zeichen von
Ehrlichkeit (auch in wissenschaftlicher Hinsicht).
Zitate und Literaturaussagen sind in den eigenen Gedankengang/Text zu integrieren, d.
h. schlüssig einzuarbeiten und gegebenenfalls zu kommentieren. Dabei dürfen Zitate in
ihrem neuen Zusammenhang nicht sinnverändert oder sinnverändernd erscheinen. Jedes
Zitat muss nachprüfbar sein.
Wenn Aussagen aus Quellen (Artikeln, Büchern, Websites o.ä.) übernommen werden,
so ist dies durch einen Hinweis, das Zitat, eindeutig zu kennzeichnen. An der Professur
für Marketing Prof. Heil wird zur Kennzeichnung die Harvard Zitierweise verwendet:
... text text text ( Nachname Autor Jahreszahl, Seite).
Beispiele Harvard-Zitierweise:
1 Autor:
Ein Signal ist das, was eine reagierende Unternehmung aus der Markt-Bewegung der
agierenden Firma interpretiert (Heil 1995, S. 346).
Alternativ:
Nach Heil (1995, S. 346) ist ein Signal das, was eine reagierende Unternehmung aus der
Markt-Bewegung der agierenden Firma interpretiert.
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
16
2 Autoren:
Ein Signal ist das, was eine reagierende Unternehmung aus der Markt-Bewegung der
agierenden Firma interpretiert (Heil und Robertson 1995, S. 346).
Mehr als 2 Autoren:
Ein Signal ist das, was eine reagierende Unternehmung aus der Markt-Bewegung der
agierenden Firma interpretiert (Heil et Al. 1995, S. 346).
Sinngemäße Zitierungen gelten für die gekennzeichnete Textstelle bzw. – sofern nicht
anders vermerkt – für den Satz, an dessen Ende zitiert wird. Wörtliche Zitate sind in
typographische „Anführungszeichen" zu setzen; Auslassungen bei wörtlichen Zitaten
sind durch drei Punkte in Klammern (...) kenntlich zu machen:
„Ein Signal ist das, was eine reagierende Unternehmung aus der Markt-Bewegung (...)
interpretiert"
(Heil et Al. 1995, S. 346).
Die Seite der Literaturquelle, auf die sich das Zitat bezieht, muß nach der Angabe von
Verfasser und Jahr angegeben werden. Bezieht sich ein Zitat auf mehrere Seiten der
Literaturquelle, so muß dies am Ende des Zitates nach der Seitenzahl durch die
Abkürzung von fortfolgend (... f.) bei einer folgenden Seite bzw. (...ff.) bei mehreren
folgenden Seiten gekennzeichnet werden:
Ein Signal ist das, was eine reagierende Unternehmung aus der Markt-Bewegung der
agierenden Firma interpretiert (Heil et Al. 1995, S. 346 ff.).
Werden mehrere Literaturquellen an der gleichen Stelle (sinngemäß) zitiert, so erfolgt
der Nachweis der Quellen in alphabetischer Reihenfolge der Nachnamen der Verfasser,
getrennt durch ein Semikolon:
Die Preissetzung von Unternehmen sollte nach Unternehmenszielen, Kundenaspekten,
Kostenaspekten und nach Wettbewerbssituation vorgenommen werden (Heil und
Robertson 1995, S. 346; Simon 1987, S. 124).
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
17
Mehrere Veröffentlichungen eines Verfassers werden nach Erscheinungsjahr, bei
mehreren Quellenangaben eines Verfassers innerhalb eines Jahres mit einem
zusätzlichen alphabetischen Index versehen:
Die Preissetzung von Unternehmen sollte nach Unternehmenszielen, Kundenaspekten,
Kostenaspekten und nach Wettbewerbssituation vorgenommen werden (Heil 1994a, S.
346; 1994b, S. 125; Simon 1987, S. 124)
Grundsätzlich sollen Aussagen aus Literaturquellen aus Originalquellen wiedergegeben
werden. Wenn dies nicht möglich ist, die Aussagen aber von Relevanz für das
behandelte Thema sind, sind sog. Sekundärzitate ausnahmsweise und in stark
beschränkter Anzahl erlaubt. Werden Aussagen, die in der zitierten Literaturquelle
ebenfalls zitiert wurden, übernommen, so ist dies im Text entsprechend zu
verdeutlichen:
Heil und Robertson (1995, S. 346) schließen sich in diesem Zusammenhang einer
Aussage von Simon an, wonach sich die Preissetzung von Unternehmen an
Unternehmenszielen,
Kundenaspekten,
Kostenaspekten
und
an
der
Wettbewerbssituation orientieren sollte.
Zitate aus Vorlesungsskripten sind unzulässig.
Eigene Meinungen bezüglich einer Aussage müssen ebenfalls kenntlich gemacht
werden, z.B. durch meines Erachtens (m.E.):
Die Preissetzung von Unternehmen sollte nach Unternehmenszielen, Kundenaspekten,
Kostenaspekten und nach Wettbewerbssituation vorgenommen werden (Heil 1994a, S.
346; 1994b, S. 125; Simon 1987, S. 124), was m.E. durch die Hinzuziehung der
Betrachtung langfristiger ökologischer und ökonomischer Konsequenzen (z. B. durch
Szenario-Technik) ergänzt werden sollte.
Alternativen zu dem etwas gestelzten m.E. sind Formulierungen, die auf eigenes
Gedankengut hinweisen, wie z. B. „daraus ergibt sich", „hierzu ist festzuhalten", „dem
ist hinzuzufügen/zu widersprechen" u.ä. anzuwenden.
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
18
Ist ein Verfasser der Quelle/Aussage nicht auszumachen (z.B. bei Zeitungsartikeln), so
wird dies durch die Abkürzung von ohne Verfasser, o. V. kenntlich gemacht. Sind keine
Seitenangaben auszumachen, so ist dies durch die Abkürzung von ohne Seitenangabe,
o. S. kenntlich zu machen:
Das Niveau der Benzinpreise in Deutschland ist von 13. April 2000 bis 24. April 2000
um 25 % gefallen (o. V. 1999, o. S.).
Websites:
Werden Websites zitiert, so sind diese mit dem Verfasser, dem Jahr und dem Hinweis
WWW im Zitattext kenntlich zu machen:
Das Niveau der Benzinpreise hat sich von 13. April 2000 bis 24. April 2000 um 25 %
gesenkt (Müller 2000, WWW)
Interviews:
Werden Aussagen von Personen verwendet, die diese dem Verfasser gegenüber in
einem Interview geäußert haben, so wird dies mit der äußernden Person, dem Jahr und
einem I. kenntlich gemacht:
Herr Müller erwartet in diesem Zusammenhang, dass sich die Preise für Benzin im
Laufe des Jahres wieder erholen werden (Müller 2000, I.)
Studien, firmeninterne Arbeitspapiere:
Werden Studien oder firmeninterne Arbeitspapier zitiert, so sind diese mit dem
Verfasser, dem Jahr und der Seite der zitierten Aussage anzugeben. Ist der Verfasser
nicht eindeutig identifizierbar, so wird dies durch die Abkürzung von ohne Verfasser, o.
V., kenntlich gemacht. Das gilt auch für die Aufnahme in das Literaturverzeichnis, diese
erfolgt unter o.V. oder dem Verfasser, nicht unter dem Namen der Unternehmung.
Wichtig! Die im Text angezeigten Quellen müssen in das Literaturverzeichnis
aufgenommen werden!
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
19
2.2.8 Literaturverzeichnis
Im Literaturverzeichnis werden alle Literatur- und sonstige Quellen verzeichnet, die im
Text der Arbeit zitiert wurden bzw. aus denen Abbildungen oder Tabellen entnommen
wurden.
Im Gegensatz zu den Zitaten (z. B. bei ... et Al.) sind im Literaturverzeichnis alle
Autoren einer Quelle und alle Herausgeber eines Buches (bei Sammelbänden/Readern)
aufzuführen.
Die Quellen sind alphabetisch, nach dem ersten auf der Quelle genannten Autor, und
nach Jahreszahl zu ordnen. Hat ein zitierter Autor sowohl alleine als auch mit anderen
Mitautoren zusammen eine zitierte Quelle verfasst, so ist zuerst der Einzelautor (mit
aufsteigender Jahreszahl) zu nennen, bevor die Quellen mit anderen Mitautoren, dann in
alphabetischer Reihenfolge der Namen der Zweitautoren, aufgeführt werden. Bei
Websites ist unbedingt das Datum anzugeben, an dem die URL-Adresse genutzt wurde.
Außerdem ist der komplette Text mit URL-Quellenangabe im Anhang bereitzustellen.
Eine Trennung der Verweise in Zeitschriftenartikel, Monographien, Tageszeitungen,
Interviews etc. soll nicht erfolgen. Quellen in anderen Sprachen als der deutschen sind
in der Originalsprache aufzuführen, dies gilt auch für die Abkürzungen (z. B. eds. für
Hrsg.) sowie Groß- und Kleinschreibung.
Beispiele für Auflistungen im Literaturverzeichnis:
Monographien/ Bücher:
Name 1, Vorname 1; Name 2, Vorname 2,... (Jahr): Titel, Auflage, Verlagsort: Verlag.
Kotler, Philip; Bliemel, Friedhelm (1992): Marketing-Management: Analyse, Planung,
Umsetzung und Steuerung, 7. Auflage, Stuttgart: Schäffer-Poeschel Verlag.
Reader (Buch mit unterschiedlichen Verfassern der Kapitel, Bsp.: „Wharton on
Competition"):
Name 1, Vorname 1; Name 2, Vorname 2, ... (Jahr): Titel, in: Name 1, Vorname 1;
Name 2, Vorname 2 (Hrsg.): Titel des Buches, Verlagsort: Verlag, Seitennummer
Anfang Kapitel – Ende Kapitel.
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
20
Heil, Oliver P.; Day, George S.; Reibstein, David J. (1997): Signaling to competitors,
in: Day, George S.; Reibstein, David J.; Gunther, Robert E. (eds.), Wharton on dynamic
competitive strategy, New York: John Wiley & Sons, S. 277 – 292.
Artikel:
Name 1, Vorname 1; Name 2, Vorname 2, ... (Jahr): Titel, in: Name Zeitschrift,
Zeitschrift Jahrgang, Heft Nr., S. X – Y.
Kandori, Michihiro; Mailath, George J.; Rob, Rafael (1993): Learning, mutation, and
long run equilibria in games, in: Econometrica, Vol. 61, No. 1 (January), S. 29-56.
Illing, Gerhard (1995): Spieltheorie in den Wirtschaftswissenschaften, in: WiSt –
Wirtschaftswissenschaftliches Studium, 24. Jg., Heft 10 (Oktober), S. 509-516.
Working Paper:
Heil, Oliver; Morrison, Donald G.; Walters, Rockney G. (1994): Explaining the strength
of competitive reactions to price reductions, Working Paper, UCLA & Indiana
University.
Zeitungen:
Mustermann, Johannes (1998): Die Deutsche Telekom profitiert von starker Nachfrage
nach ISDN, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), Donnerstag, 27. August, Nr.
198, S. 22.
Präsentationen auf z. B. Fachtagungen/Konferenzen:
Heil, Oliver P.; Jain, Sanjay (1996): Presentation at the 1st French-German Marketing
Science Conference Berlin, Germany; May 1-3, Johannes Gutenberg-Universität,
Mainz.
Internetseiten und Zeitungsartikel ohne Verfasser (unter Buchstabe "O" ins
Literaturverzeichnis aufzunehmen):
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
21
o.V. (1998a): Advertisers plan big plays during Super Bowl,in: CNN Interactive,
January 24, http://cnn.com/SHOWBIZ/9801/24/superbowl.adds/index.html (Stand:
10.08.1998).
o.V. (1998b): "Seinfeld" finale shaping up as commercial record-breaker, in: CNN
Interactive,
April
30,
http://cnn.com/SHOWBIZ/9804/30/seinfeld.adds/index.html
(Stand: 10.08.1998).
o.V. (1998c): Die Deutsche Telekom profitiert von starker Nachfrage nach ISDN in:
Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), Donnerstag, 27. August, Nr. 198, S. 22.
Interviews:
Reinfelder, Peter (2000): Interview mit Peter Reinfelder, Marketingleiter der CCC AG,
am 22.05.2000.
Beispiel für die Reihenfolge von Literaturquellen:
Heil, Oliver P. (2000): xxxxxxxxxxxxxxxx, xx, xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Heil, Oliver P.; Helsen, Kristiaan (1994a): Price Wars: A propositional inventory about
their emergence, likelihood, and intensity, Working Paper, University of Mainz &
University of Chicago.
Heil, Oliver P.; Helsen, Kristiaan (1994b): Price Wars: A definition, a propositional
inventory using early warning signal to understand the emergence of price wars, and
some descriptive statistics, Working Paper, UCLA & University of Chicago.
Heil, Oliver P.; Jain, Sanjay (1996): Presentation at the 1st French-German Marketing
Science Conference Berlin, Germany; May 1-3, Johannes Gutenberg-Universität,
Mainz.
Heil, Oliver P.; Langvardt, Arlen W. (1994): The interface between competitive market
signaling and antitrust law, in: Journal of Marketing, vol. 58, S. 81-96.
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
22
Heil, Oliver; Robertson, Thomas S. (1991): Toward a theory of competitive market
signaling: A research agenda, in: Strategic Management Journal, vol. 12, S. 403-418.
Wichtig! Im Text muss sich auf alle im Literaturverzeichnis aufgenommene Quellen
bezogen werden.
2.9 Anhang
Falls die Anzahl der Abbildungen und Tabellen deren komplette Integration in den Text
stark erschwert, sollen nicht in den Textteil integrierte in einen Anhang gestellt werden.
Dieser enthält lediglich Abbildungen und Tabellen ohne weitere textliche Erklärungen.
Ebenso in den Anhang gehören die Muster von Fragebögen, Ausdrucke von
Ergebnissen der DV-Programme, längere Formelableitung und ähnliches. Im Anhang ist
die Arbeit fortlaufend mit römischen Ziffern zu nummerieren. Es sollten nicht mehr als
2 Abbildungen / Tabellen pro Seite eingefügt werden. Bitte auch im Anhang auf
Leserlichkeit achten.
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
23
2.10 Ehrenwörtliche Erklärung
Ehrenwörtliche Erklärung
Ich erkläre hiermit ehrenwörtlich, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig
angefertigt habe. Die aus fremden Quellen direkt oder indirekt übernommenen
Aussagen sind als solche kenntlich gemacht.
Die Arbeit wurde bisher keiner anderen Prüfungsbehörde vorgelegt und auch noch nicht
veröffentlicht.
Ort, Datum
Unterschrift
Absichtliche Fehlaussagen werden als Plagiat gewertet und können strafrechtliche
Konsequenzen haben.
3.
Stilistische
Fragen
und
Rechtschreibung
3.1 Sprachstil
Wissenschaftliche Texte sollen Sachthemen darstellen und kritisch diskutieren. Der
sprachliche Ausdruck sollte daher eindeutig, treffend und verständlich sein. Um diese
Anforderungen zu erfüllen ist i.d.R. ein intensives Prüfen der gewählten Formulierung
und ein redundantes Überarbeiten an Textelementen (Worten, Formulierungen,
Satzfolgen) erforderlich. Zu vermeiden sind Formulierungen und Ausdrucksweisen
folgender Art und Weise:
•
salopp/journalistisch
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
24
•
unklar
•
mehrdeutig
•
zu umgangssprachlich
•
zu hochgestochen
•
zu weitschweifend/schwülstig
Weiterhin ist zu verzichten auf:
•
Füllwörter (nun, jetzt)
•
Pseudo-Argumente (natürlich, selbstverständlich)
•
Diffuse Bewertungen (vernünftig, ethisch)
•
Übertreibungen (immens, enorm)
•
Verallgemeinerungen (einzig, alle)
•
Unscharfe Mengenangaben (hoch, wenig)
•
Zu viele Adjektive
•
Tautologien (feste Überzeugung, ungedeckte Lücke).
3.2 Sätze
Jeder Satz muss eine inhaltlich richtige Aussage im korrekten Textzusammenhang
treffen. Sätze ohne wesentlichen Aussagegehalt bzw. Funktion sollten weggelassen
werden. Sätze sollten möglichst kurz sein und möglichst wenige (verschachtelte)
Nebensätze umfassen. Ein Satz sollte bei einmaligem Lesen verständlich sein.
3.3 Absätze
Absätze nach Sätzen sollen verwendet werden, wenn ein inhaltlich neuer Aspekt
angesprochen wird. Zwischen den Sätzen ist immer eine Zeile Abstand zu lassen,
innerhalb eines Absatzes soll kein weiterer eingerückter Unterabsätze vorkommen. Ein
Absatz sollte nicht nach jedem Satz erfolgen, ein Absatz sollte mindestens 3 Sätze
umfassen. Zu Beginn eines neuen Satzes wird nicht mehr eingerückt. Zwischen
Kapiteln bzw. Unterpunkten sollen maximal 2 Zeilen freigelassen werden. Zwischen
Kapitelüberschriften und Text und zwischen übergeordneten Kapitelüberschriften und
direkt nachfolgenden Kapitelüberschriften darf ein Absatz von max. einer Zeile
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
25
erfolgen. Nach Hauptpunkten sollte max. eine halbe Seite freigelassen werden, bis das
nächste Hauptkapitel beginnt.
3.4 Äußeres
Die Arbeit sollte einen guten äußeren Eindruck hervorrufen. Dazu gehören:
- Keine grellen Farben für Einbände
- Qualitativ gutes Papier verwenden
- Sauberer Ausdruck, möglichst mit Laserdrucker (Farbdruck muss nicht sein)
- Identischer Schrifttyp und –größe innerhalb der Gliederung und des Textes
- Einheitliches Hervorheben (fette und kursive Schrift)
- Einheitliche Formatierung (tabs.), keine zu großen oder zu kleinen Abstände
- Saubere Formatierung, keine verzogenen Gliederungen o.ä.
- Erkennbare / lesbare Abbildungen und Tabellen (z.B. bei Scans)
- Keine Eselsohren, Kaffeeflecken o.ä.
3.5 Rechtschreibung
Da momentan bezüglich der Verwendung der neuen Rechtschreibung keine eindeutige
Regelung besteht, wird den Kandidaten freigestellt, die Arbeit nach alter oder neuer
Rechtschreibregel anzufertigen. Die Verwendung der Rechtschreibregelung muß jedoch
innerhalb der Arbeit einheitlich sein. Richtlinie für Rechtschreibung ist der jeweilige
Duden. Bitte achten Sie in Ihrem eigenen Interesse auf eine gute Rechtschreibung,
Interpunktion und Grammatik. Eine Anhäufung von Fehlern ist dem Qualitätseindruck
der Arbeit abträglich.
5. Die Abgabe der Arbeit
5.1 Termin und Ort der Abgabe
Die Abgabe der Arbeit hat bei Diplomarbeiten an dem vom Prüfungsamt vorgesehenen
Abgabetermin im Prüfungsamt; bei Seminararbeiten an dem von der Professur Heil
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
26
veröffentlichten (Homepage oder Aushang) Tag im Sekretariat der Professur für
Marketing, Prof. Heil, Zimmer 01/139 zu erfolgen.
5.2 Umfang der Abgabe
Abgegeben werden bei Seminararbeiten ein Exemplar und bei Diplomarbeiten zwei
Exemplare der Arbeit. Darüber hinaus hat der Kandidat eine Ausgabe der Arbeit in
digitaler Form als WinWord-Datei im Sekretariat abzugeben.
5.3 Besonderheiten Seminar
5.3.1 Anmeldung
Die Anmeldung zu unseren Seminaren ist verpflichtend. Sei erfolgt über das Sekretariat.
5.3.2 Anwesenheit im Seminar
Die Anwesenheit während des Seminars ist Pflicht.
5.3.3 Mündlicher Vortrag
Im Rahmen des Seminars ist das Ergebnis in einem Vortrag zu präsentieren. Dieser
sollte pro Person 20 Minuten betragen. Diese Präsentation kann wahlweise per Beamer
und/oder per Overhead-Projektor vorgetragen werden. Sie ist vorher in digitaler Form
als Powerpoint-Datei im Sekretariat abzugeben. Bereiten Sie einen Ausdruck Ihrer
Folien als Handout für Ihre Kommilitonen vor. Wurden Themen doppelt vergeben, so
ist das Ergebnis gemeinsam vorzutragen.
5.3.4 Seminarnote
Die Seminarnote setzt sich zu gleichen Teilen aus der Bewertung der schriftlichen
Aufgabe und der Bewertung des mündlichen Vortrages zusammen. Die Note wird nach
Beendigung des Seminars ab dem durch Aushang veröffentlicht.
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
27
6. Allgemeines
6.1 Abschließende Tipps
Zentrale Aufgabe einer wissenschaftlichen Arbeit im Fach Marketing ist die
Aufarbeitung einer Fragestellung unter Zuhilfenahme vorhandenen Wissens (bzw.
Methodik bei empirischen Arbeiten). In Zusammenarbeit mit Unternehmen ist
entsprechend die Bewältigung realer Fragen und Problemen durch theoretische Ansätze
und empirische Methodik gefragt. Um dies sinnvoll bewältigen zu können, ist folgendes
zu beachten:
-
Aussagen bzw. theoretischer Hintergrund sollten nicht nur aus 1-2
Standardwerken bezogen werden. Neben der Anzahl der zitierten Quellen ist
jedoch auch deren Aktualitätsgrad (wenn es keine „Klassiker“ sind) und Qualität
(erkennbar z. B. an der Zeitschrift oder bei Büchern an den Herausgebern) von
Belang.
Aktuelle
und
englischsprachige
Quellen
werden
auch
bei
Seminararbeiten erwartet.
-
Zur Auffindung von passenden Quellen kann man im Internet über die UB in der
Datenbank ABI-INFORM mit (englischen) Suchbegriffen recherchieren.
-
Empfohlen wird bei vielen Themen die Verwendung von Quellen aus
verwandten Sozialwissenschaften. Diese sind z. B. in der Fachbereichsbibliothek
Psychologie zu finden.
-
Achten Sie bei Ihren Ausführungen auf den Bezug zum Thema. Auch wenn
Darstellungen von Methoden oder Theorien abstrakt erfolgen müssen, muss im
Anschluss eine Verbindung zum Thema hergestellt werden.
-
Es sollten keine längeren Ausführungen ohne Verweise auf Quellen erfolgen.
-
Geben Sie Ihren Ausführungen – wenn
möglich - einen übergeordneten
marketingtheoretischen Rahmen, z. B. das Modell der Wettbewerbskräfte von
Porter oder ähnlichem.
6.2 Literaturhinweise
-
Bänsch,
Axel
(1996):
Wissenschaftliches
Arbeiten
–
Seminar-
und
Diplomarbeiten, München: Oldenbourg.
-
Duden (1989): Die schriftliche Arbeit, Mannheim: Dudenverlag.
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
28
-
Theisen, Manuel (2000): Wissenschaftliches Arbeiten, München: Vahlen.
-
Rossig, Wolfram; Prätsch, Joachim (1998): Wissenschaftliche Arbeiten,
Bremen: Wolf Druck Verlag.
© 2006 Professur für Marketing und Allg. BWL - Univ.-Prof. Dr. Oliver Heil (Ph.D.)
Herunterladen