Mikrobiologie und Tragen von Kontaktlinsen 98640-1S.PPT Chemische Eigenschaften von Mikroorganismen • Nukleinsäuren - DNA - RNA • Proteine 98640-2S.PPT Physische Eigenschaften von Mikroorganismen • Eukaryotische oder prokaryotische Zelle • Größe <0.5mm (Viren) 1-2mm (Bakterien) 3-5mm (Pilze) 15-30mm (einige Protozoen) 98640-3S.PPT Eukariot vs Prokariot Eukaryotische Zellen Prokaryotische Zellen Nucleare Membran vorhanden Keine nucleare Membran Mehrere Chromosomen Einzelnes Chromosom Membrangebundene Organellen vorhanden Keine Membrangebundenen Organellen (Mitochondrien, Lysosomen) vorhanden Intrazelluläre degistive Vakuolen vorhanden keine intrazellulären degistiven Vakuolen Zellteilung durch Mitose Zellteilung durch Binärspaltung 98640-4S.PPT Bakterien: Zellteilung (c) (a) Diplokokken Sarcinae Streptokokken (d) (b) Staphylokokken Tetrade 98640-5S.PPT Bakterien: Stäbchen (a) einzelner Bazillus (e) (b) (f) Vibrios Diplobazillus Spirille (c) Streptobazillus (g) Spirochaete (d) Coccobazillus 98640-6S.PPT (a) x x Adsorption von umhüllten und nicht umhüllten Viren an Zellmembranrezeptoren Invagination der Membran um Vesikel zu formen. Vesikel verschmelzen mit Lysosomen. Adsorption vom umhülltem Virus an zytoplasmatische Membran Fusion der viralen Hülle mit der zytoplasmischen Membran (b) (c) x Absorption eines Virus ohne Hülle Virus dringt direkt in Zytoplasma ein 98640-7S.PPT x Lysosomale Vesikelfusion bewirkt die Auflösung von Nukleocapsid. Umhüllter Virus hat die Hülle durch lysosomale Enzyme verdaut. Auflösung von Nucleocapsid in das Zytoplasma. Virale Hülle verbleibt in der zytoplasmatischen Membran. Gram Positiv Gram Negativ Staphylococcus aureus Neisseria sp. Propionibacterium sp. Pseudomonas aeruginosa 98640-8S.PPT Klassifikation von Bakterien: Wachstumsbedingungen • Atmosphärisch: • Temperatur: - aerob - thermophil - anaerob - mesophil - fakultativ anaerob - psychrophil - mikroaerophil 98640-9S.PPT Bakterien und Erkrankungen: Definitionen • Infektion • Kolonisation • Asymptomatischer Transport • Virulenz oder Pathogenität 98640-10S.PPT Bakterien und Erkrankungen • Durch direktes Eindringen ins Gewebe • Durch Aktivierung des Immunsystems - Toxin-/Enzymproduktion verursacht direkte Gewebeschäden - Lipopolysaccharide (LPS) 98640-11S.PPT Bakterien und Erkrankungen Virulenzfaktoren • Adhäsion: - Haare/Fasern - Oberflächenadhäsine - Biofilm 98640-12S.PPT Bakterien und Erkrankungen Virulenzfaktoren • Invasion: - Actinfilament-Reorganisation - Scheinfüßchen-Anordnung - Verschlingung der Bakterien in einem phagozytären Vesikel - Freisetzung aus dem Phagozyt - Reproduktion im Zytoplasma des Wirts 98640-13S.PPT Bakterien und Erkrankungen Virulenzfaktoren • Überleben und Beschaffung von Nährstoffen: - Siderophore - Oberflächenproteine die Eisen absondern 98640-14S.PPT Bakterien und Erkrankungen Virulenzfaktoren • Umgehung des Immunsystems des Wirtes: - Kapseln - Überleben der Phagozytose - Wechselwirkungen mit Proteinen des Wirtes - Veränderung der Oberflächenantigene 98640-15S.PPT Chlamydien • Kleiner intrazellulärer Parasit (als bakterielle Spezies erkannt worden) • Bei Gram-Färbung – erscheinen als kleine (0.2-1mm) Gram-negative Bakterien • Kann Proteine synthetisieren, DNA & RNA 98640-16S.PPT Lebenszyklus von Chlamydien • Grundkörper (GK) macht sich Wirtszelle zu eigen • Organismus überlebt in Phagosom, und GK verwandelt sich in Netzkörper (NK) • NK ist eine intrazelluläre, nicht infektiöse reproduzierende Art • Phagosom vergrößert sich und formiert sich zu Einschlusskörper (EK) • Einige Netzkörper werden wieder zu Grundkörpern • Wirtszelle geben GK an Lysis ab 98640-17S.PPT Chlamydien und Augenkrankheiten • Trachom • Einschluss-Konjunktivitis • Diagnose schwierig 98640-18S.PPT Pilze: Arten • Eukaryoten • Einzeller – Fortpflanzung durch Sprossung • Mehrzeller – zusammengesetzt aus Filamenten (Hyphae) • Dimorph – können Ein- oder Mehrzeller sein 98640-19S.PPT Pilze: Klassifikation Bezogen auf Sporenart und Form der Sporenproduktion: • Zygomycetes/Phycomycetes • Ascomycetes • Basidomycetes • Deuteromyctes/Fungi Imperfecta 98640-20S.PPT Pilze: Ausbreitung • Sporen werden an Luft/Wasser abgegeben • Sporen halten rauen Umgebungen stand, aufgrund ihrer Oberflächenkomponenten 98640-21S.PPT Pilze und Erkrankungen • Bei einer Krankheit müssen die Pilze das Gewebe durchdringen und aufkeimen • Eine menschliche Erkrankung schließt eine Infektion von verhorntem Gewebe ein • Systemische Infektionen sind selten - immungeschwächt 98640-22S.PPT Viren: Beschreibung • kleine azelluläre obligate Parasiten • Ein subzellulärer Wirkstoff, bestehend aus einem Nucleinsäurekern, umgeben von einer Proteinschicht und manchmal ein äußeres Protein mit Lipidhülle • Ist auf Stoffwechselmechanismen eines lebenden Wirtes angewiesen um sich fortzupflanzen 98640-23S.PPT Viren: Lebenszyklus • Extrazelluläre Form = Virion - Doppel-/einzelsträngige DNA oder RNA Molekül (Nucleocapsid) in einer Proteinschicht oder einem Kapsid • Intrazelluläre Form • Differentiation anhand der Nucleinsäurekapseln 98640-24S.PPT Bakterien: Zellwände GRAM-NEGATIVE ZELLWAND äußere Membran Periplasmischer Raum Peptidoglycan Zytoplasmische Membran 98640-25S.PPT GRAM-POSITIVE ZELLWAND Viren und menschliche Erkrankungen • • • • • • • Herpes-Gruppe Röteln Influenza AIDS Masern Mumps Pocken 98640-26S.PPT • • • • • • • Adenovirus Papillom Polio Rhinovirus Tollwut Rotavirus Hepatitis Viren und Erkrankungen Viren verursachen Krankheiten durch: • Hemmung des Zellstoffwechsels und Synthese • Beeinträchtigung der Abwehrkräfte des Wirtes, wodurch es zu Infektionen durch andere Organismen kommen kann • Induzierte Tumorbildung (onkogene Viren) 98640-27S.PPT Onkogene Viren und Erkrankungen Onkogene Viren verändern Zellen folgendermaßen: • Virale Nucleinsäure wird Zellgenom zugeordnet, somit lysiert die Zelle nicht • Transformierte Zellen zeigen veränderte Morphologie, Metabolismus, Wachstumsmuster und Chromosomenabnormalitäten • Zellen bilden Tumoren bei Tiermodellen 98640-28S.PPT Protozoen • Einzeller • Parasiten oder frei lebend • Oft dualer Lebenszyklus • Einige lösen Erkrankungen beim Menschen aus 98640-29S.PPT Protozoen: Klassifikation • Magistophora • Sarcodina/Rhizopodia • Sporozoa • Ciliata 98640-30S.PPT Mikrobiologie Genereller Überblick • Die meisten Mikroorganismen sind einzellige Eukaryoten oder Prokaryoten • Bakterien können nach ihrer Morphologie, ihrer Gram-Färbung oder ihren Wachstumsbedingungen klassifiziert werden • Die meisten Bakterien, die menschliche Erkrankungen auslösen sind mesophil 98640-31S.PPT Mikrobiologie Genereller Überblick • Bakterien können differenziert werden über: - biochemische Reaktionen - Antibiotische Sensibilität - Bakterielle Viren oder hemmende Proteine - Ihre Antigenstruktur oder über Unterschiede ihres Molekularniveaus • Bakterien können über direkte Infektion oder Entzündung Krankheiten auslösen 98640-32S.PPT Mikrobiologie von Chlamydien Zusammenfassung Chlamydien: • Sind kleine intrazelluläre Parasiten • verursachen Trachom und Einschluss-Keratokonjunktivitis • Haben einen dualen Lebenszyklus 98640-33S.PPT Mikrobiologie von Pilzen Zusammenfassung • Pilze sind Eukaryoten, • Können einzellig, mehrzellig oder dimorph sein, abhängig von den Umweltbedingungen • Einteilung in 4 Gruppen, abhängig von ihrer Fortpflanzung und ihrer Sporenbildung • Pilze findet man in der Luft und am Boden, sie verursachen nur selten menschliche Krankheiten 98640-34S.PPT Mikrobiologie von Viren Zusammenfassung • Viren sind kleine obligate intrazelluläre Parasiten • Virion – verkapselter Nukleokapsid • Dringen über Endozytose, Fusion oder Membranpenetration ein • Erkrankung durch: - Direkte Gewebeschäden - Unterdrückung der Abwehrkräfte des Wirtes - Tumorbildung 98640-35S.PPT Mikrobiologie von Protozoen Zusammenfassung Protozoen sind: - Frei lebend oder Parasiten, mit einem dualen Lebenszyklus - Klassifizierung anhand ihrer Motilität und Fortpflanzung 98640-36S.PPT Externer okulärer Lebensraum • Kaum Besiedlung der Augenvorderfläche - Lider 60% aller Fälle - Bindehaut 40% aller Fälle • Hauptsächlich Gram-positive Arten - Koagulase-negativ Staphylococci - Corynebacterium spp. - andere: Propionibacterium spp., S.aureus, Micrococcus spp., Bacillus spp. • Selten Gram-negative Organismen (<5%) 98640-37S.PPT Externer okulärer Lebensraum • Physiologische Veränderungen: - Vorübergehender/dauerhafter Lebensraum - Geographische regionale Schwankungen - Veränderungen im Schlaf: - Zuwachs an Gram-positiven Organismen - Keine Änderung bei Gram-negativen Organismen 98640-38S.PPT Funktion der mucosalen Inhibitoren • Vermitteln von mucosalen Abwehrkräften • Verhindern eine Ansiedlung von Krankheitserregern durch: - biocompetition - Produktion antimikrobieller Stoffe - Produktion von Toxinen 98640-39S.PPT Funktion der okulären Inhibitoren • S.epidermidis und Corynebacterium sp. können synergistisch auftreten, um S.aureus in der Nasenschleimhaut zu hemmen • Propionibacterium sp. kann spezifische lokale Immunabwehrkräfte verstärken 98640-40S.PPT Mittleres Niveau der Besiedlung (Grad) Einfluss des täglichen Tragens von KL auf den okulären Lebensraum (Stapleton et al., 1995) 1.6 1.4 1.2 1 0.8 0.6 0.4 Conjunctiva Lid (p<0.0001) 0.2 0 0 2 4 6 8 Tragedauer (Monate) 98640-41S.PPT 10 12 Mittleres Niveau der Besiedlung (Grad) Neophyten mit Extended Wear (Stapleton et al., 1995) 1.6 (n=26) 1.4 1.2 1 0.8 0.6 0.4 Conjunctiva (p=ns) Lid (p=ns) 0.2 0 0 2 4 6 8 Tragedauer (Monate) 98640-42S.PPT 10 12 Einfluss des Tragens von KL auf den okulären Lebensraum Bestimmung von Staphylococci: • Am zahlreichsten bei Extended Wear = S.epidermidis • Am zahlreichsten bei Daily Wear = S.capitis/S.warneri • größte Häufigkeit bei DW/EW = S.capitis/S.warneri • S.haemolyticus, S.lugdenesis, S.hyicus, S.schleferi, S.intermedius, S. aureus selten 98640-43S.PPT KL Lebensraum: Asymptomatisches Tragen • Kontaminierung der Linsen ist selten • Am häufigsten vorkommende Organismen sind CNS • Gelegentlich S.aureus, Streptococcus spp., Propionibacterium spp. • Selten Gram-negative Bakterien • bezüglich der Häufigkeit kein Unterschied zwischen DW & EW 98640-44S.PPT KL Lebensraum: Asymptomatisches Tragen • Kontaminierung durch Handhabung • Höhere Kontaminierungsrate je nach KL Aufbewahrung • Primäre Quellen: - Haut, Luft, Tiere • Gram-negative Bakterien aus Wasser/ geringer Grad der Umweltkontamination 98640-45S.PPT Kontamination von KL Pflegeprodukten: Asymptomatisches Tragen • Kontamination des Behälters bei >80% der Linsenträger • CNS, ökologische und enterische Gram- Negative meist assoziiert • Ps. aeruginosa selten bei asymptomatischem Tragen • Acanthamoeba sp. in 7% • Pilze bei 3-5% • Geringer Zusammenhang zwischen Compliance und Kontaminierung der Pflegeprodukte 98640-46S.PPT KL Lebensraum: KL induziertes akutes rotes Auge • Hohe Anzahl an Gram-negativen Bakterien die sich nur durch die KL erholen - H.influenza, Ps.aeruginosa, Serr.marcescens, Stenotrophomonas spp. • Hornhaut wird nicht von Organismen besiedelt • Rolle des Endotoxins bei der Pathogenese 98640-47S.PPT KL Lebensraum: Sterile Infiltrate / CLPU • CLPU verbunden mit okulären Transport von Gram-positiven Bakterien va. S.aureus • Toxinbedingt? • Sterile Infiltrate verbunden mit bakterieller Kontamination des Linsenbehälters 98640-48S.PPT KL Lebensraum: Hornhautinfektion • Ursachen für KL bedingte Infektion - Ps. aeruginosa vorherrschend (60-70% nachgewiesene Kulturen) - Andere; Serratia spp., Proteus spp., Moraxella spp., andere Pseudomonads - Acanthamoeba spp. strongly verbunden mit KL bedingten Infektionen 98640-49S.PPT KL Lebensraum: Hornhautinfektion - LCP • Verursachender Organismus isoliert von Pflegesystem oder KL • KL & Behälterkontamination kann trotz guter Compliance auftreten 98640-50S.PPT KL Lebensraum: Hornhautinfektion - Biofilm • Biofilm ist definiert als: - Funktionelle Vereinigung von Mikroorganismen, angeordnet an Grenzflächen, innerhalb der exopolymeren Matrix • Organismen in Biofilmen widersetzen sich antimikrobiellen Mitteln durch: - Physikalische Exklusion - Phänotypische Veränderungen 98640-51S.PPT KL Lebensraum: Hornhautinfektion - Linsenbehälter (McLaughlin-Borlace et al., 1998) • Biofilm Bildung auf KL & Behältern bei bakteriellen & amöbischen Infektionen: - 17/20 der Behälter vs 11/20 der KL - Größere Biofilmdichte in Aufbewahrungsbehältern 98640-52S.PPT Okulärer und KL Lebensraum Zusammenfassung • Lider und Bindehaut normalerweise spärlich von Gram positiven Bakterien besiedelt • Gram negative Organismen selten isoliert • Schleimhäute können Abwehr anpassen 98640-53S.PPT Okulärer und KL Lebensraum Zusammenfassung Einige Beweise dass der Lebensraum durch das Tragen von KL verändert wird • DW bewirkt eine höhere Anzahl an normalen Bioinhibitoren • EW zerstört den normalen Lebensraum. Erhöhte Anzahl an: - Sterilen Kulturen - gram negativen Erregern 98640-54S.PPT Okulärer und KL Lebensraum Zusammenfassung • Linse selten kontaminiert • CNS häufigste Gruppe der Linsenkontaminanten; - S.epidermidis & S.capitis/S.warneri am häufigsten isoliert • Entzündung:KL Besiedelung durch gram negative Bakterien • Infektion: Gram negative Bakerien & Akanthamöben vorherrschend bei KL Infektionen • Ursächliche Organismen oft isoliert von KL oder KL Behälter 98640-55S.PPT Okulärer und KL Lebensraum Zusammenfassung • Mögliche Rolle des Biofilms bei der Pathogenese von Infektionen & Kontaminierung der Behälter auch bei guter Compliance • Test von Pflegemitteln zur CE Lizensierung erforderlich 98640-56S.PPT Bakterien Zytoplasmamembran Mesosom zytoplasmatische Einschlüsse Geißeln Zellwand Pili (Fimbrien) Zytoplasma Kapsel Septum Nucleares Material 98640-57S.PPT Bakterien Morphologie • Stäbchen • Cocci (Sphären) 98640-58S.PPT Klassifikation von Bakterien: antigenisch stereotypische, antigenische Deteminanten: • Hülle • Geißeln • Kapsel 98640-59S.PPT Klassifikation von Bakterien Nukleinsäuren RNA und DNA Nuklearmembran keine Externe Zellwand Ja (meistens), rigides Peptidoglycan Antibiotische Sensibilität Ja Replikation / Reproduktion Innerhalb und außerhalb der Wirtszelle durch binäre Spaltung 98640-60S.PPT Mikroorganismen • Bakterien - Chlamydien • Pilze • Viren • Protozoen 98640-61S.PPT Viren: Klassifikation Nukleinsären RNA oder DNA Nuklearmembran Nein Externe Zellwand Nein Antibiotische Sensibilität Nein Replikation / Reproduktion Innerhalb der Wirtszelle 98640-62S.PPT Pilze: Klassifikation Nukleinsäuren RNA und DNA Nuklearmembran Ja Externe Zellwand Ja, rigides Chitin Antibiotische Sensibilität Nein Replikation / Reproduktion Innerhalb und außerhalb der Wirtszelle durch binäre Spaltung und geschlechtlich 98640-63S.PPT Protozoen: Klassifikation Nukleinsäuren RNA und DNA Nuklearmembran Ja Externe Zellwand Nein Antibiotische Sensibilität manche Replikation / Reproduktion Innerhalb und außerhalb der Wirtszelle durch binäre Spaltung und geschlechtlich 98640-64S.PPT Gram positive Bakterien Sind unter anderem: • Staphylococcus • Streptococcus • Pneumococcus • Bacillus • Corynebacterium • Clostridium 98640-65S.PPT Gram negative Bakterien Sind unter anderem: • Pseudomonas • Haemophilus • Escherichia • Neisseria • Moraxella • Shigella • Salmonella 98640-66S.PPT Pilze Sind unter anderem: • Candida albicans • Aspergillus • Fusarium • Histoplasma • Trichophyton 98640-67S.PPT Mikroorganismen: Identifikation • Gegenwart von Mikroorganismen bei Krankheiten • Hilfe bei der Auswahl therapeutischer Mittel • Kollektionsmethoden • Art der Proben 98640-68S.PPT Proben für Kulturen • Abstriche • Flüssigkeiten - Exsudate - Exkremente • Gewebe • Volumen • Transport zum Labor 98640-69S.PPT Mikrobiologische Untersuchung • Makroskopische Beobachtungen • Mikroskopische Untersuchungen • Kulturen • Nachweis von Antigenen oder Gensequenz 98640-70S.PPT Untersuchung von Kulturen • Schnelltests • Inkubation - kurzfristig - langwierig • Tests zur antibiotischen Sensibilität 98640-71S.PPT Mikrobiologische Befunde • Interpretation nötig - Art der Organismen - Zustand des Patienten - Optimierte Therapie 98640-72S.PPT Kulturen von Mikroorganismen • Stabiles Nährmedium - Blutagar - Schkoladenagar • Flüssiges Medium - Thioglycollate Broth 98640-73S.PPT Identifikation von Bakterien anhand von Zelleigenschaften • Gram Reaktion • Zellmorphologie und Anordnung • Wachstum unter verschiedenen Bedingungen - aerob - anaerob • Wachstumsvorraussetzungen 98640-74S.PPT Identifikation von Bakterien anhand von biochemischen Eigenschaften • Fähigkeit Enzyme zu produzieren • Fähigkeit Zucker zu metabolisieren - oxidativ - fermentativ • Fähigkeit Wachstumssubstrate zunutzen - Glukose - Laktose - Sucrose 98640-75S.PPT Vireninvasion (a) x Adsorption des umhüllten oder nicht umhüllten Virus an die Rezeptoren der Zellmembran x x Einstülpung der Membran zur Bildung von Vesikeln. Vesikel verschmelzt mit Lysosom 98640-76S.PPT Lysosomale Vesikelfusion bewirkt Freisetzung von Nukleokapsid. Umhüllter Virus hat die Hülle durch ein lysosomales Enzym verdaut. Vireninvasion (b) Adsorption des umhüllten Virus an zytoplasmatische Membran (c) Fusion der viralen Hülle mit der zytoplasmatischen Membran x Absorption des nicht umhüllten Virus Virus geht direkt in das Zytoplasma 98640-77S.PPT Freigabe des Nukleokapsid in das Zytoplasma. Virale Hülle verbleibt in der zytoplasmatischen Membran Abkürzungen • cfu colony forming units – koloniebildende Einheiten KBE • DNA DeoxyriboNucleic Acid - Desoxyribonukleinsäure • LCP Lens Care Products – KL Pflegeprodukte • mm Mikrometer (m–6) • nm Nanometer (m–9) • RNA RiboNucleic Acid - Ribonukleinsäure • sp. species (Singular) • spp. species (Plural) 98640-78S.PPT Zusammenfassung: Mikrobiologie und Tragen von KL • Gram-positive Organismen kommen in geringer Anzahl auf der normalen Augenvorderfläche vor • Es gibt einige Beweise dafür, dass der okuläre Lebensraum durch Hydrogele verändert wird (DW/EW), jedoch sind die Folgen unbekannt • Bei asymptomatischen KL Trägern ist eine Kontamination der KL selten • Vereinzelte Fälle der Kontamination spiegeln den normalen Lebensraum wieder 98640-79S.PPT Zusammenfassung: Mikrobiologie und Tragen von KL • KL bedingte Entzündungen können in Folge von KL Besiedlung von Gram-negativen Arten (CLARE) oder okulärem Transport von Gram-positiven Arten (CLPU) • KL bedingte mikrobielle Keratitis ist überwiegend bakteriell, mit Ps. aeruginosa der häufigste korneale Erreger 98640-80S.PPT KL Lebensraum: Rolle des Biofilms Rolle des bakteriellen Biofilms: • Erklärt unerwartete Beständigkeit der Organismen in KL Behältern • Kann bei der Pathogenese von Infektionen eine Rolle spielen 98640-81S.PPT