Institut für Physik und Physikalische Technologien WS 2003/04 29. Okt. 2003 Zusammenfassung Kapitel 5: Mechanische Arbeit und Energie • Kinetische Energie. Die Kinetische Energie eines Teilchens der Masse m und Geschwindigkeit υ lautet: 1 mυ 2 2 Ekin = • Mechanische Arbeit. Die Arbeit W ist die Energie, die durch eine auf einen Körper wirkende Kraft auf diesen Körper übertragen wird. Wird die Energie dem Körper zugeführt (abgeführt), ist das Vorzeichen der Arbeit positiv (negativ). Um einen Körper durch die ortsabhängige veränderliche Kraft F (r ) vom Ort r1 zum Ort r2 zu verschieben benötigt man die Arbeit W = r2 r1 F ( r ) ⋅ dr Es wird also durch das Skalarprodukt nur die Komponente der Kraft in Richtung des Integrationsweges dr berücksichtigt. Ist die Kraft F konstant und erfolgt die Verschiebung des Körpers entlang des Weges ds in Richtung der Kraft, so lautet die Arbeit W = s2 s1 F ds = F ( s2 − s1 ) • Potentielle Energie ist die Arbeit an einem Körper, um ihn gegen die Kraft F vom Ort r1 zum Ort r2 zu bringen: r2 Wpot (r ) = F (r ) ⋅ dr = W (r2 ) − W0 r1 mit W0 = W (r1 ) als (willkürlich) gewählter Bezugspunkt. Physikalische Aussagen sind nur für die Differenzen von potentiellen Energien sinnvoll. Die Änderung der potentiellen Energie ist unabhängig vom Weg, auf dem der Körper verschoben wird. Kräfte F (r ) , die diese Bedingung erfüllen, heißen konservative Kräfte. • Energieerhaltung. In einem Gesamtsystem (ohne Reibung) ist die Summe aus potentieller und kinetischer Energie konstant: Wges = Wpot + Wkin = const. bzw. Wpot (r1 ) + Wkin (r1 ) = Wpot (r2 ) + Wkin (r2 ) Die Energieerhaltung folgt aus dem zweiten newtonschen Gesetz. • Leistung. Die Leistung einer Kraft ist die pro Zeiteinheit geleistete Arbeit W. Die über ein Zeitintervall ∆t gemittelte Leistung lautet Pgem = W ∆t Die momentane Leistung ist der Grenzwert für kleine Zeiten ∆W dW d (F ⋅ s ) ds = = = F⋅ = F ⋅υ ∆t →0 ∆t dt dt dt P = lim Zusammenfassung Physik Kap. 7.doc 08.12.03