Glossar zum Internet-Kurs „Lernen“ Letzte Bearbeitung: 3. August 2003 Dieses Glossar enthält Begriffe, die Schüler im Chat- oder Präsenzunterricht nachgefragt haben. Sollten Sie einen Begriff suchen, der nicht in der Liste steht, schicken Sie mir den Begriff bitte per E-Mail zu. Ich werde die Liste entsprechend ergänzen. Adern anregen Blutgefäße, transportieren das Blut etwas in Gang setzen, aktiv werden Beispiel: • • Den Körper anregen = wieder wach werden, den Geist anregen = wieder denken, Ähnliche Wörter: aufregen aufregen, erregen starke Gefühle entwickeln aussortieren ungewollte Dinge oder Informationen entfernen Beispiel: bewusst Alle 2 Jahre muss ich in meinem Kleiderschrank alte Hemden oder Pullover aussortieren. wissentlich, mit Absicht Beispiel: Der kleine Junge aß heimlich Süßigkeiten, obwohl es ihm bewusst war, dass seine Eltern das verboten hatten. Gegenteil: unbewusst Substantiv: Bewusstsein Bewusstsein Gedanken, von denen man weiß, dass man sie hat, Wissen, auf das man zugreifen kann. Beispiel: Der Verletzte war bei vollem Bewusstsein (Der Verletzte war nicht ohnmächtig, er konnte alles wahrnehmen). Bit Eigenschaft Adjektiv: bewusst elektronischer Schalter: an oder aus (0 oder 1), kleinste Informationseinheit Wie etwas ist 1 entlasten Entlastung Episode Beispiel: Der Ball ist rot. Das Wetter ist schön. Der Stahl ist kohlenstoffarm. Arbeit abnehmen Beispiel: Sabine besucht die Virtuelle Fachschule. Sie braucht jetzt viel Zeit. Ihr Mann will sie entlasten. Er will den Abwasch für sie erledigen, kochen und bügeln. Substantiv zu entlasten Ereignis, das was passiert ist; Teilhandlung. Beispiel: Fernsehserien werden in Episoden ausgestrahlt. Jede Episode hat meistens eine in sich selbst geschlossene Handlung. episodisch Adjektiv: episodisch Ereignisse betreffend Substantiv: Episode erfordern erregen erzeugen Fähigkeit hier: episodisches Gedächtnis: Erinnerungen an Ereignisse brauchen Beispiel: Angeln erfordert Geduld. 1. siehe aufregen 2. sexuell: sexuelle Gefühle entwickeln, Lust bekommen herstellen, produzieren Das, was man kann. Man muss es aber nicht unbedingt auch tun. Beispiel: • schnell laufen können, • gut denken können • mit anderen Menschen mitfühlen können Fertigkeiten Das, was man praktisch kann Filter Beispiel: • Gewinde schneiden können • Rückwärts einparken können • mit 3 Bällen jonglieren können Apparat, um Stoffe zu trennen Beispiel: • Kaffee-Filter (trennt im Wasser gelöste Stoffe von festen Teilchen) • Kraftstoff-Filter (trennt Benzin von festen Teilchen) Verb: filtern 2 filtern gewollte und ungewollte Dinge oder Informationen voneinander trennen Gehirnrinde Grundprinzip Ich-Identität identisch Substantiv: Filter äußerer Teil des Gehirns, enthält das Langzeitgedächtnis Grundlage, Grundsatz sich über sich selbst bewusst sein gleich Identität Beispiel: 1. Der Fingerabdruck, den der Kommissar auf der Tatwaffe gefunden hat ist mit dem Fingerabdruck aus der Straftäterdatei identisch (es ist der gleiche). 2. 2 Firmen verkaufen ihre Videorecorder unter verschiedenen Namen, obwohl die Videorecorder identisch sind. Gleichheit, Echtheit Impuls Mind-Map Modell Motivation Adjektiv: identisch Stoß (physikalisch), Anregung Kreativitätstechnik Nähere Informationen: http://www.rwbessen.de/berufe/fachschule/vorkurskommunikation/lernen/gemsvorkurs1.htm Vereinfachte Darstellung der Funktion eines Gegenstandes oder des Ablaufs eines Sachverhaltes Beispiel: Berliner Modell, Urknall-Modell, ... Beweggrund, Antrieb Beispiel: 1. Die Fußballer bekommen für einen Sieg 50.000,-€. Das erhöht ihre Motivation. 2. Wenn ich mehr arbeite, möchte ich auch mehr Geld. Sonst fehlt mir die Motivation. 3. Die Auszubildenden sind heute morgen müde. Eine interessante Aufgabe ist eine gute Motivation für sie. motivieren Verb: motivieren anregen; jemanden dazu bringen, dass er Lust hat, etwas zu tun Beispiel: Am Samstagnachmittag kann der Lehrer Peter nicht mehr motivieren aufzupassen. Nerven Neuronen Organisation Polarbär Substantiv: Motivation Reizleitungen (wie Stromleitungen), transportieren Informationen (z.B. Schmerz); Nervenzellen 1. Gruppe, Verein oder Verband mit gemeinsamen Zielen 2. Planung und/oder Durchführung eines Vorhabens 1. Ordnen von Gegenständen, Entscheidungen, Wissen, ... Eisbär 3 Prinzip prozedural Selbstorganisation semantisch Sensor sensorisch Sinn (5 Sinne) Sinnesdaten Sinneszellen sortieren Sprachschleife Regel, Grundsatz z.B. das Peter-Prinzip hier: prozedurales Gedächtnis: Praktische Fertigkeiten und Fähigkeiten Das Gehirn ordnet neue Informationen selbst in das vorhandene Wissen ein. die Bedeutung betreffend hier: semantisches Gedächtnis: Wissen über Sprache, Regeln, Modelle Geräte zur Aufnahme von Informationen (Fühler, Fotozelle, InfrarotSensoren, Rauchmelder, ...) die Sinne betreffend 1. Die Sinne: 5 Möglichkeiten, Informationen aufzunehmen: - Sehen - Riechen - Hören - Schmecken - Fühlen 2. Verstand Informationen, die man über die Sinne aufgenommen hat Zellen, die zuständig sind für: - Sehen - Riechen - Hören - Schmecken - Fühlen nach bestimmten Merkmalen ordnen Beispiel: Er sortierte den ganzen Nachmittag seine Videos (z.B. nach: selbst gemacht – Spielfilm, Aufnahmedatum, ...) Wiederholung einer sprachlichen Information, bis sie im Langzeitgedächtnis abgespeichert ist. Beispiel: Umwelt unbewusst Petra sagt Rolf ihr Geburtsdatum. Rolf spricht sich das Geburtsdatum von Petra so lange selbst vor, bis er es behalten kann. Welt um uns herum nicht wissentlich, nicht mit Absicht Beispiel: In einer gefährlichen Situation handeln Menschen oft unbewusst (ohne es zu wissen) richtig. Gegenteil: bewusst Unbewusste, das Substantiv: das Unbewusste Gegenteil von Bewusstsein Wissen, von dem man nicht weiß, das man es hat, 4 Gedanken, von denen man nicht weiß, dass man sie hat Beispiel: Oft wissen die Menschen nicht genau, warum sie etwas tun. Die Gründe dafür liegen im Unbewussten. verwenden gebrauchen, benutzen Verwendungsmöglichkeit Wozu man etwas gebrauchen kann Beispiel: vorhanden vorstellen Für ein Taschenmesser gibt es viele Verwendungsmöglichkeiten: • Man kann Dosen damit aufmachen. • Man kann Weinflaschen aufmachen • Man kann einen Stock schnitzen • ... da sein sich ein Bild von etwas machen, sich etwas ausdenken Beispiel: Er war von dem Hotel im Urlaub enttäuscht. Er hatte es sich schöner vorgestellt. Vorstellung Substantiv: Vorstellung 1. Bild, das man sich von etwas macht Beispiel: Der neue Arbeitsplatz entsprach genau seiner Vorstellung (wie er es sich gedacht hatte). 2. Aufführung in Theater, Oper, Kino, etc. Verb: vorstellen Wirklichkeit Realität, das, was objektiv da ist Beispiel: Peter glaubt: „In 10 Minuten bin ich zu Hause“. In Wirklichkeit brauchte er noch eine halbe Stunde für den Weg. Wird hier als Gegenteil zu Vorstellung gebraucht. 5