Merkzettel Mechanik 14.02.2017 Kinematik Feste karthesische Koord.: πβ = π₯πβπ₯ + π¦πβπ¦ + π§πβπ§ Geschwindig. π£β = πβΜ = π₯Μ πβπ₯ + π¦Μ πβπ¦ + π§Μ πβπ§ cos(π) −sin(π) Μ −πΜ sin(π) −πΜ cos(π) π₯ = π cos(π) πβ = ( ) ; πβπ = ( ) πβ = ( ) = πΜ πβπ ; πβΜπ = ( ) = −πΜ πβπ π¦ = π sin(π) π sin(π) cos(π) π πΜ cos(π) −πΜ sin(π) Feste Polarkoordinaten: rβ(π‘) = ππβπ Beschleunigung: πβ = πβΜ = π₯Μ πβπ₯ + π¦Μ πβπ¦ + π§Μ πβπ§ ββ(π‘) = πβΜ = πΜ πβπ + ππβΜπ = πΜ πβπ + ππΜ πβπ aββ(π‘) = π£βΜ = πΜ πβπ + πΜ πβΜπ + (πΜ πΜ + ππΜ )πβπ − ππΜ πβΜπ = (πΜ − ππΜ 2 )πβπ + (ππΜ + 2πΜ πΜ)πβπ v Feste Zylinderkoordinaten: rβ(π‘) = ππβπ + π§πβπ§ v ββ(π‘) = πβΜ = πΜ πβπ + ππΜ πβπ + π§Μ πβπ§ aββ(π‘) = π£βΜ = (πΜ − ππΜ 2 )πβπ + (ππΜ + 2πΜ πΜ)πβπ + π§Μ πβπ§ Begleitendes Dreibein Tangentenvektor: πβπ‘ = π rββ(π‘) ππ Hauptnormalvek.: πβπ = π = ππβπ‘ ππ π rββ(π‘) ππ‘ ππ‘ =π Binormalenvektor πβπ = πβπ‘ × πβπ ππ ππβπ‘ ππ‘ ππ‘ ππ rβ(π‘)… Ortsvektor; π … Bogenlänge Zuerst ππβπ‘ ππ‘ ππ‘ ππ Geschw.: π£β = πβπ‘ ππ‘ ππ 1 = |πβΜ(π‘)| = 1 √π₯Μ (π‘)2 +π¦Μ (π‘)2 +π§Μ (π‘)2 ; berechnen, dann mit πβπ2 = 1 Krümmungskreisradius π berechnen ππ ππ π2 π Beschl.: πβ = πβΜπ‘ + πβπ‘ 2 ππ‘ ππ‘ ππ‘ ππ ππ‘ = |πβΜ(π‘)| = √π₯Μ (π‘)2 + π¦Μ (π‘)2 + π§Μ (π‘)2 Freiheitsgrade freier Massepunkt (MP) in Ebene: FG=2 ein Freier MP im Raum: FG=3 Flaches Objekt in Ebene: FG=3 Rotationsmatritzen in β z.B. 2 Massepunkte in Ebene: FG=2β2=4 z.B. 2 MP in Ebene verbunden mit Stange: FG=4-1=3 z.B. 2 Massepunkte im Raum: FG=2β3=6 z.B. 2 Massepunkte im Raum verbunden mit Stange: FG=6-1=5 Flaches Objekt im Raum: FG=6 z.B. Körper im Raum, 1 Punkt fixiert: FG=3 3 Jede Rotationsmatrix B in β3 ist Element der Spezielle Orthogonalen Gruppe SO(3) = {β3 → β3 |π΅ Μ³ ππ΅ Μ³ = π, det(π΅ Μ³ ) = +1} Eigenschaften πππ‘βππππππ ⇔ π΅ Μ³ ∈ β3π₯3 ; π΅ Μ³π = π΅ Μ³ −1 βΊ π΅ Μ³π΅ Μ³ π = π βΊ βπ₯ββ = βπ΅ Μ³ π₯ββ; det(π΅ Μ³ ) = +1; ∀|ππ | = 1; πππβπ‘ πππππ πβ (π΄ Μ³π΅ Μ³≠π΅ Μ³π΄ Μ³) π΅ Μ³ ππ΅ Μ³ = πΜ³ ist schiefsymetrisch ⇔ nur Nullen in der Hauptdiagonalen ⇔ πΜ³ = −πΜ³ π ⇔ max. n(n-1)/2=3 unabh. Einträge Dachoperator, 0 πΊ1 ββ = (πΊ2 ) der Rotationsvektor bzgl. des Körperkoordinatensystems. Dann ist πΊ ββΜ = πΊ RotationsSei πΊ Μ³ = ( πΊ3 ββ πΊ3 −πΊ2 vektor πΊ −πΊ3 0 πΊ1 π1 0 Dachoperator, RotationsSei π ββ = (π2 ) der Rotationsvektor bzgl. des Raumkoordinatensystems. Dann ist π βΜβ = π Μ³ = ( π3 π3 −π2 vektor π ββ −π3 0 π1 Beziehungen: ββ × π₯β π Μ³) β π΅ Μ³πΊ Μ³π΅ Μ³ −1 = π΅ Μ³πΊ Μ³π΅ Μ³π Μ³ = Adπ΅ (πΊ π΅ Μ³ ππ΅ Μ³Μ = πΊ Μ³⇔ π΅ Μ³Μ = π΅ Μ³πΊ Μ³; πΊ Μ³ π₯β = πΊ π ββ Μ Μ π β β = π΅ Μ³ πΊ π΅ Μ³π΅ Μ³ =π Μ³=π Μ³; π ββ × π₯β Μ³⇔ π΅ Μ³π΅ Μ³ π₯β = π Elementare Rotationen 1 0 π Μ³1(πΌ) = (0 cos πΌ 0 sin πΌ Anwendung: Eulerwinkel 0 cos πΌ Μ³ 2 (πΌ) = ( 0 − sin πΌ) ; π cos πΌ − sin πΌ 0 sin πΌ cos πΌ Μ³ 3(πΌ) = ( sin πΌ 1 0 ); π 0 cos πΌ 0 − sin πΌ cos πΌ 0 πΊ2 −πΊ1 ) 0 π2 −π1 ) 0 Μ³Μ 1 = πβΜ1 π Μ³1 πΌΜ 0 π 0) π Μ³Μ 2 = πβΜ2 π Μ³2 πΌΜ 1 π Μ³Μ 3 = πβΜ3 π Μ³3 πΌΜ π π₯ Raumkoord. x,y,z (π ) = π΅ Μ³ (π¦) ⇒ rβ = ππβπ + ππβπ + ππβπ = π₯πβπ₯ + π¦πβπ¦ + π§πβπ§ Körperkoord. π, π, π π§ π ββ = πΜ πβ3 + πΜπβ1 + πΜπβ3 π΅ Μ³=π Μ³ 3 (π) π Μ³1 (π) π Μ³ 3(π) πΊ Μ³ = πΜ πβΜ3 + πΜπβΜ1 + πΜπβΜ3 πΊ Bewegung eines starren Körpers Seien A und P Punkte auf dem starren Körper; πβπ΄ der Ortsvektor von A im Raumsystem, und π ββππ΄ der Vektor von A nach B im Körpersystem πβπ = πβπ΄ + πβππ΄ |πβππ΄ = π΅ Μ³ π ββππ΄ ⇒ πβπ = πβπ΄ + π΅ Μ³ π ββππ΄ π£βπ = πβπΜ = πβπ΄Μ + π΅ Μ³Μ π ββππ΄ |π΅ Μ³Μ = π Μ³ ⇒ π£βπ = πβπ΄Μ + π Μ³ π ββππ΄ |πβππ΄ = π΅ Μ³ π ββππ΄ ⇒ π£βπ = πβπ΄Μ + π ββ × πβππ΄ ⇒ π£βπ = π£βπ΄ + π ββ × πβππ΄ Μ³π΅ Μ³π΅ Μ³ πβππ΄ |π Μ³ πβππ΄ = π Μ |πβΜ = π΅ πβπ = π£βΜπ = πβπ΄Μ + π ββΜ × πβππ΄ + π ββ × πβππ΄ Μ³Μ π ββππ΄ = π Μ³ π ββππ΄ = π ββ × πβππ΄ ⇒ πβπ = πβπ΄ + π ββΜ × πβππ΄ + π ββ × (π ββ × πβππ΄ ) Μ³π΅ Μ³ πβππ΄ = π ππ΄ Relativkinematik Seien A und P Punkte des starren Körpers; πβπ΄ (π‘) der Ortsvektor von A im Raumsyst., und π ββππ΄ (π‘) der Vektor von A nach B im Körpersystem πβπ (π‘) = πβπ΄ (π‘) + πβππ΄ (π‘) |πβππ΄(π‘) = π΅ Μ³ (π‘) π ββππ΄ (π‘) ⇒ πβπ (π‘) = πβπ΄ (π‘) + π΅ Μ³ (π‘) π ββππ΄ (π‘) π£βπ in Körperkoordinaten: Μ Μ ββ × πβππ΄ ⇒ π£βπ = π£βπ΄ + π΅ ββ × π ββππ΄ + π ββΜππ΄ ) π£βπ = πβπΜ = πβπ΄Μ + π΅ Μ³Μ π ββππ΄ + π΅ Μ³ π ββππ΄ |π΅ Μ³Μ = π΅ Μ³πΊ Μ³ ⇒ π£βπ = π£βπ΄ + π΅ Μ³ (πΊ Μ³ π ββππ΄ + π ββππ΄ ) |πΊ Μ³ πβππ΄ = πΊ Μ³ (πΊ π£βπ in Raumkoordinaten: Μ Μ π£βπ = −" − |π΅ Μ³Μ = π Μ³ ⇒ π£βπ = π£βπ΄ + π Μ³ π ββππ΄ + π΅ Μ³ π ββππ΄ |π΅ Μ³ π ββππ΄ = π ββ × πβππ΄ ; π΅ Μ³ π ββππ΄ = π£βπππ ⇒ π£βπ = π£βπ΄ + π ββ × πβππ΄ + π£βπππ Μ³π΅ Μ³π΅ πβπ in Raumkoordinaten: πβπ = πβπ΄ + β π ββΜ × πβππ΄ + β π ββ × (π ββ × πβππ΄ ) + β 2π ββ × π£βπππ + πβ βπππ β πΈπ’ππππππ πβπ. ππππ‘πππππ‘πππππ πβπ. πΆπππππππ πππ πβπ. π ππππ‘ππ£πππ πβπ. © www.goldsilberglitzer.at πΉüβππ’πππ πππ πβπππ’ππππ’ππ -1- [email protected] Flaschenzüge ο· ο· ο· ο· ο· ο· ο· Sei A ein Punkt am Rollenrand, und M der Mittelpunkt. Es gilt: π£βπ΄ = π£βπ + π ββ × πβπ΄π ; πβπ΄ = πβπ + π ββΜ × πβπ΄π + π ββ × (π ββ × πβπ΄π ) Eine Rolle hat an der Stelle, an der sie das Seil berührt, genau die Geschwindigkeit des Seiles, und umgekehrt. Ist das Seil unmittelbar vor oder nach der Rolle unbeweglich fixiert, haben Seil und Rolle am Berührungspunkt die Geschwindigkeit Null. Wird ein Seil über eine fest montierte (unbewegliche) Rolle geführt, hat es danach dieselbe Geschwindigkeit. Wird ein Seil über eine bewegliche Rolle geführt, hat es danach im Allgemeinen nicht dieselbe Geschwindigkeit. Bei fest miteinander verbundene Rollen haben die Mittelpunkte die gleiche Geschwindigkeit. Sei M der Mittelpunkt einer Rolle, und A und C zwei gegenüberliegende Punkte am Rollenrand, deren Verbindungslinie durch den 1 Mittelpunkt geht. Dann gilt immer (unter Berücksichtigung der Vorzeichen): π£π = (π£π + π£π ) 2 Balken, Lagerkräfte und Schnittkräfte ο· Hauptkoordinatensystem x/z, bei welchem x nach rechts und z nach unten zeigt. ο· Auflagerkräfte zerlegt in Komponenten Hi und Vi einzeichnen. Bei Gleitlager: Nur eine Komponente! ο· Nur bei dreiwertigem Lager (eingespanntes Ende, „Balken, der in Wand steckt“) gibt es auch ein Lagerdrehmoment Mi. ο· Alle Drehmomente (natürlich auch die Lagerdrehmomente) sind immer in linksdrehender Richtung positiv. ο· Gelenke übertragen kein Drehmoment. ο· Ansatz für Kräfte und Drehmomente: ∑ π»π = 0; ∑ ππ = 0 ; ∑ ππ = 0. Gleitlasten müssen entsprechend aufintegriert werden. ο· Die Vorzeichen ergeben sich aus den (frei) gewählten Richtungen der Vektoren in Bezug auf das Koordinatensystem. ο· Drehmoment: Man wähle als Bezugspunkt praktischerweise das Lager oder den Punkt, in dem die meisten Kräfte angreifen. Achtung: Ein allfälliges Lagerdrehmoment dieses Lagers muss trotzdem mitgerechnet werden! Auflagerο· Drehmoment eines einzelnen Kraftvektors: allg. π = |πβ × πΉβ |; hier einfach: M = Kraft mal Normalabstand. kräfte: Drehmomente von Gleitlasten q(x) entlang des Hebelarms Bereich r bis t, Moment bei 0 Bereich r bis t, Moment bei t Bereich r bis s, Moment bei t π‘ π0 = − ∫ π q(π) ππ π π‘ ππ‘ = + ∫ (π‘ − π) q(π) ππ π π ππ‘ = + ∫ (π‘ − π) q(π) ππ π Wenn t=x (Linkes Schnittufer): In allen Integralen t durch x ersetzen (Achtung: Ersetzen bei Integrationsgrenze und Integrand) ο· Für waagrechte Balken ein Koordinatensystem x1/z1, bei welchem x1 nach rechts und z1 nach unten zeigt. ο· Für senkrechte Balken ein Koordinatensystem x2/z2, bei welchem x2 entlang des Balkens zeigt, und z2 in Querrichtung. Das Koordinatensystem x2/z2 muss sich durch Drehung aus dem Koordinatensystem x1/z1 erzeugen lassen! ο· Schnitt durch jeden Balken entlang der jeweiligen z-Richtung. ο· Positives Schnittufer: Querkraft Q in positiver z-Richtung, Normalkraft N in positiver x-Richtung, Drehmomente linksdrehend. ο· Negatives Schnittufer: Querkraft Q in negativer z-Richtung, Normalkraft N in negativer x-Richtung, Drehmomente rechtsdrehend. Die resultierenden Zahlenwerte müssen dann „auf beiden Seiten“ letztlich gleich sein und auch automatisch dieselben Vorzeichen ergeben! Schnittkräfte: Variante 1: ο· ∑ π»π = 0; ∑ ππ = 0 ; ∑ ππ = 0 (inkl. allfälligem Lagerdrehmoment; Wahl des Bezugspunktes frei). ο· Die Vorzeichen ergeben sich aus den (frei) gewählten Richtungen der Vektoren in Bezug auf das Koordinatensystem. ο· Es werden nur „nicht weggeschnittene“ Kräfte und Momente berücksichtigt. ο· Gleitlasten müssen entsprechend von a bis x aufintegriert werden. Variante 2 (alternativ, bei Gleitlasten qz(x) in Querrichtung oder qx(x) in Längsrichtung): βββ′ (π₯) = − ∑ q βββ(π₯) = − ∑ ∫ q ββ0 ; Vorzeichen: vektorielle Addition mit Koordinatensystem als Referenz! ο·Q ββ π§ (π₯) |∫ ⇒ Q ββ π§ (π₯) ππ₯ + π βββ′(π₯) = − ∑ q βββ(π₯) = − ∑ ∫ q ββ0 ; Vorzeichen: vektorielle Addition mit Koordinatensystem als Referenz! ο·N ββ π₯ (π₯) |∫ ⇒ N ββ π₯ (π₯) ππ₯ + π ββ0 und π ββ0 bestimmen über RB, am besten mit bekannter Lagerkraft. ο·π ββπ΄ = 0. Zum Beispiel: Einzelner waagrechter Balken, senkrechter Schnitt; links sei Lager A ⇒ βββ Q(0) + π ο· Achtung! Nur q π§ (π₯) und q π₯ (π₯) berücksichtigen, die im betrachteten Balkenbereich liegen! βββ(0) + π ββπ΄ = 0 falsch. ο· Achtung! RB nicht „außerhalb“ des betrachteten Balkenbereichs. Wenn z.B. Bereich a<x<2a; dann ist RB Q ο· Drehmoment: M′(π₯) = π|∫ ⇒ M(π₯) = ∫ π ππ₯ + π0 ⇒ π0 bestimmen über RB, am besten mit bekanntem Lagermoment. Biegelinien Biegelinie, Balken j: wπ′′ (π₯) = − Axialverschiebung: uπ′ (π₯) = 1 M (π₯) πΈπ½ π 1 N (π₯) πΈπ΄ π πΈπ½ … π΅πππππ π‘πππππππππ‘ Integrationskonstanten c1 und c2 nicht vergessen; w (π₯) = β¬ wπ′′ (π₯) ππ₯ Mπ (π₯) … ππβπππ‘π‘ππππππ‘ π bestimmen mit Rand- und Übergangsbedingungen πΈ … πΈπππ π‘ππ§ππ‘πΜ π‘π ππππ’π uπ (π₯) = ∫ uπ′ (π₯) ππ₯ Nπ (π₯) … πππππππππππ‘ Integrationskonstante c nicht vergessen; bestimmen mit Rand- und Übergangsbedingungen Randbedin- ο· Jedes Lager oder Stütze; inkl. federnde Einspannung mit Spiralfeder bei Punkt a: w(π) = 0; u(π) = 0 gungen: ο· Dreiwertiges Lager (Eingespanntes Ende, „Balken, der in Wand steckt“): w′(π) = 0 ′ ′ Übergangs- ο· Stütze zwischen Bereich π und π bei Punkt π: wπ (π) = wπ (π) ; wπ (π) = wπ (π) ∗ ο· L-förmiger Übergang bei a: wπ ([π]π ) = ± uπ ([π]π ) ; uπ ([π]π ) = ± wπ ([π]π )∗ ; Vorz. passend je n. Ausrichtung des Systems bedinungen: ο· L-förmiger Übergang bei a: wπ′([π]π ) = wπ′ ([π]π )∗ * [π]π ist der Punkt π im Koordinatensystem des Balkens π; [π]π im Koordinatensystem des Balkens π © www.goldsilberglitzer.at -2- [email protected] Erstellung der Lagrange-Bewegungsgleichungen für holonome Systeme Holonomes System: Nicht nur die Freiheitsgrade ππ sind (per Definition) voneinander unabhängig, sondern auch deren Variationen πΏππ Freiheitsgrade: ο· Freiheitsgrade ππ festlegen. Jeder FG muss per Definition von jedem anderen unabhängig sein. Kinetische Energie T: 1 1 ο· Für jedes massenbehaftete Teilobjekt π die kinetische Energie ππ = πππ‘ππππ + πππππ‘ bestimmen. (πππ‘ππππ = ππ£π 2 ; πππππ‘ = πΌπ2 ). 2 2 ο· Für jedes Objekt muss π£π 2 bzw. π2 als Funktion der FG ausgedrückt werden (z.B. zur Bestimmung von π£π 2 : Ortsvektor zum Objekt-Schwerpunkt πβπ = πβπ (π1 , … , ππ ) aufstellen, nach t ableiten, quadrieren) ο· Empfehlenswert: Bei πππππ‘ nur die „eigene“ Rotation berücksichtigen, nicht die indirekte Rotation über ein verbundenes Objekt. ο· ππππ = ∑ ππ Potentielle Energie V: ο· Für jedes massenbehaftete Teilobjekt π die potentielle Gravitationsenergie ππ = ππ πβ mit β = h(π1 , … , ππ ) bestimmen. ο· Alle Terme in ππ , die unabhängig von den FG sind, können in einer Konstanten π0 zusammengefasst werden und sind irrelevant. π π 1 ο· Für jedes Objekt, das mit Federn verbunden ist, die Verzerrungsenergien ππ = − ∫0 πΉπΉππππ ππ = − ∫0 (−ππ ) ππ = ππ 2 bestimmen, 2 wobei s die Auslenkung ist (linear oder Winkelauslenkung), und über die FG ausgedrückt wird: π = s(π1 , … , ππ ) ο· ππππ = ∑ ππ + ∑ ππ Verallgemeinerte Kräfte Qi (ohne Potential): ο· Berücksichtigt Dämpfungskräfte πΉπ· und externe Kräfte F(π‘) ο· Ansatz: πΏπ΄ = ∑ πΉπ· πΏπ + ∑ βFβ(π‘) β πΏπβ ο· πΉπ· ist die jeweilige Dämpfungskraft πΉπ· = −ππ Μ , wobei s die Auslenkung ist (linear oder Winkelauslenkung), und über die FG ausgedrückt wird: π = s(π1 , … , ππ ) ο· πΏπ ist das „totale Differential über alle Freiheitsgrade, aber ohne Zeit“: ππ ππ ππ πΏπ = πΏπ1 + πΏπ2 + β― + πΏππ . Ist π = ππ , dann ist demzufolge πΏπ = πΏππ . ππ1 ππ2 πππ ο· πβ ist der Ortsvektor des Punktes, an dem eine externe Kraft angreift, und muss über die FG ausgedrückt werden: πβ = πβ(π1 , … , ππ ) ο· πΏπβ ist wiederum das „totale Differential von πβ ohne Zeit“ (komponentenweise). ο· Ergebnis zusammenfassen nach πΏπ΄ = π1 πΏπ1 + π2 πΏπ2 + β― + ππ πΏππ ο· π1 , π2 , … , ππ sind die verallgemeinerten Kräfte. Bewegungsgleichungen: ο· Je eine BWGL pro Freiheitsgrad ππ : π ππ ππ‘ ππΜ π − ππ πππ + ππ πππ = ππ Gleichgewichtsbedingungen: ο· In den BWGL alle πΜ π und alle πΜ π gleich 0 setzen. Federpotential (Verzerrungsenergie): 1 1 2 2 ππππππ = ππ 2 ; ππ ππππππππππ = πΎπ2 Dämpfungs πΏπ΄ = −ππ Μ πΏπ ππ§π€. πΏπ΄ = −π πΜ πΏπ arbeit: Trägheitsmoment π πΌ = ∫πΎ π 2 ππ = π ∫πΎ π 2 ππ = ∫πΎ π 2 ππ ; [ππ π2 ] π ππ = ππ₯ ππ¦ ππ§ = π 2 sin π β ππ ππ ππ = π β ππ ππ ππ§ Massepunkt, Ring, πΌ = ππ 2 Zylindermantel: Hohlzylinder: πΎ Ring (∅-Achse), π Kreisscheibe, πΌ = 2 π 2 Vollzylinder: 2 Kugelschale πΌ = ππ 2 Kugel: πΌ = ππ 2 3 2 5 © www.goldsilberglitzer.at Kreisscheibe (∅-Achse) πΌ= π 4 π2 πΌ= π 2 (π2 2 − π1 2 ) π 2 Stab (Achse πΌ= π durch MP) 12 π 2 Quader Vollzylinder, Achse ⊥ (π + π2 ) πΌ = (z-Achse): π§ 12 Körperachse durch MM Steiner: πΌ′ = πΌ + ππ 2 = ∫π ( -3- πΌ ππ + π 2 ) ππ = π Stab, Achse πΌ = π2 durch Ende: 3 πΌ= π 2 π 2 π + π 4 12 ππ π πΌ ∫ ( ππ −ππ ππ ππ + π 2 ) ππ [email protected] Verzerrungstensoren Lagrange-Sichtweise: Die zum Referenzzeitpunkt t=0 („unverformten“) karthesische Körperkoordinaten πβ = (π1 , π2 , π3 )π („Lagrange-Koordinaten“) eines Körperpunktes werden übergeführt in die Raumkoordinaten des Punktes nach Verformung π₯β = (π₯1 , π₯2 , π₯3 )π , wobei π₯β = π₯β(πβ, π‘). π π₯β(πβ, π‘) = πβ + π’ ββ(πβ, π‘) ; π’ …Verschiebungsvektor | ππ ⇒ ππ πΉ Μ³ = π+π Μ³πΏ π’πππππβππ‘: π’ ββ(πβ, π‘) = π₯β − πβ; π Μ³−π Μ³πΏ = πΉ ππ₯π πππ ππ’π πππ = πΏππ + = 1 ππ₯π πππ ππ’π πππ − πΏππ Lagrange‘r Deformations- πΉΜ³πΏ = gradient: ππ₯1 ππ₯1 ππ₯1 ππ1 ππ₯2 ππ2 ππ₯2 ππ3 ππ₯2 ππ1 ππ₯3 ππ2 ππ₯3 ππ3 ππ₯3 ( ππ3 1 ππ3 ππ3 ) 1 ππ’πΏ ππ’ππΏ π πππ Greenscher Verzerrungstensor: πΊ ππΏ + Μ³Μ³Μ³ ππΏ π + Μ³Μ³Μ³ ππΏ π Μ³Μ³Μ³ ππΏ ) ; (πΊ Μ³ = 2 (πΉΜ³πΏ π πΉΜ³πΏ − π) = 2 (Μ³Μ³Μ³ Μ³ )ππ = 2 ( πππ + ππ’ 1 Lagrange‘r ππ1 ππ’2 Verschieπ = ππ 1 bungsgra- Μ³Μ³Μ³πΏ ππ’3 dient: ( ππ1 + ∑3π=1 πΏ πΏ ππ’π ππ’π πππ πππ ππ’1 ππ’1 ππ2 ππ’2 ππ3 ππ’2 ππ2 ππ’3 ππ3 ππ’3 ππ3 ππ3 ) ) Euler-Sichtweise: Aus den zu einem Zeitpunkt t („verformten“) karthesische Raumkoordinaten π₯β = (π₯1 , π₯2 , π₯3 )π („Euler’sche Koordinaten“) eines Köperpunktes werden die „unverformten“ Körperkoordinaten πβ = (π1 , π2 , π3 )π zum Referenzzeitpunkt t=0 zurückberechnet. π πβ = π₯β − π’ ββ(π₯β, π‘) ; π’ …Verschiebungsvektor | ππ₯ ⇒ ππ₯ πΉπΈ = π − Μ³Μ³ πΜ³Μ³ Μ³Μ³Μ³ πΈ π’πππππβππ‘: π’ ββ(π₯β, π‘) = π₯β − πβ; Μ³Μ³ πΜ³Μ³ πΉπΈ πΈ = π − Μ³Μ³Μ³ πππ ππ₯π ππ’π ππ₯π = πΏππ + = πΏππ − ππ’π ππ₯π πππ Eulerscher Deformations- Μ³Μ³Μ³ πΉπΈ = gradient: ππ1 ππ1 ππ₯2 ππ2 ππ₯3 ππ2 ππ₯1 ππ3 ππ₯2 ππ3 ππ₯3 ππ3 (ππ₯1 ππ₯π 1 π π Almansischer Verzerrungstensor: π΄ Μ³ = (π Μ³ )ππ = πΈ +π Μ³Μ³Μ³Μ³ πΈ −π Μ³Μ³Μ³Μ³ πΈ π Μ³Μ³Μ³Μ³ πΈ ) ; (π΄ 2 Μ³Μ³Μ³Μ³ © www.goldsilberglitzer.at ππ1 ππ₯1 ππ2 -4- 1 ππ’ππΈ ( 2 ππ₯π + ππ’ππΈ ππ₯π ππ₯1 − ∑3π=1 ππ₯1 ) πΈ πΈ ππ’π ππ’π ππ₯π ππ₯π Eulerscher VerschieππΈ = bungsgra- Μ³Μ³Μ³Μ³ dient: ππ’1 ππ’1 ππ’1 ππ₯1 ππ’2 ππ₯2 ππ’2 ππ₯3 ππ’2 ππ₯1 ππ’3 ππ₯2 ππ’3 ππ₯3 ππ’3 (ππ₯3 ππ₯3 ππ3 ) ) [email protected]