Gewebe mit Temperaturanpassung

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Technologieangebot
Gewebe mit
Temperaturanpassung
Kurzbeschreibung
Der Tragekomfort spielt bei Bekleidung eine
zunehmende Rolle. Bei stark schwankender
Umgebungstemperatur kann sich Kleidung bisher
leider nicht an die Gegebenheiten anpassen. Auch für
technische Anwendungen wird oft eine gute Isolierung
bei gleichzeitigem Überhitzungsschutz gewünscht.
Mit dem vorliegenden System, entwickelt an einer
deutschen Hochschule, kann dieses Problem gelöst
werden. In ein Gewebe sollen hermetisch dichte
Hohlfasern eingewirkt werden, die als Heatpipes
funktionieren. Dies bedeutet, dass unter einer
Schwellentemperatur nur die isolierende Eigenschaft
des Gewebes wirksam wird, während oberhalb dieser
Temperatur aktiv Wärme abtransportiert wird. Dies
geschieht dadurch, dass innen eine Arbeitsflüssigkeit
verdampft und die Wärme an der kalten Stelle nach
außen hin abgibt. Dabei wird das Medium wieder
verflüssigt. Die Schwerkraft und Kapillarkräfte
transportieren die Flüssigkeit zurück zur warmen
Seite, der Prozess kann wieder von neuem beginnen.
Durch den Phasenübergang wird ein effektiver
Wärmetransport ermöglicht.
Die Micro-Heatpipes sollen durch eine Unterteilung
von mit Flüssigkeit gefüllten Hohlfasern entstehen,
welche von der Gewebeunterseite zur
Gewebeoberseite mäandern. Diese Unterteilung kann
je nach Herstellungsverfahren entweder gerichtet
oder statistisch verteilt eingesetzt werden.
Anwendung
Bekleidung oder technische Textilien mit
selbstregulierendem Isolationswiderstand, d. h.
verschiedener Isolationswirkung angepasst an die
Innentemperatur.
Beispiele hierfür sind Funktionskleidung für
Feuerwehr, Sport, Motorradfahren, für Schlafsäcke,
Zeltplanen, Material zur Geräuschdämmung von
Motoren, Faltdächer von Cabriolets und vieles mehr.
Beispiele für die Micro-Heatpipes im Gewebe
Vorteile
• Angenehmes Klima im Inneren der Bekleidung
über alle üblichen Umgebungstemperaturbereiche
• Preisgünstige und unkomplizierte
Herstellungsverfahren angedacht
• Aufgrund der großen Anzahl von Micro-Heatpipes
soll die Wirkung auch bei Ausfall von einzelnen
Strukturen gewährleistet werden
Stand der Entwicklung
• Erste Versuche an Heatpipes, jedoch noch nicht
an Gewebe. Gemeinsame Weiterentwicklung
gewünscht.
Patentstatus
Deutsche prioritätsbegründende Anmeldung seit Juli
2006 anhängig.
Zu vergebende Lizenzen
Lizenzvergabe zur Weiterentwicklung
Weitere Informationen
IMG Innovations-Management GmbH
Patentverbund Forschung Rheinland-Pfalz
Dipl.-Phys. Jörg Lange
Kurt-Schumacher-Str. 74a
D – 67663 Kaiserslautern
Tel: +49 (0) 6 31/3 16 68-30
Fax: +49 (0) 6 31/3 16 68-99
Email: [email protected]
Internet: www.patentverbund.de
Unser Zeichen: FKL009
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