Checken Sie sich gesund Die Labor-Checks zur Gesundheits-Vorsorge undheit Weil Ihre Ges t ist. es Ihnen Wer Individuelle Labormedizin Liebe Patientin, lieber Patient, Vitalität und Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter, wer wünscht sich das nicht? Doch vielfach fehlt uns die Zeit, uns um die wichtigste Voraussetzung für ein genussvolles Älterwerden zu kümmern - um unsere Gesundheit. Da ist es gut, wenn wir in regelmäßigen Abständen mit den Möglichkeiten der modernen Labormedizin überprüfen können, wo wir gesundheitlich stehen und ob es Zeit ist, gegen bestimmte Entwicklungen entschlossen vorzugehen. Aus diesem Grund bieten wir Ihnen ein abgestuftes Laborprogramm an, mit dem Sie Ihr individuelles Vorsorgepaket zusammenstellen können. Dabei werden zahlreiche wichtige Gesundheitsbereiche berührt: Vom Thrombose- oder Osteoporose-Check über die AntiAging-Hormonprofile bis hin zur optimierten Vorsorge gegen Prostata- oder Gebärmutterhalskrebs. Die Grundlage für alle weiterführenden Untersuchungen sind jedoch die Angebote im „BasisLabor“, bei dem Sie im wahrsten Sinne auf „Herz und Nieren“ geprüft werden. Hierfür bieten wir den Großen und Kleinen Gesundheits-Check an, den Leber-Galle-Pankreas-Check, den Nieren-Check und den EisenmangelCheck. Beim Großen Gesundheits-Check werden z.B. die 10 wichtigsten Organfunktionen und Risikofaktoren überprüft: • das große Blutbild, u.a. mit Bestimmung aller Arten von Blutkörperchen, • das Gesamteiweiß im Blut, • die sechs wichtigsten Leberwerte, • die Nierenwerte Harnstoff und Kreatinin, • das Bauchspeicheldrüsen-Enzym Lipase, • die Elektrolyte Kalium, Kalzium und Natrium, • die drei wichtigsten Werte für den Fettstoffwechsel, • den „Gichtanzeiger“ Harnsäure, • den Diabetes-Wert HbA 1c, • den „Entzündungsmarker“ CRP sensitiv. Der Kleine Gesundheits-Check ist sozusagen eine „Miniaturausgabe“ des Großen Gesundheits-Checks. Bei den anderen Checks werden speziellere Organfunktionen untersucht. Fast immer dabei ist das C-reaktive Protein (CRP sensitiv), weil es sowohl ein hervorragender Indikator für allgemeine Entzündungszeichen ist als auch ein wichtiger Prognosefaktor für ein erhöhtes Herzinfarkt- oder Schlaganfall-Risiko. Alle genannten Untersuchungen gelten bei Gesunden als Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) und werden von den Krankenkassen nicht erstattet. Die Kosten reichen von 30 bis 50 Euro beim Kleinen Gesundheits-Check bis zu 80 bis 100 Euro beim Großen GesundheitsCheck. Gefäße unter der Lupe Das Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko undheit Weil Ihre Ges t ist. es Ihnen Wer Individuelle Labormedizin Liebe Patientin, lieber Patient, falsche Ernährung, Rauchen, Bluthochdruck, Bewegungsmangel, Zuckerkrankheit und Stress: Die Arteriosklerose, auch Arterienverkalkung genannt, hat viele Ursachen. Sie ist die am meisten verbreitete Zivilisationskrankheit und besteht in einer Verdickung oder Veränderung der Arterienwände. Durch den Verschluss der Arterien kommt es zum Herzinfarkt oder zum Schlaganfall. Wird das akute Ereignis dank intensiver Behandlung überlebt, so reichen die langfristigen Folgen häufig von verminderter Lebensqualität über Berufsunfähigkeit bis zu Invalidität und Pflegebedürftigkeit. Doch Sie können auf vielfältige Weise vorbeugen. Unter anderem sollten Sie prüfen, ob Sie zu dem Personenkreis mit erhöhtem Risiko gehören. Hier hilft die Labordiagnostik weiter. Denn es gibt eine ganze Reihe von Laboruntersuchungen, die auf die Entwicklung einer Arteriosklerose hindeuten. Wir haben für Sie deswegen einen KombiTest zusammengestellt, in dem die 10 aus unserer Sicht wichtigsten Risiko-Werte untersucht werden. Dies sind • HDL-Cholesterin, LDL-Cholesterin und Triglyceride (das sind die verschiedenen Blutfette), • Harnsäure (der Wert für das Gicht-Risiko), • HbA1c (zur Diabetes-Vorsorge), • Lipoprotein (a) (ein Eiweiß zum Fett-Transport im Blut), Apolipoprotein A1 und B • C-reaktives Protein (CRP sensitiv: ein Eiweiß, das bei Entzündungsvorgängen vermehrt produziert wird und als Risikofaktor ähnlich bedeutsam wie das Cholesterin ist), Prüfen Sie, ob Sie zu dem Personenkreis mit erhöhtem Risiko gehören. • Homocystein (eine Aminosäure, deren Erhöhung einen Risikofaktor darstellt, der durch Zufuhr spezieller Vitamine, z.B. B 6, B 12 und Folsäure, gut behandelt werden kann). Mit Hilfe dieser Werte können wir Ihr persönliches ArterioskleroseRisiko zuverlässig einschätzen. Die Laborwerte bilden dann eine solide Grundlage für eventuell notwendige Änderungen des Lebensstils, die den krankhaften Prozess an der Gefäßinnenwand bremsen, stoppen oder sogar umkehren können. Im Rahmen der Check-up-Untersuchung der gesetzlichen Krankenversicherung werden nur das Gesamt-Cholesterin und der Blutzucker bestimmt. Unser Kombi-Test mit den 10 wichtigsten Laborwerten ist daher eine Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL), die nicht von den Krankenkassen erstattet wird. Unser Angebot umfasst Blutentnahme, Beratung, Material sowie Laboruntersuchungen und kostet rund 140 Euro. Machen Sie Nägel mit Köpfen Das Stress-Profil sundheit Weil Ihre Ge rt ist. es Ihnen We Individuelle Labormedizin Liebe Patientin, lieber Patient, „Stress“ ist ein multifaktorielles Geschehen und mitverantwortlich für zahlreiche sogenannte Zivilisationserkrankungen. Mit unserem „Stress-Profil“ bieten wir Ihnen eine hochwertige Kombinationsuntersuchung auf die aus unserer Sicht bedeutsamsten Stress- und Alterungsfaktoren bzw. auf die entsprechenden Schutzmechanismen an. Dazu gehören • ein großes Blutbild, • die wichtigsten Fettstoffwechselwerte (LDL-Cholesterin, HDL-Cholesterin, Lipoprotein A), • das Spurenelement Selen, dem eine immunstimulierende und antientzündliche Wirkung zukommt, • das Spurenelement Zink, das ebenfalls das Immunsystem stärkt und zudem ein wichtiger „Radikalenfänger“ ist und damit gegen Alterungsprozesse schützt, • das „Stresshormon“ Cortisol, • der Schilddrüsentest mit TSH, der vor allem Auskunft über eine verdeckte Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse geben kann, Stress ist an der Entstehung zahlreicher Zivilisationserkrankungen beteiligt. • der „Arteriosklerose-Wert“ C-reaktives Protein (CRP sensitiv), dessen Erhöhung Hinweise auf im Körper ablaufende Entzündungsvorgänge gibt und - ebenso wie das Cholesterin - ein wichtiger Prognosefaktor für Arteriosklerose-Erkrankungen (z.B. Herzinfarkt oder Schlaganfall) ist, • die Aminosäure Homocystein, deren Erhöhung ebenfalls ein Arteriosklerose-Risiko darstellt, das durch Zuführung spezieller Vitamine (Vitamin B 6, Vitamin B 12 und Folsäure) gut behandelt werden kann. Dieses Stress-Profil beinhaltet Blutentnahme, Beratung, Material sowie alle genannten Laboruntersuchungen und kostet rund 170 Euro. Es handelt sich um eine Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL), die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet wird. Einmal für das ganze Leben Der Thrombose-Check sundheit Weil Ihre Ge rt ist. es Ihnen We Individuelle Labormedizin Liebe Patientin, lieber Patient, auf einmal sitzt ein Pfropf in der Ader und nichts geht mehr: Betroffen von der Thrombose sind besonders häufig Personen über 40 Jahren, Frauen häufiger als Männer. Krampfadern und die Einnahme von Verhütungsmitteln, Übergewicht, Rauchen und ein Mangel an regelmäßiger körperlicher Aktivität - all dies erhöht das Risiko. Doch das ist noch nicht alles: Auch angeborene Störungen der Blutgerinnung können unter bestimmten Umständen die Entstehung von Thrombosen begünstigen. Wer darunter leidet, hat ein bis zu 30fach erhöhtes Thrombose-Risiko. Häufig bleiben diese Risikofaktoren unerkannt, bis sie dann erst im Rahmen einer frischen Thrombose entdeckt werden. Doch Sie können vorbeugen mit einem Thrombose-Check in unserer Praxis. Dabei werden Sie auf vier der bedeutsamsten angeborenen Störungen der Blutgerinnung untersucht: die APC-Resistenz, den Protein C-Mangel, den Protein S-Mangel und den Antithrombin-Mangel. diesen Störungen Von angeborenen sind insgesamt mehr als fünf Prozent der Bevölkerung betroffen. Auch angeborene Störungen der Blutgerinnung können unter bestimmten Umständen die Entstehung von Thrombosen begünstigen. Der Vorteil dieses Verfahrens: Da es sich um die Suche nach genetischen Störungen handelt, schafft die Untersuchung Klarheit für ein ganzes Leben. Wenn eine der angeborenen Störungen gefunden werden sollte, so können Sie bei künftigen Risikosituationen (beispielsweise in einer Schwangerschaft, bei einer Hormonbehandlung oder bei Langstreckenflügen) durch entsprechende Verhaltensmaßnahmen (z.B. Tragen von Kompressionsstrümpfen) gezielt vorsorgen. Das Angebot umfasst Blutentnahme, Beratung, Material und Laboruntersuchungen und kostet rund 130 Euro. Es handelt sich bei Gesunden um eine Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL), also eine sinnvolle private Zusatzleistung, die von den Krankenkassen nicht erstattet wird. Bevor es zum Bruch kommt Die Bestimmung des Osteoporose-Risikos undheit Weil Ihre Ges t ist. es Ihnen Wer Individuelle Labormedizin Liebe Patientin, lieber Patient, oft ist sie an Rückenschmerzen vor einem Knochenbruch zu erkennen: die Osteoporose, eine schleichende Skeletterkrankung, bei der die Knochen stetig an Substanz verlieren. Zehn Prozent der Deutschen leiden nach Schätzungen von Experten an diesem Knochenschwund. Frauen über 45 Jahren sind besonders gefährdet, da in den Wechseljahren knochenschützende Hormone nicht mehr produziert werden. Aber auch Männer sind betroffen. Neben dem natürlichen Abbau von Knochenmasse im Alter gibt es zahlreiche Risikofaktoren: Bewegungsmangel, Untergewicht, Nikotin- und Alkohol-Konsum sowie eine ungenügende Versorgung mit Kalzium und Vitamin D. Um eine beginnende Osteoporose zu erkennen, bevor Symptome auftreten, kann eine Untersuchung des aktuellen Osteoporose-Risikos sinnvoll sein. Eine solche Laboruntersuchung bietet sich vor allem für Frauen und Männer ab 45 Jahren an. Sollten Anzeichen einer beginnenden Osteoporose erkennbar sein, besprechen wir mit Ihnen geeignete Gegenmaßnahmen. Ziel ist die frühzeitige Begrenzung von Knochenschäden und Frakturen (Knochenbrüchen). Die Untersuchung richtet sich insbesondere auf • Desoxypyridinolin, einem Produkt des Knochenabbaus, •· Alkalische Knochenphosphatase, einem wichtigen Enzym des Knochenstoffwechsels, • Kalzium und Phosphat, den wichtigsten Knochenmineralien, im Blut und im Urin. Zehn Prozent der Deutschen leiden nach Schätzungen von Experten an Knochenschwund. Frauen über 45 Jahren sind besonders gefährdet. Das Vorsorge-Angebot umfasst Blutentnahme, Beratung, Material und Laboruntersuchungen und kostet rund 85 Euro. Es handelt sich um eine Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL), die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet wird. Wir beraten Sie gerne auch über andere Verfahren zur Bestimmung des Osteoporose-Risikos wie z. B. die Osteodensitometrie (Knochendichtemessung). Steht die Abwehr? Untersuchung der allgemeinen Immunabwehr undheit Weil Ihre Ges t ist. es Ihnen Wer Individuelle Labormedizin Liebe Patientin, lieber Patient, gehören Sie auch zu den Menschen, die einen Erkältungsvirus nach dem anderen aufschnappen? Wenn Anfälligkeit zur Regel wird, kann auch eine Schwäche des Immunsystems dahinter stecken. Wenn Sie darüber Gewissheit haben wollen, können wir Ihnen helfen. Denn mit Unterstützung der modernen Labormedizin können wir herausfinden, ob es eine Lücke in Ihrer Abwehr gibt und wenn ja, wo sie ist. Zu diesem Zweck bieten wir Ihnen ein „Großes Immunprofil“ an, bei dem folgende Werte untersucht werden: • das große Blutbild, • alle relevanten Untergruppen der Lymphozyten, die für die zelluläre Abwehr verantwortlich sind, • die Eiweißstoffe der nicht-zellulären Abwehr: die Immunglobuline der Klassen G, A und M, • das C-reaktive Protein (CRP sensitiv): ein wichtiger Indikator für Entzündungsvorgänge im Körper. Bei einem großen Blutbild werden die roten und weißen Blutkörperchen ausgezählt und auf sichtbare Auffälligkeiten hin untersucht. Dieses Verfahren ermöglicht auch einen Überblick über die Zellzahl und die Verteilung der unterschiedlichen Abwehrzellen. Gerade die für die gezielte zelluläre Abwehr so bedeutsamen Lymphozyten lasssen sich jedoch im Mikroskop nicht voneinander unterscheiden. Durch die labortechnische Untersuchung der Oberflächenmerkmale der Lymphozyten lässt sich ein sehr differenziertes Bild vom Zustand Gehören Sie auch zu den Menschen, die einen Erkältungsvirus nach dem anderen aufschnappen? der spezifischen zellulären Abwehr gewinnen. Die Bestimmung der Immunglobuline dient einer generellen Beurteilung der B-ZellFunktion, also derjenigen Blutzellen, die Antikörper produzieren. Üblicherweise hat der gesunde Erwachsene eine vier- bis fünffache Reserve an Immunglobulinen. Die Untersuchung beinhaltet Blutentnahme, Beratung, Material sowie Laboruntersuchungen und kostet rund 210 Euro. Sie ist eine Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) und wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet. Damit Sie gesund zurück kommen Immunität vor Reisen sundheit Weil Ihre Ge rt ist. es Ihnen We Individuelle Labormedizin Liebe Patientin, lieber Patient, Sie haben Ihr Reiseziel ausgewählt? Herzlichen Glückwunsch! Wenn Sie ein Land außerhalb der Europäischen Union besuchen, sollten Sie in jedem Fall eine reisemedizinische Beratung bei Ihrem Hausarzt wahrnehmen. Er berät Sie fachkundig über allgemeine Verhaltensregeln bei Fernreisen und über die spezifischen Vorsichtsmaßnahmen in Ihrem „Zielgebiet“ - von der Vermeidung des „Jetlag“ bis hin zur Malaria-Prophylaxe. Bestimmte Infektionskrankheiten sind in fast allen Reiseländern zu Hause. Dazu gehören Diphtherie und Tetanus sowie Hepatitis A und B. In manchen Bereichen kommt die durch Zecken übertragene, sogenannte Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) hinzu. Mit einem einfachen Bluttest können Sie Aufschluss darüber erhalten, wie Ihr Immunschutz gegenüber diesen Erkrankungen ist und ob Sie vor dem Antritt Ihrer Reise noch eine Impfung wahrnehmen sollten. Aufgrund der Kosten für den Impfstoff kann sich dies vor allem im Fall der Hepatitis A lohnen, da Sie diese in der Regel unangenehme Erkrankung vielleicht doch bereits einmal unerkannt durchgemacht und hierdurch einen lebenslangen Schutz gegen eine erneute Infektion erworben haben. Während das Hepatitis A - Virus auf fäkal-oralem Weg übertragen wird (z.B. durch verunreinigtes Leitungswasser) besteht ein Infektionsrisiko bei dem wesentlich gefährlicheren Hepatitis B - Virus nur bei engem körper- lichen Kontakt. In Deutschland ist die Infektionsgefahr bereits deswegen gering, weil nur 0,1 % der Bevölkerung mit dem Hepatitis B - Virus infiziert sind. In Afrika sowie in Südost-Asien und Ostasien sind es dagegen bis zu 20 %. Leider wird in Deutschland auch der Impfschutz gegen Diphtherie und Tetanus (Wundstarrkrampf) vernachlässigt. Wenn der Bluttest ergeben sollte, dass Sie gegen diese beiden gefährlichen Erkrankungen nicht ausreichend geschützt sind, sollten Sie unbedingt handeln. Die Impfungen gegen Tetanus und Diphtherie werden von den Krankenkassen übernommen, die Impfung gegen Hepatitis B dagegen nur bei Personen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr. Für die übrigen Impfungen lohnt sich die Eigenvorsorge in jedem Fall, wenn Sie nicht mit einem unangenehmen „Mitbringsel“ aus dem Urlaub zurückkommen wollen. Dies gilt übrigens auch für die wichtige Impfung gegen Polio (Kinderlähmung), deren Schutz ebenfalls besonders in den beliebten Reiseländern von Bedeutung ist. Denken Sie bitte auch an die in der Regel alle 10 Jahre erforderlichen Auffrisch-Impfungen! Dieses Vorsorge-Angebot umfasst Blutentnahme, Beratung und Material sowie Laboruntersuchungen und kostet rund 120 Euro. Es handelt sich um eine Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL), die von den Krankenkassen nicht erstattet wird. Die Zell-Polizei im Visier Der Anti-Oxidantien-Status undheit Weil Ihre Ges t ist. es Ihnen Wer Individuelle Labormedizin Liebe Patientin, lieber Patient, der Alterungsprozess, Krebs, Arteriosklerose, neurodegenerative Leiden, Leber-, Nieren- und Lungenschäden - viele Erkrankungen gehen auf das Konto so genannter freier Radikale. Gewöhnlich reicht eine gesunde Ernährung aus, um Ihre Zell-Polizei so stark zu machen, dass sie die freien Radikale einfängt, die als Nebenprodukt bei der Oxidation (Verbrennung) im menschlichen Stoffwechsel entstehen. Doch in manchen Lebenssituationen reicht der Verzehr von Obst und Gemüse einfach nicht aus, beispielsweise bei einem Wachstumsschub im jugendlichen Alter, in der Schwangerschaft, bei vermehrter sportlicher Aktivität oder im Dauerstress. Wer wissen will, ob seine Zell-Polizei ihrer Aufgabe gewachsen ist, für den ist ein gezielter Test sinnvoll. Wir können Ihnen solch eine Standortbestimmung anbieten und lassen, wenn Sie möchten, folgende Werte untersuchen: • Oxidative Belastung: Hier wird das Stoffwechselprodukt Malondialdehyd und damit die Belastung des Blutes mit freien Radikalen gemessen. • Antioxidative Kapazität: Hier wird das Spiegelbild der oxidativen Belastung untersucht, nämlich die Summe der antioxidativen Kräfte im Blut, also der körpereigenen Schutzsysteme. • Selen: Zusammen mit Vitamin E schützt es z. B. die Zellwände der roten Blutkörperchen vor Schädigung. Dem Selen wird eine immunstimulierende und antientzündliche Wirkung zugeschrieben. Länger leben, später altern Anti-Aging-Hormonstatus für die Frau undheit Weil Ihre Ges t ist. es Ihnen Wer Individuelle Labormedizin Liebe Patientin, wahrscheinlich haben auch Sie sich schon einmal gefragt: Wie steht es um meine Hormone? Drohen mir Osteoporose, Schilddrüsenerkrankungen oder vorzeitiges Altern? Antworten darauf kann die Medizin von heute geben, denn sie konzentriert sich schließlich nicht mehr nur auf das Heilen von Krankheiten und die Linderung von Schmerzen. Sie kann - gezielt und mit Verstand angewandt - auch dazu beitragen, dass Frauen länger leben und später altern. Eine Untersuchung der Konzentrationen einiger im Alterungsprozess bedeutsamer Hormone bildet dafür die Basis, denn sie gibt Aufschluss über den Stand des Alterungsprozesses und die Möglichkeiten zur Gegensteuerung. Wenn Sie wissen möchten, wo Sie im Alterungsprozess stehen und wie wir gemeinsam altersbedingten Leiden begegnen können, dann lassen wir zunächst folgende Hormone untersuchen: • Östradiol, eines der wirksamsten weiblichen Geschlechtshormone. Es gibt insbesondere Aufschluss über Ihren Stand in den Wechseljahren. • LH, das luteinisierende Hormon, und FSH, das Follikel-stimulierende Hormon. Beide sind für die Bildung der Geschlechtshormone verantwortlich. Sie sind wichtig für die Beurteilung der Sinnhaftigkeit einer Hormonbehandlung in und nach den Wechseljahren. Die Medizin von heute kann auch dazu beitragen, dass Frauen länger leben und später altern. • TSH, das Schilddrüsen-stimulierende Hormon. Es gibt Aufschluss darüber, ob Sie an einer Unterfunktion der Schilddrüse leiden. Eine solche Unterfunktion ist im Alter über 40 Jahren nicht selten und kann zu Leistungsabbau führen, was häufig fälschlich als „Alterserscheinung“ interpretiert wird. Die meisten der durch ein Ungleichgewicht der Hormone entstehenden Gesundheitsprobleme lassen sich beeinflussen, wenn sie einmal entdeckt sind. Sollten wir bei dem Test einen auffälligen Wert finden, besprechen wir mit Ihnen, wie wir gezielt gegensteuern können. Die Untersuchung beinhaltet Blutentnahme, Beratung, Material und Laboruntersuchungen und kostet rund 80 Euro. Sie ist eine Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) und wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Länger aktiv bleiben Anti-Aging-Hormonprofil für den Mann undheit Weil Ihre Ges t ist. es Ihnen Wer Individuelle Labormedizin Lieber Patient, wahrscheinlich jeder Mann über 40 Jahren hat sich das schon einmal gefragt: Wie lange kann ich noch sportlich aktiv bleiben? Bleiben meine Ausstrahlung und meine Manneskraft erhalten? Drohen mir Herz-Kreislauf-Erkrankungen? Antworten darauf kann die moderne Medizin geben, denn sie konzentriert sich nicht mehr nur auf das Heilen von Krankheiten. Sie kann - gezielt und mit Verstand angewandt - auch dazu beitragen, dass Männer länger aktiv bleiben und später altern. Eine Untersuchung der Konzentrationen einiger im Alterungsprozess bedeutsamer Hormone bildet dafür die Basis, denn hierdurch gewinnen wir Aufschluss über den Stand des Alterungsprozesses und die Möglichkeiten zur Gegensteuerung. Wenn Sie wissen möchten, wo Sie im Alterungsprozess stehen und wie Sie altersbedingten Leiden begegnen können, dann sollten Sie zunächst folgende Hormone untersuchen lassen: • Testosteron, das biologisch wichtigste männliche Geschlechtshormon. Sollten Sie zu wenig davon haben, dann kann unter Umständen die Substitution von Testosteron in Form von Injektionen oder Pflastern angebracht sein. Die Folge: mehr Knochenmasse, mehr Körperkraft, geringerer Körperfettgehalt. • DHEA-S, das Dehydroepiandrosteron-Sulfat. Es gilt als zentrales Element für Steuerung und Verlauf des Alterungsprozesses. • FSH, das Follikel-stimulierende Hormon. Es ist für die Bildung von Geschlechtshormonen verantwortlich. Bei niedrigen Testosteronwerten weist FSH auf die Ursachen der Unterfunktion hin. Außerdem gibt FSH Aufschluss über die Spermienproduktion. Die meisten Gesundheitsprobleme, die durch ein Ungleichgewicht der Hormone entstehen, lasssen sich beeinflussen, wenn sie einmal entdeckt sind. • TSH, das Schilddrüsen-stimulierende Hormon. Es gibt Aufschluss darüber, ob Sie an einer Unterfunktion der Schilddrüse leiden. Eine solche Unterfunktion, die medikamentös gut behandelt werden kann, ist im Alter über 40 Jahren nicht selten und kann zu Leistungsabbau führen, was häufig fälschlich als „Alterserscheinung“ interpretiert wird. Die meisten Gesundheitsprobleme, die durch ein Ungleichgewicht der Hormone entstehen, lassen sich beeinflussen, wenn sie einmal entdeckt sind. Sollte die Untersuchung einen auffälligen Wert ergeben, dann besprechen wir, wie Sie gezielt gegensteuern können. Das Angebot umfasst Blutentnahme, Beratung, Material sowie Laboruntersuchungen und kostet rund 85 Euro. Es handelt sich um eine Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL), also eine sinnvolle private Zusatzleistung, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet wird. Fühlen Sie sich belastet? Amalgam und Quecksilber sundheit Weil Ihre Ge rt ist. es Ihnen We Individuelle Labormedizin Liebe Patientin, lieber Patient, Amalgam ist eine Metall-Legierung, die je zur Hälfte aus Quecksilber und aus einer Mischung von Zinn, Silber und Kupfer besteht. Seine idealen technischen Eigenschaften haben Amalgam zum wichtigsten Füllstoff in der Zahnmedizin werden lassen. Allerdings hat es in den letzten Jahren immer wieder Berichte gegeben, wonach Amalgam-Füllungen zu chronischen QuecksilberVergiftungen führen können. Symptome wie Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Depressionen, Schwindel, Schlafstörungen und Herzjagen wurden auf die kontinuierliche Freisetzung des Quecksilbers zurückgeführt. Jedoch: Obwohl sich bei Amalgamträgern tatsächlich erhöhte Quecksilberkonzentrationen im Körper nachweisen lassen, gibt es bis heute keine eindeutigen Beweise, dass diese Belastung zu Gesundheitsschäden führt. Der wissenschaftliche Streit über die Schädlichkeit von AmalgamFüllungen hat zu einer großen Verunsicherung in der Öffentlichkeit geführt. Außerdem wird in den Medien immer wieder über die angeblichen Amalgam-Gefahren berichtet. Dabei wird Amalgam teilweise nicht nur für alle möglichen Befindlichkeitsstörungen, sondern auch für schwere Erkrankungen wie Krebs oder Multiple Sklerose verantwortlich gemacht. Trotz der unklaren wissenschaftlichen Situation können Sie sich persönlich Klarheit über die eigene Quecksilberbelastung schaffen. Der wissenschaftliche Streit über die Schädlichkeit von Amalgam-Füllungen hat zu einer großen Verunsicherung in der Öffentlichkeit geführt. Will man nachweisen, ob tatsächlich größere Mengen Quecksilber in Körpergeweben gespeichert wurden, kann die Messung der Quecksilber-Ausscheidung im Urin sinnvoll sein. Die Untersuchung beinhaltet Beratung, Material sowie Laboruntersuchungen und kostet rund 140 Euro (einschl. Testsubstanz). Dieses Angebot ist eine Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) und wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet. Damit Ihrem Kind nichts fehlt Infektionsvorsorge in der Schwangerschaft sundheit Weil Ihre Ge rt ist. es Ihnen We Individuelle Labormedizin Liebe Patientin, als künftige Mutter können Sie sich auf die Leistungsfähigkeit der gesetzlichen Schwangeren-Vorsorge verlassen. Allerdings gibt es auch dort Bereiche, die durch eine Eigenvorsorge sinnvoll ergänzt werden können. Besonders hervorzuheben sind dabei die Untersuchungen auf bestimmte Infektionskrankheiten, die bei Auftreten in der Schwangerschaft zu Schädigungen des Kindes führen können. Bei der Toxoplasmose handelt es sich um eine Parasitenerkrankung, die über Katzenkot oder rohes Fleisch auf den Menschen übertragen wird. Jährlich werden in Deutschland etwa 2.000 Kinder geboren, die an einer in der Schwangerschaft erworbenen Toxoplasmose mit zum Teil schweren Folgen wie geistiger Behinderung und gestörtem Sehvermögen leiden. Da eine Infektion in der Schwangerschaft häufig symptomlos abläuft, aber gut behandelt werden kann, ist die Laboruntersuchung auf Toxoplasmose besonders sinnvoll. Bei fehlendem Immunschutz sollten Sie die wichtigsten Vorsichtsmaßnahmen beachten, also im Umgang mit Katzen zurückhaltend sein, bei Gartenarbeiten Handschuhe tragen (Katzenkot!), rohes Fleisch (z. B. Mett, Tartar) meiden sowie Salat und rohes Gemüse besonders gut waschen. Windpocken (Varizellen) werden durch das Varicella-Zoster-Virus (VZV) ausgelöst und sind eine sehr häufige und relativ harmlose Kinderkrankheit. Treten sie jedoch in seltenen Fällen erstmals in der Schwangerschaft auf, können Windpocken äußerst gefährlich für das ungeborene Kind werden. Daher sollte am besten vor Beginn der Schwangerschaft die Immunitätslage geklärt werden. Bei fehlender Immunität kann eine Impfung gegen Windpocken sinnvoll sein. Infektionen durch das Parvovirus B19 (Ringelröteln) werden häufig von der Schwangeren nicht bemerkt, führen aber in 10 % der Fälle zu einer Fehlgeburt. Der Bluttest vor der Schwangerschaft klärt Sie darüber auf, ob Sie einen Schutz gegen Ringelröteln besitzen. Während der Schwangerschaft kann mit Hilfe des Bluttests eine Infektion diagnostiziert oder ausgeschlossen werden. Das ist insbesondere dann sinnvoll, wenn in dieser Zeit Personen in Ihrem Haushalt akut an Ringelröteln erkranken. Eine Infektion mit dem Cytomegalie-Virus (CMV) in der Schwangerschaft kann zu unterschiedlichen Schädigungen des Kindes führen. Etwa 1% aller Neugeborenen ist mit dem Cytomegalie-Virus (CMV) infiziert. Die Infektion der Mutter erfolgt zumeist durch engen körperlichen Kontakt und verläuft in der Regel symptomlos. Mit dem Bluttest vor der Schwangerschaft können Sie die Frage klären, ob Sie bereits eine Infektion durchlaufen haben. Ist das nicht der Fall, sollten Sie enge körperliche Kontakte zu CMV-positiven Haushaltsangehörigen sowie die Tätigkeit in Kindereinrichtungen vermeiden. Die Untersuchung auf alle vier Infektionskrankheiten beinhaltet Blutentnahme, Beratung, Material sowie Laboruntersuchungen und kostet rund 105 Euro. Sie ist eine Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL), also eine sinnvolle private Zusatzleistung, und wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet. Toxoplasmose_Vorsorge in der Schwangerschaft_ohne Adresse.qxp 22.11.2010 08:04 Seite 2 Was passiert, wenn ein Testergebnis auf eine akute Infektion während der Schwangerschaft hinweist? Vorsorge in der Schwangerschaft Eine Toxoplasmose während der Schwangerschaft sollte antibiotisch behandelt werden. Dafür stehen verschiedene Präparate zur Verfügung. Einzelheiten der Behandlung (Dauer, Dosierung, Nebenwirkungen) wird Ihnen Ihr behandelnder Arzt erläutern. Eine Toxoplasmoseinfektion stellt für sich genommen keine Indikation für einen Schwangerschaftsabbruch dar. Nach der Geburt sollte der Kinderarzt informiert werden, da die Therapie beim Kind fortgesetzt werden muss. Toxoplasmose Wie kann ich mich schützen, wenn keine Immunität vorliegt? Schwangere, die noch keine Toxoplasmose durchlaufen haben, sollten folgende Verhaltensregeln beachten: - Verzicht auf den Genuss von rohem oder nicht durchgegartem Fleisch - Händewaschen nach der Zubereitung von Fleisch und nach der Gartenarbeit - Obst und Gemüse vor dem Verzehr waschen - tägliche Reinigung der Katzenkiste mit heißem Wasser möglichst durch eine andere Person - Tragen von Handschuhen bei der Gartenarbeit © PantherMedia/Pakalou Hentschel Hinweis: Katzen, die seit Jahren ausschließlich in der Wohnung leben und kein rohes Fleisch fressen, kommen als Infektionsquelle nicht in Frage. In Kooperation mit 86154 Augsburg · August-Wessels-Str. 5 www.schottdorf.de · [email protected] Telefon 0821 / 4201- 0 Telefax 0821 / 4179 92 10/10 LABOR SCHOTTDORF MVZ GMBH & Partnerlabore sundheit Weil Ihre Ge rt ist. es Ihnen We Individuelle Labormedizin Toxoplasmose_Vorsorge in der Schwangerschaft_ohne Adresse.qxp 22.11.2010 Liebe Patientin, Was ist Toxoplasmose? Die Toxoplasmose ist eine durch einen einzelligen Parasiten - Toxoplasma gondii - hervorgerufene Infektionserkrankung, die weltweit bei Säugetieren und Geflügel auftritt. Die Toxoplasmose ist eine häufige Infektion: in Deutschland infizieren sich ca. 50–60% aller Menschen im Verlaufe ihres Lebens mit einer Toxoplasmose. Wie wird Toxoplasmose übertragen? Für die Übertragung auf den Menschen kommen im Wesentlichen zwei Infektionswege in Betracht: der Verzehr von rohem Erregerhaltigen Fleisch (z. B. Mett, Tartar) und der Kontakt mit den Ausscheidungen von Katzen. Toxoplasmose-Erreger, die mit dem Katzenkot in die Erde gelangen, bleiben mehrere Jahre lebensfähig. Sie können sich deshalb auch bei der Gartenarbeit oder durch den Verzehr von kontaminiertem Obst oder Gemüse infizieren, selbst wenn Sie keine eigene Katze halten. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch (z. B. durch körperlichen Kontakt oder Niesen) ist nicht möglich. 08:04 Seite 4 Warum spielt die Toxoplasmose in der Schwangerschaft eine besondere Rolle? Eine erstmalige Toxoplasmoseinfektion der Mutter kann während der Schwangerschaft auf das ungeborene Kind übertragen werden, und zwar unabhängig davon, ob Symptome bemerkt werden oder nicht. Das Risiko der Übertragung nimmt mit zunehmender Schwangerschaftsdauer zu: es beträgt ca.15% im ersten und ca. 60% im dritten Schwangerschaftsdrittel. Die Toxoplasmose ist für das Kind nicht harmlos: am Anfang der Schwangerschaft kann eine unbehandelte Infektion mit einem Abort enden, später dominieren Schädigungen des Gehirns und der Netzhaut. Der Schweregrad der Schädigung variiert in weiten Bereichen, manche Schäden werden unter Umständen erst in den ersten Lebensjahren sichtbar (Seh- und Hörschäden, Entwicklungsrückstand, epileptische Anfälle). © PantherMedia/Hannes Eichinger Wie diagnostiziert man eine Toxoplasmose? Wie verläuft die Toxoplasmose? © PantherMedia/Brigitte Meckle Für ansonsten gesunde Menschen ist die Toxoplasmose normalerweise eine harmlose Infektion, die meist gar nicht bemerkt wird. Nur in ca. 10% der Fälle äußert sich die Erkrankung als leichter grippaler Infekt, der gelegentlich mit Schwellungen der Lymphknoten einhergeht. Eine einmal durchlaufene Infektion hinterlässt lebenslange Immunität. Die Diagnostik einer Toxoplasmose erfolgt über den Nachweis von Antikörpern im Blut. Zum Screening wird ein Test auf IgG-Antikörper gegen Toxoplasmose eingesetzt. Fällt dieser Test positiv aus, müssen zusätzlich IgM-Antikörper bestimmt werden, um eine akute Infektion auszuschließen. Die Untersuchung sollte zu einem möglichst frühen Zeitpunkt erfolgen, am besten unmittelbar nach Feststellung der Schwangerschaft. Die Blutuntersuchung auf Toxoplasmose ist bisher nicht Bestandteil der Mutterschaftsrichtlinien. Die Kosten für das Screening auf IgG-Antikörper werden deshalb von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Toxoplasmose_Vorsorge in der Schwangerschaft_ohne Adresse.qxp 22.11.2010 Liebe Patientin, Was ist Toxoplasmose? Die Toxoplasmose ist eine durch einen einzelligen Parasiten - Toxoplasma gondii - hervorgerufene Infektionserkrankung, die weltweit bei Säugetieren und Geflügel auftritt. Die Toxoplasmose ist eine häufige Infektion: in Deutschland infizieren sich ca. 50–60% aller Menschen im Verlaufe ihres Lebens mit einer Toxoplasmose. Wie wird Toxoplasmose übertragen? Für die Übertragung auf den Menschen kommen im Wesentlichen zwei Infektionswege in Betracht: der Verzehr von rohem Erregerhaltigen Fleisch (z. B. Mett, Tartar) und der Kontakt mit den Ausscheidungen von Katzen. Toxoplasmose-Erreger, die mit dem Katzenkot in die Erde gelangen, bleiben mehrere Jahre lebensfähig. Sie können sich deshalb auch bei der Gartenarbeit oder durch den Verzehr von kontaminiertem Obst oder Gemüse infizieren, selbst wenn Sie keine eigene Katze halten. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch (z. B. durch körperlichen Kontakt oder Niesen) ist nicht möglich. 08:04 Seite 4 Warum spielt die Toxoplasmose in der Schwangerschaft eine besondere Rolle? Eine erstmalige Toxoplasmoseinfektion der Mutter kann während der Schwangerschaft auf das ungeborene Kind übertragen werden, und zwar unabhängig davon, ob Symptome bemerkt werden oder nicht. Das Risiko der Übertragung nimmt mit zunehmender Schwangerschaftsdauer zu: es beträgt ca.15% im ersten und ca. 60% im dritten Schwangerschaftsdrittel. Die Toxoplasmose ist für das Kind nicht harmlos: am Anfang der Schwangerschaft kann eine unbehandelte Infektion mit einem Abort enden, später dominieren Schädigungen des Gehirns und der Netzhaut. Der Schweregrad der Schädigung variiert in weiten Bereichen, manche Schäden werden unter Umständen erst in den ersten Lebensjahren sichtbar (Seh- und Hörschäden, Entwicklungsrückstand, epileptische Anfälle). © PantherMedia/Hannes Eichinger Wie diagnostiziert man eine Toxoplasmose? Wie verläuft die Toxoplasmose? © PantherMedia/Brigitte Meckle Für ansonsten gesunde Menschen ist die Toxoplasmose normalerweise eine harmlose Infektion, die meist gar nicht bemerkt wird. Nur in ca. 10% der Fälle äußert sich die Erkrankung als leichter grippaler Infekt, der gelegentlich mit Schwellungen der Lymphknoten einhergeht. Eine einmal durchlaufene Infektion hinterlässt lebenslange Immunität. Die Diagnostik einer Toxoplasmose erfolgt über den Nachweis von Antikörpern im Blut. Zum Screening wird ein Test auf IgG-Antikörper gegen Toxoplasmose eingesetzt. Fällt dieser Test positiv aus, müssen zusätzlich IgM-Antikörper bestimmt werden, um eine akute Infektion auszuschließen. Die Untersuchung sollte zu einem möglichst frühen Zeitpunkt erfolgen, am besten unmittelbar nach Feststellung der Schwangerschaft. Die Blutuntersuchung auf Toxoplasmose ist bisher nicht Bestandteil der Mutterschaftsrichtlinien. Die Kosten für das Screening auf IgG-Antikörper werden deshalb von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Toxoplasmose_Vorsorge in der Schwangerschaft_ohne Adresse.qxp 22.11.2010 08:04 Seite 2 Was passiert, wenn ein Testergebnis auf eine akute Infektion während der Schwangerschaft hinweist? Vorsorge in der Schwangerschaft Eine Toxoplasmose während der Schwangerschaft sollte antibiotisch behandelt werden. Dafür stehen verschiedene Präparate zur Verfügung. Einzelheiten der Behandlung (Dauer, Dosierung, Nebenwirkungen) wird Ihnen Ihr behandelnder Arzt erläutern. Eine Toxoplasmoseinfektion stellt für sich genommen keine Indikation für einen Schwangerschaftsabbruch dar. Nach der Geburt sollte der Kinderarzt informiert werden, da die Therapie beim Kind fortgesetzt werden muss. Toxoplasmose Wie kann ich mich schützen, wenn keine Immunität vorliegt? Schwangere, die noch keine Toxoplasmose durchlaufen haben, sollten folgende Verhaltensregeln beachten: - Verzicht auf den Genuss von rohem oder nicht durchgegartem Fleisch - Händewaschen nach der Zubereitung von Fleisch und nach der Gartenarbeit - Obst und Gemüse vor dem Verzehr waschen - tägliche Reinigung der Katzenkiste mit heißem Wasser möglichst durch eine andere Person - Tragen von Handschuhen bei der Gartenarbeit © PantherMedia/Pakalou Hentschel Hinweis: Katzen, die seit Jahren ausschließlich in der Wohnung leben und kein rohes Fleisch fressen, kommen als Infektionsquelle nicht in Frage. In Kooperation mit 86154 Augsburg · August-Wessels-Str. 5 www.schottdorf.de · [email protected] Telefon 0821 / 4201- 0 Telefax 0821 / 4179 92 10/10 LABOR SCHOTTDORF MVZ GMBH & Partnerlabore sundheit Weil Ihre Ge rt ist. es Ihnen We Individuelle Labormedizin Down-Syndrom des Feten Das Prenatal-Screening („Triple-Test“) undheit Weil Ihre Ges t ist. es Ihnen Wer Individuelle Labormedizin Liebe Patientin, im Prenatal-Screening, auch „Triple-Test“ genannt, werden zwischen der 15. und 20. Schwangerschaftswoche (am besten Ende der 17. Schwangerschaftswoche) drei von der Plazenta produzierte Eiweißstoffe im Blut der Mutter bestimmt: Alpha-Fetoprotein (AFP), freies Estriol (E3) und Beta-Choriongonadotropin (Beta-HCG). Aus den gemessenen Werten kann bei genauer Kenntnis des Schwangerschaftsalters errechnet werden, ob ein erhöhtes Risiko besteht, dass das ungeborene Kind an einem Down-Syndrom (Trisomie 21, „Mongolismus“) oder an einer Spina bifida (Neuralrohrstörung, „offener Rücken“) leidet. Der Sinn dieses Test besteht darin, eine Risikoabschätzung vorzunehmen und der Schwangeren eine Entscheidungshilfe zu geben, wenn sie sich noch nicht sicher ist, ob sie eine Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) durchführen lassen möchte. Das Risiko, ein Kind mit einem Down-Syndrom zu bekommen, steigt mit dem Alter der Mutter an und beträgt bei einer 35jährigen Frau etwa 1 zu 350. Der Labortest gibt an, ob im untersuchten Fall ein höheres oder niedrigeres Risiko als das durchschnittliche Altersrisiko einer 35jährigen Schwangeren besteht. Sollte das Risiko höher als 1 zu 350 sein, so wird im allgemeinen eine Fruchtwasseruntersuchung mit Untersuchung der Chromosomen (Träger der Erbanlagen) empfohlen. Mit anderen Worten: der Triple-Test gibt einen Hinweis, ob das Risiko eines Down-Syndroms oder einer Neuralrohrstörung für die konkret bestehende Schwangerschaft erhöht ist oder nicht. Mit dem Test wird also keine Diagnose gestellt. Dies ist bei positivem Testergebnis erst der nachfolgenden Fruchtwasseruntersuchung vorbehalten. Der Test ist insbesondere für Frauen interessant, die jünger als 35 Jahre sind: Denn ab 35 Jahren wird allen Frauen eine Fruchtwasseruntersuchung auf Kosten der Krankenversicherung angeboten. Da aber wesentlich mehr Kinder von jüngeren Müttern geboren werden, treten trotz des deutlich geringeren Risikos ca. 70% aller Down-Fälle bei Frauen unter 35 Jahren auf. Durch die Kombination von Labortest und Ultraschalluntersuchung lassen sich 80% aller Down-Fälle erfassen und einer Fruchtwasseruntersuchung zuführen, um die Diagnose zu sichern. Allerdings sollten Sie den Test ebenso wie die Fruchtwasseruntersuchung zur Erkennung von chromosomalen Störungen nur dann durchführen lassen, wenn Sie entschlossen sind, im Fall einer festgestellten Behinderung einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen zu lassen. Seit einiger Zeit stehen übrigens verfeinerte Methoden zur Verfügung, mit denen der Labortest bereits in der 11. bis 14. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden kann. Entsprechende Informationen stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Das Angebot beinhaltet Beratung, Material und Laboruntersuchungen und kostet rund 70 Euro. Es handelt sich um eine Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL), also eine sinnvolle private Zusatzleistung, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet wird. 22.11.2010 08:05 Seite 2 Vorsorge in der Schwangerschaft Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) Sinnvolle Laborangebote ausserhalb der Kassenmedizin B-Streptokokken Screening Allgemeiner Gesundheits-Check Herzinfarkt-Schlaganfall-Vorsorge Stress-Profil Thrombose-Risiko Osteoporose-Vorsorge Großes Immunprofil Immunität vor Reisen Antioxidantien-Status Anti-Aging-Hormone für die Frau Anti-Aging-Hormone für den Mann Amalgam- und Quecksilber-Belastung Infektions-Vorsorge Schwangerschaft Morbus Down in der Schwangerschaft Sterilitäts-Vorsorge HIV-Test Sexuell übertragbare Krankheiten Optimierte Darmkrebs-Vorsorge Gebärmutterhalskrebs (Dünnschichtzytologie, HPV-Test) Prostatakrebs (PSA-Test) B-Streptokokken Screening Toxoplasmose © PantherMedia/Yuri Arcurs • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Fragen Sie uns - Wir helfen Ihnen weiter! Ihr Praxis-Team In Kooperation mit LABOR SCHOTTDORF MVZ GMBH & Partnerlabore 86154 Augsburg · August-Wessels-Str. 5 www.schottdorf.de · [email protected] Telefon 0821 / 4201- 0 Telefax 0821 / 4179 92 10/10 Weitere Angebote auf einen Blick B-Streptokokken Screening.qxp dheit n u s e G e r h I Weil rt ist. es Ihnen We Individuelle Labormedizin B-Streptokokken Screening.qxp 22.11.2010 08:05 Seite 4 Welche Konsequenz hat der Nachweis von B-Streptokokken? Liebe Patientin, Was sind B-Streptokokken? B-Streptokokken (Streptococcus agalactiae, GBS) sind kugelförmige Bakterien die zu den häufigsten Ursachen von schweren Infektionen des Neugeborenen gehören. B-Streptokokken besiedeln häufig den mütterlichen Genitaltrakt und den Darm (bis zu 30% der Schwangeren), ohne Beschwerden zu verursachen oder eine Gefahr für die Mutter darzustellen. Bei der Geburt kann es zu einer Übertragung von B-Streptokokken auf das Kind kommen. Dies kann innerhalb von wenigen Tagen nach der Geburt zu einer Lungenentzündung, Hirnhautentzündung oder Blutvergiftung des Neugeborenen führen. Wie kann ich B-Streptokokken bei mir nachweisen lassen? Ihr Frauenarzt führt ein „Screening“ auf B-Streptokokken durch. Hierzu entnimmt er einen Abstrich aus der Scheide und aus dem Enddarm und lässt diese in einem mikrobiologischen Labor untersuchen. Diese Untersuchung ist sehr empfindlich und zuverlässig. Neben dem Erregernachweis kann auch die Wirksamkeit von Antibiotika untersucht werden (wichtig bei Penicillinallergie). Wann sollte ein Screening auf B-Streptokokken stattfinden? Die Untersuchung auf B-Streptokokken wird gegen Ende der Schwangerschaft, zwischen der 35. und 37. Schwangerschaftswoche empfohlen. Beim Nachweis einer Besiedlung mit BStreptokokken wird eine Antibiotikaprophylaxe (in der Regel mit Penicillin) zum Zeitpunkt der Entbindung durchgeführt. Dieses Vorgehen kann bis zu 90% der Blutvergiftungen durch B-Streptokokken beim Neugeborenen verhindern. Eine sofortige Antibiotikatherapie der Schwangeren ist nicht indiziert. © PantherMedia/Kai Chiang Wer trägt die Kosten für die Untersuchung? Das B-Streptokokkenscreening wird von den deutschen Fachgesellschaften (Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie, Deutsche Gesellschaft für Perinatale Medizin) empfohlen. Dieses Screening ist allerdings nicht Gegenstand der Mutterschaftsrichtlinien. Die Kosten in Höhe von ca. 30 Euro müssen daher privat als sogenannte individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) getragen werden, und werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet. B-Streptokokken Screening.qxp 22.11.2010 08:05 Seite 4 Welche Konsequenz hat der Nachweis von B-Streptokokken? Liebe Patientin, Was sind B-Streptokokken? B-Streptokokken (Streptococcus agalactiae, GBS) sind kugelförmige Bakterien die zu den häufigsten Ursachen von schweren Infektionen des Neugeborenen gehören. B-Streptokokken besiedeln häufig den mütterlichen Genitaltrakt und den Darm (bis zu 30% der Schwangeren), ohne Beschwerden zu verursachen oder eine Gefahr für die Mutter darzustellen. Bei der Geburt kann es zu einer Übertragung von B-Streptokokken auf das Kind kommen. Dies kann innerhalb von wenigen Tagen nach der Geburt zu einer Lungenentzündung, Hirnhautentzündung oder Blutvergiftung des Neugeborenen führen. Wie kann ich B-Streptokokken bei mir nachweisen lassen? Ihr Frauenarzt führt ein „Screening“ auf B-Streptokokken durch. Hierzu entnimmt er einen Abstrich aus der Scheide und aus dem Enddarm und lässt diese in einem mikrobiologischen Labor untersuchen. Diese Untersuchung ist sehr empfindlich und zuverlässig. Neben dem Erregernachweis kann auch die Wirksamkeit von Antibiotika untersucht werden (wichtig bei Penicillinallergie). Wann sollte ein Screening auf B-Streptokokken stattfinden? Die Untersuchung auf B-Streptokokken wird gegen Ende der Schwangerschaft, zwischen der 35. und 37. Schwangerschaftswoche empfohlen. Beim Nachweis einer Besiedlung mit BStreptokokken wird eine Antibiotikaprophylaxe (in der Regel mit Penicillin) zum Zeitpunkt der Entbindung durchgeführt. Dieses Vorgehen kann bis zu 90% der Blutvergiftungen durch B-Streptokokken beim Neugeborenen verhindern. Eine sofortige Antibiotikatherapie der Schwangeren ist nicht indiziert. © PantherMedia/Kai Chiang Wer trägt die Kosten für die Untersuchung? Das B-Streptokokkenscreening wird von den deutschen Fachgesellschaften (Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie, Deutsche Gesellschaft für Perinatale Medizin) empfohlen. Dieses Screening ist allerdings nicht Gegenstand der Mutterschaftsrichtlinien. Die Kosten in Höhe von ca. 30 Euro müssen daher privat als sogenannte individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) getragen werden, und werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet. Auf der Suche nach den Chlamydien Die Sterilitäts-Vorsorge undheit Weil Ihre Ges t ist. es Ihnen Wer Individuelle Labormedizin Liebe Patientin, lieber Patient, haben Sie schon einmal von Chlamydia trachomatis gehört? Das ist der Erreger der häufigsten sexuell übertragbaren Krankheit. Auch wenn sie nicht lebensbedrohlich ist und im übrigen häufig ohne Symptome verläuft, so sind die Folgen bei Frauen und Männern dennoch teilweise sehr unangenehm. Sie reichen von aufsteigenden Genitalentzündungen bis zu Gelenkentzündungen. Bei der Frau sind sehr oft die Eileiter betroffen, was zur Unfruchtbarkeit (Sterilität) führen kann. Und die Wahrscheinlichkeit, steril zu werden, steigt mit jeder Infektion. Nach einer durchgemachten Chlamydien-Infektion liegt sie bei rund 10 Prozent, nach drei durchgemachten Infektionen bereits bei 50 Prozent. Bis zu 500.000 Infektionen mit dem Erreger treten in Deutschland jährlich auf und man geht davon aus, dass mehr als 100.000 Frauen in Deutschland durch Infektion mit diesem Erreger unfruchtbar sind. Zu empfehlen ist der ChlamydienTest bereits für Frauen ab 20, zumindest wenn Risikofaktoren vorliegen, bei- spielsweise wechselnde Sexual- partner und fehlende Verhütung mit Kondomen. Ein Chlamydien-Test ist beim Eingehen neuer Lebenspartnerschaften für beide Partner insbesondere dann sinnvoll, wenn Kinderwunsch besteht. In Deutschland ist der Chlamydien-Test bislang leider wenig verbreitet. Dabei ist dieser Test beim Eingehen neuer Lebenspartnerschaften für beide Partner insbesondere dann sinnvoll, wenn Kinderwunsch besteht. Die gute Nachricht: Wird eine Infektion nachgewiesen, so kann diese mit den heute verfügbaren Antibiotika erfolgreich behandelt werden. Die Untersuchung ist aufgrund modernster Nachweisverfahren leicht durchzuführen; es wird lediglich ein wenig Morgenurin oder ein Abstrich benötigt. Das Angebot umfasst Beratung, Material sowie Laboruntersuchungen und kostet pro Partner rund 130 Euro. Der Test ist eine Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) und wird von den gesetzlichen Krankenkassen außerhalb einer bestehenden Schwangerschaft nicht erstattet. Auf Nummer Sicher Der HIV- und AIDS-Test undheit Weil Ihre Ges t ist. es Ihnen Wer Individuelle Labormedizin Liebe Patientin, lieber Patient, der Begriff HIV steht für Human Immunodeficiency Virus. Eine Infektion mit diesem Virus führt unbehandelt nach mehreren Jahren in der Regel zum Vollbild der Immunschwäche-Erkrankung AIDS mit wiederholten schweren Infektionen und unbeherrschbaren Tumorerkrankungen. In Deutschland gibt es zirka 50.000 HIV-Infizierte. Auch wenn die Haupt-Risikogruppen weiterhin homosexuelle Männer und Drogenabhängige sind, so verbreitet sich HIV doch zunehmend auch in der heterosexuellen Bevölkerung. Zwar ist das Risiko einer HIV-Übertragung beim einmaligen Sexualkontakt mit einer infizierten Person eher gering, andererseits reicht im ungünstigsten Fall ein einziger Kontakt aus. Sie wollen sicher sein, dass Sie sich in der Vergangenheit nicht mit dem AIDS-Virus HIV angesteckt haben? Dann sollten Sie einen HIV-Test machen. Dies gilt allerdings nur, wenn Sie sich zuvor mit den Auswirkungen eines zwar in aller Regel unwahrscheinlichen, aber dennoch möglichen „positiven“ Testergebnisses befasst haben. Das Testergebnis kann Ihnen zumeist innerhalb von 2 Tagen mitgeteilt werden. Wir machen dies aber nicht telefonisch. Sie müssen sich das Ergebnis persönlich in der Praxis abholen; wenn Sie dies wollen, auch ohne weiteres Gespräch und in einem verschlossenen Umschlag. Ein „negatives“ Testergebnis besagt, dass Sie sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Zeitraum bis 3 Monate vor dem Test nicht mit HIV angesteckt haben. Da wir mit den modernsten Testverfahren arbeiten, gibt unser HIV-Test sogar bereits nach 4 Wochen eine relativ hohe Sicherheit. Wenn Sie also Gewissheit haben wollen, dass ein risikoreicher Kontakt nicht zu einer HIVInfektion geführt hat, sollten Sie den HIV-Test frühestens 4 Wochen nach diesem Kontakt durchführen lassen und ihn für eine größtmögliche Sicherheit nach 3 Monaten wiederholen. Übrigens: Weil frisch Infizierte mit dem Test übersehen werden können, gibt bei Personen mit häufig wechselnden Partnern auch ein aktuell negativer Test keine absolute Sicherheit hinsichtlich der von ihnen ausgehenden aktuellen Ansteckungsgefahr. Und noch etwas: Die HIV-Infektion ist unter den sexuell übertragbaren Erkrankungen nur die „Spitze des Eisbergs“, also die gefährlichste und nach wie vor einzige dieser Erkrankungen, die nicht heilbar ist, auch wenn heute gute Arzneimittel zur Verfügung stehen, um den Krankheitsfortschritt aufzuhalten. Wenn es Ihnen um umfassende Sicherheit auch für Ihren Sexualpartner geht, sollten Sie den erweiterten Test auf die wichtigsten sexuell übertragbaren Krankheiten durchführen. Denn auch eine Übertragung von z.B. Hepatitis B oder Syphilis ist alles andere als harmlos. Wir beraten Sie auch hierzu gerne. Wenn Sie keine Symptome haben, die auf eine Erkrankung durch HIV hindeuten, wird der Test nicht von Ihrer Krankenkasse übernommen. Er ist dann eine Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL), die Ihnen mit rund 40 Euro in Rechnung gestellt wird. 1067_GPS_SEXUE_aktuell.qxp 02.11.2009 11:12 Seite 3 Spaß ohne Reue mit dem Traum-Partner 01/08 Ausschluss sexuell übertragbarer Krankheiten sundheit e G e r h I il e W rt ist. e W n e n h I s e Individuelle Labormedizin 1067_GPS_SEXUE_aktuell.qxp 02.11.2009 11:12 Seite 4 Liebe Patientin, lieber Patient, sie haben Ihren Traum-Partner gefunden? Dann herzlichen Glückwunsch! Vielleicht möchten auch Sie vor dem Eingehen neuer sexueller Beziehungen wissen, ob der Partner oder die Partnerin und Sie selbst frei von sexuell übertragbaren Krankheiten sind. Schließlich stellen diese noch immer ein großes gesundheitliches Risiko dar. Die Ansteckung wird in vielen Fällen nicht bemerkt und die Folgen stellen sich erst mit langer zeitlicher Verzögerung ein. Wenn Sie mit gutem Gewissen die intimsten Momente erleben wollen, lassen Sie sich bei uns auf die vier gefährlichsten Krankheiten testen: • HIV: Die Abkürzung steht für Human Immunodeficiency Virus. Eine Infektion mit diesem Virus führt unbehandelt nach mehreren Jahren in der Regel zum Vollbild der Immunschwäche-Erkrankung AIDS. In Deutschland gibt es zirka 50.000 HIV-Infizierte. Zunehmend infizieren sich auch heterosexuelle Frauen und Männer mit HIV. • Hepatitis B: Das Hepatitis-B-Virus (HBV) ist bei sexuellem Kontakt um ein Vielfaches ansteckender als das AIDS-Virus HIV. Bis zu zehn Prozent der Erkrankten bleiben nach einer akuten Leberentzündung als Virusträger auf Dauer infektiös. Ein Drittel dieser Patienten entwickelt eine chronische Hepatitis, die nicht selten nach vielen Jahren in eine Leberzirrhose übergeht. Übrigens: Eine Hepatitis-B-Impfung schützt wirksam gegen diese Infektion! 1067_GPS_SEXUE_aktuell.qxp 02.11.2009 11:12 Seite 5 • Hepatitis C: Das Hepatitis-C-Virus (HCV) ist ähnlich gefährlich wie HBV, wird aber wohl nur selten auf sexuellem Wege übertragen. Dennoch ist wegen der großen Zahl unerkannt Infizierter und der guten Ergebnisse einer frühzeitigen Behandlung eine Abklärung des Infektionsstatus im Rahmen des Ausschlusses sexuell übertragbarer Krankheiten sinnvoll. • Syphilis: Diese Krankheit wird durch Bakterien ausgelöst. Zwar ist sie seit Einführung der Antibiotika in Deutschland selten geworden, doch in den osteuropäischen Ländern ist in den vergangenen Jahren nach dem Zusammenbruch der politischen Ordnung eine wahre Epidemie aufgetreten, die ihren Weg nun auch nach Deutschland findet. Das Vorsorgepaket beinhaltet Blutentnahme, Beratung, Material sowie Laboruntersuchungen und kostet rund 90 Euro. Bei Personen ohne Krankheitsverdacht ist die Untersuchung eine Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) und wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet. Zur Chlamydien-Infektion, die bei bestehendem Kinderwunsch zusätzlich abgeklärt werden sollte, gibt es ein eigenes Untersuchungsangebot. Eine Stuhlprobe bringt es an den Tag Die Darmkrebs-Vorsorge undheit Weil Ihre Ges t ist. es Ihnen Wer Individuelle Labormedizin Liebe Patientin, lieber Patient, meist wird er zu spät entdeckt: der Darmkrebs. An keinem anderen Karzinom erkranken in den westlichen Ländern so viele Menschen. Zumeist sind dies Männer und Frauen zwischen 50 und 80 Jahren. Rechtzeitig erkannt, ist Darmkrebs jedoch gut behandelbar. Daher richten wir unsere Anstrengungen darauf aus, den Krebs möglichst im Frühstadium zu entdecken. Ein Problem gibt es jedoch: Die herkömmlichen Stuhltests zur Früherkennung des Darmkrebses, die von den Krankenkassen erstattet werden, unterscheiden nicht zwischen menschlichem und tierischem Blut, beispielsweise aus der Nahrung. Aus diesem Grund bieten wir einen neuartigen und besonders sicheren Test an, bei dem der Stuhl mit einem immunologischen Verfahren auf menschliches Hämoglobin, den roten Blutfarbstoff, und seine Abbauprodukte untersucht wird. Dieser Test verbessert die Früherkennung von Dickdarmkrebs in frühen Stadien. Der Test ist aber nicht nur genauer als herkömmliche Tests, er erspart Ihnen auch die ansonsten übliche mehrtägige fleischfreie Diät. Außerdem müssen nicht mehr drei Stuhlproben an drei aufeinanderfolgenden Tagen genommen werden; eine einzige Probe reicht für den Test aus! Bei Verdacht auf einen Darmtumor werden - auf Kosten der Krankenkassen - weitere Untersuchungen durchgeführt, in aller Regel zunächst eine Darmspiegelung. Dafür ist es natürlich von Vorteil, wenn der Vorsorgetest möglichst genau ist. Denn dann werden überflüssige Untersuchungen vermieden, und die wirklich notwendigen Untersuchungen werden nicht unterlassen. Es empfiehlt sich eine ausgewogene ballaststoffreiche und fettarme Ernährung. Übrigens: Wegen der Häufigkeit des Dickdarmkrebses wird heute allgemein empfohlen, ab 55 Jahren eine Darmspiegelung durchführen zu lassen. Die Kassen übernehmen hierfür die Kosten. Wenn Sie dieses sinnvolle und kostenlose Vorsorge-Angebot wahrnehmen wollen, beraten wir Sie gerne. Ein weiterer Tipp: Man nimmt heute an, dass die Entstehung von Darmkrebs auch von der Ernährungsweise beeinflusst wird. Daher empfiehlt sich eine ausgewogene ballaststoffreiche und fettarme Ernährung. Dieses Vorsorge-Angebot umfasst Beratung, Material und Laboruntersuchung und kostet rund 35 Euro. Es handelt sich um eine Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL), also eine sinnvolle private Zusatzleistung, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet wird. Der HPV-Test Untersuchung des GebärmutterhalskrebsRisikos undheit Weil Ihre Ges t ist. es Ihnen Wer Individuelle Labormedizin Liebe Patientin, der Gebärmutterhalskrebs gehört nach wie vor zu den häufigsten Krebserkrankungen der Frau. Nach Einführung der gesetzlichen Krebsvorsorge, bei der ein Abstrich vom Gebärmutterhals mikroskopisch auf erkennbare Krebsvorstufen untersucht wird (so genannter PAP-Test), ist sowohl die Neuerkrankungs- als auch die Sterberate an Gebärmutterhalskrebs in Deutschland erheblich gesunken. Trotzdem sterben Jahr für Jahr nicht wenige Frauen an Gebärmutterhalskrebs, obwohl sie am Vorsorgeprogramm teilgenommen haben - ganz einfach weil die Aussagekraft des PAP-Tests leider begrenzt ist. Diese Fälle wären möglicherweise vermeidbar. Denn seit einigen Jahren ist bekannt, dass der Gebärmutterhalskrebs zumeist durch bestimmte Typen der humanen Papilloma-Viren (HPV) ausgelöst wird. Inzwischen steht ein ausgereifter Test zur Verfügung, mit dem eine Infektion durch die krebserregenden HPV-Typen nachgewiesen werden kann. Da die Ansteckung mit HPV zumeist im 3. Lebensjahrzehnt erfolgt und die HPV-Infektion bei den meisten Frauen folgenlos ausheilt, wird heute empfohlen, dass Frauen zwischen 30 und 45 Jahren alle drei bis vier Jahre einen HPV-Test durchführen lasssen sollten. Denn bei mehr als 90 Prozent der untersuchten Frauen im Alter über 30 Jahren ist dieser HPV-Test negativ, es wird also keine bleibende HPV-Infektion gefunden. Diese Frauen wissen nach der Untersuchung: ihr Risiko, in den nächsten Jahren an einem Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, ist Empfohlen wird, dass Frauen zwischen 30 und 45 Jahren alle drei bis vier Jahre einen HPV-Test durchführen lassen sollten. extrem gering. Und sollte der Befund positiv sein, so ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass bei diesen Frauen eine beginnende Krebserkrankung durch intensivere Kontrollen früher entdeckt werden kann. Der HPV-Test stellt also eine sinnvolle Ergänzung der gesetzlichen Krebsfrüherkennung dar. Das Angebot umfasst Beratung, Material sowie Laboruntersuchung und kostet rund 40 Euro. Es handelt sich um eine Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL), die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet wird. Dünnschichtzytologie Die moderne Untersuchung auf Gebärmutterhalskrebs sundheit Weil Ihre Ge rt ist. es Ihnen We Individuelle Labormedizin Liebe Patientin, der Gebärmutterhalskrebs – auch Zervix-Karzinom genannt – gehört nach wie vor zu den häufigsten Krebserkrankungen der Frau. Nach Einführung der gesetzlichen Krebsvorsorge, bei der ein Abstrich vom Gebärmutterhals mikroskopisch auf erkennbare Krebsvorstufen untersucht wird (so genannter PAP-Test), ist sowohl die Neuerkrankungs- als auch die Sterberate an Gebärmutterhalskrebs in Deutschland erheblich gesunken. Trotzdem sterben Jahr für Jahr nicht wenige Frauen an Gebärmutterhalskrebs, obwohl sie am Vorsorgeprogramm teilgenommen haben. Ein wesentlicher Grund hierfür ist die begrenzte Aussagekraft des PAP-Tests. Seit einigen Jahren steht nun mit der Dünnschichtzytologie ein deutlich verbessertes Testverfahren zur Verfügung. Die Entnahme der Zellen erfolgt mit einer speziellen Abstrichbürste, deren Spitze in ein Plastikgefäß mit einer Konservierungslösung gegeben und nicht sofort auf einen Objektträger ausgestrichen wird. Damit bleiben im Gegensatz zum herkömmlichen Abstrich alle Zellen für die Untersuchung im Speziallabor erhalten. Dort werden die entnommenen Zellen in einem neuen Verfahren als eine hauchdünne Schicht von Einzelzellen auf einen Objektträger aufgebracht. Das ergibt ein reines klares Zellbild, eine optimale Voraussetzung für die Beurteilung durch einen erfahrenen Zytologen. Dieser Vorteil ist auch Ihr Vorteil: Die Erkennung von Krebsvorstufen wird spürbar verbessert. Außerdem wird die Zahl unklarer Ergebnisse reduziert, wodurch unnötige Wiederholungsuntersuchungen vermieden werden. In einigen Ländern, vor allem in den USA und Großbritannien, ist die Dünnschichtzytologie daher heute schon zum neuen Standard in der Krebsvorsorge geworden. Die Dünnschichtzytologie ist eine sinnvolle Alternative zum herkömmlichen PAPTest in der gesetzlichen Krebsfrüherkennung. Die Dünnschichtzytologie ist also eine sinnvolle Alternative zum herkömmlichen PAP-Test in der gesetzlichen Krebsfrüherkennung. Übrigens: Für eine optimale Krebsfrüherkennung kann es eventuell empfehlenswert sein, die Dünnschichtzytologie mit einem Test auf krebserregende Papilloma-Viren (HPV-Test) zu kombinieren. Näheres zum HPV-Test erfahren Sie in einem weiteren Patienten-Info. Das Angebot der Dünnschichtzytologie umfasst Beratung, Material sowie Laboruntersuchung und kostet rund 45 Euro. Da von den Krankenkassen nur der herkömmliche PAP-Test bezahlt wird, handelt es sich bei der Dünnschichtzytologie um eine Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL). Vorsorge ist männlich Der PSA-Test auf Prostatakrebs undheit Weil Ihre Ges t ist. es Ihnen Wer Individuelle Labormedizin Lieber Patient, der Prostatakrebs gehört in Deutschland zu den häufigsten Krebstodesursachen des Mannes. Dabei nimmt die Häufigkeit mit dem Alter deutlich zu. Allerdings macht dieser Tumor zumeist erst dann Beschwerden, wenn die Tumorzellen in das benachbarte Gewebe eingebrochen sind oder sich Metastasen gebildet haben. In einem solchen Stadium sind die Heilungschancen sehr gering. Daher sollten alle Männer ab 45 Jahren regelmäßig das Angebot Ihrer Krankenkasse zur Krebsfrüherkennung wahrnehmen. Dabei wird auch die Prostata vom Arzt mit dem Finger vom Enddarm her auf Veränderungen abgetastet. Allerdings ist die Aussagekraft dieser Tastuntersuchung begrenzt. Doppelt so viele bösartige Prostatatumore können entdeckt werden, wenn daneben auch der PSA-Wert aus dem Blut untersucht wird. PSA steht für das „Prostata-spezifische-Antigen“, ein Eiweiß, das von den Zellen der Prostata gebildet wird. Ein deutlich erhöhter PSA-Wert weist immer auf Veränderungen an der Prostata hin und sollte deshalb Anlass sein, weitere Untersuchungen vorzunehmen, z. B. die Entnahme von Gewebeproben der Prostata. Bei den meisten älteren Männern wird übrigens kein Krebs gefunden, sondern eine gutartige Vergrößerung der Prostata, ein sogenanntes Prostata-Adenom, das in fortgeschrittenem Stadium bekanntlich häufig zu einer Störung der Blasenentleerung führt. Noch ein Wort zu dem manchmal gehörten Einwand, die meisten Patienten mit Prostatakrebs würden gar nicht an diesem Krebs, son- dern an einer anderen Erkrankung (z.B. Herzinfarkt) sterben, so dass es für den Mann überhaupt nicht wichtig wäre zu wissen, ob er einen Prostatakrebs hat. Richtig ist, dass der Prostatakrebs in der Regel langsam wächst, so dass viele Männer die tödliche Gefahr einer Ausbreitung dieses Krebses aus anderen Gründen nicht mehr erleben. Das ändert aber nichts daran, dass der Prostatakrebs einer der häufigsten Todesursachen bei Männern ist. Und gerade deswegen gehört die regelmäßige Durchführung des PSA-Tests heute zum Standard in der Krebsfrüherkennung beim Mann. Sie selbst - und niemand anderes - entscheiden, ob das Wissen über einen möglichen Prostatakrebs für Sie wichtig ist oder nicht. Wenn Sie bei positivem Testergebnis einer weiteren Abklärung mit Gewebe-Entnahme zustimmen und bei Bestätigung der Krebsdiagnose auch einer Operation zustimmen würden, dann sollten Sie diesen Test in jedem Fall machen. Dieses Vorsorge-Angebot umfasst Blutentnahme, Beratung und Material sowie Laboruntersuchung und kostet rund 40 Euro. Bei unauffälliger Tastuntersuchung der Prostata handelt es sich um eine Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL), also eine sinnvolle private Zusatzleistung, die nicht von den Krankenkassen erstattet wird. Auf Ihren Wunsch informieren Sie gerne auch über die Möglichkeit einer zusätzlichen Ultraschalluntersuchung der Prostata. Sinnvolle Laborangebote ausserhalb der Kassenmedizin • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Allgemeiner Gesundheits-Check Herzinfarkt-Schlaganfall-Vorsorge Stress-Profil Thrombose-Risiko Osteoporose-Vorsorge Großes Immunprofil Immunität vor Reisen Antioxidantien-Status Anti-Aging-Hormone für die Frau Anti-Aging-Hormone für den Mann Amalgam- und Quecksilber-Belastung Infektions-Vorsorge Schwangerschaft Morbus Down in der Schwangerschaft Sterilitäts-Vorsorge HIV-Test Sexuell übertragbare Krankheiten Optimierte Darmkrebs-Vorsorge Gebärmutterhalskrebs (Dünnschichtzytologie, HPV-Test) Prostatakrebs (PSA-Test) B-Streptokokken Screening Toxoplasmose Haut / Haare / Nägel Individuelle Gesundheitsleistungen Haut / Haare / Nägel Fragen Sie uns - Wir helfen Ihnen weiter! © PantherMedia/Jasper Grahl Ihr Praxis-Team In Kooperation mit Laborverbund Dr. Schottdorf u. a. 86154 Augsburg August-Wessels-Straße 5 www.schottdorf.de [email protected] Telefon 0821 / 4201 - 0 Telefax 0821 / 41 79 92 11/11 Weitere Angebote auf einen Blick Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) sundheit Weil Ihre Ge rt ist. es Ihnen We Individuelle Labormedizin Liebe Patientin, lieber Patient, Haarausfall, trockene, rissige Haut, brüchige Fingernägel sind scheinbar banale, aber dennoch für viele Betroffene belastende Symptome. Abgesehen vom – typischen – Haarausfall des Mannes, dem in der Regel keine medizinisch fassbare oder behandelbare Ursache zugrunde liegt, können diese Symptome auch auf eine hormonelle Störung oder eine Mangelerkrankung hindeuten. Die im Profil enthaltenen Laboruntersuchungen sollen helfen, wichtige Ursachen dieser Symptome zu erkennen und ggf. zu beseitigen. Hierzu zählen ein Mangel an den Mineralien Eisen und Zink sowie Erkrankungen der Schilddrüse, der Nebenniere und Störungen der Synthese der Geschlechtshormone. Im Profil werden die folgenden Parameter bestimmt: Ferritin, Zink, Thyreoidea-stimulierendes Hormon (TSH) sowie Testosteron und Cortisol. Der Ferritinwert korreliert mit dem Speichereisen im Körper. Er unterliegt nur geringen Schwankungen und ist besser geeignet, die Eisenversorgung des Organismus einzuschätzen als eine einfache Eisenbestimmung. Als Bestandteil des Blutfarbstoffes Hämoglobin spielt Eisen eine zentrale Rolle in der Sauerstoffversorgung des Organismus. Ein niedriges Ferritin ist beweisend für einen Eisenmangel. Wichtige Ursachen sind chronischer Blutverlust (z.B. durch Blutungen im Magen-Darm-Trakt oder ungewöhnlich hohe Blutverluste bei Frauen während der Menstruation) und eine zu geringe Eisenaufnahme über die Nahrung (z.B. bei falscher Ernährung / fehlerhaften Diäten oder bei chronischen Darmerkrankungen). © PantherMedia/Christoph Hähnel Demgegenüber ist ein hoher Ferritinwert hinweisend auf eine chronische Erkrankung: zumeist spielen entzündliche Prozesse und Erkrankungen der Leber oder der Niere eine Rolle. Bei sehr hohen Ferritinwerten muß auch eine genetisch bedingte Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) in Betracht gezogen werden. Zink ist ein Spurenelement, das als Bestandteil verschiedener Enzyme an zellulären Schutzmechanismen gegen oxidativen Stress beteiligt ist. Ein Zinkmangel ist mit Haarausfall, entzündlichen Hautveränderungen, Wundheilungsstörungen und Fehlfunktionen des Immunsystems assoziiert. Niedrige Zinkwerte sind in der Regel auf eine chronische Erkrankung des Magen-Darm-Traktes oder einen nahrungsbedingten Mangel an diesem Spurenelement zurückzuführen. Werte oberhalb des Referenzbereiches sind in der Regel medizinisch bedeutungslos und stellen keinen Anlass zur Besorgnis dar. Die Bestimmung von TSH ist der wichtigste Laborparameter, um eine Schilddrüsenerkrankung auf biochemischer Ebene frühzeitig zu diagnostizieren. TSH ist ein in der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) synthetisiertes Hormon, das die Produktion der Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) reguliert. Bei Gesunden funktioniert dieser Regelkreis vereinfacht ausgedrückt so: produziert die Schilddrüse zu wenig Hormone für den aktuellen Bedarf, wird mehr TSH ausgeschüttet, um die Schilddrüsenhormonproduktion zu steigern. Umgekehrt führen hohe Spiegel von T3 und T4 zu einer herabgesetzten TSHFreisetzung durch die Hypophyse und nachfolgend zu einer Drosselung der Schilddrüsenhormonsynthese. Unter Berücksichtigung des oben skizzierten Regelkreises zeigt ein erhöhter TSH-Spiegel meist eine Unterfunktion der Schilddrüse an. Demgegenüber weist ein erniedrigtes TSH auf eine Überfunktion hin. Testosteron als das typische männliche Geschlechtshormon wird bei Männern überwiegend im Hoden, bei Frauen in wesentlich geringerer Menge in den Ovarien und in der Nebennierenrinde gebildet. Haarausfall und erhöhte Testosteronwerte bei Frauen sind immer Ausdruck einer hormonellen Störung. Weitere typische Symptome können Vermännlichung, Zyklusstörungen und Herabsetzung der Fruchtbarkeit sein. Eine erhöhte Testosteronsynthese bei Frauen tritt am häufigsten im Zusammenhang mit dem Polycystischen OvarialSyndrom (PCO-Syndrom) auf. Gelegentlich spielen auch Erkrankungen und Tumore der Nebennierenrinde eine Rolle. Niedrige Testosteronwerte können bei Männern zum Verlust der Libido und zu Erektionsstörungen führen. Cortisol ist das Stresshormon des Organismus. Es wird in der Nebennierenrinde gebildet. Eine gesteigerte Synthese geht mit typischen Hautveränderungen einher. Da Cortisol in der Nebennierenrinde auch in Stoffwechselprodukte mit androgener (vermännlichender) Hormonwirkung umgewandelt wird, können bei Frauen ähnliche Symptome wie bei einer gesteigerten Testosteronsynthese beobachtet werden. Hohe und niedrige Cortisolwerte sind Ausdruck einer Überfunktion bzw. Unterfunktion der Nebennierenrinde. © PantherMedia/Pakalou Henschel Liebe Patientin, lieber Patient, Haarausfall, trockene, rissige Haut, brüchige Fingernägel sind scheinbar banale, aber dennoch für viele Betroffene belastende Symptome. Abgesehen vom – typischen – Haarausfall des Mannes, dem in der Regel keine medizinisch fassbare oder behandelbare Ursache zugrunde liegt, können diese Symptome auch auf eine hormonelle Störung oder eine Mangelerkrankung hindeuten. Die im Profil enthaltenen Laboruntersuchungen sollen helfen, wichtige Ursachen dieser Symptome zu erkennen und ggf. zu beseitigen. Hierzu zählen ein Mangel an den Mineralien Eisen und Zink sowie Erkrankungen der Schilddrüse, der Nebenniere und Störungen der Synthese der Geschlechtshormone. Im Profil werden die folgenden Parameter bestimmt: Ferritin, Zink, Thyreoidea-stimulierendes Hormon (TSH) sowie Testosteron und Cortisol. Der Ferritinwert korreliert mit dem Speichereisen im Körper. Er unterliegt nur geringen Schwankungen und ist besser geeignet, die Eisenversorgung des Organismus einzuschätzen als eine einfache Eisenbestimmung. Als Bestandteil des Blutfarbstoffes Hämoglobin spielt Eisen eine zentrale Rolle in der Sauerstoffversorgung des Organismus. Ein niedriges Ferritin ist beweisend für einen Eisenmangel. Wichtige Ursachen sind chronischer Blutverlust (z.B. durch Blutungen im Magen-Darm-Trakt oder ungewöhnlich hohe Blutverluste bei Frauen während der Menstruation) und eine zu geringe Eisenaufnahme über die Nahrung (z.B. bei falscher Ernährung / fehlerhaften Diäten oder bei chronischen Darmerkrankungen). © PantherMedia/Christoph Hähnel Demgegenüber ist ein hoher Ferritinwert hinweisend auf eine chronische Erkrankung: zumeist spielen entzündliche Prozesse und Erkrankungen der Leber oder der Niere eine Rolle. Bei sehr hohen Ferritinwerten muß auch eine genetisch bedingte Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) in Betracht gezogen werden. Zink ist ein Spurenelement, das als Bestandteil verschiedener Enzyme an zellulären Schutzmechanismen gegen oxidativen Stress beteiligt ist. Ein Zinkmangel ist mit Haarausfall, entzündlichen Hautveränderungen, Wundheilungsstörungen und Fehlfunktionen des Immunsystems assoziiert. Niedrige Zinkwerte sind in der Regel auf eine chronische Erkrankung des Magen-Darm-Traktes oder einen nahrungsbedingten Mangel an diesem Spurenelement zurückzuführen. Werte oberhalb des Referenzbereiches sind in der Regel medizinisch bedeutungslos und stellen keinen Anlass zur Besorgnis dar. Die Bestimmung von TSH ist der wichtigste Laborparameter, um eine Schilddrüsenerkrankung auf biochemischer Ebene frühzeitig zu diagnostizieren. TSH ist ein in der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) synthetisiertes Hormon, das die Produktion der Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) reguliert. Bei Gesunden funktioniert dieser Regelkreis vereinfacht ausgedrückt so: produziert die Schilddrüse zu wenig Hormone für den aktuellen Bedarf, wird mehr TSH ausgeschüttet, um die Schilddrüsenhormonproduktion zu steigern. Umgekehrt führen hohe Spiegel von T3 und T4 zu einer herabgesetzten TSHFreisetzung durch die Hypophyse und nachfolgend zu einer Drosselung der Schilddrüsenhormonsynthese. Unter Berücksichtigung des oben skizzierten Regelkreises zeigt ein erhöhter TSH-Spiegel meist eine Unterfunktion der Schilddrüse an. Demgegenüber weist ein erniedrigtes TSH auf eine Überfunktion hin. Testosteron als das typische männliche Geschlechtshormon wird bei Männern überwiegend im Hoden, bei Frauen in wesentlich geringerer Menge in den Ovarien und in der Nebennierenrinde gebildet. Haarausfall und erhöhte Testosteronwerte bei Frauen sind immer Ausdruck einer hormonellen Störung. Weitere typische Symptome können Vermännlichung, Zyklusstörungen und Herabsetzung der Fruchtbarkeit sein. Eine erhöhte Testosteronsynthese bei Frauen tritt am häufigsten im Zusammenhang mit dem Polycystischen OvarialSyndrom (PCO-Syndrom) auf. Gelegentlich spielen auch Erkrankungen und Tumore der Nebennierenrinde eine Rolle. Niedrige Testosteronwerte können bei Männern zum Verlust der Libido und zu Erektionsstörungen führen. Cortisol ist das Stresshormon des Organismus. Es wird in der Nebennierenrinde gebildet. Eine gesteigerte Synthese geht mit typischen Hautveränderungen einher. Da Cortisol in der Nebennierenrinde auch in Stoffwechselprodukte mit androgener (vermännlichender) Hormonwirkung umgewandelt wird, können bei Frauen ähnliche Symptome wie bei einer gesteigerten Testosteronsynthese beobachtet werden. Hohe und niedrige Cortisolwerte sind Ausdruck einer Überfunktion bzw. Unterfunktion der Nebennierenrinde. © PantherMedia/Pakalou Henschel