Spielplan Januar 2016 - Schauspielhaus Zürich

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Schauspielhaus
Zürich
Januar
2016
Vorverkauf ab 5. Dezember
Freitag
Samstag
01
02
Wir wünschen Ihnen ein gutes neues Jahr!
Das doppelte Lottchen
nach dem Roman von Erich Kästner, Regie Christina Rast
Meer
Sonntag
Pfauen
15:00–16:15
von Jon Fosse, Regie Barbara Frey
Sonntag Abo B
Der Josa mit der Zauberfiedel
Schifbau/Matchbox
11:00–12:00
nach Janosch, Regie Enrico Beeler
Theatermontag
Dienstag
zum vorerst
letzten Mal!
Mittwoch
Extra
04
05
Meer
06
Neujahrs-Slam-Poetry-Show 2016
Pfauen
20:00
Wildes Wissen – Die Antithese
Pfauen/Kammer
20:30
Extra
Pfauen
20:00–21:15
von Jon Fosse, Regie Barbara Frey
Kollaps
Pfauen/Kammer
20:30–21:30
von Philipp Löhle, Regie Zino Wey
von Sophia Bodamer, Roland Fischer und Konstantin Küspert
Donnerstag
English Season
Freitag
07
Der Besuch der alten Dame
08
Der Besuch der alten Dame
Pfauen
20:00
von Friedrich Dürrenmatt, Regie Viktor Bodó
Donnerstag Abo B
≈ with English surtitles
Pfauen
20:00
von Friedrich Dürrenmatt, Regie Viktor Bodó
Freitag Abo 5A und Abo A
Der Josa mit der Zauberfiedel
Schifbau/Matchbox
10:00–11:00
nach Janosch, Regie Enrico Beeler
Samstag
Extra
09
Emil – No einisch!
Pfauen
20:00
mit Emil Steinberger
Samstag
Premiere
Hexenjagd
Sonntag
Das doppelte Lottchen
Schifbau/Halle
19:30
von Arthur Miller, Regie Jan Bosse
nach dem Roman von Erich Kästner, Regie Christina Rast
LENZ.LEBEN
Extra
von Hans Kremer, Masako Ohta und Isabelle Krötsch
Theatermontag
Dienstag
11
Der Besuch der alten Dame
12
Hexenjagd
von Friedrich Dürrenmatt, Regie Viktor Bodó
≈ Einführung um 18:45
Schifbau-Abo
Carte Blanche
Hexenjagd
Pfauen/Kammer
19:30–21:45
Schifbau/Halle
19:30
von Arthur Miller, Regie Jan Bosse
von Ruedi Häusermann, Komposition und Regie Ruedi Häusermann
Umwege zum Konzert – eine Werkschau.
Mit Klangspur
Extra
Pfauen/Kammer
19:00
Schifbau/Halle
19:30
von Arthur Miller, Regie Jan Bosse
piano forte
Premiere
≈ anschl. Publikumsgespräch
mit der Regisseurin
Carte Blanche
≈ Einführung um 19:15
von Matthias Neukirch und Julian Klein, Regie Julian Klein
13
Pfauen
15:00–17:00
Pfauen
20:00
Hans Schleif
Extra
Mittwoch
Pfauen
15:00–17:00
Schifbau/Box
20:00
Schifbau/Matchbox
18:30
Buchpremiere mit Ruedi Häusermann und Herausgeberin Judith Gerstenberg
Donnerstag
14
Der Besuch der alten Dame
von Friedrich Dürrenmatt, Regie Viktor Bodó
Pfauen
20:00
Öffentliche Führung
Schifbau
19:00
Trefpunkt Foyer
Freitag
Premiere
15
Mephisto
nach dem Roman von Klaus Mann, Regie Dušan David Pařízek
piano forte
von Ruedi Häusermann, Komposition und Regie Ruedi Häusermann
Der Josa mit der Zauberfiedel
16
Meer
≈ Einführung um 19:15
Migros-Abo
Carte Blanche
Schifbau/Matchbox
17:00–18:00
nach Janosch, Regie Enrico Beeler
≈ Einführung um 16:15
Mephisto
nach dem Roman von Klaus Mann, Regie Dušan David Pařízek
Hexenjagd
18
Das doppelte Lottchen
nach dem Roman von Erich Kästner, Regie Christina Rast
Hexenjagd
Mittwoch
19
20
piano forte
von Ruedi Häusermann, Komposition und Regie Ruedi Häusermann
Mephisto
nach dem Roman von Klaus Mann, Regie Dušan David Pařízek
Der Besuch der alten Dame
von Friedrich Dürrenmatt, Regie Viktor Bodó
Der Besuch der alten Dame
von Friedrich Dürrenmatt, Regie Viktor Bodó
≈ Einführung um 19:15
≈ anschl. Publikumsgespräch
von Ruedi Häusermann, Komposition und Regie Ruedi Häusermann
Rechnitz (Der Würgeengel)
von Elfriede Jelinek, Regie Leonhard Koppelmann
23
Meer
von Jon Fosse, Regie Barbara Frey
Schifbau
20:30–22:30
Trefpunkt Foyer
Geschenk-Abo
nach dem Roman von Erich Kästner, Regie Christina Rast
Zweifels Zwiegespräche mit Günter Netzer
und Werner Düggelin
Extra
Schifbau/Box
20:00
Pfauen
20:00–21:15
Das doppelte Lottchen
Sonntag
Schifbau/Box
20:00
Pfauen
20:00
piano forte
Samstag
Mittwoch Abo 5B und Abo B
Carte Blanche
Donnerstag Abo 5A und Abo A
von Ruedi Häusermann, Komposition und Regie Ruedi Häusermann
22
Pfauen
20:00
Pfauen
20:00
piano forte
Freitag
Schifbau/Box
20:00
Schifbau/Halle
19:30
von Arthur Miller, Regie Jan Bosse
21
Pfauen
10:00–12:00
≈ Einführung um 18:45
Hexenjagd
Donnerstag
Sonntag Abo A
Schifbau/Halle
19:30
von Arthur Miller, Regie Jan Bosse
Dienstag
Pfauen
15:00
Schifbau/Halle
18:30
von Arthur Miller, Regie Jan Bosse
Theatermontag
Schifbau/Box
20:00
Pfauen
20:00–21:15
von Jon Fosse, Regie Barbara Frey
Der Josa mit der Zauberfiedel
Sonntag
Premieren-Abo
Schifbau/Matchbox
15:00–16:00
nach Janosch, Regie Enrico Beeler
Samstag
Pfauen
20:00
Pfauen
15:00–17:00
Pfauen
19:00
von und mit Stefan Zweifel
piano forte
von Ruedi Häusermann, Komposition und Regie Ruedi Häusermann
Theatermontag
25
Meer
Pfauen
20:00–21:15
von Jon Fosse, Regie Barbara Frey
piano forte
von Ruedi Häusermann, Komposition und Regie Ruedi Häusermann
Dienstag
Extra
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
English Season
26
27
Lukas Bärfuss trifft Gret Haller
Ein Gespräch über Nationalismus, die Schweiz und Europa
piano forte
von Ruedi Häusermann, Komposition und Regie Ruedi Häusermann
Schifbau/Box
20:00
Pfauen
20:00
Schifbau/Box
20:00
Carte Blanche
Öffentliche Führung
für Kinder und Familien
Schifbau
14:00–15:30
28
Mephisto
Pfauen
20:00
29
Der Besuch der alten Dame
Trefpunkt Foyer
nach dem Roman von Klaus Mann, Regie Dušan David Pařízek
≈ Einführung Spezial um 18:30
≈ with English surtitles
Schifbau/Matchbox
15:00–16:00
nach Janosch, Regie Enrico Beeler
30
Donnerstag Abo 5B und Abo B
Pfauen
20:00
von Friedrich Dürrenmatt, Regie Viktor Bodó
Der Josa mit der Zauberfiedel
Samstag
Schifbau/Box
19:00
≈ anschl. Publikumsgespräch
Das doppelte Lottchen
nach dem Roman von Erich Kästner, Regie Christina Rast
piano forte
von Ruedi Häusermann, Komposition und Regie Ruedi Häusermann
Pfauen
17:00–19:00
Schifbau/Box
20:00
Sonntag
Wiederaufnahme
Die Physiker
Ausserdem
im Vorverkauf
1.2. Das doppelte Lottchen, Pfauen 10:00 / Hexenjagd, Schifbau/Halle 19:30 / piano forte, Schifbau/Box
20:00 / Der Josa mit der Zauberiedel, Schifbau/Matchbox 10:00 / 2.2. Mephisto, Pfauen 20:00 / Hexenjagd,
Schifbau/Halle 19:30 / 3.2. Emil – No einisch, Pfauen 20:00 / Hexenjagd, Schifbau/Halle 19:30 /
4./5.2. piano forte, Schifbau/Box 20:00 / 16.2. Der Besuch der alten Dame, Pfauen 20:00
von Friedrich Dürrenmatt, Regie Herbert Fritsch
Telefon +41 44 258 77 77
www.schauspielhaus.ch
Partner des Schauspielhauses Zürich
Pfauen
19:00–20:45
Mehr als
Zuschauen
Inszenierungseinblick
Beteiligte einer Produktion stellen deren Besonderheiten vor.
7. Januar zu „piano forte“ / 19. Januar zu „Viel gut essen“ / 26. Januar zu „Shut
up“, jeweils 19:00, Schiffbau/Foyer, Eintritt frei, Leitung Petra Fischer, Dramaturgin
Schauspielhaus
Zürich
Januar
2016
Blick hinter die Kulissen
Führung durch den Schiffbau – Ein Rundgang durch die
verschiedenen Abteilungen und Werkstätten
Führung für Familien und Kinder – Den Schiffbau aus der
Perspektive eines Theaterberufs erkunden
27. Januar, 14:00, Schiffbau/Foyer, ab 9 Jahren, CHF 5, Leitung Petra Fischer,
Dramaturgin und Leiterin Junges Schauspielhaus
Angebot für Jugendliche
SpielRaum – RaumSpiel 16+
Auseinandersetzung mit dem Bühnenbild von Stéphane Laimé
für „Hexenjagd“
5./12. Januar, 18:30, Schiffbau/Foyer, Eintritt frei, Leitung Janina Offner,
Manuela Runge, Theaterpädagoginnen
Anmeldung bis jeweils 3 Tage vorher: [email protected]
Kritikerclub 18+
Gemeinsame Vorstellungsbesuche, Auseinandersetzung mit
Formen und Inhalten des zeitgenössischen Theaters und
Schreiben von Theaterkritiken
Ende Januar – Mitte April, Schiffbau, Leitung Albrecht Lehmann, Dramaturg
Anmeldung: [email protected]
Funkclub 15+
Ausgehend von Max Frischs Stück „Andorra“ werden
verschiedene Formen von Radiobeiträgen produziert.
2. März – 20. Mai, Schiffbau, Leitung Daniela Hallauer, Radiojournalistin;
Maja Bagat, Dramaturgin, Anmeldung: [email protected]
Spielclub 8+
Kinder befragen Erwachsene nach deren Kindheitserinne­
rungen und erarbeiten daraus ein Stück, das sie im Rahmen
des Festivals Blickfelder präsentieren.
Januar – Juni, Schiffbau, Leitung Janna Mohr, Theaterpädagogin;
Mats Staub, Künstler, Anmeldung: [email protected]
Weitere Angebote und Informationen in den Broschüren „Mehr als Zuschauen“
und „Theater & Schule“ sowie unter www.junges.schauspielhaus.ch
Mephisto
Premiere 15. Januar
Pfauen
14. Januar, 19:00, Schiffbau/Foyer, CHF 10 / 5*, Leitung Peter Fischer
Premieren
Mephisto
nach dem Roman von Klaus Mann
Klaus Manns „Roman einer Karriere“ von 1936 gehört zu den
bedeutendsten und wichtigsten Texten der Exilliteratur. Mann
wirft einen schonungslosen Blick auf den karrieristischen und
opportunistischen Künstler, den intellektuellen Mitläufer, der
um des „Geldes und Ruhmes willen sein Talent an die blut­
befleckte Macht verkauft“. Im Zentrum des Romans steht die
Geschichte Hendrik Höfgens, die auf der Biografie des „Jahr­
hundertschauspielers“ Gustaf Gründgens basiert. In den 20er
Jahren ein Provinzstar am Hamburger Künstlertheater, sym­
pathisiert er zunächst mit dem Kommunismus, geht mit der
Machtergreifung der Nationalsozialisten nach Berlin und wird
unter dem nationalsozialistischen Regime zum gefeierten
Staatsschauspieler und Intendanten des Preussischen Staats­
theaters. Am Höhepunkt seiner Karriere muss er erkennen,
dass er zu einem „Affen der Macht“ und „einem Clown zur
Zerstreuung der Mörder“ geworden ist. Dabei war und ist er
doch nichts anderes als ein ganz gewöhnlicher Schauspieler …
Regie und Bühne Dušan David Pařízek, Kostüme Kamila Polívková,
Licht Christoph Kunz, Dramaturgie Gwendolyne Melchinger
Mit Miriam Maertens, Michael Neuenschwander, Elisa Plüss, Siggi Schwientek,
Andre Willmund u. a.
Premiere am 15. Januar, Pfauen, CHF 25–123
17./20./28. Januar / 2. Februar, CHF 20–108 / 10–74*
Unterstützt vom Förderer­Circle des Schauspielhauses
Hexenjagd
piano forte
von Arthur Miller
Über das Abschweifen der Gedanken
beim Hören der Musik
von Ruedi Häusermann
Uraufführung
Salem, Massachusetts im Jahr 1692. Der Gemeindepfarrer
Samuel Parris überrascht eine Gruppe junger Mädchen im
Wald, wo sie zu geheimnisvollen Riten ums Feuer tanzen. Einige
der Mädchen werden daraufhin von einer merkwürdigen Krank­
heit befallen, die Zustände von Ohnmacht, Zittern und Hallu­
zinationen hervorruft. Ist Hexerei im Spiel? Sind sie vom Teufel
besessen? In der streng puritanischen Gemeinde breitet sich
Angst aus, die die gesellschaftliche Ordnung bedroht. Um den
Feind im Innern zu bekämpfen, wird der Exorzist Pastor Hale
ins Dorf gerufen. Damit wird ein Prozess ausgelöst, der eine un­
kontrollierbare Eigendynamik entwickelt. Unter dem Einfluss
der Anführerin Abigail entwickelt sich die zunehmende Hysterie
und Hysterisierung der Mädchen zu einer unheimlichen Macht.
Keiner scheint mehr sicher vor der Denunziation seines Nächs­
ten und bei Anklage droht das Todesurteil. Arthur Millers Drama
basiert auf einem realen Fall und entstand 1953 auf dem Höhe­
punkt der McCarthy­Ära.
Regie Jan Bosse, Bühne Stéphane Laimé, Kostüme Kathrin Plath,
Musik Arno Kraehahn, Licht Markus Keusch, Video Jan Speckenbach,
Dramaturgie Gabriella Bußacker
Mit Ludwig Boettger, Sofia Elena Borsani, Gottfried Breitfuss, Carolin Conrad,
Jean­Pierre Cornu, Nils Kahnwald, Malika Khatir, Hans Kremer, Dagna Litzenberger
Vinet, Lisa­Katrina Mayer, Isabelle Menke, Miriam Morgenstern, Markus Scheumann,
Tatjana Sebben, Nikola Weisse, Jirka Zett und einem Mädchenchor (Spielclub)
Premiere am 9. Januar, Schiffbau/Halle, CHF 90 & 70
12./13./17./18./20. Januar / 1./2./3. Februar, CHF 70 & 50 / 50 & 30*
Der Komponist und Regisseur Ruedi Häusermann unternimmt
gemeinsam mit vier Pianisten, vier Schauspielern und einem
Chor eine musiktheatralische Reise durch die Geschichten und
Bilder, die ein musikalisches Werk in sich trägt. Was wie ein
Konzert für vier Klaviere beginnt, verwandelt sich mehr und
mehr in eine flüchtige, traumähnliche Welt, in der Bilder und
Geschichten auftauchen, sich überlagern und wieder verschwin­
den. Die klanglichen und visuellen Welten, die entstehen,
wenn die Gedanken der Zuhörer beim Hören der Musik abzu­
schweifen beginnen, werden zu einem Erlebnis der besonderen
Art, das dort sein Ende findet, wo es auch begonnen hat: in
einem Konzertsaal … Es entsteht ein vieldeutiger, poetischer
und humorvoller Kosmos, in dem die Bilder, die sich in Häuser­
manns Neukompositionen für vier Klaviere verbergen, zum
Leben erweckt werden.
Komposition und Regie Ruedi Häusermann, Bühne Giuseppe Reichmuth,
Regula Zuber, Ruedi Häusermann, Kostüme Barbara Maier, Licht Rainer Küng,
Dramaturgie Katja Hagedorn
Mit Christian Baumbach, Fritz Fenne, Rahel Hubacher, Johannes Sima, dem Kukuruz
Quartett (Philip Bartels, Duri Collenberg, Simone Keller, Lukas Rickli) und einem Chor
Premiere am 13. Januar, Schiffbau/Box, CHF 68
15./19./21./22./24./25./27./30. Januar / 1./4./5. Februar, CHF 48 / 30*
Unterstützt von der Stiftung Corymbo
≈ Am Premierentag findet in der Matchbox um 19:00 die Buchpremiere des Werk­
und Klangbuchs über Ruedi Häusermann „Umwege zum Konzert“ statt. Von und mit
Ruedi Häusermann und der Herausgeberin Judith Gerstenberg. Eintritt frei.
Repertoire
Der Besuch der alten Dame
von Friedrich Dürrenmatt
Die alte Dame Claire Zachanassian verspricht der verarmten
Kleinstadt Güllen eine Schenkung von einer Milliarde unter der
Bedingung, dass Alfred Ill getötet wird, der sie als junge Frau
mit dem gemeinsamen Kind sitzen liess. Dürrenmatts berühm­
testes Stück, eine groteske Komödie, zeigt den Verfall einer
Gesellschaft angesichts dieser übergrossen Versuchung.
Regie Viktor Bodó
Mit Klaus Brömmelmeier, Benedict Fellmer, Gerit Frers, Philippe Graff,
Christian Heller, Henrike Johanna Jörissen, Claudius Körber, Julia Kreusch,
Matthias Neukirch, Nicolas Rosat, Friederike Wagner, Milian Zerzawy
7./8./11./14./21./22./29. Januar / 16. Februar, Pfauen, CHF 20–108 / 10–74*
≈ English Season: 7 / 29 January and 16 February with English surtitles
≈ Am 29. Januar 2016 jährt sich die Uraufführung von „Der Besuch der alten Dame“
1956 im Pfauen zum 60. Mal. Anlässlich dieses Jubiläums findet am 29. Januar
um 18:30 im Pfauenfoyer eine „Einführung Spezial“ statt. Zu Gast ist der Literatur­
wissenschaftler und Dürrenmatt­Herausgeber Ulrich Weber.
Das doppelte Lottchen
nach dem Roman von Erich Kästner
Familienstück ab 6 Jahren
Lotte und Luise staunen, als sie im Ferienheim aufeinander­
treffen und sich gleichen, wie ein Ei dem anderen. Als Klein­
kinder wurden die Zwillinge getrennt und während Lotte in
Zürich bei ihrer Mutter aufwuchs, lebte Luise bei ihrem Vater
in Berlin. Nun beschliessen sie, ihre Rollen zu tauschen.
Regie Christina Rast
Mit Jessica Früh, Nils Kahnwald, Johanna Küsters, Dagna Litzenberger Vinet,
Lisa­Katrina Mayer, Isabelle Menke, Alexander Maria Schmidt, André Willmund
„Wir können uns hier nicht
an Aberglauben halten. Der
Teufel ist genau.“*
*aus „Hexenjagd“ von Arthur Miller
2./10./18./24./30. Januar / 1. Februar, Pfauen, CHF 20–40 / Kinder bis 18 Jahre
CHF 5–25
Meer
von Jon Fosse
Ein Kapitän kommandiert ein Schiff, welches womöglich eine
Erinnerung ist. Ein Gitarrenspieler spielt Musik auf einer Luft­
gitarre. Eine Frau findet ihre Eltern wieder, jedoch erkennen
sie in ihr nicht ihre Tochter. Die Figuren von Fosse begegnen
einander zwischen Dasein und Tod, Sprache und Schweigen.
Regie Barbara Frey
Mit Henrike Johanna Jörissen, Claudius Körber, Hans Kremer, Stefan Kurt,
Susanne­Marie Wrage, Jirka Zett
3./4./16./23./25. Januar, Pfauen, CHF 20–108 / 10–74*
Unterstützt von Credit Suisse
Kollaps
von Philipp Löhle
Das Internet fällt aus, die Stromverbindung funktioniert nicht
mehr und tote Vögel fallen vom Himmel. Als dann noch von
giftigen Gasen die Rede ist, herrscht Ausnahmezustand. Philipp
Löhle erzählt von einem apokalyptischen Schreckensszenario,
das sich in den Köpfen der Menschen breitmacht und ihr Leben
vollkommen verändert.
Regie Zino Wey
Mit Cathrine Dumont, Anne Eigner, Matthias Kurmann, Robert Rožić, Mirza Šakić
5. Januar, Pfauen/Kammer, CHF 30 / 20*
Eine Kooperation mit der Zürcher Hochschule der Künste,
Departement Darstellende Künste und Film
Unterstützt von der Ars Rhenia Stiftung und von Bindella/Santa Lucia Teatro
Die Physiker
von Friedrich Dürrenmatt
Dürrenmatts Komödie, die 1962 am Schauspielhaus Urauffüh­
rung feierte, wurde von Herbert Fritsch im Pfauen inszeniert.
Die Irrenärztin Mathilde von Zahnd wird ihre Lieblingsinsassen,
die drei Physiker, aus der Gesetzmässigkeit der Wahrheit, der
Schwerkraft und der Wissenschaft katapultieren – in einem
Raum, der jegliche Perspektive auf universell gültige Themen
verschiebt.
Regie Herbert Fritsch
Mit Jan Bluthardt, Gottfried Breitfuss, Jean­Pierre Cornu, Joel Eggimann,
Benedict Fellmer, Corinna Harfouch, Wolfram Koch, Julia Kreusch, Miriam Maertens,
Lisa­Katrina Mayer, Michel Stuber, Friederike Wagner, Milian Zerzawy u. a.
31. Januar, Pfauen, CHF 20–108 / 10–74*
Unterstützt von der Charlotte Kerr Dürrenmatt Stiftung
Der Josa mit der Zauberfiedel
nach dem Original von Janosch
Familienstück ab 6 Jahren
Es war einmal ein Köhler, der hiess Jeromir. Er war gross wie
ein Baum und ganz stark. Und sein Sohn, das war der Josa.
Aber der Josa ist klein und überhaupt nicht stark. Das macht
ihn traurig. Der Vogel schenkt ihm eine Zauberfiedel und lehrt
ihn eine Melodie, mit der er die Welt verzaubern kann. Jeder,
der sie hört, wird grösser oder kleiner …
Regie und Stückfassung Enrico Beeler, Musik Simon Ho
Mit Nehrun Aliev, Christian Hieronymi, Aaron Hitz, Simon Ho
3./8./15./16./29. Januar / 1. Februar, Schiffbau/Matchbox, CHF 30 / 10–14*
Weitere Daten unter www.junges.schauspielhaus.ch
Eine Produktion des Jungen Schauspielhauses
von Elfriede Jelinek
Man will schnell weg von Schloss Rechnitz an der österreichisch­
ungarischen Grenze, die Rote Armee steht vor der Tür, mehrere
Schlossgäste haben sich eben noch eines Massakers schuldig
gemacht. Aber die Schlossherrin hat noch eine Adresse im
Tessin …
Regie Leonhard Koppelmann
Mit Isabelle Menke
22. Januar, Schiffbau/Foyer, CHF 40 / 20*
Hans Schleif
Buchpremiere mit Ruedi Häusermann und der
Herausgeberin Judith Gerstenberg
Hans Schleif war Architekt, Archäologe, Familienvater und
ranghohes Mitglied der SS. Sein Enkel Matthias Neukirch, seit
dieser Spielzeit im Ensemble des Schauspielhauses, begibt
sich auf die Suche nach dessen Biografie. Mit dem Versuch,
Vergangenheit und Gegenwart zu verknüpfen, macht seine
sehr persönliche Arbeit, die für den Friedrich­Luft­Preis nomi­
niert wurde, die Geschichte unmittelbar greifbar.
Häusermanns Stellung in der Theaterlandschaft ist singulär.
Mit seinen fein­ und eigensinnigen Abenden, in denen er
unspektakuläre Vorgänge verwebt, rhythmisiert, fokussiert und
zeitlich überlagert, hat er das Musiktheater erneuert. Nun
liegt eine umfassende Werk­ und Lebensschau vor, in der sich
Persönliches und Künstlerisches, Musikalisches und Theatra­
lisches verbindet.
Mit Ruedi Häusermann und Judith Gerstenberg
von Matthias Neukirch und Julian Klein
Regie Julian Klein
Mit Matthias Neukirch
12. Januar, Pfauen/Kammer, 19:30, CHF 30 / 20*
13. Januar, Schiffbau/Matchbox, 18:30, Eintritt frei
Neujahrs­Slam­Poetry­Show 2016
Extra
Zweifels Zwiegespräche mit
Günter Netzer und Werner Düggelin
Der Regisseur und Theater­Altmeister Werner Düggelin hat
eine lange Geschichte mit dem Zürcher Schauspielhaus, wo
er in den 50er Jahren als Beleuchter im Pfauen begann und
seine Faszination fürs Theater entdeckte. Fussballlegende
und ­weltmeister Günter Netzer ist sein langjähriger Freund.
Zusammen kommen sie „aus der Tiefe des Raums“ mit
Stefan Zweifel in tiefe Gespräche über Theater und Fussball.
Mit Werner Düggelin, Günter Netzer und Stefan Zweifel
Rechnitz (Der Würgeengel)
Umwege zum Konzert – eine Werkschau.
Mit Klangspur
24. Januar, Pfauen, 19:00, CHF 30 / 20*
Lukas Bärfuss trifft Gret Haller
Nationalratspräsidentin, Diplomatin, Ombudsfrau für Men­
schenrechte der OSZE in Sarajevo – und aktuell Präsidentin der
Schweizerischen Gesellschaft für Aussenpolitik. Gret Haller
kennt die Politik von innen, hier und in Europa. Ein Gespräch
mit Lukas Bärfuss über Nationalismus, die Schweiz und
Europa.
Mit Lukas Bärfuss und Dr. Gret Haller, Präsidentin der Schweizerischen Gesellschaft
für Aussenpolitik
26. Januar, Pfauen, 20:00, CHF 30 / 20*
Wildes Wissen – Die Antithese
von Wissenschaftsjournalist Roland Fischer, Autor Konstantin
Küspert und Regisseurin Sophia Bodamer
Antikörper, Antidepressiva, Antipsychiatrie. Das „Anti“­Konzept
ist zentral in der Medizin: Es gilt gegen Fremdes ins Feld zu
ziehen, die Abwehrkräfte gegen eine Krankheit zu mobilisieren
oder ein Gegenmittel zu finden. Die neuste Ausgabe der Science­
tainmentreihe dreht sich um die Grenzen des Eigenen und
Fremden und um verschiedene kulturelle Ansätze des Heilens.
Regie Sophia Bodamer, Ausstattung Selina Puorger
Mit Hilke Altefrohne, Roland Fischer, Henrike Johanna Jörissen, Claudius Körber,
Isabelle Menke, Jirka Zett und Gastexperte Peter Schneider
6. Januar, Pfauen/Kammer, 20:30, CHF 30 / 20*
Unterstützt von der Gebert Rüf Stiftung
LENZ.LEBEN
Szenische Intervention und Installation zu
Georg Büchners „Lenz“
Mit seiner Erzählung „Lenz“ wollte Georg Büchner dem Vor­
urteil der pathologischen Ver­rückt­heit des Schriftstellers
Jakob Michael Reinhold Lenz entgegenwirken. LENZ.LEBEN
präsentiert den poetischen Text in einem Wechselspiel
zwischen Wort­, Bild­ und Klangraum. Live­Zeichnung und
Musik werden zum Seismografen für den schiffbrüchigen
Europäer Lenz.
Wort­Spiel Hans Kremer, Musik Masako Ohta, Live­Zeichnung Isabelle Krötsch
10. Januar, Pfauen/Kammer, 19:00, CHF 30 / 20*
Zum traditionellen poetischen Jahresempfang im Pfauen
erscheinen die Könige der Szene: die angesagtesten
Slam­Poeten aus Deutschland und der Schweiz feiern das
neue Jahr mit atemberaubenden Geschichten und betörenden
Gedichten. Erleben Sie akute Performance­Poetry: energisch,
poetisch und politisch.
Mit Lara Stoll, Poetry Slam CH­Meisterin 2010; Mona Harry, Finalistin
Poetry­Slam­Final 2015 u. a. Gesamtes Line­up auf www.slamzuerich.ch
6. Januar, Pfauen, 20:00, CHF 15–35
Emil – No einisch!
Mehr Emil als in diesem Programm geht nicht! In seinem
„neuen“ Programm spielt er beliebte Emil­Klassiker „no
einisch“, aber präsentiert auch aktuelle Überlegungen. Emil
freut sich schon auf die Momente, wo seine Fans die Texte
leise mitsprechen. „Emil – No einisch!“ ist ein fröhliches
Feuerwerk, bei dem jeder Emil­Fan auf seine Kosten kommt.
Mit Emil Steinberger
9. Januar / 3. Februar, Pfauen, 20:00, CHF 20–55 / 10–38*
Theaterkasse
Schauspielhaus Zürich, Rämistrasse 34,
8001 Zürich, Tel. +41 44 258 77 77,
Mo – Fr 11:00 – 19:00 / Sa 14:00 – 19:00
www.schauspielhaus.ch
Spielstätten
Pfauen (Pfauen, Kammer):
Rämistrasse 34, 8001 Zürich, Tram 3,
5, 8, 9 oder Bus 31 bis Kunsthaus
Abendkasse
1h vor Vorstellungsbeginn. Für Kammer
und Matchbox ½ h vor Vorstellungsbeginn.
Kein Vorverkauf für andere Produktionen.
Schiffbau (Halle, Box, Matchbox):
Schiffbaustrasse 4, 8005 Zürich,
Tram 4 und Bus 33/72 bis Schiffbau,
Tram 17/13 bis Escher­Wyss­Platz
oder S­Bahn bis Bahnhof Hardbrücke
General­ und Halbtax­Abo
Nicht gültig bei Premieren, Gastspielen
und Extras.
Events im Pfauen und Schiffbau
Tel. +41 44 258 72 04
[email protected]
Ermässigte Preise
*Legipreise (SchülerInnen, Lernende,
Studierende / IV / Kulturlegi)
Legi­Last­Minute CHF 20 (10 Min. vor
Vorstellungsbeginn), AHV (50 % Rabatt für
Sonntagnachmittags­Vorstellungen)
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