Untersuchungen zur Optimierung von Erdwärmesondenanlagen petrophysikalische Messungen und numerische Simulationen Diplomarbeit im Studiengang Geologie vorgelegt von Simon Kleiner im Januar 2003 Berichter: Prof. Dr. Christoph Clauser Dr. Thomas Mathews Eidesstattliche Erklärung Hiermit versichere Ich, dass Ich die vorliegende Arbeit selbständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt sowie Zitate kenntlich gemacht habe. Simon Kleiner Danksagungen Hiermit will ich den Mitarbeitern des Institutes für Angewandte Geophysik der RWTH-Aachen für die tatkräftige Unterstützung bei der Verfassung meiner Diplomarbeit danken. Insbesondere danke ich Frank Höhne, der mich in die Messapparaturen einwies, und Roland Wagner, der mir eine große Hilfe bei den numerischen Simulationen war. Des weiteren danke ich den Mitarbeitern der ECOS-GMBH in Aachen, insbesondere Dr. Thomas Mathews und Gregor Bussmann, die mir bei der Beschaffung von Daten und Literaturmaterial eine Hilfe waren. I Inhaltsverzeichnis Seite 1. Einführung 1 2. Physikalische Grundlagen 2 3. Thermal Response Test 3 4. Beschreibung der Untersuchungsgebiete 9 4.1 Geologie 9 4.2 Tektonik 12 4.3 Hydrogeologie 12 5. Probennahme 14 6. Messverfahren 17 6.1 Wärmeleitfähigkeit 17 6.2 Wärmekapazität 19 6.3 Dichte, Porosität 22 7. Messergebnisse und Auswertungen 7.1 An Proben gemessene Wärmeleitfähigkeit 23 23 7.1.1 Probenanzahl und vermessene Strecken 23 7.1.2 Durchschnitts-, Tiefst- und Höchstwerte 24 7.1.3 Messdurchgänge 25 7.1.4 Vergleich der Messungen an Proben aus losen Gesteinsbrocken und anstehendem Gestein 27 7.1.5 Anisotropie 28 7.1.6 Vergleich zwischen trockenen und wassergesättigten Proben 29 7.1.7 Inhomogenität 31 7.2 Wärmekapazität 32 7.3 Dichte und Porosität 35 7.4 Thermische Diffusivität 35 7.5 Zusammenfassung 36 II 8. Berechnung der Entzugsleistung einer Erdwärmesondenanlage 38 8.1 Grundlagen 38 8.2 Modellparameter 39 8.3 Untersuchung des Einflusses der Zeitschrittweite 41 8.4 Entzugsleistungen 43 9. Modellierung der Grundwasserströmung 48 10. Kostenvergleich 52 11. Zusammenfassung 55 Literaturverzeichnis Anhang 1: Wärmeleitfähigkeiten Anhang 2: Wärmekapazität Anhang 3: Dichte, Porosität III Abbildungsverzeichnis Seite Abb. 4.1: Geologische Karte von Ettlingen 10 Abb. 4.2: Schichtenfolge der Triasgesteine im süddeutschen Schichtstufenland 11 Abb. 5.1: Probennahmepunkte im Ettlinger Stadtkreis 15 Abb. 5.2: Bohrkerne aus dem Ettlinger Buntsandstein 16 Abb. 6.1: TCS-Apperatur 18 Abb. 6.2: Aufbau des Kalorimeters 19 Abb. 6.3: Extrapolation der spezifischen Wärmekapazität cp 21 Abb. 7.1: Mittelwerte der gemessenen Wärmeleitfähigkeiten 25 Abb. 7.2: Mittelwerte der prozentualen Abweichung zwischen den Messdurchgängen 26 Abb. 7.3: Mittelwerte der prozentualen Abweichung der Wärmeleitfähigkeiten zwischen losem und anstehendem Gestein 27 Abb. 7.4: Gemittelte Anisotropiekoeffizienten K 28 Abb. 7.5: Einfluss der Porenfüllung 30 Abb. 7.6: Mittelwerte des Inhomogenitätsfaktors β 31 Abb. 7.7: Mittelwerte der spezifischen Wärmekapazität cp des Ettlinger Buntsandsteins 33 Abb. 7.8: Mittelwerte der spezifischen Wärmekapazität cp des Pforzheimer Buntsandsteins 34 Abb. 8.1: Schnitt durch eine koaxiale Erdwärmesonde 40 Abb. 8.2: Untersuchung des Einflusses der Zeitschrittweite 42 Abb. 8.3: Zu- und Abnahme der Entzugsleistung einer Erdwärmesonde in einem Zeitraum von 10 Tagen Abb. 8.4: Ermittelte mittlere Entzugsleistungen 44 46 Abb. 9.1: Abnahme der Wärmeenergie in der Sonde bei verschiedenen Grundwasserströmungen Abb. 9.2: Abnahme der Wärmeenergie in der Erdwärmesonde nach 10 Jahren in Prozent 49 51 IV Tabellenverzeichnis Seite Tab. 1: Thermophysikalische Eigenschaften einiger Gesteine 6 Tab. 2: Gauß-Krüger-Koordinaten der Probennahmepunkte in Ettlingen 14 Tab. 3: Anzahl und Längen der Proben 23 Tab. 4: Ermittelte Mittelwerte der Messergebnisse 37 Tab. 5: Parameter der verschiedenen Simulationsmodelle 43 Tab. 6: Berechnete mittlere und momentane Entzugsleistung (PM, PMIN) und Austrittstemperatur am Ende der Betriebszeit (TM, TMIN) für die verschiedenen Modelle und für verschiedene Betriebszeiten Tab. 7: Vereinfachte Kostengegenüberstellung verschiedener Heizsysteme 47 54 Einführung 1 1. Einführung Die Wärmeenergie im Untergrund wird bei der sogenannten „flachen“ Geothermie (30-200 m Tiefe) mit Hilfe von Erdwärmesondenanlagen (EWS) mit Wärmepumpensystemen nutzbar gemacht. Diese Erdwärmesondenanlagen bestehen aus geschlossenen Rohrsystemen im Untergrund, in denen ein Wärmeträgerfluid zirkuliert. Anders als bei der „tiefen“ Geothermie wird hierbei die gewonnene Energie fast ausschließlich für Heiz- und Kühlzwecke und nicht zur Stromgewinnung verwendet. Auf Grund des Bundesberggesetzes (BbergG, § 127) und wasserrechtlichen Regelungen (Wasserhaushaltgesetz WHG) werden die meisten Anlagen für einzelne Häuser nur bis zu 100 m Tiefe u. GOK (Geländeoberkante) angelegt. Um eine EWS möglichst kostengünstig und effektiv zu gestalten, müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden. Neben technischen Aspekten, wie beispielsweise der Dimensionierung und der Beschaffenheit der eingebauten Rohre, der Zusammensetzung des Filtermaterials zwischen Verrohrung und Untergrund, dem Wirkungsgrad der Wärmepumpe, sowie der Pumprate des eingesetzten Wärmeträgerfluids, sind die geophysikalischen Parameter des Untergrundes, die Wärmeleitfähigkeiten, Wärmekapazitäten, Porositäten und Permeabilitäten der einzelnen Gesteinsschichten von großer Bedeutung. Die Erfahrungen bei schon vorhandenen Erdwärmesondenanlagen zeigen, dass die Anlagen oft überdimensioniert werden, um die gewünschten Entzugsleistungen auf jeden Fall zu erreichen (mündl. Mitteilung Firma Ecos-Umwelt GmbH, 2001). Die thermischen Gesteinseigenschaften am Standort der Sonde werden meist geschätzt. Dagegen kann durch Messung der thermophysikalischen Eigenschaften am Standort der Sonde meist eine Kostenoptimierung und effektivere Wärmenutzung erreicht werden. Zur Bestimmung oder Abschätzung dieser Parameter werden verschiedene Verfahren angewendet. Der Thermal-Response-Test (Sanner, 1997) ist ein In-Situ-Verfahren, um die scheinbare Wärmeleitfähigkeit des Untergrundes zu bestimmen. Die VDI-Richtlinie 4640 (Verband Deutscher Ingenieure) empfiehlt für die wichtigsten Gesteinsarten Werte der Wärmeleitfähigkeit und Wärmekapazität, aus denen die Entzugsleistungen für flache Sondenanlagen berechnet wird. Die genauen Werte der Wärmeleitfähigkeit, Wärmekapazität und Dichte der Gesteine an einem Standort können jedoch nur durch Messungen In-Situ oder im Labor bestimmt werden. Auf Grund der unterschiedlichen Mineralgehalte und der Porosität variiert die Wärmeleitfähigkeit stark. Auch bei gleicher Gesteinsart, wie z. B. Sandstein, kann die Wärmeleitfähigkeit regional stark variieren. Aus diesem Grund ist es unbedingt erforderlich, den genauen Wert der Wärmeleitfähigkeit durch Messungen an Proben vom Standort der Sonde zu bestimmen. Die ECOS-Umwelt-GmbH in Aachen führte 2001 in Zusammenarbeit mit der GENIUS-GmbH in Ettlingen im Auftrag der EnBW (Energie Baden-Württemberg AG) im Stadtkreis Ettlingen eine Studie des Nutzungspotentials für „flache“ Geothermie durch. An Hand bereits vorhandener Einführung 2 Bohrungen wurden für die tertiären und quartären Gesteine des Oberrheingrabens die stratigraphischen und hydrogeologischen Daten ermittelt. Aus Literaturwerten (VDI-Richtlinie 4640) wurden die thermophysikalischen Parameter und damit die entsprechenden Entzugsleistungen für Erdwärmesondenanlagen an verschiedenen Standorten abgeschätzt. Für eine genauere Prognose wurde am Institut für Angewandte Geophysik der RWTH-Aachen an neu entnommenen Proben der Schichten des Buntsandsteines in Ettlingen und Pforzheim die Wärmeleitfähigkeit, Wärmekapazität und Dichte gemessen. Für die Berechnung der Entzugsleistung einer EWS in der Buntsandsteinformation wurde ein numerisches FD-Modell mit den aus den verschiedenen Messungen ermittelten thermischen Gesteinseigenschaften erstellt. Die physikalischen Grundlagen für den Betrieb einer EWS werden in Kapitel 2 erläutert. Kapitel 3 enthält eine kurze Beschreibung des Thermal Response Test. Eine kurze Einführung für das untersuchte Gebiet wird in Kapitel 4 gegeben. Die Beschreibungen der Probenentnahme und der einzelnen Messverfahren zur Bestimmung der thermophysikalischen Parameter folgen in Kapitel 5 und 6. Das daran anschließende Kapitel 7 enthält die Messergebnisse für die Ermittlung der Wärmeleitfähigkeit, Wärmekapazität und der Dichte, einschließlich der sich hieraus ergebenden thermischen Diffusivität für die Schichtfolgen des Ettlinger Buntsandsteins. Die Berechnungen der Entzugsleistungen einer EWS im Ettlinger Buntsandstein mit dem numerischen Modell „Shemat“ werden in Kapitel 8 dargestellt. In Kapitel 9 wird der Einfluss von Grundwasserströmung auf die Entzugsleistung einer Erdwärmesonde untersucht. Die Arbeit schließt in Kapitel 10 mit einem Vergleich der Kosten von herkömmlichen Heizsystemen und einer Erdwärmeheizung. Physikalische Grundlagen 3 2. Physikalische Grundlagen Eine Erdwärmesondenanlage besteht aus einem geschlossenen Rohrsystem im Untergrund (Koaxiale- oder U-Sonden) und einem Wärmepumpensystem, das die gewonnene Energie in den Heizkreislauf einspeist. Durch das Rohrsystem zirkuliert ein Wärmeträgerfluid (meistens Wasser mit Frostschutzmittel). Das Fluid wird durch die Erdwärme aufgeheizt. Die Entzugsleistung P einer Erdwärmesondenanlage ist proportional zum Temperaturunterschied des Fluids am Sondeneingang und Sondenausgang und zur Zirkulationsrate des Kreislauffluids (s. Kapitel 8). Die wichtigsten physikalischen Prozesse für den Transport der Wärme zur Sonde und in der Sonde sind Diffusion (Wärmeleitung) und Advektion, wie aus der Wärmetransportgleichung für ein inkompressibles, poröses Medium deutlich wird (z.B. Merker, 1987): = div λ gradT − ρf cp , f T v + { H , 1 424 3 1424 3 Quellen Wärmeleitung Wärmeadvektion zeitliche Änderung des Wärmeinhalts ∂ ( ρ cpT ) ∂t424 1 3 (2.1) wobei T die Temperatur in °C, ρ die Gesteinsdichte in kg m-3, cp die spezifische Wärmekapazität bei konstantem Druck in J kg-1 K-1 , cp,f die spezifische Wärmekapazität der Flüssigkeit, v die Darcy-Geschwindigkeit in m s-1, λ der Tensor der Wärmeleitfähigkeit in W m-1 K-1 und H die Wärmeproduktionsrate des gesättigten Mediums in W m-3 ist. Wie oben erwähnt, erfolgt der Transport der Erdwärme zur Sonde durch Wärmeadvektion oder konduktive Wärmeleitung. Bei der Wärmeadvektion wird die Wärme durch Stofftransport, z. B. durch die Porenflüssigkeit transportiert, während bei der Wärmeleitung der Transport ausschließlich über molekulare Gitterschwingungen stattfindet. In Gleichung 2.1 beschreibt der Quellterm H die Wärmeproduktionsrate in den Gesteinen. Wenn die Porenflüssigkeit keine wärmeproduzierenden Substanzen enthält, wird H durch die radiogene Wärmeproduktion der kristallinen Gesteine bestimmt (Clauser, 2003). Der Quellterm H ist für den Untergrund der meisten „flachen“ Erdwärmesondenanlagen jedoch vernachlässigbar gering (H ≅ 0). Eine wichtige Materialeigenschaft in der Wärmetransportgleichung (Gl. 2.1) ist die spezifische Wärmekapazität cp. Sie beschreibt die Proportionalität zwischen der zugeführten Wärmemenge Q in J und der damit verursachten Temperaturzunahme ∆T für eine definierte Masse m (z. B. Schön, 1996): Physikalische Grundlagen 4 cp = Q m ∆T (2.2) in J kg-1 K-1. Die Dichte ρ und die spezifische Wärmekapazität c treten in Gleichung 2.1 nur als Produkt auf, als volumenbezogene Wärmekapazität ρ X CP in J m-3 K-1 (z. B. Schön, 1996). Nach der Wärmetransportgleichung (Gl. 2.1) wird der advektive Wärmetransport von der DarcyGeschwindigkeit v (Filtergeschwindigkeit) bestimmt. Das Filtergesetz von Darcy drückt den linearen Zusammenhang zwischen dem hydraulischen Gefälle i [-] und der dazugehörigen Filtergeschwindigkeit v [ m s-1] bei laminarer Strömung aus (Prinz, 1997). K= v i (2.3) Der Proportionalitätsfaktor K [ m s-1] ist der Durchlässigkeitsbeiwert bzw. die hydraulische Leitfähigkeit. Bei einer Erdwärmesondenanlage erfolgt advektiver Wärmetransport einerseits durch die Zirkulation des Wärmeträgerfluids in der Sonde mit einer Strömungsgeschwindigkeit vs, anderseits durch die Grundwasserströmung v (Darcy-Geschwindigkeit) im Untergrund. Die Wärmeleitfähigkeit λ bei der konduktiven Wärmeleitung ist von den Materialeigenschaften des jeweiligen Gesteines abhängig. Minerale besitzen sehr unterschiedliche Wärmeleitfähigkeiten. Im Vergleich zu Tonmineralen besitzt Quarz eine sehr hohe Leitfähigkeit (s. Tabelle 2.1). Nicht nur die Zusammensetzung aus verschieden Mineralen, sondern auch die Kristallstruktur beeinflusst die Geschwindigkeiten der Wärmeausbreitung. Die Leitfähigkeit kann auch für verschiedene Ausbreitungsrichtungen stark variieren. Deshalb wird die Wärmeleitfähigkeit hier in verschiedenen Richtungen gemessen und einer Ausbreitungsrichtung zugeordnet. Die meisten Gesteine besitzen eine solche Anisotropie (s. auch Gleichung 6.3), da auch makroskopische Merkmale, wie Textur, Gefüge oder kleinere Klüfte die Ausbreitung beeinflussen (Buntebarth, 1989). Physikalische Grundlagen 5 Für die Simulation des zeitlich veränderlichen Wärmeentzugs aus dem Untergrund muss die thermische Diffusivität κ bekannt sein. Die thermische Diffusivität κ kann aus der Wärmetransportgleichung (2.1) für den konduktiven Wärmetransport (ohne Advektion) hergeleitet werden (Schön,1996): κ= λ ρ cp (2.5) wobei κ in m² s-1. In Tabelle 2.1 sind Wärmeleitfähigkeit, spezifische Wärmekapazität und thermische Diffusivität für einige Gesteine angegeben. Die Wärmeleitfähigkeit λ und die thermische Diffusivität κ sind druckund temperaturabhängig. Bei der „flachen“ Geothermie (Tiefen bis zu 200 m) kann dies wegen der geringen Veränderung des Druckes und der Temperatur mit der Tiefe vernachlässigt werden. Nach der Wärmetransportgleichung (Gl. 2.1) sind die Wärmeleitfähigkeit λ, die volumenbezogene Wärmekapazität ρ X CP und die daraus resultierende thermische Diffusivität κ die entscheidenden Gesteinseigenschaften, welche die erreichbare Entzugsleistung einer Erdwärmesondenanlage bestimmen. Physikalische Grundlagen 6 Spezifische Wärmekapazität c -1 -1 in J kg K Wärmeleitfähigkeit λ in W m-1 K-1 Material Schön, 1996 Wertebereich VDI- Richtlinie 4640 Mittelwert Wertebereich Luft (trocken, 20°C) 0,03 Wasser (20°C) 0,60 Typischer Wert Schön, 1996 Wertebereich Thermische Diffusivität κ -1 -6 in 10 m² s . Schön, 1996 Mittelwert Wertebereich 0,02 1005 18,7 0,59 (10°C) 4220 0,15 Mittelwert 6980 Quarz 7,69 Tonminerale 2,90 Feldspat 2,30 Gips 1.,05...1,30 1070 Halit 5,3...10,00 Granit 1,25...4,45 3,05 2,10...4,10 3,40 670...1550 9580 3,33...15,00 9,27 Diorit 1,72...4,14 2,91 2,00...2,90 2,60 1130...1170 1140 3,32...8,64 6,38 1005 9,32...12,20 9,72 4,33...6,77 5,34 790...840 Gabbro 1,62..4,05 2,63 1,70...2,50 1,90 880...1130 Basalt 1,40...5,33 1,95 1,30...2.30 1,70 880...890 Quarzit 3,10...7,60 5,26 3,60...6,60 6,00 710...1340 1013 13,60...20,90 17,90 Gneis 1,16...4,75 2,44 1,90...4,00 2,90 460...920 750 6,20...12,80 8,70 Marmor 1,59...4,00 1,30...3,10 2,10 750...880 860 7,80...12,00 11,00 Gips 0,60...1,67 Salz 1,40...7,15 4,00 5,30...6,40 5,40 840 11,20...17,70 Kalkstein 0,62...4,40 2,29 2,50...4,00 2,80 820...1720 933 3,910...16,90 11,30 Sandstein 0,90...6,50 2,47 1,30...5,10 2,30 750...3350 1640 2,540...20,40 9,86 Ton-/Schluffm. 1,70...3,40 2,46 1,10...3,50 2,20 820...930 Kohle 0,04...1,50 0,29 0,30...0,60 0,30 860...1530 0,70...7,02 Tab.1: Thermophysikalische Parameter einiger Gesteine aus Schön (1996) und VDI-Richtlinie 4640 (2000) Thermal Response Test 7 3. Thermal Response Test Die thermophysikalischen Eigenschaften des Untergrundes können nicht nur im Labor, sondern auch mit anderen Verfahren ermittelt werden. Ein häufig verwendetes Verfahren ist der Thermal Response Test. Dieser Test ist ein In-Situ-Verfahren, mit dem thermophysikalische Parameter am Standort der Sonde bestimmt werden können. Er wird zur Optimierung der Auslegung einer Erdwärmesondenanlage und bei bestehenden Anlagen zur Überprüfung der Entzugsleistungen verwendet. Dazu wird einer Wärmetauschersonde, die in eine Einzelbohrung eingebaut wird, eine definierte, meist konstante Heizleistung aufgeprägt. Gemessen wird die Ein- und Austrittstemperatur des Wärmeträgerfluids (Wasser). Die Sonde wird wie eine Linienquelle behandelt. Aus dem zeitlichen Verlauf der Temperatur am Sondenausgang kann sowohl die Wärmeleitfähigkeit λ des Untergrundes als auch der thermische Widerstand zwischen Fluid und Bohrlochwand (Übergangswiderstand) ermittelt werden. Der Thermal Response Test beruht auf der Kelvin`schen Linienquellentheorie (Reuß, Busso & Müller, 2001): q T ( r ,t ) − T ( t = 0 ) = 4π λ ∞ e−u ∫ u du ; r ² / 4κ t (3.1) wobei κ = thermische Diffusivität in m² s-1, t = Zeit in s, q = auf Sondenlänge bezogener Wärmestrom in W m-1, T = Temperatur in °C, r = Abstand von der Sonde in m, λ = Wärmeleitfähigkeit Erdreich in W m-1 K-1. Um den Messfehler möglichst gering zu halten muss der Versuch möglichst 5-30 Stunden andauern. Sanner (2001) beschreibt, dass der ermittelte Ergebnisparameter ein Maß ist für das gesamte Wärmetransportvermögen des Untergrundes, dargestellt in Form einer Wärmeleitfähigkeit. Er spricht deswegen von der scheinbaren oder effektiven Wärmeleitfähigkeit λeff. Nach Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit kann der Übergangswiderstand Rb (thermische Widerstand zwischen Fluid und Bohrlochwand) mit Gl. 3.2 ermittelt werden (Reuß, Busso & Müller, 2001): Rb = 1 4at H (T f (t = 0) − T (t ) − − y ; ln 4πλ rb ² Q (3.2) Thermal Response Test 8 wobei H = Länge der Wärmetauschersonde in m, Q = Gesamtwärmestrom in W, Tf = mittlere Fluidtemperatur in °C und y = Eulersche Konstante (0,57722). Die Kelvin`sche Linienquellentheorie (Gleichung 3.1) geht von einem konduktiven Wärmetransport und einer kontinuierlichen Linienquelle aus. Der im Untergrund eventuell vorhandene advektive Wärmetransport und veränderliche Wärmequellen werden nicht berücksichtigt. Auch kann hiermit die vertikale Variation der Wärmeleitfähigkeit des Untergrundes nicht festgestellt werden. Ein weiterer Nachteil des Thermal Response Test liegt in seinen hohen Kosten von ca. 4000 € und der Tatsache, dass eine Bohrung erforderlich ist. Eine Erdwärmesondenanlage könnte in dieser Bohrung auch direkt eingebaut werden. Beschreibung der Untersuchungsgebiete 9 4. Beschreibung der Untersuchungsgebiete Das Gebiet des Ettlinger Stadtkreises lässt sich sowohl geographisch als auch geologisch in zwei scharf voneinander getrennte Teile gliedern. Zum einen ist dies der flache westliche Teil des Oberrheingrabens mit vorwiegend tertiären und quartären Schichten, zum anderen das im östlichen Teil liegende Buntsandsteingebirge des Schwarzwaldes. Im Folgenden werden die Festgesteine der Buntsandsteinformation beschrieben und untersucht. 4.1 Geologie Nach Abb. 4.1, Abb. 4.2 und den Erläuterungen des Geologischen Landesamtes (Geologisches Landesamt & Landesvermessungsamt Baden-Württemberg, 1985) zu den Geologischen Karten 7016 Karlsruhe-Süd und 7116 Malsch sind drei Schichten des Buntsandsteines zu unterscheiden. Auf dem Mittleren Buntsandstein liegt das Hauptkonglomerat auf. Der Obere Buntsandstein schließt die Formation ab. Der untere Buntsandstein ist im Stadtkreis Ettlingen nicht vertreten. Der Mittlere Buntsandstein (sm) ist ein vorwiegend roter, mittelkörniger Sandstein mit oft ausgesprochener Kreuzschichtung, spärlicher Glimmerführung und feinkörnigen, tonigen Einlagerungen. Er ist am unteren Teil der Hänge des Schwarzwaldes aufgeschlossen. Etwas darüber, parallel dazu, befindet sich das Hauptkonglomerat (smc) mit einer Mächtigkeit von ca. 35 m. Es ist ein geröllführender mittel- bis grobkörniger Sandstein, meist hart verkieselt. Einen Abschlusshorizont bildet die darauffolgende, 2 m mächtige, Karneolbank, ein tonigsandiger, rot bis violetter Schiefer mit eingebettetem Karneol und Dolomitknauern. Eine Mächtigkeit von ca. 50 m besitzt der Obere Buntsandstein (so), ein glimmerreicher, feinkörniger Sandstein mit tonigem Bindemittel. Das Quartär liegt mit geringer Mächtigkeit als Überlagerung auf dem Buntsandstein. Die äolischen Bildungen des Diluviums und Alluviums herrschen hier im Gebirge vor. Neben Löss, und Lösslehm existieren auch Schotter- und Schuttmassen in der Vorbergzone und den Tälern. Die Überlagerungsschichten und der Karneolhorizont werden aufgrund ihrer geringen Mächtigkeit nicht in die Messungen der thermophysikalischen Parameter und die Berechnungen der Entzugsleistung einer Sondenanlage einbezogen. Die drei oben erwähnten in diesem Gebiet vorkommenden Buntsandsteinschichten weisen alle einen hohen Anteil an Quarz auf oder besitzen vorwiegend ein quarzitisches Bindemittel. Es sind aus diesem Grund hohe Wärmeleitfähigkeiten und daraus resultierend hohe thermische Diffusivitäten zu erwarten (s. Tab.1 und Gl. 2.5). Beschreibung der Untersuchungsgebiete 10 Abb.4.1: Geologische Karte von Ettlingen. Zusammenschnitt aus Geologischen Karten 7016 Karlsruhe-Süd und 7116 Malsch (Geologisches Landesamt & Landesvermessungsamt Baden-Württemberg, 1984 und 1985); (aus Penz et al., 2002). Beschreibung der Untersuchungsgebiete 11 Abb. 4.2 Schichtenfolge der Triasgesteine im süddeutschen Schichtstufenland (Geologisches Landesamt & Landesvermessungsamt Baden-Württemberg, 1984). Beschreibung der Untersuchungsgebiete 12 4.2 Tektonik Das Gebiet des Etllinger Stadtkreises wird durch die große östliche Oberrheintalstörung in die Rheinebene und das Gebirgsland gegliedert. Dazwischen ist die Vorhügelzone mit Jura- und Tertiär-Schichten, überdeckt von Löss und Lösslehm, eingeklemmt. In der Rheinebene sind die Schichten flach gelagert, wohingegen die E-W-streichende Buntsandsteinplatte mit ca. 10° nach Norden bzw. Nordosten einfällt. Für die Berechnung einer Erdwärmesondenanlage im Buntsandstein ist auf Grund der flach lagernden Gesteinsschichten vor allem die Wärmeleitfähigkeit parallel zur Schichtung von Bedeutung (s. Kapitel 6). Bei den Verwerfungen in diesem Gebiet lassen sich zwei Hauptrichtungen unterscheiden: Die Längsstörungen, die sich fast parallel an der großen Rheintalstörung orientieren, und Störungen quer zum Rheingraben. Die bedeutendste der Längsstörungen beginnt südlich des Teilortes Spessart, zieht über das Albtal hinweg bis auf die andere Talseite in die Kälberklamm. Die Querstörungen sind nicht groß ausgeprägt, aber recht zahlreich (Geologisches Landesamt & Landesvermessungsamt Baden-Württemberg, 1985). 4.3 Hydrogeologie An der Oberfläche wird Wasser durch die Alb, ihre Nebenflüsse und zahlreiche weitere Bachläufe an den Talflanken erst durch den Schwarzwald und dann weiter durch die Rheinebene in Richtung Nordwesten abgeführt. Die Karneollage bildet einen guten Quellhorizont, und die Plattensandsteine haben stark tonige Einlagerungen. Ein erhöhtes Wasserstockwerk, gut erkennbar an zwei Quellen westlich von Spessart, ist deshalb in den darüberliegenden Sanden vorhanden. Ausgehend von diesen Grundwasserstauquellen schließen sich noch zahlreiche Schicht- und Schuttquellen an. Eine Quelle, hervorgerufen durch eine Verwerfung, ist in der Eselsklinge, östlich von Spessart, zu finden. Die meisten Quellen aus dem Gebirge werden zur Wasserversorgung der umliegenden Gemeinden genutzt. Bei Bohrungen auf der Hochebene im Zuge des Wattkopftunnelbaus (Autotunnel) wurde das Grundwasser erst in Tiefen von 40-50 m u. GOK angetroffen (Geologisches Landesamt,1985). Da der Buntsandstein von sehr vielen Klüften durchzogen ist, wird das Niederschlagswasser sehr schnell abgeführt. Man kann annehmen, dass auch in niederschlagsreichen Jahreszeiten der obere Buntsandstein ungesättigt und auch das Hauptkonglomerat und der mittlere Buntsandstein nicht voll gesättigt sind. Beschreibung der Untersuchungsgebiete Auf Grund Eigenschaften dieser der 13 hydrogeologischen Sandsteine im Gegebenheiten trockenen Zustand sind für die die thermophysikalischen Berechnung einer Erdwärmesondenanlage maßgebend. Der Untergrund des Stadtgebietes bei Pforzheim ist ebenfalls aus den Buntsandsteinen des süddeutschen Schichtstufenlandes aufgebaut. Durchschnitten wird das Gebirge durch die Flüsse Nagold und Ems. Auch hier werden drei Schichtglieder des Buntsandsteines unterschieden. Die einzelnen Schichten besitzen aber eine etwas hellere Farbe als in Ettlingen, sind nicht so hart verkieselt, sondern besitzen tonigere Bindemittel. Das lässt auf geringere Wärmeleitfähigkeiten im Vergleich zu den Buntsandsteinschichten in Ettlingen schließen (s. Tab.1). Probennahme 14 5. Probennahme Im Zuge des Tunnelbaus unter dem Wattkopf wurden 1980 mehrere Bohrungen im Buntsandstein durch das Geologische Landesamt Baden-Württemberg abgeteuft. Die Bohrkerne standen aber für diese Untersuchung nicht mehr zur Verfügung. Daher wurden Proben aus allen drei Buntsandsteinschichten oberflächennah aus dem anstehenden Gestein entnommen. Für die Probennahme wurde ein einfaches Kerngerät aus Hartmetall mit Diamantkrone und Wasserkühlung mit einem inneren Kronendurchmesser von 7,8 cm verwendet. Dieses Gerät wird im Allgemeinen bei ingenieurgeologischen Vorerkundungen zum Durchbrechen von dünnen Betondecken verwendet. Die Eindringtiefe ist durch die Länge des Kernrohres und das Drehmoment des Elektromotors auf einige Dezimeter beschränkt. Im Stadtkreis Ettlingen befinden sich wenige Steinbrüche. Der Mittlere Buntsandstein sowie das Hauptkonglomerat konnten mit Zustimmung der zuständigen Behörden (Umweltschutzamt, Landund Forstwirtschaftsamt) jeweils an einem Steinbruch beprobt werden. Der Obere Buntsandstein steht in diesem Gebiet nicht direkt an, sodass auf freigelegte, unverwitterte große Sandsteinblöcke zurückgegriffen werden musste. Für die anderen beiden Schichten des Buntsandsteines wurden ebenfalls solche Blöcke zur Beprobung herangezogen, um Daten über das gesamte Gebiet zu erhalten. Das Kerngerät wurde horizontal an den Steinbruchwänden angebracht, sodass die Kerne parallel zur Schichtung entnommen wurden. Tabelle 2 und Abb. 5.1 geben die Lage der Entnahmepunkte in Ettlingen an. Gestein Oberer Buntsanstein (so) Hauptkonglomerat (smc) Mittlerer Buntsandstein (sm) Probename Gauß-Krüger-Koordinaten Rechtswert Hochwert LOB 1+2 345858 542394 LOB 3+5 345792 542279 LOB 9+10 345665 542083 LOB 7+8 345708 541762 LOB 11 345901 542061 K1 345826 541717 L3 345719 542144 LK 3 345917 542229 K 2+ LK 2 345755 542118 L2 345749 542067 L6 345775 542336 Tab. 2: Gauß-Krüger-Koordinaten der Probeentnahmepunkte( vgl. Abb5.1); (OB=Oberer Buntsandstein, K=Kern, L=Lockerer Gesteinsbrocken, LK=Kern aus lockerem Gesteinsbrocken). Probennahme 15 Abb. 5.1: Probenahmepunkte im Ettlinger Stadtkreis. Weiße Punkte: im Rahmen dieser Arbeit entnommene Proben; Punkte mit anderen Farben: alte bestehende Bohrungen, aus denen die stratigraphischen und hydrogeologischen Daten entnommen wurden. (Aus Penz et al., 2002) Probennahme 16 Die gewonnenen Kerne bzw. Gesteinsbrocken wurden mit einer Steinsäge des Institutes für Angewandte Geophysik der RWTH-Aachen in 6-14 cm große Längsstücke zersägt (s. Abb. 5.2). Für Ettlingen ergaben sich daraus insgesamt 82 Einzelstücke, wobei davon 25 auf den Oberen Buntsandstein, 20 auf das Hauptkonglomerat und 37 auf den Mittleren Buntsandstein entfallen. In Pforzheim erhielt man für den Oberen Buntsandstein aus einem Aufschluss acht, für das Hauptkonglomerat aus drei Aufschlüssen 15, und für den Mittleren Buntsandstein aus zwei Aufschlüssen 13, also insgesamt 36 Proben. 3cm Abb. 5.2: Bohrkerne aus dem Ettlinger Buntsandstein. Messverfahren, Wärmeleitfähigkeit 17 6. Messverfahren In diesem Kapitel werden die in dieser Arbeit verwendeten Messgeräte und deren Messprinzip für die Messungen der Wärmeleitfähigkeit, der spezifischen Wärmekapazität und der Dichte erläutert. 6.1 Wärmeleitfähigkeit Die Wärmeleitfähigkeiten wurden hier mit einer TCS-Apparatur (Thermal Conductivity Scanner, Firma Lippmann & Rauen GbR, 2002) ermittelt. Im Folgenden wird das Messprinzip beschrieben. Ein beweglicher Wärmestrahler mit zeitlich konstanter Strahlungsleistung fährt entlang der Probe. Die von der Wärmequelle emittierte Licht- und Wärmestrahlung wird auf die Oberfläche der Probe fokussiert. Dadurch wird die Probe aufgeheizt. Zur besseren Absortion der Wärme werden die Proben entlang der Messtrecke mit schwarzen Lack überzogen. Vor und hinter der Quelle befinden sich in definiertem und konstantem Abstand Infrarot-Temperatursensoren, die die Temperatur der Probe vor und nach der Erhitzung messen (s. Abb. 6.1). Aus diesem Temperaturunterschied kann die Wärmeleitfähigkeit berechnet werden. Der maximale Temperaturanstieg θ ist durch folgende Gleichung definiert (Popov et al., 1999): θ= Q , 2π x λ (6.1) wobei Q die Quellenergie in W und x der Abstand in m zwischen Quelle und Sensor ist. Befindet sich ein Probenstandard mit bekannter Wärmeleitfähigkeit λR und Temperaturdifferenz θR auf der gleichen Messtrecke wie die Probe, so kann die Wärmeleitfähigkeit der Probe λp nach folgender Gleichung ermittelt werden (Popov et al., 1999): λp = λR θR , θ (6.2) . Aus dieser ortsabhängigen Messung lassen sich weitere thermophysikalische Parameter, wie z. B. die Anisotropie (s. Kapitel 2) der Gesteinsprobe ableiten. Durch Auflegen der Proben auf die Messapparatur in zwei verschiedene Richtungen (parallel und senkrecht zur Schichtung) kann der Anisotropiequotient K aus den ermittelten Wärmeleitfähigkeiten λ (parallel) und λ ermittelt werden: ⊥ (senkrecht) Messverfahren, Wärmeleitfähigkeit 18 K= λ , λ⊥ (6.3) Bei porösen Gesteinen hat die Füllung des Porenraumes, beispielsweise mit Wasser, Einfluss auf die Wärmeleitfähigkeit. Im Vergleich zu Luft besitzt Wasser eine hohe Wärmeleitfähigkeit (s. Tab.1). Dies wirkt sich auf die Leitfähigkeit des gesamten Gesteinskörpers aus, da damit auch die thermischen Übergangswiderstände zwischen den Körnern der Gesteinsmatrix vermindert wird. Der Einfluss der Wassersättigung wird durch den Koeffizienten δλ beschrieben. δλ = λS - λ T , λS (6.4) wobei λs die Wärmeleitfähigkeit der Probe im gesättigtem und λt im trockenen Zustand darstellt. Die Wärmeleitfähigkeit kann über die gesamte Probenlänge variieren. Ein Maß für diese Inhomogenität ist der Inhomogenitätsfaktor β β= λmax - λmin , λmin (6.5) Probe Standards "Warmer" sensor Wärmequelle "Kalter" sensor Abb. 6.1: TCS-Apparatur mit Laptop, Steuergerät und Messvorrichtung (von links nach rechts). Auf der Messvorrichtung liegt eine Probe und zwei Standards, unter denen die Wärmequelle und der "Kalte" und der "Warme" Sensor (unten) gefahren wird. Messverfahren, Wärmekapazität 19 6.2 Wärmekapazität Die spezifischen Wärmekapazitäten (s. Kapitel 2) werden mit einem dynamischen WärmestromDifferenz-Kalorimeter (Firma Setaram, 2002) mit Zylindermessystemen nach Tian & Calvet bestimmt. Eine ausführliche Beschreibung dieses Gerätes findet man bei Schellschmidt (1999). Abbildung 6.2 zeigt den schematischen Aufbau des Kalorimeters. Das Kalorimeter besitzt zwei Messbehälter: Einen Probenbehälter und ein Referenzbehälter. Bei der Messung werden die Wärmeströme ΦR und Φp aufgezeichnet, die in Referenz und Probenbehälter fließen. Die Differenz beider Wärmeströme ist proportional zur spezifischen Wärmekapazität des Probenmaterials (Schellschmidt, 1999). Vor der Messung der spezifischen Wärmekapazität der zu messenden Probe muss zuerst die Grundlinie des Wärmestroms Φ0(T) bestimmt werden. Dies geschieht mit einem Messdurchgang mit den gleichen Anfangsbedingungen (Anfangs- und Endtemperatur, Heizrate etc.) wobei beide Probenbehälter leer sind. Aufbau des Kalorimeters Thermosäule Ofen Probengefäß Referenzgefäß Abb. 6.2: Aufbau des Kalorimeters. Das Kalorimeter besitzt zwei Messbehälter: Einen Probenbehälter und ein Referenzbehälter. Dazwischen sind Thermosäulen eingeschaltet. (Schellschmidt, 1999). Messverfahren, Wärmekapazität 20 Die spezifische Wärmekapazität der Probe cp wird nun mit Kenntnis des temperaturabhängigen Kalibrierfaktors KΦ(T) mit folgender Gleichung berechnet: cp = KΦ ( T ) ⋅ ( Φ p − Φ 0 ) , τ ⋅ mp (6.6) wobei τ die Heizrate des Ofens in W h-1 und mp die Masse des Probenmaterials in kg ist Die Firma Setaram gibt für das C80-Kalorimeter die Kalibrierfaktoren für die jeweiligen Temperaturen in mW µV-1 an (Schellschmidt, 1999). Der flache Untergrund in Tiefen bis zu 200 m hat eine Durchschnittstemperatur von ungefähr 10 °C. Die Messungen der spezifischen Wärmekapazität können nur für Temperaturen über 30 °C durchgeführt werden. Daher müssen die spezifischen Wärmekapazitäten für eine Temperatur von 10 °C aus den gemessenen Werten extrapoliert werden. Diese Extrapolation wird exemplarisch an einer Messung (Probe K 1.1, Ettlingen; Abb. 6.3) erläutert. Die gemessenen Werte bis 35 °C sind systembedingt (Anlaufphase des Gerätes, Aufheizen des Probenbehälters etc.) zu gering (s. Abb. 6.3). Für die Extrapolation werden also Messdaten ab 35 °C verwendet. Die spezifische Wärmekapazität cp von Festkörpern ist für die hier auftretenden Temperaturen proportional zur Temperatur T falls kein Phasenübergang stattfindet (Tipler, 1998). Diese Linearität kann hier bis 50 °C beobachtet werden. Zwischen 50 und 60 °C weichen die gemessenen Werte von diesem linearen Trend ab. Bei höheren Temperaturen ist eine größere Wärmemenge Q erforderlich, um die innere Energie des Probenmaterials zu erhöhen. Ausgedrückt wird die Abweichung vom linearen Trend auch durch eine Ausgleichsgerade, mit einem Korrelationskoeffizienten R von 0,9936 im Vergleich zu einer polynomischen Ausgleichskurve 2. Ordnung, die die gemessenen Werte mit einem größeren Korrelationskoeffizienten R von 0,9965 beschreibt. Da aber die Kapazitäten bei niedrigeren Temperaturen für die Berechnung der Entzugsleistung einer „flachen“ Erdwärmesondenanlage erforderlich sind, wurde nur der Temperaturbereich von 35-50 °C für die Extrapolation verwendet. Eine Ausgleichsgerade für die Temperaturen von 35-50 °C beschreibt die gemessen Werte mit einem Korrelationskoeffizienten R von 0,9950, während eine polynomische Ausgleichskurve für den gleichen Temperaturintervall einen Wert von 0,9901 aufweist. Die Ausgleichsgerade bei der Messung der Probe K 1.1 liefert für eine Temperatur von 10 °C eine spezifische Wärmekapazität von 797 J kg-1 K-1. Messverfahren, Wärmekapazität 21 cp -1 -1 in J kg K 910 890 870 850 830 810 Gemessene Werte Linear 35-70 °C 790 Polynom 35-70 °C Linear 35-50 °C Polynom 35-50 °C 770 750 730 0 10 20 30 40 Temperatur in °C 50 60 70 Abb. 6.3: Extrapolation der spezifischen Wärmekapazität cp auf 10 °C durch Geraden und Polynome 2. Ordnung für verschiedene Temperaturbereiche. Messverfahren, Dichte, Porosität 22 6.3 Dichte, Porosität Das Gewicht der Proben wurde durch einfaches Wiegen mit einer Genauigkeit von 0.1 g bestimmt. Durch Eintauchen der saturierten Proben in 24 °C warmem Wasser wurde mit Hilfe des Gewichtes des verdrängten Wassers das Volumen jeder einzelnen Probe ermittelt. Die Kalibrierung dieses Verfahrens erfolgte mit einem Probenkörper mit bekannter Dichte. Der Messfehler liegt bei 1 %. Die Porositäten φ der Proben wurde aus der Differenz des Gewichtes zwischen dem trockenen mtr und wassergesättigten Zustand msat der Proben und der Volumen der Probe VProbe errechnet: msat − mtr / VPr obe ; ρ w T [ ] φ = (6.7) wobei ρw(T) die Dichte des Wassers in Abhängigkeit der Temperatur T. Messergebnisse, Wärmeleitfähigkeit 23 7. Messergebnisse und Auswertungen Im Folgenden werden die Messdaten der Wärmeleitfähigkeit, der Wärmekapazität und der Dichte diskutiert. 7.1 An Proben gemessene Wärmeleitfähigkeit 7.1.1 Probenanzahl und vermessene Strecken Die Wärmeleitfähigkeit wurde an insgesamt 83 Proben aus Ettlingen und 36 Proben aus Pforzheim bestimmt (Tabelle 3). Die Wärmeleitfähigkeiten wurden für jede einzelne Probe parallel (p) und senkrecht (s) zur Schichtung, sowohl im trockenen (tr), als auch im voll wassergesättigtem (sat) Zustand gemessen. Ettlingen Schicht Oberer Buntsandstein (so) Hauptkonglomerat (smc) Mittlerer Buntsandstein (sm) Zustand/ Aus-richtung Pforzheim ProbenAnzahl Durchschnittslänge in mm Gesamtlänge in mm tr s 22 69 1886 tr p 22 77 ProbenAnzahl Durchschnittslänge in mm Gesamtlänge in mm 8 79 635 1935 8 62 494 sat s 22 67 1871 8 83 660 sat p 22 77 1935 8 64 509 tr s 21 110 2205 15 87 1311 tr p 21 60 1252 15 62 936 sat s 22 111 2443 15 80 1207 sat p 22 62 1246 15 63 941 tr s 39 96 3660 13 75 981 tr p 39 64 2427 13 63 814 sat s 38 95 3532 13 76 984 sat p 38 65 2421 13 63 818 Tab. 3.: Anzahl der gemessenen Proben je Messdurchgang; Durchschnitts- und Gesamtlängen; tr= trocken, sat=wassergesättigt, p=parallel, s=senkrecht zur Schichtung. Die unterschiedliche Anzahl von Proben aus der gleichen Schicht erklärt sich aus dem Zerbrechen einiger Proben beim Sättigen. Messergebnisse, Wärmeleitfähigkeit 24 Die Gesamtlänge der Proben für Pforzheim und Ettlingen beträgt im trockenen Zustand der Proben senkrecht zur Schichtung 10,68 m und parallel zur Schichtung insgesamt 8,03 m. An insgesamt 10,1 bzw. 7,87 Probenmetern wurde die Wärmeleitfähigkeit senkrecht bzw. parallel zur Schichtung im voll gesättigten Zustand bestimmt. Die unterschiedliche Anzahl der Proben bei derselben Schicht ist durch die Nichtverwertbarkeit der Messergebnisse oder dem Zerbrechen der Proben beim Sättigen zu erklären. Die Gesamtlängen parallel zur Schichtung sind deutlich geringer, da die Messstrecken durch den Durchmesser der Bohrkrone des Bohrgerätes festgelegt ist. 7.1.2 Durchschnitts-, Tiefst- und Höchstwerte Die Gesteinsmatrix der Buntsandsteine aus Ettlingen und Pforzheim besteht überwiegend aus Quarz (s. Kapitel 4.1). Dieser besitzt eine hohe Wärmeleitfähigkeit (s. Tab. 1). Abb. 7.1 zeigt die Mittelwerte der Wärmeleitfähigkeit zu den einzelnen Buntsandsteinschichten (parallel und senkrecht zur Schichtung) und für verschiedene Zustände der Gesteine (trocken und wassergesättigt). Die Mittelwerte für den Ettlinger Buntsandstein sind alle größer als 3 W m-1 K-1. Den niedrigsten Mittelwert erreicht der Obere Buntsandstein (so) im trockenen Zustand senkrecht zur Schichtung mit 3,05 ±0.38 W m-1 K-1. Die Probe LOB 3.1 hat den niedrigsten gemessenen Einzelwert mit 2,70 W m-1 K-1 (s. Anhang). Den höchsten Mittelwert erreicht das Hauptkonglomerat aus Ettlingen (smc) parallel zur Schichtung im wassergesättigten Zustand mit 5,69 ±0,36 W m-1 K-1. Die Probe LK 3.1 hat den höchsten gemessenen Einzelwert von 6,81 W m-1 K-1. Die Wärmeleitfähigkeiten der Proben aus Pforzheim sind in der Regel niedriger als jene der Proben aus Ettlingen. Dies ist mit dem tonigeren Bindemittel in den Sandsteinen zu erklären, da Tonminerale geringere Wärmeleitfähigkeiten als Quarz besitzen (s. Tab.1). Nur an Proben des Oberen Buntsandsteins sind die Wärmeleitfähigkeiten parallel zur Schichtung höher in Pforzheim als in Ettlingen (s. auch Kapitel 7.1.5). Wie in Ettlingen sind auch diese Werte deutlich höher als die in der Literatur angegebenen Durchschnittswerte der Wärmeleitfähigkeiten (s. Tab.1). Der Obere Buntsandstein hat den niedrigsten Mittelwert der Wärmeleitfähigkeit mit 2,84 ±0,22 W m-1 K-1. Die Probe Pf 1.2.2 hat den niedrigsten gemessenen Einzelwert mit 2,64 W m-1 K-1. Der höchste Mittelwert wird auch in Pforzheim an Proben des Hauptkonglomerats parallel zur Schichtung im wassergesättigtem Zustand mit 5,64 ±0,32 W m-1 K-1 erreicht. Die Probe Pf 4.1.2 hat den höchsten gemessenen Einzelwert mit 6,18 W m-1 K-1. Messergebnisse, Wärmeleitfähigkeit 25 W/m/K 6 5,69 5,5 Ettlingen Pforzheim 5,64 5,58 5,41 5,35 5,27 5,12 4,88 5 4,73 4,38 4,5 4,36 4,30 4,23 4,34 4,07 4,12 4 3,80 4,01 3,79 3,54 3,5 3 3,05 3,08 3,21 2,84 2,5 tr s tr p sat s sat p tr s tr p sat s sat p tr s Oberer Buntsandstein (so) Hauptkonglomerat (smc) tr p sat s sat p Mittlerer Buntsandstein (sm) Schicht/Zustand/Ausrichtung Abb. 7.1: Mittelwerte der Wärmeleitfähigkeiten der einzelnen Schichten für Ettlingen und Pforzheim; tr=trocken, sat=wassergesättigt, p=parallel, s=senkrecht zur Schichtung 7.1.3 Messdurchgänge Zur Überprüfung der Qualität der Messungen und der Reproduzierbarkeit der Messapparatur wurden Wärmeleitfähigkeitsmessungen an Proben des Mittleren Buntsandsteins und des Hauptkonglomerats aus Ettlingen in verschiedenen Ausbreitungsrichtungen und Zuständen wiederholt. Abb. 7.2 stellt die mittlere prozentuale Abweichung zwischen dem ersten und dem zweiten Messdurchgang dar. Messergebnisse, Wärmeleitfähigkeit 26 Beim Hauptkonglomerat wird im saturierten Zustand der Proben und parallel zur Schichtung die höchste mittlere Abweichung mit 2.26 % erreicht. Die kleinste mittlere Abweichung mit 0.76 % wurde an den Messungen der Proben des Mittleren Buntsandsteines im trockenen Zustand parallel zur Schichtung ermittelt. Die Genauigkeit der TCS-Apparatur liegt bei 3 % (Firma Lippmann & Rauen, 2002). Daher liegen alle ermittelten Wärmeleitfähigkeitswerte im Rahmen der Messgenauigkeit. Die Reproduzierbarkeit der Messungen ist gegeben. Im Vergleich zu den Messungen der trockenen Proben ergaben sich bei den Messungen der wassergesättigten Proben höhere Abweichungen. Dies wird wahrscheinlich durch einen unterschiedlichen Sättigungsgrad der Proben und einen unterschiedlich hohen Wasserverlust auf der Probenoberfläche durch Verdunstung verursacht. % 2,5 Hauptkonglomerat (smc) Mittlerer Buntsandstein (sm) 2,3 2,26 2,16 2,1 1,81 1,9 1,7 1,5 1,20 1,3 1,16 1,1 0,9 0,83 0,93 0,76 0,7 0,5 tr s tr p sat s sat p Zustand/ Ausrichtung Abb.7.2: Mittelwerte der prozentualen Abweichung ((λ1-λ2)/ λ1×100) zwischen Messung 1 und 2. tr=trocken, sat= wassergesättigt, p=parallel, s=senkrecht zur Schichtung. Messergebnisse, Wärmeleitfähigkeit 27 7.1.4 Vergleich der Messungen an Proben aus losen Gesteinsbrocken und anstehendem Gestein Aus dem Oberen Buntsandstein in Ettlingen konnten nur Proben aus losen Gesteinsbrocken und nicht aus dem anstehendem Gestein entnommen werden (s. Kapitel 5, S. 13). Um auszuschließen, dass ein höherer Verwitterungsgrad an diesen Gesteinsbrocken die Wärmeleitfähigkeiten beeinflusst, wurden Messungen an diesen verschiedenen Probenarten innerhalb derselben Gesteinschicht verglichen. Aus dem Mittleren Buntsandstein wurden sowohl Proben aus losen Gesteinsbrocken (LK 2, 9 Proben) als auch anstehendem Gestein (K 2, 29 Proben) entnommen. In Abb. 7.3 sind die mittleren prozentualen Abweichungen dieses Vergleiches dargestellt. Die Wärmeleitfähigkeit des anstehenden Gesteins ist höher als die des losen. Die kleinste mittlere Abweichung wird parallel zur Schichtung im wassergesättigten Zustand mit 1.7 % gegeben. Die höchste mittlere Abweichung liegt parallel zur Schichtung im trockenen Zustand mit 5.9 % (s. auch Kapitel 7.1.5). Die Mittelwerte der Abweichungen liegen im Rahmen der Messgenauigkeit. Es kann somit kein signifikanter Unterschied zwischen der Wärmeleitfähigkeit von Proben aus anstehendem Gestein und losen Gesteinsbrocken festgestellt werden, d.h. der Verwitterungsgrad der losen Gesteinsbrocken hat noch keinen Einfluss auf die Wärmeleitfähigkeit. % 7 5,93 6 5 4,40 4 Messgenauigkeit 3 2,25 2 1,71 1 0 tr s tr p sat s sat p Zustand/Ausrichtung Abb. 7.3: Mittlere prozentuale Abweichung (100 × (λanstehend-λlose)/ λanstehend) der Wärmeleitfähigkeiten zwischen losem und anstehendem Gestein an Proben des Ettlinger Hauptkonglomerats und des Mittleren Buntsandsteins; tr=trocken, sat=wassergesättigt; p=parallel, s=senkrecht zur Schichtung. Messergebnisse, Wärmeleitfähigkeit 28 7.1.5 Anisotropie Die Wärmeleitfähigkeit von Gesteinen ist häufig anisotrop, d.h. sie variiert für verschiedene Ausbreitungsrichtungen. Die Kristallstruktur der Minerale und der Schichtaufbau der Gesteine ist hierfür maßgebend (Clauser & Huenges, 1995). Die Wärmeleitfähigkeit wurde daher parallel und senkrecht zur Schichtung gemessen. Die Beziehung zwischen diesen Wärmeleitfähigkeiten wird durch den Anisotropiekoeffizienten K beschrieben (Gl. 6.3). Abb. 7.4 zeigt die gemittelten Anisotropiekoeffizienten für die Buntsandsteinschichten in Ettlingen und Pforzheim für verschiedene Zustände, trocken und wassergesättigt. K Ettlingen Pforzheim 1,2 1,16 1,13 1,15 1,14 1,14 1,12 1,09 1,1 1,11 1,10 1,07 1,06 1,05 1 0,99 1,00 trocken saturiert 0,95 0,9 Oberer Buntsandstein trocken saturiert Hauptkonglomerat trocken saturiert Mittlerer Buntsandstein Schicht/ Zustand Abb.7.4: Gemittelte Anisotropiekoeffizienten K der einzelnen Buntsandsteinschichten in Ettlingen und Pforzheim. Die gemessene Wärmeleitfähigkeit ist bei allen Buntsandsteinschichten parallel zur Schichtung höher als senkrecht zur Schichtung. In Ettlingen existiert der größte Unterschied für das Hauptkonglomerat im trockenen Zustand der Proben. Der Mittelwert der Wärmeleitfähigkeiten parallel zur Schichtung ist 1,12 mal größer als der Mittelwert senkrecht zur Schichtung. Daher Messergebnisse, Wärmeleitfähigkeit 29 erreicht das trockene Hauptkonglomerat den höchsten Wert des Anisotropiekoeffizenten mit K = 1,16 ±0,10. Die Mittelwerte der Wärmeleitfähigkeiten in unterschiedlicher Richtung des Oberen Buntsandsteins aus Ettlingen sind im Rahmen der Messgenauigkeit gleich hoch, da die Schichtung der losen Gesteinsbrocken makroskopisch nicht immer einwandfrei feststellbar war. Daher ist auch keine Anisotropie festzustellen (Anisotropiekoeffizient K ≈ 1). Die Mittelwerte der Wärmeleitfähigkeiten des trockenen Mittleren Buntsandsteines in Pforzheim sind parallel zur Schichtung nur 1,09 mal höher als senkrecht zur Schichtung, dagegen beim wassergesättigten Mittleren Buntsandstein 1,134 mal höher als beim trockenen. Daher besitzt der trockene Mittlere Buntsandstein in Pforzheim mit einem Wert von K = 1.14 ±0,11 den höchsten mittleren Anisotropiekoeffizienten. Der des trockenen Oberen Buntsandsteins ist ebenfalls mit K = 1,13 ± 0,09 sehr niedrig. Den niedrigsten Wert des Anisotropiekoeffizienten von Proben aus Pforzheim erreicht das trockene Hauptkonglomerat mit K = 1,09 ±0,04. Die Schichtung der losen Gesteinsbrocken war makroskopisch nicht immer einwandfrei feststellbar. Dennoch können die ermittelten Werte den Ausbreitungsrichtungen zugeordnet werden, da an 50 % der losen Gesteinsbrocken Schichtung festgestellt werden konnte, und auch bei den restlichen Proben die Wärmeleitfähigkeit in zwei senkrecht aufeinander stehenden Richtungen gemessen worden ist. Dafür war die Orientierung der losen Gesteinsbrocken im Gelände maßgebend. 7.1.6 Vergleich zwischen trockenen und wassergesättigten Proben Die Füllung des Porenraumes hat einen großen Einfluss auf die Wärmeleitfähigkeiten des Gesteinskörpers, (s. z. B. Clauser & Huenges, 1995). Luft besitzt eine wesentlich geringere Leitfähigkeit als Wasser (s. Tab.1). Auch wird die Leitfähigkeit zwischen den Körnern der festen Matrix durch ein leitfähigeres Porenfluid vergrößert. Beschrieben wird der Einfluss von Porenwasser durch den Koeffizienten δλ (Gl.6.4). In Abb. 7.5 sind die jeweiligen Koeffizienten δλ (sowohl parallel und als auch senkrecht zur Schichtung) für die Schichten des Buntsandsteines in Ettlingen und Pforzheim dargestellt. Der Mittelwert der gemessenen Wärmeleitfähigkeiten des Oberen Buntsandsteins in Ettlingen im wassergesättigten Zustand der Proben ist 1,42 mal höher als der Mittelwert im trockenen Zustand der Proben. Der mittlere Koeffizient δλ erreicht seinen höchsten Wert mit δλ = 0,44 ±0,07 beim Oberen Buntsandstein bei den Wärmeleitfähigkeiten senkrecht zur Schichtung und seinen Messergebnisse, Wärmeleitfähigkeit 30 niedrigsten Wert mit δλ = 0,26 ±0,22 beim Mittleren Buntsandstein bei den Wärmeleitfähigkeiten parallel zur Schichtung. Der mittlere Koeffizient δλ ist auch für die Wärmeleitfähigkeiten des Oberen Buntsandstein in Pforzheim senkrecht zur Schichtung mit δλ = 0,49 ±0,05 am höchsten, und für die Wärmeleitfähigkeit des Mittleren Buntsandsteines parallel zur Schichtung mit δλ = 0,35 ±0,02 am niedrigsten. Der Mittelwert der Wärmeleitfähigkeiten des Oberen Buntsandsteines senkrecht zur Schichtung erreicht einen 1,5 mal höheren Wert im wassergesättigten Zustand im Vergleich zum trockenen Zustand der Proben. δλ 0,49 0,5 0,48 0,44 Ettlingen Pforzheim 0,44 0,42 0,4 0,38 0,38 0,36 0,35 0,35 0,3 0,27 0,26 0,2 s p Oberer Buntsandstein (so) s p Hauptkonglomerat (smc) s p Mittlerer Buntsandstein (sm) Schicht/Ausrichtung Abb. 7.5: Einfluss der Porenfüllung (Luft, Wasser) auf die Wärmeleitfähigkeiten, dargestellt mit dem Koeffizienten δλ (Gl.6.4), p=parallel, s=senkrecht zur Schichtung. Messergebnisse, Wärmeleitfähigkeit 31 7.1.7 Inhomogenitäten Die Wärmeleitfähigkeit variiert entlang der Länge der Probe. Man erhält einen minimalen und maximalen Wert der Wärmeleitfähigkeit der jeweiligen Probe. Diese Werte können sich bei einzelnen Proben um das doppelte unterscheiden. Die Inhomogenität wird durch den Inhomogenitätsfaktor β (Gl. 6.5) beschrieben. Die Mittelwerte der Inhomogenitätsfaktoren zu den einzelnen Schichten (parallel und senkrecht zur Schichtung, sowohl im trockenen als auch im wassergesättigten Zustand der Proben) sind in Abb.7.6 dargestellt. Der Inhomogenitätsfaktor erreicht beim trockenen Ettlinger Mittleren Buntsandstein parallel zur Schichtung seinen maximalen Wert mit β = 0,19 ±0,06. Der kleinste Wert wurde mit β = 0,13 ±0,10 beim wassergesättigten Ettlinger Hauptkonglomerat senkrecht zur Schichtung ermittelt. β 0,19 0,19 0,18 Ettlingen Pforzheim 0,18 0,17 0,17 0,16 0,16 0,16 0,15 0,16 0,16 0,15 0,15 0,14 0,14 0,17 0,16 0,15 0,16 0,15 0,14 0,14 0,13 0,13 0,14 0,14 0,13 0,13 0,13 0,13 0,12 tr s tr p sat s sat p Oberer Buntsandstein tr s tr p sat s sat p Huptkonglomerat tr s tr p sat s sat p Mittlerer Buntsandstein Schicht/Zustand/Ausrichtung Abb. 7.6: Werte des Inhomogenitätsfaktors β (Gl. 6.5) der einzelnen Proben; tr=trocken, sat=wassergesättigt, p=parallel, s=senkrecht zur Schichtung. Messergebnisse, Wärmekapazität 32 7.2 Wärmekapazitäten Die spezifische Wärmekapazität wurde wegen der langen Messzeit (12-24 h) nicht an allen Proben des Ettlinger und Pforzheimer Buntsandsteins gemessen, sondern nur an insgesamt 14 Proben aus Ettlingen und 6 Proben aus Pforzheim: An den Gesteinen aus Ettlingen 7 Proben (K 2.5, K 2.7, K 2.8, K 2.11, L 2, L 2.1, L 2.2) des Mittleren Buntsandsteins, 5 Proben (K 1.1, K 1.2, K 1.8, L 3, L 3.2) des Hauptkonglomerats und drei Proben (LOB 2, LOB5, LOB 9) (s. Anhang 2). Die Messungen an den Proben LOB 3 und LOB 11 konnten nicht ausgewertet werden, weil zu diesem Zeitpunkt nicht erklärbare Schwankungen in den gemessenen Werten vorlagen. Die spezifische Wärmekapazität des Pforzheimer Buntsandsteins wurde für je eine Probe aus den jeweiligen Aufschlüssen bestimmt: Drei Proben (Pf 3, Pf 4, Pf 7) des Mittleren Buntsandsteins, zwei Proben (Pf 2, Pf 5) des Hauptkonglomerats und eine Probe ( Pf 1) des Oberen Buntsandsteins. Die gemessenen Werte der spezifischen Wärmekapazität cp setzen sich aus der spezifischen Wärmekapazität der Luft cL und der spezifischen Wärmekapazität der Gesteinsmatrix cM wie folgt zusammen: cp (trocken) = φ cL + (1-φ) cM (7.1) ≈ (1-φ) cM , wobei φ die Porosität der jeweiligen Probe ist. Der Einfluss der spezifischen Wärmekapazität von Luft ist bei geringen Porositäten vernachlässigbar (cL ≈ 1 J kg-1 K-1). Daher kann in Gleichung 7.1 der erste Term auf der rechten Seite vernachlässigt werden. Aus den gemessenen Werten der spezifischen Wärmekapazität wurden die Mittelwerte für die einzelnen Buntsandsteinschichten bei den jeweiligen Temperaturen gebildet (35-50 °C). Die spezifische Wärmekapazität für eine Temperatur von 10°C wurde anhand dieser Mittelwerte extrapoliert (s Abb. 6.3, s. Abb.7.7, Abb.7.8 und Tabelle 4). Bei trockenen Untergrundverhältnissen werden diese extrapolierten Wärmekapazitäten für die Berechnung der Entzugsleistung einer Erdwärmesondenanlage zu Grunde gelegt. Für die Berechnung der Entzugsleistung aus wassergesättigten Gesteinen wurde die spezifische Wärmekapazität cp (gesättigt) aus der spezifischen Wärmekapazität von Wasser cw und der spezifischen Wärmekapazität der Gesteinsmatrix cM ermittelt: cp (gesättigt) = φ cw + (1-φ) cM (7.3) Messergebnisse, Wärmekapazität 33 cp in J kg-1 K-1 860 840 820 cp = 1.3 T + 781 Mittelwert (so) 800 Mittelwert (smc) cp = 2.2 T + 757 780 Mittelwert (sm) Linear (so) Linear (sm) Linear (smc) cp = 2.4 T + 742 760 740 0 10 20 30 40 50 60 Temperatur in °C Abb.7.7: Mittelwerte der spezifischen Wärmekapazitäten der Ettlinger Buntsandsteinschichten. Mittelwerte aus den an trockenen Proben gemessenen Werten und Extrapolation auf niedrigere Temperaturen (Linear). so=Oberer Buntsandstein; smc=Hauptkonglomerat; sm=Mittlerer Buntsandstein. Die ermittelten spezifischen Wärmekapazitäten der trockenen Buntsandsteinschichten aus Ettlingen und Pforzheim liegen für T = 10 °C im Bereich von 710-790 J kg-1 K-1. Die Werte aus Pforzheim sind um 160 J kg-1 K-1 im Durchschnitt geringer als die aus Ettlingen. Sowohl in Ettlingen als auch in Pforzheim besitzt der Obere Buntsandstein die höchste mittlere spezifische Wärmekapazität mit 793 bzw. 756 J kg-1 K-1. Der Mittlere Buntsandstein besitzt die geringsten mittleren Werte mit 766 bzw. 709 J kg-1 K-1. Diese ermittelten Werte gleichen denen in der Literatur angegebenen Daten (Tab.1). Messergebnisse, Wärmekapazität 34 cp in J kg-1 K-1 810 790 770 cp = 0.9 T + 747 750 cp = 2.3 T + 686 PF 1 (so) 730 Mittelwert (sm) cp = 2.1 T + 686 710 Mittelwert (smc) Linear (PF 1 (so)) Linear (Mittelwert (sm)) 690 Linear (Mittelwert (smc)) 670 0 10 20 30 40 50 60 Temperatur in °C Abb.7.8: Mittelwerte der spezifischen Wärmekapazität von trockenen Proben der Pforzheimer Buntsandsteinschichten und Extrapolation auf niedrigere Temperaturen (Linear). so=Oberer Buntsandstein; smc=Hauptkonglomerat; sm=Mittlerer Buntsandstein, Pf 1= einzelne Probe oberer Buntsandstein. Die berechneten mittleren spezifischen Wärmekapazitäten an wassergesättigten Proben aus dem Pforzheimer Buntsandsteins liegen für alle drei Schichten um 1000 J kg-1 K-1. Wiederum besitzt der Obere Buntsandstein die höchsten Werte der spezifischen Wärmekapazität im gesättigten Zustand der Proben, wie in Ettlingen mit einem Wert von 1150 J kg-1 K-1(s Tab.4 und Anhang 2). Messergebnisse, Dichte, Thermische Diffusivität 35 7.3 Dichte und Porosität Sowohl in Ettlingen als auch in Pforzheim besitzen die Gesteine Dichten ρ, die für Sandsteine charakteristisch sind (s. Tab.4). Die Mittelwerte der Trockendichten ρt liegen im Bereich von 2.300-2400 kg m-3, während für die Feuchtdichten ρf Mittelwerte von 2400-2.500 kg m-3 berechnet wurden. Die Mittelwerte der Matrixdichte ρM liegen zwischen 2600 und 2700 kg m-3. Die Gesteine weisen Porositäten von 9-12 % auf, welche deutlich die Messgenauigkeit von 1% übersteigen (Tab.4). 7.4 Thermische Diffusivität Die Buntsandsteine aus Ettlingen und Pforzheim besitzen hohe Wärmeleitfähigkeiten (s. Kapitel 7.1) . Daher sind auch hohe thermische Diffusivitäten zu erwarten, wenn die hohe Wärmeleitfähigkeit nicht durch einen entsprechend hohen Wert der volumenbezogenen Wärmekapazität ρ × cp kompensiert wird (Gl. 2.5). Mit den in der VDI-Richtlinie 4640 angegebenen Wärmeleitfähigkeiten und volumenbezogenen Wärmekapazitäten (s. Tab. 1) erhält man eine thermische Diffusivität 10-6 × m² s-1. Die hier berechneten Diffusivitäten weisen im Durchschnitt doppelt so hohe Werte mit 2 × 10-6 m² s-1 auf. Auch die niedrigsten Werte liegen bei 1,6 × 10-6 m² s-1, wie an wassergesättigten Proben des Oberen Buntsandsteins. Die höchste Diffusivität wurde für das trockene Hauptkonglomerat mit 2,3 × 10-6 m² s-1 ermittelt. Die thermischen Diffusivitäten im wassergesättigten Zustand der Proben weisen geringere Werte als im trockenen Zustand der Proben auf, obwohl die Wärmeleitfähigkeiten im wassergesättigtem Zustand höher sind. Die Dichte und die spezifische Wärmekapazität im wassergesättigten Zustand der Gesteine haben daher einen größeren Einfluss auf die thermischen Diffusivitäten als im trockenen Zustand der Proben. Messergebnisse, Zusammenfassung 36 7.5 Zusammenfassung Die ermittelten Wärmeleitfähigkeiten der Buntsandsteinschichten in Ettlingen und Pforzheim sind auf Grund des hohen Quarzgehaltes sehr hoch (s. Tab 1): Die Ettlinger Buntsandsteinschichten weisen alle Wärmeleitfähigkeiten größer als 3 W m-1 K-1 auf. Einzelne Proben erreichen im wassergesättigten Zustand Werte von mehr als 6 W m-1 K-1. Die Mittelwerte der gemessenen Wärmeleitfähigkeiten an Proben aus Pforzheim sind um ca. 0,2 W m-1 K-1, auf Grund des tonigeren Bindemittels, niedriger. Der trockene Obere Buntsandstein aus Pforzheim besitzt senkrecht zur -1 Schichtung den niedrigsten Mittelwert der Wärmeleitfähigkeit mit -1 2,84 ±0,22 W m K . Die Wärmeleitfähigkeiten variieren sowohl bei unterschiedlicher Ausbreitungsrichtung (parallel und senkrecht zur Schichtung), als auch bei unterschiedlichem Zustand der Proben (trocken und wassergesättigt) stark. Bei allen Buntsandsteinschichten wurden höhere Wärmeleitfähigkeiten parallel zur Schichtung, als senkrecht zur Schichtung gemessen. Die Werte können sich um den Faktor 1,13 unterscheiden. Ein wassererfüllter Porenraum der Gesteine vergrößert die Wärmeleitfähigkeit. Die Wärmeleitfähigkeiten im saturierten Zustand der Proben erreichen bei manchen Schichten den 1,5-fachen Wert im Vergleich zum trockenen Zustand Für die Berechnung der Entzugsleistung einer EWS werden auf Grund der horizontalen Schichtung (s. Kapitel 4.2) und der unbekannten Grundwasserverhältnisse in der Buntsandsteinformation die höheren Wärmeleitfähigkeiten parallel zur Schichtung im trockenen Zustand zu Grunde gelegt. Die VDI-Richtlinie 4640 empfiehlt für Sandsteine einen Wert von 2,3 W m-1 K-1 an. Auch die niedrigsten ermittelten Werte der Wärmeleitfähigkeiten aus Ettlingen und Pforzheim liegen ca. 25 % deutlich darüber. Die ermittelten spezifischen Wärmekapazitäten der Buntsandsteinschichten weisen Werte von 710- 790 J kg-1 K-1 auf. Die Werte der Trockendichte liegen bei 2.300-2400 kg m-3 und der Porosität bei 9-12%. Auf Grund der hohen Wärmeleitfähigkeiten und dementsprechend nicht so hoher volumenbezogener Wärmekapazitäten sind die thermischen Diffusivitäten mit 2 × 10-6 m² s-1 vergleichsweise hoch. Bei der Berechnung der Entzugsleistung einer Erdwärmesondenanlage im Buntsandstein sind weitaus höhere Entzugsleistungen zu erwarten, als auf Grund der in der VDIRichtlinie angegebenen Materialwerte, da die numerischen Simulationen von den gemessenen Werten ausgeht. Messergebnisse, Zusammenfassung 37 Mittelwert und SD der Dichte ρ (kg m³) Wärmeleitfähigkeit λ Ort Schicht Oberer Buntsandstein (so) Ettlingen Hauptkonglomerat (smc) Mittlerer Buntsandstein (sm) Oberer Buntsandstein (so) Pforzheim Hauptkonglomerat (smc) Mittlerer Buntsandstein (sm) Zustand/ Ausrichtung Mittelwert und Mittelwert Mittelwert und SD SD der und SD des des Wärmeleitfähig- AnisotropieWasersättigungs-1 keiten λ ( W m koeffizienten koeffizient δλ [−] -1 K ) K [-] tr s 3,05 ±0,38 tr p 3,08 ±0,41 sat s 4,36 ±0,36 sat p 4,38 ±0,37 tr s 3,80 ±0,35 tr p 4,30 ±0,57 sat s 5,35 ±0,27 sat p 5,69 ±0,36 tr s 4,07 ±0,43 tr p 4,34 ±0,49 sat s 5,27 ±0,37 sat p 5,58 ±0,35 tr s 2,84 ±0,22 tr p 3,21 ±0,27 sat s 4,23 ±0,22 sat p 4,73 ±0,33 tr s 3,79 ±0,34 tr p 4,12 ±0,36 sat s 5,12 ±0,31 sat p 5,64 ±0,315 tr s 3,54 ±0,15 tr p 4,01 ±0,30 sat s 4,88 ±0,16 sat p 5,41 ±0,28 ----- S trocken feucht Mittelwert und SD der Porosität φ [−] Matrix 1,16 ±0,10 P S 1,07 ±0,07 P S 1,13 ±0,09 P S 1,09 ±0,04 P S 1,14 ±0,11 P S p 1150 0,42 ±0,09 780 1110 0,35 ±0,17 2,37 1,98 2,10 0,27 ±0,22 770 1040 0,26 ±0,23 2,36 2,03 2,15 1,58 0,49 ±0,05 760 1030 0,48 ±0,04 1,78 1,65 1,85 2,31 0,36 ±0,09 710 1060 0,38 ±0,11 2,51 2,01 2,22 2,10 0,38 ±0,05 0,35 ±0,04 1,67 1,57 2,21 2370 ±20 2480 ±10 2650 ±10 0,11 ±0,01 1,12 ±0,06 790 1,58 2320 ±230 2410 ±240 2570 ±280 0,10 ±0,02 1,10 ±0,29 -1 ( 10 m² s ) 2,10 2380 ±70 2490 ±30 2700 ±120 0,12 ±0,06 1,12 ±0,06 feucht 0,44 ±0,09 2400 ±120 2490 ±100 2660 ±140 0,09 ±0,04 1,06 ±0,04 -6 trocken 1,66 2330 ±130 2440 ±140 2640 ±160 0,11 ±0,02 1,14 ±0,30 Mittlere thermische Diffussivität κ 0,44 ±0,07 2320 ±800 2420 ±60 2580 ±50 0,10 ±0,03 ----- Mittlere spezifische Wärmekapazität cp -1 -1 (J kg K ) bei 10°C 710 1000 2,39 1,96 2,17 Tab. 4: Ermittelte Mittelwerte und Standardabweichung (SD) der Wärmeleitfähigkeiten in verschiedenen Zuständen der Proben (tr=trocken,sat= wassergesättigt) und verschiedenen Ausbreitungsrichtungen (p=parallel, s=senkrecht zur Schichtung), des Anisotropienkoeffizienten K, des Sättigungskoeffizienten δλ, der Dichte ρ und der Porosität φ , der mittleren spezifischen Wärmekapazitäten cp, der mittleren thermischen Diffusivitäten κ. Entzugsleistung einer Erdwärmesondenanlage, Grundlagen 38 8. Berechnung der Entzugsleistung einer Erdwärmesondenanlage 8.1 Grundlagen Eine Erdwärmesonde besteht aus einem Rohrsystem im Untergrund, durch das im geschlossenen Kreislauf ein Wärmeträgerfluid gepumpt wird. Die Entzugsleitung P einer Erdwärmesondenanlage ist direkt proportional zur Temperaturdifferenz ∆T = TA – TI des Wärmetauscherfluids am Sondeneingang und Sondenausgang (Gl 8.1). Das Fluid wird durch das umgebende Gestein aufgewärmt. Die Temperaturdifferenz ∆T steigt mit der thermischen Diffusivität der Gesteine und der Länge der Sonde. Jedoch sind nicht nur die petrophysikalischen Eigenschaften des Untergrundes am Standort der Sonde für die Entzugsleistungen von Bedeutung, sondern auch sondenspezifische Parameter, wie die Rohrdimensionierung und Pumprate des Kreislauffluids. Die Entzugsleistung wird berechnet aus der Temperaturdifferenz zwischen Sondenausgang und Sondeneingang ∆T, der Pumprate Q und der volumenbezogenen Wärmekapazität des Kreislauffluids (Wagner et al., 2002): P = ρf ⋅ cf ⋅ Q ⋅ ∆T (8.1) wobei ρf × cf in J m-3 K-1und Q in m³ s-1. Das numerische Modell SHEMAT (http://www.geophysik.rwth-aachen.de/shemat) wird hier als Werkzeug für die Simulation zeitlich veränderlicher Entzugsleistungen P benutzt. Mit diesem Modell können auf einem drei-bzw zwei-dimensionalen zylindersymmetrischen Finite-DifferenzenGitter Strömung, Wärme- und Stofftransport, sowie chemische Reaktionen berechnet werden. Eine ausführliche Beschreibung des numerischen Modells findet sich in Clauser (2003). Im Folgenden werden die verschiedenen Entzugsleistungen P einer definierten Sondenanlage berechnet, ausgehend von den verschiedenen in Ettlingen ermittelten petrophysikalischen Eigenschaften der Gesteine. Entzugsleistung einer Erdwärmesondenanlage, Modellparameter 39 8.2 Modellparameter Die Simulationen wurden anhand einer von Wagner et al. (2002) definierten Standardsonde durchgeführt. Als Grundlage dafür diente eine koaxiale Erdwärmesonde (Abb. 8.1), in der das Wärmeträgerfluid im Außenrohr nach unten geleitet und im Innerohr an die Oberfläche gepumpt wird. Das Innenrohr besitzt einen Radius von 1,25 cm und eine Wandstärke von 2,3 mm. Für das Außenrohr wurde ein Radius von 3,27 cm und einer Wandstärke von 2,7 mm festgelegt. Dies sind die Maße handelsüblicher PE-Rohre (Wagner et al., 2002). Für eine bessere thermische Ankopplung an den Gesteinsuntergrund sorgt ein das Rohr umgebender Dämmer (BentonitZement) mit einer Stärke von 2,5 cm und einer Wärmeleitfähigkeit von 2,0 W m-1 K-1. Von Wagner et al. (2002) wurden für koaxiale Erdwärmesonden Simulationen mit unterschiedlichen Pumpraten, verschiedenen Betriebszeiten der Anlage und verschiedenen Sondenradien durchgeführt. Die Pumprate Q wurde mit 1.8 m³ h-1 festgesetzt, da für höhere Pumpraten bei diesen Rohrdimensionierungen keine Erhöhung der Entzugsleistung zu beobachten ist (Wagner et al., 2002). Als Betriebsstandard wird eine Arbeitszeit von 2200 h pro Jahr festgelegt. Dem Untergrund wird dabei ein halbes Jahr lang 12 Stunden pro Tag Wärme entzogen. Längere Arbeitzeiten ergaben eine schnellere Auskühlung des Untergrundes. Im Unterschied zu diesen Simulationen wird bei den folgenden Simulationen die Modellauflösung im Rohrbereich vergrößert. Für das Kreislauffluid wurden die Materialeigenschaften von Wasser zu Grunde gelegt. Als mittlere Temperatur an der Erdoberfläche wird 10 °C angenommen. Infolge jahreszeitlicher Schwankungen variiert die Temperatur in 1 m Tiefe um etwa ±5 °C. Dies wird durch zeitveränderliche Randbedingungen am oberen Rand des Modellraumes berücksichtigt. Bei Beginn der Simulation beträgt die Temperatur am oberen Rand des Modellraumes 10 °C. Mit der Tiefe nimmt sie um 30 mK m –1 zu. Am unteren Rand des Modellraumes wurde eine zeitlich konstante Wärmestromdichte von 50 mW m-2 festgesetzt. Die Sonde reicht bis in eine Tiefe von 100 m. Der gesamte Modellraum, des bzgl. der Bohrung zylindersymmetrischen Vertikalmodells, erstreckt sich bis in eine Tiefe von 150 m und eine Entfernung von 300 m von der Sonde. Der Modellraum kann in beliebig viele Bereiche mit unterschiedlichen thermischen Gesteinseigenschaften aufgeteilt werden. In diesen Simulationen wurden drei Zonen definiert, die den Mächtigkeiten der Buntsandsteinschichten in Ettlingen entsprechen. Entzugsleistung einer Erdwärmesondenanlage, Modellparameter 40 Bei den Simulationen wurden die in Ettlingen ermittelten thermophysikalischen Parameter (Wärmeleitfähigkeit, spezifische Wärmekapazität, Dichte) des Oberen Buntsandsteins, des Hauptkonglomerats und des Mittleren Buntsandsteins variiert. Die Entzugsleistungen wurden für verschiedene Zustände des Untergrundes (trocken, wassergesättigt) und verschiedene Wärmeleitfähigkeiten (senkrecht und parallel zur Schichtung) für einem Zeitraum von 10 bzw. 30 Jahren berechnet. Zum Vergleich wurde eine Simulation mit den von der VDI-Richtlinie 4640 vorgegebenen Parametern für Sandsteine durchgeführt. TA T I = 0 °C 1.25 cm 3.5 cm T(0m) = 10 °C + 5 °C sin(2 π∆t [d] / 365) z=0m T(z) = 10 °C + z * 0.03 K/m z = 50 m z = 100 m Q = 50 mW / m^2 Abb. 8.1:Schnitt durch eine koaxiale Erdwärmesonde (links, Wagner et al., 2002). Das auf TI = 0 °C abgekühlte Wärmetauscher-Fluid wird in das Außenrohr gepumpt und erwärmt sich auf dem Weg zum unteren Ende der Sonde. Dort wird es in das Innenrohr geleitet und tritt am Sondenausgang mit der Temperatur TA aus. Der Untergrund besteht in diesem Modell aus 3 Buntsandsteinschichten, deren thermische Eigenschaften variiert werden können. Entzugsleistung einer Erdwärmesondenanlage, Zeitschrittweitenuntersuchung 41 8.3 Untersuchung des Einflusses der Zeitschrittweite Bei den Berechnungen werden die momentanen Entzugsleistungen in definierten Zeitabständen für vorgegebene Zeitpunkte bestimmt. Die optimale Zeitschrittweite für die Simulation wird nach dem Courant- bzw. Neumann-Kriterium bestimmt (Clauser, 2003). Mit Hilfe des CourantKriteriums lässt sich aus den Modellparametern Rohrströmungsgeschwindigkeit) eine Zeitschrittweite numerisches Ergebnis nicht überschritten werden (Gitterabstände, mittlere ∆tc berechnen, die für ein stabiles sollte. Mit den hier definierten Modellparametern ist ∆tc ≈ 1 s. Außerhalb des Rohres geschieht der Wärmetransport ausschließlich durch Konduktion. Hier bestimmt das Neumann-Kriterium die geeignete Zeitschrittweite ∆tN, die so genannte Temperatur-Neumann-Zahl. Diese hängt von den thermischen Gesteinseigenschaften und den radialen Gitterabständen ab. Mit den eingegebenen Modellparametern kann eine optimale Zeitschrittweite von ∆tN ≈ 30 s berechnet werden. Also ist für diese Simulationen das Courant-Kriterium entscheidend, da ∆tc < ∆tN. Die numerischen Simulationen benötigen mit einer Zeitschrittweite von ∆t = 1 s sehr lange Rechenzeiten von vielen Wochen. Deshalb wurde, um die Rechenzeiten zu verkürzen, eine Untersuchung durchgeführt, wie sich größere Zeitschrittweiten auf die mittlere Entzugsleistung auswirken. Die gleichen Modellparameter, wie in Kapitel 8.2 wurden hierfür zu Grunde gelegt. Die Entzugsleistungen wurden für diese Untersuchungen für eine Betriebszeit der Anlage von 24 h berechnet. Bei einer Zeitschrittweite von ∆t = 100 s erhält man eine Abweichung der mittleren Entzugsleistungen von 8.5 % (Abb. 8.2) gegenüber einer Zeitschrittweite von ∆t = 1 s. Eine Zeitschrittweite von ∆t = 10 s liefert eine Abweichung von 0.1 %. Als optimaler Wert wurde eine Zeitschrittweite von ∆t = 25 s definiert. Hiermit erhält man eine abweichende mittlere Entzugsleistung von 1.5 % gegenüber einer Zeitschrittweite von ∆t = 1 s nach einer Betriebszeit von 24 h. Entzugsleistung einer Erdwärmesondenanlage, Zeitschrittweitenuntersuchung 42 P in kW 6,1 6 Mittlere Entzugsleistung P in kW 5,9 5,8 5,7 5,6 5,5 5,4 0 20 40 60 80 100 Zeitschrittweite in s Abb. 8.2: Untersuchung der Variation der berechneten Entzugsleistung P in Abhängigkeit von der Zeitschrittweite der Simulation für eine Betriebszeit der Anlage von 24 h. Entzugsleistung einer Erdwärmesondenanlage 43 8.4 Entzugsleistungen Die Entzugsleistung einer Erdwärmesondenanlage im Buntsandstein am Standort Ettlingen mit einer standardisierten Sonde (s. Kapitel 8.2) wurden für verschiedene Werte der Wärmeleitfähigkeit und Wärmekapazität in fünf Modellen berechnet. Dabei wurden in den ersten vier Modellen die ermittelten Wärmeleitfähigkeiten, Wärmekapazitäten und Dichten des Ettlinger Buntsandsteins zu Grunde gelegt. Diese Simulationen umfassen eine Betriebszeit der Anlage von 10 bzw. 30 Jahren. Das fünfte Modell berechnet die zeitlich veränderliche Entzugsleistung für einen Zeitraum von 5 Jahren mit den in der VDI-Richtlinie angegebenen petrophysikalischen Parametern für Sandsteine. Zustand der Gesteine Mittelwert der Wärmeleitfähigkeit Wärmekapazität Dichte Modell 1 trocken senkrecht zur Schichtung trocken trocken Modell 2 trocken parallel zur Schichtung trocken trocken Modell 3 wassergesättigt senkrecht zur Schichtung wassergesättigt wassergesättigt Modell 4 wassergesättigt parallel zur Schichtung wassergesättigt wassergesättigt VDI-Richtlinie 4640 Modell 5 Tab.5: Parameter der verschiedenen Modelle (s Tab.4). In den ersten beiden Modellen wurden die petrophysikalischen Parameter im trockenen Zustand der Gesteine zu Grunde gelegt. Modell 1 berechnet die Entzugsleistungen P mit den Wärmeleitfähigkeiten senkrecht zur Schichtung, während bei Modell 2 die Wärmeleitfähigkeiten parallel zur Schichtung eingegeben wurden. Die Wärmeleitfähigkeiten in verschiedenen Ausbreitungsrichtungen wurden auch bei Modell 4 und 5 eingegeben, wobei die petrophysikalischen Eigenschaften im wassergesättigten Zustand der Gesteine angenommen wurden. Die Anlage ist 2200 h im Jahr in Betrieb. Das bedeutet, dass sie ein halbes Jahr lang 12 h pro Tag dem Untergrund Wärme entzieht. Die restlichen 12 h pro Tag regeneriert sich der Untergrund. Entzugsleistung einer Erdwärmesondenanlage 44 Abb. 8.3 verdeutlicht dies über einen Zeitraum von 10 Tagen. Die momentane Entzugsleistung am Anfang der Betriebszeit ist sehr hoch. Sie fällt jedoch schon nach ca. 2.5 h auf den Wert ihrer mittleren Entzugsleistung ab. Nach Ende der Betriebszeit hat die Sondenanlage ihre minimale Entzugsleistung erreicht. Nach der Ruhephase wird wieder eine hohe Entzugsleistung berechnet. Die Ausgabe der momentanen Entzugsleistung erfolgt ca. alle 10 min. Die Zeiten werden bei der Ausgabe gerundet. Daraus folgt, dass die Entzugsleistungen nicht immer zur exakt gleichen Tageszeit ausgegeben wird. Deshalb variieren, aufgrund des steilen Leistungsgradienten die ausgegebenen Entzugsleistungen gerade zu Beginn einer Betriebsperiode. P in kW 25 Momentane Entzugsleistung 20 15 10 5 0 0 2 4 Zeit in d 6 8 10 Abb 8.3: Zu und Abnahme der Entzugsleistungen einer Sondenanlage in einem Zeitraum von 10 Tagen bei einer. Betriebszeit von 12 h pro Tag. Die Ergebnisse der zeitlich veränderlichen Entzugsleistungen in einem Zeitraum von 10 bzw. 30 Jahren werden in Tab. 6 und in Abb. 8.4 dargestellt. Dabei werden die mittleren Entzugsleistungen PM und die mittleren Temperaturen TM am Sondenausgang für verschiedene Betriebszeiten der Sonde angegeben. Weiterhin wurde die momentane Entzugsleistung und die momentane Austrittstemperatur am Ende der Betriebszeiten PMIN und TMIN ermittelt. Entzugsleistung einer Erdwärmesondenanlage 45 In Abb. 8.4 wird verdeutlicht, dass die mittleren Entzugsleistungen nur im ersten Jahr stark abfallen. Bei den Berechnungen der Entzugsleistung in Modell 1 (Gesteine im trockenen Zustand, Wärmeleitfähigkeit senkrecht zur Schichtung) wurde für den ersten Tag der Betriebszeit eine mittlere Entzugsleistung von 5.91 ±1,64 kW ermittelt. Schon nach einer Woche sinkt die mittlere Entzugsleistung um ca. 10 % auf 5,35 ±1,76 kW ab. Nach einem Monat werden Werte von 4,98 ±1,68 kW mit einer Abnahme von ca. 16 % erreicht. Die mittlere Entzugsleistung für das erste Jahr Betriebszeit liegt bei 4,59 ±1,62 kW. Dies ist eine Abnahme von ca. 22 % im Vergleich zur mittleren Entzugsleistung des ersten Tages. Nach einem Jahr nehmen die mittleren Entzugsleistungen weit weniger ab. Nach zwei und fünf Jahren werden mittlere Entzugsleistungen von 4,53 ±1,61 kW bzw. 4,45 ±1,59 kW erreicht. Dies sind Abweichungen im Vergleich zur mittleren Entzugsleistung nach einem Jahr von 1.3 % bzw. 3 %. Zwischen 10 und 20 Jahren erhält man nur noch Abweichungen von ca. 1,6 % bei Werten von 4,39 ±1,57 kW bzw. 4,32 ±1,55. Die mittlere Entzugsleistung nach 30 Jahren Betriebszeit beträgt 4,30 ±1,55 kW und weicht von der nach 20 Jahren um ca. 0.5 % ab. Nach 10 Jahren Betriebszeit werden also „quasi-stationäre „ Entzugsleistungen berechnet. In Modell 3 (sat s) und 4 (sat p) wurden die petrophysikalischen Eigenschaften der wassergesättigten Buntsandsteine zu Grunde gelegt. In Modell 3 (sat s) mit den Wärmeleitfähigkeiten senkrecht zur Schichtung werden nach 10 Jahren Betriebszeit der Sondenanlage mittlere Entzugsleistungen von 5,17 ±1,57 kW erreicht. Im Vergleich zu den mittleren Entzugsleistungen im trockenen Zustand der Gesteine ist dies eine Zunahme von ca. 15 %. Eine Differenz der mittleren Entzugsleistung nach 10 Jahren Betriebszeit von ca. 2.8 % ist zwischen Modell 1 (tr s) und Modell 2 (tr p) ermittelt worden (Wärmeleitfähigkeiten senkrecht und parallel zur Schichtung). Im wassergesättigten Zustand der Gesteine (Modell 3 und 4) ergibt sich bei diesem Vergleich eine Differenz der mittleren Entzugsleistungen von 0.8 %. Die mittlere Entzugsleistung in 5 Jahren Betriebszeit, die mit den in der VDI-Richtlinie 4640 angegebenen petrophysikalischen Parametern für Sandsteine berechnet wurde (Modell VDI), erreicht einen Wert von 3,66 ±1,52 kW. Legt man die geringste, in Modell 1 (tr s) berechnete, mittlere Entzugsleistung für eine Sondenanlage im Ettlinger Buntsandstein zu Grunde, ist dies immer noch eine um ca. 22 % geringere mittlere Entzugsleistung. Die Differenz zu den in Modell 4 berechneten mittleren Entzugsleistungen liegt bei 44%. Entzugsleistung einer Erdwärmesondenanlage 46 Die mit den VDI-Werten berechneten Entzugsleistungen sind geringer. Daher muss die Erdsonde weitaus tiefer in den Boden eingebracht werden oder es müssen mehrere Sonden abgeteuft werden, um die gleichen Entzugsleistungen, wie sie sich auf der Grundlage der tatsächlichen Materialwerte ergeben, zu erreichen. Dadurch werden höhere Kosten verursacht, die sich unter Kenntnis der petrophysikalischen Eigenschaften am Standort der Sonde vermeiden lassen. P in kW 6.5 Modell 1 Modell 2 6 Modell 3 Modell 4 5.5 Modell 5 5 4.5 4 3.5 0 2 4 6 8 10 Zeit in a Abb. 8.4: Ermittelte mittlere Entzugsleistungen einer definierten Sondenanlage für verschiedene petrophysikalische Eigenschaften der Gesteine. Entzugsleistung einer Erdwärmesondenanlage Modell Modell 1 Modell 2 Modell 3 Modell 4 Modell 5 47 Betriebszeit TM in °C TMIN in °C PM in kW PMIN in kW 1 Tag 3,11 ±0,87 2,65 5,91 ±1,64 5,03 1 Woche 2,81 ±0,93 2,3 5,35 ±1,76 4,37 1 Monat 2,62 ±0,89 2,15 4,98 ±1,68 4,08 1 Jahr 2,42 ±0,85 1,98 4,59 ±1,62 3,77 2 Jahre 2,38 ±0,85 1,94 4,53 ±1,61 3,69 5 Jahre 2,34 ±0,83 1,9 4,45 ±1,59 3,62 10 Jahre 2,31 ±0,82 1,88 4,39 ±1,57 3,57 20 Jahre 2,27 ±0,82 1,85 4,32 ±1,55 3,52 30 Jahre 2,26 ±0,81 1,84 4,30 ±1,55 3,5 1 Tag 3,16 ±0,85 2,71 6,00 ±1,62 5,15 1 Woche 2,89 ±0,91 2,39 5,49 ±1,72 4,54 1 Monat 2,69 ±0,88 2,22 5,10 ±1,68 4,21 1 Jahr 2,48 ±0,85 2,05 4,72 ±1,62 3,9 2 Jahre 2,45 ±0,85 2,02 4,66 ±1,61 3,83 5 Jahre 2,41 ±0,84 1,98 4,57 ±1,59 3,75 10 Jahre 2,38 ±0,83 1,95 4,52 ±1,58 3,71 1 Tag 3,43 ±0,80 3,02 6,52 ±1,51 5,74 1 Woche 3,19 ±0,88 2,72 6,06 ±1,67 5,16 1 Monat 3,00 ±0,87 2,55 5,70 ±1,65 4,84 1 Jahr 2,81 ±0,85 2,39 5,34 ±1,61 4,54 2 Jahre 2,78 ±0,84 2,35 5,28 ±1,60 4,47 5 Jahre 2,74 ±0,83 2,31 5,20 ±1,58 4,39 10 Jahre 2,70 ±0,83 2,28 5,17 ±1,57 4,34 1 Tag 3,46 ±0,79 3,05 6,57 ±1,50 5,8 1 Woche 3,22 ±0,87 2,75 6,12 ±1,66 5,23 1 Monat 3,03 ±0,87 2,59 5,77 ±1,65 4,92 1 Jahr 2,85 ±0,85 2,43 5,41 ±1,61 4,62 2 Jahre 2,82 ±0,84 2,39 5,35 ±1,60 4,54 5 Jahre 2,77 ±0,84 2,35 5,27 ±1,59 4,47 10 Jahre 2,74 ±0,83 2,33 5,21 ±1,57 4,42 1 Tag 2,80 ±0,93 2,82 5,32 ±1,78 4,34 1 Woche 2,45 ±0,94 1,9 4,65 ±1,78 3,62 1 Monat 2,32 ±0,88 1,74 4,24 ±1,67 3,3 1 Jahr 2,00 ±0,82 1,57 3,80 ±1,57 2,98 2 Jahre 2,97 ±0,82 1,53 3,74 ±1,55 2,91 5 Jahre 1,92 ±0,80 1,49 3,66 ±1,52 2,83 Tab.6: Berechnete mittlere und momentane Entzugsleistung (PM, PMIN) und Austrittstemperatur am Ende der Betriebszeit (TM, TMIN) für die verschiedenen Modelle und für verschiedene Betriebszeiten. Modellierung der Grundwasserströmung 48 9. Modellierung der Grundwasserströmung In Kapitel 8 wurden die zeitlich veränderlichen Entzugsleistungen einer Erdwärmesondenanlage für verschiedene Modellparameter berechnet. Grundwasserströmung im Untergrund wurde hierbei noch nicht berücksichtigt. Es ist zu erwarten, dass in Folge des advektiven Wärmetransports durch das Grundwasser die Auskühlung der Sondenumgebung verringert wird. Im Folgenden wird untersucht, wie sich verschiedene Grundwasserströmungen auf die Entzugsleistung einer Erdwärmesonde auswirken. Die Erdwärmesonde wird im Zentrum des Modells durch Gitterblöcke mit zeitlich konstanter Entzugsrate definiert. Der Einfluss verschiedener Grundwasserströmungen auf die Entzugsleistung ist dann am zeitlichen Verlauf der Temperatur in der Sonde und ihrer Umgebung zu beobachten. Das Modell besteht aus sechs übereinanderliegenden horizontalen Schichten mit unterschiedlichen Mächtigkeiten (∆z1 = 10 m , ∆z2 = 50 m, ∆z3 = 40m, ∆z4 = 30m, ∆z5 = 10m, ∆z5 = 10m). Die horizontalen Schichten bestehen jeweils aus 100 x 100 Gitterblöcken. Die Blockgröße nimmt von der Sonde bis zu den Modellrändern hin auf 500 m zu. Die Sonde in der Mitte des Modells reicht bis in eine Tiefe von 100 m. Die Sonde selbst besitzt eine laterale Ausdehnung von 0,016 m x 0,016 m, was der gleichen Oberfläche im zylindersymmetrischen Modell in Kapitel 8 entspricht. Für die einzelnen Schichten wurden die gemessenen petrophysikalischen Eigenschaften der Gesteine aus Ettlingen zu Grunde gelegt. Die Anfangstemperatur in dem Modell beträgt 10 °C. Die Wärmeentzugsrate der Sonde beträgt 2 kW. Dies entspricht einer Erdwärmesonde mit einer mittleren Entzugsleistung von 4 kW und einer Betriebszeit von 12 Stunden pro Tag (vgl. Kapitel 8.2). In Abb. 9.1 wird die Veränderung der Wärmeenergie ∆E in der Erdwärmesonde nach Gleichung 9.1 dargestellt (Wagner & Clauser, 2001): 3 ∆E = ∑ Vk ⋅ ρk (Tk , 0 ) ⋅ ck (Tk , 0 ) [Tk − Tk , 0 ] , (9.1) k =1 wobei ρk x ck die volumenbezogene Wärmekapazität des Wassers in der Sonde in Schicht k, Vk das Volumen des Sondenblocks, Tk die veränderliche Temperatur im Sondenblock und T0 die Temperatur in der Sonde zur Zeit t = 0 s ist. In den Simulationen wurde der Einfluss verschiedener Strömungsgeschwindigkeiten v in m s-1, sowie ein Flurabstand von 60 m auf die Wärmeenergie in der Sonde untersucht (s. Abb.9.1). Zum Vergleich wurde die Energieveränderung Grundwasserströmung berechnet (Kurve OS, Abb.9.1). in der Sonde ohne Modellierung der Grundwasserströmung 49 ∆E -3.6 -3.7 -3.8 -3.9 -4 -4.1 v in m s-1 -4.2 OS 1.1E-07h 1.3E-07h 1.0E-07 1.3E-07 1.5E-07 1.0E-06 -4.3 -4.4 -4.5 -4.6 0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 Zeit in d Abb. 9.1: Abnahme der Wärmeenergie in der Sonde für verschiedene Grundwasserströmungen mit Darcy-Geschwindigkeiten v, sowie ohne Grundwasserströmung (OS, untere blaue Kurve); sowohl im voll als auch mit Flurabstand von 60 m (h) durchströmten Modellraum. Modellierung der Grundwasserströmung 50 Ohne Grundwasserströmung nimmt die Wärmeenergie in der Sonde nach 10 Jahren auf ∆E = -4,5 MJ ab. Die hydraulische Leitfähigkeit (Gl. 2.3) variiert bei Sandsteinen von 10-6 m s-1 bis 10-10 m s-1 (Freeze & Cherry, 1979). Bei -6 einem -1 Darcygeschwindigkeiten v von 10 m s bis 10 hydraulischen -13 Gefälle i von 10-3 treten -1 m s auf. Die Durchlässigkeit von Fels wird aber fast ausschließlich von der Wasserbewegung auf Klüften und in Großporen bestimmt (Prinz, 1997). Diese ist in den Simulationen nicht berücksichtigt worden. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass die Durchlässigkeit im Untergrund durch das Vorhandensein von Klüften (s. Kapitel 4.3) erhöht ist. Daher werden hier Darcygeschwindigkeiten v von 10-6 m s-1 bis 10-8 m s-1 angenommen. Eine im gesamten Modellraum vorhandene horizontale Grundwasserströmung mit einer DarcyGeschwindigkeit v von 10-8 m s-1 hat im Vergleich mit einem Untergrund ohne Grundwasserströmung keine signifikante Auswirkung auf die Wärmeenergie in der Sonde, wobei höhere Darcygeschwindigkeiten von v = 1,0 × 10-7 m s-1, v = 1,3 × 10-7 m s-1 und v = 1.5 × 10-7 m s-1 geringere Abnahmen der Wärmeenergie von ∆E = -4,09 MJ, ∆E = -3,93 MJ, und ∆E = -3,83 MJ nach 10 Jahren zur Folge haben. Dies entspricht im Vergleich mit dem Ergebnis der Simulation ohne Grundwasserströmung einer Zunahme der Wärmeenergie in der Sonde von 9,5 %, 10,6 %, 11, 7% bzw. 12,8 % (s. Abb.9.2). Bei einer höheren Darcy-Geschwindigkeit von 1,0 × 10-6 m s-1 beträgt die Abnahme der Wärmeenergie ∆E = -3,66 MJ, was eine Zunahme der Wärmeenergie von 20 % gegenüber dem Ergebnis der Simulation ohne Grundwasserströmung entspricht. Wie in Abb. 9.2 zu sehen ist, findet bei solch einer hohen Darcy-Geschwindigkeiten nach wenigen Jahren keine weitere Auskühlung des Untergrundes mehr statt. Durch das Grundwasser wird dann mindestens genauso viel Wärme zur Sonde transportiert wie diese dem Boden entzieht. In weiteren Simulationen wurde die Abnahme der Wärmeenergie in der Sonde bei Grundwasserströmungen ab 60 m Tiefe berechnet. Bei Darcy-Geschwindigkeiten von v = 1,1 × 10-7 m s-1 und v = 1.3 × 10-7 m s-1 nimmt die Wärmeenergie ∆E nach 10 Jahren um 4.39 MJ bzw. 4,36 MJ ab. Im Vergleich zu dem Ergebnis der Simulation ohne Grundwasserströmung sind dies Zunahmen von 2,8 %, bzw. 3,5 %. Da nicht der gesamte Untergrund durchströmt wird, findet im Vergleich zu den selben Darcy-Geschwindigkeiten im voll durchflossenen Modellraum, eine höhere Auskühlung von 7,9 %, 8,7 % bzw. 9,6 % in der Umgebung der Sonde statt. Diese Simulationen zeigen, dass die Wärmeenergie in der Sonde mit zunehmender Grundwasserströmung ansteigt. Außerdem nimmt die Entzugsleistung mit sinkendem Flurabstand zu. Modellierung der Grundwasserströmung % 100 51 100.0 97.1 98 96.5 96 94 92 90.6 90 87.1 88 85.1 86 84 81.1 82 80 OS 1.1E-07h 1.3E-07h 1.0E-07 1.3E-07 1.5E-07 1.0E-06 -1 Darcygeschwindigkeit v in m s Abb. 9.2: Abnahme der Wärmeenergie ∆E in der Erdwärmesonde in %. Die Abnahme ohne Grundwasserströmung OS wurde auf 100 % gesetzt. h=Simulationen mit Flurabstand 60 m. Kostenvergleich 52 10. Kostenvergleich Die Versorgung eines Einfamilienhauses mit Wärme aus einer Erdwärmesondenanlage ist durch hohe Investitionskosten bei gleichzeitig niedrigen Betriebskosten verbunden. In diesem Kapitel wird ein Vergleich der Kosten zwischen einer Erdwärmesondenanlage und herkömmlichen Heizsystemen (Öl- und Gasheizung) dargestellt. Eine Erwärmesondenanlage erfordert eine Bohrung. Bei Bohrungen mit Durchmesser von 32 oder 40 mm kostet der Bohrmeter im Festgestein ca. 50 € (mündl. Mittl. ECOS-GmbH). Der Bohrmeter im Lockergestein ist ca. 15 € billiger. Bei einer 100 m ( oder 2 mal 50 m) Sondenanlage im Ettlinger Buntsandstein belaufen sich die Bohrkosten auf ca. 5000 €. Hinzu kommt die horizontale Rohrverlegung von der Sonde in das Haus. Pauschal wird hier ein Preis von 200 € mit Montage angenommen (www.betatherm.de). Mit Hilfe von Wärmepumpen wird die gewonnene Wärme auf die Vorlauftemperatur des Heizungskreislaufes gebracht. Es gibt eine Vielzahl von Wärmepumpen von unterschiedlichen Herstellern, die sich in der Leistungszahl und im Preis unterscheiden. Als durchschnittlicher Preis kann hier für eine Wärmepumpe mit der Arbeitszahl 4 und einer Heizleistung von ca. 8 kW inklusive einem Pufferspeicher (200 l), einer Umwälzpumpe und Verbindungsanschlüssen und der Montage der Anlage im Haus mit ca. 6000 € gerechnet werden ( Westkämper, 1999). Die Investitionskosten einer Erdwärmesondenanlage im Festgestein liegen somit zzgl. 16 % Mehrwertsteuer bei ca. 13000 € netto. Die hohen Bohrkosten fallen bei herkömmlichen Heizsystemen nicht an. Allerdings müssen die Kosten eines Lagerraums und eines Öl- oder Gastanks berücksichtigt werden. Ein 3000 l Kunststoff-Kellertank für Heizöl und ein 2700 l Tank für Flüssiggas kosten jeweils 2000 € (Nottebaum & Westkämper, 2001). Wird der Heizöltank im Erdboden und nicht im Keller untergebracht belaufen sich die Kosten auf 3000 €. Wird in der jeweiligen Region Erdgas von den Energiekonzernen angeboten, kann ein Hausanschluss für 1000-2500 € installiert werden. Ein Heizbrenner für eine Ölzentralheizung und eine Gas-Brennwertheizung kosten ca. 5000 € bzw. 3500 €.. Hinzu kommen die Kosten für einen Schornstein und für die Installation der Anlage (ca. 3000 €, Offermann, 2001). In der Summe ergeben sich Investitionskosten einer Öl- und Gasheizung (Kellertank) von ca. 10000 €. In diesen Berechnungen sind die Kosten für Heizkörper etc. und das Rohrsystem im Haus nicht berücksichtigt, da angenommen wird, dass diese Kosten auch für eine Erdwärmesondenanlage gelten. Die Installation einer Erdwärmesondenanlage ist somit um ca. 3000 € teurer gegenüber der Installation von herkömmlichen Heizsystemen. Der finanzielle Vorteil einer Kostenvergleich 53 Erdwärmesondenanlage macht sich aber bei den laufenden Kosten beim Betrieb der Anlagen bemerkbar. Jährliche Schornsteinfegergebühren von ca. 40 € treten nur bei herkömmlichen Heizsystemen auf. Die jährliche Instandsetzung inklusive Wartung einer Wärmepumpe wird mit durchschnittlichen 200 € und bei herkömmlichen Systemen mit 250 € angegeben (Offermann, 2001). Der Tank einer Ölheizung muss ca. alle 7 Jahre gesäubert werden. Abhängig ist dies von der Ölqualität des jeweiligen Lieferanten. Die Kosten einer solchen Reinigung belaufen sich auf durchschnittliche 300 € (mündl. Mittl. Hausbesitzer). Bei einer ölbetriebenen Heizung muss je nach Verbrauch des Haushaltes ca. alle zwei Jahre Heizöl nachgeliefert werden. Der Heizölpreis variiert sehr stark (globale politische Entwicklungen, Erdölfördermenge, verschiedenen Steuern). Momentan kann der Liter Heizöl für ca. 40 Cent bestellt werden (22.11.02). Es ist aber anzunehmen, dass sich der Erdölpreis in den nächsten 20 Jahren erhöhen wird. Eine derartige Kalkulation ist aber nicht verfügbar, deswegen werden die momentanen Erdölpreise zugrunde gelegt. Bei einem 3000 l Tank (s.oben) kostet eine Füllung demnach 1200 €. Die Preise für Heizöl (Liter) und Erdgas (m³) werden mit 3.7 bzw. 4.0 Cent pro Kilowattstunde angegeben (Nottebaum, Westkämper, 2001). Die Stromaufnahme einer Wärmepumpe liegt bei einer Vorlauftemperatur von 35 °C bei ca. 2500 W (Westkämper, 1999). Der Strompreis liegt momentan bei durchschnittlichen 15 Cent pro Kilowattstunde (z. B. Firma Verivox; 2002). Die Energiekosten einer Erdwärmeheizung belaufen sich somit im Jahr auf ca. 400 €., die einer Ölzentralheizung auf ca. 700 € und die einer Gas-Brennwertheizung auf ca. 900 € pro Jahr (Offermann, 2001). Legt man die jährlichen Kosten der einzelnen Heizsysteme zugrunde hat sich die finanzielle Mehraufwendung der Installation einer Erdwärmesondenanlage gegenüber herkömmlichen Heizsystemen nach sieben bis acht Jahren Betriebszeit amortisiert. Die hohen Kosten bei den Bohrungen einer Sondenanlage können bei genauer Kenntnis der petrophysikalischen Eigenschaften im Untergrund am Standort der Sonde minimiert werden. Die berechneten Entzugsleistungen einer Sondenanlage mit den in der VDI-Richtlinie angegebenen petrophysikalischen Parametern sind um ca. 22-44 % geringer gegenüber der in Modell 1 (tr h) bzw. Model 4 berechneten Entzugsleistung (s. Tab. 6). Die gleichen Entzugsleistungen könnten bei einer ca. 20 m tieferen Sonde erreicht werden. Der Preis eines Bohrmeters im Festgestein liegt bei ca. 50 € (s. oben). Dies würde einen Preisunterschied von ca. 1000 € bedeuten. Damit würde eine Amortisation der Investitionskosten einer Erdwärmesondenanlage gegenüber herkömmlichen Heizsystemen bereits nach fünf bis sechs Jahren erreicht werden. Kostenvergleich 54 Dieser Kostenvergleich soll einen groben Überblick über die verschiedenen Heizsysteme liefern. Dabei wurden die Preise für Installationen und Verbrauchskosten gemittelt oder auf- bzw. abgerundet. Die Zahlen können deshalb sehr stark variieren. Regionale Preisunterschiede und Energiepreisentwicklungen wurden nicht berücksichtigt. Investitionskosten Betriebskosten Kostenpunkt Erdwärmesondenanlage Öl-Heizung Gas-Heizung Wärmepumpe/ Heizbrenner + Installation 6000 5000 3500 Tankosten ----- 2000-3000 2000 3000 3000 Schornstein Bohrung 5000 Summe 13000 10000 10000 Instand-setzung/ Jahr 200 250 250 Tankreinigung/ 7 Jahre ---- 300 ---- Tankfüllung/ 2Jahre 1200 Energiekosten/ Jahr 400 700 900 Summe 600 1600 1150 Tab. 7: Vereinfachte Kostengegenüberstellung verschiedener Heizsysteme in Euro €. Regionale Preisunterschiede und Energiepreisentwicklungen wurden nicht berücksichtigt. Preise sind abgerundet. Zusammenfassung 55 11. Zusammenfassung Für die Auslegung einer flachen Erdwärmesondenanlage ist die Kenntnis der petrophysikalischen Gesteinseigenschaften des Untergrundes am Standort der Sonde von Bedeutung. Die VDIRichtlinie 4640 gibt für verschiedene Gesteine Wärmeleitfähigkeiten, spezifische Wärmekapazitäten und die daraus resultierenden Entzugsleistungen einer Anlage an. Die petrophysikalischen Messungen an Buntsandsteinschichten für die Auslegung einer Erdwärmesonde in Ettlingen und Pforzheim zeigen, dass die Eigenschaften der Gesteine regional verschieden sein können. Die niedrigsten ermittelten Werte der Wärmeleitfähigkeiten aus Ettlingen und Pforzheim liegen ca. 25 % über dem in der VDI-Richtlinie 4640 angegebenen Wert für Sandsteine (2,3 W m-1 K-1). Die gemessenen Proben der Ettlinger -1 Wärmeleitfähigkeiten größer als 3 W m -1 Buntsandsteinschichten besitzen tatsächliche -1 K . Einzelne Proben erreichen im wassergesättigten -1 Zustand Werte von mehr als 6 W m K . Die Mittelwerte der gemessenen Wärmeleitfähigkeiten sind an Proben aus Pforzheim mit ca. 0,2 W m-1 K-1 etwas niedriger. Der trockene Obere Buntsandstein aus Pforzheim besitzt senkrecht zur Schichtung den niedrigsten Mittelwert der Wärmeleitfähigkeit mit 2,84 ±0,22 W m-1 K-1. Die Wärmeleitfähigkeit variiert für alle Proben in unterschiedlichen Ausbreitungsrichtungen (parallel und senkrecht zur Schichtung). Bei allen Buntsandsteinschichten wurde eine höhere Wärmeleitfähigkeit parallel zur Schichtung als senkrecht zur Schichtung gemessen. Die gemessenen Werte der Wärmeleitfähigkeit können sich um den Faktor 1,13 unterscheiden. Bei wassergefülltem Porenraum steigt die Wärmeleitfähigkeit der Proben an. Die Wärmeleitfähigkeit mit wassergefülltem Porenraum der Proben erreicht im Vergleich mit einem luftgefüllten Porenraum bei manchen Schichten einen 1,5 fach so hohen Wert. Die ermittelten spezifischen Wärmekapazitäten der Buntsandsteinschichten weisen Werte von 710-790 J kg-1 K-1 auf. Die Trockendichten und die Porositäten variieren zwischen 2300-2400 kg m-3 bzw. 9-12 %. Auf Grund der hohen Wärmeleitfähigkeiten ist die mittlere thermische Diffusivität mit 2 × 10-6 m² s-1 vergleichsweise hoch. Diese sind etwa doppelt so hoch wie aus der VDI-Richtlinie sich ergebenen Werte. Numerische Simulationen der Entzugsleistung einer 100 m tiefen Erdwärmesondenanlage zeigen, dass weitaus höhere Entzugsleistungen erreicht werden können, wenn anstelle der petrophysikalischen Gesteinseigenschaften aus der VDI-Richtlinie, Werte von am Standort der Zusammenfassung 56 Sonde gemessenen Proben verwendet werden. Damit reduzieren sich die Bohrkosten der betrachteten Modellerdwärmesonde um 25 % bzw. 1000 €. Die in Modell 1 (Wärmeleitfähigkeit senkrecht zur Schichtung; lufterfüllter Porenraum) berechnete mittlere Entzugsleistung in 5 Jahren einer Erdwärmesondenanlage liegt bei P = 4,45 kW. In Modell 4 (Wärmeleitfähigkeit parallel zur Schichtung; wassererfüllter Porenraum) wird eine mittlere Entzugsleistung von P = 5,27 kW erzielt. Dies entspricht einer 22 % bzw. 44 % höheren mittleren Entzugsleistung, als die mit den in der VDI-Richtlinie angegebenen Werten berechnete Entzugsleistung. Dementsprechend können bei der Auslegung einer Anlage die Investitionskosten (Bohrkosten) minimiert werden. Weiterhin zeigen die numerischen Simulationen, dass sich die Entzugsleistung für bestimmte Grundwasserströmungen erhöhen können und eine konstante Entzugsleistung der Sonde für einen längeren Zeitraum gewährleistet ist. Die Kenntnis der petrophysikalischen Eigenschaften der Untergrundes am Standort der Sonde sind für die Optimierung einer Erdwärmesonde von entscheidender Bedeutung. Dadurch kann, um eine definierte Entzugsleistung zu erhalten, die optimale Tiefe der Sonde besser bestimmt werden. Alternativ zur Kosteneinsparung könnte eine höhere Entzugsleistung der Anlage erreicht werden. Literaturverzeichnis 57 Literaturverzeichnis Buntebarth G. (1980): Geothermie; Eine Einführung in die allgemeine und angewandte Wärmelehre des Erdkörpers; Springer Verlag, Berlin Heidelberg New York, Clauser C. & Huenges E. (1995): Thermal Conductivity of Rocks and Minerals. In: T. J. Ahrens (ed), Rock Physics and Phase Relations- a Handbook of Physical Constants, AGU Reference shelf, Vol. 3, pp 105-126, American Geophysical Union, Washington. Clauser C. (2003). Numerical Simulation of Reactive Flow in hot Aquifers using SHEMAT/Processing Shemat. Springer Verlag, Heidelberg-Berlin. Firma Betatherm (2002): Homepage; http//:www.betatherm.de; 22.10.2002, Firma Lippmann & Rauen GbR (2002): Homepage; http//:www.tcscan.de; 4.03.2002, Firma Setaram (2202): Homepage; http//:www.setaram.fr; 13. .07.2003, Firma Verivox GmbH (2002): Startseite; http//:www.verivox.de. 22.11.2002. 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Anhang 1: Wärmeleitfähigkeiten Ort: Probenname Ettlingen MessNr. 1 LOB 1.1 2 3 4 5 LOB 1.2 6 7 8 9 LOB 1.3 10 11 12 13 LOB 2.1 14 15 16 17 LOB 2.2 18 19 20 21 LOB 2.3 22 23 24 25 LOB 3.1 26 27 28 29 LOB 3.2 30 31 32 33 LOB 3.3 34 35 36 37 LOB 4.1 38 39 40 41 LOB 4.2 42 43 44 Schicht: Zustand Ausder richtung Proben tr sat tr sat tr sat tr sat tr sat tr sat tr sat tr sat tr sat tr sat tr sat 1 Oberer Buntsandstein (so) Wärmeleitfähigkeit λ -1 -1 in W m K Durchschnitt min max Inhomogenitätsfaktor β Länge in mm s 3,627 3,36 3,86 0,137 83,3 p 3,707 3,49 3,99 0,133 82,5 s 4,917 4,61 5,23 0,126 82,5 p 4,875 4,35 5,4 0,217 86,7 s 3,658 3,23 3,85 0,169 47,7 46,2 p 3,710 3,46 3,96 0,134 s 4,813 4,49 4,97 0,099 42,7 p 4,886 4,34 5,15 0,166 44,2 s 3,469 3,20 3,62 0,119 52,6 p 3,576 3,27 3,78 0,144 93,9 s 4,679 4,49 4,99 0,105 49,1 p 4,891 4,49 5,21 0,149 93,2 s 2,792 2,30 3,06 0,270 61,8 p 3,021 2,66 3,22 0,186 67,5 s 4,199 3,68 4,54 0,205 47,00 p 4,366 4,15 4,61 0,104 64,7 s 3,078 2,87 3,28 0,135 78,3 p 3,173 2,83 3,4 0,178 77,5 s 4,416 4,16 4,72 0,129 76,8 p 4,427 3,95 4,73 0,175 85,4 s 3,250 2,92 3,40 0,146 69,7 p 3,237 3,00 3,39 0,123 76,9 s 4,609 4,2 4,85 0,141 70,4 p 4,412 4,1 4,69 0,133 73,3 s 2,774 2,54 3,13 0,212 65,5 p 2,731 2,6 3,14 0,200 87,5 s 3,962 3,76 4,14 0,097 63,3 p 3,954 3,70 4,14 0,109 85,3 s 2,769 2,64 2,89 0,089 66,2 67,6 p 2,773 2,61 3,03 0,151 s 4,048 3,76 4,30 0,133 61,9 p 3,889 3,67 4,08 0,106 59,00 s 2,677 2,38 2,82 0,164 74,7 p 2,700 2,61 2,85 0,088 70,4 s 3,970 3,59 4,14 0,139 71,8 p 3,990 3,81 4,22 0,101 70,5 s 3,265 2,91 3,38 0,145 54,7 62,6 p 3,200 3,00 3,36 0,113 s 4,624 4,26 4,84 0,125 55,5 p 4,586 4,15 5,01 0,187 64,7 s 3,330 3,06 3,57 0,151 90,4 p 3,263 3,03 3,45 0,127 145,1 s 4,746 4,13 5,34 0,255 91,7 p 4,677 4,37 4,98 0,129 143,00 Anhang 1: Wärmeleitfähigkeiten Ort: Probenname Ettlingen MessNr, 45 LOB 5.1 46 47 48 49 LOB 5.2 50 51 52 53 LOB 5.3 54 55 56 57 LOB 8.1 58 59 60 61 LOB 8.2 62 63 64 65 LOB 9.1 66 67 68 69 LOB 9.2 70 71 72 73 LOB 10.1 74 75 76 77 LOB 10.2 78 79 80 81 LOB 11.1 82 83 84 85 LOB 11.2 86 87 88 2 Schicht: Oberer Buntsandstein (so) Wärmeleitfähigkeit λ -1 -1 Zustand in W m K Ausder richtung DurchProben min max schnitt tr sat tr sat tr sat tr sat tr sat tr sat tr sat tr sat tr sat tr sat tr sat s 2,764 2,65 Inhomogenitätsfaktor β Länge in mm 2,96 0,11 65,50 61,90 p 2,883 2,75 3,04 0,10 s 4,279 3,89 4,58 0,16 64,70 p 4,233 3,99 4,53 0,13 64,00 s 2,506 2,45 2,59 0,06 69,00 p 2,347 2,15 2,45 0,13 76,80 s 3,957 3,72 4,21 0,12 61,20 p 3,958 3,71 4,41 0,18 80,40 s 2,451 2,31 2,57 0,10 71,80 66,90 p 2,43 2,33 2,62 0,12 s 3,739 3,55 3,89 0,09 71,90 p 3,852 3,66 4,13 0,12 71,10 s 3,236 3,06 3,40 0,11 69,70 p 3,351 3,02 3,51 0,15 76,10 s 4,616 4,38 5,07 0,15 56,90 p 4,654 4,17 5,07 0,19 64,10 s 3,108 2,93 3,21 0,09 47,00 53,30 p 3,12 2,90 3,29 0,13 s 4,237 4,06 4,40 0,08 48,40 p 4,45 4,25 4,65 0,09 56,20 s 2,72 2,20 3,03 0,38 61,30 p 3,011 2,63 3,21 0,22 67,80 s 4,179 3,66 4,49 0,23 61,20 p 4,356 4,09 4,61 0,13 67,90 s 3,068 2,73 3,24 0,19 77,20 77,50 p 3,163 2,82 3,38 0,20 s 4,426 4,15 4,70 0,13 78,90 p 4,437 3,92 4,71 0,20 89,00 s 2,557 2,50 2,64 0,06 53,00 p 2,395 2,19 2,50 0,14 58,85 s 4,038 3,80 4,30 0,13 47,15 p 4,039 3,79 4,50 0,19 61,55 s 2,501 2,36 2,62 0,11 55,10 51,43 p 2,48 2,38 2,67 0,12 s 3,815 3,62 3,97 0,10 55,18 p 3,931 3,73 4,21 0,13 54,58 s 3,259 2,82 3,35 0,19 54,70 p 3,11 2,98 3,37 0,13 62,60 s 4,613 4,23 4,84 0,14 55,50 p 4,572 4,15 4,97 0,20 64,70 s 3,31 3,03 3,55 0,17 90,40 145,10 p 3,312 3,03 3,42 0,13 s 4,739 4,09 5,31 0,30 91,70 p 4,742 4,34 4,97 0,15 143,00 Anhang 1: Wärmeleitfähigkeiten Ort: Probenname Ettlingen MessNr, 90 91 K 1.1.1 s tr p 92 93 94 95 s sat p 96 97 98 99 K 1.1.2 s tr p 100 101 102 103 s sat p 104 105 106 107 K 1.2 s tr p 108 109 110 111 s sat p 112 113 114 115 K 1.3.1 s tr p 116 117 118 119 s sat p 120 121 122 123 K 1.3.2 s tr p 124 125 126 127 128 Schicht: Zustand Ausder richtung Proben 89 3 s sat p M,-D, 1 Hauptkonglomerat (smc) Wärmeleitfähigkeit λ -1 -1 in W m K Durchschnitt min max 3,499 3,25 3,69 Inhomogenitätsfaktor β Länge in mm 0,125 101,3 2 3,512 3,22 3,72 0,142 101,30 1 3,907 3,78 4,02 0,062 50,50 2 3,907 3,77 4,03 0,066 50,50 1 5,185 4,94 5,35 0,079 100,00 2 5,211 5,02 5,41 0,074 100,00 1 5,735 5,49 6,09 0,104 57,70 2 5,620 5,40 5,89 0,088 57,70 1 3,509 3,39 3,70 0,099 93,90 2 3,522 3,41 3,68 0,076 93,90 1 3,952 3,39 3,68 0,069 91,20 2 3,945 3,38 3,69 0,071 91,20 1 5,162 4,93 5,33 0,076 96,50 2 5,203 4,96 5,39 0,083 96,50 1 5,689 5,43 6,05 0,101 95,80 2 5,678 5,48 6,06 0,098 95,80 1 3,403 3,26 3,52 0,077 119,50 2 3,386 3,28 3,47 0,059 119,50 1 3,885 3,73 4,04 0,080 53,30 2 3,899 3,80 4,02 0,058 53,30 1 5,117 4,94 5,25 0,061 119,50 2 4,994 4,84 5,17 0,067 119,50 1 5,583 5,29 5,74 0,081 52,60 2 5,482 5,16 5,62 0,085 52,60 1 3,600 3,48 3,93 0,126 100,00 2 3,603 3,41 3,93 0,146 100,00 1 3,894 3,77 4,00 0,061 54,00 2 3,865 3,67 4,02 0,089 54,00 1 5,216 5,00 5,54 0,104 100,00 2 5,239 5,05 5,54 0,095 100,00 1 5,741 5,42 6,16 0,130 56,20 2 5,646 5,41 5,91 0,088 56,20 1 3,709 3,49 4,00 0,137 133,30 2 3,695 3,48 4,04 0,151 133,30 1 3,859 3,69 4,01 0,091 56,10 2 3,812 3,61 4,05 0,089 56,10 1 5,330 5,09 5,70 0,114 129,90 2 5,356 5,04 5,61 0,107 129,90 1 5,358 5,39 5,98 0,103 57,30 2 5,401 5,38 5,99 0,115 57,30 Anhang 1: Wärmeleitfähigkeiten Ort: Probenname Ettlingen MessNr, 130 131 K 1.4 s tr p 132 133 134 135 s sat p 136 137 138 139 K 1.5a s tr p 140 141 142 143 s sat p 144 145 146 147 K 1.5b s tr p 148 149 150 151 s sat p 152 153 154 155 K 1.6.1 s tr p 156 157 158 159 s sat p 160 161 162 163 K 1.6.2 s tr p 164 165 166 167 168 Schicht: Zustand Ausder richtung Proben 129 4 s sat p Hauptkonglomerat (smc) Wärmeleitfähigkeit λ -1 -1 in W m K M,-D, Inhomogenitätsfaktor β Länge in mm Durchschnitt min max 1 3,382 3,21 3,53 0,094 138,80 2 3,366 3,18 3,52 0,099 140,20 1 3,512 3,42 3,66 0,068 55,50 2 3,575 3,40 3,72 0,089 55,50 1 4,958 4,69 5,16 0,094 224,20 2 4,997 4,91 5,20 0,078 241,00 1 5,154 4,95 5,51 0,109 59,10 2 4,987 4,74 5,05 0,101 59,20 1 3,849 3,69 4,04 0,091 140,80 2 3,847 3,67 3,99 0,082 135,90 1 4,395 4,10 4,69 0,136 52,70 2 4,393 4,22 4,63 0,093 47,70 1 5,389 5,02 5,67 0,121 143,00 2 5,274 4,92 5,50 0,110 143,00 1 ## ## ## ## ## 2 ## ## ## ## ## 1 4,115 4,00 4,24 0,060 39,80 2 4,175 4,03 4,45 0,100 43,40 1 4,915 4,42 5,24 0,167 52,00 2 4,982 4,54 5,56 0,205 52,00 1 5,505 5,20 5,64 0,081 328,50 2 5,486 5,36 5,60 0,043 329,00 1 ## ## ## ## ## 2 ## ## ## ## ## 1 3,964 3,83 4,11 0,071 100,00 2 3,897 3,74 4,01 0,070 100,00 1 5,162 4,73 5,40 0,130 55,50 2 5,163 5,14 5,54 0,145 55,50 1 5,489 5,13 5,78 0,120 126,00 2 5,500 5,27 5,71 0,080 126,00 1 5,813 5,53 6,02 0,083 60,50 2 5,819 5,49 6,13 0,110 60,50 1 4,040 3,85 4,20 0,088 127,80 2 3,953 3,77 4,13 0,091 127,60 1 4,472 4,29 4,65 0,080 59,00 2 4,472 4,33 4,63 0,069 59,00 1 5,606 5,28 5,88 0,107 102,40 2 5,522 5,29 5,75 0,084 102,40 1 5,860 5,49 6,21 0,124 62,60 2 5,944 5,38 6,23 0,142 62,60 Anhang 1: Wärmeleitfähigkeiten Ort: Probenname Ettlingen MessNr, 170 171 K 1.7.1 s tr p 172 173 174 175 s sat p 176 177 178 179 K 1.7.2 s tr p 180 181 182 183 s sat p 184 185 186 187 K 1.7.3 s tr p 188 189 190 191 s sat p 192 193 194 195 K 1.8.1 s tr p 196 197 198 199 s sat p 200 201 202 203 K 1.8.2 s tr p 204 205 206 207 208 Schicht: Zustand Ausder richtung Proben 169 5 s sat p Hauptkonglomerat (smc) Wärmeleitfähigkeit λ -1 -1 in W m K M,-D, Inhomogenitätsfaktor β Länge in mm Durchschnitt min max 1 4,036 3,85 4,20 0,088 109,20 2 4,099 3,93 4,26 0,082 109,20 1 5,434 4,97 5,71 0,136 56,90 2 5,503 5,14 5,73 0,107 56,90 1 5,555 5,13 5,82 0,125 102,40 2 5,544 5,19 5,80 0,110 102,40 1 6,049 5,76 6,25 0,082 62,60 2 6,073 5,75 6,30 0,090 62,60 1 3,996 3,83 4,20 0,093 110,00 2 4,079 3,85 4,28 0,104 110,00 1 5,171 4,89 5,34 0,087 57,00 2 5,231 4,94 5,77 0,158 57,00 1 5,739 5,34 6,05 0,124 99,60 2 5,586 5,22 5,87 0,116 99,60 1 5,874 5,52 6,05 0,091 59,80 2 5,943 5,70 6,12 0,071 59,80 1 4,019 3,88 4,17 0,072 81,70 2 4,056 3,98 4,23 0,062 81,70 1 4,332 3,93 4,52 0,137 58,40 2 4,336 4,01 4,54 0,122 59,80 1 5,527 5,13 5,72 0,108 91,80 2 5,547 4,91 5,82 0,165 91,80 1 5,761 5,17 6,07 0,156 63,30 2 5,823 5,23 6,08 0,146 63,30 1 4,054 3,94 4,19 0,060 114,20 2 4,058 3,90 4,25 0,064 114,20 1 5,092 4,78 5,32 0,105 59,00 2 5,072 4,70 5,52 0,162 61,10 1 5,790 5,35 6,16 0,139 110,30 2 5,687 5,22 5,99 0,136 110,30 1 5,847 5,50 6,07 0,097 61,20 2 5,793 5,46 6,00 0,093 61,20 1 4,054 3,72 4,25 0,131 107,40 2 4,074 3,70 4,23 0,129 107,40 1 4,355 4,12 4,57 0,103 61,90 2 4,301 4,01 4,44 0,101 61,90 1 5,448 5,21 5,72 0,094 104,60 2 5,459 5,20 5,67 0,085 104,60 1 5,847 5,50 6,07 0,097 61,20 2 5,793 5,46 6,00 0,093 61,20 Anhang 1: Wärmeleitfähigkeiten Ort: Probenname Ettlingen MessNr, 210 211 K 1.9.1 s tr p 212 213 214 215 s sat p 216 217 218 219 K 1.9.2 s tr p 220 221 222 223 s sat p 224 225 226 227 LK 3.1 s tr p 228 229 230 231 s sat p 232 233 LK 3.1 h 234 235 s sat p 236 237 238 239 s tr p 240 241 LK 3.2 s 242 243 244 245 246 247 248 Schicht: Zustand Ausder richtung Proben 209 6 p sat s p Hauptkonglomerat (smc) Wärmeleitfähigkeit λ -1 -1 in W m K M,-D, Inhomogenitätsfaktor β Länge in mm Durchschnitt min max 1 3,384 3,00 3,55 0,164 108,10 2 3,414 2,96 3,60 0,186 108,10 1 3,583 3,19 3,95 0,212 64,00 2 3,522 3,13 3,89 0,215 64,00 1 5,307 5,02 5,59 0,108 98,10 2 5,222 4,80 5,59 0,151 98,10 1 5,132 4,88 5,41 0,104 60,50 2 5,143 4,82 5,48 0,127 60,50 1 2,901 1,60 3,66 0,712 130,90 2 2,932 1,63 3,68 0,699 130,90 1 3,741 3,15 4,12 0,257 62,60 2 3,732 3,10 4,10 0,268 62,60 1 4,646 2,92 5,45 0,544 126,60 2 4,581 3,05 5,28 0,486 126,60 1 5,240 4,32 5,64 0,251 63,30 2 5,260 4,29 5,58 0,246 63,30 1 4,246 3,48 4,58 0,260 155,00 2 4,278 3,42 4,56 0,267 154,40 1 3,744 3,36 4,02 0,176 64,80 2 3,683 3,28 4,05 0,210 64,80 1 5,198 4,80 5,55 0,144 64,00 2 5,150 4,86 5,45 0,115 64,00 1 6,808 5,92 7,32 0,205 63,30 2 7,023 5,98 7,39 0,201 63,30 1 5,396 4,89 5,63 0,137 153,60 2 5,440 4,75 5,73 0,181 153,60 1 5,448 4,89 5,82 0,171 64,10 2 5,507 4,93 5,86 0,168 64,10 1 4,314 3,48 4,68 0,280 148,00 2 4,230 3,56 4,70 0,264 149,40 1 4,270 3,57 4,60 0,243 61,90 2 4,189 3,59 4,43 0,200 61,90 1 5,679 5,11 6,11 0,177 148,00 2 5,566 4,90 5,98 0,195 148,00 1 5,668 4,81 6,17 0,240 61,90 2 5,638 4,76 6,09 0,236 61,90 1 5,736 5,13 6,43 0,226 155,80 2 5,634 4,83 6,10 0,225 155,80 1 6,664 6,24 7,14 0,135 56,90 2 6,987 6,42 7,53 0,159 56,90 Anhang 1: Wärmeleitfähigkeiten Ort: Ettlingen Probenname Zustand MessAusder Nr. richtung Proben 249 250 251 U1 tr p 253 254 255 s sat p 256 257 258 259 U2 s tr p 260 261 262 263 s sat p 264 Ort: Probenname MessNr. 266 267 M.-D. s tr p 269 270 271 272 s sat p Inhomogenitätsfaktor β Länge in mm Durchschnitt min max 1 3,914 3,60 4,14 0,138 74,00 2 3,912 3,53 4,12 0,151 74,00 1 4,240 3,77 4,61 0,199 61,20 2 4,178 3,78 4,42 0,153 61,20 1 5,283 5,05 5,47 0,080 74,70 2 5,193 4,83 5,41 0,110 74,70 1 5,563 5,13 5,93 0,145 62,60 2 5,632 5,05 5,99 0,167 62,60 1 3,794 3,46 3,91 0,120 72,60 2 3,794 3,46 3,99 0,140 72,60 1 4,379 4,08 4,63 0,126 64,70 2 4,256 3,87 4,53 0,154 64,70 1 5,251 4,98 5,44 0,086 71,20 2 5,088 4,64 5,30 0,130 71,20 1 5,719 5,27 5,93 0,116 60,40 2 5,710 5,33 5,95 0,108 60,40 Schicht: Zustand Ausder richtung Proben 268 Hauptkonglomerat (smc) Wärmeleitfähigkeit λ -1 -1 in W m K Ettlingen 265 K 2.1.1 Schicht: s 252 7 Mittlerer Buntsandstein (sm) Wärmeleitfähigkeit λ -1 -1 in W m K M.-D. 1 Durchschnitt min max 4,262 3,92 4,59 Inhomogenitätsfaktor β Länge in mm 0,156 93,90 2 4,259 3,83 4,56 0,149 93,90 1 4,636 4,40 4,92 0,112 57,60 2 4,608 4,23 4,95 0,157 57,60 1 5,536 4,98 5,82 0,151 82,50 2 5,401 5,00 5,64 0,120 82,50 1 5,683 5,41 6,01 0,105 58,40 2 5,770 5,46 6,18 0,124 58,40 Anhang 1: Wärmeleitfähigkeiten Ort: Probenname Ettlingen MessNr. Inhomogenitätsfaktor β Länge in mm 1 4,044 3,65 4,34 0,171 71,90 2 4,001 3,64 4,21 0,183 71,90 1 4,598 3,96 4,94 0,214 61,20 2 4,626 3,92 5,02 0,238 61,20 277 1 5,441 4,83 5,94 0,205 78,30 278 2 5,581 5,01 6,09 0,193 78,30 1 5,408 4,74 5,87 0,210 71,90 2 5,819 5,01 6,27 0,217 71,90 1 5,793 4,77 6,30 0,263 64,70 279 280 s tr p s sat 281 p 282 283 284 285 s tr p 286 287 288 289 s sat p 290 291 292 293 s tr p 294 295 296 297 s sat p 298 299 300 301 s tr p 302 303 304 305 s sat p 306 307 308 309 K 2.3.3 M.-D. max 276 K 2.3.2 Wärmeleitfähigkeit λ -1 -1 in W m K min 275 K 2.3.1 Mittlerer Buntsandstein (sm) Durchschnitt 274 K 2.2 Schicht: Zustand Ausder richtung Proben 273 K 2.1.3 8 s tr p 310 311 312 313 314 s sat p 2 5,921 4,87 6,28 0,238 64,70 1 3,134 2,85 3,29 0,141 89,60 2 3,124 2,84 3,30 0,148 89,60 1 3,560 3,34 3,72 0,108 38,40 2 3,608 3,34 3,77 0,118 38,40 1 4,669 4,47 4,85 0,081 88,90 2 4,550 4,34 4,75 0,090 88,90 1 5,114 4,72 5,31 0,117 39,90 2 5,054 4,63 5,27 0,126 39,90 1 3,102 2,92 3,22 0,096 96,70 2 3,109 2,91 3,22 0,102 96,70 1 3,457 3,22 3,64 0,122 60,50 2 3,435 3,29 3,53 0,071 60,50 1 4,589 4,36 4,75 0,085 97,50 2 4,536 4,27 4,72 0,100 97,50 1 4,905 4,42 5,10 0,137 64,70 2 4,891 4,39 5,06 0,138 64,70 1 3,218 3,00 3,43 0,134 93,20 2 3,210 2,92 3,40 0,151 93,20 1 3,512 3,27 3,70 0,124 61,90 2 3,526 3,25 3,70 0,129 61,90 1 4,738 4,40 5,00 0,127 94,00 2 4,656 4,27 4,98 0,152 94,00 1 4,967 4,56 5,18 0,125 62,60 2 4,954 4,40 5,13 0,148 62,60 1 3,094 2,82 3,29 0,152 66,90 2 3,096 2,76 3,24 0,153 66,90 1 3,475 3,19 3,64 0,130 62,60 2 3,450 3,26 3,61 0,100 62,60 1 4,578 4,32 4,76 0,096 69,00 2 4,512 4,24 4,73 0,110 69,00 1 5,080 4,79 5,38 0,116 63,40 2 5,025 4,63 5,34 0,141 63,40 Anhang 1: Wärmeleitfähigkeiten Ort: Probenname Ettlingen MessNr. Inhomogenitätsfaktor β Länge in mm 1 4,061 3,77 4,48 0,174 138,80 2 4,051 3,74 4,43 0,169 132,40 1 4,574 4,09 4,83 0,162 62,60 2 4,568 4,22 4,82 0,131 62,60 319 1 5,344 4,90 5,66 0,142 143,00 320 2 5,354 4,87 5,85 0,184 143,00 1 5,322 4,73 5,79 0,199 152,90 2 5,543 4,93 6,02 0,197 152,90 1 5,752 5,23 6,09 0,151 64,00 321 322 s tr p s sat 323 p 324 325 326 327 s tr p 328 329 330 331 s sat p 332 333 334 335 s tr p 336 337 338 339 s sat p 340 341 342 343 s tr p 344 345 346 347 s sat p 348 349 350 351 K 2.5.4 M.-D. max 318 K 2.5.2 Wärmeleitfähigkeit λ -1 -1 in W m K min 317 K 2.5.1 Mittlerer Buntsandstein (sm) Durchschnitt 316 K 2.4.2 Schicht: Zustand Ausder richtung Proben 315 K 2.4.1 9 s tr p 352 353 354 355 356 s sat p 2 5,744 4,94 6,15 0,211 64,00 1 3,899 3,45 4,25 0,205 103,20 2 3,870 3,48 4,28 0,205 103,20 1 4,529 3,85 4,94 0,241 63,30 2 4,482 3,84 4,80 0,215 63,30 1 5,297 5,11 5,50 0,074 108,80 2 5,313 4,91 5,60 0,130 108,80 1 5,655 5,21 5,94 0,129 61,90 2 5,668 5,25 5,98 0,130 61,90 1 3,968 3,82 4,11 0,073 113,80 2 3,939 3,79 4,12 0,083 113,80 1 3,627 3,08 3,98 0,249 63,40 2 3,618 3,15 4,11 0,265 63,40 2 5,637 5,04 5,93 0,158 118,80 1 5,505 4,96 5,83 0,159 65,50 1 5,672 5,06 5,88 0,145 118,80 2 5,512 4,83 5,78 0,172 65,50 1 4,400 4,09 4,66 0,130 87,50 2 4,400 4,05 4,61 0,129 87,50 1 4,566 4,14 5,11 0,212 63,30 2 4,576 4,19 4,84 0,143 63,30 1 5,635 5,35 5,84 0,087 91,10 2 5,610 5,11 6,09 0,175 91,10 1 5,929 5,47 6,46 0,166 63,30 2 5,974 5,46 6,45 0,167 63,30 1 3,868 3,64 4,04 0,102 95,30 2 3,827 3,54 3,96 0,111 95,30 1 3,927 3,44 4,25 0,206 56,20 2 3,954 3,45 4,19 0,189 56,20 1 5,175 4,96 5,35 0,075 96,70 2 5,156 4,87 5,36 0,095 96,70 1 5,183 4,59 5,50 0,175 59,00 2 5,212 4,60 5,58 0,188 59,00 Anhang 1: Wärmeleitfähigkeiten Ort: Probenname Ettlingen MessNr. 358 359 K 2.5.5 s tr p 360 361 362 363 s sat p 364 365 366 367 K 2.6.1 s tr p 368 369 370 371 s sat p 372 373 374 375 K 2.6.2 s tr p 376 377 378 379 s sat p 380 381 382 383 K 2.7.1 s tr p 384 385 386 387 s sat p 388 389 390 391 K 2.7.2 s tr p 392 393 394 395 396 Schicht: Zustand Ausder richtung Proben 357 10 s sat p Mittlerer Buntsandstein (sm) Wärmeleitfähigkeit λ -1 -1 in W m K M.-D. Inhomogenitätsfaktor β Länge in mm Durchschnitt min max 1 3,750 3,49 3,87 0,101 93,90 2 3,735 3,45 3,88 0,116 93,90 1 4,235 3,86 4,45 0,139 59,80 2 4,232 3,85 4,52 0,158 59,80 1 ## ## ## ## ## 2 ## ## ## ## ## 1 ## ## ## ## ## 2 ## ## ## ## ## 1 4,239 3,97 4,52 0,129 100,30 2 4,280 4,04 4,61 0,133 100,30 1 4,621 3,93 5,08 0,249 62,60 2 4,727 3,97 5,29 0,280 62,60 1 5,365 5,03 5,54 0,095 98,90 2 5,497 4,91 5,77 0,157 98,90 1 5,944 5,41 6,27 0,145 62,60 2 6,060 5,51 6,54 0,171 62,60 1 4,415 4,14 4,65 0,115 66,90 2 4,456 4,10 4,69 0,134 66,90 1 4,786 4,26 4,99 0,153 61,20 2 4,870 4,34 5,09 0,155 61,20 1 5,603 5,25 5,82 0,101 70,40 2 5,658 5,24 5,91 0,118 70,40 1 6,076 5,13 6,39 0,208 64,70 2 6,222 5,24 6,55 0,210 64,70 1 3,874 3,60 4,19 0,151 117,40 2 3,888 3,62 4,10 0,124 117,40 1 4,422 3,89 4,74 0,192 64,10 2 4,420 3,77 4,61 0,191 64,10 1 4,953 4,60 5,21 0,122 118,10 2 4,833 4,37 5,10 0,152 118,10 1 5,293 4,52 5,56 0,196 64,00 2 5,311 4,53 5,58 0,198 64,00 1 3,770 3,50 3,98 0,128 106,00 2 3,840 3,49 4,04 0,143 106,00 1 4,556 3,79 4,84 0,231 64,80 2 4,578 3,78 4,90 0,245 64,80 1 4,949 4,69 5,13 0,090 103,80 2 4,845 4,59 5,06 0,097 103,80 1 5,352 4,52 5,66 0,215 64,80 2 5,377 4,54 5,69 0,214 64,80 Anhang 1: Wärmeleitfähigkeiten Ort: Probenname Ettlingen MessNr. 398 399 K 2.8.1 s tr p 400 401 402 403 s sat p 404 405 406 407 K 2.8.2 s tr p 408 409 410 411 s sat p 412 413 414 415 s tr p 416 417 K 2.9 s 418 419 420 421 p sat s 422 423 p 424 425 426 s Mittlerer Buntsandstein (sm) Wärmeleitfähigkeit λ -1 -1 in W m K M.-D. Inhomogenitätsfaktor β Länge in mm Durchschnitt min max 1 4,707 4,16 5,25 0,230 76,80 2 4,768 4,24 5,04 0,169 76,80 1 4,658 4,45 4,97 0,111 62,60 2 4,749 4,48 5,01 0,112 62,60 2 5,790 5,35 6,08 0,125 75,40 1 5,842 5,33 6,09 0,131 75,40 1 5,574 5,25 5,82 0,101 57,60 2 5,673 5,34 5,86 0,092 57,60 1 4,379 4,00 4,62 0,141 82,50 2 4,383 4,12 4,70 0,132 82,50 1 4,721 4,13 5,30 0,250 64,80 2 4,693 4,08 5,20 0,240 64,80 1 5,391 4,98 5,70 0,133 81,80 2 5,290 4,96 5,50 0,103 81,80 1 5,762 5,25 6,33 0,188 64,00 2 5,983 5,34 6,68 0,224 64,00 1 4,108 3,58 4,47 0,215 132,40 2 4,086 3,62 4,47 0,209 132,40 1 4,340 3,78 4,64 0,199 64,70 2 4,353 3,67 4,66 0,214 64,70 1 5,281 4,67 5,71 0,197 130,90 2 5,281 4,67 5,71 0,197 130,90 1 5,619 4,86 6,01 0,204 63,30 2 5,619 4,86 6,01 0,204 63,30 3 5,152 4,55 5,59 0,202 130,90 4 5,152 4,55 5,59 0,202 130,90 3 5,460 4,28 5,98 0,310 63,30 4 5,460 4,28 5,98 0,310 63,30 1 4,187 3,54 4,45 0,217 93,90 2 4,141 3,49 4,45 0,231 93,90 1 4,459 3,86 4,79 0,209 64,70 2 4,486 3,89 4,86 0,217 64,70 429 2 5,301 4,77 5,50 0,138 91,70 430 2 5,301 4,77 5,50 0,138 91,70 1 5,365 4,86 5,62 0,141 91,70 1 5,365 4,86 5,62 0,141 91,70 1 5,496 4,96 5,66 0,128 62,60 2 5,467 4,82 5,71 0,163 62,60 427 tr p 428 K 2.10.1 Schicht: Zustand Ausder richtung Proben 397 11 431 432 433 434 s sat p Anhang 1: Wärmeleitfähigkeiten Ort: Probenname Ettlingen MessNr. 436 437 K 2.10.2 s tr p 438 439 440 441 s sat p 442 443 444 445 K 2.10.3 s tr p 446 447 448 449 s sat p 450 451 452 453 K 2.11.1 s tr p 454 455 456 457 s sat p 458 459 460 461 K 2.11.2 s tr p 462 463 464 465 s sat p 466 467 468 469 K 2.12.1 s tr p 470 471 472 473 474 Schicht: Zustand Ausder richtung Proben 435 12 s sat p Mittlerer Buntsandstein (sm) Wärmeleitfähigkeit λ -1 -1 in W m K M.-D. Inhomogenitätsfaktor β Länge in mm Durchschnitt min max 1 4,028 3,45 4,29 0,210 94,60 2 4,020 3,34 4,27 0,232 94,60 1 4,643 4,01 4,92 0,197 66,20 2 4,624 3,73 4,97 0,267 66,20 1 5,104 4,65 5,36 0,140 94,60 2 5,351 4,90 5,68 0,147 94,60 1 5,741 5,26 6,05 0,136 64,00 2 5,719 5,27 5,93 0,115 64,00 1 4,209 3,52 4,45 0,222 59,00 2 4,233 3,61 4,46 0,201 59,00 1 4,663 4,34 5,00 0,142 61,20 2 4,621 4,28 4,83 0,119 61,20 1 5,294 4,88 5,64 0,143 56,90 2 5,559 5,04 5,88 0,152 56,90 1 5,927 5,51 6,41 0,151 61,20 2 5,876 5,33 6,30 0,166 61,20 1 4,252 3,75 4,56 0,189 98,90 2 4,229 3,70 4,62 0,216 98,90 1 4,870 4,26 5,25 0,203 62,60 2 4,825 4,22 5,20 0,202 62,60 1 5,385 4,99 5,63 0,119 92,40 2 5,394 1,87 5,85 0,737 92,40 1 5,797 4,88 6,24 0,234 69,00 2 5,719 4,74 6,13 0,244 69,00 1 4,233 3,91 4,70 0,187 94,60 2 4,217 3,92 4,92 0,237 94,60 1 4,685 4,07 5,05 0,209 64,10 2 4,793 4,47 5,46 0,207 64,10 1 5,230 4,93 5,69 0,144 90,40 1 5,312 5,01 5,74 0,138 90,40 1 5,699 4,90 6,15 0,218 67,60 1 5,657 4,85 6,10 0,221 67,60 1 4,329 3,97 4,71 0,171 94,60 2 4,321 3,98 4,68 0,161 94,60 1 4,954 4,38 5,37 0,200 65,40 2 5,025 4,54 5,59 0,209 65,40 1 5,201 4,82 5,47 0,125 92,50 2 5,235 4,88 5,56 0,128 92,50 1 5,949 5,40 6,51 0,189 62,60 2 5,954 5,39 6,52 0,191 62,60 Anhang 1: Wärmeleitfähigkeiten Ort: Probenname Ettlingen MessNr. 476 477 K 2.12.2 s tr p 478 479 480 481 s sat p 482 483 484 485 K 2.12.3 s tr p 486 487 488 489 s sat p 490 491 492 493 K 2.13 s tr p 494 495 496 497 s sat p 498 499 500 501 LK 2.1.1 s tr p 502 503 504 505 s sat p 506 507 508 509 LK 2.1.2 s tr p 510 511 512 513 514 Schicht: Zustand Ausder richtung Proben 475 13 s sat p Mittlerer Buntsandstein (sm) Wärmeleitfähigkeit λ -1 -1 in W m K M.-D. Inhomogenitätsfaktor β Länge in mm Durchschnitt min max 1 4,344 3,93 4,79 0,198 96,70 2 4,326 3,88 4,75 0,202 96,70 1 4,974 4,54 5,47 0,186 64,70 2 5,014 4,35 5,39 0,207 64,70 1 5,249 4,89 5,56 0,128 92,50 2 5,325 4,86 5,71 0,159 92,50 1 5,912 5,36 6,39 0,157 61,90 2 5,914 5,37 6,29 0,156 61,90 1 4,322 3,81 4,69 0,204 98,10 2 4,321 3,82 4,70 0,203 98,10 1 4,735 3,93 5,03 0,232 66,10 2 4,735 3,92 5,04 0,234 66,10 1 5,205 4,89 5,56 0,130 91,00 2 5,341 4,98 5,72 0,138 91,00 1 5,647 4,86 5,91 0,186 65,40 2 5,682 4,98 6,08 0,193 65,40 1 4,136 3,68 4,42 0,178 132,30 2 4,136 3,69 4,41 0,174 132,30 1 4,354 3,90 4,65 0,171 65,50 2 4,354 3,89 4,66 0,170 65,50 1 5,127 4,80 5,42 0,121 131,60 2 5,298 4,89 5,63 0,140 131,60 1 5,378 5,02 5,62 0,112 61,10 2 5,466 4,99 5,67 0,125 61,10 1 3,882 3,44 4,22 0,200 117,40 2 3,840 3,28 4,15 0,226 117,40 1 3,061 2,58 3,38 0,260 65,40 1 3,071 2,58 3,41 0,270 65,40 1 4,496 4,08 4,79 0,158 110,30 2 4,076 3,82 4,36 0,133 110,30 1 4,730 4,08 5,16 0,228 64,00 2 4,648 4,09 5,05 0,207 64,00 1 4,072 3,51 4,26 0,185 109,50 2 4,090 3,62 4,31 0,169 109,50 1 3,980 3,64 4,24 0,151 64,00 2 4,002 3,65 4,24 0,147 64,00 1 5,027 4,33 5,79 0,289 99,60 2 5,492 3,59 6,03 0,445 99,60 1 5,496 5,10 5,85 0,137 62,60 2 5,349 4,93 5,75 0,153 62,60 Anhang 1: Wärmeleitfähigkeiten Ort: Probenname Ettlingen MessNr. 516 517 LK 2.2.1 s tr p 518 519 520 521 s sat p 522 523 524 525 LK 2.2.2 s tr p 526 527 528 529 s sat p 530 531 532 533 LK 2.2.3 s tr p 534 535 536 537 s sat p 538 539 540 541 LK 2.3 s tr p 542 543 544 545 s sat p 546 547 L 6.1 548 549 550 551 L 6.2 552 553 554 555 L 6.3 556 557 558 Schicht: Zustand Ausder richtung Proben 515 tr sat tr sat tr sat 14 Mittlerer Buntsandstein (sm) Wärmeleitfähigkeit λ -1 -1 in W m K M.-D. Inhomogenitätsfaktor β Länge in mm Durchschnitt min max 1 3,681 3,30 3,96 0,179 59,10 2 3,677 3,42 3,82 0,111 59,10 1 3,832 3,46 4,05 0,155 58,30 2 3,824 3,42 4,05 0,164 58,30 1 5,074 4,77 5,30 0,104 56,90 2 5,042 4,73 5,30 0,113 56,90 1 5,205 4,71 5,50 0,153 54,00 2 5,346 4,76 5,61 0,159 54,00 1 3,830 3,50 4,09 0,153 91,00 2 3,818 3,43 4,03 0,158 91,00 1 4,064 3,59 4,26 0,166 65,40 2 4,053 3,52 4,34 0,202 65,40 1 5,306 4,94 5,59 0,121 88,20 2 5,162 4,85 5,44 0,115 88,20 1 5,308 4,83 5,60 0,144 63,30 2 5,355 4,91 5,65 0,139 63,30 1 3,966 3,76 4,26 0,126 86,00 2 3,988 3,74 4,29 0,137 86,00 1 4,071 3,76 4,26 0,122 64,70 2 4,102 3,88 4,36 0,117 64,70 1 5,339 5,08 5,77 0,129 86,10 2 5,335 5,05 5,64 0,111 86,10 1 5,461 5,23 5,79 0,102 64,80 2 5,499 5,26 5,80 0,099 64,80 1 4,005 3,52 4,25 0,184 156,50 2 4,055 3,44 4,38 0,232 156,50 1 4,060 3,67 4,45 0,190 65,50 2 4,038 3,60 4,40 0,198 65,50 1 5,347 4,72 5,71 0,185 153,00 2 5,301 4,69 5,60 0,171 153,00 1 5,617 5,31 5,79 0,086 62,60 2 5,617 5,14 5,89 0,134 62,60 s 4,622 4,09 4,95 0,185 74,00 p 4,607 3,42 5,23 0,393 77,40 s 5,519 4,63 6,15 0,275 85,30 p 5,665 5,11 6,09 0,173 81,10 s 4,852 4,39 5,21 0,168 90,30 p 4,695 4,26 5,07 0,174 79,60 s 6,117 5,45 6,57 0,182 88,20 p 5,852 5,59 6,16 0,097 77,50 s 4,891 4,57 5,31 0,152 93,90 p 4,914 4,55 5,26 0,143 90,30 s 6,002 5,59 6,26 0,112 90,40 p 6,219 5,83 6,65 0,133 91,80 Anhang 1: Wärmeleitfähigkeiten Ort: Pforzheim Probenname Zustand MessAusder Nr. richtung Proben 559 560 PF 1.1.1 tr 561 562 sat 563 564 565 PF 1.1.2 tr 566 567 sat 568 569 570 Pf 1.1.3 tr 571 572 sat 573 574 PF 1.2.1 575 576 577 578 PF 1.2.2 579 580 581 582 Pf 1.2.3 583 584 585 586 PF 1.3.1 587 588 589 590 PF 1.3.2 591 592 593 tr sat tr sat tr sat tr sat tr sat 15 Schicht: s Oberer Buntsandstein (so) Wärmeleitfähigkeit λ -1 -1 in W m K Durchschnitt min max 2,732 2,42 2,88 Inhomogenitätsfaktor β Länge in mm 0,169 103,90 p 2,999 2,74 3,14 0,134 63,30 s 4,006 3,54 4,25 0,176 104,60 s 3,989 3,49 4,35 0,218 104,60 p 4,516 4,06 4,73 0,148 63,30 s 2,746 2,60 2,89 0,109 78,30 p 2,901 2,80 2,97 0,061 58,30 s 4,183 4,04 4,45 0,098 79,00 s 3,985 3,79 4,23 0,111 79,00 p 4,296 4,07 4,51 0,102 62,60 s 2,710 2,53 2,86 0,120 74,70 p 3,063 2,86 3,17 0,101 64,70 s 3,951 3,45 4,13 0,171 78,20 s 3,854 3,46 4,03 0,150 78,20 p 4,382 4,00 4,65 0,148 67,50 s 2,758 2,48 3,02 0,195 88,00 p 3,393 3,08 3,91 0,245 61,90 s 4,183 3,51 4,62 0,266 106,00 p 5,076 4,66 5,57 0,179 63,30 s 2,641 2,02 2,85 0,312 61,20 p 3,013 2,67 3,16 0,163 60,40 s 4,134 3,63 4,35 0,173 64,70 p 4,544 4,15 4,79 0,142 62,60 s 2,749 2,57 2,86 0,109 71,80 p 3,593 3,01 4,09 0,301 61,20 s 4,257 4,02 4,47 0,105 72,60 p 5,050 4,16 5,67 0,299 62,70 s 3,187 2,87 3,41 0,170 77,60 63,30 p 3,305 3,10 3,47 0,110 s 4,574 4,26 4,93 0,147 73,30 p 4,908 4,35 5,21 0,174 64,00 s 3,176 2,98 3,32 0,105 79,00 p 3,396 3,19 3,63 0,129 61,20 s 4,527 4,29 4,85 0,122 81,80 p 5,043 4,66 5,53 0,172 62,60 Anhang 1: Wärmeleitfähigkeiten Ort: Probenname Pforzheim MessNr. 594 PF 3.1.1 595 596 597 598 PF 3.1.2 599 600 601 602 Pf 3.1.3 603 604 605 606 PF 3.1.4 607 608 609 610 PF 3.2.1 611 612 613 614 Pf 3.2.2 615 616 617 sat tr sat tr sat tr sat tr sat tr sat 618 619 PF 3.2.3 622 623 PF 4.1.1 624 625 626 627 Pf 4.1.2 628 629 630 631 PF 4.2 tr 620 621 632 633 634 Schicht: Zustand Ausder richtung Proben tr sat tr sat tr sat tr sat 16 Hauptkonglomerat (smc) Wärmeleitfähigkeit λ -1 -1 in W m K Durchschnitt min max Inhomogenitätsfaktor β Länge in mm s 3,618 3,43 3,81 0,104 59,80 p 3,920 3,49 4,11 0,158 63,30 s 5,112 4,69 5,33 0,124 59,70 p 5,706 5,16 6,30 0,201 62,60 s 3,565 3,41 3,69 0,078 64,10 p 4,040 3,68 4,31 0,156 60,40 s 5,050 4,81 5,26 0,089 63,30 p 5,817 4,79 6,25 0,252 63,30 s 3,537 3,28 3,80 0,147 62,60 p 3,820 3,51 3,96 0,119 64,70 s 5,068 4,79 5,25 0,092 63,30 p 5,541 5,18 5,74 0,102 60,50 s 3,572 3,36 3,72 0,102 75,40 59,70 p 3,750 3,58 3,96 0,102 s 5,006 4,70 5,27 0,113 77,50 p 5,377 4,79 5,61 0,153 64,00 s 3,747 3,41 3,90 0,132 76,80 p 3,837 3,49 4,07 0,150 62,70 s 5,037 4,72 5,27 0,110 78,20 p 5,708 5,30 5,96 0,115 66,90 s 3,557 3,29 3,71 0,117 69,00 p 3,826 3,57 4,01 0,115 59,70 s 4,994 4,67 5,19 0,104 69,70 p 5,658 5,24 5,89 0,115 61,90 s 3,413 3,14 3,68 0,158 67,60 s 3,477 3,22 3,72 0,144 71,20 p 3,759 3,55 3,90 0,093 61,20 s 5,133 4,84 5,42 0,111 69,70 p 5,416 4,99 5,75 0,140 64,80 111,00 s 4,175 3,58 5,01 0,342 p 4,303 4,01 4,44 0,101 59,70 s 5,545 4,71 5,94 0,222 111,00 p 5,976 5,37 6,16 0,133 62,60 s 4,004 3,75 4,24 0,123 101,70 p 4,356 4,02 4,62 0,138 65,40 s 5,654 5,14 5,88 0,131 104,50 p 6,178 5,63 6,51 0,144 61,90 s 3,704 2,57 4,34 0,478 111,00 p 3,955 3,51 4,40 0,225 61,90 s 5,311 4,39 5,75 0,257 106,00 p 5,968 5,40 6,68 0,214 53,40 Anhang 1: Wärmeleitfähigkeiten Ort: Probenname Pforzheim MessNr. 635 PF 7.1.1 636 637 638 639 Pf 7.1.2 640 641 642 643 PF 7.2.1 644 645 646 647 PF 7.2.2 648 649 650 651 Pf 7.2.3 652 653 654 Schicht: Zustand Ausder richtung Proben tr sat tr sat tr sat tr sat tr sat 17 Hauptkonglomerat (smc) Wärmeleitfähigkeit λ -1 -1 in W m K Durchschnitt min max Inhomogenitätsfaktor β Länge in mm s 3.485 3.32 3.67 0.100 83.90 p 4.115 3.80 4.38 0.140 65.40 s 4.570 4.47 4.80 0.074 82.60 p 5.081 4.62 5.43 0.160 64.00 s 3.535 3.22 3.85 0.178 183.50 p 3.964 3.48 4.26 0.195 62.60 s 4.515 4.29 4.74 0.101 76.10 p 5.022 3.58 5.40 0.362 66.20 s 4.219 3.88 4.47 0.140 84.00 p 4.709 4.30 4.97 0.143 64.10 s 5.141 4.79 5.40 0.118 82.50 p 5.737 5.40 6.08 0.118 61.90 s 4.310 4.01 4.77 0.175 75.50 p 4.550 4.37 4.73 0.079 61.90 s 5.333 4.88 5.56 0.129 77.60 p 5.686 5.27 6.00 0.129 61.90 s 4.394 3.85 4.69 0.192 85.40 p 4.850 4.45 5.29 0.174 64.00 s 5.315 4.67 5.64 0.182 85.40 p 5.656 4.83 6.12 0.227 64.70 Anhang 1: Wärmeleitfähigkeiten Ort: Probenname Pforzheim MessNr. 655 Pf 2.1.1 656 657 658 659 PF 2.1.2 660 661 662 663 PF 2.1.3 664 665 666 667 Pf 2.1.4 668 669 670 Schicht: Zustand Ausder richtung Proben tr sat tr sat tr sat tr sat 18 Mittlerer Buntsandstein (sm) Wärmeleitfähigkeit λ -1 -1 in W m K Durchschnitt min max Inhomogenitätsfaktor β Länge in mm s 3.449 3.08 3.67 0.171 87.50 p 4.025 3.76 4.19 0.106 61.90 s 4.794 4.41 5.10 0.145 83.90 p 5.474 5.05 5.80 0.137 64.80 s 3.461 3.33 3.65 0.091 74.00 p 3.996 3.80 4.25 0.113 62.60 s 4.913 4.75 5.47 0.147 72.50 p 5.454 4.94 5.69 0.137 62.60 s 3.363 3.17 3.51 0.101 73.20 p 3.895 3.61 4.04 0.110 61.20 s 4.939 4.59 5.09 0.100 77.60 p 5.242 4.91 5.45 0.103 61.90 s 3.531 3.24 3.69 0.128 78.30 p 4.002 3.86 4.14 0.071 61.90 s 4.965 4.46 5.23 0.155 81.80 p 5.405 4.92 5.67 0.137 62.60 Anhang 1: Wärmeleitfähigkeiten Ort: Probenname Pforzheim MessNr. 671 PF 2.2.1 672 673 674 675 PF 2.2.2 676 677 678 679 Pf 2.2.3 680 681 682 683 PF 5.1.1 684 685 686 687 Pf 5.1.2 688 689 690 691 PF 5.1.3 692 693 694 695 PF 5.2.1 696 697 698 699 Pf 5.2.2 700 701 702 703 PF 5.2.3 704 705 706 Schicht: Zustand Ausder richtung Proben tr sat tr sat tr sat tr sat tr sat tr sat tr sat tr sat tr sat 19 s Mittlerer Buntsandstein (sm) Wärmeleitfähigkeit λ -1 -1 in W m K Durchschnitt min max 3.385 3.09 3.56 Inhomogenitätsfaktor β Länge in mm 0.139 66.10 p 4.937 4.11 5.79 0.341 56.90 s 4.829 4.58 4.99 0.086 66.90 p 6.112 5.48 6.57 0.178 55.50 s 3.508 3.29 3.73 0.124 89.60 p 3.904 3.35 4.11 0.196 64.00 s 4.874 4.58 5.15 0.117 96.10 p 5.329 4.70 5.59 0.167 66.20 s 3.450 3.28 3.63 0.101 100.30 p 3.943 3.66 4.17 0.128 60.40 s 4.862 4.58 5.11 0.108 100.30 p 5.336 4.85 5.60 0.140 64.10 s 3.448 3.21 3.72 0.148 62.60 p 3.717 3.38 4.00 0.168 63.30 s 4.432 4.07 4.72 0.146 61.90 p 5.072 4.66 5.32 0.132 64.70 s 3.670 3.32 3.87 0.149 66.90 p 4.052 3.84 4.34 0.121 64.00 s 4.982 4.78 5.32 0.108 66.80 p 5.359 4.94 5.80 0.160 64.80 s 3.646 3.40 3.84 0.119 58.30 p 4.148 3.35 4.91 0.376 64.00 s 4.912 4.64 5.20 0.115 58.30 p 5.764 4.83 6.37 0.266 64.80 s 3.476 3.21 3.72 0.145 70.40 p 3.898 3.56 4.13 0.144 64.70 s 4.849 4.31 5.07 0.157 68.30 p 5.450 5.09 5.67 0.106 63.30 s 3.740 3.29 4.08 0.209 75.40 p 3.704 3.34 3.87 0.144 64.80 s 4.982 4.61 5.39 0.155 73.30 p 5.107 4.68 5.29 0.118 61.90 s 3.852 3.46 4.08 0.159 78.20 p 3.933 3.65 4.11 0.115 64.00 s 5.095 4.60 5.42 0.162 76.10 p 5.231 4.91 5.51 0.116 61.20 Anhang 2: Spezifische Wärmekapazitäten 1 Spezifische Wärmekapazität cp -1 -1 in J kg K Schicht Oberer Buntsandstein (so) Hauptkonglomerat (smc) Mittlerer Buntsandstein (sm) Probenname Extrapolierter Wert Gemessene Werte Koeffizienten der Ausgleichsgerade C= A T + B 35 °C 40 °C 50°C 10 °C A B LOB 2 770,1 772,6 785,8 744,3 1 734,3 LOB 5 862,4 864,9 880,1 835,6 1 825,6 LOB 9 855,9 865,3 885,2 803,5 2 783,5 PF 1 781 783,7 795,8 755,7 0,9 746,7 K1.1 846,8 859,4 877,8 797,1 2 777,1 K1.2 845,6 858,2 881,9 791,4 2,3 768,4 K1.8 844,3 856,3 876,1 795,2 2 775,2 L3 774,9 788,2 808,9 719,4 2,3 696,4 L32 845,3 855 879,7 798,2 3,2 766,2 PF 3 764,5 775 798,4 707,9 2,2 685,9 PF 4 761,3 770 789,8 982,6 1,9 693,6 PF 7 755,5 765 785,5 700,1 2,1 679,1 K2.5 849,1 861,5 884,4 783,7 2,3 760,7 K2.7 852,5 865,9 895,8 776 3,1 745 K2.8 776 788,4 818,6 701 2,9 672 K2.11 846,1 855,9 875,9 792,7 2,1 771,7 L2 769,3 778,1 798,6 722,1 1,9 703,1 L2.1 844,4 859 877,9 789,7 2,2 767,7 L2.2 847,3 858,2 883,2 786,7 2,4 762,7 PF 2 766,6 778 799,1 714,2 2,2 692,2 PF 5 768,9 782,4 806,1 705,7 2,5 680,7 Anhang 2: Dichte, Porosität Ort: Nr Ettlingen Name 1 Schicht: Gewicht in kg trocken gesättigt Oberer Buntsandstein (so) Volumen in cm³ Porosität Dichte -3 in kg m trocken feucht 1 LOB 1.1 0,2211 0,2302 93,2 0,10 2372 2470 2 LOB 1.2 0,6248 0,65 262,3 0,10 2382 2478 3 LOB 1.3 0,4656 0,4846 196,6 0,10 2368 2465 4 LOB 2.1 0,1103 0,1165 48,4 0,13 2279 2407 5 LOB 2.2 0,3811 0,4007 164,5 0,12 2317 2436 6 LOB 2.3 0,4395 0,4618 189,1 0,12 2324 2442 7 LOB 3.1 1,0876 1,1328 473,2 0,10 2298 2394 8 LOB 3.2 0,4089 0,4267 177,3 0,10 2306 2407 9 LOB 3.3 0,2689 0,2811 120,9 0,10 2224 2325 10 LOB 4.1 0,7599 0,7969 331,7 0,11 2291 2402 11 LOB 4.2 1,1147 1,1744 486,2 0,12 2293 2415 12 LOB 5.1 0,5866 0,6214 263,7 0,13 2224 2356 13 LOB 5.2 0,3984 0,4236 181,7 0,14 2193 2331 14 LOB 5.3 0,3205 0,3406 145,4 0,14 2204 2343 15 LOB 8.1 0,5589 0,5786 240,5 0,08 2324 2406 16 LOB 8.2 0,632 0,6481 270,8 0,06 2334 2393 17 LOB 9.1 1,0098 1,054 431,2 0,10 2342 2444 18 LOB 9.2 1,3734 1,452 602,2 0,13 2281 2411 19 LOB 10.1 0,5983 0,6227 261,7 0,09 2286 2379 20 LOB 10.2 0,1707 0,1789 75,4 0,11 2264 2373 21 LOB 11.1 0,5497 0,5753 239,2 0,11 2298 2405 22 LOB 11.2 0,7232 0,7493 310,9 0,08 2326 2410 Anhang 2: Dichte, Porosität Ort: Ettlingen 2 Schicht: Gewicht in kg trocken gesättigt Volumen in cm³ K 1.1 2,1556 2,2573 1136,5 K 1.2 1,4575 1,5287 620,1 28 K 1.3 2,5005 2,6215 29 K 1.4 1,6397 1,7185 Nr Name 26 27 Hauptkonglomerat (smc) Porosität Dichte -3 in kg m trocken feucht 0,09 1897 1986 0,11 2350 2465 1064,5 0,11 2349 2463 694,6 0,11 2361 2474 30 K 1.5 1,6259 1,6899 681,9 0,09 2384 2478 31 K 1.6.1 1,1275 1,1991 480,9 0,15 2345 2493 32 K 1.6.2 1,4112 1,4776 591,8 0,11 2385 2497 33 K 1.7.1 1,0987 1,1558 461,3 0,12 2382 2506 34 K 1.7.2 1,1539 1,2245 488,5 0,14 2362 2507 35 K 1.7.3 1,0267 1,0907 436,3 0,15 2353 2500 36 K 1.8.1 1,1558 1,2055 481,2 0,10 2402 2505 37 K 1.8.2 1,2421 1,2943 516,5 0,10 2405 2506 38 K 1.9.1 1,2184 1,278 514,5 0,12 2368 2484 39 K 1.9.2 1,5009 1,5671 626,3 0,11 2396 2502 40 L 3.1 0,6873 0,7131 288,2 0,09 2385 2474 41 L 3.1h 1,6543 1,7333 698,1 0,11 2370 2483 42 L 3.2h 1,6356 1,6979 679,9 0,09 2406 2497 43 L 3.3 1,8146 1,8716 729,3 0,08 2488 2566 44 U1 0,8762 0,9111 403,9 0,09 2169 2256 45 U2 0,8597 0,8949 405,2 0,09 2122 2209 Anhang 2: Dichte, Porosität Ort: Nr Ettlingen Name 3 Schicht: Gewicht in kg trocken gesättigt Mittlerer Buntsandstein (sm) Volumen in cm³ Porosität Dichte -3 in kg m trocken feucht 46 K 2.1.1 1,1254 1,1862 468,2 0,13 2404 2534 47 K 2.1.2 1,0891 1,1415 449,5 0,12 2423 2539 48 K 2.1.3 0,8256 0,8831 347,6 0,16 2375 2541 49 K 2.2 0,7347 0,7843 314,4 0,16 2337 2495 50 K 2.3.1 1,0928 1,1467 459,3 0,12 2379 2497 51 K 2.3.2 1,0789 1,1057 444,3 0,06 2428 2489 52 K 2.3.3 0,9268 0,9517 381,5 0,07 2429 2495 53 K 2.4.1 1,4423 1,4996 592,3 0,10 2435 2532 54 K 2.4.2 1,2573 1,2972 510,6 0,08 2462 2541 55 K 2.5.1 1,4354 1,4876 523,2 0,10 2744 2843 56 K 2.5.2 1,1121 1,1543 484,9 0,09 2293 2380 57 K 2.5.4 0,9611 1,0754 497,2 0,23 1933 2163 58 K 2.5.5 0,8507 0,9034 384,2 0,14 2214 2351 59 K 2.6.1 1,1791 1,2245 490,3 0,09 2405 2497 60 K 2.6.2 0,8508 0,9023 401,2 0,13 2121 2249 61 K 2.7.1 1,3549 1,3779 553,9 0,04 2446 2488 62 K 2.7.2 1,2215 1,242 498,5 0,04 2450 2491 63 K 2.8.1 0,9079 0,9317 367,8 0,06 2468 2533 64 K 2.8.2 0,9659 0,9927 391,5 0,07 2467 2536 65 K 2.9 1,4663 1,5155 603,1 0,08 2431 2513 66 K 2.10.1 1,0597 1,0924 436,3 0,07 2429 2504 67 K 2.10.2 1,0597 1,1087 443,6 0,11 2389 2499 68 K 2.10.3 0,7266 0,7517 300,3 0,08 2420 2503 69 K 2.11.1 1,1193 1,1525 458,4 0,07 2442 2514 70 K 2.11.2 1,0833 1,101 441,6 0,04 2453 2493 71 K 2.12.1 1,1804 1,2011 479,5 0,04 2462 2505 72 K 2.12.2 1,1205 1,1358 453,8 0,03 2469 2503 73 K 2.12.3 1,1248 1,1492 458,8 0,05 2452 2505 74 K 2.13 1,4877 1,5122 617,6 0,04 2409 2449 75 L 2.1.1 1,2975 1,3522 549 0,10 2363 2463 76 L 2.1.2 1,2596 1,3085 525,2 0,09 2398 2491 77 L 2.2.1 0,7024 0,7323 295,7 0,10 2375 2476 78 L 2.2.2 1,0382 1,0776 430,3 0,09 2413 2504 79 L 2.2.3 0,9984 1,0381 417 0,09 2394 2489 80 L 2.3 1,6046 1,6531 669,7 0,07 2396 2468 81 L 6.1 0,7649 0,7832 311,4 0,06 2456 2515 82 L 6.2 0,759 0,7778 310,6 0,06 2444 2504 83 L 6.3 1,4671 1,5087 596 0,07 2462 2531 Anhang 2: Dichte, Porosität Ort: Nr Pforzheim 4 Schicht: Gewicht in kg Name trocken gesättigt Oberer Buntsandstein (so) Volumen in cm³ Porosität Dichte -3 in kg m trocken feucht 84 Pf 1.1.1 1147,4 1192 476,21 0,09 2409 2504 85 Pf 1.1.2 937,8 971,4 391,44 0,09 2396 2482 86 Pf 1.1.3 945 975,9 386,85 0,08 2443 2523 87 Pf 1.2.1 997,3 1112,1 448,98 0,25 2221 2477 88 Pf 1.2.2 777,5 805,9 318,94 0,09 2438 2527 89 Pf 1.2.3 867,6 899,6 356,14 0,09 2436 2526 90 Pf 1.3.1 1046,7 1096,4 443,00 0,11 2363 2475 91 Pf 1.3.2 947,2 992,4 402,11 0,11 2356 2468 Ort: Nr Pforzheim Name Schicht: Gewicht in kg trocken gesättigt Hauptkonglomerat (smc) Volumen in cm³ Porosität Dichte -3 in g cm trocken feucht 92 Pf 3.1.1 775,8 816,5 333,00 0,12 2330 2452 93 Pf 3.1.2 771,4 810,6 327,61 0,12 2355 2474 94 Pf 3.1.3 752,8 792 322,43 0,12 2335 2456 95 Pf 3.1.4 959,6 1007,2 414,78 0,11 2314 2428 96 Pf 3.2.1 902,7 946,3 385,66 0,11 2341 2454 97 Pf 3.2.2 824,7 866,7 354,84 0,12 2324 2443 98 Pf 3.2.3 960,3 1008,5 409,39 0,12 2346 2463 99 Pf 4.1.1 1280,7 1327,6 521,49 0,09 2456 2546 100 Pf 4.1.2 1159 1201,7 476,31 0,09 2433 2523 101 Pf 4.2 1373,3 1429,5 568,26 0,10 2417 2516 102 Pf 7.1.1 964,8 998,5 392,54 0,09 2458 2544 103 Pf 7.1.2 1256,5 1301 789,36 0,06 1592 1648 104 Pf 7.2.1 953,5 976,4 379,47 0,06 2513 2573 105 Pf 7.2.2 756,9 781,3 373,29 0,07 2028 2093 106 Pf 7.2.3 1019,7 1048,6 407,00 0,07 2505 2576 Anhang 2: Dichte, Porosität Ort: Nr Pforzheim Name 5 Schicht: Gewicht in kg trocken gesättigt Mittlerer Buntsandstein (sm) Volumen in cm³ Porosität Dichte -3 in kg m trocken feucht 107 Pf 2.1.1 997,3 1044 422,56 0,11 2360 2471 108 Pf 2.1.2 898,6 942,1 381,97 0,11 2353 2466 109 Pf 2.1.3 881,3 925 375,28 0,12 2348 2465 110 Pf 2.1.4 919,8 961,6 388,55 0,11 2367 2475 111 Pf 2.2.1 895,6 937,7 379,67 0,11 2359 2470 112 Pf 2.2.2 1135 1190,7 482,99 0,12 2350 2465 113 Pf 2.2.3 1139,4 1192,7 483,09 0,11 2359 2469 114 Pf 5.1.1 799,2 831,5 334,49 0,10 2389 2486 115 Pf 5.1.2 801,4 832,7 334,59 0,09 2395 2489 116 Pf 5.1.3 785,8 820 330,31 0,10 2379 2483 117 Pf 5.2.1 829,2 864,2 348,66 0,10 2378 2479 118 Pf 5.2.2 874,2 909,5 365,31 0,10 2393 2490 119 Pf 5.2.3 915,5 954,2 385,56 0,10 2374 2475