Preisindizes - Fakultät Statistik (TU Dortmund)

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Professor Dr. Walter Krämer
Datenanalyse für Journalisten
1. Überblick: Fehler, Pannen und Manipulationen im Umgang mit Statistik.
2. Mittelwerte: Vor‐ und Nachteile von arithmetischem Mittel und Median. Wie berechnet man Durchschnitte von Wachstumsraten?
3. Streuungsmaße: Aufbau und Eigenschaften der Standardabweichung.
4. Korrelation: Mechanik und Interpretation des Bravais‐Pearson
Korrelationskoeffizienten. Korrelation versus Kausalität.
5. Preisindex für Lebenshaltung: Die Indexformel nach Laspeyres.
Zusammensetzung des Warenkorbs; Problematik der konkreten Preis‐
ermittlung.
6. Spezialprobleme von Aktienindices: Mechanik und Wirkungsweise von
Dow‐Jones und DAX.
7. Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung: einfache und bedingte
Wahrscheinlichkeiten; Zufallsvariablen und ihre Erwartungswerte; die
Normalverteilung; das Gesetz der großen Zahl.
8. Grundbegriffe der Mathematischen Statistik: Was ist eine Zufallsstichprobe?
Statistische Tests und der Begriff der „Signifikanz“.
9. Tipps und Tricks für optimale Präsentation von Daten: Grafiken versus
Tabellen;optimale Gestaltung von Tabellen; welche Grafiken für welchen Zweck?
Pressemitteilung Nr. 387 vom 09.11.2012: Verbraucherpreise Oktober 2012: + 2,0 % gegenüber Oktober 2011
WIESBADEN – Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im Oktober 2012 um 2,0 % höher als im Oktober 2011. Damit fiel die Teuerungsrate im Oktober 2012 genauso hoch aus wie im September 2012. Im August 2012 hatte die Inflationsrate –
gemessen am Verbraucherpreisindex – noch bei + 2,1 % gelegen. Im Vergleich zum Vormonat September 2012 blieb der Verbraucherpreisindex im Oktober 2012 unverändert. Das Statistische Bundesamt (Destatis) bestätigt damit sein vorläufiges Ergebnis vom 29. Oktober 2012.
Etienne Laspeyres, * 28. 11. 1834 Halle/Saale, + 4. 8. 1913 in Gießen 5. Preisindizes
Statistik Verstehen, Kap. 6
5.1. Die Indexformel nach Laspeyres
Grober Unfug: Vergleich der
Durchschnittspreise:
5,-/4,- = 1,2.
Genauso dumm: Vergleich der Gesamtausgaben
Stattdessen: "Wieviel würde der Warenkorb der
Periode 0 in Periode t kosten?"
Klausuraufgabe Wintersemester 2007/2008:
Die Nahrungsmittelausgaben eines Haushalts
verteilen sich auf Brot, Wurst und Käse im
Verhältnis 1:1:3. Dann verdoppeln sich die Preise
für Brot und Wurst. Der Preis für Käse bleibt gleich.
a) Berechnen Sie den durchschnittlichen
Preisanstieg, gemessen durch die Formel von
Laspeyres.
b) Um wieviel Prozent müßte der Käsepreis fallen,
damit die Preise im Durchschnitt unverändert
bleiben?
5.2. Der Preisindex nach Paasche
Satz 5.2
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