Rotunde November - Dezember 2012 - Pfalztheater

Werbung
Rotunde.
Theaterzeitung des Pfalztheaters Kaiserslautern
Spielzeit 2012|2013 | Ausgabe 2 | November | Dezember
Im weißen Rössl
So oder so - Hildegard Knef
Der gestiefelte Kater
Andorra
Dornröschen
Spielplan
auf
Seite 6+7
Inhalt | Lounge | Festprogramm
Lounge der Freunde des Pfalztheaters
Neuer Treffpunkt im Foyer
Festtagsprogramm
im Pfalztheater
Sa 22|12|2012 | 19.30 Uhr | Großes Haus
Dornröschen
(Premiere)
Ballett von Stefano Giannetti |
Musik von Peter I. Tschaikowski
So 23|12|2012 | 16.00 Uhr | Großes Haus
Der gestiefelte Kater
Kinderstück von Thomas Freyer
nach dem Märchen der Brüder Grimm
Di 25|12|2012 | 18.00 Uhr | Großes Haus
Dornröschen
Ballett von Stefano Giannetti |
Musik von Peter I. Tschaikowski
Mi 26|12|2012 | 16.00 Uhr | Großes Haus
Der gestiefelte Kater
Kinderstück von Thomas Freyer
nach dem Märchen der Brüder Grimm
Do 27|12|2012 | 19.30 Uhr | Großes Haus
Andorra
Nun ist sie eröffnet – die „Lounge der Freunde des Pfalztheaters“. Und sie
erfreut sich bei den Besuchern des Theaters schon allergrößter Beliebtheit.
In rot und schwarz zeigt sie sich und bietet bis zu 80 Personen Platz. Bei
Interesse kann sie für Feiern sowohl von Privatpersonen als auch von Firmen
oder Vereinen gemietet werden.
Kontakt: Chefdisponent Daniel Herzog, Telefon 0631 3675 222.
Stück von Max Frisch
Do 27|12|2012 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne
Engelslieder
Ballett von Stefano Giannetti |
Musik von Alois Bröder und Jan Paul Werge
Fr 28|12|2012 | 19.30 Uhr | Großes Haus
Im weißen Rössl
Operette von Ralph Benatzky
Inhalt
Sa 29|12|2012 | 19.30 Uhr | Großes Haus
Inhalt | Festtagsprogramm | Lounge................................................................ 2
Rockoper von Wolfgang Hohlbein und
Vanden Plas
Die Chronik der Unsterblichen |
Blutnacht
Premiere Im weißen Rössl................................................................................ 3
Premiere Andorra.............................................................................................. 4
Sa 29|12|2012 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne
Premiere Dornröschen...................................................................................... 5
Eine Biographie von Gilla Cremer
Spielplan November | Dezember...................................................................... 6 – 7
Premieren So oder so - Hildegard Knef | Der gestiefelte Kater..................... 8
Konzerte............................................................................................................ 9
Theaterpädagogik ............................................................................................ 10
Sonderprogramme ........................................................................................... 11
Abonnements | Nachrichten | Freunde des Pfalztheaters.............................. 12
Impressum.
Fotos: Marco Piecuch, H.-J. Brehm-Seufert, Andreas
Bronkalla, Nadja Donauer, Karl Freitag und privat.
Eine Beilage der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ
vom 27|10|2012.
Druck: Oggersheimer Druckzentrum GmbH,
Flomersheimer Straße 2-4, 67071 Ludwigshafen
Intendant: Urs Häberli
Redaktion: Andreas Bronkalla (abr, verantwortlich),
Katja Bach (kb), Nadja Donauer (nd), Günther Fingerle
(gf), Tanja Hermann (th), Viktoria Klawitter (vk), Lena
Konermann (lk), Andrea Wittstock (aw)
Konzeption und Design: kaundvau GmbH,
Agentur für Kommunikation und Design,
Weiherstr. 13, 75173 Pforzheim, www.kaundvau.de
2
So 30|12|2012 | 18.00 Uhr | Großes Haus
Dornröschen
Ballett von Stefano Giannetti |
Musik von Peter I. Tschaikowski
Mo 31|12|2012 | 19.00 Uhr | Großes Haus
Im weißen Rössl
Operette von Ralph Benatzky
Mo 31|12|2012 | 20.00 Uhr | Kleine Kirche
Rotunde
Theaterzeitung des Pfalztheaters Kaiserslautern
Herausgeber: Pfalztheater Kaiserslautern
So oder so - Hildegard Knef
Wir danken GLOBUS Kaiserslautern
für die leckeren Äpfel zur Bewerbung
des Theaterfestes und „Wilhelm Tell“.
Unser Medienpartner:
Der Messias
Farce von Patrick Barlow
Di 01|01|2013 | 17.00 Uhr | Großes Haus
Neujahrskonzert
Werke von Giuseppe Verdi, Johann Strauß,
Jacques Offenbach u. a.
Der Vorverkauf für die
Silvestervorstellungen
beginnt am 31|10|2012!
Spielzeit 2012 | 2013
Premiere
Ralph Benatzky gehörte im Berlin der 1920er Jahre zu den gefeiertesten Komponisten für Operette, Revue, Kabarett, Chanson und
Film. Bereits 1932 floh er vor den Nazis zunächst nach Österreich und in die Schweiz, später dann in die USA. Von seinen über 50
Bühnenwerken hat sich nur das Singspiel „Im weißen Rössl“ aus dem Jahr 1930 im Repertoire gehalten: Eine Berliner Operette mit
witzig-ironischen, mitunter auch frech-frivolen Texten und vor allem mit vielen unsterblichen Schlagern!
„Die ganze Welt ist himmelblau ...“
Im Hotel „Zum weißen Rössl“ erhoffen sich
geführt - und war ein Sensationserfolg! Das
die Gäste das perfekte Ferienerlebnis im
auch mehrfach verfilmte Stück wurde nicht
alpinen Ambiente. Doch ganz so ruhig und
zuletzt durch die Vielzahl der musikalischen
erholsam geht es in dem vermeintlich heilen
Schlager wie „Die ganze Welt ist himmelblau“,
Urlaubsparadies nicht zu. Der Zahlkellner
„Im Salzkammergut“, „Was kann der SigisLeopold bemüht sich unverdrossen um die
mund dafür“ oder „Mein Liebeslied muss ein
Gunst seiner Chefin,
Walzer sein“ unsterblich.
der verwitweten Wirtin
Am Pfalztheater werden
„Eine Kuh so wie du
Josepha Vogelhuber. Die
Holger Potocki
ist das Schönste auf der Welt; Regisseur
hat aber ein Auge auf ihren
- er inszenierte hier bereits
Stammgast, Rechtsanwalt eine Kuh so wie du
erfolgreich Verdis „MasDr. Siedler, geworfen, der
kenball“ - und Kapellmeihat die Ruh‘, die mir gefällt“
sich wiederum nur für
Nr. 6 „Im Kuhstall“ ster Rodrigo Tomillo den
Ottilie interessiert, die mit
Beweis antreten, dass
ihrem Vater, dem Berliner
Benatzkys „Singspiel“
Trikotagenfabrikanten Giesecke, im „Weißen
eigentlich eher ein frühes deutsches MusiRössl“ abgestiegen ist. Auch Sigismund
cal ist als ein Abkömmling der klassischen
Sülzheimer, der Sohn von Gieseckes KonkurWiener Operette. Die vielen temperamentrenten, ist angekommen. Eine Ehe mit Ottilie
vollen Tanzrhythmen bieten Gastchoreograph
könnte den Konkurrenzkampf zwischen den
Christopher Tölle genügend Material, um die
beiden Firmen beenden. Doch der schöganze Bühne in Bewegung zu versetzen. Ausne Sigismund wirbt lieber um das reizende
stattungsleiter Thomas Dörfler hat ein äußerst
Klärchen, die Tochter des armen Professors
variables Bühnenbild im augenzwinkernden
Hinzelmann. In diesem ganzen Liebeschaos
alpenländischen Idyll entwickelt. Die erstmals
muss Leopold schließlich alle Hoffnung auf
am Pfalztheater arbeitende Kostümbildnerin
Josepha fallen lassen, und bekommt zu allem
Lena Brexendorff kleidet Solisten und Chor in
Übel von ihr auch noch die Kündigung. Da
frech-originelle Kreationen.
kann nur noch der Kaiser helfen ...
Als Zahlkellner Leopold kehrt Mario Podrecnik als Gast ans Pfalztheater zurück. Er war
Eigentlich ein deutsches Musical
hier von 2002 bis 2007 als Tenorbuffo engagiert, bevor er ans Staatstheater am Gärt„Im weißen Rössl“ wurde am 8. November
nerplatz in München wechselte. In weiteren
1930 im Großen Schauspielhaus in Berlin von
tragenden Rollen: Astrid Vosberg (Rössl-WirErik Charell als große Revueoperette urauftin), Daniel Böhm (Dr. Siedler), Arlette Meißner
Spielzeit 2012 | 2013 (Ottilie), Thomas Kollhoff (Giesecke), Günther
Fingerle (Sigismund), Monika Hügel (Klärchen) sowie alternierend Peter Floch und
Alexis Wagner (Prof. Hinzelmann). Der auch
tänzerisch stark eingebundene Chor wird musikalisch von Ulrich Nolte einstudiert. | abr
Im weißen Rössl
Operette von Ralph Benatzky
Buch von Hans Müller und Erik Charell,
Gesangstexte von Robert Gilbert
Musikalische Einlagen von Bruno Granichstaedten, Robert Gilbert und Robert Stolz
Musikalische Leitung: Rodrigo Tomillo
Inszenierung: Holger Potocki
Choreographie: Christopher Tölle
Bühne: Thomas Dörfler
Kostüme: Lena Brexendorff
Chor: Ulrich Nolte
Mit: Felicitiy Hader, Monika Hügel, Arlette
Meißner, Christina-Mirl Rehm, Astrid
Vosberg, Konstanze Wagner, Andrea
Zabold | Daniel Böhm, Pascal Brun,
Günther Fingerle, Peter Floch/Alexis
Wagner, Klaus Hesse, Thomas Kollhoff,
Hae Sung Park, Mario Podrecnik.
Chor und Statisterie des Pfalz­theaters
Orchester des Pfalztheaters
Premiere:
Sa 03|11|2012 | 19.30 Uhr | Großes Haus
3
Premiere
Andorra
„Moderner Klassiker“ von Max Frisch am Pfalztheater
Gemälde von Otto Dix, Öl auf Leinwand, 1967
Die erste Idee zu „Andorra“ taucht in den
selbst wahr. Endgültig sieht er sich in seinem
Tagebüchern von Max Frisch 1946 auf.
Anderssein bestätigt, als ihm Can die Heirat
Unter dem Eindruck des gerade zu Ende
mit seiner Tochter Barblin verweigert. Nun ist
gegangenen Krieges schreibt er die kurze
Andri nicht mehr bereit und in der Lage, von
Geschichte „Der andorranische Jude“, in der
der ihm aufgezwungenen Identität abzurüer bereits die Handlung
cken, selbst als ihm nach
seines erst 15 Jahre
einem Besuch der Seno„Vielleicht hat die neue Generation
später fertiggestellten
ra seine wahre Herkunft
eher die Möglichkeit, das Stück
Stückes skizziert:
mitgeteilt wird.
so zu sehen, wie es im Ursprung
Die Senora wird vor
gemeint ist: Antisemitismus als
Im fiktiven Ländchen
ihrer Abreise von einem
Andorra täuscht der
Steinwurf getötet und
ein Exempel für ein allgemeineLehrer Can seinen Mitdie Schwarzen fallen
res Phänomen, das Phänomen
bürgern vor, sein Sohn
in Andorra ein, was die
des Vorurteils. Der Antisemitismus
Andri sei ein jüdisches
Andorraner dazu veranlieferte allerdings das schrecklichste lasst, Andri den Mord an
Pflegekind. Nach seiner
Exempel in unserem Jahrhundert.
Darstellung hat er ihn
der Senora in die Schuhe
aus dem Nachbarland
zu schieben.
Das Phänomen allgemein: dass
gerettet, dem Land der
jede Gruppe, jede Gesellschaft sich In einer spektakulären
„Schwarzen“, wo er der
„Show“ wird Andri
Sündenböcke schafft. Das erlebt
lebensbedrohlichen
schließlich von den
man schon in einer Schulklasse.
Verfolgung durch dieses
Schwarzen als Täter
Volk ausgesetzt gewesen Wie kommt es zum Vorurteil, wozu
„identifiziert“ und ermorwäre.
dient der Sündenbock, wie fängt die det. Der Lehrer bezeugt
Andri ist aber in WirklichHexenjagd an? – davon handelt das zwar öffentlich die Wahrkeit der leibliche Sohn
heit; aber niemand glaubt
Stück.“
Cans und der Senora,
ihm.
Max Frisch, 1980
einer Schwarzen von
drüben, was aber nieDas Stück ist als eine
mand weiß, auch Andri
Aufarbeitung des polinicht. So sehen die Andorraner in ihm den
tischen Klimas der 40er und 50er Jahre zu
typischen Juden und behandeln ihn nach
verstehen und beschäftigt sich modellhaft
diesem vorgefassten Bild. Je mehr Andri
mit der Situation der Schweiz und ihrer
mit den Vorurteilen konfrontiert wird, desto
politischen Haltung während der Nazizeit.
intensiver beobachtet er sich und nimmt die
Nach der Uraufführung 1961 in Zürich trat
ihm nachgesagten Eigenschaften an sich
„Andorra“ schnell seinen Siegeszug über die
4
deutschsprachigen Bühnen an. Heute gilt
es als „moderner Klassiker“, dessen zeitlose
Thematik weit über den begrenzten historischen Rahmen hinausweist.
Max Frisch verbindet hier seine moralische
Anklage gegen die Diskriminierung mit seinem Zentralthema: der Suche nach Identität
und nach ihrer Veränderbarkeit durch das
Urteil und Vorurteil der Umwelt. In „Andorra“
führen individuelles Fehlverhalten innerhalb
einer zunächst geschlossenen Gesellschaft,
mangelnde Sensibilität im Umgang mit dem
vermeintlich „Anderen“ und der Versuch,
sich gegen eine von außen kommende
Bedrohung zu behaupten, geradewegs in die
Katastrophe.
Nahezu jeder Einzelne der dörflichen Gemeinschaft Andorras trägt zu dieser Entwicklung (oft sogar unabsichtlich) bei, indem er
seine vorgefasste Meinung über die charakteristischen Merkmale des „Juden“ nicht
hinterfragt, sondern sie im alltäglichen Leben
behauptet, so lange, bis selbst Andri diese
Merkmale bei sich zu entdecken glaubt. Die
Situation eskaliert in dem Moment, in dem
die Dorfgemeinschaft durch einen Mord erschüttert wird und ein Sündenbock gefunden
werden muss, um wieder eine, sicherlich
trügerische, Ruhe herzustellen.
„Andorra“ ist ein aufrüttelndes Stück gegen
Rassenwahn, Hexenjagd auf Außenseiter und
gegen Diskriminierung, die zur Massenpsychose eines ganzen Volkes anwächst. | aw
Andorra
Schauspiel von Max Frisch
Inszenierung: Dominik von Gunten
Bühne und Kostüme: Marion Hauer
Mit: Elif Esmen, Natalie Forester, Susanne
Ruppik | Dominique Bals, Oliver Burkia,
Rainer Furch, Reinhard Karow, Stefan
Kiefer, Henning Kohne, Markus Penne,
Niklas Schmidt
Matinée:
So 25|11|2012 | 11 Uhr | Foyer
Premiere:
Sa 01|12|2012 | 19.30 Uhr | Großes Haus
Spielzeit 2012 | 2013
Dornröschen
Nach „Der Nussknacker“ und „Schwanensee“ vervollständigt Ballettdirektor Stefano Giannetti seinen Zyklus mit Tschaikowski-Balletten
Dornröschen, Aquarell von Henry Meynell Rheam (1899)
Es war einmal ein Königspaar. Überglücklich
Die Parallelen dieser Geschichte zum Leben
über die Geburt seiner Tochter Aurora gibt
von Lady Diana Spencer sind auffällig,
das Paar ein großes Fest, zu dem zahlreiche
und so überträgt Stefano Giannetti seinen
Gäste und die Patinnen des Kindes, die Feen
Abend nach England und an den englischen
des Königreiches, eingeladen sind. Alle Feen
Königshof.
überbringen ihre Gaben und guten Wünsche
Sein Dornröschen ist Diana, die von so vielen
an das Kind, doch in dem Moment, da die
Millionen verehrte und auf tragische Weise
Fliederfee an das Kind herantreten will, wird
ums Leben gekommene Prinzessin. Die „Kösie von lautem Schimpfen und Poltern unternigin der Herzen“, wie sie im Volksmund seit
brochen. Die mächtige und böse Fee Caraihrem Tod genannt wird, heiratete im zarten
bosse verschafft sich Zutritt zum Saal und
Alter von 20 Jahren den englischen Thronist erzürnt, weil sie
folger Prinz Charles
Vor Zeiten war ein König und eine Königin, und verbrachte 15
nicht zum Fest geladie sprachen jeden Tag: „Ach, wenn wir
den ist. Ihr Fluch für
Jahre ihres Lebens
das Kind lautet: An
doch ein Kind hätten!“ und kriegten immer als Princess of Wales
seinem 20. Geburtsan seiner Seite. Es
keins. Da trug sich zu, als die Königin
tag soll es sich an
waren für sie keine
einmal im Bade saß, dass ein Frosch aus glücklichen Jahre
einer Nadel stechen
dem Wasser ans Land kroch und zu ihr
und in immerwähund wohl erst nach
sprach: „Dein Wunsch wird erfüllt werden, der Trennung und der
renden Schlaf fallen.
Doch die Fliederfee
lange hinausgezögerehe ein Jahr vergeht, wirst du eine Tochschwächt diese
ten Scheidung wurde
ter zur Welt bringen.“
Vorhersage ab und
aus ihr eine selbstbeWas der Frosch gesagt hatte, das gebestimmt, dass Auwusste und gereifte
schah, und die Königin gebar ein Mädrora durch den Kuss
Frau, die es dem
eines Prinzen erlöst
englischen Königshof
chen, das war so schön, dass der König
werden soll … Soweit vor Freude sich nicht zu lassen wusste
nicht immer leicht
der Märchenstoff.
machte, mit ihr umund ein großes Fest anstellte.
zugehen und die am
Brüder Grimm „Dornröschen“
Fasst man das nun
Ende ihr Glück in dem
auf das Wesentliche
Filmproduzenten und
zusammen, so ist
Geschäftsmann Dodi
Dornröschens Geschichte die eines MädAl-Fayed fand, mit dem sie 1997 bei einem
chens, das nach einer kurzen, glücklichen
Autounfall in Paris ums Leben kam.
Jugend im Alter von 20 Jahren in einen
Als große Freundin des Balletts, die 1979
langen Schlaf fällt und erst durch den Kuss
sogar einige Zeit als Tanzlehrerin arbeitete,
des richtigen Prinzen wieder erwacht, in ihm
steht Diana 15 Jahre nach ihrem Tod im
ihr Glück findet und fortan als Frau durchs
Mittelpunkt von Stefano Giannettis ChoreoLeben geht.
graphie. | th
Spielzeit 2012 | 2013 Dornröschen
Ballett von Stefano Giannetti
Musik von Peter I. Tschaikowski
Libretto von Marius Petipa und Iwan
Wsewoloschski nach Charles Perrault
Choreographie: Stefano Giannetti
Musikalische Leitung: Rodrigo Tomillo
Bühne: Thomas Dörfler
Kostüme: Michael D. Zimmermann
Mit: Letizia Cirri, Laure Courau, Eleonora
Fabrizi, Felicity Hader, Gabriella Limatola,
Flavia Samper, Eléonore Turri | Daniel
Abbruzzese, Michal Dousa, Chris Kobusch,
Riccardo Marchiori, Salvatore Nicolosi, Kei
Tanaka.
Matinée:
So 09|12|2012 | 11.00 Uhr | Werkstattbühne
Premiere:
Sa 22|12|2012 | 19.30 Uhr | Großes Haus
5
Spielplan
November
Fr
Der Messias
Sa
Im weißen Rössl
02
03
Fr
16
04
Operette von Ralph Benatzky
Großes Haus, 19.30 - ca. 22.00 Uhr | Abo P, Freier Verk.
John von Düffel nach dem Roman von Thomas Mann
Großes Haus, 19.30 - ca. 22.30 Uhr | Abo F2, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
p
Der Messias
Farce von Patrick Barlow
Kleine Kirche, 20.00 – ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf
premiere
Kaspar Häuser Meer
Sa
Pfalzpreis-Gala
Kinderkammerkonzert „Vom Tuten und Blasen“
So
Podiumsgespräch zu „Kaspar Häuser Meer“
17
Wir entdecken die Holzblasinstrumente
Oberes Foyer, 11.00 Uhr | Freier Verkauf
18
06
07
Kaspar Häuser Meer
So oder so - Hildegard Knef
Kinderstück von Thomas Freyer
nach dem Märchen der Brüder Grimm
Großes Haus, 16.00 - ca. 18.00 Uhr | Kinderabo, Freier Verkauf
Stück von Felicia Zeller
Werkstattbühne 20.00 – ca. 21.30 Uhr | Freier Verkauf
Biographie von Gilla Cremer
Werkstattbühne, 20.00 - ca 22.00 Uhr | Freier Verkauf
Der Messias
Mo
„Was kostet die Welt?“
Im weißen Rössl
Di
Kaspar Häuser Meer
Kaspar Häuser Meer
Mi
Im weißen Rössl
19
20
Operette von Ralph Benatzky
Großes Haus, 19.30 - ca. 22.00 Uhr | Abo M1, Freier Verkauf
Stück von Felicia Zeller
Werkstattbühne, 20.00 – ca. 21.30 Uhr | Abo JC, Freier Verkauf
Fr
09
Foyer, 11.00 – ca. 12.30 Uhr | Eintritt frei
Der gestiefelte Kater
Farce von Patrick Barlow
Kleine Kirche, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf
Mi
Verleihung dreier Preise: Medienpreis Pfalz, Pfalzpreis für
Bildende Kunst, Pfalzpreis für Musik
Großes Haus, 19.30 Uhr | Eintritt frei
Die Chronik der Unsterblichen - Blutnacht
Rockoper von Wolfgang Hohlbein und Vanden Plas
Großes Haus, 18.00 - 21.00 Uhr | Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 17.30 Uhr
Di
zum bundesweiten Vorlesetag
Werkstattbühne, 9.00 Uhr und 10.30 Uhr | Eintritt frei
Anmeldungen unter 0631 3675 220
Buddenbrooks
Farce von Patrick Barlow
Kleine Kirche, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf
Stück von Felicia Zeller
Werkstattbühne, 20.00 – ca. 21.30 Uhr | Abo W, Freier Verkauf
So
Lesungen für Kinder
21
Buddenbrooks
Lesereihe zum Spielzeitmotto
Foyer, 20.00 Uhr | Freier Verkauf
Stück von Felicia Zeller
Werkstattbühne 20.00 – ca. 21.30 Uhr | Abo JC, Freier Verkauf
Operette von Ralph Benatzky
Großes Haus, 19.30 - ca. 22.00 Uhr | Abo M2, Freier Verkauf
Kaspar Häuser Meer
John von Düffel nach dem Roman von Thomas Mann
Großes Haus, 19.30 - ca. 22.30 Uhr | Abo F1, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
Stück von Felicia Zeller
Werkstattbühne, 20.00 – ca. 21.30 Uhr | Abo JC, Freier Verkauf
1. Sinfoniekonzert „Sauerkirschen“
Do
Werke von Robert Schumann und Johannes Brahms
Fruchthalle, 20.00 Uhr | Freier Verkauf
Einführung um 19.15 Uhr im Roten Saal
22
Der Messias
Buddenbrooks
John von Düffel nach dem Roman von Thomas Mann
Großes Haus, 19.30 - ca. 22.30 Uhr | Abo R2, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
Kaspar Häuser Meer
Farce von Patrick Barlow
Kleine Kirche, 20.00 – ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf
Stück von Felicia Zeller
Werkstattbühne, 20.00 – ca. 21.30 Uhr | Abo Wplus, Freier Verkauf
Blaue Stunde
Sa
Im weißen Rössl
So
Musikcafé der Freunde des Pfalztheaters
Wilhelm Tell
„Maskenzauber“ mit Daniel Böhm
Foyer, 14.30 Uhr - 16.30 Uhr | Eintritt frei
Oper von Gioacchino Rossini
Großes Haus, 19.30 - ca. 22.45 Uhr | Abo F3, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
Buddenbrooks
So oder so - Hildegard Knef
10
11
Operette von Ralph Benatzky
Großes Haus, 19.30 - ca. 22.00 Uhr | Abo WE, TF2, Freier Verkauf
Fr
23
John von Düffel nach dem Roman von Thomas Mann
Großes Haus, 18.00 - ca. 21.00 Uhr | Abo TF1, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 17.30 Uhr
Biographie von Gilla Cremer
Werkstattbühne, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Abo W, Freier Verkauf
Sa
Engelslieder Uraufführung | Ballett von Stefano Giannetti
Musik von Alois Bröder und Jan Paul Werge
Werkstattbühne, 20.00 - ca. 21.30 Uhr | Freier Verkauf
Di
Im weißen Rössl
Mi
So oder so - Hildegard Knef
13
14
Do
15
24
Theater After-Work
Der gestiefelte Kater
Kinderstück von Thomas Freyer
nach dem Märchen der Brüder Grimm
Großes Haus, 11.00 - ca. 13.00 Uhr | Freier Verkauf
Kaspar Häuser Meer
p
p
premiere
premiere
Stück von Felicia Zeller
Werkstattbühne, 20.00 – ca. 21.30 Uhr | Abo JC, Freier Verkauf
6
Im weißen Rössl
Operette von Ralph Benatzky
Großes Haus, 19.30 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf
Der Messias
Operette von Ralph Benatzky
Großes Haus, 19.30 - ca. 22.00 Uhr | Abo D, DM, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
Biographie von Gilla Cremer
Werkstattbühne, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf
„Der Theodor, der Theodor...“ - Günther Fingerle über Theo Lingen
Casino der Volksbank, Fischerstr. 49
18.00 - 19.00 Uhr | Eintritt frei
Farce von Patrick Barlow
Kleine Kirche, 20.00 – ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf
So
25
Matinée
Einführung zu „Andorra“
Foyer, 11.00 - ca. 12.30 Uhr | Eintritt frei
Familienkonzert „Flieg, mein Drachen - flieg!“
Ein Konzert für Kinder ab 5 Jahren mit Musik von Alf Hoffmann
Fruchthalle, 15.00 Uhr | Freier Verkauf
Buddenbrooks
John von Düffel nach dem Roman von Thomas Mann
Großes Haus, 18.00 - ca. 21.00 Uhr | Abo TF2, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 17.30 Uhr
Spielzeit 2012 | 2013
Dezember
Sa
01
Spielplan
Andorra
Stück von Max Frisch
Großes Haus, 19.30 | Abo P, Freier Verkauf
p
premiere
Sa
15
Engelslieder Uraufführung | Ballett von Stefano Giannetti
Musik von Alois Bröder und Jan Paul Werge
Werkstattbühne, 20.00 - ca. 21.30 Uhr | Freier Verkauf
So
02
2. Kammerkonzert: „Alle Jahre wieder...“
Weihnachtliche Geschichten und Musik von Mozart, Vivaldi u. a.
Großes Haus, 11.00 - ca. 13.00 Uhr | Freier Verkauf
So oder so - Hildegard Knef
Biographie von Gilla Cremer
Werkstattbühne, 20.00 - ca 22.00 Uhr | Freier Verkauf
So
16
Der Messias
Festakt zum Jubiläum
150 Jahre Pfalztheater Kaiserslautern
125 Jahre Orchester des Pfalztheaters
Großes Haus, 11.00 Uhr | Freier Verkauf
Sprache hören - Staunen!
Farce von Patrick Barlow
Kleine Kirche, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf
Ein Vorlesenachmittag für Kinder
Werkstattbühne, 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr | Kinderabo
Andorra
Di
Fr
Im weißen Rössl
Do
Der Messias
So oder so - Hildegard Knef
Fr
Buddenbrooks
05
07
Operette von Ralph Benatzky
Großes Haus, 19.30 - ca. 22.00 Uhr | Abo F2, Freier Verkauf
Biographie von Gilla Cremer
Werkstattbühne, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Abo W, Freier Verkauf
Sa
08
21
Sa
22
So
Matinée
Di
Im weißen Rössl
mit Kinderbetreuung
Operette von Ralph Benatzky
Großes Haus, 15.00 - ca. 17.30 Uhr | Abo SO, Freier Verkauf
Sprache hören - Staunen!
Ein Vorlesenachmittag für Kinder
Werkstattbühne, 16.00 Uhr - 17.00 Uhr | Kinderabo
Farce von Patrick Barlow
Kleine Kirche, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf
John von Düffel nach dem Roman von Thomas Mann
Großes Haus, 19.30 - ca. 22.30 Uhr | Abo F3, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
Biographie von Gilla Cremer
Werkstattbühne, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf
Engelslieder Uraufführung | Ballett von Stefano Giannetti
Musik von Alois Bröder und Jan Paul Werge
Werkstattbühne, 20.00 - ca. 21.30 Uhr | Freier Verkauf
Ab 21.30 Uhr „NachGefragt“: Diskussion mit dem Ensemble
Einführung zu „Dornröschen“
Werkstattbühne, 11.00 - ca. 12.15 Uhr | Eintritt frei
Stück von Max Frisch
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo D, DS, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
So oder so - Hildegard Knef
Ein Vorlesenachmittag für Kinder
Werkstattbühne, 16.00 Uhr - 17.00 Uhr | Kinderabo
Stück von Max Frisch
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo WE, TF1, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
09
20
Sprache hören - Staunen!
Andorra
So
18
Theater After-Work
Andorra
Mi
Stück von Max Frisch
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo M1 und JC, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
Zum letzten Mal!
Wilhelm Tell
Oper von Gioacchino Rossini
Großes Haus, 19.30 - ca. 22.45 Uhr | Abo R1, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
23
Dornröschen
Ballett von Stefano Giannetti
Musik von Peter I. Tschaikowski
Großes Haus, 19.30 - ca. 21.30 Uhr | Abo P, Freier Verk.
Der gestiefelte Kater
Kinderstück von Thomas Freyer
nach dem Märchen der Brüder Grimm
Großes Haus, 16.00 - ca. 18.00 Uhr | Freier Verkauf
Weihnachtsvorstellung
Mi
Der gestiefelte Kater
Weihnachtsvorstellung
Do
Andorra
25
26
27
Ballett von Stefano Giannetti
Musik von Peter I. Tschaikowski
Großes Haus, 18.00 - ca. 20.00 Uhr | Freier Verkauf
Kinderstück von Thomas Freyer
nach dem Märchen der Brüder Grimm
Großes Haus, 16.00 - ca. 18.00 Uhr | Freier Verkauf
Stück von Max Frisch
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo R2, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
Engelslieder Uraufführung
Ballett von Stefano Giannetti
Musik von Alois Bröder und Jan Paul Werge
Werkstattbühne, 20.00 - ca. 21.30 Uhr | Freier Verkauf
Biographie von Gilla Cremer
Werkstattbühne, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf
Di
Der Messias
Fr
Im weißen Rössl
Mi
Andorra
Sa
Die Chronik der Unsterblichen - Blutnacht
Do
Kaspar Häuser Meer
Fr
Blaue Stunde
So
Dornröschen
Im weißen Rössl
Mo
Im weißen Rössl
11
12
13
14
Stück von Max Frisch
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo M2, Wplus, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
28
29
Operette von Ralph Benatzky
Großes Haus, 19.30 - ca. 22.00 Uhr | Abo F1, Freier Verkauf
Der Messias
Farce von Patrick Barlow
Kleine Kirche, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf
Spielzeit 2012 | 2013 Operette von Ralph Benatzky
Großes Haus, 19.30 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf
Rockoper von Wolfgang Hohlbein und Vanden Plas
Großes Haus,19.30 - 22.30 Uhr | Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
So oder so - Hildegard Knef
Stück von Felicia Zeller
Werkstattbühne, 20.00 – ca. 21.30 Uhr | Freier Verkauf
Musik für Kinder - Mit Katrin Lerchbacher und Tanja Hermann
Casino der Volksbank, Fischerstr. 49
18.00 - 19.00 Uhr | Eintritt frei
premiere
Dornröschen
So oder so - Hildegard Knef
Farce von Patrick Barlow
Kleine Kirche, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf
p
Biographie von Gilla Cremer
Werkstattbühne, 20.00 - ca 22.00 Uhr | Freier Verkauf
30
31
Ballett von Stefano Giannetti
Musik von Peter I. Tschaikowski
Großes Haus, 18.00 - ca. 20.00 Uhr | Abo TF1, Freier Verkauf
Silvestervorstellung
Operette von Ralph Benatzky
Großes Haus, 19.00 - ca. 21.30 Uhr | Freier Verkauf ab 31|10|2012
Der Messias
Zum letzten Mal!
Farce von Patrick Barlow
Kleine Kirche, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf ab 31|10|2012
7
Premieren
So oder so - Hildegard Knef
Hannelore Bähr als die Grande Dame des deutschen Chansons
„Frau Knef, wie viele Koffer haben Sie in
Berlin? War Hollywood die Erfüllung Ihrer
Träume? Hatten Sie ein Verhältnis mit Gregory Peck? Mit Henry Miller? Mit Boris Vian? Ihr
Leben ist wie eine Achterbahn - wird Ihnen
nie schwindelig? Kochen Sie gern? Leiden
Sie immer noch an Lampenfieber? Sind Sie
immer noch „Die Sünderin“? Glauben Sie
noch daran, dass rote Rosen einfach so vom
Himmel regnen? Sie haben 54 Filme ge-
Hildegard Knef - Foto von Lothar Winkler
dreht, über 100 eigene Chansons herausgebracht, Auszeichnungen und Preise erhalten,
Bestseller geschrieben - Sie sind pleite, ein
Weltstar lebt von Armenhilfe - Hildchen, wie
konnte das passieren?“
Es hat alles einen Anfang
und hört alles einmal auf.
Und das, was dazwischen liegt,
das ist der Lebenslauf!
Gilla Cremer führt den Zuschauer in einer
bunten Collage aus Interviews, Liedern, Gedichten und ihren Büchern durch Stationen
aus dem bewegten Leben der Diva Hildegard
Knef.
Das Solostück blickt hinter die Fassade eines
deutschen Stars und zeigt das Porträt einer
starken Frau, die durch viele Höhen und
Tiefen gegangen ist, sich dennoch nie hat
verbiegen lassen und trotz zahlreicher persönlicher und gesundheitlicher Rückschläge
konsequent ihren eigenen künstlerischen
Weg verfolgt hat.
„So oder so“ ist eine Liebeserklärung an eine
vielseitig begabte Künstlerin, eine wirkliche
Entdeckungsreise für alle, die „die Knef“ als
Klatsch- und Schlagertante verbucht hatten,
ein bewegender Abend für ihre Verehrer und
eine ungewöhnlich unterhaltsame Lektion in
deutscher Geschichte. | aw
So oder so Hildegard Knef
Biographie von Gilla Cremer
Inszenierung: Wolfgang Hagemann
Bühne und Kostüme: Oliver Kostecka
Mit: Hannelore Bähr |
Frank Kersting (Klavier)
Premiere:
Mi 14|11|2012 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne
Woher kommen Märchen?
Zum 200-jährigen Jubiläum der „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm zeigen wir „Der gestiefelte Kater“ auf der Großen Bühne
Märchen, seien es nun Volks- oder Kunstmärchen, sind unser kulturelles Erbe. In fast
allen Kulturkreisen gibt es ähnliche Motive.
So finden sich z. B. die ersten Spuren des
Märchens „Aschenputtel“ im alten Ägypten,
bei den Römern und im China des 9. Jahrhunderts. Ihre Geschichten sind universell,
zeigen sie uns doch etwas, an das wir alle
gern glauben: eine Welt, in der Gerechtigkeit herrscht.
Aber woher kommen unsere Märchen und
wie sind sie entstanden? Märchen wurden
erzählt, von Erzähler zu Erzähler weitergegeben und dabei immer wieder ein wenig
verändert. Im 19. Jahrhundert wurde das
Interesse an diesen Volkserzählungen groß,
viele Sammlungen entstanden. So auch
die „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Jakob und Wilhelm Grimm. Sie ließen
sich von Bekannten Märchen erzählen und
suchten in literarischen Quellen nach ihnen.
Die gesammelten Erzählungen bearbeiteten sie. Unter anderem vermischten sie
mehrere Versionen zu einem Märchen und
ergänzten volksläufige Redensarten. Aber
nicht nur inhaltliche, auch sprachliche Bearbeitungen nahmen die Brüder Grimm vor.
Das Ziel war, die volks- und kindertümliche
Sprache und damit zugleich den originalen
Märchenton zu treffen. So entstand der
8
unverwechselbare Stil der Grimmschen
Märchen, die 1812 zum ersten Mal erschienen. In dieser ersten Auflage kann man
auch „Der gestiefelte Kater“ lesen. Aber nur
in diesem Band von 1812 – das Märchen
wird in den folgenden Ausgaben von den
Brüdern Grimm herausgenommen, da es
zu viele Ähnlichkeiten mit der Fassung von
Charles Perrault aus Frankreich aufweist.
Mit dem Erscheinen des ersten Bandes
war noch lange nicht abzusehen, dass die
„Kinder- und Hausmärchen“ einmal zu dem
Bestseller der deutschen Literatur schlechthin werden sollten.
Das Märchen vom cleveren Kater, der
den armen Müllersohn zu einem Grafen
macht, zählt zu den beliebtesten Märchen
überhaupt. Wir bieten die Gelegenheit, die
„Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder
Grimm im Theater mit der ganzen Familie
zum Jubiläum gebührend zu feiern. Feiern
Sie mit! | vk
Der gestiefelte Kater
Kinderstück von Thomas Freyer
Nach dem Märchen der Brüder Grimm
Inszenierung: Natascha Kalmbach
Bühne und Kostüme: Annette Wolf
Mit: Annalena Loretta Müller | Markus
Kloster, Jan Henning Kraus, Daniel Mutlu,
Ulrich Westermann
Figurine des Katers von Annette Wolf
Premiere:
Do 15|11|2012 | 11.00 Uhr | Großes Haus
Spielzeit 2012 | 2013
Konzerte
2. Kammerkonzert: „Alle Jahre wieder...“
Vorweihnachtliches Konzert zur Einstimmung auf den Advent
„Vom Tuten und Blasen“ -
Wir entdecken die Holzblasinstrumente
Kinderkammerkonzert für Kinder ab 5 Jahren
Wie viele Klappen hat eine Klarinette, wie
lang ist ein Fagott, wenn man es auseinanderklappen würde, warum gehört die Flöte
zu den Holzbläsern, wo sie doch aus Metall
ist, wer kann am tiefsten, wer am schnellsten
spielen?
Diesen und anderen Fragen gehen wir bei
diesem Kinderkammerkonzert auf den Grund.
Auch in diesem Jahr laden Mitglieder des Orchesters des Pfalztheaters und befreundete
Musiker wieder herzlich zu einem feierlichen
Adventskonzert im Großen Haus des Pfalztheaters ein. Mit Musik von Antonio Vivaldi,
Wolfgang Amadeus Mozart und anderen
stimmen die Musikerinnen und Musiker Sie
ein auf die Weihnachtszeit und bescheren
Ihnen einen angenehmen und erholsamen
1. Adventssonntag. Und wie
immer ist auch
Geertje Nissen
als Rezitatorin mit
dabei und präsentiert heitere,
besinnliche und
unterhaltende Texte rund um das Thema
Weihnachten. Schalten Sie die Zeit ab, halten
Sie inne und genießen Sie dieses besondere
Konzert. | th
Konzert:
So 02|12|2012 | 11.00 Uhr | Großes Haus
Preise:
10,- € Erwachsene | 7,- € Kinder
Das Orchester des Pfalztheaters spielt am 09|11|12 in der Fruchthalle Werke von
Robert Schumann und Johannes Brahms | GMD Uwe Sandner dirigiert
Bei seinem ersten Sinfoniekonzert im Rahmen der städtischen Konzertreihe in der
Fruchthalle in dieser Saison bringt das Orchester des Pfalztheaters zwei Höhepunkte
des klassisch-romantischen Repertoires zur
Aufführung.
Robert Schumanns 1845 in Dresden uraufgeführtes Klavierkonzert in a-Moll gilt als
ausgesprochen poetisches Meisterwerk.
Schon ein Premieren-Kritiker fand, dass
„wir alle Ursache haben, diese Composition
sehr hoch zu stellen und sie zu den besten
des Tonsetzers anzureihen“. Den Solopart
beim Konzert des Pfalztheater-Orchesters
übernimmt der renommierte Pianist Sebastian Knauer, der mit vielen großen Orchestern auf der ganzen Welt musizierte und mit
Spielzeit 2012 | 2013 Kinderkammerkonzert:
So 04|11|2012 | 11.00 Uhr | Foyer
Mit: Mari Kitamoto, Pablo Val Simón,
Johannes Pardall, Silke Kuba, Jens Heldmann (Violine) I Naomi Ogino, Julie Moffette
(Viola) I Dieter Hehl (Violoncello) I Martin Lichtmann (Kontrabass) I Katharina Hirsch (Oboe) I
Werner Brill, Markus Baldermann, Andreas
Zimnol (Schlagzeug) I Frank Kersting (Klavier,
Cembalo) I Geertje Nissen (Rezitation)
1. Sinfoniekonzert: „Sauerkirschen“
Solist
Sebastian Knauer
Mit: Katrin Lerchbacher (Flöte) I Katharina
Hirsch (Oboe) I Martin Knupp (Klarinette) I
Jörg Klamroth (Fagott)
Dirigenten wie Simone Young, Sir Roger
Norrington, Fabio Luisi, Neeme Järvi, Ingo
Metzmacher oder Thomas Hengelbrock
zusamenarbeitete.
Der 40 Jahre später in Meiningen herausgekommenen 4. Symphonie e-Moll von
Johannes Brahms wird hingegen allgemein
eher ein herber Charakter attestiert, ja, sie
wird in der Literatur gar als „Koloss“ mit wilden, grellen Passagen beschrieben. Schon
der Komponist selbst schrieb auf seine
Symphonie gemünzt, die 1884 und 1885 jeweils während der Sommermonate in Mürzzuschlag in der Steiermark entstand: „Die
Kirschen werden hier nicht süß“. Gleichwohl
nimmt dieses Werk - vom Komponisten
selbst bei der Uraufführung am 25. Oktober
1885 in Meiningen dirigiert - eine zentrale
Position in Brahms‘ symphonischem Schaffen ein, auch wenn es Zeitgenossen wie
Clara Schumann oder den Brahms-Biographen Max Kalbeck zunächst verstörte.
Die Leitung des Konzertes hat Generalmusikdirektor Uwe Sandner.
Flieg, mein Drachen - flieg!
Ein Konzert für Kinder ab 5 Jahren
Musik: Alf Hoffmann I Text: Monika Reimers
Dies ist die Geschichte von Selene und ihrem
Drachen. Selene hat den Drachen geschenkt
bekommen und will am nächsten Morgen
mit ihm am großen Drachenfest am Strand
teilnehmen. Aber warum soll der Drachen
nicht schon heute einmal fliegen dürfen? Also
lässt Selene den Drachen aufsteigen. Nur mit
dem aufziehenden Gewitter und Sturm hat
Selene nicht gerechnet. Die Naturgewalten
entführen den kleinen Drachen und lassen
eine traurige Selene zurück. Doch nicht nur
Drachen können fliegen. Auch der Mensch
kann mit seinen Gedanken, seinen Träumen
und Phantasien alle Hindernisse und Grenzen
überwinden. Selene fliegt dem Drachen in
ihren Träumen nach - über kahle Berge und
Wüsten bis in die ferne asiatische Welt. Am
Ende erwacht Selene aus ihren Träumen.
Kinderkonzert:
So 25|11|2012 | 15.00 Uhr | Fruchthalle
Orchester des Pfalztheaters
Dirigent: Rodrigo Tomillo
Erzählerin: Tanja Hermann
Konzert:
Fr 09|11|2012 | 20.00 Uhr | Fruchthalle
Einführung mit Andreas Bronkalla:
19.15 Uhr | Roter Saal
9
Theaterpädagogik
„Theaterspielen - ein erfolgreiches Ausbildungselement“
Auszubildende der Karl Otto Braun GmbH & Co. KG probten eine Woche den Wechsel von der Zuschauer- zur Darstellerseite.
Bereits zum fünften Mal veranstaltete die
Karl Otto Braun GmbH & Co. KG in Wolfstein
einen theaterpädagogischen Workshop unter
dem Motto „Lernort Bühne“. 14 Auszubildende aller Ausbildungsberufe und dualen Studiengänge im zweiten Ausbildungsjahr durften
sich in der Woche vom 3. bis 7. September
ganz dem Theater widmen.
Selbst entwickelte Spielszenen in Anlehnung
an Max Frischs „Andorra“ wurden unter
Anleitung der Theaterpädagogin Katja Bach
geprobt und abschließend im Pfalztheater vor
Publikum aufgeführt.
Wir sprachen mit Art Riehle, einem 24-jährigen Auszubildenden zum Elektroniker für
Betriebstechnik sowie mit Françoise Fuchs,
Leiterin der Personalentwicklung.
Während des Workshops wird der Seitenwechsel geprobt.
lichkeitsentwicklung weiter gebracht habe.
Frau Fuchs, welche Motivation führte zum
Unsere Ausbilder beobachten jedes Jahr
fünften Theaterworkshop in Folge?
neue Facetten, wie sich durch den Workshop
Françoise Fuchs: Wir bieten unseren Azubis
die Rhetorik, Kommunikaeine Ausbildung fernab der
tions- und Kooperationsklassischen Auffassung.
fähigkeit jedes Einzelnen
Durch Erlebnispädago„Am Anfang war ich
gik und selbstgesteuertes
skeptisch. Aber ich habe positiv beeinflussen lassen.
Über ein konkretes Beispiel
Lernen möchten wir neben
gemerkt, dass ich über
kann ich selbst berichten:
den Schlüsselkompetenzen
meinen Schatten sprin- Ein junger Mann, der sein
für das spätere Berufsleben
Gegenüber in Gesprächen
auch kulturelles Interesse
gen kann.“
kaum anzuschauen wagte,
und
soziales
Engagement
Art Riehle
Sarah Metzger |
stand einige Wochen nach
mitgeben. Für die Gestaldem Theaterworkshop in
tung von Eintrittskarten und
Auszubildende
Herr Riehle, als Sie hörten: Eine Woche Theameiner Tür und lachte mich
Postern sowie den Verkauf
terpädagogik – was haben Sie da erwartet?
selbstbewusst an: „Frau
der Karten für die VorstelArt Riehle: Im ersten Moment fragte ich mich:
Fuchs, ich hätte mal eine Frage.“ Das emplung entwickelte die Gruppe eine Vermark„Ist das echt nötig? Das ist doch sinnvoll für
fand ich als Quantensprung. Unsere kompetungsstrategie. Das eingenommene Geld wird
Jüngere - und in unserem Jahrgang sind viele
tenzorientierte Ausbildung schafft auch eine
an gemeinnützige Einrichtungen gespendet.
über 20.
persönliche Bindung zum Betrieb.
Das Medium Theater, das vielen Jugendlichen
leider
fremd
ist,
wird
ihnen
durch
einen
Und heute, am dritten Tag – was denken Sie
Probenbesuch und eine Hausführung noch
jetzt?
näher gebracht. Dass ein
Art Riehle: Es ist eine relativ
Auszubildender im letzten
lustige Aktion in lockerer
Jahr stolz berichtete, er habe
Atmosphäre. Klasse ist, dass „Was für Ideen da raus
seiner Freundin Theaterkaralle Azubis zusammen sind,
kommen…“
ten geschenkt, ist ein tolles
im Ausbildungsalltag sieht
Kompliment an das Theater.
man sich nicht oft. Wir haben Sebastian Kunze |
Jugendlichen zu vermitteln,
bereits jetzt schon vieles
Auszubildender
dass es eine Kultur jenseits
gelernt.
von Facebook und DVDs
Und was lernt man?
gibt, die schwieriger zu konsumieren ist, ist
Françoise Fuchs
Art Riehle: Sich zu überwinden, aus sich raus
keine leichte Aufgabe.
zu gehen und offener zu werden. Die SelbstWelche Veränderungen haben Sie in den
wahrnehmung wird stärker. Während einer
Was haben Sie mit den kommenden Jahrgänletzten Jahren beobachtet?
anderen Projektwoche, Klettern in Hauengen vor?
Françoise Fuchs: Im Vorfeld dieses Workstein, lernte ich, mich auf andere zu verlasFrançoise Fuchs: Theaterpädagogik werden
shops finden nach einigen „nicht so toll“-Besen. Hier geht es jetzt um das Präsentieren
wir sicher beibehalten. Auch neue Projekte
merkungen, die von Vorbehalten und Skepsis
und Überspielen von Unsicherheiten. Da sehe
sind in Vorbereitung, wie z. B. ein Sozialprakzeugen, viele „Lass Dich darauf ein“-Agreeich der Abschlussprüfung in zwei Jahren getikum.
ments statt. Danach hören wir von den Azulassener entgegen. Ein ganz netter Satz war:
Wir danken Ihnen beiden für das kurze Interbis, dass der Workshop sie in ihrer Persön„Ich kam, sah und spielte.“
view. | nd
10
Spielzeit 2012 | 2013
Abonnements | Sonderprogramme
Pfalzpreisgala
Der Bezirksverband verleiht in einer feierlichen Gala die Pfalzpreise 2012
Blaue Stunden
Im Jahr 2012 verleiht der Bezirksverband Pfalz den Pfalzpreis für Bildende Kunst, den Medienpreis Pfalz sowie den Pfalzpreis für Musik. Alle nominierten Künstler und ihre eingereichten
Werke werden an diesem Abend vorgestellt, die Gewinner werden dann in bewährt spannender
Manier live bekannt gegeben. Die Preise überreicht der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder.
Das Orchester des Pfalztheaters wird den Abend unter der Leitung von Generalmusikdirektor
Uwe Sandner musikalisch umrahmen, es moderieren Tanja Hermann und Günther Fingerle.
Sa 17|11|2012 | 19.30 Uhr | Großes Haus | Eintritt frei
Podiumsgespräch:
Kaspar Häuser Meer
Zu Felicia Zellers Sozialsatire „Kaspar Häuser Meer“ stellen sich die Schauspielerinnen
Hannelore Bähr, Natalie Forester und Barbara
Seeliger, Regisseur Reinhard Karow sowie die
Diplompädagogin Bianca Kobel den Fragen
des Publikums.
Dabei werden sowohl Probleme und Arbeitsalltag in der Jugendsozialarbeit, als auch die
Arbeit am Stück thematisiert.
So 18|11|12 | 11.00 Uhr | Foyer | Eintritt frei.
Märchenstunde(n) bei Thalia
In Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Thalia in Kaiserslautern veranstalten wir anlässlich des
200-jährigen Jubiläums der „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm einen Märchen-Aktionstag. Trefft Märchenhelden, nehmt an dem Märchenquiz teil, gestaltet Masken und erlebt einen
fantastischen Leseabend mit Schauspielern aus unserem Weihnachtsmärchen „Der gestiefelte
Kater“.
Aktionstag am 10. November tagsüber in der Buchhandlung Thalia. Leseabend mit Schauspielern
des Pfalztheaters um 18 Uhr, Eintritt 3 €, Karten erhalten Sie in der Buchhandlung.
Musikcafé der Freunde des Pfalztheaters
„Maskenzauber“ mit Bariton Daniel Böhm
Zum Auftakt der Karnevalssession widmet sich Bariton Daniel Böhm
im ersten Musikcafé der Spielzeit musikalisch dem Zauber der Maske
und der Lust am Verkleiden. Flankierende literarische Texte werden
von Andreas Bronkalla beigesteuert.
Theo
Lingen.
„Der Theodor, der Theodor...“
Eine Stunde Theo Lingen
mit Günther Fingerle
Günther Fingerle widmet eine Blaue Stunde
dem großen Schauspieler und Komödianten
Theo Lingen. Um die vielseitigen Facetten
des Künstlers und Menschen Lingen näher
kennenzulernen, liest Fingerle aus der Biografie von Rolf Aurich und Wolfgang Jacobsen „Theo Lingen - Das Spiel mit der Maske“.
Selbstverständlich fällt auch das eine oder
andere Chanson ab, denn auch Lingen gab
einst den „Schönen Sigismund“...
Am Klavier wird Günther Fingerle begleitet
von Victor Portnoy.
Am 23. November, 18 Uhr im Casino der
Volksbank, Fischerstraße 49
(ehemals Landeszentralbank). Eintritt frei.
Musik für Kinder
Soloflötistin Katrin Lerchbacher und Dramaturgin Tanja Hermann laden Kinder und ihre
Eltern und Großeltern herzlich zu einer Blauen
Stunde mit Musik und Geschichten zur
Adventszeit ein. In behaglicher Atmosphäre
werden Lieder und Geschichten rund um
Weihnachten zu hören sein. Und wenn alle
laut genug mitsingen, bekommen wir vielleicht auch noch Besuch...
Am 14. Dezember, 18 Uhr im Casino der
Volksbank, Fischerstraße 49
(ehemals Landeszentralbank). Eintritt frei.
Sonntag 11|11|2012 | 14.30 Uhr | Foyer | Eintritt frei
Exklusiv für unsere Kinderabonnenten!
Lesung im Advent: Sprache hören - Staunen!
Familienvater Löwenhaupt kauft schon im November eine Gans für den Weihnachtsbraten. Bis es
soweit ist, soll die Gans im Keller ein Quartier erhalten. Doch Peter, der jüngste der Familie, findet, dass es für sie im Keller zu kalt ist. Er beschließt, die Gans Auguste in sein Zimmer zu holen.
Schauspieler lesen „Die Weihnachtsgans Auguste“ von Friedrich Wolf. Eine Geschichte, bei der
der Weihnachtsbraten die ganze Familie durcheinanderbringt.
Am 08., 09. und 16. Dezember jeweils um 16.00 Uhr auf der Werkstattbühne.
NachGefragt
Wie entstanden die „Engelslieder“? - Publikumsgespräch nach der Vorstellung
Das Team um Ballettdirektor Stefano Giannetti und die beiden Komponisten Alois Bröder und Jan
Paul Werge erzählen im Anschluss an die Vorstellung „Engelslieder“, wie es zu dem Projekt kam,
wie der Abend entstanden ist und stellen sich den Fragen des Publikums.
08|12|12 | 21.30 Uhr | Werkstattbühne
Spielzeit 2012 | 2013 „Was kostet die Welt?“
Lesereihe zum Spielzeitmotto
Zum Auftakt der neuen Lesereihe mit
Texten zum Spielzeitmotto lesen Mitglieder des Schauspielensembles die
Meistererzählung „Bartleby der Schreiber“ von Herman Melville, die Geschichte
eines Gerichtsschreibers, der sich dem
geforderten ökonomischen Tempo mit
der Bemerkung verweigert: „Ich möchte
vorziehen, es lieber nicht zu tun!“.
Am 19. November um 20.00 Uhr im Foyer.
Eintritt 7,- Euro.
11
Ohne Einkaufsstress zum
Weihnachtsgeschenk!
Kolumne
Freunde des Pfalztheaters
Der Aboverkauf wurde verlängert:
Bis zum 31. Dezember können Sie Ihre Lieben mit einem Abo glücklich machen
und dabei bis zu 20 % der Einzelticketpreise sparen!
Für Kinder ab 5 Jahren haben wir das Kinderabo, dort besuchen die Jüngsten spezielle Kinder-Veranstaltungen und treffen neue Freunde!
Für alle, die uns neu kennen lernen möchten, haben wir das Einsteigerabonnement am Freitag im
Angebot. Dort erleben Sie verschiedene Highlights unseres Programms und werden feststellen,
wie viel Spaß Theater machen kann.
Wohnen Sie außerhalb von Kaiserslautern und wollen eventuell mit dem Bus ins Pfalztheater
fahren, dann informieren Sie sich über unsere Angebote für Region: das Pfalz-Abonnement R2 am
Donnerstag, das Pfalz-Abonnement R1 am Samstag sowie das Sonntagsabonnement SoR.
Wenn Sie Theater verschenken wollen, dann sind unsere Gutschein- oder Weihnachtspakete das
Richtige für Sie - und die Beschenkten habe die freie Wahl in unserem Spielplan!
Mehr Informationen und Beratung erhalten Sie bei Rosemarie Klug unter 0631 - 3675 207.
Eltern: Auf ins Theater! Aber wohin mit den Kindern? Zu uns!
Unser neues und ganz besonderes Angebot für Eltern: Sie gehen ins Theater, wir kümmern
uns um Ihre Kinder. Das Abonnement Sonntagnachmittag gibt es jetzt neu mit kostenloser
Kinderbetreuung für Kinder ab 3 Jahren. Die Betreuung von Kindern mit geistigen und körperlichen Handicaps ist ebenso möglich. Sie sehen Theater, Ihre Kinder erleben es.
Bei uns erfahren die Kinder Theater unmittelbar und hautnah: Während Sie z. B. „Dornröschen“ sehen, tanzen Ihre Kinder in unserem Ballettsaal, wenn Sie sich in der Komödie „Der
Diener zweier Herren“ amüsieren, spielen die Kinder „Theater aus dem Koffer“ und in der Zeit,
in der Sie den Klängen von Mozarts „Così fan tutte“ lauschen, hören die Kinder das Opernmärchen dazu. Das und noch vieles mehr erwartet Sie und Ihre Kinder.
Buchen Sie jetzt Ihr Sonntagnachmittag-Abo, sparen Sie 25% gegenüber den Tagespreisen
und seien Sie auch wieder einmal ein Paar. Sie haben es sich verdient - und wir freuen uns auf
Ihre Kinder!
Information und Buchung: Abonnementservice, Frau Rosemarie Klug,
Telefon 0631 3675 207. In Kooperation mit intekreativ Kaiserslautern.
Vorschau: Neujahrskonzert
„Und wieder einen Weltuntergang
überstanden“
Werke von Giuseppe Verdi, Johann Strauß,
Jacques Offenbach und anderen
Nicht nur Propheten und Hellseher beschäftigen sich seit jeher mit dem Rätsel um den
ultimativen Untergang der Welt, auch viele
Komponisten haben sich mit den Themen von
Naturgewalten beschäftigt, die Hölle vertont
und wilde Stürme beschrieben.
Das Orchester des Pfalztheaters trotzt zum
neuen Jahr allen Untergangsgerüchten und
Wahrsagungen und begrüßt gemeinsam mit
Ihnen gut gelaunt und mit einem spritzigen und
unterhaltsamen Konzert das neue Jahr 2013.
Mit: Gesangssolisten aus dem
Pfalztheaterensemble
Orchester des Pfalztheaters
Leitung: Markus Bieringer
Am 01|01|2013 | 17.00 Uhr | Großes Haus
12
Nachrichten:
Künstler unterwegs
Generalmusikdirektor Uwe Sandner wird
an der Staatsoper Stuttgart eine Aufführungsserie von Mozarts „Zauberflöte“
dirigieren. Die Wiederaufnahme der Inszenierung von Regiestar Peter Konwitschny
findet am 15. Dezember 2012 statt. Weitere
Aufführungen folgen bis Ende Januar.
Bassbariton Wieland Satter, mit Beginn
der Spielzeit neues Ensemblemitglied am
Pfalztheater, gastiert Anfang Dezember mit
der Partie des Heerrufers in einer Neuproduktion von Richard Wagners Oper „Lohengrin“ am National Centre of Performing
Arts in Peking. Die Inszenierung erarbeitet
Giancarlo del Monaco.
Michael
Krauss.
Liebe Freundinnen und Freunde,
die ersten Premieren der Spielzeit unter
Leitung des neuen Intendanten Urs Häberli
sind erfolgreich gelaufen. Egal ob „Wilhelm
Tell“ im Musiktheater, die außergewöhnliche
Balletturaufführung „Engelslieder“ oder die
beiden Schauspielproduktionen „Kaspar
Häuser Meer“ und „Buddenbrooks“ - alle
Stücke haben starke Eindrücke hinterlassen. Gerade eben haben wir in einer bezaubernden Philharmonischen Nacht das
125-jährige Bestehen des Orchesters des
Pfalztheaters gefeiert. Zweifellos präsentiert
sich das Pfalztheater in seiner doppelten
Jubiläumsspielzeit kreativ und leistungsstark.
Die Eröffnung der „Lounge der Freunde des
Pfalztheaters“ war ein voller Erfolg. Dieser
neu gestaltete Bereich des Foyers wird von
den Besuchern bestens angenommen, wie
ein Blick in die Lounge in den Pausen der
Aufführungen zeigt.
Auch unser Förderverein wird von dem neuen
Schwung am Pfalztheater mitgerissen, so
haben wir seit Beginn der Spielzeit zahlreiche neue Mitglieder gewinnen können.
Zurzeit sind wir 480 „Freunde des Pfalztheaters“ - und es wäre ein phantastisches Signal
für das bürgerschaftliche Engagement zur
Unterstützung unseres Theaters, wenn wir in
der Jubiläumsspielzeit das 500. Mitglied in
unserem Förderverein begrüßen könnten.
Als Mitglied genießen Sie viele Privilegien,
etwa im November die Möglichkeit zu exklusiven Führungen durch das Pfalztheater oder
im Dezember zu einem Probenbesuch im
Vorfeld der Premiere des Balletts „Dornröschen“.
Oder Sie begleiten die Freunde auf eine
Theaterfahrt nach Wien im kommenden Mai.
Anmeldungen sind bis Ende des Jahres
möglich.
Am 5. November gibt es um 19.00 Uhr den
nächsten „Talk unter Freunden“ in der neuen
Lounge: Moderiert von Rheinpfalz-Redakteur
Fabian Lovisa stellen sich Schauspieldirektor
Harald Demmer sowie Nadja Donauer und
Lena Konermann aus der Marketing-Abteilung des Pfalztheaters vor.
In froher Erwartung der kommenden
Premieren verbleibe
ich herzlichst,
Ihr Michael Krauss
Spielzeit 2012 | 2013
Herunterladen