Rotunde. Theaterzeitung des Pfalztheaters Kaiserslautern Spielzeit 2012|2013 | Ausgabe 2 | November | Dezember Im weißen Rössl So oder so - Hildegard Knef Der gestiefelte Kater Andorra Dornröschen Spielplan auf Seite 6+7 Inhalt | Lounge | Festprogramm Lounge der Freunde des Pfalztheaters Neuer Treffpunkt im Foyer Festtagsprogramm im Pfalztheater Sa 22|12|2012 | 19.30 Uhr | Großes Haus Dornröschen (Premiere) Ballett von Stefano Giannetti | Musik von Peter I. Tschaikowski So 23|12|2012 | 16.00 Uhr | Großes Haus Der gestiefelte Kater Kinderstück von Thomas Freyer nach dem Märchen der Brüder Grimm Di 25|12|2012 | 18.00 Uhr | Großes Haus Dornröschen Ballett von Stefano Giannetti | Musik von Peter I. Tschaikowski Mi 26|12|2012 | 16.00 Uhr | Großes Haus Der gestiefelte Kater Kinderstück von Thomas Freyer nach dem Märchen der Brüder Grimm Do 27|12|2012 | 19.30 Uhr | Großes Haus Andorra Nun ist sie eröffnet – die „Lounge der Freunde des Pfalztheaters“. Und sie erfreut sich bei den Besuchern des Theaters schon allergrößter Beliebtheit. In rot und schwarz zeigt sie sich und bietet bis zu 80 Personen Platz. Bei Interesse kann sie für Feiern sowohl von Privatpersonen als auch von Firmen oder Vereinen gemietet werden. Kontakt: Chefdisponent Daniel Herzog, Telefon 0631 3675 222. Stück von Max Frisch Do 27|12|2012 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne Engelslieder Ballett von Stefano Giannetti | Musik von Alois Bröder und Jan Paul Werge Fr 28|12|2012 | 19.30 Uhr | Großes Haus Im weißen Rössl Operette von Ralph Benatzky Inhalt Sa 29|12|2012 | 19.30 Uhr | Großes Haus Inhalt | Festtagsprogramm | Lounge................................................................ 2 Rockoper von Wolfgang Hohlbein und Vanden Plas Die Chronik der Unsterblichen | Blutnacht Premiere Im weißen Rössl................................................................................ 3 Premiere Andorra.............................................................................................. 4 Sa 29|12|2012 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne Premiere Dornröschen...................................................................................... 5 Eine Biographie von Gilla Cremer Spielplan November | Dezember...................................................................... 6 – 7 Premieren So oder so - Hildegard Knef | Der gestiefelte Kater..................... 8 Konzerte............................................................................................................ 9 Theaterpädagogik ............................................................................................ 10 Sonderprogramme ........................................................................................... 11 Abonnements | Nachrichten | Freunde des Pfalztheaters.............................. 12 Impressum. Fotos: Marco Piecuch, H.-J. Brehm-Seufert, Andreas Bronkalla, Nadja Donauer, Karl Freitag und privat. Eine Beilage der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ vom 27|10|2012. Druck: Oggersheimer Druckzentrum GmbH, Flomersheimer Straße 2-4, 67071 Ludwigshafen Intendant: Urs Häberli Redaktion: Andreas Bronkalla (abr, verantwortlich), Katja Bach (kb), Nadja Donauer (nd), Günther Fingerle (gf), Tanja Hermann (th), Viktoria Klawitter (vk), Lena Konermann (lk), Andrea Wittstock (aw) Konzeption und Design: kaundvau GmbH, Agentur für Kommunikation und Design, Weiherstr. 13, 75173 Pforzheim, www.kaundvau.de 2 So 30|12|2012 | 18.00 Uhr | Großes Haus Dornröschen Ballett von Stefano Giannetti | Musik von Peter I. Tschaikowski Mo 31|12|2012 | 19.00 Uhr | Großes Haus Im weißen Rössl Operette von Ralph Benatzky Mo 31|12|2012 | 20.00 Uhr | Kleine Kirche Rotunde Theaterzeitung des Pfalztheaters Kaiserslautern Herausgeber: Pfalztheater Kaiserslautern So oder so - Hildegard Knef Wir danken GLOBUS Kaiserslautern für die leckeren Äpfel zur Bewerbung des Theaterfestes und „Wilhelm Tell“. Unser Medienpartner: Der Messias Farce von Patrick Barlow Di 01|01|2013 | 17.00 Uhr | Großes Haus Neujahrskonzert Werke von Giuseppe Verdi, Johann Strauß, Jacques Offenbach u. a. Der Vorverkauf für die Silvestervorstellungen beginnt am 31|10|2012! Spielzeit 2012 | 2013 Premiere Ralph Benatzky gehörte im Berlin der 1920er Jahre zu den gefeiertesten Komponisten für Operette, Revue, Kabarett, Chanson und Film. Bereits 1932 floh er vor den Nazis zunächst nach Österreich und in die Schweiz, später dann in die USA. Von seinen über 50 Bühnenwerken hat sich nur das Singspiel „Im weißen Rössl“ aus dem Jahr 1930 im Repertoire gehalten: Eine Berliner Operette mit witzig-ironischen, mitunter auch frech-frivolen Texten und vor allem mit vielen unsterblichen Schlagern! „Die ganze Welt ist himmelblau ...“ Im Hotel „Zum weißen Rössl“ erhoffen sich geführt - und war ein Sensationserfolg! Das die Gäste das perfekte Ferienerlebnis im auch mehrfach verfilmte Stück wurde nicht alpinen Ambiente. Doch ganz so ruhig und zuletzt durch die Vielzahl der musikalischen erholsam geht es in dem vermeintlich heilen Schlager wie „Die ganze Welt ist himmelblau“, Urlaubsparadies nicht zu. Der Zahlkellner „Im Salzkammergut“, „Was kann der SigisLeopold bemüht sich unverdrossen um die mund dafür“ oder „Mein Liebeslied muss ein Gunst seiner Chefin, Walzer sein“ unsterblich. der verwitweten Wirtin Am Pfalztheater werden „Eine Kuh so wie du Josepha Vogelhuber. Die Holger Potocki ist das Schönste auf der Welt; Regisseur hat aber ein Auge auf ihren - er inszenierte hier bereits Stammgast, Rechtsanwalt eine Kuh so wie du erfolgreich Verdis „MasDr. Siedler, geworfen, der kenball“ - und Kapellmeihat die Ruh‘, die mir gefällt“ sich wiederum nur für Nr. 6 „Im Kuhstall“ ster Rodrigo Tomillo den Ottilie interessiert, die mit Beweis antreten, dass ihrem Vater, dem Berliner Benatzkys „Singspiel“ Trikotagenfabrikanten Giesecke, im „Weißen eigentlich eher ein frühes deutsches MusiRössl“ abgestiegen ist. Auch Sigismund cal ist als ein Abkömmling der klassischen Sülzheimer, der Sohn von Gieseckes KonkurWiener Operette. Die vielen temperamentrenten, ist angekommen. Eine Ehe mit Ottilie vollen Tanzrhythmen bieten Gastchoreograph könnte den Konkurrenzkampf zwischen den Christopher Tölle genügend Material, um die beiden Firmen beenden. Doch der schöganze Bühne in Bewegung zu versetzen. Ausne Sigismund wirbt lieber um das reizende stattungsleiter Thomas Dörfler hat ein äußerst Klärchen, die Tochter des armen Professors variables Bühnenbild im augenzwinkernden Hinzelmann. In diesem ganzen Liebeschaos alpenländischen Idyll entwickelt. Die erstmals muss Leopold schließlich alle Hoffnung auf am Pfalztheater arbeitende Kostümbildnerin Josepha fallen lassen, und bekommt zu allem Lena Brexendorff kleidet Solisten und Chor in Übel von ihr auch noch die Kündigung. Da frech-originelle Kreationen. kann nur noch der Kaiser helfen ... Als Zahlkellner Leopold kehrt Mario Podrecnik als Gast ans Pfalztheater zurück. Er war Eigentlich ein deutsches Musical hier von 2002 bis 2007 als Tenorbuffo engagiert, bevor er ans Staatstheater am Gärt„Im weißen Rössl“ wurde am 8. November nerplatz in München wechselte. In weiteren 1930 im Großen Schauspielhaus in Berlin von tragenden Rollen: Astrid Vosberg (Rössl-WirErik Charell als große Revueoperette urauftin), Daniel Böhm (Dr. Siedler), Arlette Meißner Spielzeit 2012 | 2013 (Ottilie), Thomas Kollhoff (Giesecke), Günther Fingerle (Sigismund), Monika Hügel (Klärchen) sowie alternierend Peter Floch und Alexis Wagner (Prof. Hinzelmann). Der auch tänzerisch stark eingebundene Chor wird musikalisch von Ulrich Nolte einstudiert. | abr Im weißen Rössl Operette von Ralph Benatzky Buch von Hans Müller und Erik Charell, Gesangstexte von Robert Gilbert Musikalische Einlagen von Bruno Granichstaedten, Robert Gilbert und Robert Stolz Musikalische Leitung: Rodrigo Tomillo Inszenierung: Holger Potocki Choreographie: Christopher Tölle Bühne: Thomas Dörfler Kostüme: Lena Brexendorff Chor: Ulrich Nolte Mit: Felicitiy Hader, Monika Hügel, Arlette Meißner, Christina-Mirl Rehm, Astrid Vosberg, Konstanze Wagner, Andrea Zabold | Daniel Böhm, Pascal Brun, Günther Fingerle, Peter Floch/Alexis Wagner, Klaus Hesse, Thomas Kollhoff, Hae Sung Park, Mario Podrecnik. Chor und Statisterie des Pfalz­theaters Orchester des Pfalztheaters Premiere: Sa 03|11|2012 | 19.30 Uhr | Großes Haus 3 Premiere Andorra „Moderner Klassiker“ von Max Frisch am Pfalztheater Gemälde von Otto Dix, Öl auf Leinwand, 1967 Die erste Idee zu „Andorra“ taucht in den selbst wahr. Endgültig sieht er sich in seinem Tagebüchern von Max Frisch 1946 auf. Anderssein bestätigt, als ihm Can die Heirat Unter dem Eindruck des gerade zu Ende mit seiner Tochter Barblin verweigert. Nun ist gegangenen Krieges schreibt er die kurze Andri nicht mehr bereit und in der Lage, von Geschichte „Der andorranische Jude“, in der der ihm aufgezwungenen Identität abzurüer bereits die Handlung cken, selbst als ihm nach seines erst 15 Jahre einem Besuch der Seno„Vielleicht hat die neue Generation später fertiggestellten ra seine wahre Herkunft eher die Möglichkeit, das Stück Stückes skizziert: mitgeteilt wird. so zu sehen, wie es im Ursprung Die Senora wird vor gemeint ist: Antisemitismus als Im fiktiven Ländchen ihrer Abreise von einem Andorra täuscht der Steinwurf getötet und ein Exempel für ein allgemeineLehrer Can seinen Mitdie Schwarzen fallen res Phänomen, das Phänomen bürgern vor, sein Sohn in Andorra ein, was die des Vorurteils. Der Antisemitismus Andri sei ein jüdisches Andorraner dazu veranlieferte allerdings das schrecklichste lasst, Andri den Mord an Pflegekind. Nach seiner Exempel in unserem Jahrhundert. Darstellung hat er ihn der Senora in die Schuhe aus dem Nachbarland zu schieben. Das Phänomen allgemein: dass gerettet, dem Land der jede Gruppe, jede Gesellschaft sich In einer spektakulären „Schwarzen“, wo er der „Show“ wird Andri Sündenböcke schafft. Das erlebt lebensbedrohlichen schließlich von den man schon in einer Schulklasse. Verfolgung durch dieses Schwarzen als Täter Volk ausgesetzt gewesen Wie kommt es zum Vorurteil, wozu „identifiziert“ und ermorwäre. dient der Sündenbock, wie fängt die det. Der Lehrer bezeugt Andri ist aber in WirklichHexenjagd an? – davon handelt das zwar öffentlich die Wahrkeit der leibliche Sohn heit; aber niemand glaubt Stück.“ Cans und der Senora, ihm. Max Frisch, 1980 einer Schwarzen von drüben, was aber nieDas Stück ist als eine mand weiß, auch Andri Aufarbeitung des polinicht. So sehen die Andorraner in ihm den tischen Klimas der 40er und 50er Jahre zu typischen Juden und behandeln ihn nach verstehen und beschäftigt sich modellhaft diesem vorgefassten Bild. Je mehr Andri mit der Situation der Schweiz und ihrer mit den Vorurteilen konfrontiert wird, desto politischen Haltung während der Nazizeit. intensiver beobachtet er sich und nimmt die Nach der Uraufführung 1961 in Zürich trat ihm nachgesagten Eigenschaften an sich „Andorra“ schnell seinen Siegeszug über die 4 deutschsprachigen Bühnen an. Heute gilt es als „moderner Klassiker“, dessen zeitlose Thematik weit über den begrenzten historischen Rahmen hinausweist. Max Frisch verbindet hier seine moralische Anklage gegen die Diskriminierung mit seinem Zentralthema: der Suche nach Identität und nach ihrer Veränderbarkeit durch das Urteil und Vorurteil der Umwelt. In „Andorra“ führen individuelles Fehlverhalten innerhalb einer zunächst geschlossenen Gesellschaft, mangelnde Sensibilität im Umgang mit dem vermeintlich „Anderen“ und der Versuch, sich gegen eine von außen kommende Bedrohung zu behaupten, geradewegs in die Katastrophe. Nahezu jeder Einzelne der dörflichen Gemeinschaft Andorras trägt zu dieser Entwicklung (oft sogar unabsichtlich) bei, indem er seine vorgefasste Meinung über die charakteristischen Merkmale des „Juden“ nicht hinterfragt, sondern sie im alltäglichen Leben behauptet, so lange, bis selbst Andri diese Merkmale bei sich zu entdecken glaubt. Die Situation eskaliert in dem Moment, in dem die Dorfgemeinschaft durch einen Mord erschüttert wird und ein Sündenbock gefunden werden muss, um wieder eine, sicherlich trügerische, Ruhe herzustellen. „Andorra“ ist ein aufrüttelndes Stück gegen Rassenwahn, Hexenjagd auf Außenseiter und gegen Diskriminierung, die zur Massenpsychose eines ganzen Volkes anwächst. | aw Andorra Schauspiel von Max Frisch Inszenierung: Dominik von Gunten Bühne und Kostüme: Marion Hauer Mit: Elif Esmen, Natalie Forester, Susanne Ruppik | Dominique Bals, Oliver Burkia, Rainer Furch, Reinhard Karow, Stefan Kiefer, Henning Kohne, Markus Penne, Niklas Schmidt Matinée: So 25|11|2012 | 11 Uhr | Foyer Premiere: Sa 01|12|2012 | 19.30 Uhr | Großes Haus Spielzeit 2012 | 2013 Dornröschen Nach „Der Nussknacker“ und „Schwanensee“ vervollständigt Ballettdirektor Stefano Giannetti seinen Zyklus mit Tschaikowski-Balletten Dornröschen, Aquarell von Henry Meynell Rheam (1899) Es war einmal ein Königspaar. Überglücklich Die Parallelen dieser Geschichte zum Leben über die Geburt seiner Tochter Aurora gibt von Lady Diana Spencer sind auffällig, das Paar ein großes Fest, zu dem zahlreiche und so überträgt Stefano Giannetti seinen Gäste und die Patinnen des Kindes, die Feen Abend nach England und an den englischen des Königreiches, eingeladen sind. Alle Feen Königshof. überbringen ihre Gaben und guten Wünsche Sein Dornröschen ist Diana, die von so vielen an das Kind, doch in dem Moment, da die Millionen verehrte und auf tragische Weise Fliederfee an das Kind herantreten will, wird ums Leben gekommene Prinzessin. Die „Kösie von lautem Schimpfen und Poltern unternigin der Herzen“, wie sie im Volksmund seit brochen. Die mächtige und böse Fee Caraihrem Tod genannt wird, heiratete im zarten bosse verschafft sich Zutritt zum Saal und Alter von 20 Jahren den englischen Thronist erzürnt, weil sie folger Prinz Charles Vor Zeiten war ein König und eine Königin, und verbrachte 15 nicht zum Fest geladie sprachen jeden Tag: „Ach, wenn wir den ist. Ihr Fluch für Jahre ihres Lebens das Kind lautet: An doch ein Kind hätten!“ und kriegten immer als Princess of Wales seinem 20. Geburtsan seiner Seite. Es keins. Da trug sich zu, als die Königin tag soll es sich an waren für sie keine einmal im Bade saß, dass ein Frosch aus glücklichen Jahre einer Nadel stechen dem Wasser ans Land kroch und zu ihr und in immerwähund wohl erst nach sprach: „Dein Wunsch wird erfüllt werden, der Trennung und der renden Schlaf fallen. Doch die Fliederfee lange hinausgezögerehe ein Jahr vergeht, wirst du eine Tochschwächt diese ten Scheidung wurde ter zur Welt bringen.“ Vorhersage ab und aus ihr eine selbstbeWas der Frosch gesagt hatte, das gebestimmt, dass Auwusste und gereifte schah, und die Königin gebar ein Mädrora durch den Kuss Frau, die es dem eines Prinzen erlöst englischen Königshof chen, das war so schön, dass der König werden soll … Soweit vor Freude sich nicht zu lassen wusste nicht immer leicht der Märchenstoff. machte, mit ihr umund ein großes Fest anstellte. zugehen und die am Brüder Grimm „Dornröschen“ Fasst man das nun Ende ihr Glück in dem auf das Wesentliche Filmproduzenten und zusammen, so ist Geschäftsmann Dodi Dornröschens Geschichte die eines MädAl-Fayed fand, mit dem sie 1997 bei einem chens, das nach einer kurzen, glücklichen Autounfall in Paris ums Leben kam. Jugend im Alter von 20 Jahren in einen Als große Freundin des Balletts, die 1979 langen Schlaf fällt und erst durch den Kuss sogar einige Zeit als Tanzlehrerin arbeitete, des richtigen Prinzen wieder erwacht, in ihm steht Diana 15 Jahre nach ihrem Tod im ihr Glück findet und fortan als Frau durchs Mittelpunkt von Stefano Giannettis ChoreoLeben geht. graphie. | th Spielzeit 2012 | 2013 Dornröschen Ballett von Stefano Giannetti Musik von Peter I. Tschaikowski Libretto von Marius Petipa und Iwan Wsewoloschski nach Charles Perrault Choreographie: Stefano Giannetti Musikalische Leitung: Rodrigo Tomillo Bühne: Thomas Dörfler Kostüme: Michael D. Zimmermann Mit: Letizia Cirri, Laure Courau, Eleonora Fabrizi, Felicity Hader, Gabriella Limatola, Flavia Samper, Eléonore Turri | Daniel Abbruzzese, Michal Dousa, Chris Kobusch, Riccardo Marchiori, Salvatore Nicolosi, Kei Tanaka. Matinée: So 09|12|2012 | 11.00 Uhr | Werkstattbühne Premiere: Sa 22|12|2012 | 19.30 Uhr | Großes Haus 5 Spielplan November Fr Der Messias Sa Im weißen Rössl 02 03 Fr 16 04 Operette von Ralph Benatzky Großes Haus, 19.30 - ca. 22.00 Uhr | Abo P, Freier Verk. John von Düffel nach dem Roman von Thomas Mann Großes Haus, 19.30 - ca. 22.30 Uhr | Abo F2, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr p Der Messias Farce von Patrick Barlow Kleine Kirche, 20.00 – ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf premiere Kaspar Häuser Meer Sa Pfalzpreis-Gala Kinderkammerkonzert „Vom Tuten und Blasen“ So Podiumsgespräch zu „Kaspar Häuser Meer“ 17 Wir entdecken die Holzblasinstrumente Oberes Foyer, 11.00 Uhr | Freier Verkauf 18 06 07 Kaspar Häuser Meer So oder so - Hildegard Knef Kinderstück von Thomas Freyer nach dem Märchen der Brüder Grimm Großes Haus, 16.00 - ca. 18.00 Uhr | Kinderabo, Freier Verkauf Stück von Felicia Zeller Werkstattbühne 20.00 – ca. 21.30 Uhr | Freier Verkauf Biographie von Gilla Cremer Werkstattbühne, 20.00 - ca 22.00 Uhr | Freier Verkauf Der Messias Mo „Was kostet die Welt?“ Im weißen Rössl Di Kaspar Häuser Meer Kaspar Häuser Meer Mi Im weißen Rössl 19 20 Operette von Ralph Benatzky Großes Haus, 19.30 - ca. 22.00 Uhr | Abo M1, Freier Verkauf Stück von Felicia Zeller Werkstattbühne, 20.00 – ca. 21.30 Uhr | Abo JC, Freier Verkauf Fr 09 Foyer, 11.00 – ca. 12.30 Uhr | Eintritt frei Der gestiefelte Kater Farce von Patrick Barlow Kleine Kirche, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf Mi Verleihung dreier Preise: Medienpreis Pfalz, Pfalzpreis für Bildende Kunst, Pfalzpreis für Musik Großes Haus, 19.30 Uhr | Eintritt frei Die Chronik der Unsterblichen - Blutnacht Rockoper von Wolfgang Hohlbein und Vanden Plas Großes Haus, 18.00 - 21.00 Uhr | Freier Verkauf Einführung in das Stück um 17.30 Uhr Di zum bundesweiten Vorlesetag Werkstattbühne, 9.00 Uhr und 10.30 Uhr | Eintritt frei Anmeldungen unter 0631 3675 220 Buddenbrooks Farce von Patrick Barlow Kleine Kirche, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf Stück von Felicia Zeller Werkstattbühne, 20.00 – ca. 21.30 Uhr | Abo W, Freier Verkauf So Lesungen für Kinder 21 Buddenbrooks Lesereihe zum Spielzeitmotto Foyer, 20.00 Uhr | Freier Verkauf Stück von Felicia Zeller Werkstattbühne 20.00 – ca. 21.30 Uhr | Abo JC, Freier Verkauf Operette von Ralph Benatzky Großes Haus, 19.30 - ca. 22.00 Uhr | Abo M2, Freier Verkauf Kaspar Häuser Meer John von Düffel nach dem Roman von Thomas Mann Großes Haus, 19.30 - ca. 22.30 Uhr | Abo F1, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Stück von Felicia Zeller Werkstattbühne, 20.00 – ca. 21.30 Uhr | Abo JC, Freier Verkauf 1. Sinfoniekonzert „Sauerkirschen“ Do Werke von Robert Schumann und Johannes Brahms Fruchthalle, 20.00 Uhr | Freier Verkauf Einführung um 19.15 Uhr im Roten Saal 22 Der Messias Buddenbrooks John von Düffel nach dem Roman von Thomas Mann Großes Haus, 19.30 - ca. 22.30 Uhr | Abo R2, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Kaspar Häuser Meer Farce von Patrick Barlow Kleine Kirche, 20.00 – ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf Stück von Felicia Zeller Werkstattbühne, 20.00 – ca. 21.30 Uhr | Abo Wplus, Freier Verkauf Blaue Stunde Sa Im weißen Rössl So Musikcafé der Freunde des Pfalztheaters Wilhelm Tell „Maskenzauber“ mit Daniel Böhm Foyer, 14.30 Uhr - 16.30 Uhr | Eintritt frei Oper von Gioacchino Rossini Großes Haus, 19.30 - ca. 22.45 Uhr | Abo F3, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Buddenbrooks So oder so - Hildegard Knef 10 11 Operette von Ralph Benatzky Großes Haus, 19.30 - ca. 22.00 Uhr | Abo WE, TF2, Freier Verkauf Fr 23 John von Düffel nach dem Roman von Thomas Mann Großes Haus, 18.00 - ca. 21.00 Uhr | Abo TF1, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 17.30 Uhr Biographie von Gilla Cremer Werkstattbühne, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Abo W, Freier Verkauf Sa Engelslieder Uraufführung | Ballett von Stefano Giannetti Musik von Alois Bröder und Jan Paul Werge Werkstattbühne, 20.00 - ca. 21.30 Uhr | Freier Verkauf Di Im weißen Rössl Mi So oder so - Hildegard Knef 13 14 Do 15 24 Theater After-Work Der gestiefelte Kater Kinderstück von Thomas Freyer nach dem Märchen der Brüder Grimm Großes Haus, 11.00 - ca. 13.00 Uhr | Freier Verkauf Kaspar Häuser Meer p p premiere premiere Stück von Felicia Zeller Werkstattbühne, 20.00 – ca. 21.30 Uhr | Abo JC, Freier Verkauf 6 Im weißen Rössl Operette von Ralph Benatzky Großes Haus, 19.30 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf Der Messias Operette von Ralph Benatzky Großes Haus, 19.30 - ca. 22.00 Uhr | Abo D, DM, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Biographie von Gilla Cremer Werkstattbühne, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf „Der Theodor, der Theodor...“ - Günther Fingerle über Theo Lingen Casino der Volksbank, Fischerstr. 49 18.00 - 19.00 Uhr | Eintritt frei Farce von Patrick Barlow Kleine Kirche, 20.00 – ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf So 25 Matinée Einführung zu „Andorra“ Foyer, 11.00 - ca. 12.30 Uhr | Eintritt frei Familienkonzert „Flieg, mein Drachen - flieg!“ Ein Konzert für Kinder ab 5 Jahren mit Musik von Alf Hoffmann Fruchthalle, 15.00 Uhr | Freier Verkauf Buddenbrooks John von Düffel nach dem Roman von Thomas Mann Großes Haus, 18.00 - ca. 21.00 Uhr | Abo TF2, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 17.30 Uhr Spielzeit 2012 | 2013 Dezember Sa 01 Spielplan Andorra Stück von Max Frisch Großes Haus, 19.30 | Abo P, Freier Verkauf p premiere Sa 15 Engelslieder Uraufführung | Ballett von Stefano Giannetti Musik von Alois Bröder und Jan Paul Werge Werkstattbühne, 20.00 - ca. 21.30 Uhr | Freier Verkauf So 02 2. Kammerkonzert: „Alle Jahre wieder...“ Weihnachtliche Geschichten und Musik von Mozart, Vivaldi u. a. Großes Haus, 11.00 - ca. 13.00 Uhr | Freier Verkauf So oder so - Hildegard Knef Biographie von Gilla Cremer Werkstattbühne, 20.00 - ca 22.00 Uhr | Freier Verkauf So 16 Der Messias Festakt zum Jubiläum 150 Jahre Pfalztheater Kaiserslautern 125 Jahre Orchester des Pfalztheaters Großes Haus, 11.00 Uhr | Freier Verkauf Sprache hören - Staunen! Farce von Patrick Barlow Kleine Kirche, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf Ein Vorlesenachmittag für Kinder Werkstattbühne, 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr | Kinderabo Andorra Di Fr Im weißen Rössl Do Der Messias So oder so - Hildegard Knef Fr Buddenbrooks 05 07 Operette von Ralph Benatzky Großes Haus, 19.30 - ca. 22.00 Uhr | Abo F2, Freier Verkauf Biographie von Gilla Cremer Werkstattbühne, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Abo W, Freier Verkauf Sa 08 21 Sa 22 So Matinée Di Im weißen Rössl mit Kinderbetreuung Operette von Ralph Benatzky Großes Haus, 15.00 - ca. 17.30 Uhr | Abo SO, Freier Verkauf Sprache hören - Staunen! Ein Vorlesenachmittag für Kinder Werkstattbühne, 16.00 Uhr - 17.00 Uhr | Kinderabo Farce von Patrick Barlow Kleine Kirche, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf John von Düffel nach dem Roman von Thomas Mann Großes Haus, 19.30 - ca. 22.30 Uhr | Abo F3, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Biographie von Gilla Cremer Werkstattbühne, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf Engelslieder Uraufführung | Ballett von Stefano Giannetti Musik von Alois Bröder und Jan Paul Werge Werkstattbühne, 20.00 - ca. 21.30 Uhr | Freier Verkauf Ab 21.30 Uhr „NachGefragt“: Diskussion mit dem Ensemble Einführung zu „Dornröschen“ Werkstattbühne, 11.00 - ca. 12.15 Uhr | Eintritt frei Stück von Max Frisch Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo D, DS, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr So oder so - Hildegard Knef Ein Vorlesenachmittag für Kinder Werkstattbühne, 16.00 Uhr - 17.00 Uhr | Kinderabo Stück von Max Frisch Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo WE, TF1, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr 09 20 Sprache hören - Staunen! Andorra So 18 Theater After-Work Andorra Mi Stück von Max Frisch Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo M1 und JC, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Zum letzten Mal! Wilhelm Tell Oper von Gioacchino Rossini Großes Haus, 19.30 - ca. 22.45 Uhr | Abo R1, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr 23 Dornröschen Ballett von Stefano Giannetti Musik von Peter I. Tschaikowski Großes Haus, 19.30 - ca. 21.30 Uhr | Abo P, Freier Verk. Der gestiefelte Kater Kinderstück von Thomas Freyer nach dem Märchen der Brüder Grimm Großes Haus, 16.00 - ca. 18.00 Uhr | Freier Verkauf Weihnachtsvorstellung Mi Der gestiefelte Kater Weihnachtsvorstellung Do Andorra 25 26 27 Ballett von Stefano Giannetti Musik von Peter I. Tschaikowski Großes Haus, 18.00 - ca. 20.00 Uhr | Freier Verkauf Kinderstück von Thomas Freyer nach dem Märchen der Brüder Grimm Großes Haus, 16.00 - ca. 18.00 Uhr | Freier Verkauf Stück von Max Frisch Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo R2, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Engelslieder Uraufführung Ballett von Stefano Giannetti Musik von Alois Bröder und Jan Paul Werge Werkstattbühne, 20.00 - ca. 21.30 Uhr | Freier Verkauf Biographie von Gilla Cremer Werkstattbühne, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf Di Der Messias Fr Im weißen Rössl Mi Andorra Sa Die Chronik der Unsterblichen - Blutnacht Do Kaspar Häuser Meer Fr Blaue Stunde So Dornröschen Im weißen Rössl Mo Im weißen Rössl 11 12 13 14 Stück von Max Frisch Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo M2, Wplus, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr 28 29 Operette von Ralph Benatzky Großes Haus, 19.30 - ca. 22.00 Uhr | Abo F1, Freier Verkauf Der Messias Farce von Patrick Barlow Kleine Kirche, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf Spielzeit 2012 | 2013 Operette von Ralph Benatzky Großes Haus, 19.30 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf Rockoper von Wolfgang Hohlbein und Vanden Plas Großes Haus,19.30 - 22.30 Uhr | Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr So oder so - Hildegard Knef Stück von Felicia Zeller Werkstattbühne, 20.00 – ca. 21.30 Uhr | Freier Verkauf Musik für Kinder - Mit Katrin Lerchbacher und Tanja Hermann Casino der Volksbank, Fischerstr. 49 18.00 - 19.00 Uhr | Eintritt frei premiere Dornröschen So oder so - Hildegard Knef Farce von Patrick Barlow Kleine Kirche, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf p Biographie von Gilla Cremer Werkstattbühne, 20.00 - ca 22.00 Uhr | Freier Verkauf 30 31 Ballett von Stefano Giannetti Musik von Peter I. Tschaikowski Großes Haus, 18.00 - ca. 20.00 Uhr | Abo TF1, Freier Verkauf Silvestervorstellung Operette von Ralph Benatzky Großes Haus, 19.00 - ca. 21.30 Uhr | Freier Verkauf ab 31|10|2012 Der Messias Zum letzten Mal! Farce von Patrick Barlow Kleine Kirche, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf ab 31|10|2012 7 Premieren So oder so - Hildegard Knef Hannelore Bähr als die Grande Dame des deutschen Chansons „Frau Knef, wie viele Koffer haben Sie in Berlin? War Hollywood die Erfüllung Ihrer Träume? Hatten Sie ein Verhältnis mit Gregory Peck? Mit Henry Miller? Mit Boris Vian? Ihr Leben ist wie eine Achterbahn - wird Ihnen nie schwindelig? Kochen Sie gern? Leiden Sie immer noch an Lampenfieber? Sind Sie immer noch „Die Sünderin“? Glauben Sie noch daran, dass rote Rosen einfach so vom Himmel regnen? Sie haben 54 Filme ge- Hildegard Knef - Foto von Lothar Winkler dreht, über 100 eigene Chansons herausgebracht, Auszeichnungen und Preise erhalten, Bestseller geschrieben - Sie sind pleite, ein Weltstar lebt von Armenhilfe - Hildchen, wie konnte das passieren?“ Es hat alles einen Anfang und hört alles einmal auf. Und das, was dazwischen liegt, das ist der Lebenslauf! Gilla Cremer führt den Zuschauer in einer bunten Collage aus Interviews, Liedern, Gedichten und ihren Büchern durch Stationen aus dem bewegten Leben der Diva Hildegard Knef. Das Solostück blickt hinter die Fassade eines deutschen Stars und zeigt das Porträt einer starken Frau, die durch viele Höhen und Tiefen gegangen ist, sich dennoch nie hat verbiegen lassen und trotz zahlreicher persönlicher und gesundheitlicher Rückschläge konsequent ihren eigenen künstlerischen Weg verfolgt hat. „So oder so“ ist eine Liebeserklärung an eine vielseitig begabte Künstlerin, eine wirkliche Entdeckungsreise für alle, die „die Knef“ als Klatsch- und Schlagertante verbucht hatten, ein bewegender Abend für ihre Verehrer und eine ungewöhnlich unterhaltsame Lektion in deutscher Geschichte. | aw So oder so Hildegard Knef Biographie von Gilla Cremer Inszenierung: Wolfgang Hagemann Bühne und Kostüme: Oliver Kostecka Mit: Hannelore Bähr | Frank Kersting (Klavier) Premiere: Mi 14|11|2012 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne Woher kommen Märchen? Zum 200-jährigen Jubiläum der „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm zeigen wir „Der gestiefelte Kater“ auf der Großen Bühne Märchen, seien es nun Volks- oder Kunstmärchen, sind unser kulturelles Erbe. In fast allen Kulturkreisen gibt es ähnliche Motive. So finden sich z. B. die ersten Spuren des Märchens „Aschenputtel“ im alten Ägypten, bei den Römern und im China des 9. Jahrhunderts. Ihre Geschichten sind universell, zeigen sie uns doch etwas, an das wir alle gern glauben: eine Welt, in der Gerechtigkeit herrscht. Aber woher kommen unsere Märchen und wie sind sie entstanden? Märchen wurden erzählt, von Erzähler zu Erzähler weitergegeben und dabei immer wieder ein wenig verändert. Im 19. Jahrhundert wurde das Interesse an diesen Volkserzählungen groß, viele Sammlungen entstanden. So auch die „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Jakob und Wilhelm Grimm. Sie ließen sich von Bekannten Märchen erzählen und suchten in literarischen Quellen nach ihnen. Die gesammelten Erzählungen bearbeiteten sie. Unter anderem vermischten sie mehrere Versionen zu einem Märchen und ergänzten volksläufige Redensarten. Aber nicht nur inhaltliche, auch sprachliche Bearbeitungen nahmen die Brüder Grimm vor. Das Ziel war, die volks- und kindertümliche Sprache und damit zugleich den originalen Märchenton zu treffen. So entstand der 8 unverwechselbare Stil der Grimmschen Märchen, die 1812 zum ersten Mal erschienen. In dieser ersten Auflage kann man auch „Der gestiefelte Kater“ lesen. Aber nur in diesem Band von 1812 – das Märchen wird in den folgenden Ausgaben von den Brüdern Grimm herausgenommen, da es zu viele Ähnlichkeiten mit der Fassung von Charles Perrault aus Frankreich aufweist. Mit dem Erscheinen des ersten Bandes war noch lange nicht abzusehen, dass die „Kinder- und Hausmärchen“ einmal zu dem Bestseller der deutschen Literatur schlechthin werden sollten. Das Märchen vom cleveren Kater, der den armen Müllersohn zu einem Grafen macht, zählt zu den beliebtesten Märchen überhaupt. Wir bieten die Gelegenheit, die „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm im Theater mit der ganzen Familie zum Jubiläum gebührend zu feiern. Feiern Sie mit! | vk Der gestiefelte Kater Kinderstück von Thomas Freyer Nach dem Märchen der Brüder Grimm Inszenierung: Natascha Kalmbach Bühne und Kostüme: Annette Wolf Mit: Annalena Loretta Müller | Markus Kloster, Jan Henning Kraus, Daniel Mutlu, Ulrich Westermann Figurine des Katers von Annette Wolf Premiere: Do 15|11|2012 | 11.00 Uhr | Großes Haus Spielzeit 2012 | 2013 Konzerte 2. Kammerkonzert: „Alle Jahre wieder...“ Vorweihnachtliches Konzert zur Einstimmung auf den Advent „Vom Tuten und Blasen“ - Wir entdecken die Holzblasinstrumente Kinderkammerkonzert für Kinder ab 5 Jahren Wie viele Klappen hat eine Klarinette, wie lang ist ein Fagott, wenn man es auseinanderklappen würde, warum gehört die Flöte zu den Holzbläsern, wo sie doch aus Metall ist, wer kann am tiefsten, wer am schnellsten spielen? Diesen und anderen Fragen gehen wir bei diesem Kinderkammerkonzert auf den Grund. Auch in diesem Jahr laden Mitglieder des Orchesters des Pfalztheaters und befreundete Musiker wieder herzlich zu einem feierlichen Adventskonzert im Großen Haus des Pfalztheaters ein. Mit Musik von Antonio Vivaldi, Wolfgang Amadeus Mozart und anderen stimmen die Musikerinnen und Musiker Sie ein auf die Weihnachtszeit und bescheren Ihnen einen angenehmen und erholsamen 1. Adventssonntag. Und wie immer ist auch Geertje Nissen als Rezitatorin mit dabei und präsentiert heitere, besinnliche und unterhaltende Texte rund um das Thema Weihnachten. Schalten Sie die Zeit ab, halten Sie inne und genießen Sie dieses besondere Konzert. | th Konzert: So 02|12|2012 | 11.00 Uhr | Großes Haus Preise: 10,- € Erwachsene | 7,- € Kinder Das Orchester des Pfalztheaters spielt am 09|11|12 in der Fruchthalle Werke von Robert Schumann und Johannes Brahms | GMD Uwe Sandner dirigiert Bei seinem ersten Sinfoniekonzert im Rahmen der städtischen Konzertreihe in der Fruchthalle in dieser Saison bringt das Orchester des Pfalztheaters zwei Höhepunkte des klassisch-romantischen Repertoires zur Aufführung. Robert Schumanns 1845 in Dresden uraufgeführtes Klavierkonzert in a-Moll gilt als ausgesprochen poetisches Meisterwerk. Schon ein Premieren-Kritiker fand, dass „wir alle Ursache haben, diese Composition sehr hoch zu stellen und sie zu den besten des Tonsetzers anzureihen“. Den Solopart beim Konzert des Pfalztheater-Orchesters übernimmt der renommierte Pianist Sebastian Knauer, der mit vielen großen Orchestern auf der ganzen Welt musizierte und mit Spielzeit 2012 | 2013 Kinderkammerkonzert: So 04|11|2012 | 11.00 Uhr | Foyer Mit: Mari Kitamoto, Pablo Val Simón, Johannes Pardall, Silke Kuba, Jens Heldmann (Violine) I Naomi Ogino, Julie Moffette (Viola) I Dieter Hehl (Violoncello) I Martin Lichtmann (Kontrabass) I Katharina Hirsch (Oboe) I Werner Brill, Markus Baldermann, Andreas Zimnol (Schlagzeug) I Frank Kersting (Klavier, Cembalo) I Geertje Nissen (Rezitation) 1. Sinfoniekonzert: „Sauerkirschen“ Solist Sebastian Knauer Mit: Katrin Lerchbacher (Flöte) I Katharina Hirsch (Oboe) I Martin Knupp (Klarinette) I Jörg Klamroth (Fagott) Dirigenten wie Simone Young, Sir Roger Norrington, Fabio Luisi, Neeme Järvi, Ingo Metzmacher oder Thomas Hengelbrock zusamenarbeitete. Der 40 Jahre später in Meiningen herausgekommenen 4. Symphonie e-Moll von Johannes Brahms wird hingegen allgemein eher ein herber Charakter attestiert, ja, sie wird in der Literatur gar als „Koloss“ mit wilden, grellen Passagen beschrieben. Schon der Komponist selbst schrieb auf seine Symphonie gemünzt, die 1884 und 1885 jeweils während der Sommermonate in Mürzzuschlag in der Steiermark entstand: „Die Kirschen werden hier nicht süß“. Gleichwohl nimmt dieses Werk - vom Komponisten selbst bei der Uraufführung am 25. Oktober 1885 in Meiningen dirigiert - eine zentrale Position in Brahms‘ symphonischem Schaffen ein, auch wenn es Zeitgenossen wie Clara Schumann oder den Brahms-Biographen Max Kalbeck zunächst verstörte. Die Leitung des Konzertes hat Generalmusikdirektor Uwe Sandner. Flieg, mein Drachen - flieg! Ein Konzert für Kinder ab 5 Jahren Musik: Alf Hoffmann I Text: Monika Reimers Dies ist die Geschichte von Selene und ihrem Drachen. Selene hat den Drachen geschenkt bekommen und will am nächsten Morgen mit ihm am großen Drachenfest am Strand teilnehmen. Aber warum soll der Drachen nicht schon heute einmal fliegen dürfen? Also lässt Selene den Drachen aufsteigen. Nur mit dem aufziehenden Gewitter und Sturm hat Selene nicht gerechnet. Die Naturgewalten entführen den kleinen Drachen und lassen eine traurige Selene zurück. Doch nicht nur Drachen können fliegen. Auch der Mensch kann mit seinen Gedanken, seinen Träumen und Phantasien alle Hindernisse und Grenzen überwinden. Selene fliegt dem Drachen in ihren Träumen nach - über kahle Berge und Wüsten bis in die ferne asiatische Welt. Am Ende erwacht Selene aus ihren Träumen. Kinderkonzert: So 25|11|2012 | 15.00 Uhr | Fruchthalle Orchester des Pfalztheaters Dirigent: Rodrigo Tomillo Erzählerin: Tanja Hermann Konzert: Fr 09|11|2012 | 20.00 Uhr | Fruchthalle Einführung mit Andreas Bronkalla: 19.15 Uhr | Roter Saal 9 Theaterpädagogik „Theaterspielen - ein erfolgreiches Ausbildungselement“ Auszubildende der Karl Otto Braun GmbH & Co. KG probten eine Woche den Wechsel von der Zuschauer- zur Darstellerseite. Bereits zum fünften Mal veranstaltete die Karl Otto Braun GmbH & Co. KG in Wolfstein einen theaterpädagogischen Workshop unter dem Motto „Lernort Bühne“. 14 Auszubildende aller Ausbildungsberufe und dualen Studiengänge im zweiten Ausbildungsjahr durften sich in der Woche vom 3. bis 7. September ganz dem Theater widmen. Selbst entwickelte Spielszenen in Anlehnung an Max Frischs „Andorra“ wurden unter Anleitung der Theaterpädagogin Katja Bach geprobt und abschließend im Pfalztheater vor Publikum aufgeführt. Wir sprachen mit Art Riehle, einem 24-jährigen Auszubildenden zum Elektroniker für Betriebstechnik sowie mit Françoise Fuchs, Leiterin der Personalentwicklung. Während des Workshops wird der Seitenwechsel geprobt. lichkeitsentwicklung weiter gebracht habe. Frau Fuchs, welche Motivation führte zum Unsere Ausbilder beobachten jedes Jahr fünften Theaterworkshop in Folge? neue Facetten, wie sich durch den Workshop Françoise Fuchs: Wir bieten unseren Azubis die Rhetorik, Kommunikaeine Ausbildung fernab der tions- und Kooperationsklassischen Auffassung. fähigkeit jedes Einzelnen Durch Erlebnispädago„Am Anfang war ich gik und selbstgesteuertes skeptisch. Aber ich habe positiv beeinflussen lassen. Über ein konkretes Beispiel Lernen möchten wir neben gemerkt, dass ich über kann ich selbst berichten: den Schlüsselkompetenzen meinen Schatten sprin- Ein junger Mann, der sein für das spätere Berufsleben Gegenüber in Gesprächen auch kulturelles Interesse gen kann.“ kaum anzuschauen wagte, und soziales Engagement Art Riehle Sarah Metzger | stand einige Wochen nach mitgeben. Für die Gestaldem Theaterworkshop in tung von Eintrittskarten und Auszubildende Herr Riehle, als Sie hörten: Eine Woche Theameiner Tür und lachte mich Postern sowie den Verkauf terpädagogik – was haben Sie da erwartet? selbstbewusst an: „Frau der Karten für die VorstelArt Riehle: Im ersten Moment fragte ich mich: Fuchs, ich hätte mal eine Frage.“ Das emplung entwickelte die Gruppe eine Vermark„Ist das echt nötig? Das ist doch sinnvoll für fand ich als Quantensprung. Unsere kompetungsstrategie. Das eingenommene Geld wird Jüngere - und in unserem Jahrgang sind viele tenzorientierte Ausbildung schafft auch eine an gemeinnützige Einrichtungen gespendet. über 20. persönliche Bindung zum Betrieb. Das Medium Theater, das vielen Jugendlichen leider fremd ist, wird ihnen durch einen Und heute, am dritten Tag – was denken Sie Probenbesuch und eine Hausführung noch jetzt? näher gebracht. Dass ein Art Riehle: Es ist eine relativ Auszubildender im letzten lustige Aktion in lockerer Jahr stolz berichtete, er habe Atmosphäre. Klasse ist, dass „Was für Ideen da raus seiner Freundin Theaterkaralle Azubis zusammen sind, kommen…“ ten geschenkt, ist ein tolles im Ausbildungsalltag sieht Kompliment an das Theater. man sich nicht oft. Wir haben Sebastian Kunze | Jugendlichen zu vermitteln, bereits jetzt schon vieles Auszubildender dass es eine Kultur jenseits gelernt. von Facebook und DVDs Und was lernt man? gibt, die schwieriger zu konsumieren ist, ist Françoise Fuchs Art Riehle: Sich zu überwinden, aus sich raus keine leichte Aufgabe. zu gehen und offener zu werden. Die SelbstWelche Veränderungen haben Sie in den wahrnehmung wird stärker. Während einer Was haben Sie mit den kommenden Jahrgänletzten Jahren beobachtet? anderen Projektwoche, Klettern in Hauengen vor? Françoise Fuchs: Im Vorfeld dieses Workstein, lernte ich, mich auf andere zu verlasFrançoise Fuchs: Theaterpädagogik werden shops finden nach einigen „nicht so toll“-Besen. Hier geht es jetzt um das Präsentieren wir sicher beibehalten. Auch neue Projekte merkungen, die von Vorbehalten und Skepsis und Überspielen von Unsicherheiten. Da sehe sind in Vorbereitung, wie z. B. ein Sozialprakzeugen, viele „Lass Dich darauf ein“-Agreeich der Abschlussprüfung in zwei Jahren getikum. ments statt. Danach hören wir von den Azulassener entgegen. Ein ganz netter Satz war: Wir danken Ihnen beiden für das kurze Interbis, dass der Workshop sie in ihrer Persön„Ich kam, sah und spielte.“ view. | nd 10 Spielzeit 2012 | 2013 Abonnements | Sonderprogramme Pfalzpreisgala Der Bezirksverband verleiht in einer feierlichen Gala die Pfalzpreise 2012 Blaue Stunden Im Jahr 2012 verleiht der Bezirksverband Pfalz den Pfalzpreis für Bildende Kunst, den Medienpreis Pfalz sowie den Pfalzpreis für Musik. Alle nominierten Künstler und ihre eingereichten Werke werden an diesem Abend vorgestellt, die Gewinner werden dann in bewährt spannender Manier live bekannt gegeben. Die Preise überreicht der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder. Das Orchester des Pfalztheaters wird den Abend unter der Leitung von Generalmusikdirektor Uwe Sandner musikalisch umrahmen, es moderieren Tanja Hermann und Günther Fingerle. Sa 17|11|2012 | 19.30 Uhr | Großes Haus | Eintritt frei Podiumsgespräch: Kaspar Häuser Meer Zu Felicia Zellers Sozialsatire „Kaspar Häuser Meer“ stellen sich die Schauspielerinnen Hannelore Bähr, Natalie Forester und Barbara Seeliger, Regisseur Reinhard Karow sowie die Diplompädagogin Bianca Kobel den Fragen des Publikums. Dabei werden sowohl Probleme und Arbeitsalltag in der Jugendsozialarbeit, als auch die Arbeit am Stück thematisiert. So 18|11|12 | 11.00 Uhr | Foyer | Eintritt frei. Märchenstunde(n) bei Thalia In Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Thalia in Kaiserslautern veranstalten wir anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm einen Märchen-Aktionstag. Trefft Märchenhelden, nehmt an dem Märchenquiz teil, gestaltet Masken und erlebt einen fantastischen Leseabend mit Schauspielern aus unserem Weihnachtsmärchen „Der gestiefelte Kater“. Aktionstag am 10. November tagsüber in der Buchhandlung Thalia. Leseabend mit Schauspielern des Pfalztheaters um 18 Uhr, Eintritt 3 €, Karten erhalten Sie in der Buchhandlung. Musikcafé der Freunde des Pfalztheaters „Maskenzauber“ mit Bariton Daniel Böhm Zum Auftakt der Karnevalssession widmet sich Bariton Daniel Böhm im ersten Musikcafé der Spielzeit musikalisch dem Zauber der Maske und der Lust am Verkleiden. Flankierende literarische Texte werden von Andreas Bronkalla beigesteuert. Theo Lingen. „Der Theodor, der Theodor...“ Eine Stunde Theo Lingen mit Günther Fingerle Günther Fingerle widmet eine Blaue Stunde dem großen Schauspieler und Komödianten Theo Lingen. Um die vielseitigen Facetten des Künstlers und Menschen Lingen näher kennenzulernen, liest Fingerle aus der Biografie von Rolf Aurich und Wolfgang Jacobsen „Theo Lingen - Das Spiel mit der Maske“. Selbstverständlich fällt auch das eine oder andere Chanson ab, denn auch Lingen gab einst den „Schönen Sigismund“... Am Klavier wird Günther Fingerle begleitet von Victor Portnoy. Am 23. November, 18 Uhr im Casino der Volksbank, Fischerstraße 49 (ehemals Landeszentralbank). Eintritt frei. Musik für Kinder Soloflötistin Katrin Lerchbacher und Dramaturgin Tanja Hermann laden Kinder und ihre Eltern und Großeltern herzlich zu einer Blauen Stunde mit Musik und Geschichten zur Adventszeit ein. In behaglicher Atmosphäre werden Lieder und Geschichten rund um Weihnachten zu hören sein. Und wenn alle laut genug mitsingen, bekommen wir vielleicht auch noch Besuch... Am 14. Dezember, 18 Uhr im Casino der Volksbank, Fischerstraße 49 (ehemals Landeszentralbank). Eintritt frei. Sonntag 11|11|2012 | 14.30 Uhr | Foyer | Eintritt frei Exklusiv für unsere Kinderabonnenten! Lesung im Advent: Sprache hören - Staunen! Familienvater Löwenhaupt kauft schon im November eine Gans für den Weihnachtsbraten. Bis es soweit ist, soll die Gans im Keller ein Quartier erhalten. Doch Peter, der jüngste der Familie, findet, dass es für sie im Keller zu kalt ist. Er beschließt, die Gans Auguste in sein Zimmer zu holen. Schauspieler lesen „Die Weihnachtsgans Auguste“ von Friedrich Wolf. Eine Geschichte, bei der der Weihnachtsbraten die ganze Familie durcheinanderbringt. Am 08., 09. und 16. Dezember jeweils um 16.00 Uhr auf der Werkstattbühne. NachGefragt Wie entstanden die „Engelslieder“? - Publikumsgespräch nach der Vorstellung Das Team um Ballettdirektor Stefano Giannetti und die beiden Komponisten Alois Bröder und Jan Paul Werge erzählen im Anschluss an die Vorstellung „Engelslieder“, wie es zu dem Projekt kam, wie der Abend entstanden ist und stellen sich den Fragen des Publikums. 08|12|12 | 21.30 Uhr | Werkstattbühne Spielzeit 2012 | 2013 „Was kostet die Welt?“ Lesereihe zum Spielzeitmotto Zum Auftakt der neuen Lesereihe mit Texten zum Spielzeitmotto lesen Mitglieder des Schauspielensembles die Meistererzählung „Bartleby der Schreiber“ von Herman Melville, die Geschichte eines Gerichtsschreibers, der sich dem geforderten ökonomischen Tempo mit der Bemerkung verweigert: „Ich möchte vorziehen, es lieber nicht zu tun!“. Am 19. November um 20.00 Uhr im Foyer. Eintritt 7,- Euro. 11 Ohne Einkaufsstress zum Weihnachtsgeschenk! Kolumne Freunde des Pfalztheaters Der Aboverkauf wurde verlängert: Bis zum 31. Dezember können Sie Ihre Lieben mit einem Abo glücklich machen und dabei bis zu 20 % der Einzelticketpreise sparen! Für Kinder ab 5 Jahren haben wir das Kinderabo, dort besuchen die Jüngsten spezielle Kinder-Veranstaltungen und treffen neue Freunde! Für alle, die uns neu kennen lernen möchten, haben wir das Einsteigerabonnement am Freitag im Angebot. Dort erleben Sie verschiedene Highlights unseres Programms und werden feststellen, wie viel Spaß Theater machen kann. Wohnen Sie außerhalb von Kaiserslautern und wollen eventuell mit dem Bus ins Pfalztheater fahren, dann informieren Sie sich über unsere Angebote für Region: das Pfalz-Abonnement R2 am Donnerstag, das Pfalz-Abonnement R1 am Samstag sowie das Sonntagsabonnement SoR. Wenn Sie Theater verschenken wollen, dann sind unsere Gutschein- oder Weihnachtspakete das Richtige für Sie - und die Beschenkten habe die freie Wahl in unserem Spielplan! Mehr Informationen und Beratung erhalten Sie bei Rosemarie Klug unter 0631 - 3675 207. Eltern: Auf ins Theater! Aber wohin mit den Kindern? Zu uns! Unser neues und ganz besonderes Angebot für Eltern: Sie gehen ins Theater, wir kümmern uns um Ihre Kinder. Das Abonnement Sonntagnachmittag gibt es jetzt neu mit kostenloser Kinderbetreuung für Kinder ab 3 Jahren. Die Betreuung von Kindern mit geistigen und körperlichen Handicaps ist ebenso möglich. Sie sehen Theater, Ihre Kinder erleben es. Bei uns erfahren die Kinder Theater unmittelbar und hautnah: Während Sie z. B. „Dornröschen“ sehen, tanzen Ihre Kinder in unserem Ballettsaal, wenn Sie sich in der Komödie „Der Diener zweier Herren“ amüsieren, spielen die Kinder „Theater aus dem Koffer“ und in der Zeit, in der Sie den Klängen von Mozarts „Così fan tutte“ lauschen, hören die Kinder das Opernmärchen dazu. Das und noch vieles mehr erwartet Sie und Ihre Kinder. Buchen Sie jetzt Ihr Sonntagnachmittag-Abo, sparen Sie 25% gegenüber den Tagespreisen und seien Sie auch wieder einmal ein Paar. Sie haben es sich verdient - und wir freuen uns auf Ihre Kinder! Information und Buchung: Abonnementservice, Frau Rosemarie Klug, Telefon 0631 3675 207. In Kooperation mit intekreativ Kaiserslautern. Vorschau: Neujahrskonzert „Und wieder einen Weltuntergang überstanden“ Werke von Giuseppe Verdi, Johann Strauß, Jacques Offenbach und anderen Nicht nur Propheten und Hellseher beschäftigen sich seit jeher mit dem Rätsel um den ultimativen Untergang der Welt, auch viele Komponisten haben sich mit den Themen von Naturgewalten beschäftigt, die Hölle vertont und wilde Stürme beschrieben. Das Orchester des Pfalztheaters trotzt zum neuen Jahr allen Untergangsgerüchten und Wahrsagungen und begrüßt gemeinsam mit Ihnen gut gelaunt und mit einem spritzigen und unterhaltsamen Konzert das neue Jahr 2013. Mit: Gesangssolisten aus dem Pfalztheaterensemble Orchester des Pfalztheaters Leitung: Markus Bieringer Am 01|01|2013 | 17.00 Uhr | Großes Haus 12 Nachrichten: Künstler unterwegs Generalmusikdirektor Uwe Sandner wird an der Staatsoper Stuttgart eine Aufführungsserie von Mozarts „Zauberflöte“ dirigieren. Die Wiederaufnahme der Inszenierung von Regiestar Peter Konwitschny findet am 15. Dezember 2012 statt. Weitere Aufführungen folgen bis Ende Januar. Bassbariton Wieland Satter, mit Beginn der Spielzeit neues Ensemblemitglied am Pfalztheater, gastiert Anfang Dezember mit der Partie des Heerrufers in einer Neuproduktion von Richard Wagners Oper „Lohengrin“ am National Centre of Performing Arts in Peking. Die Inszenierung erarbeitet Giancarlo del Monaco. Michael Krauss. Liebe Freundinnen und Freunde, die ersten Premieren der Spielzeit unter Leitung des neuen Intendanten Urs Häberli sind erfolgreich gelaufen. Egal ob „Wilhelm Tell“ im Musiktheater, die außergewöhnliche Balletturaufführung „Engelslieder“ oder die beiden Schauspielproduktionen „Kaspar Häuser Meer“ und „Buddenbrooks“ - alle Stücke haben starke Eindrücke hinterlassen. Gerade eben haben wir in einer bezaubernden Philharmonischen Nacht das 125-jährige Bestehen des Orchesters des Pfalztheaters gefeiert. Zweifellos präsentiert sich das Pfalztheater in seiner doppelten Jubiläumsspielzeit kreativ und leistungsstark. Die Eröffnung der „Lounge der Freunde des Pfalztheaters“ war ein voller Erfolg. Dieser neu gestaltete Bereich des Foyers wird von den Besuchern bestens angenommen, wie ein Blick in die Lounge in den Pausen der Aufführungen zeigt. Auch unser Förderverein wird von dem neuen Schwung am Pfalztheater mitgerissen, so haben wir seit Beginn der Spielzeit zahlreiche neue Mitglieder gewinnen können. Zurzeit sind wir 480 „Freunde des Pfalztheaters“ - und es wäre ein phantastisches Signal für das bürgerschaftliche Engagement zur Unterstützung unseres Theaters, wenn wir in der Jubiläumsspielzeit das 500. Mitglied in unserem Förderverein begrüßen könnten. Als Mitglied genießen Sie viele Privilegien, etwa im November die Möglichkeit zu exklusiven Führungen durch das Pfalztheater oder im Dezember zu einem Probenbesuch im Vorfeld der Premiere des Balletts „Dornröschen“. Oder Sie begleiten die Freunde auf eine Theaterfahrt nach Wien im kommenden Mai. Anmeldungen sind bis Ende des Jahres möglich. Am 5. November gibt es um 19.00 Uhr den nächsten „Talk unter Freunden“ in der neuen Lounge: Moderiert von Rheinpfalz-Redakteur Fabian Lovisa stellen sich Schauspieldirektor Harald Demmer sowie Nadja Donauer und Lena Konermann aus der Marketing-Abteilung des Pfalztheaters vor. In froher Erwartung der kommenden Premieren verbleibe ich herzlichst, Ihr Michael Krauss Spielzeit 2012 | 2013