Rotunde. Theaterzeitung des Pfalztheaters Kaiserslautern Spielzeit 2012|2013 | Ausgabe 1 | September | Oktober 150 Jahre Pfalztheater Kaiserslautern 125 Jahre Orchester des Pfalztheaters Spielplan auf Seite 6+7 Vorwort | Inhalt Vorwort zur neuen Spielzeit Liebes Publikum! Die Zeit des Wartens geht zu Ende. Nach langen Vorplanungen laufen seit dem Ende der Sommerpause die Vorbereitungen zur neuen Spielzeit auf Hochtouren. Freuen Sie sich mit uns auf die ersten Premieren, die direkt zu Beginn der Saison in allen Sparten spannende Höhepunkte versprechen. Das Musiktheater eröffnet am 22. September mit Gioacchino Rossinis „Wilhelm Tell“, einer Oper von Urs großer musikalischer Brillanz und Wucht. Bereits am Tag darauf präsentiert Ballettdirektor Stefano Häberli. Giannetti mit seinen Tänzern eine Uraufführung: „Engelslieder“ zur Musik zweier junger Komponisten. Das Schauspiel folgt mit einem Doppelschlag: Auf der Werkstattbühne inszeniert Reinhard Karow die Sozialsatire „Kaspar Häuser Meer“ (Premiere: 11.10.) und Harald Demmer, der neue Schauspieldirektor, bringt die Thomas-Mann-Dramatisierung „Buddenbrooks“ auf die Bühne des Großen Hauses (13.10.). Das Orchester des Pfalztheaters konnte den ersten Erfolg der Saison mit den Orgelkonzerten in Pfälzer Kirchen bereits feiern. Nun folgen am 30. September das 1. Pfalztheaterkonzert mit einem Programm aus Werken von Verdi, Mozart und Mahler und am 20. Oktober zum 125-jährigen Jubiläum des Pfalztheater-Orchesters die große Philharmonische Nacht mit einem Festkonzert im Großen Haus (u.a. „Eine Alpensinfonie“ von Richard Strauss) und Kammermusik an verschiedenen Orten der Innenstadt. Sie sehen, wir haben uns viel für den Start vorgenommen. Wenn Sie unsere Arbeit beständig begleiten möchten, darf ich Sie auf neue Angebote im Bereich der Abonnements hinweisen (vgl. auch S. 11). Ich würde mich sehr freuen, Sie auf unserem Theaterfest, zu den Premieren oder den Aufführungen und Konzerten im Pfalztheater begrüßen zu dürfen. Ihr Urs Häberli, Intendant Gipfelstürmer Großes Theaterfest zur Spielzeiteröffnung am 15. September, ab 14.00 Uhr im und ums Pfalztheater Das erste Theaterfest unter der Intendanz von Urs Häberli steht unter dem Motto „Gipfelstürmer“ – denn die ersten Premieren und die Philharmonische Nacht im Oktober stehen ganz im Zeichen alpenländischer Landschaften: die Eröffnungspremiere „Wilhelm Tell“, die Operette der Saison „Im weißen Rössl“ und die „Alpensinfonie“ von Richard Strauss. In der Saison 2012 I 2013 soll es also hoch hinaus und hoch her gehen! Genauso wie beim Theaterfest, zu dem Intendant Urs Häberli um 14.00 Uhr im Theater­ foyer den Startschuss gibt! Also hereinspaziert - wir freuen uns auf Sie! Inhalt Vorwort | Inhalt | Theaterfest | Lounge............................................................. 2 Premiere Wilhelm Tell....................................................................................... 3 Premiere Buddenbrooks.................................................................................. 4 Premieren Engelslieder | Kaspar Häuser Meer............................................... 4 – 5 Spielplan September | Oktober Premiere Der Messias | Wiederaufnahme Blutnacht...................................... 6 – 7 Konzerte............................................................................................................ 8 – 9 Freunde des Pfalztheaters | Begegnungen .................................................... 9 Premiere Teddy braucht ne Pause | Theaterpädagogik ................................ 10 Abonnements | Sonderprogramme ................................................................ 11 Impressum. Rotunde Theaterzeitung des Pfalztheaters Kaiserslautern Fotos: Marco Piecuch, H.-J. Brehm-Seufert, Viktoria Klawitter, Jörg Brombacher, fotolia und privat. Eine Beilage der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ . vom 08|09|2012 Druck: Oggersheimer Druckzentrum GmbH, Flomersheimer Straße 2-4, 67071 Ludwigshafen Herausgeber: Pfalztheater Kaiserslautern Intendant: Urs Häberli Redaktion: Andreas Bronkalla (abr, verantwortlich), Katja Bach (kb), Nadja Donauer (nd), Günther Fingerle (gf), Tanja Hermann (th), Viktoria Klawitter (vk), Lena Konermann (lk), Andrea Wittstock (aw) Konzeption und Design: kaundvau GmbH, . Agentur für Kommunikation und Design, . Weiherstr. 13, 75173 Pforzheim, www.kaundvau.de 2 Unser Medienpartner: Neu: Die Lounge der Freunde des Pfalztheaters . Um das Pfalztheater mehr denn je zu einem Ort des Wohlfühlens, zu einem Treffpunkt aller Generationen und zu einer lebendigen Stätte gesellschaftlicher Zusammenkunft zu machen, erfuhr ein Teil des Mittleren Foyers mit Beginn der Spielzeit 2012 I 2013 eine Umgestaltung. Mit einer attraktiven und zeitgemäßen Einrichtung und Sitzmöglichkeiten zum Wohlfühlen und Verweilen wurde ein Bereich geschaffen, der den Namen unseres Freundeskreises tragen wird: die „Lounge der Freunde des Pfalztheaters“. Die neue Lounge bietet Platz für bis zu 80 Personen. Sie wird für Veranstaltungen des Fördervereins „Freunde des Pfalztheaters“ genutzt, kann künftig aber auf Anfrage auch von Privatpersonen und Unternehmen in Kaiserslautern für exklusive Geburtstage, Firmenfeiern, Präsentationen, Jubiläen und andere Festlichkeiten angemietet werden. An allen anderen Tagen steht sie selbstverständlich Theaterbesuchern zum Verweilen vor Vorstellungsbeginn und während der Pause zur Verfügung. Zum ersten Mal offiziell geöffnet wird sie am Abend der Eröffnungspremiere der Oper „Wilhelm Tell“ am 22. September 2012 ab 18.30 Uhr. Die Realisierung dieser Lounge war nur möglich durch die großzügige finanzielle Unterstützung der Freunde des Pfalztheaters, der Firma Getränke Koch, der Kreissparkasse Kaiserslautern, der Stadtsparkasse Kaiserslautern, der Volksbank Kaiserslautern und der Wachtenburg Winzer sowie vielen weiteren Helfern und Beratern im Hintergrund. Das Pfalztheater dankt allen Beteiligten sehr herzlich! Spielzeit 2012 | 2013 Premiere Nach 39 Opern zwischen 1810 und 1829 verabschiedete sich Gioacchino Rossini im Alter von nur 37 Jahren von der Theaterbühne. Sein letztes Bühnenwerk, die französische Grand Opéra „Wilhelm Tell“ nach dem Schauspiel von Friedrich Schiller, ist nun zum ersten Mal am Pfalztheater zu erleben. Ein grandioses Meisterwerk über den Kampf um Freiheit und nationale Selbstbestimmung. Ein Apfelschuss für die Freiheit der Menschen. Als Wilhelm Tell sich weigert, sich vor dem auf dem Marktplatz ausgestellten Hut Geslers zu verbeugen, wird er zu einer ungeheuren Probe genötigt: Er soll seinem Sohn Jemmy einen Apfel vom Kopf schießen. Verwoben in den politischen Konflikt ist die Liebesgeschichte von Arnold Melcthal, dessen Vater von Geslers Schergen ermordet wurde, und der Habsburger Prinzessin Mathilde, die sich am Ende auf die Seite der Schweizer schlägt. Eine Erfolgsoper Mit seiner für Paris komponierten Grand Das Wilhelm-Tell-Denkmal in Altdorf aus dem Jahr 1895 Opéra stellte sich Rossini - für viele überraschend - in die Reihe Eine Oper über die Freiheit der Revolutions- und Tyrannenmordopern wie Beethovens „Fidelio“ oder Aubers „Die Stumme von Portici“. Für Rossini, der an dieDie Figur des Wilhelm Tell, der Rütli-Schwur sem Werk ungewöhnlich lange arbeitete, war und der berühmte Apfelschuss lassen sich ein solches Sujet vielleicht historisch nicht belegen, nur im nachrevolutionären doch all dies sind Symbole „Auch in Rossinis Oper Frankreich möglich. für den Gründungsmythos bleibt mit Blick auf Tell Die Uraufführung von „Wilder Schweiz als freie Eidgedie zentrale Frage: Was helm Tell“ fand am 3. August nossenschaft. Bei seinem 1804 in Weimar uraufgemacht der Mensch aus 1829 an der Opéra in Paris statt. Die Reaktionen waren führten Schauspiel „Wilhelm der Freiheit?“ gespalten, doch Tell“ ging es dem deutschen Urs Häberli zunächst setzte sich die Oper schnell Dichter Friedrich Schiller durch und bereits fünf Jahre weniger um den Schweizer später konnte die 100. AufNationalhelden an sich als führung gefeiert werden - ein Erfolg, der sich um eine allgemeingültige Abhandlung über schnell in ganz Europa verbreitete, wenn auch die Bedingungen von Freiheit als politischem aufgrund des brisanten politischen Stoffs vielIdeal. Diesen Stoff griff 1828 der gefeierte fach nur mit drastischen Eingriffen der Zensur. italienische Komponist Gioacchino Rossini Die Partitur bewegt sich zwischen Darstellung auf. In freier Anlehnung an Schillers Schauspiel steht auch in Rossinis letztem Bühnendes Naturgefühls in den Schweizer Bergen werk der Freiheitskampf eines Volkes gegen und der Proklamation der patriotischen Idee. Fremdherrschaft im Zentrum der Handlung. Nicht zuletzt ist der Chor als Stimme des Die Schweizer leiden unter der UnterdrüVolkes ein wichtiger Protagonist der Oper. In ckung durch die Habsburger, deren Macht den Gesangspartien verzichtet Rossini auf durch den tyrannischen Landvogt Gesler allzu äußerliche Verzierungskunst zugunsten repräsentiert wird. Politische Provokation und einer bei ihm zuvor ungeahnten verinnerliwillkürliche Verfolgung bestimmen das Leben chten Charakterzeichnung der Figuren – bei 3 ungebrochener Kraft der Melodien und vitaler Rhythmik. „Wilhelm Tell“ zum ersten Mal am Pfalztheater Urs Häberli, der neue Intendant des Pfalz­ theaters, setzt die Kaiserslauterer Erstaufführung dieses Meisterwerks in Szene. Die musikalische Leitung der Eröffnungspremiere hat Generalmusikdirektor Uwe Sandner. Für Bühne und Kostüme zeichnet Marcel Zaba verantwortlich, der nach verschiedenen Kostümarbeiten wie für „L‘Orfeo“ oder „Die Feenkönigin“ erstmals auch als Bühnenbildner am Pfalztheater tätig ist. Für die äußerst anspruchsvollen Gesangspartien konnte ein Ensemble aus renommierten Gästen wie Anton Keremidtchiev in der Titelpartie, John Zuckerman als Arnold, Walter Donati als Walter Fürst und Katja Boost als Hedwige, neu engagierten Hausmitgliedern wie Wieland Satter (Gesler), Monika Hügel (Jemmy) und Daniel Kim (Ruodi) sowie vertrauten Kräften wie der Sopranistin Adelheid Fink als Prinzessin Mathilde, Alexis Wagner, Peter Floch und Daniel Böhm zusammengestellt werden. Die fulminanten Chöre werden von Chordirektor Ulrich Nolte einstudiert. | abr Premiere Wilhelm Tell (Guillaume Tell) Oper von Gioacchino Rossini Text von Étienne de Jouy und Hippolyte Louis Florent Bis In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung: Uwe Sandner Inszenierung: Urs Häberli Bühne und Kostüme: Marcel Zaba Chor: Ulrich Nolte Mit: Katja Boost, Adelheid Fink, Monika Hügel - Peter Floch, Daniel Böhm, Walter Donati, Anton Keremidtchiev, Daniel Kim, Wieland Satter, Alexis Wagner, John Zuckerman Chor, Extrachor und Statisterie des Pfalz­theaters Orchester des Pfalztheaters Matinee: So 16|09|2012 | 11 Uhr | Foyer Premiere: Sa 22|09|2012 | 19.30 Uhr | Großes Haus Spielzeit 2012 | 2013 Premiere Vor über 100 Jahren erschien Thomas Manns Roman „Buddenbrooks“, da war er gerade mal 25 Jahre alt. Der junge Autor hat damit einen der bedeutendsten Romane geschrieben, für den er 1929 den Nobelpreis erhielt. Der Dramatiker John von Düffel hat den großen Roman für die Bühne bearbeitet und lässt Thomas Manns Figuren im Theater lebendig werden. Sind die „Buddenbrooks“ noch aktuell? „Buddenbrooks“ - Bühnenbildmodell von Oliver Kostecka Als im Jahr 1901 der Roman „Buddenbrooks“ im S.Fischer Verlag in zwei Bänden erscheint, ist er noch kein Verkaufsschlager. Zu dem wird er erst zwei Jahre später, als die Volksausgabe in einem Band veröffentlicht wird. Der junge Thomas Mann erlangt über Nacht Weltruhm mit seinem ersten und gleichzeitig erfolgreichsten Roman. lungsliste, in der alle fiktiven Figuren einer realen Person zugeordnet werden. Er weiß, wovon er in seinem Roman schreibt, er kennt die Welt der reichen Kaufmannsfamilien aus eigener Erfahrung. Was kann uns aber heute eine Geschichte sagen, die vor über hundert Jahren entstanden ist? Zudem eine Geschichte, die starke biografische „Er wird wachsen mit der Zeit Züge trägt? Was hat diese und noch von vielen GeneraGeschichte mit uns heute zu tionen gelesen werden: eines tun? jener Kunstwerke, die wirklich Sehr viel! Die Geschichte der eigenen Familie nimmt er sich zum Vorbild für die „Buddenbrooks“: Eine Kaufmannsfamilie, die ganz oben über den Tag und das Zeitist, zu den reichsten und erfolgreichsten Familien Thomas Mann beschreibt alter erhaben sind, die nicht Lübecks zählt. Der Untertitel im Sturm mit sich fortreißen, aktuelle Themen, wie zum des Romans „Verfall einer Beispiel die große Angst aber mit sanfter Überredung Familie“ weist den weiteren gesellschaftlich abzurutallmählich und unwiderstehlich schen, den Zusammenhang Weg: Die nachfolgenden Generationen können an die überwältigen.“ von privatem Glück und Samuel Lublinski über den Roman „BuddenErfolge der Vorfahren nicht wirtschaftlichem Erfolg und brooks“ im Berliner Tageblatt vom 13|09|1902 anknüpfen und scheitern - in Leistungsdruck. der ökonomischen und auch Die Kindergeneration mit in der privaten Welt. Thomas, Christian und AnAuch Thomas Mann oder sein älterer Bruder tonie (Tony) steht unter einem hohen ErwarHeinrich hätten eine erfolgreiche Familienfirtungsdruck. Ihr ganzes Aufwachsen ist darauf ma weiterführen können. Beide entscheiden ausgerichtet, die Kaufmannsfamilie weiterzusich jedoch gegen das Leben als Kaufmann bringen, noch erfolgreicher zu machen. Das und für die Kunst. Der Vater lässt in seinem erwarten die Eltern, der Konsul Buddenbrook Testament die Auflösung der Firma festlegen. und die Konsulin, und die Gesellschaft um Es gibt viele Parallelen zwischen der Familie sie herum. Die Schritte der Familienmitglieder Mann und den Buddenbrooks – in Thomas werden beobachtet und begutachtet. Thomas, Christian und Tony müssen immer damit Manns Heimatstadt Lübeck kursiert bis zum rechnen, dass ihre Taten auf das Ansehen heutigen Tag eine sogenannte Entschlüsse4 der Familie und der Firma – die hier ein und dasselbe sind – zurückfallen. So kann Tony nicht einfach jemanden heiraten, den sie zwar liebt, der aber nicht dem richtigen Stand angehört. Thomas nimmt sein Erbe an, hat aber mit dem enormen Druck zu kämpfen. Und Christian versucht zu leben, wie von ihm erwartet wird, merkt aber, dass er nicht diese Person sein kann. Mitgefühl hat in dieser von der Ökonomie durchdrungenen Welt keinen Platz. Auch nicht für Familienmitglieder. Diesen Leistungs- und Erwartungsdruck spüren wir heute genauso. Nicht umsonst hört man immer mehr von Burnout. Auch unser Freizeitverhalten ist ganz auf ein leistungsstarkes Leben ausgerichtet. Wenn die arbeitsfreie Zeit dazu genutzt wird, wieder fit für die Arbeit zu werden, ist sie dann noch Frei(e)Zeit? Traditionen und das bürgerliche Leben werden von Thomas Mann entzaubert und offen gelegt. Er lässt uns hinter die Kulissen sehen, bietet uns einen Einblick in eine Existenz, die sonst durch den äußeren Schein verdeckt ist. Alle, die „Buddenbrooks“ schon einmal gelesen haben, können so den bekannten und beliebten Figuren wieder begegnen und dabei an ihnen neue Dinge entdecken. Alle anderen laden wir ein, über einen Theaterabend die Geschichte der Kaufmannsfamilie Buddenbrook kennenzulernen! | vk Buddenbrooks Schauspiel von John von Düffel Nach dem Roman von Thomas Mann Inszenierung: Harald Demmer Bühne und Kostüme: Oliver Kostecka Mit: Elif Esmen, Annalena Loretta Müller, Susanne Ruppik | Dominique Bals, Oliver Burkia, Rainer Furch, Markus Kloster, Jan Henning Kraus, Daniel Mutlu, Peter Nassauer Matinee: So 07|10|2012 | 11 Uhr | Foyer Premiere: Sa 13|10|2012 | 19.30 Uhr | Großes Haus Spielzeit 2012 | 2013 Premiere Engelslieder „Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten auf all deinen Wegen“ Mit dem vielbeachteten und faszinierenden Phänomen „Engel“ beschäftigt sich der diesjährige Ballettabend auf der Werkstattbühne. Dabei kommt Musik von zwei lebenden Komponisten zur Aufführung, die sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise mit dem Thema Engel und der Verzauberung oder auch der Verwirrung durch sie auseinandersetzen. Im ersten Teil erklingt Alois Bröders „Îsôt als blansche mains“ (Isolde mit den weißen Händen). Bröders Komposition entstand in den Jahren 1989/90 und war sein erstes Orchesterwerk. Vorlage für Bröders Werk ist die Tristan-Erzählung des mittelalterlichen Dichters Gottfried von Straßburg, die um 1210 als Versroman entstand und eine Bearbeitung des Tristan und Isolde Stoffes darstellt. Im Mittelpunkt der Geschichte und auch der Komposition steht Tristan, der Neffe König Markes. Er liebt – in gegenseitiger Zuneigung - die seinem Onkel zur Gattin versprochene Isolde und wird deshalb in die Normandie verbannt. Dort lernt er eine andere Isolde kennen, „die mit der weißen Hand“, die sich in ihn verliebt. Tristan gerät in einen Konflikt mit seinen Gefühlen und steht zwischen diesen beiden Frauen. Stefano Giannetti setzt dies in seiner Choreographie reizvoll um und zeigt den Konflikt des Mannes und der beiden Frauen, die um Tristan kämpfen. Im zweiten Teil des Abends werden die Besucher Zeugen eines einzigartigen Experimentes. Jan Paul Werge, ehemaliges Mitglied des weltberühmten Leipziger Thomanerchores, hat für diesen Abend selbst komponiert sowie Werke großer Komponisten neu interpretiert und neu arrangiert. Das Besondere und Einzigartige daran ist, dass Werge alle Stimmen der Partituren selbst eingesungen hat und jeweils die letzte, noch fehlende Stimme, am Abend live dazu singen wird. Und dabei auch in die Choreographie von Stefano Giannetti integriert ist. Den Zuschauer erwarten so ganz neue Höreindrücke bekannter Werke und er wird Zeuge eines außergewöhnlichen und beeindruckenden Experimentes – einer Uraufführung im besten Sinne. | th „Engel“ - von Christine Lamade Engelslieder Uraufführung Ballett in zwei Teilen: Alois Bröder: „Îsôt als blansche mains“ Jan Paul Werge: „Engelslieder“ Choreographie: Stefano Giannetti Bühne: Martin Reszler Kostüme: Julia Buckmiller und Barbara Kloos Mit dem Ballettensemble des Pfalzheaters Kaiserslautern Soiree: Mo 17|09|2012 | 18.00 Uhr | Werkstattbühne Premiere: So 23|09|2012 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne Der alltägliche Wahnsinn im Jugendamt Preisgekrönte Sozialsatire. Mit dem Stück „Kaspar Häuser Meer“ der Autorin Felicia Zeller eröffnet das Schauspiel des Pfalztheaters seine Spielzeit auf der Werkstattbühne. „Kaspar Häuser Meer“ entstand als Auftragswerk für das Freiburger Theater, nachdem im Herbst 2006 der „Fall Kevin“ in Bremen für Aufregung gesorgt hatte. Die Frage ob, und wenn ja welche, Institutionen für den Tod des Kindes eventuell mit verantwortlich waren, hat intensive Diskussionen über die Überlastung der betreuenden Einrichtungen in der Kinder- und Jugendarbeit ausgelöst. Felicia Zeller hat daher drei hoffnungslos überlastete Sozialarbeiterinnen zu den Protagonistinnen ihres 2008 mit dem Publikumspreis der Mülheimer Theatertage ausgezeichneten Stückes gemacht. Aus dem Bühnenbildmodell 5 Von einer verantwortungsvollen Bearbeitung der Fälle von Kindesmisshandlung kann in diesem Jugendamt nicht mehr die Rede sein: Kollege Björn ist krank und hinterlässt einen großen Stapel unbearbeiteter Akten, um die sich die drei verbliebenen Sozialarbeiterinnen auch noch kümmern müssen. Die dauernde Angst vor dem „Zu-Spät-Kommen“, die ständige Überforderung und das Bemühen darum, schneller zu sein, prägen den beruflichen Alltag. In einem wahnwitzigen Wortschwall liefern sich die drei Damen vom Jugendamt einen Wettlauf mit der Zeit. Felicia Zeller hat eine bitter-grausame Satire über den unlösbaren Widerspruch zwischen Ideal und Wirklichkeit geschrieben. Die Figuren reden sich um Kopf und Kragen und versuchen vergebens, in ihrem Sprachrausch die Wirklichkeit hinter sich zu lassen. Ihr Scheitern ist komisch und schrecklich zugleich. Zwischen Lachen und Entsetzen liegt hier nur ein Wimpernschlag. | aw Kaspar Häuser Meer Stück von Felicia Zeller Inszenierung: Reinhard Karow Bühne: Jörg Brombacher Kostüme: Julia Buckmiller und Barbara Kloos Mit: Hannelore Bähr, Natalie Forester, Barbara Seeliger Premiere: Do 11|10|2012 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne Spielzeit 2012 | 2013 Spielplan September Do 13 Teddy braucht ‘ne Pause Klassenzimmerstück von Holger Schober Mobil in Schulen premiere Sa Theaterfest So Matinée 15 16 Mo 17 Sa 22 So 23 Mi 26 Einführung zum Ballettabend „Engelslieder“ Werkstattbühne, 18.00 – ca. 19.30 Uhr | Eintritt frei Wilhelm Tell Oper von Gioacchino Rossini Gr. Haus, 19.30 – ca. 22.45 Uhr | Abo P, Fr. Verkauf Engelslieder Uraufführung Ballett von Stefano Giannetti Musik von Alois Bröder und Jan Paul Werge Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf Do 11 Sa p premiere u So 14 Oper von Gioacchino Rossini Großes Haus, 19.30 – ca. 22.45 Uhr | Abo TF1, TF2, Fr. Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Ballett von Stefano Giannetti Musik von Alois Bröder und Jan Paul Werge Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf 1. Pfalztheaterkonzert Musik von Giuseppe Verdi, Wolfgang A. Mozart, Gustav Mahler Großes Haus, 18.00 – ca. 20.30 Uhr | Abo K, Freier Verkauf Einführung um 17.30 Uhr Stück von Felicia Zeller Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf premiere p Buddenbrooks John von Düffel nach dem Roman von Thomas Mann Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo P, Freier Verkauf premiere Kammerkonzert „Ouverture“ Ka‘elles-Quintett Musik von Mozart, Nielsen, Hindemith und Ligeti Werkstattbühne, 11.00 Uhr | Freier Verkauf Klassenzimmerstück von Holger Schober Werkstattbühne, 16.00 Uhr | Kinderabo w Die Chronik der Unsterblichen - Blutnacht Rockoper von Wolfgang Hohlbein und Vanden Plas Großes Haus, 18.00 – ca. 21.00 Uhr | Freier Verkauf Einführung in das Stück um 17.30 Uhr Oper von Gioacchino Rossini Großes Haus, 19.30 – ca. 22.45 Uhr | Abo M1, JC, Fr. Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Markus Penne und Fabian Appelshäuser über Klaus Kinski Casino der Volksbank, Fischerstr. 49 18.00 – 19.00 Uhr | Eintritt frei p Kaspar Häuser Meer Teddy braucht ‘ne Pause uraufführung Engelslieder Uraufführung 30 13 Wilhelm Tell Wilhelm Tell Einführung zu „Buddenbrooks“ Foyer, 11.00 – ca. 12.30 Uhr | Eintritt frei Klassenzimmerstück von Holger Schober Werkstattbühne, 14.00 und 16.00 Uhr | Kinderabo Soirée Sa So 07 Matinée Teddy braucht ‘ne Pause Einführung zu „Wilhelm Tell“ Foyer, 11.00 – ca. 12.30 Uhr | Eintritt frei Blaue Stunde 29 So Eröffnung der neuen Spielzeit 2012|2013 Theatergelände, ab 14.00 Uhr | Eintritt frei Fr 28 p Di Kaspar Häuser Meer Mi Buddenbrooks Do Engelslieder Uraufführung Fr Blaue Stunde 16 17 18 19 wiederaufnahme Stück von Felicia Zeller Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf John von Düffel nach dem Roman von Thomas Mann Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo M1 und JC, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Ballett von Stefano Giannetti Musik von Alois Bröder und Jan Paul Werge Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf Natalie Forester und Annalena Müller lesen Lieblingstexte Casino der Volksbank, Fischerstr. 49 18.00 – 19.00 Uhr | Eintritt frei Wilhelm Tell Oper von Gioacchino Rossini Großes Haus, 19.30 – ca. 22.45 Uhr | Abo F1, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Oktober Sa Philharmonische Nacht Di So Matinée 02 Wilhelm Tell Oper von Gioacchino Rossini Großes Haus, 19.30 – ca. 22.45 Uhr | Abo D, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr 20 21 Engelslieder Uraufführung 06 Wilhelm Tell Oper von Gioacchino Rossini Großes Haus, 19.30 – ca. 22.45 Uhr | Abo WE, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Engelslieder Uraufführung Ballett von Stefano Giannetti Musik von Alois Bröder und Jan Paul Werge Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Abo W2, Freier Verkauf 6 Einführung zu „Im weißen Rössl“ Foyer, 11.00 – ca. 12.30 Uhr | Eintritt frei Die Chronik der Unsterblichen - Blutnacht Ballett von Stefano Giannetti Musik von Alois Bröder und Jan Paul Werge Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Abo W, Freier Verkauf Sa zum 125-jährigen Jubiläum des Orchesters des Pfalztheaters 19.00 – 1.00 Uhr | Abo K, Freier Verkauf Großes Haus und weitere Orte in der Innenstadt Kaiserslauterns Rockoper von Wolfgang Hohlbein und Vanden Plas Großes Haus, 18.00 – ca. 21.00 Uhr | Freier Verkauf Einführung in das Stück um 17.30 Uhr Mi Buddenbrooks Do Der Messias 24 25 John von Düffel nach dem Roman von Thomas Mann Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo M1 und JC, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Farce von Patrick Barlow Kleine Kirche, 20.00 Uhr | Freier Verkauf p premiere Spielzeit 2012 | 2013 Spielplan Fr 26 Sa 27 So 28 Wilhelm Tell Oper von Gioacchino Rossini Großes Haus, 19.30 – ca. 22.45 Uhr | Abo F2, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr John von Düffel nach dem Roman von Thomas Mann Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo R1, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Tag der Musik für Kinder und Familien Engelslieder Uraufführung Alle Vorstellungen sind bereits im Vorverkauf! 11.00 – ca. 16.00 Uhr Freier Verkauf Tag der Musik für Schulen Di Buddenbrooks Mi Kaspar Häuser Meer 31 Wieder im Programm - Schnell Karten sichern! 14 | 10 | 2012 21 | 10 | 2012 04 | 11 | 2012 29 | 12 | 2012 Mo 30 Blutnacht Buddenbrooks Ballett von Stefano Giannetti Musik von Alois Bröder und Jan Paul Werge Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf 29 Die Chronik der Unsterblichen - 9.00 – ca. 13.00 Uhr Schulvorstellung John von Düffel nach dem Roman von Thomas Mann Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo D, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Stück von Felicia Zeller Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Abo W, Freier Verkauf Andy Kuntz als Andrej Delãny Die Weihnachtsgeschichte mal anders Theaterspass in der Kleinen Kirche Theo, Theaterdirektor und Schauspieler, will gemeinsam mit seinem Kollegen Bernhard und unterstützt von der befreundeten, aber unbegabten Opernsängerin Frau Timm die Weihnachtsgeschichte aufführen. Mit großem Elan gehen die beiden Darsteller an die Arbeit und übernehmen dabei alle Improvisation zwingen und entzweien ... „Der Messias“ zeigt mit Witz und komödiantischem Feuer, dass das alles mit zwei Schauspielern funktionieren kann, warum Frau Timm keine Karriere bei der Oper machte, und wie eine Live-Geburt, gespielt von zwei Männern, auf der Bühne aussieht. Für den „Messias“ ist es gelungen, die Kleine Kirche am Unionsplatz als Spielstätte zu gewinnen und damit die Reihe der Spielorte außerhalb des Theaters um einen für diese Produktion besonders attraktiven Raum zu erweitern. Hier werden in der Vorweihnachtszeit Stefan Kiefer, der für dieses Stück ans Pfalztheater zurückkehrt, als Theaterdirektor, Henning Kohne als dessen eifriger Mitstreiter und Geertje Nissen als verhinderter Opernstar in der Inszenierung von Isabel Osthues zu sehen sein. | aw Pfalztheater extern | Kleine Kirche Der Messias “Restaurierung“ eines Freskos durch eine ambitionierte Hobbykünstlerin Rollen selbst - den Erzengel Gabriel, den brummeligen Zimmermann Josef, die frustrierte Hausfrau Maria, römische Tribunen, tumbe Hirten und die Weisen aus dem Morgenland. Natürlich kommt es dabei zu Pannen, die die Schauspieler ungewollt zur 7 „Der Messias“ stammt aus der Feder des Britischen Erfolgsautors Patrick Barlow, dessen Kriminalkomödie „Die 39 Stufen“ in den letzten drei Jahren ein Publikumsrenner am Pfalztheater war und über 50 Mal aufgeführt wurde. Farce von Patrick Barlow Inszenierung und Ausstattung: Isabel Osthues Mit: Geertje Nissen | Stefan Kiefer, Henning Kohne Premiere: Do 25|10|2012 | 20.00 Uhr | Kleine Kirche Spielzeit 2012 | 2013 Konzerte Auftakt zur Jubiläumsspielzeit 125 Jahre Orchester des Pfalztheaters 1. Pfalztheaterkonzert: Das himmlische Leben Philharmonische Nacht: Ein musikalisches Fest zum Jubiläum „La Traviata“ - Das Seelendrama um die Pariser Schönheit Violetta Valéry, gehört heute zu den meistgespielten Opern und zahlreiche Theaterbesucher sind den Tränen nahe, wenn Violetta nach einem rührenden Abschied in den Armen des geliebten Alfredo stirbt. Die Ouvertüre dieses Werkes eröffnet das Programm des 1. Pfalztheaterkonzertes, gefolgt von Wolfgang Amadeus Mozarts Doppelkonzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur, KV 299. Diese „Konzertante Sinfonie“ schrieb Mozart 1778 für zwei adlige Dilettanten – Vater und Tochter – am Pariser Hof. Für ihn war es nicht mehr als eine Pflichtübung, denn Flöte und Harfe gehörten nicht zu seinen Lieblingsinstrumenten. Das bedeutete aber bei Mozart dennoch, dass er ein gewisses Maß an Qualität und Niveau zu unterschreiten nicht bereit war und deshalb auch hier ein geist- und in besonderem Maße reizvolles Werk komponierte, das durch die Kombination dieser beiden Soloinstrumente Flöte und Harfe besticht. Als Solisten sind an diesem Abend zwei Mitglieder des Orchesters des Pfalztheaters zu hören. „Eigentlich (…) wollte ich nur eine symphonische Humoreske schreiben, und da ist mir das normale Maß einer Symphonie daraus geworden“, sagte Gustav Mahler über die Komposition seiner Sinfonie Nr. 4, deren letzter Satz ein Solo für Sopran enthält und mit „Das himmlische Leben“ übertitelt ist. Dieser Satz beschreibt in kindlichem Ton das Schlaraffenland und die Freuden des Paradieses gleich einer Vision für Elende und Hungernde in dieser miserablen Welt, nachdem in den vorangegangenen Sätzen Totentänze und Trauermärsche angeklungen sind. Doch Mahler entschied sich bewusst nicht für eine „große“ und kämpferische Lösung, sondern für die beschauliche und undramatische, indem er das oben erwähnte volkstümliche Lied an das Ende seines Werkes setzt. | th Zum 125. Geburtstag des Orchesters schenken die Musikerinnen und Musiker ihrem Publikum am 20. Oktober 2012 eine ganz besondere Nacht der Musik. Auftakt ist ein festliches Konzert des gesamten Orchesters im Großen Haus des Pfalztheaters, Beginn 19.00 Uhr: Auf dem Programm stehen die Ouvertüre zu Giuseppe Verdis Oper „Luisa Miller“ und die klanggewaltige „Alpensinfonie“ von Richard Strauss – sicherlich ein besonderes Ereignis für jeden Konzertliebhaber. Die Leitung des Eröffnungskonzertes der Philharmonischen Nacht hat Generalmusikdirektor Uwe Sandner. Im Anschluss strömen die Musikerinnen und Musiker des Orchesters aus, um an verschiedenen Orten in der Innenstadt von Kaiserslautern Kammermusik in unterschiedlichen Formationen und Solo-Recitals aufzuführen. Bis in die Nacht hinein können die Besucher aus einem zeitlich gestaffelten Angebot einzelne Programme der verschiedenen Ensembles wählen und sich so selbst einen individuellen musikalischen Parcours durch Kaiserlautern zusammenstellen. Programm: Giuseppe Verdi: Ouvertüre zu „La Traviata“. Wolfgang Amadeus Mozart: Doppelkonzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur, KV 299. Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur Neben dem Großen Haus des Pfalz­ theaters sind im Verlauf der Philharmonischen Nacht folgende Spielorte vorgesehen: • • • • • • Stiftskirche St. Martin-Kirche Kleine Kirche Museum Pfalzgalerie Kaisers­ lautern Scheune des Theodor-Zink-Museums Casimir-Saal Zum Ausklang des Programms gibt es zu später Stunde Jazz im Foyer des Pfalztheaters. Karten für die Philharmonische Nacht (2. Pfalztheaterkonzert) - auch die Karten der Konzertabonnenten gelten für die Gesamtveranstaltung (Orchesterkonzert und Kammermusik). In Kürze erscheint ein separater Flyer mit dem genauen Programmablauf der verschiedenen Ensembles an den einzelnen Veranstaltungsorten. Lassen Sie sich dieses besondere musikalische Fest nicht entgehen! | abr Die Reihe der Pfalztheaterkonzerte wird gefördert von: Solisten: Sophie Barili (Flöte) I Konstanze Licht (Harfe) I . Adelheid Fink (Gesang). Dirigent: Uwe Sandner I Moderation: Tanja Hermann So 30|09|2012 | 18.00 Uhr | Großes Haus. Einführung um 17.30 Uhr im Foyer 8 Spielzeit 2012 | 2013 Konzerte | Begegnungen | Freunde des Pfalztheaters 1. Kammerkonzert: „Ouverture“ Ka´elles Quintett In unserem ersten Kammerkonzert der Saison 2012 I 2013 widmet sich das neu gegründete „Ka´elles Quintett“ vier ganz unterschiedlichen Komponisten und damit einer Zeitspanne von fast 250 Jahren. Beginnend mit einer Bearbeitung für Holzbläser der Ouvertüre zu Mozarts „Zauberflöte“ spannt sich der Bogen über den dänischen Komponisten Carl Nielsen bis hin zu Paul Hindemith und Györgi Ligeti.. Carl Nielsens „Bläserquintett op. 43“ wurde 1922 komponiert und uraufgeführt und gehört zu seinen meistbeachteten Werken. Ihn reizte die Klangfarbe der Holzbläser, die er – jedes Instrument für sich – mit seinen ganz eigenen Farben und Ausdrucksmöglichkeiten vorstellt. Paul Hindemiths Weltruhm begründete sich als Ausgangs- und Schwerpunkt auf die Kammermusik. Als Geiger und Bratscher, der schon früh vom Vater gedrillt wurde, war Hindemith in allen Musikstilen und Gattungen zuhause, was sein Wirken als Komponist wesentlich beeinflusste, denn er komponierte stets aus der Praxis heraus und für die Menschen seiner Zeit. Und so erkennt man in seiner „Kleinen Kammermusik für fünf Bläser op. 24/2“ den „Spielmann“ Hin- demith und seine musikantische Urwüchsigkeit. Das Konzert schließt mit Györgi Ligetis „Sechs Bagatellen für Bläserquintett“. In Ligetis kompositorischer Arbeit hatte stets die Gestaltung des Klangs oberste Priorität. Unter Verzicht auf traditionelle Rhythmik, Intervalle und Melodik stehen in seinen Werken Klangfarbe und -dichte im Mittelpunkt. So auch in den „Bagatellen“, die er 1953 komponierte. | th Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zur Oper „Die Zauberflöte“ Carl Nielsen: Bläserquintett op. 43 Paul Hindemith: Kleine Kammermusik für fünf Bläser op. 24/2 György Ligeti: Sechs Bagatellen für Bläserquintett Mit: Laura Weiß (Flöte) I Alexandru Nicolescu (Oboe) I Martin Knupp (Klarinette) I Ji-Myon Cho (Fagott) I Eda Pacaci (Horn) nenden Rundgang durch das Theater auf den Grund. Und zum Abschluss gibt es ein spannendes Konzert des Orchesters des Pfalztheaters. Eintrittskarten zum Tag der Musik sind ab Dienstag, 29.09.2012 zum Preis von 7,- € (Kinder) und 10,- € (Erwachsene) an der Theaterkasse erhältlich. Telefon 0631 I 3675 209. Der Tag der Musik wird am Montag, 29.10.2012 für Schulen der Klassenstufen 1 bis 4 wiederholt. Die Schulen werden über Ablauf und Anmeldeverfahren rechtzeitig in einem Schulbrief informiert.| th Den Schulbrief können Sie bei Tanja Hermann anfordern: Telefon 0631 I 3675 221, E-Mail [email protected] Einmaliges Tanzprojekt zur Jubiläumsspielzeit Unter der künstlerischen Leitung von Ballettdirektor Stefano Giannetti wird zunächst in kleinen Gruppen geprobt. Nach und nach werden die Gruppen aufeinandertreffen und alles wird zu einem großen Ganzen zusammengefügt. 9 Michael Krauss. So 14|10|2012 | 11.00 Uhr | Werkstattbühne Begegnungen! Bei diesem Projekt werden verschiedene Generationen, behinderte und nicht behinderte. Menschen aus der Stadt und der Region gemeinsam mit dem Ballettensemble des Pfalztheaters und Ballettdirektor Stefano Giannetti eine Choreographie erarbeiten und dabei sowohl körperlich als auch geistig und seelisch erfahren, wie inspirierend es sein kann, auf andere zuzugehen, etwas zu tun, was man nie für möglich gehalten hätte und zusammen mit vielen anderen Großes zu schaffen und zu erreichen. Das Projekt startet im Oktober 2012. Freunde des Pfalztheaters 1. Kammerkonzert Tag der Musik - Hier wird Hören zum Erlebnis Zu einer spannenden musikalischen Schnitzel-. jagd durch das Pfalztheater sind am Sonntag,. dem 28. Oktober 2012 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren und ihre Familien herzlich willkommen. Mitglieder des Orchesters und des Ensembles des Pfalztheaters möchten den Kindern an diesem Sonntag die faszinierende Welt der Musik zeigen. Dabei gibt es viel zu entdecken: Was kann welches Instrument, was eine Stimme und wie bewegt man sich zu welcher Musik? Was macht ein Dirigent und wie arbeiteten Komponisten und Musiker früher, wie tun sie es heute? Was braucht ein Orchester um musizieren zu können und wie sieht der Tagesablauf eines Musikers im Theater aus? . All diesen und noch vielen weiteren Fragen gehen wir beim Tag der Musik in einem span- Kolumne Höhepunkt der Arbeit sind zwei Aufführungen im März 2013 im Großen Haus des Pfalztheaters.. Mitmachen kann jeder ab 6 Jahren, der Spaß am Tanzen hat und bereit ist, Zeit in die Proben zu investieren und voll mit dabei zu sein. Eine tänzerische Vor- oder Ausbildung ist nicht vonnöten. Die Anmeldung kann einzeln erfolgen, wir freuen uns auch über Anmeldungen von Gruppen. | th Informationen und Anmeldung bei: Tanja Hermann, Telefon 0631 I 3675 221, E-Mail [email protected]. . Bitte bei Anmeldung oder Interesse unbedingt angeben:. Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail sowie Geburtsdatum. Es geht wieder los am Pfalztheater! Bald öffnet sich der Vorhang zu einer besonderen Spielzeit. Zum einen beginnt ein neuer Abschnitt für das Pfalztheater: Wir begrüßen aufs Herzlichste Urs Häberli als neuen Intendanten. Für den Start mit vielen neuen Akzenten wünschen wir ihm, seinem Leitungsteam, dem ganzen Ensemble und allen Mitarbeitern ganz fest Toi Toi Toi und viel Erfolg. Zum anderen blicken wir mit Freude und Stolz auf das doppelte Jubiläum: Vor 150 Jahren wurde das erste Theater in Kaiserslautern eröffnet, 25 Jahre später wurde mit dem „Stadtorchester“ das heutige Orchester des Pfalztheaters begründet. In der wechselvollen Geschichte der Stadt ist es alles andere als selbstverständlich, dass wir dieses Doppeljubiläum feiern können. Seit über 40 Jahren leistet der Förderverein „Freunde des Pfalz­ theaters“ seinen Beitrag zum Fortbestand des Pfalztheaters als kulturelles Herz von Stadt und Region. Auch in Zukunft wollen wir in unserem Engagement nicht nachlassen, denn wir sind von der Notwendigkeit von Theater und Musik im öffentlichen Leben überzeugt. Um das Pfalztheater als Treffpunkt für Sie noch attraktiver zu gestalten, haben die „Freunde des Pfalztheaters“ die Einrichtung einer neuen Lounge im rechten Seitenfoyer tatkräftig unterstützt. Dies wird auch der Ort sein für manche exklusive Veranstaltungen, in deren Genuss Sie als Mitglied unseres Fördervereins kommen können, z. B. beim Theater-Talk am 1. Oktober, bei dem sich Daniel Herzog, neuer Künstlerischer Betriebsdirektor, und der neue 1. Kapellmeister Markus Bieringer vorstellen. Das diesjährige Theaterfest ist mit „Gipfelstürmer“ überschrieben. Wir „Freunde“ möchten uns gerne weiterhin an den künstlerischen Gipfelstürmen des Pfalztheaters beteiligen. Wenn Sie uns und unseren Förderverein kennen lernen wollen, freuen wir uns, Sie am Stand der „Freunde des Pfalztheaters“ auf dem Theaterfest am 15. September persönlich zu begrüßen. Vielleicht möchten künftig auch Sie das Pfalztheater aktiv unterstützen und werden Mitglied bei den „Freunden“. Herzlichst, Ihr Michael Krauss Spielzeit 2012 | 2013 Premiere und Theaterpädagogik Lisa knuddelt ihren Teddy zu heftig Klassenzimmerstück von Holger Schober wirft ungewöhnlichen Blick auf das Thema Trennung und Scheidung. Warum denkt eigentlich keiner darüber nach, was für Auswirkungen eine Trennung der Eltern für das Lieblingskuscheltier des Kindes hat? Jede Menge Ratgeber und Fachbücher beschäftigen sich mit den Kindern und Eltern, da wird es doch mal Zeit, die Forschung auszubauen und über Kuscheltiere nachzudenken! Bei uns im Pfalztheater gibt es nun den ersten Erlebnisbericht eines Teddybären zu hören und zu sehen. Eigentlich hat Teddy bisher immer sehr viel Spaß mit Lisa gehabt, seinem ersten Kind - und das ist, wie ihm schon sein Teddyprofessor gesagt hat, etwas ganz besonderes. Doch seit einiger Zeit drückt Lisa ihn zu doll, ständig will sie ihn knuddeln und dann wieder wirft sie ihn im Zimmer umher und sogar den Kopf hat sie ihm schon einmal abgerissen! Da ist es doch verständlich, dass er dringend eine Pause von Lisa braucht. Warum benimmt sie sich überhaupt so anders als sonst? Teddy weiß, dass ihre Eltern sich oft streiten und vor kurzem ist ihr Vater ausgezogen. Doch was kann Teddy dafür? Gar nichts und trotzdem ist er es, dem sie die vielen blauen Flecken durch das viel zu heftige Kuscheln zufügt... Der Dramatiker Holger Schober nimmt sich in seinem Stück für Kinder ab 6 Jahren eines schwierigen Themas an. Über eine Trennung oder eine Scheidung zu sprechen ist nicht einfach, doch in „Teddy braucht ne Pause“ wird es mit einer wunderbaren Leichtigkeit erzählt. Schober nutzt dazu einen Trick: Er lässt ein Kuscheltier sprechen und verändert so die Perspektive. Es geht in erster Linie um die Leiden von ihm. Lisas Problem ist zwar wichtig, aber es geht Teddy darum, sein eigenes Problem zu lösen. Dass er damit gleichzeitig Lisa helfen kann, ist Nebensache. Keine Angst also vor einem „schwierigen“ Nachmittag, sondern freuen Sie sich auf tolle Slapstickmomente, absurden Wortwitz und auf die aufregende Welt der lebendigen Kuscheltiere - da gibt es vieles, was Sie sicher noch nicht über Spielzeug wussten! | vk Teddy braucht ne Pause Klassenzimmerstück von Holger Schober Inszenierung: Yvonne Kespohl Kostüm: Birgit Lüdtke Mit: Markus Penne Premiere: Do 13|09|2012 | 11.00 Uhr | extern Kinderabovorstellungen: So 07|10|2012 | 14.00 Uhr | Werkstattbühne | 16.00 Uhr | Werkstattbühne So 14|10|2012 | 16.00 Uhr | Werkstattbühne Für alle Spielwütigen: Es geht wieder los! Herbstferienworkshops, Junges Theater und Spielclubs laden zum Kreativwerden ein. Ich heiße Sie und Euch herzlich Willkommen! Neben vielen bekannten und beliebten theaterpädagogischen Angeboten, haben wir auch ganz neue Projekte in petto! Alle spannenden Angebote entnehmen Sie bitte unserer Broschüre „Theaterpädagogik“ oder der neuen Internetseite. Ich lade alle Neugierigen zum Kreativwerden und Mitspielen ein! Ihre Katja Bach spannende Geschichte liegt in der Luft. Spielerisch wird aus Euren Ideen ein Theaterstück! Leitung: Gabriele Bössl, Theaterpädagogin wie Ihr Schauspiel, Gesang und Tanz verbinden könnt und wie man dabei den Überblick auf der Bühne nicht verliert. Leitung: Christina Beeck, Theaterpädagogin 9-11 Jahre: Wir würfeln uns eine Geschichte zusammen! Ihr fragt euch, wie das gehen soll? Der Zufall, die Würfel und Eure eigenen Ideen sind Autor unserer Foto-Video-Bühnen-(Love?)Story! In Kooperation mit medien+bildung. com entwickeln wir vor der Kamera und auf der Bühne ein spannendes Theaterstück. Lasst mit uns die Würfel fallen… Leitung: Katja Bach und Christine Zinn, Medienpädagogin Herbstferienworkshops Vom 8. – 13. Oktober finden die Herbstferienworkshops statt. Anmeldungen nehmen wir ab dem 24.09.2012 telefonisch ab 10.00 Uhr entgegen. Die Teilnahmegebühr beträgt 20,- €. Kinder von 6 bis 11 Jahren melden sich bitte bei Desirée Kohl, Tel. 0631 3675 220, und Jugendliche von 12 bis 18 Jahren melden sich bei Katja Bach, Tel. 0631 3675 292. 12-14 Jahre: Was soll das werden? Genau wie Ihr habe ich keine Ahnung, was am Ende auf die Bühne kommen wird. Ein Drama? Alle Klassiker in einem Paket? Die Evolution in 30 Minuten? Eins ist auf jeden Fall sicher: Ihr könnt Eure Ideen in einer eigenen Geschichte auf die Bühne bringen und wir werden eine Menge Spaß haben! Leitung: Karoline Saal, Theaterpädagogin Spielclubs Die Teilnehmer entwickeln innerhalb von 15 Terminen ein eigenes Theaterstück und führen es in der Werkstattbühne auf. Ab dem 16. Oktober 2012 starten die 12- bis 14-Jährigen immer dienstags und an zwei Freitagen von 16.30 – 18.00 Uhr unter der Leitung von Viktoria Klawitter, Dramaturgin. Katja Bach startet am 29. Januar 2013 mit Kindern im Alter von 8 bis 11 ebenfalls dienstags und an zwei Freitagen von 15.3017.00 Uhr ein Stück. Anmeldungen nimmt die Theaterpädagogin Katja Bach unter Tel. 0631 3675 292 entgegen. Kosten: 35,- € pro Person. 6-8 Jahre: Bin ich noch wach oder schlaf ich schon? Es ist Abend. Ihr schlaft ein. Plötzlich seid Ihr in einer anderen Welt. Einer Welt voller Geheimnisse, in der alles möglich ist... Eine 10 15-18 Jahre: Musical, Musical! Wolltest Du schon immer Theaterspielen, singen und tanzen? Am liebsten alles auf einmal und am besten noch auf der Bühne? Dann seid Ihr bei diesem Musicalworkshop genau richtig! Wir finden gemeinsam heraus Junges Theater Unter der Leitung der Regisseurin Iris Beyer können alle Interessierten ab 15 Jahren im Jungen Theater einen Theaterabend unter professionellen Bedingungen gemeinsam erarbeiten. Das erste Treffen findet im Oktober statt. Anmeldungen können ab sofort bei Dramaturgin und Jugendreferentin Viktoria Klawitter eingehen, Tel. 0631 3675 273 oder E-Mail [email protected]. Spielzeit 2012 | 2013 Abonnements | Sonderprogramme Abonnenten gehen am günstigsten ins Theater Blaue Stunden Sie möchten bis zu 30 % des Theaterpreises sparen und gleichzeitig in den Genuss von Exklusivitäten kommen? Wir haben für jeden Geschmack, jeden Geldbeutel und jeden Terminwunsch das passende Abonnement! Pfalz-Abonnement Lassen Sie sich von unserem Theaterbus abholen und lauschen Sie bereits auf der Fahrt ins Theater einer Einführung durch den Produktionsdramaturgen. Unser Bus bringt Sie bei jedem Wetter ins Theater und Sie müssen sich keine Gedanken über den Genuss eines Pausensektes oder einen plötzlichen Wintereinbruch machen. Kinder-Abo Klein, aber oho. Für Euch haben wir uns etwas Besonderes ausgedacht: Mal Musik, mal Tanz, mal Schauspiel. Ihr könnt sechs Mal ins Theater gehen und dort Gleichaltrige treffen. Zudem gibt es spezielle Veranstaltungen, die nur Ihr als Kinder-Abonnenten besuchen dürft! Auch neu für Kinder ist unsere Sonntagnachmittagsbetreuung. Buchen Sie ein Sonntagsabo und geschultes Personal kümmert sich kostenlos um Ihr Kind während Sie Oper und Theater in Ruhe genießen können. Jugend-Club Günstiger kommt ihr nirgendwo ins Theater: Genießt die Tatsache, dass hier Menschen live auf der Bühne stehen und für euch performen. Erst könnt ihr shoppen gehen, dann genießt ihr mit der Clique das Theaterstück und hinterher könnt ihr noch in der Stadt etwas trinken! Theater After-Work Ab sofort machen wir es der arbeitenden Bevölkerung leicht, auch unter der Woche ins Theater zu gehen: Die Vorstellungen unseres Theater After-Work beginnen um 19.30 Uhr. Bei einer warmen Suppe bekommen Sie vorher bereits eine Einführung durch den Dramaturgen. Zudem haben Sie die Chance unseren neuen Intendanten und Ensemblemitglieder persönlich kennen zu lernen. Klaus Kinski. Klaus Kinski Superstar Der Schreihals des neuen deutschen Films! Provokateur, Choleriker, ein genialer Irrer! Einer der größten der deutschen Filmgeschichte! Er war ein Superstar! Berühmt und berüchtigt geworden ist Kinski vor allem als Darsteller von psychopathischen Charakteren und durch diverse Eskapaden an den Filmsets Europas. Schauspieler Markus Penne und Regieassistent Fabian Appelshäuser suchen vor allem nach den leisen Tönen Kinskis und entdecken neben dem wütenden Getriebenen auch einen empfindsamen Menschen, der die Natur und seine Kinder vergöttert. Einen Ehemann, der an seiner großen Liebe zu seiner Frau scheitert. Am 28. September, 18 Uhr im Casino der Volksbank, Fischerstraße 49 (ehemals Landeszentralbank). Eintritt frei. Auch neu: Abos Dienstag Schauspiel und Dienstag Musik Für diejenigen unter Ihnen, die Inszenierungen mit Sprache bevorzugen, gibt es das Angebot, alle Schauspielinszenierungen im Großen Haus zum Sparpreis zu sehen. Für Musikfans haben wir die Besuche aller musikalischen Stücke im Großen Haus zu einem günstigen Paket geschnürt. Ob Sie sich auf eine Sparte festlegen möchten oder die bunte Mischung präferieren: Wir bieten über Wochentags-, Sparten- und Altersspezifische Abonnements bis hin zum Exquisitesten aller Angebote - dem Premieren-Abo - alles an. Natalie Forester. Sie möchten auch zu diesem exklusiven Kreis von Theaterbesuchern gehören? Weitere Informationen finden Sie in unserem Spielzeitheft ab Seite 159. Zudem berät Frau Rosemarie Klug Sie telefonisch an der Abokasse unter 0631-3675 207. Auch zu unserem Theaterfest sind Sie herzlich eingeladen. Wir stehen am 15. September ab 14 Uhr für persönliche Abo-Beratungen im Pfalztheater bereit. Dort können Sie auch direkt mit unseren Theaterpromis auf Ihr neues Abonnement anstoßen! Annalena Müller. „Alles Theater!“ Ausstellung zum Doppeljubiläum im Theodor-Zink-Museum - Ab 20. Oktober 2012 Theater ist ein flüchtiges Medium. Wenn der Vorhang am Ende einer Aufführung fällt, ist das eigentliche Kunstereignis bereits unwiederbringlich Vergangenheit. Das doppelte Jubiläum des 150jährigen Bestehens des Pfalztheaters und der Gründung des Pfalztheater-Orchesters vor 125 Jahren ist jedoch Anlass genug, die äußerst wechselhafte Geschichte des Theaterund Musiklebens in Kaiserslautern nachzuzeichnen. In Kooperation mit dem Pfalztheater entsteht im Theodor-Zink-Museum eine Ausstellung, die Dokumente zur Existenz von Theater und Orchester, Werbeplakate, Szenenfotos, Bühnenbild- und Kostümentwürfe, Kritiken und vieles mehr zusammenträgt, um die Entwicklung des Pfalztheaters und seines Orchesters lebendig werden zu lassen. Die Eröffnung der Ausstellung ist am 20. Oktober 2012, sie wird zu den Öffnungszeiten des Theodor-Zink-Museums bis Anfang April zu sehen sein. 11 Lieblingstexte Bei der zweiten „Blauen Stunde“ stellen sich die neu am Pfalztheater engagierten Schauspielerinnen Annalena Müller und Natalie Forester mit einer Auswahl ihrer Lieblingstexte vor. Am 19. Oktober um 18 Uhr im Casino der Volksbank, Fischerstraße 49 (ehemals Landeszentralbank). Eintritt frei. Spielzeit 2012 | 2013 Anzeige 100 Jahre WIR MACHEN STROM AUS SONNE VOR IHRER HAUSTÜR. Dass man aus Sonnenlicht Strom erzeugen kann, weiß man. Aber dass wir in der Pfalz und im Saarpfalz-Kreis an rund 60 Standorten Fotovoltaikanlagen betreiben, wissen die wenigsten. Bereits 20 % unseres Stroms stammen aus regenerativen Energiequellen. Fotovoltaik macht uns unabhängig von Importen und erzeugt CO2-neutrale Energie. Und das ist nur ein Beispiel, wie wir erneuerbare Energien für die Region nutzen. Mehr erfahren Sie unter: www.pfalzwerke.de/erneuerbare-energien 12 Spielzeit 2012 | 2013