Rotunde Sept - Okt 2014 - Pfalztheater

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Rotunde.
Theaterzeitung des Pfalztheaters Kaiserslautern
Spielzeit 2014|2015 | Ausgabe 1 | September | Oktober
Friedenstag
Der Chinese
Don Carlos
Opernball Nr. 3
Ab 21|09|2014 wieder im Spielplan:
West Side Story
Spielplan
auf
Seite 6+7
Inhalt | Vorwort | Premieren der Spielzeit 2014|2015
Vorwort
Spiel ohne Grenzen
Urs
Häberli.
Sehen wir uns beim Theaterfest? Haben Sie
schon Ihre Karten für die ersten Produktionen reserviert, gehören Sie vielleicht sogar
zu unseren Abonnenten?
Liebes Publikum,
mein Team und ich freuen uns, Sie nach der
Sommerpause wieder mit viel Neuem, spannenden Produktionen und Konzerten am
Pfalztheater begrüßen zu dürfen. Freuen Sie
Sich auf die ersten Premieren!
Die Spielzeit beginnt mit „Friedenstag“, einer
selten gespielten Oper von Richard Strauss,
die unter der musikalischen Leitung des Generalmusikdirektors Uwe Sandner und in der
Inszenierung von Kerstin Maria Pöhler am 27.
September 2014 Premiere haben wird. Diese
Opernrarität ist unser Beitrag zum 150. Geburtstag des Komponisten und stimmt uns auf
unser Spielplanmotto „Spiel – Plan – Europa –
Plan – Spiel“ ein.
Auch im Schauspiel bereiten zwei Teams die
ersten beiden Premieren vor: Auf der Werkstattbühne probt „Der Chinese“, eine Farce
von Benjamin Lauterbach, die in einer absurden Zukunftsvision das deutsch-chinesische
Verhältnis beleuchtet. In der Regie von Schauspieldirektor Harald Demmer erleben wir im
Großen Haus mit „Don Carlos“ von Friedrich
Schiller ein exemplarisches Drama mit Fragen
von Macht, Freiheit und Moral. Auch diese
Produktionen des Schauspiels sind weitere
Beiträge zu unserem Spielplanmotto.
Am 6. September startet unser Orchester auch
wieder mit einem vielseitigen Konzertprogramm. In vier verschiedenen Kirchen können
Sie unser Orchester mit dem Organisten Felix
Hell erleben, denn auf die Initiative des Bezirksverbands setzten wir die erfolgreiche Reihe
„Orgel trifft Orchester“ fort.
Und hier noch mein besonderer Tipp: Am 18.
Oktober findet unser Opernball statt, zu dem
ich Sie hier ganz herzlich einladen möchte. Sie
werden mit viel Kulinarischem und künstlerischen Beiträgen eine unvergessliche Ballnacht verbringen.
Doch nun hoffe ich zunächst, Sie, sehr verehrtes Publikum, zu unserem Theaterfest
begrüßen zu dürfen, das mit einem „europäischen“ Augenzwinkern unter dem Motto „Spiel
ohne Grenzen“ steht.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Urs Häberli,
Intendant
Inhalt
Inhalt | Theaterfest ...........................................................................................
Premiere Friedenstag .....................................................................................
Premiere Don Carlos........................................................................................
Premiere Der Chinese | Theaterpädagogik ....................................................
Spielplan September | Oktober | Wiederaufnahmen .....................................
Opernball Nr. 3 .................................................................................................
Konzerte ...........................................................................................................
Sonderprogramme...........................................................................................
Personalien | Freunde des Pfalztheaters........................................................
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6+7
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Impressum.
Rotunde
Theaterzeitung des Pfalztheaters Kaiserslautern
Eine Beilage der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ
vom 06|09|2014.
Herausgeber: Pfalztheater Kaiserslautern
Intendant: Urs Häberli
Redaktion: Andreas Bronkalla (abr, verantwortlich), Katja
Bach (kb), Günther Fingerle (gf), Tanja Hermann (th),
Melanie Pollmann (mp), Andrea Wittstock (aw)
Konzeption und Design: kaundvau GmbH,
Agentur für Kommunikation und Design,
Weiherstr. 9, 75173 Pforzheim, www.kaundvau.de
Druck: Oggersheimer Druckzentrum GmbH,
Flomersheimer Straße 2-4, 67071 Ludwigshafen
2
Titel: Nadine Eisenhardt (Maria, Mitte), Natalie Forester
(Rosalia, links) u. a. in „West Side Story“,
Foto: Stephan Walzl
Fotos: Hans-Jürgen Brehm-Seufert, Isabelle Girard de
Soucanton, Stephan Walzl, Marco Piecuch, Andreas
Bronkalla, fotolia, privat.
Unsere Medienpartner:
Theaterfest am 13|09
In Anlehnung an unser Spielzeitmotto „Spiel –
Plan – Europa – Plan – Spiel“ laden wir am 13.
September zum „Spiel ohne Grenzen“.
Jung und Alt sind herzlich dazu eingeladen, mit
uns in die neue Theatersaison hinein zu feiern.
Kinder von heute kennen zwar nicht mehr die
große europäische TV-Spielshow – der große
Geschicklichkeitsparcours im Theaterhof wird
Nachwuchs und Junggebliebene aber schnell
auf Trab bringen: „Spiel ohne Grenzen“ – „Jeux
sans frontières“ – „Games without Frontiers“.
Im Großen Haus steht neben dem traditionellen Eröffnungskonzert am Abend mit musikalischen, schauspielerischen und tänzerischen
Ausblicken auf die beginnende Spielzeit die
Kostümshow „Europa auf dem Laufsteg“ im
Mittelpunkt. Das Balletttraining mit Compagnie
und Ballettdirektor ist dieses Mal im wahrsten Sinne des Wortes öffentlich: Bringen Sie
Schläppchen oder Socken mit …
Im Zentrum des Festprogramms auf der Werkstattbühne steht die Wiederaufführung von
„STATUS: rausch“ mit dem Jungen Theater.
Ferner hat sich das „Junge Vokalensemble“
angesagt. Nach 22.00 Uhr bitten die Pfalztheater-DJs Fingerle und Kespohl zum Schwoof
bis in die Nacht.
Theaterpädagogin Katja Bach hat die Probebühne 2 für Mitmachtheater (Kinder von 5-11)
und „Musical-Dance“ (Jugendliche von 12-16)
für Interessierte reserviert. Zur „Bodypercussion“ im Orchesterproberaum laden Dramaturgin Tanja Hermann und Schlagzeugerin Nora
El-Ruheibany. Auch das legendäre poetische
Klo von Hannelore Bähr und Rainer Furch wird
wieder sein Türchen für Literaturliebhaber öffnen. Henning Kohne ist als mobiler Quizmaster
unterwegs.
Im „Café Europa“ im Eingangsfoyer spielt die
Popformation „Graf Krolok & The Polskis“ auf.
Dort gibt es neben Speis und Trank auch Informationen über den bevorstehenden Opernball,
die „Freunde des Pfalztheaters“ und alles, was
Theaterfans interessiert – Theaterabos können
Sie gleich mitnehmen.
Das alles und noch viel mehr bietet unser
diesjähriges Theaterfest – und alles bei freiem
Eintritt. – Wir freuen uns auf Sie!
Aus organisatorischen Gründen werden für
das Abendkonzert kostenlose Zählkarten am
Infostand von 14 bis 18 Uhr ausgegeben.
Die genauen Uhrzeiten finden Sie zeitnah auf
unseren Programmzetteln an der Theaterkasse oder unter www.pfalztheater.de. | gf
Spielzeit 2014 | 2015
Premiere
Am 11. Juni 1864 wurde der Komponist Richard Strauss geboren. Zu seinem 150. Geburtstag zeigt
das Pfalztheater eine absolute Opernrarität: „Friedenstag“ – uraufgeführt 1938 am Nationaltheater in
seiner Heimatstadt München. Aufgrund der formulierten Friedensutopie und der Zeitumstände der
Uraufführung während des Nationalsozialismus stellt dieser Operntitel zur Spielzeiteröffnung einen
programmatischen Beitrag zum Spielzeitmotto „Spiel – Plan – Europa – Plan – Spiel“ dar.
Friedensutopie für Europa
Friedenstag
Oper von Richard Strauss
Text von Joseph Gregor
„Metamorphosen“
Studie für 23 Solostreicher
von Richard Strauss
Musikalische Leitung: Uwe Sandner
Inszenierung: Kerstin Maria Pöhler
Bühne und Kostüme: Herbert Murauer
Chöre: Ulrich Nolte
Mit: Maria Lobanova, Arlette Meißner | Daniel
Böhm, Peter Floch, Ralph Jaarsma, Daniel Kim/
Christian Georg, Karsten Mewes, Dmitri Oussar,
Wieland Satter, Bernhard Schreurs, Carsten
Süss, Alexis Wagner, Radoslaw Wielgus
Orchester des Pfalztheaters
Chor und Extrachor des Pfalztheaters
Statisterie des Pfalztheaters
Matinée:
So 21|09|2014 | 11.00 Uhr | Foyer
Blick ins Bühnenbildmodell von Herbert Murauer
Der schwere Weg vom Krieg zum Frieden
Am Ende des Dreißigjährigen Kriegs: Entgegen aller Vernunft, entgegen allem Flehen der
hungerleidenden, kriegsmüden Bevölkerung
weigert sich der Kommandant, die belagerte
Stadt dem Feind zu übergeben. In uneingeschränktem Gehorsam fühlt er sich an den Befehl des Kaisers gebunden, Stadt und Festung
um jeden Preis zu halten. Um einer Niederlage
zuvorzukommen, bereitet der Kommandant die
Sprengung der Festung vor. In ihrer bedingungslosen Liebe ist sogar seine Frau Maria
bereit, mit ihm in den Tod zu gehen. Selbst
als Glocken den Friedensschluss verkünden
und die gegnerischen Truppen mit weißen
Fahnen auf die Festung zukommen, kann der
Kommandant nicht an den Frieden glauben.
Die ausgestreckte Hand des Holsteiners, des
feindlichen Anführers, will er mit dem Schwert
beantworten. Doch Maria tritt zwischen die
beiden Männer und kann den Kommandanten
zum Friedensschluss bewegen. Am Ende steht
eine hymnische Vision des Friedens.
Friedensutopie am Vorabend des Krieges
Der Anstoß und das grundlegende Szenarium
zur Oper „Friedenstag“ stammen von Stefan
Zweig. Doch nach „Die schweigsame Frau“ –
Spielzeit 2014 | 2015
1935 in Dresden uraufgeführt – war für Richard
Strauss keine zweite Zusammenarbeit mit dem
„nichtarischen“ Schriftsteller möglich. Zweig
empfahl Strauss den Wiener Theaterwissenschaftler Joseph Gregor als Librettisten, er
selbst blieb aber auch im Exil als Berater von
Strauss und Gregor maßgeblich an diesem
Opernprojekt beteiligt. Die Uraufführung von
„Friedenstag“ am 24. Juli 1938 in München
unter der musikalischen Leitung von Clemens
Krauss und in der Inszenierung von Rudolf
Hartmann wurde begeistert aufgenommen und
auch von den Nationalsozialisten propagandistisch genutzt. Mit dem Ausbruch des Zweiten
Weltkriegs ein Jahr später war „Friedenstag“ mit
seiner pazifistischen Utopie politisch natürlich
nicht mehr opportun, die Oper wurde von allen
Spielplänen verbannt. Nach 1945 kam es nur zu
vereinzelten Wiederaufführungen der Oper.
Bei allen expressiven Stilmitteln, mit denen
die Kriegsatmosphäre eingefangen wird, sind
Strauss‘ schwelgerische, weit ausschwingende,
leuchtende Melodiebögen – etwa in der Partie
der Maria – unverkennbar. Das oratorienhafte
Chorfinale orientiert sich in seinem strahlenden
C-Dur an Beethovens „Fidelio“ – am Ende der
Spielzeit ebenfalls auf dem Spielplan des Pfalztheaters.
Premiere:
Sa 27|09|2014 | 19.30 Uhr | Großes Haus
„Friedenstag“ am Pfalztheater
In der Aufführung am Pfalztheater wird der
Einakter „Friedenstag“ mit dem Konzertstück
„Metamorphosen“, einer Studie für 23 Solostreicher, kombiniert. In dieser letzten großen
Orchesterkomposition, datiert auf den 12. April
1945, reflektierte der 81jährige Komponist die
Zerstörung, die der Krieg nicht zuletzt auch über
die deutschen Kulturinstitutionen brachte. Gedanklich werden somit die Hoffnung auf Frieden
und die Vernichtung durch in zwei Werken aus
der Schaffensbiographie von Richard Strauss
kontrastiert, dessen Rolle als Kulturrepräsentant
im Nationalsozialismus bis heute sehr umstritten
ist.
Nach ihrer packenden Inszenierung von Verdis
„Nabucco“ in 2012|13 konnte für „Friedenstag“
wieder Kerstin Maria Pöhler als Regisseurin gewonnen werden. Für Bühne und Kostüme zeichnet Herbert Murauer verantwortlich, der in ganz
Europa an allen großen Häusern gefragt ist. Die
musikalische Leitung dieser Strauss-Rarität liegt
in den Händen von GMD Uwe Sandner, die großen Chöre werden von Ulrich Nolte einstudiert.
In den Hauptpartien gibt es ein Wiedersehen mit
Karsten Mewes, Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, als Kommandanten und
das Deutschlanddebüt der jungen russischen
Sopranistin Maria Lobanova als Maria. | abr
3
Premiere
Nach 30 Jahren wieder auf der Bühne des Pfalztheaters:
Friedrich Schillers dramatisches Gedicht „Don Carlos“ – Ein Stück Weltliteratur über höfische Politik
und persönliche Freiheit, über Liebe, Moral, Gefühl und Verstand.
Ein großes Ideendrama
Friedrich Schiller, Portrait von Anton Graff
Es herrschen düstere Zeiten am spanischen
Hof. Die strengen Gepflogenheiten des höfischen Lebens lassen es unter der prunkvollen Oberfläche lodern: Kronprinz Don Carlos
liebt seine jugendliche Stiefmutter Elisabeth
von Valois, doch diese kann beziehungsweise darf diese Liebe nicht erwidern. König
Philipp II. wiederum, den die Gefangenschaft
in seinem eigenen Machtsystem längst vereinsamt und verbittert hat, findet keinen Zugang zu seinem Sohn, ja betrachtet diesen
als träumerischen Nichtsnutz, als Versager.
Als Don Carlos’ Jugendfreund, der Marquis
von Posa, aus dem umkämpften Flandern
wiederkehrt, um sich am Hof für den flämischen Freiheitskampf stark zu machen,
weitet sich die Auseinandersetzung zwischen Vater und Sohn zu einem politischen
Konflikt aus. Um seinem aufklärerischen
Ideal einer freien Gesellschaft zum Sieg zu
verhelfen, inszeniert Posa eine aufwändige
Intrige. Er spielt ein gefährliches Spiel, und
unterschätzt dabei die erdrückende Macht
der Kirche.
Friedrich Schiller (1759-1805) hat mit seinem
1787
in Hamburg uraufgeführten „Don CarMit Friedrich Schillers „Don Carlos“ steht
los“
ein
politisches Ideendrama geschaffen,
ein großes klassisches Drama auf dem
das
bis
heute
von brennender Aktualität ist.
Spielplan des Pfalztheaters, das thematisch
Es
ist
eine
gnadenlose
Abrechnung mit den
unter anderem mit dem Spielzeitmotto „Spiel
Hütern
der
Macht,
verweist
jedoch gleich– Plan – Europa – Plan – Spiel“ korresponzeitig
auf
die
Schwierigkeit
einer
politischen
diert. Schillers Drama spielt am spanischen
Befreiung.
Was
ist
der
Preis
für
die
Freiheit?
Hof in der zweiten Hälfte des 16. JahrhunHeiligt
der
Zweck
derts. Spanien ist
alle
Mittel,
auch
die dominierende
„Welche Mannigfaltigkeit in Gebräuchen,
wenn diese unmoMacht in Europa,
Verfassungen
und
Sitten!
Welcher
rasche
ralisch sind? Und
unter Philipp II.
Wechsel
von
Finsterniß
und
Licht,
von
Anbleibt der einzelne
umfasst das Reich
Mensch
nicht imarchie
und
Ordnung,
von
Glückseligkeit
und
weite Teile Europas
mer
ein
Gefangener
sowie zahlreiche
Elend, wenn wir den Menschen auch nur in
seiner Wünsche
Kolonien in Überdem kleinen Welttheil Europa aufsuchen!
und Begierden?
see. Es herrscht
Wie
viele
Kriege
mußten
geführt,
wie
viele
eine Zeit des
In der Inszenierung
Bündnisse geknüpft, zerrissen und aufs
politischen Umdes
Schauspielbruchs in Europa,
neue geknüpft werden, um endlich Eurodirektors
Harald
die gekennzeichnet
pa zu dem Friedensgrundsatz zu bringen,
Demmer
sind
unter
ist von der Suche
welcher allein den Staaten wie den Bürgern
anderem
auch
die
nach Unabhänvergönnt,
ihre
Aufmerksamkeit
auf
sich
beiden
„Neuen“
gigkeit und Souselbst zu richten, und ihre Kräfte zu einem
im Schauspielenveränität. In „Don
semble erstmals
verständigen Zwecke zu versammeln!“
Carlos“ werden
auf der Bühne des
Friedrich Schiller
nationale FreiheitsPfalztheaters
zu erbestrebungen der
leben:
Monke
Ipsen
Niederlande und
spielt
Elisabeth
von
Valois,
Manuel
Klein
ist
Flanderns und die damit einhergehenden
als
Herzog
von
Alba
zu
sehen.
Die
Titelrolle
ideologischen Konflikte thematisiert. Darüber
verkörpert Richard Erben. | aw
hinaus ist „Don Carlos“ auch ein Stück über
persönliche Freiheit, unmögliche Liebe und
politische Moral:
4
Programmzettel der Uraufführung am Hamburger
Schauspielhaus am 29. August 1787
Don Carlos
Dramatisches Gedicht
von Friedrich Schiller
Inszenierung: Harald Demmer
Bühne: Oliver Kostecka
Kostüme: Marcel Zaba
Musik: Bernd Keul
Mit: Natalie Forester, Monke Ipsen,
Barbara Seeliger | Oliver Burkia, Richard
Erben, Rainer Furch, Reinhard Karow,
Manuel Klein, Henning Kohne, Jan Henning Kraus, Daniel Mutlu.
Statisterie des Pfalztheaters
Matinée:
So 05|10|2014 | 11.00 Uhr | Foyer
Premiere:
Sa 11|10|2014 | 19.30 Uhr | Großes Haus
Eine Koproduktion mit dem Theater im
Pfalzbau Ludwigshafen
Spielzeit 2014 | 2015
Premiere | Theaterpädagogik
„Wir sind so schrecklich beschenkt“
Jan Langenheim probt seit Beginn der neuen Spielzeit Benjamin Lauterbachs Farce „Der Chinese“.
Jan Langenheim
Der Chinese
Farce von Benjamin Lauterbach
Inszenierung und Bühne: Jan Langenheim
Kostüme: Jessica Karge
Mit: Hannelore Bähr, Elif Esmen | Dominique Bals, Stefan Kiefer, Markus Penne
Premiere:
Do 09|10|2014 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne
Stellen wir uns einmal die Welt einige Jahre
einem Koffer voller Geschenke und viel gutem
in der Zukunft vor: Deutschland ist ein Land
Willen vor der Tür. Er will dabei sein, er will lerprosperierenden Wohlstandes. Durch ranen und er will möglichst nicht auffallen. Nur
santes Wachstum und gesetzliche Förderung
- schon bald zeigt sich, dass auch bei allem
einer nachhaltigen Lebensweise sind KrankWohlwollen Unterschiede bestehen zwischen
heit und Unglück in weite
den Menschen. Und je
„Die Regierung der Chinesen und unse- mehr alle versuchen, diese
Ferne gerückt. Man hat
sich wunderbar organisiert re Regierung mögen sich gerne. Des- unter einer dicken Schicht
halb hat die Regierung der Chinesen von Sympathie und guten
in diesem kleinen Land:
unsere Regierung gefragt, ob ein paar Willen zu begraben, umso
Obst und Gemüse aus
regionalem Anbau, keine
Chinesen zu uns nach Deutschland haarsträubender werden
hierarchischen Arbeitskommen können. Und unsere Regie- die Verwicklungen, die diestrukturen, Glück und Zuse Geschichte nimmt. Am
rung hat Ja gesagt.“
friedenheit für alle. Alles,
„Der Chinese“ Ende bleibt nur eins: der
wovon wir heute träumen,
Chinese muss weg!
scheint möglich zu sein.
In seinem Stück „Der Chinese“ führt der 1975
In diesem Idyll lebt Alexander mit seiner
geborene Benjamin Lauterbach mit bitterböEhefrau Gwendolyn und den beiden reiser Schärfe und ironischer Leichtigkeit das
zenden Kindern Niclas und Maria-Lara. Vom
Gutmenschentum mit seinem Hang zur huldHeimarbeitsplatz aus kann Alexander seiner
vollen Welterklärung in grelle Absurdität. | mp
Berufung, dem Erfinden, nachgehen. Niclas
und Maria-Lara kommen in den Genuss, im
Mittelpunkt der elterlichen Aufmerksamkeit zu
stehen: denn die Familie ist das Wichtigste.
Dieser allumfassende Wohlstand ruft natürlich
Zaungäste auf den Plan. Und so werden, in
einem interkulturellen Programm ausgewählte
Repräsentanten von der chinesischen Regierung in deutsche Familien entsandt, um deren
Lebensweise, den deutschen Weg zum Glück,
kennenzulernen.
Eines schönen Tages steht also Herr Ting mit
Bühnenbildmodell von Jan Langenheim
Theaterpädagogik: Theaternachmittage und Ferienkurse
Neue Angebote zum Mitmachen
In der neuen Spielzeit 2014|2015 möchte Theaterpädagogin Katja Bach in allen Workshops, Kursen und Veranstaltungen den Schwerpunkt noch stärker auf das Thema
„Begegnen“ legen: Begegnen im Sinne von Zusammentreffen, Kennenlernen, Austauschen, Gemeinsamkeiten erleben – und natürlich miteinander Theaterspielen. Die
Angebote der Theaterpädagogik für Jung und Alt sollen es ermöglichen, den Alltag auf
und hinter der Bühne selbst zu erleben. Neu in dieser Spielzeit sind Theaternachmittage, in denen in kurzweiligen Workshops verschiedenster Art Theaterluft geschnuppert
werden kann.
Schon zu einer Tradition geworden sind die Ferienkurse, die in den Herbstferien vom
20|10 bis 25|10|2014 stattfinden. In vier Workshops erarbeiten Kinder und Jugendliche
von 6 bis 20 Jahren eine Präsentation zum Thema „Europa“. Die Leitung der Kurse
übernehmen erfahrene Theaterpädagogen. Am Ende der Workshopwoche präsentieren alle Gruppen ihre Ergebnisse auf der Werkstattbühne.
Die Anmeldungen zu den Ferienkursen werden ausschließlich telefonisch ab dem
06|10|2014 ab 10 Uhr angenommen. Kinder von 6 -11 Jahren melden sich im Dramaturgiesekretariat bei Desirée Kohl unter 0631 3675 220 an.
Jugendliche von 12 – 20 Jahren melden sich bei Theaterpädagogin Katja Bach unter 0631 3675 292 an. Kosten: 20,00 € pro Person. Die Teilnehmerzahlen sind begrenzt.
Detaillierte Informationen zu den Herbstferienkursen werden in Kürze auf unserer Homepage und in der Tagespresse veröffentlicht.
Weitere Informationen zum Gesamtangebot der Theaterpädadogik sind in speziellen Broschüren, auf der Homepage und persönlich bei Katja
Bach ([email protected] sowie 0631 3675 292) verfügbar.
Spielzeit 2014 | 2015
5
September
Mo
08
Sa
13
Fr
Orgel trifft Orchester
Felix Hell und das Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern
musizieren in pfälzischen Kirchen
Stiftskirche | 19.30 Uhr | Freier Verkauf
Sa
Theaterfest
11
14.00 Uhr | Eintritt frei | Großes Haus und Werkstattbühne
Konzert zum Theaterfest
So
Matinée
Di
12
Großes Haus | 20.00 Uhr |
Eintritt frei, Zählkarten am Infostand erhältlich!
So
21
Einführung zu „Friedenstag“
Foyer | 11.00 Uhr | Eintritt frei
West Side Story
Kinderbetreuung
Musical von Leonard Bernstein
Großes Haus | 15.00 - 18.00 Uhr | Abo So, Abo SoR,
Freier Verkauf
Fr
26
Sa
27
So
28
Mo
29
10
Ein Lied kann eine Brücke sein
Schlagerabend von und mit Günther Fingerle
Werkstattbühne | 20.00 - 22.15 Uhr | Freier Verkauf
Friedenstag
Oper von Richard Strauss
Großes Haus | 19.30 - 21.15 Uhr | Abo P, Freier Verkauf
w
17
Sa
18
23
Fr
Talk unter Freunden
Mit Christoph Dammann und Susanne Wimmer-Leonhardt
Lounge | 20.00 Uhr | Eintritt frei
24
Sa
25
Oktober
Do
02
Sa
04
So
05
So
26
West Side Story
09
Fr
6
10
Dramatisches Gedicht von Friedrich Schiller
Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo M2, Abo Wplus, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
Caryl Churchill: „In weiter Ferne“
Casino der Volksbank, Fischerstr. 49 | 18.00 - 19.00 Uhr | Eintritt frei
Opernball Nr. 3
„Ein Himmel voller Sterne“
ab 17.30 Uhr | Freier Verkauf | Großes Haus und Werkstattbühne
Stück von Matthieu Delaporte und
Alexandre de la Patellière
Werkstattbühne | 20.00 - 21.45 Uhr | Freier Verkauf
Musical von Leonard Bernstein
Großes Haus | 19.30 Uhr | Geschlossene Vorstellung
Pfalzpreis-Gala
Großes Haus | 19.30 Uhr | Eintritt frei
Matinée
Einführung zu „Pariser Leben“
Foyer | 11.00 Uhr | Freier Verkauf
Talk unter Freunden
Friedenstag
Di
Der Chinese
Mi
Don Carlos
27
28
29
Friedenstag
1. Sinfoniekonzert
Werke von Ulrich Leyendecker und César Franck
Fruchthalle | 20.00 Uhr | Freier Verkauf |
Vorverkaufsstellen „Konzerte der Stadt Kaiserslautern“
wiederaufnahme
West Side Story
Mo
Einführung zu „Don Carlos“
Foyer | 11.00 Uhr | Eintritt frei
Farce von Benjamin Lauterbach
Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf
w
Der Vorname
Matinée
Der Chinese
Theater After-Work
Lieder von Brahms, Wolf, und Dvorák
Theodor-Zink-Museum | 18.00 Uhr | Freier Verkauf
Schlagerabend von und mit Günther Fingerle
Werkstattbühne | 20.00 - 22.15 Uhr | Freier Verkauf
Do
Friedenstag
Oper von Richard Strauss
Großes Haus | 19.30 - 21.15 Uhr | Abo D, Abo DM, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
Liederabend mit Daniel Böhm
Musical von Leonard Bernstein
Großes Haus | 19.30 - 22.30 Uhr | Abo R1, Freier Verkauf
Ein Lied kann eine Brücke sein
08
Musical von Leonard Bernstein
Großes Haus | 18.00 - 21.00 Uhr | Freier Verkauf
Musical von Leonard Bernstein
Großes Haus | 18.00 - 21.00 Uhr | Freier Verkauf
West Side Story
Oper von Richard Strauss
Großes Haus | 19.30 - 21.15 Uhr | Abo M1, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
premiere
West Side Story
Musical von Leonard Bernstein
Großes Haus | 19.30 - 22.30 Uhr | Abo R2, Freier Verkauf
Oper von Richard Strauss
Großes Haus | 18.00 - 19.45 Uhr | Abo TF1, TF2, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 17.30 Uhr
Mi
p
West Side Story
Blaue Stunde
Do
Werkstattbühne | 18.00 Uhr | Freier Verkauf
Dramatisches Gedicht von Friedrich Schiller
Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo Premiere, Freier Verkauf
Fr
15
premiere
Konzert des Jungen Vokalensembles
Don Carlos
Don Carlos
wiederaufnahme
p
Farce von Benjamin Lauterbach
Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Abo W, Freier Verkauf
Mi
wiederaufnahme
w
14
Der Chinese
Mit Oberbürgermeister Klaus Weichel
Lounge | 19.00 Uhr | Eintritt frei
Farce von Benjamin Lauterbach
Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Abo W, Freier Verkauf
Dramatisches Gedicht von Friedrich Schiller
Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo M1, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
Der Chinese
Farce von Benjamin Lauterbach
Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Abo Wplus, Freier Verkauf
p
premiere
Do
Der Chinese
Fr
West Side Story
30
31
Farce von Benjamin Lauterbach
Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Jugend-Abo, Freier Verkauf
Musical von Leonard Bernstein
Großes Haus | 19.30 - 22.30 Uhr | Abo F1, Freier Verkauf
Spielzeit 2014 | 2015
Wiedersehen macht Freude
West Side Story
Musical von Leonard Bernstein
Musikalische Leitung: Markus Bieringer | Inszenierung:
Cusch Jung | Choreographie: Friedrich Bührer | Bühne: Karin Fritz | Kostüme: Aleksandra Kica
Wiederaufnahme
am 21|09|2014 um 15.00 Uhr
Weitere Vorstellungen:
02|10, 04|10, 12|10, 24|10 (geschlossene
Vorstellung), 26|10, 31|10|2014 | Großes
Haus
Ein Lied kann eine Brücke
sein
Schlagerabend von und mit Günther
Fingerle
Musikalische Einrichtung: Victor Portnoy | Bühne:
Thomas Dörfler | Kostüme: Brigitte Fiedler
Wiederaufnahme
am 26|09|2014 um 20.00 Uhr
Weitere Vorstellung:
05|10|2014 | Werkstattbühne
Der Vorname
Stück von Matthieu Delaporte und
Alexandre de la Patellière
Inszenierung: Reinhard Karow | Bühne: Jörg
Brombacher | Kostüme: Helen Maria Boomes
Wiederaufnahme
am 23|10|2014 um 20.00 Uhr |
Werkstattbühne
Weitere Vorstellungen im November
und Dezember
5 gute Gründe für ein Abo:
1.
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Treffen Sie Gleichgesinnte.
Spielzeit 2014 | 2015
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Bei über 20 verschiedenen Abonnements ist auch das richtige für Sie
dabei. Rosemarie Klug berät Sie gerne. Telefon: 0631 3675 207.
Wir beraten Sie auch gerne persönlich an der Theaterkasse oder
telefonisch unter 0631 3675 209 zu folgenden Zeiten:
Di-Fr: 11.00 - 14.00 Uhr und 16.30 - 18.30 Uhr
Sa:
10.00 - 13.00 Uhr
In unserem Webshop unter www.pfalztheater.de können Sie rund um
die Uhr Karten kaufen und bequem zu Hause ausdrucken.
7
Opernball
Opernball Nr. 3: „Ein Himmel voller Sterne“
Rauschende Ballnacht im Pfalztheater
Galakonzert mit Stargast
Intendant Urs Häberli ist es gelungen, für das
Galakonzert des Opernballs die international
renommierte Sopranistin Morenike Fadayomi
zu verpflichten.
Sie feierte bereits Erfolge an zahlreichen
großen Häusern, u. a. an der Oper Kairo,
dem Gärtnerplatztheater München, der Oper
Frankfurt, der Volksoper Wien und beim Festival Aix-en-Provence sowie den Bregenzer
Festspielen. Ihr Stammhaus ist die Deutsche
Oper am Rhein.
Womit sie im Galakonzert auftreten wird, ist
bis jetzt noch ein Geheimnis zwischen ihr
und Generalmusikdirektor Uwe Sandner. Das
Publikum darf sich aber auf einen delikaten
Ohrenschmaus aus der Opernwelt freuen.
Seit Jahrtausenden erfreut sich der Mensch an Festen mit Gleichgesinnten und zieht sein Lebenselixier daraus, magische Momente zu erleben, in denen er in Traumwelten entflieht und sich mit
allen Sinnen den faszinierenden Seiten des Lebens hingibt. Wir werden unsere Gäste an diesem
Abend in solch eine Welt entführen. Auf die Besucher warten wunderbar geschmückte Räumlichkeiten, die die Sinne bezaubern, ein herausragendes Bühnenprogramm mit Künstlern des Hauses
und international renommierten Gästen, ein ausgezeichnetes Essen, flankiert von den besten Weinen der Region und ein gesellschaftliches Parkett, auf dem sich unsere Gäste rundum als Könige
fühlen dürfen.
In festlichen Roben die außergewöhnliche Stimmung genießen, interessante Menschen kennen
lernen, sehen und gesehen werden, großartige Künstler erleben, tanzen, das Alltägliche hinter sich
lassen: All das verspricht der Opernball des Pfalztheaters Kaiserslautern.
Das Programm des Abends:
17.30 Uhr Begrüßung aller Ballgäste im Foyer des Großen Hauses und Sektempfang
18.30 Uhr Dinner im Foyer mit Vorspeise und Hauptgang oder kalt-warmes Buffet auf der
Werkstattbühne
20.30 Uhr Galakonzert „Ein Himmel voller Sterne“ im Großen Haus
mit dem Orchester des Pfalztheaters und der international renommierten
Opernsängerin Morenike Fadayomi
21.30 Uhr Dessert im Foyer oder auf der Werkstattbühne
22.30 Uhr Auftakt zum Tanz mit dem Orchester und dem Ballettensemble des Pfalztheaters |
Tanz mit der „Konrad-Kater-Kapelle“ | Champagnerbar | „French Touch“ | Diskothek
auf der Werkstattbühne und ein spannendes Mitternachtsprogramm mit der latein`´
amerikanischen Tanzsportgruppe des Unisports, Astrid Vosberg und Adrienn Cunka
und dem Artistenduo Sabrina & Blub.
Sa 18|10|2014 | ab 17.30 Uhr | Großes Haus und Werkstattbühne
Morenike Fadayomi
Preise:
Ball mit Dinner (Großes Haus): 155,00 €
Ball mit Buffet (Werkstattbühne): 85,00 €
Im Großen Haus feste Tischreservierung.
Auf der Werkstattbühne freie Platzwahl
(Reservierung auf Anfrage direkt bei der
Theatergastronomie BMZ möglich).
Karten an der Theaterkasse:
0631 3675 209
[email protected]
Vorzugskonditionen für Abonnenten und
Mitglieder der „Freunde des Pfalztheaters
e. V.“
Um festliche Abendgarderobe wird
gebeten.
8
Spielzeit 2014 | 2015
Konzerte
1. Sinfoniekonzert
Werke von Ulrich Leyendecker und César Franck
Zum Auftakt der Konzertsaison präsentiert das Orchester des Pfalztheaters eine spannende Programmkombination mit der Uraufführung einer Symphonie von Ulrich Leyendecker und der spätromantischen Symphonie in d-Moll des belgischen Komponisten César Franck. Die Leitung des Konzertes in der Fruchthalle hat Markus Bieringer, stellvertretender Generalmusikdirektor am Pfalztheater.
Von 1965 bis 1970 studierte der 1946 geborene Ulrich Leyendecker Komposition und Klavier an
der Musikhochschule Köln. Zunächst als Dozent, dann als Professor für Komposition und Theorie
unterrichtete er an den Musikhochschulen in Hamburg und Mannheim. Leyendecker ist Mitglied der
Freien Akademie der Künste Hamburg und Mannheim. Ausgehend von der Zweiten Wiener Schule,
entwickelte Leyendecker in den 70er Jahren einen eigenen Stil, der den herrschenden Zwängen der
Serialität eine unorthodoxe und unakademische Modernität entgegensetzte. Die weiten Bögen seiner
Musik, die das Wesen seines Schaffensprozesses entscheidend bestimmen, sind Ausdrucksmittel
einer Kompositionsweise, die den großen Zusammenhang sucht, ohne darüber die Sorgfalt im Detail
zu vergessen. Jedes rhythmische Element ist genau koordiniert und ausnotiert, was äußerste Präzision in der Wiedergabe erfordert. Seine in den Jahren 1999 und 2000 komponierte 5. Symphonie
(Concerto für Orchester) entstand als Auftragswerk des Kultusministeriums Rheinland-Pfalz und wird
vom Orchester des Pfalztheaters in der Fruchthalle uraufgeführt.
César Francks Schaffen steht am Beginn einer neuen Blüte der französischen Instrumentalmusik,
deren Neuartigkeit auf die Impressionisten, namentlich auf Debussy einwirkte. Seine 1889 uraufgeführte Symphonie d-Moll fiel zunächst durch, weil weder Besucher noch Fachpublikum aus dem
Werk „schlau“ wurden, denn Franck hatte nach neuen formalen Lösungen gesucht, die zu auffälligen
Abweichungen zu den bis dahin erschienenen Symphonien führten. Kritisiert wurden die „unverständliche Form, die ungewöhnliche Besetzung und die schnelle Modulation der Motive“. Doch dank
der Bemühungen u. a. Claude Debussys konnte sich die Symphonie nach der Jahrhundertwende zu
Recht ihren Platz im Konzertrepertoire sichern. | th
Liederabend mit Daniel Böhm
Neues Format im Theodor-Zink-Museum
Ulrich Leyendecker: Symphonie Nr. 5
(Concerto für Orchester) – Uraufführung
César Franck: Symphonie d-Moll
Orchester des Pfalztheaters
Dirigent: Markus Bieringer
Fr 10|10|2014 | 20.00 Uhr | Fruchthalle
Einführung um 19.15 Uhr im Roten Saal
Junges Vokalensemble
Erstmals Konzert auf der Werkstattbühne
Johannes Brahms: Vier ernste Gesänge, op. 121
Hugo Wolf: Michelangelo-Lieder
Antonin Dvorák:
Biblische Lieder op. 99
`´
Mit regelmäßig stattfindenden Liederabenden möchte das Pfalztheater eine neue Reihe etablieren, um so eine wichtige und
spannende musikalische Gattung, die in der deutschen Romantik
von großer Bedeutung war, aus der Versenkung zu holen und ihr
die gebührende Anerkennung zu verleihen. Mitglieder des Musiktheaterensembles werden diese Abende in der Scheune des
Theodor-Zink-Museums zusammen mit den Repetitoren und
Kapellmeistern des Theaters gestalten. Den Anfang macht Bariton
Daniel Böhm mit Liederzyklen von Johannes Brahms, Hugo Wolf
und Antonin Dvořák, allesamt große Vertreter der Gattung des deutschen Kunstliedes. Allen drei Zyklen liegt romantische Gedankenschwere zugrunde sowie die Beschäftigung mit der Vergänglichkeit
des Lebens.
Johannes Brahms wurde zur Komposition seines Zyklus „Vier
ernste Gesänge“, den er am Ende seines Lebens zu Worten aus
der Bibel schrieb, durch den Schlaganfall seiner liebsten Freundin
Clara Schumann veranlasst. In Vorahnung ihres Todes vollendete
Brahms sein Werk im Mai 1896, Clara Schumann starb noch im
selben Monat. 1897 schrieb Hugo Wolf seine Lieder zu Gedichten von Michaelangelo mit den Titeln „Wohl denk ich oft an mein
vergangnes Leben“, „Alles endet, was entstehet“ und „Fühlt meine
Seele das ersehnte Licht“. Antonin Dvořák schöpfte für seinen
Zyklus „Biblische Lieder“ op. 99 aus seiner innigen Gläubigkeit und
zahlreichen privaten Trauerfällen, die er mit seiner Komposition zu
verarbeiten versuchte. | th
Mit: Daniel Böhm (Bariton) und Peter Breunig (Klavier)
So 26|10|2014 | 18.00 Uhr | Scheune Theodor-Zink-Museum
Karten zum Preis von 10,50 € (ermäßigt 5,50 €) erhalten Sie an
der Theaterkasse.
Spielzeit 2014 | 2015
Das „Junge Vokalensemble Kaiserslautern“ im März 2014 bei der
großen Filmgala der „Freunde des Pfalztheaters“
Im Frühjahr 2013 wurde das „Junge Vokalensemble Kaiserslautern“ in der Obhut
des Fördervereins „Freunde des Pfalztheaters e. V.“ gegründet. Nach ersten
Auftritten in Stücken wie „Leben des Galilei“ und Mitwirkung bei verschiedenen
Konzertveranstaltungen – zuletzt etwa bei der Benefizgala der „Freunde“ mit
Filmmusik – gestalten die jungen Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von
Chordirektor Ulrich Nolte erstmals ein eigenes
Konzert auf der Werkstattbühne des Pfalztheaters. Auf dem Programm stehen populäre Titel
aus Rock, Pop und Musical.
So 28|09|2014 | 18.00 Uhr |
Werkstattbühne
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Sonderprogramme
Orgelkonzerte
„Orgel trifft Orchester“ geht in die dritte Runde
Blaue Stunde
Bereits seit 2009 existiert die besondere Konzertreihe „Orgel trifft Orchester“ des Bezirksverbands
Pfalz, die nun in ihre 3. Spielsaison startet. Das Orchester des Pfalztheaters musiziert unter musikalischer Leitung von Generalmusikdirektor Uwe Sandner mit Felix Hell. Der in New York lebende
Felix Hell gilt als einer der aufregendsten und bemerkenswertesten Musiker der heutigen Konzertszene. Seine Virtuosität und umwerfende Technik ist umso beeindruckender, als der junge Organist
erst 28 Jahre alt ist. Hell qualifiziert sich national wie international und kehrt doch immer wieder zu
seinen Wurzeln in Frankenthal und in der Pfalz zurück. Sein Zusammentreffen mit dem Orchester
des Pfalztheaters Kaiserslautern ist jedes Mal ein ganz besonderes Erlebnis.
Programm:
Samuel Barber: Toccata Festiva op. 36
Joseph Jongen: Symphonie Concertante op. 81
Felix-Alexandre Guilmant: Symphony No. 1 in d-Moll op. 42
Solist: Felix Hell (Orgel)
Dirigent: Uwe Sandner
Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern
Sa 06|09|2014, Paulskirche Kirchheimbolanden
Mo 08|09|2014, Stiftskirche Kaiserslautern
Mi 10|09|2014, Johanneskirche Pirmasens
Fr 12|09|2014, Zwölf-Apostel Kirche Frankenthal
jeweils 19.30 Uhr
Eintrittspreis: 19,50 € (ermäßigt 14,50 €); Vorverkauf bei
allen Rheinpfalz-Geschäftsstellen und unter der Ticket-Service-Telefonnummer 0631 3701-6618 (0,14 Euro/Minute
aus dem deutschen Festnetz), für Rheinpfalz-Card-Inhaber
online buchbar unter www.rheinpfalz.de.
Pfalzpreisgala
Feierliche Preisverleihung
Am Samstag, dem 25. Oktober 2014 verleiht der Bezirksverband Pfalz drei Pfalzpreise, und zwar
in den Kategorien Bildende Kunst (Plastik), Kunsthandwerk sowie Popularmusik. Die festliche
Gala wird im Großen Haus des Pfalztheaters mit einem Musikprogramm sowie der feierlichen
Bekanntgabe der Gewinner stattfinden.
25|10|2014 | 19.30 Uhr | Großes Haus | Eintritt frei
Mit dem Orchester des Pfalztheaters
Dirigent: Markus Bieringer
Moderation: Günther Fingerle und Tanja Hermann
2 x Talk unter Freunden
Hochkarätige Gäste in der Lounge der Freunde
Auch in der neuen Spielzeit wird die beliebte Reihe „Talk unter Freunden“, veranstaltet vom Förderverein „Freunde des Pfalztheaters e. V.“, fortgesetzt. Den Fragen von „Rheinpfalz“-Redakteur
Fabian Lovisa stellen sich am 29. September 2014 ab 20.00 Uhr (!) Christoph Dammann, der neue
Direktor des Referats Kultur, und Kulturbürgermeisterin Susanne Wimmer-Leonhardt.
Am 27. Oktober 2014 (Beginn: 19.00 Uhr) ist Oberbürgermeister Klaus Weichel zu Gast.
Mo 29|09|2014 | 20.00 Uhr | Lounge der „Freunde des Pfalztheaters“ | Eintritt frei
Mo 27|10|2014 | 19.00 Uhr | Lounge der „Freunde des Pfalztheaters“ | Eintritt frei
Wieder „KUNST“ im Museum Pfalzgalerie
Im Rahmen der „Kunst-Nacht“ im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) kam im Frühjahr
Yasmina Rezas Stück „KUNST“ in einer Eigenproduktion der Schauspieler Rainer Furch, Christian Higer und Stefan Kiefer zur Aufführung. Aufgrund des großen Erfolgs gibt es nun drei weitere
Termine: 14., 21. und 28. September, jeweils um 19.00 Uhr.
Karten an der Museumskasse, Telefon: 0631 3647 205.
10
Caryl Churchill: „In weiter Ferne“
Szenische Lesung mit Mitgliedern des
Schauspielensembles
In dem Theatertext „In weiter Ferne“ aus
dem Jahr 2000 beschreibt Caryl Churchill mit
bildreicher Sprache eine Welt, die aus den
Fugen gerät. In drei knappen wie präzis coolen
Szenen stellt die Autorin ebenso originär wie
originell das in uns wohnende wie uns umgebende Grauen dar. Ein politisches Horrorstück
par excellence, das in dieser „Blauen Stunde“
in einer szenischen Lesung von Mitgliedern
des Schauspielensembles vorgestellt wird.
Am 17. Oktober, 18.00 Uhr im Casino der
Volksbank, Fischerstraße 49
(ehemals Landeszentralbank). Eintritt frei.
Matinée zu „Pariser Leben“
Operette von Jacques Offenbach
Blicke hinter die Kulissen, Heiteres, Amüsantes und Wissenswertes und natürlich
erste musikalische Einblicke erwarten Sie bei
dieser Matinée zur Operette „Pariser Leben“,
zu der Dramaturgin Tanja Hermann das
Team um Regisseur Andreas Bronkalla sowie
Kapellmeister Rodrigo Tomillo und Mitglieder
des Ensembles eingeladen hat.
So 26|10|2014 | 11.00 Uhr | Foyer |
Eintritt frei
Premiere von „Pariser Leben“ ist am
8. November 2014
Fred Milan 88jährig
verstorben
Ende August verstarb der langjährige
Pfalztheater-Publikumsliebling Fred Milan im
Alter von 88 Jahren. Der als Friedrich Müller in
Österreich geborene Allroundkünstler begann
seine Karriere als Solotänzer in Graz. Weitere
Engagements führten ihn nach Innsbruck,
Bremen, Bern, Zürich und Linz, bevor er 1972
mit dem „Schönen Sigismund“ im „Weißen
Rössl“ seinen Pfalztheater-Einstand feierte.
Vom Lauterer Haus verabschiedete er sich
1992.
International bekannt geworden ist Fred Milan
als Tanzpartner der legendären Marika Rökk.
Spielzeit 2014 | 2015
Personalien | Freunde des Pfalztheaters
Unsere Ruheständler 2014
Ende der letzten Spielzeit wurden zahlreiche, langjährige und beliebte Kolleginnen und Kollegen in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Auch wenn der Abschied nicht leicht
fällt, wünschen wir alles Gute für den neuen Lebensabschnitt!
Heidi Plüss zählte seit 1977 zu den vielseitigsten Pfalztheater-Mitarbeitern. Mit zweijähriger
Unterbrechung war sie bis 1988 Tänzerin im Ballettensemble des Hauses. 1995 kehrte sie als
souverän den Überblick bewahrende Musiktheaterinspizientin ans Pfalztheater zurück und
war immer mal wieder als Charakterdarstellerin in Ballettabenden zu erleben.
1981 kam Peter Nassauer als Schauspieler ans Pfalztheater. Zunächst stand „Charakterkomiker“ in seinem Vertrag. Bald entwickelte er sich zum Publikumsliebling und begeisterte in
den vielfältigsten Rollen, auch im ernsten (unvergessen als Präsident in Schillers „Kabale und
Liebe“) und musikalischen Fach. 1998 verlieh ihm der Bezirksverband Pfalz den Titel „Kammerschauspieler“. 2006 übernahm er die künstlerische Leitung der Volksschauspiele Nußloch
bei Heidelberg. Zu seinen letzten großen Erfolgen zählen Peachum in Brechts „Dreigroschenoper“ und Vandergelder im Musical „Hello, Dolly!“. In der schrägen „Freischütz“-Rockversion
„The Black Rider“ punktete er als Erbförster Kuno in der Saison 2012|13.
Die Violinistin Adelheid Kucks kam 1982 ans Lauterer Haus. Bis zum Ende der letzten Spielzeit überzeugte sie im Orchester des Pfalztheaters und galt allen als versierte und verlässliche
Kollegin. 1992 wurde ihr der Titel „Kammermusikerin“ verliehen.
Auch im Opernchor des Hauses hieß es gleich zweimal „Adieu“: Altistin Mirjana Delorko (seit
1985) und Bassist Dan Ciorianu (seit 1987) trugen viele Jahre zur stimmlichen Qualität des
Chores bei und überzeugten auch mit ihrer darstellerischen Präsenz.
Mit Intendant Wolfgang Quetes kam 1997 auch Schauspielerin Susanne Ruppik ans Pfalztheater und zählte sogleich zu den Protagonistinnen des Ensembles. Die Liste ihrer großen Rollen
ist lang. Als Kontrahentin Elisabeth überzeugte sie an der Seite von Hannelore Bährs Maria
Stuart. Sie gestaltete eine schillernde Maria Callas in „Meisterklasse“ und versuchte als Lily in
„Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“ an der Seite von Tanzlehrer Stefan Kiefer ihre schwere
Krankheit zu vergessen. Liebhaber des deftig-heftigen Humors werden auch nie „Die Präsidentinnen“ Nissen, Bähr und Ruppik vergessen. Am Ende der letzten Spielzeit bewegte sie als
Deborah in „Hiob“ nach Joseph Roth ihr Publikum. Susanne Ruppik bleibt dem Pfalztheater
als Gast erhalten. | gf
Neu in Dramaturgie und Marketing
Melanie Pollmann wuchs in der Nähe von Höxter (NRW) auf. Nach ihrem
Schulabschluss 2002 studierte sie an der Westfälischen Wilhelms-Universität
in Münster Germanistik, Erziehungswissenschaften und Romanistik (Schwerpunkt Italienisch). 2003 wollte sie eigentlich nur ein dreiwöchiges Praktikum im
Kammertheater „Der Kleine Bühnenboden“ in Münster absolvieren, blieb dann
aber bis zu ihrem Studienende als Assistentin der künstlerischen Leitung. 2007
ging sie zum ersten Mal für mehrere Monate nach Bologna, Italien, um dort in
einer Gemeinschaft der Arche zu arbeiten. Bis 2009 folgten jeweils in den Semesterferien immer
wieder weitere Aufenthalte in der dortigen Gemeinschaft. Die Liebe zur Sprache besteht bis heute.
Nachdem sie ihr Studium beendet hatte, absolvierte sie eine Produktions- und Dramaturgiehospitanz am Berliner Ensemble. Anschließend unterrichtete sie mehrere Monate Deutsch als Fremdsprache an einer Sprachschule in Berlin. 2011 kam sie als Regie- und Dramaturgieassistentin
nach Osnabrück. Mit Beginn der neuen Spielzeit ist sie Schauspieldramaturgin und Jugendreferentin am Pfalztheater. Kaiserslautern und die Pfalz sind für sie im Moment noch „terra incognita“,
umso mehr freut sie sich darauf, die Stadt und die Umgebung für sich entdecken zu können.
Frank-Uwe Orbons ist der Neue im Marketing des Pfalztheaters. Der geborene
Kölner absolvierte seine vielseitige Ausbildung an den Universitäten von Köln
und Bonn: Er studierte zunächst Musikwissenschaft und ließ sich später als
Kommunikations- und Marketingmanager ausbilden. Seine ersten kulturellen
Berufserfahrungen sammelte er bereits während seines Studiums: Er war langjähriger freier Mitarbeiter der Tageszeitung „Kölner Stadtanzeiger“ und berichtete regelmäßig über kulturelle Termine im Kölner Umland.
2005 landete er schließlich über ein Praktikum in der Öffentlichkeitsarbeit des Schauspiels Köln.
2006 wechselte er an das Anhaltische Theater in Dessau. Seine dreijährige berufliche Erfahrung im
Osten Deutschlands machte er nach eigenen Worten in einer „schrumpfenden, aber theaterverliebten Stadt“, die er 2009 gegen die „pulsierende Rieslingmetropole“ Trier eintauschte. Dort war
er bis Ende letzter Spielzeit Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Theaters. Jetzt freut
sich Frank-Uwe Orbons auf seine ersten Theatererfahrungen in der Pfalz. Seiner Heimatstadt Köln
bleibt er auf alle Fälle eng verbunden, denn dort leben Frau und Kinder.
Spielzeit 2014 | 2015
Kolumne
Freunde des Pfalztheaters
Michael
Krauss.
Liebe Freundinnen und Freunde,
Kaiserslautern ist reich: reich an Kultur – und
Kultur macht reich!
Das gilt gerade in Städten, die finanziell nicht
auf Rosen gebettet sind. Kulturexperten
fordern seit langem, das deutsche Dreisparten-Theater als immaterielles Weltkulturerbe
anerkennen zu lassen. Eine bestechende Idee,
denn solche Institutionen sind ein beachtliches
Geschenk der Demokratie an die Bürger. Das
Theater ist absolut schützenswert – daran
sollten sich die Träger des Pfalztheaters immer
wieder erinnern. Für diese Idee stehen auch die
„Freunde des Pfalztheaters“ ein.
Die Künstler auf der Bühne wie alle Mitarbeiter
des Pfalztheaters hinter der Bühne verstehen
es immer wieder aufs Neue, Menschen aus
dem Alltag zu entführen, sie die Sorgen ihres
täglichen Einerleis vergessen zu lassen, sie zu
animieren, über sich und das Leben im Allgemeinen und Besonderen nachzudenken.
Wir als „Freunde“ wissen diese Leistung zu
schätzen und wir wollen auch weiterhin das
Pfalztheater ideell wie finanziell tatkräftig
unterstützen. Wir haben uns für die kommende Spielzeit wieder viel vorgenommen und
werden mit unseren Veranstaltungen weiterhin
versuchen, für das Theater neue Freunde zu
erobern.
Das vielschichtige Spielzeitmotto „Spiel – Plan
– Europa – Plan – Spiel“ verspricht uns u. a.
Historisches wie auch Gegenwärtiges aus dem
Blickwinkel Europas. Das kann richtig spannend werden.
Betrachtet man die Menschen, die in einem
Theater zusammen arbeiten, so kann man die
Schlagworte „Spiel – Plan – Europa – Plan –
Spiel“ noch erweitern um den Begriff „Welt“.
Theaterleute aus aller Welt zeigen uns, dass
man auf kleinstem Raum harmonisch und
friedlich zusammen arbeiten, zusammen leben
und dabei auch Spaß haben kann.
Ganz simpel – Theater ist ein Beispiel gelebter
Weltkultur und führt Menschen nicht nur auf
der Bühne, sondern auch außerhalb des Theaters zusammen im Austausch über die Kunst.
Wir „Freunde“ freuen uns auf die neue Spielzeit. Seien auch Sie mit dabei - am besten als
Mitglied in unserem Förderverein!
Herzlichst
Ihr Michael Krauss
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Für Sie. Mit ganzer Energie.
Eigentlich ist es keine Kunst, sich
für die Region stark zu machen.
Über Kulturförderung wird viel geredet. Wir handeln lieber. Denn wir finden, dass es
sich lohnt, in Kunst und Kultur zu investieren. Mit diesem Engagement wollen wir das
Leben in und um Kaiserslautern vielfältiger, interessanter, lebenswerter machen.
Wie das alles zur SWK passt? Nun, wir sind ein regionales Versorgungsunternehmen.
Und versorgen bedeutet für uns, Verantwortung zu übernehmen für die Region.
swk-kl.de
Pfalztheater, Kaiserslautern
Wir sind nicht irgendwo. Wir sind hier!
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