Rotunde. Theaterzeitung des Pfalztheaters Kaiserslautern Spielzeit 2014|2015 | Ausgabe 5 | Mai | Juni | Juli Viel Lärm um Nichts Chopin Halka Nur noch kurz die Welt retten! Fidelio Junges Theater: Das Tierreich Aktuell im Spielplan: Everyman (Jedermann) A Rock Mystery Spielplan auf Seite 6-8 Inhalt | Vorwort | Premieren 2015|16 Vorwort Vor wenigen Wochen habe ich zusammen mit dem Leitungsteam des Pfalztheaters den Spiel­ plan für die kommende Saison den politischen Gremien, der Presse und der Öffentlichkeit vor­ gestellt. In einer großen Bandbreite von Unter­ haltendem und Nachdenklichem, Klassischem und Aktuellem wollen wir uns unter dem Motto „Liebe! Versuch Liebe“ dieses großen Menschheitsthemas annehmen. Wir möchten Sie herzlich einladen, mit uns diese theatrale Erkundungsreise anzutreten – am besten mit einem Abonnement. Dann ist Ihr Platz immer für Sie reserviert! nusz Kica bestens gesorgt sein. Im Musiktheater möchte ich Sie insbeson­ dere auf die polnische Nationaloper „Halka“ von Stanisław Moniuszko hinweisen. Bei uns nahezu unbekannt, ist diese Oper mit leiden­ schaftlichen Arien und Duetten, großen Chor­ szenen und temperamentvollen Tanzrhythmen in unserem östlichen Nachbarland eine feste Säule des Repertoires. Die Produktion entsteht in Zusammenarbeit mit den Musikfestspielen Saar, deren diesjähriges Festspielthema Polen ist. Mit Beethovens grandioser Freiheitsoper „Fidelio“ und der unterhaltsamen Europa-Revue „Nur noch kurz die Welt retten!“ wird auch die Auseinandersetzung mit unserem diesjährigen Themenschwerpunkt „Europa“ zum Spielzeitfinale noch einmal aufgegriffen. Mit besonderer Spannung und vielleicht auch etwas Wehmut wird von vielen die Premiere des Ballettabends „Chopin“ auf der Werkstattbühne, die einstweilen letzte Arbeit des scheidenden Ballettdirektors Stefano Giannetti, erwartet. An dieser Stelle möchte ich ihm für die intensive freundschaftlich-kollegiale Zusammenarbeit in den letzten Jahren herzlich danken. Aber noch stehen uns in der aktuellen Spielzeit eine Reihe spannender Premieren bevor. Freuen Sie sich etwa auf Shakespeares romantische Komödie „Viel Lärm um Nichts“, für turbulente Liebeswirren wird in der Inszenierung von Ja­ Auf viele anregende Begegnungen in Ihrem Pfalztheater! Herzlichst, Ihr Urs Häberli, Intendant Urs Häberli. Sehr geehrte Damen und Herren! Inhalt Inhalt | Vorwort | Premieren 2015|16................................................................. Premiere Viel Lärm um Nichts | Nachrichten................................................... Premiere Halka | Ausstellung | Gastspiel Ubu Rex......................................... Premiere Fidelio | Sonderprogramme.............................................................. Spielplan Mai | Juni | Juli.................................................................................. Spielplan Juli | Theaterpädagogik................................................................... Premiere Chopin | Nur noch kurz die Welt retten! | Junges Theater.............. Konzerte............................................................................................................ Konzerte | Freunde des Pfalztheaters............................................................. Personalien | Sonderveranstaltungen.............................................................. 2 3 4 5 6+7 8 9 10 11 12 Impressum. Rotunde Theaterzeitung des Pfalztheaters Kaiserslautern Eine Beilage der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ . vom 25|04|2015. Herausgeber: Pfalztheater Kaiserslautern Intendant: Urs Häberli Redaktion: Andreas Bronkalla (abr, verantwortlich), Katja Bach (kb), Günther Fingerle (gf), Tanja Hermann (th), Melanie Pollmann (mp), Andrea Wittstock (aw) Konzeption und Design: kaundvau GmbH, . Agentur für Kommunikation und Design, . Weiherstr. 9, 75173 Pforzheim, www.kaundvau.de Druck: Oggersheimer Druckzentrum GmbH, Flomersheimer Straße 2-4, 67071 Ludwigshafen 2 Die Premieren der Spielzeit 2015 | 2016 Theaterfest am 12|09|2015 Großes Haus Bartók/Zemlinsky Herzog Blaubarts Burg/Der Zwerg | Wedekind Frühlings Erwachen | Loewe My Fair Lady | Maar Eine Woche voller Samstage | Albee Wer hat Angst vor Virginia Woolf? | Rossini Der Barbier von Sevilla | Tschaikowski Eugen Onegin | Sutherland/Prokofjew Romeo und Julia | Handke Die Stunde da wir nichts voneinander wussten | Wagner Tristan und Isolde | Kleist Der zerbrochne Krug | Menken Der kleine Horrorladen | Churchill Liebe und Information | Mozart Idomeneo | Werno/Kuntz/Lill/Reit­ meier Everyman (Wiederaufnahme) Werkstattbühne | Externe Spielorte Lepper Käthe Hermann | Kleist Penthesilea | nach Lavie Der Bär, der nicht da war | Köck Isabelle H. (geopfert wird immer) (Ur­ aufführung) | Harrower Blackbird | Gregoretti Flüchtling | LaBute Das Maß der Dinge | Hall Ballett­ abend | Ein aktuelles Stück (Uraufführung) Mobiles Theater Titel: in „Everyman“ Foto: Hans-Jürgen Brehm-Seufert Fotos: Werner Brill, Sebastian Cwilka, Isabelle Girard de Soucanton, Björn Hickmann, Marco Piecuch, Stephan Walzl, privat Unsere Medienpartner: Das Tagebuch der Anne Frank Das neue Spielzeitbuch mit ausführlichen Informationen zu den Stücken und dem Konzertprogramm ist ab dem 23. Mai 2015 im Pfalztheater erhältlich. Sichern Sie sich rechtzeitig Ihren Abo-Platz! Bei über 20 verschiedenen Abonne­ ments ist auch das richtige für Sie dabei. Rosemarie Klug berät sie gerne. Telefon: 0631 3675 207. Spielzeit 2014 | 2015 Premiere | Nachrichten Shakespeares „Viel Lärm um Nichts“: Eine der geistreichsten Komödien der Weltliteratur. „Ich ertrage eher, dass mein Hund eine Krähe anbellt, als wenn ein Mann mir Liebe schwört.“ (Beatrice) Im Reich der Komödie aber können dann doch die wachsamen Amtsmänner Dogberry und Verjus, die mit Fremdwörtern auf Kriegsfuß stehen, den Beweis für die Intrige und damit für die Unschuld der verfolgten Hero liefern. Doch der Vorfall hat bei allem Schrecken einen Für das Pfalztheater inszeniert Janusz Kica, der erstmals am Pfalztheater tätig ist, diese unsterbliche Liebeskomödie. Der gebürtige Pole studierte in Krakau Theaterwissenschaft. Anfang der achziger Jahre zog er in die BRD und begann seine Regielaufbahn in Wupper­ tal. Neben eigenen Regiearbeiten arbeitete er auch als Assistent von Andrzej Wajda und als Produktionsleiter für Peter Stein bei den Salzburger Festspielen. Janusz Kica inszeniert vorwiegend in Deutschland, Slowenien und Kroatien. | aw „Sollte mich die Liebe jemals bluten lassen, ohne dass es eine Flasche Wein wieder gut macht, nehmt einem Poeten die Feder weg, stecht mir damit die Augen aus und hängt mich über den Eingang vom nächsten Puff, als Warnung an alle von Blindheit Geschlagenen.“ (Benedikt) Der Krieg ist vorbei und Prinz Don Pedro kehrt mit seinen Begleitern Benedikt und Claudio siegreich aus der Schlacht zurück. Auf dem Heimweg machen sie Station in Messina als Gäste des Gouverneurs Leonato. Der junge Claudio verliebt sich in Hero, die reizende Tochter des Hausherrn. Die beiden beschlie­ ßen, so schnell wie möglich zu heiraten. Aber Don John, der zwielichtige Bruder des Prinzen, versucht aus purer Bosheit mit Hilfe eines perfiden Plans und mit der Unterstützung sei­ nes Gefolgsmanns Borachio, das Paar wieder auseinander zu bringen. Er spinnt eine Intrige, die Claudio glauben lassen soll, seine Braut sei ihm untreu gewesen. Während der Hoch­ zeitszeremonie wird Hero vor aller Augen und Ohren der Lüge und der Untreue bezichtigt. Der Versuch, das heitere Glück zu zerstören, löst beinahe eine Tragödie aus. positiven Nebeneffekt: Der Frauenfeind und überzeugte Junggeselle Benedikt und die Männerhasserin Beatrice, die sich bisher mit ironischen Wort-Scharmützeln und virtuosem Geplänkel begegnet sind, finden – nicht ganz ohne fremde Hilfe – Gefallen aneinander. Und Benedikt erweist sich als so integerer Charak­ ter, dass schließlich sogar Beatrice zugeben muss, dass sie Benedikt liebt, wenn auch „nicht übermäßig”, so wie er auch sie liebt, aber „nicht übermäßig”! Shakespeare zeigt die Liebe als ein soziales Konstrukt, das sehr zerbrechlich ist und schnell an gesellschaftlichen Konventionen zerschellt – oder eben durch gesellschaftliche Intervention zustande kommt. Zum Glück gibt es trotz aller Missverständnisse doch noch ein Happy End und alles war nur „Viel Lärm um Nichts“. Viel Lärm um Nichts Komödie von William Shakespeare Deutsch von Angela Schanelec Inszenierung: Janusz Kica Bühne und Kostüme: Karin Fritz Mit: Hannelore Bähr, Elif Esmen, Natalie Forester | Richard Erben, Günther Fingerle, Rainer Furch, Reinhard Karow, Manuel Klein, Henning Kohne, Jan Henning Kraus, Martin Müller, Markus Penne. Einführungsmatinée: So 26|04|2015 | 11.00 Uhr | Foyer Premiere: Sa 02|05|2015 | 19.30 Uhr | Großes Haus Nachrichten Urs Häberli zu Gast am Tiroler Landestheater Pfalztheater-Intendant Urs Häberli wurde als Gastregisseur an das Tiroler Landestheater Inns­bruck eingeladen. Er inszeniert dort im Bühnenbild von Thomas Dörfler Charles Gounods Oper „Faust“. Die Titelpartie singt der kanadische Tenor Eric Laporte, der am Pfalztheater zuletzt einen großen Erfolg als Herzog in Verdis „Rigoletto“ feiern konnte. Spielzeit 2014 | 2015 Uwe Sandner an der Komischen Oper Berlin Generalmusikdirektor Uwe Sandner leitet an der Komischen Oper Berlin die Wiederaufnah­ meserie von Mozarts Buffo-Oper „Così fan tutte“ (Inszenierung: Alvis Hermanis), die erste Vorstellung ist am 1. Mai. Rodrigo Tomillo Kapellmeister Rodrigo Tomillo dirigierte im Teatro de la Maestranza in Sevilla ein Konzert des Orquesta Joven de Andalucía mit Mozarts „Linzer“ Symphonie und Anton Bruckners 4. Symphonie auf dem Programm. Daniel Kim Tenor Daniel Kim gastierte Mitte April erneut in Seoul an der Nationaloper Korea. In einer Neu­ produktion verkörperte er Belmonte in Mozarts Singspiel „Die Entführung aus dem Serail“. Nach seiner Rückkehr nach Europa wirkt er im Bremer Konzerthaus „Die Glocke“ in einem Konzert mit Ausschnitten aus Verdis „Rigoletto“ mit. 3 Premiere „Halka“: Opernleidenschaft aus Polen In Polen eine feste Säule des Opernrepertoires – in Deutschland nahezu unbekannt: „Halka“ von Stanisław Moniuszko. Zeit für eine Entdeckung dieser leidenschaftlichen Oper aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Rodrigo Tomillo dirigiert, Michael Sturm inszeniert die polnische Nationaloper am Pfalztheater. Blick in das Bühnenbildmodell von Stefan Rieckhoff aktigen Fassung – wurde Moniuszko Professor am Warschauer Konserva­ torium und Direktor der Nationaloper. „Halka“ gehört bis heute in Polen zu den festen Säulen des Opernrepertoires, während diese Oper in Deutschland – anders als ihr tschechisches Pendant „Die verkaufte Braut“ – nur in vereinzel­ ten Aufführungen die ihr gebührende Aufmerk­ samkeit gefunden hat. Stanisław Moniuszko (1819-1872) gilt als Begründer der polnischen Nationaloper. Seine Lebensdaten fallen in die Zeit nach den drei Teilungen des Landes zwischen Russland, Preußen und Österreich, in der de facto kein polnischer Nationalstaat bestand. In diesen politisch schwierigen Zeiten griff Moniuszko in seinen Kompositionen polnische Bräuche und Traditionen auf, die in der Zeit des National­ kampfes bewusst patriotische Gefühle anspra­ chen und förderten. Hintergrund der Handlung von „Halka“ war ein realer Bauernaufstand, so dass die politische Relevanz für jeden ersicht­ lich war. In „Halka“ bilden mitreißende, folkloristisch geprägte Tänze und Chöre neben leidenschaft­ lichen Arien und Duetten das musikalische Rückgrat dieser ersten „polnischen Oper“. Bei allem Bemühen um eine polnische National­ oper war Moniuszko durchaus ein weltläufiger Komponist. So stand er in Kontakt mit Liszt, Smetana, Rossini und Auber. Nach dem Erfolg von „Halka“ im Jahr 1858 – in der zweiten, vier­ Zum Inhalt Der Gutsherr Janusz feiert seine Verlobung mit der Adeligen Sophie. Während des ausgelas­ senen Festes hört er den traurigen Gesang einer Frauenstimme. Es ist Halka, Magd auf seinem Gut und seine heimliche Geliebte. Halka liebt Janusz von ganzem Herzen und erwartet ein Kind von ihm. Doch Janusz redet sich raus und vertröstet Halka. Auch der Leibeigene Jontek, der Halka aufrichtig liebt, kann ihr nicht die Au­ gen für das Offensichtliche öffnen, nämlich dass Janusz sie nur für ein amouröses Abenteuer benutzt hat. Als Halka schließlich in die Hoch­ zeitsfeierlichkeiten platzt, wird sie von Janusz verleugnet. In ihrer Verzweiflung stürzt sich Halka in den Tod. Ausstellung „Erinnerung bewahren“ Im Rahmen der Musikfestspiele Saar Am 23. Mai 2015, dem Premierentag von „Halka“, wird um 17.30 Uhr die Ausstellung „Erinnerung bewahren“ der Stiftung Polnisch-Deutsche Aussöhnung im Foyer des Pfalztheaters eröffnet. Im Rahmen der Musikfestspiele Saar bringt die Baltische Oper Danzig am Samstag, 27. Juni, Beginn: 19:30 Uhr, im Großen Haus des Pfalztheaters die Oper „Ubu Rex“ von Krzysztof Penderecki zur Aufführung. Die absurd-grotes­ ke Handlung nach dem Schauspiel von Alfred Jarry erzählt von der Ermordung des polnischen Königs Wenzel und der Thronbesteigung durch Ubu. Dieser erweist sich jedoch als vollkommen unfähig, dekadent und korrupt. Die Aufführung der 1991 in München uraufgeführten Oper ist in Die Ausstellung wird bis zum Ende der Spielzeit zu allen Aufführungen zu besuchen sein. Der Eintritt ist frei! 4 „Halka“ am Pfalztheater Sopranistin Arlette Meißner nimmt sich der herausfordernden Titelpartie in Polens Natio­ naloper an. In der Rolle des von ihr geliebten Gutsbesitzers Janusz gibt es ein Wiedersehen mit Bariton Bernd Valentin, den Widerpart „Ubu Rex“ als Gastspiel aus Danzig Halka Oper von Stanisław Moniuszko Libretto von Wladimir Wolski Deutsch von Walter Zimmer In Zusammenarbeit mit den Musikfestspielen Saar. Musikalische Leitung: Rodrigo Tomillo Inszenierung: Michael Sturm Bühne und Kostüme: Stefan Rieckhoff Choreographie: Lillian Stillwell Chor: Ulrich Nolte Mit: Jennifer Feinstein, Arlette Meißner | Daniel Böhm, Alexander Geller, Bernd Va­ lentin, Alexis Wagner Orchester, Chor, Extrachor und Statisterie des Pfalztheaters Matinée: So 10|05|2015 | 11.00 Uhr | Foyer Premiere: Sa 23|05|2015 | 19.30 Uhr | Großes Haus des Leibeigenen Jontek verkörpert der Tenor Alexander Geller, der in der letzten Spielzeit als Einspringer in einigen Vorstellungen von „Der Vetter aus Dingsda“ das Publikum begeisterte. Regisseur Michael Sturm verbindet eine besondere Beziehung zu unserem östlichen Nachbarland Polen, seiner Kultur und Geschich­ te. Nicht zuletzt ist es ihm ein Anliegen, die gesellschaftlichen Hintergründe der Handlung herauszustellen. Bühnen- und Kostümbildner Stefan Rieckhoff ist genauso wie Choreographin Lillian Stillwell zum ersten Mal am Pfalztheater tätig. Die musikalische Leitung von „Halka“ hat Rodrigo Tomillo inne, der durch seine mehr­ jährige Zusammenarbeit mit der Polnischen Kammerphilharmonie ebenfalls bestens mit dem Musikland Polen vertraut ist. | abr deutscher Originalsprache. Mit Solisten, Chor und Orchester sind über 150 Mitwirkende an der Aufführung beteiligt. Karten für dieses einmalige Gastspiel sind ausschließlich über die Musikfestspiele Saar erhältlich: ProTicket-Hotline: 0231 / 9172290 Spielzeit 2014 | 2015 Premiere | Sonderprogramme „Fidelio“: Vision der Menschlichkeit Florestan wird vom machtbesessenen Don Pizarro aus politischen Motiven gefangen gehalten. Seiner Frau Leonore gelingt es, sich als Mann verkleidet in das Gefängnis einzuschleichen. Als Gehilfe des Kerkermeisters Rocco kann Leonore unter dem Namen Fidelio die Ermordung des Gatten verhin­ dern und die Gerechtig­ keit wiederherstellen. Kaum ein Werk der Opernliteratur vermag so unmittelbar an Ungerechtigkeit, Unter­ drückung und politische Willkür zu erinnern wie Beethovens Oper „Fide­ lio“. Um auf die traurige unverminderte Aktualität hinzuweisen, bedarf es angesichts tausender illegal verschleppter, zu Unrecht festgehaltener, gefolterter und ermorde­ ter politischer Gefange­ ner keiner interpretatorischen Willkür. An keinem anderen Werk hat Ludwig van Bee­ thoven (1770-1827) so lange gearbeitet wie an seiner einzigen Oper, nämlich zwischen 1802 und 1814 insgesamt zwölf Jahre. Drei Fassungen und vier Ouvertüren zeugen von seinem Ringen um die richtige Werkgestalt seiner revolutionär-hu­ manistischen Oper. Erst die dritte Fassung, nun unter dem Titel „Fidelio“, die 1814 unter Leitung des Komponisten in Wien zur Aufführung kam, fand den gebührenden Erfolg. Rein äußerlich folgt „Fidelio“ der Dramaturgie einer Nummernoper, doch hat das sinfonisch behandelte Orchester mehr als eine reine Begleitfunk­ tion, es ist vielfach Motor der Handlung. Das große Chorfinale in C-Dur, das in oratorienhaftem Stil die Ideen von Befreiung, Gerechtigkeit und Menschlichkeit formuliert, korrespondiert mit dem Schlusssatz von Beetho­ vens 5. Symphonie wie auch mit dem Chorfinale seiner späteren 9. Symphonie. Das Publikum darf sich bei „Fidelio“ auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten freuen. Neben dem Regisseur Heinz Lukas-Kindermann, der am Pfalztheater zuletzt einen spannenden „Mefisto­ fele“ inszeniert hat, kommt auch Steffen Schantz wieder, der die Rolle des Florestan übernehmen wird. Das Pfalztheater beim Rheinland-Pfalz-Tag „Sprache hören – Staunen!“ Das Pfalztheater Kaiserslautern gastiert am 26. und 27. Juni auf dem Rheinland-Pfalz-Tag im Haus des Bürgers in Ramstein-Miesenbach. Die Geschwister Anne und Phillip haben im Wald ein geheimnisvolles Baumhaus ent­ deckt, das sie quer durch Raum und Zeit bringen kann. Mitglieder des Schauspiels begeben sich mit allen kleinen und großen Zu­ schauern auf eine fantastische Reise zu „Willi“ an sein Theater im alten England. Auf dem Programm steht Folgendes: Freitag, 26. Juni 2015: 15.30 Uhr und 17.00 Uhr „Farben“: Ballett für Kinder ab 3 Jahren (Auszüge) Samstag, 27. Juni 2015: 12.00 – 12.30 Uhr: Konzert des „Jungen Vokalensembles“ 13.00 – 13.30 Uhr und 14.30 – 15.00 Uhr: Chopin – Ballett von Stefano Giannetti, Musik von Frédéric Chopin (Auszüge) 15.30 – 16.00 Uhr: Daniel Böhm (Bariton): „Das waren Zeiten“ – Aus­ schnitte aus Operette, Musical und Film 17.00 – 17.30 Uhr: „Merci, Chérie!“ – Günther Fingerle singt Udo Jürgens Außerdem an beiden Tagen: Theater Aktiv – Ein spezielles Mitmachprogramm für Jung und Alt mit der Theaterpädagogik. Spielzeit 2014 | 2015 „Das magische Baumhaus“ für Kinder von 6 bis 9 Jahren Szenische Einrichtung: Yvonne Bernhardt So 24|05|2015 | 15.00 und 17.00 Uhr | Werkstattbühne „Auf der Suche nach Odysseus“ für Kinder von 10 bis 12 Jahren Mit dem Stück des bekannten Kinder- und Jugendtheaterautoren Charles Way (u.a. „Verschwunden“) begeben sich Mitglieder des Schauspielensembles zusammen mit der Hauptfigur Telemach und dem Publikum auf eine spannende Suche: die Suche des Sohnes nach dem abwesenden Vater. Aktuell wie selten entsteht dabei eine Verbindung zwischen dem antiken Mythenstoff und der heutigen Realität. Ein Abenteuer! Fidelio Oper von Ludwig van Beethoven Text von Joseph Sonnleithner und Friedrich Treitschke nach dem Drama „Leonore“ von Jean Nicolas Bouilly Mit freundlicher Unterstützung der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“ Musikalische Leitung: Uwe Sandner Inszenierung: Heinz Lukas-Kindermann Bühne: Heinz Hauser Kostüme: Gera Graf Chor: Ulrich Nolte Mit: Adelheid Fink, Monika Hügel | Daniel Böhm, Guido Jentjens, Daniel Kim, Wieland Satter, Steffen Schantz Orchester, Chor, Extrachor und Statisterie des Pfalztheaters Matinée: So 14|06|2015 | 11.00 Uhr | Foyer Premiere: Sa 20|06|2015 | 19.30 Uhr | Großes Haus Tag der Musik Eine Reise durch die Welt der Musik In dieser Spielzeit laden wir Schüler der Klassen­ stufen 5 bis 7 zu einem großen Tag der Musik ein und bringen gemeinsam mit ihnen das Theater zum Klingen. Mitglieder des Orchesters des Pfalztheaters und des Musiktheaterensembles zeigen an vielen Stationen die Faszination von Musik und Klang, stellen ihre Instrumente vor und reisen mit den Schülern durch die spannende Welt von Komponisten, musikalischen Entdeckungen und Werken. Abschluss wird ein moderiertes Kon­ zert im Großen Haus sein, auf dessen Programm Werke von Ludwig van Beethoven und Ney Rosau­ ro stehen. Mi 01|07|2015 | 9.00 bis 13.00 Uhr | Anmeldung und Karten zum Preis von 5,00 € pro Karte an der Theaterkasse unter Telefon 0631 3675 209. Begrenzte Platzkapazität. Plan – Spiel – Europa I-III: III So schmeckt Europa Zusammen mit verschiedenen Gruppen aus Kaiserslautern und Umgebung präsentiert sich im Pfalztheater an diesem Abend Europa als vielge­ staltiger, lebendiger Kontinent, den wir gemeinsam feiern wollen. Kommen Sie und feiern Sie mit uns! Szenische Einrichtung: Monika Kosik In Zusammenarbeit mit dem Mehrgenerationen­ So 21|06|2015 | 15.00 Uhr | Werkstattbühne haus Kaiserslautern. Sa 27|06|2015 | 18.00 Uhr | Werkstattbühne | Eintritt frei 5 Mai Sa 02 So 17 Ich heiße Ben! Jugendstück von Anna Panduro Werkstattbühne | 16.00 Uhr | Kinderabo, Freier Verkauf Viel Lärm um Nichts Komödie von William Shakespeare Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo Premiere, Freier Verkauf So 03 p premiere Di Fr Ich heiße Ben! 19 22 Everyman (Jedermann) Sa 23 Theater After-Work A Rock Mystery von Günter Werno, Andy Kuntz, Stephan Lill und Johannes Reitmeier Großes Haus | 19.30 - 22.00 Uhr | Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Di 05 Everyman (Jedermann) A Rock Mystery von Günter Werno, Andy Kuntz, Stephan Lill und Johannes Reitmeier Großes Haus | 18.00 - 20.30 Uhr | Abos D, DM, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 17.30 Uhr Do Sweet Home Europa Fr Irrelohe 06 07 08 Stück von Juli Zeh und Charlotte Roos Großes Haus | 19.30 - 21.10 Uhr | Abo M1, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Stück von Davide Carnevali Werkstattbühne | 20.00 - 21.30 Uhr | Freier Verkauf zum letzten Mal! Oper von Franz Schreker Großes Haus | 19.30 - 22.00 Uhr | Abo F1, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Sweet Home Europa Stück von Davide Carnevali Werkstattbühne | 20.00 - 21.30 Uhr | Freier Verkauf Sa 09 So 24 10 Fr 15 26 Mi 27 Do 28 6 Programm für die ganze Familie Gelände der Gartenschau, 14.00 - ca. 18.00 Uhr | Im Kauf einer Ein­ trittskarte für die Gartenschau ist das Programm enthalten. Theater After-Work Komödie von William Shakespeare Großes Haus | 19.30 Uhr | Abos D, DS, Freier Verkauf Halka Oper von Stanislaw Moniuszko Großes Haus | 19.30 - 22.00 Uhr | Abo M1, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Yellow Line zum letzten Mal! Stück von Juli Zeh und Charlotte Roos Großes Haus | 19.30 - 21.10 Uhr | Abo R2, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Chopin Ballett von Stefano Giannetti, Musik von Frédéric Chopin Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Abo W, Freier Verkauf Fr 29 Blaue Stunde „Krieg - Stell Dir vor, er wäre hier“ Klassenzimmerstück von Janne Teller - Aus dem Dänischen von Sigrid C. Engeler | Mit Elif Esmen Casino der Volksbank, Fischerstraße 49 | 18.00 - 19.00 Uhr | Eintritt frei Rigoletto mit Kinderbetreuung Jugendstück von Anna Panduro Werkstattbühne | 16.00 Uhr | Freier Verkauf Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Großes Haus | 19.30 - 22.00 Uhr | Abo F1, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Viel Lärm um Nichts Chopin Viel Lärm um Nichts Komödie von William Shakespeare Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo M2, Wplus, Freier Verkauf Ballett von Stefano Giannetti, Musik von Frédéric Chopin Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf Sa 30 Everyman (Jedermann) Viel Lärm um Nichts Komödie von William Shakespeare Großes Haus | 19.30 Uhr | TF2, Freier Verkauf Prinzessin Anna oder Wie man einen Helden findet Kinderoper von Jakob Vinje und Wolfgang Adenberg Werkstattbühne | 16.00 - 17.00 Uhr | Freier Verkauf Viel Lärm um Nichts A Rock Mystery von Günter Werno, Andy Kuntz, Stephan Lill und Johannes Reitmeier Großes Haus | 19.30 - 22.00 Uhr | Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Jugendstück von Anna Panduro Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf 16 „Das magische Baumhaus“ für Kinder von 6 bis 9 Jahren Werkstattbühne | 15.00 Uhr und 17.00 Uhr | Kinderabo, Freier Verkauf Viel Lärm um Nichts Einführung zu „Halka“ Foyer | 11.00 Uhr | Freier Verkauf Ich heiße Ben! Sa premiere Sprache hören – Staunen! Di 25 Komödie von William Shakespeare Großes Haus | 18.00 Uhr | TF1, Freier Verkauf 13 Oper von Stanislaw Moniuszko Großes Haus | 19.30 - 22.00 Uhr | Abo Premiere, Freier Verkauf Tag des Theaters auf der Gartenschau Ich heiße Ben! Mi p Halka Mo Werkstattbühne | 17.00 Uhr | Freier Verkauf Matinée uraufführung A Rock Mystery von Günter Werno, Andy Kuntz, Stephan Lill und Johannes Reitmeier Großes Haus | 18.00 - 20.30 Uhr | Freier Verkauf Einführung in das Stück um 17.30 Uhr Everyman (Jedermann) So u Everyman (Jedermann) Kammerkonzert für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen A Rock Mystery von Günter Werno, Andy Kuntz, Stephan Lill und Johannes Reitmeier Großes Haus | 19.30 - 22.00 Uhr | Abo WE, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Komödie von William Shakespeare Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo F2, Freier Verkauf Sweet Home Europa Erzählung von Franz Kafka Technische Universität Kaiserslautern, Gebäude 42, Hörsaal 105 | 20.00 - 20.50 Uhr | Freier Verkauf Yellow Line Viel Lärm um Nichts Stück von Davide Carnevali Werkstattbühne | 20.00 - 21.30 Uhr | Freier Verkauf Ein Bericht für eine Akademie Mi Ein Bericht für eine Akademie Erzählung von Franz Kafka Technische Universität Kaiserslautern | 20.00 - 20.50 Uhr | Freier Verkauf Ballett von Stefano Giannetti, Musik von Frédéric Chopin Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf zu Gast in der Fruchthalle „Romeo & Julia“ Fruchthalle | 17.00 Uhr | Freier Verkauf Vorverkaufsstellen „Konzerte der Stadt Kaiserslautern“ mit Kinderbetreuung Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Großes Haus | 15.00 - 17.30 Uhr | Abo R1, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 14.30 Uhr Chopin Jugendstück von Anna Panduro Werkstattbühne | 16.00 Uhr | Kinderabo, Freier Verkauf Sonntags um Fünf Rigoletto Komödie von William Shakespeare Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo WE, Freier Verkauf So 31 3. Pfalztheaterkonzert Werke von Ney Rosauro und Ludwig van Beethoven Großes Haus | 18.00 Uhr | Abo K, Freier Verkauf Konzerteinführung um 17.30 Uhr Chopin Ballett von Stefano Giannetti, Musik von Frédéric Chopin Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Abo W, Freier Verkauf Spielzeit 2014 | 2015 Juni Mo Di Sa 20 Talk unter Freunden 01 Die „Freunde des Pfalztheaters e. V.“ laden ein „Theater zwischen Anspruch und Wirklichkeit“ Foyer | 19.00 Uhr | Eintritt frei 02 Erzählung von Franz Kafka Technische Universität Kaiserslautern | 20.00 - 20.50 Uhr | Freier Verkauf Mi 03 Sa 06 Ein Bericht für eine Akademie So 21 Viel Lärm um Nichts So 07 Lieder von Ludwig van Beethoven, Hugo Wolf, Robert Schumann Scheune des Theodor-Zink-Museums | 18.00 Uhr | Freier Verkauf Kooperation mit dem Referat Kultur der Stadt Kaiserslautern Chopin Ballett von Stefano Giannetti, Musik von Frédéric Chopin Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf Di Everyman (Jedermann) A Rock Mystery von Günter Werno, Andy Kuntz, Stephan Lill und Johannes Reitmeier Großes Haus | 19.30 - 22.00 Uhr | TF2, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Halka 23 Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Abo Wplus, Freier Verkauf Ballett von Stefano Giannetti, Musik von Maurice Ravel Großes Haus | 15.00 - 16.30 Uhr | Abo So, SoR, Freier Verkauf Ein Bericht für eine Akademie 12 25 Fr p 26 premiere Viel Lärm um Nichts Komödie von William Shakespeare Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo R1, Freier Verkauf Sa 27 So 28 Fr 19 Blaue Stunde „Maria, ihm schmeckt‘s nicht“ - mit Melanie Pollmann und Oliver Burkia Casino der Volksbank, Fischerstraße 49 | 18.00 - 19.00 Uhr | Eintritt frei Chopin Ballett von Stefano Giannetti, Musik von Frédéric Chopin Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf Theaterkasse 0631 3675 209 Spielzeit 2014 | 2015 Ubu Rex Opera buffa von Krzysztof Penderecki Großes Haus | 19.30 Uhr | Tickets nur über die Musikfestspiele Saar Präsentiert von den Musikfestspielen Saar – Deutschlandpremiere! Farben Ballett für Kinder von Salvatore Nicolosi Ballettsaal | 16.00 - 16.45 Uhr | Freier Verkauf Oper von Stanislaw Moniuszko Großes Haus | 18.00 - 20.30 Uhr | Abo WE, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 17.30 Uhr Di Viel Lärm um Nichts Komödie von William Shakespeare Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo F1, Freier Verkauf Gastspiel der OPERA BALTYCKA, Gdansk, Polen Halka Nur noch kurz die Welt retten! Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Abo W, Freier Verkauf zu Gast in der Fruchthalle III. „Wie schmeckt Europa?“ – Eine kulinarische Rundreise Werkstattbühne | 18.00 Uhr | Eintritt frei A Rock Mystery von Günter Werno, Andy Kuntz, Stephan Lill und Johannes Reitmeier Großes Haus | 18.00 - 20.30 Uhr | TF1, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 17.30 Uhr 18 Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Abo Wplus, Freier Verkauf Plan – Spiel – Europa I-III Matinée Einführung zu „Fidelio“ Foyer | 11.00 Uhr | Eintritt frei Nur noch kurz die Welt retten! Werke von Rachmaninow und Prokofjew Fruchthalle | 20.00 Uhr | Freier Verkauf Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Roten Saal Everyman (Jedermann) Do Komödie von William Shakespeare Großes Haus | 18.00 Uhr | Freier Verkauf 3. Sinfoniekonzert Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Eintritt mit „Lange-Nacht-Bändchen“ 14 Viel Lärm um Nichts Ballett von Stefano Giannetti, Musik von Frédéric Chopin Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf Lange Nacht der Kultur in Kaiserslautern So Oper von Ludwig van Beethoven Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo M1, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Chopin Halka Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf 13 24 Operette von Jacques Offenbach Großes Haus | 19.30 - 22.30 Uhr | Abo M2, Freier Verkauf Nur noch kurz die Welt retten! Sa Fidelio Do Pariser Leben Oper von Stanislaw Moniuszko Großes Haus | 19.30 - 22.00 Uhr | Abo F2, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr zum letzten Mal! Erzählung von Franz Kafka Technische Universität Kaiserslautern | 20.00 - 20.50 Uhr | Freier Verkauf Mi Kinderoper von Jakob Vinje und Wolfgang Adenberg Werkstattbühne | 17.00 - 18.00 Uhr | Freier Verkauf Theater After-Work Oper von Stanislaw Moniuszko Großes Haus | 19.30 - 22.00 Uhr | Abos D, DM, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Nur noch kurz die Welt retten! Kinderbetreuung! Prinzessin Anna oder Wie man einen Helden findet Fr „Auf der Suche nach Odysseus“ für Kinder von 10 bis 12 Jahren Werkstattbühne | 15.00 Uhr | Kinderabo, Freier Verkauf Liederabend: Daniel Böhm „Quartetto palatino“ Werkstattbühne | 11.00 Uhr | Freier Verkauf 10 Sprache hören – Staunen! A Rock Mystery von Günter Werno, Andy Kuntz, Stephan Lill und Johannes Reitmeier Großes Haus | 18.00 - 20.30 Uhr | Freier Verkauf Einführung in das Stück um 17.30 Uhr 6. Kammerkonzert Mi premiere Everyman (Jedermann) zum letzten Mal in dieser Spielzeit! Komödie von William Shakespeare Großes Haus | 19.30 Uhr | Jugendabo, Freier Verkauf Boléro p Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Abo W, Freier Verkauf Ballett von Stefano Giannetti, Musik von Frédéric Chopin Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf 05 Oper von Ludwig van Beethoven Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo Premiere, Freier Verkauf Nur noch kurz die Welt retten! Chopin Fr Fidelio 30 A Little Night Music Eine Hommage an Stephen Sondheim Foyer | 19.30 Uhr | Freier Verkauf Juli Mi 01 Fr 03 Tag der Musik Alle Spielstätten | 10.00 - 13.00 Uhr | Freier Verkauf Rigoletto Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Großes Haus | 19.30 - 22.30 Uhr | Abo R1, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr 7 Fr 03 Sa 04 Nur noch kurz die Welt retten! Nur noch kurz die Welt retten! Boléro zum letzten Mal! Ballett von Stefano Giannetti, Musik von Maurice Ravel Großes Haus | 19.30 - 21.10 Uhr | Abo R1, Freier Verkauf Das Tierreich (Junges Theater) Stück von Nolte Decar Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf So 05 Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf Sa 11 p premiere Das Tierreich (Junges Theater) Stück von Nolte Decar Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf So 12 3. Kinderkammerkonzert „Den Tieren auf der Spur“ Foyer | 11.00 Uhr | Freier Verkauf Chopin Mo Das Tierreich (Junges Theater) Schultheatertreffen (Grundschulen) Di Fidelio Ballett von Stefano Giannetti, Musik von Frédéric Chopin Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf Di 07 Werkstattbühne | 10.00 - 13.00 Uhr | Eintritt frei 13 14 Mi 15 Fidelio 08 09 zum letzten Mal! Operette von Jacques Offenbach Großes Haus | 19.30 - 22.30 Uhr | Abo R2, Freier Verkauf Do Chopin Fr Fidelio zum letzten Mal! Nur noch kurz die Welt retten! zum letzten Mal! Halka zum letzten Mal! Chopin zum letzten Mal! 16 17 Das Tierreich (Junges Theater) Stück von Nolte Decar Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf Fr 10 zum letzten Mal! Komödie von William Shakespeare Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo M1, Freier Verkauf Werkstattbühne | 17.00 Uhr | Freier Verkauf Ballett von Stefano Giannetti, Musik von Frédéric Chopin Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf Pariser Leben Viel Lärm um Nichts Kammerkonzert für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen Oper von Ludwig van Beethoven Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo M2, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Chopin Do Theater After-Work Oper von Ludwig van Beethoven Großes Haus | 19.30 Uhr | Abos D, DM, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf Werkstattbühne | 10.00 - 13.00 Uhr | Eintritt frei Das Tierreich (Junges Theater) zum letzten Mal! Stück von Nolte Decar Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf Nur noch kurz die Welt retten! Schultheatertreffen (weiterführende Schulen) Stück von Nolte Decar Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf Mi zum letzten Mal! Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Großes Haus | 18.00 - 20.30 Uhr | Abo WE, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 17.30 Uhr Ballett von Stefano Giannetti, Musik von Frédéric Chopin Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf Komödie von William Shakespeare Großes Haus | 15.00 Uhr | Abos So, SoR, Freier Verkauf 06 Rigoletto Chopin Viel Lärm um Nichts Mo 4. Pfalztheaterkonzert Das Freiluftkonzert findet in diesem Jahr im Großen Haus statt. Großes Haus | 19.00 Uhr | Abo K, Freier Verkauf Blaue Stunde „Lieblingstexte“ Casino der Volksbank, Fischerstraße 49 | 18.00 - 19.00 Uhr | Eintritt frei Halka Ballett von Stefano Giannetti, Musik von Frédéric Chopin Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf Oper von Ludwig van Beethoven Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo F3, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf Sa 18 Oper von Stanislaw Moniuszko Großes Haus | 19.30 - 22.00 Uhr | Abo F1, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Oper von Stanislaw Moniuszko Großes Haus | 19.30 - 22.00 Uhr | TF1, TF2, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Ballett von Stefano Giannetti, Musik von Frédéric Chopin Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf Angebote der Theaterpädagogik Theaternachmittag Am Freitag, 8. Mai, findet von 15.00 bis 16.30 Uhr eine Backstage­ führung statt! Anmeldung bis spätestens 6. Mai bei Katja Bach unter [email protected]. Für diesen Theaternachmittag gibt es keine Altersbeschränkung. Kosten: 3,00 € für Kinder, 5,00 € für Erwachsene. Wir freuen uns auf Sie und Euch! Präsentation „Castingshow im Märchenwald“ Seit Beginn des Jahres treffen sich Jugendliche im Alter von 12 bis 14 Jahren, die gemeinsam unter der Leitung von Christina Beeck ein eigenes Stück erfunden und geprobt haben: Vier Prinzessinnen warten auf ihren Traumprinzen, von dem alle immer sprechen. Da er einfach nicht auftaucht, machen sie kurzerhand bei der Castingshow „Prinz sucht Prinzessin“ mit. Zunächst ist alles glamourös, doch bald kommt Eifersucht ins Spiel. Die Aufführung findet am 17. Mai um 15.00 Uhr auf der Werkstattbühne statt. Theater-Verkehrsschule In Zusammenarbeit mit der Kinderunfallkommission Kaiserslautern nähern sich jedes Jahr Schülerinnen und Schüler einer Grundschule in 8 der „Theater-Verkehrsschule“ dem Thema Straßenverkehr und entwi­ ckeln Szenen dazu. Diese präsentieren dieses Mal Kinder der Schiller­ schule am 28. Mai um 12.00 Uhr auf der Werkstattbühne. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich die Aufführungen anzusehen. Der Eintritt ist frei, die Platzanzahl ist begrenzt! Kinder und Jugendliche erobern das Pfalztheater! Was monatelang in der Schultheater-AG einstudiert wurde, darf nun am 6. und 7. Juli beim Schultheatertreffen vor Publikum gezeigt wer­ den – und zwar vor einem ganz besonderen: anderen Schülern! Ein spannendes Workshopprogramm rundet den Tag ab. Geschlossene Veranstaltung. Tanzschulfest Auch für Ballettschulen und Tanzgruppen öffnen wir unsere Tür und rollen den Tanzteppich aus! Am 12. Juli zeigen Kinder und Jugendliche beim Tanzschulfest was tänzerisch in Ihnen steckt. Die Eltern der klei­ nen und großen Tänzerinnen und Tänzer sind herzlich zum Zuschau­ en eingeladen. Platzreservierung bis 10. Juli per Mail unter k.bach@ pfalztheater.bv-pfalz.de. Der Eintritt ist frei, die Platzanzahl begrenzt. Spielzeit 2014 | 2015 Premieren Werkstattbühne Chopin Tanz in seiner reinsten Form Der diesjährige Tanzabend auf der Werk­ stattbühne trägt den Titel „Chopin“. Stefano Giannetti widmet seinen Abend dem Kompo­ nisten und seiner ausgesprochen melodischen, brillanten und stimmungsreichen Musik. Chopins Kompositionen zeichnen sich durch Klarheit und Noblesse aus und gehören bis heute zum Virtuosesten, was je ein Komponist geschrieben hat. Dabei gehört Chopins Werk so gut wie ausschließlich dem Klavier. Seine Préludes, Nocturnes, Polonaisen, Etüden, Mazurken und Balladen stehen auf dem Gipfel romantischer Klavierkunst, wobei das national­ polnische Kolorit, das in seinen Kompositionen immer wieder durchscheint, für die Zeitgenos­ sen wie für die Nachwelt einen besonderen Reiz ausmacht. Die Synthese von pianisti­ scher Virtuosität und expressiver Beseelung, von rhythmischem Elan und klangpoetischer Differenziertheit, die Chopins Kunst aus­ zeichnet, blieb ein einmaliges Erlebnis im 19. Jahrhundert. Und genau diese Eigenschaften der Chopinschen Musik will Stefano Giannetti aufnehmen, um das Zusammenspiel zweier starker Künste zu zeigen: das der Musik und des Tanzes. Und so erzählt er seinen Zuschau­ ern denn auch keine Geschichte über das Le­ ben des Komponisten, die Besucher erwartet kein Handlungsballett, sondern ein Abend, in dem sich der musikalische Klang und seine Visualisierung ergänzen und die Sinne aller Betrachter berühren sollen. Besonders intensiv wird dies durch die Begleitung der Tänzerinnen und Tänzer durch ein live gespieltes Klavier. Dieses Zusammenspiel zwischen dem Musiker und den Tänzern wird dem Abend die ganz besondere Note geben. | th Chopin (UA) Tanzabend von Stefano Giannetti Inszenierung und Choreographie: Stefano Giannetti Bühne und Kostüme: Julia Buckmiller und Barbara Kloos Mit: Dafne Barbosa, Letizia Cirri, Laure Courau, Anna Manja Larcher, Aurore Nicolas, Eléonore Turri I Michal Dousa, Jean-François Gabet, Chris Kobusch, Riccardo Marchiori, Salvatore Nicolosi, Kei Tanaka Premiere: Fr 22|05|2015 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne Nur noch kurz die Welt retten! Zum Spielzeitfinale ein unterhaltsam-musikalisch-kritischer Blick auf 100 Jahre deutsche und europäische Geschichte vom 1. Weltkrieg bis heute Europa bei Nacht in einer Satellitenaufnahme 100 Jahre deutsche und europäische Geschichte in einem musikalisch-kabarettis­ tisch-unterhaltsamen Bilderbogen, zu­ sammengestellt von Regisseurin Katharina Ramser und dem Theatermusiker Michael Erhard, einem Spezialisten für Chansons und Bühnenmusik. In Schlagern, Kabarett­ songs oder Pophits wird die Zeitspanne vom 1. Weltkrieg über die „wilden Zwanzi­ ger“, die Wirtschaftswunderjahre nach dem 2. Weltkrieg und die deutsche Teilung bis in die Gegenwart nachgezeichnet. Die Lieder sollen dabei für sich selbst sprechen und die unterschiedlichen Stimmungen und Zeit­ strömungen einfangen, auf zusätzliche Texte wird weitgehend verzichtet. Das musikali­ sche Spektrum reicht dabei von der „Euro­ pahymne“ Beethovens über die Comedian Harmonists, Kurt Tucholsky, Wolf Biermann, Udo Lindenberg bis zu Tim Bendzko. Für das einer Revue entsprechende spiele­ risch-musikalische Temperament wird das `´ Monke Ipsen, Ensemble aus Adrienn Cunka, Astrid Vosberg, Oliver Burkia, Günther Fin­ gerle und Jan Henning Kraus sorgen. | abr Nur noch kurz die Welt retten! (UA) Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard Musikalische Leitung: Michael Erhard Inszenierung: Katharina Ramser Bühne und Kostüme: Stefanie Liniger `´ Mit: Adrienn Cunka, Monke Ipsen, Astrid Vosberg | Oliver Burkia, Günther Fingerle, Jan Henning Kraus Premiere: Fr 12|06|2015 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne „Es ist keine leichte Zeit“ Das Junge Theater spielt „Das Tierreich“ von Nolte Decar Sommerferien. Die beste Zeit überhaupt. Die Sonne scheint, du hast frei, deine Freunde sind bei dir und neben dem Nebensächlichen findet das Große, das Wichtige statt. Die Liebe, der Spaß und die Nächte, die kein Ende haben, die Eifersucht und dein gebrochenes Herz. In aberwitzigem Tempo zeigen 21 Figuren den Reigen, an den wir uns alle erinnern können. Annäherungsversuche, Flirts, Flaschendrehen, Freundschaften, Feindschaften, die Schulum­ benennungs-AG, den komischen Typen, die blöde Zicke, die Theatergruppe... Bis eines Tages diese beschauliche Welt gehörig ins Wanken kommt. Zuerst verschwindet ein Chin­ chilla aus seinem Käfig(!). Dann fällt ein Leo­ Spielzeit 2014 | 2015 pard-II-Kampfpanzer in die Schule(!!). Dann der Autounfall, der mindestens ein Leben für immer verändert. Am Pfalztheater spielt das Junge Theater (denn wer wäre besser geeignet?) unter der Leitung von Yvonne Kespohl dieses schräge Panoptikum einer Zeit, in der man nicht mehr Kind und noch nicht ganz erwachsen ist. Durch die witzigen und treffsicheren Dialoge ist er plötzlich wieder da: der Sommer deines Lebens. Die Autoren Jakob Nolte und Michel Decar, beide Ende der 1980er aufgewachsen, veröffentlichen nach ihrem Studium an der UdK Theaterstücke und Romane. „Das Tierreich“ wurde 2013 mit dem Brüder-Grimm-Preis des Landes Berlin ausgezeichnet. | mp Das Tierreich Stück von Nolte Decar Inszenierung und Bühne: Yvonne Kespohl Kostüme: Helen Maria Boomes Mit: Viktoria Degen, Lisa Diehl, Elisabeth Ger­ hards, Alexandra Grün, Marie Radkiewicz, Anne Scholz, Julia Schwamberger, Kristin Wasmuth | Jonas Emanuel Galm, Kai Lorenz, Dimitri Kwal­ wasser, Ruben Müller Premiere: Fr 04|07|2015 | 20.00 Uhr | Werk­ stattbühne 9 Konzerte 3. Pfalztheaterkonzert: Rosauro und Beethoven Der brasilianische Komponist Ney Rosauro komponierte sein Konzert für Marimba und Orchester im Jahr 1986. Das Stück gilt als das beliebteste und berühmteste Konzert für dieses Instrument. Das viersätzige Konzert wartet mit typisch brasilianischen Motiven und Jazzelementen auf und besticht sowohl durch seine starke Rhythmik als auch einprägsame Melodik. Dabei kostet Rosauro alle Möglichkeiten der Technik für das Spiel mit vier Mallets aus. Eine Herausforderung für jeden Solisten. Mit seiner „Sinfonia eroica“, wie sie im Erstdruck bezeich­ net ist, komponierte Beethoven im Jahre 1803 eines der wichtigsten und folgenreichsten Schlüsselwerke der Musikgeschichte: Ein völlig neuartiger, vehement emotionaler, pa­ thetisch beschwörender Ausdruck prägt das Antlitz dieser Symphonie, die mit der alten Ästhetik bricht, ohne alle vorgefundenen Prin­ zipien aufzugeben. Beethoven trifft mit diesem Werk einen neuen, emphatischen und hitzigen Tonfall, der mit der diskreten Haltung seiner beiden Vorgänger-Sym­ phonien nichts mehr zu tun hat. | th Ney Rosauro: Konzert für Marimba und Orchester Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ Solistin: Nora El-Ruheibany Dirigent: Uwe Sandner Orchester des Pfalztheaters So 31|05|2015 | 18.00 Uhr | Großes Haus Einführung in das Konzert um 17.30 Uhr im Foyer 4. Pfalztheaterkonzert: Europa im Viervierteltakt Beim letzten Konzert der Saison, das nicht wie ursprünglich angekündigt am Bremerhof, son­ dern im Großen Haus des Pfalztheaters statt­ finden wird, laden wir unser Publikum herzlich dazu ein, mit uns durch die Geschichte Europas zu reisen, durch dessen Höhen und Tiefen und seine historischen Entwicklungen. Generalmu­ sikdirektor Uwe Sandner hat für dieses Konzert ein besonders spannendes und außergewöhn­ liches Konzertprogramm zusammengestellt, das eine musikalische Vielfalt und Intensität verspricht und Ohrwürmer mit Unbekanntem mischt, so dass sich die Konzertbesucher auf ein ganz besonderes Konzert freuen dürfen. Auf dem Programm stehen u. a. Franz von Suppés „Leichte Kavallerie“, Franz Schuberts „Militärmarsch D-Dur“, Peter I. Tschaikows­ kis Ouverture solenelle „1812“, Ludwig van Beethovens Werk „Wellingtons Sieg oder die Schlacht bei Vittoria“ op. 91 und Hector Berlioz´ „Rákóczi-Marsch“. | th Dirigent: Uwe Sandner Moderation: N. N. Orchester des Pfalztheaters Sa 11|07|2015 | 19.00 Uhr | Großes Haus Einführung in das Konzert um 18.30 Uhr im Foyer 3. Sinfoniekonzert: Rachmaninow und Prokojew Er hatte die Partitur gerade fertiggestellt und lernte seinen Solopart auf einer stummen Übungsklaviatur während der Schiffspassage nach New York. Hier kam sein 3. Klavierkonzert im November 1909 auch zur Uraufführung – mit ihm, dem Komponisten Sergej Rachmaninow, als Pianisten. Doch freundete sich das Publi­ kum mit dem langen Stück nicht so recht an; der Komponist kürzte hier und da – mit wenig Fortune zu Lebzeiten. Heute erklingt es wieder im Originalzustand und siehe da: Es hat seinen Platz gefunden.Solche Probleme hatte Prokof­ jew mit seiner Fünften nicht. Nach der von ihm dirigierten Uraufführung 1945 in Moskau er­ klang die effektvolle Symphonie, sein „Lied auf den freien und glücklichen Menschen“, schon bald in Boston und Paris. Sergej Rachmaninow: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30 Sergej Prokofjew: Symphonie Nr. 5 B-Dur op. 100 Solistin: Martina Filjak (Klavier) Dirigent: Uwe Sandner Orchester des Pfalztheaters Sonntags um fünf Romeo und Julia In unserem Konzert „Sonntags um fünf“ in der Fruchthalle widmen wir uns dem be­ kanntesten und tragischsten Liebespaar aller Zeiten: Romeo und Julia. Viele Komponisten haben deren Geschichte vertont und so darf sich unser Publikum u. a. auf die Ouvertüre und die Romanze der Giulietta aus der Oper „I Capuleti e i Montecchi“ von Vincenzo Belli­ ni, die Arie des Romeo aus Charles Gounods Oper „Roméo et Juliette“, Peter I. Tschai­ kowskis Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“ sowie Ausschnitte aus der Ballettmusik „Romeo und Julia“ von Sergej Prokofiew freuen. Und natürlich darf auch Leonard Bernsteins „West Side Story“ nicht fehlen. Solisten: Adelheid Fink (Sopran), Daniel Kim (Tenor) Dirigent: Rodrigo Tomillo Moderation: Tanja Hermann Orchester des Pfalztheaters So 03|05|2015 | 17.00 Uhr | Fruchthalle 6. Kammerkonzert Quartetto palatino Das letzte Kammerkonzert dieser Spielzeit bestreitet das Quartetto palatino. Auf dem Programm stehen folgende Werke: Béla Bartók Streichquartett Nr. 2 op. 17 Johannes Brahms Streichquartett a-Moll op. 51,2 Mit: Mari Kitamoto, Ekaterina Romantchouk (Violine), Johannes Pardall (Viola), Caroline Busser (Violoncello) So 07|06|2015 | 11.00 Uhr | Werkstattbühne Fr 26|06|2015 | 20.00 Uhr | Großes Haus Einführung in das Konzert um 19.15 Uhr im Roten Saal 3. Kinderkammerkonzert: Den Tieren auf der Spur Wie hört sich eine Mücke auf einem Instrument an, wie ein Schwan, ein Frosch oder ein Kormo­ ran? Kann man einen Karpfen oder ein Schmetterlingspaar hören? Und wie klingt es, wenn eine Ziege tanzt? Das entdecken wir an diesem Vormittag mit den Querflöten und ihren Freunden. Mit: Katrin Lerchbacher, Laura Weiß (Flöte) I Benjamin Bruschke (Klarinette) I Markus Bieringer (Klavier) So 05|07|2015 | 11.00 Uhr | Foyer 10 Spielzeit 2014 | 2015 Sonderprogramme | | Freunde des Pfalztheaters Kammerkonzerte für Menschen mit Demenz Jazz und Gesang Kolumne Freunde des Pfalztheaters Demenzkranke Menschen und ihre Angehörigen sind oft vom gesellschaftlichen Leben aus­ geschlossen und dadurch sehr einsam. Ein Konzert an einem besonderen Ort außerhalb des Zuhauses oder des Pflegeheims kann für diese Menschen, ihre Angehörigen und Pflegekräfte ein ganz besonderes Erlebnis sein und bedeutet, trotz der Erkrankung Freude zu haben und Kraft zu tanken. Da Musik in besonderer Weise die Sprache der Gefühle und deshalb dazu prä­ destiniert ist, ein Schlüssel zur inneren Welt von Menschen zu sein, möchten wir Menschen mit Demenz und ihre Wegbegleiter herzlich zu uns einladen, sich bei einem Kammerkonzert in der geschützten Atmosphäre der Werkstattbühne zu entspannen und sich gemeinsam mit uns auf die Schwingen der Musik zu begeben. Sa 09|05|2015 | 17.00 Uhr | Werkstattbühne Mit dem Sunny Side Jazz Ensemble Mi 15|07|2015 | 17.00 Uhr | Werkstattbühne Mit: Monika Hügel (Sopran), Daniel Böhm (Bariton), N. N. (Klavier) Liederabend Daniel Böhm Deutsches romantisches Kunstlied Den Abschluss der Reihe der Liederabende in dieser Spielzeit macht Bariton Daniel Böhm. Er wid­ met sich in seinem Programm gemeinsam mit seinem Klavierbegleiter Peter Breunig Zyklen der deut­ schen Komponisten Wolf, Schumann und Beethoven. Vervollständigt wird der Abend durch Texte, rezitiert von Tanja Hermann. Ludwig van Beethoven: „An die ferne Geliebte“ op. 98 Hugo Wolf: „Michelangelo“-Lieder Robert Schumann: „Dichterliebe“ op. 48 Mit: Daniel Böhm (Bariton), Peter Breunig (Klavier) und Tanja Hermann (Rezitation) So 14|06|2015 | 18.00 Uhr | Scheune Theodor-Zink-Museum Kooperation mit dem Referat Kultur der Stadt Kaiserslautern A Little Night Music Eine Hommage an Stephen Sondheim von Astrid Vosberg Anlässlich seines 85. Geburtstages und der aktuellen Verfilmung seines Musicals „Into the Woods“ laden Mitglieder des Pfalztheaters zu einem Nachtfoyer ein, um den Songtexter der „West Side Story“ auch als außergewöhnlichen Komponisten zu präsentieren. Vielfach preisgekrönt gehört Stephen Sondheim zu den kreativsten Komponisten und Songtextern unserer Zeit, der auf Erfolge, wie z. B. „Sweeney Todd“, „A Little Night Music“ oder „A Funny Thing Happened on the Way to the Forum“ verweisen kann. Das Pfalztheater hatte im Jahr 1989 die Rechte für die Deutschsprachige Erstaufführung seines Stücks „Sunday in the Park with George“ erworben und bundesweit beach­ tet produziert. `´ Mit: Adrienn Cunka, Monika Hügel, Kerstin Hölzle, Astrid Vosberg, Daniel Böhm, Jan Henning Kraus, Manuel Lothschütz sowie Markus Bieringer und Rodrigo Tomillo am Klavier Di 30|06|2015 | 19.30 Uhr | Foyer Tag des Theaters auf der Gartenschau Theater-Blüten Alle Jahre wieder erblühen nicht nur die Blumen auf der Lauterer Gartenschau, sondern auch die Blüten, die das Pfalztheater-Ensemble auch abseits der Beete sprießen lässt. Aus allen Sparten des Hauses sind Künstler mit von der Freiluftpartie: Lesungen, Mitmachaktionen, Musikalisches. Der Theater-Gartenschau-Strauß ist bunt gebunden: Spiel und Spaß für Kinder im Neumühlepark, künstlerische Darbietungen drinnen und draußen. Erleben Sie Ihre Pfalztheater-Künstler mal im Freien, in der Natur, an ungewöhnlichen Orten. Auf den Eintritt der Gartenschau wird kein Zuschlag erhoben – Sie haben das Pfalztheater quasi kostenfrei inklusive dabei. Lassen Sie sich also überraschen – für Alt und Jung ist wieder vieles ge­ boten! Und wir haben außerdem das druckfrisch erschienene Spielzeitheft der kommenden Saison mit im Gepäck. Pfingstmontag 25|05|2015 | 14.00 bis 18.00 Uhr Spielzeit 2014 | 2015 Michael Krauss. Liebe Freundinnen und Freunde, die großartige Premiere des „Everyman“ hat uns alle tief beeindruckt und schon freuen wir uns auf die nächste Produktion, die wir mit Freuden unterstützen: „Fidelio“, die einzige Oper des großen Komponisten Ludwig van Beethoven. Wir sind gespannt, was sich das Regieteam um Heinz Lukas-Kindermann einfallen lässt, um diese Vision von Mensch­ lichkeit und Freiheit auf die Bühne zu bringen. Und voller Spannung erwarten wir selbst­ verständlich die neue Spielzeit 2015I2016, für die sich Intendant Urs Häberli mit seinem Team wieder einmal viele Besonderheiten ausgedacht hat. Ich freue mich sehr, dass wir „Freunde“ im nächsten Jahr die Fortsetzung der wunderbaren „Begegnungen!“ unterstüt­ zen können und dabei helfen, mit der Kinde­ roper „Flüchtling“ sowohl ein hochbrisantes Thema auf die Werkstattbühne zu bringen als auch die Zusammenarbeit zwischen Men­ schen aus unserer Stadt und den Profis des Pfalztheaters fördern, denn bei dieser Oper werden Opernsänger gemeinsam mit Kindern und einem Jugendorchester auf der Bühne stehen. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass unser Kreis sich noch mehr erweitert, dass noch mehr Menschen zu uns stoßen und dabei hel­ fen, unser Pfalztheater und dessen wertvolle Arbeit zu unterstützen. Allen, die es bereits tun, gilt mein großer Dank! Herzlichst Ihr Michael Krauss Talk unter Freunden „Theater zwischen Anspruch und Wirk­ lichkeit“ ist der Titel des nächsten „Talks“. Wie lässt sich ein anspruchsvolles Thea­ terprogramm finanzieren, wie an den Mann und die Frau bringen? Vertragen sich die Zuschauerzahlen mit hehren künstlerischen Ansprüchen? Wie ist der Spagat zwischen zugkräftiger Unterhaltung und ambitioniertem Experiment zu schaffen? Will der Zuschauer überhaupt Experimente? Ist er bereit, sich auf junge und unbekannte Autoren einzulassen, die ihn fordern? Muss ein Theater neue Wege beschreiten, auch wenn die Kassen nur wenig klingeln? Gäste sind u. a. der Vorsitzende des Bezirkstags Pfalz, Theo Wieder, Hauptfinan­ cier des Pfalztheaters, und Intendant Urs Häberli. Mo 01|06|2015 | 19.00 Uhr | Foyer 11 Personalien | Sonerprogramme Ciao bello! Ballettdirektor und Publikumsliebling Stefano Giannetti verlässt das Pfalztheater zum Ende der Saison Nach fast 10-jährigem Engagement als Ballettdirektor und Chefcho­ reograph für das Kaiserslauterer Dreispartenhaus wendet sich der gebürtige Römer bald neuen Projekten zu. Stefano Giannetti studierte an der Accademia Nazionale di Danza in Rom und am Conservatoire Nati­ onal in Paris, wo er 1982 den Prix du Con­ servatoire gewann. 1983 wurde er von John Neumeier ans Hamburger Ballett engagiert und schuf neben seiner Arbeit als Tänzer auch eigene Ballette. Er tanzte ein Jahr bei Heinz Spoerli in Basel, bevor er 1986 zum London Festival Ballet unter Peter Schau­ fuss wechselte. Dieser holte ihn 1990 – nach einem Jahr als Erster Solist beim Zürcher Ballett – an die Deutsche Oper Berlin. Nach Stationen u. a. in Dresden, Leeds, Rom, Verona, Oslo und Helsinki kam er 2006 als Ballettchef ans Pfalztheater, wo er die Nach­ folge von Eva Reinthaller antrat. Zu seinen erfolgreichsten Arbeiten im Laufe der Jahre, die das Lautrer Publikum und auch die Fachpresse begeistern konnten, zählen „Casanova“ (mit dem er 2006 im Großen Haus startete), die drei Tschaikowski-Ballette „Schwanensee“, „Dornröschen“ und „Nuss­ knacker“, „Engelslieder“, „Carmina Burana“, „Feuervogel/Pulcinella“, „Die vier Jahreszei­ ten“, das große Tanzprojekt „Begegnungen!“ mit Menschen aller Altersgruppen und kör­ perlichen Fähigkeiten, das er in der Eröff­ nungsspielzeit der Intendanz Häberli 2012I13 zum Doppeljubiläum des Pfalztheaters mit großem Erfolg zusammen mit Salvatore Nicolosi choreographierte sowie zuletzt im Großen Haus den hinreißenden Ravel-Abend „Boléro“. Außerdem trug er mit seinen zahllo­ sen Musical- und Operettenchoreographien maßgeblich zum Publikumserfolg der Pro­ duktionen bei. | gf dienten Ruhestand. Ulrich Nolte wurde in Lingen an der Ems ge­ boren. Sein erstes Dirigierstudium absolvierte er an der Musikhochschule Frankfurt am Main bei Helmut Rilling und K. M. Zwissler. Es folgte ein Schulmusik- und Dirigierstu­ dium an der Musikhochschule Detmold bei M. Stephani und G. König sowie an der HdK Berlin bei H. M. Rabenstein. Erste Engage­ ments als Korrepetitor und Dirigent führten ihn an die Theater in Kiel, Essen, München und Osnabrück. Chordirektor und Dirigent „Krieg – Stell dir vor, er wäre hier“ mit Elif Esmen In dieser „Blauen Stunde“ sollen wieder alle Interessierten die Möglichkeit erhalten, das diesjährige Klassenzimmerstück zu sehen. In „Krieg“ lässt Janne Teller ein Gedankenexperi­ ment stattfinden: In Europa herrscht Krieg und die einzige Möglichkeit, diesem zu entkommen, ist die Flucht in die arabische Welt. Themen wie Asyl, Fremdheit, Heimat und Gerechtig­ keit werden auf diese Weise ganz nah an uns herangeholt und dies ermöglicht einen anderen, persönlichen Blick auf die Flüchtlingsdebatte. „Casanova“ Am 29. Mai, 18.00 Uhr im Casino der Volksbank, Fischerstraße 49 (ehemals Landeszentralbank). Eintritt frei. „Engelslieder“ „Maria, ihm schmeckt‘s nicht“ mit Melanie Pollmann und Oliver Burkia Chordirektor Ulrich Nolte geht in den Ruhestand Nach vielen Jah­ ren erfolgreicher Arbeit mit dem Chor des Pfalzthe­ aters scheidet Ulrich Nolte zum Ende dieser Spiel­ zeit aus seinem Engagement und geht in den ver­ Blaue Stunde war er jeweils in Detmold, Rostock, Bran­ denburg und Braunschweig. Seit 2000 ist er als Chordirektor und Dirigent am Pfalztheater engagiert. Er war lange Zeit Leiter des Kon­ zertchores des Musikvereins. Unter seinen Fittichen gedieh der vielseitige Kinderchor „Junges Vokalensemble Kaiserslautern“. Das Ensemble zählt heute 40 junge Sängerinnen und Sänger und errang 2012 beim Internatio­ nalen Chorwettbewerb in Frankfurt am Main den fünften Platz. Darüber hinaus dirigiert er die Rockchöre „Ulli & The Hot Tunes“ und „Lautrer Mädels“. Als Dirigent leitete er zahl­ reiche Operetten- und Musical vorstellungen, wie z. B. Offenbachs „Pariser Leben“. Großen Erfolg feierte er zuletzt mit der Musikalischen Leitung des Chorprojekts „Begegnungen!_3“. Wir freuen uns, dass Ulrich Nolte auch in Zukunft das musikalische Leben unserer Stadt weiterhin beeinflussen wird. Wir wünschen ihm eine schöne Ruhe­ stands-Zeit und sagen Danke. | gf Die Urlaubszeit steht vor der Tür – und viele wird es wieder nach Italien ziehen. Zur Ein­ stimmung auf die Ferien lesen Pfalztheaterdramaturgin Melanie Pollmann und Schauspieler Oliver Burkia Ausschnitte aus Jan Weilers Bestseller „Maria, ihm schmeckt’s nicht“. Am 19. Juni, 18.00 Uhr im Casino der Volksbank, Fischerstraße 49 (ehemals Landeszentralbank). Eintritt frei. Ulrich Nolte mit Komponist Jan Paul Werge bei „Begegnungen!_3“