Rotunde. Theaterzeitung des Pfalztheaters Kaiserslautern Spielzeit 2013|2014 | Ausgabe 5 | Mai | Juni | Juli Kohlhaas Manon Lescaut Gift. Eine Ehegeschichte West Side Story Junges Theater: STATUS: rausch Aktuell im Spielplan: Lady Macbeth von Mzensk Spielplan auf Seite 6+7 Inhalt | Vorwort | Premieren der Spielzeit 2014|2015 Vorwort Urs Häberli. Sehr geehrte Damen und Herren! Starten Sie mit uns in das Finale der Spielzeit 2013|14! Neben den aktuellen Produktionen des Schauspiels „Hiob“ und der Oper „Lady Macbeth von Mzensk“, in denen noch einmal intensiv die Auseinandersetzung mit unserem Spielzeitmotto „ ... und, was glauben Sie?“ gesucht wird, haben wir bis zur Sommerpause noch einiges vorbereitet. Etwa Puccinis höchst emotionale Oper „Manon Lescaut“, bei der Freunde der italienischen Oper auf ihre Kosten kommen werden. Oder die lang erwartete Premiere des Musicals „West Side Story“, das von Mitgliedern aller Sparten des Pfalztheaters gemeinsam auf die Bühne gebracht wird. Für die großzügige Unterstützung der Produktion durch die „Freunde des Pfalztheaters“ möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken. Aber auch im intimeren Rahmen der Werkstattbühne ist Beachtenswertes zu erwarten. Aufgrund einer zwingenden Spielplanänderung werden Sie ab 7. Juni die hintergründige Ehegeschichte „Gift“ von Lot Vekemans erleben, gespielt von Hannelore Bähr und Rainer Furch. Dazu gibt es zum Finale der Spielzeit geradezu ein Feuerwerk an Konzerten mit dem Orchester des Pfalztheaters. Zum Abschluss der Saison laden wir wieder zu einem Freiluftkonzert an den Bremerhof, bei dem große Teile des Programms der erfolgreichen Filmmusik-Gala der „Freunde des Pfalztheaters“ im März wiederholt werden. Ein besonderes Anliegen ist mir auch, Sie auf die Benefiz-Ballettgala am 18. Mai aufmerksam zu machen. Auf Einladung von Ballettdirektor Stefano Giannetti werden Tänzerinnen und Tänzer von neun Kompagnien im Pfalztheater zu Gast sein, darunter auch das Bayerische Staatsballett und das Stuttgarter Ballett. Lassen Sie sich diese hochkarätige Leistungsschau des Tanzes nicht entgehen. Wenn Sie nach all diesen Ereignissen traurig sein sollten, dass wir Mitte Juli in die Theaterferien gehen, dann darf ich Sie mit dem Hinweis auf das - wie ich finde - äußerst vielfältige Programm der kommenden Saison trösten. Ab dem 17. Mai wird die neue Spielzeitbroschüre bei uns ausliegen und bei Ihnen hoffentlich viel Vorfreude auf die Saison 2014|15 auslösen. Verbunden mit einem Dank für ihr beständiges Interesse wünsche ich Ihnen einen schönen Sommer. Ihr Urs Häberli, Intendant Inhalt Inhalt | Premieren 2014|15................................................................................. Premiere Manon Lescaut | Benefiz-Ballettgala.............................................. Premiere West Side Story | Sonderprogramme.............................................. Premieren Kohlhaas | STATUS: rausch............................................................ Spielplan Mai | Juni | Juli ................................................................................. Premiere Gift. Eine Ehegeschichte | Sonderprogramme................................ Konzerte ........................................................................................................... Konzerte | Sonderprogramme.......................................................................... Sonderprogramme | Freunde des Pfalztheaters............................................. 2 3 4 5 6+7 8 9 10 11 Impressum. Rotunde Theaterzeitung des Pfalztheaters Kaiserslautern Titel: „Lady Macbeth von Mzensk“, Foto: Jörg Heieck Eine Beilage der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ vom 26|04|2014. Fotos: Hans-Jürgen Brehm-Seufert, Lena Konermann, Marco Piecuch, fotolia, privat. Herausgeber: Pfalztheater Kaiserslautern Unsere Medienpartner: Intendant: Urs Häberli Redaktion: Andreas Bronkalla (abr, verantwortlich), Katja Bach (kb), Günther Fingerle (gf), Tanja Hermann (th), Viktoria Klawitter (vk), Lena Konermann (lk), Irene Wildberger (iw), Andrea Wittstock (aw) Konzeption und Design: kaundvau GmbH, Agentur für Kommunikation und Design, Weiherstr. 13, 75173 Pforzheim, www.kaundvau.de Druck: Oggersheimer Druckzentrum GmbH, Flomersheimer Straße 2-4, 67071 Ludwigshafen 2 Die Premieren der Spielzeit 2014 | 2015 Großes Haus Strauss Friedenstag | Schiller Don Carlos | Offenbach Pariser Leben | Ende Der satanarchäolügeni- alkohöllische Wunschpunsch | Feydeau Floh im Ohr | Giannetti/ Ravel Boléro (Uraufführung) | Verdi Rigoletto | Kraus Die letzten Tage der Menschheit | Schreker Irrelohe | Zeh/Roos Yellow Line | Werno/Kuntz/Lill/Reitmeier Everyman (Uraufführung) | Shakespeare Viel Lärm um Nichts | Moniuszko Halka | Beethoven Fidelio Werkstattbühne | Externe Spielorte Lauterbach Der Chinese | Klimke/ Heyme/Maul Gilgamesch | Vian Die Reichsgründer oder Das Schmürz | Nicolosi Farben (Uraufführung) | Vinje/Adenberg Prinzessin Anna oder Wie man einen Helden findet | Kafka Ein Bericht für eine Akademie | Carnevali Sweet Home Europa | Panduro Ich heiße Ben! (Deutschsprachige Erstaufführung) | Giannetti/Chopin Chopin (Uraufführung) | Europa-Revue (Arbeitstitel; Uraufführung) Mobiles Theater Teller Krieg – Stell dir vor, er wäre hier Wiederaufnahmen Bernstein West Side Story | Reiniger Zigeuner-Boxer | Hensel Welche Droge passt zu mir? | Delaporte/de la Patellière Der Vorname | Fingerle Ein Lied kann eine Brücke sein Sichern Sie rechtzeitig Ihren Abo-Platz! Bei über 20 verschiedenen Abonnements ist auch das richtige für Sie dabei. Rosemarie Klug berät sie gerne. Telefon: 0631 3675 207. Spielzeit 2013 | 2014 Premiere Manon Lescaut Puccinis erster großer Erfolg: Das Porträt einer schillernden Frau zwischen Gefühlen und Luxus Manon Lescaut Oper von Giacomo Puccini Musikalische Leitung: Uwe Sandner Inszenierung, Bühne und Kostüme: Alexandra Szemerédy und Magdolna Parditka Chor: Ulrich Nolte Mit: Adelheid Fink, Melanie Lang | Bernd Valentin, Paulo Ferreira, Alexis Wagner, David Lee, Ralph Jaarsma, Peter Floch, Alexandru Popescu, Dmitri Oussar, Miroslav Maj Orchester des Pfalztheaters Chor und Extrachor des Pfalztheaters Ballett des Pfalztheaters Statisterie des Pfalztheaters Bühnenbildentwurf von Alexandra Szemerédy und Magdolna Parditka Die schöne Manon Lescaut, die von ihrem Bruder in ein Kloster gebracht werden soll, begegnet auf dem Weg dorthin dem Chevalier des Grieux und zwischen beiden entbrennt eine leidenschaftliche Liebe. Ihre gemeinsame Flucht kommt der Entführung durch den reichen Steuerpächter Geronte zuvor. Nach einer Zeit des Liebesglücks entscheidet sich Manon jedoch für ein Leben im Luxus mit dem ältlichen Geronte. Des Grieux spürt sie dort auf und Manons Liebe zu ihm flammt neu auf. Beim Versuch, möglichst viel Schmuck für das gemeinsame Leben mitzunehmen, wird Manon verhaftet und anschließend zur Verbannung verurteilt. Des Grieux schmuggelt sich auf das Schiff nach Amerika, um bei der Geliebten zu sein. In der Neuen Welt findet Manon jedoch keinen glücklichen Neuanfang, sondern den Tod … Diese 1893 in Turin unter der Leitung von Arturo Toscanini uraufgeführte dritte Oper von Giacomo Puccini wurde beim Publikum mit riesigem Beifall aufgenommen und auch von der Fachkritik rückhaltlos anerkannt. Und sie bedeutete den endgültigen Durchbruch Puccinis als Opernkomponist. Als Stoffquelle diente ihm die gleichnamige meisterhafte Erzählung des französischen Schriftstellers Abbé Antoine-Francois Prevost d´Exiles (1697 - 1763), die bereits im Jahre 1884 von Jules Massenet als Vorlage zu einer sehr erfolgreichen Oper benutzt worden war. Puccini entschied sich, da er von dem Stoff fasziniert war, dennoch dazu, eine Oper gleichen Titels zu schreiben und um der Gefahr eines Plagiats zu entgehen, war Puccini bemüht, den Stoff in einem von Massenets Oper möglichst abweichenden Szenarium zu dramatisieren, zumal er ohnehin eine veränderte Zeichung der Charaktere beabsichtigte und Manon wie auch ihren Liebhaber des Grieux sehr viel realistischer zeichnete. Beide sind Typen, denen man auch im Alltag begegnet. Puccini und auch die beiden Regisseurinnen stellen in dieser Oper eine Frau in den Mittelpunkt, die Besitz weit über Gefühle stellt und deren Genusssucht und „Luxuswut“ sie am Ende um ihr Leben bringen. Die Besucher erwartet also ein spannendes Psychogramm, eingebettet in die von leidenschaftlichem Temperament erfüllte Musik des Stimmungsmalers Giacomo Puccini. | th Matinée: So 04|05|2014 | 11.00 Uhr | Foyer Premiere: Sa 17|05|2014 | 19.30 Uhr | Großes Haus Am Pfalztheater für Inzenierung, Bühne und Kostüme verantwortlich: Magdolna Parditka und Alexandra Szemerédy 2. Benefiz-Ballettgala Ballettcompagnien aus ganz Deutschland und der Schweiz zu Gast im Pfalztheater Stefano Giannetti hat nach 2011 auch in diesem Jahr wieder befreundete Choreographen und Ballettdirektoren eingeladen, auf der Bühne des Pfalztheaters Ausschnitte aus aktuellen Choreographien zu zeigen. Seinem Ruf folgen neun Compagnien, deren Arbeiten dem Publikum eine unendliche Vielfalt und atemberaubende und hervorragende Tanzkunst versprechen. Wir erwarten mit großer Freude Tänzerinnen und Tänzer der Staatsballette München und Stuttgart, der Staatstheater Nürnberg und Wiesbaden sowie der Theater aus Luzern, Gera, Koblenz, Bremerhaven und Gießen. Alle Compagnien verzichten an diesem Abend auf ihre Gage, so dass der Reinerlös der Gala der tanzpädagogischen Arbeit mit gehandicapten Kindern zu Gute kommen kann. So 18|05|2014 | 19.30 Uhr | Großes Haus Spielzeit 2013 | 2014 3 Premiere Nach über 30 Jahren endlich wieder auf der Bühne des Pfalztheaters: Leonard Bernsteins Welterfolg „West Side Story“! – Musicalstar Cusch Jung kehrt an die Lauter zurück und führt Regie. Mit großzügiger Unterstützung der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“ „There‘s a place for us“ Leonard Bernstein nach dem Triumph der Uraufführung vor dem Winter Garden Theatre in New York Am 26. September 1957 feierte im New Yorker Winter Garden Theatre ein Musical seine Uraufführung, das nicht nur ein unvergleichlicher Welterfolg werden sollte, sondern das in der Folge in seiner zwingenden Verbindung von Musik, Gesang, Schauspiel und Tanz das ganze Genre prägte: „West Side Story“ mit der Musik des damals 39-jährigen Leonard Bernstein. Die Handlung des Musicals greift die zeitlose Liebesgeschichte von Romeo und Julia auf. Wie in Shakespeares Tragödie wird die Geschichte einer tiefen, aber unmöglichen Liebe erzählt, doch rücken die Autoren des Musicals sie in die Gegenwart der von Rassenkonflikten zerrissenen Lower West Side von Manhattan. Aus den verfeindeten adeligen Familien im Verona der Renaissancezeit werden zwei Gangs von sich einheimisch fühlenden Amerikanern („Jets“) und eingewanderten Puerto Ricanern („Sharks“), die um die Vorherrschaft auf der Straße rivalisieren. Die Situation wird blutig ernst, als sich der Amerikaner Tony und die Puerto Ricanerin Maria, die Schwester Bernardos, des Anführers der Sharks, beim Tanzen treffen und sich ineinander verlieben. Ihre Liebe kann jedoch die Gegensätze nicht überwinden. Der Erfolg der „West Side Story“ ist nicht allein in den musikalischen Hits wie „Tonight“, „Maria“, „Somewhere“, „Cool“ oder „America“ begründet, sondern vielmehr in der vollkommenen Art, wie der Tanz zu einem wesentlichen Faktor der Handlung wird. Das Musical „West Side Story“ kommt als Gemeinschaftsproduktion von Musiktheater, Schauspiel und Ballett auf die Bühne des Pfalztheaters. Für die Regie konnte Cusch Jung gewonnen werden. Seine ersten Büh­ nenerfahrungen sammelte er am Pfalztheater – so stand er bei der letzten „West Side Story“ als Action auf der Bühne. Als Ensemblemitglied am Berliner Theater des Westens und später auch in vielen großen En-SuiteProduktionen verkörperte er zahlreiche Hauptrollen quer durch das Musical-Reper- West Side Story Nach einer Idee von Jerome Robbins Buch von Arthur Laurents Musik von Leonard Bernstein Gesangstexte von Stephen Sondheim Deutsche Fassung von Frank Thannhäuser und Nico Rabenald Musikalische Leitung: Markus Bieringer Inszenierung: Cusch Jung Choreographie: Friedrich Bührer Bühne: Karin Fritz Kostüme: Aleksandra Kica Mit: Katja Bach, Yvonne Braschke, Bobby Bernstein, Letizia Cirri, Laure Courau, Nadine Eisenhardt/Monika Hügel, Elif Esmen, Natalie Forester, Anna-Manja Larcher, Aurore Nicolas, Annette Potempa, Eleonore Turri, Astrid Vosberg | Dominique Bals, Oliver Burkia, Randy Diamond, Michal Dousa, Richard Erben, Daniel Ewald, Michael Ewig, Günther Fingerle, Peter Floch, Nicolò Giudice, Chris Kobusch, Henning Kohne, Thomas Kollhoff, Jan Henning Kraus, Riccardo Marchiori, Salvatore Nicolosi, Martin Pasching, Denis M. Rudisch, Bernhard Schreurs, Kei Tanaka. Ballett des Pfalztheaters Orchester des Pfalztheaters Premiere: Sa 14|06|2014 | 19.30 Uhr | Großes Haus toire. Seit fast 20 Jahren arbeitet er auch erfolgreich als Regisseur. Zuletzt brachte er am Opernhaus Halle das Musical „Peter Pan“ zur Deutschen Erstaufführung. | abr „ ... und, was glauben Sie?“ – Zwei Veranstaltungen zum Motto Podiumsdiskussion am 9. Mai und „Musikalische Bekenntnisse“ am 28. Mai – jeweils auf der Werkstattbühne Nachdem wir uns im Verlauf der Spielzeit in vielfältigen Bühnenproduktionen der Frage „ ... und, was glauben Sie?“ gestellt haben, wollen wir die Auseinandersetzung mit unserem Spielzeitmotto um einen theoretischen Diskurs mit Wissenschaftlern und einem Kirchenvertreter erweitern. In einer Podiumsdiskussion am 9. Mai geht Autor und Kulturjournalist Dr. Walter Filz der Frage nach, was unsere Gesellschaft zusammenhält, welcher Glaube, welche Sinnsysteme oder welche Werte unserer Gesellschaft heute Orientierung geben. Auf dem Podium diskutieren u. a. der evangelische Kirchenpräsident Christian Schad, Prof. Dr. Dieter Rombach, Geschäftsführer des Fraunhofer-Instituts IESE, und der Religionspsychologe Prof. Dr. Sebastian Murken vom Forschungszentrum für Psychobiologie und Psychosomatik (FPP) der Universität Trier. Um musikalische Bekenntnisse, darum, wie Komponisten Schicksalsschläge verarbeitet oder sich mit Glaubensthemen auseinandergesetzt haben, dreht sich die Veranstaltung, die das Musiktheater zum Spielzeitmotto veranstalten wird. Die Besucher erwartet eine reizvolle Verbindung von Musik, Gesang, Tanz und ausgesuchten Texten. Fr 09|05|2014 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne Mi 28|05|2014 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne 4 Auf dem Programm: Gustav Mahler: Kindertotenlieder Antonín Dvorák: Biblische Lieder op. 99 Meditation aus Massenets „Thaïs“ Mit: Melanie Lang (Mezzosopran) | Daniel Böhm (Bariton) | Gabriella Limatola (Tanz) Klavier: Rodrigo Tomillo Choreographie: Stefano Giannetti Spielzeit 2013 | 2014 Premieren Michael Kohlhaas: Ein Mann kämpft um sein Recht! Ein Klassiker der deutschen Literatur in einer kraftvollen Theaterbearbeitung – mit Markus Penne als Kohlhaas. Kohlhaas Stück von Marco Baliani und Remo Rostagno nach der Novelle von Heinrich von Kleist | ab 13 Jahren Inszenierung: Andreas Kloos Bühne und Kostüme: Beatrice von Bomhard Mit: Annalena Loretta Müller | Henning Kohne, Markus Penne Premiere: Do 08|05|2014 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne Michael Kohlhaas macht sich auf, um seine land ist das Recht auf Widerstand festgePferde zu verkaufen. An der Grenze zu Sachhalten. Jeder von uns kann, wenn der Staat sen wird er an der Burg des Freiherrn von unsere Rechte verletzt, Widerstand leisten Tronka aufgehalten. Wenn – auch mit Gewalt. Doch er weiterreisen möchte, Das Widerstandsrecht ist das Recht ab welchem Moment muss er einen PassierEinzelner, bestimmter Bevölkerungs- schlagen Widerstand und schein vorlegen. Von gruppen oder des ganzen Volkes, der der Kampf für Gerechtigdieser Regelung hat KohlObrigkeit oder der Regierung den Ge- keit selbst in Ungerechtighaas noch nie gehört. Er horsam zu verweigern und Widerstand keit, in inhaltslose Gewalt bietet an, in Dresden einen um? Ab wann verliert ein zu leisten, wenn diese die Rechte der Passierschein zu besor(gewaltsamer) Widerstand Untertanen oder Staatsbürger verletzen seine Berechtigung? Und gen. Der Freiherr fordert ein Pfand, zum Beispiel die und mit anderen Mitteln keine Abhilfe zu was muss für den Kampf schaffen ist. Es gibt die Möglichkeit des um Gerechtigkeit in Kauf beiden prachtvollen Rappassiven Widerstandes durch Gehor- genommen werden? pen. Kohlhaas willigt ein. samsverweigerung und die Möglichkeit In Dresden begibt er sich des aktiven Widerstandes durch Ge- Mit diesen Fragen beauf die Geheimschreiberei – doch hier hat niemand walt. aus dem Katalog der Grundrechte der schäftigt sich „Kohlhaas“. Bundesrepublik Deutschland, Artikel 20, Abs. 4 GG von einem Passierschein Dabei kann die Inszegehört ... nierung keine Antworten liefern – das tut ein TheaDer Name „Michael Kohlhaas“ steht für terabend in den seltensten Fällen. Aber was Zivilcourage und gleichzeitig für fanatisches Theater kann, ist, die Fragen anders zu stellen, Gerechtigkeitsstreben. Heinrich von Kleist zu durchleuchten und Perspektiven aufzuzei(1777-1811) hat eine Figur geschaffen, die für gen. Ziel ist es immer, Sie – unsere Zuschauer ihre Gerechtigkeit bis zum Äußersten geht. – zum Nach- und Neudenken anzuregen. | vk Im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutsch- „All das, wovor wir Angst haben, muss unser Ziel sein.“ Yvonne Kespohl erarbeitet mit 13 Jugendlichen einen Theaterabend Yvonne Kespohl ist unserem Publikum vor allem als Regieassistentin bekannt. Aber auch als Regisseurin hat sie sich am Pfalztheater gezeigt, u. a. mit „Nipple Jesus“ und „Teddy braucht ne Pause“. Seit dieser Spielzeit leitet sie das Junge Theater. Hier erarbeiten, spielen und entwickeln Jugendliche über eine Spielzeit lang einen Theaterabend, der im Juni und Juli auf der Werkstattbühne zu sehen sein wird. Die Proben für die Premiere am 21. Juni laufen schon auf Hochtouren. Zeit für drei Fragen ist aber dennoch. Yvonne, Du leitest in dieser Spielzeit das Junge Theater. Was interessiert Dich an der Arbeit mit Jugendlichen? Die Jugendlichen haben Interesse am Theater und Theater spielen, vor allem aber auch noch Spaß daran – das ist eine tolle Voraussetzung für die Arbeit. Es ist eine Freude mit dieser Energie umzugehen, sie in unseren Theaterabend einfließen zu lassen. Außerdem ist es mein Wunsch, den Jugendlichen verschiedene Arbeitsweisen näher zu bringen und so auch ihr Theaterverständnis weiter zu entwickeln. Wir schauen uns z. B. Proben verschiedener Stücke an, um die Bandbreite der Formen zu erleben. Die Stücke des laufenden Spielplans am Pfalztheater bieten da eine Menge unterschiedlicher Formen und Regiestile an. Mit welchem Thema beschäftigt Ihr Euch? Spielzeit 2013 | 2014 Das Stück ist als eine Art Collage angelegt, das heißt, es gibt keinen klaren Handlungsstrang, vielmehr wiederholen sich die Themen in den verschiedenen Szenen. Auch lässt sich keine Haupt- und Nebenfigur festmachen, jeder Einzelne ist jederzeit Teil des Kollektivs. Stichwortartig behandelt unser Abend: facebook und seine seltsamen Auswirkungen aufs Privatleben; die Unsicherheit des Einzelnen innerhalb des Kollektivs; die Ungewissheit einer Beziehung; das Internet und die Liebe; Zweifel an der Gesellschaft; das Netzwerk; den Finanzmarkt; das Erkennen, dass die Konzepte unserer krankenden Gesellschaft neu überlegt werden müssen. Eine Frage im Stücktext lautet: „Wie konnten wir nur so leben?“ Was sollen die Spieler aus der Arbeit mitnehmen? Generell wünsche ich mir eine große Toleranz der Jugendlichen gegenüber allen Formen des Theaters. Dass ihre Phantasie sich nicht verhärtet und sie „offen“ bleiben für alle möglichen Theaterformen. In Bezug auf unser Stück würde ich mir wünschen, dass sie mutig bleiben und einen Platz in der Gesellschaft einnehmen, von dem aus sie immer genug reflektieren können, sich einmischen und ihre Gedanken äußern können und aktiv das vertreten, wofür sie stehen wollen. Im Text lautet eine meiner Lieblingsstellen: „All das, wovor wir Angst haben, muss unser Ziel sein. Und all das, was uns unlogisch erscheint, soll uns magisch anziehen.“ Vielen Dank für das Gespräch! | vk Das Junge Theater präsentiert STATUS: rausch mit Texten von Falk Richter Inszenierung und Bühne: Yvonne Kespohl Kostüme: Helen Maria Boomes Mit: Viktoria Degen, Lisa Diehl, Anna Göbel, Janine Haßdenteufel, Marie Radkiewicz, Julia Schwamberger, Hannah Villwock, Kristin Wasmuth | Robin Hoffmann, Dimitri Kwalwasser, David Lison, Ruben Müller, David Wagner Premiere: Sa 21|06|2014 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne 5 Mai Fr 02 Sa 03 Mi 21 Hiob Stück von Koen Tachelet nach dem Roman von Joseph Roth Großes Haus, 19.30 Uhr | Abos FE, F1, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Iphigenie in Aulis zum letzten Mal! Oper von Christoph Willibald Gluck Großes Haus, 19.30 - 22.00 Uhr | Abo WE, TF1, Freier Verkauf Einführung um 19.00 Uhr 04 22 Der Vorname Stück von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf So Do Fr 3. Pfalztheaterkonzert Schumann, Glière, Tschaikowski Großes Haus | 18.00 Uhr | Abo K, Jugend-Abo Einführung in das Konzert um 17.30 Uhr 23 Stück von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf Fr 09 10 So 11 Kohlhaas Erzähltheater von Marco Baliani und Remo Rostagno nach der Novelle von Heinrich von Kleist Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf p premiere Oper von Dmitri Schostakowitsch Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo F2, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr, NachGefragt im Anschluss Sa 24 So Die vier Jahreszeiten Mo Ballett von Stefano Giannetti Musik von Antonio Vivaldi und Astor Piazzolla Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo R1, Freier Verkauf Kohlhaas Galaxy 21 Eine Performance von Christina Friedrich Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo F3, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Blaue Stunde Stück von Koen Tachelet nach dem Roman von Joseph Roth Großes Haus, 18.00 Uhr | TF2, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 17.30 Uhr Stück von Koen Tachelet nach dem Roman von Joseph Roth Großes Haus, 19.30 Uhr | TF1, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Hexe Hillary geht in die Oper Kinderstück mit Musik von Peter Lund Werkstattbühne, 16.00 - ca. 17.00 Uhr | Freier Verkauf Der Vetter aus Dingsda 26 Daniel Böhm liest für Kinder „Orpheus und Eurydike“ Foyer, 10.00 - ca. 11.00 Uhr (Anmeldung erforderlich) Mythenzeit Hiob Stück von Koen Tachelet nach dem Roman von Joseph Roth Großes Haus, 19.30 Uhr | Abos Wplus, M2, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Veranstaltungsreihe zum Spielzeitmotto „Musikalische Bekenntnisse“ Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf Fr 2. Kinderkammerkonzert „Reisegruppen“ 30 Sa 31 Poetry Slam: „Dead-or-Alive“ In Kooperation mit dem AStA der TU Kaiserslautern Werkstattbühne, 20.00 - ca. 23.00 Uhr | Freier Verkauf Viva la Mamma Komische Oper von Gaetano Donizetti Großes Haus, 19.30 - ca. 22.00 Uhr | Abo F2, Freier Verkauf Galaxy 21 Eine Performance von Christina Friedrich Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo WE, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr So oder so – Hildegard Knef Biografie von Gilla Cremer Werkstattbühne, 20.00 - ca. 22.15 Uhr | Freier Verkauf Do Kohlhaas Fr Galaxy 21 So Die vier Jahreszeiten Ein Lied kann eine Brücke sein Fr Manon Lescaut 16 Sa 17 So 18 Di 20 66 Juni Erzähltheater von Marco Baliani und Remo Rostagno nach der Novelle von Heinrich von Kleist Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Abo W, Freier Verkauf 01 Eine Performance von Christina Friedrich Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo F3, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Schlagerabend von und mit Günther Fingerle Werkstattbühne, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf Manon Lescaut Oper von Giacomo Puccini Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo Premiere, Freier Verkauf p 06 Schlagerabend von und mit Günther Fingerle Werkstattbühne, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf 2. Benefiz-Ballettgala Sa 07 Hochkarätig besetzte Ballettgala am Pfalztheater Kaiserslautern Großes Haus, 19.30 Uhr | Freier Verkauf Hexe Hillary geht in die Oper Kinderstück mit Musik von Peter Lund Werkstattbühne, 16.00 - ca. 17.00 Uhr | Freier Verkauf Theater After-Work Oper von Dmitri Schostakowitsch Großes Haus, 19.30 Uhr | Abos DM, D, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr zum letzten Mal! Ballett von Stefano Giannetti Musik von Antonio Vivaldi und Astor Piazzolla Großes Haus, 18.00 - 19.15 Uhr | TF2, Freier Verkauf Oper von Giacomo Puccini Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo FE, Abo F1, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Ein Lied kann eine Brücke sein Schlagerabend von und mit Günther Fingerle Werkstattbühne, 20.00 - 22.15 Uhr | Freier Verkauf premiere Ein Lied kann eine Brücke sein Lady Macbeth von Mzensk zum letzten Mal! 25 28 Hiob Hiob Operette von Eduard Künneke mit Kinderbetreuung im Abo Großes Haus, 15.00 - ca. 17.30 Uhr | Abos SoR, So, Freier Verkauf Mi Erzähltheater von Marco Baliani und Remo Rostagno nach der Novelle von Heinrich von Kleist Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Abo Wplus, Freier Verkauf mit Bassbariton Wieland Satter Foyer, 14.30 - 16.30 Uhr 15 zum letzten Mal! Tragödientrilogie von Aischylos | übersetzt von Peter Stein Großes Haus, 19.30 - ca. 21.50 Uhr | Abo R2, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Werke von Seither, Schostakowitsch und Mendelssohn Barthold Fruchthalle, 20.00 Uhr | Freier Verkauf Podiumsdiskussion „ ... und, was glauben Sie?“ Musikcafe der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“ 14 Die Orestie 3. Sinfoniekonzert Lady Macbeth von Mzensk Einführung zu „Liebe und Information“ Foyer, 11.00 Uhr | Eintritt frei Mi Erzähltheater von Marco Baliani und Remo Rostagno nach der Novelle von Heinrich von Kleist Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Abos W, Wplus, Freier Verkauf Schlagerabend von und mit Günther Fingerle Werkstattbühne, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf Podiumsdikussion zum Spielzeitmotto mit spannenden Gästen Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf Sa Kohlhaas Ein Lied kann eine Brücke sein Der Vorname 08 Oper von Giacomo Puccini Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo M1, Jugend-Abo, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr „Warum Schauspieler immer singen wollen“ mit Jan Henning Kraus Casino der Volksbank, Fischerstr. 49 | 18.00 - 19.00 Uhr | Eintritt frei Matinée Einführung zu „Manon Lescaut“ Foyer, 11.00 Uhr | Eintritt frei Do Manon Lescaut Lady Macbeth von Mzensk Oper von Dmitri Schostakowitsch Großes Haus, 19.30 - 22.40 Uhr | Abo R1, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Gift. Eine Ehegeschichte von Lot Vekemans Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf Mo 09 Tag des Theaters auf der Gartenschau Mi 11 Gift. Eine Ehegeschichte p premiere Buntes Programm für Groß und Klein ab 14.00 - ca. 18.00 Uhr | Eintritt Gartenschau von Lot Vekemans Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Abo W, Freier Verkauf Spielzeit Spielzeit 2013 2013 || 2014 2014 Viva la Mamma Fr 13 Sa 14 So 15 zum letzten Mal! Komische Oper von Gaetano Donizetti Großes Haus, 19.30 - 22.15 Uhr | Abo F3, Freier Verkauf Blaue Stunde „Leonard Bernstein“ mit Tanja Hermann und Andrea Wittstock Casino der Volksbank, Fischerstraße 49, 18.00 - 19.00 Uhr | Eintritt frei West Side Story Musical von Leonard Bernstein Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo Premiere, Freier Verkauf Hiob p premiere mit Kinderbetreuung im Abo Stück von Koen Tachelet nach dem Roman von Joseph Roth Großes Haus, 15.00 Uhr | Abo SoR, Abo So, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 14.30 Uhr 02 16 Di 17 Manon Lescaut Oper von Giacomo Puccini Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo DM, Abo D, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Do Foyer, 19.00 Uhr | Eintritt frei von Lot Vekemans Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Abo W, Freier Verkauf 20 Schlagerabend von und mit Günther Fingerle Werkstattbühne, 20.00 - 22.15 Uhr | Freier Verkauf 22 Sa 05 Musical von Leonard Bernstein Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo F2, Freier Verkauf Manon Lescaut Oper von Giacomo Puccini Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo WE, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr STATUS: rausch Junges Theater Mit Texten von Falk Richter Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf So Fr 04 Gift. Eine Ehegeschichte West Side Story 21 03 Musical von Leonard Bernstein Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo M1, Jugend-Abo, Freier Verkauf 19 Sa Do West Side Story Ein Lied kann eine Brücke sein Fr Di Mi Talk unter Freunden p premiere So 06 3. Kinderkammerkonzert „Klanggruppen“ – Den Tasteninstrumenten auf der Spur Großes Haus, 11.00 - 12.00 Uhr | Kinderabo, Freier Verkauf West Side Story Musical von Leonard Bernstein Großes Haus, 18.00 Uhr | TF2, Freier Verkauf Di 24 Mi 25 Schultheaterfestival Großes Haus und Werkstattbühne, ab 10.00 Uhr | Eintritt frei Schultheaterfestival Großes Haus und Werkstattbühne, ab 10.00 Uhr | Eintritt frei STATUS: rausch Mit Texten von Falk Richter Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf Di 08 Manon Lescaut Oper von Giacomo Puccini Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo M2, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Gift. Eine Ehegeschichte Oper von Giacomo Puccini Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo F3, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr STATUS: rausch Mit Texten von Falk Richter Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf Sa 28 Lady Macbeth von Mzensk Junges Theater Oper von Dmitri Schostakowitsch Großes Haus, 19.30 - 22.40 Uhr | TF1, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Lange Nacht der Kultur Werkstattbühne, ab 20.00 Uhr | Freier Verkauf Spielzeit 2013 2013||2014 2014 Spielzeit Erzähltheater von Marco Baliani und Remo Rostagno nach der Novelle von Heinrich von Kleist Werkstattbühne, 10.00 - 12.00 Uhr | Freier Verkauf Kohlhaas zum letzten Mal! Erzähltheater von Marco Baliani und Remo Rostagno nach der Novelle von Heinrich von Kleist Werkstattbühne, 10.00 - 12.00 Uhr | Freier Verkauf West Side Story Musical von Leonard Bernstein Großes Haus, 19.30 Uhr | Rp, Freier Verkauf Gift. Eine Ehegeschichte von Lot Vekemans Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf Lady Macbeth von Mzensk zum letzten Mal! Ein Lied kann eine Brücke sein zum letzten Mal! Oper von Dmitri Schostakowitsch Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo F1, Freier Verkauf Schlagerabend von und mit Günther Fingerle Werkstattbühne, 20.00- 23.00 Uhr | Freier Verkauf Hiob Stück von Koen Tachelet nach dem Roman von Joseph Roth Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo R1, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Gift. Eine Ehegeschichte 4. Pfalztheaterkonzert Bremerhof, Freiluft | 19.00 Uhr | Abo K, Freier Verkauf STATUS: rausch Mit Texten von Falk Richter Werkstattbühne, 20.00 - 23.00 Uhr | Freier Verkauf West Side Story Musical von Leonard Bernstein Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo D/Abo DM, Freier Verkauf STATUS: rausch Hiob zum letzten Mal! Do Manon Lescaut zum letzten Mal! STATUS: rausch zum letzten Mal! Galaxy 21 - Eine Performance zum letzten Mal! So oder so - Hildegard Knef zum letzten Mal! 09 10 Junges Theater Manon Lescaut 27 Kohlhaas Mi Stück von Koen Tachelet nach dem Roman von Joseph Roth Großes Haus, 19.30 Uhr | Jugend-Abo/Abo M1, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Oper von Giacomo Puccini Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo R2, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Mit Texten von Falk Richter Werkstattbühne, 20.00 - 23.00 Uhr | Freier Verkauf Fr 11 Großes Haus, 19.30 - 20.45 Uhr | Abo F2, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Eine Biografie von Gilla Cremer Werkstattbühne, 20.00 - 22.30 Uhr | Freier Verkauf von Lot Vekemans Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Abo Wplus, Freier Verkauf Fr Tanzschulfest Werkstattbühne, 12.30 - 16.30 Uhr Geschlossene Veranstaltung Mit Texten von Falk Richter Werkstattbühne, 20.00 - 23.00 Uhr | Freier Verkauf von Lot Vekemans Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf 23 Musical von Leonard Bernstein Großes Haus, 18.00 Uhr | Freier Verkauf von Lot Vekemans Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf Gift. Eine Ehegeschichte Mo West Side Story Juli Gift. Eine Ehegeschichte Mo 18 29 01 von Lot Vekemans Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf Mi So Sa 12 So 13 West Side Story Musical von Leonard Bernstein Großes Haus, 19.30 Uhr | TF1/Abo WE, Freier Verkauf Gift. Eine Ehegeschichte von Lot Vekemans Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf West Side Story zum letzten Mal in der Spielzeit! Musical von Leonard Bernstein Großes Haus, 19.30 Uhr | TF1/Abo WE, Freier Verkauf 7. Kammerkonzert “Forelle zu fünft“ Werkstattbühne, 11.00 Uhr | Freier Verkauf 77 Premiere | Sonderprogramme Gift. Eine Ehegeschichte Vorstellungsänderung wegen Krankheit Im Spielplan des Pfalztheaters war für den Nach mehr als zehn Jahren kommen ein Mann 7. Juni 2014 die Premiere des Schauspiels und eine Frau zusammen, an dem Ort, wo „Käthe Hermann“ von Anne Lepper angekünihr Kind begraben ist. Beide haben verschiedigt. Diese Produktion sollte das Geburtsdene Wege eingeschlagen, mit dem Tod des tagsgeschenk für Geertje Nissen sein, die zu Kindes umzugehen. Er ist nach Frankreich ihrem 70. mit einer großen, tragikomischen gegangen, hat versucht, ein neues Leben zu Rolle bedacht werden sollte. Leider ist Geertje beginnen, wird bald ein neues Kind haben. Sie Nissen kurzfristig erkrankt, ist zurück geblieben in dem so dass das Stück in dieser SIE: Was sind wir, wir zusammen, gemeinsamen Haus, fühlt eigentlich? Spielzeit nicht mehr aufgesich einsam in ihrer Trauer führt werden kann. und kann den Gedanken ER: Wir sind … Aber aufgeschoben ist ja an Veränderung nicht Ein Mann und eine Frau bekanntlich nicht aufgeertragen. Der Grund ihres Die ein Kind verloren haben hoben: „Käthe Hermann“ Treffens ist ein Brief, in dem Die erst ein Kind verloren haben wird in die erste Hälfte der die Umbettung des Kindes Und dann … einander Spielzeit 2015/16 wandern. angekündigt wird, nachaus „Gift. Eine Ehegeschichte“ dem man auf dem Friedhof Am 7. Juni findet nun die Gift im Boden gefunden Premiere des Stückes „Gift. hat. Aber warum lässt sich Eine Ehegeschichte“ von Lot Vekemans statt. die ganze Zeit niemand von der FriedhofsverLot Vekemans ist dem Kaiserslauterer Publiwaltung sehen? Das Elternpaar begegnet sich kum bereits durch den Monolog „Judas“ beunsicher, versucht eine Annäherung. Doch der stens bekannt. In „Gift. Eine Ehegeschichte“ Schmerz hat eine nur schwer überbrückbare zeigt sie ein Paar, das nach seiner Trennung Kluft gerissen... allmählich wieder näher zu einander findet. „Gift“ ist eine tastende Suchbewegung zweier Menschen nach der Möglichkeit, die Ver- Tag des Theaters auf der Gartenschau gangenheit zu akzeptieren, in gemeinsamer Erinnerung Ruhe zu finden und Vertrautes wieder zuzulassen. Dabei lässt das Stück selbst in der tiefsten Tragik des Lebens auch komische Momente aufblitzen. „Mit ihrem wunderbaren Dialog über zwei Menschen, die erst ein Kind verloren haben, dann sich selbst und dann einander, trifft Vekemans direkt ins Herz.“, heißt es in der Jurybegründung für den Taalunie Toneelschrijfprijs, den die Autorin am 29. November 2010 für „Gift“ erhielt. Dieser Preis wird in den Niederlanden jährlich für das beste aufgeführte Stück der vorhergehenden Spielzeit vergeben. | aw Gift. Eine Ehegeschichte Stück von Lot Vekemans Inszenierung: Wolfgang Hagemann Ausstattung: Oliver Kostecka Mit: Hannelore Bähr | Rainer Furch Premiere: Sa 07|06|2014 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne Lange Nacht der Kultur Das Pfalztheater ist wie immer mit dabei Auch in diesem Jahr beteiligt sich das Pfalztheater an der „Langen Nacht der Kultur“ am 28. Juni mit einem bunten Programm auf der Werkstattbühne: 20.00 Uhr „I wanna be … (Empty your hearts … II)“ Ein Tanzprojekt „Wer bin ich und wenn ja, wo will ich hin?“ – Von Kindheitsträumen und Kosmonauten. Was wollte ich mal sein und was ist daraus geworden? Choreographie und Idee: Bobby Bernstein, Gabriella Limatola, Salvatore Nicolosi und Dominique Bals. Auch im Jahr 2014 wird am Pfingstmontag die Tradition des „Tags des Pfalztheaters auf der Gartenschau“ fortgesetzt. Zwischen 14.00 und 18.00 Uhr gibt es vielfältige Darbietungen für Groß und Klein auf dem gesamten Gelände – vieles zum Schauen und Staunen, aber auch zum Mitmachen und Spielen. Vorgesehen sind ein Konzert des Orchesters des Pfalztheaters mit Vivaldis Zyklus „Die vier Jahreszeiten“, ein musikalisches Potpourri mit Musiknummern aus dem Musical „West Side Story“, ein Ausschnit aus dem Ballett „Der Pagodenprinz“ sowie kleine Lesungen, Theaterspiele, ein Theaterquiz und vieles mehr. Alle Programmpunkte mit den jeweiligen Zeiten und Orten werden kurzfristig im Internet, über die Tagespresse und über Handzettel bekannt geben. Mo 09|06|2014 | 14.00 – 18.00 Uhr | Gelände Gartenschau | Eintritt Gartenschau 8 21.30 Uhr „Heinz Strunk – eine Jugend in der norddeutschen Provinz“ Henning Kohne stellt den Autor und Entertainer Heinz Strunk vor und liest aus dessen Bestseller „Fleisch ist mein Gemüse“. Der Schriftsteller, Musiker und Schauspieler Heinz Strunk wurde 1962 in einem Vorort von Hamburg geboren. Er ist Gründungsmitglied des Humoristentrios „Studio Braun“ und hatte auf VIVA eine eigene Fernsehshow. Sein Buch „Fleisch ist mein Gemüse“ verkaufte sich über 400.000-mal. Es ist Vorlage eines preisgekrönten Hörspiels, eines Theaterstücks und eines Kinofilms. Außerdem arbeitet Strunk als Autor für das Satire-Magazin „Titanic“. 23.00 Uhr „Ein Festival der Liebe“ Günther Fingerle präsentiert die Highlights aus seinen erfolgreichen Schlagerprogrammen der letzten Jahre, musikalisch unterstützt von Victor Portnoy (Klavier) und Harald Pfeil (Gitarre, Percussion, Backing Vocals). Zugang mit Bändchen „Lange Nacht der Kultur“ Spielzeit 2013 | 2014 Konzerte 3. Pfalztheaterkonzert Schumann, Glière, Tschaikowski Robert Schumann: Manfred-Ouvertüre“ op. 115 Reinhold Glière: Konzert für Horn und Orchester op. 91 Peter Iljitsch Tschaikowski: Manfred-Symphonie op. 58 Lord Byrons 1817 entstandenes dramatisches Gedicht „Manfred“ hatte bereits dem jungen Robert Schumann „schreckliche Nächte“ bereitet. Im Revolutionsjahr 1848 schrieb er dann die Musik zu dieser Dichtung, bestehend aus einer Ouvertüre und 15 Nummern. Schumanns Komposition gleicht einem tönenden Selbstporträt, einem dunklen Seelengemälde, denn in der inneren Zerrissenheit des Byron‘schen Helden steckte ein Stück eigenes Selbst von Schumann: „Aus der Verzweiflung komme ich nicht heraus und leb‘ und lebe ewig“. Das Ventilhorn als hochvirtuoses Soloinstrument einzusetzen – quasi wie die Geige – war die Idee, die Reinhold Morizowitsch Glière seinem Hornkonzert in B-Dur op. 91 zu Grunde legte. Zwar reiht sich das Werk ein in die große Zahl der Instrumentalkonzerte des 19. und 20. Jahrhunderts, stellt aber auch einen Fremdkörper in der musikalischen Landschaft der Nachkriegsjahre dar: Zur selben Zeit, in der Messiaens Turangalîla-Symphonie, Strawinskys „The Rake’s Progress“ und Honeggers 5. Symphonie entstanden, komponierte der im selben Jahr wie Schönberg geborene russische Komponist belgischer Abstammung 1950 sein Konzert für Horn und Orchester, das noch ganz in der Tradition Borodins, Rimsky-Korsakows, Tschaikowskis und Glasunows steht. Tschaikowski empfand es zunächst als sehr schwierig und mühsam, eine Programmsymphonie zu schreiben. Er hatte den „Manfred“-Stoff von Mili Balakirew, dem Kopf des „Mächtigen Häufleins“, einer Gruppe führender russischer Komponisten der Zeit, angeboten bekommen, nachdem Berlioz die Komposition aufgrund seines Gesundheitszustandes abgelehnt hatte. Nach Vollendung der Komposition war Tschaikowski allerdings davon überzeugt, sein bestes symphonisches Werk geschrieben zu haben, was durchaus zutrifft. Jeder der vier Sätze hat eine genaue Inhaltsangabe, die Symphonie ist ungemein reich instrumentiert und gilt als Herausforderung für jedes Konzertorchester | th 3. Sinfoniekonzert: Seither, Schostakowitsch, Mendelssohn Bartholdy Charlotte Seither: Recherche sur le fonds (Pfalzpreis für Musik 2012) Dmitri Schostakowitsch: Konzert Nr. 1 für Klavier, Trompete und Streichorchester op. 35 Felix Mendelssohn Bartholdy: 4. Symphonie A-Dur op. 90 „Italienische“ Charlotte Seither wurde 1965 in Landau in der Pfalz geboren und studierte Komposition, Klavier, Germanistik und Musikwissenschaft in Hannover und Berlin. Sie erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter den 1. Preis im Internationalen Kompositionswettbewerb „Prager Frühling“ (1995), den Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung (2003) und den Pfalzpreis Musik 2012 für ihr Werk „Recherche sur le fonds“, das 2011 in Mönchengladbach uraufgeführt wurde. Darin arbeitet Charlotte Seither mit einem vor allem im Schlagzeug- und Bläserbereich groß, farbig und unüblich besetzten Orchester und erzielt durch neue und neueste Spieltechniken ganz ungewöhnliche Klangfarben. Die Niederschrift des 1. Klavierkonzertes op. 35 fiel in eine Phase des damals 26-jährigen Schostakowitsch, worin er sich einerseits von seiner Oper „Lady Macbeth von Mzensk“ gleichsam erholte, andererseits ausgiebig mit der Abfassung diverser Filmmusiken beschäftigt war; außerdem huldigte auch er dem Zeitgeist Westeuropas, Formen und Klänge des Jazz und der Unterhaltungsmusik in eine neoklassizistische Schreibweise zu integrieren. Schon die Hervorhebung der Trompete als zweites Soloinstrument und die teils schmetternde Ausgestaltung ihres Parts geben dem Werk eine „fetzige“ Atmosphäre. Aber auch das Klavier trägt zur karikaturhaften Stimmung bei, indem Schostakowitsch fremde Themen aufgreift und persifliert, so bereits zu Beginn, wo er aus einem Zitat der „Appassionata“ von Beethoven eine halb ernste, halb gespielt banale Mischung erstellt; später zitiert er eine Sonate von Haydn sowie damals populäre Schlager und übrigens auch hier schon den Tonfall jüdischer Folklore, eine „Spezialität“ von ihm, die hier noch lediglich einen „Farbwert“ besitzt, in folgenden Zeiten aber eine versteckte politische Demonstration darstellt, nämlich die Solidarisierung eines Nichtjuden mit einer während des Stalinismus diskriminierten Minderheit. Das 1. Klavierkonzert wurde am 15. Oktober 1933 durch die Leningrader Philharmoniker uraufgeführt, am Klavier saß der Komponist selbst. In der verwirrenden Enstehungchronologie von Mendelssohns Symphonien ist die „Italienische“ eigentlich die dritte. Sie wurde auf einer Reise 1831I1832 in Rom und Neapel begonnen und zu Beginn des Jahres 1833 fertiggestellt. Wie so oft, sollte sich der damals 24-jährige Komponist aber nicht mit der ersten Fassung zufrieden geben und so gibt es verschiedene Varianten dieses Werks. Den Beinamen „Italienische“ gab Mendelssohn der Symphonie selbst, auch wenn vieles dafür spricht, dass er sie nicht ausschließlich unter dem Eindruck seiner Italienreise komponierte. Die locker aneinandergefügten vier Sätze lassen sich nicht unter einen Generalnenner fassen, zu auffallend ist der Wechsel der Szenerie. Die Uraufführung am 13. Mai 1833 in London rief Begeisterungsstürme hervor. | th Spielzeit 2013 | 2014 Solistin: Eda Pacaci (Horn) Orchester des Pfalztheaters Dirigent: Uwe Sandner So 04|05|2014 | 18.00 Uhr | Großes Haus Einführung um 17.30 Uhr im Foyer Die Reihe der Pfalztheaterkonzerte wird unterstützt von: Kreissparkasse Kaiserslautern Stadtsparkasse Kaiserslautern Stadtwerke Kaiserslautern. Solisten: Sandra Urba (Klavier) | Philipp Bölk (Trompete) Orchester des Pfalztheaters Dirigent: Uwe Sandner Fr 23|05|2014 | 20.00 Uhr | Fruchthalle Einführung um 19.15 Uhr im Roten Saal 9 Sonderprogramme 4. Pfalztheaterkonzert: Hollywood am Bremerhof Filmmusik unter freiem Himmel in einer lauen Sommernacht Im letzten Jahr spielte das Wetter nicht mit, doch in diesem Sommer hoffen wir auf eine laue Sommernacht, in der das 4. Pfalztheaterkonzert wieder als atmosphärisches Freiluftkonzert am Bremerhof stattfinden kann. Wegen des großen Erfolges bei der Benefizgala der „Freunde des Pfalztheaters“ - und der vielfach ungestillten Nachfrage nach Karten - wiederholt das Orchester des Pfalztheaters große Teile des Filmmusik-Programms, ergänzt um einige musikalische Überraschungen. Somit darf Miss Marple auch im Pfälzer Wald ermitteln, genauso wie Agent „007“ James Bond in K‘town der Weltverschwörung den Kampf ansagen wird. Außerdem auf dem Programm musikalische Ausschnitte u. a. aus „Jurassic Park“, „Braveheart“, „Schindlers Liste“, „Der Soldat James Ryan“, „Fluch der Karibik“ und „Der Herr der Ringe“. Die musikalische Leitung des Konzertes hat GMD Uwe Sandner. Wie schon im März werden Natalie Forester und Rainer Furch mit viel Witz und cineastischem Sachverstand die Moderation übernehmen. 06|07|2014 | 19.00 Uhr | Bremerhof Bei schlechtem Wetter findet das Konzert im Großen Haus des Pfalztheaters statt. 7. Kammerkonzert: „Forelle zu fünft“ Klavierquintette von Ralph Vaughan-Williams und Franz Schubert Mit: Mari Kitamoto (Violine) | Johannes Pardall (Viola) | Dieter Hehl (Violoncello) | Etsuko Kawashita (Kontrabass) | Rodrigo Tomillo (Klavier) Auf dem Programm: Ralph Vaughan-Williams: Klavierquintett c-Moll Franz Schubert: Forellenquintett opus post. 114 – D 667 A-Dur So 13|07|2014 | 11.00 Uhr | Werkstattbühne Kinderkammerkonzert: „Reisegruppen“ Mit den Streichern auf Entdeckungstour durch Europa Unsere Streicher nehmen Euch mit auf eine spannende Reise durch die Länder unseres Kontinents und zeigen Euch typische Musik aus Europa. Mit: Mari Kitamoto, Ekaterina Romantchouk (Violine) | Johannes Pardall (Viola) | Dieter Hehl (Violoncello) | Martin Lichtmann (Kontrabass) | Werner Brill (Schlagwerk) So 11|05|2014 | 11.00 Uhr | Foyer Kinderkammerkonzert: „Klanggruppen“ Den Tasteninstrumenten auf der Spur Nein, es gibt nicht nur das Klavier unter den Tasteninstrumenten, da gibt außerdem noch Cembalo, Orgel und Celesta. Das entdeckt die kleine Maus Frieda, als sie heimlich durch den Orchesterproberaum des Theaters schleicht. Leise probiert sie die vielen Instrumente aus, die da stehen, aber nicht leise genug, denn auf einmal öffnet sich die Tür und es kommt jemand herein, der sie entdeckt. Einer, der all diese Instrumente ganz wunderbar spielen kann und ihr ganz genau erklärt, wie sie funktionieren... Blaue Stunden „Warum Schauspieler immer singen wollen“ mit Jan Henning Kraus In dieser „Blauen Stunde“ geht Schauspieler Jan Henning Kraus der nicht ganz ernst gemeinten Frage nach: „Warum Schauspieler immer singen wollen“. Lieder aus den Bereichen Musical und Chanson wechseln sich dabei ab mit unterhaltsamen Texten und eigenen Erfahrungen. Am 23. Mai, 18.00 Uhr im Casino der Volksbank, Fischerstraße 49 (ehemals Landeszentralbank). Eintritt frei. „Leonard Bernstein“ mit Tanja Hermann und Andrea Wittstock In dieser Blauen Stunde beschäftigen sich die Dramaturginnen Tanja Hermann und Andrea Wittstock mit Leben und Werk des „West-Side-Story“-Komponisten Leonard Bernstein und lesen unter anderem Ausschnitte aus Briefen, Tagebüchern und Interviews. Am 13. Juni, 18.00 Uhr im Casino der Volksbank, Fischerstraße 49 (ehemals Landeszentralbank). Eintritt frei. Und außerdem ... Mit dem „Poetry Slam: Dead or Alive“ am 14. Mai werden die StudiWochen im Pfalztheater eröffnet. Zwei Wochen voller Backstageeinblicke und Workshops folgen. Am 23. und 24. Juni präsentieren Schülerinnen und Schüler beim Schultheaterfestival ihre Stücke auf unseren Bühnen. Interessierte Besucher sind herzlich eingeladen, kostenlos zuzuschauen. Anmeldungen nimmt Desirée Kohl entgegen (0631 3675220 oder [email protected]). Mit: Rodrigo Tomillo (Tasteninstrumente) | Tanja Hermann (Erzählerin) In Anlehnung daran findet am 29. Juni erstmalig das Tanzschulfest statt. Ballettschulen und freie Tanzgruppen zeigen ihre Choreographien auf unserer Werkstattbühne. (Geschlossene Veranstaltung) So 22|06|2014 | 11.00 Uhr | Großes Haus Weitere Informationen: www.pfalztheater.de 10 Spielzeit 2013 | 2014 Sonderprogramme | Theaterpädagogik | Freunde des Pfalztheaters Musikcafé der „Freunde des Pfalztheaters“ „Im wunderschönen Monat Mai“ - mit Wieland Satter Für das Musikcafé im Mai hat Bassbariton Wieland Satter ein Programm zusammengestellt, das zunächst einen „bunten Frühlingsstrauß“ mit Liedern von Robert Schumann bietet, dann von den „verschiedenen Facetten der Liebe“ in der Oper erzählt und zur leichteren Muse mit Musical- und Jazzklängen überführt. Wieland Satter wird am Klavier begleitet von Ekaterina Tarnopolskaja. Wie immer ist für Kaffee und Kuchen bestens gesorgt. So 11|05|2014 | 14.30 Uhr | Foyer | Eintritt frei Kolumne Freunde des Pfalztheaters Michael Krauss. Pfalztheater-Künstler unterwegs Astrid Vosberg gastierte in einigen Vorstellungen am Tiroler Landestheater Innsbruck als Lucy im Musical „Jekyll & Hyde“. Im Sommer wird sie ab dem 28. Juni bei den Burgfestspielen Mayen in Edward Albees Schauspiel „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“ als Martha zu erleben sein. Bassbariton Wieland Satter wurde zu den Schlossfestspielen in Schwerin eingeladen. Er wird dort den Zaccarias in Verdis „Nabucco“ verkörpern, eine Partie mit der er in der letzten Spielzeit auch das Lauterer Publikum begeisterte. Premiere ist am 27. Juni. Brigitte Fiedler, die neben ihrer Tätigkeit als Herrengewandmeisterin am Pfalztheater seit vielen Jahren auch gelegentlich für Filmproduktionen arbeitet, hat für das Filmepos „Die andere Heimat“ von Edgar Reitz die Herrensolo-Kostüme hergestellt. Der Film wurde jetzt in der Kategorie Bestes Kostümbild (von Esther Amuser) für den Deutschen Filmpreis 2014 nominiert. Auch für den Film „Luis Trenker – Der schmale Grat der Wahrheit“ wird Brigitte Fiedler arbeiten. Die Kostüme für Hauptdarsteller Tobias Moretti werden von ihr hergestellt. Die Dreharbeiten beginnen gerade. Außerdem ist die Arbeit der Schneiderei des Pfalztheaters bei der Wiederaufnahme des Freilichtspektakels „Das Amberger Welttheater – Der Herbst des Winterkönigs“ zu sehen, das Johannes Reitmeier mit über 100 Mitwirkenden, darunter Andy Kuntz, Astrid Vosberg und die Band Vanden Plas, in Amberg inszeniert. Hannelore Bähr feiert ihr silbernes Bühnenjubiläum Seit nun mehr 17 Jahren spielt Hannelore Bähr am Pfalz­ theater alles, was gut und teuer ist. Egal ob in Haupt- oder Charakterrollen – sie drückt jeder Theaterfigur ihren ganz persönlichen Stempel auf und ist in Sachen Kritiker- und Publikumsreaktionen immer eine sichere Bank. Dieser Tage feiert die gebürtige Mannheimerin ihr 25jähriges Bühnenjubiläum. Nach dem Abitur studierte sie zunächst Theaterwissenschaft, Germanistik und Pädagogik in Erlangen, bevor sie 1985 ihre künstlerische Ausbildung an der Schule für Schauspiel in Hamburg begann. Ihr erstes Engagement trat sie 1989 am Bayerischen Staatsschauspiel in München an. 1990 wechselte sie dann an das Theater tri-buehne in Stuttgart. Dort schätzte sie die internationalen Kooperationen, z.B. mit Istvan Szabo, Peter Brook, Miriam Goldschmidt und Urs Bihler sowie erfüllende Hauptrollen wie die Antigone im gleichnamigen Stück von Sophokles oder Nina in Tschechows „Möwe“. Gastspiele führten sie u. a. nach Moskau, Prag, Paris und Budapest. 1997 wechselte sie dann ans Pfalztheater Kaiserslautern, wo sie mittlerweile unter dem dritten Intendanten arbeitet. Unvergessen sind für sie Traumrollen wie Schillers Maria Stuart, die Katharina in „Der Widerspenstigen Zähmung“, das Mariedl in den „Präsidentinnen“ von Werner Schwab an der Seite von Geertje Nissen und Susanne Ruppik. Sehr teuer sind ihr auch Reinhard Karows Regiearbeiten „Hautnah“ und „Gott des Gemetzels“, ihr Mephisto an der Seite von Faust Henning Kohne in der Inszenierung von Johannes Reitmeier oder die Titelrolle in Brechts „Mutter Courage“. Ihre „Monnemer“ Version der Pennerin „Die da“ (Regie Reitmeier) zeigt sie gelegentlich immer noch und überall. In der zweiten Spielzeit ist sie die Pfalztheater-Knef in „So oder so“ und zurzeit ist sie gern gesehener Gast in pfälzischen Wohnzimmern mit dem Soloabend „Welche Droge passt zu mir?“. Trotz ihres ausfüllenden Engagements am Pfalztheater spielen für sie auch Aufgaben und Rollen in Funk und Fernsehen eine wichtige Rolle. Mit ihren literarisch-musikalischen Programmen ist sie weithin präsent. Die Liste ihrer künstlerischen und karitativen Tätigkeiten im kulturellen Leben Kaiserslauterns ist lang: Seit fünf Jahren ist sie Mitglied und rege Mitarbeiterin der Künstlerwerkgemeinschaft. Sie ist Schirmherrin des Mehrgenerationenhauses der Caritas. Außerdem arbeitet sie als Dozentin für Schauspiel am Heinrich-Heine-Gymnasium, der VHS und der Caritas. | gf Spielzeit 2013 | 2014 Liebe Freundinnen und Freunde, die große Benefizgala der „Freunde des Pfalztheaters“ am 22. März stieß auf große Resonanz und war ein überwältigender Erfolg. Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal bei allen Mitwirkenden, bei den Musikern des Orchesters, den Mitgliedern des Jungen Vokalensembles, bei den Solisten und Moderatoren sowie bei den Verantwortlichen des Pfalztheaters für den wunderbaren Abend mit Filmmusik bedanken. Das Konzert war bereits fünf Wochen vorher restlos ausverkauft. Seinen Benefizzweck hat es also bestens erfüllt, der Erlös kommt der Produktion der „West Side Story“ zu Gute, auf deren Premiere am 14. Juni wir nun sehr gespannt sind. Wir „Freunde“ wollen in unserem Ehrgeiz, die Arbeit „unseres“ Pfalztheaters zu unterstützen, nicht nachlassen – so haben wir uns für die kommende Saison direkt die Förderung von zwei Produktionen vorgenommen. Aber das ist noch Zukunftsmusik. Aktuell möchte ich Ihnen die Oper „Lady Macbeth von Mzensk“ ans Herz legen, deren Premiere – in der Inszenierung von Urs Häberli – mich zutiefst beeindruckt hat. Verpassen Sie dieses außergewöhnliche Werk nicht. Mit den besten Wünschen für einen schönen Sommer, Ihr Michael Krauss „Talk unter Freunden“ Mit Christoph Dammann Beim nächsten „Talk unter Freunden“ in der Lounge des Pfalztheaters wird Christoph Dammann, der neue Leiter des städtischen Referats Kultur, auf dem Podium sitzen und mit RHEINPFALZ-Redakteur Fabian Lovisa über seine Vorstellungen von Kultur in Kaiserlautern sprechen. Der Nachfolger von Andrea Edel, die überraschend nach Heidelberg gewechselt hat, tritt sein Amt Anfang Mai an und verfügt über vielfältige Erfahrungen im Kulturbetrieb, die er unter anderem als Intendant des Portugiesischen Sinfonieorchesters in Lissabon oder als Intendant der Kölner Oper sammeln konnte. Neben ihm am Talktisch sitzt Bürgermeisterin Susanne Wimmer-Leonhardt, als Kulturdezernentin seine Dienstherrin! Mo 16|06|2014 | 19.00 Uhr | Lounge der „Freunde des Pfalztheaters“ | Eintritt frei 11