Rotunde Mai/Juni/Juli 2014 - Pfalztheater

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Rotunde.
Theaterzeitung des Pfalztheaters Kaiserslautern
Spielzeit 2013|2014 | Ausgabe 5 | Mai | Juni | Juli
Kohlhaas
Manon Lescaut
Gift. Eine Ehegeschichte
West Side Story
Junges Theater:
STATUS: rausch
Aktuell im Spielplan:
Lady Macbeth von Mzensk
Spielplan
auf
Seite 6+7
Inhalt | Vorwort | Premieren der Spielzeit 2014|2015
Vorwort
Urs
Häberli.
Sehr geehrte Damen und Herren!
Starten Sie mit uns in das Finale der Spielzeit
2013|14! Neben den aktuellen Produktionen
des Schauspiels „Hiob“ und der Oper „Lady
Macbeth von Mzensk“, in denen noch einmal
intensiv die Auseinandersetzung mit unserem
Spielzeitmotto „ ... und, was glauben Sie?“
gesucht wird, haben wir bis zur Sommerpause
noch einiges vorbereitet. Etwa Puccinis höchst
emotionale Oper „Manon Lescaut“, bei der
Freunde der italienischen Oper auf ihre Kosten
kommen werden. Oder die lang erwartete Premiere des Musicals „West Side Story“, das von
Mitgliedern aller Sparten des Pfalztheaters gemeinsam auf die Bühne gebracht wird. Für die
großzügige Unterstützung der Produktion durch
die „Freunde des Pfalztheaters“ möchte ich
mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken.
Aber auch im intimeren Rahmen der Werkstattbühne ist Beachtenswertes zu erwarten.
Aufgrund einer zwingenden Spielplanänderung
werden Sie ab 7. Juni die hintergründige Ehegeschichte „Gift“ von Lot Vekemans erleben,
gespielt von Hannelore Bähr und Rainer Furch.
Dazu gibt es zum Finale der Spielzeit geradezu
ein Feuerwerk an Konzerten mit dem Orchester
des Pfalztheaters. Zum Abschluss der Saison
laden wir wieder zu einem Freiluftkonzert an den
Bremerhof, bei dem große Teile des Programms
der erfolgreichen Filmmusik-Gala der „Freunde
des Pfalztheaters“ im März wiederholt werden.
Ein besonderes Anliegen ist mir auch, Sie auf
die Benefiz-Ballettgala am 18. Mai aufmerksam
zu machen. Auf Einladung von Ballettdirektor
Stefano Giannetti werden Tänzerinnen und
Tänzer von neun Kompagnien im Pfalztheater
zu Gast sein, darunter auch das Bayerische
Staatsballett und das Stuttgarter Ballett. Lassen
Sie sich diese hochkarätige Leistungsschau des
Tanzes nicht entgehen.
Wenn Sie nach all diesen Ereignissen traurig
sein sollten, dass wir Mitte Juli in die Theaterferien gehen, dann darf ich Sie mit dem Hinweis auf das - wie ich finde - äußerst vielfältige
Programm der kommenden Saison trösten. Ab
dem 17. Mai wird die neue Spielzeitbroschüre
bei uns ausliegen und bei Ihnen hoffentlich viel
Vorfreude auf die Saison 2014|15 auslösen.
Verbunden mit einem Dank für ihr beständiges
Interesse wünsche ich Ihnen einen schönen
Sommer.
Ihr Urs Häberli,
Intendant
Inhalt
Inhalt | Premieren 2014|15.................................................................................
Premiere Manon Lescaut | Benefiz-Ballettgala..............................................
Premiere West Side Story | Sonderprogramme..............................................
Premieren Kohlhaas | STATUS: rausch............................................................
Spielplan Mai | Juni | Juli .................................................................................
Premiere Gift. Eine Ehegeschichte | Sonderprogramme................................
Konzerte ...........................................................................................................
Konzerte | Sonderprogramme..........................................................................
Sonderprogramme | Freunde des Pfalztheaters.............................................
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5
6+7
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11
Impressum.
Rotunde
Theaterzeitung des Pfalztheaters Kaiserslautern
Titel: „Lady Macbeth von Mzensk“, Foto: Jörg Heieck
Eine Beilage der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ
vom 26|04|2014.
Fotos: Hans-Jürgen Brehm-Seufert, Lena Konermann,
Marco Piecuch, fotolia, privat.
Herausgeber: Pfalztheater Kaiserslautern
Unsere Medienpartner:
Intendant: Urs Häberli
Redaktion: Andreas Bronkalla (abr, verantwortlich),
Katja Bach (kb), Günther Fingerle (gf), Tanja Hermann
(th), Viktoria Klawitter (vk), Lena Konermann (lk), Irene
Wildberger (iw), Andrea Wittstock (aw)
Konzeption und Design: kaundvau GmbH,
Agentur für Kommunikation und Design,
Weiherstr. 13, 75173 Pforzheim, www.kaundvau.de
Druck: Oggersheimer Druckzentrum GmbH,
Flomersheimer Straße 2-4, 67071 Ludwigshafen
2
Die Premieren der
Spielzeit 2014 | 2015
Großes Haus
Strauss Friedenstag | Schiller Don
Carlos | Offenbach Pariser Leben
| Ende Der satanarchäolügeni-
alkohöllische Wunschpunsch
| Feydeau Floh im Ohr | Giannetti/
Ravel Boléro (Uraufführung) | Verdi Rigoletto | Kraus Die letzten
Tage der Menschheit | Schreker
Irrelohe | Zeh/Roos Yellow Line |
Werno/Kuntz/Lill/Reitmeier Everyman (Uraufführung) | Shakespeare
Viel Lärm um Nichts | Moniuszko
Halka | Beethoven Fidelio
Werkstattbühne |
Externe Spielorte
Lauterbach Der Chinese | Klimke/
Heyme/Maul Gilgamesch | Vian
Die Reichsgründer oder Das
Schmürz | Nicolosi Farben (Uraufführung) | Vinje/Adenberg Prinzessin
Anna oder Wie man einen Helden findet | Kafka Ein Bericht für
eine Akademie | Carnevali Sweet
Home Europa | Panduro Ich heiße Ben! (Deutschsprachige Erstaufführung) | Giannetti/Chopin Chopin
(Uraufführung) | Europa-Revue
(Arbeitstitel; Uraufführung)
Mobiles Theater
Teller Krieg – Stell dir vor, er
wäre hier
Wiederaufnahmen
Bernstein West Side Story | Reiniger Zigeuner-Boxer | Hensel
Welche Droge passt zu mir? |
Delaporte/de la Patellière Der Vorname | Fingerle Ein Lied kann
eine Brücke sein
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Spielzeit 2013 | 2014
Premiere
Manon Lescaut
Puccinis erster großer Erfolg: Das Porträt einer schillernden Frau zwischen Gefühlen und Luxus
Manon Lescaut
Oper von Giacomo Puccini
Musikalische Leitung: Uwe Sandner
Inszenierung, Bühne und Kostüme:
Alexandra Szemerédy und Magdolna
Parditka
Chor: Ulrich Nolte
Mit: Adelheid Fink, Melanie Lang | Bernd Valentin, Paulo Ferreira, Alexis Wagner, David
Lee, Ralph Jaarsma, Peter Floch, Alexandru
Popescu, Dmitri Oussar, Miroslav Maj
Orchester des Pfalztheaters
Chor und Extrachor des Pfalztheaters
Ballett des Pfalztheaters
Statisterie des Pfalztheaters
Bühnenbildentwurf von Alexandra Szemerédy und Magdolna Parditka
Die schöne Manon Lescaut, die von ihrem
Bruder in ein Kloster gebracht werden soll,
begegnet auf dem Weg dorthin dem Chevalier
des Grieux und zwischen beiden entbrennt
eine leidenschaftliche Liebe. Ihre gemeinsame Flucht kommt der Entführung durch den
reichen Steuerpächter Geronte zuvor. Nach
einer Zeit des Liebesglücks entscheidet sich
Manon jedoch für ein Leben im Luxus mit
dem ältlichen Geronte. Des Grieux spürt sie
dort auf und Manons Liebe zu ihm flammt neu
auf. Beim Versuch, möglichst viel Schmuck
für das gemeinsame Leben mitzunehmen,
wird Manon verhaftet und anschließend zur
Verbannung verurteilt. Des Grieux schmuggelt
sich auf das Schiff nach Amerika, um bei der
Geliebten zu sein. In der Neuen Welt findet
Manon jedoch keinen glücklichen Neuanfang,
sondern den Tod …
Diese 1893 in Turin unter der Leitung von
Arturo Toscanini uraufgeführte dritte Oper von
Giacomo Puccini wurde beim Publikum mit
riesigem Beifall aufgenommen und auch von
der Fachkritik rückhaltlos anerkannt. Und sie
bedeutete den endgültigen Durchbruch Puccinis als Opernkomponist.
Als Stoffquelle diente ihm die gleichnamige
meisterhafte Erzählung des französischen
Schriftstellers Abbé Antoine-Francois Prevost
d´Exiles (1697 - 1763), die bereits im Jahre 1884 von Jules Massenet als Vorlage zu
einer sehr erfolgreichen Oper benutzt worden
war. Puccini entschied sich, da er von dem
Stoff fasziniert war, dennoch dazu, eine Oper
gleichen Titels zu schreiben und um der Gefahr eines Plagiats zu entgehen, war Puccini
bemüht, den Stoff in einem von Massenets
Oper möglichst abweichenden Szenarium zu
dramatisieren, zumal er ohnehin eine veränderte Zeichung der Charaktere beabsichtigte
und Manon wie auch ihren Liebhaber des
Grieux sehr viel realistischer zeichnete. Beide
sind Typen, denen man auch im Alltag begegnet. Puccini und auch die beiden Regisseurinnen stellen in dieser Oper eine Frau in den
Mittelpunkt, die Besitz weit über Gefühle stellt
und deren Genusssucht und „Luxuswut“ sie
am Ende um ihr Leben bringen. Die Besucher
erwartet also ein spannendes Psychogramm,
eingebettet in die von leidenschaftlichem Temperament erfüllte Musik des Stimmungsmalers
Giacomo Puccini. | th
Matinée:
So 04|05|2014 | 11.00 Uhr | Foyer
Premiere:
Sa 17|05|2014 | 19.30 Uhr | Großes Haus
Am Pfalztheater für Inzenierung, Bühne
und Kostüme verantwortlich:
Magdolna Parditka und
Alexandra Szemerédy
2. Benefiz-Ballettgala
Ballettcompagnien aus ganz Deutschland und der Schweiz zu Gast im Pfalztheater
Stefano Giannetti hat nach 2011 auch in diesem Jahr wieder befreundete Choreographen und Ballettdirektoren eingeladen, auf der Bühne des
Pfalztheaters Ausschnitte aus aktuellen Choreographien zu zeigen. Seinem Ruf folgen neun Compagnien, deren Arbeiten dem Publikum eine
unendliche Vielfalt und atemberaubende und hervorragende Tanzkunst versprechen. Wir erwarten mit großer Freude Tänzerinnen und Tänzer
der Staatsballette München und Stuttgart, der Staatstheater Nürnberg und Wiesbaden sowie der Theater aus Luzern, Gera, Koblenz, Bremerhaven und Gießen. Alle Compagnien verzichten an diesem Abend auf ihre Gage, so dass der Reinerlös der Gala der tanzpädagogischen Arbeit mit
gehandicapten Kindern zu Gute kommen kann.
So 18|05|2014 | 19.30 Uhr | Großes Haus
Spielzeit 2013 | 2014 3
Premiere
Nach über 30 Jahren endlich wieder auf der Bühne des Pfalztheaters: Leonard Bernsteins Welterfolg
„West Side Story“! – Musicalstar Cusch Jung kehrt an die Lauter zurück und führt Regie.
Mit großzügiger Unterstützung der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“
„There‘s a place for us“
Leonard Bernstein nach dem Triumph der Uraufführung vor dem Winter Garden Theatre in New York
Am 26. September 1957 feierte im New Yorker Winter Garden Theatre ein Musical seine
Uraufführung, das nicht nur ein unvergleichlicher Welterfolg werden sollte, sondern das in
der Folge in seiner zwingenden Verbindung
von Musik, Gesang, Schauspiel und Tanz
das ganze Genre prägte: „West Side Story“
mit der Musik des damals 39-jährigen Leonard Bernstein.
Die Handlung des Musicals greift die zeitlose Liebesgeschichte von Romeo und Julia
auf. Wie in Shakespeares Tragödie wird die
Geschichte einer tiefen, aber unmöglichen
Liebe erzählt, doch rücken die Autoren des
Musicals sie in die Gegenwart der von Rassenkonflikten zerrissenen Lower West Side
von Manhattan. Aus den verfeindeten adeligen Familien im Verona der Renaissancezeit
werden zwei Gangs von sich einheimisch
fühlenden Amerikanern („Jets“) und eingewanderten Puerto Ricanern („Sharks“), die
um die Vorherrschaft auf der Straße rivalisieren. Die Situation wird blutig ernst, als sich
der Amerikaner Tony und die Puerto Ricanerin Maria, die Schwester Bernardos, des Anführers der Sharks, beim Tanzen treffen und
sich ineinander verlieben. Ihre Liebe kann
jedoch die Gegensätze nicht überwinden.
Der Erfolg der „West Side Story“ ist nicht allein in den musikalischen Hits wie „Tonight“,
„Maria“, „Somewhere“, „Cool“ oder „America“ begründet, sondern vielmehr in der
vollkommenen Art, wie der Tanz zu einem
wesentlichen Faktor der Handlung wird.
Das Musical „West Side Story“ kommt als
Gemeinschaftsproduktion von Musiktheater,
Schauspiel und Ballett auf die Bühne des
Pfalztheaters. Für die Regie konnte Cusch
Jung gewonnen werden. Seine ersten Büh­
nenerfahrungen sammelte er am Pfalztheater – so stand er bei der letzten „West Side
Story“ als Action auf der Bühne. Als Ensemblemitglied am Berliner Theater des Westens
und später auch in vielen großen En-SuiteProduktionen verkörperte er zahlreiche
Hauptrollen quer durch das Musical-Reper-
West Side Story
Nach einer Idee von Jerome Robbins
Buch von Arthur Laurents
Musik von Leonard Bernstein
Gesangstexte von Stephen Sondheim
Deutsche Fassung von Frank
Thannhäuser und Nico Rabenald
Musikalische Leitung: Markus Bieringer
Inszenierung: Cusch Jung
Choreographie: Friedrich Bührer
Bühne: Karin Fritz
Kostüme: Aleksandra Kica
Mit: Katja Bach, Yvonne Braschke, Bobby
Bernstein, Letizia Cirri, Laure Courau,
Nadine Eisenhardt/Monika Hügel, Elif
Esmen, Natalie Forester, Anna-Manja
Larcher, Aurore Nicolas, Annette Potempa, Eleonore Turri, Astrid Vosberg |
Dominique Bals, Oliver Burkia, Randy
Diamond, Michal Dousa, Richard Erben,
Daniel Ewald, Michael Ewig, Günther
Fingerle, Peter Floch, Nicolò Giudice,
Chris Kobusch, Henning Kohne, Thomas
Kollhoff, Jan Henning Kraus, Riccardo
Marchiori, Salvatore Nicolosi, Martin
Pasching, Denis M. Rudisch, Bernhard
Schreurs, Kei Tanaka.
Ballett des Pfalztheaters
Orchester des Pfalztheaters
Premiere:
Sa 14|06|2014 | 19.30 Uhr | Großes Haus
toire. Seit fast 20 Jahren arbeitet er auch
erfolgreich als Regisseur. Zuletzt brachte
er am Opernhaus Halle das Musical „Peter
Pan“ zur Deutschen Erstaufführung. | abr
„ ... und, was glauben Sie?“ – Zwei Veranstaltungen zum Motto
Podiumsdiskussion am 9. Mai und „Musikalische Bekenntnisse“ am 28. Mai – jeweils auf der Werkstattbühne
Nachdem wir uns im Verlauf der Spielzeit in vielfältigen Bühnenproduktionen der Frage „ ... und, was glauben Sie?“ gestellt haben, wollen wir die Auseinandersetzung mit unserem Spielzeitmotto um einen
theoretischen Diskurs mit Wissenschaftlern und einem Kirchenvertreter erweitern.
In einer Podiumsdiskussion am 9. Mai geht Autor und Kulturjournalist
Dr. Walter Filz der Frage nach, was unsere Gesellschaft zusammenhält, welcher Glaube, welche Sinnsysteme oder welche Werte unserer
Gesellschaft heute Orientierung geben.
Auf dem Podium diskutieren u. a. der evangelische Kirchenpräsident Christian Schad, Prof. Dr. Dieter Rombach, Geschäftsführer
des Fraunhofer-Instituts IESE, und der Religionspsychologe Prof. Dr.
Sebastian Murken vom Forschungszentrum für Psychobiologie und
Psychosomatik (FPP) der Universität Trier.
Um musikalische Bekenntnisse, darum, wie Komponisten Schicksalsschläge verarbeitet oder sich mit Glaubensthemen auseinandergesetzt haben, dreht sich die Veranstaltung, die das Musiktheater zum
Spielzeitmotto veranstalten wird. Die Besucher erwartet eine reizvolle
Verbindung von Musik, Gesang, Tanz und ausgesuchten Texten.
Fr 09|05|2014 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne
Mi 28|05|2014 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne
4
Auf dem Programm:
Gustav Mahler: Kindertotenlieder
Antonín Dvorák: Biblische Lieder op. 99
Meditation aus Massenets „Thaïs“
Mit: Melanie Lang (Mezzosopran) | Daniel Böhm (Bariton) |
Gabriella Limatola (Tanz)
Klavier: Rodrigo Tomillo
Choreographie: Stefano Giannetti
Spielzeit 2013 | 2014
Premieren
Michael Kohlhaas: Ein Mann kämpft um sein Recht!
Ein Klassiker der deutschen Literatur in einer kraftvollen Theaterbearbeitung – mit Markus Penne als Kohlhaas.
Kohlhaas
Stück von Marco Baliani und Remo
Rostagno nach der Novelle von Heinrich
von Kleist | ab 13 Jahren
Inszenierung: Andreas Kloos
Bühne und Kostüme: Beatrice von Bomhard
Mit: Annalena Loretta Müller | Henning
Kohne, Markus Penne
Premiere:
Do 08|05|2014 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne
Michael Kohlhaas macht sich auf, um seine
land ist das Recht auf Widerstand festgePferde zu verkaufen. An der Grenze zu Sachhalten. Jeder von uns kann, wenn der Staat
sen wird er an der Burg des Freiherrn von
unsere Rechte verletzt, Widerstand leisten
Tronka aufgehalten. Wenn
– auch mit Gewalt. Doch
er weiterreisen möchte,
Das Widerstandsrecht ist das Recht ab welchem Moment
muss er einen PassierEinzelner, bestimmter Bevölkerungs- schlagen Widerstand und
schein vorlegen. Von
gruppen oder des ganzen Volkes, der der Kampf für Gerechtigdieser Regelung hat KohlObrigkeit oder der Regierung den Ge- keit selbst in Ungerechtighaas noch nie gehört. Er
horsam zu verweigern und Widerstand keit, in inhaltslose Gewalt
bietet an, in Dresden einen
um? Ab wann verliert ein
zu leisten, wenn diese die Rechte der
Passierschein zu besor(gewaltsamer) Widerstand
Untertanen oder Staatsbürger verletzen seine Berechtigung? Und
gen. Der Freiherr fordert
ein Pfand, zum Beispiel die und mit anderen Mitteln keine Abhilfe zu was muss für den Kampf
schaffen ist. Es gibt die Möglichkeit des um Gerechtigkeit in Kauf
beiden prachtvollen Rappassiven Widerstandes durch Gehor- genommen werden?
pen. Kohlhaas willigt ein.
samsverweigerung und die Möglichkeit
In Dresden begibt er sich
des aktiven Widerstandes durch Ge- Mit diesen Fragen beauf die Geheimschreiberei
– doch hier hat niemand
walt. aus dem Katalog der Grundrechte der schäftigt sich „Kohlhaas“.
Bundesrepublik Deutschland, Artikel 20, Abs. 4 GG
von einem Passierschein
Dabei kann die Inszegehört ...
nierung keine Antworten
liefern – das tut ein TheaDer Name „Michael Kohlhaas“ steht für
terabend in den seltensten Fällen. Aber was
Zivilcourage und gleichzeitig für fanatisches
Theater kann, ist, die Fragen anders zu stellen,
Gerechtigkeitsstreben. Heinrich von Kleist
zu durchleuchten und Perspektiven aufzuzei(1777-1811) hat eine Figur geschaffen, die für
gen. Ziel ist es immer, Sie – unsere Zuschauer
ihre Gerechtigkeit bis zum Äußersten geht.
– zum Nach- und Neudenken anzuregen. | vk
Im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutsch-
„All das, wovor wir Angst haben, muss unser Ziel sein.“
Yvonne Kespohl erarbeitet mit 13 Jugendlichen einen Theaterabend
Yvonne Kespohl ist unserem Publikum vor
allem als Regieassistentin bekannt. Aber
auch als Regisseurin hat sie sich am Pfalztheater gezeigt, u. a. mit „Nipple Jesus“
und „Teddy braucht ne Pause“. Seit dieser
Spielzeit leitet sie das Junge Theater. Hier
erarbeiten, spielen und entwickeln Jugendliche über eine Spielzeit lang einen Theaterabend, der im Juni und Juli auf der Werkstattbühne zu sehen sein wird. Die Proben
für die Premiere am 21. Juni laufen schon
auf Hochtouren. Zeit für drei Fragen ist aber
dennoch.
Yvonne, Du leitest in dieser Spielzeit das
Junge Theater. Was interessiert Dich an der
Arbeit mit Jugendlichen?
Die Jugendlichen haben Interesse am Theater und Theater spielen, vor allem aber auch
noch Spaß daran – das ist eine tolle Voraussetzung für die Arbeit. Es ist eine Freude mit
dieser Energie umzugehen, sie in unseren
Theaterabend einfließen zu lassen.
Außerdem ist es mein Wunsch, den Jugendlichen verschiedene Arbeitsweisen näher zu
bringen und so auch ihr Theaterverständnis
weiter zu entwickeln. Wir schauen uns z. B.
Proben verschiedener Stücke an, um die
Bandbreite der Formen zu erleben. Die Stücke des laufenden Spielplans am Pfalztheater bieten da eine Menge unterschiedlicher
Formen und Regiestile an.
Mit welchem Thema beschäftigt Ihr Euch?
Spielzeit 2013 | 2014 Das Stück ist als eine Art Collage angelegt,
das heißt, es gibt keinen klaren Handlungsstrang, vielmehr wiederholen sich die
Themen in den verschiedenen Szenen. Auch
lässt sich keine Haupt- und Nebenfigur festmachen, jeder Einzelne ist jederzeit Teil des
Kollektivs. Stichwortartig behandelt unser
Abend: facebook und seine seltsamen Auswirkungen aufs Privatleben; die Unsicherheit
des Einzelnen innerhalb des Kollektivs; die
Ungewissheit einer Beziehung; das Internet
und die Liebe; Zweifel an der Gesellschaft;
das Netzwerk; den Finanzmarkt; das Erkennen, dass die Konzepte unserer krankenden
Gesellschaft neu überlegt werden müssen.
Eine Frage im Stücktext lautet: „Wie konnten
wir nur so leben?“
Was sollen die Spieler aus der Arbeit mitnehmen?
Generell wünsche ich mir eine große Toleranz der Jugendlichen gegenüber allen
Formen des Theaters. Dass ihre Phantasie
sich nicht verhärtet und sie „offen“ bleiben
für alle möglichen Theaterformen.
In Bezug auf unser Stück würde ich mir
wünschen, dass sie mutig bleiben und
einen Platz in der Gesellschaft einnehmen,
von dem aus sie immer genug reflektieren
können, sich einmischen und ihre Gedanken äußern können und aktiv das vertreten,
wofür sie stehen wollen. Im Text lautet eine
meiner Lieblingsstellen: „All das, wovor wir
Angst haben, muss unser Ziel sein. Und all
das, was uns unlogisch erscheint, soll uns
magisch anziehen.“
Vielen Dank für das Gespräch! | vk
Das Junge Theater präsentiert
STATUS: rausch
mit Texten von Falk Richter
Inszenierung und Bühne: Yvonne Kespohl
Kostüme: Helen Maria Boomes
Mit: Viktoria Degen, Lisa Diehl, Anna
Göbel, Janine Haßdenteufel, Marie Radkiewicz, Julia Schwamberger, Hannah Villwock, Kristin Wasmuth | Robin Hoffmann,
Dimitri Kwalwasser, David Lison, Ruben
Müller, David Wagner
Premiere:
Sa 21|06|2014 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne
5
Mai
Fr
02
Sa
03
Mi
21
Hiob
Stück von Koen Tachelet nach dem Roman von Joseph Roth
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abos FE, F1, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
Iphigenie in Aulis
zum letzten Mal!
Oper von Christoph Willibald Gluck
Großes Haus, 19.30 - 22.00 Uhr | Abo WE, TF1, Freier Verkauf
Einführung um 19.00 Uhr
04
22
Der Vorname
Stück von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière
Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf
So
Do
Fr
3. Pfalztheaterkonzert
Schumann, Glière, Tschaikowski
Großes Haus | 18.00 Uhr | Abo K, Jugend-Abo
Einführung in das Konzert um 17.30 Uhr
23
Stück von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière
Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf
Fr
09
10
So
11
Kohlhaas
Erzähltheater von Marco Baliani und Remo Rostagno
nach der Novelle von Heinrich von Kleist
Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf
p
premiere
Oper von Dmitri Schostakowitsch
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo F2, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr, NachGefragt im Anschluss
Sa
24
So
Die vier Jahreszeiten
Mo
Ballett von Stefano Giannetti
Musik von Antonio Vivaldi und Astor Piazzolla
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo R1, Freier Verkauf
Kohlhaas
Galaxy 21
Eine Performance von Christina Friedrich
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo F3, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
Blaue Stunde
Stück von Koen Tachelet nach dem Roman von Joseph Roth
Großes Haus, 18.00 Uhr | TF2, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 17.30 Uhr
Stück von Koen Tachelet nach dem Roman von Joseph Roth
Großes Haus, 19.30 Uhr | TF1, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
Hexe Hillary geht in die Oper
Kinderstück mit Musik von Peter Lund
Werkstattbühne, 16.00 - ca. 17.00 Uhr | Freier Verkauf
Der Vetter aus Dingsda
26
Daniel Böhm liest für Kinder „Orpheus und Eurydike“
Foyer, 10.00 - ca. 11.00 Uhr (Anmeldung erforderlich)
Mythenzeit
Hiob
Stück von Koen Tachelet nach dem Roman von Joseph Roth
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abos Wplus, M2, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
Veranstaltungsreihe zum Spielzeitmotto
„Musikalische Bekenntnisse“
Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf
Fr
2. Kinderkammerkonzert „Reisegruppen“
30
Sa
31
Poetry Slam: „Dead-or-Alive“
In Kooperation mit dem AStA der TU Kaiserslautern
Werkstattbühne, 20.00 - ca. 23.00 Uhr | Freier Verkauf
Viva la Mamma
Komische Oper von Gaetano Donizetti
Großes Haus, 19.30 - ca. 22.00 Uhr | Abo F2, Freier Verkauf
Galaxy 21
Eine Performance von Christina Friedrich
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo WE, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
So oder so – Hildegard Knef
Biografie von Gilla Cremer
Werkstattbühne, 20.00 - ca. 22.15 Uhr | Freier Verkauf
Do
Kohlhaas
Fr
Galaxy 21
So
Die vier Jahreszeiten
Ein Lied kann eine Brücke sein
Fr
Manon Lescaut
16
Sa
17
So
18
Di
20
66
Juni
Erzähltheater von Marco Baliani und Remo Rostagno
nach der Novelle von Heinrich von Kleist
Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Abo W, Freier Verkauf
01
Eine Performance von Christina Friedrich
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo F3, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
Schlagerabend von und mit Günther Fingerle
Werkstattbühne, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf
Manon Lescaut
Oper von Giacomo Puccini
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo Premiere, Freier Verkauf
p
06
Schlagerabend von und mit Günther Fingerle
Werkstattbühne, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf
2. Benefiz-Ballettgala
Sa
07
Hochkarätig besetzte Ballettgala am Pfalztheater Kaiserslautern
Großes Haus, 19.30 Uhr | Freier Verkauf
Hexe Hillary geht in die Oper
Kinderstück mit Musik von Peter Lund
Werkstattbühne, 16.00 - ca. 17.00 Uhr | Freier Verkauf
Theater After-Work
Oper von Dmitri Schostakowitsch
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abos DM, D, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
zum letzten Mal!
Ballett von Stefano Giannetti
Musik von Antonio Vivaldi und Astor Piazzolla
Großes Haus, 18.00 - 19.15 Uhr | TF2, Freier Verkauf
Oper von Giacomo Puccini
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo FE, Abo F1, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
Ein Lied kann eine Brücke sein
Schlagerabend von und mit Günther Fingerle
Werkstattbühne, 20.00 - 22.15 Uhr | Freier Verkauf
premiere
Ein Lied kann eine Brücke sein
Lady Macbeth von Mzensk
zum letzten Mal!
25
28
Hiob
Hiob
Operette von Eduard Künneke
mit Kinderbetreuung im Abo
Großes Haus, 15.00 - ca. 17.30 Uhr | Abos SoR, So, Freier Verkauf
Mi
Erzähltheater von Marco Baliani und Remo Rostagno
nach der Novelle von Heinrich von Kleist
Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Abo Wplus, Freier Verkauf
mit Bassbariton Wieland Satter
Foyer, 14.30 - 16.30 Uhr
15
zum letzten Mal!
Tragödientrilogie von Aischylos | übersetzt von Peter Stein
Großes Haus, 19.30 - ca. 21.50 Uhr | Abo R2, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
Werke von Seither, Schostakowitsch und Mendelssohn Barthold
Fruchthalle, 20.00 Uhr | Freier Verkauf
Podiumsdiskussion „ ... und, was glauben Sie?“
Musikcafe der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“
14
Die Orestie
3. Sinfoniekonzert
Lady Macbeth von Mzensk
Einführung zu „Liebe und Information“
Foyer, 11.00 Uhr | Eintritt frei
Mi
Erzähltheater von Marco Baliani und Remo Rostagno
nach der Novelle von Heinrich von Kleist
Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Abos W, Wplus, Freier Verkauf
Schlagerabend von und mit Günther Fingerle
Werkstattbühne, 20.00 - ca. 22.00 Uhr | Freier Verkauf
Podiumsdikussion zum Spielzeitmotto mit spannenden Gästen
Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf
Sa
Kohlhaas
Ein Lied kann eine Brücke sein
Der Vorname
08
Oper von Giacomo Puccini
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo M1, Jugend-Abo, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
„Warum Schauspieler immer singen wollen“ mit Jan Henning Kraus
Casino der Volksbank, Fischerstr. 49 | 18.00 - 19.00 Uhr | Eintritt frei
Matinée
Einführung zu „Manon Lescaut“
Foyer, 11.00 Uhr | Eintritt frei
Do
Manon Lescaut
Lady Macbeth von Mzensk
Oper von Dmitri Schostakowitsch
Großes Haus, 19.30 - 22.40 Uhr | Abo R1, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
Gift. Eine Ehegeschichte
von Lot Vekemans
Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf
Mo
09
Tag des Theaters auf der Gartenschau
Mi
11
Gift. Eine Ehegeschichte
p
premiere
Buntes Programm für Groß und Klein
ab 14.00 - ca. 18.00 Uhr | Eintritt Gartenschau
von Lot Vekemans
Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Abo W, Freier Verkauf
Spielzeit
Spielzeit 2013
2013 || 2014
2014
Viva la Mamma
Fr
13
Sa
14
So
15
zum letzten Mal!
Komische Oper von Gaetano Donizetti
Großes Haus, 19.30 - 22.15 Uhr | Abo F3, Freier Verkauf
Blaue Stunde
„Leonard Bernstein“ mit Tanja Hermann und Andrea Wittstock
Casino der Volksbank, Fischerstraße 49, 18.00 - 19.00 Uhr | Eintritt frei
West Side Story
Musical von Leonard Bernstein
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo Premiere, Freier Verkauf
Hiob
p
premiere
mit Kinderbetreuung im Abo
Stück von Koen Tachelet nach dem Roman von Joseph Roth
Großes Haus, 15.00 Uhr | Abo SoR, Abo So, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 14.30 Uhr
02
16
Di
17
Manon Lescaut
Oper von Giacomo Puccini
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo DM, Abo D, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
Do
Foyer, 19.00 Uhr | Eintritt frei
von Lot Vekemans
Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Abo W, Freier Verkauf
20
Schlagerabend von und mit Günther Fingerle
Werkstattbühne, 20.00 - 22.15 Uhr | Freier Verkauf
22
Sa
05
Musical von Leonard Bernstein
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo F2, Freier Verkauf
Manon Lescaut
Oper von Giacomo Puccini
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo WE, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
STATUS: rausch
Junges Theater
Mit Texten von Falk Richter
Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf
So
Fr
04
Gift. Eine Ehegeschichte
West Side Story
21
03
Musical von Leonard Bernstein
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo M1, Jugend-Abo, Freier Verkauf
19
Sa
Do
West Side Story
Ein Lied kann eine Brücke sein
Fr
Di
Mi
Talk unter Freunden
p
premiere
So
06
3. Kinderkammerkonzert
„Klanggruppen“ – Den Tasteninstrumenten auf der Spur
Großes Haus, 11.00 - 12.00 Uhr | Kinderabo, Freier Verkauf
West Side Story
Musical von Leonard Bernstein
Großes Haus, 18.00 Uhr | TF2, Freier Verkauf
Di
24
Mi
25
Schultheaterfestival
Großes Haus und Werkstattbühne, ab 10.00 Uhr | Eintritt frei
Schultheaterfestival
Großes Haus und Werkstattbühne, ab 10.00 Uhr | Eintritt frei
STATUS: rausch
Mit Texten von Falk Richter
Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf
Di
08
Manon Lescaut
Oper von Giacomo Puccini
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo M2, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
Gift. Eine Ehegeschichte
Oper von Giacomo Puccini
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo F3, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
STATUS: rausch
Mit Texten von Falk Richter
Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf
Sa
28
Lady Macbeth von Mzensk
Junges Theater
Oper von Dmitri Schostakowitsch
Großes Haus, 19.30 - 22.40 Uhr | TF1, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
Lange Nacht der Kultur
Werkstattbühne, ab 20.00 Uhr | Freier Verkauf
Spielzeit 2013
2013||2014
2014 Spielzeit
Erzähltheater von Marco Baliani und Remo Rostagno
nach der Novelle von Heinrich von Kleist
Werkstattbühne, 10.00 - 12.00 Uhr | Freier Verkauf
Kohlhaas
zum letzten Mal!
Erzähltheater von Marco Baliani und Remo Rostagno
nach der Novelle von Heinrich von Kleist
Werkstattbühne, 10.00 - 12.00 Uhr | Freier Verkauf
West Side Story
Musical von Leonard Bernstein
Großes Haus, 19.30 Uhr | Rp, Freier Verkauf
Gift. Eine Ehegeschichte
von Lot Vekemans
Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf
Lady Macbeth von Mzensk
zum letzten Mal!
Ein Lied kann eine Brücke sein
zum letzten Mal!
Oper von Dmitri Schostakowitsch
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo F1, Freier Verkauf
Schlagerabend von und mit Günther Fingerle
Werkstattbühne, 20.00- 23.00 Uhr | Freier Verkauf
Hiob
Stück von Koen Tachelet nach dem Roman von Joseph Roth
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo R1, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
Gift. Eine Ehegeschichte
4. Pfalztheaterkonzert
Bremerhof, Freiluft | 19.00 Uhr | Abo K, Freier Verkauf
STATUS: rausch
Mit Texten von Falk Richter
Werkstattbühne, 20.00 - 23.00 Uhr | Freier Verkauf
West Side Story
Musical von Leonard Bernstein
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo D/Abo DM, Freier Verkauf
STATUS: rausch
Hiob
zum letzten Mal!
Do
Manon Lescaut
zum letzten Mal!
STATUS: rausch
zum letzten Mal!
Galaxy 21 - Eine Performance
zum letzten Mal!
So oder so - Hildegard Knef
zum letzten Mal!
09
10
Junges Theater
Manon Lescaut
27
Kohlhaas
Mi
Stück von Koen Tachelet nach dem Roman von Joseph Roth
Großes Haus, 19.30 Uhr | Jugend-Abo/Abo M1, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
Oper von Giacomo Puccini
Großes Haus, 19.30 Uhr | Abo R2, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
Mit Texten von Falk Richter
Werkstattbühne, 20.00 - 23.00 Uhr | Freier Verkauf
Fr
11
Großes Haus, 19.30 - 20.45 Uhr | Abo F2, Freier Verkauf
Einführung in das Stück um 19.00 Uhr
Eine Biografie von Gilla Cremer
Werkstattbühne, 20.00 - 22.30 Uhr | Freier Verkauf
von Lot Vekemans
Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Abo Wplus, Freier Verkauf
Fr
Tanzschulfest
Werkstattbühne, 12.30 - 16.30 Uhr
Geschlossene Veranstaltung
Mit Texten von Falk Richter
Werkstattbühne, 20.00 - 23.00 Uhr | Freier Verkauf
von Lot Vekemans
Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf
23
Musical von Leonard Bernstein
Großes Haus, 18.00 Uhr | Freier Verkauf
von Lot Vekemans
Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf
Gift. Eine Ehegeschichte
Mo
West Side Story
Juli
Gift. Eine Ehegeschichte
Mo
18
29
01
von Lot Vekemans
Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf
Mi
So
Sa
12
So
13
West Side Story
Musical von Leonard Bernstein
Großes Haus, 19.30 Uhr | TF1/Abo WE, Freier Verkauf
Gift. Eine Ehegeschichte
von Lot Vekemans
Werkstattbühne, 20.00 Uhr | Freier Verkauf
West Side Story
zum letzten Mal in der Spielzeit!
Musical von Leonard Bernstein
Großes Haus, 19.30 Uhr | TF1/Abo WE, Freier Verkauf
7. Kammerkonzert
“Forelle zu fünft“
Werkstattbühne, 11.00 Uhr | Freier Verkauf
77
Premiere | Sonderprogramme
Gift. Eine Ehegeschichte
Vorstellungsänderung wegen Krankheit
Im Spielplan des Pfalztheaters war für den
Nach mehr als zehn Jahren kommen ein Mann
7. Juni 2014 die Premiere des Schauspiels
und eine Frau zusammen, an dem Ort, wo
„Käthe Hermann“ von Anne Lepper angekünihr Kind begraben ist. Beide haben verschiedigt. Diese Produktion sollte das Geburtsdene Wege eingeschlagen, mit dem Tod des
tagsgeschenk für Geertje Nissen sein, die zu
Kindes umzugehen. Er ist nach Frankreich
ihrem 70. mit einer großen, tragikomischen
gegangen, hat versucht, ein neues Leben zu
Rolle bedacht werden sollte. Leider ist Geertje
beginnen, wird bald ein neues Kind haben. Sie
Nissen kurzfristig erkrankt,
ist zurück geblieben in dem
so dass das Stück in dieser SIE: Was sind wir, wir zusammen, gemeinsamen Haus, fühlt
eigentlich?
Spielzeit nicht mehr aufgesich einsam in ihrer Trauer
führt werden kann.
und kann den Gedanken
ER: Wir sind …
Aber aufgeschoben ist ja
an Veränderung nicht
Ein Mann und eine Frau
bekanntlich nicht aufgeertragen. Der Grund ihres
Die ein Kind verloren haben
hoben: „Käthe Hermann“
Treffens ist ein Brief, in dem
Die erst ein Kind verloren haben
wird in die erste Hälfte der
die Umbettung des Kindes
Und dann … einander
Spielzeit 2015/16 wandern.
angekündigt wird, nachaus „Gift. Eine Ehegeschichte“ dem man auf dem Friedhof
Am 7. Juni findet nun die
Gift im Boden gefunden
Premiere des Stückes „Gift.
hat. Aber warum lässt sich
Eine Ehegeschichte“ von Lot Vekemans statt.
die ganze Zeit niemand von der FriedhofsverLot Vekemans ist dem Kaiserslauterer Publiwaltung sehen? Das Elternpaar begegnet sich
kum bereits durch den Monolog „Judas“ beunsicher, versucht eine Annäherung. Doch der
stens bekannt. In „Gift. Eine Ehegeschichte“
Schmerz hat eine nur schwer überbrückbare
zeigt sie ein Paar, das nach seiner Trennung
Kluft gerissen...
allmählich wieder näher zu einander findet.
„Gift“ ist eine tastende Suchbewegung zweier
Menschen nach der Möglichkeit, die Ver-
Tag des Theaters auf der
Gartenschau
gangenheit zu akzeptieren, in gemeinsamer
Erinnerung Ruhe zu finden und Vertrautes
wieder zuzulassen. Dabei lässt das Stück
selbst in der tiefsten Tragik des Lebens auch
komische Momente aufblitzen.
„Mit ihrem wunderbaren Dialog über zwei Menschen, die erst ein Kind verloren haben, dann
sich selbst und dann einander, trifft Vekemans
direkt ins Herz.“, heißt es in der Jurybegründung für den Taalunie Toneelschrijfprijs, den
die Autorin am 29. November 2010 für „Gift“
erhielt. Dieser Preis wird in den Niederlanden
jährlich für das beste aufgeführte Stück der
vorhergehenden Spielzeit vergeben. | aw
Gift. Eine Ehegeschichte
Stück von Lot Vekemans
Inszenierung: Wolfgang Hagemann
Ausstattung: Oliver Kostecka
Mit: Hannelore Bähr | Rainer Furch
Premiere:
Sa 07|06|2014 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne
Lange Nacht der Kultur
Das Pfalztheater ist wie immer mit dabei
Auch in diesem Jahr beteiligt sich das Pfalztheater an der „Langen
Nacht der Kultur“ am 28. Juni mit einem bunten Programm auf der
Werkstattbühne:
20.00 Uhr
„I wanna be … (Empty your hearts … II)“ Ein Tanzprojekt
„Wer bin ich und wenn ja, wo will ich hin?“ – Von Kindheitsträumen
und Kosmonauten. Was wollte ich mal sein und was ist daraus geworden?
Choreographie und Idee: Bobby Bernstein, Gabriella Limatola, Salvatore Nicolosi und Dominique Bals.
Auch im Jahr 2014 wird am Pfingstmontag die Tradition des „Tags des
Pfalztheaters auf der Gartenschau“ fortgesetzt. Zwischen 14.00 und
18.00 Uhr gibt es vielfältige Darbietungen für Groß und Klein auf dem
gesamten Gelände – vieles zum Schauen und Staunen, aber auch zum
Mitmachen und Spielen.
Vorgesehen sind ein Konzert des Orchesters des Pfalztheaters mit
Vivaldis Zyklus „Die vier Jahreszeiten“, ein musikalisches Potpourri mit
Musiknummern aus dem Musical „West Side Story“, ein Ausschnit aus
dem Ballett „Der Pagodenprinz“ sowie kleine Lesungen, Theaterspiele,
ein Theaterquiz und vieles mehr.
Alle Programmpunkte mit den jeweiligen Zeiten und Orten werden kurzfristig im Internet, über die Tagespresse und über Handzettel bekannt
geben.
Mo 09|06|2014 | 14.00 – 18.00 Uhr | Gelände Gartenschau |
Eintritt Gartenschau
8
21.30 Uhr
„Heinz Strunk – eine Jugend in der norddeutschen Provinz“
Henning Kohne stellt den Autor und Entertainer Heinz Strunk vor und
liest aus dessen Bestseller „Fleisch ist mein Gemüse“.
Der Schriftsteller, Musiker und Schauspieler Heinz Strunk wurde
1962 in einem Vorort von Hamburg geboren. Er ist Gründungsmitglied des Humoristentrios „Studio Braun“ und hatte auf VIVA eine
eigene Fernsehshow. Sein Buch „Fleisch ist mein Gemüse“ verkaufte
sich über 400.000-mal. Es ist Vorlage eines preisgekrönten Hörspiels, eines Theaterstücks und eines Kinofilms. Außerdem arbeitet
Strunk als Autor für das Satire-Magazin „Titanic“.
23.00 Uhr
„Ein Festival der Liebe“
Günther Fingerle präsentiert die Highlights aus seinen erfolgreichen
Schlagerprogrammen der letzten Jahre, musikalisch unterstützt von
Victor Portnoy (Klavier) und Harald Pfeil (Gitarre, Percussion, Backing
Vocals).
Zugang mit Bändchen „Lange Nacht der Kultur“
Spielzeit 2013 | 2014
Konzerte
3. Pfalztheaterkonzert
Schumann, Glière, Tschaikowski
Robert Schumann: Manfred-Ouvertüre“ op. 115
Reinhold Glière: Konzert für Horn und Orchester op. 91
Peter Iljitsch Tschaikowski: Manfred-Symphonie op. 58
Lord Byrons 1817 entstandenes dramatisches Gedicht „Manfred“ hatte bereits dem jungen Robert
Schumann „schreckliche Nächte“ bereitet. Im Revolutionsjahr 1848 schrieb er dann die Musik zu dieser
Dichtung, bestehend aus einer Ouvertüre und 15 Nummern. Schumanns Komposition gleicht einem tönenden Selbstporträt, einem dunklen Seelengemälde, denn in der inneren Zerrissenheit des Byron‘schen
Helden steckte ein Stück eigenes Selbst von Schumann: „Aus der Verzweiflung komme ich nicht heraus
und leb‘ und lebe ewig“.
Das Ventilhorn als hochvirtuoses Soloinstrument einzusetzen – quasi wie die Geige – war die Idee, die
Reinhold Morizowitsch Glière seinem Hornkonzert in B-Dur op. 91 zu Grunde legte. Zwar reiht sich das
Werk ein in die große Zahl der Instrumentalkonzerte des 19. und 20. Jahrhunderts, stellt aber auch einen
Fremdkörper in der musikalischen Landschaft der Nachkriegsjahre dar: Zur selben Zeit, in der Messiaens
Turangalîla-Symphonie, Strawinskys „The Rake’s Progress“ und Honeggers 5. Symphonie entstanden,
komponierte der im selben Jahr wie Schönberg geborene russische Komponist belgischer Abstammung
1950 sein Konzert für Horn und Orchester, das noch ganz in der Tradition Borodins, Rimsky-Korsakows,
Tschaikowskis und Glasunows steht.
Tschaikowski empfand es zunächst als sehr schwierig und mühsam, eine Programmsymphonie zu
schreiben. Er hatte den „Manfred“-Stoff von Mili Balakirew, dem Kopf des „Mächtigen Häufleins“, einer
Gruppe führender russischer Komponisten der Zeit, angeboten bekommen, nachdem Berlioz die Komposition aufgrund seines Gesundheitszustandes abgelehnt hatte. Nach Vollendung der Komposition war
Tschaikowski allerdings davon überzeugt, sein bestes symphonisches Werk geschrieben zu haben, was
durchaus zutrifft. Jeder der vier Sätze hat eine genaue Inhaltsangabe, die Symphonie ist ungemein reich
instrumentiert und gilt als Herausforderung für jedes Konzertorchester | th
3. Sinfoniekonzert:
Seither, Schostakowitsch, Mendelssohn Bartholdy
Charlotte Seither: Recherche sur le fonds (Pfalzpreis für Musik 2012)
Dmitri Schostakowitsch: Konzert Nr. 1 für Klavier, Trompete und Streichorchester op. 35
Felix Mendelssohn Bartholdy: 4. Symphonie A-Dur op. 90 „Italienische“
Charlotte Seither wurde 1965 in Landau in der Pfalz geboren und studierte Komposition, Klavier, Germanistik und Musikwissenschaft in Hannover und Berlin. Sie erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen,
darunter den 1. Preis im Internationalen Kompositionswettbewerb „Prager Frühling“ (1995), den Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung (2003) und den Pfalzpreis Musik 2012 für ihr Werk „Recherche
sur le fonds“, das 2011 in Mönchengladbach uraufgeführt wurde. Darin arbeitet Charlotte Seither mit
einem vor allem im Schlagzeug- und Bläserbereich groß, farbig und unüblich besetzten Orchester und
erzielt durch neue und neueste Spieltechniken ganz ungewöhnliche Klangfarben.
Die Niederschrift des 1. Klavierkonzertes op. 35 fiel in eine Phase des damals 26-jährigen Schostakowitsch, worin er sich einerseits von seiner Oper „Lady Macbeth von Mzensk“ gleichsam erholte, andererseits ausgiebig mit der Abfassung diverser Filmmusiken beschäftigt war; außerdem huldigte auch er
dem Zeitgeist Westeuropas, Formen und Klänge des Jazz und der Unterhaltungsmusik in eine neoklassizistische Schreibweise zu integrieren. Schon die Hervorhebung der Trompete als zweites Soloinstrument
und die teils schmetternde Ausgestaltung ihres Parts geben dem Werk eine „fetzige“ Atmosphäre. Aber
auch das Klavier trägt zur karikaturhaften Stimmung bei, indem Schostakowitsch fremde Themen aufgreift und persifliert, so bereits zu Beginn, wo er aus einem Zitat der „Appassionata“ von Beethoven eine
halb ernste, halb gespielt banale Mischung erstellt; später zitiert er eine Sonate von Haydn sowie damals
populäre Schlager und übrigens auch hier schon den Tonfall jüdischer Folklore, eine „Spezialität“ von
ihm, die hier noch lediglich einen „Farbwert“ besitzt, in folgenden Zeiten aber eine versteckte politische
Demonstration darstellt, nämlich die Solidarisierung eines Nichtjuden mit einer während des Stalinismus
diskriminierten Minderheit. Das 1. Klavierkonzert wurde am 15. Oktober 1933 durch die Leningrader Philharmoniker uraufgeführt, am Klavier saß der Komponist selbst.
In der verwirrenden Enstehungchronologie von Mendelssohns Symphonien ist die „Italienische“ eigentlich die dritte. Sie wurde auf einer Reise 1831I1832 in Rom und Neapel begonnen und zu Beginn des
Jahres 1833 fertiggestellt. Wie so oft, sollte sich der damals 24-jährige Komponist aber nicht mit der
ersten Fassung zufrieden geben und so gibt es verschiedene Varianten dieses Werks. Den Beinamen
„Italienische“ gab Mendelssohn der Symphonie selbst, auch wenn vieles dafür spricht, dass er sie nicht
ausschließlich unter dem Eindruck seiner Italienreise komponierte. Die locker aneinandergefügten vier
Sätze lassen sich nicht unter einen Generalnenner fassen, zu auffallend ist der Wechsel der Szenerie. Die
Uraufführung am 13. Mai 1833 in London rief Begeisterungsstürme hervor. | th
Spielzeit 2013 | 2014 Solistin: Eda Pacaci (Horn)
Orchester des Pfalztheaters
Dirigent: Uwe Sandner
So 04|05|2014 | 18.00 Uhr | Großes
Haus
Einführung um 17.30 Uhr im Foyer
Die Reihe der Pfalztheaterkonzerte
wird unterstützt von:
Kreissparkasse Kaiserslautern
Stadtsparkasse Kaiserslautern
Stadtwerke Kaiserslautern.
Solisten:
Sandra Urba (Klavier) | Philipp Bölk
(Trompete)
Orchester des Pfalztheaters
Dirigent: Uwe Sandner
Fr 23|05|2014 | 20.00 Uhr |
Fruchthalle
Einführung um 19.15 Uhr im Roten
Saal
9
Sonderprogramme
4. Pfalztheaterkonzert: Hollywood am Bremerhof
Filmmusik unter freiem Himmel in einer lauen Sommernacht
Im letzten Jahr spielte das Wetter nicht mit,
doch in diesem Sommer hoffen wir auf eine
laue Sommernacht, in der das 4. Pfalztheaterkonzert wieder als atmosphärisches
Freiluftkonzert am Bremerhof stattfinden
kann. Wegen des großen Erfolges bei der
Benefizgala der „Freunde des Pfalztheaters“
- und der vielfach ungestillten Nachfrage
nach Karten - wiederholt das Orchester des
Pfalztheaters große Teile des Filmmusik-Programms, ergänzt um einige musikalische
Überraschungen. Somit darf Miss Marple auch im Pfälzer Wald ermitteln, genauso wie Agent
„007“ James Bond in K‘town der Weltverschwörung den Kampf ansagen wird. Außerdem auf dem
Programm musikalische Ausschnitte u. a. aus „Jurassic Park“, „Braveheart“, „Schindlers Liste“,
„Der Soldat James Ryan“, „Fluch der Karibik“ und „Der Herr der Ringe“. Die musikalische Leitung
des Konzertes hat GMD Uwe Sandner. Wie schon im März werden Natalie Forester und Rainer
Furch mit viel Witz und cineastischem Sachverstand die Moderation übernehmen.
06|07|2014 | 19.00 Uhr | Bremerhof
Bei schlechtem Wetter findet das Konzert im Großen Haus des Pfalztheaters statt.
7. Kammerkonzert: „Forelle zu fünft“
Klavierquintette von Ralph Vaughan-Williams und
Franz Schubert
Mit: Mari Kitamoto (Violine) | Johannes Pardall (Viola) | Dieter Hehl (Violoncello) |
Etsuko Kawashita (Kontrabass) | Rodrigo Tomillo (Klavier)
Auf dem Programm:
Ralph Vaughan-Williams: Klavierquintett c-Moll
Franz Schubert: Forellenquintett opus post. 114 – D 667 A-Dur
So 13|07|2014 | 11.00 Uhr | Werkstattbühne
Kinderkammerkonzert: „Reisegruppen“
Mit den Streichern auf Entdeckungstour durch Europa
Unsere Streicher nehmen Euch mit auf eine spannende
Reise durch die Länder unseres Kontinents und zeigen
Euch typische Musik aus Europa.
Mit: Mari Kitamoto, Ekaterina Romantchouk (Violine) |
Johannes Pardall (Viola) | Dieter Hehl (Violoncello) |
Martin Lichtmann (Kontrabass) | Werner Brill (Schlagwerk)
So 11|05|2014 | 11.00 Uhr | Foyer
Kinderkammerkonzert: „Klanggruppen“
Den Tasteninstrumenten auf der Spur
Nein, es gibt nicht nur das Klavier unter den Tasteninstrumenten, da gibt außerdem noch Cembalo,
Orgel und Celesta. Das entdeckt die kleine Maus Frieda, als sie heimlich durch den Orchesterproberaum des Theaters schleicht. Leise probiert sie die vielen Instrumente aus, die da stehen,
aber nicht leise genug, denn auf einmal öffnet sich die Tür und es kommt jemand herein, der sie
entdeckt. Einer, der all diese Instrumente ganz wunderbar spielen kann und ihr ganz genau erklärt,
wie sie funktionieren...
Blaue Stunden
„Warum Schauspieler immer singen
wollen“
mit Jan Henning Kraus
In dieser „Blauen Stunde“ geht Schauspieler
Jan Henning Kraus der nicht ganz ernst gemeinten Frage nach: „Warum Schauspieler immer singen wollen“. Lieder aus den Bereichen
Musical und Chanson wechseln sich dabei
ab mit unterhaltsamen Texten und eigenen
Erfahrungen.
Am 23. Mai, 18.00 Uhr im Casino der Volksbank, Fischerstraße 49
(ehemals Landeszentralbank). Eintritt frei.
„Leonard Bernstein“
mit Tanja Hermann und Andrea
Wittstock
In dieser Blauen Stunde beschäftigen sich
die Dramaturginnen Tanja Hermann und
Andrea Wittstock mit Leben und Werk des
„West-Side-Story“-Komponisten Leonard
Bernstein und lesen unter anderem Ausschnitte aus Briefen, Tagebüchern und
Interviews.
Am 13. Juni, 18.00 Uhr im Casino der Volksbank, Fischerstraße 49
(ehemals Landeszentralbank). Eintritt frei.
Und außerdem ...
Mit dem „Poetry Slam: Dead or Alive“
am 14. Mai werden die StudiWochen im
Pfalztheater eröffnet. Zwei Wochen voller
Backstageeinblicke und Workshops folgen.
Am 23. und 24. Juni präsentieren Schülerinnen und Schüler beim Schultheaterfestival
ihre Stücke auf unseren Bühnen. Interessierte Besucher sind herzlich eingeladen, kostenlos zuzuschauen. Anmeldungen nimmt
Desirée Kohl entgegen (0631 3675220 oder
[email protected]).
Mit: Rodrigo Tomillo (Tasteninstrumente) | Tanja Hermann (Erzählerin)
In Anlehnung daran findet am 29. Juni
erstmalig das Tanzschulfest statt. Ballettschulen und freie Tanzgruppen zeigen ihre
Choreographien auf unserer Werkstattbühne. (Geschlossene Veranstaltung)
So 22|06|2014 | 11.00 Uhr | Großes Haus
Weitere Informationen: www.pfalztheater.de
10
Spielzeit 2013 | 2014
Sonderprogramme | Theaterpädagogik | Freunde des Pfalztheaters
Musikcafé der „Freunde des Pfalztheaters“
„Im wunderschönen Monat Mai“ - mit Wieland Satter
Für das Musikcafé im Mai hat Bassbariton Wieland Satter ein Programm
zusammengestellt, das zunächst einen „bunten Frühlingsstrauß“ mit
Liedern von Robert Schumann bietet, dann von den „verschiedenen
Facetten der Liebe“ in der Oper erzählt und zur leichteren Muse mit
Musical- und Jazzklängen überführt.
Wieland Satter wird am Klavier begleitet von Ekaterina Tarnopolskaja.
Wie immer ist für Kaffee und Kuchen bestens gesorgt.
So 11|05|2014 | 14.30 Uhr | Foyer | Eintritt frei
Kolumne
Freunde des Pfalztheaters
Michael
Krauss.
Pfalztheater-Künstler unterwegs
Astrid Vosberg gastierte in einigen Vorstellungen am Tiroler Landestheater Innsbruck als Lucy im
Musical „Jekyll & Hyde“. Im Sommer wird sie ab dem 28. Juni bei den Burgfestspielen Mayen in
Edward Albees Schauspiel „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“ als Martha zu erleben sein.
Bassbariton Wieland Satter wurde zu den Schlossfestspielen in Schwerin eingeladen. Er wird
dort den Zaccarias in Verdis „Nabucco“ verkörpern, eine Partie mit der er in der letzten Spielzeit
auch das Lauterer Publikum begeisterte. Premiere ist am 27. Juni.
Brigitte Fiedler, die neben ihrer Tätigkeit als Herrengewandmeisterin am Pfalztheater seit vielen
Jahren auch gelegentlich für Filmproduktionen arbeitet, hat für das Filmepos „Die andere Heimat“ von Edgar Reitz die Herrensolo-Kostüme hergestellt. Der Film wurde jetzt in der Kategorie
Bestes Kostümbild (von Esther Amuser) für den Deutschen Filmpreis 2014 nominiert. Auch für
den Film „Luis Trenker – Der schmale Grat der Wahrheit“ wird Brigitte Fiedler arbeiten. Die Kostüme für Hauptdarsteller Tobias Moretti werden von ihr hergestellt. Die Dreharbeiten beginnen
gerade. Außerdem ist die Arbeit der Schneiderei des Pfalztheaters bei der Wiederaufnahme des
Freilichtspektakels „Das Amberger Welttheater – Der Herbst des Winterkönigs“ zu sehen, das
Johannes Reitmeier mit über 100 Mitwirkenden, darunter Andy Kuntz, Astrid Vosberg und die
Band Vanden Plas, in Amberg inszeniert.
Hannelore Bähr feiert ihr silbernes Bühnenjubiläum
Seit nun mehr 17 Jahren spielt Hannelore Bähr am Pfalz­
theater alles, was gut und teuer ist. Egal ob in Haupt- oder
Charakterrollen – sie drückt jeder Theaterfigur ihren ganz
persönlichen Stempel auf und ist in Sachen Kritiker- und
Publikumsreaktionen immer eine sichere Bank.
Dieser Tage feiert die gebürtige Mannheimerin ihr 25jähriges Bühnenjubiläum. Nach dem Abitur studierte sie zunächst Theaterwissenschaft, Germanistik und Pädagogik
in Erlangen, bevor sie 1985 ihre künstlerische Ausbildung
an der Schule für Schauspiel in Hamburg begann.
Ihr erstes Engagement trat sie 1989 am Bayerischen
Staatsschauspiel in München an. 1990 wechselte sie
dann an das Theater tri-buehne in Stuttgart. Dort schätzte sie die internationalen Kooperationen, z.B. mit Istvan
Szabo, Peter Brook, Miriam Goldschmidt und Urs Bihler
sowie erfüllende Hauptrollen wie die Antigone im gleichnamigen Stück von Sophokles oder Nina in Tschechows
„Möwe“. Gastspiele führten sie u. a. nach Moskau, Prag,
Paris und Budapest.
1997 wechselte sie dann ans Pfalztheater Kaiserslautern,
wo sie mittlerweile unter dem dritten Intendanten arbeitet. Unvergessen sind für sie Traumrollen
wie Schillers Maria Stuart, die Katharina in „Der Widerspenstigen Zähmung“, das Mariedl in den
„Präsidentinnen“ von Werner Schwab an der Seite von Geertje Nissen und Susanne Ruppik.
Sehr teuer sind ihr auch Reinhard Karows Regiearbeiten „Hautnah“ und „Gott des Gemetzels“,
ihr Mephisto an der Seite von Faust Henning Kohne in der Inszenierung von Johannes Reitmeier
oder die Titelrolle in Brechts „Mutter Courage“. Ihre „Monnemer“ Version der Pennerin „Die da“
(Regie Reitmeier) zeigt sie gelegentlich immer noch und überall. In der zweiten Spielzeit ist sie die
Pfalztheater-Knef in „So oder so“ und zurzeit ist sie gern gesehener Gast in pfälzischen Wohnzimmern mit dem Soloabend „Welche Droge passt zu mir?“.
Trotz ihres ausfüllenden Engagements am Pfalztheater spielen für sie auch Aufgaben und Rollen
in Funk und Fernsehen eine wichtige Rolle. Mit ihren literarisch-musikalischen Programmen ist
sie weithin präsent.
Die Liste ihrer künstlerischen und karitativen Tätigkeiten im kulturellen Leben Kaiserslauterns ist
lang: Seit fünf Jahren ist sie Mitglied und rege Mitarbeiterin der Künstlerwerkgemeinschaft. Sie
ist Schirmherrin des Mehrgenerationenhauses der Caritas. Außerdem arbeitet sie als Dozentin für
Schauspiel am Heinrich-Heine-Gymnasium, der VHS und der Caritas. | gf
Spielzeit 2013 | 2014 Liebe Freundinnen und Freunde,
die große Benefizgala der „Freunde des Pfalztheaters“ am 22. März stieß auf große Resonanz
und war ein überwältigender Erfolg. Ich möchte
mich an dieser Stelle noch einmal bei allen Mitwirkenden, bei den Musikern des Orchesters,
den Mitgliedern des Jungen Vokalensembles,
bei den Solisten und Moderatoren sowie bei
den Verantwortlichen des Pfalztheaters für den
wunderbaren Abend mit Filmmusik bedanken.
Das Konzert war bereits fünf Wochen vorher
restlos ausverkauft. Seinen Benefizzweck hat
es also bestens erfüllt, der Erlös kommt der
Produktion der „West Side Story“ zu Gute,
auf deren Premiere am 14. Juni wir nun sehr
gespannt sind.
Wir „Freunde“ wollen in unserem Ehrgeiz, die
Arbeit „unseres“ Pfalztheaters zu unterstützen,
nicht nachlassen – so haben wir uns für die
kommende Saison direkt die Förderung von
zwei Produktionen vorgenommen. Aber das
ist noch Zukunftsmusik. Aktuell möchte ich
Ihnen die Oper „Lady Macbeth von Mzensk“
ans Herz legen, deren Premiere – in der
Inszenierung von Urs Häberli – mich zutiefst
beeindruckt hat. Verpassen Sie dieses außergewöhnliche Werk nicht.
Mit den besten Wünschen für einen schönen
Sommer,
Ihr Michael Krauss
„Talk unter Freunden“
Mit Christoph Dammann
Beim nächsten „Talk unter Freunden“ in der
Lounge des Pfalztheaters wird Christoph
Dammann, der neue Leiter des städtischen
Referats Kultur, auf dem Podium sitzen
und mit RHEINPFALZ-Redakteur Fabian
Lovisa über seine Vorstellungen von Kultur
in Kaiserlautern sprechen. Der Nachfolger
von Andrea Edel, die überraschend nach
Heidelberg gewechselt hat, tritt sein Amt
Anfang Mai an und verfügt über vielfältige
Erfahrungen im Kulturbetrieb, die er unter
anderem als Intendant des Portugiesischen
Sinfonieorchesters in Lissabon oder als
Intendant der Kölner Oper sammeln konnte.
Neben ihm am Talktisch sitzt Bürgermeisterin Susanne Wimmer-Leonhardt, als Kulturdezernentin seine Dienstherrin!
Mo 16|06|2014 | 19.00 Uhr | Lounge der
„Freunde des Pfalztheaters“ | Eintritt frei
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