PDF - Kölner Philharmonie

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Operette und … 1
Strauß-FestivalOrchester Wien
Peter Guth
Donnerstag
29. September 2011
20:00
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Bitte beachten Sie:
Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher für Sie an den Garderoben
Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses
Franz Sauer aus.
Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Handys, bei sich haben: Bitte
schalten Sie diese zur Vermeidung akustischer Störungen aus.
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen
Gründen nicht gestattet sind.
Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verständnis,
dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie
möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens
in der Pause einnehmen.
Sollten Sie einmal das Konzert nicht bis zum Ende hören können, helfen wir Ihnen
gern bei der Auswahl geeigneter Plätze, von denen Sie den Saal störungsfrei (auch
für andere Konzertbesucher) und ohne Verzögerung verlassen können.
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Operette und … 1
Karina Chepurnova Sopran
Katarzyna Mackiewicz Sopran
Oleg Korzh Tenor
Aleksandr Trofimov Tenor
Strauß-Festival-Orchester Wien
Peter Guth Dirigent
Donnerstag
29. September 2011
20:00
Pause gegen 20:50
Ende gegen 22:00
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PROGRAMM
Johann Strauß 1825 – 1899
Im Sturmschritt op. 348
Schnellpolka aus der Operette
»Indigo und die vierzig Räuber« (1871)
»Dieser Anstand, so manierlich«
Uhrenduett Rosalinde/Eisenstein aus der Operette
»Die Fledermaus« (1874)
Karina Chepurnova Sopran
Aleksandr Trofimov Tenor
Schatz-Walzer op. 418
aus der Operette »Der Zigeunerbaron« (1885)
Richard Heuberger 1850 – 1914
»Komm’ mit mir ins Chambre séparée«
Duett Hortense/Henri aus der Operette
»Der Opernball« op. 40 (1898)
Katarzyna Mackiewicz Sopran
Oleg Korzh Tenor
Franz Lehár 1870 – 1948
»O Mädchen, mein Mädchen«
Arie des Goethe aus dem Singspiel »Friederike« (1928)
Aleksandr Trofimov Tenor
»Meine Lippen, sie küssen so heiß«
Lied der Giuditta aus der Komödie »Giuditta« (1933)
Katarzyna Mackiewicz Sopran
»Schön ist die Welt«
Arie des Georg aus der Operette »Schön ist die Welt« (1930)
Oleg Korzh Tenor
Luigi Arditi 1822 – 1903
Il Bacio (Der Kusswalzer) (1860)
für Sopran und Orchester
Karina Chepurnova Sopran
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Carl Michael Ziehrer 1843 – 1922
»Liebe, schöne alte Donaustadt«
Walzerlied der Bianca aus der Operette
»Der Fremdenführer« (1902)
Katarzyna Mackiewicz Sopran
Johann Strauß
»Im Feuerstrom der Reben«
Finale des 2. Akts aus der Operette »Die Fledermaus« (1874)
Karina Chepurnova Sopran
Katarzyna Mackiewicz Sopran
Aleksandr Trofimov Tenor
Oleg Korzh Tenor
Pause
Franz von Suppé 1819 – 1895
Ouvertüre
aus der Komischen Oper »Pique Dame« (1864)
Carl Millöcker 1842 – 1899
»Ich knüpfte manch zarte Bande«
Lied des Symon aus der Operette »Der Bettelstudent« (1882)
Aleksandr Trofimov Tenor
Dmitrij Schostakowitsch 1906 – 1975
Walzer Nr. 2
aus: 2. Suite für Jazzorchester (1938)
Konstantin Listov *1900
Sewastopol-Walzer
Aleksandr Trofimov Tenor
Oleg Korzh Tenor
Frederick Loewe 1901 – 1988
»I could have danced all night«
Lied der Eliza aus dem Musical »My Fair Lady« (1956)
Karina Chepurnova Sopran
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Robert Stolz 1880 – 1975
»Wenn sich Zwei wie wir gegenüber steh’n«
Duett Marika/Willi aus der Operette »Frühjahrsparade« (1964)
Katarzyna Mackiewicz Sopran
Aleksandr Trofimov Tenor
Emmerich Kálmán 1882 – 1953
»Mein lieber Schatz, zieh an dein schönstes Kleid«
Duett Mariza/Tassilo
aus der Operette »Gräfin Mariza« (1924)
Karina Chepurnova Sopran
Oleg Korzh Tenor
»Höre ich Zigeunergeigen«
Auftrittslied der Mariza aus der Operette »Gräfin Mariza« (1924)
Katarzyna Mackiewicz Sopran
»Heut’ Nacht hab’ ich geträumt von dir«
Lied des Raoul aus der Operette
»Das Veilchen vom Montmartre« (1930)
Oleg Korzh Tenor
»Heia, in den Bergen ist mein Heimatland«
Auftrittslied der Sylva aus der Operette
»Die Csárdásfürstin« (1914 – 15)
Karina Chepurnova Sopran
Robert Stolz
»Heut’ geht’s los«
Marsch aus der Operette »Frühjahrsparade« (1964)
Oleg Korzh Tenor
Katarzyna Mackiewicz Sopran
Karina Chepurnova Sopran
Aleksandr Trofimov Tenor
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ZU DEN WERKEN DES HEUTIGEN KONZERTS
Wiener Musik nicht nur aus Wien
Man kann nicht sagen, dass Johann Strauß entscheidungsfreudig war, als ihm seine Frau Jetty vorschlug, zum ersten Mal eine
Operette zu komponieren. Strauß verstand sich als Komponist von
Tanzmusik, von erfolgreichen Walzern und Polkas. Eine abendfüllende Operette erschien ihm zu gewagt. Zuviel stand auf dem
Spiel – Strauß wollte durch die Beschäftigung mit einem ihm bis
dahin nicht vertrauten Genre keinesfalls seinen Ruf gefährden,
der führende Komponist von Unterhaltungsmusik seiner Zeit zu
sein. Seine Frau Jetty wies ihn aber nachdrücklich darauf hin,
dass inzwischen in Wien die französischen Operetten von Jacques Offenbach sehr erfolgreich aufgeführt wurden – da durfte
ihr Ehemann nicht im Abseits stehen. Mit seiner 1871 in Wien zum
ersten Mal gespielten Operette Indigo und die vierzig Räuber nahm
Strauß den Wettstreit mit Jacques Offenbach auf – und bot dem
Konkurrenten aus Paris Paroli, nicht nur mit der für seinen Operettenerstling komponierten Schnellpolka Im Sturmschritt. Einige
Jahre später und nach weiteren Bühnenwerken gab es in Wien
1874 die Uraufführung seiner erfolgreichsten Operette Die Fledermaus. Im zweiten Akt flirtet Eisenstein auf einem Maskenball mit
seiner Gattin Rosalinde, die er in ihrer Verkleidung als ungarische Gräfin nicht erkennt. Im Duett »Dieser Anstand, so manierlich«
lässt er in seiner Hand eine Taschenuhr hin- und her pendeln, die
Rosalinde in ihren Besitz bringt, um sie dann im dritten Akt ihrem
Ehemann als Beweis seines Annäherungsversuchs zu präsentieren. Eisenstein schiebt den Flirt mit seiner eigenen Frau auf den
übermäßigen Genuss von Champagner – und Rosalinde verzeiht
ihm: »Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist.«
Der »Schatz-Walzer«
1885 besuchte Kaiser Franz Joseph von Österreich die Uraufführung der Operette Der Zigeunerbaron, in der Strauß und seine
Librettisten die Verbrüderung der Völker der Doppelmonarchie
auf der Bühne feierten. Gemeinsam ziehen österreichische und
ungarische Soldaten in einen Krieg gegen Portugal, aus dem sie
als Helden zurückkehren. Das war Propaganda für das Kaiserhaus und seine militärischen Großtaten mit Kaiser Franz Joseph
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als obersten Kriegsherr, dem die Operette auch sehr gut gefiel.
Später fasste Strauß einige Nummern aus dem Zigeunerbaron
für den Konzertgebrauch zusammen. Für den »Schatz-Walzer«
formte er im Dreivierteltakt stehende Tanzmotive in eine vierteilige
Walzerfolge um.
Nachdem Johann Strauß 1899 verstorben war, gab es mehrere
Aspiranten, die sich Chancen ausrechneten, als neuer Walzerkönig gefeiert zu werden, so auch Richard Heuberger. 1898 komponierte er die Operette Der Opernball, das Duett »Komm’ mit mir ins
Chambre séparée« wurde zu seiner bekanntesten Komposition.
Leider blieb Der Opernball Heubergers einzige erfolgreiche Operette, im Gegensatz zu Franz Lehár, der gemessen an der Vielzahl
seiner Bühnenwerke und den damit verbundenen Aufführungszahlen, es am ehesten mit Johann Strauß aufnehmen konnte.
Franz Lehár und Richard Tauber
Von Strauß übernahm Lehár das grundlegende musikalische
Konzept für eine Operette. Die Partitur beinhaltete Wiener Walzermusik, ungarische Weisen und sentimentale Tenorlieder. Doch
nach seinen großen Erfolgen mit Die lustige Witwe und Der Graf
von Luxemburg geriet Lehár in den Jahren nach 1914 in eine Schaffenskrise, seine Operetten erreichten an den Theatern nur kurze
Laufzeiten. Das änderte sich ab Mitte der Zwanzigerjahre, als Lehár
den Tenor Richard Tauber kennenlernte. Der Komponist nutzte die
Popularität des berühmten Sängers und konzipierte seine neuen
Operetten nach dessen Ansprüchen. Das waren ein tränenreiches Finale ohne Happy End und ein effektvolles Tenorlied. 1928
trat Tauber in Berlin in der Operette Friederike als junger Johann
Wolfgang von Goethe auf, der sich in die elsässische Pfarrerstochter Friederike Brion verliebt hat. Seine Liebesschwüre erreichen
ihren Höhepunkt im zweiten Akt, wenn Goethe singt: »O Mädchen,
mein Mädchen, wie lieb ich dich«. Zu einer Eheschließung kommt
es dann nicht. Goethe verlässt Friederike, um einem Ruf an den
Hof von Weimar zu folgen, und nimmt von ihr Abschied. Die 1934
an der Wiener Staatsoper uraufgeführte Operette Giuditta wurde
ebenfalls für Richard Tauber komponiert. Hauptmann Octavio,
der aus Liebe zur verheirateten Giuditta desertiert und mit ihr
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nach Nordafrika geflohen ist, verschafft ihr dort ein Engagement
in einem Nachtklub. Giuditta tritt als Sängerin auf und verspricht
in dem Tango »Meine Lippen, sie küssen so heiß« die Erfüllung von
Männerträumen. Dann verlässt sie Octavio wegen eines reichen
englischen Lords, er strandet als Barpianist in einem mondänen
Großstadthotel. Franz Lehárs Operette Schön ist die Welt war 1930
ein weiteres Tauber-Vehikel, eine Umarbeitung der 1914 mit wenig
Erfolg gespielten Operette Endlich allein. In einem Schweizer Kurort begegnen sich Prinz Georg und Prinzessin Elisabeth. Im zweiten Akt unternehmen sie eine Bergwanderung. Dieser Akt ist eine
Besonderheit. Er besteht aus einer 25-minütigen, durchkomponierten Liebesszene, in der Prinz Georg als Reprise aus dem ersten
Akt das Tenorlied »Schön ist die Welt« anstimmt.
Der italienische Komponist Luigi Arditi erreichte Lehárs Popularität nicht. Seine Musik ist heute vergessen, bis auf den Walzer
Il Bacio für Sopran und Orchester. Er ging auf ein italienisches
Tanzspiel zurück. Während die Gäste einen Walzer tanzten, malte
der Tanzmeister mit Kreide ein großes Herz auf das Tanzparkett.
Alle Paare, die sich in dem Herz befanden, wenn die Musik plötzlich aufhörte zu spielen, galten als verzaubert. Sie durften erst
dann weitertanzen, wenn die Herren ihren Damen galant die Hand
geküsst hatten.
In Carl Michael Ziehrers 1902 uraufgeführter Operette Der Fremdenführer gastiert die Opernsängerin Bianca in Wien. Sie möchte
sich die Stadt ansehen und engagiert den Fremdenführer Niki.
Was sie nicht weiß: Niki ist ein Baron. Er hatte mit seinen Freunden
gewettet, dass er es schafft, acht Tage lang seinen Lebensunterhalt mit richtiger Arbeit zu bestreiten, und nahm eine Beschäftigung als Fremdenführer an. Seine erste Kundin ist Bianca, die von
den vielen Sehenswürdigkeiten, die er ihr zeigt, beeindruckt ist
und das in ihrem Walzerlied »Liebe, schöne alte Donaustadt« zum
Ausdruck bringt.
In Wien ist es Tradition, dass an jedem Silvesterabend in der Staatsoper Die Fledermaus aufgeführt wird. Die Musik komponierte Johann
Strauß auf Texte von Richard Genée. Die erste Verszeile des Ensembles im zweiten Akt »Im Feuerstrom der Reben« endete ursprünglich mit den Worten: »… erscheint die Welt so hold«. Während der
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Proben nahm der Librettist eine Änderung vor. Er ersetzte diese
fünf Worte durch ein gut singbares »Tralallala«, das die steigende
Berauschung durch den Champagner und den damit verbundenen
Verlust der Aussprache deutlich veranschaulicht.
Ein Bühnenwerk von Franz von Suppé trägt den Titel Pique Dame.
Das legt die Vermutung nah, dass es sich dabei um eine Operettenfassung der gleichnamigen Novelle von Alexander Puschkin
handeln könnte, die 1890 von Peter Iljitsch Tschaikowsky vertont
wurde. Und obwohl sich in Suppés in Graz 1884 uraufgeführter
Operette durchaus Elemente des Übersinnlichen in Form einer
Wahrsagerin finden, weicht die Handlung von Tschaikowskys
bekannter Oper ab: In Köln am Rhein findet ein junger Leutnant
sein Glück an der Seite einer reichen Erbin.
Carl Millöcker war ein Zeitgenosse von Franz von Suppé. In seiner
in Wien 1882 zum ersten Mal gespielten Operette Der Bettelstudent
durchzieht als musikalische Reverenz an den Handlungsort Krakau der polnische Nationaltanz Mazurka die Partitur. Sein markanter Rhythmus prägt in vielerlei Ausdrucksnuancen das Tempo, die
Dynamik und die Harmonik von Millöckers Musik: Höfisch-elegant
in Symons Lied »Ich knüpfte manche zarte Bande«, in dem dieser
von der Schönheit der polnischen Frau schwärmt, bis zur gewaltig
auftrumpfenden Orchestermazurka auf einem Hochzeitsfest.
Das staatliche Jazzorchester
Sowohl die Wiener Walzeroperette als auch der Jazz galten im
Stalinismus als Überbleibsel bourgeoiser Kultur, doch beide
Genres entsprachen auch dem Wunsch der Bevölkerung nach
unkomplizierter musikalischer Unterhaltung. Deshalb wurde in
Moskau 1934 das Staatliche Jazzorchester gegründet, auch um
ein Gegengewicht zur Jazzmusik aus Amerika zu schaffen. Der
russische Komponist Dmitrij Schostakowitsch wurde aufgefordert
,für das neue Jazzorchester zwei Suiten zu schreiben, die sich
durch eine brillante Orchestrierung auszeichneten und im Ergebnis eingängiger Filmmusik näher standen als dem Jazz amerikanischer Prägung. Vor allem der Walzer Nr. 2 aus der zweiten Suite
gefiel den Zuhörern sehr.
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Zeitgleich wie der Jazz wurde auch die Operette in sozialistische
Bahnen gelenkt. Im Auftrag der Kulturbehörden sollte eine Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Zuständen geführt werden.
Eine dieser sozialistischen Operetten war Walzer aus Sewastopol
des russischen Komponisten Konstantin Listov, uraufgeführt in
Leningrad 1956. Im Text zur ursprünglich gesungenen Melodie
des »Sewastopol-Walzers« geht es um Liebe und Freundschaft im
Zweiten Weltkrieg, und um die Hoffnung der sowjetischen Bevölkerung auf ein Leben in besseren Zeiten. Die Theaterbesucher in
den sozialistischen Ländern mochten diese Propaganda-Operetten aber nicht. Um dennoch dem Wunsch nach unverbindlicher
Unterhaltung zu entsprechen, gab es in der Spielzeit 1959/60 nur
drei Jahre nach der New Yorker Weltpremiere des Musicals My fair
Lady illegale Aufführungen in Russland. Der Komponist Frederic
Loewe und der Librettist Alan Jay Lerner hatten die Aufführungsrechte für Russland nicht freigegeben, weil sie sich sorgten, ob
sie dafür Tantiemen bekämen. Also arrangierten die sowjetischen
Bearbeiter die Orchesterpartitur mit Hilfe des Klavierauszugs und
einer Schallplattenaufnahme, um My fair Lady dennoch aufführen
zu können. Eliza sang ihr Walzerlied »I could have danced all night«
nun in russischer Sprache, und nach den ersten Vorstellungen in
Swerdlowsk und Kiew ging das Musical über alle sowjetischen
Bühnen.
Robert Stolz komponierte 1934 die Musik zum Spielfilm Frühjahrsparade. 1941 verwertete er im amerikanischen Exil die Partitur für
den Hollywood-Film Spring Parade erneut. Als nach seiner Rückkehr aus Amerika in den Fünfzigerjahren eine Neuverfilmung in
die österreichischen Kinos kam, verwendete Stolz seine Filmmusik zum dritten Mal, 1964 gab es eine weitere Variante. Für die an
der Wiener Volksoper gespielte Bühnenfassung von Frühjahrsparade schrieb Stolz zusätzlich das Duett »Wenn sich zwei wie wir
gegenüber steh’n«; der Marsch »Heut’ geht’s los« erklang hingegen
in allen vier Versionen.
Wie Robert Stolz genoss der ungarische Komponist Emmerich
Kálmán internationalen Ruhm. Sein persönlicher Stil war eine
ausgewogene Balance zwischen ungarischem Kolorit und Wiener Walzerweisen, so auch in der in Wien 1924 uraufgeführten
Operette Gräfin Mariza. Für das Liebespaar komponierte Kálmán
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das Duett »Mein lieber Schatz, zieh an dein schönstes Kleid« im Dreivierteltakt; das Auftrittslied der Mariza »Höre ich Zigeunergeigen«
mündet in einen feurigen Csárdás.
»Heut’ Nacht hab‘ ich geträumt von dir« ist eines seiner berühmtesten Tenorlieder, das in der Urfassung der in Wien 1930 gespielten Operette Das Veilchen vom Montmartre nicht vorkam. Kálmán
komponierte es erst ein Jahr später für die Erstaufführung in Berlin.
Die Sopranistin Gitta Alpár hatte sich eine musikalische Einlage
gewünscht. Danach reklamierten es die Tenöre für sich, die in Das
Veilchen vom Montmartre als Maler Raoul auftraten. Das Lied wird
gelegentlich auch als Einlage in der Operette Die Csárdásfürstin
verwendet, in der Kálmán für den Tenor unerklärlicherweise keine
Solonummer komponierte, im Gegensatz zur Csárdásfürstin Sylva
Varescu. Ihr Auftrittslied »Heia, in den Bergen ist mein Heimatland«
steigert sich zu einem Csárdás, in dem sie verrät, wie man ein
Siebenbürger Mädel für sich gewinnen kann: »Küss mich, ach,
küss mich, denn wer am besten küssen kann – nur der wird mein
Mann!«
Jürgen Gauert
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BIOGRAPHIEN
Karina Chepurnova
Karina Chepurnova, geboren in Shakhty
im Bezirk Rostov, schloss ihr Studium
am Rachmaninov-Konservatorium in
Rostov ab und begann dort ihre Karriere
am Staatlichen Musiktheater. Im Ausland gastierte sie erstmals im Rahmen
von Tourneen durch England und Irland.
Seit 2005 sang sie in St. Petersburg am
Mariinsky-Theater, zunächst in dessen
Akademie für junge Opernsänger und
dann auf der Bühne des berühmten Opernhauses als Musette
in La Bohème, als Susanna in Le nozze di Figaro und in Moskau,
Tscheremuschki von Dmitrij Schostakowitsch. Zudem wurde sie
an das Staatliche Theater der Musikalischen Komödie engagiert,
wo sie mit den Hauptrollen in Die Bajadere, Gräfin Mariza und Die
Herzogin von Chicago von Emmerich Kálmán, in Der Vogelhändler von Carl Zeller, Die lustige Witwe von Franz Lehár, Baroness
Lilli von Jenö Huszka oder in Kiss me Kate von Cole Porter zur
jugendlichen Starsängerin des Theaters avancierte. 2008 wurde
sie Laureatin des Wettbewerbs Operetta Land in Moskau. In der
Kölner Philharmonie ist Karina Chepurnova heute zum ersten Mal
zu hören.
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Katarzyna Mackiewicz
Katarzyna Mackiewicz wurde im polnischen Lubań geboren und begann mit
acht Jahren Klavier zu spielen. 2002
schloss sie ihre Ausbildung an der
Gesangsabteilung der Musikschule in
Wrocław ab. Weitere Studien führten sie
an die Musikakademie in Poznań sowie
nach St. Petersburg, wo sie als Solistin
an die Akademie für junge Opernsänger
des Mariinsky-Theaters kam und 2009
mit Auszeichnung die Klasse für Sologesang am Staatlichen
Rimsky-Korsakov Konservatorium absolvierte. Sie ist Preisträgerin
zahlreicher Wettbewerbe in Japan, Litauen, der Slowakei und in
ihrer Heimat Polen und tritt bei vielen Gesangsfestivals auf. Zuletzt
gewann sie den Ersten Preis beim Internationalen Franz-LehárWettbewerb in dessen Geburtsstadt Komárno. In der Spielzeit
2009/2010 wurde sie vom St. Petersburger Theater der Musikalischen Komödie eingeladen und sang ihr Debüt mit der Partie der
Carlotta in Gasparone von Carl Millöcker. Seither wird die junge
Polin, die sowohl akzentfrei russisch als auch in anderen Sprachen
singen kann, mit vielen Hauptrollen der Operettenliteratur vom
Petersburger Publikum geliebt. Bei uns ist sie heute zum ersten
Mal zu Gast.
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Oleg Korzh
Oleg Korzh stammt aus Zaporozhye
(Ukraine) und ist Absolvent des Tschaikowsky-Konservatoriums Moskau und
der Russischen Akademie für Theaterkunst. Er debütierte 2003 als Tenor im
Theaterstück Quartett von Ronald Harwood und wurde auch als Schauspieler an das Moskauer Puschkin-Theater
geholt. Seit 2004 ist er Mitglied des
Moskauer Operettentheaters, wo er als
Solist in allen führenden Rollen des klassischen Repertoires auftritt. 2008 wurde er ins Theater der Musikalischen Komödie nach
St. Petersburg eingeladen, wo er bei den von Peter Guth alljährlich
geleiteten Operettengalas zum Internationalen Frauentag mit seiner eindrucksvollen Stimme Aufsehen erregte und seither in den
ebenfalls von Guth geleiteten Neuinszenierungen und Koproduktionen mit dem Budapester Operettentheater von Gräfin Mariza
und Die Fledermaus als Gast in den Hauptrollen Publikumsliebling
wurde. Bei uns ist er heute zum ersten Mal zu Gast.
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Aleksandr Trofimov
Aleksandr Trofimov, in St. Petersburg,
damals Leningrad geboren, trat mit elf
Jahren in das Studio des experimentellen
Kindertheaters Zazerkalie ein. Anschließend studierte er an der Theaterfakultät
des Alexandrinsky-Theaters und bei der
bekannten Gesangspädagogin Inessa
Prosalovskaya. Als Mitglied des Jugendtheaters Karambol sammelte er u. a. mit
Mary Poppins oder Sound of Music auch
Erfahrungen in der Sparte Musical. Er ist Laureat mehrerer Vokalwettbewerbe und gewann 2005 den Ersten Preis beim internationalen Isabella-Yurieva-Wettbewerb. 2006 wurde er Mitglied
des Staatlichen Theaters der Musikalischen Komödie. Seither ist
er dort als erster Tenor des hauseigenen Solistenensembles mit
unzähligen Partien eine wichtige Stütze des Theaters. Er eroberte
die Herzen des Publikums mit seiner jungenhaften Darstellung
des Korporal Willi Sedlmayer in Frühjahrsparade, die als erste in
Russland gezeigte Robert-Stolz-Operette, von Peter Guth in St.
Petersburg präsentiert. In der Kölner Philharmonie singt er heute
zum ersten Mal.
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Strauß-Festival-Orchester Wien
Seit seiner Gründung 1978 hat sich das Strauß-Festival-Orchester
Wien mit glanzvollen Auftritten bei Musikfestivals, sensationellen
TV-Konzerten, weltweiten Tourneen sowie mit seinen CD- und
DVD-Aufnahmen im internationalen Musikleben als Spitzenensemble und Begriff für die Wiener Musik etabliert. Nach mehr als
dreißig Jahren kann das Orchester durch seine beständige Besetzung, aber auch mit einer neuen Generation von hervorragenden
und erfahrenen Musikern seine führende Position mit höchsten
künstlerischen Ansprüchen behaupten. Mit Stiltreue und authentischen Interpretationen hebt es sich von den inzwischen zahlreichen Nachahmern ab.
Mit bisher einundzwanzig Gastspielen zählt das Strauß-FestivalOrchester Wien zu den Lieblingen des japanischen Publikums und
will kommenden Januar im leidgeprüften Japan mit seiner Musik
Zuversicht bringen und Verbundenheit ausdrücken. Als Pioniere
des Kulturaustausches mit China, das sie seit 1993 vierzehn Mal
besucht haben, erregten die Wiener Musiker Aufsehen. In den
letzten Jahren eroberten sie mit spektakulären Erfolgen die Konzertsäle von Bukarest, Kiew, Minsk, St. Petersburg, Moskau und
Ekaterinburg.
Regelmäßige Gastspiele in den bedeutenden Musikzentren, die
Zusammenarbeit mit prominenten Solisten und denkwürdige,
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besondere Ereignisse haben die Geschichte des Orchesters in
mehr als drei Jahrzehnten geprägt. Wie zum Beispiel im StraußJahr 1999, als die Musiker von der Stadt Wien als musikalische
Botschafter auf Tournee nach Südamerika geschickt wurden oder
der legendäre Filmstar Gregory Peck die TV-Gala des Orchesters
im Wiener Musikverein moderiert hat.
Seit 2000 spielt das Strauß-Festival-Orchester Wien alljährlich
die Neujahrsgala im großen Saal des Wiener Konzerthauses und
seit vielen Jahren ist es Gast bei den Operettenkonzerten in der
Kölner Philharmonie. Zuletzt war es hier im Oktober 2009 zu hören.
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Die Besetzung des
Strauß-Festival-Orchesters Wien
Violine I
Annemarie Ortner Konzertmeisterin
Andrea Hahn Bucz
Darko Ljubas
Gordana Jovanovic
Michael Snyman
Cristian Nenescu
Joanna Lewis
Daniela Preimesberger
Flöte
Heide Wartha
Boris Lipov Piccolo
Oboe
Maria Herold
Klarinette
Siegfried Schenner
Ernst Reiter
Violine II
Josef Gassner
Violaine Regnier
Franz Neuwirth
Fagott
Angelika Vladar
Horn
Andrej Kasijan
Peter Hofmann
Viola
Apollonia Guth
Veronika Körmendi
Trompete
Christian Sauer
Martin Ivancsits
Violoncello
Alexandra Bachtiar
Philipp Preimesberger
Posaune
Reinhard Hofbauer
Kontrabass
Franz König
Michael Pistelok
Schlagwerk
Daniel Piedl
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Peter Guth
Die unvergleichliche Art, Musiker und
Publikum mitzureißen und in der Tradition von Johann Strauß, auch Geige
spielend zu dirigieren, hat ihn international bekannt gemacht. Als gefragter
Spezialist für Wiener Musik hat er in
den großen Musikzentren der Welt eine
außergewöhnliche Karriere gemacht.
Konzertreihen, TV-Galas, CD- und DVDAufnahmen verbinden ihn in regelmäßiger Zusammenarbeit mit vielen berühmten Spitzenorchestern
sowie mit seinem eigenen Strauß-Festival-Orchester Wien. Seit
2007 ist er erster Gastdirigent des Staatlichen Theaters der musikalischen Komödie in St. Petersburg.
Nach der Ausbildung an der Wiener Musikakademie studierte
Peter Guth drei Jahre bei David Oistrach am Moskauer Konservatorium. Erfolge als Solist und mit dem Wiener Trio, pädagogische
Arbeit sowie seine frühere Stellung als erster Konzertmeister des
Radio Symphonieorchesters Wien runden das Bild des vielseitigen, bekannten österreichischen Künstlers ab. 2006 hat er das
Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien erhalten. Bei uns dirigierte er zuletzt im Oktober 2009 das Strauß-Festival-Orchester
Wien.
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KÖLNMUSIK-VORSCHAU
Oktober
MO
03
SA
01
20:00
Tag der Deutschen Einheit
20:00
Ton Koopman Cembalo, Orgel
Tini Mathot Cembalo, Orgel
Abschlusskonzert mit Preisträgern des
»Internationalen Musikwettbewerbs
Köln«
Wolfgang Amadeus Mozart
Adagio und Allegro f-Moll KV 594
Stück für ein Orgelwerk in einer Uhr
WDR Rundfunkorchester Köln
Niklas Willén Dirigent
Sonate für Klavier zu vier Händen D-Dur
KV 381 (123a)
Daniel Finkernagel Moderation
Wieder ist der Internationale Musikwettbewerb Köln ein Sprungbrett für die
Newcomer der Klassik.
Antoine Forqueray /
Jean-Baptiste Forqueray
Drei Sätze aus: Suite für Cembalo
Nr. 1 d-Moll
KölnMusik gemeinsam mit der Hochschule für Musik und Tanz Köln und
dem Westdeutschen Rundfunk
Johann Sebastian Bach
Pièce d’orgue G-Dur BWV 572
Partite diverse sopra:
»O Gott, du frommer Gott« BWV 767
SO
02
Fuge g-Moll BWV 578
Präludium und Fuge C-Dur BWV 547
18:00
»Wachet auf, ruft uns die Stimme«
BWV 645
Veronika Eberle Violine
Rotterdams Philharmonisch Orkest
Yannick Nézet-Séguin Dirigent
»Nun komm der Heiden Heiland«
BWV 659
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Violine und Orchester
Nr. 3 G-Dur KV 216
Carl Philipp Emanuel Bach
Fantasia fis-Moll Wq 67
Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 8 c-Moll WAB 108
Antoni Soler
Konzert für zwei Orgeln G-Dur
Kölner Sonntagskonzerte 1
Orgel plus … 1
MI
05
20:00
Lang Lang Klavier
Königliches Concertgebouworchester
Amsterdam
Daniel Harding Dirigent
Franz Liszt
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1
Es-Dur S 124
Frédéric Chopin
Grande Polonaise brillante précédée
d’un andante spianato Es-Dur op. 22
für Klavier und Orchester
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55
»Eroica«
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DO
SO
06
09
20:00
20:00
Tinariwen
Takács Quartet
Tinariwen, das bedeutet soviel wie
»Leerer Ort« – eine Anspielung auf die
Wüste, den Lebensraum der Tuareg.
Tinariwen wurde vor 30 Jahren in einem
von Gaddafis Rebellen-Camps in Libyen
gegründet. Seit dem Friedensabkommen von 1990 können sich die einstigen
Tuareg-Kämpfer ganz auf das Musikmachen konzentrieren. Mit dem BBC
World Music Award von 2005 begann
für die Wüstensöhne eine beispiellose
Erfolgsgeschichte. Aus dem ursprünglich losen Musiker-Kollektiv um Ibrahim
Ag Alhabib ist längst eine der umjubeltsten Bands Afrikas geworden. Ihre
Musik lebt von der Inspiration durch die
Tradition der Tuareg in Verbindung mit
der Rock- und Popmusik des Westens.
Antonín Dvořák
Streichquartett Nr. 10 Es-Dur op. 51
Joseph Haydn
Streichquartett D-Dur op. 64,5
Hob. III:63 »Lerchenquartett«
Béla Bartók
Quartett für zwei Violinen, Viola und
Violoncello Nr. 5 B-Dur Sz 102
Quartetto 1
DO
13
12:30
PhilharmonieLunch
Gürzenich-Orchester Köln
Markus Poschner Dirigent
SA
08
KölnMusik gemeinsam
mit dem Gürzenich-Orchester Köln
20:00
Medienpartner Kölnische Rundschau
Alfred Brendel Vortrag und Klavier
Eintritt frei
Die Schule des Hörens – Teil 3:
Licht- und Schattenseiten
der Interpretation
MI
19
In seinen musikalischen Lectures, die
Alfred Brendel gekonnt am Klavier
kommentiert, schafft es der Meisterpianist, seine Zuhörer zu fesseln und bringt
ihnen – auf ganz persönliche Art und
Weise – die Musik, ihre inneren Beweggründe und auch sich selbst ganz nahe.
So analytisch korrekt wie faszinierend
anschaulich.
12:30
Filmforum
PhilharmonieLunch
Marcus Richardt / Dario Aguirre
Connected by Drums – ein Workshop
mit Martin Grubinger & Friends (D, 2008),
Dokumentarfilm, deutsche Fassung
Keine Pause | Ende gegen 21:15
Gefördert durch das
Kuratorium KölnMusik e.V.
KölnMusik gemeinsam mit Stiftung
Schleswig-Holstein Musk Festival
Eintritt frei
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MI
FR
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20:00
20:00
Martin Grubinger Schlagzeug
Leonhard Schmidinger Schlagzeug
Ferhan Önder Klavier
Ferzan Önder Klavier
Martin Grubinger Schlagzeug
Rainer Furthner Schlagzeug
Leonhard Schmidinger Schlagzeug
Rizumu Sugishita Schlagzeug
Slavik Stakhov Schlagzeug
Sabine Pyrker Schlagzeug
Fazıl Say
Variationen für
zwei Klaviere und Schlagzeug op.32
Gémeaux Quartett
Lea Boesch Viola
Maximilian Hornung Violoncello
Igor Strawinsky/Martin Grubinger sen.
Le Sacre du printemps
Bearbeitung für zwei Klavier und
Schlagzeug
Pléïades
Iannis Xenakis
Psappha
für Schlagzeug solo
Karlheinz Stockhausen
Schlagtrio Nr. 1/3
für Klavier und 2 x 3 Pauken
Johannes Brahms
Sextett für zwei Violinen,
zwei Violen und zwei Violoncelli
Nr. 2 G-Dur op. 36
Béla Bartók
Sonate für zwei Klaviere
und Schlagzeug Sz 110
Gefördert durch das
Kuratorium KölnMusik e.V.
Iannis Xenakis
Pléïades
für sechs Schlagzeuger
Portrait Martin Grubinger 1
Gefördert durch das
Kuratorium KölnMusik e.V.
DO
Portrait Martin Grubinger 2
20
20:00
SO
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Chucho Valdés &
Afro Cuban Messengers
20:00
Chucho’s Steps
Nils Wogram tb
Jazz-Abo Soli & Big Bands 2
KLAENG – Jazzkollektiv Köln
KLAENG Spezial feat. Nils Wogram
Sieben junge Musiker packen es an:
Das KLAENG Jazzkollektiv Köln steht
für eine neue Jazzbewegung, die in verschiedenster Weise auf sich aufmerksam macht: Ihre Musik ist hellwach,
voller Energie und trifft den Zeitgeist
auf den Punkt. Die Jungs von KLAENG
identifizieren sich in hohem Maße mit
der langen Jazztradition der Stadt Köln
und schauen in Festivals und Konzerten
zusammen mit Gästen aus ganz Europa
wie dem Wahlschweizer Nils Wogram
über die bundesrepublikanischen
Klanggrenzen hinaus.
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DI
DO
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20:00
12:30
Kit Armstrong Klavier
PhilharmonieLunch
Johann Sebastian Bach
Fantasie und Fuge für Orgel
g-Moll BWV 542, Bearbeitung für
Klavier
S 463 von Franz Liszt
Studierende des Pre-College Cologne
Preisträger des 1. Internationalen Max
Bruch Musikwettbewerbs für Kinder
und Jugendliche
Eintritt frei
Präludien und Fugen Fis-Dur BWV 858,
fis-Moll BWV 859, G-Dur BWV 860 und
g-Moll BWV 861 aus:
DO
27
Das Wohltemperierte Klavier I
BWV 846 – 869
21:00
Alter Wartesaal
Duette aus Klavierübung III
BWV 802 – 805
TRIPCLUBBING
Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll
BWV 903 (1714/1730) für Klavier
Tamara Stefanovich Klavier
Georg Conrad Live-Electronics
Nicolas Tribes Moderation
Franz Liszt
Variationen über das Motiv von Weinen,
Klagen, Sorgen, Zagen BWV 12 und des
Crucifixus der h-Moll Messe BWV 232
Bearbeitung für Klavier S 180
Bartók REMIXED
Tamara Stefanovich spielt ihre
Lieblingsstücke von Béla Bartók.
Allegro agitato molto f-Moll S 139,10
Appassionata
TRIPCLUBBING ist ein Projekt im
Rahmen von ON – Neue Musik Köln.
ON – Neue Musik Köln wird gefördert
durch das Netzwerk Neue Musik, ein
Förderprojekt der Kulturstiftung des
Bundes, sowie durch die Stadt Köln und
die RheinEnergieStiftung Kultur.
St. François d’Assise:
la prédication aux oiseaux S 175,1
19:00 Einführung in das Konzert
durch Christoph Vratz
Piano 2
MI
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20:00
Hiromi p, keyb
Anthony Jackson el-b
Simon Phillips dr
HIROMI : THE TRIO PROJECT featuring
Anthony Jackson (Bass)
and Simon Phillips (Drums)
Keine Pause | Ende ca. 21:30
Mit Unterstützung von JT International.
Eine Veranstaltung im Rahmen von
»150 Jahre Deutschland – Japan«
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IHR NÄCHSTES
ABONNEMENT-KONZERT
November
SA
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November
20:00
DI
01
Ainhoa Arteta Sopran
Dominik Wortig Tenor
Rainer Trost Tenor
Kay Stiefermann Bariton
20:00
Allerheiligen
Fanfare Ciocărlia
Boban & Marko Markovic Orkestar
WDR Rundfunkorchester Köln
Friedrich Haider Dirigent
Balkan Brass Battle
Franz Tscherne Moderation
Zum ersten Mal stehen sich die berühmtesten Gypsy Brass Bands Rumäniens
und Serbiens auf der Bühne gegenüber.
Wenn der musikalische Wettstreit um
den Titel »König des Balkan Brass«
beginnt, ist Hochstimmung garantiert.
»Wo die Zitronen blühn« –
Ein Abend mit Johann Strauß
Auszüge u. a. aus »Eine Nacht in
Venedig« und »Karneval in Rom«
Westdeutscher Rundfunk
Operette und … 2
MI
02
20:00
Malena Ernman Mezzosopran
Mahler Chamber Orchestra
Teodor Currentzis Dirigent
Benjamin Britten
Sinfonietta op. 1
Fassung für Flöte, Oboe, Klarinette,
Fagott, Horn und Streichquintett
Phaedra op. 93
Dmitrij Schostakowitsch /
Rudolf Barschai
Kammersinfonie c-Moll op. 110a
Bearbeitung für Streichorchester nach
dem Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110
Sergej Prokofjew
Quintett für Oboe, Klarinette, Violine,
Viola und Kontrabass g-Moll op. 39
Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25
»Symphonie classique«
Förderer der MCO Residenz NRW:
KUNSTSTIFTUNG NRW · MINISTERIUM
FÜR FAMILIE, KINDER, JUGEND,
KULTUR UND SPORT DES LANDES
NORDRHEIN-WESTFALEN
Klassiker! 1
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Philharmonie-Hotline 0221.280 280
koelner-philharmonie.de
Informationen & Tickets zu allen Konzerten
in der Kölner Philharmonie!
Kulturpartner der Kölner Philharmonie
Herausgeber: KölnMusik GmbH
Louwrens Langevoort
Intendant der Kölner Philharmonie
und Geschäftsführer der
KölnMusik GmbH
Postfach 102163, 50461 Köln
koelner-philharmonie.de
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Redaktion: Sebastian Loelgen
Corporate Design: hauser lacour
kommunikationsgestaltung GmbH
Textnachweis: Der Text von Jürgen Gauert
ist ein Originalbeitrag für dieses Heft.
Fotonachweis: Anton Hollersberger,
S. 15 und 18; Vladimir V. Postnov, S. 11, 12,
13 und 14
Gesamtherstellung:
adHOC Printproduktion GmbH
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Peter Iljitsch Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
Carl Maria von Weber
Ouvertüre zu Euryanthe
op. 81 JV 291
Foto: Roger Mastroianni
John Adams
Doctor Atomic Symphony
The Cleveland
Orchestra
Franz
Welser-Möst
Dirigent
koelner-philharmonie.de
Roncalliplatz, 50667 Köln
direkt neben dem Kölner Dom
(im Gebäude des RömischGermanischen Museums)
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Neumarkt-Galerie
50667 Köln
(in der Mayerschen
Buchhandlung)
Philharmonie-Hotline
0221-280 280
Sonntag
30.10.2011
16:00
26.09.11 16:32
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