Rudolstadt Januar 2011 Theater Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt Neujahrskonzert gute Vorsätze Aussetzer Cinderella Pension Schöller 4. Sinfoniekonzert Rudolstadt GroSSes Haus Andere Spielstätten Samstag 01 02 07 Im Theater des Lebens ist Die Rolle des Zuschauers Gott und den Engeln vorbehalten. Sonntag Neujahrskonzert »Zarzuela. Die spanische Operette« BLAUE STUNDE Freitag Francis Bacon 19:30 | Premieren-Abo/Freiverkauf 20 €/18 € Premiere 18:00 | Meininger Hof Saalfeld | Freiverkauf 20,11 € Ballett von Sergej Prokofjew Kooperation mit dem Theater Nordhausen 08 15:00 | Sonntags-Abo/Freiverkauf 17 €/15 € Sonntag Der Wildschütz Ein Wunschpunsch - alle Jahre wieder! Gut gegen Nordwind Theaterstück nach dem gleichnamigen Roman von Daniel Glattauer 20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 12 € männer und andere irrtümer Komödie von Michèle Bernier und Marie Pascale Osterrieth 15:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 1 € Märchenteppich 09 Komische Oper von Albert Lortzing Kooperation mit dem Theater Nordhausen Die Guten Vorsätze 20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 12 € Samstag Cinderella 20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 8 € Theaterkindergarten bei Vorstellungsbesuch der Erwachsenen (3+) Montag 10:00 und 18:00 | Freiverkauf 15 €/13 €/Schüler 5 € 10 Antigone Tragödie von Sophokles 15:00 | Freiverkauf 17 €/15 € Dienstag Cinderella Ballett von Sergej Prokofjew Kooperation mit dem Theater Nordhausen 11 19:30 | Freitags-Abo 2/Freiverkauf 17 €/15 € Freitag Cinderella 10:00 | theater tumult | Freiverkauf 3 € Kinder/5 € Schüler/10 € Erw. Johnny Hübner greift ein 14 Ballett von Sergej Prokofjew Kooperation mit dem Theater Nordhausen 19:30 | Samstags-Abo/Freiverkauf 15 €/13 € Samstag Biografie: Ein Spiel 15 Komödie von Max Frisch 15:00 | Freiverkauf 17 €/15 € Der Wildschütz Sonntag Komische Oper von Albert Lortzing Kooperation mit dem Theater Nordhausen Mobiles Theaterabenteuer von Hartmut El Kurdi (6+) 20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 15 € Premiere Das glaubt mir doch kein mensch Lieder und Geschichten aus dem prallen Leben mit Uschi Amberger und Toni Steidl Neu 16 BLAUE STUNDE 11:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 3 € Kinder/5 € Schüler/10 € Erw. Schneeflöckchen, Weissröckchen Kinderliederkonzert zum Mitmachen (3+) 20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 12 € Happa happa Ein musikalischer Kochkurs mit Biss von Gunther Friedrich Mittwoch 19:30 | Freiverkauf 15 €* 19 mmm — was bin ich? Die Rückkehr der beliebten Rateshow — Heiteres Beruferaten 19:30 | Freiverkauf 15 €/13 € 10:00 | theater tumult | Freiverkauf 3 € Kinder/5 € Schüler/10 € Erw. Der gute tod Johnny Hübner greift ein Schauspiel von Wannie de Wijn (19:00 Stückeinführung im Zuschauerraum) Mobiles Theaterabenteuer von Hartmut El Kurdi (6+) Freitag 19:30 | Meininger Hof Saalfeld | Konzert-Abo SLF/Freiverkauf 16 €/13 € 21 4. sinfoniekonzert »Maestros von Morgen« Werke von Pohlit, Saint-Saëns, Dvořák 20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 12 € Augenblick der schwäche Komödie von Donald Churchill 19:30 | Konzert-Abo Rudolstadt/Freiverkauf 16 €/13 € 20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 12 € Samstag 4. sinfoniekonzert Das glaubt mir doch kein mensch 22 »Maestros von Morgen« Werke von Pohlit, Saint-Saëns, Dvořák Lieder und Geschichten aus dem prallen Leben mit Uschi Amberger und Toni Steidl 18:00 | Freiverkauf 15 €/13 € 11:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 3 € Kinder/5 € Schüler/10 € Erw. Die Schicksalssinfonie Schneeflöckchen, Weissröckchen Sonntag Theaterstück mit Orchester von S. Mensching und M. Kliefert Kinderliederkonzert zum Mitmachen (3+) 23 11:00 | Restaurant im Schillerhaus | Eintritt frei | Reservierung erwünscht Theaterfrühstück bei Schiller Zur Premiere von »Pension Schöller« 15:00 | Dienstags-Abo/Freiverkauf 17 €/15 € Dienstag Cinderella 25 Ballett von Sergej Prokofjew Kooperation mit dem Theater Nordhausen Mittwoch 26 Theatercard Je öfter Sie ins Theater gehen, umso günstiger wird es! Die theatercard kostet einmalig 15 Euro. als Geschenk für Freunde, Bekannte oder Kollegen und Mitarbeiter bestens geeignet! 09:00 und 10:30 | Schminkkasten | Freiverkauf 3 € Kinder/10 € Erw. Schneeflöckchen, Weissröckchen Kinderliederkonzert zum Mitmachen (3+) 09:00 u. 10:30 | Musikschule Saalfeld | Freiverkauf 3 € Kinder/10 € Erw. Schneeflöckchen, Weissröckchen Kinderliederkonzert zum Mitmachen (3+) Donnerstag weitere Informationen unter www.theater-rudolstadt.com 27 11:00 | theater tumult | Freiverkauf 5 € Schüler/10 € Erwachsene Premiere Aussetzer Jugendstück von Lutz Hübner (14+) 18:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 5 € Schüler/10 € Erwachsene extras Kindertransporte Szenische Lesung aus Anlass des Holocaust-Gedenktages 10:00 | theater tumult | Freiverkauf 5 € Schüler/10 € Erwachsene Freitag 28 Aussetzer Jugendstück von Lutz Hübner (14+) 20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 12 € Gut gegen Nordwind Theaterstück nach dem gleichnamigen Roman von Daniel Glattauer 19:30 | Premieren-Abo/Freiverkauf 18 €/15 € Premiere Pension Schöller Schwank von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby Samstag 29 15:00 | Sonntags-Abo/Freiverkauf 17 €/15 € Cinderella Ballett von Sergej Prokofjew Kooperation mit dem Theater Nordhausen 11:00 | Musikschule Saalfeld | Freiverkauf 3 € Kinder/10 € Erw. Sonntag 30 Schneeflöckchen, Weissröckchen Kinderliederkonzert zum Mitmachen (3+) 15:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 1 € Märchenteppich Theaterkindergarten bei Vorstellungsbesuch der Erwachsenen (3+) Vorschau Februar 5. SinfonieKonzert 04.02. Cinderella 05.02. Cinderella 12.02. 5. Sinfoniekonzert | 13.02. 3käsehoch 07.02. Aussetzer 08.02. Aussetzer (Änderungen Vorbehalten!) 11.02. Pension Schöller | * Hier ist keine Reservierung möglich. Besucherservice und Vorverkauf +++ Theater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH Anger 1 | 07407 Rudolstadt | Tel. (0 36 72)45 0-0 www.theater-rudolstadt.com | [email protected] +++ Abendkasse | Geöffnet 1 Stunde vor ­Beginn der Vorstellung. Für die Abendkasse reservierte Karten müssen bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden. Kein Vorverkauf und Abo-Umtausch an der Abendkasse. +++ Theaterkasse in der KulTourDiele | Marktstraße 57 | 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72)42 27 66 | Mo-Fr 10 – 12 Uhr und 12.30 – 17 Uhr, Sa 10 – 12 Uhr Tel. (0 36 72)4 50-25 10 (nicht durchgehend besetzt) +++ Saalfeld-Information | Markt 6 | 07318 Saalfeld | Tel. (0 36 71)3 39 50 | Mo - Fr: 9 – 18 Uhr, Sa (April bis Okt.): 9 – 14 Uhr, 1. Sa im Monat (April bis Okt.): 9 – 16 Uhr, Sa (Nov bis März): 10 – 14 Uhr So und Feiertags (April bis Okt.): 10 – 14 Uhr +++ Fremdenverkehrsamt Leutenberg | Markt 1 | 07338 Leutenberg | Tel. (03 67 34)2 22 62 Mo-Do 9 – 17 Uhr, Fr 9 – 15.30 Uhr +++ Touristinformation Bad Blankenburg | Bahnhofstraße 40 | 07422 Bad Blankenburg | Tel. (0 36 74)26 67 | Mo-Fr 9 – 18 Uhr, Sa 9 – 13 Uhr +++ Reisebüro Sonnenklar.TV (in Rudolstadt) +++ Reisebüro Lautenschläger (SLF+RU) +++ Volksbank Saaletal eG (Geschäftsstellen in Bad Blankenburg, Königsee und Rudolstadt in der Schwarzburger Straße 28, der Schwarzburger Chausee 76 und der Marktstraße 22) +++ Verlagshäuser der Ostthüringer Zeitung (in Rudolstadt, Pößneck, Saalfeld) Verlagshäuser der Thüringer Allgemeinen (in Arnstadt, Ilmenau) +++ Tourismusbüro Lichtetal am Rennsteig | Saalfelder Straße 35 | 98739 Schmiedefeld +++ Jena-Saale-Holzland e. V. | Margarethenstr. 7/8 | 07768 Kahla Januar 2011 Theater Rudolstadt Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt Antigone Premieren im Januar Cinderella Ballett von Sergej Prokofjew Musikalische Leitung: Oliver Weder | Choreografie: Jutta Ebnother | Bühne: Wolfgang Kurima Rauschning | Kostüme: Udo Herbster | Kooperation Theater Nordhausen Die Geschichte von Cinderella oder Aschenbrödel ist aus dem Stoff gemacht, aus dem die Träume sind. Alles, was ein Märchen braucht, kommt darin vor. Das arme Mauerblümchen, die gemeine Stiefmutter, eine Fee mit sozialer Veranlagung und schließlich der rettende Prinz, der das Mädchen zur Frau nimmt. Da entscheidende Szenen der Geschichte in einem Ballsaal spielen, ist sie für ein großes Handlungsballett wie geschaffen! Sergej Prokofjew ließ sich diese Chance nicht entgehen und komponierte eine bezaubernde Musik. Aschenbrödel war für ihn mehr als eine Märchenfigur, viel mehr »ein lebendiger Mensch, der fühlt, erlebt und dessen Schicksal uns erregt.« Seit der Uraufführung des Stücks im Moskauer Bolschoi-Theater im November 1945 dienen die großartigen Melodien nicht nur als Vorlage für Tanznummern mit herrlichen Charakteren, sie gehören auch zum festen Repertoire der großen Konzertsäle dieser Welt. Es tanzen: Yuri Hamano, Beth Keasey, Nina Monteiro, Fumiko Okusawa, Irene López Ros, Auke Swen, Julia Zeplichal; Arkadiusz Głebocki, Sergei Martinovich, Jonathan dos Santos, Emanuel Schonkalla, András Virág Premiere 08.01. | 19:30 | Großes Haus Das glaubt mir doch kein Mensch Lieder und Geschichten aus dem prallen Leben mit Uschi Amberger und Toni Steidl Uschi Amberger plaudert nicht aus dem Nähkästchen, viel mehr aus ihrem Reisekoffer. Sie erzählt Geschichten eines Theaterlebens, von ersten Rollen und zweiten Chancen, kaputten Klavieren und gefährlichen Mixgetränken, Gewerkschaftsbossen und Clowns, singenden Kollegen und singenden Sägen. Oper, Bühne und Kabarett waren die Dreh- und Angelpunkte ihrer Karriere. Doch beschränkt sich das neue musikalische Programm nicht auf Anekdoten aus Künstlergarderoben. Zu exemplarisch ist ihre Biografie. Im Krieg geboren, in der DDR groß geworden, landete Uschi Amberger schließlich in der deutschen Einheit. Allen Wechselfällen der Geschichte zum Trotz blieb sie sich treu. Ein neugieriger Mensch, eine Berliner Pflanze im Thüringer Wald, eine Unterhaltungskünstlerin im wahrsten Sinne des Wortes. In ihrem neuen Liederabend gibt sie manche Schnurre zum Besten und manches Geheimnis preis. Am Klavier begleitet sie wie gewohnt freundlich-schrullig ihr Pianist und Arrangeur Toni Steidl. Es spielen: Uschi Amberger und Toni Steidl (Klavier) Premiere 15.01. | 20:00 | Schminkkasten Tragödie von Sophokles Der Krieg um Theben ist zu Ende und Antigone beerdigt ihren gefallenen und zum Feind erklärten Bruder. Der neue Herrscher Kreon fühlt sich von ihrer Tat provoziert. Bei der Auseinandersetzung um die Frage: »Was ist richtiges Handeln?« geraten alle Werte ins Wanken. Eine Kette von Gewalt und Selbstzerstörung nimmt ihren Lauf ... Der Antigone-Mythos ist einer der bekanntesten der griechischen Antike. Die ›ewige‹ Aktualität der autonomen Überzeugungstäterin beweist die Vielzahl von Neubearbeitungen und Umdichtungen des Sagenstoffes. Sophokles schuf nicht nur einen der wichtigsten Texte unseres philosophischen, literarischen und politischen Bewusstseins, sondern zugleich eine der radikalsten weiblichen Bühnenfiguren. Es spielen: Ewa Rataj, Charlotte Ronas, Ute Schmidt; Johannes Arpe, Horst Damm, Simon Keel, Benjamin Griebel und Bürger aus der Region | Regie: Sven Miller | Bühne und Kostüme: Kristina Siegel | Komposition und musikalische Einstudierung: Rafael Stachowiak/Albrecht Ziepert | Unterstützt von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen. 10.01. | 10:00 und 18:00 | Großes Haus Schminkkasten AUGENBLICK DER SCHWÄCHE Komödie von Donald Churchill »Das Geheimnis einer glücklichen Ehe besteht darin, dass man einander verzeiht, sich gegenseitig geheiratet zu haben.« Tony und seine Frau Audrey beherzigten diese Maxime immerhin zwei Jahrzehnte lang. Nun – drei Jahre nach ihrer Scheidung – treffen sie sich, um ihr Landhaus zum Verkauf vorzubereiten. Man absolviert die Güteraufteilung in bemüht freundlichem Ton. Bloß kein neuer Streit! Doch 23 Ehejahre schüttelt man nicht einfach so ab. Alte Vorwürfe und Reizthemen sind schnell wieder zur Hand. Erst als die lebenslustige Tochter Lucy hereinschneit, nehmen die getrennten Zukunftspläne des Elternpaares noch einmal eine überraschende Wendung … Es spielen: Ewa Rataj, Ute Schmidt und Hans Burkia | Regie: Monica Querndt | Ausstattung: Andrea Eisensee 21.01. | 20:00 | Schminkkasten Gut gegen Nordwind Theaterstück nach dem Roman von Daniel Glattauer Emmi Rothner will nur ein Zeitschriften-Abo aufkündigen, doch ihre E-Mail landet bei Leo Leike. Zwischen der glücklich Verheirateten und dem Mann, der gerade eine gescheiterte Beziehung verdaut, entwickelt sich aus spontaner Zuneigung ein leidenschaftlicher Onlineflirt. Bald scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis aus der virtuellen Liaison eine reale wird, doch die Scheu vor einer persönlichen Begegnung ist groß. Es spielen: Heike Meyer und Rayk Gaida | Regie: Michael Kliefert | Ausstattung: Wilfried Buchholz Aussetzer 07.01. und 28.01. | 20:00 | Schminkkasten Jugendstück von Lutz Hübner (14+) Regie: Norbert Baumgarten | Ausstattung: Katharina Piriwe Chris’ Hauptschulabschluss ist gefährdet. Noch einmal kann er nicht hängenbleiben. Anstatt dass die Eltern ihm zuhören, sich auch emotional um ihn kümmern, üben sie Druck aus. Vielleicht kann die neue, engagierte Lehrerin Frau Stöhr Abhilfe schaffen. Gäbe sie ihm eine Drei, wäre alles in Ordnung. Doch Chris’ Plan geht schief. Im Gespräch stellt die junge Lehrerin Forderungen, er tickt aus und schlägt sie zu Boden. Ein Aussetzer. Sie aber zeigt ihn nicht an, sondern gibt ihm Nachhilfe. Ihr Deal über ihr beiderseitiges Stillschweigen funktioniert jedoch nicht. Chris lässt dem Schuldirektor einen Brief zukommen, in dem er seiner Lehrerin eine sexuelle Affäre mit ihm unterstellt. Die Spirale der Lügen und des Misstrauens dreht sich weiter. Lutz Hübner ist der derzeit meistgespielte deutsche Jugendtheaterautor. Auch in Rudolstadt ist er dem Publikum durch Stücke wie »Das Herz eines Boxers«, »Die letzte Show« oder die große Produktion »Blütenträume« bereits gut bekannt. Im 2007 uraufgeführten Jugendstück »Aussetzer« behandelt er wieder auf eine neue Art einen Generationskonflikt, ohne jedoch platte Lösungen anzubieten. Es spielen: Miriam Gronau und David Engelmann Premiere 27.01. | 11:00 | theater tumult Pension Schöller Schwank in drei Akten von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby Regie: Martin Pfaff | Ausstattung: Brigit Kofmel Eine Hotelhalle in Berlin: Ein ausgemusterter Major, eine schrullige Schriftstellerin, ein Möchtegern-Schauspieler mit Sprachfehler und ein weltenbummelnder Wissenschaftler bewohnen die Pension Schöller. Der Besitzer dieses Etablissements hat zudem eine schöne Tochter, die der junge Alfred Klapproth sofort heiraten würde, wenn er sich eine Ehe nur leisten könnte. In diesem Moment trifft sein vermögender Onkel Philipp aus Kyritz ein. Er hat es sich in den Kopf gesetzt, eine Irrenanstalt zu besuchen, um daheim mit den verrückten Erlebnissen prahlen zu können. Koste es, was es wolle. Kurzerhand erklärt Alfred die Pensionsgäste für verrückt. Das Täuschungsmanöver gelingt, der Onkel bekommt seinen Spaß. Doch zurück in der Provinz tauchen die »Patienten« plötzlich einer nach dem anderen auf und bedrängen ihn mit ihren »ganz normalen« Problemen. Die »Pension Schöller« gilt als der Schwank unter den Schwänken und ist seit der Uraufführung 1890 berühmt für wunderbar schräge Rollen, temporeiche Dialoge und aberwitzige Situationskomik. Es spielen: Verena Blankenburg, Ewa Rataj, Ute Schmidt; Joachim Brunner, Horst Damm, Benjamin Griebel, Simon Keel, Marcus Ostberg, Markus Seidensticker Premiere 29.01. | 19:30 | Großes Haus repertoire konzerte 4. SINFONIEKONZERT »Maestros von Morgen« — Pohlit, Saint-Saëns und Dvořák Jens Peter Maintz, Violoncello | Meisterkurs für junge Stipendiaten im Dirigentenforum des deutschen Musikrates, Künstlerische Leitung: Oliver Weder »Wie ein Apfelbaum Äpfel produziert«, so schaffe er Musik, sagte Camille Saint-Saëns über sich selbst. Schon von Anfang an beherrscht der französische Komponist sein Handwerk souverän, und seine musikalische Welt erstrahlt stets in leuchtenden Farben. Jens Peter Maintz interpretiert Saint-Saëns’ erstes Cellokonzert, ein Werk, das durch lyrische Partien ebenso überzeugt wie durch schwungvolle Melodien und schneidige Rhythmen. Im Lisztjahr 2011 bringen die Thüringer Symphoniker eine Uraufführung zu Gehör. Der Leipziger Musiker Hannes Pohlit hat sich von der prächtigen Klangfarbenwelt, die Liszt dem Klavier zu entlocken verstand, zu einer Bearbeitung für Sinfonieorchester inspirieren lassen. Mit der 6. Sinfonie begann Dvořáks internationale Karriere. Sie war die erste Sinfonie, die auch im Ausland erklang und die erste, deren Noten gedruckt wurden. Der Dvořák-Biograf Otakar Šourek schrieb: »In dieser Sinfonie leben Humor und Hochgefühl, Frohsinn und Leidenschaft des tschechischen Volkes, atmet der Duft und jauchzt der Gesang der böhmischen Fluren und Wälder.« Vier Stipendiaten im Dirigentenforum des Deutschen Musikrates präsentieren Ihnen dieses Programm als Ergebnis eines einwöchigen Meisterkurses. Hannes Pohlit: »La chapelle de François Liszt« (2010) Uraufführung | Camille Saint-Saëns: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 33 (1872) | Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60 (1880) 21.01. | 19:30 | Meininger Hof Saalfeld 22.01. | 19:30 | Theater Rudolstadt Kinder- und Jugendtheater/Konzerte Johnny Hübner greift ein wiede Mobiles Theaterabenteuer fürs Klassenzimmer von Hartmut El Kurdi (6 +) rauf nahm e Wenn man beim Lesen geradewegs in eine Geschichte gerissen wird und in ein lebensgefährliches Abenteuer gerät, dann gibt’s nur noch einen, der helfen kann: Johnny Hübner und sein mobiles Rettungskommando. Und genau den braucht Olga jetzt, denn sie wird durch ein zerfleddertes Abenteuerbuch mitten auf die Planken eines Piratenschiffs geschleudert. Sie trifft den Schrecken der Weltmeere Braunbart, den Schiffskoch Smutje und eine gewitzte Schiffsratte. Ob Johnny dafür sorgen kann, dass sie am Ende wieder mit ihrem Abenteuerbuch auf dem Bauch in ihrem Bett landet? Seht selbst! Es spielt: Anne Kies | Regie: Katharina Fial | Ausstattung: Wilfried Buchholz 14. und 21.01. | 10:00 | theater tumult Der Wildschütz Komische Oper von Albert Lortzing »Der Wildschütz« ist ein Glanzstück der deutschen komischen Spieloper. Das 1842 von Albert Lortzing komponierte Werk lebt von pointierten Dialogen und Musiknummern, die zu echten Evergreens wurden. Ausgerechnet zum Verlobungsfest erfährt der Wilderer Baculus von seiner Entlassung als Lehrer, weil er im Tiergehege des Schlosses einen Rehbock geschossen hat! Jetzt soll seine junge Braut Gretchen den Grafen überreden, die Kündigung zurückzunehmen. Doch der eifersüchtige Baculus stellt dem Grafen lieber einen Studenten als seine Braut vor. Diese List stürzt das Liebesleben der Herrschaft in einige Verwirrung. Es singen: Sabine Blanchard, Brigitte Roth, Sandra Schütt, Susanne Stephan, Anja Daniela Wagner; Jens Bauer, Joshua Farrier, Manuel Günther, Peter Schulte-Overbeck, Abraham Singer, Gavin Taylor; Opernchor | Musikalische Leitung: Oliver Weder | Inszenierung: Kerstin Weiß | Bühne: Bernhard Niechotz | Kostüme: Katrin Kammann | Kooperation mit dem Theater Nordhausen 09. und 16.01. | 15:00 | Großes Haus Biografie: Ein Spiel Komödie von Max Frisch »Können Sie sich vorstellen, etwas anderes geworden zu sein als Schriftsteller?« wurde Max Frisch einmal von einem Journalisten gefragt. »Aber ja«, antwortete der Schweizer Autor, »zum Beispiel Playboy oder Millionär.« So ironisch geht Max Frisch selbst mit der zentralen Frage seines Werkes um: Wie Zufälle und Nebensächlichkeiten das Schicksal beeinflussen. Sind wir wirklich unseres Glückes Schmied? Kann ich mein Leben nicht noch einmal von vorne beginnen? Herr Kürmann, der Held aus Frischs Komödie, bekommt genau diese Chance! Er sucht in seinem Leben nach dem Punkt, an dem er den Beginn späterer Verhängnisse vermutet. Es ist der Abend einer Party, an dem er seine künftige Frau zum Bleiben aufforderte. Doch das soll sich nun ändern, denn diese Ehe war ein Reinfall. Das Spiel um eine Wunschbiografie beginnt ... Es spielen: Verena Blankenburg, Anne Kies; Rayk Gaida, Benjamin Griebel, Simon Keel | Regie: Steffen Mensching | Ausstattung: Vinzenz Gertler 15.01. | 19:30 | Großes Haus Die Schicksalssinfonie Theaterstück mit Orchester von Steffen Mensching und Michael Kliefert Ein Orchester am Scheideweg. Man probt für das Konzert, dessen Erfolg über die Zukunft entscheidet. Noch sind die Musiker guter Dinge, aber dann erklingt ein falscher Ton, und das Unheil nimmt seinen Lauf. Statt weiter Beethoven zu üben, ergeht man sich in Vorwürfen und kultiviert alte Vorurteile. Ist das Programm überhaupt attraktiv genug? Kann man damit die Kommission überzeugen? Die Wellen schlagen hoch, und ein Sündenbock muss her: der Dirigent! Er ist an allem Schuld. Aber wie soll ohne ihn das lebenswichtige Konzert gelingen? Mut, Improvisation und eine gehörige Portion Optimismus sind gefragt. Wir bleiben hier! Wir sind das Orchester! – Eine außergewöhnliche Kooperation des Rudolstädter Schauspielensembles mit den Thüringer Symphonikern. Es spielen und musizieren: Verena Blankenburg, Anne Kies; Hans Burkia, Horst Damm, Benjamin Griebel, Marcus Ostberg, Markus Seidensticker, die Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt und Schnaftl Ufftschik | Regie: Steffen Mensching | Musikalische Einstudierung: Oliver Weder/Thomas Voigt | Ausstattung: Wilfried Buchholz 23.01. | 18:00 | Großes Haus 2x Märchenteppich zum jahresbeginn Theaterkindergarten parallel zu »Der Wildschütz« und »Cinderella« (3+) Während die Eltern oder Großeltern sich die Vorstellungen im Großen Haus anschauen, hebt der Märchenteppich für Kinder ab drei Jahren ab. Parallel zur Aufführung »Wildschütz« warten wir mit einem musikalischen Mitmachspaß auf, bei dem fast nebenbei vermittelt wird, was eine Oper ist. Damit sich Kinder und Eltern über ihre Theatererlebnisse austauschen können, spielen die Kleinen am 30. Januar Szenen aus dem Grimmschen Märchen »Aschenputtel« nach, während die Erwachsenen die vertanzte Variante, das Ballett »Cinderella«, erleben. Mit Spielanschubserin Ulrike Lenz 09.01. u. 30.01. | 15:00 | Schminkkasten | parallel zum Vorstellungsbesuch der Erwachsenen schneeflöckchen, Weissröckchen Kinderliederkonzert (3+) | Musikalische Leitung: Thomas Voigt Der Weihnachtsmann hat sich wieder nach Lappland zurückgezogen. Aber er lässt uns jede Menge bekannte Winterpersönlichkeiten hier: Die Katze, die im Schnee läuft, den Frau Holle aus den Kissen schüttelt, Schneemänner, die man daraus bauen kann … Viele schöne Winterlieder laden zum Musizieren ein – und die Musiker des Orchesters begleiten das singende und tanzende Publikum. Mit Musikdramaturgin Susanne Günther Für Familien: 16.01. | 11:00 | Schminkkasten | 30.01. | 11:00 | Musikschule Saalfeld Kindertransporte Von Hans-Werner Kroesinger - Lesung für Menschen ab 12 Jahren Einen Koffer mit Kleidung, zehn Reichsmark, das Herz voll Hoffnung und Angst: Das war alles, was zehntausend jüdische Kinder mitnahmen, die kurz vor dem Zweiten Weltkrieg aus Deutschland nach England ausreisen durften. Caspar, Eva, Lydia und Fritz, so heißen die vier Figuren des Theaterstückes. Sie berichten aus Zeitdokumenten sowie literarischen Quellen, erzählen von der Pogromnacht am 9. November 1938, vom Abschied von den Eltern, von der Reise über Holland nach Großbritannien, von ihrem Leben fern der Heimat, vom Erfahren des Schicksals ihrer Familienangehörigen in den Ghettos und Konzentrationslagern Deutschlands nach Kriegsende. Eine Lesung anlässlich des Holocaust-Gedenktages. Mit Schauspielern des Ensembles 27.01. | 18:00 | Schminkkasten Extras Die guten Vorsätze Ein Wunschpunsch - alle Jahre wieder! BLAUE STUNDE Ein neues Jahr bricht an, und wieder häufen sich die guten Vorsätze: weniger Alkohol trinken, sich gesünder ernähren, endlich Spanisch lernen, regelmäßig zum Sport gehen, das Konto ausgleichen, sich mehr Zeit für Freunde und Familie nehmen, das Rauchen aufgeben und, und, und. Anne Kies, Laura Göttner und Thorsten Bihegue präsentieren Geschichten und Lieder zum Massenphänomen der guten Vorsätze und Wünsche für das neue Jahr. Nicht zuletzt nutzen sie diesen Abend, um sich einen ganz besonders guten Vorsatz auf der Bühne des Schminkkastens selbst zu erfüllen. 02.01. | 20:00 | Schminkkasten IMPRESSUM Herausgegeben vom Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH, Anger 1, 07407 Rudolstadt I Intendant und Geschäftsführer: Steffen Mensching | Redaktion: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/Dramaturgie/KBB/Besucherservice | Gestaltung: kocmoc.net, Leipzig | Fotos: Peter Scholz u. a. I Layout/Satz: Friederike Lüdde, Hermine Wange I Änderungen vorbehalten!