Prof. Dr. G. Müller-Fürstenberger Lehrstuhl für Umwelt- und Kommunalökonomie Veranstaltung: Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie Wintersemester 2008/09 Übungsblatt 3 Aufgabe 6: Elastizitäten a) Warum unterscheiden sich langfristige Nachfrageelastizitäten von kurzfristigen Elastizitäten? Betrachten Sie zwei Güter: Küchenrollen und Fernsehgeräte. Welches ist ein dauerhaftes Gut? Würden Sie erwarten, dass die Preiselastizität der Nachfrage nach Küchenrollen kurzfristig oder langfristig höher ist? Begründen Sie Ihre Entscheidung. Wie gestaltet sich die Preiselastizität der Nachfrage nach Fernsehgeräten? b) Erklären Sie, warum bei vielen Gütern die langfristige Preiselastizität des Angebots höher ist als die kurzfristige Preiselastizität des Angebots. Aufgabe 7: Konsumentenrente (I) Erklären Sie den Zusammenhang von Zahlungsbereitschaft, Konsumentenrente und Nachfragekurve. Aufgabe 8: Konsumentenrente (II) Eine Konsumentin hat folgende Bewertungen für eine Flasche Mineralwasser: Wert der ersten Flasche 7 €, Wert der zweiten Flasche 5 €, Wert der dritten Flasche 3 €, Wert der vierten Flasche 1 €. a) Leiten Sie aus diesen Informationen die Nachfragetabelle und Nachfragekurve für Mineralwasser ab. b) Wie viele Flaschen Mineralwasser kauft die Konsumentin bei einem Preis von 4 €? Welche Konsumentenrente bezieht sie aus diesem Kauf? Zeigen Sie ihre Konsumentenrente im Diagramm. c) Wie verändert sich die Nachfragemenge, wenn der Preis auf 2 € zurückgeht? Wie verändert sich dabei die Konsumentenrente? Zeigen Sie die Veränderungen im Diagramm. Aufgabe 9: Konsumentenrente (III) Aufgrund einer defekten Maschine kommt es im Unternehmen zu Produktionsausfällen bei der Erstellung von Gut X. Welche Folgen hat dies für die Konsumentenrente auf dem Markt für Gut X? Gehen Sie von normalen sowie linearen Kurvenverläufen für Nachfrage und Angebot aus und illustrieren Sie die Antwort in einem Diagramm. Begriffe aus Vorlesung und Tutorium: kurze vs. lange Frist kurz- vs. langlebige Güter kurz- vs. langfristige Elastizitäten Zahlungsbereitschaft Konsumentenrente Die Aufgaben werden zu Anfang des nächsten Tutoriums gemeinsam im Plenum besprochen.