Freie harmonische Schwingung s-t-Schaubild sinusförmig ; v-t-Schaubild cosinusförmig ; a-t-Schaubild -sinusförmig . . . .. v(t) = s& s (t) ; a(t) = v& v (t) = &s& s (t) . T t unabh. von Amplitude -> f konst. . Weiteres Beispiel : w = 2 π f = (2 π)/T Winkelgeschw. s(t)= s sin(wt); v(t)= s w cos(wt) (s w = v̂ (v^)); a(t)= - s w² sin(wt) (s w² = â). m* a(t) = F ~ s(t) ; F = -Ds ; -Ds = -mw²s -> w² = D/m ( analog f & T ) . für harm. Schwing. Bes. Anfangsbed.: t=0s und : s = 0m ; v =+(v^) v̂ -> s(t) = s sin(wt) Ss = 0m ; v = -(v^) v̂ -> s(t) = - s sin(wt) Ss = + s ; v = 0 -> s(t) = s cos(wt) Ss = - s ; v = 0 - > s(t) = - s cos(wt) allg.: s(t) = s sin(wt + Nullpunktsphasenwinkel ) wt = Phasenwinkel Elongation s : s(a) = δ * L (δ im Bogenmaß) Rückstellkraft F res = F1 = sin (δ) * G) A sehr klein : sin δ = δ Harm. Schwing. -1- Harm. Schwinger Richtgröße D = (m* g)/L ∏ w² = D/m = g/L (entsprechend f & T) Über Ähnlichkeit : F= -2D(1 – L/l)s ; l² =l 0² + s² ∏ für kl. s bleibt l fast konst. F/s = -D 0 = -2D(1 – L/l) EES bei harm. Schwing. Elongationsenergie . NN der Lageenergie so wä hlen , dass in Gleichgewichtslage (s=0) W Elong = 0 J . W Elong = ½ Ds² . Harm. Schwing. besitzt nur W Elong & W B . 1.) s= s ; v=0 : W Elong = ½ Ds ² . 2.) s= 0 ; v max. : W B = ½ m v̂ (v^)² ; (v^) v̂ = s w ; w² = D/m ; W B = ½ D s ² . 3.) s belieb. V bzw. t zugehörig : W B +W Elong = ½ mv² + ½ Ds² = ½ Ds ² . Gesamtenergie : W = ½ Ds ² = ½ m v̂ (v^)² = ½ m w² s ² . Erzwungene Schwingungen Spule übt Kraft auf Magneten an Feder aus mit : F[err] err = (F^)(F^) sin(wt) . Federschwerependel schwingt mit vorgeg. f nach Einschwingzeit . Bei Resonanz- f Amplitude max. Resonanz-f = Eigen-f Resonanz (=f [0]0) : f<<f[0] 0 : Schwinger & F[err] err nahezu im Gleichtakt . -> in Phase . f zunehmend : Schwinger hinkt nach . Bei f ca. f0 : ¼ Periode (bzw. 90° ; T/4 ; π/2) Phasenversch. s(t) = s sin(wt - π/2) . Für f >> f0 : Phasenversch. nähert sich π : -2- Mechanische Wellen Alle Teilchen können schwingen & sind durch Kräfte gekoppelt : Schwing. pflanzt sich von Teilchen zu Teilchen fort - > mechanische Welle . Querwellen (Transversalwellen) : Teilchen schwing. orthogonal zu Ausbreitungsrichtung . v mit der sie schwingen heißt Schnelle v . v mit der sich Schwing. fortpflanzt heißt Ausbreitungs-v c . Teilchen bleiben an ihrem Platz . Längswellen (Longitudinalwellen) : Teilchen schwingen in Ausbreitungsrichtung . v bei Querstörungen (-wellen) Wellenberg : t[1] 1 bei x[1] 1 , t[2] 2 bei x[2] 2 . c ist konst. : c = (x [2 2] -- x [1]1)/(t[2] 2 - t [1]1) . Schnelle ändert sich ständig . Harm. Querwellen Wird 1. 1. Teilchen mit f zu harm. Schwing. angeregt , so wandert Welle während T = 1/f um λ = c* T weiter . λ heißt Wellenlänge . : c = λ / T = λ*f . Teilchen führen erzw. Schwing. aus . 1. Teilchen : sin-Schwing. , dann schwingt Teilchen an Stelle x um ? t = x/c genauso . Elongation : s(x;t) = s sin(w(t – x/c)) = s sin(w(t – x/(λ*f))) . -3- Reflexion von Wellen Festes Ende : Wellenberg als Wellental reflektiert & umgekehrt . -> Phasensprung von 180°. Freies Ende : Wellenberg als Wellenberg reflektiert . -> kein Phasensprung . Interferenz 2 Wellen am selben Ort : ungestörte Überlagerung : Elongationen & Schnellen addieren sich , das heißt Interfe renz . 1.) Ausbreitung in gleicher Richtung , f gleich . a) in Phase : s = s1 + s2 : konstruktive Interferenz . b) Phasenwinkel 180° (gegenphasig) : s = s 1 - s2 : destruktive I. c) 0 < Phi ϕ < 180° : s1 + s2 > s > | s1 - s2 | . 2.) Wellen begegnen sich , f gleich . 2 Wellen mit gleicher f & Amplitude: sie interferieren zu stehender Welle. (λ =c* T) Alle Teilchen schwingen in Phase , Amplitude vom Ort abh. Wellengleichung : s(x;t) = [2s sin((w* x)/c)]*sin(wt) . [ortsabh. Amplitude]*sin(wt) . Bei Reflex. werden einfallende & reflektierte Welle zu einer stehenden Welle . a) festes Ende : letztes Teilchen bleibt in Ruhe -> Bewegungsknoten . Im Abstand (n* λ)/2 weitere Knoten . Zwischen 2 Knoten : Bewegungsbauch ( bei ((2n+1)* λ)/4 ) . b) loses Ende : letztes Teilchen : Bewegungsbauch . -4- Konstruktion der res. Welle bei der Reflex. am festen Ende Bsp.: Geg. Welle mit λ = 20 cm , c = 0,3 m/s . Erreichen des festen Endes des Wellenträgers bei t = 10 s . Konstruktion der Welle nach 11,2 s . Konstruktion der res. Welle bei Reflex. am freien Ende Bsp.: Geg. Welle mit λ = 20 cm , c = 0,3 m/s . Erreichen des freien Endes des Wellenträgers bei t = 10 s . Konstruktion der Welle nach 11,2 s . -5- Eigenschwingungen Eingespanntes Gummiband ( feste Enden ) . Nur bei best. Anregungs-f ( Eigen-f ) : stehende Wellen . Niedrigste Eigen-f : genau halbe Wellenlänge paßt auf Träger . Wellenlänge : l = ½ k*λ k . Eigen-f : f k = k* f1 = c/λ . f1 : Eigen-f zur Grundschwingung (/ 1. Harmonische) f k : Eigen-f zur (k -1). Oberschwingung (/ k. Harmonische) . Stehende Längswellen Analog zu stehenden Querwellen ( selbe f & Amplitude ) . Druckbäuche befinden sich an den Stellen , an denen Bewegungsknoten sind . Abstand 2er Druckknoten ½ λ . -6- Längswellen oder Longitudinalwellen Elongationsrichtung : Ausbreitungsrichtung . Teilchen schwingen um ursprüngl. Lage in x-Richtung . Sonst analog Querwellen . s = ? x (Auslenkung aus Ursprungslage). Weiß : alte Lage , Schwarz : neue Lage , Pfeile : Entfernung von alter Lage : Druckunterschiede wandern über Wellenträger . Teilchen schwingen nacheinander mit f in Längsrichtung . Fortschreitende Längswellen : Unterdruck / Überdruck an Stellen mit Elongation 0 ( bei max. Schnelle ) . Bsp.: stehender Längswellen – Schallwellen Korkmehl . best. f Ton bes. laut . : stehende Welle . 2 offene / geschlossene Enden : l = ½ k*λ : Eigen-f . 1 offenes & 1 geschlossenes Ende : l = ¼ λ*(2k –1) . 2 offene Enden : 1 offenes & 1 geschlossenes Ende : 2 geschlossene Enden : -7- Dopplereffekt 1.) bewegte Schallquelle , ruhender Beobachter . v von Q kleiner Schallgeschwindigkeit c : v < c . a) Spezialfall : v = 0 m/s : b) v > 0 m/s : b) λ = c/ f ; s = v *T = v/ f : Abstand zwischen 2 Wellenfronten verkürzt sich um s . Beobachter vor Quelle / Beobachter hinter Quelle : λ v h = λ -+ v/f = c/f -+ v/f = (c -+ v)/f ; f v h = c / λ v h = c/((c -+ v)/f) = c* f/(c -+ v) oder f v h = f/((c -+ v)/c) = f/(1 -+ v/c) . 2.) Bewegter Beobachter , ruhende Quelle . B z : Wellenfronten mit kleinerem zeitl. Abstand (/ Periodendauer) oder Schall breitet sich schneller aus : c+v . T z = λ /c‘ = λ /(c+ v) = (c/f)/(c+ v) = (1/f)*(c/(c+ v)) , f z = 1/T z = (c+ v)*f/c = (1+v/c)*f . Analog B w : f w = (c- v)*f/c = (1-v/c)*f . Machscher Kegel – Überschallknall D.h. v = c bewegte Quelle : -8- Aus der Skizze entnimmt man : sin a = λ /s = (c*T)/(v *T) = c/v . Elektrostatik Richtung der res. el. Kraft veranschaulicht durch el. Feldlinien . Raum , in dem el. Kraft meßbar ist : el. Feld . Elektrische Feldstärke Geo. Überlegungen : sin f = s/L ; tan f = F el /G , da f <<10° : sin f ˜ tan f : F el/G = s/L : F el = G* s/L . F el ~ q : F el/q = E heißt Feldstärke { 1 N/C } . -9- Elektrische Ladung Erklärung für stärkeren Ausschlag in b) : Beim Auseinanderziehen wird gegen +Q & -Q gezogen : Arbeit verrichtet : el. Energie : „die Spannung des Systems hat zugenommen“ : Freiwerden der Energie wenn Strom fließt . W A -> B ~ q ->U = W AB /q ist konst. & heißt Spannung zwischen A & B {1 J/C = 1V} . Spezialfall : Homogenes Feld F & E konst. W AB = F s *s = F el* d : U AB = W AB /q = F el * d/q = E* q* d/q = E*d : E = U/d . 1.) Geladene Kugel zwischen C , d wird vergrößert : a) Quelle weg , Q bleibt konst. : mit d nimmt U prop. zu : E konst. : Kugel bleibt gleich ausgelenkt : E = F el /q konst. b) Quelle bleibt , U konst. : Kugelausschlag geht zurück : E = U/d & E = F el/q konst. 2.) d konst. , U variiert : U nimmt ab : E = U/d nimmt ab Ausschlag geht zurück . Im radialen Feld einer Punktladung Ι| entlang einer Feldlinie (Weg längs Kraft) , ΙΙ || beliebiger Weg . Arbeit entlang s mit Mittelpunkt -Q : W = 0 J : Kreisbahn : F orthogonal s . Ι | F nicht konst . ΙΙ || zerlegt in Strecken entlang Feldlinien & Kreisstücken : zu jeder Wegstrecke Strecken auf Ι | mit gleichem Kraftverlauf (= E) : Überführungsarbeit wegunabh. Jedes elektrostatische Feld aus Punktladungen zsmgesetzt : F = F res aus Punktladungen : Im elektrostatischen Feld : U = W/q zwischen 2 Punkten ist eindeutig best. (hängt nicht vom Weg ab). Wenn W 1 | > W 2 || Widerspruch zu EES : Auf Ι | hin , auf ΙΙ || zurück : W = W 1 - W 2 : man würde Energie rausbekommen . - 10 - Potentiale im stromdurchflossenen Leiter AB dünner Draht : gr. Widerstand R .Energie über Stöße an Draht abgeg. Je weiter e-e?im Draht kommen , desto mehr W haben sie abgeg. Strom fließt : Potential (R) im Leiter nimmt ab : Spannungsabfall : Wieviel W gibt 1 C Ladung auf dieser Strecke an Draht ab . Spannungsabfall AX : U[AX] AX = f (X) = (AX)/(AB)*4V = 4V*R [AX]AX /R[ges] ges : U[AX] AX prop. zu R[AX] AX . Flächendichte der Ladung Mit A‘ wird ein Teil der Ladung Q = Q‘ abgehoben : s = Q‘/A‘ ist ortsunabh. im hom. Feld . Q‘~A‘ : s konst. d gleich : Q‘~s ~U~E ; U gleich : Q‘~s~1/d~E : s~E : e[0] 0 = s/E konst. & heißt el. Feldkonstante . e[0] 0 = 8,85*10(hoch –12)-12 C/(Vm). Coulomb-Gesetz Q verteilt sich gleichmäßig auf ihrer Oberfläche A . Radius R vergrößern : Pendelausschlag konst. : E an seinem Ort konst. : E im rad. Feld unabh. von R , hängt nur von Abstand r zu Mittelpunkt ab . Radiale Felder = Felder von Punktladungen (R=0). Feld heißt Coulombfeld . - 11 - Berechnung der Feldstärke in radialen Feldern Bei A‘ von x ist E (fast) homogen . : s = Q‘/A‘ = Q/A = Q/(4π r²). Für hom. Felder : E = s/e[0] 0 = Q/(4π r² e [0]0) r = Abstand 2er Punktladungen . Coulomb-Gesetz F = E*q = Q* q/(4π r² e [0]0 ) = k* Q* q/ r². Q = Punktladung , r = s.o. , q von Q , k=1/(4π e [0]0) = 9,0*10(hoch 9) N*m²/C². Coulombpotential U [AB]AB =W[AB] AB /q : W AB [AB] = r[A]A ?r[B]B F(r) dr = Q q/(4π e [0]0)* rA [A]?rB [B] 1/ r² dr =Q q/(4π e[0] 0 )*[-1/r] rA [A] rB [B] = Q q/(4π e [0]0 )*(1/r[A] A – -1/r[B] B) NN 8 (r[B] B -> 8) : Coulombpotential von A mit r = r[A] A von Punktladung Q . f (r) = U [A,8 ] = Q/(4π e[0] 0 r) : W~1/r : W>0J ; Qq>0 : Abstoßung ; W < 0J ; Qq < 0 : Anziehung . Die Kapazität Hom. Feld : E=U/d ; s = Q/A = e[0] 0*E : Q = e[0] 0*E*A = e[0] 0 *U*A/d : Q~U : C = Q/U heißt Kapazität {1 C/V = 1F } : C = e[0] 0*A/d . Isolator zwischen Platten : Vergrößerung C um Dielektrizitätszahl e[r] r : C = e[0] 0*e[r] r * A/d . - 12 - Schaltung von Kondensatoren Parallelschaltung : Reihenschaltung : Q[i] i = C[i] i* U ; i = 1,2,3 Ins. Quelle liefert Ladung : Q = Q[1] 1 + Q[2] 2 + Q[3] 3 = C[1] 1*U + C[2] 2 *U + C[3] 3*U = (C[1] 1 + C[2] 2 + C[3] 3)*U Ersatzkapazität : C = Q/U C ers = Q/U = C[1] 1 + C[2] 2 +C[3] 3 2+1/C[3] 3) Wegen Influenz : jede Platte gleiche Ladung : jeder C gleich geladen : U[i] i = Q/C[i] i ; i = 1,2,3 (Spannungsabfall). U = U[1] 1 + U[2] 2 + U[3] 3 Ersatzkapazität : C = Q/U : C[ers] ers = (1/C[1] 1 +1/C[2] (hoch –-1 ). Die Isolatoren im E-Feld Erklärung e[r] r : a) C von Quelle getrennt : Isolator einschieben : U zwischen Platten sinkt . Durch felderzeugende Ladungen +Q & -Q Elektronenhüllen gegenüber Atomkernen verschoben . An Platten zugewandten Seiten entsteht Ladungsüberschuß , heißt Polarisationsladungen Q[p] p . Im Isolator entsteht „induziertes“ Gegenfeld : ursprüngliches. E geschwächt : U= E*d zwischen Platten sinkt . ( F kleiner , W[überführ] überführ kleiner). b) b) Quelle angeschlossen : zusätzlicher Ladestrom fließt : neg. Ladungen von Quelle zusätzlich von Q[p] p angezogen . Quelle kann bei gleichem U mehr e-e?gegen gegenseitige Abstoßung auf neg. Platte transportieren . Analog pos. Platte . C nimmt mit Dielektrikum zu . - 13 - Andere Betrachtungsweise : Für Verschiebung von e-e?in Atomen ist W nötig : a) von Quelle getrennt : Dielektrikum nimmt einen Teil der in E gespeicherten W auf : Feldstärke & U zwischen Platten nimmt ab . b) an Quelle angeschlossen : Quelle liefert mehr W , da Dielektrikum auch W aufnimmt : mehr Ladung fließt auf Platten : C hat zugenommen : C = e[0] 0e[ rr]* A/d . Bemerkung : Manche Dielektrika haben Atome , die selbst el. Dipole sind : e[r] r bes. hoch : durch Ausrichtung der Dipole großes Gegenfeld : Überführungsarbeit kleiner , C = Q/U wird groß : man sagt Orientierungspolarisation . Ausrichtung der Dipole : entgegen thermischer Teilchenbewegung : e[r] r temperaturabh. Leiter im C : Statt Dielektrikum Metallplatte (Dicke x) ohne Berühren : So viele Ladungen auf ihr werden influenziert , bis Leiterinnere feldfrei . C steigt (nicht wegen e[r] r sondern weil durch Platte quasi 2 Cs vorhanden : Plattenabstände d[1] 1 & d[2] 2 : d[1] 1 + d[2] 2 = d –-x. C[ers] ers = (1/C 1[1] + 1/C[2] 2)(hoch –-1) = (d[1] 1 /(e[0] 0*A) + d[2] 2/(e[0] 0*A)) -1 (hoch –1) = e[0] 0*A/(d[1] 1 + d[2] 2 ) = e[0] 0*A/(d – - x) > e[0] 0*A/d . Andere Betrachtungsweise : e-e?in Leitern praktisch ohne Arbeitsaufwand verschiebbar : W um e-e? von 1er Platte zur anderen zu transportieren mit Metallplatte geringer (wegen W[P,Q] P,Q = E*s, s = PQ) um W[x] x = E* x : Spannung U[A,B] A,B = W[A,B] A,B /q = (W[d] d – - W[x] x )/q = E*(d – - x) nimmt ab . Dielektrika teilweise eingeschoben Parallelschaltung 2er Cs mit C 1 = e 0*A 1/d & C 2 = e r e 0*A 2 /d : C ers = C 1 + C 2 = e 0*(A 1 + e r* A 2)/d . Reihenschaltung 2er Cs mit C 1 = e 0*A/d 1 & C 2 = e r e 0*A/d 2 : C ers = (1/C 1 + 1/C 2 ) -1= e 0 e r* A/(e r* d 1 + d 2 ) Parallelschaltung von C 1 mit der Reihenschaltung C 2 & C 3 mit C 1 = e 0*A 1/d ; C 2 = e r e 0*A 2 /d 2 ; C 3 = e 0*A 2 /d 3 : C ers = C 1 + (1/C 2 + 1/C 3 ) -1 - 14 - Feldenergie El. W el eines geladenen C : Um q bei der nahezu konst. U [1] von Platte 1 des C nach 2 zu schaffen ist W1 [1] = U 1 [1]*q nötig . W ges [ges] ergibt sich als Fläche unter Q-U-Kurve : W = ½ QU = ½ CU² = Q²/(2C) . Wo ist diese Energie gespeichert Platten von C (ohne Quelle) auseinanderziehen : Q & E konst. aber felderfüllte Raum nimmt zu : W = ½ CU² = ½ e [0]0 e[ r r](E*d)² *A/d = ½ e[0] 0 e[r] r *A* d* E² : A*d = Volumen zwischen den Platten : W = ½ e[0] 0 e [r]r *V*E² : W el [el] steckt in V . Def.: Energiedichte : ?? [el] el = W [el]el /V = ½ e[0] 0 e r [r]*E² . Laden eines Kondensators C über R laden : Strom I(t) fließt , nach t ist Q(t) auf C : zwischen Platten herrscht Spannung U [C]C (t) = Q(t)/C (Spannungsabfall an C) . Nach Halbwertzeit T[H] H ist Q bzw. U entsprechend größer . Über Q(t)- bzw. U(t)-Schaubild Exponentialkurven : U C[C] (t) = U [0]0 (1 – - ½ (hoch t/T H[H] )) ; Q C[C] (t) = U 0[0] *C*(1 – - ½ t/TH(hoch t/T[H])) , für Ladestrom gilt : . I(t) = (Q )(t) = I [0]0 * ½ t/TH(hoch t/T[H]) . Entladen : U C[C] (t) = U 0 [0]* ½ t/TH(hoch t/T[H])) ; Q C[C] (t) = U 0 [0]*C* ½ t/TH (hoch t/T[H]) , für Entladestrom gilt : & (Q.)(t) = -Q(t)*ln(2)/T[H]H . I(t) = Q Da I(t) = U(t)/R = -Q(t)*ln(2)/T[H]H ist T[H]H = -R* ln(2)*Q(t)/U(t) : T[H]H = ln(2)*R*C . - 15 - E-e?- Rotor Neg. Ionen laufen nach innen : erfahren im Magnetfeld Kraftkomponente im Uhrzeigersinn . Pos. Genauso laufen nur nach außen : Flüssigkeit rotiert im Uhrzeigersinn . (für pos. Teilchen 3-Finger-Regel mit re. Hand möglich). Magnetische Flussdichte Stromdurchflossener Leiter (Länge s) orthogonal zu Feldlinien des Magnetfeldes . Er erfährt magnetische Kraft . Def.: Steht stromdurchflossener gerader Leiter senkrecht zu Magnetfeldlinien & erfährt mag. Kraft F so heißt B = F/(I*s) mag. Flussdichte (B Maß für Stärke des Magnetfeldes (B-Feld)) {1 T = 1 N/(A*m) } . Richtung aus (li.) 3-Finger-Regel . Größe der Lorentzkraft Mit oben gilt : F = I*B*s ( F = Summe der Lorentzkräfte aller in s fließenden e-e?). v = s/t , I = Q/t = N* e-e?/t : I = N*e*v/s : F = s*B*N*e*v/s = N*e*v*B ( für alle e-e?in s) , Für 1 e-e? : F/N = F[L] L = e* v* B ( v senkrecht zu B-Feldlinien : F L [L] ⊥- v [s]s bzw. ⊥- B . Allg. F [L]L = q* v* B . Geschwindigkeit der e-e? in stromdurchflossenen Leitern : Bsp.: Silberdraht : ?[Ag] Ag = 10,3 g/cm³ , Atommasse : 108 u I = N* v* e/s = N* v* e* A/V : 1 mol Ag wiegt 108 g / V = m/? [Ag] Ag = 10,5 cm³ / enthält 6*10²³ Atome . Jedes Metallatom gibt ca. 1 e-e? als Leitungselektron an Metall ab : 6*10²³ e-e?= N in 10,5 cm³ . I = 1 A , Querschnittsfläche A = 1 mm² : v = I*V/(N* e* A) = 0,11 mm/s . - 16 - Halleffekt F[el] el hält F[L] L das Kräftegleichgewicht (E-Feld durch e-e? VerschiebungVerschiebung) : F[L] L = e* v* B = e* U[ H ]/h = F[el] el : U[H] H = h* v* B . B-Feld bei Spulen Durch Messung : B ~ I*n/l : µ[0] 0 = B/(I* n/l) = B* l /(I* n) = 1,257*10(hoch –-6) T* m/A und heißt mag. Feldkonstante . Mit Permeabilitätszahl µ[r] r erhöht sich B : µ[0] 0 = B/(µ [r]r *I* n/l) = B* l /(µ r[r] *I* n) = 1,257*10-6 (hoch –6) T* m/A . Nur für schlanke Spulen : l = 5*Durchmesser . Also B = µ [0]0 *µ [r]r *I* n/l . Das Erdmagnetfeld Spule mit Kompaß in O-W-Richtung , Spulenstrom so , dass Kompaß in N-O-Richtung : B-Feld : B = 1,257*10-6 (hoch –6) T* m/A * 0,16 A * 34/0,28m = 2,4*10-5(hoch –5) T ( falsch , da zu viel Eisen (- > Felder) in der Nähe). Geladene Teilchen in Feldern e-e?in Braunscher Röhre beschleunigt : EES : W[el] el = W[B] B : U*q = ½ mv² : V v = v(2Ue/m) ( für U = 10 kV , m = m [0]0 *1/(v(1 - v²/c²)) m[0] 0 = Masse in Ruhe , für kleine v ist m = m[0] 0 . Bewegte e-e? im (hom.) B-Feld e-e?⊥- B : F[L] L . Da F[L] L ⊥- v : F[L] L = F[z] z : e* v* B = mv²/r = mw²r : e* B = m* v/r : e* B* r = m* v : Impuls z.B.: von ß-Strahlung ; e/m = v/(B* r) : Masse e-e? , mit v von oben : e/m = 2U/(B² r²) = 1,76*10(hoch 11)11 C/kg , m[e] e = 9,1*10(hoch –31)-31 kg . Bem.: v = e* B* r/m : v ~ r ; B konst. & B ~ 1/r ; v konst. - 17 - Versuchsvariante : e-e? schräg zu B einschießen , Einschußwinkel f . v[s] s ⊥- B bewirkt F[L] L : realisiert F[z] z . v[p] p || B : keine F[L] L : in B Richtung bewegen sich die e-e?gleichförmig mit v p [p] = cos f *v . Überlagerte Kreisbewegung wegen v[s] s . Schraubenlinie Ganghöhe : h = v [p]p *T , Umlaufdauer : T , Radius Kreisbahn : r . Ansatz : F[L] L = F[z] z . e* v [s]s * B = m v [s]s ²/r : r = m v [s]s /(e* B) = m* v* sin f /(e* B) ; T = 2π r/v s [s] = 2π m v s [s] /e* B* v[s] s = 2π m/(e* B) : unabh. von v , r , f . h = cos f *v*2π m/(e* B) . Geladene Teilchen in E-Feldern Bewegte e-e? im Querfeld E ⊥- v : Im Feld Parabelbahn , außerhalb gleichfö rmig ( G spielt keine Rolle). F[el] el beschl. e-e? in y-Richtung . F [eell] realisiert F = m* a[y] y : E* e= U [y]y *e/d = m* a[y] y . x-Richtung : v[x] x = v(2U [x]x *e/m) = x/t ; y-Richtung : a[y] y = U [y]y *e/(d* m) , (für 0 = x = l) : v[y y] = a [y]y *t = U [y]y *t *e/(d* m) , y = ½ a [y]y *t² = e* t² *U [y]y /(2d*m) = y(t) . Bahnkurve : aus oben : t = x/(v(2U [x]x *e/m)) ; y = (U [y]y *e/(2d*m))*(x²/(2U [x]x *e/m) = x² *U [y]y /(4d*U [x]x ) = y(x) (Parabelbahn) . Ende des C Kondensators : x = l : y[1] 1 = l² U [y]y /(4d*U [x]x ) . Geladene Teilchen in E- & B-Feldern Felder so einstellen , dass : F[el] el = F[ LL] : Sie heben sich auf : F[res] res = 0 N : Teilchen fliegen gleichförmig : Ansatz : F[L L] = F[el] el q* v* B = e* v* B = E* q = U [y]y *e/d : v = U [y]y /(B* d) = E/B - 18 - Versuch : e-e?-Bahn nicht gerade : Fehler : Felder nicht ganz homogen . Wird hinter Wienfilter B-Feld erzeugt , so wird dort nach Masse sortiert : man nennt diese Anordnung Massenspektrograph . Weiteres Bsp.: Thomson : Punkt gibt an : Masse / v durch Ort des Punktes , Ladung durch Richtung (o , u , li , re). Kreisbewegung in x-y-Ebene , Parabelbahn in y-z-Ebene . Raumladung in Vakuumdioden 1) Stromkreis geöffnet , K wird geheizt : e-e? aus Heizdraht ausgedampft :e-e?-Wolke entsteht : K wird pos. : e-e?Mangel : E-Feld zwischen K & ee?-Wolke : Gleichgewicht zwischen e-e?, die zurück zu K gelangen & ausgedampften e-e? : Raumladung bleibt konst. (abh. von Temp. bzw. Heizstrom). 2) Stromkreis geschlossen , A besitzt 3) zusätzlich weitere Quelle U[a] a im Kreis . dasselbe Potential wie K : 2 E-Felder a) U[a] a bei A pos. : E[2] 2 vergrößert , E[1] 1 existieren : E[1] 1 zwischen K & abgeschwächt : mehr e-e? zu A : I[a] a steigt . e-e?-Wolke ; E[2] 2 zwischen A & U [a]a > best. Wert : I[a] a steigt nicht mehr : e-e?-Wolke . E[2] 2 bewirkt Strom I[a] a von alle freigedampften e-e? sofort abgesaugt : A nach K . Sättigungsstromstärke (Sättigungsbereich) b) U[a] a bei A neg. : Stromstärke aus 2) bis zu 0 A bei best. U[a] a (3V-10V : Temp. / Heizstromabh.) : schnellsten e-e? erreichen A gerade nicht mehr : hatten W[B] B = 3 eV : Anlaufstrombereich . - 19 - Fotoeffekt Licht kann ebenfalls Atome ionisieren , so dass man einen Strom I[a] a (in Abh. von U [a]a) erhalten, der wie bei der Diode ist . Kennlinie: Gasentladung 1.) Unselbständige Gasentladung : Gasmoleküle el. neutral . Gasgefüllte Fotozelle : Cs-Fotozelle gefüllt mit Edelgas (Ne) & niedriger Druck : sonst wie Vakuumfotozelle (s.o.) . Kennlinien vergleichen : unterhalb von 18 V : Raumladungs- & Sättigungsbereich gleich ; U[a] a > 18 V : Stromstärke I[U[a]] U a steigt stark an – Kennlinie : Mehr Ladungsträger vorhanden . Unterhalb U[a] a = U[i] i = 18 V wegen Fotoeffekt ee?aus Cs- Schicht herausgelöst , im E-Feld beschleunigt & von Quelle abgesaugt . Für U[a] a > U[i] i erhalten Foto- e-e? aus E-Feld zusätzlich W[B] B = e* U[a] a > 18 V . W[ges] ges der schnellsten e-e?so groß , dass sie Ne-Atome ionisieren können : Stoßionisation : pos. Ionen & zusätzliche freie e-e? : I[a] a nimmt zu . U[a] a groß genug : zusätzlich freie e-e?können ebenfalls Ne-Atome ionisieren : starke Stromverstärkung . Ionisierten Gasatome rekombinieren an K zu neutralen Atomen . W für Molekülionisation heißt Ionisationsenergie / Ionisierungsenergie : Ne-Atome : W[i] i = 21 eV : schnellsten e-e? haben 3 eV (Fotoeffekt) : müssen noch weitere 18 eV aus E-Feld aufnehmen . Bemerkung : Gas nicht stark verdünnt : freie e-e?schon nach kurzer Strecke gegen Atom stoßen : noch nicht genügend W aus Feld aufgenommen : können Atome nicht ionisieren . (mittlere) freie Weglänge ( Flugstrecke ohne Stoß gegen Molekül) der e-e? zu Elektroskop mit Hochspannung gegen Erde geladen : keine Ladung fließt ab : Luft trotz hoher U Isolator . Flamme / radioaktives Präparat in die Nähe : genau dann fließt Strom : Luftmoleküle dadurch ionisiert : werden elektrizitätsleitend . Elektrizitätsleitung hält so lange an , wie von außen neue Ladungsträger erzeugt werden können . gering . - 20 - Selbstständige Gasentladung Teil der Luft abpumpen : Gas fängt an zu leuchten . A : rote Säule mit leuchtenden Schichten : zieht sich bei stärkerem Abpumpen zurück. K : bis zum Schluß (alle Luft draußen) violettes Leuchten ; anfangs von roter Säule (bis diese verschwindet) durch Dunkelräume getrennt . Violettes Licht : Ionen , die Moleküle ionisieren ; rotes Licht : e-e? , die Moleküle ionisieren : Ionen haben mehr W durch größere Masse : Bei Ionisation wird e-e? des Atoms a uf höhere Schale gehoben , beim zurückfallen wird W in Form von Licht frei : Ionen können e-e? um 2 Schalen höher heben : mehr W wird frei : violettes Leuchten = energiereicheres Leuchten . Elektromagnetische Induktion Im Gleichgewichtsfall gilt für e-e? im Metallstab : F[L] L = F el[el] e* v [s]s *B = U* e/d U[ind] ind = v [s]s *B* d . Bei Spule : U[ind] ind um Anzahl der Wicklungen vergrößert . Leiterschleife fällt in B-Feld Leiterschleife wird im B-Feld gedreht Wechselspannung : Horizontale : gr. Spannung ; Senkrechte : kl. – keine U : U[ind] ind ~ F[L] L ~ v ~ sinf . Horizontale leicht bewegen : gr. Flächenänderung ; Senkrechte : kaum Veränderung . - 21 - Weiterer Versuch : Kabelschleife im B-Feld zsmgezogen : A s [s] (senkrecht durchsetzte Fläche ; s. . Leiterschleife) ändert sich : U[ind] ind : U[ind] ind ~ A s [s] (= Änderung der felddurchsetzten Fläche) . Def.: F = B*A[s] s & heißt mag. Fluss ( durch Fläche A[s] s ) . Induktionsgesetz ( 1. Formulierung) Während ?t legt der Stab ?s = v [s]s * ?t zurück : ? A[s] s ändert sich : ? A[s] = d* ? s = d* v [s] *? t . Damit ist U[ind] ind = B* d* v[s] s = B* d* ?s/?t = B*?A [s]s /?t . Da B konst. : U[ind] ind = ?(B*A [s]s )/?t = ?F/?t . F ür belieb. v[s] s = lim(?s/?t) für ?t. -> 0s : U[ind] ind = B* d*(lim(?s/?t) für ?t -> 0s) = lim(?F/?t) für ?t -> 0s = F . Induktionsgesetz : Ändert. sich F durch Spule mit Windungszahl n , so wird wegen F[L] L die U[ind] ind = n* F induziert . Induktion durch Wirbelfelder ( 2. Formulierung) Induktion ohne F [L] L : In gr. Spule liegt kl. Spule , so dass deren A[s] s ⊥- B (gr. Spule) . Gr. Spule fließt gleichmäßig ansteigender I : B wird gleichmäßig (linear) . . verändert . 1.) I &I >0 A/s: B& B >0 T/s :U[ind] ind . ~ B& B 2.) I& =. 100 mA&konst. . : B [max] max 3.) Ikonst. I <0 A/s: B B <o = T/s : U[ind] 0 :U[ind] ind ind . ~ B& B . Induktionsgesetz : U[ind] ind = n* F : Ändert sich F (wird nach Produktregel abgeleitet : F = A [s]s *B ) durch Spule mit Windungszahl n , so wird U[ind] ind induziert unabh. davon , ob sich A[s] s oder B ändert . Wirbelfelder Im Induktionsversuch : Schienen kurzschließen : I fließt wegen U[ind] ind . freigesetzte /umgewandelte W : W [el]el = UQ = U*I*t = U [ind]ind *I* t = B* v [s] *d* I* t W[mech] mech = F* s (Kraft gegen F [mag]mag) = I* B* d* s = I* B* d* t* v[s] s EES gilt ! - 22 - Lenzsches Gesetz U[ind] ind stets so gepolt , das der von ihr hervorgerufene Strom der Ursache von U[ind] ind entgegen wirkt (Folge des EES) . Lenzsches Gesetz bei Flussdichteänderung Aluring um Eisenkern in Spule : kann mittels S an Batterie angeschlossen werden . a) Einschaltvorgang b) Ausschaltvorgang . a) Stromkreis geschlossen : I steigt kurzzeitig stark an : B& B >0 T/s ist sehr groß : Aluring fliegt weg : In ihm wird U[ind] ind induziert : I in Ring : erzeugt B-Feld : ist entgegengesetzt zu B-Feld in Eisenkern : Abstoßung : Induziertes B-Feld so gerichtet , dass das anwachsende B -Feld der Spule geschwächt wird . Erklärung : s.o. . b) Beim Ausschalten : I & B nehmen stark ab : B& B < 0 T/s ist sehr groß : Aluring wird angezogen : In ihm wird U[ind] ind induziert : I in Ring : erzeugt B-Feld : ist gleichgerichtet zu B-Feld in Eisenkern : Anziehung : U[ind] ind so gepolt , dass I[ind] ind B-Feld erzeugt , dass das abnehmende B-Feld aufrecht erhalten will . Erklärung : s.o. - 23 - Flussänderung durch Änderung der Permeabilitätszahl µ[0] 0 Eisenstück in stromdurchflossener Spule : B nimmt zu , Stromstärke durch Spule während des Einführens kleiner. Erklärung : Spule selbst ist auch Induktionsspule : In ihr wird U so induziert , dass I[ind] ind der Zunahme von B entgegen wirkt : B-Feld der Spule allein wird kleiner : damit auch I : I = U/R = (U[0] 0 + U [ind]ind)/R = (U[0] 0 – n* . F )/R . . . Beim Herausziehen ist F < 0 (da B B& < 0) : U[ind] ind pos. (bzgl. U [0]0) : I steigt ; . . Beim Einführen ist F > 0 (da B& B > 0) : U[ind] ind neg. (bzgl. U [0]0) : I fällt . Endgültige Formulierung des Induktionsgesetzes . U[ind] ind = – n*F ( n von Induktionsspule) . Selbstinduktion Hinkender Strom Einschalten : Strom durch Spule steigt langsamer als der durch R , obwohl ohmscher Widerstand der Spule R[S] S = R (Endstromstärke ist gleich) . Erklärung : Lenz : U[ind] ind verursacht Strom , der Stromanstieg entgegen wirkt ,diesen also verkleinert. Selbstinduktion Einschalten : s. „Hinkender Strom“ : asymptotischer Anstieg . Ausschalten : Spule versucht I aufrecht zu erhalten : I geht asymptotisch gegen 0 A . Unterschied Induktion – Selbstinduktion : Induktion : Spule induziert U[ind] ind in anderer Spule ., Selbstinduktion : Spule induziert U[ind] ind in sich selbst . - 24 - Eigeninduktivität einer schlanken Spule . U[ind] ind = -n*F . . F = B*A = µ[0] 0 µ [r]r *I* A* n/l : U[ind] ind = -n* µ[0] 0 µ [r]r * &I I *A* n/l = -L* &I I ; L = µ[0] 0 µ [r]r *n² *A/l . . Allg.: L = -U [ind]ind / &I I heißt Eigeninduktivität { 1 H = 1 T* m²/A } . Abweichungen durch nicht ideal schlanke Spulen : nicht homogen . Einschaltvorgang . . Einschalten : I(t) = U(t)/R = (U[1] 1 + U [ind]ind)/R = (U[1] 1 – L* &I I (t))/R : &I I (t) = . (R*I(t)-U [1]1)/L =(U 1[1] – - R*I(t))/L ; t[0] 0 =0s : &I I (0s) =(U[1] 1 – R*I(0s))/L =U [1]1 . /L : |U [ind]ind | = L* &I I (0s)= U [1]1. Im 1. Augenblick ist U[ind] ind = U[1] 1 . Induktivität einer belieb. Spule . Gemäß L = U [1]1 / &I I (0s) läßt sich die Induktivität aus dem Schaubild des . Einschaltvorgangs (s.o.) bestimmen . &I I (0s) ist die Steigung der Kurve I(t) zum Zeitpunkt t[0] 0 = 0s . Den ohmschen Widerstand erhält man aus der Asymptote der . I(8) , dort &I I (8)= 0 A/s. I(8) = U [1]1 /R : R = U [1]1 /I(8 ) . Ausschaltvorgang . U[1] 1 = 0 V . : I(t) = U/R = (U[1] 1 + U [ind]ind)/R = -L* I& I /R Energie des Magnetfeldes S öffnen : I durch R wird angezeigt : bei geschl. Schalter kein I durch R . I[ind] ind groß wenn Eisenkern in Spule , wenn nicht : I[ind] ind klein . Berechnung der gespeicherten mag. W , die in el. W umgewandelt wird (Spannung). Momentanleistung der „Stromquelle : Spule“ : . P = U(t)*I(t) = U [ind]ind (t)*I(t) = -L* I& I (t)*I(t). Bei kl. Zeitraum dt wird dW = P(t)*dt . 8 8 umgewandelt : W = 0? P(t) dt = 0? I(t)* &I I (t) dt [Substitution] = -L I ?0 I dI = -L [½ I²] I[1] 1 0 = ½ L*I [1]1 ² I[1] 1 = U [1]1 /R ist ursprüngl. Stromstärke vor Ausschalten . - 25 - [1]1 Wechselspannung / -strom . Rotierende Spule (s. Leiterschleife) in B-Feld : U[ind] ind = -n*F ; F(t) = B*A [s]s (t) = B* A* cos(wt) = B* A* cos(a(t)) (a = wt heißt Phasenwinkel) : U[ind] ind = (-)n* B* A* w*(-)sin(t) = n* B* A* w* sin(wt) = Û(U^) sin(wt) . Zeigerdiagramm Rotierender Zeiger : Bei Projektion : U(t) Ohmscher Widerstand im Wechselstromkreis Versuch : Wenn f der Wechselspannung U[~] ~ genügend hoch : Lämpchen leuchtet konst. hell . Dafür Scheitelwert von (U^)Û [~]~ = 15 V nötig . Bei Gleichspannung benötigt gleich hell leuchtendes Lämpchen Gleichspannung U[=] = = 10 V . Def. : Der Effektivwert einer U[~] ~ gibt diejenige U[=] = an , die nötig ist , um beim selben R die gleiche mittlere Leistung hervorzubringen : U[eff] eff , analog : I[eff] eff . Effektivwerte sin-förmiger Wechselspannungen Bei R = U/I : Momentanleistung : P(t) = U(t)*I(t) = U²(t)*1/R = I²(t)*R , mit U(t) = Û sin(wt) : P(t) = Û ² sin ²(wt)*1/R = ½ (1 – cos(2wt))*Û ²/R . Um Π zu erhalten : Π = ?W/?t : ?W = 0s ?t [1]1 P(t) dt = (t[1] 1 –- (1/(2w)) sin(2wt [1]1))*Û ²/(2R) ; ?t = t[1] 1 –- 0s : Π = Û ²/(2R) – - Û ² sin(2wt [1]1) / (4w*R*t [1]1) ; t[1] 1 -> 8 : Π = Û ²/(2R) = U²[eff] eff /R (s.o.) : U[eff] eff = Û / v2 . - 26 - Spule im Wechselstromkreis Spule in U[~] ~ : Zeiger des Strommessers pendelt dem der angelegten U um ¼ Periode (= 90° ; = π/2) hinterher . Spule : U[ind] ind : der von ihr hervorgerufene Strom der von U(t) verursachten Stromänderung entgegenwirkt . -> (resultierender) Strom I(t) hinkt der angelegten U hinterher . Herleitung der Stromstärke im L-Kreis . I in Spule : I(t) =(U [1]1 (t)+ U [ind]ind (t))/R =(U [1]1 (t) – - L* I& I (t))/R : R*I(t)= U [1]1 (t) . . . – L* &I I (t) . Annahme : R = 0 ? : L* &I I (t) = U [1]1 (t) bzw. I &I (t) = U [1]1 (t)/L : I(t) = . ?&I I (t)dt = ?U [1]1 (t)/L dt = Û/L ?sin(wt) dt = - cos (wt)*Û/(L* w) + c ( c = Gleich-/ Grundstrom) . Erg.: I(t) ~ -cos(wt) = sin(wt - 90°) : I hinkt angelegtem U um 90° hinterher (bei R = 0 ? ) . Bem.: c ist immer 0 A sobald R nicht exakt 0 ? . Def.: induktiver Blindwiderstand X[L] L = Û/ (I^)î = Û/(Û/w* L) = w* L . Blind- und Wirkwiderstand zugleich : L-R-Kreis X[L] L & R in Reihe geschaltete Widerstände : I(t) ist überall gleich . Spannungsabfall am R : U [R] R (t) = R*I(t) ; Spannungsabfall am X[L] L : U [L]L (t) = X [L]L*I(t) . U[R] R ist in Phase mit I(t) ; U[L] L eilt I(t) um 90° voraus . Zeigerdiagramm : Beim Drehen : Û erreicht vor (I^)î Max. : hinterherhinken bedeutet : die entsprechende Kurve liegt weiter re. (wenn U[R] R groß : U[L] L klein) . Û ² = Û ²[L] L + Û ²[R] R = R²I² + (w* L)² I² : Û = (I^)î *v(R² + (w* L)²) Gesamt- / Scheinwiderstand : Z = v(R² + X [L]L²) f zwischen angelegtem U & I : tanf = Û [L]L /Û[R] R = X [L]L /R = w* L/R . Ist U(t) = Û sin(wt) so fließt I(t) = (I^)î sin(wt – f ) . - 27 - Kondensator im Wechselstromkreis Bei sin- förmigen U(t) der Quelle fließt cos-förmiger I(t) mit derselben Frequenz . Stromstärke im C-Kreis Gesamtspannung : U(t) = U [1]1 (t) + U [C]C (t) = I(t)*R ; mit R = 0 ? & U [C]C (t) = Q(t)/C : & Q.(t) = C*U[1].1 (t) ; mit U [1]1 (t) = Û sin(wt) : Q(t)/C = U [1]1 (t) : I(t) = Q I(t) = C*Û *w* cos(wt) . Def.: Kapazitive Widerstand X[C] C = Û/ I(^)î = Û/(C*Û *w) = 1/(w* C) . Bem.1.: bei sin-förmigen U[~] ~ : I[eff] eff = (I^)î /v2 , analog U[eff] eff : X[C] C = U [eff]eff /I[eff] eff = 1/(w* C) . 2.: X[C] C ist Blindwiderstand : keine W[el] el in innere W umgewandelt . Der R-C-Kreis Scheinwiderstand Z = v(R² + X [C]C ²) = Û [1]1 / (Iî^) ; Tantan f = Û [C]C /Û[R] R = X [C]C /R = 1/(w* C* R) (f hier neg.) . Û C hinkt I(t) um 90° hinterher Der R-C-L-Kreis Z = Û/ Iî(^) = v(R² + (X[L] L – X [C]C)²) = v(R² + (w* L – 1/(w*C))². Resonanz Bei best. f[0] 0 (bzw. w [0]0) : I(t) wird max. : Resonanz(-f) : Bedingungen(äquivalent zueinander : wenn 1 vorliegt , liegen auch die anderen vor) : I max. ; f = 0 ; Z min. , d.h. Z = R ; Û[R] R = Û ; Û[L] L = Û C[L] ; Û[L] L & Û[C] C max. ; X[L] L = X[C] C : w [0]0 *L = 1/(w 0[0] *C) : w[0] 0 = v(1/(L*C)) : f[0] 0 = v(1/(L*C))*1/(2π) . - 28 - Leistung im Wechselstromkreis X[L,C] L , C : U(t) = Û sin(wt) ; I(t) = (-) (I^)î cos(wt) R : U(t) = Û sin(wt) ; I(t) = (I^)î sin(wt) P(t) = U(t)*I(t) : Momentanleistung a) R : P(t) = I²(t)*R = 0 W b) X[C] C : P(t) = - (UÛ ^)sin(wt)* (I^)î cos(wt) : Laden : P(t) > 0 W ; Entladen : P(t) < 0 W : C liefert W an die Quelle : In 1 Periode ist Gesamtleistung = 0 W . c) X[L] L : Analog zu b) (ohne - ; W[el] el wird W[mag] mag wird W[el] el ...) . Def.: 1.) mittlere Leistung P? heißt Wirkleistung (W der Quelle pro Sekunde) . 2.) ohne R : P? = 0 W ; der dabei fließende Strom ist ein Blindstrom . Wirkleistung bei einer Siebkette R-C-L-Glied U(t) = (U^)Û sin(wt) = (U^)Û sin(a) ; I(t) = (I^)î sin(wt – - f ) = (I^)î sin(ß) ; P(t) = (U^)Û * (I^)î sin(wt)sin(wt – - f ) (P(t) über Zeit integrieren liefert W) Einschub : sin a *sin ß = ½ (cos(a – ß) – cos(a + ß)) Ferner gilt : (U^)Û * (I^)î = v(2) *U [eff]eff ) *v(2) *I [eff]eff ) = 2*U [eff]eff *I[eff] eff : P(t) = 2*U [eff]eff *I [eff eff]*½(cos f – cos(2wt – f )) = U [eff]eff *I [eff]eff *cos f . Coscos(2wt – f ) hebt sich über 1 Periode gemittelt auf , cos f heißt Leistungsfaktor . Zeigerdiagramm : P? = U[eff eff ] *I[eff] eff *cos f , mit cos f = U[R,eff] R , eff /U[eff] eff : U[eff] eff *cos f = U[R,eff] R , eff = I[eff] eff *R : P? = I[eff] eff ² *R : Nur R ist für die Wirkleistung verantwortlich . Transformatoren Unbelasteter Trafo: Belasteter Trafo : - 29 - Der ideale Trafo Def.: idealer Trafo : R der Primärspule (PS) = 0 ? , von PS erzeigte Fluss F durchsetzt Sekundärspule (SS) vollständig (gut geschlossene Eisenkerne ) . Der unbelastete Trafo Primärseite : Sekundärseite : R[1] 1 = 0 ? : I[Prim] Prim = Blindstrom , U [1]1 Induktionsgesetz : Durch Flussänderung . . & I[Prim] Prim sind 90° phasenverschoben . F : wird in SS U 2[2] (t) = -n 2 [2] *F (t) Verbraucht im Leerlauf keine W . induziert . Da Trafo unbelastet : fließt X[L] L sehr gr. : I[Prim] Prim sehr kl. kein Strom im Sekundärkreis : Fluß F Durch Selbstinduktion .: wird nicht verändert . U [ind]ind (t) = -n 1[1]*F (t) = - U 1 [1](t) . Gleichsetzen der Flussänderung : U 2[2] (t)/U 1[1](t) = -n [2]2 /n[1] 1 = - ü , für Effektivwerte : U 2 , eff [2,eff] /U[1,eff] 1, eff = n [2]2 /n[1] 1 = ü Der belastete Trafo An SS Wirkwiderstand R legen : Wirkstrom I[2] 2 = U [2]2 /R : entnommenes P? stammt von PS (EES) : dort zusätzlich zum Blindstrom I[Blind,1] 1, blind (mit F = 90°) ein Wirkstrom I[1] 1 (mit F = 0°) : P? = I 2 , eff [2,eff] *U[2,eff] 2 , eff = I 1, eff[1,eff] *U[1,eff] 1, eff : I 2 , eff[2,eff] /I[1,eff] 1, eff = U 1, eff[1,eff] /U[2,eff] 2 , eff = n 1[1]/n[2] 2 = 1/ü . Bem.: Wegen I[Blind,1] 1, blind ist I[1,ges] 1, ges > ü* I[2] 2 (Bei guten Trafos : I[Blind,1] 1, blind ˜ 0A , da X[L] L gr.oß ; bei realen Trafos , wegen R[Prim] Prim ? 0 ? , noch sehr kl. Wirkstrom in PS : verfälscht obere Gleichung) . Erg.: Spannungen : U [2,eff]2 , eff /U[1,eff] 1, eff = n [2]2 /n[1] 1 = ü (U[2] 2 richtet sich nach U [1]1) ; Wirkströme : I [2,eff]2 , eff /I[1,eff] 1, eff = n [1]1 /n[2] 2 = 1/ü (I[1] 1 richtet sich nach I [2]2) Anwendungen : n [2]2 <<n[1] 1 , sehr kl. R[Sek] Sek : sehr hoher I[2] 2 : Schweißtrafo ; Nn [2]2 >>n 1[1] : U [2]2 >>U[1] 1 : Hochspannungstrafo ( U[2] 2 wegen auftretender Leistung lebensgefährlich) . Bei Eisenkernen aus einem Stück : Vergrößerung I[1] 1 : es treten Wirbelströme auf , die Energie aufnehmen : Trafokerne aus Eisenplättchen aufgebaut , die gegeneinander isoliert sind . Andere Erklärung : a) unbelasteter Trafo : U [1]1 (t) = (U^)Û [1]1 sin(wt) : PS : I [1]1 (t) = (I^)î [1,blind]1, blind cos(wt) (Blindstrom) : verursacht Fluss : SS : U [2]2 (t) = - (UÛ ^)2 [2]sin(wt) , I[2] 2 = 0 A . b) belasteter Trafo : SS + R : SS : U 2[2] (t) = - (UÛ ^)2 [2]sin(wt) , I 2 , w [2,w](t) = -(I^)î 2 , w [2,w] sin(wt) (Wirkstrom) : zusätzlicher Fluss : U [1,ind]1, ind (t) = -(U^Û )ind [ind]cos(wt) : I 1, w [1,w] (t) = (I^)î 1, w [1,w] sin(wt) . - 30 - Zeigerdiagramm der PS : I 1, prim[1,prim] besitzt f < 90° zur angelegten Spannung U[1] 1. Wirkleistung : P?= (U^)Û 1 [1]* (I^)î [1]1 cos f bzw. P? = (U^)Û [1]1 * (I^)î [1,w]1, w : Wirkströme : (I^)î [2,w]2 , w /(I^) î [1,w] 1, w = (U^)Û [1]1 /(U^)Û [2] = n [1] /n[2] Transport elektrischer Energie Überlandleitungen sind Hochspannungen : Reihenschaltung von Lampe (R = 100 ?) & R = 1 k? (R der Leitungen) : An Leitungen fällt daher Großteil (90%) der Spannung ab : 90% der el. W bzw. Leistung in Leitungen verbraten : W / P , die an Lampe abfällt reicht nicht mehr um sie zum Brennen zu bringen . Energietransport mit Hochspannungs- Hochstromtrafos : ⇒ Lampe brennt Erklärung : P[Lampe] Lampe = 0,16 W entnommen aus Trafos , über Leitungen transportiert. Dort auf U = 120 V hochtransformiert : nur Stromstärke von I = P/U = 0,0013 A nötig . Dieses I bewirkt , dass in Zuleitungen nur geringe Spannung abfällt : P[Leitung] Leitung = R*I² = 0,0018 W wird in Leitungen verbraten , ca. 1% der Leistung (s.o.). Bem.: P = U*I = R*I² = U²/R , obige Daten einsetzen : P = 19,6 W falsch : Schaltung besteht aus R und X[L] L der Trafos : R = U/I gilt nicht , ist vielmehr Reihenschaltung : dort für Spannungsabfall an Widerständen : U = R*I . Differentialgleichungen Bsp.: Harmonische mechanische Schwingung Lin. Kraftgesetz : F = -D*s (allg.: F[res] res = F = m*a) . . .. Beschleunigung : a(t) = F(t)/m = -s(t)*D/m , mit a = v& v & v = s& s : a = &s& s : s(t) = -s(t)*D/m = -k*s(t) , k = D/m (DGL einer Funktion) . Lsg. der DGL : . .. Lsg.ansatz raten : s(t) = s sin(wt + f ) : s& s (t) = s* w* cos(wt + f ) : s (t) = -s *w² sin(wt + f ) = -w² * s(t) ; Vergleich mit DGL : w = v k = v(D/m) : Für harm. Schwinger mit Richtgröße D & Masse m gibt es also 8 -viele Lsgfunktionen (s , f unbestimmt) : Bei konkreten Schwing. Anfangsbed. (s(0s) ; v(0s)) bekannt können s & f bestimmt werden . - 31 - Bsp. ungedämpftes Pendel Länge L = 1m , Zeitpunkt t[0] 0 = 0s , s(t [0]0) = 3 cm , Amplitude s = 5 cm . 1.) DGL aufstellen : F[res] res = F[1] 1 , da F[2] 2 F[Seil] Seil das Kräftegleichgewicht hält : m* a = m* .. g* sin(δ(t)) : &s& s (t) = g* sin(δ(t)) mit s(t) = L*δ(t) : δ(t) = s(t)/L : .. &s& s (t) = g* sin(s(t)/L) (Winkel im Bogenmaß) ; .. δ <10° : sin δ ˜ δ : &s& s (t) ˜ s(t)*g/L . 2.) ..Lsgansatz raten : s(t) = s sin(wt + f ) &s& s (t) = -w² s sin(wt + f ) . .. 3.) Anfangsbed. : s&& s (t) = -w² *s(t) ; w = v(g/L) = 3,13 1/s , s = 5 cm , s(0s) = 3 cm : s(0s) = 3 cm = 5 cm*sin(3,13*0s + f [0]0 ) : sin(f [0]0 ) = 0,6 : f [0]0 = 36,9° Lsgfunktion : s(t) = 5 cm * sin(3,13 Hz * t + 0,64) : Winkel im Bogenmaß , da 3,13 Hz auch im „Rad“ . Elektromagnetische Schwingungen Schalterstellung 1 : C wird geladen Schalterstellung 2 : C entlädt sich über L bzw. R[L] L . Beob.: Es fließt periodischer Strom I zu U (= U[C] C = U [L]L) Phasendifferenz von 90°. Amplitude nimmt kontinuierlich ab : gedämpfte elektromag. Schwingung . In diesem Schwingkreis wird W el[el] (t) = ½ CU²(t) in W mag[mag] (t) = ½ L*I²(t) umgewandelt & umgekehrt . I(t) & U(t) haben Phasenwinkel von 90°. In R wird Teil der W in innere W umgewandelt : Schwingung gedämpft . DGL der ungedämpften el.mag. Schwingung (R = 0 ? ) . . Selbstinduktionsspannung : U [L]L (t) = -L* I& I (t) = U [C]C (t) = Q(t)/C : -L* I& I (t) = Q(t)/C & Q.(t) : -L* Q && Q..(t) = Q(t)*1/C : Q && Q.. (t) = -Q(t)*1/(L*C) DGL . mit I(t) = Q Thomsonsche Schwingungsgleichung T = 2π √(L*C) . Standard Anfangsbed.: t[0] 0 = 0s : C max. geladen : Q [C]C (t [0]0) = (Q^) Q̂ , Q C[C] (t [0]0) = (Q^) Q̂ sin(wt[0] 0 + f [0]0) = (Q^) Q̂ : sin f [0] = 1 : f [0] 0 = π/2 . Erg.: Q(t) = (Q^) Q̂ cos(wt) = (Q^) Q̂ sin(wt + π/2) Ladung auf C ; U(t) = Q(t)/C = cos(wt)*(Q^) Q̂ /C = (U^)Û cos(wt) Spannung am C ; & Q. (t) = -(Q^) Q̂ *w* sin (wt); (I^)î =(Q^) Q̂ *w = (UÛ ^)*C/v(L*C) = (UÛ I(t) = Q 0 ^)*v(C/L) . - 32 - Energiebetrachtung im ungedämpften Schwingkreis Q(t)=(Q^) Q̂ sin(wt + f [0]0) ; U(t)= sin(wt + f [0]0)*(Q^) Q̂ /C ; I(t)=(Q^) Q̂ *w* cos(wt + f [0]0 ) (s.o.). Gesamtenergie : W(t) = W[el] el + W[mag] mag = ½ CU²(t) + ½ L*I²(t) = ½ C((Q^) Q̂ /C)² sin ²(wt + f [0]0) + ½ L(Q^) Q̂ ² w² cos ²(wt + f [0]0) = ½ (Q^) Q̂ ²/(C)*sin ²(wt + f 0[0]) + ½ L(Q^) Q̂ ² 1/(L*C)*cos ²(wt + f [0]0) = ½ (Q^) Q̂ ²/(C)*(sin ²( wt + f [0]0) + cos ²(wt + f [0]0)) = ½ (Q^) Q̂ ²/C = ½ C (UÛ^)² = ½ L (I^)î ² . Der gedämpfte Schwingkreis Um gedämpften Schwingkreis aufrechtzuerhalten muß zu geeigneten Zeitpunkten W eingespeist werden . Immer wenn am C U[C] C pos. wird Schalter geschlossen & C mit ursprünglicher Spannung voll aufgeladen . 1. Manuell 2. Transistor- / Meißnerschaltung Funktion des Transistors : Arbeitspunkt : Schalter durch Transistor ersetzt (der Schwingkreis geliefert : Schwingung ist ungedämpft . Spannungsteiler dient zum Einstellen des Arbeitspunktes des Transistors : U[BE] BE = 0,6 V) : U[BE] BE wird die in Rückkopplungsspule induzierte Spannung U[1] 1 überlagert : Transistor wird zwischen E & C leitend wenn U[1] 1 > 0 V , schließt wenn U[1] 1 = 0 V . Dadurch im richtigen Takt W in den Schwingkreis geliefert : Schwingung ist ungedämpft . - 33 - Erzwungene Schwingungen Schwingkreis wird mittels Frequenzgenerators induktiv über Kopplungsspule zu erzwungenen Schwingungen angeregt . Beob.: Resonanz tritt auf (analog zu mech. Schwing.) : Amplitude von (U^)Û [C]C ist bei f[0] 0 max. Für Phasenwinkel zwischen anregender Schwing. (Spannung am Frequenzgenerator) & erzw. Schwing. (U [C]C) gilt : Für große Dämpfung (sehr großer R) beobachtet man Resonanz unterhalb von f [0]0 . Hochfrequente Schwingungen Anwendungen Hochfrequenzherd-Mikrowellenherd ; Hochfrequenz-Induktionsofen zum Schmelzen von Metallen ; Radio ; Fernsehen , ... . Nachweis hochfrequenter Schwingungen 1. Oszilloskop (bis zu wenigen MHz) 2. Frequenzzähler (ca. 1 MHz) 3. Mit einer durch ein Lämpchen kurzgeschlossenen Spule 4. Mit abstimmbarem Resonanzkreis (L , regelbarem C , Lämpchen) ; I in diesem Kreis kann auch mit Diode & Strom-Messgerät nachgewiesen werden : bei induktiver Kopplung führt dieser Schwingkreis erzw. Schwing. aus : Resonanz . Erzeugung hochfrequenter Schwingungen Höhere Eigen-f durch Verringerung der Induktivität & Kapazität : Windungszahl n reduzieren & Kapazität durch Verkleinerung A & Vergrößerung d verringern . Extremfall : gerades Drahtstück als Schwingkreis : Hertzscher Dipol ( mit eingebautem Lämpchen & bei geeigneter Länge kann er auch als Resonanzkreis (s.o. 4.) verwendet werden) . Hertzscher Dipol Verschiedene Längen : in die Nähe eines Hochfrequenzgenerators mit induktiv gekoppelten Hertzschen Dipol der Länge l : Bei best. Länge leuchtet das Lämpchen am hellsten : Eigen-f Dipol & f Frequenzgenerator stimmen überein . Wenn Lämpchen beim selben Dipol nicht in der Mitte , so leuchtet es schwächer . Erkl.: e-e? im Draht durch U[ind] ind in der 1. ¼-Periode einer Schwing. zu einem Drahtende hin beschl. C = Drahtenden geladen : anwachsendes E-Feld : wirkt e-e?-Bewegung entgegen . Da kein hom. E-Feld : e-e? versch. stark abgebremst : Enden bes. stark , Mitte wenig . Enden : I = 0 A , Mitte I max. : Bei auf Resonanz eingestelltem Dipol I in Mitte bes. groß . Amplitude E an Enden max. , Mitte min. Nachweis der el. Feldstärke längs eines Hertzschen Dipols Durch Glimmlampe (Zünd -U liegt an) : leuchtet an den Enden am hellsten . - 34 Nahfeld um einen Hertzschen Dipol Im HD fließt Wechselstrom : erzeugt (Oersted) sich änderndes (starkes) B-Feld (Ursache von I : el. Quellenfeld zwischen getrennten Ladungen) . Ferner entsteht ein sich periodisch änderndes el. Feld : B- & E-Feld haben Phasendifferenz von 90° . E- B-Feld um einen Hertzschen Dipol während einer Periode Herleitung der E-Feldstärke um einen Hertzschen Dipol E ist max. , wenn Ladungen vollständig getrennt (I = 0 A) Im Abstand r erzeugen die Ladungen +/- die Komponenten E[1] 1 & E[2] 2 der Feldstärke E . Hierbei gilt : |E[1] 1 | = |E[2] 2 | . (Coulomb-Gesetz :) E[1] 1 ~ 1/r² ; (ähnl. ?e : ) E = E[1] 1*d/r : E ~ 1/r³ , analog B ~ 1/r³ . Messen : E ~ 1/r keinesfalls E ~ 1/r³ . Annahme , dass es sich um elektro-/ magnetostatischen Effekt handelt (Coulomb-Gesetz) reicht nicht zur Erklärung aus : Elektrostatik erklärt das Nahfeld : Weiterer Effekt vorhanden , der das Fernfeld beschreiben kann : Elektromagnetische Wellen Sender vor Metallplatte : hinter Platte kein Signal mehr messbar (Abschirmung). Messen E -Feld zwischen Sender und Metallwand : Max. & Min. an festen Stellen : Dort stehende Welle (Interferenz) . Bei Reflexion erfährt E Phasensprung von 180° , B wird ohne Phasensprung reflektiert : an Wand : E-Knoten („festes Ende“) & B-Bauch („loses Ende“) . Fernfeld : E & B orthogonal aber in Phase & bilden folgendes Dreibein : Eigenfrequenzen beim Dipol An Enden I = 0 A : B = 0 T : Knoten des B-Feldes , entsprechend E-Bauch : Dipol = Wellenträger mit stehenden el.mag. Wellen , wenn er mit geeigneten Eigen-f f[k] k angeregt wird . Bestimmung der Eigen-f : Bed.: d (Dipollänge) = k*λ k [k] /2 : λ[k] k = 2d/k , k = 1;2;... : f[k] k = c/λ[k] k = c* k/(2d) . - 35 - Ausbreitungsgeschwindigkeit el.mag. Wellen Annahme : Bei sich ausbreitenden Welle ist W[el] el = W[mag] mag : El. Energiedichte :? [el el]= ½ e[0] 0 e [r]r *E² , mag. Energiedichte :? mag[mag] = ½ (1/(µ[0] 0 µ [r]r))* B². Da (Induktionsgesetz) : E = B* v : ½ e[0] 0 e r [r]*B² v² = ½ (1/(µ[0] 0 µ [r]r))* B² : v = 1/v(µ[0] 0 µ r [r]*e[0] 0 e [r]r) = Ausbreitungsgeschw. (des B-Feldes d.h.) der Welle . Im Vakuum (Luft) : e[r] r = µ[r] r = 1 : c[0] 0 = 1/v(e 0 [0]*µ [0]0) = 2,99*10(hoch 8)8 = Lichtgeschw. In Materialien ist i. A. µ[r] r = 1 : Ausbreitungsgeschw. in Materialien : c = c [0]0 /ve[r] r = c[0] 0 . DGL für el.mag. Wellen Maxwellgleichungen : B‘‘ = B?? *1/c² , analog E : Lsg.: B = (B^)sin(kx – wt + f ) , analog E : B & E sind im Fernfeld in Phase . Dipol Eigenfrequenzen in Materie Empfangsdipol in Materie : für optimalen Empfang , bei fester f : Länge des Dipols so eingestellt werden , dass gilt : d = k*λ k[k] /2 = k* c/(2f) . In Materie verringert sich c , da f gleichbleibt verringert sich auch λ . Eigen-f : f[k] k = k* c/(2d) , k ? ∠ (ohne 0) Doppelspalt Spalten des Doppelspalts stellen Sender dar , gleiche f & in Phase schwingen (kohärent) . Treffen 2 Wellen aus diesen Sendern am Empfänger an , so interferieren sie . Sofern a>>d : Wellen-Strahlen parallel . δ heißt Gangunterschied & ist = Differenz der Entfernungen von Spalt 1 zum Empfänger und Spalt 2 zum Empfänger . Konstruktive Interferenz (Max. am Empfänger) : muss δ = k*λ , k ? Z ; max. δ = d : δ = d . Destruktive Interferenz (Min. a m Empfänger) : δ = λ (2k – 1)/2 , k ? Z (ohne 0). Aus Skizze : sin a = δ/d ; tan a = x/a : Bsp.: 1. Max. : δ = λ : sin a[1] 1 = λ /d ; tan a[1] 1 = x 1 [1]/a . Unterer Strahl braucht Vorsprung vor Oberem wenn beide in Phase an E ankommen sollen (Max.) : bei gegenphasiger Schwingung ist Max.bed. = Min. bed. (s.o.) ; bei anderem Phasenwinkel f : f (im Bogenmaß) = 2π*δ/λ ; f ° = 360° *δ/λ ; Anteil an der Periodendauer T : t = T *δ/λ . - 36 - Welleneigenschaften mit Mikrowellen Mikrowellen sind ebenfalls el.mag. Wellen mit Wellenlä ngen im cm-Bereich und f im Gigahertz-Bereich . I. Strahlenförmige Mikrowellen (Sendecharakteristik) Horn als Resonator : Mikrowellen als seitlich begrenztes Bündel abgestrahlt : linear ausbreitende el.mag. Welle (strahlenförmig). Empfänger = Hochfrequenzdiode = Hertzscher Dipol : steht vertikal : empfängt im Sendebereich ein Signal ; horizontal : Kein Empfang : E-Feld-Vektor der Welle steht vertikal : ausgesandte Welle ist polarisiert . E-Feld-Vektoren liegen in einer Ebene : Polarisationsebene (der lin. Welle ). 2. Reflexion an einer Metallwand a) Welle trifft senkrecht auf Metallplatte : Interferenz : stehende Welle : Abstand zwischen 6 Knoten (= 5*λ /2) : 8 cm ( nicht von Wand aus messen) : Wellenlänge = 3,2 cm : bei Sende-f von 9,35 GHz : c = λ *f = 3*108 (hoch 8) m/s . b) Welle trifft unter Winkel a auf Platte : wird unter Winkel a reflektiert : Reflexionsgesetz (Einfallswinkel = Reflexionswinkel ) gilt auch bei el.mag. Wellen . 3. Polarisationsebene (Welle auf Gitter) Linear polarisierte Welle trifft (senkrecht) auf Metallgitter : a) Gitterstäbe sind parallel zu E (= vertikal) : Empfänger registriert hinter Gitter kein Signal mehr , vor Gitter aber steh. Welle . b) Gitterstäbe senkrecht zu E : registriert weiterhin Signal . c) Gitterstäbe um 0°< a < 90° gegenüber Polarisationsebene gedreht : entsprechend schwächerer Empfang . Erklärungen Parallel zu E stehenden Gitterstäbe = Hertzsche Dipole : Eigen-f f[G] G << Sende-f f[S] S da ihre Länge D erheblich größer als ausgestrahlte Wellenlä nge ist : Oberschwingungen werden angeregt : Bed. D = k*λ /2 automatisch erfüllt : für hohe k verteilt sich Fehler zwischen λ [Resonanz] Reson anz und λ auf viele Wellenlängen : λ (und damit f) liegt immer noch im Resonanzbereich . Schwingungen zu denen Gitterstäbe angeregt wurden sind um nahezu 180° gegenüber anregender Schwingung phasenverschoben ( vgl. erzw. Schwing. ) . Welle[Gitter] Gitter in Empfängerrichtung löscht ursprüngliche Welle aus , in Sendedipolrichtung Interferenz mit ursprünglicher Welle : steh. Welle . Metallwand ist auf Gitter mit sehr nahen Stäben : Reflexion . An Wand E-Knoten und B-Bauch , E macht Phasensprung von 180° , B ohne Phasensprung reflektiert , bilden immer folgendes Dreibein : Steht Gitter verdreht : Abschwächung Empfang : Zerlegung der einfallenden Welle in Komponente parallel (Reflexion) zu Gitterstäben und Komponente senkrecht (Durchlass) dazu . Wenn Empfangsdiode ebenfalls gedreht wird (senkrecht zu gedrehten Gitterstäben steht) : max. Signal . - 37 - 4. Beugung am Spalt Hinter Spalt Strahlung überall nachweisbar (nicht nur in gerichteter Ausbreitungsrichtung) : Beugung am Spalt : Spalt verhält sich wie Sender : strahlt rundum in die hinter ihm liegende Halbebene . Brechung 1.) Das Wellenbündel (idealisiert Strahl) wird beim Übergang in Sand zum Lot hin gebrochen . 2.) Rückwärts eingestrahlt entsprechend vom Lot weg . Übergang : Luft – Sand Wenn Strahl 1 auf den Sandbehälter trifft , breitet er sich mit der Geschwindigkeit c = c[Sand] Sand = c 0[0] /v e[r] r im Sand weiter aus . In der Zeit ?t, die der 2. Strahl benötigt bis er die Strecke c [0]0 *?t zurücklegt , legt Strahl 1 im Sand die Strecke c Sand[Sand] *?t zurück . Geometrische Überlegungen : sin ß = c [Sand Sand] *?t /x : ?t /x = sin ß/c[Sand] Sand ; sin a = c [00]*?t /x : ?t /x = sin a/c[0] 0 : sin a/sin ß = c 0 [0] /c[Sand] Sand = v e[r] r . Def.: sin a/sin ß = c 0 [0] /c Medium[Medium] = n heißt Brechzahl des Mediums , Gleichung heißt Brechungsgesetz . Es gilt c [0]0 /c[Medium] Medium = v e[r] r = n . Allg.: Beim Übergang von Medium 1 nach Medium 2 gilt : sin a 1 [1]/sin ß[2] 2 = c 1 [1]/c[2] 2 = v(e r, 2[r,2] /e [r,1]r,1) = n 2 [2]/n[1] 1 . Huygens’sches Prinzip 1. Punktförmiger Erreger 2. Geradliniger Erreger Def.: Wellenbeschreibung mittels Wellenfronten oder gleichwertig mittels Wellenstrahlen . Welle trifft auf Spalt : Hinter Spalt entsteht Elementarwelle : Spalt verhält sich wie punktförmiger Wellenerreger . Huygens : 1. Jeder Pkt einer Wellenfront kann als Ausgangspkt einer Elementarwelle angesehen werden . 2. Jede Wellenfront ist die Einhüllende von Elementarwellen . - 38 - Anwendungen des Huygens’schen Prinzips 1. Wellenausbreitung 2. Beugung am Spalt Der Spalt ist Ausgangspkt einer Elementarwelle , da es keine weiteren Ausgangspkte gibt , ist diese gleichzeitig die (auch beobachtete) Wellenfront . 3. Reflexion Trifft Wellenfront 1 auf die reflektierende Wellenfront (PQ) , so ist P Ausgangspkt einer Elementarwelle . Erreicht Wellenfront 1 Q , so bildet die Einhüllende die reflektierte Wellenfront 1‘. (Konstr.: Tangente an k(P;λ) durch Q :Thales). 4. Brechung Optik Brechung bei Licht Lichtstrahl trifft auf halbzylinderförmigen Plexiglaskörper . Beim Messen des Einfallswinkels a und Ausfallwinkels ß zeigt sich : Brechungsgesetz gilt für Licht : - 39 - Lichtgeschwindigkeit Aus Verschiebung des Oszi-Bildes errechnet man die Zeit , die Licht für Strecke ?s benötigt : ? t = 1*10(hoch -9)-9 s ; ? s = 0,3 m c = ? s/? t = 3,0*10(hoch 8)8 m/s . Ausbreitungsgeschwindigkeit in Medien 5 cm dicker Plexiglaskörper wird in den Lichtweg gebracht : in Plexiglas Ausbreitungsgeschwindigkeit kleiner : Verschiebung des Oszi-Bildes : Licht braucht länger : ˜ 10 mm = 52 ns / 600 = ?t = t[Glas] Glas - t[Luft] Luft = 8,7*10(hoch -11]-11 s ( Wobei t[Luft] Luft = Zeit die Licht für a = 5 cm in Luft benötigt und t[Glas] Glas = Zeit die Licht für a in Glas benötigt) : ?t = t[Glas] Glas - t[Luft] Luft = a/c[Glas] Glas - a/c[0] 0 : c[Glas] Glas = c 0[0]*a/(a+ c[0] 0 ?t) 8 = 2,0*10(hoch 8) m/s : n[Glas] Glas = c [0]0 /c[Glas] Glas = 1,5 . Wiederholung obigen Versuchs mit Wasser : Daten : a = 1 m ; ? t = 6,6*10(hoch -7)-7 s/600 = 1,1*10(hoch -9)-9 s : c[w] w = c 0[0] *a/(a+ c 0[0] ? t) = 2,3*10(hoch 8)8 m/s : n[w] w = c 0[0] /c[w] w = 1,3 . Interferenz bei Licht Beob.: An manchen Stellen auf dem Schirm entstehen Maxima bzw. Minima der Lichtintensität . Bed. für Max. / Min. s. el.mag. Wellen: Doppelspalt . Wenn Abstand des Schirms a >> g , dann verlaufen Strahlen aus beiden Spalten näherungsweise parallel (Frauenhofersche Näherung). Für diesen Fall gilt : siehe nächste Grafik . Geo. Überlegungen : tan a = d/a ; sin a = δ/g . Bem.: Für kleine Winkel a (a = 10°) gilt : sin a = tan a : δ/g = d/a . Dann gilt : Abstand des k-ten Max. von M (= Ort des 0-ten Max.) : d[k] k = k* a* λ / g . (Max.bed.) . Analog Min. (Für a > 10° : a berechnen). Abstand des k-ten Max. vom k+1-ten (benachbarte Max. , a klein) : ?d = d k +1[k+1] d[k] k = (k+1) λ* a / g – k* λ* a/g = λ* a(k+1-k)/g = λ* a/g . Anzahl der Max (! Keine kleinen Winkel a) : δ = g ⇒ k* λ = g . - 40 - Dispersion Die versch. Lichtfarben sind in Medien unterschiedlich schnell ⇒ Dispersion . Bsp.: blaues Licht ist in Glas langsamer als rotes Licht und wird deshalb auch stärker gebrochen . Weißes Licht am Doppelspalt , Wellenlängen Für Interferenz muss man Beleuchtungsspalt als Lichtquelle verwenden . Die von ihm ausgehenden Elementarwellen werden mittels Sammellinse auf Doppelspalt gelenkt . Beob.: Mehrere sich zum Teil überlappende Spektren . In der Mitte (0. Max.) weiß , im 1. Spektrum (1. Max.) von blau nach rot . Benutzt man Filter , so erkennt man die entsprechenden Farben an den Stellen , an denen vorher diese Farben waren : Es bilden sich „Zebrastreifen“ ⇒ Man sieht die aufeinander folgenden Max. : durch dunkle Stellen unterteilt . Wellenlänge von blauem Licht ist kleiner als von rotem . Kohärenz Interferenz hat etwas mit der Größe der Lichtquelle zu tun . A liegt auf der optischen Achse , B liege so weit von A entfernt , dass die Spalte des Doppelspalts gegenphasig senden (= Gangunterschied der Strahlen von B sei λ /2) : s = ⊕Β . Folgerung : Die Max. von B liegen an den Min. von A und umgekehrt : keine Interferenz sichtbar . Strahlensatz Ss/b = ½ ? d/a mit ? d = a *λ /g = Abstand benachbarter Maxima. S s = ½ a* b* λ /a* g = λ* b/2g ˜ λ /2e sofern e klein ⇒ e ˜ sin e ˜ g/b : bis hier her keine Interferenz sichtbar (Wahl s = ⊕Β ). Damit Interferenz sichtbar ist muß Größe der Quelle l << s sein : Quelle muß kleiner sein als ⊕Β aus obiger Gleichung . ⇒ Kohärenzbedingung : l* e << s* e = λ /2 bzw.: l* e << λ /2 . - 41 - Spezielle kohärente Lichtquelle : der Laser Gleich angeregte Atome werden zur Emission von Licht verwendet . Lichtemission ist nicht zufällig sondern durch Lichtwelle gleicher Frequenz (Wellenlänge) ausgelöst : stimulierte Emission . Dabei ist die vom Atom ausgesandte Welle (Sekundärwelle) mit der a uslösenden Primärwelle in Phase : Verstärkung (Amplification) . He- Ne- Laser : ständige Anregung von He- Atomen durch Gasentladung : regen durch Stöße wieder Ne- Atome an : diese senden ihr Licht erst mit einiger Verspätung aus : durch diese Zeitspanne Erzeugung einer großen Zahl angeregter Ne- Atome : durch Stimulation : Aussendung ihrer Strahlung . Eine vom Ne- Atom zufällig ausgesandte Welle , die senkrecht auf einen Spiegel trifft , wird reflektiert : regt auf Weg durch Gasgemisch viele Ne- Atome zur phasengleichen Lichtemission an : Verstärkung Lichtstrahl & Reflexion zwischen Spiegeln . Wenn Spiegelabstand = Vielfaches der Wellenlänge : stehende Welle mit sehr großer Amplitude : Durch den teildurchlässigen Spiegel verläßt dabei intensives Licht einheitlicher Wellenlänge und Richtung den Laser : ist daher = kohärente Lichtquelle : erzeugt : schmale parallele Lichtbündel einer Frequenz . Aufbau : - 42 - Optisches Gitter Optisches Gitter = mehrere Spalte mit gleicher Breite & Abstand : mit Laserstrahl beleuchtet : Interferenzmuster : absolute Maxima heller , weiter voneinander entfernt & schärfer als beim Doppelspalt . Bed.: für absolute Maxima (= alle Strahlen aus allen Gitterstäben interferieren konstruktiv) : δ = k* λ . Geo. Überlegungen : sin a = δ/g & tan a = d/a Anzahl der absoluten Maxima beim Gitter : max. möglicher Winkel a[k] k für absolutes Max. ist 90° : sin a [k] k = k* λ /g = 1 k* λ = g ⇒ k = g/λ . Eine einfache Bedingung für Minima gibt es nicht . Bem.: Der Spaltabstand g beim Gitter heißt auch Gitterkonstante . Jedes Atom/ Molekül hat spezifische Spektrallinien . Messversuch : Hg- Dampf- Lampe (Quecksilber) : Daten : Beim Gitter (fast) nie kleine Winkel a , Gitter besitzt 6000 Striche pro cm : g = 1 cm/6000 = 1,67* 10(hoch -6)-6 m , a = 34,2 cm , Messtabelle : gemessen : Bsp.: d[1] 1 - d[-1] -1 = 26,1 ± 0,2 ; d[1] 1 = 13,1 ± 0,1 ; aus tan a [1] 1 ⇒ a[1] 1 = 20,8° – 21,1°. λ = sin a 1[1] *g (in nm) = 593 – 601 (Mittelwert : 597) ; Farbe : orange ; angeg. λ auf Lampe = 578 . g neu berechnet : d[1] 1 -d[-1] -1 = 221 cm ± ½% ; a = 2,65 m ± ½% ( Fehler) ? g = 1,64* 10(hoch -6)-6 m + 2% zur Angabe von 1,67* 10(hoch -6)-6 m . schräg auf ’s Gitter draufstrahlen : s. auch Buch S. 236 Nr.: 13 : g des ursprünglichen Gitter ‘s wird kleiner , Spalte werden kleiner , Spalte senden leicht - stark phasenverschobene Wellen aus (kommt auf Schrägstellung (f ) an wie stark). Beugung am (Einzel-) Spalt Laserstrahl erzeugt auf Schirm einen scharfen Fleck . Strahl durch Spalt eingeschränkt : Fleck wird größer & von Dunkelstellen unterbrochen ? beleuchteter Spalt ist in jedem Pkt Ausgangspunkt einer Elementarwelle ? können interferieren . Interferenzmuster am Einzelspalt : konstruktive Interferenz aller (paralleler) Strahlen nur für a = 0° : Interferenzmuster besitzt nur ein Hauptmaximum in der Mitte ? durch 2 Minima begrenzt . Minima- Bedingung beim Spalt Für Minima muss jeder Strahl Partner finden um destruktiv zu interferieren (unter a). Minimum 1. Ordnung : Randstrahl 1 mit Strahl 1‘ destruktiv interferiert (Gangunterschied : λ /2) ? jeder andere Strahl ( z.B.: 2 ; 3) findet Partner (2‘ ; 3‘) um destruktiv zu interferieren : dann haben die beiden Randstrahlen den Gangunterschied δ = λ . Für k-te Minima : Randstrahlen haben Gangunterschied δ = k* λ ; k ? 9 \ {0} . k-tes Minimum tritt unter a [k] k auf : sin a [k] k = δ/b = k* λ /b ; k ? 9 \ {0} . Anzahl der Minima : 1 = sin a[k] k = k* λ /b ⇒ k = b/λ . Zwischen 2 Minima ist ein (im allgemeinen lokales) Maximum . - 43 - Skizze zum Einzelspalt Prinzip des schrägen Gitters Geo. Überlegungen tan a[0] 0 = d[0] 0 /a ⇒ d[0] 0 = tan a 0 [0] * a tan (a[0] 0 + a [1]1) = d[1] 1 /a d ⇒ d[1] 1 = tan (a[0] 0 + a [1]1)* a Gangunterschied benachbarter Strahlen : | x[1] 1 + δ[2] 2 + x[2] 2 _ || x[1 1 ] + δ[1] 1 + x[2] 2 ⇒ δ = δ[2] 2 - δ[1] 1 δ[1] 1 = sin a[0] 0 * g ; δ[2] 2 = sin (a[0] 0 + a [1]1) * g ; Max. : δ = k* λ dasselbe Prinzip am schrägen (nicht am Reflexions -) Gitter : - 44 - Gitter bestehen aus Einzelspalten Die Intensitätsverteilung des Gitters liegt im Interferenzmuster der Einzelspalte , aus denen das Gitter besteht . Daher haben die Gittermaxima verschiedene Intensität (ist durch die Intensität der Spalte begrenzt). Insbesondere können Gittermaxima ausfallen , wenn sie unter einem Winkel a[k] k auftreten , unter dem die Einzelspalte ein Minimum besitze n : b < g ; Min. (Einzelspalt) , Max. (Gitter) ; sin ß[k] k = k* λ /b , sin a[k] k = k* λ /g : Für a[k] k < ß[k] k gibt es Max. (Bsp.: a [2] 2 = ß[1] 1 : g = 2b) : Wenn 1 bei P Min. hat , hat 2 bei P etwas Intensität : 1 & 2 kommen ja eigentlich nicht in einem Punkt P an bzw. haben nicht am selben Punkt ein Min. sondern leicht verschoben (um g) . Dadurch sind Max. des Gitters , die eigentlich wegen s. o. ausfallen müßten evtl. noch zu sehen . Da die Intensität der Max. wegen der Einzelspalte in höheren Ordnungen stark abnimmt , sieht man evtl. Max. , die eigentlich da sein müßten , nicht mehr , da zwar Licht ankommt , aber nicht genug für unser Auge . Polarisation ℵ Polarisationsfolien ; ℑ Licht ist i. A. nicht polarisiert ; - 45 - ℘ Polarisation durch Streuung : gestreutes Licht ist polarisiert . Erklärung : ⊗ Polarisation durch Reflexion – das Brewstersche Gesetz : Interferenz an dünnen Schichten - 46 - Interferenz an Kristallen Mikrowellen werden an räumlich angeordneten Kunststoffscheiben reflektiert . Versuch : sin f = δ 1 [1]/d ⇒ δ[1] 1 = sin f *d , entsprechend δ[2] 2 Strahlen , die an benachbarten Ebenen reflektiert werden , haben Gangunterschied : δ = δ[1] 1 + δ[2] 2 mit : δ = 2* sin f *d . Bei best. f interferieren Strahlen konstruktiv : δ = k* λ ; Winkel heißen dann Glanzwinkel f [k] k . ⇒ Bragg-Bed. : k* λ /(2d) = sin f [k] k ; k = 1 ; 2 ; 3 ; ... . Experimentelle Realisation bei Kristallen Bei Kristallen : Abstände der Netzebene im Bereich von d ˜ 10(hoch -10)-10 m ⇒ um Bragg-Bed. zu erfüllen : Wellenlängen mit 10(hoch -12)-12 - 10(hoch -10)-10 m . ⇒ Röntgenröhren ? liefert kontinuierliches Spektrum von Wellen ; einzelne Wellenlängen sind besonders intensiv . Diese bes. intensive Strahlung auf Netzebene 100 von NaCl fallen lassen & f variieren . Gleichzeitig Zählrohr um 2f drehen (Drehkristallmethode nach Bragg). Wenn bei f Intensitätsmax. ⇒ hat man unter Glanzwinkel f [k] k auf 100 eingestrahlt . - 47 - Debye - Scherrer – Kristallpulver - Verfahren Feingeriebenes Kristallpulver : Bestrahlung mit monochromatischer Röntgenstrahlung & Registrierung mit einem Film : Entstehung von konzentrischen Kreisen auf dem Film : In dem zsmgeklebten Pulver liegen immer etliche Kristallstückchen so , dass eine der möglichen Netzebenen unter einem zugehö rigen Glanzwinkel getroffen wird , daher treten stets alle möglichen Glanzwinkel auf . Ist f ein Glanzwinkel , so wird räumlich so abgestrahlt , dass ein Kegel entsteht : Auftreffpunkte bilden einen Kreis . Röntgenstrahlen „suchen“ sich diejenigen Kriställchen , deren Ebenen unter Glanzwinkeln zum Röntgenstrahl liegen (wobei 99% der Strahlung so durchgeht und nur sehr wenig an den Kriställchen wirklich reflektiert wird). Aufgeklappter Film : Fotoeffekt Einige e? haben durch das Licht soviel E nergie (W [B]B) bekommen , dass sie bis zur A kommen ? A wird neg. , K pos. ? von A nach K fließen e ?, da I keinen R hat . Bei Ersetzung I durch U ist R = 8 ? e? können nicht von A nach K fließen? irgendwann A so stark neg. , dass keine e ? mehr ankommen können . ? A und K = 2 Platten eines Kondensators : dessen U kann man messen . Man hat aber kein Spannungsmeßgerät mit R = 8 ? Trick : Quelle anschließen ? A zusätzlich neg. laden ? damit keine e? mehr ankommen , muß man entsprechende Spannung anlegen (z.B.: 1 V) : es fließt kein I mehr . ? schnellste e ? erreichen A gerade nicht mehr ? haben gerade nicht mehr 1eV Energie . - 48 - Lampe : Helligkeit Anzahl der e?e? () Farbe W[B] B der e?e? (). ∑ kann eigentlich nicht sein , da el. mag. Wellen nur von der Amplitude abhängen nicht von der Frequenz (∏ Farbe) . Überprüfung Farbe U in V Weiß 1,2 Violett 1,08 Blau 0,85 Grün 0,37 Gelb 0,14 Rot 0 (? kein Fotoeffekt) ⇒ W[B] B hängt von der Frequenz (? Farbe) ab ⇒ Licht ist keine el. mag. Welle ? besteht aus „Quanten“ (˜ „Energiebrocken“ unterschiedlicher Größe). Ein einfach- kubischer Kristall läßt sich parallel zur d [100] 100 - Netzebene leichter spalten als in jeder anderen Richtung , da bei dieser Netzebene der Abstand benachbarter Netzebenen maximal ist . I. II. Plancksches Wirkungsquantum & Lichtquanten Wechselwirkung von Licht mit Materie Streuung an Materie : e ?in den Atomen werden zu Schwingungen angeregt (angeregte Atome) : senden dadurch selbst el. mag. Wellen aus . Fotoeffekt : e?aus Atom herausgelöst ? Ionisation ? e? sind frei . Der Fotoeffekt Gemessener Strom zwischen A & K wird durch herausgelöste e? hervorgerufen : erreichen aufgrund ihrer W[B] B noch A & fließen über Meßgerät zu K zurück (bei geschlossener Lochblende ohne Filter). Größere Lichtintensität (Lochblende öffnen) (Licht darf nur auf K treffen) : größeres I . Gegenspannung zwischen K & A ? Bestimmung von W[B, max.] B , max (Anlaufen gegen E- Feld). Zum Bestimmen von W[max.] max variieren der Gegenspannung bis I = 0 A : kein e? gelangt mehr zu A ? W[max.] max = q *U = e *U . Lochblende öffnen (Vergrößerung der Lichtintensität) : kein I tritt auf ⇒ freigesetzte e? erhalten nicht mehr Energie : max. Gegenspannung U (nicht aber I) & damit W[max.] max der e? hängt nicht von Beleuchtungsintensität ab , sondern von der Wellenlänge / Frequenz : - 49 - h- Bestimmung mit Vakuumfotozelle Monochromatischer Lichtstrahl (Filter) fällt auf K : löst e aus : gelangen zu A : verursachen I . Gegenspannung U so anlegen , dass die schnellsten e gerade nicht mehr A erreichen (I = 0 nA) ⇒ W[max.] max in Abh. der Lichtfrequenz : W[max.] max = e *U (Einheit : 1 eV = 1,6 * 10(hoch -19)-19 J). f- U- bzw. f- W- Schaubild ; Einstein- Gerade Lichtfrequenz ist für W der Foto - e verantwortlich . Geradengleichung : W[max.] max = h *f - W[a] a ; Steigung h heißt Planksche Konstante (Plancksches Wirkungsquantum) : h = 4,14 *10(hoch -15)-15 eV s = 6,63 *10(hoch -34)-34 Js. f & Gegenspannung U bzw. W[max.] max sind nicht proportional zueinander . Schnittpunkt der Einstein- Gerade mit der f- Achse bestimmt die f , unterhalb derer auch ohne Gegenspannung kein I auftritt : es werden keine e? herausgelöst : kein Fotoeffekt . W[max.] max - Achsenabschnitt gibt Ablösearbeit (Ionisationsenergie) W[a] a an. Die W mit der eine el. mag. Welle mit Materie wechselwirkt ist also um so größer je größer die f der Welle ist (? Widerspruch zur Elektrodynamik) . Fotoeffekt tritt augenblicklich oder gar nicht auf . Es ist schwer vorstellbar , dass ein e? (pkt.- förmiges Teilchen) von einer räumlich verteilten Welle aus dem Atom herausgestoßen wird (e? besitzt nach der Wechselwirkung eine größeren Impuls p = m *v). Einstein : Licht enthält W nur als (Licht-)Quanten oder Photonen : W[Phot] Phot = h *f. Beim Fotoeffekt löst ein Photon ein e?aus dem Metall & überträgt ihm dabei seine W[Phot] Phot = h *f = W[a] a + W[max.] max . Es wird die ges. W eines Photons an ein e? abgegeben : das Photon verschwindet damit (bzw. die Restenergie / der Restimpuls des Photons verschwindet sobald es mit dem Atomkern zsmstößt (sehr langsame Photonen)). Röntgenstrahlung Entstehung von Photonen (des sichtbaren Lichts) Wenn ein Körper heiß ist : Stöße zwischen den Atomen : W von einem Atom aufs andere übertragen : evtl. diese W nicht in W[B] B des gestoßenen Atoms umgewandelt , sondern e? aus der Hülle erhält einen Teil dieser W : Beschleunigung ? angeregtes Atom (? evtl. Ionisation). Solche e? geben die zugeführte W wieder ab & senden dabei 1 (oder mehrere) Photonen aus , dessen W der beim Stoß übertragenen W entspricht . Röntgenstrahlung Sehr stark beschleunigtes e? (W e etliche k eV) trifft auf Metall (Anode) : wird in der e ?- Hülle eines Atoms abgebremst : gibt seine W in Form 1 oder mehrerer Photonen ab . ⇒ Röntgenbremsstrahlung (Umkehrung des Fotoeffekts) . Gibt e?seine W an ein einziges Photon ab , so besitzt dieses die max. mögliche Energie (kleinste Wellenlänge). e? , die ihre W an mehrere Photonen abgeben , erzeugen Photonen geringerer W (größerer Wellenlänge). ? kontinuierliches Spektrum der Röntgenröhre – die sog. Röntgenbremsstrahlung . - 50 - Photonenimpuls & Comptoneffekt Einschub : Wechselwirkung von Licht mit Materie Ergebnisse aus der Relativitätstheorie 1.) Die Lichtgeschwindigkeit ist die obere Grenze für Körper & Signale 2.) Jeder Masse (Trägheit) m ist Energie zugeordnet & umgekehrt , gemäß W = mc². ⇒ Ein Photon der Energie (Frequenz) W (f) besitzt die Trägheit : m = W[Photon] Phot / c² = h *f / c² (relativistische Photonenmasse – nicht Ruhemasse (m[0] 0 = 0)). W = h* f – W A (= Ionisationsenergie) 3.) Für den Impuls eines Photons gilt dann nach 2.) : p[Photon] Phot = m[Photon] Phot *c = W[Photon] Phot / c = h *f / c = h / λ . f[grenz] grenz = W / h ; W = n* W[Phot] Phot = n* h* f ; S = Bestrahlungsstärke = W / (A* t) (Einheit : W / m²) ; Energie der vom Quant ausgelösten Fotoelektronen : n[e] e * (W[Phot] Phot – W [a]a) (n[e] e = Anzahl der Fotoelektronen). Stöße von Quanten mit freien Elektronen Photon trifft auf einzelnes , ruhendes e? & wechselwirkt mit ihm (Stoß) : Ruhemasse des e?ändert sich nicht : Photon führt (schiefen) elastischen Stoß aus : W & Impuls (p) wird auf e? übertragen : IES & EES gelten (Mechanik) : Zustand (W & p der Partner) des Stoßpartners nach Stoß ist eindeutig bestimmt . Nach Stoß muss e? W[B] B & p besitzen ⇒ neues Photon muss existieren : mit geänderter Ausbreitungsrichtung & Wellenlänge λ‘ : damit IES & EES gelten . Bemerkung Relativistische Rechnung : für Wellenlängenänderung ? λ in Abh. von ß (Streuungswinkel des Photons) muss gelten : ? λ = λ‘ - λ = (1 - cos ß)* h /(m[e] e * c). !! gilt nur für ß ? 0° bzw. ? λ ? 0 m bzw. f ‘ ? 0 Hz. ⇒ Stoß ist stets schief : sonst wäre es möglich , dass ein Quant seine ges. W & seinen ges. p an ein e? abgibt : bei relativistischer Rechnung des IES & EES nicht möglich . Wenn e? die ges. W des Photons aufnimmt , wäre sein p nicht so groß , wie der des Photons vor dem Stoß : Es müsste einen Quant ohne W aber mit p geben : Widerspruch zu oben . - 51 - Bestätigungsversuch Auf Bleiplatte fällt Gammastrahlung eines Kobalt- 60 Präparats . Zählrohr mißt Intensität der Strahlung , die ⊥ zur ursprünglichen Ausbreitungsrichtung ist . Untersuchung von W & damit λ : Plexiglasscheibe in den Strahlengang stellen & die Zahl Z der Impulse messen (während 10 min) : a) ohne Plexiglas : Z[a] a = 700 b) Plexiglas vor Präparat : Z[b] b = 700 c) Plexiglas vor Zählrohr : Z[c] c = 550 Bei a) & b) ist Z gleich : Strahlung kann Plexiglas ungehindert durchdringen . Da Z bei c) kleiner , kann es nicht mehr dieselbe Strahlung sein wie die ausgesandte Gammastrahlung . Diese Strahlung kann Plexiglas nicht so gut durchdringen : ist energieärmer : λ‘ > λ . Materiewellen – de Broglie De- Broglie- Wellenlänge Wenn ein Körper der Masse m den Impuls p = m* v hat , hat er die Wellenlänge λ = h /p (da p = h /λ). Interferenz- & Beugung von Materiewellen Da h sehr klein , muss p auch sehr klein sein , damit λ nicht zu klein wird für geeignete Interferenzversuche : Wir nehmen e ?: m[e] e = 9,1* 10(hoch - 31)-31 kg . Beob.: 2 Kreise . Erhöht man die Beschleunigungsspannung U[a] a , so verkleinern sich die Radien . Bild entspricht einer Debye - ScherrerAufnahme . Unterschreitet U[a] a einen gewissen Wert , so treten keine Interferenzkreise auf (da λ > g ; λ muss aber < g sein , damit Interferenz auftritt). Bild entspricht einer Debye - Scherrer- Aufnahme mit Röntgenstrahlen . Bestätigungsversuch für De- Broglie- Wellenlänge : W[B] B = U [aa]* e = ½ m v² ⇒ v = √(2 U a [a]* e / m) ⇒ p = m* v = √(2 U a[a]* e* m) ⇒ λ = h / p = h / √(2 U a[a]* e* m) Da Debye- Scherrer : sin ϕ[n] n = sin α n [n]/2 = n* λ /(2d) Da kleine Winkel : r/a = tan α n[n] ≈ sin α n[n] = sin (2ϕ n [n]) ≈ 2 sin ϕ n [n] = 2 sin α [n]/2 ⇒ r/a = n* λ /d . - 52 - n (Einschub : A B Wie A nur statt Elektronen jetzt mit Kohlenstoff- 60- Atomen : es entsteht die selbe Auftreffwahrscheinlichkeit ⇒ Elektronen & Atome sind Quantenobjekte . C Bei Versuch A ein Loch zumachen : Es entsteht das Interferenzmuster eines Einzelspaltes ⇒ Elektron „weiß“ ob 2 oder 1 Spalt offen ist . D Bei Versuch A einen Spalt (A) mit einem Laser („Auge“) beobachten (um herauszufinden wo die Teilchen durchfliegen (Spalt A oder B)) : Elektronen beider Spalte verhalten sich klassisch : ⇒ keine Interferenz . → Laser „schießt“ mit Quanten → Wechselwirkung mit Elektron → Quant verschwindet (→ kann man feststellen) ⇒ Das Elektron durch Spalt B „weiß“ ob Spalt A beobachtet wird → verhält sich dann ebenfalls klassisch → wie die Elektronen durch Spalt A (obwohl es bei B keine Wechselwirkung gibt). E Wie Versuch D nur mit halbem Auge zusehen (nur jedes 2. Elektron wird beobachtet) ⇒ Es entsteht eine Mischung aus A (Interferenz) & D (klassisch) . Voraussetzung : Keine Strahlung (keine Höhenstrahlung , Licht , etc. → würde auf Elektron wie Laser wirken ; Ausschalten schwarzer Strahler : auf 0 Kelvin kühlen). Vakuum (keine Wechselwirkung mit anderen Teilchen möglich). - - 53 - Unbestimmtheitsrelationen Ort der durchfliegenden Photonen wird im Mittel auf die Spaltbreite b begrenzt : ? ξ ˜ b (mittlere Ortsunbestimmtheit). Vor dem Spalt ist diese 8. Durch die „Richtungsänderung“ erfahren die Photonen eine Impulsänderung in x- Richtung (vorher : Impuls #p = #p[y] y in Ausbreitungsrichtung (p[x] x = 0) ; jetzt : Impuls auch quer zur Ausbreitungsrichtung (p [x]x )). Annahme : die Photonen werden im Mittel bis zum 1. Minimum abgelenkt : Abschätzung der mittleren Impulsänderung ? p[x] x . Winkel unter dem das 1. Min auftritt : sin (a[1] 1) = λ /b ≈ λ /? ξ Zwar wird der Impulsvektor #p geändert , aber sein Betrag nicht : p = p‘ = h/λ Geo. Überlegungen : sin (α [1]1) = ? p [x] x /p‘ = ? p[x] x /p Gleichsetzen : ? p[x] x /p ˜ λ /? ξ ⇒ ? ξ * ? p [x] x ˜ p* λ = h . ? Heisenbergsche Unschärferelation . Für die Unbestimmtheit von Ort & Impuls von Quantenobjekten in Ausbreitungsrichtung gilt : ? ξ * ? p[x] x ˜ h ( ? p[x] x ˜ h /? ξ ? je kleiner ? ξ , d. h. je genauer der Ort bestimmt ist , desto größer ist der mittlere Impuls , d. h. desto größer ist die Impulsabweichung (und damit die Abweichung der Wellenlänge) nach oben bzw. unten) Weitere Unschärferelationen : ? y * ? p [y] y ˜ h ; ? W * ? t ˜ h ; h* ? f * ? t ˜ h ⇒ ? f * ? t ˜ 1 . W von Photonen Beispiel : Elektronen im H- Atom Mittlere Ortsunbestimmtheit : ? ξ = L (= Atomdurchmesser) ; Impuls in x- Richtung des e? schwankt zwischen + p[x] x & - p[x] x ⇒ Impulsunbestimmtheit : ? p[x] x = 2 p[x] x = 2 m [x] x . Unbestimmtheitsrelation : ? ξ *? p x [x] = h = L* 2 m x [x] ⇒ x [x] = h / (2 L m) . Mittlere kinetische Energie in x- Richtung : W kin , x [kin ; x] = ½ m x [x]² = h² /(8 L² m). Mittlere kinetische Energie für alle Richtungen : W kin [kin] = 3 h² /(8 L² m) = W L[L] Lokalisationsenergie ↵ ¬ - 54 - Der lineare Potentialtopf Ein e?ist in einem linearen Bereich . Es kann Potentialwand nicht überwinden , da es nicht genügend Energie hat (es bräuchte eine 8 hohe Energie) : Nur der Bereich 0 < x < L ist für es erreichbar . Klassisch : Jede W[kin] kin für das e? möglich (∏ kontinuierliche Energieverteilung). e?ist Quantenobjekt : sollen sie nicht strahlen , muss man sie als stehende Welle beschreiben (∏ ? - Funktion). Jede mögliche Wellenfunktion (deren λ vom Impuls p [x] x bzw. ihrer W[kin] kin abhängt) muss die Nebenbedingung ?(0) = ?(L) = 0 erfüllen (∏ Aufenthaltswahrscheinlichkeit = 0) ⇒ stehende Welle hat an den Enden Knoten . Für λ dieser Welle gilt wegen : n* λ[n] n / 2 = L ⇒ λ[n] n = 2 L /n ; n ∈ ∠ . Für den Impuls / W[kin] kin des e? gilt : p[n] n = h / λ[n] n = h* n /(2 L) ⇒ W[kin] kin = p [n]n ² / (2 m) = h² *n² / (8 m L²) . Im Potentialtopf sind die möglichen Energien n²- Vielfache von W[1] 1 . W[1] 1 ist die Lokalisationsenergie . Die Aufenthaltswahrscheinlichkeit im Potentialtopf |? |² ist die Aufenthaltswahrscheinlichkeit n=1: n=2: - 55 - n=3: Atomphysik Wie kann man Spektren von Atomen berechnen ? Bohrsches Atommodel e? umkreisen Kern wie Planeten die Sonne . Dabei müßten sie strahlen (∏ Kreisbewegung ist eine beschleunigte Bewegung) ⇒ e? müßte Energie verlieren ⇒ müßte in den Kern stürzen è Atom wäre zerstört . Für das Wasserstoffatom Um Spektrum erklären zu können , fordert Bohr (3 Bohrschen Postulate) : 1. e? dürfen nur auf best. Bahnen um Kern kreisen ∏ Energiequantelung . 2. e? dürfen auf ihren Bahnen nicht strahlen . 3. Wenn e? von einer weiter außen liegenden Bahn auf eine innere Bahn springen, wird die dabei frei werdende Energie als Photon der Energie ?W = h* f abgestrahlt (Coulombpotential des Kerns) . Warum gehorchen e? diesen Postulaten Schrödingers Erklärungsversuch – die Wellenmechanik e?im Atom = stehende Welle (de Broglie) à muss auf den Bahnradius passen (1. Postulat) . Als stehende Welle strahlt e? keine Energie ab (2. Postulat) . Die Schrödingergleichung (?) ist eine DGL , deren Lsgen Wellenfunktionen sind . Argumentation (kausal- deterministisch) : e ?= Welle ∏ Probleme werden erst durch die Umdeutung der Wellenfunktion (|?²|) gelöst , diese gibt die räumliche Wahrscheinlichkeit des e? im Atom an (Kopenhagener Deutung) à entspricht den Orbitalen in der Chemie . Franck- Hertz- Versuch An K werden e? ausgedampft , durch UA beschleunigt & treffen dann auf die Auffangelektrode . IA wird in Abh. von UA gemessen. U gegen zwischen A & Auffangelektrode ist so gewählt, dass für UA = 0 V IA = 0 A . - 56 - Beob.: • Bei UA < 4,9 V steigt IA kontinuierlich in Abh. von UA . • Bei UA = 4,9 V sinkt er & steigt dann wieder für UA > 4,9 V. • Dies wiederholt sich jeweils bei UA = k* 4,9 V , wobei IA jedoch nicht mehr auf 0 A sinkt , sondern stetig steigt . Erklärung : Ab 4,9 V reicht die W B der e? aus um Hg- Atome anzuregen . Daher gelangen weniger e? zur Auffangelektrode ∏ IA sinkt . Danach steigt IA wieder bis zu 2* 4,9 V à die e? können jetzt 2 mal HgAtome anregen , ... (k- mal). IA sinkt nicht auf 0 A : Dass die e?auf ihrem Weg zur Auffangelektrode 2 bzw. k Hg- Atome ionisieren wird für steigende k beliebig unwahrscheinlicher. IA steigt kontinuierlich : W B - W anregen = W B* ∏ je größer W B* , desto größer v* der e? à es kommen in der gleichen Zeit bei W B*,2 mehr e ? an wie bei W B*,1 ⇒ IA steigt . Bem. (/Beob. ?) : Die Hg- Atome strahlen die zugeführte Energie W = 4,9 eV als Quanten wieder ab . f = W /h = 1,185* 1015 Hz ⇒ λ = c / f = 253 nm ∏ ultraviolettes Licht - 57 -